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    Piek-Oel ... der wahre Grund und warum man sich keine Sorgen machen soll - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.09.05 22:35:04 von
    neuester Beitrag 11.12.07 03:19:03 von
    Beiträge: 27
    ID: 1.004.825
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      schrieb am 05.09.05 22:35:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Warum Piek-Öl?

      Gepiesackte Experten gehen davon aus, dass die heutigen Ölvorräte soweit angepiekst wurden, dass es nicht mehr lange dauert bis die weltweiten Ölvorräte ihren orgasmischen Höhepunkt erreicht haben. Die Ejakulation der Ölquellen neige sich dem Ende zu behaupten sie. Immer mehr Ölquellen versiegen und werden impotent. Gefrustet verlassen diese Experten ihr ehemaliges Wissensgebiet und stellen sich wortwörtlich ans andere Ufer. Nur um ihren Frust abzulassen(!) wechseln sie die Seiten, werden Pessimisten und wundern sich auch noch, wenn sie von allen Seiten angemacht werden. Manchmal blöd manchmal augenzwinkernd.

      Warum sind diese Leute gefrustet?
      Sie werden einfach nicht mehr gebraucht, sie fühlen sich nun
      ausgegrenzt. Abgestellt unter einsam leuchtenden Öllaternen, die in ihren letzten Zügen züngeln.

      Da kommt lange Weile nichts, man kommt ins Grübeln und wenn man sich nicht unter Kontrolle hat, fällt man schnell in eine Grube auch wenn diese oftmals nicht selbst gegraben wurde.
      Vielleicht war es auch nur ein Loch für eine neue Pipeline, hach wie undankbar, nach überallhin verfolgt es einen...:(
      Diese Experten aus Ufernähe ersonnen nun einen Plan, wie sie die ölsaufende Menschheit wieder auf ihre Seite ziehen könnten ohne sich dabei selbst schmutzig zu machen:
      Sie bauten sich einen Schutzschild aus Angst, Angst nagt nun an den Menschen die soviel Öl saufen.

      Warum saufen sie bloß nur soviel Öl?
      Weil die Experten es ihnen früher einmal eingeredet haben.

      >>Ohne Öl nix los<<, haben sie immer mit dem hocherhobenen Zeigefinger gedroht! >>Wenn Ihr das nicht schluckt werdet ihr blind<< (Soweit zumindest die Überlieferungen)

      Nun,
      da die Experten keine Arbeit mehr hatten, gingen sie in die Wüste zum Meditieren, und stiessen dabei auf viele Piplines und Gruben, Quellen und Lachen, alle aus Öl. Sie sahen wie viel Öl es gab, denn es sprudelte überall heraus...
      ...aus dem Boden, es fiel vom Himmel, es tropfte aus Motoren, es tropfte von der Stirn, sogar die ganze Haut ölte, es rann in alle Ritzen am ganzen Körper, einfach scheusslich...:eek:
      Viele Texaner können das bezeugen, aber sie werden sich hüten. Es gab ganz viel, es gab genug Öl, bis heute.

      Heute wendet sich das Blatt, denn die umgepolten Experten treten nun vermehrt auf den Plan, da sie vermehrt keine Arbeit haben geschweige denn finden.
      Wer keine Arbeit hat sucht sie sich nicht etwa, nein er macht sie sich selbst. Meist kommen dabei nur Hirngespinste heraus, und so ist es auch hier bei diesen "Experten".

      Die "Experten" glauben, dass das Öl zur Neige geht, wie kann das sein, wenn das Öl einem überall hinterhergekrochen kommt? Es kriecht in jede Ecke, es kommt sogar in der Kleidung vor...
      ...in den Damenstrümpfen, in Einkaufstüten, wir essen sogar Öl, denn unsere Vitamine und Medikamente bestehen größtenteils aus nichts anderem als aus raffiniert raffinierten feinen Raffinerie-Rohöl. (Natürlich nicht mehr so roh, sonst würden wir es ja schmecken).
      ...Wir trinken aus Ölbechern, wir essen aus Ölschüsseln, wir waschen uns mit Öl, ja wir baden sogar in Öl. Aber das Beste - die meisten Frauen schmieren sich mit Öl ein, jeden Morgen vor dem Spiegel(!), der ausnahmsweise einmal nicht aus Öl besteht, denn in Öl kann man sich eben nicht so schön spiegeln wie in Quecksilber - aber das ist eine andere laaange Geschichte...:laugh:
      Wozu soll das gut sein, aus welchem Grund sich mit Öl einschmieren und das jeden Morgen, manchmal sogar abends vor dem Ausgehen. Ganz Verrückte ölen sich sogar vor dem Zubettgehen ein, für wen denn eigentlich?:confused:
      Ich kenne keinen einzigen guten Grund für diesen nun wirklich makaberen Grund, sich abends einzuölen. Aber mit den Verrückten das ist eben so eine Sache...wie auch mit den Spiegelguckern.;)
      Wer wagt es da noch zu sagen, Öl sei selten oder würde immer weniger? Unsere sogenannten "Experten" natürlich!:mad:

      Wenn ich eine Frau hätte ich würde sie nicht auf den Mund küssen wollen, dessen Lippen nach Öl schimmern, (geschweige denn Kondome benutzen, die vor Öl nur so triefen).

      Igitt!

      Das ist der klare Beweis, der ölklare Beweis!
      Es gibt genug Öl!
      Ich sage es euch nicht noch einmal!!!




      [/b]Der wahre Grund für Pieköl?[/b]

      Die Polverschiebung.
      Das Magnetfeld verändert sich in immer wahnsinniger werdenden Abständen, die Erde pulsiert regelrecht. Warum die vielen Erdbeben, Tsunamis, Katrinas, Flugzeugabstürze und die vielen vielen Toten...? Nicht etwa, weil Bush seinen Hintern nicht nach Kyoto bewegen wollte. Ebensowenig, weil so viele Menschen nicht an Gott glauben.
      Nicht etwa, weil es nach der Eiszeit eine Heisszeit gibt, oder ein Wetterphänomen namens Èl Nino,
      ...oder einen Robert de Niro als amokfahrenden Taxidriver, der der Menschheit schlechte Gefühle macht...
      Auch nicht, weil wir neue FCKW-freie Kühlschränke haben wollten. Neue Kühlschränke! Die armen Leute in Afrika zum Beispiel können sich doch gar keine neuen Kühlschränke leisten, warum sollte man die vergraulen?
      Oder die Leute in New Orleans, warum sollte man ihnen schlechtes Wetter gewünscht oder gemacht haben? Ich sehe wirklich keinen plausiblen Grund dafür!
      Es gibt so viele Dummerchen die an Verschwörungen glauben,
      dabei ist alles so einfach, herrlich einfach zu erklären! :cry:


      Pieköl, das ist folgendes Phänomen...:
      Weil das sich verändernde Erdmagnetfeld das Öl nach unten zieht - das zumindest meinen die sogenannten "Experten" wenn sie >>Öl wird weniger!<< sagen. Sie benutzen dabei erhellende Texte
      Bald, wenn es alle hören möchten werden sie Märchen erzählen die sich so anhören:
      >>Das Öl wird nach unten gezogen, zwängt sich durch die Erde bis zum flüssigen Magmakern der Erde. Das Öl wird verdampfen, es wird aber nicht einfach verschwinden! Sehr bald taucht es an der Oberfläche wieder auf, als Ölvulkan! Die Meere werden verölen, die Ländereien werden versiffen und wir können alle wieder jubeln, >>Endlich wieder Öl!<<:) >>Es wird sich ergießen wie Mana vom Himmel<<- so sprach Hare, (so oder so ähnlich werden die neuen Gurus uns belehren).:laugh:

      In Wirklichkeit wird es - laut den Experten - aber gar nicht so schlimm werden. Es werden keine Vulkane sich ergeifern, die Erde zu verdrecken. Das Öl wird wieder sprudeln, ganz genüsslich wird es seinen Weg finden an die Oberflächen unseres blauen Wonneproppen. Wir werden wieder Auto fahren, wir dürfen wieder krank werden, wir dürfen uns wieder schminken. Unsere alten Errungenschaften werden wieder aufleben.
      Nicht in 100, nicht in 500 nicht in 1000Jahren.
      Nein, sehr bald schon!;)

      Das sagen die "Experten", nachdem sei ihre Schelte bekommen haben, denn ans diesseitige Ufer müssen sie ja wieder zurückkommen!


      Aber in Wahrheit ist Pieköl etwas anderes, ihnen ist ein kleines Puzzlestück entgangen - etwa mit Absicht? Das Öl geht nicht in die Tiefe wie es die Experten uns weismachen werden. Das Öl wird nicht in die Tiefe gezogen durch die Magnetfeldverschiebungen. Die großen Ölfelder werden ganz einfach nur, so wie es momentan der Fall ist, seitlich verschoben, dort wo gerade keine Ölplattformen sind, die Plattformen und Bohrtürme befinden sich zur Zeit eben nur an den Stellen, von welchen das Öl durch die Magnetfeldänderungen regelrecht weggesogen wird!
      Dies zu verstehen ist immens wichtig, wenn sie ihre zukünftigen Aktieninvestitionen planen wollen.
      Sie können ölreich werden, wenn sie meine Tips beherzigen!!!
      Rufen sie Sie meine Faxinfos ab, hören sie meine Telefonhotline ab!
      Die Profiteure des laufenden Ölbooms werden die Verlierer von morgen sein!
      Die ihr Glück dort versuchen wo andere längst aufgegeben haben werden die Gewinner von morgen sein. Denn das Öl hat sich nur verschlabbert und ist gewandert, hin zu anderen Lizenzgebieten in andere Regionen. Shorten sie die Großen - kaufen sie die Unbekannten
      ...die kurz vor der Pleite stehen werden das schnellste Rennen machen!;)
      [/b]

      Sie erfahren von mir, welches Unternehmen sich als einziges dort engagiert und exploriert hat, wo bis heute kein Hauch eines einzigen Tropfens Öl gefunden wurde.

      Dieses Unternehmen hat in der Vergangenheit zahlreiche bis dato wertlose Ölbohr-Lizenzen gekauft, ein klarer Managementfehler!
      Ich zeige Ihnen auf, warum der Aktienkurs dieses Unternehmens dermaßen in die Luft gehen wird, dass ihnen Hören uns Sehen vergehen wird.
      Ich zeige Ihnen ein Unternehmen, welches als das bisher erfolgloseste Explorarionsunternehmen aller Zeiten in die Analen eingegangen ist und ich zeige Ihnen, warum dieses Unternehmen immer noch nicht vom Kurszettel verschwunden ist.
      Zwei Insider deckten sich massiv ein, der Kurs wird massivst unten gehalten. Nachrichten gibt es keine von diesem Unternehmen, seit den letzten 20 Jahren nicht!
      Wer hier heute als normaler Durchschnittsverdiener zu wenigen Cent zum Zuge kommt, wird sich in wenigen Jahren dermaßen freuen, stattdessen nicht in Alternative Energie Aktien investiert zu haben, dass er sich locker einen grünen Landsitz mitten in der Londoner Innenstadt wird leisten können wenn er nur wollte - nur aus Jux und Dollerei.
      Die vielen anderen werden sich die Haare raufen und vor die Züge werfen.

      Und ich zeige Ihnen andere heisse Ölquellen, die heisser als heisser sind, die regelrecht in den Himmel schiessen werden.
      Ich zeige Ihnen, welche das sein werden!

      Und das für nur für den Bruchteil eines Taschengeldes im Vergleich zu dem, was sie bald auf Ihren zahlreichen Konten vorfinden werden!



      R.Ripley
      (mit Schreibkrampf, aber morgen gibt´s eine neue Tastatur - aus Öl!!!:)
      Und morgen schaue ich wieder auf mein Ölgehäuse und sehe, lese, rieche, höre nur noch Öl)...:mad:
      (copyright MrRipley)
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 00:18:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 01:20:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Genial...
      Lasset uns einkaufen...
      Sobald die Preise fallen...:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 08:40:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sehr schön!! Ein wahrer Business-Poet!

      Nur was die Tatsachen anlangt, seh ich das anders.

      1) Übereinstimmung: wir verwenden Öl wirklich für jeden Sche***, einfach, weil es der billigste Rohstoff ist.

      2) Wer sind deine sogenannten Experten??: Als Öl erstmals über 40 stieg, sagte der BP Chef, wir würden bald wieder Preise in der Range von 20-30 sehen. Die Opec setzte Preiszielkorridore von 25-32 (oder so) an und kündigte Produktionssteigerungen an. Alle "Experten" faselten von einer "Spekulationsblase". Wem das nützen sollte, zeigte sich in Kürze.

      Und 1 von 1000, der davon hörte, glaubte ihnen, war beruhigt und freute sich...


      Da kamen die ersten und sagten, dass die Förderung schwer gesteigert werden könne, während die Nachfrage ansteige. Die wurden und werden :rolleyes: als Spinner, die ihren Job verloren haben, verunglimpft. Ölkonzerne und Politiker sangen beruhigende Schlaflieder.

      Und 2 von 1000 waren beruhigt und wunderten sich über die dummen Spinner und noch dümmeren Spekulanten.

      Jetzt stehen wir, kaum ein Jahr später, ganz plötzlich und ohne dass wer damit rechnen konnte:laugh:, doppelt so hoch im Preis. "Schuld" sind Spekulanten und Ölfirmen.


      Und 1000 von 1000 sind wütend auf die Spekulanten und die Ölfirmen, fahren weiterhin ihre SUVs und fordern ein Eingreifen der Politik.

      Und die Politiker sind so toll und geben was her von "ihrer" nationalen Reserve.
      Aber wir "wissen": Natürlich ist das nach wie vor nur eine "Spekulationsblase", Öl gibts sicher genug, man muss halt nur mehr Raffinerien für das schwere Zeug bauen. Also keine Sorge, Öl wird wieder unter 50 fallen, sagt der Chevron Chef, Investitionen in Alternativen lohnen sich dauerhaft nicht. Auch die Araber wissen, dass sie noch viel Öl haben, denn Allah ist mächtig -Statistiken (zB zum decline von Ghawar) gibts allerdings keine.


      Und die Masse murrt und verschiebt den Heizölkauf auf bessere Zeiten, wenn sich die "Spekulationsblase" aufgelöst hat und dankt vorerst den Politikern.


      Was wir uns nächsten Sommer von den Märchenonkels werden anhören müssen, weiss ich nicht. Fest steht aber, dass die einsamen Rufer in der Wüste recht hatten, während sich die Experten und die, die es am besten wissen müssten, die Ölfirmen, "überraschenderweise" getäuscht haben.

      Macht aber aus deren Sicht nicht so viel aus, denn die Gewinne 2005 schnellen in astronomische Höhen:lick: Insofern auch Gratulation an alle, die den diesbezüglichen Investmenttipps gefolgt sind und Gratulation an alle Politiker, die für die Öllobby arbeiten:laugh:. Wer natürlich jezt noch zum Einstieg ruft mit Ziel 300,...:rolleyes:

      Und ich sage Euch: PEAK OIL:cool:

      Also lass uns ein ruhiges Schlaflied singen, Öl gibts genug, Menschheit sei unbesorgt, lass Dich von ein paar Spekulanten und Spinnern nicht verschrecken, der Benzinpreis ist eine Frechheit, Papa Staat wirds schon richten ....ZZZZ...ZZZZ....
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 09:00:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Peak Oil - Und warum man sich um die Ölfirmen keine Sorgen machen muss.

      Und man sieht ja schon am KGV der Ölfirmen, dass es mit dem Ölpreis wieder runter gehen wird. Dieses liegt für 2005 so bei 8-12 im Schnitt.

      Und die Ölfirmen suchen ja mächtig nach all dem neuen Öl, das noch unter der Erde liegt und investieren 15 Milliarden dafür....


      .....und kaufen eigene Aktien für 100 Milliarden zurück:laugh: (Wenn das nur nicht schiefgeht;))


      Oisa mochts eich kane Surgn, Leitln, da Buagamaster hod ollas im Griff.

      Und es, de was allaweil PIEKÖL schrein dads, seids endlich Kusch:mad::D.

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      schrieb am 06.09.05 19:58:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Dieses sensationelle Unternehmen bohrt an Orten, die heute als ölarm bis öllos gelten.
      Vorzugsweise werden Küstengewässer bevorzugt, denn Bohrungen durch kilometerdickes Gestein sind nicht so effizient wie Bohrungen durch reines Salzwasser.
      Oft befinden sich Öllagerstätten nahe am Meeresboden, und da wir hier von Ölblasen, Ölfeldern und Öllinien reden, werden diese gewaltigen Mengen Öl durch die veränderten Erdmagnetfeldlinien in vormals "leere" Löcher gespült.
      Man nehme sich eine Weltkarte des alten Pangäa, suche nach früherer Vegetation, die unser heutiges Erdöl bildeten, und markiere diese.
      Alle Markierungen sind für uns wertlos, denn dort befindet sich das Öl ja gerade noch, zumindest ein bisschen.

      Es gibt ein einziges börsennotiertes Unternehmen, welches sich darauf spezialisiert hat, Lagerstätten, die heute mit Gasen(Methan, Erdgas, Stickstoff etc.) oder Luft gefüllt sind, mit speziellen Messgeräten aufzuspüren. Die Bohr- und Messgeräte für diese Explorationsmethode sind patentgeschützt und dürfen nur von diesem Unternehmen hergestellt und vermarktet werden. Der Wettbewerbsvorsprung beläuft sich auf etwa 10 Jahre, denn kein anderes Unternehmen sah bis heute einen Grund darin, Luftlöcher im Erdinneren zu lokalisieren. Wenn die ganze Wahrheit um PiekÖl ans Tageslicht kommt, wird dieses Unternehmen sich vor Aufträgen nicht mehr retten können. Der Aktienkurs wird gewaltige Schübe bekommen, ähnlich dem unseres Topstocks!
      Ich nenne das Unternehmen aus uns zweckdienlichen Unterscheidungsgründen einmal GAE Inc (Gasoline Air Explorations). Der wahre Name sei hier in aller Öffentlichkeit natürlich nicht verraten.

      Ganz nebenbei profitiert von diesen zukünftig einschneidenden Ereignissen ein ganz anderes Unternehmen, welches ich gerade recherchiere!
      Das Management macht einen grundsoliden Eindruck und weiss von seinem bevorstehenden Glück noch nichts.
      Mehr dazu in ihrer nächsten Ausgabe des RBioN & Res: "Piek-Oel".

      RBiON & Res - "Ripleys Börseninformationsorakel Network & Research" ist eine eingetragene und geschützte Marke


      Ihr
      R.Ripley
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 20:50:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Damals schrieb es schon

      DIE ZEIT
      36/2004


      Ein kleiner Liter Öl auf großer Fahrt


      [...]
      Geht man auf dem Marktplatz von Wesseling spazieren und sieht sich um, was aus den weißen Kügelchen geworden ist, wird man allenthalben fündig. Im Musikladen sind es die CDs, im Brillenstudio die Brillen. Der Metzger Osenau, ein traditionsbewusster Handwerker, presst seine Spitzenleberwurst zwar in Naturdarm. Aber die Bierwurst steckt in Kunstdarm, und der, sagt er, »ist aus Plastik, und das ist aus Erdöl gemacht«. Der Obst- und Gemüsemarkt bietet im Sonderangebot eine Reihe von Ölprodukten an. Gerolsteiner Wasser, deutschen Gouda und Hühnchenschenkel. Das Hühnchen wurde mit Futter gemästet, das ohne Kunstdünger so preiswert nicht hergestellt werden könnte. Der Käse ist in aus Öl gewonnenem Wachs eingeschlagen. Kohlendioxid für den »quelleigenen« Sprudel im Gerolsteiner Wasser wurde aus der Raffinerie Wesseling geliefert.

      Auf die Frage, wie viel Öl er verkaufe, holt der Apotheker Josef Rau erst einmal eine Flasche Benzin und einen Topf Vaselin aus dem Regal. Aus Öl gewonnene Lippensalbe habe er seiner Kundschaft schon »ausgetrieben«, sagt er. Die schade mehr, als dass sie helfe. Dann setzt sich Rau an seinen Computer und stellt fest, dass seine Apotheke eine Art Tankstelle ist.

      Im Computer kann er die Zusammensetzung von 330.000 Medikamenten abrufen. Jedes Medikament besteht aus den Wirkstoffen und zahlreichen Hilfsstoffen, die entweder die Rieselfähigkeit im Herstellungsprozess, die Haltbarkeit, die Dosiergenauigkeit oder die zeitlich und lokal erwünschte Lösung der Tablette im Körper sicherstellen. Bei der Durchsicht der Hilfsstoffe stellt Rau immer wieder fest: »Das ist mit Sicherheit Öl, das ist wahrscheinlich aus Öl und das vermutlich auch.« Er findet gerade zwei Mittel, die mit Sicherheit keine Spur unseres Liters aus der Burganquelle 473 in Kuwait enthalten: Aspirin und Togal.

      http://zeus.zeit.de/text/2004/36/oel_36


      Sogar Gerolsteiner Wasser ist aus Öl!
      Bähh!!! sage ich da nur, es gibt genug Öl:D;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 20:33:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wie Sie sehen können, fallen die Ölfutures wie von mir erwartet.
      Denn es gibt genug Öl!
      Die Frage ist nur, wie drankommen? ;)



      R.Ripley RBioN & Res
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 22:06:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      PeakOil bezeichnet den Höhepunkt der Ausbeutung aller Ölquellen. Natürlich sind dies Schätzungen, mit ein paar Jahren Spielraum. Die maximal mögliche Fördermenge wird in den nächsten Jahren zurückgehen, dies hat auch technische Gründe. Die Förderung einer Quelle steigt an und lässt dann nach, da das Restöl zäher ist.
      Der Aufschwung der Emerging Markets trägt seinen Teil dazu bei das mehr Öl nachgefragt wird. Öl ist fast überall drin, das hast Du ja festgestellt. Der Umstieg auf alternative Energien braut Zeit.
      Kernkraft ist keine Alternative. Die momentan sinkenden Preise sind eine Folge der freigegebenen Ölreserven. Du weisst wohl, wie die Börse auf die US-Lagerbestände reagiert, sensibel.
      Das Preisniveau um 60$ wird wohl das niedrigste sein, was uns in Zukunft erwartet. Selbst wenn noch Öl gefunden wird, wird die Förderung sehr aufwendig und teuer.
      Glücklicherweise haben wir ja noch unsere Kohle. Die wird irgendwann ausgebuddelt, als Rohstoff für die chemische Industrie.
      Biodiesel, und irgendwann wird es wieder Holzvergaser geben, aber das dauert noch ein paar Jahre...
      Da tun sich noch ungeahnte Chancen auf...:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 22:18:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Holzvergaser sind schom im kommen, mein Onkel baut die;)
      Kernkraft ist eine Alternative(zumindest mittelfristig), ich weiss harte Worte denen Du gerne widersprechen möchtest,
      aber man kann auch übertreiben ...:eek:
      Wer weiss, wann die Radioaktivität einmal neutralisiert werden kann.
      Ansonsten heisst es mit dem Strom schwimmen.

      Eine echte und die beste aller Alternativen ist die freie Energie, das ist kein Quatsch.
      Noch nie gehört?:confused:


      Ach nochwas, alles Satire:D
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 12:46:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      OPEC-Generalsekretär hält Erdölpreise für zu hoch

      Samstag 10. September 2005, 18:58 Uhr

      Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) will mit einer Erhöhung der Erdölproduktion um knapp zwei Millionen Barrel pro Tag den Druck auf die Preise mindern. Die Erhöhung solle am 19. September auf dem nächsten OPEC-Treffen in Wien beschlossen werden. [...]
      Der Kuweiter kritisierte «Geschäftemacher, die skrupellos auf Energie-Engpässe durch Katastrophen, Krieg und Terror setzen». Sie seien gegenwärtig für etwa 10 bis 15 Prozent des Ölpreises verantwortlich.« Gegen spekulative Termingeschäfte sei die OPEC machtlos, deshalb wären »Regulationsmechanismen für solche Deals sicher wünschenswert«. [...]
      Schihab al-Din warf den multinationalen Erdölgesellschaften vor, dass sie die Situation ausnutzten, um »exorbitante Gewinne zu machen«, und nicht genügend in »dringend notwendige Raffinerien« investierten. [...]

      http://de.biz.yahoo.com/050910/336/4okw2.html

      Herbe Worte!! Wenn nun selbst die OPEC nach einem Ende der Spekulation verlangt und die Ölkonzerne attackiert, sollten doch die ersten Hedgefonds kalte Füße bekommen. Ich halte es für recht wahrscheinlich dass bei Energie tatsächlich einst spekulative Geschäft verboten werden. Mal gespannt wie der Markt reagiert! Ölcrash am Montag?! Ausbruch bei (US-)Aktien auf neue Hochs? We will see. In jedem Fall sollte mein Ölput am Montag doch mal einen ordentlichen Satz machen. Ggf. werde ich dann die Gewinne einstreichen.
      (MF / tac2000.de :))
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 13:23:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Minister Grasser

      M. King Hubbert ist der größte "Experte".

      Hier noch einmal die größte Lügengeschichte aller Zeiten::mad:


      Die Zeiten, als wir uns auf billiges Öl und noch billigeres Erdgas verlassen konnten, sind eindeutig vorbei." Solche Aussagen sind nicht neu. Doch überraschend ist, dass dieses Zitat von David O`Reilly stammt, dem Chef von Chevron-Texaco. Während unabhängige Geologen schon länger vor dem baldigen Ende des billigen Erdöls warnen, beruhigten die Ölkonzerne die Öffentlichkeit gerne mit einem Verweis auf den technologischen Fortschritt, der die Erschließung neuer Vorkommen ermöglichen werde.

      Jetzt warnt der zweitgrößte US-Ölkonzern in einer Anzeigenkampagne "Es hat 125 Jahre gedauert, bis wir die erste Billion Barrel Öl verbraucht haben. Die nächste Billion werden wir in 30 Jahren verbrauchen." Auf der Webseite www.willyoujoinus.com ruft das Unternehmen zum Energiesparen auf.



      Jetzt frage ich jeden des selbstständigen Denkens mächtigen Menschen, warum dies so laut hinausposaunt wird...!:confused:
      Der Grund ist so einfach wie banal:
      Die Energiepreise sind denen nicht hoch genug!!!
      Der Herr O´Reilly und der Herr Hubbert gehen auf die Rente zu, da ist es kein Wunder,
      dass man seine auf Ölinvestments basierenden Anteile schnellstmöglich noch hochpushen möchte.:rolleyes:


      (Wie auch Sie von diesen bevorstehenden Ereignissen profitieren können erfahren sie unter meiner Hotline und im RBioN & Res.)

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,373824,00.htm…


      Zurück zur Realität!
      @BaL
      Das mit der Kernkraft nehme ich wieder zurück!:)
      Die USA haben wieder einen Entwurf für einen Erstschlag mittels Atomwaffen "verabschiedet"!

      Wie soll es anders sein, war der Zeitungsauschnitt der dieses gewichtige Thema beschrieb
      doch keine paar Zeilen wert. Deswegen werde ich aber nicht grün oder :mad: wählen.
      Wenn es das Schicksal so will, sollen wir alle untergehen.;)

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=23976796&sektio…
      (Auge um Auge Zahn um Zahn)
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 14:06:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der Hubbert-Wahn
      "Warum das Ölzeitalter noch längst nicht vorüber ist"

      http://www.deutschebp.de/liveassets/bp_internet/germany/STAG…


      Ich denke, dass sich die Politik und die Großkonzerne nun soweit in alternative Energien vorgewagt haben, dass sie nun nicht mehr zurückrudern werden.
      Ob dies etwa aus öffentlichem Druck oder aus mir unbekannten Gründen geschah, kann ich nicht sagen.
      Also wird das Ölzeitalter eben ein wenig schneller herbeigeredet, um das zu rechtfertigen und um die Gewissen zu befriedigen.
      Vielleicht will man der Menschheit auch wieder einmal beweisen, dass die großen Machthaber doch noch Menschen sind, es müssen eben auch mal wieder positive Nachrichten her. So haben wir wenigstens einen Hoffungsschimmer.
      Aufgeblähte Ablenkungsmanöver tun sich nun in Form stammtischverträglicher Diskussionen auf,
      um unsere Gesellschaft den Halt zu geben, an dem sie sich klammern kann.
      Aber welches andere Übel wird damit verschleiert oder was wird tatsächlich verschwiegen...?:confused:

      Zumindest mir ist noch nie etwas aus dem Mund eines Politiker zu Ohren gekommen, was irgendwie der Wahrheit entsprach.
      Es war nur in sich schlüssig und manchmal logisch zwingend!:laugh:

      Für unsere Umwelt kann es auf den ersten Blick ja nicht schaden,
      und auf den zweiten...?:eek:
      Vielleicht hilft es ja nur der Umwelt und schadet uns Menschen?
      Dumm nur dass alles eins ist...:eek:


      R.R.:p
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 01:08:44
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 01:20:16
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 11:47:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      WTI über 83 USD, neuer Höchstand!

      Avatar
      schrieb am 05.10.07 19:57:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      2006 Hatte ich mit einem Öl-Short einen guten Coup gelandet, bin gerade wieder am überlegen ob es nicht wieder Zeit dafür wird!
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 20:01:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.860.865 von Depotmaster am 05.10.07 19:57:02Hi Master, es gibt was Interessantes von der Peakoilfrontaffront.

      Deswegen würde ich aber nicht unbedingt short gehen.;)
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 19:03:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      Gruß MrRipley. Wie weit bist du mit der Konstruktion deiner neuen Religion? ;)

      Also das Öl, schwer zu sagen, einerseits müsste der Kurs jetzt an der oberen Kante abprallen wie im Dezember 06', andererseits sagt der Chart in Dollar immer weniger aus. Falls der Dollar demnächst noch schneller abschmiert, wird sich der hohe Ölpreis (in Dollar) natürlich halten.
      Drum Short ich jetzt doch nicht. Ist zwar schade sich das entgehen zu lassen, beim Ölpreis hatte ich bisher keinen schlechten Riecher, aber im moment zu riskant, da in den Staaten offenbar ein paar Leute an einer starken Währungsabwertung interessiert sind.

      Ein anderer Faktor sind die immer größeren Ethanol- und Biodieselmärkte. Selbst die Saudis werden einen Schreck kriegen wenn ihnen das Ausmaß klar wird. Dann könnte es mal wieder ein Ölpreiserosion geben aber wie gesagt, wohl nicht in Dollar.

      Ich shorte wenn ich einen "Öl in Euro"-Put finde.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 18:20:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      Quelle: nexus-magazin, Autor: Dr.phil. Siegfried Emanuel Tischler, Östereichischer Geowissenschafler

      Der Erdöl-Schwindel

      Eins ist klar: Erdöl bestimmt die Weltpolitik. Ohne das Zeug läuft in unserer Gesellschaft nichts, aber auch gar nichts. Wir fahren unsere Autos damit, heizen unsere Häuser, machen Plastik daraus und eine Menge anderer nützlicher Dinge. Und es ist teuer - Tendenz steigend. Deshalb müssen wir sparsam mit Erdöl umgehen, das weiß jedes Kind. Denn es geht rapide zur Neige, stimmt diese Theorie?

      Ähh ... nein, vielleicht nicht. Könnten Sie sich vorstellen, dass man uns einen riesigen Bären aufgebunden hat, und dass der Stoff, aus dem die Träume aller kriegführenden Politiker sind, in Wirklichkeit alles andere als rar ist? Dass er nach wie vor in Unmengen vorhanden ist, sich möglicherweise in der gleichen Geschwindigkeit reproduziert, wie wir ihn verbrauchen, und dass alles, was man uns über seine Entstehung erzählt hat, nur eine weitere Lüge ist?

      Unbewiesene Behauptungen seit Jahrhunderten
      Im Jahre 1757 postulierte der russische Geowissenschaftler Mikhailo Lomonossov erstmalig, dass Erdöl "fossilen Treibstoff" darstelle. Seine Hypothese, basierend auf seinen eigenen Beobachtungen und der dürftigen wissenschaftlichen Kenntnis seiner Zeit, lautete: "Erdöl stammt aus den winzigen Körpern von Tieren, die in Sedimenten eingeschlossen unter hohen Drucken und Temperaturen sich über unvorstellbar lange Zeiträume in Erdöl umwandelten."

      Ein Paragraph in der Encyclopedia Britannica befasst sich mit der Herkunft von Öl und hat folgendes prosaisches Ende: "Trotz des enormen Volumens wissenschaftlicher Arbeiten, die sich mit Erdöl befassen, verbleiben viele unbeantwortete Fragen hinsichtlich seiner Herkunft." Was wird hier also gespielt? Kann es sein, dass eine seit Jahrhunderten unbewiesene Theorie als Basis der grundlegendsten ökonomischen Entscheidungen auf der Welt verwendet wird? Es geht hier letztlich um einen Rohstoff, ohne den unsere Zivilisation nicht auskommt. In den Einführungsvorlesungen des Faches Öltechnologien hören Studenten, dass Erdöl der Rohstoff für etwa 70.000 industrielle Produkte ist; diese umfassen neben vielen anderen Pharmazeutika, synthetische Fasern, Düngemittel, Farben und Lacke, Acryl, Plastik und Kosmetika. All dies ist faktische Information.

      Aber wenn die Studenten dann im Hörsaal nebenan in die Geologie des Erdöls eingeführt werden, dann ergießt sich über sie ein Redeschwall der Phantasie, der im Wesentlichen nichts anderes ist als ein Aufwärmen von Lomonossovs alter Hypothese, dass Öl von Fossilien stamme. Seit meiner Studienzeit verwunderte mich das Fehlen von Fossilien in Erdöllagern. Das gewichtigste Argument gegen diese Hypothese ist sicherlich das Fehlen irgendwelcher faktischer Beweise. Selbst vor 250 Jahren war diese Hypothese wenig mehr als ein sehr gewagter Exkurs in den Raum der Möglichkeiten.

      1966: Die Öl-Vorräte reichen noch etwa 30-40 Jahre Zwinkern
      Ist das nicht merkwürdig? Das Überleben unserer Zivilisation scheint eng verknüpft mit der Verfügbarkeit von Erdöl, aber dennoch ist es alles andere als leicht, irgendwelche bedeutsame Fakten darüber zu erfahren. Zahllose Kassandra-Rufer verweisen darauf, dass Erdöl sehr bald nicht mehr in genügender Menge verfügbar sein werde. Aber stimmt das überhaupt? Weshalb wird das Mantra einer unbewiesenen Theorie aus dem 18. Jahrhundert endlos wiederholt, ohne dass neuzeitliche Argumente auf den Tisch gelegt würden, die einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten?

      Schreiben wir ein Märchen, das jeder glaubt
      Viele Menschen werden von wissenschaftlicher Terminologie geblendet: Sobald die Fachbegriffe nur kompliziert genug gewählt sind, scheinen sie auch automatisch die Wahrheit zu verkünden. Doch vor einem solchen Trugschluss sollte man sich in Acht nehmen. Organische Chemie befasst sich mit Verbindungen von Kohlenstoff mit anderen Elementen. Alle uns bekannten Lebensformen setzen sich aus solchen Verbindungen zusammen.

      Die wissenschaftliche Methode gibt vor, dass das Verständnis natürlicher Vorgänge mit Naturbeobachtung und der Erstellung einer Hypothese beginnt. Wenn rigorose Versuchsreihen den fraglichen Prozess im Laborversuch bestätigen, dann wird die Hypothese zur Theorie. Doch wo sind diese Versuche im Fall der TfT (Theorie fossiler Treibstoffe)? Nicht ein einziges Experiment kann ihre Annahmen stützen, ohne dabei noch mehr Fragen aufzuwerfen.

      Dass die Geowissenschaften trotz des vollständigen Fehlens wissenschaftlich ernstzunehmender Beweise noch immer an dieser Theorie festhalten, stellt ihnen ein sehr schlechtes Zeugnis aus und ist wissenschaftstheoretisch ein Unding. Bertrand Russell bezeichnete einst Wissenschaftstheorie als ein Produkt des Zweifels. Doch hier scheinen die Zweifel längst einer unwissenschaftlichen Sicherheit gewichen zu sein, die faktisch nicht belegbar ist.

      Behauptungen ohne jeglichen Beweisantritt
      Viele (Geo-)Chemiker werfen, um die Entstehung von Öl zu erklären, den Begriff "Kerogen" in die Debatte. Kerogene sind komplizierte, kohlenstoffhaltige Makromoleküle, die in Rohöl gefunden werden. Man nimmt an dass sie im Verlauf natürlicher Fraktionierung aus Lipiden einer Klasse von Fettsäuren entstehen; sie sind was serunlöslich und umfassen viele natürliche Öle, Wachse und Steroide. Diese Lipide sollen, der Legende nach, in Verlauf der Verwesung organischer Materialien durch die Tätigkeit von Mikroben entstehen. Das klingt einleuchtend, doch hat man es je bewiesen? Wo sind die fossilen Skelette? Die Theorie der fossilen Treibstoffe kann überhaupt keine Beweise für das Vorhandensein jener Lebewesen, aus denen Öl entstanden sein soll, beibringen.

      Die Debatte über die Kerogene in Erdöl wurde von Professor Thomas Gold mit dem Konzept der "Deep Hot Biosphere" auf elegante Weise entschieden: es wird immer deutlicher, dass Leben überall dort zu finden ist, wo die dafür grundsätzlich notwendigen Voraussetzungen gegeben sind. Da Organismen sogar im Weltall, in siedenden Heißwasserquellen (Geysiren), auch in Atomreaktoren und überhaupt in Bereichen auftreten, die nie mit der Lebewelt, wie wir sie kennen, in Verbindung gestanden haben, kann es nicht verwundern, dass auch in Erdgas und Öl Lebewesen existieren - bei weitem nicht nur Bakterien. Somit haben diese Organismen das Gas und das Öl nicht geschaffen, sondern sie leben vielmehr auf deren Basis. Die Kerogene beweisen also die organische Herkunft des Öls keineswegs!

      Praktisch möglich: Die Entstehung von Öl auf abiotischer Basis
      Wenn wir die Theorie der fossilen Treibstoffe einer logischen Analyse unterziehen, dann wird daraus ein gänzlich fragwürdiges, wenn nicht gar phantastisches Unternehmen: Obwohl es keinen Beweis für sie gibt, hat sich gerade die biotische Theorie im Bewusstsein der Allgemeinheit festgesetzt, und nicht etwa eine abiotische Entstehungstheorie. Doch wie steht es um diese abiotischen Theorien über die Herkunft von Erdöl? Können sie bewiesen und im Laborversuch nachvollzogen werden, so wie es die wissenschaftliche Methode von Theorien eigentlich verlangt?

      Zuerst einmal kann man feststellen, dass abiotische Theorien merkwürdigerweise nicht "en Vogue" scheinen: Auf der maßgeblichen "Hedberg Konferenz", mit dem Titel "Origins of Oil", (in Calgary, Kanada, am 18. Juni 2005) wurden zwar sechs Vorträge über die abiotische Genese von Öl gehalten, doch keiner dieser Vorträge befasste sich mit entscheidenden, kosmologischen Aspekten. Die "Big Bang"-Kosmologie, wenig mehr als eine wissenschaftlich erscheinende Fassung biblischer Schöpfungsgeschichten, hat viele konkrete Erfahrungstatsachen und Messdaten einfach wegerklärt und so wird schlicht negiert, dass planetare Massen eine wesentliche organische Komponente haben. Die Erde ist nicht der einzige bekannte Planet, für den dies zutrifft: von zumindest zehn planetaren Massen im Sonnensystem wissen wir, dass sie zumindest Spuren von Kohlenwasserstoffen enthalten.

      Nach den Erkenntnissen dieser Forschungen ist das, was wir allgemein als Erdöl bezeichnen, vermutlich wenig mehr als das Ergebnis stofflicher Ausgleichung kosmischer (also auch planetarer) Massen, die sich nach der Explosion einer Supernova je nach Materialeigenschaften in planetare Himmelskörper einisten. Die ausnehmend dünne Kruste von erdähnlichen Planeten, bestehend aus "kontinentalem" und "ozeanischem" Krustenmaterial (sog. tektonischen "Platten"), schwimmt auf einem Mantel, in dem unvorstellbare Mengen von Kohlenwasserstoffen enthalten sind, die in der fortschreitenden stofflichen Vereinheitlichung der Mantelmaterialien entstehen. Wo immer diese Platten aus soliden Gesteinen aneinander stoßen, wird der darunter liegende Erdmantel in diese Vorgänge miteinbezogen und die freigesetzten Hydrokarbone können an die Erdoberfläche entweichen.

      Hier seien ein paar der wichtigsten Argumente angeführt, die für eine abiotische Ilerkunft von Erdöl sprechen, so wie sie von PhysicsWeb (14. September 2004) dargestellt worden sind:

      Erdöl wird aus fast 10.000 Metern Tiefe gefördert. Die Druck- und Temperaturbedingungen unterhalb von 6.000 Metern Tiefe zerstören alle organischen Strukturen (die durch Lebewesen gebildet worden sind). Dies bedeutet, dass das "Herkunftsmaterial" im Falle einer biogenen Entstehung gänzlich in Gesteinsschmelze oder Hochdruck-/Hochtemperatur-Metamorphose aufgegangen ist. Nur eine abiotische Entstehung kann Hydrokarbone aus diesen Tiefen (ungeachtet des Ausgangsmaterials) erklären.
      Erschöpfte Ölquellen füllen sich - so scheint es - wieder "von selbst" auf. Die TfT kann hier keine Erklärung liefern, die abiotische Theorie für die Bildung von Hydrokarbonen schafft dies hingegen souverän: es liegt in der Natur der Sache! Das Volumen, also die schiere Menge des bis dato geförderten Öls, übersteigt die Menge an Öl, die sich aus früher auf der Welt lebenden Tieren gebildet haben könnte, um ein Vielfaches. Wo also, stammt der Rest her?
      Im Labor kann man die Produktion von Methan unter genau denselben Bedingungen simulieren, wie sie im Erdinneren vorherrschen. Dies fügt sich zwangslos mit all den anderen Erfahrungstatsachen ein in eine abiotische Theorie für die Bildung von Kohlenwasserstoffen. Es ist überaus interessant, die regionale Verbreitung von Öl zu betrachten, denn auch sie fügt sich ein in das Mosaik der Indizien, die Öl als aus dem Erdinneren stammend erscheinen lassen:

      Wenn man so die Verbreitung südostasiatischer Erdölvorkommen in Beziehung stellt mit tektonischen Strukturen und Gesteinstypen, dann sieht man, dass sich diese Ölvorkommen entlang von Plattengrenzen befinden; anstatt der mächtigen Sedimentabfolgen des arabisch-/ persischen Raumes finden wir aber in Südostasien neben kontinuierlicher Mobilität der Erdkruste auch eine der aktivsten vulkanischen Zonen der Erde. Die Erdölvorkommen des Nahen Ostens sind vergesellschaftet mit Gesteinen "kontinentaler Kruste", jene Südostasiens hingegen mit "ozeanischer Kruste"

      Zwei der wichtigsten Erdölfördergebiete weisen eine gänzlich unterschiedliche Beschaffenheit der Erdkruste auf (die Betrachtung aller anderen Regionen, die Erdöl liefern, ergibt weitere Inkonsistenzen). Dies sollte eigentlich dazu führen, dass man nach einer Entstehungstheorie sucht, welche diesen Gegebenheiten Rechnung trägt: Wie kann es sein, dass grundverschiedene Erdqualitäten dasselbe Material - Öl - hervorbringen? Es gibt aber kein Lehrbuch, das diese Umstände näher erläutert.

      Als ich an der Montan-Universität in Leoben mit der Erforschung von Platinerzen befasst war, untersuchte ich Gesteine, die aus großer Tiefe im Erdinneren stammten. Es zeigte sich damals, dass diese Gesteine etwa 4% freien Kohlenstoff (in der Form von Graphit) enthielten. Für sich allein gesehen, war dies wenig aufregend. Weiterhin stieß ich jedoch in dieser Forschungsperiode auf folgende, nachdenkliche machenden Tatsachen, die schon damals - vor einem Vierteljahrhundert - mir hätten zeigen sollen, dass Erdöl keineswegs organischen Ursprungs ist:

      Ultrabasische Gesteine (also Kieselsäure oder Quarzfrei) treten auf der Erdoberfläche als sog. "Kimberlitpipes" auf; auch sie enthalten freien Kohlenstoff, in der Form von Diamant. Diamant wird von den explosiven Hochdruckereignissen gebildet, im Verlauf derer die Pipes an die Erdoberfläche gelangen.
      Dunit, ein noch primitiverer, ultrabasischer Gesteinstyp, tritt ebenfalls in Pipes auf und enthält Platinoide. Ich glaubte damals, dass der enthaltene freie Kohlenstoff verantwortlich sei für die Absonderung der Platinmetalle aus dem Magma und deren Konzentration in den Pipes.
      An der Leobener Montan-Universität untersuchte ich auch sog. "ophiolitische" Gesteine. Als Ophiolit werden Gesteine ozeanischer Krustenherkunft (Endnote 8) bezeichnet, die im Verlauf von Gebirgsbildungsprozessen in Gebirge inkorporiert werden. Diese enthielten ebenfalls Graphit in hydrothermal umgewandelten Bereichen.
      Ich begriff damals nicht, dass ich den Beweis für die abiotische Bildung von Erdöl im Erdinneren in Händen hielt! Damals (Ende der 1970iger Jahre) dachte im Westen noch niemand daran, dass Erdöl abiotischer Herkunft sein könnte.
      Kohlenstoff und Silizium bilden eine Reihe chemisch und strukturell verschiedener Moleküle. Während die unbelebte Welt (zum Großteil) aus Silikaten aufgebaut ist, besteht die lebende Welt im Wesentlichen aus Kohlenstoffverbindungen. Wie die oben angegebenen Beispiele belegen, "animiert" Kohlenstoff nicht nur die belebte, sondern auch die unbelebte Welt.

      Was bedeuten all diese verwirrend erscheinenden Fakten? Sie zeigen, dass es im Erdmantel freien Kohlenstoff gibt, der für die abiotische Entstehung von Öl in Frage käme. Kimberlit und Dunit sind wohl die seltensten Gesteinstypen, die an der Erdoberfläche angetroffen werden. Sie sind im Verlauf von explosiven Prozessen nach oben gekommen. Es scheint angebracht zu vermuten, dass der in ihnen enthaltene Kohlenstoff durch Phasenumwandlungen im Verlauf von chemischen Reaktionen diese explosiven Prozesse verursacht hat. Kimberlite und Dunite finden sich nur in den ältesten, sehr seltenen Bereichen der Erdkruste. Wo immer diese speziellen Bedingungen nicht gegeben sind, gelangt Kohlenstoff wahrscheinlich mittels nicht-explosiver Prozesse an die Oberfläche. Zwei solche Prozesse wurden beim AAPG Treffen in Calgary vorgestellt:

      S.B. Keith, (Sonoita Geoscience Research, Arizona) berichtete von Kohlenwasserstoffen in heißen wässrigen Lösungen, die sich gegenwärtig an aktiven Plattengrenzen bilden (wo die tektonischen Platten der Erdkruste miteinander reagieren).
      P. Szatmari, (Petrobras Research Center, Rio de Janeiro, Brasilien) präsentierte einen Bericht über Spurenelementgehalte, welche die Bildung von Erdöl im Verlauf der Serpentinisierung (Hydrierung) von Peridotien (einer Klasse ultrabasischer Gesteine) begeleiten.
      Ein weiterer derartiger Bericht ist einige Monate älter: ein Team von Forschern an der Universität von Minnesota hat entdeckt, wie Gesteine des Ozeanbodens Methan (und andere Kohlenwasserstoffe ) bilden können, wenn sie mit überhitzten gasförmigen und flüssigen Phasen reagieren, die tief unter dem atlantischen Meeresboden zirkulieren. In Laborversuchen rekonstruierten diese Forscher Bedingungen wie sie am Ozeanboden nahe dem Mittelatlantischen Rücken herrschen. Das Team fand, dass sich unter diesen Bedingungen Kohlenwasserstoffe (Methan, Ethan und Propan) an der Oberfläche von Mineralien bilden, die reich an Fe und Cr sind.
      Es ist wahrlich erstaunlich: Während die Theorie der fossilen Treibstoffe ganz bestimmte Bedingungen fordert um zu funktionieren, kann sich abiotisches Öl in einer Anzahl verschiedener Szenarien bilden.
      Alle diese natürlichen Prozesse können im Labor simuliert und quantitativ getestet und qualitativ bewertet werden. Derartige Prozesse während der Wechselwirkung von Lithosphäre und Hydrosphäre an Plattengrenzen können möglicherweise viele der bekannten abiotischen Ölvorkommen erklären, lassen aber die traditionell wichtigsten Ölvorkommen (in Sedimenten) unerklärt.

      Nicht nur ozeanische Kruste kann Hydrokarbone produzieren: Schon 2002 haben J. F. Kenney (Gas Resources Corporation in Texas) und Kollegen in Moskau Methan und andere Kohlenwasserstoffe in ähnlich gearteten Experimenten gefunden, die sich innerhalb sedimentärer Abfolgen ereignen können. Unter Bedingungen, die jenen im oberen Erdmantel ähneln, verfolgten andere Forscher den Reaktionsablauf zwischen Diamanten mit abgeflachten Spitzen. Der Vorteil dieses "Diamantschraubstockes" ist es, dass die reagierende probe während des Prozesses spektrometrisch gemessen werden kann.

      Diese Experimente beweisen, dass sich Kohlenwasserstoffe innerhalb der Erde im Verlauf simpler anorganischer Reaktionen bilden können - und nicht nur in der Verwesung abgestorbener Organismen, wie dies allgemein angenommen wird.

      Wie die abiotische Theorie der Ölentstehung sich entwickelte
      Mendeleev, der Vater des chemischen Periodensystems, publizierte 1877 einen Artikel über die Entstehung von Erdöl, der noch heute Gültigkeit hat. Er erkannte die regionalen Muster der Verteilung von Ölvorkommen, aber der damalige beschränkte Wissensstand ließ seine Theorie der Ölentstehung komplizierter wirken als sie eigentlich ist.
      Die kosmische Herkunft von Bitumina (kohlenstoffhaltige Meteorite) wurde bereits 1889 von Sokoloff diskutiert, der betonte, dass Öl und Teer in Grundgebirgen (wie etwa skandinavischen Gneissen) keinerlei organische Herkunft haben können. Er betonte, dass Porosität der einzig relevante Parameter bei der Suche nach Öl sei.
      Vernadsky zeigte 1933 auf, weshalb er daran glaubte, dass Kohlenwasserstoffe im Erdinneren wegen der geringen Verfügbarkeit von freiem Sauerstoff und hohen Drücken die primäre stabile Form vonKohlenstoff sei und Kohlendioxyd weitgehend ersetze.
      Der prominenteste und wortgewaltigste Advokat der abiotischen Theorie für die Entstehung von Erdöl ist Kudryavtsev. Er verwies 1959 darauf, dass man kein Öl aus pflanzlichem und tierischem Material im Labor erzeugen kann, das natürlich vorkommendem Erdöl ähnlich ist. Er listete die damals schon bekannten zahlreichen Vorkommen von Öl in kristallinen Gesteinen und Gesteinsformationen auf, die eine gebirgsbildenende Phase mitgemacht haben, wie z.B. in Kansas, Kalifornien, Venezuela und Marokko.

      Er zeigte damit auf, dass Ölvorkommen oft mit Grundgebirgsstrukturen in Verbindung stehen. Das "Lost Soldier"-Ölfeld in Wyoming enthält beispielsweise Ölvorkommen in jedem Horizont der geologischen Abfolge - von kambrischen Sandsteinen bis hin zu Sedimenten der Oberkreide und sogar aus dem kristallinen Grundgebirge wurde Öl gefördert. In Kanada sind es nicht selten magmatische und metamorphe Gesteine, die Erdgas liefern. Im Gebiet des Baikal Sees in Sibirien stammt das Öl aus präkambrischen Gneissen. Wie Kudryavtsev betonte, kann Öl unter jedem Ölfeld in größerer oder kleiner Menge in allen Horizonten gefunden werden und nicht nur in einer spezifischen Blase.

      Keiner will es wissen
      Trotz dieser unumstößlichen Fakten zweifelt die Allgemeinheit noch immer nicht an der Theorie der fossilien Treibstoffe, denn alle alternativen Erklärungen werden schlicht niedergeschwiegen. Der Autofahrer hört, dass der Ölpreis in die Höhe ginge, weil eine Raffinerie ausgefallen sei! Da Raffinerien Rohöl kaufen, sollte aber wegen geringeren Bedarfs der Preis im Gegenteil eher sinken! Bei der Vermarktung von Erdöl wird ungeniert gelogen, und wenn es um die Herkunft von Öl geht, wird ganz einfach geschwiegen. Wer aber sich die Mühe macht, die Argumente der Abiotiker zu durchdenken, für den verliert das Gerede von der herannahenden "Energiekrise" schon an dieser Stelle seine Wirkung.

      Doch es kommt noch toller, wenn wir unser Augenmerk von Öl auf das Vorkommen von Erdgas erweitern: Gänzlich unbemerkt - da eben gasförmig und unsichtbar - entweichen dem Erdinneren kontinuierlich unsagbare Mengen von Methan (CII4 - "Erdgas"). Wie die Prozesse zur Synthetisierung von Treibstoff beweisen, ist Erdgas der Vorgänger von Erdöl. Alles was einer solchen Umwandlung nötig ist, sind Wasser, Druck und Temperatur. Wo nicht alle diese Bedingungen stimmen, entweicht das Methan. Bedenken wir: über 70% der Erdoberfläche sind von Ozeanen bedeckt, von denen wir herzlich wenig wissen. Überall dort aber, wo an der Erdoberfläche Bedingungen herrschen, welche dieses Methan festhalten, finden wir Methan-Eis (gefrorene Erdgashydrate). Gashydrate (wie Methaneis) bilden sich, wenn Wasser im Beisein von Gasen wie Kohlenwasserstoffen, Kohlendioxid oder Schwefelwasserstoff gefriert. Wasser kristallisiert in diesem Fall in käfigartigen Strukturen, welche das jeweilige Gas umschließen.

      Gas-Hydrate (im Englischen "Clathrates") wurden erstmals 1810 von Sir Humphrey Davies als eine Laboratoriumskuriosität beschrieben. In den Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts wurden sie zu einem gewichtigen Problem für den Pipelinetransport von Erdgas unter kalten Bedingungen. Gashydrate sind kristalline Feststoffe und sehen aus wie Eis. Sie bilden eine käfigartige Struktur um kleinere Gastmoleküle. Die häufigsten Gastmoleküle sind Methan, Ethan, Propan, Isobutan, normales Butan, Stickstoff, Kohlendioxid und Wasserstoffsulfid. Wenn man die Verteilung von Gas-Hydraten betrachtet, bekommt dieser Punkt eine enorme Bedeutung: Sie treten überall auf, wo permanent Temperaturen von weniger als +7 Grad Celsius herrschen. Damit sind weite Flächen der subarktischen Tundren und der Meeresböden potentielle Orte, an denen sie angetroffen werden können. In Wahrheit sind Gas-Hydrate in unvorstellbaren Mengen vorhanden.

      Ozeanische Schlämme und der Vostok See in der Antarktis enthalten eine geschätzte Menge von einer Billion Kubikkilometern Methan-Eis. Auf der Fläche von Österreich aufgetürmt, würde diese Masse etwa 11.600 km hoch in den Himmel ragen! Wenn nur ein geringer Prozentsatz dieses Materials in saubere Energie umgesetzt würde, dann gäbe es kein Energieproblem. Natürlich darf man an dieser Stelle nicht verschweigen, dass sich bisher die technischen Probleme um den Abbau und Transport der Gas-Hydrate als schwer lösbar erwiesen haben. Doch zukünftige Technologien könnten - falls man sie denn entwickelt - hier wahrscheinlich eine Lösung bieten.
      Damit sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir fragen müssen, ob Erfahrungstatsachen wie der fossile Befund mit den Gedankengebäuden der Theorie der fossilen Treibstoffe in Einklang gebracht werden können.
      Wir können zwar die Gebeine von Dinosauriern in Sedimenten finden - aber bedeutet dies zwingend, dass die Theorie der fossilen Brennstoffe jemals in der Natur verwirklicht worden ist? Einerseits stellt sich die Frage, wo das Öl ist, das in ihrer Verwesung entstanden sein soll, und andererseits, warum es dort, wo wir Öl finden, keine Dinosauriergebeine gibt? (Dies gilt natürlich nicht nur für Dinosaurierfossilien!) Wie konnte man je an eine kausale Verbindung denken?

      Aus all dem hier Gesagten ergibt sich, dass ein weiteres Festhalten an dem Glauben von der biogenen Herkunft der Kohlenwasserstoffe unwissenschaftlich (da unbeweisbar) ist. Über etwa 250 Jahre hat sich eine gigantische Menge von Erfahrungstatsachen angesammelt, die nur mit einer abiotischen Bildung von Erdöl verständlich sind.

      Füllen sich Ölreserven spontan von selbst wieder auf?
      Am 26. September 1995 erschien in der New York Times unter der Überschrift ,,Geochemist says oil fields may be refilled naturally ein Artikel von Dr..Jean K. Whelan, in dem sie vermutet, dass Öl in gewaltigen und schnellen Schüben aus Reservoirs in großer Tiefe in Oberflächennähe gelangt. Skeptiker ignorieren die faktischen Hinweise auf die Richtigkeit ihrer Hypothese. Dr. Whelan erstellte ihre häretischen Ansichten während ihrer Arbeiten in Eugene Island 330, einer Ölexplorationskonzession im Golf von Mexiko. Dort wurde 1972 in 2.000 m Tiefe (unter dem Meeresboden) eine der produktivsten Ölquellen der Welt gefunden.

      Eugene Island 330 ist auch aus einem anderen Grund außerordentlich: Die geschätzten Reserven haben sich weit weniger verringert als Experten in Anbetracht der Förderung erwartet hatten. "Es könnte sein," sagte Dr. Whelan, "dass an bestimmten Stellen, besonders dort, wo die Erdkruste stark verworfen (tektonisch gestört) ist, Ölreservoirs sich aus tieferen Lagern spontan auffüllen." Sie bestätigte damit die oben angeführte Behauptung von der Regeneration der Ölfelder.

      Tektonische Störzonen als unerschöpfliche Ölquellen
      Die Entdeckung, dass Öl aus vielen ozeanischen Quellen austritt, die über tektonischen Störungszonen liegen, und zwar kontinuierlich und massenhaft, hat viele Wissenschaftler davon überzeugt, dass Öl innerhalb von Störungszonen aus viel tiefer liegenden Lagern in Oberflächennähe gelangt. Ein kürzlich erschienener Bericht der US Department of Energy Task Force an Strategic Energy Research and Development schloss, dass "neue Daten und Interpretationen darauf verweisen, dass Öl und Gas in Eugene Island 330 in unerschöpflicher Menge vorhanden sind. Der Bericht zog in Erwägung, dass ähnliche Phänomene auch in anderen Regionen gegeben sein könnten, etwa in anderen Bereichen des Golfs von Mexiko und dem Schelfbereich vor der Nordküste von Alaska. Es könnte also sein, dass noch viele tiefer liegende Ölvorräte auf ihre Entdeckung warten.

      Für die Theorie fossiler Erdölentstehung ergeben sich aus diesem seriösen Artikel eine Reihe von Problemen:

      Wie sollen die Überreste von Lebewesen Tausende Meter unter die Erdoberfläche gelangt sein?
      Wie sollen endliche Mengen von Tierüberresten sich in unendliche Ölvorräte verwandelt haben?
      Wie soll die Theorie fossiler Erdölentstehung je das spontane Austreten von immensen Quantitäten an Öl (und Gas) auf dem Meeresboden erklären?
      Sieben Jahre später, im Juni 2003 berichtete.Geotimes über diese Situation im Golf von Mexiko (Raining Hydrocarbons in the Gulf), und die Sachlage wurde noch komplexer. "Unter dem Golf von Mexiko fließen Kohlenwasserstoffe nach oben durch ein kompliziertes Netzwerk an Verbindungswegen und Reservoirs. ... All das ereignet sich in der Jetzt-Zeit und nicht vor Millionen von Jahren", schrieb Larry Cathles, Chemiker und Geologe der Cornell University. "Wir betrachten ein gigantisches Durchfluss-System, in dem sich Öl gegenwärtig bildet, durch die überlagernden Schichten hocharbeitet, die Reservoire füllt und an den Ozeanböden austritt. Und all das in der Jetzt-Zeit!"

      Cathles und seine Mitarbeiter schätzen in einer Studie, dass in einem Gebiet, südlich der Küste von Louisiana, das etwa 15% der Fläche von Österreich ausmacht, bis zu 184 Milliarden Tonnen von Öl vorhanden sind. Dies sind 30% mehr als die Menschheit bisher in ihrer gesamten Geschichte gefördert hat.

      Cathles verweist darauf, dass dieses Gebiet im Verhältnis zur Gesamtoberfläche der Erde nur eine winzige Fläche hat. "Wenn dies auf der ganzen Welt so ist, dann treten ungeahnte Mengen von Kohlenwasserstoffen an die Oberfläche aus." Dieser Geotimes-Artikel zeigt auch auf, dass die unentdeckten, kommerziell auswertbaren Erdöllager des küstennahen Golfs von Mexiko (Schelfgebiet) 71 Milliarden Barrel betragen. Die offensichtliche Frage ist ganz eindeutig: Wie kann all dies von der biotischen Entstehungstheorie erklärt werden? In diesem Fall fehlen nicht nur die Skelette der Lebewesen, sondern gar noch das einschließende Sediment!

      Warum bestehen wir nach wie vor darauf, eine antiquierte Theorie aufrecht zu erhalten, die offensichtlich von allen Daten widerlegt wird? Gründet sich der wissenschaftliche Fortschritt nicht auf die Formulierung von Hypothesen, die dann getestet werden? Und wenn die Hypothesen einem Test nicht standhalten können: Ist es dann nicht üblich, diese zu modifizieren oder durch neue, bessere Hypothesen zu ersetzen? Seit 250 Jahren schon finden sich nur Indizien, die gegen die biotische Entstehungstheorie sprechen!

      Wie bildet sich Öl wirklich?
      Im August 2002 veröffentlichte das Journal Proceedings of the National Academy of Science eine Studie der die Autoren einige sehr überzeugende Argumente anführen. Demnach

      Bildet sich Öl nicht aus organischen Komponenten und
      nicht bei Temperaturen und Drücken, wie sie nahe der Erdoberfläche herrschen,
      sondern es wird aus inorganischen Komponenten gebildet, und zwar bei Drücken und Temperaturen, wie sie im Inneren der Erde herrschen
      Andere Experten können sich vorstellen, dass Öl "sich bei den hohen Drücken und Temperaturen nahe dem Erdmantel auf anorganische Weise gebildet hat und vom Wasser, das dichter ist als Öl, in Oberflächennähe gehoben wird. Dabei kann es von sedimentären Gesteinen, die das Öl nicht weiterwandern lassen, eingeschlossen werden.

      Interessanterweise geben diese Experten unumwunden zu, dass es sich bei jenem Öl, das aus Reservoirs nahe der Erdoberfläche gepumpt wird, ohne weiteres um dasselbe Öl handeln könnte, das sich spontan und ununterbrochen neu in der Tiefe der Erde bildet. Merkwürdig genug, dass dennoch dieselben Experten keinen Grund dafür gegeben sehen, das alte Mantra der "Fossilen Brennstoffe" anzuzweifeln oder gar aufzugeben. Im Wissenschaftsjournal Nature wurde der Bericht von Kenney et al. extrem wortkarg zusammengefasst: "Man kann Öl nicht aus Steinen pressen."

      Kenney und Kollegen argumentieren dagegen: "Öl stammt nicht von toten Pflanzen und/ oder Tieren, sondern wird in der Hydrierung von gemeinen Gesteinen produziert, unter den Druck- und Temperaturbedingungen, wie sie hundert Kilometer unter der Erdoberfläche herrschen." Kenney und seine russischen Kollegen postulieren, dass sich alles Öl auf diese Weise bildet. Daraus ergibt sich, dass unerschöpfliche Vorräte darauf warten, entdeckt und produziert zu werden. Ölgeologen akzeptieren bereits jetzt, dass manches Öl auf diese Weise gebildet werden könnte: "Niemand hat jemals behauptet, dass es keine anorganischen Quellen für Öl gäbe", sagt Mike Lewan (US Geological Survey). Dieser und viele andere Experten verwehren sich aber gegen die Behauptung von Kenney et al., dass Öl sich nicht aus organischer Materie in oberflächennahen Sedimenten bilden könne.

      Geotimes schlägt in dieselbe Kerbe und zitiert Scott Imbus, der als organischer Chemiker für die Chevron Texaco Corporation arbeitet und die Forschungsarbeit von Kenney und anderen wie folgt kommentiert: "Dies ist eine exzellente und rigorose Behandlung der theoretischen und experimentellen Aspekte abiotischer Ölbildung in der Tiefe der Erde. Schade nur, dass damit nichts über die Herkunft der kommerziellen Erdölvorkommen fossiler Treibstoffe ausgesagt wird."

      Wir sehen uns also vor folgender Situation: die führenden Geochemiker der Welt (sprich: Sprachrohre der Ölindustrie) können keinen Fehler im mathematischen Modell von Kenney finden. Dennoch haben sie die unübliche Strategie adoptiert, zu behaupten, Öl könne sich auf mehr als nur eine Art und Weise bilden: Demnach wäre es möglich, Öl sowohl unter den extrem hohen Temperaturen und Drücken des Erdinneren als auch unter den moderaten Bedingungen in Oberflächennähe zu generieren. Man kann es in machen Gesteinen machen. Man kann Öl genauso gut in einer Experimentalanordnung machen, man kann es hier oder dort machen - besser sogar: über' all!

      Diese heile Welt wird nur von einem Faktum überschattet: Es gibt keine einzige experimentelle Versuchsanordnung, mittels der Öl aus Plankton, Fischen, Krautköpfen oder Dinosauriern gemacht werden kann! All jene, die mit dem Argument der Kerogene auffahren, können aber keinen Nachweis von deren organischer Herkunft beibringen.

      Aber zurück zu: "man kann Öl überall machen". Jene provokative Äußerung von Kenney et al. wurde keineswegs achtlos in den Tag gesprochen. Dies wird demonstriert in einer Reihe von interpretativen Forschungsarbeiten: eine große Zahl von außerordentlich wichtigen Ölvorkommen findet sich in zerscherten Grundgebirgsstöcken, die im Sinne der TfT keinerlei Potential für Erdölfelder aufweisen:

      Nelson (2001) berichtet, dass "... gegenwärtig von BP AMOCO ausgebeutete und schon für zukünftige Ausbeutung vorgesehene Erdölfelder in zerscherten Grundgebirgskomplexen geschätzte 21 Milliarden Barrel Öl Äquivalent (BBOE) enthalten. Er listet 370 Erdölfelder weltweit. Damit zeigt er auf, dass Zufall wohl kaum im Spiel sein kann. Einige vereinzelte Fälle, in denen Öl in Bereichen auftritt in denen es eigentlich nicht sein sollte, könnten als Zufälle wegerklärt werden - aber Hunderte?
      Kenney und seine Mitarbeiter haben für ihre richtungweisenden Tief-Bohrprogramme im Dnieper-Donetsk Becken einen ukrainischen Staatspreis gewonnen. Dieser Preis war nicht nur eine Anerkennung ihrer bahnbrechenden akademischen Arbeit, sondern belohnte die Forscher auch und vor allem für die enorme wirtschaftliche Bedeutung ihrer Arbeit!
      Es gibt sicherlich einen Grund dafür, dass so wenig Interesse daran besteht, die Art und Weise der Bildung eines derart wichtigen Rohstoffes zu verstehen - noch dazu angesichts der drohenden (besser wohl der angedrohten) Verknappung! Der Grund kann nur sein, dass die Antworten schon bekannt sind. Das Ziel der Verschleierung ist es natürlich, dass die Allgemeinheit diese Antworten nie erfährt. Wieso sonst könnte es sein, dass man seit Jahrzehnten krampfhaft an einer wissenschaftlichen "Theorie" festhält, die in Wahrheit wenig mehr als eine Hypothese ist und welche die vorhandenen faktischen Daten nicht erklären kann? Weshalb sonst wäre es gekommen, dass ein halbes Jahrhundert russischer wissenschaftlicher Arbeit im Westen keinen Eingang in akademische Kreise gefunden hat?

      Wir wollen uns dieser Problematik noch von einem anderen Gesichtspunkt aus nähern, um aufzuzeigen, wie tief greifend die allgemeine Ignoranz wirklich ist.

      Unkonventionelle Öle
      Die Geowissenschaft und die Ölindustrie bezeichnen die vermutlich umfangreichsten, oberflächennahen komplexen Hydrokarbonlagerstätten als "unkonventionelle Öllager". Diese werden unterteilt in Teersande und Ölschiefer.

      Manche unter uns können sich noch bestens an die Ölkrise des Jahres 1973 erinnern. Wir wollen nur einen Aspekt dieser irrsinnigen Periode betrachten und davon absehen, dass die Versklavung der gesamten Welt durch die Verschuldung an westliche Banken eine direkte Folge der Petrodollars war, die verzweifelt nach Verzinsung suchten. Darüber ist schon viel geschrieben worden. Ein Aspekt dieser Situation wird aber kaum je betrachtet: Damals wurde gezeigt, dass in den "unkonventionellen" Ölvorkommen (Teersande und Ölschiefer) ein Mehrfaches der Volumen an Öl vorkommt, als in den Feldern von frei fließendem Öl!

      Den Wenigsten ist bewusst, dass es sich hier nur um Nomenklatur handelt. Geradeso wie im Mittelalter die Wissenschaften hauptsächlich mit der Namengebung befasst waren: Sobald Dinge oder Prozesse einen Namen hatten, konnte man sie hantieren oder sich mit ihnen befassen. Die Ölindustrie und ihr zugrunde liegende Wissenschaften vermochten bis heute nicht, eine den Tatsachen gerechte Hypothese zu erstellen; nirgendwo in der Fachliteratur findet sich eine solche.

      Basierend auf der russisch-/ ukrainischen, abiotischen Theorie für Erdöl können zwei grundlegende Arten von Erdöllagerstätten unterschieden werden

      konventionelle" Lagerstätten, wo Erdöl im Erdinneren vorhanden ist, da "Ölfallen" das Ausdringen des Öls an die Oberfläche verhindert haben und
      unkonventionelle Lagerstätten, wo das Erdöl bis an die Oberfläche vordringen konnte und sich über vorhandene sedimentäre Ablagerungen ergossen hat und sich heute in deren Porenraum findet. Diese Gruppe (mit einem durchschnittlichen Ölgehalt von 25% des Gesteinsvolumens) kann unterteilt werden in Teersande (wo diese Sedimente sandiger Natur waren) und Ölschiefer (in Fällen, wo das Erdöl sich in schlammige Ablagerungen ergossen hat).
      Dass in Teersanden und Ölschiefern keine Skelettreste jener Tiere gefunden werden, aus deren Verwesung die Kohlenwasserstoffe entstanden sein sollen, stimmt jeden logisch Denkenden skeptisch: Die hier angebotene alternative Genese dieser Materialien benötigt keinerlei positive oder negative Zufälle, um die Realität verständlich zu machen.

      Die einzigen wirklichen Unterschiede zwischen diesen der Modalitäten bestehen in der Tatsache, dass einerseits das im Untergrund befindliche Öl nach wie vor frei fließen kann (im Porenraum oder entlang strukturell bedingter Hohlräume und an den Grenzflächen unterschiedlicher Gesteine), und dass andererseits diese Lager durch natürliche Fraktionierung der oberflächlichen Öle ihre volatilen Komponenten großteils an die Atmosphäre verloren haben. Vor etwa 30 Jahren ergab sich ein globaler Wettlauf, um das Öl aus den oberflächlichen Lagerstätten freizusetzen und in Treibstoffe zu verwandeln.

      Die Destillation von Öl aus Teersanden und Ölschiefern stellte sich als sehr teuer heraus und die Idee wurde (offiziell) verworfen. Nur selten hören wir, dass einer der größten Lieferanten von Erdöl an die USA - nämlich Kanada - etwa 20% seines Öls aus dem Athabasca Teersand produziert! Dadurch zeigt sich, dass die Verfahren zum Abbau und der Destillation von Öl aus Teersanden und Ölschiefern mittlerweile vergleichbare Profite abwerfen wie die Förderung konventioneller Öle; diese Lagerstätten müssen also in jede Schätzung der vorhandenen Hydrokarbon-Ressourcen mit eingeschlossen werden. Dass dies nicht getan wird, bezeugt die Abbildung 7.

      Bevor wir der Theorie von fossilen Treibstoffen endgültig den Todesstoß versetzen, sei das oben Gesagte kurz zusammengefasst. Niemand hat das besser getan als Professor Thomas Gold (der im Vorjahr verstorben ist): Seine Argumentation brachte folgende Nachweise für die abiotische Herkunft von Hydrokarbonen vor:

      Erdöl und Methan treten vorwiegend in linearen (oft bogenförmigen) geographischen Mustern auf.. Diese werden von tief sitzenden Strukturen der Erdkruste verursacht und haben oft wenig oder gar nichts mit sedimentären Mustern zu tun.
      Hydrokarbon-reiche Gebiete sind in ihrer Gesamtheit vielversprechende Explorationsziele. Obwohl sich solche Gebiete über oft gänzlich unterschiedliche geologische Alter der Gesteine und oft auch in das Grundgebirge erstrecken, kann in ihnen überall Öl gefunden werden. Invasion der Fluide von "unten" kann dies viel besser erklären als die zufällige sukzessive Ablagerung von Sedimenten.
      Manche Öle entbehren aller organischer Indizien - es wäre kaum wissenschaftlich anzunehmen, dass alle Hinweise auf organischern Ursprung zerstört worden sind, der Stoff aber per se unbeeinflusst geblieben ist.
      Methan findet sich in vielen Bereichen in denen ein biogener Ursprung unmöglich ist oder wo biogene Ablagerungen quantitativ unerfindlich sind: an mittelozeanischen Rücken, wo Sedimente gänzlich fehlen; in Klüften von Gesteinen, die von Magmen abstammen oder in der Umwandlung von Sedimenten im Verlaufe von Gebirgsbildungen (oft in exzessiver Tiefe) entstanden sind und sogar in vulkanischen Regionen. Gashydrate finden sich in gigantischen Mengen an Meeresböden und in den Tundren; in beiden Fällen ist eine organische Herkunft aufgrund der vorhandenen Mengen nicht erklärbar.
      Hydrokarbonlagerstätten zeigen über weite Flächen gleich bleibende chemische und isotopische Eigenheiten unabhängig von geologischen Gegebenheiten wie Alter und Gesteinsbeschaffenheit. Diese chemischen Signaturen (Verteilungsmuster von Spurenelementen oder Isotopenverhältnisse) sind regional invariant. Oft kann man mittels einer chemischen Analyse die Herkunftsregion von Öl nachweisen, obwohl in dieser Region gänzlich unterschiedliche Gesteine Öl enthalten. Öl vom Nahen Osten oder Südamerika ist gänzlich unterschiedlich, westafrikanisches Öl oder kalifornisches Öl unterscheidet sich von allen anderen Ölen durch sein Kohlenstoffisotopenverhältnis. Öl aus Venezuela hat beträchtliche Vanadiumgehalte, wohingegen das Öl aus Brunei Zink aufweist und Gas aus Sumatra oder dem südchinesischen Meer signifikante Quecksilbergehalte enthält.
      Die regionale Vergesellschaftung von Erdöl mit dem Edelgas Helium und vor allem das Isotopenverhältnis von Helium können im Rahmen der Theorie der fossilen Treibstoffe nicht erklärt werden
      Wer glaubt noch an die Theorie der fossilen Treibstoffe?
      Es ist offensichtlich, dass die Ölindustrie selber die Theorie der fossilen Treibstoffe schon seit Jahrzehnten nicht mehr als relevant betrachtet. Wie sonst ist es erklärbar, dass die immensen Ölfelder in der Nordsee jemals gesucht und gefunden wurden? Es gibt dort keine mächtigen Sedimentformationen innerhalb derer sich Öl hätte bilden können, und eine laterale Wanderung von Öl hätte über Hunderte von Kilometern zu erfolgen gehabt - noch dazu in vollkommen dichten, magmatisch-vulkanischen Gesteinen! Dass die Entdeckung des Öls in der Nordsee kein Einzelfall war, wird dadurch bezeugt, dass Brasilien mittels der Ölförderung vom Südatlantik innerhalb von zwei Jahren autark sein wird

      Das beredteste Beispiel dafür, dass die Ölindustrie selber die TfT verworfen hat, wird in einem Bericht im National Geographie" anschaulich beschrieben: Darin wurde von dem wichtigsten Ölfund in Amerika seit der Entdeckung der Felder in Alaska berichtet. Etwa 200 km südöstlich von New Orleans wurde im Golf von Mexiko ein neues, etwa 5.600 m (!) unter dem Meeresboden gelegenes Ölfeld ("Thunder Horse") gefunden, das mindestens eine Milliarde Barrel Öl enthält. BP plante damals, 25 Bohrlöcher in das gigantische, mehr als 140 Quadratkilometer große Feld abzuteufen. Diese Entdeckung lässt den Heißluft-Ballon der TfT in sich zusammenfallen: Selbst wenn das dort gefundene Öl sich aus organischen Substanzen ursprünglich gebildet haben sollte, wäre es unter den in dieser Tiefe herrschenden Druck- bzw. Temperaturbedingungen nicht stabil. Weshalb hat man auf diese immense Tiefe gebohrt, wo doch fast ein Jahrhundert lang Bohrlöcher von weniger als 2.000 m Tiefe gang und gäbe waren?

      Es gibt also nicht nur die Wissenschaftlichkeit der Theorie der fossilen Treibstollfe zweifelhaft - sie wird auch in der praktischen Suche nach weiteren Ölquellen von der Ölindustrie nicht mehr generell angewendet! Dennoch wird in Universitäten weiterhin die TfT gelehrt und von den Ölfirmen nach wie vor davon gesprochen, dass wir dem Ende der Ölzeit entgegensehen. Die Medien verschrecken Konsumenten regelmäßig mit dieser Mär und nur so ist es verständlich, bei Produktionskosten von oft weit weniger als US $ 10 pro Barre1, dass der Weltmarktpreis etwa das siebenfache ausmacht, ohne dass die Allgemeinheit die in der Ölindustrie Tätigen nicht samt und sonders teert und federt. (Das wäre zwar passend, aber sicherlich nicht ausreichend.)

      Die Theorie der fossilen Treibstoffe ist wenig mehr als eine gigantische Lüge, die den Menschen von der "Verdummungsmaschine" aufgetischt wird. Nur mittels der gedanklichen Verbindung der Folgen der Theorie von fossilen Treibstoffen (TfT) (dass Öl fossiler Herkunft sei und dass Fossilien nur in begrenztem Maße vorkommen), lässt sich diese Theorie weiterhin aufrechterhalten. In dem Maße wie die TfT an Zugkraft verliert, wird das neue Schreckgespenst von "Peak Oil" von den Betreibern des Großen Ölschwindels lanciert.

      Quelle: nexus-magazin, Autor: Dr.phil. Siegfried Emanuel Tischler, Östereichischer Geowissenschafler.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 01:56:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Sehr interessant, Öl könnte tatsächlich im Überfluss vorhanden sein.
      Zu sagen "in unendlicher Menge" ist natürlich übertrieben, aber ich
      könnte es mir schon vorstellen dass noch jahrhundertelang Öl aus
      Kohlenwasserstoffen in die leergepumpten Hohlräume nachsickert.
      Wenn es eine minerale Ressource ist, wird es immer wieder Funde geben.
      Ich mein, hat jemand jemals etwas von einem Peak-Eisenerz gehört?
      Oder von einem Peak-Kupfer? Oder Peak-H2O?

      Somit stellen sich aber ganz neue Fragen, und die sind ethischer Natur.
      Wenn die Grenzen des Wachstums jetzt nur noch durch den CO2 Gehalt der
      Atmosphäre und einer potenziellen Verdunkelung des Himmels definiert
      werden?
      Den Peak Oil werd ich wohl nicht mehr erleben. Habe von einem
      Inginieur, der im Erdölbereich arbeitet, gehört dass die Russen es
      womöglich bereits technisch gemeistert haben auf 10.000 Meter tief zu
      bohren! Offiziell hört man aber nichts davon.

      Offenbar soll die Situation offiziel komplizierter und
      dramatischer aussehen als sie ist. Die wollen schließlich ihr Produkt teuer verkaufen...
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 08:15:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Depotmaster:

      klar sickert etwas Öl nach.

      Nur nicht eben 85 Millionen Barrel(ca. 185 Liter) am Tag!

      Und das ist der derzeitige tägliche Verbrauch an Öl!

      Es hilft nichts, wir müssen weg vom Ölverbrauch für Heiz- und Transportzwecke.

      Für Plastik und Kosmetik wird es reichen.

      Vorschlag: Ersatz des Öls im Transportbereich durch solarelektrisch gewonnenen Wasserstoff.
      Konkret: Grosse Solarrinnen- oder Dünnschichtsolarmodulkraftwerke in den Wüsten, weltweite Vernetzung mittels Hochspannungsleitungen, an jeder Tankstelle steht eine Elektrolysestation mit Gasspeicher, die Fahrzeuge tanken flüssigen Wasserstoff, der ganz normal im Motor verbrannt wird, als Abgas entsteht Wasserdampf, das dann zu einer erhöhten Vegetation entlang den Strassen führen wird.
      Problem: Um einen Liter Benzin zu ersetzen braucht man ca. 33 KWh Strom, wenn ich mich nicht verrechnet habe, das heisst der Sprit wird dann ca. 3,30€ Kosten, wenn man den Solarstrom mit 10cent veranschlagt, dieser Wert ist bei den grossen Solarrinnenkraftwerken zu erreichen.

      Investieren würde ich somit in Solarrinnenkraftwerke und Hersteller von Elektrolyseanlagen.

      Wasserstoffzapfanlagen sind von Audi und BMW entwickelt worden, SolarMillenium baut Solarrinnenkraftwerke und Dünnschichtsolarzellen werden von First Solar, Schott, Aleo, Conergy, Ersol und vielen anderen gebaut.
      Dünnschichtmodule auf Cu-In-Se- Basis erscheinen mir von den Rohstoffkosten her günstiger zu sein als Siliziumzellen.Johanna Solar könnte deswegen auch interessant sein.

      Kleinelektrolyseanlagen werden bspw. von Fronius gebaut.

      Grosse Windkraftanlagen in Küstennähe produzieren günstigeren Strom, Hersteller von getriebelosen WKA sind bspw. Enercon und Siemens.

      Dann gibt es noch die Möglichkeit Strom aus ukrainischen Kernkraftwerken für ca. 5 cent/KWh zukaufen, dieser ist jedoch etwas unsicher:rolleyes:

      Es gibt noch die weltweiten Pläne Hochtemperaturreaktoren zu bauen um preiswert Wasserstoff herzustellen, ich halte dies jedoch ebenfalls für zu gefährlich.

      Hilft also nur die Wüsten zu pflastern...
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 18:32:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die Raffinerien verdienen sich gerade ne goldene Nase mit
      Wasserstoff aus Erdgas, und ich kann dazusagen es ist auch noch viel Günstiger
      als Wasserstoff aus Alternativen Energieträgern. Das wird auch eine
      sehr lange Zeit noch so bleiben, und so lange sollte man Wasserstoff eher
      bekämpfen als fördern. So wie es hergestellt wird, ist es schlimmer als
      Erdöl. Und wer kauft diesen Wasserstoff? Die Umweltfuzzis mit teuren H2 Autos. Krank.

      Und was ich auch nicht verstehe, ist, wieso sind alle so versessen aus
      Solarenergie, wo doch Windkraft die einzig Rentable alternative
      Energiequelle darstellt? Solar wird kräftig subventioniert und ist
      dennoch viel zu teuer. Bei Wind hat man für den gleichen Preis die
      mehrfache Energieausbeute. Auch Erdgas scheint eine gute
      Alternative zu sein. Warum sind also so viele besessen von Solar?

      In den Wüsten könnte man besser mit destilliertem Meereswasser Ölpalmen und Ölfrüchte für Ethanol anbauen. Das wäre immer noch günstiger. Aber wo soll das Kapital dafür herkommen, solange es sich nicht lohnt?
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 20:09:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.504.660 von Robert_Reichschwein am 21.11.07 08:15:27sollte man Conergy jetzt kaufen? :laugh: :)
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 22:45:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Depotmaster:

      Klar lohnt sich Windenergie mehr, in Küstennähe die ideale Lösung.

      In den grossen Flächen weht nur nicht so viel Wind, da geht eben nur Solar.

      Wie willst Du denn das Wasser für die Bewässerung destillieren?

      Direkt mit Sonne und schräggestellter Plastikfolie über Meerwasserbecken?

      Das könnte tatsächlich billiger sein, dazu legen mir keine Daten vor. Gibt es irgendwo preiswerte grosse Wasserentsalzungsanlagen, die nicht mit Gas oder Öl arbeiten?

      Hast Du da Infos?

      Das Gas ist eben auch irgendwann aus, momentan jedoch noch die preiswerteste Alternative, eine Umrüstung eines PKWs in Polen gibt es schon für 500€.

      Trotzdemwird das Gas auch teurer werden und irgendwann aus sein.

      @Ripley:
      Nein, die sollen sich irgendwie verspekuliert haben und Rohstoffnachschubprobleme haben oder so.

      weiss jedoch nichts genaues, von Aktien halte ich nicht viel.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 23:48:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich glaube mit Erdgas können wir getrost noch eine oder zwei
      Generationen Autos antreiben und heizen, in Sibirien gibts davon mehr
      als den Untergangspropheten lieb ist.

      Die Meerwasserentsalzung funktioniert auch mit Sonnenenergie,
      erfordert dann aber natürlich mehr Kapitaleinsatz und vor allem mehr
      Fläche. Man muss es auch relativ teuer lagern, da Sonnenenergie nicht
      stetig ist. Trotzdem würde es sich im großen Stil lohnen, zumindest
      wenn die Sprit- und Getreidepreise so hoch bleiben wie zur Zeit. Die
      so bewässerten Flächen würden in dem südlichen Klima mehrere Ernten
      pro Jahr erlauben.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 03:19:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      Published on 14 Sep 2005 by ASPO-USA. Archived on 3 Oct 2005.
      Sadad al Husseini sees peak in 2015

      by Steve Andrews
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      Sadad al Husseini, recently retired head of exploration and production for Saudi Aramco, offered very insightful comments during an interview with Peter Maass in Saudi Arabia. Maass reported Husseini’s perspective in his August 21, 2005 piece “The Breaking Point” (posted under “Articles” on this site) in the New York Times Magazine . In a follow-up email exchange with ASPO-USA’s Steve Andrews, Husseini said he would be unable to attend and present at the November 10-11 Denver peak oil conference, but he did offer pointed commentary about peak oil production. While his comments are more optimistic than those of Colin Campbell, Matt Simmons, Chris Skrebowski and a host of others, they certainly strike a vastly more realistic chord than the typical fare from Saudi Aramco press releases and presentations.

      Q: My question to you, and I would like to share your answer with attendees at the conference as well as with our state’s Energy Office here in Colorado: Do you have an approximate range when you estimate that world oil production might peak? Given that you won’t be able to join us [at the November 10-11 Denver peak oil conference], your comments on this point would be tremendously appreciated.

      A. Thank you for your e-mail. In response to your question, the answer is a little long winded but this is an important matter that needs a clear response.

      Oil capacity today is not production limited but rather processing limited. That is to say, the DOE reports the world's refining capacity has leveled at around 83 mmbd for some time and refinery expansions are slow and costly. We have seen new downstream capacity investments average 300 mbd/year over the last several years. Doubling that rate would still put major changes in refinery expansions well into 2010 and beyond. Therefore the refinery capacities are now the effective ceiling for oil production.

      The DOE shows oil demand (presumably after refining) is increasing at something like 1.5 - 2.0 % per year. This was doable in the past because of the excess refinery capacity that prevailed until 2003/2004. From here forward, satisfying oil demand will require 1.2 - 1.6 mmbd of new refinery capacity per year or 4 to 5 new world-scale refineries every year. These normally require 4 - 5 years to execute at a cost of no less than $ 2 B per 100,000 b/d of capacity. With deep conversion and petrochemicals, the investments are even higher.

      Because of these massive requirements, I believe the production outlook will be gradual production increases over the next ten years limited by slow refining capacity expansions.

      Given the current outlook in terms of global exploration and development, the rate of investments in the oil value chain, energy prices, and the prevailing legal and political investment climate, I believe oil production will level off at around the 90 - 95 mmbd by 2015. This plateau can be sustained beyond 2020 at continuously higher oil prices and with rapid improvements in overall energy efficiencies throughout the world.

      A rapid global refinery expansion program that eventually matches an increasing oil demand rate of 1.5 - 2.0% per year cannot be achieved before 2015 at the earliest and is highly improbable in any case.

      Therefore my answer is: under the current circumstances and outlook, oil is likely to peak at a 95 mmbd plateau by 2015 and can then be sustained well beyond 2020 at increasing real oil prices.

      Best wishes with your conference and I hope to read more about it in the forthcoming weeks.


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