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    Airbusgroup Thread eines Überfliegers (ehemals EADS) (Seite 309)

    eröffnet am 17.10.05 14:04:15 von
    neuester Beitrag 05.07.23 18:42:53 von
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      schrieb am 31.10.06 09:50:53
      Beitrag Nr. 769 ()
      EADS HEUTE

      31.10.2006 07:20:29PRESSESPIEGEL/UnternehmenEADS - Mehrere große deutsche Banken und die Allianz haben Bundeskanzlerin Angela Merkel nur sehr geringes Interesse an einem EADS-Einstieg signalisiert. Bei Insidern der Institute hieß es, man wolle keine Aktien des Luft- und Raumfahrtkonzerns erwerben. Einzelne Finanzkonzerne würden sich zwar an der Finanzierung eines Aktienkaufs beteiligen, allerdings mit begrenztem Risiko und ohne selbst einzusteigen. (FTD S. 1)

      EADS/JAPAN AIRLINES - Die Fluglinie schließt den Kauf des Airbus-Großraumflugzeugs A380 aus. das deutete Haruka Nishimatsu, President der japanischen Fluggesellschaft, in einem Interview mit der Financial Times an. Gründe hierfür seien die Strategie JALs, die Flotte zu verkleinern, sowie die Lieferschwierigkeiten, mit denen der Flugzeughersteller Airbus beim A380 zu kämpfen hat. (FTD S. 3)

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 09:20:42
      Beitrag Nr. 768 ()
      EADS: Schwierige Investorensuche



      Ob Emirates an den A380-Bestellungen festhält, ist unklar
      31. Oktober 2006
      Die Suche von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach deutschen Investoren bei dem angeschlagenen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS droht einem Zeitungsbericht zufolge zu scheitern. Mehrere große Banken und die Allianz hätten nur sehr geringes Interesse an einem Einstieg bei EADS signalisiert.



      Dabei soll sich Merkel unter anderem auch persönlich an Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann gewandt haben, berichtet die Financial Times Deutschland (FTD). Daimler-Chrysler hatte angekündigt, seine Beteiligung an EADS zu reduzieren - die Regierung will jedoch das Gleichgewicht zwischen deutschen und französischen Großaktionären erhalten.


      Bislang nur Commerzbank offen für Einstieg


      Schon jetzt sei die deutsche Seite im Hintertreffen, schreibt die FTD. Hindernis für einen Einstieg deutscher Investoren sei eine Besonderheit in der EADS-Satzung: Danach hätten Anteilseigner, die nicht Gründungsaktionäre sind, praktisch kein Mitspracherecht. Zudem könnte sich ein Ausstieg schwierig gestalten, das schrecke ab, wird ein Branchenkenner zitiert.


      Bislang hat sich lediglich die Commerzbank offen gegenüber einem Einstieg bei EADS gezeigt. „Ich hätte mir hier eine industrielle Lösung gewünscht, bin aber auch bereit, mich an einer anders gearteten Lösung zu beteiligen, sofern sie aus Sicht der Commerzbank konstruktiv und wirtschaftlich vertretbar ist,“ hatte Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller in einem F.A.Z.-Interview erklärt.


      Bundesregierung will deutschen Einfluß sichern


      Am Freitag trifft sich Merkel auf der Suche nach einer Lösung für die EADS-Krise mit der Unternehmensspitze. Regierungssprecher Thomas Steg sagte, die Unterredungen unter Federführung des Kanzleramts würden „mit der notwendigen Intensität“ geführt. Konkrete Ergebnisse gebe es noch nicht und seien auch Freitag nicht zu erwarten.


      Laut Steg bleiben die Ziele der Bundesregierung unverändert: Es gelte, den deutschen Einfluß im EADS-Konzern zu sichern. Dabei bevorzuge die Regierung den Einstieg privater Investoren.


      Emirates bestellt Airbus-Maschinen ab


      Die schlechten Nachrichten für die EADS-Tochter Airbus reißen unterdessen nicht ab. Nun hat die arabische Fluggesellschaft Emirates 20 Maschinen vom Typ A340 abbestellt. Das erklärte eine Sprecherin der Fluggesellschaft in Dubai gegenüber der F.A.Z.. Zehn der stornierten Flugzeuge waren fest bestellt. Tim Clark, der CEO von Emirates, hatte sich wiederholt kritisch über die hohen Betriebskosten des A340 geäußert. Als Alternative zum A340 will Emirates auf das Modell 777 von Boeing ausweichen. Emirates hatte vor einem Jahr 42 Flugzeuge des Typs B777 bestellt.


      Auch beim Großraumflugzeug A380 deutet Emirates eine Absetzbewegung zugunsten von Boeing an. Mit Boeing spreche man über die Spezifikationen des 747-8, des Konkurrenzmodells zum A380, bestätigte die Sprecherin von Emirates. Bei jedem Kauf von neuem Fluggerät fänden derartige Gespräche statt, um dessen Möglichkeiten auf den Bedarf der eigenen Flugzeugflotte abzustimmen, spielte sie die Kontakte herunter. Die britische Presse hatte am Wochenende unter Berufung auf Clark berichtet, Emirates interessiere sich für 20 bis 30 Flugzeuge des Typs 747-8, das voraussichtlich 2009 geliefert werde, aber in einer Sonderversion für 460 Passagiere und mit einer längeren Reichweite. Das Modell 747 ist das größte von Boeing produzierte Flugzeug. Aufgrund der bereits dreimal verschobenen Auslieferung des A380 sieht sich Emirates offenbar nach Alternativen um.


      Nach wie vor größter Kunde


      Emirates will in den kommenden Jahren seine Flugzeugflotte auf über 200 mehr als verdoppeln. Mit 45 Bestellungen des A380 ist Emirates nach wie vor der größte Kunde von Airbus. Zwei der 45 sind Frachtflugzeuge, zwei weitere will Emirates von ILFC leasen. Den ersten A380 mit 555 Sitzplätzen wollte Airbus in diesem Oktober an Emirates ausliefern. Der Termin ist nun um knapp zwei Jahre verschoben.

      Scheich Ahmad Bin Saeed Al Maktoum, der Vorstandsvorsitzende von Emirates, hatte im September gegenüber der F.A.Z. erklärt, lediglich die Verzögerungen bei der Auslieferung des A380 bremsten das Wachstum der Fluggesellschaft. Um die Verläßlichkeit der neuen Auslieferungsdaten von Airbus zu verifizieren, schicke Emirates nun eigene Ingenieure an die Werke in Deutschland und Frankreich, erklärte Clark. An einer Stornierung des Auftrags sei Emirates aber nicht interessiert, hatte er noch vor zwei Wochen gesagt. Denn für den A380 habe Emirates bereits viel in die Einrichtungen am Boden investiert. Stornierungen schloß Clark jedoch nicht aus.

      Text: FAZ.NET mit Material von Reuters, AP und
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 09:10:31
      Beitrag Nr. 767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.028.332 von primaabzocker am 31.10.06 08:52:21Ja, müßte sie schon lange sein.
      Wenn die nächsten Stornos kommen oder eine weitere Verzögerung gemeldet wird.
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 08:52:21
      Beitrag Nr. 766 ()
      :look:15:look:
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 08:46:12
      Beitrag Nr. 765 ()
      EADS

      dpa-afx
      'FTD': Banken reagieren auf Merkel-Bitte um EADS-Einstieg sehr zurückhaltend

      HAMBURG (dpa-AFX) - Mehrere große deutsche Banken und die Allianz haben Bundeskanzlerin Angela Merkel einem Pressebericht zufolge nur sehr geringes Interesse an einem EADS (Paris: NL0000235190 - Nachrichten) - Einstieg signalisiert. Bei Insidern der Institute heiße es, man wolle keine Aktien des Luft- und Raumfahrtkonzerns erwerben, berichtete die Financial Times Deutschland (FTD/Dienstagausgabe). Einzelne Finanzkonzerne würden sich zwar an der Finanzierung eines Aktienkaufs beteiligen, allerdings mit begrenztem Risiko und ohne selbst Anzeige

      einzusteigen.
      Merkel habe sich persönlich bei Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann für den Einstieg deutscher Finanzinvestoren eingesetzt, wenn DaimlerChrysler (Xetra: DCX.DE - Nachrichten) wie angekündigt einen 7,5-Prozent-Anteil an EADS verkauft. Auch die Allianz sei angesprochen worden. Eine Teilnahme staatlicher Institute wie der KfW gelte dabei als möglich. Auf Anfrage wollten sich weder die Allianz noch die Deutsche Bank (Xetra: DBK.DE - Nachrichten) zu dem Bericht äußern.

      KREISE: LÖSUNG UNGEWISS

      Die EADS-Hausbank Deutsche Bank arbeitet dem Bericht zufolge mit der US-Bank Goldman Sachs seit Wochen an möglichen Finanzkonstrukten. Im Gespräch sei, dass auf dem EADS-Paket ein strukturiertes Wertpapier aufgesetzt wird. Dieses wäre ähnlich einem Zertifikat mit begrenztem Verlustrisiko sowie gedeckelten Gewinnchancen ausgestattet. Dieses könnten Allianz, Deutsche Bank und drei andere Finanzkonzerne übernehmen. Damit würde sich das Problem der Investorensuche am Ende der Laufzeit von zwei bis drei Jahren jedoch erneut stellen.

      Ein anderer Plan sei, dass DaimlerChrysler eine Umtauschanleihe bei einem privaten Finanzkonsortium platziere, die später mit EADS-Aktien zurückgezahlt wird. Nach dem Tausch der Anteile in Aktien würde das Konsortium allerdings Eigentümer der 7,5 Prozent. Damit würde das Paket irgendwann bei privaten und institutionellen Investoren liegen, habe ein Banker gesagt.

      Angesichts der Komplexität sei bei mehreren großen Finanzkonzernen bezweifelt worden, dass eine Lösung zustande kommen könne. Es gibt derzeit keine Vorstellung, worauf es hinauslaufen könnte, habe es in Kreisen der Beteiligten geheißen./he


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      Avatar
      schrieb am 31.10.06 08:38:09
      Beitrag Nr. 764 ()
      'FTD': Banken reagieren auf Merkel-Bitte um EADS-Einstieg sehr zurückhaltend
      Mehrere große deutsche Banken und die Allianz <ALV.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) haben Bundeskanzlerin Angela Merkel einem Pressebericht zufolge nur sehr geringes Interesse an einem EADS-<PEAD.PSE> <EAD.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs)Einstieg signalisiert. Bei Insidern der Institute heiße es, man wolle keine Aktien des Luft- und Raumfahrtkonzerns erwerben, berichtete die Financial Times Deutschland (FTD/Dienstagausgabe). Einzelne Finanzkonzerne würden sich zwar an der Finanzierung eines Aktienkaufs beteiligen, allerdings mit begrenztem Risiko und ohne selbst einzusteigen
      .

      Merkel habe sich persönlich bei Deutsche-Bank-<DBK.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs)Chef Josef Ackermann für den Einstieg deutscher Finanzinvestoren eingesetzt, wenn DaimlerChrysler <DCX.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) wie angekündigt einen 7,5-Prozent-Anteil an EADS verkauft. Auch die Allianz sei angesprochen worden. Eine Teilnahme staatlicher Institute wie der KfW gelte dabei als möglich. Auf Anfrage wollten sich weder die Allianz noch die Deutsche Bank zu dem Bericht äußern.

      KREISE: LÖSUNG UNGEWISS

      Die EADS-Hausbank Deutsche Bank arbeitet dem Bericht zufolge mit der US-Bank Goldman Sachs <GS.NYS> <GOS.FSE> (Nachrichten/Aktienkurs) seit Wochen an möglichen Finanzkonstrukten. Im Gespräch sei, dass auf dem EADS-Paket ein strukturiertes Wertpapier aufgesetzt wird. Dieses wäre - ähnlich einem Zertifikat - mit begrenztem Verlustrisiko sowie gedeckelten Gewinnchancen ausgestattet. Dieses könnten Allianz, Deutsche Bank und drei andere Finanzkonzerne übernehmen. Damit würde sich das Problem der Investorensuche am Ende der Laufzeit von zwei bis drei Jahren jedoch erneut stellen.

      Ein anderer Plan sei, dass DaimlerChrysler eine Umtauschanleihe bei einem privaten Finanzkonsortium platziere, die später mit EADS-Aktien zurückgezahlt wird. Nach dem Tausch der Anteile in Aktien würde das Konsortium allerdings Eigentümer der 7,5 Prozent. „Damit würde das Paket irgendwann bei privaten und institutionellen Investoren liegen“, habe ein Banker gesagt.
      Angesichts der Komplexität sei bei mehreren großen Finanzkonzernen bezweifelt worden, dass eine Lösung zustande kommen könne. „Es gibt derzeit keine Vorstellung, worauf es hinauslaufen könnte“, habe es in Kreisen der Beteiligten geheißen./he

      ISIN DE0005140008 DE0008404005 NL0000235190

      AXC0172 2006-10-30/21:47

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 08:34:10
      Beitrag Nr. 763 ()
      Bildquelle reutersAirbus-Werk in HamburgBericht: Kaum
      Interesse an EADS
      Merkel warb angeblich bei
      Ackermann - Emirates bestellt Flugzeuge ab
      Mehrere deutsche Großbanken und die Allianz haben gegenüber Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einem Zeitungsbericht zufolge nur geringes Interesse am Einstieg beim Airbus-Mutterkonzern EADS signalisiert. Die Unternehmen wollten keine Aktien des Luft- und Raumfahrtkonzerns erwerben, berichtete die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Bankenkreise.

      31.10.2006


      Einzelne Finanzkonzerne würden sich zwar an der Finanzierung eines Aktienkaufs beteiligen, aber mit begrenztem Risiko und ohne selbst einzusteigen, hieß es.

      Die arabische Fluggesellschaft Emirates bestellte inzwischen 20 Maschinen vom Typ Airbus A340-600 im Wert von vier Milliarden US- Dollar abt. Die Zeitung "Gulf News" berichtete am Dienstag unter Berufung auf einen Firmensprecher, die in dem Golfemirat Dubai beheimatete Fluggesellschaft sei mit der "Effizienz" der Maschine nicht zufrieden.

      Thread: Kein Titel für Thread 38045380
      Für Einstieg eingesetzt
      Merkel hat sich dem Zeitungsbericht zufolge persönlich bei Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann für den Einstieg deutscher Finanzinvestoren eingesetzt, wenn DaimlerChrysler wie angekündigt einen 7,5-Prozent-Anteil an EADS verkauft. Auch die Allianz sei angesprochen worden. Eine Teilnahme staatlicher Institute wie der KfW gelte dabei als möglich. Die EADS-Hausbank Deutsche Bank arbeitet dem Bericht zufolge mit der US-Bank Goldman Sachs seit Wochen an mehreren komplexen Finanzkonstrukten für einen Einstieg. Derzeit gebe es aber keine Vorstellung, worauf es hinauslaufen könnte", zitierte die "FTD" aus den Kreisen.

      Die Commerzbank hatte zuvor als erste Großbank offiziell ihre Bereitschaft zu einem Engagement bei EADS signalisiert. Bundeskanzlerin Merkel will am Freitag mit der EADS-Spitze zusammenkommen, um über einen Weg zur Neugestaltung der Beteiligungen zu sprechen. DaimlerChrysler beabsichtigt, sein Aktienpaket an EADS von 22,5 Prozent auf 15 Prozent zu reduzieren. Damit droht das deutsche Gewicht bei EADS zu schrumpfen. Der französische Staat ist derzeit mit 15 Prozent an EADS beteiligt. Außerdem hält die französische Industriegruppe Lagardère weitere 7,5 Prozent an dem Konzern.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 08:24:39
      Beitrag Nr. 762 ()
      EADS
      Exklusiv Banken lassen Merkel abblitzen
      von Angela Maier (Frankfurt), Herbert Fromme (Köln), Peter Ehrlich (Berlin) und Gerhard Hegmann (München)
      Mehrere große deutsche Banken und die Allianz haben Bundeskanzlerin Angela Merkel nur sehr geringes Interesse an einem EADS-Einstieg signalisiert. Bei Insidern der Institute hieß es, man wolle keine Aktien des Luft- und Raumfahrtkonzerns erwerben.

      Der Hoffnungsträger A380: Deutsche Banken und die Allianz haben wenig Interesse an einem EADS-EinstiegEinzelne Finanzkonzerne würden sich zwar an der Finanzierung eines Aktienkaufs beteiligen, allerdings mit begrenztem Risiko und ohne selbst einzusteigen. Ein Commerzbank-Sprecher sagte, dass Vorstandschef Klaus-Peter Müller grundsätzlich bereit sei, an einer Lösung mitzuwirken. Der Sprecher schränkte aber ein, dass noch keine Lösung vorliege.

      Damit droht Merkels Suche nach langfristig orientierten deutschen Investoren für die Airbus-Mutter zu scheitern. Die Regierung möchte auch nach dem angekündigten Verkauf von 7,5 Prozent der 22,5 Prozent, die DaimlerChrysler hält, das Machtverhältnis zwischen Deutschen und Franzosen gewahrt wissen, einen eigenen Einstieg aber vermeiden. Hintergrund ist der Arbeitsplatzabbau bei Airbus wegen der Lieferschwierigkeiten beim A380.

      Diesen Artikel jetzt anhören
      Schon jetzt ist die deutsche Seite im Hintertreffen: Der französische Staat und der Unternehmer Arnaud Lagardère halten zusammen 29,9 Prozent. An diesem Freitag trifft Merkel die beiden EADS-Chefs Thomas Enders und Louis Gallois. Dabei werde es aber keine abschließende Lösung zur Aktionärsstruktur geben, sagte ein Regierungssprecher.

      praktisch kein Mitspracherecht

      In den vergangenen Wochen war die Kanzlerin schon bei potenziellen Investoren aus der Luftfahrtbranche abgeblitzt. Ein Grund dafür ist eine Besonderheit der EADS-Satzung: Danach haben Anteilseigner, die nicht Gründungsaktionäre sind, praktisch kein Mitspracherecht. Zudem steigen Investoren nur ein, wenn sie auch wieder verkaufen können. "Wenn die Bundesregierung deutsche Investoren wünscht, dann gäbe es auch keinen offenen Ausstieg. Das schreckt jeden Investor ab", sagt ein Branchenkenner.

      Merkel hat sich deshalb nach FTD-Informationen persönlich bei Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann für den Einstieg deutscher Finanzinvestoren eingesetzt. Auch die Allianz wurde angesprochen. Eine Teilnahme staatlicher Institute wie der KfW gilt dabei als möglich.



      EADS AktienkursDie EADS-Hausbank Deutsche Bank arbeitet mit der US-Bank Goldman Sachs seit Wochen an möglichen Finanzkonstrukten. Im Gespräch ist, dass auf das EADS-Paket ein strukturiertes Wertpapier aufgesetzt wird. Dieses wäre - ähnlich einem Zertifikat - mit begrenztem Verlustrisiko sowie gedeckelten Gewinnchancen ausgestattet. Allianz, Deutsche Bank und drei andere Finanzkonzerne könnten es übernehmen. Damit würde sich das Problem der Investorensuche am Ende der Laufzeit von zwei bis drei Jahren jedoch erneut stellen.


      Soll sich der Bund an EADS beteiligen?

      27 Beiträge
      23.10.2006Letzter BeitragEin anderer Plan ist, dass DaimlerChrysler eine Umtauschanleihe bei einem privaten Finanzkonsortium platziert, die später mit EADS-Aktien zurückgezahlt wird. Nach dem Tausch der Anteile in Aktien würde das Konsortium allerdings Eigentümer der 7,5 Prozent. "Damit würde das Paket irgendwann bei privaten und institutionellen Investoren liegen", sagte ein Banker.


      Zweifel an einer Lösung

      Angesichts der Komplexität wurde am Montag bei mehreren großen Finanzkonzernen bezweifelt, dass eine Lösung zustande kommen kann. "Es gibt derzeit keine Vorstellung, worauf es hinauslaufen könnte", hieß es in Kreisen der Beteiligten.

      Müller hatte sich gegenüber der "FAZ" optimistischer geäußert: "Ich hätte mir hier eine industrielle Lösung gewünscht, bin aber auch bereit, mich an einer andersgearteten Lösung zu beteiligen", sagte er. Voraussetzung sei, dass eine solche Lösung aus Sicht der Commerzbank "konstruktiv und wirtschaftlich" vertretbar sei.

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      Aus der FTD vom 31.10.2006
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 08:12:18
      Beitrag Nr. 761 ()
      EADS

      Noch keine abschließende EADS-Lösung bei Spitzentreffen
      Großansicht
      Berlin (dpa) - Die Verhandlungen von Bundesregierung und DaimlerChrysler über die künftige Aktionärsbasis bei der Airbus- Mutter EADS dauern an. Von einem Spitzentreffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit der EADS-Spitze an diesem Freitag sei noch keine abschließende Lösung zu erwarten.

      Es werde ein wichtiges Gespräch hin auf dem Weg zu der von der Bundesregierung gewünschten Lösung sein, stellte der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg in Berlin klar. «Es wird aber auch nicht das Gespräch sein, nach dem wir sagen, das ist die Lösung.»

      DaimlerChrysler will seinen EADS-Anteil von 22,5 auf 15 Prozent reduzieren. Deutschland pocht aber darauf, das deutsch-französische Gleichgewicht im EADS-Konzern beizubehalten. Die französische Seite - Staat und die Lagardère-Gruppe - hält 22,5 Prozent an dem Flugzeugbau-und Rüstungskonzern EADS.

      Steg widersprach dem «fälschlichen Eindruck», die Verhandlungen seien abgeschlossen und es gäbe ein Ergebnis. «Dies kann ich nicht bestätigen». Der Leiter der Wirtschaftsabteilung im Kanzleramt, Jens Weidmann, sei nach wie vor intensiv damit befasst, eine Lösung zu erarbeiten.

      Dies müsse den Vorstellungen der Bundesregierung entsprechen, wonach es auf Augenhöhe mit den Franzosen eine gemeinsame strategische Konzernführerschaft unter vorrangiger Beteiligung privater Investoren und unternehmerischer Führung von DaimlerChrysler geben solle. Das Treffen mit der EADS-Spitze sei ein Element der notwendigen Abstimmung mit allen Akteuren.

      Die Bundesregierung hatte zuletzt betont, möglicherweise gemeinsam mit privaten Investoren bei EADS einzusteigen. Ein staatliches Engagement sei nicht ausgeschlossen, Vorrang müsse aber vor allem langfristig eine Beteiligung der Privatwirtschaft haben. Überlegt wird, ob das deutsche Engagement bei DaimlerChrysler belassen, aber ein Teil der wirtschaftlichen Interessen innerhalb dieser Beteiligung von DaimlerChrysler auf mehr Schultern verteilt wird.

      Die Commerzbank ist einem Zeitungsbericht zufolge unter Umständen zu einem Einstieg bei EADS bereit. «Wir hätten uns zwar eine industrielle Lösung gewünscht. Wir würden uns aber auch anderen Lösungen nicht verschließen, wenn sie betriebswirtschaftlich sinnvoll sind», wird ein Commerzbank-Sprecher im «Handelsblatt» (Montag) zitiert. In Bankenkreisen heiße es außerdem, auch die bundeseigene KfW und Landesbanken, darunter die WestLB und die LBBW, könnten sich etwa über eine Wandelanleihe beteiligen.

      Airbus und EADS sind mit den Konstruktionsproblemen beim Riesen- Airbus A380 in eine tiefe Krise geschlittert. Ein starker deutscher Einfluss wird auch angesichts eines möglichen Stellenabbaus für wichtig gehalten, um hiesige Arbeitsplätze schützen zu können.

      EADS arbeitet seit der Ernennung von Louis Gallois zum neuen Co-Präsidenten an einer Allianz mit dem italienischen Rüstungskonzern Finmeccanica. Einem Bericht der französischen Wirtschaftszeitung «Les Echos» vom Montag zufolge wolle Gallois zwischen den beiden Konzernen eine «neue Allianzstrategie» definieren. Gallois wolle seine guten Kontakte nutzen, die er als früherer Chef der französischen Eisenbahngesellschaft SNCF knüpfen konnte.
      © Welt
      zurück zum Newsticker
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 08:09:52
      Beitrag Nr. 760 ()
      'FTD': Banken reagieren auf Merkel-Bitte um EADS-Einstieg sehr zurückhaltend

      HAMBURG (dpa-AFX) - Mehrere große deutsche Banken und die Allianz
      haben Bundeskanzlerin Angela Merkel einem Pressebericht zufolge nur sehr
      geringes Interesse an einem EADS- Einstieg signalisiert. Bei
      Insidern der Institute heiße es, man wolle keine Aktien des Luft- und
      Raumfahrtkonzerns erwerben, berichtete die Financial Times Deutschland
      (FTD/Dienstagausgabe). Einzelne Finanzkonzerne würden sich zwar an der
      Finanzierung eines Aktienkaufs beteiligen, allerdings mit begrenztem Risiko und
      ohne selbst einzusteigen.
      Merkel habe sich persönlich bei Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann
      für den Einstieg deutscher Finanzinvestoren eingesetzt, wenn DaimlerChrysler
      wie angekündigt einen 7,5-Prozent-Anteil an EADS verkauft. Auch die
      Allianz sei angesprochen worden. Eine Teilnahme staatlicher Institute wie der
      KfW gelte dabei als möglich. Auf Anfrage wollten sich weder die Allianz noch die
      Deutsche Bank zu dem Bericht äußern.
      KREISE: LÖSUNG UNGEWISS
      Die EADS-Hausbank Deutsche Bank arbeitet dem Bericht zufolge mit der US-Bank
      Goldman Sachs seit Wochen an möglichen Finanzkonstrukten. Im
      Gespräch sei, dass auf dem EADS-Paket ein strukturiertes Wertpapier aufgesetzt
      wird. Dieses wäre – ähnlich einem Zertifikat – mit begrenztem Verlustrisiko
      sowie gedeckelten Gewinnchancen ausgestattet. Dieses könnten Allianz, Deutsche
      Bank und drei andere Finanzkonzerne übernehmen. Damit würde sich das Problem der
      Investorensuche am Ende der Laufzeit von zwei bis drei Jahren jedoch erneut
      stellen.
      Ein anderer Plan sei, dass DaimlerChrysler eine Umtauschanleihe bei einem
      privaten Finanzkonsortium platziere, die später mit EADS-Aktien zurückgezahlt
      wird. Nach dem Tausch der Anteile in Aktien würde das Konsortium allerdings
      Eigentümer der 7,5 Prozent. „Damit würde das Paket irgendwann bei privaten und
      institutionellen Investoren liegen“, habe ein Banker gesagt.
      Angesichts der Komplexität sei bei mehreren großen Finanzkonzernen
      bezweifelt worden, dass eine Lösung zustande kommen könne. „Es gibt derzeit
      keine Vorstellung, worauf es hinauslaufen könnte“, habe es in Kreisen der
      Beteiligten geheißen./he

      Entweder mit niedrige preis kopmlett Daimler Anteil über 12 % provat Aktioneär verkaufen,oder wie Frankreich,Rusland,England staat soll kaufen.Beide geht auch.
      Stimmrecht will komlette Deutsche Anteil Staat will selbst behalten,aber das Geld sollen Banken oder Aktioneär zahlen.
      Das ist ein lösung?
      Heute soll Aktie unter 20 Fallen,jeden Tag bis 16 € fallen ein Zocker Aktie sein,das ist beste lösung Deutsche Seite.
      :keks:
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