Für die Wende braucht Deutschland eine populistische Rechtpartei! - 500 Beiträge pro Seite

[minister.grasser]

In einer Demokratie ist die Masse der Wähler entscheidend.

Diese ist zu einem großen Teil für, ich sage mal, populistische Argumente wie ausländerfeindliche Sprüche empfänglich, das hat z.B. auch Lafontaine erkannt. Wenn die Rechte sich nicht einen Teil dieser Stimmen sichert, wird´s so bald nicht mehr eine bürgerliche Regierung in D geben - mit ner NPD wird man ja wohl nicht koalieren wollen.
Das Problem wird umso gravierender, wenn die SPD mit der Zeit ihre Berührungsängste mit der Linkspartei ablegen kann.
Und wer weiß, wann die Koalition auf Grund unüberbrückbarer fundamentaler Differenzen scheitert. Das Gastspiel der CDU an der Regierung könnte kürzer sein als gedacht!

[ConnorMcLoud]

[posting]18.430.745 von minister.grasser am 25.10.05 13:05:55[/posting]Das Gastspiel der CDU an der Regierung könnte kürzer sein als gedacht!


Merkel wird schon wissen warum sie gar nicht erst in ihre Dienstwohnung einzieht.

Wozu auch, wenn Münte die Schlüssel für die Wohnung in der Tasche hat.

[Steinpilz]

Wir haben doch schon eine populistische Recht(s)!partei: die FDP.

[Neonjaeger]

Populistische Rechtpartei, naja, lieber Nationalkonservativ oder Nationalliberal.

[AdHick]

Recht so!
Den Popelisten gehört die Zukunft!

[minister.grasser]

Wollte schreiben "Rechtspartei", könnte aber durchaus heißen "Partei für Recht und Ordnung", das zieht in D genauso wie in Polen (@neonjäger "nationalliberal", das versteht doch niemand, außerdem: Wir wollen D vor den neoliberalen Heuschrecken bewahren, darauf haben sich von Münte bis Stoiber bis Otto Normalverbraucher aus der Sozialwohnung alle geeignet:laugh

@Steinp.: Die FDP als populistische Partei der Masse, da haben die aber strategisch was falsch gemacht Schätze, der Flow zwischen NPD und FDP Wählern ist eher gering

Es ist mal wieder Zeit, dass die "Rechten" das Wesen der Demokratie zur Kenntnis nehmen. Und das ist nicht "Wir werden die Mehrwertsteuer erhöhen" als Wahlversprechen, sondern irgendwelche Typen, die gerade mal nen graden Satz rausbringen, sagen "Deutschland zuerst" und "keine Ausländer am deutschen Arbeitsmarkt" und Millionen wählen sie.

Oder wir führen ein Wahlrecht ein wie in den USA oder England. Das ist dann halt "weniger demokratisch".

[detektivrockford]

[posting]18.431.958 von AdHick am 25.10.05 14:16:14[/posting]#5

[887766]

Die Wählerverluste bei der letzen Bundestagswahl deuteten es bereits an, Konservative und Christdemokraten haben ihre Probleme Wählersichten zu mobilisieren. Dieses Dilemma läßt sich aber in ganz Europa beobachten.

[ConnorMcLoud]

Die CDU scheint mit einiger Zeitverzögerung dem Weg des holländischen CDA zu folgen. Da dachte man 1989 auch, mit 35,3% sei die vorstellbare Untergrenze erreicht.

Mittlerweile liegt der CDA nur bei 21,5 %.