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    Boykottiert Conti ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.10.05 16:09:43 von
    neuester Beitrag 09.04.06 16:12:32 von
    Beiträge: 57
    ID: 1.016.444
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      Avatar
      schrieb am 29.10.05 16:09:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Conti: Reifenproduktion in Hannover droht Aus
      HANNOVER -
      Der Pkw-Reifenproduktion von Continental in Hannover droht das Aus. Es gebe "Überlegungen über die Zukunft der Pkw-Reifenfertigung in Hannover", bestätigte Continental-Sprecher Hannes Boekhoff. Eine Entscheidung über die rund 400 Arbeitsplätze sei allerdings noch nicht gefallen. "Wie prüfen das sehr sorgfältig und spielen verschiedene Szenarien durch", so Boekhoff.

      Der Markt für Pkw-Reifen habe sich nicht so positiv wie erwartet entwickelt, sagte der Conti-Sprecher. Im Werk in Hannover-Stöcken sei auch eine weitere Verlängerung der Arbeitszeit zur Kostensenkung nicht möglich, nachdem bereits im Mai eine 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich vereinbart wurde. Man habe damals aber betont, daß es keine Garantie für die Produktion geben werde.

      "Sollte es zu einer Schließung kommen, wird die kostenlose Mehrarbeit rückwirkend vergütet", so der Continental-Sprecher. Die Entscheidung über die Zukunft der Pkw-Reifenproduktion in Hannover werde nicht am Sankt-Nimmerleins-Tag fallen.

      Der Continental-Betriebsratsvorsitzende Wilfried Hilverkus erwartet der "Neuen Presse" zufolge eine Entscheidung in wenigen Wochen. Eine Schließung drohe im kommenden Jahr.

      ap

      http://www.abendblatt.de/daten/2005/10/29/497537.html

      Die richtige Antwort ist Globalisierung der Nachfrage;) Wenn die sich aus diesem Wirtschaftsraum verdrücken:rolleyes: besteht kein Grund zur Verbundenheit.



      Gut ist gewesen und wenns dem Esel zu bunt wird:cry: geht man nicht mit aufs Eis.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 16:15:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Genau
      statt Reifen haben wir jetzt Puten von Conti im Depot:D
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 17:24:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]18.507.260 von habsburger am 29.10.05 16:15:30[/posting]Conti verdient doch viel mehr mit dem Verkauf ihrer Bremssysteme als mit Reifen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 17:32:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      traurig, traurig .. conti sollte sich schämen den stammsitz zu schließen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 17:44:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      da hilft nur:

      die 60 Std Woche;)

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      Avatar
      schrieb am 29.10.05 17:54:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.507.440 von primaabzocker am 29.10.05 17:44:02[/posting]England ist angeblich fast industrie-frei, soll dass bei uns anders sein ?

      60 Stunden reichen nicht, aber ab der 59. Stunde lässt die Konzentration nach. Ein Teufelskreis.
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 17:54:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]18.507.440 von primaabzocker am 29.10.05 17:44:02[/posting]Nein, das hilft auch nicht!
      Was hilft ist Arbeit ohne Bezahlung, denn das haben im globalen Wettbewerb die zukünftigen Arbeitskräfte aus Neuguinea etc. noch nicht kapiert, wie das gehen kann. Stell Dir vor jeder geht arbeiten und will dafür keinen Lohn?? Alle Rationalisierungsprojekte sind nicht der Mühe wert!Kein Wettbewerb mehr!Oh, oh,oh ich ahne schon wir kommen der Planwirtschaft näher.
      Nun sage einer, dies sei ein schlechter Gedanke!!!

      festos
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 17:59:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Friseuse ein Boykott ist ein Weg. Der andere, reale Weg sieht ganz anders aus. Wir werden künftig bei den Zulassungszahlen bemerken, daß der Neuwagenverkauf Absatzprobleme bekommen wird. Durch massives Lohndumping werden immer mehr Menschen "auf Kante genäht", was zur Folge hat, daß sich immer weniger Menschen ein KFZ leisten werden.

      Ganz krass werden wir in 1-2 Jahren beobachten, daß Rentner ihre KFZ stillegen und auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen.

      Das schafft zusätzlichen Druck für Cont, da bin ich mir absolut sicher. Macht aber nichts.

      Übrigens, der Conti-Kurs steigt deshalb so an, weil Heuschrecken massiv eingestiegen sind. Schon deshalb verwundert es kaum, wenn Conti nun ins Ausland abwandert. W.E.T oder LEONI haben es erfolgreich vorgemacht.
      Schönes WOE!

      Und noch was...die Conti-Zahlen sind Spitze, sie stellen sich nur noch viel höhere Gewinne vor!
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 18:07:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Lohnstückkosten bei Reifenherstellern dürften sich im oberen einstelligen Prozentbereich bewegen(wie übrigens auch bei den Autoherstellern)
      Umsatzrendite: 9,5%!!!!!!!
      Sie wollen über 12%!!!!
      Verrückte sind das! Auszubaden haben es die Arbeiter!
      __________________________________

      Ergebnis erneut markant verbessert

      Bereinigt um Konsolidierungskreis- und Währungskursveränderungen erhöhte sich der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 8,8%, wird berichtet. Unter Berücksichtigung der Währungskurseffekte und der Konsolidierung von Continental Sime Tyre und Phoenix stieg der Umsatz um 9,2% auf 12,60 (11,53) Mrd. Euro. Dabei trug Phoenix ab November 2004 mit 160,2 Mill. Euro zum Konzernumsatz bei. Das operative Ergebnis zog erneut deutlich um 28,2% auf 1.096,4 (855,7) Mill. Euro an. Daraus errechnet sich eine Umsatzrendite von 8,7% (7,4%). Die Restrukturierung des Werks Mayfield in den USA belastete das Ergebnis mit 104,0 Mill. Euro, wird berichtet. Ohne die Restrukturierung beträgt die Ergebnisverbesserung 40,4% und die Umsatzrendite 9,5%.

      Im Vergleich zum Vorjahr reduzierte sich der Zinsaufwand deutlich auf 103,0 (133,1) Mill. Euro. Die Verringerung resultiert aus dem erneuten Abbau der Verschuldung sowie positiv wirkenden Währungskurseffekten, wird berichtet. Gegenläufig hätten die Aufwendungen der Teilrückkäufe der Anleihen aus den Jahren 2001 und 1999 gewirkt. Durch Maßnahmen im Rahmen der weitergehenden weltweiten Integration der Pkw-Reifen-Aktivitäten gelang es dem Konzern, die steuerliche Situation weiter zu optimieren. Insgesamt ergab sich ein Steueraufwand in Höhe von 296,7 (393,9) Millionen Euro. Dies entspricht einer Steuerquote von 29,9%. Das Konzernergebnis nach Steuern und Anteile Dritter kletterte um 114,6% auf 673,8 (314,0) Mill. Euro. Das Ergebnis je Aktie zog auf 4,88 (2,37) Euro an.
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 18:15:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      Seit dem Jahr 2000 wurden Veräusserungsgewinne von Kapitalgesellschaften steuerfrei gestellt. Ich denke mal CONTI wird sich beeilen müssen, bevor das Gesetz einkassiert wird.

      Es winken also zusätzliche Gewinne, die der Staat abwanderungswilligen Betrieben sozusagen nachschmeißt.

      Die Beschäftigten wandern dann zu den Arbeitsagenturen, so wie immer in den letzten 5 Jahren.

      DANKE HANS EICHEL!
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 18:23:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      und darum
      Schluß mit den Wahnsinnsgehältern von
      Vorständen/Aufsichtsräten
      Bolidigern
      Sportlern
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 18:56:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das es sowas wie eine Folgenabschätzung in der Politik
      nicht gibt, haben unsere Häuptlinge, die uns regieren und unser Land verwalten (oder besser vergewaltigen), des öfterne bewiesen. Wenn sich Dummheit und Lobbyarbeit in der Politik
      paaren, braucht man sich nicht über den Zusand unseres Landes zu wundern. Man braucht sich nur solche "Reformwerke" wie HarzIV (das wohl grandios gescheitert ist) oder die Besteuerung von Kapitalgesellschaften anzuschauen. Da kann sich der kleine Mann abstrampeln wie er will. Mit so einer Caotentruppe, die unser Land regiert, läßt sich leider nix mehr machen.
      Es wäre wohl besser, diese Versager durch Affen aus`m Zoo
      zu ersetzen. Die machen das auch nicht schlechter, kosten aber nicht so viel.:D
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 19:51:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Konsequenter Weg von Conti, bereits vor Jahren wurde ja auch das profitable (und vom österreichischen Staat hochgefördert) übernommene Semperit-Werk geschlossen und die Produktion verlagert, in den Osten (wohl neuen Fördertöpfen nach).

      Es darf niemanden wundern, wenn nun auch am Stammsitz ähnlichen Gedanken Rechnung getragen wird. Für die Investoren möglicherweise ein Segen, zumindest kurzfristig. Für die dt. Wirtschaft nicht das Drama, als das es hier mitunter gesehen wird. Reifenherstellung ist einfach zu weit hinten in der Technologiekette, damit sind die Deutschen zu teuer (wie auch Österreicher, Franzosen, Schweden, Finnen etc...). Globalisierung hofft eben, dass es irendwie schon wieder zurückkommt :cry:
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 21:01:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die EU ist eine abgehobene, weltfremde, naive Lobbyistenvereinigung.

      In Österreich wurde ein profitables Werk(Semperit) übernommen, die stillen Reserven ausgeräumt u. geschlossen als es keine Förderungen mehr gab.

      Ein neues Werk in .... wurde ja von der EU gefördert.

      Ja, solche Staaten die nur Mittel von Nettozahlern kassieren können leicht Geld verteilen u. räumen Betrieben Konditionen mit dem Mindeststeuersatz ein.

      Aber solange die "Blöden" zahlen. Die Zahler sind aber nicht die unfähigen Politiker sondern letztendlich die Bürger.
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 00:09:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Mein Gott, was für eine scheinheilige Scheisse!!!!!

      Das passiert heute in jeden grossen Unternehmen. Dann darfst du nirgends mehr investiert sein.

      Selten so einen Unfug gelesen....
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 00:45:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]18.507.195 von Friseuse am 29.10.05 16:09:43[/posting]Die Antwort ist doch einfach: Hartz4, und Reifen aus dem China-Reimport für EUR 39 komplett mit Montage.
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 00:58:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ Friseuse

      Avatar
      schrieb am 30.10.05 09:44:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Müssen wir dann nicht fast jedes größere Unternehmen in Deutschland boykottieren?

      Die Unternehmen, insbesondere die kleineren mittelständischen haben es doch Sau schwer weil wir Deutschen nicht bereit sind mehr zu zahlen. "Geiz ist Geil" und "Ich bin doch nicht blöd" sind doch die Schlagwörter.

      Aber anstatt vom alteingesessenene regionalen/überregionalen Unternehmen etwas zu kaufen kaufen die Leute in der City lieber bei H&M, Ikea, Zara.Ich sehe es bei uns in Hamburg immer wieder.

      Warum ist die Möbelindustire in Deutschland in der Bedrängnis? Weil viele lieber beim miesen Service bei IKEA kaufen. Ist ja billiger. Das dieser Laden in Deutschland ganze 11% (in Worten elf) Steuern zahlt interessiert doch die Verbraucher nicht.

      Solange wir Verbraucher diese Spirale nicht zum Teil durchbrechen wird die Wirtschaft weiter die Verlagerung als Druckmittel einsetzten.

      Leider:(
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 10:15:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      Diese "frühkapitalistischen Mechanismen" scheinen um sich zu greifen- staatlich werden sie sogar gefördert und gesetzlich unterstützt.

      In Wahrheit liegt das Übel viel tiefer und läßt sich so leicht nicht korrigieren. Heute sieht es so aus, daß die Mittelstandsbetriebe von den Aktiengesellschaften lernen und genauso agieren.

      Die Politik hat diese Wege geebnet. Schrempp´s stolzer Slogan scheint zu greifen.

      In 5 Jahren schon werden auch die Politiker begreifen, was sie da angerichtet haben. Leider immer viel zu spät.
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 10:19:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Warum werden hier dauernd irgendwelche blöde Marketingkampagnen von Elektroketten zitiert?

      Schon mal überlegt, dass ohne die zitierten Sprüche nichts anders wäre?

      Die Ursache liegt doch daran, dass die Politik es nicht geschafft hat, Bedingungen zu schaffen, die den Standort D attraktiv halten.

      Normalerweise müsste in Fällen wie Conti ein Volksvertreter bei denen vorbeikommen und fragen, was getan werden muss, damit sie bleiben.

      Dann würde so was rauskommen wie „Extrem geringe Steuern“ oder ähnliches.

      Dann würde man diesen Bedingungen nachkommen und die Arbeitsplätze wären gesichert, weil eine Auslagerung keine Kostenvorteile mehr bringt.

      Warum dies nicht funktioniert:

      Angenommen, Conti bekäme nun derartige Vergünstigungen.

      Die Mehrheit der Bürger würde nicht einsehen, warum „Konzerne“ so geringe Steuern zahlen und würden GERECHTIGKEIT fordern.

      => Der konzernfreundliche Politiker würde bald abgewählt sein und einer der „soziale“ Gerechtigkeit verspricht, wäre an der Macht, nennen wir ihn mal „Sozialdemokrat“.

      Dieser wird - der Gerechtigkeit halber - den Konzern so besteuern, dass dieser seine Sachen packt und genau das tut, was Conti jetzt vorhat, nämlich ABWANDERN.


      Fazit:

      Es gibt 2 Möglichkeiten:

      1.) Politik & Allgemeinheit lassen sich von den Konzernen „erpressen“. Arbeitsplätze bleiben erhalten, jedoch sinken Staatseinnahmen und Realeinkommen.

      2.) Politik & Allgemeinheit beharren auf „Gerechtigkeit“. Arbeitsplätze bleiben nicht erhalten, Staatseinnahmen und Realeinkommen fallen nahezu komplett aus.


      Momentan wird Möglichkeit 2 gefahren.

      Meiner Meinung nach wäre Möglichkeit 1 die klügere Alternative. Diese scheitert jedoch am allgemeinen Volksneid.


      PS: Ich finde das Verhalten von Continental trotzdem das Letzte.
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 11:03:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]18.510.926 von timekiller am 30.10.05 10:19:26[/posting]Die von Dir, timekiller, zitierte "Erpressung" ist doch längst die Tagesordnung ab einer gewissen Unternehmensgröße. Und die Mehrheit der Bürger hat eine überaus diffuse Vorstellung der Abgabenlage und heult immer: Die "Großen" zahlen zu wenig, wir "kleinen" müssen alles (er)tragen (und zu einem guten Teil stimmt das sogar noch, wie gemein :laugh:).

      Es ist ökonomisch konsequent, als Unternehmen den größtmöglichen pekuniären Vorteil zu suchen, solange man sich bewegen kann. Die Übernahme sozialer Verantwortung ist obligat, betrifft aber nicht jede Situation gleichermaßen. Übernimmt man nie Verantwortung, wird man auf lange Sicht auch als Unternehmen keine Chance haben, denn man kann nicht unendlich "fliehen".

      Ih finde es auch angemessen, gebotene Vorteile zu nutzen, es zeugt von aktiver Interessenswahrnehmung in eigener Sache. Den 400 Einzelschicksalen nützt dies zwar wirklich wenig, aber auch deren Welt wird nicht untergehen, schließlich gibt es ja ein stabiles Sozialsystem, mit ein Grund für den Abzug des Arbeitgebers...
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 11:51:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      Bist Du Deutschland:cry:

      Avatar
      schrieb am 30.10.05 12:41:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      Es gäbe da tatsächlich einen Ausweg. Aber, ich denke eine verfehlte Politik über 10 Jahre kann nicht so schnell korrigiert werden. Leider.
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 17:04:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Meine naechsten reiffen sind auf jedem fall nicht von Conti das weiss ich genau.


      Guenter
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 17:14:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]18.510.852 von jungfernstieg am 30.10.05 09:44:37[/posting]Boykott ist nur in Ausnahmefällen sinnvoll. Ansonsten brauchen wie viele, viele kleine Unternehmen - der eine Stärkung der bestehenden.
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 17:16:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]18.510.917 von Dorfrichter am 30.10.05 10:15:01[/posting]Siehe Berleiner Zeitung.
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 23:03:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      @klickfiner ich muß da keine "Berliner Zeitung"lesen, um Lösungsmöglichkeiten parat zu haben.

      Es ist die Bestechlichkeit der Politiker, die die Nation ins Verderben führt. Seit Jahren(unter anderem Nicknamen) prangere ich die krassesten Mißstände hier an.

      Nichts ist passiert all die Jahre. Aber das wird sich rächen. Alleine das Wort NORBERT BLÜM verusacht bei mir Kotztustände- das Wort HANS EICHEL kann ich nur noch in der Fäkaliensprache beschreiben.

      Ich kann nur noch hoffen auf eine einigermaßen funktionierende Demokratie, die diese Gestalten irgendwann zur Rechenschaft zieht.

      Und dann bin ich noch immer nicht zur Ruhe gestellt..diese Dumpfbacken haben dieser gut funktionierenden Wirtschaft soviel Schaden verursacht, daß es eigentlich mit vernünftigen Worten nicht zu beschreiben ist.

      Wenn Politiker zu blöd sind, das Allgemeinwohl aus den Augen zu verlieren, dann sind sie verdammt, sie werden eines guten Tages zur Rechenschaft gezogen.
      :(

      Dumm geboren und nichts dazu gelernt...hätte man früher gesagt. Aber solche Dumpfbacken hätte es früher nicht gegeben... oder?!
      A.H. war zwar auch eine Dumpfbacke, aber er hatte eine Ahnung, die die heutigen Politikern komplett abgeht.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 10:51:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]18.515.264 von Dorfrichter am 30.10.05 23:03:13[/posting]Der Thread ist ja schon recht weit off Dax, ganz abgesehen davon dass Du, werter Dorfrichter, Dich etwas zu sehr von Deiner Mission treiben lässt.

      "Wenn Politiker zu blöd sind, das Allgemeinwohl aus den Augen zu verlieren, dann sind sie" offensichtlich nur dazu in der Lage, eben dieses Allgemeinwohl zu vertreten, nicht? :laugh:

      Als Wähler darf und muss man mit dem größten Übel rechnen, und muss danach trachten, seine Entscheidung so zu fällen (=Stimme vergeben), dass der Typ dessen persönlicher Vorteil sich am meisten mit dem eigenen schneidet dann das Sagen hat. Und da das alle machen und jeder dem anderen auf die Finger schaut, klappt das System einigermaßen, ne? Die Welt ist schlecht und ungerecht, aber zu allen gleich!!
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 11:18:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Opferlamm was da seit Jahren abläuft, kann so unmöglich länger weiter betrieben werden. Wie kann man Werke schließen wollen, nur um über die Lohnkosten bessere Zahlen und noch höhere Margen zu erzielen. Gilt der Mensch etwa überhaupt nichts mehr? Wir erleben derzeit einen Rückschritt ins "frühkapitalistische System"!

      Haben denn die Manager keine Verpflichtung einem Land gegenüber, das mit Sicherheit alles tat, damit sich die Firma am Standort "D" entwickeln konnte. Ich will nichtmal wissen, in welcher Höhe sich die Subventionen bewegten, die Conti zu seiner Stärke verhalf.

      Ich weiß nur, daß sie Superzahlen abliefern und dennoch ist´s ihnen zu wenig! Da findet dann durchaus ein Umdenken statt, das diese Nimmersatte (dazu zählt auch die Deutsche Bank) endlich mal in ihre Schranken verwiesen werden sollten.

      So kann man scheibchenweise den Standort "D" abschreiben.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 11:23:17
      Beitrag Nr. 30 ()


      Diese Kursentwicklung spricht Bände!
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 13:02:40
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Schließung wird sicherlich auch mit diesem Artikel zusammen hängen

      http://www.bwl-bote.de/20040325.htm :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 16:49:57
      Beitrag Nr. 32 ()
      Als Phoenix-Aktionär sind Wennemer und sein aaliger Adjutant Hippe natürlich meine Erzfeinde.

      ----------------------------------------------------------

      Entlassungen bei Harburger Phoenix begonnen
      Übernahme: Transfergesellschaft für ehemalige Mitarbeiter gestartet - Auftragslage gut

      HAMBURG -

      Bei Phoenix in Harburg beginnt der neue Eigentümer Continental mit dem Stellenabbau. 150 betriebsbedingte Kündigungen sind bereits ausgesprochen worden. Im Frühjahr 2006 werden noch einmal zwischen 100 und 200 Beschäftigte entlassen, sagte Phoenix-Betriebsratschef Nils Mauch dem Abendblatt. Ende 2007 schließt der Hannoveraner Autozulieferer auch die Fertigung von Schlauchkrümmern in der Harburger Seehafenstraße. Dort verlieren 267 Mitarbeiter ihre Stelle.

      Im Rahmen der Integration des Autozulieferers Phoenix in die Continental-Tochterfirma Conti-Tech AG war für etwa 860 der gut 2100 Phoenix-Beschäftigten ein Sozialplan ausgehandelt worden. Zu den Maßnahmen gehören Abfindungen, Altersteilzeit, Stellenangebote im Conti-Konzern ebenso wie die Qualifizierung von Mitarbeitern in einer Transfergesellschaft. Nach Umsetzung aller Maßnahmen werden in Hamburg 1300 Mitarbeiter verbleiben.

      Die finanziellen Belastungen der Betroffenen sind dabei unterschiedlich: Wer eine Abfindung annimmt und die Phoenix verläßt, bekommt einen von Alter und Beschäftigungsdauer abhängigen Einmalbetrag. Ein 55 Jahre alter Arbeiter mit einem Bruttogehalt von 2500 Euro kommt nach 20jähriger Beschäftigung etwa auf 50 000 Euro.

      Gestern eröffnete zudem die Transfergesellschaft Weitblick, die für alle Entlassenen bis Ende 2008 offenstehen wird. Jeder einzelne Mitarbeiter kann dort zwölf Monate lang beschäftigt bleiben. In die Transfergesellschaft wechseln zunächst 45 Mitarbeiter. Bis Frühjahr 2006 werden nach gestrigem Stand 114 Beschäftigte dort unterkommen, sagte Continental-Sprecher Mario Töpfer.

      Computerschulungen oder beispielsweise Gabelstaplerscheine je nach individuellen Arbeitsgebieten sowie Bewerbertrainings sollen die ehemaligen Phoenix-Mitarbeiter in der Gesellschaft fitmachen für den Arbeitsmarkt. "Die besten Chancen haben diejenigen, die sich früh, wenn möglich noch aus der ungekündigten Position heraus bewerben", rät Knut Böhrnsen von der Hamburger Agentur für Arbeit. Aus der Transfergesellschaft heraus haben die Arbeitnehmer zudem die Chance auf Probepraktika. Dabei wechseln sie für einige Wochen in einen Betrieb, der die Eignung des Arbeitnehmers prüfen kann, ohne für die Arbeit bezahlen zu müssen, da dies die Transfergesellschaft übernimmt. "Auch über Zeitarbeit bestehen gute Chancen, festangestellt zu werden", ergänzt Böhrnsen.

      Die Agentur zahlt den Beschäftigten in der Transfergesellschaft zwölf Monate lang Strukturkurzarbeitergeld von 60 Prozent ihres letzten Nettolohns oder 67 Prozent, falls sie Kinder haben. Diese Summe wird von Phoenix aufgestockt: Die Betroffenen kommen letztlich auf rund 95 Prozent ihres bisherigen Nettogehaltes.

      Wie viele Arbeitnehmer das Angebot der Altersteilzeit angenommen haben, konnte Mauch gestern noch nicht sagen. Der Betriebsratschef betonte, daß er aber grundsätzlich für die Zukunft des Standortes zuversichtlich ist. Continental investiere dort weiter. Außerdem erhalte die Phoenix viele Aufträge.
      mw

      erschienen am 2. November 2005
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 20:22:38
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Politik ist sensibilisiert und beobachtet doch schon diese "komischen Vorgänge".

      Keine Angst, es wird sicher bald reagiert.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 14:03:19
      Beitrag Nr. 34 ()
      Dow Jones
      Continental will im Stammwerk keine Reifen mehr produzieren
      Dienstag 22. November 2005, 13:46 Uhr

      Aktienkurse
      Continental AG
      CON.DE
      70.81
      -0.25





      (Zusammenfassung) HAMBURG (Dow Jones)--Die seit Jahren forcierte Strategie der Continental AG zur Verlagerung der Reifen-Produktion in Niedriglohnländer hat nun Konsequenzen für die Fertigung in Deutschland. In ihrem Stammwerk Hannover-Stöcken wird die Herstellung von Pkw-Reifen Ende kommenden Jahres eingestellt. Damit gehen nach Angaben des Konzerns 320 Arbeitsplätze verloren. Betriebsrat und Gewerkschaft kündigten massiven Widerstand an.

      Der Konzern begründete seine Entscheidung am Dienstag mit dem "unerwartet geringen" Marktwachstum bei Pkw-Reifen. Die Belegschaft des Werkes hatte erst im Mai dieses Jahres Zugeständnisse wie ANZEIGE

      die Einführung der 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich gemacht. Die damals gegebene Produktionszusage habe eine "deutlich positivere Marktentwicklung" unterstellt, erklärte der Vorstand. Diese Einschätzung habe sich jedoch bereits nach kurzer Zeit "als nicht tragfähig" erwiesen.

      Damit stellt Conti den Angaben zufolge die Produktion in dem nach Stückzahlen gemessen kleinsten "und auch insgesamt teuersten" Pkw-Reifen-Werk des Konzerns ein. Während Conti die meisten der insgesamt 105 Mio Pneus im Jahr in Werken mit einer Kapazität von mindestens 8 Mio Einheiten herstelle, verfüge Stöcken über ein Volumen von lediglich 1,3 Mio Stück. Angaben zu den Kosten der Schließung machte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage nicht.

      Conti gilt als Vorreiter bei der Produktionsverlagerung ins Ausland

      Der Konzern verlagert bereits seit Jahren seine Pneu-Fertigung vor allem nach Osteuropa und gilt dabei als Vorreiter in der Branche. Ziel ist es, 60% der Gesamtproduktion an solchen Standorten zu erzielen. In den USA hat der Konzern bereits die Produktion im Werk Mayfield geschlossen. In Brasilien wird dagegen derzeit ein neues Werk zur Reifenfertigung errichtet, ähnliche Pläne gibt es für China.

      Der Betriebsrat befürchtet nun sogar, dass der Standort Stöcken komplett geschlossen werden könnte. Mittelfristig gesehen könnte der gesamte Standort "vor dem Aus" stehen, erklärte der Betriebsratsvorsitzende des Werkes, Wilfried Hilverkus. Damit wären 3.700 weitere Arbeitsplätze gefährdet.

      Werde die Pkw-Reifenproduktion geschlossen, würden verbleibenden Produktionseinheiten erhebliche Zusatzbelastungen aufgebürdet, so Hilverkus weiter. Diese mindere deren Rentabilität und führe zu einem "Dominoeffekt, der in jedem Fall vermieden werden muss". Langfristig könnten dadurch sogar alle deutschen Standorte gefährdet sein.

      Einen Bericht der "Neuen Presse", wonach bis zu 400 weitere Stellen in Stöcken durch einen zusätzlichen Abbau in der Verwaltung auf dem Spiel stehen könnten, wies ein Unternehmenssprecher zurück. "Es gibt solche Planungen nicht. Das ist absolut falsch" sagte er.

      Betriebsrat sieht Verhältnis zum Vorstand "massiv gestört"

      Gewerkschaft und Betriebsrat forderten eine Zusage zur Standortsicherung für Stöcken. Sollte es eine solche Zusage nicht geben, werde es künftig im gesamten Konzern keine Öffnungsklauseln mehr geben. Zudem solle dies auf der kommenden Aufsichtsratssitzung am 14. Dezember thematisiert werden.

      Nach Angaben der Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Bärbel Bruns ist das Vertrauen der Mitarbeiter in das "gesamte Management massiv gestört". Der Vorstand mache es den Arbeitnehmervertretern "unmöglich, mit ihm zusammen zu arbeiten". Für Mittwochmittag hat der Betriebsrat zu einer zusätzlichen Betriebsversammlung in Hannover aufgerufen.

      Die Conti-Aktie stieg durch bereits zuvor kursierende Meldungen über den Stellenabbau zu Handelsbeginn bis auf ein Jahreshoch von 71,88 EUR. Profitieren konnte das Papier dabei auch von einer Hochstufung des Kursziels auf 90 (80) EUR durch CSFB. Im Tagesverlauf rutschte der Wert allerdings ins Minus und lag gegen 12.20 Uhr um 0,3% niedriger bei 70,86 EUR

      -Von Michael Brendel, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3115, michael.brendel@dowjones.com DJG/mbr/brb -0-
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 17:57:07
      Beitrag Nr. 35 ()
      Solche unpartiotischen A..........!:mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 21:05:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      Mein neuer Winterreifen heißt DUNLOP..war zwar ein paar €uronen teuerer...aber egal.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 21:05:40
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]18.941.908 von timekiller am 22.11.05 17:57:07[/posting]Vielleicht könnte man einen Rücksetzer auf 70 mal für eine kurze LONG-Aktion nutzen. Betriebswirtschaftlich scheint der Laden ja agil zu sein. Außerdem dürften die vom Fußball profitieren.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 21:32:25
      Beitrag Nr. 38 ()
      Der shareholder value ist der Hauptgrund für Arbeitsplatzreduzierung in Hochlohnländern.
      Gewinnmaximierung als scheinbar einziges Unternehmensziel.
      Letzendlich liefern Aktionäre doch den Grund zu Conti-like Aktionen.
      Hier ist es Conti, am nächsten Tag die Deutsche Bank, VW oder Telekom. Alles "Volksaktien"

      Eigentlich müssten wir schon deswegen den Lemus lieb haben. Der sagt seinen Aktionären doch immer, dass ihm das EPS wurscht ist :D
      Und stellt massiv ein und investiert.

      Ist das bei Allianz auch so, Friseuse?
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 21:43:04
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]18.530.318 von DerOxmen am 01.11.05 13:02:40[/posting]In dem Artikel steht drin, dass die Länder wirtschaftliche Vorteile haben, die nicht dem Kyoto-Protokoll beigetreten sind.
      Genannt sind die USA und Russland.

      Das mag so sein, aber gerade die USA haben und werden noch erfahren, dass mit der Produktion nocht nicht alle Kosten eines Produkts gedeckt sind. Dann, wenn 5 -6 300kmh Hurrikanes pro Sommer eher noch eine milde Gabe sind und sie in den Aufbau ihrer Küstenstädte hunderte von Milliarden pro Jahr investieren müssen.

      Letztendlich werde sich um Klimaschutz genau die kümmern, die einen Nachteil durch den Klimawandel haben. Die anderen nicht. Aber die USA als Weltmacht sind in 5 Jahren sicher im Boot. Und das hätte Gewicht.

      Genug moralisiert und philosophiert heute, jetzt geh ich wieder über Morphosys abmeckern. :D
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 21:44:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]18.944.966 von DitjvomDiyk am 22.11.05 21:32:25[/posting]Ich kaufe übrigens KEINE NEUEN Winterreifen. Man muß sein Geld ja nicht immer gleich zum Fenster rausschaufeln. Reicht ja schon, wenn man den Schneebesen zücken muß - das Porteplus mußt geschont werden.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 21:46:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]18.945.049 von DitjvomDiyk am 22.11.05 21:43:04[/posting]Gerdae CHina ist doch so sehr am Umweltschutz interessiert. Konnte ich mir auch nciuht andres vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 22:46:50
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]18.944.966 von DitjvomDiyk am 22.11.05 21:32:25[/posting]Neben Morphosys und Eckert& Ziegler wächst in diesem Land nicht viel, vielleicht die Bafin und Schlaglöcher im Asphalt :laugh:

      Lemus hätte ich schon lieber:eek: würde die Lücke zur Contiperformance geschlossen.



      In guten Zeiten in drei Tagen;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 22:52:45
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]18.945.726 von Friseuse am 22.11.05 22:46:50[/posting] Bafin und Schlaglöcher im Asphalt

      Zum letzten Thema war ein SWR-Beitrag im Fernsehen, auch im Internet zu finden. Habe ihn aufgezeichnet.

      Ich meile auch an die Politiker, damit sich da was tut. Diese Selbstmordprogramme auf den Autobahnen könnten ja vom Ausland inszueniert sein, könnte man glauben.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 22:54:05
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]18.945.726 von Friseuse am 22.11.05 22:46:50[/posting]Die Haare sind wirklich nicht gefärbt? Kein Trick?
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 17:09:27
      Beitrag Nr. 45 ()
      Wichtig sind nur die künftig grauen Haare vom Vorstand.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 23:42:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]19.137.362 von Friseuse am 02.12.05 17:09:27[/posting]nicht blond, statt dessen künftig grau. Dann hat man als Mann ja gar keine Chance mehr.;)
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 11:45:40
      Beitrag Nr. 47 ()
      dpa-afx
      `Capital`: Von Schließung bedrohtes Conti-Wert in Hannover macht Gewinn
      Mittwoch 7. Dezember 2005, 11:40 Uhr


      KÖLN (dpa-AFX) - Die 3.700 Beschäftigten im Werk Hannover-Stöcken des Automobilzulieferers Continental arbeiten nach einem Pressebericht profitabel. Wie "Capital" am Mittwoch vorab aus der Donnerstagausgabe berichtet, hat die Produktionsstätte im vergangenen Jahr einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 40 Millionen Euro erwirtschaftet. Continental wollte auf Anfrage des Magazins diese Angaben weder bestätigen noch dementieren.
      Conti-Vorstandschef Manfred Wennemer will in Stöcken bis Ende 2006 die Produktion von Pkw-Reifen schließen und 320 Arbeitsplätze abbauen. Dabei habe der Manager laut "Capital" freie Hand, da es sich nach der Unternehmenssatzung bei der geplanten Schließung um operatives Geschäft des Vorstands handelt und nicht um eine Entscheidung, der der Aufsichtsrat zustimmen müsste./ep/mf/
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 10:46:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich finde die Aktion von Conti auch zum Kotzen. Aber so ist es nunmal in einer Marktwirtschaft. Das Kapital wandert dorthin, wo es glaubt am profitabelsten zu arbeiten. Leider tat die Politik in der Vergangenheit kaum was tat um den Wegzug von Unternehmen zu verhindern. Damit meine ich aber nicht, dass die Unternehmen mit Subventionen an einen Standort gelockt werden, sondern genau das Gegenteil. Am anderen Ende der Welt macht Neuseeland es gerade mit der Streichung sämtlicher Subventionen vor. Das führt dazu, das die Steuern, mit denen ja Subventionen gegenfinanziert werden müssen, insgesamt sinken, der Wettbewerbsnachteil des Mittelstandes (der noch immer der größte Arbeitgeber ist) geringer wird und wieder Luft zum Atmen bekommt. Und das ist es genau, was Deutschland braucht - einen leistungsfähigen Mittelstand. Soviel zur makroökonomischen Komponente. Was Continental auf der betriebswirtschaftlichen Ebene macht, ist natürlich nur legitim - für seine Aktionäre das Beste heraus zu holen. Und deswegen bleibe ich natürlich investiert. Fast 700 % in drei Jahren sind ja nicht von schlechten Eltern. Fragt sich natürlich nur, ob diese Entscheidung von Conti ein Schuß nach hinten war und die schlechte Publicity dafür sorgt, dass die Umsätze einbrechen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 10:46:45
      Beitrag Nr. 49 ()
      08.12.2005 - 09:53 Uhr
      Conti will im Streit um Werksschließung Lösung finden - "HAZ"
      HANNOVER(Dow Jones)--Die Continental AG, Hannover, hat sich zuversichtlich gezeigt, im Streit um die Schließung der Pkw-Reifen-Fertigung in Hannover eine Einigung mit dem Betriebsrat zu erzielen. "Am Ende des Tages werden wir eine Lösung finden. Ich hoffe, dass von beiden Seiten nicht zu viel Porzellan zerschlagen worden ist", sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ - Donnerstagausgabe). Über mögliche Wege, den Konflikt zu beenden, äußerte sich Wennemer nicht: "Wir haben nichts in der Schublade.

      Wennemer kündigte an, mit den Arbeitnehmervertretern Gespräche zu führen. "Wir werden mit den Sozialpartner reden und sehen, welche Möglichkeiten der Einigung es geben könnte", sagte er weiter. Die Schließung werde aber nicht rückgängig gemacht. Es gebe die klare Regel, Überkapazitäten an Hochlohnstandorten abzubauen.

      Der Betriebsrat sieht die Schließung als Rechtsbruch an und hat in den vergangenen Tagen auf bundesweiten Betriebsversammlungen seinen Unmut über den Kurs des Vorstands ausgedrückt. Die in diesem Zusammenhang gekündigte Betriebsvereinbarung, die erst im Mai dieses Jahres abgeschlossen worden war, sieht eine Garantie für die bis Ende 2007 in Stöcken zu produzierende Reifenmenge vor. Eine Arbeitsplatzgarantie ist dagegen nicht festgeschrieben. Sollte diese Vereinbarung eingehalten werden, seien die Arbeitnehmer bereit, über Standortkonzepte zu reden, hatte der Betriebsrat am Dienstag erklärt. Als Folge der Schließung der Produktion würden 320 Arbeitsplätze verloren gehen.

      Maßgeblich für den Fortgang der Auseinandersetzung könnte eine Aufsichtsrats-Sitzung am 14. Dezember sein. Seitens der Arbeitnehmerseite wurde ein Antrag gestellt, die Kündigung der Vereinbarung auf die Tagesordnung zu nehmen. "Die AR-Sitzung ist der zentrale Punkt, auf den sich alles konzentriert", sagte ein Gewerkschaftssprecher.

      -Von Michael Brendel, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 - 3574 3115,
      michael.brendel@dowjones.com
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 11:09:24
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]19.197.892 von Turbo-Pascal am 08.12.05 10:46:11[/posting]Es gibt auch Reifen aus Korea;)
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 12:37:55
      Beitrag Nr. 51 ()
      Bei der Entscheidung über den Reifenkauf spielen für mich andere Kriterien eine Rolle, als das Herkunftsland. Ich verzichte ja auch beispielsweise nicht auf einen Camcorder, nur weil die in Deutschland nicht hergestellt werden.

      Ich halte die Entscheidung von CONTI trotzdem für suboptimal. Sehr viele erfolgreiche ausländige Unternehmen produzieren ihre Produkte in den Märkten, in denen sie auch verkaufen. Die Arbeitslöhne können nur ein Faktor für eine Standortentscheidung sein, dürfen aber auf keinen Fall die einzige Entscheidungsgrundlage dafür sein. Wer schon einmal erlebt hat, wie lustig es ist, Teile nachzuarbeiten, die aus "Kostengründen", in einem Billigland gefertigt wurden, weiß wovon ich rede.

      Wir hatten schon einmal erheblich höhere Kosten durch Nacharbeit. Vom Imageschaden ganz zu schweigen. Den guten alten John Ruskin scheint die heutige Geiz-ist-Geil-Manager-Generation nicht zu kennen.

      Hier sein berühmtes Zitat:

      Es gibt auf der Welt fast nichts, was man nicht ein wenig schlechter machen und billiger verkaufen könnte. Wer nur auf den Preis achtet, wird zu Recht Beute solcher Geschäftspraktiken.
      Es ist unklug, zuviel zu zahlen, aber es ist auch unklug, zuwenig zu zahlen. Zahlt man zuviel, verliert man ein bisschen Geld, mehr nicht. Zahlt man zuwenig, verliert man manchmal alles, weil der gekaufte Gegenstand seinen Zweck nicht erfüllt.
      Die Marktgesetze verbieten es, dass man für wenig Geld viel Leistung erhält - das ist unmöglich. Kauft man vom billigsten Anbieter, muss man für den eventuellen Ärger etwas Geld zurücklegen. Und wenn man das tut, hat man auch genug Geld, um etwas Besseres zu kaufen.

      In diesem Sinne: Warten wir ab, bis die ersten kostenintensiven Rückrufaktionen kommen. Das waren dann aber bestimmt wieder nur die berühmten Kommunikationsprobleme.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 12:54:49
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich denke hier in Deutschland wird das relaitv locker gesehen - allerdings rümpft man im Ausland die Nase, wenn deutsche Produkte nicht mehr "Made in Germany" sind.

      Ich fahre übrigens Continental Premium 2, ein genialer und leiser Sommerreifen.

      Persönlich wünsche ich mir, dass diejenigen, die die Entscheidung getroffen und unterstützt haben, dafür gerade stehen müssen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 10:11:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      dpa-afx
      Continental-Chef: Arbeitsplatzgarantien sichern keine deutschen Arbeitsplätze
      Freitag 23. Dezember 2005, 09:43 Uhr


      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Flexible Arbeitszeiten können in Deutschland aus Sicht des Continental-Chefs Manfred Wennemer keine industriellen Arbeitsplätze mehr sichern, sondern allenfalls eine "Verschnaufpause" bieten. Der Reifenhersteller handle nach der Strategie, immer dort zu produzieren, wo die Kosten am günstigsten seien, sagte Wennemer der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagsausgabe). "Und das ist eben nicht in Stöcken, sondern in Tschechien."
      Arbeitsplatzgarantien schreibe Conti grundsätzlich nicht fest, sagte Wennemer. "Unsere Kunden geben uns ja auch keine Absatzgarantien." Deutschland habe seine früheren Wettbewerbsvorteile, zum Beispiel in der Qualität, verloren und müsse jetzt akzeptieren, dass sich vieles verändert habe./mag/fn/sbi
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 22:47:39
      Beitrag Nr. 54 ()
      Na, wenn sich mal diese kurzfristige Denkweise nicht als Pyrrhussieg erweist. Die Lohnkosten sind doch nur ein Teil der Gesamtkosten. Ich kenne zwar nicht den Anteil der der Lohnkosten an den Gesamtkosten. Aber ich denke mir, dass ein relativ hoher Anteil Investitionskosten sein werden, die in Tschechien genauso hoch sind wie in Deutschland.

      Die veröffentlichte G+V im Jahresbericht 2004 gibt darüber auch nicht annähernd Auskunft, wie hoch die Personalkosten an den Gesamtkosten sind. Da gibt es wesentlich bessere Berichte, die den Aktionär umfassender informieren. Vielleicht gehört dies auch zur Verschleierungstaktik des Vorstandes. Wahrscheinlich sind die Unterschiede der Personalkosten bei den Stückkosten eines Reifens nur nach dem Komma zu erkennen. Meine persönliche Erfahrung ist nämlich, dass unter Berücksichtigung aller Faktoren auch in Deutschland durchaus wettbewerbsfähig im industriellen Bereich gefertigt werden kann.

      Soll Herr Wennemer doch mal aufzeigen, wie hoch die Lohnstückkosten in Tschechien im Vergleich zu Deutschland sind. Und dann sollen aber auch die längeren Transportwege in die Absatzmärkte berücksichtigt werden etc. Oder sollen doch mal die Gewerkschaftsvertreter mal Ihre Kompetenz unter Beweis stellen, in dem sie den Verantwortlichen mal solche Fakten um die Ohren hauen. Aber da ist es natürlich einfacher sich eine Mülltüre überzustülpen, sich eine Trillerpfeife in den Mund zu stecken und Krawall zu machen.
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 09:10:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      Die Lohnkosten machen in der Autozuliefereindustrie nur einen Bruchteil der Kosten aus. Die Materialkosten sind mit ca. 80% Gesamtkostenanteil massgeblich. Allerdings ist der Konkurrenzdruck, auch im Wettbewerb der Conti-Werke untereinander, also z.B. Cuautla mit Sibiu und Sibiu mit Nürnberg etc., in der Automotive-Sparte so gross, das die Lohnkosten quasi immer den Ausschlag geben, da Material weltweit eingekauft wird, die Lohnkosten aber in Deutschland ein x-faches dessen von Rumänien betragen, während die Materialkosten wie gesagt völlig identisch sind. Entscheidungen werden ausschliesslich auf Kennzahlenbasis getroffen, d.h., ROI und ROS sind allein massgeblich, der Rest Sozialromantik, auch wenn`s hart klingen mag.
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 11:08:55
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die Lohnkosten machen nur einen Bruchteil der Gesamtkosten in der Automobilzulieferindustrie aus. Die Materialkosten liegen bei etwa 80% der Gesamtkosten. Da weltweit eingekauft wird, ist dieser Kostenblock unerheblich was die Standortfrage anbelangt. Hier zählen insbesondere die Lohnkosten und da steht z.B. bei der Automotive-Sparte eben Cuautla mit Sibiu innerhalb der Werke oder Nürberg mit Budapest in Konkurrenz für Aufträge etc. - bei der Reifensparte ist das ebenso, konzernübergreifend. Massgeblich für Aufträge und Investitionen an und in die einzelnen Werke sind betriebswirtschaftliche Überlegungen auf Kennzahlenbasis. Mann mag darüber denken wie man möchte, aber so sind nunmal die facts. ROI und ROS bestimmen zusammen mit dem Capital Request ob ein Werk mittel-und langfristig überlebt oder geschlossen wird.
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 16:12:32
      Beitrag Nr. 57 ()
      Servus allerseits


      Aus "Euro am Sonntag" - Mehr aus der aktuellen Ausgabe siehe Thread: ► Euro am Sonntag Empfehlungen 15/2006 ◄


      EamS mit einer Kaufempfehlung für Continental. Kursziel 105 Euro, Stopp 75 Euro.


      Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!


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