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    McKinsey fordert: Kindergeld streichen und Erziehungsgutscheine - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.10.05 12:58:30 von
    neuester Beitrag 01.11.05 08:54:30 von
    Beiträge: 29
    ID: 1.016.613
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      schrieb am 31.10.05 12:58:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das was einige SPD-Oberen bereits mit der "Lufthohheit über die Kinderbetten" ausgesprochen hatten, scheint konkrete Züge anzunehmen. Die McKinsey Corp. hat offenbar einen Auftrag erhalten, eine Reform der Kindergartenerziehung zu erarbeiten. Interessant ist dabei vor allem die Komponente "Kindergeld", die nach den Erfahrungen der berater häufig im Konsum statt in der Erziehung landet. Kindergeld abschaffen und stattdem Gutscheine, die über Kindergartenerziehung eingelöst werden können, soll eine der Lösungen sein. http://www.zeit.de/2005/44/C-Interview-F_9arderung
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 13:05:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]18.520.154 von Feuerblume am 31.10.05 12:58:30[/posting]:rolleyes: Wenn man sich überlegt wofür das Kindergeld alles auf den Kopp gehauen wird, dann klingt das doch recht vernünftig... :)
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 13:19:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Für das Geld könnte man tatsächlich die flächendeckende Ganztagesbetreuung von Kindern aus sozial schwachen Familien organisieren-eine alte Forderung aus der roten Ecke.

      Papa´s Schnapsflasche gegen ein warmes Mittagessen für sein Kind.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 13:20:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      sehr guter vorschlag. dürfte den vielen türkenfamilien übel aufstoßen. dann müssten sie ihre kinder tatsächlich mal erziehen lassen statt die kohle für döner, kopftücher und klappmesser auf den kopf zu hauen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 13:28:35
      Beitrag Nr. 5 ()
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      schrieb am 31.10.05 13:45:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.520.376 von Alexander_der_Grosse am 31.10.05 13:20:03[/posting]:eek::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 13:55:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ein Problem sehe ich dann aber doch. Was ist mit den Familien, die sich ein Haus bauten und das Kindergeld in ihrer Kalkulation haben/hatten?
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 14:10:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ganz einfach, wer so wenig Geld hat, das er das Kindergeld für die Hausfinanzierung zwingend benötigt, hat es nicht anders verdient, als das Haus wieder zu verkaufen und wie Millionen andere auch in einer Mietwohnung zu leben. Ich habe da 0 Mitleid mit sollchen "Finanzakrobaten"
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 14:16:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Alter Mann: Dir ist aber schon klar, dass sich Kinder im eigenen Haus ganz anders entfalten können als in einer Mietwohnung?
      Da ist das Kindergeld gut angelegt!
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 14:23:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Diese Entfaltung ist schlicht und einfach Luxus. Wer ihn sich leisten kann ist gut dran und wer nicht ...

      Es gibt genug Beispiele für sehr gut entfaltete Kinder aus Mietwohnungen. ;)
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 14:25:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Dorfrichter,

      Wer sich ein Haus baut und das Kindergeld mit in die Finanzierung einbaut, muß sicher auch arbeiten. Und wenn die Eltern arbeiten ist das Kind in der Kita oder im Hort. Das kostet derzeit ja auch Geld, welches dann ja wohl nicht extra anfällt.

      Als unser Sohn die Kita besuchte haben wir trotz Hausfinanzierung das Doppelte vom Kindergeld für die Kita bezahlt. Mit dem aktuellen Vorschlag hätten wir ne Menge Kohle gespart oder uns ein zweites Kind anschaffen können:D

      Sehe den Vorschlag also Familienpolitisch als sinnvoll an;)
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 14:36:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      @AlterMann ich finde, Du machst Dir das zu einfach. Ist es denn nicht gerade so, daß akurat diese Familien eigenverantwortlicher denken als jene Familien, die nur in den Tag hineinleben?

      Nein, ich finde, daß man die Häuslebauer(wenn man schon auch die Eigenheimzulage streicht) dann anderweitig fördern muß. Das ist es doch, was einen funktionierenden Staat ausmacht.

      Im übrigen fließt das Geld in den Wirtschaftskreislauf. Man sollte nicht alles komplett eliminieren, nur so zum nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 14:43:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Versmann eine KiTA kennen wir in Bayern "auf dem flachen Land" überhaupt nicht. Es wäre schon gut, wenn in sozial schwachen Regionen solche Einrichtungen vorhanden wären. Eine generelle Umleitung des Kindergeldes in solche Einrichtungen finde auch ich für sinnvoll.

      Aber wie gesagt, es gibt da Problemfelder wie etwa die Häuslebauer. Ich denke aber, das wird berücksichtigt werden, wenn das Kindergeld komplett abgeschafft würde.

      Ich hoffe es wenigstens, dann wäre alles gut.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 14:44:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Bekannte Strategie auf einem anderen Kriegsschauplatz. Nach den ALG-II-Schmarotzern nun die Kindergeld-Schmarotzer. Wahrscheinlich stehen auch hier (wie bei den 1-Euro-Jobs, die Sklavenarbeit zu Gunsten bankrotter Kommunen ermöglichen) fiskalpolitische Motive im Hintergrund. Das eingesparte Geld wird zur Sanierung maroder kommunaler Kindergärten genutzt.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 14:49:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nachdem Schröder das Land in eine grosse Koalition hineingelogen hat und Politikern die jeweilige Partei 100 Mal wichtiger ist als die Gesellschaft, wir es wohl bald noch für ganz andere Dinge Gutscheine geben .. :look:

      Tasch isch kongrede Bieldungsgudschein gege Lengrad von den 3e BehEmWee!
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 14:56:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Feuerblume diese Gefahr sehe ich zwar auch, aber das wäre dann wieder eine völlig verfehlte Politik, die uns noch weiter runterziehen würde. Ich denke mal, ein wenig Vernunft wird schon noch vorhanden sein bei den Politikern.

      Und wenn nicht, werden sie es eines Tages zu spüren bekommen, da bin ich mir fast sicher. Schlechte Politik haben wir nun schon seit 20 Jahren. Wird höchste Zeit, daß die richtigen Stellschrauben gedreht werden.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 14:59:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ok, Dorfrichter ich geb zu ein wenig zu schwarz/weiß geschrieben zu haben. ;) Aber unsere Kompromisregierung wird schon, wenn überhaupt, eine entschärfte Version machen. Eltern mit Kind und Haus sind ja schließlich Wähler. Und die Bild-Schlagzeile "3 Kinder - Haus zwangsversteigert wegen Streichung Kindergeld" wird wohl keine Partei riskieren wollen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 15:05:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mal sehen ob´s überhaupt so kommt. Schönen Tag noch.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 15:07:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      Also ich fasse mal zusammen :

      Kindergeldbezieher sind entweder arbeitslose ausländische alkoholabhängige schmarotzer die es nur auf Geld abgesehen haben mit dem sie Häuser bauen die sie sich nicht leisten können und denen Kindererziehung egal ist solange sie nur das Kindergeld versaufen können oder andererseits rechtschaffende gut verdienende Häuslebauer denen zu hohe Kitakosten aufgebrummt werden.

      Verdammt,mein Weltbild bricht zusammen.
      Ich Idiot dachte doch ehrlich daß es massenhaft Familien gibt die auf das Kindergeld angewiesen sind weil es sonst vorne und hinten nicht mehr reicht.Hätten diese versoffenen Idioten sich auch vorher überlegen können....
      Wirklich toll,jetzt werden dann ja wohl auch die Kinder und Jugeneinrichtungen wieder aufgebaut die vorher jahrelang geschlossen wurden.Auch die Erzieher werden dann ja wohl wieder eingestellt die seit Jahren eingespart wurden.
      Bin gespannt was der/die 16 Jährige Jugendliche sagt wenn seine alleinerziehende Mutter die halbtags als Altenpflegerin arbeitet ihm erklärt daß er jetzt sein Mittag jeden zweiten Tag in der Kita um die Ecke kriegt weil sie sich zwischen Kleidung oder Essen kaufen entscheiden muß und das Essen dann ja umsonst wäre....
      Aber das ist auch toll,denn Kinder lernen ja viel mehr voneinander als von ihren Eltern. :)

      Danke McKinsey,danke WO User.
      Endlich bin ich wieder ein Stück schlauer.

      :)
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 15:10:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19 jetzt haust aber auf´m Putz!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 15:12:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      beefy,

      du darfst eben nicht immer nur die fallbeispiele aus dem jugendhort, den du als sozialarbeiter betreust, vor augen haben:D
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 15:18:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Ausgaben für Kindergeld in den letzten Jahren trotz rückläufiger Geburten weiter gestiegen.

      (Quelle aus einer alten Ausgabe des Spiegels, u.a. steht der Beitrag in Thread: Betrug mit Kindergeld - Es gibt immer weniger Kinder, Kindergeldzahlung aber steigt )

      Hier wird doch massiv beschissen :mad:

      Sollte man vielleicht erst mal dazu übergehen Kindergeld nur an in Deutschland lebende Kinder zu zahlen?

      Derzeit wird doch Geld an irgendwelche, überhaupt nicht existierende Kidner von der Zweit- oder Drittfrau die noch in der Türkei oder sonstwo lebt gezahlt!
      Und in Deutschland werden Kinder "ausgeliehen" so das man für ein- und das selbe Kind doppelt kassiert.


      Ist wohl zu unbequem erst einmal diesen Mißstand zu beseitigen!
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 15:47:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Schwer erziehbare gewaltbereite. :laugh:


      Aber du hast recht.Weg von den Fallbeispielen.
      Bleiben wir lieber beim allgemeinen und wenden uns wieder den arbeitsscheuen ausländischen alkoholikereltern ohne jedes Verantwortungsgefühl zu. :)
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 16:26:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wenn man das hier so hört, könnte man glatt meinen, Kindergeld wäre etwas, was die Eltern zusätzlich haben, eine Art Taschengeld sozusagen. Dem ist nicht so!;) Dazu muss man Kinder haben! Und die kosten wesentlich mehr als die paar Kindergeldkröten darstellen. Nur mal so zur Kenntnisnahme.

      Das grenzt ja schon an eine neue Schmarotzerdebatte: Nach dem Motto: Wer Kinder hat, lebt auf Kosten anderer. Absurder gehts nicht mehr. Mich wundert nicht, dass die Geburtenrate gerade bei gebildeten Leuten immer weiter sinkt. Wenn man sich dafür rechtfertigen muss, das man Kinder in die Welt setzt, und Hilfe - eventuell sogar noch mehrere, ist das kein Wunder. Jetzt kommen noch die Neidhammel, die einem das Kindergeld nicht gönnen. Idiotisch, weils eben kein Taschengeld ist.

      Bei solchen Mitmenschen muss man als einzig sinnvolle Alternative auswandern. Also: Bist du gut ausgebildet, hast du kleine Kinder? Dann komm zu uns! So hört man das gelegentlich ja auch in anderen Ländern. Die Zurückgebliebenen können ja dann das Altenheim BRD genießen.

      Die drei V`s beginnen offensichtlich schon zu greifen: Verdummung, Verarmung, Vergreisung. Da nehmt doch ruhig den Leuten das Kindergeld noch weg. Am besten behaltet es als Zuschuß für eure zu erwartende Minirente. Damit könnt ihr dann den Greis bezahlen, der euch im Altenheim den Hintern abwischt.:D
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 17:34:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Steinpilz so aber nicht. Ich dachte eher an eine Umleitung der Gelder aus den Taschen der Eltern direkt zugewendet zum Kind. Ganztagesstätten könnte man davon bezahlen und die Ehefrau könnte endlich arbeiten gehen und wäre nicht mehr die Dumme! Auch Frauen haben das Recht, sich verwirklichen zu können.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 18:17:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Sag ich doch schon lange weg mit dem Kindergeld!



      Kastor
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 19:20:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      ... "und die Frau koennte endlich arbeiten gehen". .... wenn denn Arbeit fuer sie da waere. Wunschdenken ...
      ... und der Staat bekaeme endlich die Lufthoheit ueber die Kinder.

      Unter Beruecksichtigung aller Fakten, z.B. der immer mehr um sich greifenden staatlichen Schnueffelei und auch dieser Kindergeldidee verfestigt sich einmal mehr mein Eindruck, dass die DDR nicht untergegangen ist sondern die BRD so nach und nach in eine DDR-light umgebaut wird.
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 02:35:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich glaube nicht das es eine Bank gibt die zur Finanzierung eines Hauses,das Kindergeld mit einbezieht.:confused::confused::confused:
      Man sollte schon sozial schwachen Familien Unterstützung anbieten.Seit Pisa gibt es einen Zuwachs an Privatschulen.So ein Platz ist nicht billig.
      In der ersten Klasse wird schon Englisch und Naturwissenschaft unterrichtet.
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 08:54:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich glaube bei der ganzen geht es wohl primär darum, Mc Kinsey mal wieder kräftig Kohle in den Arsch zu blasen "wir wollen jeden einzelnen KIndergarten bewerten.." - ja, das kann ich mir gut vorstellen, wenn jetzt die weltfremden und abgehobenen McKinsey Berater mit ihren Anzügen im Kindergarten work-flow-Analysen machen oder Kaizen einführen oder was sonst gerade "in" ist in Beraterkreisen. Wenn die bei uns im KIndergarten mit solche Affen, dann stell ich mich mit ein paar anderen Eltern mit nem Knüppel vor die Tür :mad:


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