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    Unsere Politiker verblasen 160 Mrd. € für Blödsinn - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.11.05 21:44:51 von
    neuester Beitrag 24.11.05 18:18:21 von
    Beiträge: 24
    ID: 1.021.604
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      schrieb am 21.11.05 21:44:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ständig redet diese Looser-Koalition vom Sparen.
      Jedoch: Wo wird denn gespart ?? :rolleyes:
      Richtig: Bei Mir, bei Euch - aber niemals bei sich Selbst :mad:
      Es heißt: Die Kasen sind leer !
      Wie kann es dann sein das wir jedes Jahr 160.000.000.000€ für z.T. hanebüchenen Mist ausgeben können ?? :eek::eek:

      Und warum nur noch Saufen hilft ??

      Warum die Politiker lieber die Steuern erhöhen, statt eisern zu sparen

      Wissen Sie warum im Frühjahr Deutschland in herrlichen gelben Farben strahlt? Nein, nicht weil irgendjemand soviel Raps braucht- Deutschland wird gelb, weil der Staat für den Rapsanbau Milliarden Euro Subventionen zahlt. Wissen Sie, warum in Deutschland, vor allem im Osten fast 1 Million Wohnungen leer stehen? Sie ahnen es jetzt: Weil der Staat dafür Milliarden Euro Subventionen bezahlt hat. Wissen Sie, warum unser Land mit Windmühlen zugebaut wird? Wegen der Umwelt, um Treibhausgas einzusparen. Falsch. Ohne steuerlichen Vergünstigungen und der Pflicht den teuren Windstrom garantiert verkaufen zu dürfen, gäbe es keine Windkraftwerke- Umwelt hin, Umwelt her. Die Bundesregierung gibt einen Subventionsbericht heraus, viele Seiten lang und kommt dabei auf rund 60 Milliarden Euro pro Jahr. Das Kieler Weltwirtschaftsinstitut ist da etwas genauer und kommt auf 160 Milliarden Euro pro Jahr- und diese 100 Milliarden Euro Differenz sind nur schwer auffindbar. 40 Millionen davon sind in den Wagner-Festspielen in Bayreuth versteckt. Die Kieler sagen: Das sind Subventionen. Die Politik sagt: Das ist Kulturförderung- und die dient einem guten Zweck. Subventionen dienen immer einem guten Zweck -und deswegen darf beim alljährlichen Aufmarsch der Prominenz auch der Steuerzahler dabei sein. Viel näher kommt er allerdings nicht. Denn die Karten sind auf zirka zehn Jahre im Voraus ausverkauft- egal wieviel er bereit ist zu zahlen.

      Und das sind die Kesselwaggons mit denen die BfB, die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein den Alkohol heute einsammelt. 3 Euro 50 zahlt sie pro Liter reinen Alkohol an die Bauern mit Brennrecht und für 60 Cent verkauft sie ihn weiter. Ein verrücktes Geschäft, das ein paar Obst- Korn- und Kartoffelbauern einen Zusatzverdienst sichert. Alles in allem landen so 720 000 Hektoliter Alkohol landen so in den Tanks der Monopolbehörde. die uns Steuerzahler knapp 100 Millionen Euro kosten. Es geht dabei auch um die Erhaltung der Streuobstwiesen, deren Früchte dann zum Branntwein verarbeitet werden. Und die Streuobstwiesen werden auch wieder subventioniert, bis zu 15 Euro pro Baum.Die einzige Lösung, die Deutschen saufen mehr. Kippen die 720 000 Hektoliter hinter die Binde. Pro Liter kassiert der Staat dann rund 13 Euro Alkoholsteuer, da kommen einige Milliarden zusammen und die muß er weniger Schulden machen.- und ständig leicht benebelt, läßt sich die Finanzpolitik der großen Koalition auch viel besser ertragen.

      http://www.br-online.de/daserste/report/archiv/2005/00283/
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 21:56:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]18.929.528 von 789456123 am 21.11.05 21:44:51[/posting]Im Grunde ist das doch alles bekannt, aber es fehlt der Wille, wirklich was zu ändern.

      Solange wir uns solche Politik leisten können, muss es uns ja noch gut gehen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:04:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      2,

      nein; die eigentliche Sauerei ist, dass diese Versager sich erdreisten von den Bürgern zu verlangen die Gürtel enger zu schnallen, weil wir über unsere Verhältnisse gelebt haben.

      Und Renten und Leistungen kürzen oder Steuern erhöhen; um diesen Schwachsinn weiter finanzieren zu können.:mad::mad::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:29:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]18.929.885 von derdieschnautzelangsamvollhat am 21.11.05 22:04:35[/posting]ddsvh

      Was willst du. Über die Zahlen, mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger,wird sich schon seit vielen Jahren aufgeregt.

      Sie sind also bekannt. Beim Volk, wie bei den Politikern. Ob rot, gelb, schwarz, oder grün.

      Das ist doch alles ein alter Hut.

      Irgendwie müssen wir uns das ja wohl noch leisten können.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:17:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]18.930.334 von 23552 am 21.11.05 22:29:51[/posting]ob nun Schwachsinn finanziert wird oder nicht.

      Der Punkt ist der, dass keiner die Einsparungen oder Kürzungen oder Belastungen bei sich sehen will.

      Deshalb wohl auch mal wieder dieser thread.

      Wenn ich es richtig verstehen, dann sollen die Politiker immer nur da sparen, wo es euch selbst nicht betrifft.

      Und so denken halt alle anderen auch. (Leider)

      Und damit ist es in Dtl. leichter die Mwst.-Steuer anzu heben als die Subventionen abzubauen. ( ich nen mal die Steinkohleförderung, bei der es für den Staat billiger wäre das Arbeitslosengeld zu zahlen als die Förderung).

      Als erstes mal an die eigende Nase fassen......

      manunikat

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      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:31:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.930.952 von manunikat am 21.11.05 23:17:02[/posting]"ob nun Schwachsinn finanziert wird oder nicht" :confused::confused::confused:

      Du willst mir nicht ernsthaft erzählen, das ich es prima finden soll,
      wenn 160 Milliarden sinnlos verblasen werden, während bei Wehrpflichtigen auch noch 150€ eingespart werden müssen.

      Ansonsten bitte ich dich mir zu erklären, WO denn gespart wird
      und es UNS (Wieso eigentlich UNS ?? Bist du Politiker ?? :confused::laugh: ) NICHT betrifft ?? :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 00:02:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein (BfB) besteht als Monopolverwaltung für Branntwein seit mehr als 80 Jahren. Kaiser Wilhelm II. hat am 26. Juli 1918 das erste Branntweinmonopolgesetz unterzeichnet, das am 1. Oktober 1919 in Kraft trat. Dieses Gesetz umfasste ein Bezugsmonopol bestimmter Rohstoffe, ein Reinigungsmonopol, ein die Verwertung und den Handel umfassendes Zwischenhandelsmonopol und ein Monopol zur Herstellung und zum Vertrieb einfacher Trinkbranntweine. Etwas später kam das Einfuhrmonopol dazu.

      Die schwierige Kassenlage des Deutschen Reiches führte im Jahre 1921 zu maßgeblichen Gesetzesänderungen, um die Erhöhung der Monopoleinnahmen zu ermöglichen.:laugh: Das hierdurch inzwischen unübersichtlich gewordene Gesetz wurde durch die Reichsregierung neu gefasst und am 8. April 1922 unterzeichnet. Es bildet noch heute, nach 80 Jahren, die Grundlage des deutschen Branntweinmonopols.

      Quelle: www.bfb-bund.de

      Da gibt´s sogar ein Alkoholrechenprogramm, genannt "alk.zip", zum Downloaden! :eek:
      Und eine Rubrik "Formulare" gibt´s auch.:rolleyes:

      Unter der Rubrik "Organisation" findet man folgendes:
      "Die BfB besteht aus dem Bundesmonopolamt und der Verwertungsstelle für Agraralkohol; an ihrer Spitze steht der Präsident.:cool:
      Dem Bundesmonopolamt obliegen die hoheitlichen Aufgaben und die Grundsatzangelegenheiten im Rahmen des Branntweinmonopolgesetzes einschließlich der daraus resultierenden Einzelaufgaben.
      Die Verwertungsstelle erledigt die kaufmännischen Geschäfte, stellt eine Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung auf und fertigt einen Geschäftsbericht."

      Fertich!

      Streuobstwiesen:cry:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 00:34:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Staat läßt sich doch immer als "Vater" der Bürger feiern?

      Ein guter Vater sollte also

      - Kinder in die Schule schicken
      - darauf achten, daß alle Kinder zum Arzt gehen
      - Taschengeld geben, wenn ein Kind nicht arbeiten kann
      - auch Kinder lieben, die in ihrer Freizeit keine Zeitungen austragen wollen
      - aufpassen, daß kein Kind dem anderen das Taschengeld klaut
      - Nachbarskinder aufs Maul hauen, die den eigenen Kindern etwas wegnehmen wollen

      Aber was macht unser Vater Staat (jetzt oder zumindest bald):

      - Kinder müssen Zeitungen austragen
      - davon wird die Schule bezahlt
      - und der Arzt
      - das größte Kind klaut den kleinen Kindern ungestraft das, was vom Taschengeld übrig bleibt
      - der Staat haut die Nachbarskinder aufs Maul, nimmt ihnen das Taschegeld weg und kauft sich ein neues Auto.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 01:03:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Netter Artikel in #1.

      Und im Unterschied zu den meisten Beiträgen hier prangert er nicht nur Missstände an, sondern zeigt auch noch einen Weg auf, wie sich diese besser ertragen lassen :D
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 01:27:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.931.551 von hase100 am 22.11.05 01:03:15[/posting]isch ben grad dabie dasch mal schu teschden...hicks...
      isch klaube das das fongtioniert...abr jeden dag ???
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 07:49:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]18.931.683 von 789456123 am 22.11.05 01:27:23[/posting]Gerade jeden Tag.

      Ständig besoffen, ist auch ein regelmäßiges Leben.;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 08:15:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Europäische Union begrüßte die Waffenruhe. «Diese Waffenruhe ist eine Botschaft der Hoffnung, die die Aussicht auf Frieden, der auf einer Zwei-Staaten-Lösung beruht, verbessert», erklärte die für Außenbeziehungen zuständige EU-Kommissarin Benita Ferrero-Waldner am Dienstag in Brüssel. «Der Mut und die Führungskraft, die heute von beiden Seiten gezeigt wurden, müssen der Anfang eines beiderseitigen Bemühens sein, den internationalen Friedensplan (Road Map) umzusetzen.» Ferrero-Waldner bekräftigte die Bereitschaft der EU, die nächsten Schritte mit 250 Millionen Euro zu unterstützen.
      © dpa - Meldung vom 08.02.2005 14:39 Uhr

      ---

      http://www.spiegel.de/politik/deutsch...
      (Auszug):

      " Finanziert wurde Israels bisherige Atom-Flotte zum großen Teil von den deutschen Steuerzahlern. Sie trugen mit 1,1 Milliarden D-Mark (560 Millionen Euro) 85 Prozent der Anschaffungskosten der drei Schiffe, die 1999 und 2000 geliefert wurden. " Da hat Deutschland Israel letztlich drei Abschussrampen für Atomraketen geschenkt", sagt Nassauer."

      ---


      http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_113b/T01.HTM#anfang

      Artikel 1: Zeit-Fragen Nr.4 vom 2.2.2004 (Auszug)

      “Das Osteuropa-Institut errechnet die Mehrkosten der Erweiterung der EU mit mindestens 400 Milliarden Euro, wovon die Deutschen mindestens 120 Milliarden Euro aufbringen müssten, was ohne Staatsverschuldung in Deutschland oder erhöhte Steuern für die deutschen Bürger nicht aufzubringen ist.

      (...)Mit dem, was die EU bisher bekam, könnten alle Schulden aller deutschen Kommunen zweieinhalbmal zurückgezahlt werden. Noch erstaunlicher ist, dass der grössere Teil dieser Nettozahlungen (nämlich knapp 279 Milliarden D-Mark) ausgerechnet seit der Wiedervereinigung, also ab 1990, geleistet wurde.“


      ---

      http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,385799,00.html

      (Auszug)

      Unmittelbar vor ihrem Abschied hat die alte Regierung noch umstrittene Waffenexporte genehmigt. Die Türkei erhält Leopard-2-Panzer. Israel zwei U-Boote im Wert von einer Milliarde Euro - ein Drittel davon zahlt nach Informationen des SPIEGEL der Bund.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 11:32:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      #1

      Zb Bundeswehr. Die sollte man komplett abschaffen.

      Sollen die Afghanen, Kosvaren, Bosnier und Dschibutis sich doch gefälligst selber verteidigen !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 22:13:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.932.638 von timekiller am 22.11.05 08:15:46[/posting]Sollten die Zahlen stimmen, dann zahlen wir 30 % der Osterweiterung. Was machen eigentlich die deutschen Politiker. Da muss man sich doch gegen wehren.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 22:39:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]18.935.651 von Blue Max am 22.11.05 11:32:03[/posting]Und wer verteidigt dann uns :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 22:49:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Gegen wen? :look:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 23:27:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ob man die Bundeswehr abschaffen sollte - ich weiß nicht. :rolleyes:

      Aber kann mir einer erklären, warum der Steuerzahler mit 40 Mio. die Bonzen-Festspiele in Bayreuth
      subventionieren sollte, obwohl er NIEMALS eine Karte bekommen wird ?? :(:mad:

      Und unsere Schulen PC`s aus dem späten 19.Jahrhundert haben,
      die nicht mal ein CD-ROM besitzen, weil kein Geld da ist ?? :eek::mad:
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 19:18:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      # 16

      Gegen China:D

      # 17

      Diese PC haben noch nicht mal ein CD-Rom-Laufwerk.

      Mein Sohn ist auf der Berufsschule und muß dort mit Disketten arbeiten


      Man kann diesen Staat auch totsparen
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 00:48:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]18.956.883 von BoersenHighlander am 23.11.05 19:18:53[/posting]Ich bin Schwabe. Bei uns heißt das:

      "Wir sparen - koste es was es wolle...!" :laugh::mad:
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 08:58:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Über die Streuobstwiesen kann man ja gut lästern, weil man nicht persönlich betroffen ist.
      Spannend wird es doch wenn es zB um den wesentlich bedeutenderen Posten Kultur geht, der enorme Gelder schluckt . Spätestens dann kommt dann wütendes Gezeter auf, und es gibt eben nicht nur Theater sondern auch Museen, die die kulturellen Schätze aufbewahren.
      Ich persönlich kann mir durchaus vorstellen, dass Streuobstwiesen wichtiger sind als so manches hochsubventioniertes Theater. :D

      Diese Einsparungen wären allerdings brutto, netto sind die Einsparungen deutlich geringer, weil ein Volksbühnenschaupieler kriegt anderswo keinen Job. :D
      Die Kosten-Nutzen-Rechung bei der Steinkohleförderung oder Solarenergieförderung ist allerdings so hanebüchend, da verstehe ich nicht, warum nicht ein breiter Konsens zur Abschaffung der Subventionen besteht.
      Aber deren Lobby ist bärenstark.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 14:09:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      Erste harte Sparmaßnahmen der Regierung Merkel:

      30 neue Staatssekretäre für 15 Millionen Euro !!

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Beeindruckend, wie die Angie ranklotzt :mad::mad::mad::mad::mad:

      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=2…
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 17:09:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      #21

      Finanziert durch die Streichung von 173 Euro Weihnachtsgeld an 90.000 Zivil- und Wehrdienstleistende...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 17:33:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]18.967.693 von Blue Max am 24.11.05 17:09:19[/posting]Stimmt. Die Zahlen passen ja fast exakt :eek::(:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 18:18:21
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]18.961.574 von puhvogel am 24.11.05 08:58:16[/posting]Über die Streuobstwiesen kann man ja gut lästern, weil man nicht persönlich betroffen ist.

      Ich liebe Streuobstwiesen und bin davon überzeugt, daß es sie in Oma´s Garten auch ohne Branntweinmonopol weiterhin geben wird.

      Man schaue sich mal das EU-Zuckermarktmonopol an:

      aus FAZ.NET:

      An dieser Stelle ist es unvermeidlich, sich dem Ungetüm Zuckermarktordnung anzunähern, das mit freier Marktwirtschaft so viel zu tun hat wie die DDR.

      Die Zuckermarktordnung beschützt die EU-Bauern vor Importen (190 Prozent Zoll), sie legt Produktionskontingente fest, die über die Zuckerfabriken an die Bauern verteilt werden, und sie bestimmt Mindestpreise, die die Bauern für ihre Durchschnittszuckerrübe (16 Prozent Zuckergehalt) bekommen.

      Ernten die Bauern mehr als die zugestandene Menge, wird der Überschuß außerhalb der EU verkauft zu Weltmarktpreisen deutlich unter den Produktionskosten der Bauern und Fabriken. Die Rübenbauern leben bisher nicht schlecht mit quasigarantierten Einkommen, sogar im kalten Finnland lohnt sich der Anbau. Und die Zuckerlobbyisten beruhigen die Politik mit dem ausgebufften Argument, daß die EU keine Subventionen für die Bauern zahle.

      Sechs Milliarden Euro Subventionen

      In der Tat: Die Zuckerfabriken legen die hohen Preise für den Rübeneinkauf einfach auf den Verbraucher um, was mangels Konkurrenz prima funktioniert. Selbst die Summe, die nötig ist, den aus der EU ausgeführten Zucker auf einen wettbewerbsfähiges Preisniveau herunterzusubventionieren, trägt letztlich der Kunde.

      Man könnte sagen, der europäische Verbraucher zahlt die Subventionen direkt an die Zuckerindustrie: rund sechs Milliarden Euro im Jahr.


      Das ganze Subventionsgeflecht - Branntweinmonopol hier, EU-Zuckermonopol da - hat mittlerweile planwirtschaftliche Strukturen! Mit der gleichen Berechtigung könnten heimische Maschinenbauer auf die Abschottung ihres Marktes pochen!
      Oder die Bierbrauer (Bier ist schließlich ein nationales Kulturgut). Oder die heimischen Weinbauern...

      Dann wäre es ehrlich zu sagen: "Planwirtschaft für alle!"

      Oder weg damit!

      Aldy


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