Grenke Leasing - technisches Kursziel: ca. 61,40 Euro (Seite 236)

[SpackenHunter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.223.460 von lazy_invest am 29.09.20 13:40:05

Zitat von lazy_invest: Arbeitgeber finanziert selbst diverse Gegenstände über Grenke-Leasing. Die Verträge sind maximal standardisiert, insofern ist es für mich äusserst unwahrscheinlich, dass Grenke bei «ausgewählten» Kunden völlig andere Massstäbe ansetzen würde.

Ist ja toll wenn dein AG das so macht....lass mich raten: ihr least hier Deutschland.....

Wirecard hatte auch "sauberes" Geschäft....in Deutschland....

Die Sauereien finden immer im Ausland statt, weil man keinen echten Durchblick bzw. Zugriff hat.

Und bei Grenkes Konstrukt kommt denen die Bilanzierungsregelungen in Österreich zudem äußerst gelegen....

Ich kann nur sagen....Finger weg sonst sind sie ab...

[Another-earth]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.220.487 von 911turbo911 am 29.09.20 09:51:48

Zitat von 911turbo911:

Zitat von soistdasalso: ...

Denke mal das der Kurs auf gute Zahlen am Freitag jetzt schon reagieren würde.
Momentan sieht es aber eher nicht danach aus!📉

Grenke bringt doch erst nächsten Monat zahlen ?

Wie bei WDI, viel geschreibsel um nichts und was alles beleuchtet wird

wenn die Zahlen nicht gut sind,,,, dann kommt die Reaktion

Actio = Reactio

und div andere pysikalische Gesetze

[lazy_invest]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.764 von brussiavfl am 29.09.20 12:38:15

Zitat von brussiavfl: aller profit der erzielt wurde in garuna und ctp gehört grenke ag. ebneso der verkaufserlös
alles andere armth length etc ist doch drumherum rederei.

er wollte dopplet kassieren und nicht nur in ehren manier die schlechten geschäfte bezahlen. einzige was hilft hosen runter und abbitte

Wir wissen nicht, wie profitabel das Geschäft der «Startfinanzierung» für Garuna und CTP war. Wie von Grenke beschrieben, geht dieses mit gewissen Risiken einher, die Grenke erklärtermassen nicht tragen wollte. Wir wissen nicht, in welchem Ausmass sich diese Risiken in den letzten Jahren manifestiert und somit für Verluste gesorgt haben. Die Aussage, dass Herr Grenke doppelt kassieren wollte, ist bisher nur eine Unterstellung – es kann grundsätzlich durchaus Sinn machen, Risiken auszulagern. Ob hier in die eigene Tasche gewirtschaftet wurde, ist bisher reine Spekulation und falls dies wahr sein sollte, hätte dies für die Grenke Aktie eher positive Implikationen für die Zukunft, wie Strassenköter hier bereits ausgeführt hat.

Zitat von brussiavfl: solange die trottel ihre leasing raten für drucker bis zum 10 fachen preis bezahlen alles gut realtiv gut; sobald sie nicht zahlen hat grenke ein problem weil sie massenhaft unverkäufliche billigware verleast haben für die es eine sehr geringe halbwertzeit gibt wie drucker; d.h bei wirtschaflichen problemen ist das geschäftsmodell sehr kritisch

Ich finde es auch etwas anmassend, wie man hier über kleinere Unternehmer/KMUs denkt. Kein Unternehmer würde einen solchen Vertrag unterschreiben, die wenigsten können nicht rechnen. Mein Arbeitgeber finanziert selbst diverse Gegenstände über Grenke-Leasing. Die Verträge sind maximal standardisiert, insofern ist es für mich äusserst unwahrscheinlich, dass Grenke bei «ausgewählten» Kunden völlig andere Massstäbe ansetzen würde.

Zur Verschuldung und Refinanzierung ist bereits alles gesagt, das muss ja nun nicht jeden Tag wieder durchgekaut werden. Fakt ist, dass sich Grenke bisher easy refinanzieren konnte – der Markt sah das also bisher unkritisch. Fakt ist auch, dass Grenke sich nicht zwingend refinanzieren muss, allenfalls kurzfristig.

[cd-kunde]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.764 von brussiavfl am 29.09.20 12:38:15

Zitat von brussiavfl: 2. die extreme verschuldung: dafür wurden produkte gekauft die aber evtl nicht das wert sind was die leasing nehmer zahlen

solange die trottel ihre leasing raten für drucker bis zum 10 fachen preis bezahlen alles gut realtiv gut; sobald sie nicht zahlen hat grenke ein problem weil sie massenhaft unverkäufliche billigware verleast haben für die es eine sehr geringe halbwertzeit gibt wie drucker; d.h bei wirtschaflichen problemen ist das geschäftsmodell sehr kritisch

finanziert alles durch bonds die ja wieder refinanziert werden müssen; die konditionen werden für grenke sicher nicht besser dadurch sinkt die marge und die eh schon viel zu teure aktie sinkt

Glaub doch nicht alles was ein Shorter dir sagen will. Glaubst du wirklich, dass jemand innerhalb von 4 Jahren das 10-fache bezahlt? 500000 dumme Kunden?

Der Shorter hat absichtlich Anzahl Kopierer-Verträge = Anzahl Kopierer und dann den Buchwert durch die Anzahl geteilt. Er hat natürlich nicht erwähnt, dass es pro Vertrag mehrere Kopierer sein könnten ...

Grenke braucht keine Refinanzierung, solange sie mit den Leasing-Raten kein Neugeschäft eingehen. Natürlich nur, wenn es die Leasingraten auch gibt.

[brussiavfl]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.515 von cd-kunde am 29.09.20 12:19:43

verschuldung

es gibt doch min zwei gravierende probleme:

1. die expansion wurde von grenke ag bezahlt und getragen; gehörte aber der freundin also ihm.

aller profit der erzielt wurde in garuna und ctp gehört grenke ag. ebneso der verkaufserlös

alles andere armth length etc ist doch drumherum rederei.

er wollte dopplet kassieren und nicht nur in ehren manier die schlechten geschäfte bezahlen. einzige was hilft hosen runter und abbitte

2. die extreme verschuldung: dafür wurden produkte gekauft die aber evtl nicht das wert sind was die leasing nehmer zahlen

solange die trottel ihre leasing raten für drucker bis zum 10 fachen preis bezahlen alles gut realtiv gut; sobald sie nicht zahlen hat grenke ein problem weil sie massenhaft unverkäufliche billigware verleast haben für die es eine sehr geringe halbwertzeit gibt wie drucker; d.h bei wirtschaflichen problemen ist das geschäftsmodell sehr kritisch

finanziert alles durch bonds die ja wieder refinanziert werden müssen; die konditionen werden für grenke sicher nicht besser dadurch sinkt die marge und die eh schon viel zu teure aktie sinkt

3. der name ist durch damit auch das wichtigste im leasing ; als leasing nehmer würde ich zu grenke gehen u sagen mach billiger oder ich gehe.

ich denke firma ist nicht wie wdi also existent aber viel zu teuer und grenke typischer mittelständler der meint er kann über wasser gehen u alles gehört ihm;

kurse um 20 sind sicher drin in nächster zeit; bin gespannt wo die shorties decken vielleicht auch erst 15 aber bei 30 kaufen macht wenig sinn






Die GRENKE AG gewährt den Franchiseunternehmen Unterstützung beim Aufbau der lokalen Strukturen und stellt bei Bedarf die Refinanzierung der Leasing- oder Factoringabschlüsse im banküblichen Rahmen sicher. Hiervon zu trennen sind Anlaufkosten und der Aufbau des jeweiligen Franchiseunternehmens selbst. Diese wurden über die CTP Handels- und Beteiligungs GmbH, Wien, finanziert. Die CTP GmbH nahm dabei die Rolle eines Private Equity Investors ein. Sie übernahm gerade solche Chancen und Risiken aus dem Aufbau der Franchisegesellschaft, die die GRENKE AG erklärtermaßen nicht tragen wollte. Die GRENKE AG selbst hat in der Vergangenheit wiederholt von der Ausübung des Erwerbsrechts ganz Abstand genommen oder die Gesellschaft im Ergebnis zu deutlich reduzierten Kaufpreisen erworben.

[Synercon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.629 von cd-kunde am 29.09.20 12:30:05

deine Aufzählung ist richtig aber unvollständig

die atypischen Gesellschaftsstrukturen und Eigengeschäfte mit Grenke-Vertrauten und Strohmännern/-frauen sowie etwas "touchy" Wirtschaftsstandorten solltest Du auch noch anführen.

[cd-kunde]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.560 von smallvalueinvestor am 29.09.20 12:23:03

Zitat von smallvalueinvestor: Jetzt kommt das Vertrauen wieder ins Spiel. Bei den Summen muß ich schon sehr viel Vertrauen haben. Dieses Vertrauen hatten die meisten Leute noch bis vor kurzem. Jetzt sind die Leute halt sehr nervös.

VG

smallvalueinvestor

1. Aktie war teuer KGV >20 auf Spitzen-EPS
2. Corona trifft Grenke. ==> Weniger Neugeschäfte ==> fehlender CF nächste 4 Jahre
3. Ende Oktober läuft Insolvenz-Nichtanmeldung aus ==> Halten die 2% Ausfallquote
4. Anleihen wurden mit 50k am Tage gehandelt ==> Kursverfall großartige ohne Umsätze
5. Wirecard

Der Shorter hat einfach mal einen risikolosen Schuß gewagt. Interessanterweise interessiert sich niemand mehr für den Aufhänger mit Fake-Cash, der natürlich wie die 2-Milliarden-Wirecard klang.

[Synercon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.515 von cd-kunde am 29.09.20 12:19:43

Niemand bezweifelt, dass Grenke Geschäfte macht und dass das Leasinggeschäft existiert.

Und natürlich brauchen sie viel Kapital um das zu finanzieren. Die Frage ist ja nur ob dies aufgebläht wurde und wirklich so profitabel ist, wie dargestellt. WDI hat ja auch echtes Geschäft gemacht. Wobei hier das Ausmaß des Betruges und die Fake-Umsätze exorbitant waren. Denke bei WDI hatten das nicht mal die Shortseller in diesem Ausmaß für möglich gehalten und welche kriminelle Energie dahintersteckte.

Grenke ist da sicher ein anderer Fall. Hier glaube ich auch nicht an Fake-Umsätze wie bei WDI. Hier ist nur die Frage, ob das Geschäft etwas profitabler dargestellt wurde, als es ist. Falls ja, ist es für die Bewertung und Kurs fatal.

[smallvalueinvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.515 von cd-kunde am 29.09.20 12:19:43

Jetzt kommt das Vertrauen wieder ins Spiel. Bei den Summen muß ich schon sehr viel Vertrauen haben. Dieses Vertrauen hatten die meisten Leute noch bis vor kurzem. Jetzt sind die Leute halt sehr nervös.

VG

smallvalueinvestor

[Admiral377]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.158 von smallvalueinvestor am 29.09.20 11:58:30

Zitat von smallvalueinvestor: Hier widerspreche ich ganz klar. Diese Art von Sonderprüfungen durch Dritte sind überhaupt nicht üblich. Die Stundensätze von Mazars sind exorbitant. Ohne triftige Gründe wird die Bafin nicht zu diesen Mitteln greifen.

Aber ich gebe nun auf. Leute wollen sich ihre Fehlinvestments einfach nicht eingestehen. Jeder Investor hat eigentlich schon genug Infos, um sich eine eigene Meinung zu bilden.

VG
smallvalueinvestor

Nö, es gibt keine Vorschrift das gewichtige Gründe für eine Sonderprüfung vorliegen müssen. Ganz im Gegenteil steht in § 44 KWG Abs. 1 "Die Bundesanstalt kann, auch ohne besonderen Anlass, bei den Instituten und übergeordneten Unternehmen Prüfungen vornehmen". Es ist m. E. auch ein Novum, dass eine anstehende Sonderprüfung durch das Unternehmen selbst (siehe DGAP News) angekündigt wird. Normalerweise sickert sowas wenn überhaupt erst hinterher durch.

Sonderprüfung
Bei den bankaufsichtlichen Sonderprüfungen gem. § 44 KWG unterscheidet die BaFin zwischen drei Arten: den antragsgetriebenen, den anlassbezogenen und den turnusmäßigen Sonderprüfungen. Im ersten Fall prüft die BaFin nur auf Antrag eines Instituts, im zweiten geht die Initiative allein vom Bedürfnis der Bankenaufsicht nach einer angemessenen Sachverhaltsaufklärung aus. Zum dritten Fall zählen Prüfungen, bei denen die Aufsicht etwa aufgrund eines gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungsturnus tätig wird.

https://www.bafin.de/DE/Aufsicht/BankenFinanzdienstleister/M…