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    Aixtron auf dem Weg zum Pennystock? (Seite 43)

    eröffnet am 06.12.05 18:30:01 von
    neuester Beitrag 24.10.22 22:50:16 von
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      schrieb am 12.11.15 08:31:36
      Beitrag Nr. 2.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.067.722 von DonVladimir am 12.11.15 01:15:17Interessante Theorie. Angenommen, die Leerverkaufsquote ist weiterhin so hoch (später mehr dazu), könnte man diese gut dazu nutzen, ohne extreme Kursverluste die Leerverkäufe durch neue Aktien zu decken. Das würde aber nur funktionieren, wenn man gleichzeitig gute Nachrichten bringt, die Leerverkäufer quasi zum Rückkauf animiert. Ohne entsprechende Nachrichten würde der Kurs eher fallen. Es könnte also sein, dass Aixtron bei guten Nachrichten (z.B. mögliche OSRAM-Deals, keine Ahnung, wie realistisch die sind, oder Qualifizierungsbestätgung) gleich eine Kapitalerhöhung nachschiebt. Das würde dann allerdings auch den Shortsqueeze verhindern.

      Zu den Leerverkäufen: Bei dem Kursanstieg und dem Volumen seit einer Woche keine relevanten Meldungen im Bundesanzeiger. Soll das glauben, wer will....ich jedenfalls nicht. Meiner Meinung nach liegt die Shortquote nicht mehr bei 13%, eher bei 10 oder darunter. Meine persönliche Einschätzung.

      Zu den Kurszielen von 3 oder 3,50 auf Basis der Bilanz: Halte ich im Moment nicht für so wichtig. Aixtron ist eine Spekulation und kein solides Investment. Man spekuliert auf eine Verbesserung der Auftragslage, potentielle Möglichkeiten sind da. Ob der Kurs dann allerdings noch weiteres Aufwärtspotential bietet, sei einmal dahingestellt. Immerhin gab es bereits 30% Aufschlag.

      Wo es hin geht, weiß allerdings niemand!
      Avatar
      schrieb am 12.11.15 01:15:17
      Beitrag Nr. 2.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.951.562 von Indextrader24 am 28.10.15 13:35:41
      AIX ist aktuell zu teuer. Hängt der Kursaufschwung mit einer bevorstehenden Kapitalerhöhung zusammen?
      Zitat von Indextrader24: Kleiner Quartalsgewinn von rund 0.04 Euro je Aktie. Allerdings bei fallenden Umsätzen. Letzteres wiegt schwerer, da mit sinkenden Umsätzen es schwer sein dürfte eine Wachstumsdynamik zu entfalten.

      .......

      Ob das ganze eine Eintagsfliege war wird sich noch zeigen müssen.

      Gleichwohl bleibt die Aktie zu teuer.

      Errechne derzeit einen fairen Wert von ca. 3 Euro je Aktie - vorausgesetzt - das man nicht wieder in die Verlustzone rutscht.

      Sollte das Unternehmen gezwungen sein Kredite aufzunehmen, dann reduziert sich der entsprechende Erwartungswert.

      Buchwert derzeit bei ca. 2.80 Euro je Aktie, wenn ich das richtig sehe. Neue Verwässerung oder neue Schulden reduzieren diesen Wert weiter.

      Fazit: Die Aktie bleibt zu teuer. Ist allenfalls eine Halteposition für Anleger die sehr viel Optimismus besitzen. Weiter riskantes Unternehmen.

      Eine Erosion der Finanzbasis sollte nun partout nicht mehr erfolgen.


      Mit den drei EUR kommen wir beide in die ähnliche Richtung. Wobei ich eher bei 3,50 EUR stehe.

      Bzgl. Kredit: Meinst Du Kredite oder Darlehen? Kurze Überbrückungskredite wird das Unternehmen in nicht allzu großer Höhe im Moment bekommen, die braucht das Unternehmen aufgrund der Liquiditätslage aber nicht. Bei längerlaufenden Darlehen wird es sehr düster aussehen. Die werden sie aktuell mit Sicherheit nur sehr schwer bekommen, es sei denn, die wirtschaftliche Situation wird sich ändern. Daher gehe ich auch seit längerem von der Auflage einer Anleihe oder einer Kapitalerhöhung aus.

      Für mich stellt sich aktuell die Frage, ob der Kurs momentan hochgezogen wird, um eine Kapitalerhöhung anzukündigen und zu platzieren? Kurse um fünf EUR sind für eine Kapitalerhöhung wenig attraktiv. Lt. GB hat man noch ein genehmigtes Kapital von ca. 56 Mio. EUR zur Verfügung, wovon ca. 10 Mio. in 2017 und der Rest in 2019 ablaufen.

      Beim aktuellen Kurs von fast sieben EUR ist die Aktie für mich ein klarer Verkauf, da ich bezweifle, dass der Turn-around nachhaltig gelingt. Da ist im Kurs viel zu viel Wunschdenken eingepreist.
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      Avatar
      schrieb am 28.10.15 13:35:41
      Beitrag Nr. 2.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.829.411 von Indextrader24 am 12.10.15 15:42:27Kleiner Quartalsgewinn von rund 0.04 Euro je Aktie. Allerdings bei fallenden Umsätzen. Letzteres wiegt schwerer, da mit sinkenden Umsätzen es schwer sein dürfte eine Wachstumsdynamik zu entfalten.

      Hatte vorgerechnet, dass bei 0.05 Euro je Quartals dies schon über 10 Jahre stabil generiert werden müsste - und zwar jedes Quartal und bei einem Gewinnwachstum von 6 Prozent über 10 Jahre um die aktuelle Market cap zu rechtfertigen.

      Ob das ganze eine Eintagsfliege war wird sich noch zeigen müssen.

      Gleichwohl bleibt die Aktie zu teuer.

      Errechne derzeit einen fairen Wert von ca. 3 Euro je Aktie - vorausgesetzt - das man nicht wieder in die Verlustzone rutscht.

      Dabei erhöhe ich den Discount auf 15 Prozent, weil die Umsätze rückläufig sind und unterstelle ein jährlichen Ertragsrückgang auf Grund fallender Umsätze von -7 Prozent - solange bis Aixtron in der Lage ist einen nachhaltig gegenteilige Entwicklung auf die Beine zu stellen.

      Sollte das Unternehmen gezwungen sein Kredite aufzunehmen, dann reduziert sich der entsprechende Erwartungswert.

      Buchwert derzeit bei ca. 2.80 Euro je Aktie, wenn ich das richtig sehe. Neue Verwässerung oder neue Schulden reduzieren diesen Wert weiter.

      Fazit: Die Aktie bleibt zu teuer. Ist allenfalls eine Halteposition für Anleger die sehr viel Optimismus besitzen. Weiter riskantes Unternehmen.

      Eine Erosion der Finanzbasis sollte nun partout nicht mehr erfolgen.


      Disclaimer:

      Die gemachten Angaben dienen lediglich zu Informationszwecken und stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. In Vermögensanlagen fragen sie ihren Vermögens- oder Bankberater. Aktieninvestments und Finanzanlagen beherbergen stets auch das Risiko des Totalverlustes. Daher wird eine Haftung für Vermögensschäden kategorisch ausgeschlossen. Es besteht kein Interessenkonflikt, da ich keine Aktien oder Finanzinstrumente des Unternehmens halte.
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      Avatar
      schrieb am 14.10.15 17:29:09
      Beitrag Nr. 2.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.829.411 von Indextrader24 am 12.10.15 15:42:27
      Kursziele gesenkt - Hidden Blue Hazard? LED Lighting and Retinal Damage in Rats
      ...Umsatzprognose kassiert. Und das gleich im zweistelligen Millionenbereich. Wie Aixtran da noch einen Halbjahresgewinn draus machen will ist mir schleierhaft. Aber sicherlich gibt es da Tricks bilanztechnischer Art mit dem sowas vielleicht möglich ist.

      Die Deutsche Bank senkt das Kursziel auf 4.50 Euro. Halte ich immer noch für ambitioniert.

      Nach meinen Berechnungen liegt der aktuelle faire Wert irgendwo zwischen 2.50 und 3.20 Euro, voraussgesetzt man schreibt im nächsten Jahr wenigstens eine schwarze Null und macht keine weiteren Verlustjahre.

      Sollte die Verlustserie nicht enden, dann würde ich entsprechend der Ausweitung solcher Verluste die Kursziele auch nach unten weiter anpassen. Irgendwann in 3-4 Jahren wäre dann durchaus auch ein Pennystock dasein möglich.

      Ein Thema, dass immer noch keine ausreichende Beachtung findet ist die Schädigung der Netzhaut durch LED´s und interessanterweise scheinen nun auch warmweisse LED´s signifikante Netzhautschäden an der Retina des Auges zu erzeugen, wenn gleich nicht im gleichen Ausmass wie Weisslicht LED´s und LED mit blauem Lichtspektrum

      Meines Erachtens gehören LED´s aus medizinischer Sicht mit Blick auf die Risiken für die Netzhaut verboten.

      Das bereits nach 9 Tagen LED-Exposition die Netzhautschäden auftreten, lässt darauf schliessen, das LED Emissionen wahrscheinlich weitaus toxischer für die Netzhaut sind als bislang angenommen.



      The Canadian government greeted 2014 with the first tier of its new energy-efficiency standards for light bulbs,1 which will effectively ban incandescent light bulbs by next year.2 But efficient lighting can have its own drawbacks. For instance, although devoid of the mercury used in compact fluorescent lamps (CFLs), some white light-emitting diodes (LEDs) emit a wavelength of light associated with adverse human health effects. In this issue of EHP, researchers study retinal changes in rats exposed to white LEDs like those sometimes used in household lighting.3

      Among the most popular household LEDs are products that employ a chip emitting blue light, which is surrounded by a yellow phosphor coating. Although the resulting light looks white to the naked eye, it can feature a spike in the blue end of the spectrum, at wavelengths of 460–500 nm.

      Light of this wavelength has been shown to have unique physiological effects, some positive, some negative.4,5,6 White LEDs, as a new source of exposure to blue light, initially prompted concerns about potential changes in melatonin production and disruption of human sleep cycles.7 More recent research considers the direct effect of this light on the eye, including the risk of ongoing damage to retinal cells.8

      In the current study, the researchers wanted to accurately simulate exposure to indoor lighting, says corresponding author Chang-Ho Yang, a professor and ophthalmologist at National Taiwan University’s College of Medicine. He points out that earlier work shone light directly into the eyes of experimental animals, which may induce damage but hardly corresponds to the indirect way in which most people are exposed to artificial lighting.

      “We created an exposure environment where rats could run freely in a cage with the light source set on the rack ceiling twenty centimeters above the cage roof,” Yang explains. “This mimics the ‘domestic lighting’ condition as much as possible, which should greatly reduce the injury—theoretically.”

      Figure depicting three ways to produce white light using colored LEDsWhite light can be achieved with LEDs in three ways.

      Source: Office of Energy Efficiency & Renewable Energy, U.S. Department of Energy; https://www1.eere.energy.gov/buildings/s​sl/sslbasics_ledbas…

      However, the retinas of rats exposed to either blue or cool white9 LED light showed evidence of retinal damage and cell death after 9 days of exposure. Although rats exposed to cool or warm white10 CFL lights also showed some evidence of damage relative to unexposed controls, in general differences were much less pronounced than those observed in the LED-exposed rats. The authors suggest the observed injuries may have been a consequence of oxidative stress from reactive oxygen species that were generated in retinal tissue.3

      The rats used in these experiments were albino, and their unpigmented eyes were more sensitive to all effects of light. But even in typically pigmented eyes, Yang says, neuronal cells are incapable of repairing themselves or regenerating after damage. This makes it important to pin down mechanisms of injury and link them with clinical studies matching the conditions under which people will ultimately be using LED lighting. Future studies may suggest a spectrum threshold that could help the lighting industry optimize eye-friendly products, he notes.

      Blue light is not without its virtues, says Seang Mei Saw, a professor of epidemiology and ophthalmology at the National University of Singapore, whose work deals with the onset of myopia in children. Time outdoors has shown a strong protective effect against myopia,11 and although the reasons are still undetermined, it’s possible blue light may play a role, Saw says—a hypothesis supported by evidence from animal studies.12 “Outdoor sunlight has more blue light that may protect for myopia,” she explains, “and indoor lighting, with relatively less blue light, may be detrimental for myopia.”



      Fazit: LED Lichtemissionen - auch in einer der natürlichen Beleuchtung eines Haushalts nachempfundenen Umgebung führen zu irreperablen Netzhautschäden im Tierversuch, welcher wahrscheinlich auf erhöhten oxidativen Stress zurück zuführen ist und offensichtlich die Freisetzung hochreaktiver Sauerstoffradikale - sogenannter ROS fördert. Dies scheint offenbar auch bei indirekter Lichtexposition der Fall zu sein und schliesst inzwischen auch LED-Beleuchtungen mit warmweissen Lichtspektrum offenbar mit ein.

      Die Folge solcher Netzhautschäden dürften langfristig für viele in einem gesteigerten AMD-Risiko liegen. Die AMD kann prinzipiell zu einem hochgeradigen Sehverlust führen, der am Ende mit visueller Blindheit gleich zu setzen ist.


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      schrieb am 12.10.15 15:42:27
      Beitrag Nr. 2.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.829.189 von Indextrader24 am 12.10.15 15:18:38Eine Ausweitung der Verluste bei Aixtron wäre fatal. Schon bei der aktuellen Ertragslage schmelzen die Buchwerte wie Schnee in der Frühlingssonne.

      Die Verlustserie muss gedreht werden, eine Stagnation und Stabilisierung der negativen Ertragslage hilft den Anlegern nicht. Es müssen mindestens 0.05 Euro je Quartal verdient werden und das über 10 Jahre konstant mit einen Gewinnwachstum von rund 6 Prozent pro Jahr, um die aktuelle Marktbewertung bei einem Risikodiscount von 12 Prozent zu rechtfertigen.

      Damit bietet selbst bei einem Ertragsturnaround auf 0.05 Euro pro Quartal die Aktie kein attraktives Chance/Risikoverhältnis, dan ein Wachstum von 6 Prozent pro Jahr sicherlich in einem stagnierenden Markt kaum realisierbar erscheint.

      Im Gegegenteil - Verluste werden jedes Quartal angehäuft. Die Zahlen in diesem Monat werden zeigen müssen, ob sich an diesem Trend etwas ändern wird - oder er sich weiter fortsetzt.

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      schrieb am 12.10.15 15:18:38
      Beitrag Nr. 2.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.829.168 von Indextrader24 am 12.10.15 15:16:40Die im Posting getroffenen Annahmen beziehen sich auf einen Prognosezeitraum von 10 Jahren. Das Insolvenzrisiko auf eine Prognosezeitraum von 5 Jahren - sprich 5 Jahre weiter Verluste statt Eträge würden ernsthafte finanzielle Probleme zur Folge haben.

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      schrieb am 12.10.15 15:16:40
      Beitrag Nr. 2.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.781.222 von Indextrader24 am 05.10.15 22:37:58Wenn die Ertragslage des Unternehmens sich nicht zum guten wendet, dann werden wahrscheinlich beim aktuellen Status quo die Buchwerte des Unternehmens sich in Luft augelöst haben.

      Die Bewertung von Aixtron ist weiterhin sehr ambitioniert. Der Markt preist mehr als 5-6 Prozent Gewinnwachstum und eine Ertragswende von jährlich ca. 0.12 EUro je Aktie derzeit ein.

      Der daraus resultierende Ertragswert liegt bei ca. ß.8-1.0 Euro je Aktie.

      In der Realität schmilzt aber der Substanzwert schneller als vielen lieb sein dürfte.

      Selsbt wenn man also Optimist ist zeigt sich bei einem Discount von 15 Prozent auf die unterstellte zukünftige Ertrgaswende nach meinen Berechnungen eine mehr als 67 Prozentige Überbewertung des Unternehmens.

      Diese Erwartungshaltung setzt aber vorraus, dass zumindest im nächsten Jahr ein Ertragsturnauround gelingen würde, was freilich vollkommen in den Sternen steht...

      Gelingt der Ertragsturnaround nicht und man schreibt die nächsten 10 Jahre bei Nullwachstum allenfalls sowas wie eine schwarze null, dann darf man sich je nach Dauer der Verlustserie mit Pennystocksniveau beschäftigen.

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      Avatar
      schrieb am 05.10.15 22:37:58
      Beitrag Nr. 2.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.779.047 von g.poldy am 05.10.15 17:47:11Es ist gerade die Erfahrung, wie die von Ihnen genannte Ascot Mining, aber auch andere glorreiche Unternehmen, die am Ende keine nachhaltigen Profite erwirtschaftet haben, die bei mir dazu führt, von Unternehmen, die keinen Ertragsturnaround hinlegen und nicht beweisen das sie Profite mit welchem Produkt auch immer erwirtschaften können, die Bewertungen in Frage zu stellen.

      Unternehmen die defizitär arbeiten, sprich shareholder value zerstören werden über kurz oder lang an Wert verlieren. Aixtron MUSS möglichst bald beweisen, dass sie auch in einem schwierigen Marktumfeld in der Lage sind Gewinne zu erwirtschaften ohne dass die Substanz weiter abschmilzt.

      Vieles hängt dabei auch vom Management ab. Wenn dies aber nicht bereits ist mindestens Aktien in sechstelliger Größenordnung zu erwerben, dann ist das für mich kein Vertrauensbeweis des eigenen Managements in die Zukunft des Unternehmens.

      Warum sollte ich in dieses Unternehmen ihrer Meinung nach investieren. Nennen sie mir mindestens 3 gute Gründe - substantiell ohne Gefasel, die einen Einstieg rechtfertigen.

      Charttechnisch sehe ich keine Biasumkehr, also lass ich die Finger von der Aktie bis diese wo auch immer ihren Boden ausbildet. Vielleicht dauert das noch ein paar Jahre, vielleicht auch nicht.

      Keine Ahnung. Alles andere wird sich zeigen.

      Der Markt muss mich überzeugen, dass hier was zu holen ist. Das tut er aber nicht. Also ist meines Erachtens das Chance Risikoverhältnis weiterhin kritisch zu hinterfragen.

      Und da ich die Kurslücke aus 2005 oder 2006 bis heute nicht habe sich schliessen sehen, gehe ich hier auch nicht das Risiko einer weiteren Kurshalbierung eines möglichen Investments ein. Ich mag mich irren, der Markt aber nie.

      Time will tell...

      Viel Glück.

      Disclaimer:

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      schrieb am 05.10.15 17:47:11
      Beitrag Nr. 2.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.777.865 von Indextrader24 am 05.10.15 15:38:06Prinzipiell sehr löblich, wenn man etwas Fundiertes gegen Banken, Börsenbriefchen und Pusherblättchen schreibt.

      ABER:

      Wie immer macht der Ton die Musik. Und dieser Ton passt bei der o.g. Einschätzung absolut nicht. Wenn ich etwas gegen eine Firma vorzutragen haben, dann zähle ich die fundamentalen Fakten auf (ist ja geschehen), dramatisiere aber nicht noch mit irgendwelchen abenteuerlichen Chartinterpretationen um dem Ganzen noch mehr Dramatik zu verleihen. Und vor allem halte ich mich mit Kurszielen zurück, weil sonst begibt man sich auf die gleiche Stufe mit Banken, Börsenbriefchen und Pusherblättchen. Hellsehen kann nämlich niemand! Und wenn ein Unternehmen wie Aixtron zum Pennystock wird (alles durchaus möglich), dann nicht weil es der Chart prognostiziert, sondern ausschließlich weil die wirtschaftlichen Rahmendaten nicht passen!

      Wenn man aber den eigenen Anspruch hat, andere vor dem Übel der bösen Börsenwelt zu bewahren, dann sollte man auch selbst auf Analysen verzichten. Das wären dann auch hochspekulative Pennystocks, bei denen der eine oder andere auch mal vom Kurszettel verschwindet (z.B. Ascot Mining). Das soll kein Vorwurf sein, dass man mal aufs falsche Pferd setzt, aber mit dem Anspruch gegen so etwas vorzugehen: "Immer wieder geben sogenannte Experten haarsträubende Prognosen und Kommentare zu Einzelwerten und Märkten ab" passen solche "Empfehlungen" dann natürlich nicht zusammen.
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      Avatar
      schrieb am 05.10.15 15:38:06
      Beitrag Nr. 2.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.773.653 von g.poldy am 05.10.15 08:31:49Die Kosten für die Webseite werden von mir allein getragen.

      Die Spenden in diesem Jahr können sie an einer Hand abzählen und sie decken noch nicht einmal die Kosten.

      Das ist wie bei Aixtron - eigentlich pure Zeitverschwendung - und nur vertretbar wenn man das ganze als Hobby und Liebhaberei betrachtet.

      Betriebswirtschaftlich betrachtet ist mein Blog vollkommen uninteressant. Das Ziel meines Blogs ist aber nicht Profit, sondern Aufklärung. Ich bin der Auffassung, dass die Menschen über die famosen Fehleinschätzungen von Banken und vermeintlichen Profis aufgeklärt werden müssen, dass sie mehr Rüstzeug sich zulegen sollten, so wie sich jeder auch vor dem Kauf einer Waschmaschine oder was auch immer sachkundig macht.

      Leider erlernen nicht einmal die Kinder in der Schule die Grundllage hierfür - und man hält die Menschen weiter für dumm.

      Mir ist es egal ob die Aktie steigt oder fällt - ich verdiene eh nichts dran.

      Finde es aber mit Verlauf gesagt bemerkenswert wie Börsenbriefe oder "Anlegermagazine", wie der Aktionär und wie sie alle heissen, stets die "Brettharten" Unterstützungen zu sehen meinen, die sich dann Jahre später als klassische Verkaufstrigger heraustellten. Lief bei Solarworld ähnlich ab.

      Sie können natürlich eine andere Meinung vertreten - ich für meinen Teil sehe hier allerdings keine übergeordneten Biaswechsel bei dieser Aktie.

      Hoffnung geht durchs Feuer, heisst es so schön.

      Diese Zeiten wo ich mir Hoffnungen gemacht habe und jahrelange Abverkäufe tatenlos verfolgte habe ich hinter mir.

      Habe keine gute Meinung zu Aixtron derzeit, zumal ich angesihts zweistelliger Millionenverluste im ersten Halbjahr das Management für gnadenlos überbezahlt halte.

      Ein weiteres Problem sind die Käufe auf Margin. Niemand weiss, wer wie hoch auf Kredit hier investiert ist. Sollte es zu Margin Calls kommen, dann droht zusätzliche Angebotsdruck.

      Beschäftigen Sie sich mit den Risiken.

      Natürlich freue ich mich über eine Anerkennung in Form einer Spende, wenn jemand vor Verlusten und schmerzhaften und teuren Erfahrungen bewahrt wurde. Leider ist dies nicht der Fall. Dafür schmeissen die meisten Anleger ihren Bankern oder wem auch immer ihre sauerverdienten Ersparnisse in den Rachen.

      Das versteh wer will...

      Wie auch immer - sollten sie long sein, so wünsche ich ihnen viel Glück Sie werden es gebrauchen können.

      Ich glaube nicht, dass die Aktie in diesem Jahr noch was auf die Beine stellen wird - im Gegenteil.

      Bin mal gespannt wo die Aktie zum Jahreswechsel stehen wird. So lange keine Gegenkraft auftritt ist der Trend down intakt.

      Wo dieser Trend endet, ist unklar. Im Schlimmstenfall doch im Pennystock Bereich. Gab es alles schon. Dazu brauch man nur so manche US-Aktie sich anschauen.

      Der Rest sind Liebhaberpreise. Für Liebhaberei eignet sich die Börse allerdings nicht.

      Schauen Sie sich doch mal den Müll an, den die Anlegermagazine und "Experten" in den letzten Jahren hier oder in den Medien verzapft haben, sogar als valide Verkaufssignale vorlagen...

      Wohl bekomms. Mir ist klar, dass die Frage in diesem Forum für viele eine schwerverdauliche Provokation darstellt. Aber es ist die Frage, ob das Unternehmen langfristig überlebensfähig ist. Dies ist kaum der Fall, wenn auch in Zukunft fortgesetzt Millionenverluste produziert werden. Ich wünschte mir für den Standort Deutschland, dass dies anders wäre. Fürchte aber, dass es irgendwann auch die Mitarbeiter treffen wird und der Betrieb seine Kosten verschlanken muss, damit die üppigen Managementgehälter weiter gezahlt werden können.

      Der Laden wird halt nun mal nicht von einem Steve Jobs geleitet, der für 1 Dollar im Jahr gearbeitet hat. Und genau darin ist eins der zentralen Probleme. Es fehlt der Spirit eines Visionärs hier. Alles Akademiker halt, was keine Wertung darstellt, sondern nur eine Fesstellung ist.



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