Edel Music: In der Aktie ist wieder Musik drin (Eurams) - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 10.07.06 20:26:21 von
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Edel Music feiert ein eindrucksvolles Comeback. Der Musikverlag präsentierte
Zwar konnte der Titel schon stark zulegen, dennoch besteht Luft nach oben. Bald soll es auch Studien einer Großbank geben.
Wertpapiere des Artikels:
EDEL MUSIC AG
Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),07:39 19.12.2005
Taurus Research
Analyst: Hans-Jörg Gottschalk
06. März 2006
Bei edel music bewegt sich einiges: Der Gründung eines neuen Geschäftsbereiches für die DVD-Aktivitäten im Dezember 2005 folgte im Januar eine Vereinbarung für eine Zusammenarbeit mit der ProSiebenSat.1-Tochter MerchandisingMedia.
Die in Hamburg ansässige edel music AG (WKN 564950) ist das führende unabhängige Musikunternehmen in Europa. Das Unternehmen ist als Full-Service-Anbieter in allen Bereichen des Musikgeschäfts aktiv, vom Künstleraufbau über Marketing und Public Relations bis zur Produktion und Distribution von CDs, DVDs, Vinyl und Musik-Cassetten. Über ein weltweites Netzwerk aus Tochterfirmen und Partnern bietet edel music internationalen Service für Künstler, Produzenten, Label und Musikfirmen.
Wir sprachen mit Analyst Hans-Jörg Gottschalk von der Taurus Research über die geschäftliche Entwicklung und die Perspektiven der edel music AG und seine Einschätzung zur Aktie.
AC: Herr Gottschalk, edel music bezeichnet sich als Full-Service-Anbieter. Birgt das nicht die Gefahr, dass man sich auf zu vielen Ebenen zugleich bewegt?
Gottschalk: Nein, das denke ich nicht. Im Gegenteil wird ein solches Full-Service-Angebot heute immer stärker verlangt. Für den Künstler ist es ein riesiger Vorteil, auf allen Ebenen, von der Entdeckung über die Musikproduktion bis hin zur Vermarktung und Rechteverwertung nur einen einzigen Ansprechpartner zu haben. Produzenten, Label und Musikfirmen schätzen dieses Komplettangebot ebenfalls. edel music hat sich dadurch in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Outsourcing-Partner entwickelt.
AC: Die geschäftliche Entwicklung zeigte in den letzten zwei Jahren deutlich nach oben. Das war aber nicht immer so…?
Gottschalk: Das ist richtig. edel music hatte einige nicht ganz einfache Jahre zu überstehen. In der Phase der Notierung am Neuen Markt von 1998 bis 2001 expandierte das Unternehmen sehr stark – zu stark – in den internationalen Markt. Da die Expansion überwiegend mit der eigenen Aktienwährung finanziert worden war, kollabierte edel music praktisch zeitgleich mit dem Untergang des Neuen Marktes.
Gemeinsam mit Roland Berger Strategy Consultants wurde daher im Jahr 2002 ein umfangreiches Konzernsanierungsprogramm umgesetzt. edel music verabschiedete sich von seiner Akquisitionsstrategie, veräußerte Firmenteile und Beteiligungen und schloss zahlreiche defizitäre Gesellschaften. Die Zahl der Mitarbeiter reduzierte sich seither von zwischenzeitlich über 1.700 auf heute etwa 750. Äußeres Zeichen für die strategische Neuorientierung war der Wechsel in den Geregelten Markt im Jahr 2002.
AC: Worin besteht diese strategische Neuorientierung?
Gottschalk: edel music ist, wenn Sie so wollen, in die Erfolgsspur aus der Zeit vor dem Börsengang zurückgekehrt: Das Management setzt wieder konsequent auf organisches Wachstum. edel hat sich quasi zurückbesonnen auf seine traditionellen Stärken, die eindeutig auf dem deutschen und europäischen Markt liegen.
AC: Der Turn-around gelang dann im Geschäftsjahr 2003/04. Wie sieht die aktuelle geschäftliche Entwicklung aus?
Gottschalk: Seit dem Turn-around geht es für edel music wieder steil bergauf. Vor allem signalisieren die jüngsten Zahlen aber eines: edel hat seinen Fokus sehr stark auf die Ertragsseite ausgerichtet. Im Geschäftsjahr 2005 verbuchte das Musikunternehmen einen Umsatzzuwachs um 10% von 139,3 auf 153,4 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss wurde von 0,5 auf 2,2 Millionen Euro jedoch mehr als verdreifacht.
edel beendet sein Geschäftsjahr am 30. September. Daher liegen bereits die Eckdaten für den Verlauf des 1. Quartals 2006 vor. Und sie belegen, dass es edel gelungen ist, sein Geschäft weiter zu dynamisieren: Der Umsatz legte um 23% auf 49,9 Millionen Euro zu. Das EBIT wuchs erneut überproportional besser, nämlich um 47% auf 5,0 Millionen Euro.
AC: edel meldete im Januar, dass man künftig mit dem TV-Sender ProSiebenSat.1 kooperieren wird. Wie beurteilen Sie diese Zusammenarbeit?
Gottschalk: Leider ging diese Meldung am Markt etwas unter. Dies mag sich auch in der neuen Zurückhaltung seit der „Neuer-Markt-Ära“ begründen.
Der Vertrag mit der ProSiebenSat.1-Tochter MerchandisingMedia ist eine konsequente Fortführung der im Dezember 2005 neu gegründeten DVD-Division edel motion. Die Kooperation sieht die Veröffentlichung und Vermarktung von DVDs mit Inhalten der Sendegruppe vor. Dazu gehören so bekannte TV-Produktionen wie "Genial daneben" oder "headnut.tv".
Laut meinen Informationen sollen künftig etwa 20 ProSiebenSat.1-Titel pro Jahr veröffentlicht werden. Ich erwarte daher insbesondere für den neuen Geschäftsbereich edel motion ein kräftiges Wachstum.
AC: Worin sehen Sie die größten Stärken des Unternehmens?
Gottschalk: Da sehe ich zunächst einmal das sehr ausgewogene Künstlerportfolio. Mit seiner Division edelkids gehört das Unternehmen außerdem zu den vier umsatzstärksten Anbietern von Audio/Video-Kinderrepertoires in Deutschland. Ich nenne hier nur stellvertretend die Marken „Spongebob“ und „Käpt’n Blaubär“.
Weiterhin verfügt edel music über langjährige, gewachsene Kundenbeziehungen und besitzt einen exzellenten Track-Record in der Vermarktung. Die bereits angesprochene Geschäftsausweitung in Richtung DVD war ein strategisch wichtiger und sinnvoller Schritt in die Zukunft. Zudem ist edel music verstärkt in neuen Wachstumsmärkten wie Hörbuch oder digitale Vermarktung unterwegs.
AC: Was ist unter digitaler Vermarktung zu verstehen?
Gottschalk: edel music bietet inzwischen nahezu jede Form von Audio-Downloads an, von der Maxi-Single über Sound-Tracks bis hin zu Handy-Klingeltönen. Das Unternehmen ist auf praktisch allen diesen neuen Märkten durch Vereinbarungen mit den wichtigsten „Playern“ wie Musicload/T-Online, iTunes Europe oder AOL präsent. edel music erhält für jeden Download einen Anteil am Umsatz, der zwischen 6% und 15% betragen kann.
AC: Eine letzte Frage: Wie schätzen Sie die weitere Gewinnentwicklung ein und welches Kursziel sehen Sie für die edel-Aktie?
Gottschalk: edel hat im abgeschlossenen Geschäftsjahr 0,33 Euro je Aktie verdient. Ich erwarte für 2006 einen Gewinnzuwachs auf 0,40 bis 0,42 Euro und für 2007 eine weitere Verbesserung auf 0,50 bis 0,52 Euro je Anteil. Beim aktuellen Kurs von 5,03 Euro errechnet sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12,0 für 2006 bzw. 9,7 für 2007. Ich halte ein 2007er-KGV von 15 für angemessen. Daraus errechnet sich ein Kursziel von knapp 8 Euro.
Das Gespräch führte Robert Burschik
Wie sieht es bei Edel music aus (5649590)
Stefan Salomon:
Edel Music ist ein Paradebeispiel für viele andere Werte aus dem Neuen Markt. Die Grundmaxime an der Börse lautet: ich will Geld verdienen und mein Depot erhalten. Hiervon abgeleitet der sinnvollste und älteste Leitspruch: Gewinne laufen lassen (mit Stops absichern) und Verluste begrenzen. Aktien wie Edel Music entziehen sich irgendwann einer vernünftigen Chartanalyse. Hies sollte man alle Hoffnung fahren lassen. I´m sorry - aber eine Erholung wird wohl kaum die 20 Euro überschreiten können
Kursziel also 20 Euro nicht 8 Euro !! Kaufen ! Kaufen !
Gruss
DMDKT
gruss
dmdkt
Gruss
bettter1
Nächste Termine sind Ende März der GB für 2004/2005, dann Anfang Mai Halbjahreszahlen und HV ...
Gruss
DMDKT
(05.07.2006) Das Musterportfolio des Effecten-Spiegel wird umgestaltet. Die Verantwortlichen setzen nun auf leichte bis seichte Unterhaltung und auf die Kursgewinne dank der Nachfrage der Zuschauer, Zuhörer und sonstiger Nutzer.
... Weiter wollen die Depotverantwortlichen 1.000 Aktien von edel music (WKN 564950) für höchstens je 3,45 Euro aufnehmen. Die Medienfirma wolle nun neben dem Musikgeschäft auch auf den in Deutschland größeren, lukrativen und mit höheren Wachstumschancen verbundenen Computerspielemarkt setzen. Vorstand Michael Haentjes ist von dem neuen Konzept anscheinend überzeugt, denn er hat im Juni 600.000 Aktien von edel gekauft. Die Firma selbst hält es durchaus schon für 2006 für möglich, eine Dividende zu zahlen. Analysten schätzen, dass die erste Ausschüttung spätestens 2007 erfolgt. Die KGV-Schätzungen betragen für 2006 fast 9 und für 2007 rund 6.
http://www.boersenwelt.de/xist4c/web/05-07-06-12-27--Laser-r…
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