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    Spiegel-Gespräch "Süßigkeit für den Geist" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.12.05 21:58:24 von
    neuester Beitrag 16.02.06 13:59:37 von
    Beiträge: 46
    ID: 1.029.125
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      Avatar
      schrieb am 28.12.05 21:58:24
      Beitrag Nr. 1 ()
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      Thread: "Gott ist tot"

      Thema: "Gott ist tot"

      Quellenhinweis:http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,391937,00.html



      SPIEGEL-GESPRÄCH

      "Süßigkeit für den Geist"

      Der US-Philosoph Daniel Dennett über Darwins umstürzlerische Idee, den Ursprung der Seele und die Vertreibung Gottes durch die Naturwissenschaft.

      Textauszug Seite 149, vierter Absatz
      Dennett: Genau das hat der Papst Johannes Paul II. gefordert, als er 1996 verkündete, die Evolution sei wohl eine Tatsache - und dann schnell hinzufügte: aber mit Ausnahme der Seele.

      Meine Frage:Können Theologiegelehrte davon ausgehen, dass die menschliche Seele als Sitz von Geist, Wille und Gemüt nur lose mit dem Körper verbunden ist?
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 17:29:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja natuerlich, der Geist, die Seele, oder Bewusstsein,
      oder nenne es Leben ist aelter als die Materie.


      Aber auch das ist nicht richtig zu sagen, denn das Leben ist ewig..

      Allerdings nur wenn es nicht versteinert, nicht vermaterialisiert, wenn es sich nicht mit der Materie
      identifiziert, nicht damit verklebt.

      Die Bestrebung aller Religionen ist das,
      die Klarheit ueber das Leben zu erfahren,
      das Aufwachen aus dem Schlaf, aus der Illusion und Taeuschung.

      Dahin fuehren natuerlich viele Weg, Millionen.
      Keine Religion soll behaupten den Weg fuer sich gepachtet
      zu haben.
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 03:29:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo kyron,

      für Religionen und Kirchen sollte gelten, kein Glaube ohne Vernunft, kein Christentum ohne Aufklärung.
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 08:28:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      @kyron
      "Ja natuerlich, der Geist, die Seele, oder Bewusstsein,oder nenne es Leben ist aelter als die Materie.

      Aber auch das ist nicht richtig zu sagen, denn das Leben ist ewig.."

      Wenn man solche Behauptungen aufstellt, sollte man sie auch beweisen können oder zumindest Indizien dafür vorweisen.

      "Das Aufwachen aus dem Schlaf, aus der Illusion und Taeuschung" nennt man gemeinhin Aufklärung, eben nicht schlichten Glauben!

      Ewig währt am längsten!! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 08:36:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Wissenschaft, die die "Seele" als Funktion des Hirnes sieht, hat gute Gründe dafür.
      Werden z.B. Hirnareale durch Unfall oder Operation ausgeschaltet, verschwinden auch Funktionen, die man der "Seele" zuschreibt.

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      Avatar
      schrieb am 31.12.05 15:27:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ 887766

      Kein Glaube ohne Vernunft?
      Was bleibt dann uebrig?
      Muss ich daran glauben, dass das Feuer brennt?
      Besser es zu testen und dann die Finger weg zu lassen.

      Wer glaubt weiss nicht,
      wer weiss braucht nicht zu glauben.

      Kein Christentum ohne Aufklaerung.

      War Jesus selber Christ?
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 15:36:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      AdHick

      Gewisses kann nicht auf dieser Ebene bewiesen werden,
      da es nicht zu der materiellen Ebene gehoert.
      Bewusstsein kann nicht nachgewiesen oder gar bewiesen werden.
      Was nichts bedeutet, fuer manche existiert Bewusstsein eben nicht.

      Wenn Du Dir die Muehe machst, Dich in Dich selber zu versenken, zu meditieren, dann wirst Du eines Tages feststellen, dass sogar im Schlaf Bewusstsein ist.
      Die Yogis nennen es Yoga Nitra, der bewusste Schlaf.

      Schlaf ist fuer Unbewusste ein kleiner Tod.
      Fuer Bewusste ist sogar der Tod eine Kontinuitaet,
      ein Samadhi, ein seliger Zustand, ein Eintauchen in den
      grenzenlosen und unendlichen Ozean des Lebens,
      natuerlich ohne Identitaet, vielleicht deswegen die
      Seligkeit.
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 15:42:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      zu # 1

      Da irrt der Papst.
      Evolution ist keine Tatsache.
      Wie an Versteinerungen, oder Insekteneinschluesse bei
      Bernstein gesehen werden kann, ist keine Evolution geschehen.
      Die Ameise, die Wespe, die Muschel sieht genauso aus wie
      jetzt...

      Es geschieht allerdings eine permanente Anpassung.
      Was sich nicht anzupassen vermag, verschwindet...

      Es gibt eine Evolution des Bewusstseins, ob der genannte
      Papst davon eine Ahnung hatte, mag bezweifelt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 16:53:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das mag fuer das weltweite Chaos verantwortlich sein:

      Die Religionsstifter, der Prophet, Messias, Buddha,
      Krishna, Guru Nanak, etc. haben es nicht geschafft
      das Licht, das erleuchtete Bewusstsein in ihre Linie
      einzubringen.
      Die Anhaenger sind Glaeubige, sind unwissend, sind Mit-
      bzw. Nachlaeufer, sind politische und strategisch denkende Verwalter.
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 13:09:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich denke es kann gesagt werden, die Religionsstifter haben versagt.
      2000 Jahre Christenheit und der Planet ist am Ende.

      Abraham hat mit der Idee der Bescheidung zwei Religionen
      torpediert.

      Nur Buddha ist eine Ausnahme.
      Er hat Zehntausende von neuen Buddhas inspiriert
      und noch immer erfahren Menschen das Aufwachen,
      die Erleuchtung.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 14:42:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Seit gestern von einer privaten Urlaubsreise wieder zurück.

      Vertreter die behaupten, das Leben könne nur durch einen intelligenten Designer entwickelt worden sein, lehnen und zwar inmitten der Globalisierung, eine pluralistische Gesellschaft ab. Bürger, aufstrebender asiatische Staaten suchen ihr "Seelenheil" bereits wieder im " Konfuzianismus".
      Wielange wird sich das amerikanische Christentum gegenüber anderen religiösen Religonen noch behaupten können?
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 04:18:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Amerikanisches Christentum?
      Ja die Asiaten kehren zu ihren alten Weisheitslehren zurueck.
      Das Christentum gibt weder Trost noch tieferes Verstehen.
      Es Ist fixiert auf Wunder die dem Gekreuzigten untergejubelt
      wurden. Das Heil und Belohnung gibts im zukuenftigem Himmel.

      Die asiatischen Weisheitslehren deuten auf Hier und Jetzt das
      Lotusparadies, dieser Koerper der Buddha.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 08:06:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]19.686.602 von kyron am 13.01.06 04:18:46[/posting]Ich bin immer ein wenig misstrauisch gegenüber solchen westlich geprägten Zeitgenossen die sich dem Buddhismus zugewendet haben um sozuagen "Erleuchtung" über den Sinn des lebens zu finden und plötzlich ein für den Buddhismus völlig untypischen Missionarseifer an den Tag legen.
      Nicht dass ich ihre persönliche Integrität in Frage stelle, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass der Ausgangspunkt für ihre Läuterung vielzu oft aus den von den Blumenkinder der 60er 70ern, so heiß geliebten, unsägliche Kitschautor Herrman Hesse beruhen und seinen Reiz in der Exotik findet. Da wurde dann ein Weltbild übernommen, das genau auf in # 12 die geäusserte Ansicht hinausläuft - Das Christentum gibt weder Trost noch tieferes Verstehen. Es Ist fixiert auf Wunder die dem Gekreuzigten untergejubelt - ohne sich jemals wirklich mit den Grundlagen des eigenen kulturellen, sozialen und spirituellen Hintergrundes befasst zu haben und auf der Enttäuschung über das eigene Umfeld beruht.

      Wer sich mit dem Buddhismus beschäftigt und ihn als "Westler" für sich adaptiert, sollte sich vorher zumindest mit den christlichen Mystikern und vor allem mit dem wohl einflussreichsten Kirchenvater Augustinus beschäftigt haben, bevor er solche harschen von ziemlicher Unkenntnis geprägten Urteile wie oben abgibt.

      Das sagt dir ein Agnostiker
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 13:03:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      # 12,

      Quellenhinweis:http://de.wikipedia.org/wiki/De_civitate_Dei


      "De civitate Dei"

      aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

      De civitate Dei (lat. Über den Gottesstaat) ist eine in der Zeit von 413 bis 425 verfasste Schrift des Augustinus (354-430).

      Hintergrund für die Entstehung war die Eroberung Roms durch die Westgoten im Jahre (410). Die zu dieser Zeit unter den Christen verbreitete Gleichsetzung des christianisierten Römerreichs mit jener Gottesherrschaft, von der Jesus gesprochen hatte, wurde durch dieses Ereignis infrage gestellt.

      In 22 Büchern entwickelt Augustinus die Idee vom Gottesstaat (civitas Dei), der zum irdischen Staat (civitas terrena) in einem bleibenden Gegensatz stehe. Der irdische Staat erscheint in der augustinischen Darstellung teils als gottgewollte zeitliche Ordnungsmacht, teils als ein von widergöttlichen Kräften beherrschtes Reich des Bösen. Der Gottesstaat andererseits wird in der Kirche sichtbar, ist jedoch mit deren äußerer Gestalt nicht einfach identisch. Von dieser dialektischen Grundidee her entwirft Augustinus eine umfassende Welt- und Heilsgeschichte. Dieser Entwurf war das ganze Mittelalter über, bis hin zu Martin Luther, äußerst einflussreich.

      Augustinus geht auch auf die griechische Philosophie ein. Dort schreibt er unter anderem über den Kontrast zwischen Stoa, Epikureismus und der Seelenwanderungslehre Platons. Er sagt ferner, dass die Philosophen trotz ihres Streits für die Wahrheit, nicht den Weg zum Glück fanden. Somit ist er als Begründer des Existenzialismus anzusehen.


      Der Agnostiker, ist ein Verfechter der philosophischen Lehre, die jede über das Erfahrungswissen hinausgehende Erkenntnis ablehnt.
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 14:17:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]19.722.604 von 887766 am 15.01.06 13:03:47[/posting]Sehr gut, danke!

      und ferner

      http://de.wikipedia.org/wiki/Christliche_Mystik

      Die christliche Mystik basiert auf dem Neuplatonismus in seiner christlichen Umprägung. Der wichtigste Philosoph, der den spätantiken christlichen Neuplatonismus ins Mittelalter weitergab, war Dionysius Areopagita. In der modernen Theologie findet sich der Gedanken der Mystik in den Überlegungen zum Pantheismus (Gott und Welt sind eins) und zur negativen Theologie. Letztere weist darauf hin, dass Gott nur erfahren und nicht beschrieben werden kann.

      Während der Weg zu diesem Zustand und auch dessen Ausdruck sich kulturell am Christentum ausrichtet, ist das Erleben desselben ähnlich den mystischen Zuständen in anderen Religionen: Sufismus (Islam), Zen (Buddhismus), Tantrismus (Hinduismus/Buddhismus) oder Kabbalistik (Judentum) .[/B]
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 11:02:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Bei aller intellektuellen Sättigung droht der Kunst erneut die klerikale Bevormundung. :D


      "Kirche soll kritischer Gesprächspartner sein"

      Quellenhinweis: Hannoversche Allgemeine Zeitung

      Petra Bahr, 39, ist die neue Kulturbeauftragte der Evangelischen kirche in Deutschland.

      Die Kirche ächzt unter Sparzwängen, doch Sie wurden gestern in der Herrenhäuseer Kirche in Hannover offiziell in das neu geschaffene Amt der EKD-Kulturbeauftragten eingeführt. Wozu braucht man diese Stelle?
      Kultur ist nicht Luxus, sondern Lebensmittel. Geld für Kultur aufzubringen ist keine Subvention, sondern eine Investition. Und unsere gesellschaft braucht eine religiöse Dimension in ihrer Kultur - etwa wenn es gilt die Debatte um Menschenwürde zu führen, oder wenn es darum geht, die verborgenen religiösen Ressourcen der westlichen Freiheitsvorstellunngen freizulegen. Das wird eines der großen Themen der Zukunft sein. Eine meiner Aufgaben wird es sein als hauptamtliche kulturbeauftragte der Kirche ist es künftig, religiöse Themen in den künstlerischen raum zu bringen und den Dialog mit Kulturpolitikern zu pflegen.
      Jahrhunderte lang hat die Kirche die Kultur geprägt und die Kultur die Kirche, heute gibt es zwischen ihnen einen Graben.
      An mittalterlichen Herrschaftsansprüche solle die Kirche natürlich nicht anknüpfen. Aber sie solle für Kulturschaffende ein kritischer und offener Gesprächspartner sein - und sie sollte Künstler, die sich religiösen Fragen stellen, nicht allein lassen. Gerade unter Künstlern herrscht nämlich oft bereits wieder eine unbefangene Neugier, es ist nicht mehr peinlich, über seinen Glauben zu reden. Kultur und Kirche sollten weder im scharfen Kontrast stehen noch in ständiger Umarmung liegen. Dann wird es interessant.
      Sie haben über Kunstphilosophie bei Immanuel Kant promoviert, zuletzt waren Sie Referentin bei der Evangelischen Studiengemeinschaft Heidelberg. Was werden Ihre ersten Projekte in Ihrem neuen Amt als Kulturbeauftragte sein?
      Be5 der Berlinale werde ich gemeinsam mit Kulturstaatsminister Bernd Neumann einen Filmempfang der Evangelischen Kirche eröffnen, im Februar gibt es im niedersächsischem Loccum dann eine tagung zur europäischen Kulturpolitik. Und wir planen eine Reihe von Essays zu Protestantismus und Kultur
      Interview: Simon Benne


      Tja, Evangelikanten und Kultur:D

      Eine der gestrigen Pressemittleitungen

      "Das war eine Strafe Gottes"
      Washington: Der US-Fernsehprediger Pat Robertson hat einen Schlaganfall des isralischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon als Gottesstrafe für die Räumung des Gazastreifens bezeichnet.

      Wer ist Pat Robertson ?
      Marion Gordon, genannt "Pat", Robertson (* 22. März 1930) ist Moderator der amerikanischen Fernsehsendung "The 700 Club", die von vielen religiösen Kanälen ausgestrahlt wird.

      Der US-TV-Prediger Pat Robertson ist Anhänger der Republikanischen Partei und hat sich schon häufiger zu politischen Tagesereignissen äußert und damit Kontroversen ausgelöst. So erklärte er in einer Predigt, die Anschläge des 11. September 2001 seien eine Strafaktion Gottes, weil sich Amerika so weit von Gott abgewendet habe. Mehrmals betete Robertson auch dafür, dass im Obersten Gerichtshof Platz gemacht werde für neue Richter. Im Supreme Court werden in der Regel nur Posten neu besetzt, wenn einer der neun Richter stirbt oder aus Gesundheitsgründen zurücktritt.

      1960 gründet er das Christian Broadcasting Network, das heute in 180 Ländern und 71 Sprachen sendet. Robertson ist auch Gründer und Präsident des American Center for Law and Justice, einer Anwaltskanzlei und Lobby-Gruppe, die die Rechte religiöser Amerikaner verteidigt und die Ansicht vertritt, die Trennung von Staat und Kirche könne durch die individuelle Entscheidung des Einzelnen zum Glauben wieder aufgehoben werden.






      Erlebt die "Kunstwelt" eine Auseinandersetzung über den kirchlichen Einfluss ihrer religiösen Wurzeln im Erziehungswesen? Zu wünschen wär´s.:D
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 13:29:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich habe keine Seiten gewechselt, ich bin kein Buddhist.
      Die Religion zu aendern, aendert nichts,
      nur das Gefaengnis wird gewechselt.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 17:56:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo kyron,

      # 10,

      Abraham hat mit der Idee der Bescheidung zwei Religionen torpediert.

      der abramitische Bund, zwischen Gott und dem biblischen Patriarchen Abraham, torpediert mit der Idee der Beschneidung zwei Religionen?

      Kannst Du das mal näher erläutern?
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 16:43:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      Erst ist da das Trauma der Geburt, innerhalb von 7 Tagen
      muss der junge Jude beschnitten werden.
      Dieses 2. Trauma laesst ihn nachhaltig und zeitlebens
      das Vertrauen in das Leben verlustig werden.

      Das verlorene Vertrauen versuchert er mit Sicherheiten
      auszugleichen, was niemals gelingen wird, aber es wird
      praegend.

      Das Penis/Vagina Zentrum ist das Zenter zwischen den Augen. Ist dieses Organ verletzt beginnt dort eine
      voraussehbare Aenderung einzutreten.
      Die beschnittene Person wird identifiziert, moechte zu einer Sippe, einer Gruppe angehoeren.
      Wird oft genug aggressiv, das ganze Leben wird zum Krieg,
      das Geschaeft, die Religion, die Beziehung, wenn er in
      den Krieg zieht, wird es besonders grausam.
      Es gibt viele Opfer auch unter Frauen und Kinder.
      Dafuer gibt es sogar Beispiele in der Bibel.

      Daneben spielt auch die permanente Reibung am sensitiven,
      der Schutzhaut beraubtem Penis eine Rolle.
      Der Beschnittene geht leicht in Stress, leicht in einen
      hastigen Zustand.

      Bei den Moslems ist es aehnlich, etwas besser, werden sie
      doch erst mit 9 Jahren beschnitten.

      Abrahm wollte Gottes Stimme gehoert haben, das ist immer
      gefaehrlich gewesen. Ist es bekannt welche Drogen er genommen hat?
      Wenn Gott sich an der Vorhaut, an der Schutzhaut stoert,
      waere es doch kein Problem dem Abhilfe zu schaffen?
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 18:23:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]19.770.599 von kyron am 18.01.06 16:43:29[/posting]Na ich weiß nicht, das ist schon eine ziemlich wüste Interpretation. :confused:

      Meines Wissens ist die Beschneidung auch in nichtjüdischen, nichtmuslimische Familien der USA durchaus üblich, ohne dass sie unter diesen von dir benannten psychologischen Defekten zu leiden haben.
      Wie so viele religiöse Regeln denke ich mal liegt der tieferere und ganz pragmatische Grund in der Reinlichkeit und Hygiene, ganz besonders in Gegenden in denen es einfach nicht genügend Wasser gab um sich ausgiebig zu waschen. Mal davon abgesehen, dass die männliche Beschneidung gerade bei einem Kleinkind wirklich eine Kleinigkeit ist, ein kleines Zwicken sonst nichts. Es gibt männliche Babys die das sogar einfach verpennen, wie mir einer glaubhaft versicherte (Kinderarzt), der das wissen muss.
      Das Verbot des Schweinefleisches dürfte an der leichteren Verderblichkeit in diesen heißen Gebieten und den Befall von Parasiten(Trichinen) seine Erklärung finden. Um diesem Verbot bei schlichteren Gemütern die das nicht kapierten Nachdruck zu verleihen, gab es halt Druck von ganz oben.

      http://www.male-initiation.net/anthropology/bryk/bryk_de2.ht…
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 10:10:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      die Beschneidung ist fuer viele ungeheuer wichtig.
      Daher gibt es einen enormen Druck diese merkwuerdige
      Prozedur durchzufuehren.
      Ein israelischer Bekannter hat seinen Sohn davor bewahrt,
      nicht nur dass seine Elter sein Haus nicht mehr betreten,
      sein Sohn wird nicht im Kindergarten aufgenommen.
      Das mit der verbesserten Hygiene ist kompletter Unsinn.
      Sovie Tropfen von Wasser, um sich den Pimmel zu waschen
      sollte schon in bwohnbaren Gebieten zur Verfuegung stehen.
      Im Gegenteil, ein beschnittener Penis ist ein verletztes
      Koerperteil und hat oft genug nicht mehr eigene Immunitaetskraefte
      um sexuell uebertragbare Krankheiten, wie Herpes, Chlamydien
      oder Trichomonaden abzuwehren.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 10:59:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]19.780.353 von kyron am 19.01.06 10:10:08[/posting]Im Gegenteil, ein beschnittener Penis ist ein verletztes
      Koerperteil und hat oft genug nicht mehr eigene Immunitaetskraefte
      um sexuell uebertragbare Krankheiten, wie Herpes, Chlamydien
      oder Trichomonaden abzuwehren.


      So ein Unsinn, nach deiner Lesart müsste ein gutes Viertel der Menschheit aufgrund dessen geradezu durchseucht sein von diesen unappetitlichen kleinen Biestern und das ist schlicht Blödsinn.
      Die Vorhaut ist ein relativ unwichtiges Hautstückchen aus Fleich und Blut (nicht wichtiger als das Jungfernhäutchen!) und kein Kondom , bei dem sich bei mangelnder Reinlichkeit schon mal entzündungsfördernde und reizende Ablagerungen bilden (Stichwort Smegma und Masturbation die von den Religionen, auch nicht toleriert wurde!! Da sollte sich der Kerl um seine Frauen kümmern und eine zahlreiche Nachkommenschaft zeugen und nicht rumwichsen).
      Und in kargen Wüstengegenden in denen diese Religionen vorwiegend entstanden sind, ist jeder Tropfen Wasser überlebenswichtig gewesen.

      Ich habe es selber vor vielen Jahren in Marokko bei einem Berberstamm erlebt, dass zum Beispiel Händewaschen und auch die Reinigung delikaterer Körperteile mit Sand erledigt wurde. Das versuch mal mit deinem Pimmel!

      Dass das heute weitestgehend seinen ursprünglichen Sinn verloren hat, mag ja sein. Aber es gibt eben religiöse Rituale die zum Zsammengehörigkeitsgefühl gehören und die sind für eine Gesellschaft genauso wichtig wie manche Tabus.

      Obwohl wenn ich mir manchmal so diverse ungewaschene Stinkböcke anschaue die einem auf der Straße begegnen, habe ich so meine Zweifel ob die im Intimbereich pfleglicher mit sich umgehen, egal wieviel Wasser und Seife ihnen zur Verfügung steht. Da hätte die Beschneidung allein aus Rücksicht auf ihre Umgebung schon wiede ihren Sinn. :laugh:

      Abgefahrenes Thema zu dem wir hier abgeschweift sind:D
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 11:26:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich habe beruflich mit Patienten zu tun.
      Ich schreibe aus Beobachtung und reichlicher Erfahrung.
      Es ist mir allerdings doch sehr gleichgueltig wie ueber meine Postings
      gedacht wird.
      Es wird doch hier viel erzaehlt, z.B. dass die Beschneidung schmerzlos
      ist..
      Muetter verlassen die Lokalitaet in der die Beschneidung durchgefuert
      wird, um die Schreie des Saeuglings nicht zu hoeren.
      In der Primal- und Rebirthingtherapie koennen Beschneidungsopfer
      durch dieses Trauma nocheinmal durchgehen. die Gesichter zeigen
      beeindruckend den Schmerz.
      Es gibt auch Photos davon im Internet.
      Aber was solls, die Beschneidung ist Religion, da hoert oft der Menschenverstand auf.
      Gott seis geklagt.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 12:51:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      Aber was solls, die Beschneidung ist Religion, da hoert oft der Menschenverstand auf.

      Stimmt und das ist bei vielen Formen der Psychotherapie auch nicht anders. Das soll jetzt keine Abwertung sein. Aber da gibt es genauso viele Schulen, wie es Religionen gibt.
      Und mindestens genauso viele Scharlatane.

      Und an die Primal und Rebirthingtherapie, wie du sie anführst muss man auch erst einmal glauben (zumindest der Therapeuth), das unterscheidet sich nicht um ein Jota von den Religionen.

      Aber wo selbst gute Psychotherapeuthen an ihre Grenzen stoßen, geben die Religionen oft noch Hoffnung und Linderung. Schau nach in Krankenhäusern, insbesondere in Palliativstationen und Sterbehospizen, wenn es dort so richtig ans Eingemachte geht.

      Das sind dann andere Kaliber, als das angebliche Trauma eines im Alter von sieben Tagen an seinem Pimmelchen Beschnibbelten.

      Muetter verlassen die Lokalitaet in der die Beschneidung durchgefuert wird, um die Schreie des Saeuglings nicht zu hoeren.

      Na hallo, es wäre keine Mutter (und auch den meisten Vätern dürfte es so gehen) denen nicht die Haare zu Berge stehen, wenn auch nur das kleinste Tröpfchen Blut an ihrem Sprössling zu sehen ist. Für die beiden Elternteile ist die Zeremonie unter Garantie traumatischer, als für den kleinen Hosenscheißer.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 13:03:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]19.781.955 von kyron am 19.01.06 11:26:21[/posting]Ah, noch etwas

      Es ist mir allerdings doch sehr gleichgueltig wie ueber meine Postings gedacht wird.

      Warum schreibst du sie dann erst? Ist auch eine Frage die es wert wäre, sie zu analysieren.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 21:41:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      Das schönste Glück des denkenden Menschen ist,
      das Erforschliche erforscht zu haben und das Un-
      erforschliche ruhig zu verehren.

      J.W.v.Goethe


      Wie so viele religiöse Regeln denke ich mal liegt der tieferere und ganz pragmatische Grund in der Reinlichkeit und Hygiene, ganz besonders in Gegenden in denen es einfach nicht genügend Wasser gab um sich ausgiebig zu waschen.Und in kargen Wüstengegenden in denen diese Religionen vorwiegend entstanden sind, ist jeder Tropfen Wasser überlebenswichtig gewesen.


      Guten Abend Kaperfahrer,

      die Menschen damals wie heute betrieben Ackerbau und Viehzucht in der Region um Heborn. Schon tief in der Steinzeit hatten die Sachverständigen unter den Bewohnern sich die Wasser der Flüsse und Brunnen dienstbar gemacht. Wasserdröge wurden zum Beispiel mit Erdpech abgedichtet. Äcker und Beete waren mit schnurgraden Systemen von Kanälen und Gräben durchzogen. Damals in Ägypten wie auch heute in Israel gab es für die Bewohner genug Wasser um sein Geschlechtsteil ausgiebig waschen zu können.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 01:08:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]19.791.918 von 887766 am 19.01.06 21:41:28[/posting]Auch Dir einen schönen Abend,
      Du schreibst

      ...die Menschen damals wie heute betrieben Ackerbau und Viehzucht in der Region um Hebron

      Ich glaube, da irrst du dich.
      Weder der Islam viel später, noch das Judentum ist in den wasserreichen Gegenden entstanden die du ansprichst, sondern bei den oft kriegerischen Hirtenvölkern (Nomaden) in den kargen Wüstengegenden des nahen und mittleren Ostens. Weder am wasserreichen Nil noch im reichen Zweistrom-Land (Euphrat und Tigris) war eine monotheistische Religion zu der Zeit tonangebend. Unter dem Pharao Echnaton wurde es ganz kurz angetestet konnte sich aber nicht durchsetzen.
      Abraham der Urvater der Juden war wahrscheinlich Anführer eines jemenitischen Nomadenhaufens zwischen Mesopotamien und dem Mittelmeer, immer auf der Suche nach Futter für die Tiere und den seltenen Wasserlöchern, bis sie später von den Ägyptern in die Sklaverei gezwungen wurden. Nicht unwahrscheinlich, dass das aufgrund einiger Raubzügen bei den im Überfluss lebenden Ägyptern geschah. Unschuldslämmer waren das sicher auch nicht.
      Die mosaische Religion selber, aus der später das Judentum entstand, hat seinen Ursprung in der 40jährigen Wanderschaft (Flucht aus Ägypten) durch den auch damals furztrockenen Negev (hebr. die Trockene) und die Sandwüste des Sinais, die ihren Höhepunkt im Erhalt der 10 Gebote auf dem gleichnamigen Berg durch Mose fand.
      Das versprochene Land in dem Milch und Honig fließt (Israel), damals von anderen Völkern bewohnt und besetzt war immer das Ziel aller Sehnsüchte, so etwas würde keinen Sinn machen wenn man schon an der wohlgefüllten Suppenschüssel säße.
      Ich bestehe ja nicht darauf, dass die Hygiene der einzige Grund für die Beschneidung war, aber wie mit vielen religiösen Geboten und Symbolen ist oft ein ganz pragmatischer Grund verbunden. Viel von der unerbittlichen Strenge des alten Testaments ist nur aus der Kultur eines unter härtesten Bedingungen lebenden Wüstenvolkes zu erklären.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 15:31:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ Kaperfahrer

      ja es ist mir gleichgueltig, ich bin auf keiner Mission,
      ich schreibe hier aus reinem Selbstzweck, es will geteilt
      werden, teilen erfreut.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 15:48:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Kaperfahrer

      Rebirthing und Primal sind Reinigungsprozesse.
      Der Koerper und die Seele sind voller Narben und Wunden.
      Eine Entspeicherung dieser Ladung ist wie eine tiefe
      Reinigung, fast wie eine Wiedergeburt.

      Was hat das mit Religion zu tun?

      Der Therapeut soll natuerlich kein Hoherpriester sein,
      soll sich nicht selbst auf die Schulter klopfen,
      kein Egomaniak sein, vielmehr ein Geburtshelfer,
      ein Instrument, ein Medium des Lebens.

      Er soll Tun im Nichttun.
      Das ist die Richtlinie.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 15:56:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Beschneidung ist ein berechnender Eingriff.
      Es mag zu Abrahms Zeiten den Sinn gehabt zu haben
      die Juden als eigene Rasse zu definieren.

      Schon vor 5000 Jahren hat Krishna in der Bhagavad Gita
      gesagt, manipuliere am Sex und Aerger ist das Ergebnis.

      Mit der Beschneidung werden die Jungen scharf gemacht,
      Aggressiv.
      Auch in den USA ist die Beschneidung ueblich.
      Vielleicht werden deshalb die USA als United States of
      Aggression bezeichnet?

      Die ganze Welt leidet unter der Beschneidung,
      wenn Ihr mal schaut werdet Ihr es wahrnehmen.

      Das mit der Hygiene ist nur so ein leeres Argument.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 16:15:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]19.803.363 von kyron am 20.01.06 15:48:02[/posting]Rebirthing und Primal sind Reinigungsprozesse.
      Der Koerper und die Seele sind voller Narben und Wunden.
      Eine Entspeicherung dieser Ladung ist wie eine tiefe
      Reinigung, fast wie eine Wiedergeburt.

      Was hat das mit Religion zu tun?


      Na ein Beispiel unter vielen! Ersetze einfach mal die "Anwendung" durch einen Ritus o.ä.

      Das Sakrament der Beichte und der Vergebung sind Reinigungsprozesse.
      Der Koerper und die Seele sind voller Narben und Wunden.
      Eine Entspeicherung dieser Ladung ist wie eine tiefe
      Reinigung, fast wie eine Wiedergeburt.


      Fällt dir nichts auf? Nur dass das eine dem anderen einige tausend Jahre Erfahrung mit dem Wesen Mensch voraus hat.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 21:39:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Guten Abend Kaperfahrer,

      überdecke die Städte Jerusalem, Haran und Ur mit einem Halbmond. Diese Region zwischen Jerusalem, Haran und Ur wurde früher "Fruchtbarer Halbmond" genannt. Genau in dieser Region entstanden die großen Zivilisationszentren unserer Erde.
      Abraham der Urvater der Juden war wahrscheinlich Anführer eines jemenitischen Nomadenhaufens zwischen Mesopotamien und dem Mittelmeer,

      Die Familie Abraham entstammt meines Wissens einem semitischen Nomadenstamm.

      Da nahm Tharah seinen Sohn Abram (Abraham hieß ursprünglich Abram) und Lot,seines Sohnes Haran Sohn , und seine Schwiegertochter Sarai, seines Sohnes Abram Weib und führte sie aus UR in Chaldäa. (1.Mos.11,31)

      Ur in Chaldäa war eine mächtige, wohlhabende, betriebsame Hauptstadt der Sumerer zu Beginn des 2.Jahrtausenda v. Chr. Heute ist Ur lediglich nur noch eine Bahnstation, 190 Kilometer nördlich von Basra. Die Bürger von Ur lebten zu Zeiten der Familie Abraham schon in massiven Gebäuden von Villenformat. In einer Vorhalle der Villen nahmen Wasserbecken ihren Platz ein, sie dienten dazu Hände von Füße vom Staub zu reinigen. Der Archäologe des Britischen Museums Sir Charles Leonard Woolley ist Meinung, dass Abraham in einen dieser zweistöckigen Patrizierhäuser zur Welt gekommen und aufgewachsen sei. Wolley ist der Ansicht, dass Abraham kein einfacher Nomade gewesen sei.
      Es gibt allerdings auch Forschungen die besagen, dass Abraham niemals ein Bürger der sumerischen Metropole Ur gewesen sein kann. Dies nur einmal zur Information. Die frühere Wanderung der Familie Abraham von Ur in Chaläa nach Harran hat außer der Ausgrabung der Stadt selbst, keine archäologische Bestätigung gefunden. Dies ist zum Beispiel Lehrmeinung von William F. Albright, Professor an der Johns Hopkins Universtät (USA). Dieser Wissenschaftler meint, die Familie Abraham lebte im Zelt und zog mit seinen Herden von Weideplatz zu Weideplatz, von Brunnen zu Brunnen.

      Und der Herr sprach zu Abram: Gehe aus deinem Vaterlande und von deiner Freundschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land das ich dir zeigen will (1.Mos.12,1)

      Die blühende Stadt Haran ist das Vaterland von dem hier die Bibel spricht. Zwischen Damaskus und Mosul liegt die kleine Stadt Abu Kemal damals die Stadt Haran.

      Also nahm Abram sein Weib Sarai und Lot, seines Bruders Sohn, mit aller Habe, die sie gewonnen hatten und die Seelen die sie gewonnen hatten in Haran und zogen aus , zu Reisen in das Land Kanaan. (1.Mos.12,5)

      Der Weg von Haran nach dem Lande Kanaan führte die Familie Abraham über 1000 Kilometer nach Süden. Den Belich-Fluß abwärts geht es bis zum Euphrat, von dort auf einer Karawanenstraße über die Oase Palmyra nach Damaskus und ab da in südwestlicher Richtung zum See Genezareth. Kanaan ist der schmale, gebirige Landstreifen zwischen der Mittelmeerküste und den Rändern der Wüste, von Gaza im Süden bis hinhauf nach Hamath im Norden an den Ufern des Orontes. Kanaan ist um 1900 v.Chr. nur dünn besiedelt. Die Bewohner leben in ständiger Alarmbereitschaft um nicht Ziel verwegener Normadenüberfälle zu werden.

      Und als sie gekommen waren in dasselbe Land, zog Abram durch bis an die Städte Sichem und an den Hain More da erschien der Herr dem Abram und sprach: Deinen Samen will ich dieses Land geben. Und er baute daselbst Herrn einen Altar, der ihm erschienen war. Danach brach er auf von dort an einen Berg, der lag gegen Morgen von der Stadt Beth-el, und richtete seine Hütte auf, dass er Beth-el gegen Abend und gegen Morgen hatte baute daselbst dem Herrn einen Altar und Predigte von dem Namen des Herrn. Danach zog Abram weiter und zog aus ins Mittagsland. (1.Mos. 12, 5-9)

      Es kam aber eine Teuerung in das Land. Da zog Abram hinab nach Ägypten, dass er sich selbst als ein Fremdling aufhielte. Denn die Teuerung war groß im Lande. (1.Mos. 12,10)

      In Hungerszeiten war für die Normaden aus Kanaan Ägypten das Land der Zuflucht. Mit seinen regelmäßigen jährlichen Überschwemmungen sorgte der Nil stehts für genügend fruchtbare Weiden.

      Nach der Rückkehr aus Ägypten trennten sich Abraham und Lot.

      Denn ihre Habe war groß und sie konnten nicht beieinander wohnen. Und es war immer Zank zwischen den Hirten über Abrams Vieh und zwischen den Hirten über Lots Vieh. Da sprach Abram zu Lot: Laß doch nicht Zank sein zwischen mir und dir und zwischen meinen und deinen Hirten; denn wir sind Gebrüder. Steht nicht alles land offen? Scheide dich doch von mir. Willst du zur Linken, so will ich zur Rechten; oder willst du zur Rechten, so will ich zur Linken. (1.Mos. 13, 6-9)

      Abraham ließ Lot die Wahl. Und Abrahams Bruder entschied sich für den bessern Teil, die Gegend am Jordan. Ein Garten des Herrn, wasserreich, bis man gen Zoar kommt, gleichwie Ägypterland. (1. Mos.13, 10)

      Lot wanderte mit seiner Sippe und seinen Herden nach Sodom. Fünf Städte zählt die Bibel im Jordantal auf: Sodom, Gomorra, Adama, Zeboim und Zoar. (1.Mos.14, 2)

      Zwölf Jahre lang waren die Könige im Tal dem König Kedor- Laomor tributpflichtig gewesen. Im 13. Jahre hatten sie sich dagegen aufgelehnt. Bei der Strafexpedition gegen die Aufsässigen wurde Lot gefangen genommen. Er wird von Abraham aber wieder befreit. (1.Mos.14, 12-16)

      Und der Herr sprach: Es ist ein Geschrei zu Sodom und Gomorra, das ist groß, und ihre Sünden sind schwer. Da ließ der Herr Schwefel und Feuer regnen von dem Hernn vom Himmel herab aud Sodom und Gomorra. Und kehrte die Städte um und die ganze Gegend und alle Einwohner der Städte und was auf dem Lande gewachsen war. Und sein (Lots) Weib sah hinter sich und ward zur Salzsäule. Und siehe, da ging ein Rauch auf vom land wie ein Rauch vom Ofen. (1.Mos.18, 20; 19, 24-26.28)

      Und Abram kam und wohnte bei den Terebinthen Mamres, die bei Hebron sind, und baute dem hern einen Altar (1.Mos.12, 18)

      Nicht weit vom heutigen Hebron verbringt Abraham seine letzten Tage in dem kleinen Ort Mamre, wo er den Altar errichtet hatte. Er erwarb das Land von den Hethitern um seiner Frau Sara die Grabstätte in einer Höhle zu bereiten, wie es bei den Semiten Brauch war. Abraham wurde ebenfalls in der Grabhöhle beigesetzt. Abraham soll 100 Jahre alt geworden sein.

      Von Juden,Christen und Muslimen wird Abraham als Vorbild im Glauben verehrt. Er hat sich einem Gott zugewandt zu dem später Moses, Jesus und Muhammad gebetet haben.
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 01:24:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]19.810.484 von 887766 am 20.01.06 21:39:16[/posting]So sehr unterscheidet sich doch deine Langfassung doch garnicht von meiner, wenn du zwischen deinen eigenen Zeilen liest.

      Deine ist nur bibelmäßig ein wenig aufgehellt, wie es einem Religionsbegründer und Stammvater geziemt. Und einem gesitteten anglikanischen Museumsdirektor wie Sir Charles Leonard Woolley gefällt die Vostellung eines Landedelmannes und Patriziers als Stammvater auch seiner eigenen Religion natürlich besser, als der eines durchaus rauflustigen Nomaden-Scheichs.

      Der Grundtenor ist, er war Semit(die Rasse) Jemenit (die vermutete Herkunft) und Nomade, vagabundierte zwischen dem heutigen Irak, Ägypten und dem Mittelmeer und musste dabei, auch aus heutiger Sicht riesige Wüsten durchqueren.
      Das darf man sich nicht wie heute vorstellen, so etwas dauerte Jahre und Jahrzehnte und führten abseits der großen Handelstraßen und Oasen, die von den damals herrschenden Völkern (keine Semiten und Nomaden) gegen die räuberischen Nomaden verteidigt wurden, die dort hin und wieder einfielen. Der Reichtum bestand aus einigen Dromedaren aber in der Hauptsache aus Ziegenherden die den Sesshaften ihre Pflanzungen mit Stumpf und Stiel leerfraßen.

      Das in den Gegenden Zweistromland oder Nil(Ur Chaldäa, Ägypten) reiche sesshafte Völker lebten ist ja richtig, aber die sind zu unterscheiden von den Nomaden wie Abrahams Leute, die ihr Leben hauptsächlich in den Wüsten fristeten. Bei diesen Wanderungen konnte ein viertel Liter Wasser pro Tag die Grenze zwischen Leben und Tod für Mensch oder Tier vor Erreichen der nächsten Wasserstelle sein und das vorhandene Wasser wurde auf den langen Wanderungen sicher nicht, auch nicht in kleinen Mengen(!), beim Waschen verschwendet. Wir Wassersatten Europäer machen uns in der Regel gar keine Vorstellung wie kostbar das Nass vor allem in damaliger Zeit war, wo man, wenn es eng wurde auf keinerlei Hilfe rechnen konnte.

      In Hungerszeiten war für die Normaden aus Kanaan Ägypten das Land der Zuflucht. Du glaubst doch nicht etwa, dass die einfallenden Nomaden von den jeweiligen Völkern mit offenen Armen empfangen wurden. Und ob die Hethiter das Land so freiwillig abgaben, das Abraham von ihnen "erwarb" darf mit Fug und Recht bezweifelt werden. Auch die Auseinandersetzungen untereinander bei denen es wahrscheinlich ums Wasser ging dürften durchaus auch blutig gewesen sein,Denn ihre Habe war groß und sie konnten nicht beieinander wohnen. Und es war immer Zank zwischen den Hirten über Abrams Vieh und zwischen den Hirten über Lots Vieh. bei denen Abraham seinem Bruder mehr oder weniger unterlag und deshalb auf deutsch gesagt die Arschkarte zog. Abraham ließ Lot die Wahl. Und Abrahams Bruder entschied sich für den besseren Teil, die Gegend am Jordan. Ein Garten des Herrn, wasserreich, bis man gen Zoar kommt, gleichwie Ägypterland.
      Trotzdem Blut ist dicker als Wasser, als es Lot nach seinen Eroberungen im Jordantal an den Kragen ging, haute in Abraham wieder heraus.

      Als Stammvater von Religionen wird Abraham (ebenso wie Mose!) natürlich gern geschönt dargestellt (vor allem in Hoolywoodschinken) umd nicht als kriegerischer Anführer einer nomadisierenden Räuberbande aus der Wüste, was der Wahrheit mit aller Wahrscheinlichkeit näher kommt. Dass er dabei auch ein begnadeter spiritueller Führer und Denker war, schließt das ja keinesfalls aus, eher im Gegenteil. Wenn man so in einer sternenklaren Nacht allein in der Wüste sitzt und in den Himmel schaut, dann wird man irgendwie ehrfürchtig und kommt ins grübeln.

      Die räuberischen und aufsässigen Stämme aus dem wüstenartigen Hinterland des Jemen heutzutage, dürften dem ollen Abraham durchaus seelenverwandt sein.
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 01:54:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Kaperfahrer

      -Religion heisst glauben müssen und nicht wissen dürfen, warum setzt du eine psychotheraoie mittels rebirthing dem gleich, es ist doch eine Erfahrung, also der Gegnteil von Glauben.

      - Beschneidung ist Verstümmelung, die die sexuelle Reizbarkeit und damit die "Sünde" abstumpfen soll".
      Die Vorstellung von Ritual und auch dem Ergebnis finde ich widerlich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 01:58:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      ff

      Rebirthing wird von anderen Agnostikern dazu benutzt, die seelische Verstümmelung durch Religion LOSZUWERDEN, ist also eine Gegenmassnahme ohne jeden metaphysischen Mist... es HÖRT SICH VIELLEICHT SO AN, das liegt an der Besetzung einiger vernünftiger Gegriffe durch religiöse Fanatiker


      -


      wie user wellen, der heute angesichts seiner Infineon sicher eine harte Prüfung seines Glaubens durchmacht:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 10:30:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]19.812.282 von robbe_III am 21.01.06 01:58:24[/posting]Wer sich mit der menschlichen Seele beschäftigt und das tun Therapeuten wie Religionen,stochert immer im Nebel.

      Glauben kann man nicht erzwingen, wer sich öffentlich zu einer Religionsgemeinschaft bekennt, der muss nicht im Wortsinn gläubig sein und so etwas dürfte sogar der Regelfall sein. Der hält sich einfach an vorgegebene Normen, Regeln und Riten ohne groß zu hinterfragen.
      Aber wer eine rebirthing-therapie für eine realistische Erfahrung hält und sie ihm hilft, der "glaubt". Ohne das würde es nicht funktionieren. Es ist ein Surrogat für die, auch von den Religionen angebotene Lösung der Frage, woher komme ich, wohin gehe ich und verdammt noch mal was mach ich hier überhaupt und wieso. Die Frage nach der Seele kann nach rationalen Gesichtspunkten keiner von beiden beweisbar beantworten.

      Religionen sind auch ein Vehikel Gemeinschaften durch ethisch/moralische Normen einen gemeinsamen für alle verbindlichen Kontext zu geben und obendrein die Frage nach dem Sinn des Lebens zu beantworten und Riten oder Tabus sind dafür unabdingbar, sie haben eine Klammerfunktion.

      Der Psychotherapeut dagegen pickt sich letztendlich nur die Rosinen aus diesem großen Kuchen heraus, bei Leuten die mit diesem Angebot nicht zurecht kommen und lässt sich, ganz nebenbei, dafür auch recht gut bezahlen.

      Religionen sind für die breite Masse die sich damit zufrieden zu geben hat und durchbeißen muss, Psychotherapien für vereinzelte, Besserverdienende oder von einer Wohlstandsgesellschaft Gesellschaft verhätschelte Weicheier, die mit dem Leben nicht zurechtkommen und dafür einen Sündenbock suchen und wenn es nur die eigene Religion ist, die dafür herhalten muss!:D;)

      Aber wie letztendlich hilflos auch die Psychotherapie ist, erfährst du in der Gerichtsmedizin, bei diversen falschen Gutachten oder Wiederholungstätern. Und das es bei dieser Berufsgruppe genauso Verbrecher, Scharlatane und Missbrauch gibt wie bei den Religionen, dürfte wohl auch klar sein. Alles nur Menschen.

      Btw. ein Agnostiker ist nicht zwingend ein Atheist, oder lehnt Religionen ab. Er lässt nur für sich alle Möglichkeiten offen und maßt sich nicht an die ganze Wahrheit gepachtet zu haben. Er akzeptiert das nicht fassbare und lässt sich sozusagen überraschen.

      Ein fanatischer Atheist dagegen entspricht im Endeffekt dem religiöser Fanatiker. Beides Kehrseiten derselben Medaille. Beide versuchen ihre Denkweise anderen aufzuzwingen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 16:41:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      # 33,

      Und einem gesitteten anglikanischen Museumsdirektor wie Sir Charles Leonard Woolley gefällt die Vostellung eines Landedelmannes und Patriziers als Stammvater auch seiner eigenen Religion natürlich besser, als der eines durchaus rauflustigen Nomaden-Scheichs.


      Hallo Kaperfahrer,

      man sollte mal davon ausgehen, dass Abraham ein gebildeter Mensch war. Archälogen haben an der Geburtsstätte wo Abraham das Licht der Welt erblickte, auf beschriebene Tafeln entdeckt auf denen Abschriften von mathematischen Aufgaben gesichtet werden konnten. Auf diesen Tafeln waren einfache Additionsaufgaben und Formeln für das Ziehen von Quadrat- und Kubikwurzeln zu sehen. Zudem gab es eine Kultstätte wo Prister und Gelehrte ihren Dienst des Mondgottes Nannar versahen.

      Quellenhinweis:http://de.wikipedia.org/wiki/Utu und http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Mesopotamische_Gotthe…


      Utu

      Utu war in der sumerischen Mythologie der Gott der Sonne und der Gerechtigkeit.

      Utu war der Sohn des Mondgottes Nanna (oder Nannar Sin) und der Göttin Ningal, die ebenfalls einen lunaren Aspekt besaß. Seine Schwester war Inanna, die Göttin der Liebe.

      Mit der Göttin Aja zeugte er die Söhne Enmerkar, Gud und Meskiaggasa.

      Im Gilgamesch-Epos bringt der Held Gilgamesch Utu ein Opfer dar, und bittet ihn, ihm bei seiner Reise zum "Land der Lebenden" unterstützen. Utu hilft ihm schließlich, indem er sieben böse Dämonen lähmt, die für schlechtes Wetter verantwortlich sind.

      Utu entspricht dem Gott Schamasch der Babylonier.

      Kategorie: Mesopotamische Gottheit




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      Allein in der Region Herran von wo Abraham auf Wanderschaft ging kannten die Bürger 25 Religionen. Unter dem heutigen Wüstensand haben Archälogen Lehmboden ausgegraben. Ist falsch anzunehmen, dass Abraham sich nur auf kargem Boden bez. auf Wüstensand bewegte.

      Wenn man so in einer sternenklaren Nacht allein in der Wüste sitzt und in den Himmel schaut, dann wird man irgendwie ehrfürchtig und kommt ins grübeln.
      Man könnte auch sagen, dass Reisen bildet, nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 01:42:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]19.817.183 von 887766 am 21.01.06 16:41:52[/posting]Stimmt alles, nur Abraham war weder Mesopotamier noch Ägypter, sondern unzweifelhaft der Anführer von Nomaden und somit spielt der Ort seiner Geburt keine große Rolle, das liegt so in der Natur des Nomadendaseins. Und dadurch waren auch immer die jeweils ortsansässigen Gottheiten die "Zuständigen".
      Er war überall und nirgends und wahrscheinlich haben sogar genau die durch seine Wanderungen und Erfahrungen kennengelernten unterschiedlichen Gottheiten und Zuständigkeiten die Idee des Monotheismus herauskristallisieren lassen.
      Flappsig ausgerdückt. Bei jedem durch das Nomadendasein bedingten Ortswechsel einen anderen Gott anbeten zu müssen, kann einen ja mewulwe machen. So hat man einen für alle.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 12:47:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      # 34,

      Beschneidung ist Verstümmelung, die die sexuelle Reizbarkeit und damit die " Sünde" abstumpfen soll" .



      Als Gründe für die Beschneidung werden in der Regel religiöse, rituelle, kosmetische, ästhetische, hygienische oder aber auch aus med. Gründen (Vorhautverengung) Argumente angeführt.


      # 24,

      Aber was solls, die Beschneidung ist Religion, da hoert oft der Menschenverstand auf.

      Die Angehörigen abrahamischer Religionen glauben,dass der biblische Patriarch Abraham von Gott aufgefordert wurde, seinen eigenen Sohn zu opfern. Am Tag der Opfer-Zermonie endschied Gott nach biblischer Überlieferung dass Abrahams Sohn nicht geopfert werden sollt. Gott schloss nach der Überlieferung mit Abraham einen neuen und forderte die Beschneidung. Die Gelehrten sprechen hier von einem Pars pro toto-Opfer. Bei einem Pars pro toto-Opfer, opfert man nur einen teil des Körpers. Wie ich schon erwähnte, lebte der biblische Patriarch Abraham, nach der Überlieferung, im Jahre 1900 v.Chr. Allein in der Stadt Haran in der Abraham zeitweise sein Leben verbrachte kannten die Bürger der Stadt 25 unterschiedeliche Religionen. Bei diesen Religionen waren ebenfalls Opferfeste an der Tagesordnung. So um 1200 v.Chr. haben Moses Angehörige, genannt sei hier jetzt Josua den "abrahamitischen Bund" mit Gott erneuert.

      Quellenhinweis:
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 13:53:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      Fortsetzung von Posting # 39,

      mußte meinen Computer herunterfahren. Aber jetzt scheint mit der Technik wieder alles in Ordnung.

      Wo waren wir stehengeblieben?

      Quellenhinweis:http://www.bibel-online.net/buch/06.josua/5.html


      Beschneidung und Feier des Passa in Kanaan
      2Zu dieser Zeit sprach der HERR zu Josua: Mache dir asteinerne Messer und bbeschneide die Israeliten wie schon früher. 3Da machte sich Josua steinerne Messer und beschnitt die Israeliten auf dem Hügel der Vorhäute. 4Und das ist der Grund, warum Josua sie beschnitten hat: das ganze Volk, das aus Ägypten gezogen war, die Männer, alle Kriegsleute, waren unterwegs in der Wüste gestorben, als sie aus Ägypten zogen. 5Und das ganze Volk, das auszog, war beschnitten gewesen; aber das ganze Volk, das unterwegs in der Wüste geboren war, als sie aus Ägypten zogen, das war nicht beschnitten. 6Denn die Israeliten wanderten vierzig Jahre in der Wüste, bis es mit dem ganzen Volk, den Kriegsmännern, die aus Ägypten gezogen waren, zu Ende gegangen war, weil sie der Stimme des HERRN nicht gehorcht hatten; wie denn der HERR ihnen geschworen hatte, csie sollten das Land nicht sehen, das der HERR, wie er ihren Vätern geschworen hatte, uns geben wollte, ein Land, darin Milch und Honig fließt. 7Ihre Söhne, die er an ihrer Statt hatte aufwachsen lassen, beschnitt Josua; denn sie waren noch unbeschnitten und unterwegs nicht beschnitten worden. 8Und als das ganze Volk beschnitten war, blieben sie an ihrem Ort im Lager, bis sie genesen waren. 9Und der HERR sprach zu Josua: Heute habe ich die Schande Ägyptens von euch abgewälzt. Und diese Stätte wurde dGilgal genannt bis auf diesen Tag.

      a: 2. Mose 4,25 b: 1. Mose 17,12-14 c: 4. Mose 14,22-23 d: Kap 4,19

      10aUnd als die Israeliten in Gilgal das Lager aufgeschlagen hatten, hielten sie Passa am vierzehnten Tage des Monats am Abend im Jordantal von Jericho 11und aßen vom Getreide des Landes am Tag nach dem Passa, nämlich ungesäuertes Brot und geröstete Körner. An eben diesem Tage 12hörte das bManna auf, weil sie jetzt vom Getreide des Landes aßen, so daß Israel vom nächsten Tag an kein Manna mehr hatte. Sie aßen schon von der Ernte des Landes Kanaan in diesem Jahr.

      a: 2. Mose 12,6; 12,39; 3. Mose 23,10; 23,14; 2. Kön 23,21-22; Hos 9,15 b: 2. Mose 16,35


      "Denn alles Volk, das auszog, war beschnitten: aber alles Volk, das in der Wüste geboren war, auf dem Wege, das sie aus Ägypten zogen, war nicht beschnitten."



      In der Zeit als die Bürger Israels unter der griechischen Besatzungszeit lebten wandten sich einige von ihnen dem abrahamitischen Bund ab.

      Zu dieser Zeit waren in Israel böse Leute; die überredeten das Volk und sprachen: Laßt uns einen Bund machen mit den Heiden umher und ihre Gottesdienste annehmen; denn wir haben viel leiden müssen seit der Zeit, da wir uns von den Heiden abgesondert haben. Diese Meinung gefiel ihnen wohl. Und etliche vom Volk wurden zum König gesandt; der erlaubte ihnen, heidnische Weise anzufangen. Da richteten sie zu Jerusalem ein heidnisches Spielhaus her und hielten die Beschneidung nicht mehr und fielen ab vom heiligen Bund und hielten sich als Heiden und wurden ganz verstockt, alle Schande und Laster zu treiben.” (1. Makkabäer 1, 12-16)


      Ich würde mal sagen ohne "Beschneidung" keine Religionszugehörigkeit. Das sollte aber eine umstrittene Äußerung sein.:eek::D
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      schrieb am 04.02.06 16:36:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      Verbirgt sich nicht hinter den dänischen Karikaturen eine politische Botschaft?

      Ohne Zweifel

      Die dänischen Karikaturen beschäftigen sich nicht mit Religionsstreitigkeiten.

      Was den Menschen weltweit fehlt ist Bildung.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 14:43:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      Der Deutsche Bundestag debattierte am heutigen Freitag über die umstrittenen "Mohammed-Karikaturen und deren politischen Folgen.

      Der Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen sprach heute als Redner im Deutschen Bundestag von einem "europäischen Islam".


      Vor einigen Tagen wählte der Zentralrat der Muslime den deutschen Naturwissenschaftler Ayyub Axel Köhler, der vor ca. 12 Jahren zum Islam konvertierte, zu ihrem neuen Vorsitzenden.

      Und Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) fordert bundesweiten deutschen Islam-Unterricht an Schulen.
      Die Universität Osnabrück biete als erste Hochschule in Deutschland bereits einen entsprechenden Studienlehrgang für Lehramtsstudenten an.
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 13:33:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Der deutsche Kardinal Joseph Alois Ratzinger, Chef der Glaubenskongreation, hatte zu einem EU-Beitritt der Türkei eindeutig Stellung bezogen . Die ideologische Position von Ratzinger war, dass die muslimisch geprägte Türkei "im Kontrast zu Europa" immer einen Sonderweg verfolgt habe; ein Beitritt zum christlich geprägten Westen sei nicht angeraten.

      Als Papst Benedikts XVI. hat sich Joseph Alois Ratzinger zu der Frage eines EU-Beitritts der Türkei noch nicht geäußert. Die oben geäußerte ideoloische Position vom Kardinal Ratzinger sollten wir aber als festen Standpunkt der röm.kath.Kirche betrachten.
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 15:52:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      Nun wen ueberrascht es?
      Alle Kirchen haben es verstanden die Menschheit zu teilen,
      Fronten zu schaffen und somit Kriege zu schueren.

      Das mag verborgene Absichten bergen.
      Wird die Menschheit einst gluecklich und zufrieden,
      wird nach B. Russel jeder Glaube verschwinden.

      Hat schon jemand einen gluecklichen Meschen,
      oder Liebende, jemals mit einer Bibel in der Hand herumlaufen sehen?

      Es sind die Elenden, die Absterbenden, die Aengstlichen, die Schwarzseher,
      das sind die wirklichen Anhaenger der Kirchen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 10:45:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      Tja, das fantasieren über das Leben nach dem Tod hat sich für die Menschheit unheilvoll ausgewirkt.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 13:59:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      Die Phantasie ueber das naechste Leben etc. ist ja noch
      fast unschuldig, aber das Jenseits im Diesseits zu verkaufen ist verbrecherisch und hat Auswirkungen.

      Das Diesseits wird ein Wartezimmer, unwichtig, ungeliebt,
      das Leben wird auf Schmalspur gelebt, oder fuer die
      Zukunft einfach geopfert und weggeworfen.

      Kein Wunder, dass sich das Leben offensichtlich von diesem
      Planeten zurueckzieht.


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