checkAd

    BP ein Kauf (Seite 878)

    eröffnet am 21.01.06 17:43:43 von
    neuester Beitrag 16.05.24 12:34:17 von
    Beiträge: 10.280
    ID: 1.034.409
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 978.781
    Aktive User: 0

    BP
    ISIN: GB0007980591 · WKN: 850517
    5,6470
     
    EUR
    -0,44 %
    -0,0250 EUR
    Letzter Kurs 23.05.24 Lang & Schwarz

    Neuigkeiten

    TitelBeiträge
    21.05.24 · dpa-AFX Analysen
    16.05.24 · dpa-AFX Analysen
    13.05.24 · dpa-AFX Analysen
    09.05.24 · dpa-AFX Analysen

    Werte aus der Branche Öl/Gas

    WertpapierKursPerf. %
    6,4500-8,34
    1,8500-8,42
    19,000-9,52
    10,000-33,33
    3,0600-34,83

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 878
    • 1028

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 08:04:48
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Ein Zeichen gegen Umweltzerstörung



      Ulm. Der kleine Ulmer Schmierstoffhersteller Liqui Moly boykottiert BP. Firmenchef Prost möchte gegen die Umweltzerstörung protestieren.

      Wie US-Präsident Barack Obama legt sich nun Ernst Prost vom Schmierstoffhersteller Liqui Moly mit dem britischen Ölkonzern BP an. Wegen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko boykottiert das Unternehmen BP als Zulieferer und lässt Firmenfahrzeuge nicht mehr an den zu BP gehörenden Aral-Tankstellen tanken. BP ist auch Hersteller des Konkurrenz-Motoröls Castrol.

      Prost in einer Mitteilung: "Das soll ein Zeichen gegen Verantwortungslosigkeit und Umweltzerstörung sein." Man bemühe sich bei Liqui Moly täglich, Umweltbelastungen durch den Rohstoff Öl zu vermeiden. BP lasse aber auf viel höherer Ebene Verantwortung vermissen und jeden Tag Millionen von Litern Öl ins Wasser laufen. Und die eigentliche Katastrophe für den Konzern spiele sich nicht in der Umwelt, sondern im Aktienkurs ab. Auch das Verlagern von Jobs aus Deutschland nach Ungarn sei unethisch.

      Prost beweist derzeit, dass seine 450 Mitarbeiter in Ulm und Saarlouis und deren Motivation im Zentrum stehen und entsprechende Bekenntnisse keine Worthülsen sind: Seit heute zahlt Liqui Moly eine freiwillige Lohnerhöhung von 2,5 Prozent aus, obwohl der Chemie-Abschluss nur Einmalzahlungen von 500 Euro pro Person in krisengeschädigten und 750 Euro in florierenden Firmen vorsieht. Prost will, dass seine Leute besser arbeiten als die "blutleeren, leidenschaftslosen Manager in den Chefetagen der deutschen Großchemie".

      Er hat sich zuletzt auch dafür ausgesprochen, die Reichen stärker an der Finanzierung des Staates zu beteiligen und die Kapitalertragssteuer von 25 Prozent anzuheben. Arbeiter und Angestellte würden dagegen durch Steuern und Abgaben zu hoch belastet, ihnen gehe der Glaube an die Marktwirtschaft und der Leistungswille verloren. Allerdings müsse zur Haushaltssanierung auch der Staat endlich sparen.

      Liqui Moly präsentiert sich zudem in einer TV-Kampagne, die bis August verlängert wird, als anständige Firma. Während der WM ist Liqui Moly sogar in Südafrika präsent, diesmal geschäftlich: mit großen Plakatwänden, die für das Motoröl "made in Germany" werben.

      [urlQuelle]http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/art4329,540667[/url]
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 07:49:28
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      Guten Morgen,

      Der Kurssturz wurde aufgehalten was ich durchaus positiv sehe und gehe deshalb von einer stabilen Kursentwicklung der BP-Aktien aus. Auch Dein Kursziel NicoReiser von 525 pence bis Oktober 2010 ist ja nicht einfach so aus der Luft gegriffen.:)


      Liebe Grüße

      Garrison
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 07:32:49
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.761.039 von AlterHase40 am 01.07.10 02:39:27Das ist leider wahr, aber vergiss nicht den nachlassenden Medienrummel!
      Hoffen wir, das die Entlastungsbohrung den gewünschten Erfolg bringt.

      Wen BP sich im Punkt Öffentlichkeitsarbeit richtig verhält, kann das BP´s Image wieder ein wenig aufpolieren.

      Sollte sich ein solcher Unfall wiederholen, bei wem auch immer kann BP dann mit Erfahrung und Ausrüstung unterstützend wirken.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 07:29:38
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.761.047 von Statz am 01.07.10 04:43:15Das der Ölpreis steigt,darauf würde ich mich mal nicht verlassen.Sehen viele Analsyten so,die Mehrheit hat aber oft nicht recht wie wir wissen.Und bei einem fallenden Ölpreis könnte es dann wirklich sehr eng werden für BP.Deswegen sind nach meiner Einschätzung die Risiken noch zu hoch bei dem vielleicht zu erwartenden Gewinn.Ruhig noch mal ein wenig abwarten,man kann auch noch morgen oder nächsten Monat oder nächstes Jahr Aktien kaufen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 04:43:15
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.761.039 von AlterHase40 am 01.07.10 02:39:27sehe es mal so, der Ölpreis wird eher steigen in zukunft, d.h. es kommt auch mehr in die Kasse um die Kosten zu tragen, ausserdem wird es wohl nicht die letzte Katastrophe dieser Art gewesen sein, aber Öl brauchen wir nun mal um die Weltwirtschft am laufen zu halten !

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2100EUR +5,00 %
      Jetzt in die Doppel-Chance investieren?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 02:39:27
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.760.714 von texas2 am 30.06.10 22:55:00Das Loch ist noch nicht gestopft.Und selbst wenn es demnächst geschafft wird,so bleiben die Kosten eine große Frage.20 Mrd sind sicher kein Problem,was aber wenn es 100 Mrd werden könnten ? Die Börse mag keine Unsicherheit,deswegen werden wir meiner Meinung nach noch tiefere Kurse sehen.Und selbst wenn nicht,so sehe ich keine starke Kursbewegung nach oben.Denn was die Kosten betrifft,so wird man diese erst in den nächsten Jahren oder auch erst in 10 Jahren genau beziffern können.Und solange diese nicht relativ genau zu beziffern sind hat auch der Kurs nur bedinges Potenzial.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 01:15:23
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      auch das wurde schon gepostet... nicht alles was nicht aufgefangen wird gerät ins meer!


      Avatar
      schrieb am 01.07.10 01:12:23
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      Handelsblatt vom 01.07.2010, Seite 39
      Analysten halten BP blind dieTreue Der Kurs fällt und fällt, doch Analysten raten unbeirrt zum Kauf von BP-Aktien. Was hinter dem grenzenlosen Optimismus der Banker steckt.

      Ralf Drescher

      Düsseldorf

      Sehr geehrte Privatinvestoren, in den vergangenen Tagen habe ich massiv BP-Aktien gekauft. Weder meldet sich mein Gewissen, noch habe ich größere Angst, dass ich mein Geld nicht wiedersehe.“ Mit diesen Worten begann der Wormser Finanzprofessor Max Otte vergangene Woche seine Kolumne im Internet. Otte hat es als „Crashprophet“ zu einiger Prominenz gebracht. Er warnte frühzeitig – und gegen die herrschende Meinung – vor einem Zusammenbruch der Weltwirtschaft und behielt recht.

      Nun trommelt der umtriebige Professor zum Kauf von BP-Aktien – jenen Papieren, die seit dem 20. April, als im Golf von Mexiko die Ölplattform „Deepwater Horizon“ explodierte, einen für einen Konzern dieser Größe fast beispiellosen Einbruch erlitten hat. In London ist die BP-Aktie von gut 650 auf rund 320 britische Pence gestürzt. Der Börsenwert ist von mehr als 130 auf knapp 61 Mrd. Pfund (etwa 74,5 Mrd. Euro) geschrumpft.

      Wer glaubt, Otte vertrete mit seinem Optimismus angesichts dieses verheerenden Wertverlustes und drohender Milliardenkosten auch diesmal eine Mindermeinung, irrt jedoch. Anders als die Anleger halten viele Finanzanalysten dem Unternehmen die Treue. Während der Kurs immer tiefer sank, verbreiteten sie unbeirrt Durchhalteparolen und Kaufempfehlungen.

      Schon kurz nach den ersten heftigen Kursverlusten hatten die Banken zur vermeintlichen Schnäppchenjagd aufgerufen. Die Verluste seien überzogen, hieß es unisono, die Analysten von Morgan Stanley sahen „eine attraktive Kaufgelegenheit für Anleger mit mittelfristigem Anlagehorizont“. Viel hat sich seither nicht geändert. Nur der Ton ist moderater geworden: Man müsse bedenken, dass die Situation für BP „sehr außergewöhnlich und der innere Wert des Unternehmens durchaus groß sei“, heißt es etwa bei JP Morgan. Es bestehe Hoffnung, dass es Ende des Jahres wieder aufwärts gehe.

      „Obwohl einige Analysten die BP Aktie derzeit vorsichtiger bewerten, ist es schon überraschend, dass andere sie während des Kurssturzes heraufgestuft und zum Kauf empfohlen haben“, sagt Wolfgang Bessler, Finanzprofessor an der Universität Gießen. Allerdings deckt sich das Verhalten mit wissenschaftlichen Studien. „Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Analysten positive Ereignisse über- und negative Nachrichten unterschätzen“, erklärt Bessler.

      Die Gründe für das Verhalten der Analysten sind vielfältig. Da ist zum einen die Abhängigkeit von starren Modellen, die genau dann versagen, wenn – wie jetzt bei BP – keine verlässlichen Informationen mehr vorliegen. Hinzu kommt, dass viele Analysten lieber mit dem Strom schwimmen, um Fehlschläge zu vermeiden. Andere Analysten scheuen Bessler zufolge aber auch vor kritischen Studien zurück, weil sie Konflikte mit den Unternehmen und dem eigenen Arbeitgeber meiden wollen. Das größte Machtmittel der Konzerne ist der Zugang zu exklusiven Informationen. Analysten mit privilegiertem Zugang zum Management haben deutlich bessere Chancen, mit ihren Gewinnprognosen ins Schwarze zu treffen.

      Starke Interessenkonflikte

      Die Banken wiederum sind tendenziell ebenfalls an positiven Studien interessiert. Zum einen, weil sie etwa im Eigenhandel von steigenden Aktienkursen profitieren. Zum anderen, weil Großkonzerne wie BP für die Banken wichtige Kunden sind. Sie haben zahllose Mandate zu vergeben, sei es bei Aktien- oder Anleiheplatzierungen, Übernahmen oder Fusionen. „Der Interessenkonflikt mit dem Investment-Banking ist immer gegeben“, sagt Bessler.

      Ein anderer Interessenkonflikt könnte die Banken jedoch zum Überdenken ihrer Position bewegen: „Je länger die Ölkatastrophe dauert und je teurer es wird, desto größer wird der Reputationsschaden für die Banken und Analysten, wenn sie sich weiter abwartend zur BP-Aktie äußern“, sagt Bessler.

      Noch ist der Optimismus ungebrochen: Laut Bloomberg gibt es für BP aktuell 27 Kaufempfehlungen, 12 Experten sagen „halten“ und nur zwei raten zum Verkauf. Immerhin: Viele Banken haben ihre Kursziele für BP-Aktien inzwischen herabgesetzt. Im Schnitt liegen sie jetzt bei 540 Pence. Im Vergleich zum aktuellen Aktienkurs entspricht das aber immer noch einem Aufschlag von gut zwei Dritteln.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 00:01:11
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.760.714 von texas2 am 30.06.10 22:55:00Das Aktienrückkaufprogramm ist unter Garantie schon vor Wochen eingestellt worden, als sich die Dimension des Unfalls abzeichnete.

      Und ich denke, Du überschätzt das Potential des Feldes bei weitem. 10 x 50.000 boe/d wäre das doppelte von Thunder Horse. Das ist äusserst unwahrscheinlich. 20 Jahre Förderzeit hört sich super an, aber man kann nach Erfahrungen mit anderen Quellen im Golf ohne weiteres von einem natürlichen decline um die 20% pro Jahr ausgehen.

      Trotzdem ist Dein Hinweis absolut richtig und wichtig, dass sich das gegenwärtige Ölleck voraussichtlich bald in eine massive Cashkuh wandeln wird. Bei angenommenen 30 USD net back / Barrel stehen hier, wenn denn tatsächlich 60.000 Barrel täglich austreten sollten und auch künftig via neuen Bohrungen angezapft werden können, für die ersten Jahre jeweils mehrere 100 Mio USD ins Haus. Auch ein Aspekt zugunsten BP, über den in den Medien niemand spricht.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 22:55:00
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.759.869 von AlterHase40 am 30.06.10 20:27:35Warum kurzfristig auf einmal die hohen Kursziele?

      1. die Entlastungsbohrung wird das Bohrloch demnächst killen (dh die Erfogsaussichten stufe ich so hoch ein, dass man darauf wetten kann)

      2. Zur Umweltverschmtzung mit Öl: Beispiele aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass davon nicht die Welt untergeht. Speziell in wärmeren Gebieten bauen Bakterien und Mikroorganismen das Öl relativ rasch ab (siehe Kuweit, Pemexunfall im GOM) An der kalifornischen Küste fließt jede Menge Roherdöl ins Meer aus natürlichen Austritten, ohne dass das Meer dort stirbt. Man kann sich dort am Strand auch schwarze Flecken an den Füßen holen, schuld ist aber nicht immer der Mensch. [ ;)wenn 4 mrd Menschen 1 m³ Methan pro Monat pupsen, habe ich mehr Angst, dass davon die Welt untergeht wegen der globalen klimaerwärmung;) ]

      3. Man kann lesen dass ein BP Finanzchef erzählt, dass die Schäden mit Geld unbezahlbar sind. Damit hat er sicher Recht, da auch das Leben eines toten Vogels unbezahlbar ist. Auf der anderen Seite kauft BP eigene Aktien auf, wenn ich das richtig gelesen habe. Was könnten sich die BP Strategen dabei so gedacht haben?

      4. die 20 mrd sind für BP verkraftbar (war so etwas wie ein Jahresgewinn)

      5. die 100 mrd wie von einigen Politikern gefordert: da werden die besten Anwälte der USA darauf angesetzt, die das zumindest bis zum Sankt Nimmerleinstag rauszögern werden.

      6. Schon einmal durchgerechnet: wenn BP das Feld sagen wir fördert: 10 Bohrungen X 50.000 bbl X 365 Tage X 80 $/bbl = Erlös und das über vielleicht 20 Jahre (=natürlich stark vereinfachte Milchmädchenrechnung, ohne dass ich die Lagerstätte kenne aber so als Hinweis zu den Dimensionen?)

      PS: egal was hier auf WO geschrieben wird, wir machen den Kurs von BP bestimmt nicht ...
      • 1
      • 878
      • 1028
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -1,28
      -0,29
      -2,68
      -0,27
      -0,44
      -1,56
      +0,11
      +0,63
      -1,71
      -1,80
      BP ein Kauf