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    Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 2100)

    eröffnet am 04.03.06 18:47:53 von
    neuester Beitrag 25.04.24 15:07:01 von
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      schrieb am 14.08.11 21:52:32
      Beitrag Nr. 7.779 ()
      "Zehn Jahre nach Beginn der Übernahme von Ruhrgas durch Eon steht der Essener Gastransporteur vor der Zerschlagung. Für das 12.000 Kilometer lange Gastransportnetz sucht Eon einen Käufer. Die verlustreiche Sparte Gashandel wird verkleinert und der Eon-Einheit Energy Trading angegliedert. Die lukrativen Aktivitäten in der eigenen Gasförderung von Ruhrgas wiederum werden voraussichtlich der Muttergesellschaft zugeschlagen. Dies erfuhr die FTD aus Konzernkreisen. [...]"

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:gasgeschaeft-eon-ze…
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      Avatar
      schrieb am 14.08.11 19:56:23
      Beitrag Nr. 7.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.947.491 von Entbehrungsreicher am 13.08.11 11:20:16Womit bewiesen ist, dass auch an Harvard Uni nur mit Wasser gekocht wird.... ;)

      Wenn die "fähigsten, Harvard-geschulten Managern, die der Kapitalismus jemals hervorbrachte" Pleite gehen, sind es auch nur Pfeifen und Dummschwätzer so wie, leider, sehr viele sogenannte bzw. selbsternannte "Experten".... :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Guckst du lieber hier: http://www.eor.de/aktuelles/newsletter/2011/16.html
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 14:45:58
      Beitrag Nr. 7.777 ()
      Zitat von Schürger: Bin gespannt, wie Seehofer in Bayern seine Energiewende verkaufen wird, wenn 8000 Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen.

      Der Strom wird ja jetzt in Spitzenzeiten aus Temelin gekauft, dem so sicheren AKW.


      Vielleicht will Seehofer EON mit Öko Millionen ködern, um Arbeitsplätze zu retten



      Böblingen/Berlin - Der Ausbau erneuerbarer Energien könnte ins Stocken geraten, weil niemand hocheffiziente herkömmliche Kraftwerke bauen will. Um Investoren bei Laune zu halten, wird jetzt diskutiert, neue Gas- oder Kohlemeiler mit Öko-Millionen zu subventionieren.

      In Böblingen hätte die Energiezukunft schon vor Monaten beginnen können. Zusammen mit dem Autobauer Daimler wollte ein Stadtwerkekonsortium unter Beteiligung der Versorger in Sindelfingen und Schwäbisch Hall in der Gemeinde ein modernes Gas- und Dampfkraftwerk bauen. 750 Millionen Euro sollte in die Anlage investiert werden. Seit Ende 2010 liegt das Projekt aber auf Eis. Mittlerweile ist auch Daimler als Partner abgesprungen.

      Das Beispiel Böblingen steht exemplarisch für eine ganze Reihe von Projekten. Überall in der Republik hinkt der Neubau von Kraftwerken dem Zeitplan hinterher. Und nicht immer sind dafür störrische Anwohner, wie in der Gemeinde nahe Stuttgarts verantwortlich. Meist wird der Neubau von ungünstigen Investitionsbedingungen ausgebremst.

      Besonders große Auswirkungen könnte der Investitionsstau bei modernen Gas- und Dampfkraftwerken (GuD) haben. Sie gelten als notwendig, den Ausbau erneuerbarer Energien quasi als Reservepuffer zu flankieren. Ohne sie ist nach Ansicht von Fachleuten auch die Versorgungssicherheit gefährdet - flächendeckende Stromausfälle könnten dann drohen.

      Der Markt gebe schlicht "nicht genug her", um Investitionen in Gaskraftwerke zu ermöglichen, sagte jüngst der Strategie-Vorstand des Energieriesen RWE, Leonhard Birnbaum. Beim Versorger EnBW stockt seit 2008 das Projekt eines neuen 450-Megawatt-Gaskraftwerks in Karlsruhe - auch aus betriebswirtschaftlichen Gründen.

      Kosten für Gas haben angezogen

      Die Zurückhaltung der Energieversorger beim Bau neuer Meiler hat aber mehrere Ursachen. Die Kosten für den Brennstoff Gas haben in der Vergangenheit angezogen. Gleichzeitig verharren die Börsenpreise für Strom auf einem annähernd gleichbleibenden Niveau. Die Differenz zwischen Brennstoffkosten und Strom-Verkaufserlösen ist also extrem gering. Das lässt die Renditen der Versorger zusammenschmelzen. Investitionen werden unprofitabel. Außerdem werden Kraftwerksbauer wie Siemens derzeit von Aufträgen aus Indien und China überflutet und haben daher die Anlagenpreise um Millionenbeträge nach oben geschraubt.

      Der wichtigste Hemmschuh für Neubauten rührt aber vom Paradigmenwechsel im Erzeugungsbereich von Strom her. In Zukunft sollen nicht mehr fossile Kraftwerke das Rückgrat der Energieversorgung darstellen, sondern Wind-, Solar- und Wasserkraftanlagen. Herkömmliche Meiler sollen nur noch zugeschaltet werden, um einzuspringen, wenn der Wind gerade mal nicht weht oder Wolken die Sonne verdunkeln.

      Daraus ergeben sich aber dramatisch reduzierte Betriebszeiten der Kraftwerke. Und das schlägt voll auf deren Wirtschaftlichkeit durch. Anders ausgedrückt: Die Gasmeiler müssten die meiste Zeit des Jahres lauernd auf ihren Einsatz warten. Ein K.o.-Kriterium für Investoren.

      Daher wird in der Politik nun ein eigenartiger Plan diskutiert. Demnach könnten die Energieversorger bald nur dafür Geld bekommen, ihre Kraftwerke zu Bauen und im Stand-by-Modus schlummern zu lassen - ohne eine einzige Kilowattstunde Energie zu produzieren.

      Poltiik soll bei Investionsanreinzen nachbessern

      Die nötigen Millionenbeträge könnten pikanterweise aus dem von der Bundesregierung eingerichteten Erneuerbaren-Energien-Fonds stammen. Entsprechende Überlegungen wurden vom Berliner Wirtschaftsministerium jüngst bestätigt. Andere Szenarien sehen vor, die sogenannten Netznutzungsentgelte zu erhöhen und den Versorgern zukommen zu lassen. Weil sich damit der Strompreis erhöhen würde, würde der Stromkunde direkt zur Kasse gebeten. Über die sogenannte EEG-Umlage zahlt dieser allerdings schon heute den Ausbau der erneuerbaren Energien mit - mit aktuell 3,5 Cent je Kilowattstunde. Bisher seien das aber alles Planspiele, heißt es dazu unisono aus Politik und Energiebranche.

      Dass das Geschacher den Strom für die Kunden teurer macht, liegt indes nahe. Denn die neuen Gaskraftwerke müssen gebaut werden, sollen in Deutschland nicht die in einigen Jahren die Lichter ausgehen.

      Ende Mai mahnte der Energie-Branchenverband BdEW die Bundesregierung eindringlich, Kraftwerksneubauten besser zu fördern. Was bisher in Auftrag gegeben worden sei, sei "zu wenig", um beim Ausbau der erneuerbaren Energien im Fahrplan zu bleiben, so der Verband. Allein im Südwesten müssten nach Meinung von Fachleuten Gaskraftwerke mit rund 2,5 Gigawatt Leistung ans Netz, verteilt auf etwa fünf Standorte. In ganz Deutschland werden je nach Rechnung bis zum Jahr 2020 etwa 12 Gigawatt gebraucht. Fest zugesagt sind in der gesamten Bundesrepublik nach BdEW-Angaben aber zurzeit nur fünf Gigawatt.

      Die Energieversorger haben die Politik daher beim Poker um satte Zuschüsse für ihre Kraftwerksprojekte in der Hand. Aus dem Stuttgarter Umwelt- und Energieministerium heißt es, dass die öffentliche Hand zahlen müsse, sei unausweichlich. In der Energie-Branche ist man sich denn auch sicher, dass die Neuanlagen irgendwann gebaut werden. Bei den Investitionsanreizen müsse die Politik aber noch nachbessern.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.gaskraftwerke-o…
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      Avatar
      schrieb am 14.08.11 09:18:23
      Beitrag Nr. 7.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.545 von StillhalterTrader am 13.08.11 21:02:13Bin gespannt, wie Seehofer in Bayern seine Energiewende verkaufen wird, wenn 8000 Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen.

      Der Strom wird ja jetzt in Spitzenzeiten aus Temelin gekauft, dem so sicheren AKW.
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 21:02:13
      Beitrag Nr. 7.775 ()
      Zitat von morimori: Ja. wenn ich Boss wäre und 11.000 Menschen entlassen wollte , würde ich die Zahlen auch tiefrot malen.


      Die Verluste von 1,9 Mrd sind durch die Abschaltung von 4 EON Atommeilern entstanden und müssen daher auch im zweiten Quartal 2011 laut Bilanzierungsvorschriften auch ausgewiesen werden. Vielleicht ersetzt die Bundesregierung den Schaden , aber das ist sehr ungewiß und kann daher nicht bilanziert werden.
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      Avatar
      schrieb am 13.08.11 15:28:10
      Beitrag Nr. 7.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.947.531 von Erdman am 13.08.11 11:41:19Ja. wenn ich Boss wäre und 11.000 Menschen entlassen wollte , würde ich die Zahlen auch tiefrot malen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 14:50:50
      Beitrag Nr. 7.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.947.531 von Erdman am 13.08.11 11:41:19Im Q2 Ergebnis sind einmalige Sonderbelastungen aus der Abschaltung von 4 Atommeiler der EON enthalten;
      so schreibt der Vorstand im Quartalsbericht II/2011, dass das Q 2 Ergebnis mit 1,9 Mrd aufgrund von Abschreibungen auf Kernbrennstoffe und auf Betriebsmitteln und sonstigen Rückstellungen belastet wurde.
      Weitere Belastungen sind zu hohe Gaspreise aufgrund langfristiger Lieferverträge; hier wurde ein Schiedsgerichtsverfahren eingeleitet. Man kann daher davon ausgehen, dass die nächsten Quartale wieder besser aussehen werden. Der geplante Konzerüberschuß 2011 soll ja zwischen 2,1 Mrd und 2,6 Mrd liegen.

      Ich gehe davon aus, dass die Kosten bei EON zukünftig erheblich gesenkt werden können. Die Netto-Finanzschulden betragen zum 30.06.2011 nur noch bei 16 Mrd und werden weiter gesenkt, da weitere Verkäufe geplant sind; so dass auch die Finanzkosten bei EON sinken werden.

      Und wachsen wird EON im Ausland wie nun auch in Indien, Brasilien , Türkei. Das sind im Unterschied zu Deutschland lukrative Märkte , wo EON seine Stärke auspielen kann Die Energieprobleme dieser Welt werden nicht von den grünen deutschen Ideologen gelöst, sondern aus einem intelligenten Energiemix aus konventionellen und erneuerbaren Energien, so wie dies von EON angeboten wird. Und zu den konventionellen Energien gehört neben Kohle/Gas/Öl natürlich auch die Kernkraft. Indien , Brasilien bauen ja neue Kernkraftwerke , um die Klimaziele einerseits und den wachsenden Energiebedarf der stark steigenden Bevölkerung in den Griff zu bekommen. Und da werden die erfahrenen EON Ingenieure im Unterschied zu Deutschland sehr willkommen sein; davon kann man ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 11:41:19
      Beitrag Nr. 7.772 ()
      Im HJ-Bericht sind die Ursachen der e.on Misere ganz offen dargestellt:

      Und im Q2 ist es dann zum Tiefpunkt gekommen:
      Der Umsatz stieg zwar von 18,6 auf 25,2 Milliarden €uro, doch fraß der Materialaufwand mit 23 Mrd. € mehr als 91% des Umsatzes auf. Im Vorquartal lag dieser Satz noch bei 74,5% ähnlich wie im Vorjahr.

      Die Einkaufspreise für Gas und Strom müssen also runter, sonst verdient e.on dieses Jahr nichts mehr.
      Bei RWE ist die Situation wesentlich günstiger: 69% im 1.HJ2011.


      Anmerkung: Die Strom- und Energiesteuern des Staates haben sich nicht erhöht; sie sind weiterhin marginal: von 2,5% im 1.HJ2010 auf 1,86% im Q2/2011 gesunken.
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      Avatar
      schrieb am 13.08.11 11:20:16
      Beitrag Nr. 7.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.945.836 von happygolucky am 12.08.11 19:03:58Und der Hebel eines Konzerns ist immer nur so lang, wie sein wirtschaftlicher Erfolg. Mit anderen Worten: Von Eon bis Enron ist es im Zweifel nur eine kleine Nummer

      Voller daneben geht`s wohl nicht? Enron war ein von S&P mit "AAA" höchstgerateter Konzern, natürlich mit reinsten Bilanzen und den fähigsten, Harvard-geschulten Managern, die der Kapitalismus jemals hervorbrachte.

      EON dagegen ist Pleite seit selbstverordneter Namensänderung und das Management ein Haufen drittklassiger Möchtegernschulabbrecher.
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      Avatar
      schrieb am 13.08.11 10:08:48
      Beitrag Nr. 7.770 ()
      @miru,
      die ozonwerte hast du vergessen.
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