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    Die nächsten 100.000 auf die Hartz-Straße - ne, nich Autos, Autobauer ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.04.06 15:18:01 von
    neuester Beitrag 19.04.06 19:11:39 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.054.662
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      schrieb am 19.04.06 15:18:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es gibt Überschuß in der Autoindustrie - es fehlen die Kunden (und denen fehlt das Geld für Neuwagen):

      FOCUS:
      | 19.04.06, 10:57 Uhr |

      Die deutsche Autoindustrie steuert nach Expertenansicht auf einen weiteren gewaltigen Aderlass zu.
      Informationen
      Automobilhersteller und -zulieferer werden demnach in Deutschland in den nächsten zehn Jahren weitere 100 000 Stellen abbauen, sagte Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer der „Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung“ vom Mittwoch.

      Zu den Gründen zählt Dudenhöffer Nachteile bei den Produktionskosten und den scharfen Preiswettbewerb in der Branche. In Osteuropa koste eine Arbeitsstunde inklusive der Lohnnebenkosten teils weniger als fünf Euro. Bei VW seien es bis zu 55 Euro, sagte Dudenhöffer der Zeitung.

      760 000 Jobs in Deutschland

      Derzeit arbeiten in Deutschland bei Autoherstellern und Zulieferfirmen noch rund 760 000 Menschen, wie der Experte der Zeitung sagte. Dudenhöffer, Leiter des Automobilforschungszentrums CAR an der Fachhochschule Gelsenkirchen: „Wir gehen davon aus, dass die Verlagerungstendenzen der deutschen Automobilindustrie ins Ausland, speziell nach Osteuropa, noch zunehmen.“ Allein für 2006 rechnet der Professor mit dem Verlust von 20 000 Stellen.

      Exporterfolge und Stellenstreichungen

      Auch wenn heimische Fahrzeughersteller gegenwärtig wieder Verkaufs- und Exporterfolge verbuchten, bedeute dies noch lange keine sicheren Arbeitsplätze, sagte Dudenhöffer. Derzeit werde über einen möglicherweise anstehenden Abbau von mehr als 20 000 Arbeitsplätzen bei Volkswagen diskutiert.

      Opel habe bereits vor Monaten umfangreiche Stellenstreichungen in Deutschland auf den Weg gebracht: Rund 10 000 Arbeitsplätze sollten wegfallen, wovon das Werk Bochum stark betroffen sein könnte.

      (hei/dpa)
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      schrieb am 19.04.06 15:22:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.239.951 von webmaxx am 19.04.06 15:18:01ist doch prima!

      100000 Gewerkschafter weniger in D, das kann uns nur gut tun!:laugh:
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      schrieb am 19.04.06 15:23:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.240.009 von brunnenmann am 19.04.06 15:22:08und vielleicht 10.000 Kalashnikovs mehr ?
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 15:34:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.240.036 von webmaxx am 19.04.06 15:23:34tja, warum nicht!
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 16:34:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Diesen Wahnsinn kann man nur dadurch stoppen, daß man Veräusserungsgewinne wieder versteuert und die Abschreibemöglichkeit neuer Produktionsstätten auf das europäische Ausland beschränkt.

      Auch über die Dividendenbesteuerung sollte man jetzt verschärft nachdenken. Die Investmentbanken als Berater der Regierungen brauchen gewaltig was auf die Mütze!

      So darf das nicht weiterlaufen.

      Gestern kam (in der ARD 21.45°°) eine Sendung über die Textilindustrie in Norditalien. Da haben die Chinesen den Markt komplett an sich gerissen. Man befürchtet eine Ausweitung auf andere Branchen.

      Hier muß eine ganz fixe Europäische Lösung des Problems geschaffen werden um diesen Wahnsinn endlich zu stoppen. Und das geht nach meiner Meinung nur über eine völlig andere Steuerpolitik.

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      schrieb am 19.04.06 18:25:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Deutsche fahren ihre Autos immer länger

      Der Umsatz mit Gebrauchtwagen steigt in Deutschland deutlich stärker als das Geschäft mit Neuwagen. Doch die Bundesbürger kaufen nicht nur mehr gebrauchte Autos - sie fahren sie auch immer länger.

      Ostfildern - In den vergangenen Jahren habe sich die Haltedauer der Autos in Deutschland deutlich erhöht, teilte die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) heute mit. Sie berief sich dabei auf eine Untersuchung des deutschen Automarktes im vergangenen Jahr. Das alte, weggegebene Auto eines Neuwagenkäufers habe im Jahr 2005 durchschnittlich 7,1 Jahre auf dem Buckel gehabt. Im Jahr 1998 seien es noch 6,3 Jahre gewesen. Der vorige Wagen von Käufern, die sich einen Gebrauchtwagen zulegten, sei im Mittelwert 10,7 Jahre alt gewesen. Im Jahr 1998 seien es hier noch 9,6 Jahre gewesen.

      Durchschnittlich zahlten Gebrauchtwagenkäufer im Jahr 2004 laut DAT 8330 Euro für ihren Pkw; ein Jahr zuvor waren es 7900 Euro. Allerdings erhöhte sich auch das Durchschnittsalter der Wagen von 5,1 auf 5,8 Jahre. Die Laufleistung der Gebrauchten lag bei rund 72.500 Kilometern (75.000 Kilometer im Vorjahr). Für einen Neuwagen gaben Käufer laut DAT im Jahresschnitt 23.880 Euro aus. Das ist etwas weniger als im Vorjahr, als der Mittelwert bei 24.090 Euro lag. Die DAT führt das darauf zurück, dass immer mehr Menschen Kleinwagen kaufen.

      Die Menge der Autos in Deutschland nimmt unterdessen weiter zu. Die Gesamtzahl der Pkw-Neuzulassungen stieg laut DAT im vergangenen Jahr gegenüber 2004 um 2,3 Prozent auf über 3,3 Millionen. Damit sei bereits das zweite Jahr in Folge ein Anstieg zu verzeichnen. Besitzumschreibungen und Neuzulassungen hätten sich zu knapp zehn Millionen Pkw-Gesamtzulassungen addiert. Dies sei im Vergleich zu 2004 ein Plus von 1,2 Prozent.

      har/ddp/rtr
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:11:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.239.951 von webmaxx am 19.04.06 15:18:01wen wunderts, angesichts der Tatsache, dass von 2005-2007 in Osteuropa Produktionskapazitäten entstehen, die 12% des westeuropäischen Marktes abdecken können; wenn es dann zu Überkapazitäten kommt, braucht man nicht lange raten, wo als erstes stillgelegt wird.In Marktanalysen ist davon die Rede, dass die niedrigeren Lohnkosten etwa 600-800€ pro Auto ausmachen, und das ist bei einem Auto der Golf-Klasse und darunter einiges Holz.


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