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    Innotec TSS: eindrucksvoller Sanierungserfolg (Seite 331)

    eröffnet am 26.04.06 11:01:46 von
    neuester Beitrag 14.05.24 16:30:39 von
    Beiträge: 3.819
    ID: 1.056.141
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      schrieb am 01.05.09 16:09:43
      Beitrag Nr. 519 ()
      Seite 13:
      Die RECKLI GmbH wird auch in 2009 die Präsenz auf den Weltmärkten verstärken und neue Marktregionen angehen (Anm.: Seite 3 - USA/Russland). Die Fokussierung auf das Kerngeschäft, die Herstellung von Matrizen und Formen für die Betonindustrie, steht dabei weiterhin im Vordergrund. Auf der Messe World of Concrete in Las Vegas im Februar 2009 wurde das Foto-Gravur-System der RECKLI GmbH mit dem Most Innovative Product 2009 Award ausgezeichnet. Durch diese einzigartige Technik und die zunehmend beeindruckenden Referenzen wird sich der Bekanntheitsgrad der RECKLI GmbH weiterhin erhöhen und positiv auf das Standardmatrizengeschäft auswirken.

      Seite 15 bzw. Seite 3:
      Die aktuelle Situation an den Kapitalmärkten sowie der damit einhergehende erschwerte Zugang zu Finanzierungsquellen gebietet ein besonderes Augenmerk auf die Finanzstruktur. Die InnoTec TSS-Gruppe ist diesbezüglich gut aufgestellt. Getragen durch die Umfinanzierungsmaßnahmen der letzten Jahre ist die Kapitalstruktur solide und langfristig ausgewogen. Die Hauptdarlehen innerhalb des Konzerns haben noch eine Laufzeit bis in die Jahre 2013 bzw. 2014. Die Geschäftsbeziehungen zu den Hausbanken sind als gut und stabil zu bezeichnen.

      Seite 16:
      Der massive Preisanstieg im Bereich der Energiekosten führte unter anderem auch zu Investitionsentscheidungen in Energiesparmaßnahmen, an denen zum Teil auch die Rodenberg Türsysteme AG als Marktführer im Türfüllungsbereich partizipieren konnte. Wie in den Vorjahren bildete der Sanierungsbereich den maßgeblichen Umsatzanteil, während die überaus schlechte Marktlage im Wohnungsneubau nicht befriedigen konnte.

      Seite 17:
      Wertanpassungen auf den aktuellen Beteiligungsbestand waren im abgelaufenen Geschäftsjahr ebenfalls nicht notwendig. Sämtliche Unternehmen der InnoTec TSS-Gruppe sind marktgerecht bewertet. Der Entschuldungsprozess konnte weiter vorangetrieben werden, so dass sich der Zinssaldo ebenfalls noch weiter verbessert hat und nun 0,5 Mio. Euro beträgt (gegenüber 0,7 Mio. Euro im Vorjahr).

      Anm.: Die Eigenkapitalquote ist in der AG weiter auf über 65 % gestiegen (32,9 Mio. insgesamt; 3,45 Euro/Aktie). Man muss sich schon picksen, um sicherzugehen, dass man sich nicht verlesen hat, wenn man die Entwicklung der letzten Jahre Revue passieren lässt (2005 lag das EK in der AG unter 20 Mio. Euro).
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 14:53:29
      Beitrag Nr. 518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.072.465 von Muckelius am 30.04.09 13:41:56Das ist mit Abstand der schönste und aufschlußreichste Geschäftsbericht den ich in diesem Jahr gelesen habe.
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 13:41:56
      Beitrag Nr. 517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.056.731 von Stoni_I am 28.04.09 20:04:01Der Geschäftsbericht ist online:


      http://www.innotectss.de/uploads/media/InnoTecTSSAG_Geschaef…
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 20:04:01
      Beitrag Nr. 516 ()
      Westag&Getalit schreibt soeben zu ihrem Q1 2009:

      28.04.2009

      Das konjunkturelle Umfeld hat sich im ersten Quartal 2009 nochmals deutlich verschlechtert. Das Statistische Bundesamt hat für die ersten beiden Monate einen Einbruch des Auftragseingangs im Hochbau von 27,4 % ausgewiesen. Vor diesem Hintergrund hat auch die Westag & Getalit AG schwächere Umsätze verzeichnet. Auf Quartalssicht sind unsere Umsätze um 12,9 % auf 50,2 Mio. EUR gesunken (Vorjahr 57,7 Mio. EUR). Der Exportumsatz war besonders unter Druck und reduzierte sich um 34,0 % auf 9,9 Mio. EUR. Die Exportquote sank damit im ersten Quartal auf 19,7 %.

      Das Ergebnis vor EE-Steuern lag im Berichtsquartal bei 1,8 Mio. EUR (Vorjahr 4,0 Mio. EUR). Wesentliche Ursache für den Ergebnisrückgang war die negative Entwicklung beim Umsatz. Eine leichte Entlastung ergab sich durch nachgebende Rohmaterialpreise auf der Einkaufsseite. Der Jahresüberschuss je Aktie sank auf 0,22 EUR (Vorjahr 0,49 EUR).

      Die konjunkturelle Schwäche sowohl im Inland wie auch im europäischen Ausland wird sich unserer Ansicht nach in 2009 weiter fortsetzen und unter Umständen noch verstärken. Hierin sehen wir auch das Hauptrisiko für unsere weitere Geschäftsentwicklung. Bedingt durch die ergriffenen Maßnahmen bleiben wir allerdings zuversichtlich, weiterhin positive Erträge zu erwirtschaften. Bei einer zukünftigen Erholung der Märkte, deren Zeitpunkt heute jedoch noch nicht zu bestimmen ist, werden wir dank unseres breiten Produktspektrums, hochmoderner Fertigungsanlagen und einer äußerst motivierten Belegschaft überproportional profitieren.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 12:51:42
      Beitrag Nr. 515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.034.170 von valueinvestor am 24.04.09 12:25:20Richtig.

      Wenn man so liesst, bekommt man aber auch den Eindruck, das der Neubau von Privathäusern bereits in den Vorjahren fast zum Stillstand gekommen ist, auch wenn man hier und dort noch Neubauten sieht. Noch härter hat es wohl den Neubau von Mietwohnungen im Geschosswohnungsbau getroffen. Und Sanierungsbedarf sehe ich noch bei sehr vielen Geschosswohnungen, bei denen sich internationale Finanzinvestoren das mit der Privatisierung an die Mieter wohl ganz anders vorgestellt haben und bei denen jetzt die Zinslast drückt.

      Nur Neubauten an exklusiven Innenstadtlagen liefen/laufen wohl noch gut.

      DSK1 berichtete, das der gesamtdeutsche Fliesenverbrauch deutlich unter dem Niveau von Westdeutschland vor der Wiedervereinigung gefallen ist. Und die Heizungsbranche macht nachwievor einen erheblichen Ersatzbedarf bei Heizungsanlagen aus.

      Ist zwar alles nicht auf null, aber vielleicht langsam so niedrig, das es im Wohnungssegment viel tiefer gar nicht mehr geht.

      Aber:

      Bei uns vor Ort boomte in den letzten Jahren der Gewerbebau regelrecht. Und da laufen begonnene Bauvorhaben ja nicht von heute auf morgen aus. Ich denke, gerade dieser Bereich wird jetzt vom anlaufenden Konjunkturprogramm II in den Jahren 2009 und 2010 gut gestützt. Dann muss so Richtung 2011 aber auch der Gewerbebau wieder mehr Dampf bekommen. :rolleyes:

      Im Privatbereich kann man wohl nur darauf hoffen, das z.B. irgendwann eine Tür einfach ersetzt werden muss, weil sie aus dem Rahmen fällt. ;) - Und natürlich auf die Milliardenbeträge, die von der "Wiederaufbaugeneration" an ihre Kinder und Enkel vererbt werden.

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      schrieb am 24.04.09 12:25:20
      Beitrag Nr. 514 ()
      Wenn man sich die Ergebnisse in der Branche so ansieht - z.B. Sto, dann scheint der Reflex Rezession = Untergang für die Baubranche dieses Mal nicht zu stimmen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 11:58:56
      Beitrag Nr. 513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.033.458 von Stoni_I am 24.04.09 11:06:56Warum hier auf eine niedrige Eigenkapitalquote verwiesen wird, kann ich nicht nachvollziehen. Diese liegt deutlich über 30%. Selbst große Bauunternehmen wie eine Hochtief kommen nicht auf solch eine Quote.

      Ach Stoni, diese Diskussion hatten wir doch schon. Jetzt schau Dir mal die Konzernbilanz an und ziehe alle immateriellen Vermögenswerte vom Eigenkapital ab, dann hast Du die Substanz von InnoTec, die als Krisenpuffer wirken kann.

      Und dann muss man eben sehen, das die AG vergleichweise profitabel ist. Ein Nettogewinn von 3,50 Euro/Aktie entspricht rund 10 % auf die gesamte Eigenkapitalposition. D.h., der weitere merkliche Eigenkapitalaufbau ist über die Jahre hier auch aus dem laufenden Geschäft her möglich.

      Ja, das denke ich auch. Aber trotzdem muss ich bei Innotec manchmal an unsere Banken mit ihren lächerlichen Eigenkapitalquoten denken. Dort lief auch alles wunderbar. Bis zur Finanzkrise.

      Bei einem Verlustjahr wird es für InnoTec sehr eng. Dann muss alles Immaterielle abgeschrieben werden und das Eigenkapital ist auch nach IFRS weg.

      Aber Du hast recht, im Moment ist der Ergebnisrückgang erfreulich gering, und es sieht so aus, als würde InnoTec nur mit leichten Kratzern aus der Krise kommen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 11:48:54
      Beitrag Nr. 512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.033.458 von Stoni_I am 24.04.09 11:06:56Ups, warst (um einiges) schneller.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 11:47:43
      Beitrag Nr. 511 ()
      Innotec prozessiert schon seit Jahren gegen Bernau und Bernaus Centro Consult hat Ende 2008 alle Anteile an Innotec verkauft.

      Sein Ausscheiden steht somit nicht mit dem Dividendenvorschlag in Zusammenhang.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 11:06:56
      Beitrag Nr. 510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.032.090 von valueinvestor am 24.04.09 08:28:49Nein.

      Der Herr Bernau ist raus, weil die Familie doch ihre Anteile - 24,9 % - an Herrn Reinhart Zech von Hymmen verkauft hat. Siehe Meldung vom 16.12.2008. Möglich erscheint mir, das es einen Nachfolger aus dieser Richtung geben könnte. Oder es wird eine öffentlich honorige Persönlichkeit bestellt.

      Natürlich ist das mit dem "Depp des Jahres" Quatsch und Ausdruck meines freudigen Überschwangs, das das Geschäft im Q4 2008 nicht wesentlich eingebrochen ist. War ja auch so gekennzeichnet.

      Ich denke derzeit auch, das es für das Jahr 2009ff nicht erneut 30 Cent Dividende geben wird. Die Dividendenausschüttung ist mit 0,30 Euro von 0,37 Euro Nettogewinn schon sehr hoch. Ich entnehme dem Text, das sie auch eher Ausdruck des langen Darbens der Aktionäre ist. Aber sie wird im Gegensatz z.B. zur Deutschen Telekom AG nicht (wiederholt) aus der Substanz gezahlt.

      Warum hier auf eine niedrige Eigenkapitalquote verwiesen wird, kann ich nicht nachvollziehen. Diese liegt deutlich über 30%. Selbst große Bauunternehmen wie eine Hochtief kommen nicht auf solch eine Quote.

      Und dann muss man eben sehen, das die AG vergleichweise profitabel ist. Ein Nettogewinn von 3,50 Euro/Aktie entspricht rund 10 % auf die gesamte Eigenkapitalposition. D.h., der weitere merkliche Eigenkapitalaufbau ist über die Jahre hier auch aus dem laufenden Geschäft her möglich. Dies ist z.B. bei einer Hochtief in dieser Qualität nicht gegeben. Dort wurden - auf die Schnelle geguckt - bei einem EK von 2,2 Mrd. Euro "nur" 175 Mio. Euro netto verdient, wovon 98 Mio. Euro ausgeschüttet werden. Das EK wächst also - andere Einflussfaktoren mal außen vorgelassen - noch um 3,5 %. Die gleiche Quote ergibt sich bei TSS, wenn man die verbleibenden 7 Cent Gewinn/Aktie auf das EK herunterrechnet.

      Wer ist Behrens? - ist mir in deutlich mehr als 10 Jahren Börsenbeobachtung nie untergekommen.
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