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    Air Berlin -- Bruchlandung oder Steigflug? (Seite 91)

    eröffnet am 11.05.06 15:31:57 von
    neuester Beitrag 17.12.23 19:17:14 von
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      schrieb am 20.08.17 13:11:16
      Beitrag Nr. 11.301 ()
      aber was passiter mit den menschen die im oktober ihren herbsturlaub gebucht haben. die kann man doch nicht im regen stehen lassen. oder fliegt air berlin dann noch?
      20 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 18.08.17 21:15:21
      Beitrag Nr. 11.300 ()
      a propos Lupenreiner Kapitalist:
      Der hat gerade eine Inso hinter sich mit Verschieben der Assets. Jetzt will er Air Berlin retten:
      https://www.welt.de/wirtschaft/article167815007/Unternehmer-…
      Avatar
      schrieb am 18.08.17 19:40:09
      Beitrag Nr. 11.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.552.404 von Kwerdenker am 18.08.17 13:32:05
      Zitat von Kwerdenker: Ich darf mich wohl als "lupenreinen Kapitalisten" bezeichnen, ........

      Das klang aber ganz anders, und nur danach habe ich das eingeordnet. Der Ruf nach dem Staat ist immer auch eine Forderung der Linken. Aber vielleicht trifft hier auch das Sprichwort zu: Getroffene Hunde bellen.
      Egal. Laß uns das hier beenden. Vielleicht irre ich mich auch.
      Avatar
      schrieb am 18.08.17 18:31:00
      Beitrag Nr. 11.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.552.404 von Kwerdenker am 18.08.17 13:32:05Noch gibt's 0,42 ... nächste Woche wird es 0,00 sein
      Avatar
      schrieb am 18.08.17 13:32:05
      Beitrag Nr. 11.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.552.116 von aaspere am 18.08.17 13:00:13
      Zitat von aaspere: Ich habe ganz bewußt die soziale Komponente nicht ins Spiel gebracht, weil sie nichts mit der rechtlichen Bewertung zu tun hat. Mir scheint aber, dass Du dem immer noch weit verbreiteten Sozialismuskonzept anhängst. ...
      Auf Dein Argument mit O'Leary gehe ich nicht weiter ein. Da ist doch nur Deine bauchmäßige Abneigung gegen ihn der Antrieb Deiner Argumentation. Wie gesagt, wenn er es nicht getan hätte, hätte es ein anderer CEO getan.


      Ich muss heftig schmunzeln. Wer mich kennt, weiß sehr gut, dass ich nicht einmal in jungen Jahren Sympathien für jegliche Art von Sozialismus hegte. :look:

      Ich darf mich wohl als "lupenreinen Kapitalisten" bezeichnen, verdiene mit einer sehr klaren Haltung in der Wirtschaft mein Geld... (Manche Gewerkschafter und Betriebsräte, mit denen ich zu verhandeln hatte, bekämen sogar einen Lach-/Weinkrampf bei deinem Vorwurf).

      Fakt ist einfach: Wir sind in der BRD eine "soziale" Marktwirtschaft, unterscheiden uns damit durchaus von der angelsächsischen Sicht - und sicher noch deutlicher von der eines Herrn O´Leary. Mein Bauch ist da übrigens völlig bedeutungslos...;)
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      schrieb am 18.08.17 13:22:49
      Beitrag Nr. 11.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.551.624 von GGausB am 18.08.17 12:18:59Von der Fortführung aus der Insolvenz spricht doch niemand!?

      Selbstverständlich ist das KfW Darlehen aus den genannten Gründen ((Werthaltigkeit der Slots) erstklassig besichert und besitzt damit gute Chancen auf vollständige Tilgung.
      Avatar
      schrieb am 18.08.17 13:00:13
      Beitrag Nr. 11.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.551.465 von Kwerdenker am 18.08.17 12:05:24
      Zitat von Kwerdenker: Diese Sichtweise verkürzt die Perspektive des Sozialstaates massiv.
      ........
      Was O´Leary will ist etwas anderes: den taten- und machtlosen Staat, wo er über ein Bieterverfahren allein mit Geld alles an Ordnung und Sozialen Strukturen ramponieren kann, nur um seinen Gewinn zu maximieren - nicht zuletzt auf dem Rücken 1000er Arbeitsplätze.

      Da muss unser Staat sich definitiv gegen wehren - nicht nur weil Wahlkampf herrscht.

      Ich habe ganz bewußt die soziale Komponente nicht ins Spiel gebracht, weil sie nichts mit der rechtlichen Bewertung zu tun hat. Mir scheint aber, dass Du dem immer noch weit verbreiteten Sozialismuskonzept anhängst. Auch das ist zwar legitim, aber dennoch erfolglos geblieben, wie unsere deutsche Geschichte gezeigt hat. Ich würde Dir ja bedingt folgen, wenn es sich um die Deutsche Bahn handeln würde, weil es da einen Vorsorgeaspekt des Staates gibt. Aber AB ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen, und da ist es eben dann ein Sündenfall - ich bleibe dabei.

      Auf Dein Argument mit O'Leary gehe ich nicht weiter ein. Da ist doch nur Deine bauchmäßige Abneigung gegen ihn der Antrieb Deiner Argumentation. Wie gesagt, wenn er es nicht getan hätte, hätte es ein anderer CEO getan.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.17 12:50:21
      Beitrag Nr. 11.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.550.130 von DieroteZora am 18.08.17 10:03:56Der Bericht in der Wirtschaftwoche vom April listet viele Fehler zu recht auf.
      In der Frage, in wie weit der Firmennahme oder andere immaterielle Werte einen Wert in der Bilanz darstellen kann, gibt es verschiedene Ansichten. In einer Buchhaltung nach IFRS ist dies eindeutig positiv beantwortet. Denken Sie nur mal an den Wert der Marke Coca Cola ! Hier irrt der Autor des Artikels, da die Slots definitiv einen Wert darstellen, solange sie regelmäßig genutzt wurden.

      Die betriebswirtschaftliche Theorie kennt auch keine Verträge zwischen Staaten, in denen die Landerechte genau nach Flufzeuggröße und Frequenz vereinbart werden. Im Linienverkehr gibt es eine Beförderungspflicht auch bei gering besetzten Maschinen, deren Flüge sich nicht rentieren. (Hier stieg Air Berlin mit regelmäßigen Flügen in den Irak ein.) Kann das die "betriebswirtschaftliche Theorie" überhaupt fassen? Ihre Vorstellung, daß die Flughafengesellschaften den Marktzugang über den Preis regeln dürften, ist abenteuerlich und realitätsfern.

      Ich empfehle Ihnen, sich einmal mit den Freiheiten der Luft und Kabotagerecht zu beschäftigen:

      airliners.de/die-neun-freiheiten-im-luftverkehr/30992
      Avatar
      schrieb am 18.08.17 12:18:59
      Beitrag Nr. 11.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.551.465 von Kwerdenker am 18.08.17 12:05:24Diese Sichtweise übersieht,

      dass der Airberlin keine nennenswerten Flugzeuge mehr gehören, an die man Arbeitsplätze binden könnten,

      dass eine Fortführungsperspektive nach dem historischen Abstieg des Unternehmens kaum mehr denkbar ist, eine "fortführende Insolvenz" also der Versuch ist, eine Mumie wiederzubeleben und,

      dass mit Blick auf die offensichtlich schon länger nicht mehr belastbare Patronatserklärung untersucht werden sollte, ob das Management von Air Berlin sich nicht sogar der Insolvenzverschleppung schuldig gemacht hat.

      Natürlich kann ein Insolvenzverwalter nach einem Grounding weniger für die Restbestände erzielen. Das hätte sich das Management von Air Berlin eben rechtzeitig überlegen müssen und die Abwicklung verhandeln müssen, als noch ein Fußbreit Wasser unterm Kiel war.

      Ich habe heute in meinem Mailaccount Angebote für Air Berlin-Tickets zu Kampfpreisen gefunden - es werden also mit staatlichen Subventionen (was anderes sind denn solche Darlehen ohne jede Rückzahlungsperspektive) Dumpingangebote gegen die gewinnorientiert arbeitende Konkurrenz finanziert.

      Und damit werden neue Urlauber auf Reisen geschickt - die beim nächsten Fiasko dann auch wieder an irgendwelchen Urlaubszielen stranden und auch wieder "gerettet" und auf Staatskosten repatriiert werden sollen??

      Das ist doch alles ein einziger Kopfschuss.

      Kein Cent an Steuergeldern darf diesem Trauerspiel hinterhergeworfen werden!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.17 12:05:24
      Beitrag Nr. 11.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.551.132 von aaspere am 18.08.17 11:37:24Diese Sichtweise verkürzt die Perspektive des Sozialstaates massiv.

      Der 100%ige Verfall von Werten hätte unter dem Gesichtspunkt der Ordnungspolitik sicher seinen Charme gehabt. Doch das wäre zugleich der Totalausfall für den Insoverwalter gewesen!
      Mit welchem Pfund könnte er wuchern? Womit hätte er denn irgendjemandem Pflichten antragen können?

      So hat der InsoVw die begehrten Slots als Verfügungsmasse und kann seine Forderungen daran knüpfen: Die Übernahme von Pflichten gegenüber Flughäfen, die Übertragung diverser Dauerschuldverhältnisse aus Leasing und Mietverträgen aber auch die Übernahme von Dienstverträgen ist Teil des Preises, den Erwerber zahlen müssen.

      Zwar wird der §613a bei einer Zerschlagung nur begrenzt Wirkung entfalten können, auch ist eher keine Kopplung der Arbeitsverhältnisse an die Flugzeuge möglich, sodass es keinen Zwang zur Übernahme von Arbeitnehmern geben wird. Doch wer ein Pfund in der Hand hält, kann auch dem Verhandlungswege damit wuchern. Und das wird seine größte Chance sein, eine nennenswerte Zahl an Arbeitsplätzen zu retten.

      Und genau das will die Politik- zunächst unter sozialen Aspekten, natürlich, aber nicht zuletzt auch unter ordnungspolitischen Aspekten. Beides ist in einem solchen Fall eng miteinander verknüpft.

      Was O´Leary will ist etwas anderes: den taten- und machtlosen Staat, wo er über ein Bieterverfahren allein mit Geld alles an Ordnung und Sozialen Strukturen ramponieren kann, nur um seinen Gewinn zu maximieren - nicht zuletzt auf dem Rücken 1000er Arbeitsplätze.

      Da muss unser Staat sich definitiv gegen wehren - nicht nur weil Wahlkampf herrscht.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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