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    MEINL EUROP. LAND neu im UP Centurion Fonds - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 12.05.06 14:01:14 von
    neuester Beitrag 23.07.08 10:25:52 von
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      schrieb am 21.11.07 11:05:17
      Beitrag Nr. 501 ()
      MEL wurde gerade vom handel ausgesetzt!!!!!!!!!!




      euro adhoc: Meinl European Land Ltd. / Sonstiges / Meinl European Land: Bekanntmachung (D)

      --------------------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- 21.11.2007

      Jersey, 21. November 2007. Den Mitgliedern des Board of Directors der Meinl European Land Limited wurde gestern am Abend ein verwaltungsrechtliches Erkenntnis der Österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) zugestellt. Darin wird behauptet, dass eine Ankündigung im Zusammenhang mit der Einberufung der Hauptversammlung der Meinl European Land vom 23. August 2007 irreführende Signale geben konnte. Die von der FMA beaufsichtigte Wiener Börse soll an der Irreführung mitgewirkt haben. Dieses Erkenntnis ist nicht rechtskräftig; das Board of Directors wird dagegen Berufung einlegen.

      Die Gesellschaft erachtet dieses Erkenntnis der FMA für unhaltbar, insbesondere da es mit schweren Verfahrensfehlern behaftet ist, auf mangelhafter Beweisaufnahme beruht, in sich unschlüssig ist und auf unzureichende Argumente zurückgreift. Außerdem ignoriert das Erkenntnis die Tatsache, dass die FMA in den gesamten Prozess involviert war, insbesondere auch dadurch, dass sie die Prospekte der Gesellschaft regelmäßig gebilligt hat, über das Ausmaß der Käufe von Zertifikaten täglich informiert war und die Veröffentlichungspflichten in Hinblick auf die Hauptversammlung mit der FMA im Detail abgestimmt wurden.

      Das Board of Directors wird sämtliche zur Verfügung stehende Rechtsmittel gegen dieses Erkenntnis ergreifen. Die finanziellen Auswirkungen belaufen sich auf EUR 20.000,- für jedes Mitglied des Board of Directors; weitergehende Auswirkungen auf die Gesellschaft aus diesem Erkenntnis werden für nicht materiell erachtet.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 11:10:03
      Beitrag Nr. 502 ()
      http://derstandard.at/?url=/?id=3119963

      MEL erhält Strafbescheid von FMA wegen "Irreführung"
      Strafbescheid von FMA wegen "Irreführung", Meinl European Land will berufen, Wiener Börse soll an der Irreführung mitgewirkt haben

      Wien - Den Mitgliedern des Board of Directors der Meinl European Land Limited wurde gestern am Abend ein verwaltungsrechtliches Erkenntnis der Österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) zugestellt, teilt MEL heute in einer ad-hoc-Mitteilung mit. Darin werde behauptet, so MEL in der Mitteilung, dass eine Ankündigung im Zusammenhang mit der Einberufung der MEL-Hauptversammlung vom 23. August 2007 irreführende Signale geben konnte. Die von der FMA beaufsichtigte Wiener Börse soll an der Irreführung mitgewirkt haben. Dieses Erkenntnis sei nicht rechtskräftig; das Board of Directors werde dagegen Berufung einlegen, so MEL in der Mitteilung.
      MEL erachte dieses Erkenntnis der FMA für unhaltbar, insbesondere da es mit schweren Verfahrensfehlern behaftet sei, auf mangelhafter Beweisaufnahme beruhe, in sich unschlüssig sei und auf unzureichende Argumente zurückgreife. Außerdem ignoriere das Erkenntnis die Tatsache, dass die FMA in den gesamten Prozess involviert gewesen sei, insbesondere auch dadurch, dass sie die Prospekte der Gesellschaft regelmäßig gebilligt habe, über das Ausmaß der Käufe von Zertifikaten täglich informiert war und die Veröffentlichungspflichten in Hinblick auf die Hauptversammlung mit der FMA im Detail abgestimmt wurden.

      Das Board of Directors werde sämtliche zur Verfügung stehende Rechtsmittel gegen dieses Erkenntnis ergreifen. Die MEL-Aktie wurde kurz vor der Mitteilung vom Handel an der Wiener Börse ausgesetzt.(red)
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 11:37:37
      Beitrag Nr. 503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.506.976 von marhah am 21.11.07 11:10:03also wegen den paar mal 20 Kilos eine Handelsaussetzung - ist das nicht leicht übertrieben ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 15:54:32
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.506.976 von marhah am 21.11.07 11:10:03Absolut richtig. Die Aussendung zur HV am 23.08 über den Rückkauf war eine Irreführung. Und das ist noch milde ausgedrückt.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:38:38
      Beitrag Nr. 505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.511.550 von Ceeit am 21.11.07 15:54:32Standard 21.11.2007:

      MEL erhält von FMA Strafbescheid wegen "Irreführung"
      FMA verhängt 20.000 Euro Geldstrafe pro Direktor, MEL kritisiert FMA-Bescheid und will berufen, FMA dementiert Vorwurf gegen Wiener Börse, diese prüft den MEL-Verbleib im Prime Market
      Knalleffekt in der Krise um Meinl European Land (MEL): Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat gegen den Vorstand der in Wien börsenotierten MEL eine Geldstrafe wegen Irreführung der Marktteilnehmer verhängt. Die Direktoren der Gesellschaft sollen wegen Marktmanipulation je 20.000 Euro zahlen.

      MEL-Direktoren auch in Vorständen der Meinl Power, Meinl Airports


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      bezahlte EinschaltungenDie MEL-Vorstandsdirektoren sitzen auch in den Vorständen der Meinl International Power (MIP) und der Meinl Airports International (MAI).Mitglieder des Board of Directors der Meinl European Land Limited sind derzeit Peter Byrne, Georg Kucian, Michael Henry Richardson, Karel Römer und Heinrich Schwägler. Diese fünf sitzen auch im Board of Directors der Meinl International Power Limited sowie im Board of Directors der Meinl Airports International Limited. Alle drei in Wien börsenotierten Gesellschaften haben ihren Sitz auf der Kanalinsel Jersey. Alle Angaben zum Management stützen sich auf die Homepages der Unternehmen, Stand vom 21. November 2007.

      Kritik von MEL

      Die MEL hat den Strafbescheid scharf kritisiert und der FMA Verfahrensmängel vorgeworfen, sie will gegen die Strafe beim Unabhängigen Verwaltungssenat (UVS) und wenn nötig beim Verwaltungsgerichtshof (VwGH) berufen.

      Die Vorwürfe der Finanzmarktaufsicht gegen die MEL wies Meinl-Bank- und MEL-Sprecher Herbert Langsner entschieden zurück. Konkret geht es um eine Ad-hoc-Aussendung vom 27. Juli zur Ankündigung eines Aktienrückkaufsprogramms, wodurch die MEL "irreführende Signale" an die Marktteilnehmer gesetzt haben soll. Die FMA habe bemängelt, dass die Marktteilnehmer nicht von einem zu diesem Zeitpunkt bereits stattgefundenen Zertifikate-Rückkauf informiert worden seien. Die FMA sei aber schließlich selber in die Vorgänge involviert gewesen, erklärte Langsner. Die FMA habe die täglichen Zertifikate-Umsätze prüfen können und habe auch die Prospekte genehmigt.

      Wiener Börse und FMA weisen Vorwürfe zurück

      Auch die Wiener Börse geriet heute in die Turbulenzen rund um die auf der Kanalinsel Jersey ansässige Meinl European Land: In einer MEL-Aussendung hieß es heute, die "von der FMA beaufsichtigte Wiener Börse soll an der Irreführung mitgewirkt haben". Die Wiener Börse wies diese Vorwürfe auf das Schärfste zurück, die FMA dementierte ebenfalls.

      An der Wiener Börse wurden heute die MEL-Zertifikate rund eine Stunde lang vom Handel ausgesetzt. Schon bald könnte das MEL-Papier den Prime Market ganz verlassen müssen: Die Wiener Börse AG will "auf Grundlage der aktuellen Sachlage den Verbleib der MEL im Prime Market neu bewerten", heißt es knapp in einer Aussendung. Erst seit 20. August 2007 notieren die MEL-Zertifikate im Prime Market, ein Marktsegment mit besonders hohen Transparenz-, Qualitäts- und Publizitätskriterien.

      Der Kurs des MEL-Zertifikats ging heute nach unten: Seit dem gestrigen Börseschluss hat das Papier 3,9 Prozent verloren und notierte zuletzt bei 8,08 Euro. (APA)

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      schrieb am 21.11.07 19:02:21
      Beitrag Nr. 506 ()
      höchst interessant..

      da wird ja ordentlich von Presse - Verschwörungstheorien gesprochen.
      Interessant, interessant.
      Vor allem das der Trend, MEL nahe stehen soll, ist doch weit her geholt.
      Nur, warum nicht. Undenkbar ist gar nix. Danke für die Idee.

      Die Strafe der FMA ist wohl der Witz schlechthin.
      Das heißt, die haben nicht wirklich was gefunden. So eine Alibi Aktion ist die klassisch österreichische Lösung.

      Hinhaun, und sicherheitshalber nicht zu fest..:laugh::laugh:

      Den Kurs hat es zumindest heute nicht wirklich gekratzt. Eigentlich schade.:(

      Was die burgenländische Kartlergemeinde betrifft, betätigt das nur meine Annahme. Ich habe von einigen Strukturvertrieben, auch börsennotierten deutschen gehört, dass diese Zertis richtig in den Markt gedrückt wurden.

      Niemand hat eine Ahnung von Wertpapieren. Schon gar nicht die Berater.

      Deshalb glaube ich, dass viele dieser Leute schon wieder verkauft haben. Und die, die bis jetzt noch nicht verkauft haben, könnte es mit einer letzten Welle, einem richtigen last Selloff noch so richtig erwischen. Der Rest bleibt so oder so drinnen.
      Gleichzeitig habe ich gehört, dass praktisch keine Fonds mehr investiert sein sollen. Auch gut. Sogar sehr gut.

      Dass es jetzt dem "Pseudo" Management an den Kragen gehen wird, ist mehr als wünschenswert. Das würde auch für die Schwesterfirmen bedeuten, dass sich dort was rühren wird.

      Mittlerweile kommt das ans Tageslicht, was jeder Normalbürger ohne entsprechende Ausbildung (zähle mich dazu) selbst herausfinden kann.

      Grundvoraussetzung: Lesen und Beherrschung der Grundrechnungsarten.

      Alle drei Firmen (MEL, MAI, MIP) sind nichts als ein Spielzeug des Herrn Meinl V. Er betrachtet sie offensichtlich als seine Firmen.
      Entsprechend ist der Vorstand besetzt. In jeder Firma sind ein, maximal zwei Fachmänner vertreten. Der Rest sind Handlanger.
      Bis jetzt.....:look::look:

      Schaun wir mal was in nächster Zeit so passiert. Die Majorität der Aktionäre, sorry Zertifikatebesitzer sind mit Sicherheit Meinl Bank Kunden. Bisweilen auch Wohlbetuchte. Die haben mit der Entwicklung sicher keine Freude. Der Druck wird in nächster Zeit sicher nicht kleiner. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 20:57:54
      Beitrag Nr. 507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.515.155 von lucky27 am 21.11.07 19:02:21Ein Problem bleibt: Meinl denkt nur an sich und evt. an seine Kumpane.

      Der Kurs und die Aktionäre sind ihm vollkommen egal. Schaut nur wie er da wieder rauskommt. Selbst wenn er den Kurs weiterdrückt, die Mehrheit der Anteile übernimmt (PPS hat er schon, wenn auch nicht formal) und das Vehikel dann günstig von der Börse nimmt und das Spiel beendet und noch einmal absahnt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:24:40
      Beitrag Nr. 508 ()
      Feuer am Dach beschreibt das Ganze wohl besser als Feuer frei...

      http://www.kurier.at/nachrichten/wirtschaft/122584.php

      MEL: "Feuer frei" für Böhmdorfer
      Der Ex-Justizminister vertritt zahlreiche Kleinanleger, deren MEL-Aktien durch den Kurseinbruch eine Wertminderung von 3,95 Milliarden Euro erlitten hätten.

      Zuerst erhielt jeder der fünf Vorstandsmitglieder der Meinl European Land (MEL) einen Strafbescheid über 20.000 Euro. Dann verkündete die Wiener Börse, daß zu prüfen sei, ob die Aktie des Unternehmens aus dem Prime Market fliegt. Jetzt ist das nächste Schreiben unterwegs: Adressiert an "Herrn Lic. oec. HSG Julius Meinl". Ex-Justizminister Dieter Böhmdorfer listet auf 32 Seiten eine Wertminderung von 3,95 Milliarden Euro auf, die die Anleger durch den Kurseinbruch seit Juli erlitten hätten.

      "Feuer frei", kommentierte der ehemalige Justizminister das Setzen eines ersten Schritts für eine Klage gegen die Meinl Bank. Er vertritt die Interessen zahlreicher Kleinanleger. Der Kurseinbruch der Aktie sei durch den Rückkauf eigener Aktien "zum Teil bewirkt, zum Teil verstärkt" worden, so Böhmdorfer.

      Rechtsexperten teilen die Auffassung, dass mit der nun von der Finanzmarktaufsicht (FMA) festgestellten Kursmanipulation durch die MEL-Vorstände der Weg für rechtliche Schritte geebnet sei. Die MEL sieht das anders: Unternehmenssprecher Herbert Langsner verweist darauf, dass "man keinen kausalen Schaden nachweisen kann. Allfällige Klagen sind deshalb mehr oder weniger aussichtslos."
      Name Meinl "sehr angekratzt"
      Auf die Meinl Bank könnten neben der drohenden Anleger-Entschädigung auch noch Bußgelder aus der laufende Prüfung durch die Notenbank und die FMA zukommen. Trotzdem glaubt der Aufsichtsratspräsident der Meinl Bank, der 83-jährige Walter Jakobljevich, nicht, dass sich die Entwicklungen rund um die MEL negativ auf die Meinl Bank auswirken werden. Er selbst denke jedenfalls nicht daran, "davon zu laufen, ich bin der, der auch das schwankende Schiff nicht verlässt". Was den "sehr angekratzten Namen Meinl" betreffe, blute ihm das Herz, sagte Jakobljevich. "Der verstorbene Präsident Meinl würde sich im Grabe umdrehen."

      Die Frage, ob er fürchte, als Aufsichtsratschef selbst zum Handkuss zu kommen, verneint er: "Ich habe keine Angst. Das, was uns vorgelegt wurde, haben wir sorgfältigst geprüft. Wenn ein Vorstand einem Aufsichtsrat nichts vorlegt, stirbt jeder Aufsichtsrat dumm." Er selbst habe in der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung "darum gebeten, dass der Vorstand alle Karten auf den Tisch legen und reinemachen soll".
      Artikel vom 21.11.2007, 21:38 | apa | frö

      http://www.diepresse.at/home/wirtschaft/boerse/344684/index.…

      FMA: "Meinl führte Anleger in die Irre"
      22.11.2007 | 08:59 | (Die Presse)

      Die Finanzmarktaufsicht wirft Meinl European Land (MEL) Marktmanipulation vor. Die Chancen der 150.000 MEL-Anleger auf Schadenersatz sind deutlich gestiegen.

      Wien. Für die angeschlagene Immobilien-Gesellschaft Meinl European Land (MEL) wird es eng. Just am Tag ihres fünfjährigen Börse-Jubiläums erhielt das Unternehmen einen Strafbescheid der Finanzmarktaufsicht (FMA) wegen "Irreführung der Marktteilnehmer". MEL wird nicht weniger als Marktmanipulation vorgeworfen. Nun droht der MEL ein Rattenschwanz an Klagen. Tausende geschädigte Anleger fühlen sich nun bestärkt: Sie drohen mit Schadenersatzklagen in Millionenhöhe, die das Meinl-Imperium erschüttern könnten.


      Knackpunkt war eine Ad-hoc-Aussendung vom 27. Juli, in der ein - kursrelevantes - Aktienrückkaufprogramm angekündigt worden war. Zu diesem Zeitpunkt hatte ein Rückkauf von Zertifikaten aber bereits klammheimlich stattgefunden. Die Aktie notierte damals bei rund 20 Euro und stürzte in mehreren Schockwellen bis auf unter acht Euro ab.

      Die von der FMA verhängte Verwaltungsstrafe von je 20.000 Euro je MEL-Direktor, zusammen sind es 100.000 Euro, ist für die Gesellschaft wohl das geringste Problem. Durch den Strafbescheid, der noch nicht rechtskräftig ist und gegen den MEL mit Sicherheit Berufung einlegen wird, hat sich die Situation der vom Kurssturz der MEL-Aktie getroffenen Anleger deutlich verbessert.
      "Wenn nun schwarz auf weiß festgestellt wurde, dass bei der MEL rechtswidrig gehandelt wurde, verstärkt das die Position der Anleger", betonte gestern ein Jurist im Gespräch mit der "Presse".

      Die MEL-Aktie war vor allem von Meinl Success und diversen Anlageberatern ans breite Publikum verkauft worden. Insgesamt haben rund 150.000 Anleger das Papier gekauft, derzeit soll es noch rund 100.000 MEL-Aktionäre geben. Beim Prozessfinanzierer Advofin haben sich bereits 2300 geschädigte MEL-Anleger gemeldet. Auch Advofin-Vorstand Franz Kallinger sieht nun weit bessere Chancen auf Schadenersatz für die Anleger.

      Die Klagen gegen MEL sollen noch heuer eingebracht werden. Advofin will nur gegen MEL und Personen im MEL-Umfeld vorgehen, nicht aber gegen Finanzberater, die die Aktie verkauft haben. Diese seien ebenfalls getäuscht worden, so Kallinger. Hingegen will die Arbeiterkammer möglicherweise auch die Finanzberater ins Visier nehmen.
      Die zu erwartende Klagswelle dürfte auch zu einem Problem für die Meinl Bank werden. Zwar wurde bisher immer wieder betont, dass die MEL und die Meinl Bank nichts miteinander zu tun hätten, aber die Meinl Bank war "Market Maker" für die MEL-Aktien. Sie muss daher, so meinen Experten, für die drohende Prozesslawine kräftige Rückstellungen in ihrer Bilanz vorsehen.

      Die MEL-Aktie verlor nach Bekanntwerden des Strafbescheides am Mittwoch rund zwei Prozent, was Experten als erstaunlich wenig bewerten. "Offenbar sind hier wieder einige Zocker unterwegs," hieß es in Händlerkreisen. UniCredit-Analyst Alexander Hodosi rät Anlegern zum Verkauf der MEL-Aktie.

      Meinl-Aktien unter Druck

      Anlegerschützer Wilhelm Rasinger rät hingegen zum Abwarten und fordert Meinl zu "konstruktiven Signalen" auf. So sollten etwa bei den MEL-Schwestergesellschaften Meinl Airport International und Meinl International Power aufgelöst und den Anlegern das verbliebene Geld retourniert werden. Beide Gesellschaften waren erst heuer an die Börse gegangen, die Aktien sind ebenfalls schwer unter die Räder gekommen. MAI verlor allein heute mehr als 20 Prozent.

      Mit dem Strafbescheid der FMA ist die Sache für die MEL noch lange nicht ausgestanden. Die FMA-Ermittlungen gehen weiter. Konkret wird auch der Verdacht auf Insiderhandel geprüft. Mit Ergebnissen ist erst in Monaten zu rechnen. Sollte die FMA hier fündig werden, drohen auch strafrechtliche Konsequenzen.

      Nationalbank prüft noch

      Neben der FMA hat vor einiger Zeit auch die Oesterreichische Nationalbank die MEL und die Meinl Bank unter die Lupe genommen. Die Notenbank-Prüfer haben ihre Arbeit fast abgeschlossen. Der Prüfbericht, der für die Meinl Bank weit unangenehmer sein könnte, soll demnächst fertig sein.

      Die Wiener Börse überlegt derzeit, die MEL-Aktie aus der obersten Börseliga, dem Prime Market, zu verbannen. Das Papier wurde erst am 20. August, also kurz bevor die Affäre aufflog, in den Prime Market aufgenommen, in dem besonders hohe Anforderungen an Transparenz- und Publizitätskriterien gestellt werden. Herbert Langsner, Sprecher von MEL und Meinl Bank, wies alle Vorwürfe zurück. Die FMA sei von Anfang an über sämtliche Vorgänge informiert worden. Auch die Wiener Börse habe an der Irreführung mitgewirkt, so Langsner.

      Am kommenden Dienstag wird die MEL ihre Neun-Monatsergebnisse vorlegen. Sie sollen laut Langsner "sehr erfreulich" sein. Möglicherweise wird man dann auch erfahren, wem ein Drittel der MEL-Aktien gehören. Für 150 Millionen sogenannte "Partly Paid Shares" wurde nur ein Bruchteil des Nominales eingezahlt. Stillschweigen herrscht über den geplanten Umbau der MEL.



      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.11.2007)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:25:30
      Beitrag Nr. 509 ()
      Feuer am Dach beschreibt das Ganze wohl besser als Feuer frei...

      http://www.kurier.at/nachrichten/wirtschaft/122584.php

      MEL: "Feuer frei" für Böhmdorfer
      Der Ex-Justizminister vertritt zahlreiche Kleinanleger, deren MEL-Aktien durch den Kurseinbruch eine Wertminderung von 3,95 Milliarden Euro erlitten hätten.

      Zuerst erhielt jeder der fünf Vorstandsmitglieder der Meinl European Land (MEL) einen Strafbescheid über 20.000 Euro. Dann verkündete die Wiener Börse, daß zu prüfen sei, ob die Aktie des Unternehmens aus dem Prime Market fliegt. Jetzt ist das nächste Schreiben unterwegs: Adressiert an "Herrn Lic. oec. HSG Julius Meinl". Ex-Justizminister Dieter Böhmdorfer listet auf 32 Seiten eine Wertminderung von 3,95 Milliarden Euro auf, die die Anleger durch den Kurseinbruch seit Juli erlitten hätten.

      "Feuer frei", kommentierte der ehemalige Justizminister das Setzen eines ersten Schritts für eine Klage gegen die Meinl Bank. Er vertritt die Interessen zahlreicher Kleinanleger. Der Kurseinbruch der Aktie sei durch den Rückkauf eigener Aktien "zum Teil bewirkt, zum Teil verstärkt" worden, so Böhmdorfer.

      Rechtsexperten teilen die Auffassung, dass mit der nun von der Finanzmarktaufsicht (FMA) festgestellten Kursmanipulation durch die MEL-Vorstände der Weg für rechtliche Schritte geebnet sei. Die MEL sieht das anders: Unternehmenssprecher Herbert Langsner verweist darauf, dass "man keinen kausalen Schaden nachweisen kann. Allfällige Klagen sind deshalb mehr oder weniger aussichtslos."
      Name Meinl "sehr angekratzt"
      Auf die Meinl Bank könnten neben der drohenden Anleger-Entschädigung auch noch Bußgelder aus der laufende Prüfung durch die Notenbank und die FMA zukommen. Trotzdem glaubt der Aufsichtsratspräsident der Meinl Bank, der 83-jährige Walter Jakobljevich, nicht, dass sich die Entwicklungen rund um die MEL negativ auf die Meinl Bank auswirken werden. Er selbst denke jedenfalls nicht daran, "davon zu laufen, ich bin der, der auch das schwankende Schiff nicht verlässt". Was den "sehr angekratzten Namen Meinl" betreffe, blute ihm das Herz, sagte Jakobljevich. "Der verstorbene Präsident Meinl würde sich im Grabe umdrehen."

      Die Frage, ob er fürchte, als Aufsichtsratschef selbst zum Handkuss zu kommen, verneint er: "Ich habe keine Angst. Das, was uns vorgelegt wurde, haben wir sorgfältigst geprüft. Wenn ein Vorstand einem Aufsichtsrat nichts vorlegt, stirbt jeder Aufsichtsrat dumm." Er selbst habe in der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung "darum gebeten, dass der Vorstand alle Karten auf den Tisch legen und reinemachen soll".
      Artikel vom 21.11.2007, 21:38 | apa | frö

      http://www.diepresse.at/home/wirtschaft/boerse/344684/index.…

      FMA: "Meinl führte Anleger in die Irre"
      22.11.2007 | 08:59 | (Die Presse)

      Die Finanzmarktaufsicht wirft Meinl European Land (MEL) Marktmanipulation vor. Die Chancen der 150.000 MEL-Anleger auf Schadenersatz sind deutlich gestiegen.

      Wien. Für die angeschlagene Immobilien-Gesellschaft Meinl European Land (MEL) wird es eng. Just am Tag ihres fünfjährigen Börse-Jubiläums erhielt das Unternehmen einen Strafbescheid der Finanzmarktaufsicht (FMA) wegen "Irreführung der Marktteilnehmer". MEL wird nicht weniger als Marktmanipulation vorgeworfen. Nun droht der MEL ein Rattenschwanz an Klagen. Tausende geschädigte Anleger fühlen sich nun bestärkt: Sie drohen mit Schadenersatzklagen in Millionenhöhe, die das Meinl-Imperium erschüttern könnten.


      Knackpunkt war eine Ad-hoc-Aussendung vom 27. Juli, in der ein - kursrelevantes - Aktienrückkaufprogramm angekündigt worden war. Zu diesem Zeitpunkt hatte ein Rückkauf von Zertifikaten aber bereits klammheimlich stattgefunden. Die Aktie notierte damals bei rund 20 Euro und stürzte in mehreren Schockwellen bis auf unter acht Euro ab.

      Die von der FMA verhängte Verwaltungsstrafe von je 20.000 Euro je MEL-Direktor, zusammen sind es 100.000 Euro, ist für die Gesellschaft wohl das geringste Problem. Durch den Strafbescheid, der noch nicht rechtskräftig ist und gegen den MEL mit Sicherheit Berufung einlegen wird, hat sich die Situation der vom Kurssturz der MEL-Aktie getroffenen Anleger deutlich verbessert.
      "Wenn nun schwarz auf weiß festgestellt wurde, dass bei der MEL rechtswidrig gehandelt wurde, verstärkt das die Position der Anleger", betonte gestern ein Jurist im Gespräch mit der "Presse".

      Die MEL-Aktie war vor allem von Meinl Success und diversen Anlageberatern ans breite Publikum verkauft worden. Insgesamt haben rund 150.000 Anleger das Papier gekauft, derzeit soll es noch rund 100.000 MEL-Aktionäre geben. Beim Prozessfinanzierer Advofin haben sich bereits 2300 geschädigte MEL-Anleger gemeldet. Auch Advofin-Vorstand Franz Kallinger sieht nun weit bessere Chancen auf Schadenersatz für die Anleger.

      Die Klagen gegen MEL sollen noch heuer eingebracht werden. Advofin will nur gegen MEL und Personen im MEL-Umfeld vorgehen, nicht aber gegen Finanzberater, die die Aktie verkauft haben. Diese seien ebenfalls getäuscht worden, so Kallinger. Hingegen will die Arbeiterkammer möglicherweise auch die Finanzberater ins Visier nehmen.
      Die zu erwartende Klagswelle dürfte auch zu einem Problem für die Meinl Bank werden. Zwar wurde bisher immer wieder betont, dass die MEL und die Meinl Bank nichts miteinander zu tun hätten, aber die Meinl Bank war "Market Maker" für die MEL-Aktien. Sie muss daher, so meinen Experten, für die drohende Prozesslawine kräftige Rückstellungen in ihrer Bilanz vorsehen.

      Die MEL-Aktie verlor nach Bekanntwerden des Strafbescheides am Mittwoch rund zwei Prozent, was Experten als erstaunlich wenig bewerten. "Offenbar sind hier wieder einige Zocker unterwegs," hieß es in Händlerkreisen. UniCredit-Analyst Alexander Hodosi rät Anlegern zum Verkauf der MEL-Aktie.

      Meinl-Aktien unter Druck

      Anlegerschützer Wilhelm Rasinger rät hingegen zum Abwarten und fordert Meinl zu "konstruktiven Signalen" auf. So sollten etwa bei den MEL-Schwestergesellschaften Meinl Airport International und Meinl International Power aufgelöst und den Anlegern das verbliebene Geld retourniert werden. Beide Gesellschaften waren erst heuer an die Börse gegangen, die Aktien sind ebenfalls schwer unter die Räder gekommen. MAI verlor allein heute mehr als 20 Prozent.

      Mit dem Strafbescheid der FMA ist die Sache für die MEL noch lange nicht ausgestanden. Die FMA-Ermittlungen gehen weiter. Konkret wird auch der Verdacht auf Insiderhandel geprüft. Mit Ergebnissen ist erst in Monaten zu rechnen. Sollte die FMA hier fündig werden, drohen auch strafrechtliche Konsequenzen.

      Nationalbank prüft noch

      Neben der FMA hat vor einiger Zeit auch die Oesterreichische Nationalbank die MEL und die Meinl Bank unter die Lupe genommen. Die Notenbank-Prüfer haben ihre Arbeit fast abgeschlossen. Der Prüfbericht, der für die Meinl Bank weit unangenehmer sein könnte, soll demnächst fertig sein.

      Die Wiener Börse überlegt derzeit, die MEL-Aktie aus der obersten Börseliga, dem Prime Market, zu verbannen. Das Papier wurde erst am 20. August, also kurz bevor die Affäre aufflog, in den Prime Market aufgenommen, in dem besonders hohe Anforderungen an Transparenz- und Publizitätskriterien gestellt werden. Herbert Langsner, Sprecher von MEL und Meinl Bank, wies alle Vorwürfe zurück. Die FMA sei von Anfang an über sämtliche Vorgänge informiert worden. Auch die Wiener Börse habe an der Irreführung mitgewirkt, so Langsner.

      Am kommenden Dienstag wird die MEL ihre Neun-Monatsergebnisse vorlegen. Sie sollen laut Langsner "sehr erfreulich" sein. Möglicherweise wird man dann auch erfahren, wem ein Drittel der MEL-Aktien gehören. Für 150 Millionen sogenannte "Partly Paid Shares" wurde nur ein Bruchteil des Nominales eingezahlt. Stillschweigen herrscht über den geplanten Umbau der MEL.



      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.11.2007)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 18:46:08
      Beitrag Nr. 510 ()
      diese Schreiberlinge...:laugh::laugh::laugh:


      keine Ahnung von der Materie, geschweige denn jemals eine Aktie besessen.

      Am Besten gefällt mir der Teil in der Presse, (schätze ich ansonsten sehr) , wo die Herrn Analysten nicht verstehen, warum MEL gestern nicht mehr als 3% gefallen ist.

      Besonders cool und eigentlich klagswürdig die Chartabbildung im Standard. Da zeigt der Chart den absoluten Tiefpunkt gestern, 21.11. Die machen sich nicht einmal die Mühe Charts von der APA zu checken....

      Alles in allem freut sich die Presse über diese mehr als Alibi - Abstrafung!!!!!

      Der Kurs jedenfalls verhält sich heute äußerst komisch.......
      Warum steigt denn das Teil auf einmal, wenn morgen schon die Welt untergeht????

      Ach ja, das ist sicher das letzte aufflackern vor dem Todesstoß.

      Vielleicht..:eek::eek: vielleicht auch nicht..:cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 18:51:33
      Beitrag Nr. 511 ()
      Erstmals sinken Immobilienpreise
      20.11.2007 | 18:26 | BEATE LAMMER (Die Presse)

      Nicht mehr jedes Bürohaus lässt sich mit Wertsteigerung verkaufen.

      Wien. Was sich in einigen US-Vororten im Zuge der Hypothekenkrise abgespielt hat, wiederholt sich abgeschwächt auf dem Markt für nicht ganz so moderne Bürohäuser in Osteuropa: „Weil Kredite schwieriger zu bekommen sind, fallen potenzielle Käufer weg, deren Strategie bisher war, Immobilien mit hohem Fremdkapitalanteil zu kaufen“, stellt UniCredit-Analyst Alexander Hodosi fest.



      Korrektur verhindert Blase
      Die Folge: Erstmals ist es in Osteuropa keine Selbstverständlichkeit mehr, dass Gewerbeimmobilien stets an Wert zulegen und ihre Eigentümer allein mit Warten Geld verdienen können. Erst kürzlich hatten EBRD-Experten bei Wohnimmobilien ein Ende der Hausse vorausgesagt (die „Presse“ berichtete am 10. November).

      Auch das Geschäft mit Gewerbeimmobilien ist nicht mehr automatisch ein Gewinn. Glen Lonie, Ost-Immobilien-Experte bei PricewaterhouseCoopers (PwC), ortet bei Gewerbeimmobilien „erstmals in der Geschichte dieser Märkte es so etwas wie Immobilienzyklen.“ Von Preisrückgängen sei derzeit freilich nur ein bestimmtes Segment betroffen: „Wer vor einem halben Jahr ein schlechtes Bürohaus in Warschau gekauft hat, hat jetzt ein Problem.“

      Betroffen von Wertverlusten sind ältere Büros in Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei, wo sich die Preissteigerungen bei Immobilien seit längerem abschwächen–, sowie Klasse-B-Büros in Moskau: In der russischen Hauptstadt kommt viel Neues auf den Markt. „Was vor ein paar Jahren Kategorie A war, ist das jetzt nicht mehr“, sagt Brian Arnold, PwC-Experte für russische Immobilien.

      Beunruhigend findet Lonie das nicht: Es handle sich um eine „gesunde Korrektur“, die verhindere, dass sich eine Immobilienblase aufbaut. Jahrelang hatten Investoren in Osteuropa das gleiche Spiel gespielt: Sie kauften günstig, also zu hohen Renditen, ein. Während man in Wien mit Büros etwa fünf Prozent Rendite pro Jahr erzielen kann, war dieser Wert in Osteuropa vor ein paar Jahren zweistellig. Man wartete eine Zeitlang, verkaufte mit Wertsteigerung und erwarb eine neue, günstigere Immobilie weiter im Osten.



      Weiter nach Osten
      „Yield Compression“ heißt dieses Spiel. Abgeschlossen ist es noch nicht. Nur wird es jetzt nicht mehr in Polen, Tschechien & Co. gespielt, sondern Russland und Südosteuropa. Dort liegen die Renditen noch um einiges über dem westeuropäischen Niveau. Und die Nachfrage nach moderner Bürofläche sowie Einkaufszentren ist dank des starken Wirtschaftswachstums und des enormen Nachholbedarfs groß. Ein anhaltende Immobilienkrise fürchtet trotz der momentanen Zurückhaltung an den Märkten kaum jemand. Doch so leicht wie früher lässt sich mit Immobilien kein Geld mehr verdienen, meint Lonie. „Man muss schon gezielt auswählen oder selbst entwickeln.“

      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.11.2007)

      das man auch dort die immowerte nicht ständig nach oben schrauben kann, sollte jeden klar sein, deshalb sind immobilienfirmen die selbstentwickelte hochrenditeprojekte (einkaufszentren) betreiben klar im vorteill, besonders eindrucksvoll wird diese vorteilhafte strategie von MEINL EUROPEAN LAND angewant
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 19:55:18
      Beitrag Nr. 512 ()
      find ich auch toll:

      http://derstandard.at/?url=/?id=3122598


      Meinl-Fonds nicht mehr heiß auf MEL
      Während Julius Meinl V. das Kurspotenzial von Meinl European Land preist, reduzierten die Fonds aus seinem Haus ihre Positionen

      Wien – Julius Meinl V hält das Immobilienunternehmen Meinl European Land (MEL) für eine "Perle", wie er in Interviews im September erklärte. Und: Der Kurs werde sich wieder auf ein Niveau zwischen 20 und 25 Euro hinbewegen. Allein die Fondsmanager der Meinl-Gruppe wollen den Aussagen ihres Chefs nicht so recht Glauben schenken. Anstatt in die MEL-Papiere zu investieren oder diese zumindest zu halten haben die Fonds die Zertifikate teilweise verkauft. Groß investiert waren zum Zeitpunkt der Meinl-Aussagen die Fonds Meinl Global Property (sieben Prozent der Veranlagungen) und der Meinl Quattro (4,7 Prozent).
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      MEL-Sprecher Herbert Langsner bestätigt den Abbau der Positionen, bestreitet aber den Verkauf aller Zertifikate. Global Property sei noch zu 2,4 Prozent in MEL investiert, Quattro zu zwei Prozent. "Wir haben diese Bestände aufgrund der gestiegenen Volatilität dieser Werte reduziert", erklärte er. Die Meinl Fonds befinden sich in guter Gesellschaft. Anbieter wie Carat oder Global Absolute Return haben weit größere Anteile abgestoßen.
      Weitere Prüfergebnisse werden erwartet

      Nach der Erteilung der Strafbescheide durch die Finanzmarktaufsicht werden mit Spannung weitere Prüfergebnisse erwartet. MEL hat am Donnerstag klar gestellt, dass sämtliche Transaktionen zwischen der Gesellschaft und der Meinl Bank im Rahmen des Market-Maker-Vertrags abgewickelt worden seien und keine Transaktionen zuungunsten der MEL erfolgten. Die Notenbank hat die Vor-Ort-Prüfung der Meinl-Bank noch nicht abgeschlossen, die Prüfung gestaltet sich ob der "sehr komplex ausgetüftelten Strukturen" im Meinl-Unternehmensreich schwierig, wie es heißt. Dass der Prüfbericht noch heuer fertig wird, gilt als unwahrscheinlich.

      Umbau behindert

      Der derzeit gerade laufende Umbau der österreichischen Finanzmarktaufsicht und die entsprechenden Änderungen in der OeNB (sie ist ab Jänner für die gesamte Bankenprüfung alleine zuständig; ihr werden die entsprechenden Agenden der FMA übertragen) beschleunigt die Prüfungsarbeit auch nicht gerade.

      Derzeit ist man in der OeNB dabei, die einzelnen Arbeitsprozesse zu analysieren und die Bankprüfungsabteilung neu zu organisieren – noch steht aber nicht einmal fest, wie viele Mitarbeiter aus der Finanzmarktaufsicht in der Praterstraße auf den Otto Wagner Platz übersiedeln werden.

      Offene Chef-Fragen

      Die Notenbank hat das Pouvoir, 30 bis 40 neue Mitarbeiter aufzunehmen, ein erklecklicher Teil davon könnte von außen kommen. In Inseraten in österreichischen und deutschen Medien fahnden die Notenbanker bereits nach geeignetem Personal (gesucht werden Kapital- und Aktienmarktspezialisten sowie Bilanzexperten), nicht alle könne man in der FMA finden, heißt es in der Notenbank.

      Offen sind auch die Chef-Fragen: In der FMA läuft der Vertrag von Vorstandsmitglied Heinrich Traumüller aus, bisher galt OeNB-Bankenprüfer Helmut Ettl als einer der aussichtsreichen Nachfolgekandidaten. Nach Aufwertung der OeNB in Sachen Aufsicht dürfte dessen Lust auf einen Chefposten in der teil-entmachteten FMA aber gering sein, was er selbst so ausdrückt: "Ich habe einen sehr interessanten Posten in der OeNB, der mich sehr ausfüllt." (Renate Graber, Andreas Schnauder, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 23.11.2007)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 22:55:16
      Beitrag Nr. 513 ()
      Finde den Kursanstieg heute auch sehr komisch....vielleicht weiß da schon wieder jemand mehr als die Privatanleger!?!?:confused:
      Was haltet ihr von einem langfristigen Investment in MEL?
      Hab bei 8€ kräftig eingekauft...länger halten oder bei 9-10€ wieder verkaufen?
      Ich halte 15€ in den nächsten 1-2 Jahren durchaus für möglich...für die 20 wirds wohl so schnell nicht mehr reichen:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 08:39:48
      Beitrag Nr. 514 ()
      Wiener Börse wirft Meinl European Land aus Prime Market
      MEL habe durch unzureichende Information Interessen des Prime Markets und dessen Teilnehmer verletzt
      Die Wiener Börse AG kündigt den Prime Market Vertrag mit Meinl European Land Ltd. (MEL), teilt die Börse in einer Aussendung mit. MEL hat "durch unzureichende Information Interessen des Prime Markets und dessen Teilnehmer verletzt", so die Börse in der Aussendung wörtlich. Um MEL einen geordneten Rückzug aus dem Prime Market zu ermöglichen, erfolge die Umreihung in das Marktsegment "standard market continuous" zum Ablauf des folgenden letzten Handelstages im Handel mit Optionen und Finanzterminkontrakten, teilt die Börse mit. Das ist der 21. Dezember 2007. Mit diesem Zeitpunkt scheidet die MEL auch aus dem ATX-Prime, die Notierung der MEL im amtlichen Handel sei davon nicht betroffen.


      Mehr zum ThemaErfolge
      Sorgenfrei in die Zukunft!
      bezahlte EinschaltungEine Wiederaufnahme der MEL in den Prime Market zu einem späteren Zeitpunkt sei dadurch nicht ausgeschlossen.

      Bereits angekündigt

      Bereits am vergangenen Mittwoch hatte die Wiener Börse angekündigt, den Verbbleib zu prüfen. Seit 20. August 2007 notieren die MEL-Zertifikate im Prime Market der Wiener Börse.

      Der Prime Market ist ein Marktsegment der Wiener Börse, in dem Aktien von Gesellschaften aufgenommen werden, welche sich über die gesetzlichen Bestimmungen des Börsegesetzes hinausgehend zur Einhaltung erhöhter Transparenz-, Qualitäts- und Publizitätskriterien verpflichten. (red)
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 09:35:33
      Beitrag Nr. 515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.533.940 von Ceeit am 23.11.07 08:39:48AUTSCH!


      MEINL SHORT
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 09:51:41
      Beitrag Nr. 516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.533.940 von Ceeit am 23.11.07 08:39:48Sorgenfrei in die Zukunft!
      bezahlte EinschaltungEine Wiederaufnahme der MEL in den Prime Market zu einem späteren Zeitpunkt sei dadurch nicht ausgeschlossen

      :laugh::laugh: Zufall, nehme ich an :cool:

      aber sonst heißt das, daß in China gerade ein Sack Reis umgefallen ist. Ein Non-Event.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 09:56:54
      Beitrag Nr. 517 ()
      Kursziel:

      2 Euro

      Avatar
      schrieb am 23.11.07 11:19:54
      Beitrag Nr. 518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.534.739 von Wallgrekk am 23.11.07 09:56:54Julius und seine Welt:

      MEL bezeichnet Rauswurf aus dem Prime Market als "unverständlich"

      von Elmar Hillebrand
      Nach den jüngsten Kalamitäten wirft die Wiener Börse Meinl European Land aus dem Prime Segment. Für die MEL ein zu diesem Zeitpunkt unverständlicher Schritt.

      Mit Schreiben vom 22.11.2007 hat die Wiener Börse AG (Börse) der Meinl European Land Ltd (MEL) den Prime Market Vertrag mit Wirkung zum Ablauf des 21.12.2007 gekündigt. Die Börse begründet diesen Schritt mit der Feststellung der FMA, daß MEL durch die Ad-hoc-Meldung vom 27.7.2007 irreführende Signale gegeben hätte.

      Aus Sicht von MEL ist der Schritt der Börse zu diesem Zeitpunkt unverständlich. Denn das Straferkenntnis der FMA ist nicht rechtskräftig und die Informationen zu den Meldungen und Käufen von MEL liegen der Börse seit vielen Wochen vor. Weiters hat MEL, nach eigenen Angaben, - wie zuletzt behauptet - die Feststellungen der FMA zu Handlungen der Börse nicht irreführend dargestellt, weil die FMA zur Börse und Dritten tatsächlich diese Feststellung traf.

      Weiter stellt die Meinl European Land in ihrer Aussendung fest: "Schließlich meint die Börse, daß MEL gegen die Interessen des Prime Market verstoßen habe, bezeichnet diese aber nicht näher. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist jedenfalls, daß die MEL-Notiz im Prime Market von der Börse gewünscht war und MEL bloß der Einladung folgte. Aus all diesen Gründen ist die Vertragskündigung durch die Börse für MEL rechtlich nicht nachvollziehbar."
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 11:23:16
      Beitrag Nr. 519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.534.739 von Wallgrekk am 23.11.07 09:56:54Knapp 2 Mrd sind ja noch da. Daher KZ 5-7€. Jenachdem was Julius mit den PPS anstellt.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 11:40:28
      Beitrag Nr. 520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.536.084 von Ceeit am 23.11.07 11:23:16Knapp 2 Mrd sind ja noch da

      Nicht wiklich - Schulden haben sie ja auch noch. Wenn sie 500 mio netto haben ist es schon gut.
      Wenn da ein paar gschmackige Ausgleichszahlungen für den den Aktionären mutwillig zugefügten Schaden rausgehen, dann ist bei MEL Feuer am Dach.

      Der Chart ist jedenfalls ein Insolvenzchart - schaut wirklich böse aus :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 11:47:55
      Beitrag Nr. 521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.536.375 von big_mac am 23.11.07 11:40:28Netto sollten noch knapp 2 Mrd. (1,3 Cash, ,6 NAV) da sein - ausser es gibt noch mehr
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 12:26:23
      Beitrag Nr. 522 ()
      hallo ich hab ne gute nachricht für euch!

      APA News
      Meinl European Land: Werden weiter im Prime Market sein GRAFIK
      MEL-Sprecher: Nun "konstruktive Gespräche" mit der Wiener Börse - GRAFIK 1642-07, Format 88 x 130 mm

      Der Sprecher der Meinl European Land (MEL) und der Meinl Bank, Herbert Langsner, hat in einer Reaktion auf die Kündigung des Prime Market-Vertrags durch die Wiener Börse angekündigt, das Unternehmen werde nun "konstruktive Gespräche" mit der Wiener Börse führen.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Bei der Kündigung handle es sich aus Sicht der MEL um eine "temporäre Maßnahme". "Wir sind überzeugt, dass die MEL letzten Endes im Prime Market weiter notiert sein wird", versicherte Langsner Freitagvormittag gegenüber der APA. (Schluss) gru/wyn

      ISIN AT0000660659
      WEB http://www.meinleuropeanland.com
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 12:48:48
      Beitrag Nr. 523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.536.492 von Ceeit am 23.11.07 11:47:55von den 1,3 Cash (ich habe knappe 1,5) sind noch eine gute Mrd Schulden abzuziehen :rolleyes:
      bleiben schätzometrisch 450 mio, und davon ist noch der zwischenzeitliche Cashburn abzuziehen - am 27. werden wir es genauer wissen.:D
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 12:58:01
      Beitrag Nr. 524 ()
      Gewinne bei Meinl European Land mitnehmen

      09:15 23.11.07

      Seit unserer Hochstufung der Meinl European Land-Aktie (den ADCs auf MEL-Aktien) konnte der Titel um mehr als zehn Prozent zulegen. Zeitgleich sind die Aktien aus der Peergroup aber irrational stark gefallen. So sind Immofinanz, Immoeast, S Immo, conwert und CA Immo deutlich gefallen und die Anlagen in Alternativen am Immo-Sektor ist damit grösser geworden.

      Minerva-Fazit: Wir nehmen Gewinne mit und stufen die Meinl European Land-Aktie von Kaufen auf Halten zurück und senken das Kursziel von 10 Euro auf 8,00 Euro.

      Disclaimer: Der Verfasser der Analyse legt offen, dass er selbst an einzelnen Finanzinstrumenten, die Gegenstand der verfassten Analysen sind, ein nennenswertes finanzielles Interesse hat. Weiters weisen wir Sie darauf hin, dass an dieser Stelle publizierte Kommentare weder eine Anlageberatung darstellt noch als solche verstanden werden kann. Anlageberatung erfordert eine individuelle Beurteilung Ihrer persönlichen Umstände
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 13:00:00
      Beitrag Nr. 525 ()
      vor 6 Min.
      © Bild Jacqueline Kacetl
      Artikel aktualisiert vor 6 Min.
      Meinl European Land (MEL) muss das Top-Segment der Wiener Börse - den "Prime-Market" - verlassen. Das teilte die Börse Freitagfrüh in einer Aussendung mit.
      Börse
      Meinl fliegt aus Prime-Market
      Meinl European Land (MEL) muss das Top-Segment der Wiener Börse - den "Prime-Market" - verlassen. Das teilte die Börse Freitagfrüh in einer Aussendung mit.

      Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hatte vor wenigen Tagen gegen MEL Geldstrafen wegen Irreführung der Marktteilnehmer verhängt. Nun hat sich der Ärger auch auf die Wiener Börse übertragen. Sie wirft MEL vor, durch unzureichende Information Interessen des Prime Markets und dessen Teilnehmer verletzt zu haben.

      Der 21. Dezember 2007 wird der letzte Handelstag für das MEL-Papier in dem Top-Börsensegment sein. Eine Wiederaufnahme der MEL in den Prime Market zu einem späteren Zeitpunkt sei jedoch nicht ausgeschlossen. Meinl will die von FMA verhängte Strafe mit Rechtsmitteln bekämpfen, der Wiener Börse wirft das Unternehmen vor, an der Irreführung mitgewirkt zu haben. (lf)
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 13:24:15
      Beitrag Nr. 526 ()
      23.11.2007 12:22
      Prozessflut gegen Meinl
      Die Affäre um die massiven Kursstürze bei der Immobiliengesellschaft Meinl European Land (Mel) ist seit dieser Woche um ein Kapitel reicher. Wie berichtet erging ein - noch nicht rechtskräftiger - Strafbescheid an Mel. Darin wirft die Finanzmarkaufsicht Mel Marktmanipulation vor. Die FMA hatte gegen die fünf Vorstände der Mel eine Strafe von jeweils 20.000 Euro verhängt. Die Mel weist die Vorwürfe zurück und kündigte eine Berufung an.

      Ungemach.Mel droht nun Ungemach von Kleinanlegervertretern. Rund 150.000 Anleger zeichneten Mel-Papiere. Viele von ihnen fühlen sich geprellt. Seit Monaten stehen daher Sammelklagen im Raum. Durch den Bescheid der FMA, sind die Chancen der Kleinanleger, von Mel Schadenersatz zu lukrieren, gestiegen. Pionier unter diesen Anlegervertretern ist der Grazer Anwalt Harald Christandl. Er vertritt 300 Mel-Anleger. Bereits im August forderte er Mel auf, "die Haftung für sämtliche Schäden meiner Mandanten zu übernehmen".

      Gute Chancen. Mit dem Strafbescheid im Rücken wird die Prozesslawine ins Rollen kommen. Christandl betont gegenüber der Kleinen Zeitung, dass er sowohl gegen die FMA als Aufsichtsbehörde als auch gegen Mel Klagen vorbereite. "Es gibt keine Erfolgsgarantie aber ich schätze die Chancen gut ein, da die Verantwortlichen schuldhaft die Schäden meiner Mandanten zu verantworten haben", so Christandl. Er wolle auch die FMA nicht aus der Pflicht nehmen und spart nicht mit Kritik: "Das Krisenmanagement im Zusammenhang mit dieser leidigen Angelegenheit ist für mich mehr als peinlich." Er hätte sich sowohl seitens der Börse, der FMA als auch von Meinl erwartet, "die Sache in die Hand zu nehmen". Christandl regt zum Versuch einer Lösung einen runden Tisch an, an dem sich neben Meinl-Vertretern auch der Finanzminister, die FMA und Börsenvertreter beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 15:04:19
      Beitrag Nr. 527 ()
      @big - mäc

      haben die außer den "Schulden" und dem "Bargeld", wie jetzt eigentlich?? auch noch Assets oder sind sie schon so gut wie pleite??:confused::confused:

      Vor kurzem haben sie ja noch Gewinne gemacht oder??
      Wurde dieser Gewinn ausschließlich aufgrund Aufwertung des Bargeldbestandes erziehlt oder aus welchem Grund??

      Oh Mann, schön langsam wird es hier richtig kurios!!!:yawn:
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 16:34:28
      Beitrag Nr. 528 ()
      stammt von gestern.

      und ich habe mich schon gewundert, warum der Blätterwald heute ach so leer ist in Bezug auf die MEL.
      (In Ösi Land)

      Jetzt werdens wohl a bisserl mehr recherchieren.:laugh::laugh:



      Meinl European Land kündigt Klagen an

      Utl.: Falsche Berichterstattung in Medien wird medien- und
      schadenersatzrechtlich verfolgt =

      --------------------------------------------------------------------------------
      ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen
      verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- St Helier Jersey (euro adhoc) - 22. November 2007

      MEL wird Klagen und Begehren auf Gegendarstellung gegen die Tageszeitungen "Der Standard", "Kurier" und "Die Presse" einbringen.

      Konkret bekämpft wird die falsche Berichterstattung über den FMA-Bescheid gegen Meinl European Land vom 20.11.2007, etwa im "Kurier", wo wiederum die MEL-Papiere als "Aktien" anstatt "Zertifikate" bezeichnet werden, was gerade im Zusammenhang mit diesem Verfahren von wesentlicher Bedeutung ist.

      Bekämpft wird auch die falsche Darstellung der wirtschaftlichen Lage der MEL, etwa in der "Presse", wo MEL als "angeschlagen" bezeichnet wird. Damit wird nämlich dem Leser vermittelt, die MEL sei wirtschaftlich in Schwierigkeiten, was keineswegs der Fall ist, im Gegenteil, das operative Geschäft der MEL läuft hervorragend, was der Quartalsbericht nächste Woche eindrucksvoll bestätigen wird.

      Schließlich wird auch die Verbreitung falscher und schädlicher Gerüchte bekämpft, wie etwa im "Standard", wo das Gerücht verbreitet wird, die MEL habe mit der Meinl Bank möglicherweise Scheingeschäfte zum Nachteil der MEL-Anleger abgewickelt. Diese Behauptung stellt den Vorwurf einer strafbaren Handlung dar und wird von MEL sowie von der Meinl Bank auf das schärfste zurückgewiesen. MEL hat mehrfach dargelegt, dass sämtliche Transaktionen über und mit der Meinl Bank im Rahmen des genehmigten Market Maker-Vertrages abgewickelt wurden.

      MEL hält fest, dass die Gesellschaft im Interesse der Anleger verpflichtet ist, für die Gesellschaft schädliche Aussagen und Darstellungen in Medien konsequent zu verfolgen und gerichtlich zu bekämpfen. MEL ist auch verpflichtet, Schadenersatzforderungen gegen Medien geltend zu machen, sollte ein solcher aufgrund falscher Berichterstattung eintreten.

      Rückfragehinweis:
      Dr. Herbert Langsner 0676/840531250

      Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass Meinl jetzt versucht, mit einem Rundumschlag gegen alle und alles, sich wieder beliebt zu machen?
      Das Image ist schon soetwas von zerstört und jetzt legen sie sich mit den "seriöseren" heimischen Medien an. Was wird es bringen?
      Sicherlich keine wohlwollende Berichterstattung, die sie aber sicherlich brauchen werden. Wie wollen sie es jemals wieder schaffen, ihre Kurse halbwegs in die Höhe zu bringen, wenn alle nur negativ berichten??
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 16:41:26
      Beitrag Nr. 529 ()
      a bisserl was ist ja doch noch zum Lesen geswesen...

      Heikle Post für den Staatsanwalt

      Ex-Justizminister Böhmdorfer will Julius Meinl V. wegen Betrug und Untreue klagen. Auch die FMA nimmt er aufs Korn: Diese soll den Strafbescheid gegen MEL offenlegen.

      wien (dom).Die Causa Meinl dürfte auch strafrechtliche Konsequenzen haben. Wie Rechtsanwalt Dieter Böhmdorfer der „Presse“ sagte, will er wegen der Vorgänge rund um die Aktien der Meinl European Land (MEL) demnächst eine Strafanzeige gegen Julius Meinl V. erstatten. Die Vorwürfe lauten auf Betrug und Untreue sowie falsche Berichterstattung im Sinne des Paragraf 255 Aktiengesetz.

      Wie nun auch durch den am Mittwoch bekannt gewordenen Strafbescheid der Finanzmarktaufsicht (FMA) erwiesen sei, wären die MEL-Anleger getäuscht und in die Irre geführt worden, so Böhmdorfer.

      Bereits im August 2007 langte bei der Staatsanwaltschaft Wien eine anonyme Anzeige gegen Julius Meinl V., Karl-Heinz Grasser sowie den ehemaligen Verbund-Chef Hans Haider ein. „Das Strafverfahren läuft,“ bestätigt Gerhard Jarosch, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien der „Presse“. Der Vorwurf bei dieser Anzeige lautete ebenfalls auf Betrug und Untreue im Zusammenhang mit dem Börsegang von Meinl International Power (MIP). Konkret soll der Kurs der MEL-Aktie durch Rückkäufe bis zum Ende des MIP-Börsegangs gestützt worden sein, nur um diese Emission, bei der Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser als „Zugpferd“ fungierte, nicht zu gefährden.

      Böhmdorfer geht aber nicht nur strafrechtlich gegen Meinl vor, er wird gemeinsam mit dem deutschen Prozessfinanzierer Juragent auch zivilrechtlich versuchen, die Ansprüche der geschädigten MEL-Anleger durchzusetzen.

      FMA soll alles offenlegen
      Ebenfalls aufs Korn nimmt der ehemalige Justizminister die FMA. Diese hatte den Strafbescheid gegen MEL nicht veröffentlicht, er war vielmehr durch die MEL selber bekannt gemacht worden. Da diese Information einseitig und unter Umständen gefiltert sei, fordert Böhmdorfer die FMA-Vorstände Kurt Pribil und Heinrich Traumüller auf, den gesamten Bescheid zu veröffentlichen sowie die „vollständigen Erkenntnisse des Verfahrens der FMA hinsichtlich der MEL offen zu legen“.


      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.11.2007)
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 16:56:56
      Beitrag Nr. 530 ()
      APA News
      Wiener Börse wirft Meinl European Land aus Prime Market - TM GRAFIK
      Börse: Interessen der Marktteilnehmer verletzt - Für Unternehmen Kündigung "nicht nachvollziehbar" - GRAFIK 1642-07, Format 88 x 130 mm

      Neuer Paukenschlag in der Affäre um Meinl European Land (MEL): Die Wiener Börse wirft das Unternehmen aus dem Prime Market, wo die Zertifikate der MEL seit 20. August 2007 gehandelt werden. Die in Wien börsenotierte und auf der Kanalinsel Jersey ansässige Gesellschaft muss das Top-Segment der Wiener Börse per 21. Dezember 2007 verlassen und wird ab 27. Dezember 2007 im "standard continuous market" gehandelt.


      --------------------------------------------------------------------------------

      "MEL hat nach Ansicht der Wiener Börse durch unzureichende Information Interessen des Prime Markets und dessen Teilnehmer verletzt", so die Wiener Börse. Eine Wiederaufnahme der MEL in den Prime Market zu einem späteren Zeitpunkt sei nicht ausgeschlossen. Das Unternehmen kritisierte die Kündigung als "unverständlich" und "nicht nachvollziehbar".

      Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hatte vor einigen Tagen gegen den Vorstand der MEL Geldstrafen wegen Irreführung der Marktteilnehmer verhängt, die MEL will die Bescheide mit Rechtsmitteln bekämpfen. In einer Aussendung hatte das Unternehmen erklärt, "die von der FMA beaufsichtigte Wiener Börse soll an der Irreführung mitgewirkt haben". Die FMA hatte diese Angaben dementiert, die Wiener Börse wies den Vorwurf entschieden zurück.

      Um MEL einen "geordneten Rückzug" aus dem Prime Market zu ermöglichen, erfolgt die Umreihung in das Marktsegment "standard market continuous" zum Ablauf des folgenden letzten Handelstages im Handel mit Optionen und Finanzterminkontrakten, das ist der 21. Dezember 2007. Mit diesem Zeitpunkt scheidet die MEL auch aus dem ATX-Prime. Die Notierung der MEL im amtlichen Handel ist davon nicht betroffen, erläuterte die Wiener Börse.

      Die Kündigung des MEL-Vertrages ist der erste derartige Fall für den Wiener Finanzplatz: Bisher musste noch nie ein Unternehmen den Prime Market auf diese Art verlassen. Die MEL will nun "konstruktive Gespräche" mit der Wiener Börse führen. Bei der Kündigung handle es sich aus Sicht der MEL um eine "temporäre Maßnahme". "Wir sind überzeugt, dass die MEL letzten Endes im Prime Market weiter notiert sein wird", versicherte Langsner.

      Der Prime Market ist ein Marktsegment der Wiener Börse, in das Papiere von Gesellschaften aufgenommen werden, welche sich über die gesetzlichen Bestimmungen des Börsegesetzes hinausgehend zur Einhaltung erhöhter Transparenz-, Qualitäts- und Publizitätskriterien verpflichten. Die MEL-Zertifikate notieren seit 20. August 2007 im Prime Market. Der 21. Dezember 2007 wird nun der letzte Handelstag für das MEL-Papier in dem Top-Börsensegment.

      Rechtsanwalt Dieter Böhmdorfer hat heute in mehreren Zeitungen ("WirtschaftsBlatt", "Die Presse", "Der Standard") rechtliche Schritte in der Causa Meinl European Land gegen Julius Meinl persönlich angekündigt. Demnach prüfe er eine Strafanzeige gegen Julius Meinl V. und den Vorstand der Meinl Bank. Der Sprecher von Meinl Bank und Meinl European Land (MEL), Herbert Langsner, hat auf Anfrage der APA die Vorwürfe zurückgewiesen. Die angedrohten Strafanzeigen bezeichnete er als "Marketing-Maßnahme" des Anwalts.

      Der Kurs des MEL-Zertifikats war am Freitag zunächst eingebrochen, kletterte dann aber wieder: Am späten Nachmittag lag der Kurs bei 8,69 Euro, bisher ein Tagesverlust von 1,25 Prozent bzw. 0,11 Euro. Für viele Aktionäre bringt das Papier bisher eine Berg- und Tal-Fahrt: Das Jahreshoch des MEL-Zertifikats lag bei 21,33 Euro, das Jahrestief bei 7,48 Euro. (Schluss) gru/wyf
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 19:01:54
      Beitrag Nr. 531 ()
      Also mir wirds zu bunt ich verkaufe !:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 19:56:52
      Beitrag Nr. 532 ()
      nachdem ich den zeitpunkt auszusteigen mehrmals verpasst hab, bleib ich drinnen und schau wo wir in 20 jahren stehen. kommt hakt zu den werten, bei denen die kurse nicht mehr angeschaut werden ;)
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 20:08:02
      Beitrag Nr. 533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.539.273 von lucky27 am 23.11.07 15:04:19Sie haben noch ein paar Immobilien. Und einen Haufen Projekte an teilweise recht exotischen Standorten, bei denen die Finanzierung fraglich ist.:rolleyes:

      Wie du richtig feststellst, sie haben Gewinne gemacht - und zwar vorzugsweise durch Aufwertungen der Immobilien.
      Der Cash Flow dagegen schaut äußerst mager aus.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 08:45:28
      Beitrag Nr. 534 ()
      hallo lucky

      der big mac ist ein alter jammerer der ständig in der verganganheit rumkramt, der wird mel nie verstehen.

      Sie haben noch ein paar Immobilien. Und einen Haufen Projekte an teilweise recht exotischen Standorten, bei denen die Finanzierung fraglich ist.

      Wie du richtig feststellst, sie haben Gewinne gemacht - und zwar vorzugsweise durch Aufwertungen der Immobilien.
      Der Cash Flow dagegen schaut äußerst mager aus


      das derzeitige immoportfolio ist noch recht bescheiden, aber da gibt es ja verträge für 43 hochrenditeprojekte, die in den nächsten jahren realisiert werden.
      das heist quartal für quartal werden da projekte fertiggestellt, quartal für quartal werden höhere gewinne bzw kennzahlen ausgewiesen, der kommende dienstag (Q3) wird das abermals bestätigen.
      er schreibt "in teilweiserecht exotischen standorten"- der wird niemals begreifen das in budapest, prag, warschau usw diese hochrenditeprojekte nich mehr umzusetzen sind, sondern ganau eben diese exotischen standorte der garant für höchste renditen sind.
      er hält diese leute alle für kekse und kapiert nicht das er der
      :keks: ist.
      ich will aber keinefalls den schweren strategischen fehler des aktienrückkauf und den tiefen griff des herrn meinl in die mel-kassen verharmlosen, um das auch unmissverständlich klarzustellen!
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 11:38:34
      Beitrag Nr. 535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.554.758 von kaalex am 25.11.07 08:45:28das derzeitige immoportfolio ist noch recht bescheiden, aber da gibt es ja verträge für 43 hochrenditeprojekte, die in den nächsten jahren realisiert werden.

      .... soferne MEL in der Lage ist, sie zu finanzieren.:eek:
      Außerdem sind sie nach den Griffen des Hr. Meinl in die Kasse nur für diesen "Hochrendite"projekte :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 11:47:17
      Beitrag Nr. 536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.555.612 von big_mac am 25.11.07 11:38:34was jetzt,

      sind es jetzt hochrenditeprojekte wenn sie finanziert sind,
      oder sinds nur fürn herrn meinl hochrenditepriojekte????????

      wannst was schreibst dann schreib bittttte was gscheites und nerv uns nicht immer mit diesen mist!
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 11:57:43
      Beitrag Nr. 537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.554.758 von kaalex am 25.11.07 08:45:28Das ist ja der Punkt: Ausgewiesen wird viel. Die neuen Qs und Ausblicke werden sicher in den goldensten Farben ausgewiesen werden.
      Der NAV wird ja auch immer mit 15 bis 25 ausgewiesen. Der baldige Börsenkurs mit 20-25.
      Nur nicht einmal die Meinl-Fonds glauben daran.

      Kaalex - du baust Deine Argumente immer nur auf Basis der Berichterstattung durch MEL selbst auf.

      Bist Du der IR-Mann von MEL?
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 12:59:46
      Beitrag Nr. 538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.555.693 von Ceeit am 25.11.07 11:57:43der nav steht klar und deutlich im letzten quartalsergebniss und wird auch am dienstag wieder ausgewiesen werden, allerdings nicht mit einer zahl ,von-bis, das kannst du dir in die haare schmieren!!!!

      ... und "der baldige börsenkurs von 20-25 euro"- den kannst du dir genauso in die haare schmieren, diese angaben kommen nicht von mel.
      es gibt angaben von werten mit denen man rechnet bei fertigstellung aller derzeit vertraglichen fixierten projekten, unter werten meine ich immobilienwerte bzw nav-werte und nicht börsenkurse.

      deine vorwürfe sind inkorrekt, nicht nachweißbar und daher mehr als entbehrlich!

      .....du kannst natürlich diesen am dienstag ausgewiesenen nav gerne wieder durch den dreck ziehen, dein geschätzter wert liegt ja etwa bei einem drittel,- jedenfalls habe ich damit null probleme.
      ich rate dir diese bewertungsfirmen zu verklagen!
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 13:11:58
      Beitrag Nr. 539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.555.644 von kaalex am 25.11.07 11:47:17Hochrenditeprojekte sind es nur für den Meinl - so wie die bisherigen.
      43 sind es wenn sie finanziert sind.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 14:27:11
      Beitrag Nr. 540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.556.008 von big_mac am 25.11.07 13:11:58es ist absolut richtig das bis jetzt nur die meinlbank daran verdient hat.
      sollte es von rechtlicher seite keine grösseren störfeuer geben und die umstrukturierung einigermassen im sinne des kapitalmart ausfallen so ist mel zu diesen kursen ein äusserst atraktives investment.
      natürlich ist klar, no risk no fun, sollten die beiden genannten punkte positiv ausfallen, so wird auch der kurs wesentlich höher sein, wer auf nummer sicher gehen will, kauft wesentlich teurer!
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 17:03:20
      Beitrag Nr. 541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.556.434 von kaalex am 25.11.07 14:27:11sollte es von rechtlicher seite keine grösseren störfeuer geben und die umstrukturierung einigermassen im sinne des kapitalmart ausfallen so ist mel zu diesen kursen ein äusserst atraktives investment.

      Die rechtliche Seite wird möglicherweise ein paar hundert Millionen kosten, die MEL bei Meinl im Regress zurückholen versuchen sollte.
      Bei einem Totalumbau der Firma (i.e. Kündigung aller Verträge mit dem Meinl-Umfeld) wäre sie zu diesen Kursen ein Kauf.
      Nur habe ich an diesem Totalumbau meine Zweifel. Und ohne den ist Hopfen und Malz verloren.

      So, und jetzt warten wir auf die Tricksereien am Dienstag :D
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 17:08:50
      Beitrag Nr. 542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.559.236 von big_mac am 25.11.07 17:03:20So, und jetzt warten wir auf die Tricksereien am Dienstag


      hallo big mac,
      bei solchen aussagen würde ich vorsichtig sein!
      der oegeat ist gesperrt, wieso weiß ich noch nicht!
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 19:33:46
      Beitrag Nr. 543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.559.365 von kaalex am 25.11.07 17:08:50Ich habe schon viel klarere Aussagen getätigt und war noch nie gesperrt :)
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 21:03:12
      Beitrag Nr. 544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.555.949 von kaalex am 25.11.07 12:59:46Wie schon einmal gepostet: Bewertungsfirmen bewerten im Auftrag der Firma.

      Die kannst Du auch nicht verklagen. Nur wenn konkrete Werte wie Umsatz falsch angegeben werden.
      Bewertungen werden erstellt und sind weder fix und die Grenzen sind hier sehr fliessend. Der ausgewiesene NAV ist und bleibt immer eine nicht wirklich überprüfbare Zahl. Zudem weist MEL auch keine Einzelbewertungen aus.

      Ich muss die von MEL ausgegebenen Zahlen gar nicht - wie Du meinst - durch den Dreck ziehen bzw. Lügen strafen (so würde ich es bezeichnen). - das macht die Börse bzw. der Markt selbst.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 07:38:58
      Beitrag Nr. 545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.563.245 von big_mac am 25.11.07 19:33:46Ich habe schon viel klarere Aussagen getätigt und war noch nie gesperrt


      ....leider sinds oft "klar falsche aussagen", aber damit habe ich mich schon abgefunden!
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 07:48:13
      Beitrag Nr. 546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.564.169 von Ceeit am 25.11.07 21:03:12Ich muss die von MEL ausgegebenen Zahlen gar nicht - wie Du meinst - durch den Dreck ziehen bzw. Lügen strafen (so würde ich es bezeichnen). - das macht die Börse bzw. der Markt selbst.



      interesant, ich empfehle dir lies einmal deine posting, da gehts sehr oft um das durch den dreck ziehen des mel-nav.
      offensichtlich weiß bei dir die linke hand nicht was die rechte hand so macht!

      aha, die börse bzw der markt als navindikator,
      bitte sieh dir doch einmal die österreichischen immowerte an.
      die haben durchschnittlich 30-50% an wert verloren!
      die realität ist aber das am markt nicht 30-50% weniger für immos bezahlt wird.

      hier erkennt man unschwer was für ein federgewicht deine postigs haben!
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 08:08:29
      Beitrag Nr. 547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.565.296 von kaalex am 26.11.07 07:48:13Du verstehst es immer noch nicht. Der von den Immos ausgebene NAV ist nicht in Stein gemeiselt oder eine relativ eindeutige Zahl wie der Umsatz.
      Viele Immos haben einen zu hohen NAV ausgewiesen. Einige wurden auch ohne ihr Zutun abgestraft. Aber sicher nicht MEL.

      Fakt ist:
      MEL wurde von Meinl angezockt
      Die Anleger wurden mehrfach getäuscht
      MEL, MIP, MAI sind personell und praktisch verknüpft
      Meinl hält bei allen Gesellschaften die Fäden fest in der Hand

      Jeder der immer noch das gegenteil behauptet ist ein Troll.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 08:23:09
      Beitrag Nr. 548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.565.372 von Ceeit am 26.11.07 08:08:29na heut bist aber lustig, bist jetzt auf ein völlig anderes thema geschwenkt, aus verlegenheit!

      kennst den herrn petrikovitsch, der ist ein allrounder, er ist herr von constantia, immofinanz und immoeast,.... nur so nebenbei angemerkt!
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 13:04:03
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.565.431 von kaalex am 26.11.07 08:23:09Sorry Du schweifst mit Deiner "Andere tun es ja auch so Argumentation" ab.


      Time will tell. Derzeit stehen wir ja näher an meinen prognostierten 7 als an Deinen und Lulius seinen 15-25.

      Bist Du ein MEL-Keiler, der jetzt seinen Kunden die Papiere schön reden muss, weil Du immerfort die MEL Aussagen wiederkäust und sonst nichts.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 13:24:10
      Beitrag Nr. 550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.565.431 von kaalex am 26.11.07 08:23:09wo hast ein Problem mit Petrikovics ?

      - Er hat keine pps ausgegeben und weiß nicht wer sie hat
      - Er hat nicht Aktien zurückkaufen lassen, um seiner Bank Emmissionen zu ermöglichen
      - Er hat seinen bescheidenen Rückkauf vorher bekanntgegeben
      - Er hat seine Aktionäre nicht angelogen

      Im Vergleich zu den dubiosen Vorgängen um Meinl (und die gibts nicht erst seit heuer!) ist die Constantia ein Hort der Integrität :D
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 13:44:12
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.568.620 von Ceeit am 26.11.07 13:04:03Meinl hält bei allen Gesellschaften die Fäden fest in der Hand
      - ist bei constantia und einigen anderen nicht anders.

      eine gewisse verknüpfung von mel und mai im personellen bereich sehe ich als vorteil.

      meinl bank hat sich für ihre dienstleistungen zu hoch entlohnen lassen!

      bei der ankündigung des aktienrückkauf wurde auch ich getäuscht!

      kurziele habe ich nie genant, unterstell mir da bitte nichts.

      das immoportfolio wird sich langfristig als traum herausstellen.

      da nach und nach neue center erröfnet werden, sollter der nav und der gewinn in den nächsten jahren kontinuirlich steigen.

      deine nav und bewertungsfirmen-kritiken sind völlig sinn-u. bedeutungslos- behirnst sowieso nie.

      ich kann nur hoffen das von rechtlicher seite kein störrfeuer kommt und die umstrukturierungen im sinne des kapitalmarktes sind, dann steht der outperformance im immosektor nichts mehr im wege.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 13:46:52
      Beitrag Nr. 552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.568.620 von Ceeit am 26.11.07 13:04:03..... ausserdem empfehle ich dir posting 546 auszudrucken und unterm kopfpolster zu legen!
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 14:03:28
      Beitrag Nr. 553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.569.113 von kaalex am 26.11.07 13:46:52In ein paar Jahren, wenn Du etwas reifer und erfahrener bist und vielleicht etwas Substanz in Deine postings kommen können wir ja weiter reden.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 14:36:21
      Beitrag Nr. 554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.569.313 von Ceeit am 26.11.07 14:03:28....diese hoffnung ist habe ich bei dir nicht!

      ein journalist des format schreibt folgendes:

      spezialisiert auf einkaufszentren und mit guten management vor ort- das bestätigen sogar die konkurennten-,werden renditen weit jenseits der 10 prozent erzielt. auch die fertigstellung der offenen projekte ist trotz der durch den aktienrückkauf geschrumpften kapitaldecke nicht gefährdet. in den nächsten wochen eröffnen center im polnischen bialystock, in st.petersburg und in kasan. entsprechend absurd ist denn auch der derzeitige aktienkurs, in dem offenbar massive prozessrisken eingepreist sind, die logisch nicht nachvolzogen werden können.

      ......in deinen augen ist dieser journalist vermutlich natürlich wieder ein depp und du mit deiner nav-hysterie und deiner börsennavindikatorerkenntnis selbstverständlich der superstar!
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 15:14:00
      Beitrag Nr. 555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.569.673 von kaalex am 26.11.07 14:36:21Es bestätigt nur meine Aussage über Deine Naivität:

      MEL Presesprecher und Kommunikationschef Herbert Langsner ist Format-Herausgeber. Die positiven Artikel im Format überaschen daher die meisten - ausser die Naiven - nicht wirklich.

      Für diese Zusammenhänge bist Du aber scheinbar noch zu unreif.

      Wie schon vor langen gepostet: Wünsch Dir Glück mit MEL, sei aber nicht so naiv nur die Quellen von MEL zu nehmen - und das Format gehört indirekt auch dazu.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 15:14:26
      Beitrag Nr. 556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.569.673 von kaalex am 26.11.07 14:36:21wenn das weltberümte Börsenblatt Format meint :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 15:20:26
      Beitrag Nr. 557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.570.121 von Ceeit am 26.11.07 15:14:00......ich würde dir dieses format nr.46 empfehlen, da stehen auch sehr sehr viele negative dinge über mel drinnen!

      merkst du nicht schön langsam, das du immer auf die schnauze fällst!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 15:34:03
      Beitrag Nr. 558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.570.200 von kaalex am 26.11.07 15:20:26Ich merke nur dass Deine Argumente immer ausgeknokt werden.
      Muss aber schön sein so naiv durch die Welt zu laufen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 15:51:54
      Beitrag Nr. 559 ()
      @ceeit

      auch nicht gerade die feine Englische, auf andere Boardteilnehmer einzupracken. und allzu erwachsen auch nicht gerade.

      Das Format ist eine an und für sich eine doch angesehene Zeitschrift.
      Das Querverbindungen vermutet werden in diesem Zusammenhang, ist wohl naheliegend. Da braucht es keine großen Propheten. :cool:

      Die Frage bleibt nur: wer ist schon objektiv bei den Schreiberlingen.
      Nach der Klagsdrohung von MEL sind alle, wiederhole alle Tageszeitungen ordentlich zurückgerudert und bringen nur noch Fakten.

      So eine kleine Einschaltung im nächsten Jahr will man ja auch nicht gerade riskieren...;)

      Du schreibst:

      Fakt ist:
      MEL wurde von Meinl angezockt
      Die Anleger wurden mehrfach getäuscht
      MEL, MIP, MAI sind personell und praktisch verknüpft
      Meinl hält bei allen Gesellschaften die Fäden fest in der Hand


      Davon ist gar nichts Fakt außer, dass alle tatsächlich personell verknüpft sind.

      Alles andere ist Deine Interpretation der Dinge, wenn auch meist naheliegend.

      Diese ganzen Aufwertungen bei den Immos sind natürlich allesamt fragwürdig. Deshalb hatte ich bislang auch nie Freude mit diesen Firmen.

      Allerdings: Den NAV berechnen alle ziemlich ähnlich.
      Und tatsächlich gibt es außer in Österreich so gut wie keine Immos unter dem NAV zu kaufen.

      Und wenn ich es mir aussuchen kann, ist mir MEL beim Arsch lieber als z.B.: die Immoeast beim Gesicht.

      Warum??

      Das Geschäftsmodell ist besser und die Verbandelungen bei Immoeast und Immofinanz sind ja mehr als fragwürdig.
      Wie dort bei der letzten Kapitalerhöhung die Anleger abgezockt wurden war ja schon feierlich.
      Dann aus Angst mit einer notgedrungenen Dividendenausschüttung zu kommen ist ja auch vom Feinsten.
      Wovon bezahlen sie denn die Dividende?
      Von den Aufwertungen?? Oder von der Wandelanleihe die jetzt kommt.:D:D
      Eine Kapitalerhöhung wäre wohl im Moment nicht zu platzieren gewesen.

      Egal: Hauptsache auf die MEL hinhaun.

      Mir soll es recht sein. Vielleicht gibt es ja noch was um 7 € zu kaufen. Vielleicht schon morgen, wenn sich alle wie die Hyänen auf die Zahlen stürzen werden und dieses und jenes furchtbare Element oder was weiß ich was suchen und finden werden.

      Wäre schön einmal die Berichte und Analysen der Vorquartale anzusehen und zu vergleichen. Sicher spaßig hinsichtlich der Interpretationen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 15:54:22
      Beitrag Nr. 560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.570.390 von Ceeit am 26.11.07 15:34:03....klingt nach resigantion, mehr kann ich daraus nicht lesen!

      ich empfehle dier format nr.46 zuerst zu lesen bevor du dein maul aufmachst!

      ich lese viel über mel negatives und positives, aber dein 1/3 nav gespinnst ist mir noch nirgends untergekommen!
      .... und so naiv wirst ja doch nicht sein das du glaubst ich orientiere mich an deiner nav-schätzung!
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 15:55:28
      Beitrag Nr. 561 ()
      €ceeit

      in Deinen letzten 4 :laugh::laugh: Postings war ja such richtig Substanz. Und fest hinhaun auf den Rest der Welt. Wir sind ja selbst so fehlerfrei!!!:kiss::kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 16:05:11
      Beitrag Nr. 562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.570.672 von lucky27 am 26.11.07 15:51:54Auch wenn Ihr es 1000 mal verneint:

      Meinl hat die Anleger mit der Aussendung über sein "geplantes Rückkaufprogramm von bis zu 20%" belogen.

      Meinl hat die MEL-Zertifikate im Kreise bewegt und Finanzierungskonstruktionen gewählt die nicht im Sinne von MEL sondern der Meinl-Bank waren.

      Es gibt nach wie vor trotz Ankündigungen keine Transparenz.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 16:19:33
      Beitrag Nr. 563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.570.900 von Ceeit am 26.11.07 16:05:11und weil der Meinl immer völlig korrekt gehandelt hat, ist natürlich auch der ausgewiesene NAV völlig korrekt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 16:23:46
      Beitrag Nr. 564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.570.900 von Ceeit am 26.11.07 16:05:11ich zumindest verneine es nicht!

      die jersey-konstruktion war fundament für diese riesenportfolio an hochrenditeprojekten!

      ...das mit der transparent bzw umstrukturierung ist im gange, weißt du aber!
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 16:25:07
      Beitrag Nr. 565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.571.101 von Kaufangebot am 26.11.07 16:19:33der nav stammt von gutachtern und nicht von mel, bzw beweiße für eine unkorrektheit hast auch null!
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 16:33:57
      Beitrag Nr. 566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.571.173 von kaalex am 26.11.07 16:25:07habe mir erlaubt, dein Posting #565 mit den fett gekennzeichneten Ergänzungen richtigzustellen :

      der nav stammt von von MEL beauftragten und bezahltengutachtern (Erfüllungsgehilfen heißt das im Juristendeutsch)und folglich von mel, die ihn auch publizieren , bzw beweiße für eine unkorrektheit hast auch null!

      Beweise hat hier einzig und allein MEL zu liefern :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 17:02:18
      Beitrag Nr. 567 ()
      @Ceeit

      wer verneint hier was??

      Tatsache ist lediglich, dass es die besagten Rückkäufe gegeben hat.
      Und die waren auch mehr als dämlich.

      Alles andere ist Interpretation!!! Mehr nicht.
      nicht einmal die viel besungenen Klagen sind bis jetzt eingebracht.

      Welches Problem hast Du eigentlich?
      Einfach nicht kaufen und dann um andere Investments kümmern.
      Das Du hier die Welt retten möchtest kauf ich Dir nicht ab.

      Unternehmen/Sonstiges

      St Helier Jersey (euro adhoc) - 23. November 2007. Zu den neuerlich
      erhobenen Klagedrohungen von AdvoFin und dem ehemaligen
      FPÖ-Justizminister Dieter Böhmdorfer, welcher nach eigenen Angaben
      einen Prozeßkostenfinanzierer vertritt, weist MEL darauf hin, dass
      der FMA-Bescheid nicht rechtskräftig ist und dass sich durch den
      Bescheid an der Rechtslage und den fehlenden Erfolgsaussichten
      solcher allfälliger Klagen nichts geändert hat.

      Es liegt nach Ansicht der Rechtsberater der MEL kein rechtswidriges
      Verhalten der MEL vor und selbst wenn Handlungen der MEL als ein
      solches gewertet würden, so kann daraus kein pauschales Verschulden
      der Gesellschaft für den Kursrückgang begründet werden. Vielmehr
      müsste jeder Anleger im Einzelfall nachweisen, dass das Verhalten der
      MEL rechtswidrig und ursächlich dafür war, dass ein direkter
      Vermögensschaden erlitten wurde.

      Nach Auskunft der MEL-Anwälte in Österreich eine sogenannte
      "Sammelklage" rechtlich gar nicht möglich.

      MEL liegt jedenfalls bis zum heutigen Tag keine einzige Klage vor.
      Offensichtlich dienen die zahlreichen vollmundigen Ankündigungen, wie
      sie auch jetzt wieder vorgebracht werden, vornehmlich der Akquisition
      von Klienten sowie dem Eigenmarketing und der Profilierung einzelner
      Juristen.


      Ende der Mitteilung euro adhoc 23.11.2007 17:40:56
      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 17:16:09
      Beitrag Nr. 568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.571.650 von lucky27 am 26.11.07 17:02:18Du zitierst schon wieder MEL.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 17:25:51
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.571.826 von Ceeit am 26.11.07 17:16:09schon sehr komisch das noch niemand auf die idee gekommen ist, diese ach so falschen nav-angaben zu klagen!
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 17:34:33
      Beitrag Nr. 570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.571.173 von kaalex am 26.11.07 16:25:07Im Aktienrecht gibt es zum Beispiel auch das Instrument des Squeeze Out. Der Großaktionär kann, wenn er 95% der Stimmen hat, dich dazu zwingen deine Aktien zu verkaufen. Der Abfindungspreis wird duch ein vom ihm beauftragten Gutachter ermittelt. Gegen die Höhe des vom gekauften Gutachter ermittelten Abfindungspreises wird regelmässig von Kleinaktionären Widerspruch eingelegt. In > 80% der Fälle wird durch ein vom Gericht bestimmter Gutachter ein höherer Wert ermittelt.

      Was lernen wir daraus?
      1. Drei Gutachter, drei Meinungen.
      2. Gutachten sind meistens bzw. immer tendenziös. D.h. der Wert wird je nach Interessenslage des Auftraggebers nach unten oder nach oben gerechnet.
      3. Das ist alles legal, da es bei Unternehmens- bzw. Immobilienbewertungen eine große Wertbandbreite gibt


      Meinl hat man, nachdem was ich in der Presse so lese, beim abkassieren, Kurspflegen, usw. erwischt. Da ist es meiner Meinung nach mehr als wahrscheinlich, daß der ausgewiesene NAV sehr progessiv errechnet wurde, d. h. die Immobilienbewertung ausgereizt wurde.

      Das habe ich schon mal in der Art hier dargelegt. Du scheinst aber lernresistent zu sein.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 17:36:04
      Beitrag Nr. 571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.571.975 von kaalex am 26.11.07 17:25:51Für Lucky: Die Täuschung und Lüge ist Fakt und nicht Spekulation:

      Adhoc Meldung 28.07.2007

      Aktienrückkaufprogramm unterstreicht Wachstumsprognose

      Vor dem Hintergrund der bis 2010 zu erwartenden jährlichen Wertsteigerung von rund 15 %, sieht das Management der MEL den Titel mit einem aktuellen Kurs von rund EUR 20 sehr günstig bewertet und plant daher ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm, das in einer am 23. August in Wien stattfindenden a.o. Hauptversammlung beschlossen werden soll. „Wir möchten selbst von der zu erwartenden Wertsteigerung profitieren“, so Francis Lustig. Vorerst plant die Gesellschaft eigene Aktien in einem Ausmaß von bis zu 10 % des Grundkapitals zu erwerben. Damit, so Lustig, setze die MEL ein deutliches Signal an ihre Investoren in Hinblick auf das enorme Wachstumspotenzial der Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 17:42:54
      Beitrag Nr. 572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.572.109 von Kaufangebot am 26.11.07 17:34:33@Ceeit

      nein mein Freund. ich zitiere nicht die MEL sondern eine adhoc Meldung der MEL.

      Immerhin seriöser als eigene Meinungen als Tatsachen zu postulieren.

      @Kaufangebot

      Du glaubst zwar keinen Gutachtern, und der Presse schon??:laugh::laugh:

      grundsätzlich gebe ich Dir aus meiner Erfahrung recht. Papier ist wirklich sehr geduldig.
      Nur, wenn, dann müssten alle Immos angeprangert werden. Du glaubst ja wohl nicht, dass die Anderen besser sind.:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 17:43:31
      Beitrag Nr. 573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.571.975 von kaalex am 26.11.07 17:25:51zu was willst klagen ?
      ignorieren ist billiger und nervenschonender :)
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 17:48:30
      Beitrag Nr. 574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.572.230 von lucky27 am 26.11.07 17:42:54
      "nein mein Freund. ich zitiere nicht die MEL sondern eine adhoc Meldung der MEL."

      Ist das ernst gemeint?
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 17:59:18
      Beitrag Nr. 575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.572.230 von lucky27 am 26.11.07 17:42:54Du glaubst zwar keinen Gutachtern, und der Presse schon??

      Vieles, was in der Presse steht, wurde mittlerweile von MEL ja bereits bestätigt. Z.B. Aktienrückkauf, Partly-Paid-Shares, Lizenzgebühren für den "Markennamen" Meinl, usw.
      Allerdings habe mich nur auf die Presse bezogen, um mich rechtlich abzusichern.


      Nur, wenn, dann müssten alle Immos angeprangert werden. Du glaubst ja wohl nicht, dass die Anderen besser sind.

      Viele andere wird es auch nicht besser, da hast du wohl recht.
      Nur bei MEL wurde inzwischen bekannt, dass es mit der Corporate Governance, usw. nicht stimmt.
      Warum sollte man dann gerade in MEL investieren? Nur weil die anderen gleich "schlecht" sind?
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 18:04:16
      Beitrag Nr. 576 ()
      für Ceeit.

      ?? und?? was willst Du damit sagen??

      Ich denke es geht Dir darum, dass sie schon vorher mit dem Rückkauf angefangen haben (so was dämliches auf diesem Niveau, kann es jedes Mal kaum fassen:))
      meldepflichtig ist das auf den Kanalinseln wohl nicht.

      dafür wurden sie zurecht abgestraft und sind in den Sinkflug übergegangen. Und weiter??

      Was hat das mit dieser Meldung zu tun. Hier wird doch nur die Absicht erklärt bis zu 10% eigner Aktien zurück zu kaufen. Was soll an dieser Meldung gelogen sein?
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 18:15:40
      Beitrag Nr. 577 ()
      Fakt ist:

      Den Kurs hat es in den letzten Wochen und Monaten ob der Vorgänge zerrissen.

      Fakt ist auch, dass der heutige Schlusskurs bei 9,10€ lag.


      es wird nicht lange dauern, dann wird um die MEL wieder Ruhe einkehren. Spätestens dann, wenn die Presse ihr Interesse verliert.

      und dann sehen wir mal weiter...:D
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 19:42:26
      Beitrag Nr. 578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.572.698 von lucky27 am 26.11.07 18:15:40das wird wohl noch länger dauern, jetzt kommen erst mal die zahlen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 19:45:45
      Beitrag Nr. 579 ()
      Schließlich müssen die MEL-Aktionäre dir Kokainsucht von Julius V. mitfinanzieren... - Da bleibt gewiss auch einiges auf der Strecke...

      :D
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 20:55:25
      Beitrag Nr. 580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.573.825 von evaluierer am 26.11.07 19:42:26:eek: eine gefährliche Drohung, diese Zahlen :eek:
      Morgen können wir MEL in der Luft zerreissen :D
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 20:56:47
      Beitrag Nr. 581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.574.727 von big_mac am 26.11.07 20:55:25mal abwarten.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 22:07:47
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.574.727 von big_mac am 26.11.07 20:55:25So? Und was dann? Eine nette Ejakulation? (BigMac-Verzehrer haben damit allerdings bekanntermaßen Probleme, da der Verdauungsapparat den dafür notwendigen Blut- bzw. Energiestrom blockiert)

      Mir ist nicht klar, was Deine und Ceeit's Wortmeldungen für einen Sinn ergeben und zwar im Hinblick auf die zukünftige Kursentwicklung. Und die ist das einzige, was mich an einer Aktie interessiert. Natürlich kann man Bewertungen anzweifeln, wenn man ernstzunehmende Hinweise dafür hat. Habt Ihr sie? Dann raus damit.
      Wenn der heutige Kurs den tatsächlichen Unternehmenswert abbildet, dann wäre der NAV um das dreifache zu hoch ausgewiesen. Was verleitet Euch zu der Annahme?

      Na ja, in Anbetracht der morgigen Zahlen bin ich auf Eure heutigen Spekulationen nicht wirklich neugierig. Ich habe MEL vor ein paar Tagen um 8,20 gekauft. Billiger werde ich sie kaum mehr bekommen.
      Und wenn doch, dann nichts wie ran.

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 22:24:46
      Beitrag Nr. 583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.575.995 von Viennese am 26.11.07 22:07:47Du wirst sie billiger bekommen, und ich werde meine 6 sehen - nur Geduld, der Julius wirds schon richten :D
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 22:56:24
      Beitrag Nr. 584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.576.239 von big_mac am 26.11.07 22:24:46...und ich werde meine 6 sehen

      warum sind es "deine" 6? Im Nachbarthread schreibst Du, MEL sollte man meiden wie die Pest. Warum schreibst Du dann überhaupt in MEL-Threads? Um "Deine" 6 herbeizuschreiben?
      Dazu sind Deine Wortmeldungen aber zu seicht.

      Es gibt kompetente Beiträge und es gibt Deine. Man kann sich von mediterraner Kost, von Wiener Küche etc. ernähren oder aber auch von Big-Mac's. Die körperlichen und geistigen Folgen können aber unterschiedlicher nicht sein.

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 23:37:44
      Beitrag Nr. 585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.576.512 von Viennese am 26.11.07 22:56:24gegen Wiener Schnitzel ist fast alles vom goldenen M fast schon Health food :D

      aber so jung und schon so nervös ? :eek: Das wird kein gutes Ende nehmen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 23:39:23
      Beitrag Nr. 586 ()
      cool, hier ist ein niveau in einem teenagerboard...
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 23:48:57
      Beitrag Nr. 587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.576.787 von marhah am 26.11.07 23:39:23sorry sollte natürlich wie in einem teenagerforum heißen...
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 08:25:09
      Beitrag Nr. 588 ()
      so heute hat das ganze spekuliern, schätzen, hoffen und wortverdrehen hoffentlich ein ende weil heute kommen die ZAHLEN :)
      bin schon gespannt wie ein bogen....
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 08:26:39
      Beitrag Nr. 589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.577.676 von xchrix am 27.11.07 08:25:09Nix hat ein Ende, jetzt beginnt es neu :D
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 13:14:34
      Beitrag Nr. 590 ()
      bittesehr :)
      schöne lektüre


      euro adhoc: Meinl European Land Ltd. / Quartals- und Halbjahresbilanz / Meinl European Land: Ergebnisse der ersten 9 Monate 2007 deutlich gesteigert (D)

      --------------------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- 27.11.2007

      Jersey, 27. November 2007. Ungeachtet der Situation in der Öffentlichkeit und auf den Kapitalmärkten hat Meinl European Land in den ersten 9 Monaten des Jahres 2007 ihre Expansion der vergangenen Jahre beim operativen Geschäft fortgesetzt und konnte damit ihre Position als einer der führenden Investoren und Entwickler von Einzelhandelsimmobilien in Zentral- und Osteuropa sowie Russland und die Türkei weiter etablieren. Im operativen Geschäft konnte die Gesellschaft ihre Erträge steigern und weist eine solide Finanzstruktur aus.

      Gewinn vor Steuern auf EUR 195 Mio. ausgebaut - Zuwachs um 107%

      Das Betriebsergebnis (EBIT) wurde von EUR 88 Mio. in den ersten 9 Monaten 2006 um 63% auf EUR 144 Mio. in den ersten 3 Quartalen 2007 ausgebaut. Der Wert inkludiert Aufwertungsgewinne in Höhe von EUR 124 Mio. (9M 2006: EUR 63 Mio.). Der Gewinn vor Steuern konnte im gleichen Zeitraum von EUR 94 Mio. auf EUR 195 Mio. gesteigert werden. Dies entspricht einer Steigerung von rund 107%.

      Gewinn je Aktie/Zertifikat auf EUR 0,67 gestiegen

      Auch der Gewinn je Aktie/Zertifikat der Meinl European Land hat sich positiv entwickelt: Dieser konnte von EUR 0,50 je Aktie/Zertifikat in den ersten 9 Monaten 2006 auf EUR 0,67 je Aktie/Zertifikat in den ersten 9 Monaten 2007 ausgebaut werden. Dies entspricht einer Steigerung von 34%.

      Mieteinnahmen auf EUR 90 Mio. gesteigert - "like-for-like" Mietsteigerungen von 3,9%

      Die Mieteinnahmen in den ersten 9 Monaten des Jahres 2007 betrugen rund EUR 90 Mio. gegenüber EUR 70 Mio. in der Vergleichsperiode im Vorjahr, was einem Anstieg von 28% entspricht.

      Die Mietsteigerungen basieren auf einer gesteigerten Mietfläche, neuen Mietern sowie höheren durchschnittlichen Mieteinnahmen je m². Dieser positiver Trend ist bei jenen Immobilien erkennbar, die bereits im Vorjahr im Besitz der Gesellschaft waren. Die "like-for-like" Mietsteigerungen zur Vergleichsperiode beliefen sich auf durchschnittlich 3,9%. In Polen, Rumänien und der Slowakei beliefen sich die "like-for-like" Mietsteigerungen sogar auf mehr als 6%.

      Die Mietverträge mit den Hauptmietern der Meinl European Land laufen in der Regel über 10 bis 15 Jahre, für kleinere Flächen meist zwischen 5 und 10 Jahren. Rund 50 Prozent der Mieter sind internationale Einzelhandelskonzerne. Dazu zählen etwa Metro, Ahold, Rewe, Spar, Obi, Zara, Carrefour, Marks & Spencer, Douglas, H&M, Praktiker oder Deichmann.

      Immobilienportfolio um 47% gesteigert

      Meinl European Land besitzt zum 30. September 2007 insgesamt 160 Immobilienanlagen. Der Marktwert dieser Objekte beläuft sich basierend auf den aktuellen Gutachten der international renommierten Immobilienexperten Cushman & Wakefield bzw. Jones Lang Lasalle auf rund EUR 1,8 Mrd. Damit konnte das Bestandsportfolio der Gesellschaft gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr um EUR 585 Mio. bzw. 47% gesteigert werden.

      Zusätzlich zu den Immobilienanlagen hat die Gesellschaft ein erhebliches Portfolio an Entwicklungsprojekten mit einem Gesamtvolumen von etwa EUR 3,4 Mrd., von denen bis zum 30. September 2007 bereits EUR 0,6 Mrd. investiert wurden. Darüber hinaus hat die Gesellschaft in Russland, Polen und der Turkei Grundstücke mit einer Gesamtfläche von mehr als 1.500.000m² gesichert. Die Gesellschaft beabsichtigt, auf diesen Grundstücken alleine oder gemeinsam mit starken Entwicklungspartnern weitere Entwicklungsprojekte zu realisieren.

      Noch vor Weihnachten wird MEL je ein Shopping Center in St. Petersburg, Russland, mit 27.000m² und in Bialystok, Polen, mit 37.000m² eröffnen. Hauptmieter bei beiden Objekten wird ein von der Metro betriebener "real"-Hypermarkt sein.

      Nettovermögenswert von EUR 15,15 je Aktie/Zertifikat basierend auf bestehenden Immobilien Zusätzliches NAV Upside-Potential basierend auf den Projekten und Grundstücken

      Die konservative Kapitalstruktur der Gesellschaft zum 30. September 2007 weist eine Eigenkapitalposition von EUR 3,1 Mrd. und langfristige Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 1,1 Mrd. aus. Die Nettocashposition von EUR 1,5 Mrd. dient zur Finanzierung des Investitionsprogramms.

      Das Nettovermögen basierend auf den bilanzierten Immobilienobjekten der Gesellschaft beträgt EUR 15,15 je Aktie/Zertifikat.

      Die Gesellschaft hat auch eine Schätzung des Wertes ihrer Entwicklungspipeline sowie der Grundstücke durchgeführt. Diese erstmalige Bewertung sämtlicher Projekte wurde von Cushman & Wakefield, Jones Lang Lasalle bzw. Colliers durchgeführt. Auf Basis dieser erstmaligen Gutachten ergeben sich erwartete Wertsteigerungen der Entwicklungspipeline und Grundstücke von rund EUR 1,3 Mrd. oder EUR 5,95 je Aktie/Zertifikat. Inklusive dieses Wertsteigerungspotential ergibt sich ein gesamter NAV von EUR 21,10 je Aktie/Zertifikat.

      Anmerkung:
      Werte und sonstige Angaben in Bezug auf Aktien der Gesellschaft gelten gleichfalls für Zertifikate, die die Aktien der Gruppe an der Wiener Börse repräsentieren. Der komplette Zwischenbericht zum 30. September 2007 wird am 27. November 2007 veröffentlicht werden. Dieser Bericht inkludiert auch die vollständige Beschreibung der Kalkulation der oben angeführten Werte.

      Rückfragehinweis:
      Dr. Herbert Langsner +43 676 840 531 250

      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 16:16:58
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.574.727 von big_mac am 26.11.07 20:55:25 eine gefährliche Drohung, diese Zahlen
      Morgen können wir MEL in der Luft zerreissen

      :laugh::laugh:

      Ich schrieb ja schon, die geistigen Folgen können unterschiedlicher nicht sein.
      Steig um auf Wiener Schnitzerl und bereits in 10 Tagen beherrschst du das Einmaleins. Wirst es bei der Lektüre des Neun-Monat-Berichtes brauchen können.

      :laugh::laugh:

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 16:22:07
      Beitrag Nr. 592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.583.220 von Viennese am 27.11.07 16:16:58vor allem würde ich einmal den Bericht brauchen :rolleyes:
      der wird natürlich bis nach Börsenschluß zurückgehalten, damit befreundete Insider nach der Endsieg-ad hoc ihre Positionen noch auflösen können :D

      Wiener Schnitzel ist sehr ungesund, eine wahre Cholesterinbombe :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:09:28
      Beitrag Nr. 593 ()
      Wie erwartet - alles wunderbar bei den Aufwertungsgewinnen.

      Konkret stieg das Betriebsergebnis (Ebit) von 88 Mio. € um 63 Prozent auf 144 Mio. Der Wert inkludiert Aufwertungsgewinne in Höhe von 124 Mio. €.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:45:42
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.584.112 von Ceeit am 27.11.07 17:09:28... bzw. besteht das EBIT zu 86% aus Aufwertungen :eek:
      Sportlich ist gar kein Ausdruck dafür :D
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 21:28:07
      Beitrag Nr. 595 ()
      Was sind Aufwertungsgewinne und was ist daran schlecht?

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 21:48:27
      Beitrag Nr. 596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.584.112 von Ceeit am 27.11.07 17:09:28Wie erwartet - alles wunderbar bei den Aufwertungsgewinnen

      So, nun wie interpretierst Du das Ergebnis?

      Sind Aufwertungsgewinne etwas Negatives, vermindern sie das Vermögen der Gesellschaft, erhöhen sie die Schulden, kommt es dabei zu einem Cash-Abfluss, haben sie gar Auswirkungen auf das Verhältnis Personalaufwand zu Umsatz, etc.?
      Wenn Du all diese Fragen mit NEIN beantwortest, dann belegt dies immerhin, dass Du mit Erstsemestler einer Wirtschaftsuniversität gleichgezogen hast, was man aufgrund Deiner bisherigen Postings nicht annehmen konnte.

      Eine andere Frage wäre, ob Du die Höhe der Aufwertungen anzweifelst. Wenn ja, warum? Hast Du begründete Bedenken gegen die Gutachter? Schlägst Du eine niedrigere Aufwertung vor, wenn ja, in welcher Höhe und nach welcher Berechnung? Bitte all dies detailliert nach Liegenschaften. Oder würde Dir der Ansatz der Anschaffungspreise genügen? In diesem Fall belege bitte einen Kurs in IFRS Bilanzierung. Wissenslücken sind ja keine Schande, solange man bemüht ist, diese zu gegebener Zeit zu schließen.

      Ich goutiere nicht im geringsten die Vorgangsweise der Clique um Meinl und Grasser, aber nach dem Kursgemetzel und den jedenfalls positiven Aussichten bin ich einfach überzeugt, dass dies der geeignete Zeitpunkt zum Einstieg ist.

      Geld ist dann zu verdienen wenn man weit unter dem fairen Wert kauft und nicht, wenn man wie eine beleidigte Leberwurst auf der Vergangenheit herumtrampelt.
      (Vielleicht rede ich es mir leicht, denn dies ist mein erster Einstieg bei Meinl)

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 21:53:08
      Beitrag Nr. 597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.589.281 von toska110 am 27.11.07 21:28:07Die lange Erklärung:
      Aufwertungsgewinne kommen daher, daß man heute einen freundlichen Gutachter bei einer Immobilie vorbeischickt, der für die gestern um x gekaufte/errichtete Immobilie einen 10/20/30% höheren Wert bestätigt.
      Normalerweise wird der Gutachter schon VOR der Transaktion überredet, hinterher einen höheren Wert als den tatsächlichen Kaufpreis bzw. die Herstellungskosten als Verkehrswert zu bestätigen :rolleyes:
      Danach wird das Spielchen regelmäßig wiederholt.

      Den dummen Fondskunden kann man dann einreden, man hätte ganz tolle Substanz und wäre ganz viel wert :eek:
      Nicht umsonst werden die betreffenden Aktien von den selben Keilern vertrieben wie Fonds und Kapitallebensversicherungen, zu für Aktien absolut lächerlichen Konditionen.

      Alternativ die kurze Erklärung: Es handelt sich um Bilanzmanipulation :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 21:53:30
      Beitrag Nr. 598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.525.458 von luxusweib am 11.09.07 12:32:01Nix für ungut, aber die Kohle kannst du abschreiben..

      Ich weiß nicht recht, aber solltest Du Dich nicht besser um Deinen Hundesalon kümmern als dumme Beiträge in einem Aktienforum zu leisten?

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 22:00:00
      Beitrag Nr. 599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.583.309 von big_mac am 27.11.07 16:22:07Wiener Schnitzel ist sehr ungesund, eine wahre Cholesterinbombe

      Zugegeben, Wiener Küche schmeckt besser als sie gesund ist. Aber von Cholesterin hast nicht wirklich viel Ahnung, gelt?

      Seit wann "studierst" Du den Bericht? Noch nicht fertig?
      Mir scheint, Du würgst am Bericht mehr als an Deinem Big-Mac!
      Schuster, bleib bei Deinem Leisten....:laugh:

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 22:06:14
      Beitrag Nr. 600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.590.040 von big_mac am 27.11.07 21:53:08Es handelt sich um Bilanzmanipulation

      Darf ich Dein tolles Posting an die IR-Abteilung von MEL weiterleiten oder hast Du selbst den Mumm dazu?

      Du bist ziemlich dämlich, big_mac :keks:

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 22:07:18
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.590.246 von Viennese am 27.11.07 22:00:00Verkaufe endlich Deine Anteile an dieser Betrügerfirma, dann wirst Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gelassener, nicht so verbissen, posten und bigmac in Ruhe lassen, der nur Wahres schreibt.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 22:18:47
      Beitrag Nr. 602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.590.462 von hausmannskost am 27.11.07 22:07:18Beziehst Du Deine Hausmannskost auch aus dem selben Laden wie big_mac? :laugh:

      Also, wie Du siehst, ich habe heute immens viel Zeit und bin aufgrund der Kursentwicklung von Meinl so locker und gelassen wie nie.:lick:

      Ich kann Dich aber gut verstehen. Auch ich hatte schon Werte im Depot, die eine ähnliche Kursentwicklung wie MEL aufwiesen.
      Meine Reaktion ist aber eine gänzlich andere. Statt auf diesen Wert hinzuhauen, suche ich extrem unterbewertete Unternehmen, versuche das Potential zu analysieren und steige in diesen Wert gegebenenfalls ein. So wie jetzt bei MEL.
      Mach doch das gleiche, kannst nur gewinnen :laugh: und Deiner Psyche tust Du Gutes, glaub mir! :laugh:

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 22:32:35
      Beitrag Nr. 603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.590.785 von Viennese am 27.11.07 22:18:47"ich habe heute immens viel Zeit und bin aufgrund der Kursentwicklung von Meinl so locker und gelassen wie nie"

      Gelassenheit als Anleger bei dieser Betrügerfirma ist vollkommen falsch, Verkauf aller Anteile ist absolut vonnöten.

      Bei 5€ herum, oder was der Chart gerade hergibt, kann man zocken.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 22:38:22
      Beitrag Nr. 604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.590.435 von Viennese am 27.11.07 22:06:14Ich überlasse dir gerne das Vergnügen, die geplagte IR-Abteilung von MEL zu quälen :D
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 22:40:08
      Beitrag Nr. 605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.590.462 von hausmannskost am 27.11.07 22:07:18tafti, der ist beratungsresistent.
      Nun, wer nicht hören will, der wird fühlen :D
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 22:44:54
      Beitrag Nr. 606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.591.127 von big_mac am 27.11.07 22:40:08mac, dieser Beginner hat es verdient, obwohl ich ungerne zuschaue, wenn sich Anfänger so weh tun an der Börse.

      So what, er hört halt nicht zu und meint, er(sie) ist die Weisheit der Jahrtausende.:(
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 22:47:09
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.591.127 von big_mac am 27.11.07 22:40:08Aha, tafti nennst Du den Softi. Na ja, paßt zu ihm.

      Aber Du wirst doch nicht allen Ernstes Deine und Softis Auswürfe als Beratungsleistungen titulieren?? :laugh::laugh:

      Ihr kommt mir vor wie geschlagene Hunde, ehrlich :(

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 22:49:32
      Beitrag Nr. 608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.591.184 von hausmannskost am 27.11.07 22:44:54Nun ja, wir sollten über den hoffnungsfrohen Nachwuchs nicht gleich zu hart urteilen. Ein bißchen Lehrgeld hat noch nie geschadet.
      Vielleicht wird er auch von Meinl gesponsert - die sollen ja recht großzügig mit Provisionen sein.:D
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 22:56:34
      Beitrag Nr. 609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.591.256 von big_mac am 27.11.07 22:49:32Jaja, diese Provisionen, dieses seltsame, unseriöse, Netzwerk,an dem nur verbündete Subfirmen verdienen. Da wurde etwas künstlich hochgekauft. Abgesehen von den anderen Verbrechen, ausgehend von Julius, Setzen 5, Meinl:(
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 01:10:35
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.589.912 von Viennese am 27.11.07 21:48:27Lieber Viennese,

      Nur ein paar ganz kurze Worte, - Wiederholungen bin ich eigentlich leid.

      PS Erstsemster? Ich habe meinen Wirtschaftsabschluss gemacht als Du wahrschenichtinlich noch in die Windeln gemacht hast; übrigens auf der gleichen Hochschule wie Julius.
      Zudem bin ich seit über 16 Jahren mit eigenem Unternehmen in CEE (erfolgreich) aktiv. Habe auch einige Immotransaktionen in CEE durchgeführt und kenne auch einige Leute von MEL und anderen CEE-Immos recht gut.

      Kurze Nachhilfe: Gutachter, Ratingagenturen, Analysten arbeiten immer im Sinne der Auftraggeber - und das sind nicht die Anleger, sondern die beurteilten Unternehmen selbst - ist eigentlich ein Systemfehler. Ich spreche da aus erster Hand. Habe auch schon jede Menge Bewertungen vorgenommen. Da gibt es ehr viel Spielraum im ganz legalem Rahmen - egal nach welchen Bilanzierungsschemata. Arbeite Dich da einmal hinein oder sprich mit Fachleuten.

      Wenn der ausgewiesene Gewinn großteils aus wiederholten Aufwertungen resultieren sollten die Alarmglocken läuten.

      Ich sehe nach wie vor den realen NAV bei ca. 7-8 werde aber sicher nicht in einem Board meine Quellen blosstellen. Time will tell.

      Kurzfristig kannst Du mit MEL sicher auch gewinnen. Gönne ich Dir und jedem andrem auch.

      Bei MEL poste ich so engagiert weil ich die systematische Abzocke der Kleinanlger sehr verwerflich finde, obwohl Börse natürlich nichs mit Ethik und Moral zu tun hat. Das kannst Du beurteilen wie Du willst. Dafür sind Boards da.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 08:09:23
      Beitrag Nr. 611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.591.218 von Viennese am 27.11.07 22:47:09viennese gratuliere,
      du bist im stande potential zu erkennen, wobei da noch die hürde der klagen und der umstrukturierung zu nehmen sind.

      die flachwurzler ceeit und big mac brauchst nicht ernst zu nehmen aber ich glaube du hast. dies ja eh schon geschnallt.

      die sehen das mel in der regel höhere aufwertungsgewinne aufweißt als die anderen, und sehen deshalb rabenschwarz, die sind ganz einfach nur dumm.
      bezahlte beratungsfirmen, beratungsfirmen bekommen sonst keinen auftrag mehr usw, usw.

      von denen hat sich scheinbar noch nie einer gedanken gemacht wieso das so ist!

      mel zählt zu den first mover und hat einen sehr hohen anteil an selbstentwickelten projekten,
      und genau mit dieser strategie erzielt man hohe aufwertungsgewinne!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      das ist der wahre grund wieso mel höhere aufwertungsgewinne aufweist, und deshalb handelt es sich nicht um irgenwelche hochgepushte bezahlte bewertungen.
      wenn man fertige projekte kauft, gibts natürlich nicht so hohes aufwertungspotential und wenn man zu 25 prozent an einer entwicklungsfirma beteiligt ist kann man eben nur 25% diesen vorteil nützen (immoeast).
      genauso kauft man als firt mover günstig und hat höheres aufwertungspotential.

      der ceeit hat seine eigene bewertungsmethode, kommt auf einen nav von 6.
      ...interresiert aber kein schwein!
      die annerkannte und anzuwendende bewertungsmetode kommt auf über 15 bzw 21 incl entwicklungsprojekte.
      offensichtlich hat er die zahl 21 so toll gefunden und dabei in die windeln gemacht, und er kennt auch leute von mel, wow toll.

      ....die beiden werdens nie behirnen das es firmen gibt die höhere aufwertungsgewinne machen und das es dafür sogar einen logischen einfachen grund gibt.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 11:04:02
      Beitrag Nr. 612 ()
      @Ceeit
      Ich bezweifle dass man ernsthaft ein Unternehmen führen kann, wenn man alle eineinhalb Stunden in einem Forum spammt ;)
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 11:21:00
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.594.703 von Iti0087 am 28.11.07 11:04:02Mann kann! Mach Dir keine Sorgen.
      Jetzt bin auch wieder weg bis heute abend. (CEE)
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 14:38:22
      Beitrag Nr. 614 ()
      ich bin noch immer begeistert vom niveau das hier teilweise herrscht.
      und leider muss ich mich jetzt einmischen auch noch...

      aufwertungsgewinne: wenn 80% meines gewinns von aufwertungen stammt dann frag ich mich schon wie das weitergeht. offensichtlich halten die mieteinnahmen damit nicht schritt. aber NUR der generiert cash-flow. denn einen immobilienhandel kann ich bei mel nicht erkennen. also man sollte schon einerseits kritisch hinterfragen und andererseits nicht nur nörgeln...

      ich verbleibe in der hoffnung auf eine diskussion die ohne beschimpfungen auskommt. sonst hol ich die eselsmütze raus und jeder stellt sich in die ecke und denkt drüber nach was er gemacht hat. ... wie im kindergarten ist ja schlimm. alle die weisheit mit löffeln gefressen und keiner ist reich wie bill gates :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 15:26:14
      Beitrag Nr. 615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.598.051 von marhah am 28.11.07 14:38:22wieso mel höhere aufwertungsgewinne hat, habe ich bereits erwähnt und sollte jeden klar sein.
      die mieteinnahmen sind noch bescheiden da der großteil der mel projekte am papier besteht und deshalb noch keine einnahmen generiert.
      laut auskunft von mel soll dieser wert bei fertigstellung aller zurzeit unterzeichneten projekte bis 2010, bei 700 mio euro liegen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 15:56:51
      Beitrag Nr. 616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.598.051 von marhah am 28.11.07 14:38:22offensichtlich halten die mieteinnahmen damit nicht schritt. aber NUR der generiert cash-flow

      genau so ist es.
      Und wenn man das Immobilienvermögen ansieht, dann wird man feststellen daß es praktisch nur um die Aufwertung gewachsen ist seit 31.1206.
      Was haben die eigentlich die ganze Zeit gemacht um ihr teures Geld ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 16:26:19
      Beitrag Nr. 617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.599.355 von big_mac am 28.11.07 15:56:51offensichtlich halten die mieteinnahmen damit nicht schritt

      ja, genauso ist es, absolut logisch für denker!

      die mieteinnahmen sind relativ fix,die aufwertungsgewinne relativ hoch aufgrund des first mover bzw selbstentwicklerstatus.
      da können natürlich die mieteinnahmen nicht mit den aufwewrtungsgewinnen mithalten.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 16:30:19
      Beitrag Nr. 618 ()
      die Gemeinde der Lebensretter wird ja immer größer!!:laugh::laugh::laugh:

      Ich hoffe nur, dass Ihr (Ceeit, hausmannskost, big mäc) auch in allen anderen Immo Foren postet.

      Denn, oh Wunder, es nicht die MEL, die so besonders böse ist und Aufwertungsgewinne ausweist.
      Das wird in der gesamten Branche so gemacht.

      Am allerverwerflichsten finde ich allerdings die Immoeast, die sich auch noch hinreißen lässt, Dividenden zu zahlen. Ja wovon denn??
      Von den Aufwertungsgewinnen.


      So, jetzt schleunigst zu Euch ihr Weltverbesserer:laugh::laugh:

      Wo seid Ihr denn gewesen ihr Samariter, als die MEL bei über 20 stand??
      Wo seid Ihr denn gewesen, bevor sämtliche Immos in Deutschland und Ösiland abgeschmiert sind.

      Jetzt hier einen solchen Humbug von Euch zu geben, andere Boardteilnehmer zu beschimpfen... Schämt Euch!!!!:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Tatsächlich sehen die Zahlen sehr gut aus. Die Mieteinnahmen konnten ordentlich gesteigert werden.
      Der NAV liegt bei 15,5!! Das könnt Ihr interpretieren wie Ihr wollt. Das sind die Zahlen.

      Einen NAV von unter 10 herbeizureden ist zwar eine lustige Idee, entbehrt jedoch jeder Grundlage.

      Und vor Menschen mit einem abgeschlossenen WU Studium hat ja schon Andre Kostolany eindrücklich gewarnt.
      Er bezeichnete es, wenn ich mich recht erinnere, als eine echte Kontraindikation für eine erfolgreiche Börsenkarriere.:laugh::laugh:

      Außerdem, was fühlt Ihr Euch genötigt, zu erzählen, was Ihr alle macht und seid. Schlechtes Gewissen, mangelndes Ego??

      So, Ihr Wirtschaftsstudierten, dann sagt mal was Vernünftiges zu den Zahlen.

      Wie hoch ist der Cash pro Aktie?

      Danke

      lucky
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 17:09:45
      Beitrag Nr. 619 ()
      und für alle die schon seit 20 oder drüber dabei sind.

      Das der Kurs bis Jahresende anzieht ist meiner bescheidenen Meinung nach nicht zu erwarten.

      Zu viele Fonds hatten oder haben Teile davon noch immer in ihren Depots.
      Die müssen die MEL schleunigst los werden.
      Das Jahresende naht. Da will jeder gut aussehen...:):)

      zu Jahresbeginn bis hin zum Ende des Q1 könnte das schon ganz anders aussehen. Time will tell....

      Übrigens: Habt ihr euch schon mal überlegt, was passiert, wenn Anleger wegen dem Rückkauf tatsächlich klagen, das Urteil in 2 - 3 Jahren dann tatsächlich kommt und der Kurs bis da hin wieder am NAV, also dann wohl wieder über 20 liegen sollte?? Was dann??
      Ich weiß schon. eine kleine Hirnspinnerei.. :D:D

      wird wohl erlaubt sein in diesem hochgeistigen Thread:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 17:17:26
      Beitrag Nr. 620 ()
      das unterstreicht big-macs und ceeits theorie mit dem enormen spielraum für bewertungen. nav schwankt zwischen 11,4€ und 21,1€ also beinahe 100%.

      http://www.boerse-express.com/pages/624366/newsflow

      Die Analysten von Sal. Oppenheim bestätigen in einer ersten Reaktion auf die Quartalszahlen von Meinl European Land (MEL) ihre "Neutral"-Empfehlung für die Aktie, der Fair Value wird allerdings von 15,2 auf nunmehr 11,4 Euro reduziert. Analyst Heiko Frantzen begründet den 25%igen Abschlag zum NAV mit der nach wie vor bestehenden Unklarheiten bezüglich einer neuen Unternehmensstruktur. MEL sei operativ betrachtet am richtigen Weg, auch die externe Bewertung des Portfolios sei gut und erhöhe das Vertrauen, dass "es wirklich existiert", kommentiert der Analyst. MEL hat im Quartalsbericht sämtliche Immobilienanlagen und Entwicklungsprojekte mit Adresse, Mietfläche und -einnahmen sowie Schätzwert und Rendite veröffentlicht.

      "Nichtsdestotrotz, wir hätten erwartet, erste Ergebnisse der Untersuchung durch Merrill Lynch zu erhalten", so der Analyst.

      Unicredit (CA IB) hält nach den Quartalszahlen, die vor allem aufgrund der hohen Aufwertungsgewinne besser als erwartet ausgefallen sind, an der Verkaufsempfehlung für die Immoaktie fest, das Kursziel lautet auf 9,1 Euro. Die Analysten glauben nach wie vor, dass MEL bei der Finanzierung der Projektpipeline Probleme haben könnte. Die Ergebnisschätzungen werden überarbeitet.

      Wood & Co. hat die MEL-Aktie seit geraumer Zeit "under review". In der heutigen Morning Note beurteilen die Analysten die jüngsten Quartalszahlen positiv. Es waren keine hässlichen Überraschungen versteckt, heisst es. Die Bewertung der Projektpipeline, unter deren Berücksichtigung sich ein NAV von 21,1 Euro ergeben würde, sei nahe jenem Wert, den die Wood-Analysten als Verkaufswert der Immobilien schätzen. Insofern sehen sie die jüngsten Schritte als erste Versuche des Managements, das Vertrauen wieder zu erlangen. (bs)
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 17:21:05
      Beitrag Nr. 621 ()
      und das noch zur cash pro aktie frage. die notwendigen kredite werden ja sicher nicht von der meinl bank kommen.

      übrigens bevor ich jetzt auch geschimpft werde. ich bin (leider) noch immer in mel (bin seit dem börsegang dabei, -ohne provision gekauft ;)- und halte die idee von mel für gut. jetzt erwarte ich mir "nur" noch dass gut gearbeitet wird und endlich wirklich für transparenz gesorgt wird

      http://www.boerse-express.com/pages/624360/newsflow

      Anlässlich der gestern präsentierten Quartalszahlen gab es noch keine Details zur Umstrukturierung des Unternehmens, die Änderungen - es ist nach wie vor die Rede von "umfangreichen Massnahmen - sollen allerdings noch vor Jahresende präsentiert werden, verspricht Meinl European Land (MEL) im Quartalsbericht. Aktuell beläuft sich das Investitionsprogramm für die kommenden Jahre auf knapp 3 Mrd. Euro. Dem stehen Barmittel von rund der Hälfte gegenüber, die bis ins erste Quartal 2009 reichen. Weiters plant MEL, die Verschuldung sukzessive zu erhöhen - auf Basis des Eigenkapitals könnten bis zu 4 Mrd. Euro Fremdmittel aufgenommen werden, rechnet die Gesellschaft vor.

      Während das Fremdkapital - etwa in Form von Anleihen - bislang nur auf Holdingebene begeben wurde, werden nun auch Projektfinanzierungen angedacht. Weiters prüft MEL, sich as einigen etablierten Märkten zurückzuziehen und die dortigen Objekte zu verkaufen, was weiteres Geld für die Finanzierung von Entwicklungsprojekten in die Kassen spülen kann. Konkret geht es um Tschechien, Ungarn, die Slowakei und Lettland. Der Marktwert des MEL-Portfolios in diesen Ländern beläuft sich auf 609 Mio. Euro.

      Die Frage, ob MEL nach dem derart rapiden Vertrauensverlust am Fremdkapitalmarkt Chancen hat, dürfte nicht zuletzt von den geplanten Massnahmen abhängen. Vor wenigen Monaten hatte MEL die RZB und die WestLB mit der Syndizierung eines Darlehens über 500 Mio. Euro mandatiert. Nach den Ereignissen rund um die Rückkäufe von Zertifikaten wurde dieser Deal allerdings dann verschoben.

      Im Quartalsbericht wird das Geheimnis gelüftet, wo MEL im September dieses Jahres 650 Mio. Euro des Cashbestands als Termingeld veranlagt hat. Dieser Betrag ist bei der Credit Suisse gelandet. Das restliche Barvermögen - per Ende September rund 900 Mio. Euro - liegt auf Konten der Meinl Bank, und hier vor allem im Rahmen eines "Mandate and Trust Agreement". Dieses sieht vor, dass Barvermögen im Namen von MEL gehalten wird, unterstreicht die Gesellschaft.

      Ebenfalls im September endete die Veranlagung von Gesellschaftsmitteln in einen eigenen Fonds, den Euro Prime Liquidity Fund B.V. Durch Investments in diesen wurde in den ersten drei Quartalen ein Reingewinn von 38,7 Mio. Euro erzielt, heisst es seitens MEL. (bs)
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 17:54:03
      Beitrag Nr. 622 ()
      @marhah

      tut mir leid für Dich, dass Du diese Hochschaubahn miterleben musstest.:(:(

      Wahrscheinlich sieht es so aus, dass schon Geduld gefragt ist hinsichtlich der Kursentwicklung. Was letztlich egal ist.
      Wenn es dann passt, kann es auch wieder furchtbar schnell gehen.:p

      Entscheidend ist nur, dass das Geschäftsmodell entsprechend weiter entwickelt wird. :yawn::yawn:

      Im Moment werden ja nur Befindlichkeiten und Emotionen gehandelt.
      Die gleichen Schreiberlinge, die sich ob der gleichen Zahlen zu Jahresbeginn vor Jubelschreinen noch überschlagen haben, suchen und finden jetzt das Haar in der Suppe.

      Ich persönlich war bislang noch nie ein Fan dieser Immos.
      Eben wegen dieser Aufwertungspraktiken und, wie auch bei Immoeast und Immofinanz, der Verschachtelungen. Reine Freunderlwirtschaft.

      Nachdem jetzt der Kurs weit unter dem NAV liegt, wie auch immer man rechnet, habe ich schon zugeschlagen und würde bei Kursen von unter 8,5 auch noch einmal machkaufen.

      das Chancen - Risiko Verhältnis schaut für mich persönlich einfach sehr gut aus. Da liegt ordentliche Cash in der Kasse, die immobilien sind ja auch nicht gerade nichts wert. Zusätzlich kommen noch die Grundstücke dazu. Werden meiner Meinung nach in den Bilanzen unterschätzt.

      Alles in allem sehe ich hier also schon große Chancen, wenn die Klagsdrohungen und sonstigen Verstrickungen wie die PPS erledigt sind.

      Übrigens: Schlusskurs heute: 9,80 +6,41%

      good trades

      lucky
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 19:56:16
      Beitrag Nr. 623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.600.118 von lucky27 am 28.11.07 16:30:19Wo seid Ihr denn gewesen ihr Samariter, als die MEL bei über 20 stand??
      Wo seid Ihr denn gewesen, bevor sämtliche Immos in Deutschland und Ösiland abgeschmiert sind.

      Moi ? In einer schöpferischen Börsenpause :)
      Aber andere waren hier !

      Übrigens ist mir neu, daß Immoeast Dividende zahlt :rolleyes:

      Das wichtigste zu den Zahlen gabs schon zu lesen, hier oder im Nachbarthread - für langsame nochmals mit dem Holzhammer: sie sind grottenschlecht !
      Das relativ erfreulichste ist das Zinsergebnis.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 20:09:36
      Beitrag Nr. 624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.601.013 von lucky27 am 28.11.07 17:09:45Übrigens: Habt ihr euch schon mal überlegt, was passiert, wenn Anleger wegen dem Rückkauf tatsächlich klagen, das Urteil in 2 - 3 Jahren dann tatsächlich kommt und der Kurs bis da hin wieder am NAV, also dann wohl wieder über 20 liegen sollte?? Was dann??
      Ich weiß schon. eine kleine Hirnspinnerei..

      wird wohl erlaubt sein in diesem hochgeistigen Thread


      ist erlaubt, wir sind tolerant :)
      Aber was soll passieren ? Der Schaden ist da, egal was die Zertifikate in Zukunft tun oder nicht - ob MEL oder Meinl haftbar sind wird sich weisen. Ich würde mich auch wundern, wenn MEL bis zu einem Urteil prozessieren täte. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 20:23:50
      Beitrag Nr. 625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.601.269 von marhah am 28.11.07 17:21:05und halte die idee von mel für gut. jetzt erwarte ich mir "nur" noch dass gut gearbeitet wird und endlich wirklich für transparenz gesorgt wird

      Die Grundidee -über eine AG in Immobilien anzulegen- ist auch gut (jedenfalls weit besser als die jeden offenen Immobilienfonds), das Problem ist der Meinl-Einfluß und die Abzockmentalität.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 22:13:54
      Beitrag Nr. 626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.604.577 von big_mac am 28.11.07 20:23:50Jammere nicht, Volksschüler, kauf!

      (Erinnert mich an eine lange zurückliegende Werbung. Deine Eltern werden sie noch kennen.)

      Sag mal, willst Du Geld verdienen oder den ganzen Tag nur blöd daherreden?

      Die jetzige Kursentwicklung war für jeden, welcher Erfahrung am Aktienmarkt hat und der sich einigermaßen mit dem Unternehmen befaßt, vorhersehbar.
      Auch die Empfehlung "neutral" und die Bewertung des Fair Value mit 11,4 EUR durch Sal Oppenheim ist aus deren Sicht durchaus nachvollziehbar. Dieser Firma wurde die weitere Verwaltung des doch recht ansehnlichen Portefeuille's eines meiner Geschäftsfreunde wegen Erfolglosigkeit entzogen. Dass die MEL bei einem Einstieg von unter 11,00 EUR ein Schnäppchen ist, hat sich also bis Sal Oppenheim herumgesprochen.

      Unicredit will sich unter 9,00 eindecken? Welche Dodeln wollen MEL unter 9,00 verkaufen?? Ach ja, unsere Fast-Food-Experten :laugh::laugh:

      Gruß Viennese

      (noch entspannter als gestern :lick: )
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 22:34:29
      Beitrag Nr. 627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.601.190 von marhah am 28.11.07 17:17:26das unterstreicht big-macs und ceeits theorie mit dem enormen spielraum für bewertungen. nav schwankt zwischen 11,4€ und 21,1€ also beinahe 100%.

      big-mac und ceeit haben eine Theorie?? :confused::confused:
      Lieber Verfechter eines höheren Diskussionsniveaus, das ist ja unterste Ebene :laugh::laugh:

      Hast Du den eingestellten Artikel des Börse-Express auch gelesen? Wenn ja, dann hast Du ihn nicht verstanden.
      Von einem NAV in Höhe von 11,4 EUR schreibt niemand. Sal Oppenheim beheimatet den "Fair Value" (ist nicht gleich NAV) auf diesem Niveau aus einem einzigen Grund, sie wollen durch Nachkauf ihr total verbeultes Image bei Anlegern verbessern. Fair Value bei 11,4 EUR ist natürlich Unsinn, wurde auch nicht begründet.

      Das Nettovermögen von 15,14 EUR je Aktie ergibt sich aus den Bilanzzahlen und unterscheidet sich vom NAV inclusive Entwicklungspipeline in Höhe von EUR 21,10 je Aktie.

      Die erste genannte Zahl von Sal Oppenheim ist nicht diskussionswürdig, weil aus Eigeninteresse und ohne Nachvollziehbarkeit in die Welt gesetzt. Die zweite ist jene, die derzeit am ehesten realistisch ist. Die dritte beinhaltet noch das Entwicklungspotential und ist, wenn alles gut geht, in nicht allzuferner Zukunft zu erreichen.

      Du solltest dich nicht zu sehr an die "Ernährungsfetischisten" klammern. Deren Beiträge sind flach und nichtssagend, entspringen aus tiefster Frustation.

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 22:45:20
      Beitrag Nr. 628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.592.254 von Ceeit am 28.11.07 01:10:35Ich sehe nach wie vor den realen NAV bei ca. 7-8 werde aber sicher nicht in einem Board meine Quellen blosstellen. Time will tell.

      Kurzfristig kannst Du mit MEL sicher auch gewinnen


      Lieber Ceeit, wie kommst du auf den Schmarren von 7-8 EUR ??
      Du stellst damit nicht Deine Quellen, sondern Dich selber bloß, ist Dir das nicht bewußt?

      Kurzfristig kann ich nicht nur, sondern habe bereits 19% gewonnen, und das in 14 Tagen!
      Deswegen habe ich aber nicht in MEL investiert, ich bin kein Trader.
      Ich investiere in Werten, welche nach den vorliegenden Zahlen und Informationen und in einem Zeitabstand von höchstens 2-3 Jahren mindestens 100% an Wertzuwachs bringen.

      Wenn es nicht total schief geht, ist MEL dabei. Bin entspannt.

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 23:40:10
      Beitrag Nr. 629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.607.192 von Viennese am 28.11.07 22:34:29@viennese: keine sorge ich klammere mich an gar niemanden. versuche nur von jedem die -für mich- nachvollziehbaren argumente zu diskutieren ;)
      mir ist der unterschied von fair value und nav schon bewusst, allerdings verstünde ich einen fair value nicht der gut 30% niedriger ist als der nav nicht. daher gehen die von einem deutlich niedrigeren nav aus. aus welchen motiven auch immer. ich wollte nur auf den bewertungsspielraum hinweisen.
      wenn ich nicht noch immer ans gute glauben würde (und am 24. kommt das christkind ;) ) wär ich mit sicherheit nicht mehr drin im mel. da ist vieles schief gelaufen bzw. tut es immer noch. aber ich hoffe das der druck von außen so groß wird, das wirklich tiefgehende strukturreformen durchgeführt werden.

      in diesem sinne.... schönen abend noch allen!
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 01:41:02
      Beitrag Nr. 630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.607.293 von Viennese am 28.11.07 22:45:20"Die erste genannte Zahl von Sal Oppenheim ist nicht diskussionswürdig, weil aus Eigeninteresse und ohne Nachvollziehbarkeit in die Welt gesetzt."

      Genial; glaubst Du Meinl hat kein Eigeninteresse bei der Bestimmung und Ausgabe seiner NAV-Werte? Kannst Du die Bewertung von Mel nachvollziehen? Mach mal! Bin gespannt.

      Meine Kalkulation: 1,3-1,5 Mrd. Cash + 600 Mio. Marktwert der Projekte. Marktwert ist der Wert zu dem die Projekte derzeit am Markt gehandelt werden würden. Dazu haben bereits Fonds DDs durchgeführt. Dieser Markt ist kleiner als Du glaubst.
      Die Welt ist ein Dorf in den einzelnen Branchen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 01:44:57
      Beitrag Nr. 631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.607.293 von Viennese am 28.11.07 22:45:20"Ich investiere in Werten, welche nach den vorliegenden Zahlen und Informationen und in einem Zeitabstand von höchstens 2-3 Jahren mindestens 100% an Wertzuwachs bringen."

      Gratulation - Dann musst Du ja inzwischen Milliardär sein.

      Wenn Du das garantiert schaffst gebe ich Dir ein paar Millionen zur Veranlagung und möchte nur mind. 15% p.a. haben - der Rest ist für Dich.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 01:54:20
      Beitrag Nr. 632 ()
      P.S.: Ich halte nach wie vor mittelfristig ein Ragusa-Szenario für recht wahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 02:35:01
      Beitrag Nr. 633 ()
      Kurze Quizfrage und Rechenbeispiel:

      Aus Mel-Bericht:
      "Ebenfalls im September endete die Veranlagung von Gesellschaftsmitteln in einen eigenen Fonds, den Euro Prime Liquidity Fund B.V. Durch Investments in diesen wurde in den ersten drei Quartalen ein Reingewinn von 38,7 Mio. Euro erzielt, heisst es seitens MEL. (bs)"

      Aus dem Cashbestand (ist nicht der gesamte) wurden durch Veranlagungen (nicht die Mel-Immos) knapp 39 Mio. € Gewinn erzielt.

      MEL Ebit 144 Mio. Daraus 124 Mio. aus Aufwertungen, mind. 39 Mio. aus Cash Veranlagungen. Wie hoch ist das EBIT (nicht der Gewinn nur EBIT) aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; sprich aus den Immos?

      Muss ja immens hoch sein, deshalb wurden ja so aufgewertet.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 02:38:18
      Beitrag Nr. 634 ()
      P.S. Falls jetzt wieder blöde Statements kommen warum ich um die Uhrzeit poste. 1.) CC mit US, 2.) Multitaskingfähigkeit
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 09:14:24
      Beitrag Nr. 635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.607.674 von marhah am 28.11.07 23:40:10aber ich hoffe das der druck von außen so groß wird, das wirklich tiefgehende strukturreformen durchgeführt werden.

      Davon gehe ich auch aus und dass Julius Meinl V. sich seiner Verantwortung für eines der renommiertesten Flaggschiffe Österreichs besinnt und erkannt hat, dass er mit Freunderln a la Grasser relativ schnell im Schlamm versinkt.

      Ich kann auch zwischendurch mit Rückschlägen leben, aber in ein bis zwei Jahren ist MEL wieder dort wo sie waren.
      Aufgrund dieser Überzeugung bin ich eingestiegen.

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 09:21:19
      Beitrag Nr. 636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.608.018 von Ceeit am 29.11.07 01:41:02Du kannst auch nicht davon ausgehen, dass die Bewertungen eines Gutachters alle Fantasiegrenzen sprengen.
      Natürlich kann ich die Bewertungen nicht überprüfen, nur gehe ich nicht von einem neuerlichen Betrug oder so ähnlich aus.
      Dein Beharren auf einem äußerst niedrigen und auch nicht nachvollziehbaren NAV sei Dir unbenommen. Jeder investiert nach seiner Überzeugung. Du müßtest also short gehen, vorausgesetzt Du willst wie ich Geld mit MEL-Aktien verdienen.
      Tust Du das? Wenn ja: Gratulation, tut mir sehr leid.
      Wenn nein: Was willst Du hier in diesem Thread? Selbstverständlich kann man auch sinnvolle Beiträge liefern, auch wenn man nicht investiert ist. Aber ansonsten??

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 09:23:52
      Beitrag Nr. 637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.608.028 von Ceeit am 29.11.07 01:44:57Na ja, ich VERSUCHE es zumindest. Hab vergessen, das zu erwähnen.;)

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 09:33:33
      Beitrag Nr. 638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.609.087 von Viennese am 29.11.07 09:21:19"Du kannst auch nicht davon ausgehen, dass die Bewertungen eines Gutachters alle Fantasiegrenzen sprengen."

      Schon mal nachvollzogen wie Bewertungen von Unternehmen wie Youtube, Skype (habe nichts gegen die beiden - nur auf deren Kaufpreis bezogen) und Unmengen früherer .coms zustande kamen und Unternehmen mit minimalen Umsatz und nur Verlusten plötzlich höhere Kapitalisierungen als goße weltweit erfolgreiche Konzerne hatten.
      Bewertungen können Fantasiegrenzen sprengen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 09:40:47
      Beitrag Nr. 639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.609.257 von Ceeit am 29.11.07 09:33:33Bewertungen können Fantasiegrenzen sprengen

      Na sicher, aber nicht bei MEL. Hat jetzt keinen Sinn mehr, darüber zu diskutieren. Wir beide können keine Immobiliengutachten im tiefen Osten erstellen.
      Du glaubst an eine viel zu hohe Bewertung, ich nicht. That's it.
      Daher solltest du short gehen, ich auf long.

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 09:43:06
      Beitrag Nr. 640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.609.352 von Viennese am 29.11.07 09:40:47"Wir beide können keine Immobiliengutachten im tiefen Osten erstellen."

      Ich eigentlich schon - bereits gemacht. (nicht für MEL).
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 12:14:19
      Beitrag Nr. 641 ()
      Meinl Bank droht Republik mit Amtshaftungsklage
      Wegen zweier "grob fahrlässiger" Strafbescheide - Auch rechtliche Schritte gegen Ausschluss der MEL aus Prime Markt der Wiener Börse möglich - Heftige Attacken gegen FMA

      Die Meinl Bank sowie die Vertriebsgesellschaft Meinl Success haben von der Finanzmarktaufsicht (FMA) zwei bisher nicht öffentlich bekannte Strafbescheide erhalten und werden dagegen in Berufung gehen. Sollte durch Anleger-Klagen von "Aktionären" der Meinl European Land (MEL) im Gefolge dieser Strafbescheide Schaden entstehen, überlege man eine Amtshaftungsklage gegen die Republik Österreich, sagte Meinl-Bank-Anwalt Christian Hausmaninger am Donnerstag bei einem Hintergrundgespräch vor Journalisten.

      Die beiden Strafbescheide gegen insgesamt sechs Vorstände von Meinl Bank und Meinl Success beruhten auf einem "sorgfaltswidrigen und grob fahrlässigen Vorgehen der FMA", sagte Hausmaninger. Man werde gegen die Straferkenntnisse nächste Woche Berufung einlegen. Konkret wirft die FMA der Meinl Bank und der Meinl Success irreführende Werbung in einem Anlegerfolder vor. Die Vorstände der beiden Gesellschaften sollen deswegen je 20.000 Euro Strafe zahlen.

      Nach Darstellung von Hausmaninger geht die Finanzmarktaufsicht damit einseitig gegen die Meinl-Gruppe vor, obwohl andere Immobiliengesellschaften in vergleichbarer Weise für ihre Produkte geworben hätten - etwa mit rechtlichen Gutachten zur prinzipiellen Mündelsicherheit der Papiere. Weiters warf Hausmaninger der FMA den fortgesetzten Bruch der Amtsverschwiegenheit vor. Die FMA agiere gegenüber Meinl "medien- und aktionsgetrieben".

      Auch der Ausschluss der Meinl European Land aus dem Prime Segment der Wiener Börse sei noch nicht unumstößlich. "Das ist noch nicht gegessen", sagte Hausmaninger, der die Meinl Bank juristisch vertritt. "Man ist am Überlegen, wie man gegen den Schritt der Börse vorgeht."

      Es gebe noch Gespräche mit der Börse, die Entfernung des Zertifikats aus dem Prime Segment per 27. Dezember doch noch rückgängig zu machen, auch institutionelle Anleger der MEL wollten dies nicht hinnehmen. Hausmaninger ließ durchblicken, dass fraglich sei, ob die Börse den privatrechtlichen Vertrag zwischen ihr und der Meinl European Land einseitig kündigen könne. (Forts.mögl.) mer/wyg/cs
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 13:37:35
      Beitrag Nr. 642 ()
      MEL: Erste Schritte in Richtung Transparenz

      von Susanne Leiter (WB)
      Transparenz wird bei der MEL seit der Aufregung rund um das Aktienrückkauf-, Verzeihung, Zertifikaterückkaufprogramm, gross geschrieben.


      Zitat
      "Erstmals findet sich in einem Zwischenbericht eine Aufstellung der Immobilien."
      So richtete der damalige Sprecher Rupert-Heinrich Staller eine Übersicht auf der Homepage ein, auf der er wöchentlich über den Stand der Rückkäufe berichtete. Nach seinem Abgang wurde die Transparenz zumindest hier nicht mehr so eng ausgelegt - die Veröffentlichung endete am 10. November. Das ist kleinlich, zugegeben. Deshalb warteten wir mit Spannung auf Transparenz-Überraschungen im Quartalsbericht.

      Und tatsächlich: Erstmals fand sich in einem MEL-Zwischenbericht eine Übersicht über alle Immobilien, Mieteinnahmen, Schätzwert und Rendite. Und da das Board of Directors die Medien kritisierte, deren "negative, unsachliche und oft erheblich mit Vorurteilen behaftete Berichterstattung wenig zur objektiven Information der Anleger beitrug", wollen wir uns somit zumindest sachlich und vorurteilsfrei dem Quartalsbericht zuwenden.

      Keine neuen Objekte.

      In den neun Monaten legte das EBIT um 63 Prozent zu, das Immobilienvermögen steigerte sich mit 160 Objekten und einem Marktwert von 1,8 Milliarden € um 47 Prozent. Doch uns interessierte vor allem, wieviel Zeit das Management in den turbulenten Monaten ihrer eigentlichen Geschäftstätigkeit widmen konnte - und da sieht das Bild etwas anders aus. Schon nach dem ersten Quartal verfügte MEL über 160 Immobilien, im dritten Quartal kam es lediglich zum Kauf eines Objekts in der Slowakei sowie eines Verkaufs in Polen.

      Der Marktwert der Immobilien hielt sich stabil, punktuell waren aber einige Abwertungen zu sehen. So wurde das einzige Objekt in der Türkei im ersten Quartal mit 27,5 Millionen € bewertet, jetzt steht es nur noch mit 23 Millionen € in den Büchern. Auch in Russland wurden die Immobilien im abgelaufenen Quartal um vier Prozent abgewertet: Von 568,53 im ersten Halbjahr auf 545,30 Millionen €. Ob der Rückgang der Mieteinnahmen um 3,9 auf 27,6 Millionen € auf diese Abwertungen zurückzuführen ist, wurde in dem Bericht nicht geklärt.

      Aber MEL ist ein Developer. Und die Entwicklungsprojekte legten im dritten Quartal auch um 30 Prozent auf 614,6 Millionen € zu. Von den 26 Objekten wird aber nur eines heuer fertig, sechs sollen 2008 folgen, 13 2009, der Rest 2010.

      Da stellt sich dann die Frage der Finanzierung. An Barmitteln hat das Unternehmen 1,5 Milliarden € (650 Millionen verwaltet übrigens Credit Suisse, den Rest die Meinl Bank). Diese Barmittel haben sich stark verringert, da Ausleihungen (Commercial Papers) in Höhe von 3,9 Milliarden € getilgt wurden, wofür die Investition in einen Rentenfonds aufgelöst wurde. Positiver Nebeneffekt: Zinsen in Höhe von 38,7 Millionen € (rund 1,5 Prozent). Damit sieht die Fremdkapital-Situation wieder besser aus: Die Fremdkapitalquote bietet mit 28 Prozent noch viel Spielraum, den das Management auch nützen will. Aber: Im Verhältnis zum Immo-Vermögen (Loan to Value) liegt der Fremdkapitalanteil bereits bei 50 Prozent.

      Der Net Asset Value (NAV) verschlechterte sich heuer wegen der Rückkäufe der Zertifikate kontinuierlich von 16,41 im ersten auf 15,64 im zweiten und jetzt 15,15 € im dritten Quartal. Neu ist, dass MEL aber den NAV weiter bereinigte (nach EPRA-Standards zulässig), indem Entwicklungsprojekte und Grundstücke nicht mit Kosten, sondern zu Marktwerten bewertet wurden - aber alles andere als konservativ: Die Aufwertung machen 1,26 Milliarden € aus, rund das Doppelte der Immobilienanlagen im Bau, wodurch der NAV auf 21,1 € ansteigt. Zur Erinnerung: Im Schnitt wurden die Zertifikate um 20,48 € zurückgekauft, dank der grossartigen Aufwertung fast günstig, weil unter NAV gelegen ...

      Fazit.

      Zur Zeit ist Merrill Lynch noch dabei, an strategischen Änderungen zu arbeiten, die Veröffentlichung steht heuer an. Bis dahin hat sich vielleicht die Situation rund um die FMA und die diversen angekündigten Klagen etwas geklärt. Solange bei diesen Punkten nicht Klarheit herrscht, ist ein Einstieg nicht empfehlenswert. Blieben Anleger der MEL bisher treu, so gibt dieser Bericht keinen Grund, ausgerechnet jetzt davonzulaufen. Dennoch: So günstig MEL auch scheint, zumindest den Merrill Lynch-Bericht, wenn nicht den geprüften Geschäftsbericht, sollten Anleger vor einer Entscheidung abwarten.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 15:26:36
      Beitrag Nr. 643 ()
      Causa Meinl
      Das Unternehmen schlägt zurück


      Die Meinl Bank sowie die Vertriebsgesellschaft Meinl Success gehen nun in die Berufung gegen die Strafbescheide durch die Finanzmarktaufsicht (FMA). Auch eine Amtshaftungsklage gegen die Republik Österreich werde überlegt.

      Der Anwalt der Meinl-Bank, Christian Hausmaninger, sprach am Donnerstag von "sorgfaltswidrigem und grob fahrlässigem Vorgehen der FMA". Die FMA handle einseitig sowie "medien- und aktionsgetrieben".

      Sollte aufgrund der FMA-Strafbescheide durch Klagen von Anlegern Schaden entstehen, überlege man eine Amtshaftungsklage. Auch Schritte gegen die Wiener Börse könnten folgen. Denn der Ausschluss der Meinl European Land (MEL) aus dem Prime Segment der Börse sei nicht unumstößlich. (has)


      Quelle:
      wienweb
      http://www.wienweb.at/content.aspx?cid=143574
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 16:28:09
      Beitrag Nr. 644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.612.733 von Ceeit am 29.11.07 13:37:35So günstig MEL auch scheint, zumindest den Merrill Lynch-Bericht, wenn nicht den geprüften Geschäftsbericht, sollten Anleger vor einer Entscheidung abwarten.

      Mein Gott, wie durchsichtig. Jetzt kriegen sie alle die Panik, dass sie keine Stücke mehr unter 10 bekommen. Deshalb sollen die Dummies mit dem Aktienkauf noch zuwarten. Ein vorzeitiges Heißlaufen des Kurses können wir natürlich nicht brauchen.

      Unsere "Ernährungsspezialisten" kauen an ihrer Short-Entscheidung? Ach wie schön. :laugh::laugh:

      Und Du bist also Bewertungsspezialist. Na dann...
      Ich geb trotzdem nichts auf Dein Ergebnis von 7-8 EUR. Nichts für ungut.

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 17:29:42
      Beitrag Nr. 645 ()
      Heute im WB:

      Neuer FMA-Bescheid stärkt Meinl-Klägern den Rücken

      von Robert Lechner
      Die Finanzmarktaufsicht hat die sechs Top-Manager von Meinl Bank und Meinl Success zu 120.000 € Geldstrafe verdonnert.

      Jetzt bekommt die Meinl Bank und ihre 100-prozentige Vertriebstocher Meinl Success Finanz AG Probleme mit der heimischen Finanzmarktaufsicht. Wie bekannt wurde, flatterte den insgesamt sechs Vorständen der beiden Meinl-Unternehmen ein Strafbescheid der FMA ins Haus.

      Zugestellt wurde das brisante Papier gemeinsam mit der Strafe gegen das Management von Meinl European Land bereits am 20. November.

      Die FMA verlangt jetzt insgesamt 120.000 € Strafe, 20.000 € von jedem Vorstand. Betroffen sind in der Meinl Bank neben Julius Meinl die Direktoren Peter Weinzierl und Robert Kofler. In der Meinl Success Finanz AG werden Karl Mauracher, Josef Weichselbraun und Günter Weiß zur Kasse gebeten. Der Bescheid ist freilich noch nicht rechtskräftig. Die Betroffenen Meinl-Manager wollten sich nicht persönlich zur Strafe äussern und verwiesen auf Anwalt Christian Hausmaninger.

      Klage gegen die FMA

      Der will gegen Strafbescheid spätestens "nächste Woche" berufen. Dann ist der Unabhängige Verwaltungssenat am Zug. Hausmaninger droht jetzt auch der Finanzmarktaufsicht mit Klagen, und zwar im Rahmen der Amtshaftung. Laut dem Meinl-Juristen habe die FMA gegen die Verschwiegenheitspflicht verstossen. "In fünf Fällen haben Medienvertreter vor uns über Bescheide der FMA erfahren", beklagt sich Hausmaninger.

      Den Vorwurf, mit Infos unrechtmässig an die Öffentlichkeit gegangenen zu sein, lässt die FMA nicht auf sich sitzen. Die Drohungen aus dem Meinl-Umfeld sei man bereits gewohnt, sagt ein FMA-Sprecher.

      Während sich Meinl und seine Anwälte jetzt mit allen Mitteln wehren wollen, bringt der neue Strafbescheid vielen Kleinanlegern Rückenwind. "Unsere Bemühungen unterstützt das sicherlich", sagt Franz Kallinger, Vorstand des Prozessfinanzierers Advofin. Advofin arbeitet im Auftrag von aktuell 2.600 Anlegern an einer Klage gegen die Meinl Bank und gegen Meinl Success. Die erste davon - nämlich jene gegen die Bank - soll noch vor Jahresende eingebracht werden.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 17:56:39
      Beitrag Nr. 646 ()
      "Unsere "Ernährungsspezialisten" kauen an ihrer Short-Entscheidung?"

      Hörst Du Stimmen? Wie kommst Du darauf, dass ich Short bin?

      Glaubst Du jeder der meint eine Aktie ist überbewertet ist short?
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 14:09:12
      Beitrag Nr. 647 ()
      ich dreh fast durch. journalisten sind solche a***löcher.. jedesmal wenn ich die zeitung aufschlage und was über MEL lies is es negativ.. niemand hat noch die quartalszahlen präsentiert. MEL hat selbst werbeanzeigen in den zeitungen schalten müssen.. und was manche idioten so schreiben ist wirklich nicht merh normal

      in der kleinen zeitung stand zb vor ein paar tagen: wortwörtlich: "meinl wird von der wiener börse verbannt"

      1. meinl schon mal gar nicht.. oder darf der julias jetzt nicht merh in die nähe von der börse kommen??
      2. und wenn MEL damit gemeint war stimmts auch nicht weil sie vom prime market in den standard continous market gewechselt haben.


      daher passt diese adhoc meldung sehr gut zu meiner meinung:
      wenn ich so einen mal persönlich erwische!! ich hoffe da lesen ein paar mit.. können gerne bei mir vorebikommen kaffee trinkn!


      Helier Jersey (euro adhoc) - Nach der Bekanntgabe der Finanzergebnisse der Meinl European Land zum 30. September 2007 wurden in einigen Medien missverständliche Interpretationen der Zahlen veröffentlicht, die Meinl European Land dazu veranlasst haben, eine Klarstellung vorzunehmen.

      Aufwertungsgewinne

      Meinl European Land erstellt die Konzernbilanz gemäß den internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS). In Bezug auf ihr Immobilienvermögen wendet die Gesellschaft die Vorschrift IAS 40 an ("Fair Value" Prinzip), nach dem Immobilienanlagen mit ihrem aktuellen Marktwert in der Bilanz ausgewiesen werden. Etwaige Bewertungsdifferenzen (Aufwertungsgewinne/-verluste) gehen in die Gewinn- und Verlustrechnung ein. Diese Bilanzierungsmethode ist für Immobiliengesellschaften in Europa üblich und wird von den meisten Analysten bevorzugt, da dadurch ein besseres Bild über die tatsächlichen Vermögenswerte entsteht.

      Meinl European Land lässt ihr Immobilienvermögen von dem international renommierten Immobiliengutachtern Cushman & Wakefield bewerten (bei Entwicklungsprojekten Cushman & Wakefield, Jones Lang Lasalle, Colliers), von "virtuellen" Marktwerten bzw. Aufwertungsgewinnen kann also keine Rede sein.

      Meinl European Land investiert ausschließlich in die Wachstumsmärkte in Osteuropa, Russland und der Türkei, wo der mit entsprechenden Wertsteigerungen der Immobilien verbundene Konvergenzprozess in vollem Gang ist. Diese Osteuropaphantasie ist einer der Punkte, die den Reiz der Meinl European Land ausmacht. Betrachtet man den Anteil der Aufwertungsgewinne an dem Gesamtimmobilienvermögen bzw. den Erträgen der Meinl European Land und anderer Immobiliengesellschaften, ist ersichtlich, dass die Aufwertungen der Meinl European Land im Einklang mit anderer Unternehmen in Osteuropa sind. Unternehmen, die in Westeuropa investieren, generieren teilweise etwas geringere Aufwertungsgewinne, was jedoch klar ist, da in diesen Ländern weniger Wachstumspotential vorhanden ist.


      GESAMTGESCHÄFTSJAHR QUARTAL
      Periode 2005 2006 1.4.-30.6.07 1.7.-30.9.07
      MEL Aufwertungsgewinne (TEUR) 88.443 218.756 33.889 42.272
      Gewinn nach Steuern (TEUR) 113.975 267.445 63.452 68.306
      Ratio 78% 82% 53% 62%
      Conwert Aufwertungsgewinne (TEUR) 17.597 45.244 51.029
      Gewinn nach Steuern (TEUR) 24.895 51.669 48.061
      Ratio 71% 88% 106%

      Periode 2005/06 2006/07 30.4.-31.7.07
      Immoeast Aufwertungsgewinne (TEUR) 116.986 493.095 55.372
      Gewinn nach Steuern (TEUR) 145.291 536.183 100.264
      Ratio 81% 92% 55%
      Immofinanz
      Aufwertungsgewinne (TEUR) 335.215 749.716 116.880
      Gewinn nach Steuern (TEUR) 396.371 724.867 140.752
      Ratio 85% 103% 83%

      Quelle: Finanzberichte Gesellschaften

      Entwicklungsprojekte

      In einigen Medienberichten wird von einer Reduktion der Entwicklungsprojekte gesprochen. Dies entspricht nicht den Tatsachen. Meinl European Land hat - als ein Schritt zur angekündigten Erhöhung der Transparenz - im Zwischenbericht zum 30. September 2007 erstmals jedes einzelne Entwicklungsprojekt im Detail dargestellt, während zuvor nur eine Zusammenfassung pro Land erfolgte.

      In diesem Zusammenhang folgte zudem eine Unterteilung in (i) Projekte bei denen bereits weitgehende Schritte in der Entwicklung gesetzt wurden, zumindest jedoch die Designplanung veranlasst wurden, im Ausmaß von EUR 3,4 Mrd. und (ii) Projekte, in einem früheren Entwicklungsstadium, die nur als Grundstücke mit den bisher entstandenen Kosten von EUR 0,2 Mrd. angeführt sind. Zwei sehr große Projekte - ein Projekt für ein Einkaufszentrum in Pushkino, einem Vorort von Moskau sowie eines für ein Einkaufszentrum im Stadtzentrum von Istanbul - bei denen zuvor ein Investitionsvolumen kalkuliert wurde, hat die Gesellschaft nun ebenfalls unter den Grundstücken eingereiht, da die Designplanung noch nicht vollständig abgeschlossen ist. Diese beiden Projekte, die zuvor mit rund EUR 0,5 Mrd. in dem Gesamtprojektvolumen enthalten waren, sind derzeit nur mit den Grundstückskosten von etwa EUR 0,1 Mrd. berücksichtigt. Meinl European Land geht davon aus, dass die Detailplanung relativ bald abgeschlossen wird und die Projekte mit einem entsprechenden Investitionsvolumen in die Kategorie der Entwicklungsprojekte eingereiht werden.

      Unter Berücksichtigung dieser Aspekte ist das Investitionsprogramm der Meinl European Land im 3. Quartal 2007 nicht zurückgegangen, sondern wurde sogar weiter ausgebaut.

      Rückfragehinweis:
      Herbert Langsner Phone: 0664 - 182 74 91
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 15:33:46
      Beitrag Nr. 648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.627.397 von xchrix am 30.11.07 14:09:12Für gewöhnlich berichten "normale" Tageszeitungen nicht über Quartalszahlen irgendwelcher Firmen.
      Und vernünftigerweise hält es kaum eine Firma für notwendig, dafür Inserate zu schalten :rolleyes:

      Aber vielleicht sind die Zeitungen in Jersey voll mit Berichten :D
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 16:11:07
      Beitrag Nr. 649 ()
      Die Quartalszahlen offenbaren ja die Problematik bei MEL und Meinl.

      Das Immokonzept ist ja unumstritten gut - nur MEL wird von Meinl als Selbstbedienungsladen betrachtet und jegliche Gewinne und sogar noch mehr komplett abgeschöpft. Die Gesellschaft hat daher noch keinen operativen Gewinn aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ausweisen können, weil dieser über Fees, Bankgebühren, Provisionen uvm. abgesaugt wird.

      Auch im letzten Quartal: 144 EBIT - resultiert aus 124 Aufwertungsgewinne und knapp 40 Mio. Zinsgewinne aus den veranlagten 1,5 Mrd. - aus dem operativen Geschäft der Vermietung resultiert ein Verlust von 20 Mio..
      Dieses Verfahren wird einfach hinter Aufwertungen versteckt.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 16:12:32
      Beitrag Nr. 650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.629.040 von Ceeit am 30.11.07 16:11:07op. Verlut nat. etwas höher, da die 144 EBIT und nicht Gewinn sind.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 16:30:31
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.628.497 von big_mac am 30.11.07 15:33:46Da liegst Du im Irrtum lieber "Burger King":D

      Immofinanz schaltet schon seit vielen Wochen ganzseitige Anzeigen um Vertrauen zurück zu gewinnen.

      Wahrscheilich mussten sie deswegen eine Wandelanleihe rausbringen.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 17:05:43
      Beitrag Nr. 652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.629.346 von lucky27 am 30.11.07 16:30:31sag ja, "kaum eine Firma" :cry:
      aber die Wandelanleihe hat recht günstige Konditionen für die Immofinanz :)
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 06:28:36
      Beitrag Nr. 653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.629.879 von big_mac am 30.11.07 17:05:43bin ich mir sicher. Nur für die Aktionäre ist die Wandelanleihe nicht gut. Nur wen kümmerts!!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 06:39:38
      Beitrag Nr. 654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.636.074 von lucky27 am 01.12.07 06:28:36Den Aktionären tut die Wandelanleihe weniger weh als junge Aktien - die Zinsen sind niedriger als die Dividendenrendite und außerdem steuerlich absetzbar :rolleyes:
      Der Wandlungspreis ist auch recht ordentlich :)
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 07:04:43
      Beitrag Nr. 655 ()
      @big_mac

      meine Herrn. 06:39 Uhr!! Du leidest aber auch ordentlich an seniler Bettflucht.:laugh::laugh:

      Oder, und das wünsche ich Dir viel mehr. Du liegst irgendwo mit Deinem Laptop an einem karibischen Strand!:D
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 07:14:46
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.636.090 von lucky27 am 01.12.07 07:04:43na wenigstens bin ich um die Zeit nicht allein :D
      In der Karibik wäre gerade stockfinstere Nacht :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 12:53:49
      Beitrag Nr. 657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.629.040 von Ceeit am 30.11.07 16:11:07der witz ist auch gut:

      "Auch im letzten Quartal:40 Mio. Zinsgewinne aus den veranlagten 1,5 Mrd".

      schon blöd wenn man keine ordentliche schulbildung hat!
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 14:55:01
      Beitrag Nr. 658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.637.089 von kaalex am 01.12.07 12:53:49das geld liegt wohl auf einer sparkarte:D
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 18:19:34
      Beitrag Nr. 659 ()
      @big_mac

      ach Du Schei... vielleicht sollte ich wirklich aufhören mit Saufen.:laugh::laugh:

      Dafür wäre jetzt gerade ein "Abhängen" in feinstem weißen Sand mit einem kleinen Mojito untermalt von karibschen Klängen nicht das Schlechteste.
      Anstatt der hässlich nebeligen Minusgrade.:cry::cry:

      Die MEL sollten eine kleine Immobilie auf z.B.: Barbados erweben, mit GRATIS Wohnrecht für Aktionäre!! Das wär ein echtes Zuckerl!:D:D
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 18:55:49
      Beitrag Nr. 660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.637.089 von kaalex am 01.12.07 12:53:49Die 1,5 Mrd. liegen am Geldmarkt und in Anleihen.
      Was soll hier an Zinserträgen falsch sein?

      Du mit Deinen 3 Mel-Keilerseminaren solltest unqualifizierte Untergriffe unterlassen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 19:09:57
      Beitrag Nr. 661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.637.089 von kaalex am 01.12.07 12:53:49Statt hohl herumzuposten solltest du lieber die Farge beantworten wie hoch der operative Gewinn war.
      Nochmals für Dich die Daten: EBIT 144, davon 124 aus Aufwertungen und 40 aus Zinserträgen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 20:21:20
      Beitrag Nr. 662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.324 von Ceeit am 01.12.07 19:09:57liebes ceeit-
      wer lesen kann ist klar im vorteil, und wer dan auch noch rechnen kann, hat zumindest die sonderschule- und du hast scheinbar nicht einmal diese!
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 22:41:46
      Beitrag Nr. 663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.555 von kaalex am 01.12.07 20:21:20Dann lass uns einmal teilhaben an Deinen Berechnungen anstatt immer nur hohl zu posten.
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 23:39:58
      Beitrag Nr. 664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.555 von kaalex am 01.12.07 20:21:20wer lesen kann ist klar im vorteil

      so ist es.
      ein interessanter profil-artikel im nachbarthread. sehr interessant, wie ich meine.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 10:12:41
      Beitrag Nr. 665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.929 von Ceeit am 01.12.07 22:41:46aus deinen zahlen geht mehr als deutlich hervor wie hoch deren potential eigentlich ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 11:44:33
      Beitrag Nr. 666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.431 von kaalex am 02.12.07 10:12:41so das kann ich jetzt nicht nachvollziehen? warum deuten die auf potential hin?
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 11:44:52
      Beitrag Nr. 667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.431 von kaalex am 02.12.07 10:12:41Nicht nur immer beleidigende Phrasen; werde endlich einmal konkret mit Zahlen und Fakten.
      MEL-Bericht: EBIT 144: 124 durch Aufwertungen, 40 Zinserträge = Minus 20 aus operativen Geschäft.

      Nimm dazu konkret Stellung anstatt zu beleidigen und Phrasendreschen.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 11:45:44
      Beitrag Nr. 668 ()
      auf www.orf.at gefunden - leider ohne link

      Vorerhebungen gegen Julius Meinl V.?
      Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner morgen erscheinenden Ausgabe berichtet, hat die Staatsanwaltschaft Wien am 23. November bei Gericht Vorerhebungen gegen Bankier Julius Meinl V. wegen des Verdachts des Betrugs und der Untreue in Zusammenhang mit den Vorgängen bei der börsennotierten Immobiliengesellschaft Meinl European Land beantragt.

      "Ich kann bestätigen, dass wir einen entsprechenden Antrag bei Gericht eingebracht haben", wird Gerhard Jarosch, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien von "profil" zitiert.

      "Reiner Formalakt"
      Die richterliche Genehmigung, ein reiner Formalakt, dürfte laut "profil" bis Mitte Dezember vorliegen. Die Anklagebehörde will auf diesem Wege zunächst Einsicht in die Akten von Finanzmarktaufsicht und Nationalbank erlangen und anschließend allfällige weitere Verfahrensschritte beschließen.

      Von einer Einstellung bis zur Anklageerhebung sei "alles möglich", so Jarosch weiter. Julius Meinl V., für den die Unschuldsvermutung gilt, wollte das gegenüber "profil" nicht kommentieren.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 13:12:23
      Beitrag Nr. 669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.712 von Ceeit am 02.12.07 11:44:52hohe kosten = hohes kostensenkungspotential = hohes gewinnsteigerungspotential- gehts jetzt endlich rein?
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 13:59:59
      Beitrag Nr. 670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.640.006 von kaalex am 02.12.07 13:12:23hohe kosten = hohes kostensenkungspotential = hohes gewinnsteigerungspotential

      also sei mir nicht böse aber das argument ist mehr als blauäugig...

      manche dingen sind einfach nur teuer und nie rentabel. gibt es wirklich ein argument gegen ceeits rechnung? oder wird durch die eigentliche geschäftstätigkeit verlust gemacht? dann müsste man mel mehr als developer bezeichnen denn als immoaktie. (sorry zertifikat) und damit ist das risikopotenial viel viel höher, als bis jetzt zugegeben wurde. (von wegen mündelsicher und so)

      wie gesagt ich halte die idee noch immer für gut und sinnvoll, aber es wird zeit radikal durchzugreifen und endlich mal ALLE karten auf den tisch zu legen.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 14:03:32
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.712 von Ceeit am 02.12.07 11:44:52Nicht nur immer beleidigende Phrasen; werde endlich einmal konkret mit Zahlen und Fakten.
      MEL-Bericht: EBIT 144: 124 durch Aufwertungen, 40 Zinserträge = Minus 20 aus operativen Geschäft.


      Eigentlich unglaublich, was Du hier zum "besten" gibst. Was Du von Dir geschrieben hast bezüglich Deiner Ausbildung und Berufserfahrung ist absolut für den Müll.

      Sag mal, kannst Du überhaupt Bilanz lesen???

      Für Leute Deines Kalibers:

      EBIT (=Betriebsergebnis): EUR 144 Mio
      Dieses Betriebsergebnis beinhaltet Aufwertungsgewinn von EUR 124 Mio, daher EBIT ohne Aufwertung: EUR 20 Mio
      Soweit dürftest Du richtig abgeschrieben haben.
      Ob Du es auch verstanden hast, darf bezweifelt werden.

      Weiter gehts:
      Zinserträge in Höhe von EUR 121 Mio (woher nimmst Du 40 Mio ??)
      abzüglich Finanzaufwendungen (das sind Zinsaufwendungen und andere Finanzaufwendungen) in Höhe von EUR 70 Mio ergibt ein postivies Finanzergebnis von EUR 51 Mio.

      Dieses positive Finanzergebnis addiert man zum EBIT !!!! (4.Klasse Handelsakademie!)
      EBIT: EUR 144 Mio
      Finanzergebnis: EUR 51 Mio
      ergibt ein EGT von EUR 195 Mio incl.Aufwertungsgewinne.

      Diese Aufwertungsgewinne beeinflussen den Cash-Flow nicht, daher:
      EBIT: EUR 144 Mio
      Aufwertungsgewinne: EUR - 124 Mio
      Finanzerfolg: EUR 51 Mio
      ergibt EUR 71 Mio


      Wir haben also hier einen positiven Cash Flow aus dem Betriebsergebnis von EUR 71 Mio !!

      Nicht zu verwechseln ist dieser Cash Flow aus dem Betriebsergebnis mit dem Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von EUR 60 Mio laut Bericht.
      Dieser berücksichtigt auch die Zu- und Abflüsse aus dem Working Capital (Veränderungen der Forderungen und kurzfristigen Verbindlichkeiten).

      Ich verstehe Deine Motive und jene der "Ernährungsexperten" nicht, in diesem Thread dauernd Falschmeldungen und echten Käse von sich zu geben und damit den wirklich Interessierten die Zeit zu stehlen, die sich ja durch Euren Mist durchwühlen müssen.

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 14:25:15
      Beitrag Nr. 672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.640.166 von marhah am 02.12.07 13:59:59...alles andere als blauäugig, die erträge werden den kosten davonlaufen!
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 17:39:09
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.284 von Ceeit am 01.12.07 18:55:49Also ich komme auf ein Zinsergebnis von ca. +50 mio.
      Erträge 120, abzüglich Aufwendungen 57,x und sonstige Finanzierungskosten 12,x.
      Im Vergleich zum katastrophalen Cash Flow aus den Immobilien (ca. 10 mio) ist das ein Highlight :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 17:42:07
      Beitrag Nr. 674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.640.267 von kaalex am 02.12.07 14:25:15tun sie aber bisher nicht - warum sollte es ohne Revolution im Management in Zukunft anders sein ?
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 19:13:10
      Beitrag Nr. 675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.640.845 von big_mac am 02.12.07 17:39:09Einzig katastrophal ist Dein Blood-Flow in Deinen Gehirnkapillaren.
      Solltest mehr sporteln, anstatt vorm PC hängen und Stumpfsinn posten.

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 19:16:12
      Beitrag Nr. 676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.207 von Viennese am 02.12.07 19:13:10Entschuldige Dich, oder ich werde Dich und Dein posting sowieso einer Sperrung zuführen.

      Außer andere User zu beleidigen hast du offenbar nicht viel drauf.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 19:38:02
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.207 von Viennese am 02.12.07 19:13:10Danke, meinen grauen Zellen geht es bestens.:D
      Mir scheint, daß es einigen im Forum nicht so gut geht, besonders im Wiener Raum :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 21:57:05
      Beitrag Nr. 678 ()
      Oh, die "Ernährungsexperten" räuspern sich.

      Ich habe meine stets sachlichen Postings auch mit Seitenhieben auf die Dummies versehen, das stimmt.
      Und jedesmal reagierten diese nur auf die "Hiebe" und nie auf den sachlichen Teil.

      Kann man daraus etwas schließen ?? :laugh::laugh:

      Ihr vergeudet Eure Freizeit, meine lieben "Ernährungsexperten". Lest Harry Potter, bindet Adventkränze, bastelt Weihnachtsgeschenke, backt Kuchen etc., aber schleicht Euch nicht dauernd gelangweilt im Forum herum.

      Feiert Ihr gemeinsam mit Ceeit das Weihnachtsfest?

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 22:00:10
      Beitrag Nr. 679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.220 von hausmannskost am 02.12.07 19:16:12sowieso einer Sperrung zuführen.

      Köstlich :lick:

      Kommissar Kottan, schau oba...

      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 22:17:02
      Beitrag Nr. 680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.642.031 von Viennese am 02.12.07 21:57:05Ich habe meine stets von Naivität und Ahnungslosigkeit gekennzeichneten Postings ....
      sollte es wohl heißen :rolleyes:

      solltest dich in der Kunst versuchen, dort ist das immer wieder in Mode :D
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 22:46:06
      Beitrag Nr. 681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.642.118 von big_mac am 02.12.07 22:17:02Macht er eh - mit 6inch aber eher nur Kleinkunst.
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 00:33:39
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.331 von big_mac am 02.12.07 19:38:02
      Mir scheint, daß es Einigen im Forum nicht so gut geht, besonders im Wiener Raum

      Da hast du recht, Wien .... das Tal der Ahnungslosen! Habe mir in einem dortigen Thread die Postings durchgelesen und schüttelte nur den Kopf. Soviel Unwissenheit.

      Solange es Investoren gibt, die private off exchange mal schnell 3 Mio Meinl European Land Securities kaufen, habe ich Vertrauen in die Aktie. Allerdings habe ich die Aktie unter strenger Beobachtung. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 00:35:46
      Beitrag Nr. 683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.220 von hausmannskost am 02.12.07 19:16:12
      Vienesse hat wohl schon einen erhöhten Spritpegel, wenn der PC angeschaltet wird. Ist es Frust? Scheint so. Just ignore.
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 09:32:12
      Beitrag Nr. 684 ()
      Na, da waren ja bis spät nachts die richtigen Flaschen zusammen :laugh:

      @ big_mac: ja ich interessiere mich auch für Kunst. Wenn man überdies rechtzeitig in MEL investiert, kann man sichs auch leisten. ;)

      @ ceeit: oh du Bewertungsexperte :laugh:
      ist es denkbar, dass Du MEL wie folgt bewertet hast?:
      Aktiva
      minus Passiva (incl.Eigenkapital)
      plus Geburtsjahrgang von Meryl Streep (letzten zwei Zahlen)
      davon die Quadratwurzel
      = 7 EUR

      @ grisaldi:
      na super, in einem knappen zweizeiler VIER Sprachen. Und keine ist richtig angewandt. Du willst wohl die Ernährungsexperten und Ceeit toppen, oder? :laugh::laugh:
      Nicht einmal richtig abschreiben kannst.


      Gruß Viennese
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 10:00:15
      Beitrag Nr. 685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.643.377 von Viennese am 03.12.07 09:32:12Was hat den Dein Orange zerstört, dass Du nur so agressiv und beleidigend posten kannst?

      Bist Du im realen Leben auch so oder nur im durch Anonymität geschützten Web und ansonsten eher ein kleiner armer geknechteter Wicht?
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 10:50:28
      Beitrag Nr. 686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.643.377 von Viennese am 03.12.07 09:32:12Wenn man überdies rechtzeitig in MEL investiert, kann man sichs auch leisten.

      Nur wenn er auch rechtzeitig wieder die Flucht ergreift :rolleyes:
      Du solltest diese Altlast schnell entsorgen, dann wird der Friede mit dir sein :)
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 15:16:21
      Beitrag Nr. 687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.644.103 von big_mac am 03.12.07 10:50:28wer an ein Überleben von MEL glaubt, der ist mit http://anleihen.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=15045… gut bedient. Um 5,375% Coupon für 82 cent den Euro zu haben :rolleyes:, Laufzeit August 2013.

      Avatar
      schrieb am 03.12.07 21:12:13
      Beitrag Nr. 688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.647.104 von big_mac am 03.12.07 15:16:21@big_mac.

      Endlich mal ein guter Beitrag!!
      Schöne Anleihe!!


      Hast schon zugeschlagen.??:D

      Übrigens. Wo gibt es einen Thread über Wiener??:confused::confused:
      Den würde ich gerne lesen.

      Und ich möchte meinen Anteil zur kleinen Weihnachtsfeier von big_mac,
      ceeit: grisaldi: und hausmannskost beitragen.

      So wie ich das sehe sitzt ihr ohnehin im gleichen Büro.:laugh::laugh:

      Ich schenk Euch eine Tanne aus dem Wienerwald!:D:D
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 21:30:02
      Beitrag Nr. 689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.652.060 von lucky27 am 03.12.07 21:12:13Danke für die Blumen, aber ich habe nicht vor, x*50k bei Jersey zu versenken ohne vorher die Anleihebedingungen genau gelesen zu haben :rolleyes:
      Bei Meinls sollen ja immer wieder Gemeinheiten im kleingedruckten stehen :D

      Wo gibt es einen Thread über Wiener??
      keine Ahnung - vielleicht sollten wir Provinzler einen machen und über die Hauptstädter lästern :D
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 23:11:21
      Beitrag Nr. 690 ()
      Die Meinl-Pusher sind so ruhig geworden :D
      hat Julius nicht gezahlt ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 08:22:08
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.666.671 von big_mac am 04.12.07 23:11:21"ich fordere 25 mio zertifikate für den herrn meinl bzw die meinl-bank".
      am 21. dez soll mel vom prime market weg.
      ich gehe davon aus, daß darüber noch mit der börse geredet wird,
      vermutlich werden bis dahin die reformen bekanntgegeben.

      pps einstampfen
      eigenes unabhängiges management
      keine geschäftsverbindung mehr zur bank, bis auf:
      meinlbank bekommt fürs management 25 mio zertifikate aus dem bestand der 88 mio zurückgekauften, das wäre ein wert von 250 mio euro, da aber die mel über 20 wert sein soll, darf sich der meinl bald 500 mio sein eigen nennen:eek::D
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 10:02:57
      Beitrag Nr. 692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.667.912 von kaalex am 05.12.07 08:22:08Anderer Vorschlag: ;Management und Meinl bezahlen alle fees zurück, erhalten aber im Gegenzug die Option die 88,5 Mio. Shares um 15,- zu kaufen. Ist ein Discount von ca. 5,5/Share (vom Mel Rückkaufpreis) - somit eine fee von knapp 500 Mio sobald Mel den von Ihnen behaupteten Wert erreicht.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 10:12:57
      Beitrag Nr. 693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.667.912 von kaalex am 05.12.07 08:22:08"ich fordere 25 mio zertifikate für den herrn meinl bzw die meinl-bank".

      bist du sein Anwalt ? :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 18:30:12
      Beitrag Nr. 694 ()
      Neue Vorwürfe: Meinl soll 300 Millionen Euro eingestreift haben

      Rechtsanwalt Böhmdorfer bringt eine Sach­verhaltsdarstellung ein -

      Meinl-Sprecher: "Es kann jeder jeden anzeigen"

      Wien - Die Staatsanwaltschaft Wien hat neue Munition bei ihren Ermittlungen gegen Julius Meinl V. erhalten. Dem STANDARD liegt eine soeben eingegangene Sachverhaltsdarstellung des Rechtsanwalts Dieter Böhmdorfer vor, in der neben börse- und kapitalmarktrechtlichen Vergehen der Verdacht auf Untreue, Betrug und betrügerische Krida erhoben wird.

      Für Meinl gilt die Unschuldsvermutung, er hat erst vergangenen Sonntag erklärt, sich "immer gesetzeskonform verhalten" zu haben und hoffe, dass die Vorwürfe rasch aufgeklärt werden. "Es kann jeder jeden anzeigen", sagte Meinl-Sprecher Herbert Langsner dazu.

      "Wert absichtlich verringert"

      Böhmdorfer verdächtigt Meinl, mit den Rückkäufen der Zertifikate der Meinl European Land "den Wert der MEL absichtlich verringert" zu haben, "um das Anlegerpublikum zu täuschen". Eine frühere Bekanntgabe der erst im Nachhinein vermeldeten Transaktion im Volumen von 1,8 Mrd. Euro hätte den Börsengang der Meinl International Power gestört (MIP). Damit seien "nicht nur MEL-Anleger geschädigt worden, sondern auch Anleger verleitet worden, in MEL, MAI (Meinl Airport International) und MIP zu investieren", schreibt der frühere FP-Justizminister.

      Seiner Ansicht nach ist die Meinl Bank faktisch die Geschäftsführerin von MEL, MAI und MIP, was von Meinl bestritten wird. Böhmdorfer: "Durch die hier gewählte Konstruktion und die gesteuerten Finanzflüsse wird letztlich die Meinl Bank AG als 'offenkundig' letztes Glied in diesem Finanzierungskreislauf begünstigt. Hauptgewinner ist der Vorstandsvorsitzende Julius Meinl V."

      Vorteile berechnet

      Überdies hat Böhmdorfer eine Berechnung über die Vorteile für die Meinl Bank angestellt. Demnach haben die Meinl Bank und ihre Töchter über Managementverträge, Market Maker Verpflichtungen und diverse Gebühren für Börsengänge und Kapitalerhöhungen allein von der MEL 228 Mio. Euro lukriert. Dazu kommen 47 Mio. bei der MAI und 40 Mio. Euro bei der MIP, womit der Meinl-Erlös über 300 Mio. Euro läge. Langsner betonte, dass die Fees großteils dem Vertriebsaufwand dienten. (as)
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 18:34:26
      Beitrag Nr. 695 ()
      im neuen profil:

      Eines muss man Julius Meinl V. lassen: Der Mann hat Chuzpe. Finanzmarktaufsicht, OeNB und Justiz sind ihm auf den Fersen. Und was macht der Bankier? Er verhandelt in aller Stille einen Deal, der die Zukunft der skandalumwitterten Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL) nachhaltig verändern und ihn – ganz en passant – noch um ein Eckhaus liquider machen könnte.

      Wie profil in Erfahrung bringen konnte, laufen derzeit hektische Verhandlungen mit jedenfalls zwei international tätigen Investmenthäusern über einen Teilverkauf der Immobiliengruppe: HSBC und Goldman Sachs. Meinl-Sprecher Herbert Langsner will die Namen zwar nicht bestätigen, hält aber fest: „Die Hereinnahme von Partnern ist eine Option bei der laufenden Restrukturierung.“

      Das Verhandlungsziel scheint indes in groben Zügen festzustehen. Geht es nach den Wünschen des Bankiers, dann soll noch vor Jahresende ein Käufer für das nicht börsennotierte MEL-Vehikel „Meinl European Real Estate“ fixiert werden. Die Gesellschaft, eine Tochter der Meinl Bank, besorgt das gesamte operative Immobiliengeschäft für Meinl European Land und erhält dafür dank eines „Managementvertrags“ Jahr für Jahr stattliche Provisionen. Allein heuer dürften solcherart 20 Millionen Euro von MEL Richtung Bank fließen. Die Konstruktion ist nicht nur unter Anlegern höchst umstritten. Auch die von Meinl engagierten Berater der Investmentbank Merrill Lynch drängen, wie berichtet, auf eine rasche Zerschlagung. Bloß: Ohne die Zuflüsse aus diesem Managementvertrag (auch die Börsengesellschaften Meinl Power und Meinl Airports sind so konstruiert) verliert die Meinl Bank substanzielle Erträge.

      Freche Forderungen. Die diskutierte Lösung wirkt im Lichte der jüngsten Ereignisse nachgerade nassforsch. Meinl soll in den Verkaufsverhandlungen nicht weniger als eine Barabgeltung des Managementvertrags – er läuft noch bis 2011 – fordern. Dem Vernehmen nach geht es um einen Betrag zwischen 150 und 200 Millionen Euro. Und nicht nur das: Auch die von Merrill Lynch empfohlene Eliminierung der ominösen „teileinbezahlten Aktien“ – sie repräsentierten gut ein Drittel des gesamten MEL-Kapitals – könnte ins Geld gehen. Diese so genannten „partly paid shares“ (pps) stehen derzeit im Einflussbereich des fünfköpfigen MEL-Managements, das wiederum im Einflussbereich von Julius Meinl V. steht. Dem Vernehmen nach will sich Meinl auch den Verzicht auf die pps-Stimmrechte abgelten lassen.

      Jener Julius Meinl V., dessen Umfeld die Halbierung des MEL-Börsenwerts zu verantworten hat, will jetzt also Geld dafür sehen, dass er sich ein für alle Mal zurückzieht.

      Ein starkes Stück.

      Das Kalkül dahinter ist dennoch bestechend. Parallel zur Übernahme der Managementgesellschaft sollen die neuen Investoren nämlich auch an die Inhaber von MEL-Zertifikaten herantreten. Im Wege eines limitierten Übernahmeofferts, im Fachjargon „tender offer“ genannt, könnten so bis zu 25,1 Prozent der MEL-Anteile den Besitzer wechseln (ab 30 Prozent müsste laut Übernahmegesetz auf alle Anteile geboten werden). Über den Preis kann nur vorerst spekuliert werden. Er soll jedenfalls spürbar über dem aktuellen MEL-Börsenkurs von knapp zehn Euro liegen. Die durchaus erwünschte Nebenwirkung: Ein versöhnliches Offert würde den Börsenwert von MEL wieder steigen lassen und Anlegern die Lust auf kostspielige wie langwierige Schadenersatzprozesse nehmen.

      Die Staatsanwaltschaft Wien wird sich davon kaum beirren lassen. Wie ausführlich berichtet, sind gerichtliche Vorerhebungen gegen Julius Meinl V. wegen des Verdachts der Untreue und des Betrugs anhängig. Derselbst beteuert seine Unschuld. Seit Freitag vergangener Woche ist das Kapitel Meinl indes um einen Akteur reicher: Dieter Böhmdorfer, Rechtsanwalt und FPÖ-Justizminister a. D., hat im Namen von Klienten eine Sachverhaltsdarstellung (Betrug, Untreue sowie Verstöße gegen Aktien- und Börsengesetz) gegen den Bankier eingebracht. Delikat: Im Meinl-Komplex ist mit Karl-Heinz Grasser auch ein früherer Böhmdorfer-Parteifreund tätig (siehe Kasten). Der Advokat nimmt’s gelassen: „Ich bin da neutral. Fakt ist, dass die Staatsanwaltschaft die Sache jetzt nicht einfach so zu den Akten legen kann.“

      Von Michael Nikbakhsh
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 12:01:34
      Beitrag Nr. 696 ()
      TOP NEWS

      Meinl: Teilrückzug aus Meinl European Land geplant

      09.12.2007 | 10:49 | (DiePresse.com)

      Die Managementgesellschaft Meinl European Real Estate, die derzeit zur Meinl Bank zählt, soll laut einem Medienbericht veräußert werden. Derzeit sollen intensive Verhandlungen mit den Investmenthäusern HSBC und Goldman Sachs laufen.

      Der Bankier Julius Meinl V. plant einen Teil-Rückzug aus der Immobiliengruppe Meinl European Land (MEL), berichtet das Nachrichtenmagazin "profil". Konkret solle die zur Meinl Bank zählende, nicht börsenotierte Managementgesellschaft Meinl European Real Estate (MERE) veräußert werden. Derzeit liefen intensive Verhandlungen mit den Investmenthäusern HSBC und Goldman Sachs.

      Meinl-Sprecher Herbert Langsner bestätige die Namen nicht, halte aber fest: "Die Hereinnahme von Partnern ist eine Option bei der laufenden Restukturierung." Daneben werde auch der Einstieg eines oder mehrerer Investoren bei der börsenotierten Meinl European Land Ltd. (MEL) verhandelt, heißt es in dem "profil"-Bericht weiter.
      Angebot an MEL-Zertifikatsinhaber


      Dem Vernehmen nach strebten die Interessenten zunächst eine 25,1-prozentige Sperrminorität bei MEL an. Inhabern von MEL-Zertifikaten könnte demnächst ein Angebot unterbreitet werden: Im Wege eines limitierten Übernahmeofferts könnten bis zu 25,1 Prozent der MEL-Anteile den Besitzer wechseln. Zum Preis schreibt "profil", dass er spürbar über dem aktuellen MEL-Börsenkurs liegen solle. Ein versöhnliches Offert würde den Börsenwert von Meinl wieder steigen lassen und den Anlegern die Lust auf Schadenersatzprozesse nehmen. Der Schlusskurs der MEL-Aktie an der Wiener Börse lag am Freitag bei 9,77 Euro.

      Beim geplanten Verkauf der Managementgesellschaft (MERE) soll noch vor Jahresende ein Käufer gefunden werden, heißt es in dem Magazinbericht. Meinl European Real Estate erhalte für das Management des MEL-Immobiliengeschäfts Provisionen, heuer dürften 20 Mio. Euro von MEL in Richtung Bank fließen, so "profil". Meinl soll in den Verkaufsverhandlungen eine Barabgeltung des noch bis 2011 laufenden Managementvertrags fordern. "Dem Vernehmen nach geht es um einen Betrag zwischen 150 und 200 Mio. Euro gehen", heißt es im "profil". Meinl wolle sich dem Vernehmen nach weiters bei der börsenotierten MEL den Verzicht auf die "Partly Paid Shares"-Stimmrechte abgelten lassen. (APA)
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 12:12:05
      Beitrag Nr. 697 ()
      Hier passen die Zahlen ieder nicht zusammen: Müssen weit mehr als 20M/Jahr sein.

      Wenn Meinl für die Management Gesellschaft 150-200M Ablöse möchte und diese noch bis 2011 läuft (=4 Jahre) muss diese mind. 50-60 Millionen/Jahr von MEL erhalten.
      Annahme: 10M Kosten pro Jahr x 4 plus Kaufpreis 150-200 plus Verzinsung Kaufpreis und Profit.

      Böhmdorfers bisherige 320M dürften da schon hinkommen. Dazu kommen noch Wertpapierspielereien und der Profit der aus den PPS noch erlöst wird.
      Unterm Strich wird/versucht der Julius 500M - 1Mrd. aus MEL für sich und die seinen zu lukrieren.


      P.S. Kennt Ihr den Unterschied zwischen Termiten und Bankern?

      Die einen sind unersättliche, gierige Biester, die anderen so kleine weisse Ameisen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 14:06:19
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.413 von Ceeit am 09.12.07 12:12:05ich will ja nicht bestreiten das meinl der mehl hohe gebühren und kosten verrechnet hatt, aber so zu tun als ob diesen einnahmen keine ausgaben gegenüber stehen ist typisch für deine unseriosität!!!!!!
      weiters sollte man auch berücksichtigen das zahlreiche immobilien des mel-portfolios früher im eigentum der familie meinl standen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 14:44:02
      Beitrag Nr. 699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.779 von kaalex am 09.12.07 14:06:19weiters sollte man auch berücksichtigen das zahlreiche immobilien des mel-portfolios früher im eigentum der familie meinl standen. :eek:

      Noch mehr Interessenskonflikte.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 15:29:03
      Beitrag Nr. 700 ()
      einen schönen sonntag allen investierten und interessierten!

      wenn ein namhafter investor zu einem hoffentlich höheren kurs als dem aktuellen einsteigt, würde das vertrauen in mel wieder steigen. das um so mehr, wenn meindl & co möglichst weit weg vom management sind. und da das konzept meiner meinung nach sehr gut ist, könnten die chancen zu einer nachhaltigen, spürbaren kurserholung ganz gut sein.

      das ist mir als investiertem (leider sehr deutlich im minus) am wichtigsten.

      sp
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 16:23:52
      Beitrag Nr. 701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.708.100 von sergeant_pepper am 09.12.07 15:29:03oh, wir brauchen schon Märchen von sagenhaften Investoren, um den Kurs zu stützen :eek::eek:
      Das ist ja viel schlimmer als erwartet :D
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 16:46:25
      Beitrag Nr. 702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.708.324 von big_mac am 09.12.07 16:23:52diese sagenhaften märchennamen stammen vom "profil" und die sind meinl alles andere als gut gesinnt!
      sollten diese namen tatsächlich stimmen, dann denken die scheinbar so wie ich.
      big mac, du kannst einen echt leud tun:laugh::yawn::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 20:39:14
      Beitrag Nr. 703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.708.391 von kaalex am 09.12.07 16:46:25sollten diese namen tatsächlich stimmen

      damit hast den Casus knacktus schon getroffen :D

      wobei der Titel Meinl: Teilrückzug aus Meinl European Land geplant schon toll ist, wenn er dauernd sagt, daß er gar nix zu tun hat mit MEL :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 21:18:45
      Beitrag Nr. 704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.368 von Iti0087 am 09.12.07 12:01:34
      Was soll daran so negativ sein? Ist doch toll, wenn GS einsteigt oder HSBC, dann bin ich damit einverstanden. Ein russischer Milliardär wäre mir aber noch lieber!
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 21:25:14
      Beitrag Nr. 705 ()
      So schlecht kann die Aktie doch gar nicht sein, wie hier geschrieben wird, denn ich weiss aus sehr sicherer Quelle, daß ein Großinvestor aus UK Mitte November 3 Mio Aktien zu je 9,00 Euro ausserbörslich gekauft hat. Der weiss schon, was er tut. Daraufhin bin ich auch eingestiegen und sehe der ganzen Angelegenheit mit Gelassenheit entgegen. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 07:36:21
      Beitrag Nr. 706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.709.215 von big_mac am 09.12.07 20:39:14du wirst doch jetzt nicht behaupen, das meinl leugnet das MERE der meinlbank gehöhrt.
      das was der meinl so aufgeführt hat, ist ja noch harmlos gegenüber dem was du aufführst.
      wann erkennst bu endlich das dein geschreibsl ziemlich wertlos ist.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 07:59:16
      Beitrag Nr. 707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.710.698 von kaalex am 10.12.07 07:36:21oh, für MERE hat er einen Käufer :rolleyes:
      das ist aber schön für ihn
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 08:28:59
      Beitrag Nr. 708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.710.762 von big_mac am 10.12.07 07:59:16wieder ein wertvoller weltklasse zweizeiler:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 10:10:43
      Beitrag Nr. 709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.710.865 von kaalex am 10.12.07 08:28:59für die MEL-Aktionäre wäre ein Abschied von Meinl auch schön
      nur müßte was besseres nachkommen
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 10:13:52
      Beitrag Nr. 710 ()
      das ewige hin und her wer jetzt schuld hat und was nicht alles im hintergrund passiert ist kann ich nicht mehr hörn

      seht ihr nicht was der kurs macht? er steigt. und das mit hohem volumen heute. im endeffekt ist nur angebot und nachfrage wichtig. und die nachfrage ist zZ anscheinend höher. der markt weiß anscheinend mehr wie ihr alle! also vergesst mal die ganzen machenschaften. bilanz ist gut und das erkennen anscheind einige jetzt und steigen wieder ein. also freut euch doch mal dass was weiter geht.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 11:17:12
      Beitrag Nr. 711 ()
      Die Instis können sich prima zu solchen Kursen eindecken, da viele verunsicherte Kleinanleger wohl auf Kurse zwischen 10 und 12 Euro warten, um hier rauszukommen.

      Die Immobilien und die Story in Osteuropa und Russland sind doch weiterhin intakt und da hat Meinl alles richtig gemacht.

      Das ist es, worum es den Instis geht. Die machen ihr Schnäppchen und die abgezockten Kleinanleger werden die nächsten 10 Jahre nicht mehr an die Börse zurückkehren und fühlen sich bestätigt, dass alles mit Aktien Teufelszeug ist.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 15:03:13
      Beitrag Nr. 712 ()
      Phase 3 eines Immofondsabzockprozess:

      Großinvestor kauft zu einem optisch guten Preis knapp 20% der Aktien bzw. Zertifikate (z.B. 9-14€) sowie die PPS (natürlich viel billiger, da nur an Stimmrechten interessiert) um damit die Kontrolle über die Gesellschaft zu erlangen.

      Dann werden die interessanten Projekte an "befreundete" Gesellschaften günstigst verkauft bzw. der Immofonds ausgeräumt.

      An Kaalex,etc.: Erspare uns jetzt wieder persönliche Angriffe. Gehe entweder sachlich darauf ein oder lass es ganz!
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 15:30:42
      Beitrag Nr. 713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.714.792 von Ceeit am 10.12.07 15:03:13Zerstör doch nicht schon wieder die Hoffnungen talentierter Nachwuchsaktionäre :rolleyes:
      Er hat sich doch gerade erst reich gefühlt ;)

      um über 10 konnte man heute noch raus, zeitweise
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 15:41:51
      Beitrag Nr. 714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.714.792 von Ceeit am 10.12.07 15:03:13Ganz Deiner Meinung!

      Es geht doch keinem um die Gesellschaft, sondern um die Immobilien und da hat MEL bisher gute Arbeit geleistet.

      Die Frage ist, muss ein Angebot an die Aktionäre gemacht werden und in welcher Höhe fällt es aus???
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 16:40:42
      Beitrag Nr. 715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.715.306 von Schwabinho am 10.12.07 15:41:51Den Aktionären sollte es um die Gesellschaft gehen.

      Anbot an die Aktionäre : ja, aber nicht für alle Aktien - kolportiert werden 25,1% (von was auch immer)
      Dazu die pps aus dem Kreis des Julius - und fertig :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 16:59:32
      Beitrag Nr. 716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.714.792 von Ceeit am 10.12.07 15:03:13liebes ceeit, da ist dir ja ein tolles märchen eingefallen!

      phase 3, der investor zahlt bis zu 840 mio für diesen 20% anteil der ja laut deinen berechnungen nur 300 mio wert ist-hm?????
      anschließend verkauft er interresante projekte an befreundete gesellschaften zu günstigen preisen, und füllt somit die bereits milliardenschwere mel-kassa weiter.

      offensichtlich hast du phase 4 vergessen,
      das ganze muß ja für den investor auch sinn machen!

      phase 4, der investor nimmt sich die zuvor prall gefüllte mel-kassa, sucht sich ein land, besser eine insel die mit seinen herkunftsland kein auslieferungabkommen hat, und macht sichs dort gemütlich.
      .....und sollten sie nicht verstorben, sein so leben sie heute noch!
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 17:02:51
      Beitrag Nr. 717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.716.443 von kaalex am 10.12.07 16:59:32also um einen brauchst dir keine Sorgen machen: Nämlich um den Investor, so es einen gibt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 17:04:00
      Beitrag Nr. 718 ()
      investoren sehen in mel überdurchschnittlich hohe langfristig abgesicherte mietrenditen.
      weiters sehen sie enormes kostensenkungspotential bzw gewinnsteigerungspotential, wegen der hohen gebühren und sonstige kosten die an die meinlbank abgeführt werden!
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 17:04:07
      Beitrag Nr. 719 ()
      Man hat doch schon angedeutet, dass man die Finanzierung ab 2009 zum Teil aus Verkäufen bestehender Immobilien finanzieren möchte.

      Ich könnte mir daher den Einstieg eines Instis bei MEL gut vorstellen, der dann auch Einfluss auf den Verkauf der Immos nimmt.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 17:06:35
      Beitrag Nr. 720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.716.522 von kaalex am 10.12.07 17:04:00oh ja, wenn die Gebühren statt zu Meinl in die eigene Kasse umgelenkt werden, dann wirds auch mir ganz warm ums Herz :lick:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 17:32:30
      Beitrag Nr. 721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.715.133 von big_mac am 10.12.07 15:30:42lieber junkfood-spezialist!

      Er hat sich doch gerade erst reich gefühlt

      ich bin unternehmer habe einen lebensmittelproduktionsbetrieb und eine investmentfirma.
      dieser lebensmittelbetrieb erzielt gewinnmargen die du in össterreich kaum finden wirst, und daraus hat sich diese millionenschwere investmentfirma ergeben.
      das ganze läuft seit 2001, damals groß im man hedgefondsprodukte eingestiegen, und neben mel sind auch seit jahren viele goldinvestments im depot!

      liebes junkfood, du kannst meine angaben genauestens überprüfen (3 jahres bilanzvergleich, eigentumsverhältnis, eienkapital usw.)
      ich würde dir aber empfehlen noch einige wochen zu warten, den dann gibts die neuesten zahlen und du siehst in der investmentfirma einen gewaltigen vermögensanstieg!
      du brauchst mich nur per boardmailmail auffordern und ich nenne dir die namen der firmen!

      hier eine adresse wo ich solche abfragen mache, natürlich kostenpflichtig umsonst gibts so was nicht!

      http://dbaustria.dnb.com/ChkLang.htm
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 18:19:27
      Beitrag Nr. 722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.716.925 von kaalex am 10.12.07 17:32:30Wie kommst Du auf 840 Mio. €? 20% von 211 Mio. Zertis zum Kurs zwischen 9 und 14 machen ca. 380-550M€ aus. Zudem braucht er nicht einmal soviele wenn er die PPS bzw. deren Stimmrechte übernimmt. (hier wird nur ein Abschlag für die Stimmrechte und nicht ein Preis von 9-14 bezahlt, der wird sehr günstig sein, da damit der optisch gute Preis der knapp 20% quersubventioniert wird) - Somit kann er um gut 1/2 Mrd. über 50% von MEL und damit die Kontrolle übernehmen.

      Bitte schiebe mir nicht immer irgendwelche wirren Zahlen oder Aussagen unter.

      P.S. diese Märchen finden immer wieder statt. Nicht nur bei Meinls bzw. der Ragusa. Das gabs bereits bei der CA und vielen anderen Immofonds.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 18:21:15
      Beitrag Nr. 723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.716.925 von kaalex am 10.12.07 17:32:30Mir scheint nicht, daß du dich reich fühlst.
      Ab einem gewissen Vermögensstatus ist das eine Frage der Psychologie und nicht der neuesten Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 18:52:28
      Beitrag Nr. 724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.717.591 von Ceeit am 10.12.07 18:19:2720% von was?
      ..von ausstehende oder von ausgegebene?
      http://www.wienerborse.at/marketsearch/?SEARCHVALUE=mel
      -kotz gefälligst die an und nicht mich, wenn dir was nicht passt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      .....hast schon eine auslieferungsfreie insel für deinen mel kassendieb gefunden:kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 19:02:15
      Beitrag Nr. 725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.717.610 von big_mac am 10.12.07 18:21:15wow, tolles posting-so ein flachwurzler wie du wird nie an ein vermögen kommen!
      ...übrigens, ich bin auch grosser sponser eines vereins wo sich ärtzte zusammengetann haben und kinder aus kriegsregionen holen und helfen, operieren usw.
      ich kanns mir leisten, und genau das ist es auf was ich sehr stolz bin, selber bin ich ja sehr bescheiden und sparsam.
      ....und mit deinem gewissen vermögensstatus und psychologie kannst dich brausen gehen, verstehst des???????????????
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 19:03:30
      Beitrag Nr. 726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.718.010 von kaalex am 10.12.07 18:52:28liest du die Artikel nicht, die du hereinkopierst ? :confused:

      Im Wege eines limitierten Übernahmeofferts, im Fachjargon „tender offer“ genannt, könnten so bis zu 25,1 Prozent der MEL-Anteile den Besitzer wechseln
      dann sollte eigentlich alles klar sein.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 19:10:54
      Beitrag Nr. 727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.718.154 von big_mac am 10.12.07 19:03:30Großinvestor kauft zu einem optisch guten Preis knapp 20% der Aktien bzw. Zertifikate -CEEIT!!!!

      ....kotz gefälligst den an und nicht mich!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 19:24:30
      Beitrag Nr. 728 ()
      MEL: Käufersuche gestaltet sich schwierig

      von Irina Frühmann/Christian Höller
      Bisher gehandelte potenzielle Investoren springen ab, das beauftragte Beratungsunternehmen hat zwei Verkaufsvarianten ausgearbeitet und sucht weiter.

      Die Suche nach einem Käufer beziehunsgweise Partner bei Meinl European Land (MEL) gestaltet sich schwierig. Die als Interessenten für die externe MEL-Managementgesellschaft gehandelten Investmenthäuser HSBC und Goldman Sachs, die offiziell keine Stellungnahme abgeben wollen, sollen laut dem WirtschaftsBlatt vorliegenden Informationen abgewunken haben.

      Ein asiatisches grosses Immobilienunternehmen, das noch im Herbst Interesse bekundet hatte, bei der MEL direkt einzusteigen, soll mittlerweile ebenfalls abgesprungen sein.

      Weitere konkrete Investoren gäbe es derzeit nicht, berichten Branchenkenner. Meinl European Land-Sprecher Herbert Langsner will das nicht kommentieren.
      Zwei Kaufvarianten
      Dabei soll das von MEL mit der Restrukturierung und raschen Investorensuche beauftragte Investmenthaus Merryl Lynch zwei Verkaufsszenarien ausgearbeitet haben.

      Erstens könnte die externe Managementgesellschaft, die der Meinl Bank gehört, zu 100 Prozent an einen Investor gehen. Dieser erwirbt gleichzeitig auch die 150 Millionen Partly Paid Shares der MEL. Mit dieser Variante könnte Banker Julius Meinl sich und die Meinl Bank aus der MEL abziehen und MEL den Weg für einen Neustart unter neuer Führung ermöglichen.

      Die zweite Variante basiert auf der Auflösung der externen Managementgesellschaft und damit auch der teuren, noch sechs Jahre vertraglich zugesagten Managementfees. Der potenzielle Investor übernimmt in diesem Fall nur die Partly Paid Shares.

      Wie lange die Investorensuche noch dauert, ist offen. Fix ist allerdings laut MEL-Sprecher Langsner, dass noch heuer andere Eckpunkte zur Neustrukturierung bekannt gegeben werden.

      Die Zeit drängt. Denn auch wenn die MEL operativ noch gut aufgestellt ist und die zuletzt veröffentlichte Quartalsbilanz Gewinne auswies, herrscht akuter Handlungsbedarf. Denn im Zuge der Turbulenzen der vergangenen Monate sind der MEL ihre wichtigsten Immomanager Ex-Vorstand Wolfgang Lunardon und Meinl Bank-Manager Mantler abhanden gekommen. Die MEL sei nach dem Abgang Lunardons und Mantlers immo-mässig führungslos, warnen Insider.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 20:37:34
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.718.010 von kaalex am 10.12.07 18:52:2820% aller Zertifikate - inkl. PPS. mit den PPS kann somit unter meinen angenommen Wert (von insg. max. 2 Mrd für 100%) die Mehrheit übernommen werden.

      Warum kannst Du nur mit Kraftausdrücken und Untergriffen posten? Fällt nur auf Dich zurück und ist eigentlich ein Armutszeugnis.
      Ist keine normale Diskussion mit Dir möglich? Dafür sind Boards eigentlich da - auch wenn man unterschiedliche Sichtweisen vertritt. Wenn Du im realen Leben mit Deinem jeweiligen Gegenüber (egal ob privat oder geschäftlich) so umgehst - dann gute Nacht!

      Ich bewerte MEL nach wie vor mit ca. 2 Mrd. Und alle derzeitigen Tendenzen bestärken dies.
      Dass Du oder andere das anders sehen, sei Euch benommen. Nur ist es nicht notwendig meine postings mit Kraftausdrücken zu diskreditieren. Entwender argumentiere sachlich oder lass diese als meine Einschätzung stehen. Zwinge niemanden sich meiner Einschätzung anzuschliessen. Time will tell.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 20:43:49
      Beitrag Nr. 730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.718.140 von kaalex am 10.12.07 19:02:15Zu deinem posting: "wow, tolles posting-so ein flachwurzler wie du wird nie an ein vermögen kommen!
      ...übrigens, ich bin auch grosser sponser eines vereins wo sich ärtzte zusammengetann haben und kinder aus kriegsregionen holen und helfen, operieren usw.
      ich kanns mir leisten, und genau das ist es auf was ich sehr stolz bin, selber bin ich ja sehr bescheiden und sparsam.
      ....und mit deinem gewissen vermögensstatus und psychologie kannst dich brausen gehen, verstehst des???????????????"

      fällt mir nur ein: Hunde die Bellen beissen nicht!

      Oder willst Du jetzt spielen "Mein Haus, mein Auto, meine Yacht, jährlichen Spenden,...."

      Auch da würdest Du wahrscheinlich den kürzeren ziehen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 20:50:48
      Beitrag Nr. 731 ()
      Noch eine letzte Frage für heute:

      Wenn alles so eitel Wonne ist und das reale Geschäft weit besser als der derzeitige Börsekurs widerspiegelt - warumn sucht Julius dann so angestrengt einen Käufer? Ist doch - wenn operativ alles OK wäre - der denkbar ungünstigste Zeitpunkt.

      P.S: Bin nur an sachlichen Antworten ohne Kraftausdrücke interessiert.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 20:51:03
      Beitrag Nr. 732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.718.140 von kaalex am 10.12.07 19:02:15ich finde es sehr lobenswert, daß du wohltätige Vereine sponserst.
      Die Meinl-Organisationen sind aber nicht wohltätig, dort solltest die Sponsortätigkeit beizeiten einstellen.
      Überschüssiges Bargeld kann mit guter Rendite in einen Orthographiekurs investiert werden.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 21:23:40
      Beitrag Nr. 733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.719.503 von Ceeit am 10.12.07 20:50:481. Julius will Bares, und zwar schnell - solange er noch etwas kriegt.

      2. Die Firma ist operativ führungslos und nicht fähig Projekte fertigzustellen, siehe das Nullwachstum beim Immobilienvermögen in 3 Quartalen 2007.

      3. MEL braucht Geld, sonst ist in absehbarer Zeit die Kasse leer.

      Alternativ auch denkbar:

      4. Julius will mit klingenden Namen zusammen in der Zeitung stehen und nicht nur mit Skandalen. Käufer werden nicht ganz so ernsthaft gesucht.

      Wir werden es erfahren.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 21:29:24
      Beitrag Nr. 734 ()
      Dieser Thread ist ja wirklich "das Tal der Ahnungslosen"! Hier geht´s mit Hauen und Stechen aufeinander los. Eigentlich steht ein Thread allen Interessierten zwecks Meinungsaustausch offen. Aber das Besserwisserische, schulmeisterhafte Runterputzen sollte unterbleiben.

      Wenn es hier User gibt, die hier und dort einmal einen grammatikalischen Fehler machen..... geht davon die Welt unter? Ich frage mich überhaupt, was eine problembehaftete Emanze wie Viennese hier im Thread sucht, wenn sie doch nur Orthographiefehler sucht. Aktien hat sie garantiert nicht, sondern macht sich wohl ein Vergnügen daraus, nach dem Aufwischen des Küchenflurs ein bischen am PC herumzuspielen. Vielleicht ist sie ja gefrustet....wer weiß?!

      Schätzchen, Viennese, mach deinen eigenen Thread auf, da kannst du dann mit dir selber kommunizieren. :D
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 21:52:55
      Beitrag Nr. 735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.719.976 von Grisaldi am 10.12.07 21:29:24oh, Viennese ist eine SIE :eek::eek:
      War aber gar nicht ladylike :D
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 21:59:33
      Beitrag Nr. 736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.719.976 von Grisaldi am 10.12.07 21:29:24??? :laugh::laugh:

      Ist das Deine Antwort auf mein Posting vom 3.12. ??
      Bist wohl eine Blitzgneißerin? :laugh::laugh:

      Wenn Du Dir schon einen italienisch klingenden Nick zulegst, solltest Du "Viennese" auch richtig übersetzen können. Nein?

      Ab in den Kindergarten, Susi!

      Gruß Viennese

      P.S.: Dieser Thread schlägt an Dummheit bisher alles, was mir im WO untergekommen ist.

      P.P.S.: Big_mac halt ja den Mund, bist nicht gefragt! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 22:04:47
      Beitrag Nr. 737 ()
      ein Zickenkrieg :eek: das hat noch g'fehlt :D:D
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 00:04:41
      Beitrag Nr. 738 ()
      ich les den thread schon lang nicht mehr zur info, aber er wird immer unterhaltsamer...
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 07:09:27
      Beitrag Nr. 739 ()
      10. Dezember 2007, Neue Zürcher ZeitungWiens Probleme mit der FinanzmarktaufsichtWiens Probleme mit der FinanzmarktaufsichtFehler der Vergangenheit kommen den Staat teuer zu stehenToolboxDruckansicht
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      Artikel versendenWiens Probleme mit der FinanzmarktaufsichtFehler der Vergangenheit kommen den Staat teuer zu stehen
      Das Wiener Parlament hat am Donnerstag eine längst überfällige Reform der Finanzmarktaufsicht beschlossen. Bisher ist es dieser Behörde oft nicht gelungen, Fehlentwicklungen vorzubeugen. ...
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      Fenster schliessen Das Wiener Parlament hat am Donnerstag eine längst überfällige Reform der Finanzmarktaufsicht beschlossen. Bisher ist es dieser Behörde oft nicht gelungen, Fehlentwicklungen vorzubeugen.
      M. K. Wien, 8. Dezember

      Die zeitliche Nähe ist zufällig, aber stossend: Im Parlament in Wien wurde am Donnerstag die nach den Affären um Bawag, den Finanzdienstleister Amis und Hypo Alpe Adria überfällige Reform der Finanzmarktaufsicht beschlossen, und im riesigen Austria Center beginnt heute Montag der Strafprozess in Sachen Amis, wo die Republik Österreich wohl im Zuge der Amtshaftung zur Kasse gebeten werden dürfte.
      AmtsverletzungenWährend den beiden Gründern von Amis vorgeworfen wird, zwischen 1999 und 2005 die Anleger mit betrügerischen Handlungen um 62,7 Mio. € geschädigt zu haben, steht nach zwei Urteilen des Landesgerichtes für Zivilrechtssachen in Wien fest, dass die Republik für jene Schäden haften muss, die nach Abwicklung des Verfahrens nicht gedeckt werden können. Laut Begründung hätte die Vorläuferin der Finanzmarktaufsicht, die Bundeswertpapier-Aufsicht, nach etlichen Verstössen von Amis der Gesellschaft die Konzession entziehen müssen; statt jedoch genau zu prüfen, habe man bloss die beiden Amis-Gründer befragt. Nach Aussage der Anwälte der Amis-Geschädigten könnten sich auf Basis der jüngsten Urteile des Landesgerichtes bis zu 75% der 16 700 Geschädigten an der Republik schadlos halten. Im Staatshaushalt wurde zu diesem Zweck eine Rückstellung von 80 Mio. € gebildet.
      Rückenwind durch das Amis-Verfahren erhoffen sich auch enttäuschte Anleger eines an der Wiener Börse notierten, auf der Kanalinsel Jersey domizilierten, in osteuropäische Immobilien veranlagenden Fonds im Nahbereich der Wiener Meinl-Bank . Die Vertreter der Kleinanleger wollen den Eigentümer der Bank für den aus ihrer Sicht durch den Rückkauf eigener Anteile ausgelösten Kursrückgang von Meinl European Land (MEL) verantwortlich machen; diese sind im Zuge der osteuropäischen Immobilien-Hausse bis auf 21,35 € gestiegen, um zuletzt bei 9,60 € wieder nahe am Ausgabekurs von 10 € zu notieren.
      Medien suchen SündenböckeDie Affäre hat einen mehrfach unangenehmen Beigeschmack. Obwohl parallel zu Meinl auch die meisten anderen in Osteuropa veranlagenden Immobilienfonds stark unter Druck geraten sind, schossen sich die Medien ausschliesslich auf Meinl ein – und das auch erst, nachdem der von einem Teil der Zeitungen wie Freiwild gejagte Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser bei einer Schwestergesellschaft des Immobilien-Fonds, nämlich Meinl European Power, den Chefsessel übernommen hatte.
      Die Finanzmarktaufsicht und die Wiener Börse nützten die Kampagne dazu, von ihrer eigenen aufklärungswürdigen Rolle abzulenken. So wurden etwa über die MEL-Manager hohe Geldstrafen wegen irreführender Werbung verhängt, obwohl auch andere Immobilienfonds mit der inkriminierten Formulierung «mündelsichere Papiere» geworben hatten. Bisher ist es Börse und Finanzmarktaufsicht jedenfalls gelungen, von der eigentlich logischen Schlussfolgerung abzulenken, dass die angeblichen Verstösse von MEL ein denkbar schlechtes Licht auf jene Einrichtungen werfen, deren Aufgabe es vor allem wäre, so etwas zu verhindern – wie es die Wiener Börse und die Finanzmarktaufsicht sind.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 07:44:28
      Beitrag Nr. 740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.719.407 von Ceeit am 10.12.07 20:43:49mein auto, meine yacht, das spielts bei mir nicht, ich bin keiner von denen.
      mein haus, ja das ist echt ein tolles ding geworden, vor zwei jahren sind wir eingezogen, hab da einen tollen architekten gehabt, wennst in diese richtung mal was vorhast, ich kann dir gerne fotos davon mailen.

      bellende hunde beisen nicht,
      da kann ich dir nur posting 721 empfehlen, und dir viel verbandszeug bereitstellen.

      zu mel,
      soweit mir bekannt ist wird mel nicht verkauft, es ist seit monaten bekannt das man sich um einen partner umsieht.
      gründe dafür gibt es viele, zb um den kurs zu heben den dann sind klagen von zertifikatebesitzern sinnlos, oder um wieder mehr ansehen zu gewinnen um in zukunft wieder kapitalerhöhungen durchführen zu können.
      es ist mir nichts bekannt das operativ was nicht in ordnung sein soll, der Q3 bestätigt dies.
      bei deiner nav-schätzung bist weit und breit alleine und so gesehen wäre das einfordern der pps naverhöhend:p
      ....und vielleicht hast heute auch wieder eine so tolle geschichte, wo man die guten immobilien befreundeten gesellschaften billig verkauft, phase 4 hat leider gefehlt.

      Ich bewerte MEL nach wie vor mit ca. 2 Mrd. Und alle derzeitigen Tendenzen bestärken dies.


      welche tendenzen-der Q3 bestätigt genau das gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 07:54:07
      Beitrag Nr. 741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.719.894 von big_mac am 10.12.07 21:23:402. Die Firma ist operativ führungslos und nicht fähig Projekte fertigzustellen, siehe das Nullwachstum beim Immobilienvermögen in 3 Quartalen 2007

      vor einigen tagen wurde ein projekt eröffnet,
      ein weiteres wird demnächst eröffnet,
      es wurden im Q4 auch grundstücke erworben,
      auf meheren grundstücken entstehen zur zeit projektplanungen
      usw, usw.

      nullwachstum im 3Q beim immobilienvermögen- wer lesen kann ist klar im vorteil!
      http://www.meinleuropeanland.com/de/news/download/071130_MEL…
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 08:57:38
      Beitrag Nr. 742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.722.149 von kaalex am 11.12.07 07:44:28Gratulation! Es geht ja doch auch ohne Kraftausdrücke! Ist doch eine ganz andere Qualität.

      Merril Lynch wurde von MEL mit der Investorensuche beauftragt. Investor=Käufer für einen Teil von MEL.

      Zu Führungslos: WB:
      "Denn im Zuge der Turbulenzen der vergangenen Monate sind der MEL ihre wichtigsten Immomanager Ex-Vorstand Wolfgang Lunardon und Meinl Bank-Manager Mantler abhanden gekommen. Die MEL sei nach dem Abgang Lunardons und Mantlers immo-mässig führungslos, warnen Insider."
      Nach Lustig und Staller schon ein ganzer Reigen.

      Und die angesprochenen Investmentbanken springen auch ab. Stück für Stück wird das Gesamtbild erkennbar. Für den einen früher, für den anderen später.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 09:24:08
      Beitrag Nr. 743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.722.575 von Ceeit am 11.12.07 08:57:38jaja- dreh dir alles nur so hin wies dir passt!

      "Und alle derzeitigen Tendenzen bestärken dies"-
      das hast vergessen, da mußt auch noch was hindrehen:p:p:p
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 09:31:32
      Beitrag Nr. 744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.722.823 von kaalex am 11.12.07 09:24:08Meinl dreht diese Dinger - nicht ich.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 09:32:55
      Beitrag Nr. 745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.722.894 von Ceeit am 11.12.07 09:31:32und die tendenzen hast wieder vergesen :keks:
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 11:01:19
      Beitrag Nr. 746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.722.183 von kaalex am 11.12.07 07:54:07http://www.meinleuropeanland.com/de/investor_relations/downl…
      __________________31.12.2006 30.9.2007
      Immobilienanlagen 1.688.863 1.817.937
      Aufwertungsgewinne 124.484


      Das Lesen von Zahlen hat schon deutliche Vorteile :D
      was haben die eigentlich 9 Monate lang getan um ihr Geld ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 11:18:14
      Beitrag Nr. 747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.723.906 von big_mac am 11.12.07 11:01:19was haben die eigentlich 9 Monate lang getan um ihr Geld ?

      Aktien äh Zertifikate zurückgekauft. :D
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 12:19:13
      Beitrag Nr. 748 ()
      MEL eröffnet EKZ im polnischen Bialystok

      von Irina Frühmann Wirtschaftsblatt
      Das um 73 Millionen € errichtete EKZ ist laut MEL zu 99,5 Prozent vermietet.

      Die Meinl European Land (MEL) hat soeben ein EKZ im polnischen Bialystok eröffnet. Das 37.000 Quadratmeter grosse Center ist laut MEL bereits zu 99,5 Prozent vermietet, unter anderem an die Metro-Gruppe, die dort einen "real"-Hypermarkt sowie einen Mediamarkt betreibt. Weitere Mieter: H&M und Esprit.

      Das Investitionsvolumen wird mit 73 Millionen € beziffert. Die Mieteinnahmen betragen rund 5,8 Millionen jährlich, heisst es in der Aussendung der MEL.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 13:39:03
      Beitrag Nr. 749 ()
      das ist aber deutich weniger als die öfters angedeutete größer 10% rendite...
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 13:57:39
      Beitrag Nr. 750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.725.764 von marhah am 11.12.07 13:39:03hallo marah,
      hier kannst du dir die mietrendite jedes einzelnen projekt in % ansehen.
      zu berücksichtigen ist das sie die prozentuelle rendite nicht auf die anschaffungskosten bezieht sondern auf den aktuellen schätzwert.
      bezogen auf den anschaffungswert ist sie prozentuell höher.

      http://www.meinleuropeanland.com/de/investor_relations/downl…
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 13:59:59
      Beitrag Nr. 751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.724.882 von kaalex am 11.12.07 12:19:13so ist das aber ein langer Weg zu 700 mio Miete.
      und mit 8% ist es auch nicht direkt ein "Hochrendite"projekt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 17:49:14
      Beitrag Nr. 752 ()
      Ich frage mich immer WARUM(?) MEL soweit über IMMOFINANZ Notiert nach dem das KGV von der Immofinaz doch um einiges besser ist?

      Bitte um Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 18:15:14
      Beitrag Nr. 753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.725.975 von big_mac am 11.12.07 13:59:59ich mach dir einen vorschlag, wir einigen uns, mel ist absolute scheisse, ok?
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 18:39:06
      Beitrag Nr. 754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.729.581 von kaalex am 11.12.07 18:15:14einigen wir uns darauf, daß erheblicher Verbesserungsbedarf besteht - klingt gleich viel besser.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 19:09:11
      Beitrag Nr. 755 ()
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 17:49:13
      Beitrag Nr. 756 ()
      MEL: Übernahmeoffert noch vor Weihnachten.

      Aktionäre der Meinl European Land (MEL) dürfen auf ein Weihnachtsgeschenk hoffen. Verhandlungen über einen Verkauf der arg ramponierten Immobiliengesellschaft, deren Aktien in den vergangenen Monaten mehr als die Hälfte ihres Wertes eingebüßt haben, laufen auf Hochtouren. Im Idealfall könnte die Ankündigung eines Offerts noch vor den Feiertagen erfolgen. Das Angebot selbst wird jedoch frühestens im Jänner auf dem Tisch liegen, da über zahlreiche Details, wie informierte Kreise berichten, noch gestritten wird.

      Vor allem zwei Punkte harren einer Klärung.

      • Julius Meinl möchte für sich, das Management und die Bank eine Schad- und Klagloserklärung des Käufers, die auch mögliche Verfehlungen nach Jersey-Recht umfassen soll. Dabei geht es dem Vernehmen nach um angebliche Überschreitungen der Market-Maker-Befugnisse durch die Bank.

      • Die Managementgesellschaft MERE, eine Tochter der Meinl Bank, hat einen bis 2013 laufenden Managementvertrag, den sich Meinl ablösen lassen möchte. Das stößt seitens der möglichen Käufer auf Ablehnung. „Meinl“, so ein Londoner Banker, „pokert hoch und muss aufpassen, dass er nicht zwischen den Stühlen durchfällt.“

      Die Frage der umstrittenen Partly Paid Shares ist prinzipiell geklärt: Wer das Angebot legt, bekommt auch die PPS. Um den Verkaufspreis wird freilich noch gerungen. Schließlich könnten die Papiere auch einfach – mit Zustimmung der jetzigen Eigentümer – gelöscht werden.

      Im Rennen um die Übernahme hat derzeit die Investmentbank Goldman Sachs (GS) die Nase vorn. Mit dabei sind auch noch HSBC und ein osteuropäisches Konsortium. Gespräche mit der österreichischen Soravia-Gruppe haben dagegen zu keinem Ergebnis geführt.

      Die Rahmenbedingungen für das Offert sind mittlerweile ziemlich konkret. Es wird sich um ein Tender Offer handeln, bei dem der Käufer anbietet, zwischen 25 und 30 Prozent der Papiere – ausreichend, um die Hauptversammlung zu beherrschen – zu einem Kurs von 12 bis 12,50 Euro zu kaufen. Jeder Aktionär hat somit das Recht, diesen Prozentsatz seiner Aktien anzudienen. Wem der Preis zu gering ist – und das werden wohl einige sein –, der kann seine Andienungsrechte wie Bezugsrechte über die Börse verkaufen. Der MEL-Kurs würde sich dann etwas unter dem Offert-Kurs – weil nicht alle Papiere abgenommen werden – einpendeln.

      Der Käufer könnte freilich auch darauf spekulieren, ein Angebot für alle ausstehenden Aktien zu machen. Da ohnehin viele Anleger nicht annehmen werden, könnte er schließlich bei rund einem Drittel des Aktienkapitals landen. Das setzt eine gut gefüllte Kriegskasse voraus, was allerdings bei GS und HSBC gegeben ist. Anders als GS soll sich die HSBC auch eine Übernahme bei der Meinl Bank selbst vorstellen können. Der Vorteil: Das oben erwähnte Problem mit der Managementgesellschaft wäre damit gelöst.

      Abgesehen von der MEL gibt es derzeit auch Spekulationen um eine mögliche Übernahme der Meinl Airports International. Institutionelle Investoren wollen für die operativ kaum existente Gesellschaft ein Angebot unter ihrem Cash-Wert legen und dadurch einen Arbitrage-Gewinn machen.

      – Stephan Klasmann
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 23:27:40
      Beitrag Nr. 757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.756.949 von kaalex am 13.12.07 17:49:13• Julius Meinl möchte für sich, das Management und die Bank eine Schad- und Klagloserklärung des Käufers, die auch mögliche Verfehlungen nach Jersey-Recht umfassen soll. Dabei geht es dem Vernehmen nach um angebliche Überschreitungen der Market-Maker-Befugnisse durch die Bank.

      Das muß er ja sehr notwendig haben :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 23:48:39
      Beitrag Nr. 758 ()
      Warum sollte Julius jetzt den verkaufen, wenn alles so gut und sauber läuft - gerade jetzt wo die Börse nur einen Teil des "echten" NAV widerspiegelt?

      Fragen über Fragen....
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 23:50:03
      Beitrag Nr. 759 ()
      Ganz einfach: der gute Mann braucht die Kohle, um seine Kokainsucht zu finanzieren :D
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 07:50:07
      Beitrag Nr. 760 ()
      Schlechte Karten für Immo-Aktionäre
      13.12.2007 | 18:11 | (Die Presse)

      Der Immobilienmarkt zeigt auch im Osten Schwächen, Immobilien-Aktien droht längere Durststrecken.

      wien (ju).Auf die ohnehin schon durch schwere Kursverluste in den vergangenen Monaten gebeutelten rund 500.000 Aktionäre heimischer Immobiliengesellschaften kommen möglicherweise noch härtere Zeiten zu: Jetzt beginnt sich auch der Markt in Osteuropa, in dem viele der österreichischen Immo-Aktiengesellschaften schwerpunktmäßig tätig sind, zu drehen.

      Als „Problembär“ gilt unterdessen der rumänische Markt, aber auch in den Ballungszentren der Nachbarländer und in Polen („Die Presse“ berichtete) haben die Immobilienpreise ungesunde Niveaus erreicht, meinen Experten. Das gilt unterdessen als einer der Gründe dafür, warum die Immo-Gesellschaften mit ihren Investitionen „immer weiter nach Osten gehen“, wie ein Immobilienexperte zur „Presse“ sagte.

      Die Immobilienaktien, die in den vergangenen Jahren vom Osteuropa-Boom hoch getragen wurden, heuer im Gefolge der Meinl-Krise aber in Österreich besonders stark abgestürzt sind, müssen demnach neu bewertet werden.

      Reinhard Platzer, Chef der mit Finanzierungen in Osteuropa stark vertretenen Kommunalkredit, weist in diesem Zusammenhang auf ein Problem hin, das vielen Immobilienaktionären so nicht bewusst ist: „Der Kursboom war aufwertungsgetrieben. Wenn der Markt dreht, werden bei dieser Form der Buchhaltung aus hohen Gewinnen sehr schnell hohe Verluste“.

      Konkret: Die internationalen IFRS-Buchhaltungsregeln schreiben vor, dass der geschätzte Wertzuwachs von Gebäuden in die Gewinn- und Verlustrechnung aufgenommen wird. Das führt bei Immo-Gesellschaften zu sehr hohen virtuellen Gewinnanteilen. Bei der Meinl European Land machten diese Aufwertungsgewinne zuletzt beispielsweise rund 80 Prozent des Betriebsergebnisses aus.

      Die heimischen Immobilienaktien notieren nach den Kursabschlägen der vergangenen Monate durchwegs sehr deutlich unter ihren innern Werten (NAV, Net Asset Value, Vermögen abzüglich Verbindlichkeiten), sie sind dadurch aber nicht „billig“ geworden: Das in der Immobilienbranche angesehene Analysehaus Kempen geht in seinem diese Woche veröffentlichten jüngsten „European Property Compass 2008“ davon aus, dass europäische Immobilienaktien – also auch österreichische – jetzt eine Zeit lang recht deutlich unter diesen „inneren Werten“ notieren werden. Und: Der „Net Asset Value“ der Aktien sinkt bei einer Marktdrehung ebenfalls, was den Abwärtsdruck auf die Aktien verschärft. Abgesehen davon, dass der NAV als vergangenheitsbezogen gilt.

      Die österreichischen Analysten haben ihre positive Sichtweise in jüngster Zeit auch aufgegeben und die Kursziele für die heimischen Immo-Aktien teils drastisch – um bis zu 50 Prozent – zurück genommen. Trotzdem haben noch mehrere Immobilientitel (CA Immo International, Conwert, Immoeast) Kaufempfehlungen. Die sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, wie das Beispiel Immoeast zeigt: Da wurde das Kursziel parallel mit dem Kurs in wenigen Monaten von 13,20 auf 7,20 fast halbiert – aber jede Zielreduzierung wurde mit einer neuen Kaufempfehlung versehen. Wer sich daran gehalten hat, konnte schon nette Verluste anhäufen.

      Eine österreichische Immobilienaktie spielt unterdessen in einer eigenen Liga: Während Kempen CA Immo und Conwert zuletzt mit Kaufempfehlungen versehen hat, fanden die holländischen Aktienspezialisten für den Kauf von Zertifikaten der Meinl European Land einen drastischen vergleich: „Russisches Roulette“.

      AUF EINEN BLICK
      Immobilienpreise beginnen auch in Osteuropa zu schwächeln, der Preisboom neigt sich dem Ende zu.

      ich will ja über die anderen öst. immoaktien nicht urteilen, waren für mich immer uninterresant, auch über die sektoren wohn und büroimmos weiß ich wenig bescheid.
      ....aber für mel ist dieser artikel völliger unsinn, hab selten so gelacht, es isr mir ein rätsel wie ahnungslos journalisten sein können!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 08:28:48
      Beitrag Nr. 761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.760.592 von TSX-V am 13.12.07 23:50:03Mit den bisherigen MEL-Fees könnte Julius auf Koksbergen skilaufen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 10:16:34
      Beitrag Nr. 762 ()
      aber jetzt werd ich immer stutziger, warum sollte man deutlich (!) unter dem von mel angegebenen nav verkaufen wollen... da hätte ich jetzt auch gern erklärungen von den fans.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 12:09:54
      Beitrag Nr. 763 ()
      nachtrag: wenn ich mich richtig erinnere, hab ich damals zu 13€/stück gezeichnet. wenn mel jetzt um ca. diesen preis verkauft wird, wäre das ein eingeständnis absolut nix weiter gebracht zu haben...
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 12:46:51
      Beitrag Nr. 764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.761.223 von kaalex am 14.12.07 07:50:07sieht man sich die russischen megaprojekte von mel an, die sich bereits in bau befinden oder und die nächsten jahre fertiggestellt werden, so weisen diese mietrenditen bis zu über 14% aus.
      man erkennt hier sehr deutlich, das diesen projekten bis zu 100% aufwertunngsgewinn bevorsteht.

      der investor vergleicht mietrenditen mit langfristigen bonds. in den westlichen industrienationen rentieren 10 jährige staatsanleihen zw. ca. 4-5%(nicht inflationsbereinigt).

      in tschechien und ungarn betragen die derzeitigen renditen der mel-immobilien, bezogen auf den aktuellen immoschätzwert ca 8%( diese sind natürlich index bzw inflationsangepaßt).
      auch hier sind noch kleine aufwertungsgewinne möglich.

      in polen hingegen weisen die mel-projekte ca. 6,5 rendite aus, der markt ist tatsächlich bereits sehr weit fortgeschritten.
      auch beim vor einigen tagen eröffneten projekt in polen kommt man nur auf 8% rendite bezogen auf kostenbasis.
      das developerpotential ist also hier bei weiten nicht so hoch wie weiter östlich, wobei bei diesen projekt noch aufwertungsgewinn vorhanden ist.

      sehr wichtig für die preisentwicklung dieser immobilien ist natürlich die zinslandschaft.
      bekommt man wenig nettorendite für staatsanleihen so sind diese mel-projekte atraktiv und die nachfrage bzw der preis bleibt hoch.
      momentan haben wir die situation von stagnierenden bzw fallenden zinsen, und erhöhter inflation, das heißt, die nettorenditen der anleihen stehen unter druck, der goldpreis bestätigt das eindrucksvoll.
      in einer solchen situation sind mel-prjekte höchst interresant und preisrückgänge kann ich mir daher nicht vorstellen!
      bei einer allgemeinen kreditkrise bzw währungs und finanzkrise siehts natürlich anders aus, drumm immer kontinuirlich goldkaufen nicht vergessen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 12:53:37
      Beitrag Nr. 765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.764.486 von kaalex am 14.12.07 12:46:51aber was sagst zu übernahmegerüchten zu den kolportierten preisen? das stimmt doch nicht zusammen mit deiner these alles ist so toll.
      bis jetzt hab ich das auch noch geglaubt(also toll ist gar nix, aber die idee war/ist super), ABER wenn die bei mel selber auch so davon überzeugt sind. warum gibts dann angeblich solche gespräche, dann müsste der vermutete preis dem management nicht einmal ein lächeln entlocken...
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 13:04:57
      Beitrag Nr. 766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.764.568 von marhah am 14.12.07 12:53:37gerade gelesen:

      "November-Inflation stieg auf 3,1 Porozent"

      zieht man von einer sparbuchveranlagung bzw einer anleihe die inflation und kest ab, so ist die nettorendite kaum mehr sichtbar.

      .....sieht man sich im mel-quartalsbericht die renditen sämtlicher projekte auf basis aktueller schätzwerte an, so frage ich mich wo diese überbewertet sein sollen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 13:31:54
      Beitrag Nr. 767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.764.568 von marhah am 14.12.07 12:53:37ich hab das mel-portfolio immer in höchsten tönen gelobt, daran hat sich nichts geändert.

      natürlich besteht ein klagsrisiko.
      auch die bevorstehenden umstrukurierungen bergen das risiko das dies nicht im sinne des kapitalmarkt geschieht sondern im sinne von meinl bzw des investors.

      es gibt seitens meinl viele gründe für die herreinnahmen eines investors bzw einen gänzlichen rückzug.

      meinl besitzt keine mel-zertifikate, er profitiert bei einer kurssteigerung nicht, er profitiet auch bei einer möglichen dividendenstrategie nicht.

      bei kapitalerhöhungen hat er 6,25% genommen, die sind jetzt nicht möglich.
      er profitiert beim marketmaking,
      und die haupteinnahmequelle ist die managementgesellschaft deren vertrag ja in absehbarer zeit ausläuft.

      er versucht jetzt mere zu verkaufen und auf einmal eine summe dafür zu bekommen die er ohne verkauf erst in den nächsten jahren bekommen hätte.
      es ist die rede von einer schad- und klagloserklärung.
      auch die pps könnten ihm was bringen.
      der einstig eines renomierten investors könnte den kurs pushen, somit sind klagen von zertifikatebesitzern die nicht verkauft haben sinnlos!
      die herreinnahme eines renomierten partners könnte zu einen upgrading führen.
      kapitalerhöhungen könnten wieder möglich werden.
      das verwerten der zurückgekauften 88 mio zertifikate zu kaufnahen kursen könnte wieder möglich werden, usw.
      ....natürlich muß man auch die ziele eines großinvestors berücksichtigen!
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 14:16:05
      Beitrag Nr. 768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.765.006 von kaalex am 14.12.07 13:31:54Lieber kaalex, ich glaub Du bist ein Träumer. Zuerst wurde einmal der Kleine voll über den Tisch gezogen. Er wurde so bearbeitet dass er seinem faulem Schwein die Gurke gab. Hochachtung vor dieser Werbung und diesem Strukturvertrieb. Alles ist so konstruiert dass das Maximun rasiert werden konnte. Glaubst ehrlich dass ein neuer Mehrheitseigentümer das zu ändern gedenkt, blöd wäre er.
      Er wird die Firma ausschlachten bis zum Grund.

      Ich vermute, dass Meinl seinen Privatbestand an Aktien zu Höchstpreisen über den Rückkauf realisiert hat. War ein gewaltiger Schnitt. Hast Du sonst eine vernünftige Erklärung wo diese Menge hergekommen ist ? Warum will er eine Klagfreistellungserklärung ? Er hat genug Dreck am Stecken, desshalb.

      Wie schon einmal früher gepostet. In einem Exotenstaat wie Singapur wäre er schon längst hinter Gittern. Eher ein Trauerspiel für unser Rechtssystem.

      Oder bist nicht auch überzeugt dass er nicht weiss wem die pps gehören ? allein desshalb für diese Frechheit gehört er lebenslang eingesperrt. Wieso kann er um diese auch verhandeln ?

      der

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 16:38:04
      Beitrag Nr. 769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.765.487 von Dividendenabstauber am 14.12.07 14:16:05das immoportfolio finde ich top.

      das ein neuer investor der selbe abzocker sein muß, finde ich absolut nicht.
      es gibt da in ein paar jahren nach fertigstellung diverser projekte sehr hohe miteinnahmen weiters besteht bei einen eventuellen wegfall der meinl-zahlungen hohes kostensenkungspotential, der investor könnte allso an steigenden kursen und möglichen dividenden profitieren.

      die summe der zurückgekauften ist ein rätsel.
      durchnittlicher umsatz damals geschätzt 30 mio/tag.
      stückumsatz bei doppelzählung egibt 1,5 mio.
      mel hätte also täglich 0,75 mio kaufen können.
      es hätte als über hundert tage nur einen käufer gegeben?????????????????????????????????????

      wo liegt der hund?
      wieso wird das medial nicht zerrissen?
      wieso gibts da seitens der gegnerischen anwälte keine dementsprechenden äusserungen?
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 22:24:12
      Beitrag Nr. 770 ()
      das portfolio kann nicht so top sein, wenn über eine übernahme spekuliert wird, bei der der preis pro aktie in etwa in der höhe des ausgabepreises liegt. nicht zu vergessen, die etlichen kapitalerhöhungen zu wesentlich höheren preisen. wenn das zustande kommt, wurde durch das management definitiv geld vernichtet... dann wurde neben dem ganzen sumpf in den man sich verstrickt hat auch noch schlecht gearbeitet.
      aber kaalex du hast noch nicht stellungbezogen zu den übernahmespekulationen.

      ps: du hast vollkommen recht,kaalex, mit der einschätzung, dass anscheindend mel der einzige käufer eine zeitlang gewesen sein muss, wenn die zahlen stimmen. warum das niemand hinterfragt wundere ich mich schon seit bekanntwerden des durchgeführten rückkaufs.

      pps: die geschichte mit den pps (cooles wortspiel ;) ) ist ja eigentlich die überfrechheit.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 23:04:25
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.771.359 von marhah am 14.12.07 22:24:12wenn das zustande kommt, wurde durch das management definitiv geld vernichtet...

      so ist es.
      Es gab schon recht glaubhafte Berechnungen hier (oder im anderen Thread), daß der von MEL angegebene NAV unter den Erlösen aus der Ausgaben der Aktien liegt.
      Schlußfolgerung: MEL hat nix weitergebracht in über 5 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 23:18:18
      Beitrag Nr. 772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.771.359 von marhah am 14.12.07 22:24:12p.s.: dein ps wurde durchaus medial bearbeitet, schon im Sommer.
      Schlüsse kann jeder ziehen - Gerichtsfeste Beweise sind möglicherweise etwas anderes. Oder sie werden aus prozesstaktischen Gründen zurückgehalten.
      Es sagt jedenfalls einiges aus, daß Meinl schad- und klaglos gehalten werden will - üblicherweise garantiert der Verkäufer dem Käufer für den Gegenstand des Handels, und nicht umgekehrt.

      und die pps hat ein gewisser User hier vor nicht allzu langer Zeit ja noch sooo gut gefunden, ja geradezu genial.
      Tatsache ist, daß sie jedem, der seine Hausaufgaben gemacht hat, bekannt sein mußten.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 11:41:13
      Beitrag Nr. 773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.771.359 von marhah am 14.12.07 22:24:12ich hab mir 95 eine eigentumswohnung (98 m2) gekauft, preis 1,950 mio schilling.
      eineige jahre habe ich selber darin gewohnt seit zwei jahren hab ich sie vermietet, 5,2 euro pro m2 ortsüblicher preis, ergibt eine mietrendite von weniger als 4,5% auf kostenbasis der in etwa der aktuelle schätzwert ist.
      die schlechtesten mel-immos sind in polen weisen eine mietrendite von 6,5% auf den aktuellen schätzwert aus.
      zahlreiche projekte befinden sich in bau und weisen eine mietrendite von bis über 14% aus. diese haben aufwertungspotential von bis zu 100%.
      überbewertete immos sind hier weit und breit nicht sichtbar, im gegenteil es ist noch viel aufwertungspotential vorhanden, in erster linie bei den von einem user genannten pampasprojekten!
      auch die hohen aufwertungsgewinne werden von diesen user kritisiert, in wahrheit ist es der beweis das es mel bestens versteht developer potential zu generieren!
      für einen weiterer user liegt der nav nicht einmal bei der hälfte des veröffentlichten navs.
      dieser user sollte schleunigst einmal die prozentuelle mietrendit auf seine navberechnungen umlegen, diese prozentzahl dr mietrenddite wäre dann mehr als dooooppppelt so hoch!
      jeder investor würde sich um so eine immobilie reissen!
      keiner dieser maulreisser konnte mir bisher einen substantiellen beweis liefern das dieses mel-portfolio nicht spitze sei.

      der wert von mel nach marktcap liegt derzeit unterm damaligen ausgabekurs, vor eineigen monaten hätte man von einen um hundert prozent gestiegenen preis geschrieben.
      analysten schrieben von werten im bereich von 24-28 euro.
      die realität sagt das mel 15.xx wert ist und nach fertigstellung der im bau befindlichen projekte 21,xx wert ist ( diese wete beinhalten eine abwertung von fast einer mrd durch den teuren zertirückkauf, sollte der melkurs aller unkenrufe wieder einmal steigen, so ergibt sich daraus dementsprechendes aufwertungspotential)
      dezeit werden nicht nur mel sondern auch die anderen öst. immos an der börse weit unter ihrem wert gehandelt.
      zuvor wurden sie über ihren wert gehandelt, und solche phasen gabs schon öfters.
      bei mel kommt hinzu ein klagsrisiko und ein risiko das die angekündigte umstruckturierung nicht im sinne des kapitalmart läuft.

      der einstieg eines investors wird pauschal negativ gesehen und als "bis auf den grund ausschlachten" abgetan!
      diese user sind nicht in der lage zu erkennen das in den zurückgekauften zertifikate ein potential von einer mrd steckt bezogen auf den nav zum zeitpunkt der fertigstellung der vorhandenn projekte!!!!!!!!!!!!!!

      grosse europäische largecaps besitzen pps,
      pps sind dann als schweinerei zu sehen, wenn sie als solche eingesetzt werden.

      derzeit gibts um die umstrukturieung viele spekulationen, es hat keinen sinn diese zu kommentieren bevor sie nicht auf den tisch liegen!

      schwere vefehlungen seitens meinl sind nicht auszuschließen, konkret meine ich diesen angesprochenen technisch fast nicht möglichen rückkauf.

      sollte es tatsächlich so sein und der mohr gezwungen ist um sein hemd zu laufen so besteht auch die gefahr das er die pps im sinne eines schweins einsetzt.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 11:51:20
      Beitrag Nr. 774 ()
      der sager der woche war für mich eindeutig,

      "die guten projekte zu billigen preisen an befreundete gesellschaften weiterzuverkaufen"

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 17:58:05
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.722.149 von kaalex am 11.12.07 07:44:28Die Gurke der Woche erhält wieder einmal eindeutig Kaalex: (11.12.2007:

      "zu mel,
      soweit mir bekannt ist wird mel nicht verkauft, es ist seit monaten bekannt das man sich um einen partner umsieht.
      gründe dafür gibt es viele, zb um den kurs zu heben den dann sind klagen von zertifikatebesitzern sinnlos, oder um wieder mehr ansehen zu gewinnen um in zukunft wieder kapitalerhöhungen durchführen zu können.
      es ist mir nichts bekannt das operativ was nicht in ordnung sein soll, der Q3 bestätigt dies.
      bei deiner nav-schätzung bist weit und breit alleine und so gesehen wäre das einfordern der pps naverhöhend "
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 18:06:48
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.775.187 von Ceeit am 15.12.07 17:58:05Nein, ich halte vielmehr das hier für Gurken-würdig:

      die realität sagt das mel 15.xx wert ist
      aus #773

      Nach einem Blick auf die Realität namens Kursblatt spottet diese Aussage jeder Beschreibung :D
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 19:10:03
      Beitrag Nr. 777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.775.275 von big_mac am 15.12.07 18:06:48der grosse junkfoodmaster ist leider nur in der lage sätze aus dem zusammenhang zu picken.

      der wert von mel nach marktcap liegt derzeit unterm damaligen ausgabekurs, vor eineigen monaten hätte man von einen um hundert prozent gestiegenen preis geschrieben.
      analysten schrieben von werten im bereich von 24-28 euro.
      die realität sagt das mel 15.xx wert ist und nach fertigstellung der im bau befindlichen projekte 21,xx wert ist ( diese wete beinhalten eine abwertung von fast einer mrd durch den teuren zertirückkauf, sollte der melkurs aller unkenrufe wieder einmal steigen, so ergibt sich daraus dementsprechendes aufwertungspotential)
      dezeit werden nicht nur mel sondern auch die anderen öst. immos an der börse weit unter ihrem wert gehandelt.
      zuvor wurden sie über ihren wert gehandelt, und solche phasen gabs schon öfters.
      bei mel kommt hinzu ein klagsrisiko und ein risiko das die angekündigte umstruckturierung nicht im sinne des kapitalmart läuft.


      .....mangels geeigneter gegenargumente bringt es ständig aus dem zusammenhang gerissene zweizeiler:laugh::laugh::laugh:


      er soll sich lieber auf meine rechtschreibung konzentrieren, da hat er mit sicherheit mehr erfolg:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 19:14:49
      Beitrag Nr. 778 ()
      es ist schon sehr interesant das euch dazu nicht mehr einfällt!

      POSTING 773

      ich hab mir 95 eine eigentumswohnung (98 m2) gekauft, preis 1,950 mio schilling.
      eineige jahre habe ich selber darin gewohnt seit zwei jahren hab ich sie vermietet, 5,2 euro pro m2 ortsüblicher preis, ergibt eine mietrendite von weniger als 4,5% auf kostenbasis der in etwa der aktuelle schätzwert ist.
      die schlechtesten mel-immos sind in polen weisen eine mietrendite von 6,5% auf den aktuellen schätzwert aus.
      zahlreiche projekte befinden sich in bau und weisen eine mietrendite von bis über 14% aus. diese haben aufwertungspotential von bis zu 100%.
      überbewertete immos sind hier weit und breit nicht sichtbar, im gegenteil es ist noch viel aufwertungspotential vorhanden, in erster linie bei den von einem user genannten pampasprojekten!
      auch die hohen aufwertungsgewinne werden von diesen user kritisiert, in wahrheit ist es der beweis das es mel bestens versteht developer potential zu generieren!
      für einen weiterer user liegt der nav nicht einmal bei der hälfte des veröffentlichten navs.
      dieser user sollte schleunigst einmal die prozentuelle mietrendit auf seine navberechnungen umlegen, diese prozentzahl dr mietrenddite wäre dann mehr als dooooppppelt so hoch!
      jeder investor würde sich um so eine immobilie reissen!
      keiner dieser maulreisser konnte mir bisher einen substantiellen beweis liefern das dieses mel-portfolio nicht spitze sei.

      der wert von mel nach marktcap liegt derzeit unterm damaligen ausgabekurs, vor eineigen monaten hätte man von einen um hundert prozent gestiegenen preis geschrieben.
      analysten schrieben von werten im bereich von 24-28 euro.
      die realität sagt das mel 15.xx wert ist und nach fertigstellung der im bau befindlichen projekte 21,xx wert ist ( diese wete beinhalten eine abwertung von fast einer mrd durch den teuren zertirückkauf, sollte der melkurs aller unkenrufe wieder einmal steigen, so ergibt sich daraus dementsprechendes aufwertungspotential)
      dezeit werden nicht nur mel sondern auch die anderen öst. immos an der börse weit unter ihrem wert gehandelt.
      zuvor wurden sie über ihren wert gehandelt, und solche phasen gabs schon öfters.
      bei mel kommt hinzu ein klagsrisiko und ein risiko das die angekündigte umstruckturierung nicht im sinne des kapitalmart läuft.

      der einstieg eines investors wird pauschal negativ gesehen und als "bis auf den grund ausschlachten" abgetan!
      diese user sind nicht in der lage zu erkennen das in den zurückgekauften zertifikate ein potential von einer mrd steckt bezogen auf den nav zum zeitpunkt der fertigstellung der vorhandenn projekte !!!!!!!!!!!!!!

      grosse europäische largecaps besitzen pps,
      pps sind dann als schweinerei zu sehen, wenn sie als solche eingesetzt werden.

      derzeit gibts um die umstrukturieung viele spekulationen, es hat keinen sinn diese zu kommentieren bevor sie nicht auf den tisch liegen!

      schwere vefehlungen seitens meinl sind nicht auszuschließen, konkret meine ich diesen angesprochenen technisch fast nicht möglichen rückkauf.

      sollte es tatsächlich so sein und der mohr gezwungen ist um sein hemd zu laufen so besteht auch die gefahr das er die pps im sinne eines schweins einsetzt.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 19:48:07
      Beitrag Nr. 779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.775.894 von kaalex am 15.12.07 19:10:031. ist der Kurs von vor ein paar Monaten so interessant wie die Analysten von "vor kurzem". Damit kannst machen was man mit Altpapier so macht und was man mit MEL-Zertis auch noch machen wird können, wenn sich nicht bald was ändert.

      2. sind Aktien wert was sie wert sind - da empfehle ich das Studium der Kursblätter.

      3. wo gibts Wohnungen um 5,20€/m2 zu mieten? :confused:

      4. die Rechtschreibung hat sich auf WO-Durchschnitt verbessert.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 19:50:34
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.775.987 von kaalex am 15.12.07 19:14:49oh ja, da fällt mir schon noch was ein: Bewerte einmal das MEL-Portfolio mit 5,20 Durchschnittsmiete :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 20:22:09
      Beitrag Nr. 781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.776.626 von big_mac am 15.12.07 19:48:071. ist der Kurs von vor ein paar Monaten so interessant wie die Analysten von "vor kurzem". Damit kannst machen was man mit Altpapier so macht und was man mit MEL-Zertis auch noch machen wird können, wenn sich nicht bald was ändert.

      der zweitreichste mann ist spezialist für wert eines unternehmen laut börse, und den wahren wert eines unternehmemn laut seiner analyse, ich hoff du hast jetzt kapiert das sich börsenkurse dazu eignen um eine investmententscheidung zu treffen und weniger dazu um den wert eines unternehmens zu bestimmen-verstehst des.

      2. sind Aktien wert was sie wert sind - da empfehle ich das Studium der Kursblätter.

      der zweitreichste mann ist spezialist für wert eines unternehmen laut börse, und den wahren wert eines unternehmemn laut seiner analyse, ich hoff du hast jetzt kapiert das sich börsenkurse dazu eignen um eine investmententscheidung zu treffen und weniger dazu um den wert eines unternehmens zu bestimmen-verstehst des.

      3. wo gibts Wohnungen um 5,20€/m2 zu mieten?

      steyr-land

      4. die Rechtschreibung hat sich auf WO-Durchschnitt verbessert.

      danke, ich bin nämlich nicht in der lage dies zu beurteilen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 20:32:05
      Beitrag Nr. 782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.776.973 von kaalex am 15.12.07 20:22:091. könntest ja eine Mail an mr. Buffet schicken wie ER MEL bewerten würde.:D

      3. Die Wohnung solltest verkaufen, nicht vermieten - ist bei Wohnungen ohnehin besser, kleine Appartements ausgenommen.
      Die 4,x% decken ja noch nicht einmal die Refinanzierungszinsen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 20:43:40
      Beitrag Nr. 783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.777.048 von big_mac am 15.12.07 20:32:051. es muß sich ja nicht alles der buffet untern nagel reissen.
      vielleicht werden g&s oder hsbc mit meinl handeleins.

      2.genau meine meinung, sind aber absolute normalwerte.
      ich wollte sie auch verkaufen, aber laut frau ist "eine immobilie eine immobilie und finanzwerte haben wir ja genug".
      ....und wenn frau der meinung ist....:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 21:21:52
      Beitrag Nr. 784 ()
      Aus diesem "krisensicheren Invest" ist ja mittlerweile eine hochspekulative Zockeraktie geworden, wenn ich das mal so sagen darf...

      Möglich gemacht haben das unter anderem die Deppen (ich selbst einer), die so leichtgläubig waren, diesen Mist zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 23:34:55
      Beitrag Nr. 785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.777.138 von kaalex am 15.12.07 20:43:401. er wird sich MEL nicht unter den Nagel reißen, kein falschen Hoffnungen :D
      2. eine Immobilie ist eine Immobilie - aber hättest nicht in Wien oder wenigstens Linz kaufen können :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 13:29:19
      Beitrag Nr. 786 ()
      Der Kaufversuch um 12-12,50 inkl. Immunität für Julius erleuchtet die Lage schon etwas (wenn auch Hardliner wie Kaalex dabei kein Licht aufgehen wird):
      MEL hat bei allen Ausgaben und Erhöhungen einen durchschn. Emissionspreis von ca. € 16,50 reingeholt. Ein Verkauf um 12-12,50 zeigt schon einmal, dass nichts für die Investoren gewonnen wurde - sondern vielmehr nominell in den letzten Jahren 25-30% des Wertes vernichtet wurden. Real (inflationsberücksichtigend) noch mehr.

      Das MEL-Konzept ist unbestritternerweise gut. Wo lag und liegt das Problem:
      Greed kills:
      Julius und seine Mannen haben MEL immer nur als Selbstbedienungsladen betrachtet und es ging niemals um die Investoren. Über überhöhte Vertriebsfees, Emissionsfees, MMakerfees, Zertifikateschiebereien (Handel zwischen Bank, MEL und indirekte Firmen von Julius), Immopreise mit Kickbacks, uvm.

      Die Subprime-Krise kam dem Konzept (ähnlich wie Refco der Bawag) in die Quere. Wären die Immos weiter geklettert wäre der Eigenhandel nicht aufgeflogen und es ginge so munter weiter.
      Gesamten Profit absaugen und über Aufwertungen verschleiern.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 13:39:43
      Beitrag Nr. 787 ()
      Meinl einigte sich außergerichtlich mit Großinvestor
      Meinl-Sprecher Langsner: "Wir wollten einfach weitere, lang dauernde Rechtsstreitigkeiten hintanhalten."

      Wien - Bankier Julius Meinl hat sich außergerichtlich mit einem Großinvestor geeinigt, berichtet der "trend" in seiner kommenden Ausgabe. Demnach wollte die Z.A.O.R.S.K.I.-Stiftung des Privatunternehmers und ehemaligen Eigentümers des Getränkeautomatenaufstellers Cafe&Co (jetzt bei Leipnik-Lundenburger) Erich Nikorowicz die Meinl Bank bereits vor einem Jahr für Verluste aus in früheren Jahren eingegangenen Fonds-Veranlagungen mittels Klage haftbar machen - obwohl ein Finanzdienstleister (KS Securities) dazwischen geschaltet war.
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      Bisher schob Meinl unter anderem mit dem Hinweis auf diesen Finanzdienstleister auch jede Verantwortung für die schief gelaufenen Investements von sich. Vor wenigen Tagen nun hat man sich nun doch außergerichtlich durch eine Zahlung geeinigt, schreibt der "trend" und zitiert Meinl-Sprecher Herbert Langsner: "Wir wollten einfach weitere, lang dauernde Rechtsstreitigkeiten hintanhalten."
      Erfüllungsgehilfe

      Vor allem die hohen Vermittlungsprovisionen, die Meinl zahlte, ließen Stiftungs-Anwalt Werner Paulinz an die ursächliche Verantwortung der Banker glauben, schreibt der "trend" und zitiert ihn: "Die Meinlbank hat sich dabei mit der KS Securities eines Erfüllungsgehilfen bedient, dessen Verschulden der beklagten Partei gemäß § 1313 ABGBa zuzurechnen ist." Dieser Paragraph regelt so etwas wie Haftungsfragen für Subunternehmer.

      Auch bei der Affaire rund um Meinl European Land (MEL) wurden hohe Provisionen an Finanzdienstleister gezahlt, schreibt das Magazin. Meinl-Sprecher Langsner sieht aber keine wie immer gearteten Parallelen: "Diese Einigung ist überhaupt kein Präjudiz, nicht einmal eine Analogie, sondern etwas ganz anderes." (APA)
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 16:22:46
      Beitrag Nr. 788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.780.999 von Ceeit am 16.12.07 13:29:19MEL hat bei allen Ausgaben und Erhöhungen einen durchschn. Emissionspreis von ca. € 16,50 reingeholt. Ein Verkauf um 12-12,50 zeigt schon einmal, dass nichts für die Investoren gewonnen wurde - sondern vielmehr nominell in den letzten Jahren 25-30% des Wertes vernichtet wurden. Real (inflationsberücksichtigend) noch mehr.





      der nav von mel beträgt 15,xx und bei fertigstellung der im bau befindlichen projekte 21,xx.
      der kurs zur zeit beträgt 9,8.
      das der investor im normalfall im minus ist, ist eine deppenerkentniss!!!!!!!!!
      ...und jeden ist erlaubt bei 12-12,5 zu verkaufen.

      Das MEL-Konzept ist unbestritternerweise gut

      sag mal gehts dir nicht gut, bist krank, habens dich umgepoolt????????
      du bist doch der der immer behauptet der nav von mel ist nicht einmal halb so hoch wie angegeben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      du solltest einmal stellung zu den mietrenditen nehmen!
      die liegen zw 6,5-14% auf den aktuellen schätzwert
      leg bitte diese zahlen einmal auf deine schätzwerte um, das wären ja alles goldmietrenditen!!!!!!!!

      Julius und seine Mannen haben MEL immer nur als Selbstbedienungsladen betrachtet und es ging niemals um die Investoren. Über überhöhte Vertriebsfees, Emissionsfees, MMakerfees, Zertifikateschiebereien (Handel zwischen Bank, MEL und indirekte Firmen von Julius), Immopreise mit Kickbacks, uvm.


      ja, da schlummert tolles potential, hab ich dir schon mal gesagt!

      Die Subprime-Krise kam dem Konzept (ähnlich wie Refco der Bawag) in die Quere. Wären die Immos weiter geklettert wäre der Eigenhandel nicht aufgeflogen und es ginge so munter weiter.
      Gesamten Profit absaugen und über Aufwertungen verschleiern.


      der eigenhandel ist nicht aufgeflogen, der stand im jeden von der fma genehmigten prospekte!

      fakt ist:
      wir haben einen aktuellen kurs von 9,8-
      ein absolut traumhaftes immoportfolio,-
      deren wert nach fertigstellung 21,xx betragen soll-
      88 mio zertifikate die bei mel liegen und deren wertsteigerungspotential im bezug auf die 21,xx fast eine mrd beträgt-
      dieses potential der 88mio gibt schutz gegenüber ein ausschlachten-
      ...und wir haben einen investor der sich gerade umpoolt, wenn der zu kaufen beginnt dann geht die post ab:D:D:D

      mel hat unter umständen tolles kurssteigerungspotential, der kurs ist aktuel deshalb so billig weil es ein zu beachtendes umstrukurierunfgsrisiko und ein klagsrisiko gibt.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 16:37:20
      Beitrag Nr. 789 ()
      Das MEL-Konzept ist unbestritternerweise gut-von ceeit!

      diese aussage von dir freut mich wirklich sehr!

      grob gesagt gilt:
      handelimmos sind rentierlicher als büroimmos, diese wiederum rentierlicher als wohnimmos.
      development bietet zusätzlich aufwertungspotential.
      firtsmover-standorte ebebfalls.

      ....und an diese 3 punkte orientiert sich mel, und vermutlich genau deshalb hat sich der gute herr meinl gesagt: "darfs für mich bitte auch ein wenig mehr sein".
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 16:42:39
      Beitrag Nr. 790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.782.036 von kaalex am 16.12.07 16:22:46der eigenhandel ist nicht aufgeflogen, der stand im jeden von der fma genehmigten prospekte!

      Deshalb die komische Publikationen von Rückkaufplänen NACH dem Faktum :D

      und bei Emissionserlösen von 16,50 ist ein selbst errechneter NAV von 15,x nach den ganzen Aufwertungen das Eingeständnis einer Negativrendite auch im besten Fall :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 17:18:33
      Beitrag Nr. 791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.782.234 von big_mac am 16.12.07 16:42:39ich kenn die motivation dieser rückkaufpuplikation nicht, hab da aber einen verdacht.

      ...ja ja immer schön alles negative herauspicken und aus dem zusammenhang reissen.
      deine junkzweizeiler sind ja bereits kult.

      ob die 16,5 stimmen weiß ich nicht.
      die 15,xx beinhalten die knappe mrd der zurückgekauften zertifikate, die natürlich zur zeit real ist.
      der wert wäre ohne diese rückkaufvernichtung bei fast 19 euro.
      soviel zur immobilienwirtschaft von mel.
      berücksichtigt man die im bau befindlichen ist man bei 21,xx und berücksichtigt man zusätzlich das potential der zurückgekauften, ist man bei fast 25 euro:D:D:D:D:D:D

      ....irgenwie ist das ding bei kursen von 9,8 nicht ganz uninterresant:laugh::lick::laugh::lick::laugh::lick::eek::kiss::p
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 17:47:37
      Beitrag Nr. 792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.782.762 von kaalex am 16.12.07 17:18:33die 15,xx beinhalten die knappe mrd der zurückgekauften zertifikate,

      tun sie nicht, MEL rechnet die rückgekauften nicht.
      Sonst wäre es noch viel trauriger :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 17:55:14
      Beitrag Nr. 793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.783.304 von big_mac am 16.12.07 17:47:37ja, dann wären wir bei 12- nur leider sind deine angaben falsch!!
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 18:00:13
      Beitrag Nr. 794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.783.460 von kaalex am 16.12.07 17:55:14ja, deine mrd war nicht richtig - hab ich kopiert :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 18:34:49
      Beitrag Nr. 795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.783.572 von big_mac am 16.12.07 18:00:13der kurs ende sept war etwas über 10 euro.
      der nav von q3, 15,xx beinhaltet etwa 900mio abwertung durch die zurückgekauften zertifikate.

      kannst damit leben?????????
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 19:14:12
      Beitrag Nr. 796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.784.268 von kaalex am 16.12.07 18:34:49nö, da ist nix abgewertet worden (deshalb ist die kopierte mrd auch egal :D)- brauchst nur die NAV-Rechnung von MEL anschauen.
      Die kommen da nicht vor.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 19:30:34
      Beitrag Nr. 797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.785.027 von big_mac am 16.12.07 19:14:12irrgendwie hab ich da jetzt den verdacht du hast hint und vorne keine ahnung!!!!!!!!

      1.sind sie im nav mit 1,8 mrd(kaufkurs) enthalten und gehöhren um 900mio(aktueller kurs) berichtigt da sie dies aktuell wert sind.

      2. sind mit dem aktuellen wert von ca 900mio im nav, das ist meine behauptung.

      3. sind überhaupt nicht enthalten und der wahre nav wert ist um 900mio höher.

      was nun????????????????????
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 19:52:09
      Beitrag Nr. 798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.785.183 von kaalex am 16.12.07 19:30:34Würdest einmal freundlicherweise lesen, was MEL zu diesem Thema schreibt (Quartalsbericht zum 30.9, Seite 18 - die Seiten davor sind übrigens auch interessant):

      Zum 30. September 2007 hielt ein Dritter insgesamt 88.815.000 Zertifikate, welche Aktien der Gesellschaft vertreten. Diese Zertifikate wurden entsprechend der Konditionen des Market Making Agreements erworben, wie im Kapitalmarktprospekt angeführt. Im Einklang mit IAS 32 wurde eine entsprechende Reduktion des zugrundeliegenden Eigenkapitals im konsolidierten Abschluss der Gruppe durchgeführt.
      Derzeit sind insgesamt 211.185.000 an der Wiener Börse notierte
      Zertifikate ausstehend (abzüglich der o.a. Zertifikate). Die Kalkulation des NAV pro Aktie/Zertifikat zum 30. September 2007 wurde auf Basis der ausstehenden Zertifikate und einschließlich der Partly Paid Shares auf proportionaler Basis vorgenommen. Die Berechnung des Gewinns je Aktie/Zertifikat wurde entsprechend berichtigt.


      Soweit so gut, und ausnahmsweise einmal bei Meinl auch korrekt.
      Aber keine Spur von "Abwertung" :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 20:04:53
      Beitrag Nr. 799 ()
      Meinl plant Teilrückzug aus Meinl European Land
      9. Dezember 2007 | 10:19 | wien
      Der Bankier Julius Meinl V. plant einen Teil-Rückzug aus der Immobiliengruppe Meinl European Land (MEL). Das berichtet das Nachrichtenmagazin "profil". Konkret solle die zur Meinl Bank zählende, nicht börsenotierte Managementgesellschaft Meinl European Real Estate (MERE) veräußert werden. Derzeit liefen intensive Verhandlungen mit den Investmenthäusern HSBC und Goldman Sachs.


      apa wien

      Der Bankier Julius Meinl V. plant einen Teil-Rückzug aus der Immobiliengruppe Meinl European Land (MEL). Das berichtet das Nachrichtenmagazin „profil“. Konkret solle die zur Meinl Bank zählende, nicht börsenotierte Managementgesellschaft Meinl European Real Estate (MERE) veräußert werden. Derzeit liefen intensive Verhandlungen mit den Investmenthäusern HSBC und Goldman Sachs.

      Meinl-Sprecher Herbert Langsner bestätigte die Namen gegenüber „profil“ nicht, hielt aber fest: „Die Hereinnahme von Partnern ist eine Option bei der laufenden Restukturierung.“ Daneben werde auch der Einstieg eines oder mehrerer Investoren bei der börsenotierten Meinl European Land Ltd. (MEL) verhandelt, heißt es in dem „profil“-Bericht weiter.

      Dem Vernehmen nach streben die Interessenten zunächst eine 25,1-prozentige Sperrminorität bei MEL an. Inhabern von MEL-Zertifikaten könnte demnächst ein Angebot unterbreitet werden: Im Wege eines limitierten Übernahmeofferts könnten bis zu 25,1 Prozent der MEL-Anteile den Besitzer wechseln. Zum Preis schreibt „profil“, dass er spürbar über dem aktuellen MEL-Börsenkurs liegen solle. Ein versöhnliches Offert würde den Börsenwert von Meinl wieder steigen lassen und den Anlegern die Lust auf Schadenersatzprozesse nehmen. Der Schlusskurs der MEL-Aktie an der Wiener Börse lag am Freitag bei 9,77 Euro.

      Beim geplanten Verkauf der Managementgesellschaft (MERE) soll noch vor Jahresende ein Käufer gefunden werden, heißt es in dem Magazinbericht. Meinl European Real Estate erhalte für das Management des MEL-Immobiliengeschäfts Provisionen, heuer dürften 20 Mio. Euro von MEL in Richtung Bank fließen, so „profil“. Meinl soll in den Verkaufsverhandlungen eine Barabgeltung des noch bis 2011 laufenden Managementvertrags fordern. „Dem Vernehmen nach geht es um einen Betrag zwischen 150 und 200 Mio. Euro gehen“, heißt es im „profil“.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 20:18:00
      Beitrag Nr. 800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.785.511 von ZenoCyprus am 16.12.07 20:04:53ahem, ich glaub den kennen wir schon :rolleyes:
      9.12. ist ja Steinzeit :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 20:48:14
      Beitrag Nr. 801 ()
      ;Lieber Kaalex!

      Zum besseren Verständniss mal was vom US Immomarkt.
      Eine CLP, bestzt Einkaufszentren,Bürohäuser und Wohnungen.Divrendite aus erwrtschafteten Überschüssen (keine Scheingewinne aus Aufwertungen) so derzeit über 8,5%. Zusätzlich haben die weit über 1000 Mitarbeiter, vom Makler zur Vermietung und eine komplette Servicetruppe. Die scheinbaren Kursrückgänge im Chart sind nicht reell, es wurden massive Kapitalrücvkzahlungen durchgeführt. Nichts wird da Kostensteigernd ausgelagert.

      Ein Zinshaushändler und Vermieter/Besitzer wie Franconofurt in Germanien notiert nach massivem Kursverfall bei 8,8€, die vorangekündigte Div aus erwirtschafteten Erträgen ist mit 80 centvorangekündigt. Aufwertungsgewinne unbekannt, nur realisierte Gewinne aus Kauf/Verkauf werden in die Bilanz eingebucht. Aufwertungsgewinne ? unbekannt.

      Wenns Dich echt mit den Immomärkten auseinandersetz siehst was MEL für eine Lachnummer ist.

      Übrigens, wenns derzeit die Amis kaufst hast chance auf massive $ Aufwertungsgewinne, so meine Einschätzung.

      der


      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 13:44:19
      Beitrag Nr. 802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.782.036 von kaalex am 16.12.07 16:22:46Das CEE-Immokonzept war und ist natürlich gut - Habe nie was Gegenteiliges behauptet: Meine Kritik geht auschlisslich an die Meinl´sche Gebahrung und Konstruktionen.
      Die MEL, MIP und MAI wurde von Anfang an als reiner Selbstbedienungsladen betrachtet und von Anfang stand nur die eigene Profitmaximierung im Vordergrund. Alle Konstruktionen dienten nur dieser Prämisse.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 13:50:39
      Beitrag Nr. 803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.782.036 von kaalex am 16.12.07 16:22:46Über 330 M€ an fees wurden bisher bereits offiziell abgezogen. Klar sind da die und Emissions- und Fondskosten enthalten - nur die machen effektiv einen Bruchteil aus.
      Ich schätze, dass dazu noch merklich mehr über den Eigenhandel in die eigenen Taschen geflossen sind.
      Ich bleibe auch bei meiner Schätzung von ca. 2,1 Mrd. für den realen NAV (0,6 Immos, 1,5 Cash) unabhängig der angeführten Projektwerte, Aufwertungen und Projekte in Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 14:31:18
      Beitrag Nr. 804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.790.642 von Ceeit am 17.12.07 13:50:39der offizielle mel immowert beträgt ohne grundstücke 1,49mrd, laut q3.
      mieteinnahmen sind 12omio,
      das ergibt eine durchschnittliche mietrendite von 8,05%.

      DEIN immowert ist 600mio (mit oder ohne grundstücke , keine ahnung)
      das ergibt bei 120mio mieteinnahmen eine durchschnittliche mietrendite von 19,99%

      soviel über sinn bzw unsinn, jede weitere diskusion erübrigt sich.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 14:37:44
      Beitrag Nr. 805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.790.642 von Ceeit am 17.12.07 13:50:39du bist ja ost-immo-experte.
      bitte besorg mir so ein immoprojekt wo ich eine mietrendite von 19,99% auf den kaufpreis habe, aber klein muß es sein das immoobjekt:D:D

      danke im voraus!
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 15:43:17
      Beitrag Nr. 806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.791.100 von kaalex am 17.12.07 14:37:44von 14% schreibst ja dauernd selbst :)
      zwischen Brest-Litovsk und Wladiwostok wirst sicher auch 20% finden.
      Aus Baku wurde mir schon von 26% berichtet - mußt aber damit leben, daß regelmäßig außen die Panzer vorbeifahren :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 18:01:28
      Beitrag Nr. 807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.791.858 von big_mac am 17.12.07 15:43:17es ist ja weit und breit bekannt das du für junk zuständig bist,
      aber ich dachte da eher an etwas qualitatives, was hochwertigese, soetwas wies mel hat, mit denn grossen europäischen handelskonzernen als langfristiege mieter-verstehst des!
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 18:08:11
      Beitrag Nr. 808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.793.775 von kaalex am 17.12.07 18:01:28wenn man dir glauben kann, dann hat MEL dauernd 14%.
      und was soll an Baku Junk sein ? Die haben Öl und Dollars dort in rauhen Mengen :)
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 18:18:39
      Beitrag Nr. 809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.793.851 von big_mac am 17.12.07 18:08:11hab noch niemals geschrieben das die durchschnittsrendite von mel 14% beträgt!!!

      hab mich da immer klar und deutlich ausgedrückt!!!!!!!

      BIST EIN ELENDER LÜGNER, UND ICH LASS MIR VON DIR SOLCHE UNTERSTELLUNGEN SICHER NICHT GEFALLEN-SCHER DICH ZUM TEUFEL

      .....na dann leg mal dein baku projekt mit sämtlichen genauesten details vor!
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 18:56:51
      Beitrag Nr. 810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.793.961 von kaalex am 17.12.07 18:18:39DU wolltest doch unbedingt wissen, wo es solche Renditen gibt.
      und DU schwafelst dauernd etwas von "Hochrenditeprojekten" im Zusammenhang mit MEL !
      Das die keine 14% erwirtschaften ist sowieso klar :laugh:

      und kaum gibt man dir die Infos pöbelst herum :rolleyes: Schlecht ist die Welt :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 19:17:53
      Beitrag Nr. 811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.794.378 von big_mac am 17.12.07 18:56:51wenn man dir glauben kann, dann hat MEL dauernd 14%.

      hab noch niemals geschrieben das die durchschnittsrendite von mel 14% beträgt!!!

      hab mich da immer klar und deutlich ausgedrückt!!!!!!!

      BIST EIN ELENDER LÜGNER, UND ICH LASS MIR VON DIR SOLCHE UNTERSTELLUNGEN SICHER NICHT GEFALLEN-SCHER DICH ZUM TEUFEL

      .....na dann leg mal dein baku projekt mit sämtlichen genauesten details vor!
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 20:20:14
      Beitrag Nr. 812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.794.600 von kaalex am 17.12.07 19:17:53die Hoffnung stirbt zuletzt :rolleyes: Mein Beileid.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 07:54:03
      Beitrag Nr. 813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.794.378 von big_mac am 17.12.07 18:56:51und kaum gibt man dir die Infos pöbelst herum

      posting 810,
      ....alles nur leere worthülsen, nichts dahinter, keine substanz hinter deinen aussagen, man kann null damit anfangen!

      immer das gleiche mit deinen junkpostings, der sinn deiner posting ist meine postings pauschal schlecht machen, und mel pauschal schlecht machen-SCHÄM DICH!
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 08:00:21
      Beitrag Nr. 814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.790.590 von Ceeit am 17.12.07 13:44:19ceeit: Das CEE-Immokonzept war und ist natürlich gut.

      es gibt aber auch andere konzepte, zb
      man beteiligt sich zu 25% an dem immodeveloper trigigant, hat den developer-vorteil nur zu 25%, dafür hat man ein vorkaufsrecht auf die fertigen immobilien, und darf diese zum höchstpreis kaufen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 12:42:09
      Beitrag Nr. 815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.798.424 von kaalex am 18.12.07 08:00:2118.12.2007

      Vontobel kauft Meinl-Aktien
      Kauf von 350.000 Meinl European Land-Aktien gemeldet

      Vontobel Eastern European Equity Fund hat per 31.10. den Kauf von 350.000 Meinl European Land-Aktien eingetragen. Lt. den Filings handelt es sich um den Aufbau einer neuen Position.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 14:51:45
      Beitrag Nr. 816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.791.038 von kaalex am 17.12.07 14:31:18Hallo Kaalex,

      Sorry, dass ich jetzt erst antworte, obwohl Du meintest bei meinen Unsinn erübrigt sich jede Diskussion. Hatte inzwischen "Erwachsenenangelegenheiten" zu erledigen. Jetzt denoch kurz für Dich:

      Deine Rechnung ist leider wieder falsch da Meinl 1,1 Mrd an langfr. Verbindlichkeiten hat, die Du bequemerweise unter den Tisch gekehrt hast.

      Somit beziehen sich die 120 Mio. Mieterträge - bei meinen Annahmen von einem Immomarktwert von 600 Mio. (Verbindlichkeiten werden da bekannterweise abgezogen) - auf 1,7 Mrd. € und stellen damit eine Rendite von 7% dar.
      Jetzt passt es wieder gel? Somit; erst denken - dann andere beschimpfen!
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 14:53:46
      Beitrag Nr. 817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.802.937 von Ceeit am 18.12.07 14:51:45P.S. Projekte mit 7% Rendite kann ich Dir in CEE gerne vermitteln.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 16:22:52
      Beitrag Nr. 818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.802.968 von Ceeit am 18.12.07 14:53:46hallo ceeit

      Somit beziehen sich die 120 Mio. Mieterträge - bei meinen Annahmen von einem Immomarktwert von 600 Mio. (Verbindlichkeiten werden da bekannterweise abgezogen) - auf 1,7 Mrd. € und stellen damit eine Rendite von 7% dar.
      Jetzt passt es wieder gel? Somit; erst denken - dann andere beschimpfen



      wenn ich etwas von einen immobilienwert lese, so ist das der wert der immobilie, und da stehen nicht irgendwelche schulden dahinter.
      ich glaube darüber sollten wir uns einig sein.

      du hast geschrieben , immowert 0,6 und cash 1,5, ist 2,1 mrd.
      mel vermögen.
      es ist richtig das bei der vermögensberechnung natürlich die schulden abgezogen gehöhren.
      du hast sie wie du mir schreibst bei den immowert bereits abgezogen.
      dein mel immowert beträgt also 1,7 mrd.

      mich würde interresieren wie deine nav berechnung aussieht?

      2,1 mrd:211mio zerti=9,95
      oder
      2,1 mrd:300mio zert=7,00


      mel schreibt von eine immowert der bestehenden immos von 1,8 mrd,
      du gibst einen wert von 1,7 an, sind da die im bau befindlichen und grundstücke includiert?

      wo liegt mel bei ihren angaben deiner ansicht falsch?

      danke
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 16:26:08
      Beitrag Nr. 819 ()
      Mit Unternehmensergebnissen vor Weihnachten ist es in Wien nun rar geworden, eine Ausnahme bildet die Immoeast, die am Donnerstag ihre Halbjahreszahlen vorlegen wird. Marktteilnehmer erwarten sich dabei einerseits eine Bestätigung bzw. Aufschluss, ob die CEE-Immobilienstory unverändert stark ist und ob die Immoeast bereits erste Immobilienverkäufe realisiert hat.

      So hat das Unternehmen Ende August in Aussicht gestellt, via Immoverkäufen in reiferen CEE-Märkten zwischen 1 Mrd. und 1,5 Mrd. Euro erlösen zu wollen. Erste Ergebnisse von dieser Front wären dem Sentiment sicher förderlich, nicht nur im Hinblick auf den Cashflow, sondern auch als Bestätigung was die bei einem Verkauf zu erzielenden Renditen anbelangt. Kurz gesagt kann damit deutlich unter Beweis gestellt werden, dass es sich bei den Aufwertungsgewinnen, ie ja natürlicher Bestandteil des Geschäftsmodells der Immofirmen sind, nicht nur um Profite am Papier handelt.

      Analysten weisen darauf hin, dass die in Osteuropa tätige GTC mit zwei ihrer jüngsten Immobilienverkäufe bei Investoren deutlich punkten konnte. Nicht uninteressant ist dieses Thema auch für Anleger von Meinl European Land. Denn die Immobiliengesellschaft überlegt ebenfalls, sich von Objekten in reiferen Märkten mit einem Marktwert von rund 600 Mio.Euro zu trennen.

      Aus dem Börse Express vom 18. Dezember 2007
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 00:06:32
      Beitrag Nr. 820 ()
      Nun wird das bestätigt, was ich bereits November hier schrieb. Damals kannte ich den Käufer nicht, da es außerbörslich erfolgte:

      18.12.2007
      Vontobel kauft Meinl-Aktien
      Kauf von 350.000 Meinl European Land-Aktien gemeldet

      Der Vontobel Eastern European Equity Fund hat per 31.10. den Kauf von 350.000 Meinl European Land-Aktien eingetragen. Lt. den Filings handelt es sich um den Aufbau einer neuen Position.

      Und noch etwas Positives:

      HSBC, Goldman looking at Meinl Land: report
      Mon Dec 10, 2007 3:23am EST
       
      Vienna: HSBC and Goldman Sachs are in talks to buy parts and affiliates of troubled Austrian developer Meinl European Land , Austrian weekly magazine profil reported on Monday.
      Under discussion is a deal in which they could buy the unlisted company that manages Meinl Land's property assets and handles its acquisitions, make a tender offer for 25 percent of the outstanding shares in Meinl Land and buy out the owners of partly-paid shares, profil reported.
      Meinl Land hired Merrill Lynch in September to review its corporate governance after investors slammed the developer for having bought back 1.8 billion euros ($2.6 billion) worth of its own shares without gaining shareholder approval.
      Merrill was asked to advise on questions including whether Meinl Land should continue to be managed by the external firm fully owned by Meinl Bank, a structure which investors say leads to conflicts of interest between Meinl Bank and Meinl Land.
      Other questions include how to deal with 150 million partly paid shares which were sold for a nominal amount of 0.01 euros but carry a third of the voting rights in the firm, and to assess possible deals with outside investors.
      Merrill has in the meantime presented its proposals to Meinl Land's management board and the company has said it would announce its measures before the end of the year.
      It was unclear from the report whether HSBC and Goldman were acting in concert or competing.
      Meinl Land declined to comment on the report. Goldman Sachs was not immediately available for a comment.
      Shares in Meinl Land closed at 9.77 euros on Friday. They have lost around 50 percent since the beginning of the year as investors abandoned the stock when the unauthorized buybacks were announced in August.

      www.reuters.com

      Nun möchte ich gerne positive Beiträge lesen und nicht immer nur Gejammere.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 00:40:42
      Beitrag Nr. 821 ()
      Die 7 Todsünden der Meinl-Aktionäre
      18.12.2007 | 18:14 | JOSEF URSCHITZ (Die Presse)

      Wer bei der Talfahrt der MEL-Zertifikate bis jetzt dabei war, hat eine Reihe von typischen Fehlern gemacht – die sich beim nächsten Mal vermeiden lassen.

      Nach den jüngsten Entwicklungen im Meinl-Reich haben die Zertifikatsbesitzer der Meinl European Land eher keine guten Karten: Wie es aussieht, wird ein Großaktionär unter anderem über die „Auffüllung“ der Partly Paid Shares einsteigen – was den „inneren Wert“ des Zertifikats stark verwässert – und dann wahrscheinlich ein Übernahmeangebot legen. Das könnte nach Ansicht von Investmentbankern bei rund 12 bis 13 Euro je Anteil liegen.

      Nicht schlecht, angesichts des derzeitigen Kurses von weniger als 10. Aber ein herber Schlag für alle, die bei Kursen von bis zu 21 Euro eingestiegen sind und die teuren Zertifikate noch halten. Sie werden mit dem Papier Verluste einfahren, was bei Meinl aber nichts Neues ist: Auch die Aktionäre der Meinl International/Ragusa mussten zuletzt diese Erfahrung machen. Und den „Zertifikateuren“ von Meinl International Airport (MAI) und Meinl International Power (MIP) steht diese Erfahrung möglicherweise noch bevor.

      Zeit also, die Malaise zu analysieren und für künftige Börseninvestments die Konsequenzen zu ziehen. Denn der Fehlgriff hätte bei genauerer Analyse vermieden werden können. Und die Verluste hätten sich bei richtigem Vorgehen in Grenzen gehalten. Im Folgenden die sieben gravierendsten Fehlschlüsse, die Anleger ins Meinl-Desaster geführt haben:

      1. „Meinl ist ein traditionsreicher Name, das Investment ist seriös“
      Abgesehen davon; dass der Wert der „Marke“ Meinl in der Finanzbranche unterdessen gegen Null tendiert: An der Börse werden nicht Namen gehandelt, sondern Fakten. Genau gesagt: Gewinnerwartungen. Basis für eine Investmententscheidung kann daher niemals ein Name oder eine positiv besetzte Marke sein, sondern ausschließlich eine genaue Analyse der Fundamentaldaten. Man kommt nicht umhin, sich mit der Bilanz, dem Branchenumfeld, dem Management und der Konstruktion des Unternehmens zu beschäftigen.

      Ein Blick auf Letzteres hätte beispielsweise gezeigt, dass die MEL (wie übrigens auch andere heimische Immo-Gesellschaften, aber auch MAI und MIP) darauf angelegt war, möglichst hohe (manche sagen: unverschämt hohe) „Fees“ zu generieren. Zudem hat MEL ein Teilzeit-Management (Board-Mitglieder der Managementgesellschaft sitzen bzw. saßen auch im Vorstand der Meinl Bank und in den Boards von MIP und MAI beziehungsweise deren Managementgesellschaften). Beides nicht gerade vertrauensbildende Maßnahmen.

      2. „Mein Anlageberater hat mir MEL empfohlen“
      „Tips are for waiters“, sagt der US-Börsenguru Jim Cramer. Empfehlungen können höchstens dazu führen, sich die Aktie näher anzuschauen bzw. zu analysieren. Aber niemals zu direkten Kaufentscheidungen. Wer blind auf Empfehlung kauft, riskiert sein Vermögen.

      Davon abgesehen: Vermögensberater und Bankexperten sind in der Regel seriöse und gebildete Leute, aber sie haben gar nicht die Zeit, alle von ihnen vertriebenen Produkte genau und regelmäßig zu analysieren. Diese Verantwortung kann dem Aktionär niemand abnehmen.

      Eine wichtige Faustregel lautet also: Wer sich nicht in der Lage sieht, Einzelaktien selbst und auf Basis eigener Entscheidungen zu kaufen, sollte strikt die Finger davon lassen und sein Geld Fondsmanagern anvertrauen. Bei der Fonds-Auswahl sind Anlageberater durchaus hilfreich. Einzelaktien gegen (hohe) Provision über den Anlageberater zu ordern ist dagegen eine Schnapsidee.

      3. „Ich habe die Aktie gekauft und werde dieses Kurstief aussitzen“
      „Buy and hold“-Strategien werden zwar von vielen Börseexperten empfohlen, sind aber, wenn das Investment danebengeht, der sicherste Weg in den finanziellen Ruin. Es gibt keinen Grund, an einem Investment, das die Erwartungen nicht erfüllt, festzuhalten.

      Könner setzen sogenannte Stopp-Loss-Limits und ziehen diese beim Kursanstieg nach oben mit. Stürzt die Aktie ab, wird bei Erreichen dieses Limits beinhart verkauft. Erholt sich die Aktie wieder, kann man zu tieferen Kursen wieder einsteigen (was bei den derzeit niedrigen Transaktionsgebühren kein Problem ist). Geht es weiter abwärts wie bei MEL, hat man sich mit dieser Strategie einen Riesenverlust erspart – und Geld frei für profitablere Anlagen.

      Konkret: Meinl-Anleger, die diese wichtigste Börsenregel konsequent beherzigt haben, sind (wie viele Profis) bei Kursen zwischen 18 und 19 ausgestiegen.

      4. „Ich habe bei fallenden Kursen nachgekauft, was den durchschnittlichen Einstiegskurs verringert“
      Nachkaufen ist eine gute Strategie, wenn sehr gute Aktien vorübergehende Schwächephasen durchmachen. Bei Abstürzen heißt Nachkaufen aber nur, gutes Geld schlechtem nachzuwerfen.

      5. „Immobilien sind eine sichere Anlage“
      Das stimmt – aber nur, wenn man direkt in Immobilien anlegt. Immobilien-Aktionäre beteiligen sich aber nicht an Immobilien, sondern an einem Unternehmen, das in Immobilien veranlagt.

      Das ist ein Unterschied: Mindestens so wichtig wie die Qualität der Immobilien ist hier die des Managements. Meinl hat vorgeführt, dass ein suboptimales Management (die Herrschaften machen seit Monaten so gut wie alles falsch, was man aus Aktionärssicht falsch machen kann) auch eine gut aufgestellte Immo-Firma in kurzer Zeit kursmäßig an die Börsenwand fahren kann.

      Und: Im schlimmsten Fall, der Insolvenz einer Immobiliengesellschaft, greifen zuerst die Gläubiger auf das Immobilienvermögen zu. Aktionäre sind keine Gläubiger, sondern Mitbesitzer, sitzen also auf der Schuldnerseite.

      „Zertifikateure“ wie bei MEL sind genau genommen nicht einmal das. Sie halten technisch gesehen eine mit Meinl-Aktien unterlegte Anleihe der Kontrollbank, wobei ihnen allerdings laut Vertrag bestimmte Aktionärsrechte (beispielsweise die Teilnahme an der Hauptversammlung) von der Kontrollbank „durchgereicht“ werden.

      6. „Das Zertifikat notiert weit unter seinem inneren Wert, es wird also hoffentlich wieder steigen“
      Hoffnung ist keine Börsenkategorie. MEL notiert, wie praktisch alle heimischen Immo-Aktien, derzeit weit unter dem errechneten inneren Wert (Net Asset Value). Der Kurs sollte sich langfristig diesem Wert zumindest annähern. Allerdings: Der „innere Wert“ der MEL-Aktie ist durch die ungeschickten Aktienrückkäufe stark gesunken. Er liegt jetzt sehr optimistisch gesehen irgendwo zwischen 14 und 15 Euro und wird bei „Auffüllung“ der Partly Paid Shares wegen des damit verbundenen Verwässerungseffekts noch einmal recht deutlich zurückgehen.

      7. „Jetzt gibt es Einstiegskurse“
      Wer riskante Spekulationen liebt, kann mit der MEL-Aktie (und anderen gedrückten Immo-Papieren) jetzt tatsächlich kurzfristig spekulieren. Allerdings: Die Börsenwelt ist voll von besseren und weniger riskanten Gelegenheiten.

      Hallo Kaalex:
      Meine NAV-Betrachtung: 0,6 Mrd. = max. Preis, den MEL für einen Verkauf seiner gesammten Immos inkl. Projekte im Bau, Grundstücke, etc. erlösen könnte (bei Übernahme der Schulden durch Verkäufer).
      1,5 sollen noch an Cash da sein. = 2,1. Stimmt bei 211.000 Zertis wären das ca. 10€. Immer noch weit von den von Meinl behaupteten 15,4 bzw. 21 bzw. 28 €.

      Schätze dass im Falle eines Kaufes die Aktie - sorry Zertifikat -kurzfristigst die 12,x sehen kann - dann geht es aber bald wieder abwärts da eff. NAV darunter und Julius sich wiederum ordentlich bedienen wird.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 15:39:48
      Beitrag Nr. 822 ()
      aus einen anderen finanzboard:

      Habe mit 18.12.2007 ein Email an MEL geschriben und das ist die Antwort

      habe ich soeben bekommen


      wir dürfen Ihnen nachstehend die Antworten zu Ihrer email vom 18.12.2007 der Abteilung Investor Relations Meinl European Land übermitteln:



      MEL hat Merill Lynch am 24. Sept. 2007 ein Mandat erteilt, um gemeinsam mit der MEL umfangreiche Maßnahmen zur Veränderung in der bestehenden Unternehmensstruktur, strategischen Ausrichtung und zur Verbesserung der Kapitalmarktstandards zu evaluieren. Einer der Punkte, der in diesem Paket evaluiert wurde ist die mögliche Hereinnahme eines strategischen Investors.

      Ebenfalls zu den Punkten, die im Rahmen dieses Mandats evaluiert wurden zählen die Evaluierung der Vor- und Nachteile eines internen und eines externen Managements sowie der damit in Zusammenhang stehenden Fee-Struktur sowie die Verstärkung des operativen Managements und des Boards.

      Diese Evaluierung der Situation und die Ableitung entsprechender Maßnahmen durch den Berater nahezu abgeschlossen. Wir beabsichtigen gemeinsam mit unseren Beratern ein Paket an strukturellen Änderungen zu finalisieren und gehen davon aus, dass wir die angestrebten Änderungen bis Ende Dezember/Anfang Jan. vollständig bekannt geben können, bis dahin müssen wir unsere Investoren noch um etwas Geduld bitten.


      Hinsichtlich der Frage möglicher Klagen ist bis zum heutigen Tag keine Klage von Investoren gegen die MEL eingereicht worden.


      Zu der Frage, wie man sich jetzt verhalten soll, möchte ich um um Verständnis bitten, dass die Gesellschaft keine Empfehlung für einen Kauf oder Verkauf abgeben kann.

      Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

      Herzliche Grüsse
      Nadine Gilles
      Director Investor Relations & Marketing
      gilles@mel-cee.com

      Meinl European Real Estate Ltd.
      PO Box 75
      26 New Street
      St Helier Jersey JE2 3RA

      Meinl European Land
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 19:07:29
      Beitrag Nr. 823 ()
      ....sensationell, ich hab von denen noch nie eine Antwort bekommen. Wahrscheinlich hast du deine Fragen geschickter gestellt.

      GT
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 00:41:27
      Beitrag Nr. 824 ()
      Meinl European Land:

      Aufwertungsgewinne lassen Betriebsergebnis steigen 28.11.2007

      Meinl European Land präsentierte das Geschäftsergebnis für die ersten neun Monate des Jahres 2007: Das Betriebsergebnis (EBIT) wurde von 88 Millionen Euro um 63 Prozent auf 144 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen 2007 ausgebaut. Der Wert inkludiert Aufwertungsgewinne in Höhe von 124 Millionen Euro (9M 2006: 63 Millionen Euro). Der Gewinn vor Steuern konnte im gleichen Zeitraum von 94 Millionen Euro auf 195 Millionen Euro gesteigert werden. Dies entspricht einer Steigerung von rund 107 Prozent.

      Gewinn je Aktie/Zertifikat auf 0,67 Euro gestiegen

      Auch der Gewinn je Aktie/Zertifikat der Meinl European Land hat sich positiv entwickelt: Dieser konnte von 0,50 Euro je Aktie/Zertifikat in den ersten neun Monaten 2006 auf 0,67 Euro je Aktie/Zertifikat in den ersten neun Monaten 2007 ausgebaut werden. Dies entspricht einer Steigerung von 34 Prozent.

      Mieteinnahmen auf 90 Millionen Euro gesteigert

      Die Mieteinnahmen in den ersten neun Monaten des Jahres 2007 betrugen rund 90 Millionen Euro gegenüber 70 Millionen Euro in der Vergleichsperiode im Vorjahr, was einem Anstieg von 28 Prozent entspricht.

      Die Mietsteigerungen basieren auf einer gesteigerten Mietfläche, neuen Mietern sowie höheren durchschnittlichen Mieteinnahmen je m². Dieser Trend ist bei jenen Immobilien erkennbar, die bereits im Vorjahr im Besitz der Gesellschaft waren. Die "like-for-like" Mietsteigerungen zur Vergleichsperiode beliefen sich auf durchschnittlich 3,9 Prozent. In Polen, Rumänien und der Slowakei beliefen sich die "like-for-like" Mietsteigerungen auf mehr als sechs Prozent.

      Die Mietverträge mit den Hauptmietern der Meinl European Land laufen in der Regel über 10 bis 15 Jahre, für kleinere Flächen meist zwischen fünf und zehn Jahren. Rund 50 Prozent der Mieter sind internationale Einzelhandelskonzerne. Dazu zählen etwa Metro, Ahold, Rewe, Spar, Obi, Zara, Carrefour, Marks & Spencer, Douglas, H&M, Praktiker oder Deichmann.

      Immobilienportfolio um 47 Prozent gesteigert

      Meinl European Land besitzt zum 30. September 2007 insgesamt 160 Immobilienanlagen. Der Marktwert dieser Objekte beläuft sich basierend auf den aktuellen Gutachten der international renommierten Immobilienexperten Cushman & Wakefield bzw. Jones Lang Lasalle auf rund 1,8 Milliarden Euro. Damit konnte das Bestandsportfolio der Gesellschaft gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr um 585 Millionen Euro beziehungsweise 47 Prozent gesteigert werden.

      Zusätzlich zu den Immobilienanlagen hat die Gesellschaft ein erhebliches Portfolio an Entwicklungsprojekten mit einem Gesamtvolumen von etwa 3,4 Milliarden Euro, von denen bis zum 30. September 2007 bereits 0,6 Milliarden Euro investiert wurden. Darüber hinaus hat die Gesellschaft in Russland, Polen und der Türkei Grundstücke mit einer Gesamtfläche von mehr als 1,5 Millionen m² gesichert. Die Gesellschaft beabsichtigt, auf diesen Grundstücken alleine oder gemeinsam mit starken Entwicklungspartnern weitere Entwicklungsprojekte zu realisieren.

      Noch vor Weihnachten wird MEL je ein Shopping Center in St. Petersburg, Russland, mit 27.000m² und in Bialystok, Polen, mit 37.000m² eröffnen. Hauptmieter bei beiden Objekten wird ein von der Metro betriebener "real"-Hypermarkt sein.

      Nettovermögenswert von 15,15 Euro je Aktie/Zertifikat basierend auf bestehenden Immobilien Zusätzliches NAV Upside-Potential basierend auf den Projekten und Grundstücken

      Die konservative Kapitalstruktur der Gesellschaft zum 30. September 2007 weist eine Eigenkapitalposition von 3,1 Milliarden Euro und langfristige Verbindlichkeiten in Höhe von 1,1 Milliarden Euro aus. Die Nettocashposition von 1,5 Milliarden Euro dient zur Finanzierung des Investitionsprogramms.

      Das Nettovermögen basierend auf den bilanzierten Immobilienobjekten der Gesellschaft beträgt 15,15 Euro je Aktie/Zertifikat. Dieses betrug noch im Juni 15,64 Euro und 16,41 Euro Ende März.

      Die Gesellschaft hat auch eine Schätzung des Wertes ihrer Entwicklungspipeline sowie der Grundstücke durchgeführt. Diese erstmalige Bewertung sämtlicher Projekte wurde von Cushman & Wakefield, Jones Lang Lasalle bzw. Colliers durchgeführt. Auf Basis dieser erstmaligen Gutachten ergeben sich erwartete Wertsteigerungen der Entwicklungspipeline und Grundstücke von rund 1,3 Milliarden Euro oder 5,95 Euro je Aktie/Zertifikat. Inklusive dieses Wertsteigerungspotential ergibt sich ein gesamter NAV von EUR 21,10 je Aktie/Zertifikat. (dnu)
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 00:53:22
      Beitrag Nr. 825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.838.926 von kaalex am 21.12.07 15:39:48Zu der Frage, wie man sich jetzt verhalten soll, möchte ich um um Verständnis bitten, dass die Gesellschaft keine Empfehlung für einen Kauf oder Verkauf abgeben kann.

      Hast du denn eine Antwort auf deine Frage erwartet? Kann nicht dein Ernst sein. :rolleyes:

      Übrigens stand der größte Teil der Aussage von Meinl bereits im WWW (u.a. bei Reuters)


      VIENNA (Reuters) - HSBC and Goldman Sachs are in talks to buy parts and affiliates of troubled Austrian developer Meinl European Land, Austrian weekly magazine profil reported on Monday.

      Under discussion is a deal in which they could buy the unlisted
      company that manages Meinl Land's property assets and handles its
      acquisitions, make a tender offer for 25 percent of the outstanding
      shares in Meinl Land and buy out the owners of partly-paid shares,
      profil reported.

      Meinl Land hired Merrill Lynch in September to review its corporate
      governance after investors slammed the developer for having bought
      back 1.8 billion euros ($2.6 billion) worth of its own shares without
      gaining shareholder approval.

      Merrill was asked to advise on questions including whether Meinl Land
      should continue to be managed by the external firm fully owned by
      Meinl Bank, a structure which investors say leads to conflicts of
      interest between Meinl Bank and Meinl Land.

      Other questions include how to deal with 150 million partly paid
      shares which were sold for a nominal amount of 0.01 euros but carry a
      third of the voting rights in the firm, and to assess possible deals
      with outside investors.

      Merrill has in the meantime presented its proposals to Meinl Land's
      management board and the company has said it would announce its
      measures before the end of the year.

      It was unclear from the report whether HSBC and Goldman were acting in
      concert or competing.

      Meinl Land declined to comment on the report. Goldman Sachs was not
      immediately available for a comment.

      Shares in Meinl Land closed at 9.77 euros on Friday. They have lost
      around 50 percent since the beginning of the year as investors
      abandoned the stock when the unauthorized buybacks were announced in
      August.

      Reuters 10 Dec 2007
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 00:56:10
      Beitrag Nr. 826 ()
      Rückblick 2007: Meinl European Land - Ein Drama ohne Ende
      Ein trauriger Dauerbrenner in den Schlagzeilen des Jahres 2007 war die Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL).

      Die seit Börsegang 2002 reibungslose Wachstums- und Erfolgsgeschichte wurde quasi über Nacht in Frage gestellt.
      Was geschah: Am 23. August werden massive Anteilsrückkäufe der MEL bekannt. Einen Tag darauf tritt der langjährige MEL-Sprecher Francis Lustig zurück. Neuer Sprecher wird Rupert Heinrich Staller. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) leitete daraufhin eine Prüfung wegen möglicher Marktmanipulation und Insiderhandel ein. Am 29. August gibt MEL bekannt, dass die Rückkäufe noch höher sind, als bisher angegeben. Gleichzeitig verspricht das Unternehmen zum Musterschüler der Corporate Governance zu werden.

      Leere Versprechen
      Die Transparenz blieb allerdings aus: So ist bis heute nicht bekannt, wem die 150 Millionen Partly Paid Shares gehören. Am 12. September wird die Prüfung der FMA auf die Meinl Bank ausgedehnt. Staller nimmt den Hut, ihm folgt Journalist Herbert Langsner nach. Im Zuge der darauffolgenden Schlammschlacht erlässt die FMA einen noch nicht rechtskräftigen Strafbescheid gegen den MEL-Vorstand, MEL weist die Vorwürfe zurück und will rechtlich dagegen vorgehen.
      Die Wiener Börse gibt bekannt, dass sie MEL aus dem Prime Markt ausschliesst. Zuletzt stellt die Staatsanwaltschaft einen Antrag auf Einleitung von Vorerhebungen gegen Bankier Julius Meinl, und erste Sammelklagen zeichnen sich ab. Das operative Geschäft ist vom Trubel noch nicht berührt, wie die guten Quartalszahlen zeigen. Morgan Stanley arbeitet an dem Umbau der MEL, unter anderem wird jetzt ein Investor gesucht. (frü)

      27.12.2007 | 16:34
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 06:24:32
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.884.666 von ZenoCyprus am 28.12.07 00:56:10morgan stanley ist falsch,
      es handelt sich um merill lynch.

      das mail an die ir-abteilung von mel ist nicht von mir sondern wie geschrieben hab ich das posting von einen anderen finanzboard reinkopiert.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 23:13:44
      Beitrag Nr. 828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.884.819 von kaalex am 28.12.07 06:24:32MEL-Abverkauf: Start laut "Presse" demnächst, Spannung vor MEL-Ad-hoc 28-12-2007

      Für Montag sind die ersten Nachrichten zur "Umstrukturierung" der Meinl-European-Land-Gruppe (MEL-Gruppe) zu erwarten. Es soll angeblich auch um den Verhandlungsstand zum bevorstehenden Teilrückzug der bisherigen Aktionäre im MEL-Firmenimperium gehen, der laut "Presse" schon in den nächsten Tagen beginnen soll.

      Nach Informationen der Tageszeitung "Die Presse" soll ein Käufer zunächst für die MEL-Managementgesellschaft Meinl European Real Estate gefunden sein. Der Abverkauf der nach einer verschwiegenen Zertifikats-Rückkaufaktion im Sommer in schwere Bedrängnis geratenen Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL) könnte damit doch noch in diesem Jahr beginnen.

      Unternehmenssprecher Herbert Langsner hat am heutigen Freitag Nachmittag auf Anfrage "dementiert", dass am Montag ein MERE-Käufer verkündet werden wird. Vorgesehen sei, am Montag in einer Ad-hoc-Mitteilung zum "aktuellen Stand der Gespräche zur Neustrukturierug der MEL" zu informieren.


      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/news/osteuropa/272694/in…
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 23:14:52
      Beitrag Nr. 829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.884.819 von kaalex am 28.12.07 06:24:3228.12.2007
      Warten auf Meinl
      Von Bettina Schragl


      Details JTrader
      Estragon: Komm, wir gehen!
      Wladimir: Wir können nicht.
      Estragon: Warum nicht?
      Wladimir: Wir warten auf Godot.
      Estragon: Ach ja.

      Dieser wiederkehrende Dialog der beiden Landstreicher in Samuel Becketts "Warten auf Godot" fällt heute ein. Schliesslich ist der letzte Handelstag im Jahr, Weihnachten bereits vorbei, und irgendwo im Hinterkopf hat sich ein Sager von Julius Meinl V. von Spätsommer oder Herbst dieses Jahres eingenistet, wonach die Aktien von Meinl European Land zu Weihnachten "deutlich höher" notieren werden.

      Dieser Optimismus rührte nicht nur von der "neuen Transparenz" innerhalb der Gruppe her, sondern auch vom Zeitplan, wonach einige Schwerpunkte des von Merrill Lynch erarbeiteten Massnahmenpakets noch im alten Jahr präsentiert werden sollen.

      Man soll ja nicht den Tag vor dem Abend bejammern, auch soll der Meinl-Gruppe keine Untätigkeit vorgeworfen werden. Nichtsdestotrotz, die Evaluierung der Massnahmen für die neue Struktur von MEL dauert schon mehrere Akte lang an, die Geduld der Zuseher bzw. Investoren wird strapaziert. Letztendlich lässt dies auf die komplexen Fragen und Interessensstrukturen schliessen: Mögliche neue Köpfe, Ablösung von Managementverträgen für die Meinl Bank, etc.

      Dennoch, im Vergleich zu Becketts Theaterstück ist im Falle von Meinl European Land auf einen deutlich sinngebenderen Ausgang zu hoffen. Denn Godot ist ja bekanntlich gar nicht erschienen.

      Aus dem Börse Express vom 28. Dezember 2007
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 23:19:51
      Beitrag Nr. 830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.884.819 von kaalex am 28.12.07 06:24:32
      Ob nun MS, ML, GS, Citi, JPM oder die aus der 2. Klasse: Ist alles eine unterschiedslose Gilde.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 04:54:03
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.892.520 von ZenoCyprus am 28.12.07 23:19:51ja ja, GS hat die letzten monate mrd`s abgeräumt,
      die anderen haben milliarden verlust gemacht,
      aber was solls, gell!
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 13:25:58
      Beitrag Nr. 832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.893.077 von kaalex am 29.12.07 04:54:03kaalex kannst net schlafen, weil du mel im depot hast? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 13:59:08
      Beitrag Nr. 833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.893.886 von marhah am 29.12.07 13:25:58nee! ich arbeite 6x die woche nachts.

      Unternehmenssprecher Herbert Langsner hat am heutigen Freitag Nachmittag auf Anfrage "dementiert", dass am Montag ein MERE-Käufer verkündet werden wird. Vorgesehen sei, am Montag in einer Ad-hoc-Mitteilung zum "aktuellen Stand der Gespräche zur Neustrukturierug der MEL" zu informieren

      man hat im Q3 bis ende 07 änderungen angekündigt, offensichtlich ist man noch nicht so weit deshalb wird am mo in einer adhoc-aussendung über den aktuellen stand berichtent, eventuell mit einigen konkreten maßnahmen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 23:03:54
      Beitrag Nr. 834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.893.987 von kaalex am 29.12.07 13:59:08http://www.boerse-express.com/cgi-bin/page.pl?id=630994&xslf…29.12.2007

      Am Silvestertag will Meinl European Land (MEL) den Verkauf der Managementgesellschaft MERE bekanntgeben, berichtet "Die Presse". Als Käufer komme ein britischer Investor in Frage, so die Zeitung. Als Knackpunkt in den Verhandlungen habe sich bis zuletzt die Ablöse des Managementvertrags erwiesen. Laut früheren Berichten soll Meinl dafür zwischen 150 Mio. und 200 Mio. Euro verlangt haben.

      In weiterer Folge sei auch eine direkte Beteiligung neuer Investoren an MEL geplant, wobei laut "Presse" auch ein Übernahmeangebot erwartet wird.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 23:05:44
      Beitrag Nr. 835 ()
      Der Verkauf der Meinl European Land (MEL) startet noch knapp vor dem Jahreswechsel: Am Montag will Meinl den Käufer der MEL-Management-Gesellschaft MERE bekannt geben.

      Wien (eid/dom/ju). Der Abverkauf der nach einer verschwiegenen Zertifikats-Rückkaufaktion im Sommer in schwere Bedrängnis geratenen Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL) beginnt doch noch in diesem Jahr: Am Silvestertag wird MEL zumindest den Verkauf der Managementgesellschaft MERE (Meinl European Real Estate Ltd.) bekannt geben. Der Verkauf hätte schon am Freitag verkündet werden sollen, die Verhandlungen zogen sich dann aber doch noch in das Wochenende hinein.



      Zuschlag an britischen Investor?
      Am Freitag deutete viel darauf hin, dass ein britischer Investor zum Zug kommt. Die in Frage kommenden (und jüngst mehrmals genannten) österreichischen Investoren wie René Benko und Eco Business dementierten, dass sie Interesse hätten oder noch im Rennen seien. Die zumindest indirekt im Einflussbereich der Meinl Bank stehende MERE (im Board of Directors sitzen Meinlbank-Vorstand Peter Weinzierl und Meinl-Finanzchef Stephan Visy) beherrscht die MEL per Managementvertrag völlig – und kassiert dafür von MEL jährliche Managementgebühren in Millionenhöhe. Beide Unternehmen sind offiziell im Offshore-Paradies Jersey angesiedelt.

      Die „Ablöse“ dieses Managementvertrages an Meinl soll auch bis zuletzt der Knackpunkt bei den Verkaufsverhandlungen gewesen sein. Der Vertrag zwischen MERE und MEL kann nämlich nur unter Einhaltung einer sechsjährigen Kündigungsfrist aufgehoben werden. Nach früheren Berichten verlangt Meinl für die Auflösung 150 bis 200 Mio. Euro, heuer sollen aus den diversen Gebührenverträgen (etwa für das externe Management und für die Verwendung des Namens Meinl) rund 20 Mio. Euro von MEL zu Meinl geflossen sein. Der Verkauf der Managementgesellschaft ist aber nur der erste Schritt für eine Totalübernahme der zumindest imagemäßig angeschlagenen MEL, deren Börsekurs seit Bekanntwerden der verschwiegenen Zertifikatsrückkäufe von mehr als 21 auf unter zehn Euro abgestürzt ist. Geredet wird auch über eine direkte Investorenbeteiligung an der MEL.

      Die steht derzeit nur noch zur Hälfte im Streubesitz jener „Zertifikateure“, die das Papier an der Wiener Börse erworben haben. Rund 20 Prozent der Zertifikate sind von der MEL zurück gekauft worden (wobei allein der Wert dieses „Zertifikatspakets“ seit dem Sommer um fast eine Mrd. Euro geschrumpft ist). Ein Drittel des Unternehmens gehört den geheimnisvollen Besitzern jener 150.0000 in einem karibischen Briefkasten registrierten „Partly Paid Shares“, die zwar nur mit einem Cent pro Stück (rund ein Tausendstel des derzeitigen Börsewertes) einbezahlt sind, aber volles Stimmrecht gewähren. Meinl hat sich immer geweigert, den oder die Besitzer dieses Pakets zu nennen. Zugegeben wurde nur, dass es „unter dem Einfluss des MEL-Boards“ steht. Vermutungen (unter anderem von Analysten), dass Meinl selbst dieses Paket hält, wurden von diesem immer energisch zurückgewiesen.



      Übernahmeangebot erwartet
      Fest steht, dass der neue MEL-Investor den MEL-Zertifikatsbesitzern ein Übernahmeangebot legen wird, das nach derzeitigem Stand kaum höher als 12 oder 13 Euro pro Aktie liegen wird. Allerdings gelten die hohen Kurse vom Frühjahr ohnehin unerreichbar.

      AUF EINEN BLICK
      Der Verkauf der Meinl European Land startet noch knapp vor dem Jahreswechsel: Am Montag will Meinl den Käufer der MEL-Managementgesellschaft MERE bekannt geben.

      MEL selbst dürfte schrittweise abgegeben werden, Analysten erwarten ein Übernahmeangebot an die „Zertifikateure“.

      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 29.12.2007)

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/350883/index.…
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 23:06:12
      Beitrag Nr. 836 ()
      Zu MEL kann ich nur sagen: Kaufen, kaufen, kaufen ...!!!:cool:
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 01:57:54
      Beitrag Nr. 837 ()
      und ich sags nochmal eine übernahmeangebot zwischen 12-13 würde zeigen wie sehr geld bei mel vernichtet wurde...
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 14:24:51
      Beitrag Nr. 838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.241 von marhah am 31.12.07 01:57:54hätten aber genau dann nicht die (privaten) ankläger eine reele chance eine gerichtliches nachspiel zu gewinnen?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 16:19:32
      Beitrag Nr. 839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.904.762 von ciel34 am 31.12.07 14:24:51tja das wäre interessant zu wissen... vielleicht haben wir ja jemanden hier der sich mit gesetzen auskennt ;)
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 16:25:08
      Beitrag Nr. 840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.904.762 von ciel34 am 31.12.07 14:24:51und wäre das, um das gedanklich weiter zu spielen, nicht ein grund den laden NICHT so billig her zu geben?:rolleyes:

      ps: mir ists eh egal, ich bin mit miniverlust raus.:cool:.
      leid tun mir die anleger, wie schon erwähnt, die glaubten ein sicheres invest zu haben (und ihrem finanzhai vertrauten).
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 20:23:30
      Beitrag Nr. 841 ()
      31.12.2007 | 10:55 Uhr
      Meinl European Land: Strategic Review Update
      Company Information
      31.12.2007

      Jersey, 31 December 2007. As announced earlier this year, Meinl European Land Limited ("MEL", the "Company") is in the process of a strategic review, the purpose of which is to identify and implement improvements to the Company´s management, corporate governance and reporting arrangements and processes, as well as a review of the Company´s capital structure and financing. MEL hopes to complete the implementation of measures based on the outcome of this strategic review as soon as practicable during the first half of 2008.

      Following the announcement by the Company of the strategic review, certain proposals have been presented to the Company from a number of third parties. The board of directors of the Company is currently considering these proposals, which include changes in the company´s investment manager and management arrangements, including the possible internalisation of the company´s investment management function, changes to the Company´s other arrangements with Meinl Bank and its affiliates, changes to the Company´s board, certain corporate governance and reporting improvements and changes to the Company´s equity structure, including elimination of the Company´s partly paid shares.

      A further announcement regarding the measures taken and proposed to be taken by the Company as a result of the strategic review will be made as soon as appropriate in 2008. These measures may involve a transaction with a third party. However, each of the third party proposals currently under consideration by MEL remains subject to further discussion and consideration. There can be no certainty that any such transaction will ultimately take place or, if it did, as to the terms and conditions of the transaction. Any transaction will, where required or appropriate, be subject to the approval of MEL´s certificate holders and shareholders and other customary conditions.

      end of announcement euro adhoc
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 20:28:23
      Beitrag Nr. 842 ()
      Meinl Land postpones restructuring to 2008
      Mon Dec 31, 2007 7:56am ESTPost
      VIENNA (Reuters) - Troubled Austrian developer Meinl European Land (MELV.VI: Quote, Profile, Research) will postpone to the first half of 2008 a restructuring and possible sale of its business, which had been flagged for this year, the company said on Friday.

      Meinl Land hired Merrill Lynch in September to review its structure and corporate governance after investors slammed the developer for having bought back 1.8 billion euros ($2.7 billion) worth of its own shares without shareholder approval.

      "Following the announcement by the company of the strategic review, certain proposals have been presented ... from a number of companies," Meinl said in a statement.

      "(Meinl Land) hopes to complete the implementation of measures based on the outcome of this strategic review as soon as practicable during the first half of 2008," it said.

      Merrill was asked to advise on whether Meinl Land should continue to be managed by an external firm fully owned by Meinl Bank, a structure which investors say leads to conflicts of interest between Meinl Bank and Meinl Land shareholders.

      Merrill also assessed possible deals with outside investors, including the sale of Meinl Land as a whole -- which has a market capitalization of 2.8 billion euros -- or of the external management firm. Meinl said it was looking at this option.

      "These measures may involve a transaction with a third party," Meinl Land said. "However, each of the third party proposals currently under consideration by (Meinl Land) remains subject to further discussion and consideration."

      Other questions reviewed by Merrill included how to deal with 150 million partly paid shares which were sold for a nominal amount of 0.01 euros per share to undisclosed investors but carry a third of the voting rights in the firm.

      Meinl said those shares may be cancelled.

      Meinl Bank Chief Executive Julius Meinl V., the mastermind behind Meinl Land and other offspring of Meinl Bank, stepped down last week, Meinl Bank said in a separate statement.

      Julius Meinl is the heir of a family that started a coffee trading business in the 19th century and became one of Austria's biggest retailers. He sold the business, excluding a luxury deli in Vienna, and invested his fortune in the bank in the 1990s.

      Meinl Land and Meinl Bank are being investigated by watchdog FMA and Austria's central bank over suspicions of market manipulation, insider trading and the violation of disclosure rules. The FMA has ruled Meinl Land misled investors about its share buybacks. The companies deny they did anything illegal.

      Retail and institutional investors in Meinl Land's shares and bonds are considering suing Meinl Land or Meinl Bank as Meinl Land's shares dropped as much as two thirds after the controversial share buybacks were disclosed.

      The stock closed at 9.43 euros on Friday, a loss of 51 percent for the year. The Vienna stockmarket reopens for trading on Wednesday.
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 20:38:20
      Beitrag Nr. 843 ()
      APA News
      Meinl European Land überlegt Abschaffung der "Partly Paid Shares"
      Weiterhin keine Klarheit über Zukunft des Unternehmens - Verschiedene Optionen sollen im ersten Halbjahr 2008 geprüft werden
      Wie es mit der an der Börse schwer unter Druck gekommenen Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL) weiter geht, bleibt unklar. In einer mit Spannung erwarteten Ad-hoc-Aussendung am Montag hat MEL lediglich verschiedene Optionen genannt, die im ersten Halbjahr 2008 geprüft werden sollen. Unter anderem wird die Abschaffung der umstrittenen "Partly Paid Shares" überlegt. In Medienberichten war zuletzt über den bevorstehenden Verkauf der Management-Gesellschaft MERE spekuliert worden - daraus ist offenbar zumindest vorerst nichts geworden.


      MEL befinde sich derzeit "in einem Prozess der strategischen Überprüfung". Das Management der Firma ("Board of Directors") prüfe eine Reihe von Vorschlägen, die von unterschiedlichen Unternehmen unterbreitet wurden, heißt es in der Aussendung. Welche Maßnahmen konkret umgesetzt werden, soll "so bald wie möglich im Jahr 2008" bekanntgegeben werden. "Diese Maßnahmen könnten eine Transaktion mit einem Dritten beinhalten", heißt es. Derzeit könne aber nicht mit absoluter Sicherheit gesagt werden, dass eine solche Transaktion tatsächlich erfolgen wird.

      In Medienberichten war zuletzt die Rede davon gewesen, dass der Verkauf der Management-Gesellschaft MERE (Meinl European Real Estate Ltd) unmittelbar bevorstehen könnte. Diese Gesellschaft wickelt das operative Geschäft der Meinl European Land ab und steht zumindest indirekt im Einflussbereich der Meinl-Bank. Diese Berichte werden nun nicht bestätigt. Geprüft wird der Aussendung zufolge allerdings sowohl die "Änderung des Investment-Managers bzw. der Management-Vereinbarung" als auch die "Internalisierung" seiner Aufgaben.

      Ebenfalls überlegt wird die Änderung der Kapitalstruktur der Meinl European Land "einschließlich der Abschaffung der Partly Paid Shares". Den Inhabern dieser 150 Millionen Anteile gehört ein Drittel des Unternehmens. Umstritten ist diese Konstruktion deshalb, weil die in einem karibischen Briefkasten registrierten "Partly Paid Shares" nur mit einem Cent pro Stück (rund ein Tausendstel des Börsewertes) einbezahlt sind, aber volles Stimmrecht gewähren. Meinl hat sich immer geweigert, den oder die Besitzer dieses Pakets zu nennen. Zugegeben wurde nur, dass es "unter dem Einfluss des MEL-Boards" steht.

      Weitere Optionen sind laut Aussendung die Änderung der Vereinbarungen zwischen Meinl European Land und der Meinl Bank bzw. deren Tochterfirmen sowie Änderungen im Board der Gesellschaft (also im Management). (Schluss) has/wh

      ISIN AT0000660659
      WEB http://www.mel-cee.com

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      Avatar
      schrieb am 31.12.07 20:40:29
      Beitrag Nr. 844 ()
      31.12.2007
      APA News
      Meinl Bank: Julius Meinl nicht mehr Vorstandsvorsitzender 1 BILD
      Zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates bestellt - Günter Weiß neu im Vorstand - Vorsitzenden-Posten wird nicht nachbesetzt
      Der bisherige Chef der Meinl Bank, Julias Meinl V., ist aus dem Vorstand der Bank ausgeschieden. Stattdessen wurde Meinl per 28. Dezember zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates bestellt. Das hat die Bank am Montag in einer Aussendung bekanntgegeben. Neu in den Vorstand der Bank berufen wurde Günter Weiß, der Posten des Vorstandsvorsitzenden wird jedoch nicht nachbesetzt. Entscheidungen werden einstimmig getroffen.


      "Ich habe diesen Wechsel nach genau 25 Jahren im Vorstand der Bank schon länger geplant, um das Unternehmen in der Tradition der Familie Meinl als Vorsitzender des Aufsichtsrates zu führen", betont Meinl in der Aussendung. Weil Aufsichtsratsmitglieder von Banken ab 1. Jänner aber erst nach einer Cooling-off-Phase von zwei Jahren an die Spitze des Aufsichtsrates gewählt werden können, habe der Wechsel schon jetzt erfolgen müssen. "Das vor wenigen Wochen beschlossene Cooling-off-Gesetz hat diesen Schritt aber kurzfristig notwendig gemacht", sagt Meinl.

      Der langjährige Vorsitzende der Meinl Bank, Walter Jakobljevich, bleibt als einfaches Mitglied im Aufsichtsgremium. Der Vorstand der Bank besteht damit nun aus Robert Kofler, Peter Weinzierl und Günter Weiß.

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      Avatar
      schrieb am 31.12.07 20:43:09
      Beitrag Nr. 845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.241 von marhah am 31.12.07 01:57:54
      Dagegen habe ich nichts. Man ist schließlich an der Börse, um Geld zu verdienen ....oder? :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.01.08 13:03:11
      Beitrag Nr. 846 ()
      Julius Meinl verlässt Bank-Vorstand
      HauptartikelKommentarPorträtDer bisherige Chef der Meinl Bank wird nun zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats. Sein Posten im Vorstand wird nicht nachbesetzt.

      Julius Meinl hat den Wechsel schon länger geplant.
      Der bisherige Chef der Meinl Bank, Julias Meinl V., ist aus dem Vorstand der Bank ausgeschieden. Stattdessen wurde Meinl zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates bestellt. Das hat die Bank am Montag in einer Aussendung bekanntgegeben. Neu in den Vorstand der Bank berufen wurde Günter Weiß. Weiß leitete bisher das Rechnungswesen und die Bilanzbuchhaltung der Meinl-Gruppe und war für die Konzernbeteiligungen verantwortlich.

      Der Posten des Vorstandsvorsitzenden wird nicht nachbesetzt. Julius Meinl hat aber angekündigt, er werde weiterhin "im operativen Geschäft präsent sein" und als "sehr aktiver Eigentümervertreter und Chairman weiterhin Verantwortung" für die Bank tragen. Die Abgabe der Vorstandsagenden an Weiß werde es ihm aber erlauben, sich verstärkt strategischen Aufgaben zu widmen.

      Wechsel länger geplant
      "Ich habe diesen Wechsel nach genau 25 Jahren im Vorstand der Bank schon länger geplant, um das Unternehmen in der Tradition der Familie Meinl als Vorsitzender des Aufsichtsrates zu führen", betont Meinl in der Aussendung. Weil Vorstandsmitglieder von Banken ab 1. Jänner aber erst nach einer Cooling-off-Phase von zwei Jahren an die Spitze des Aufsichtsrates gewählt werden können, habe der Wechsel schon jetzt erfolgen müssen. "Das vor wenigen Wochen beschlossene Cooling-off-Gesetz hat diesen Schritt aber kurzfristig notwendig gemacht", sagt Meinl.

      Der langjährige Vorsitzende der Meinl Bank, Walter Jakobljevich, bleibt als einfaches Mitglied im Aufsichtsgremium. Der Vorstand der Bank besteht damit nun aus Robert Kofler, Peter Weinzierl und Günter Weiß.

      Weiterhin Unklarheit über MEL
      Die MEL will verschiedene Optionen prüfen.Wie es mit der an der Börse schwer unter Druck gekommenen Immobiliengesellschaft Meinl European Land weiter geht, bleibt weiterhin unklar. In einer mit Spannung erwarteten Aussendung am Montag hat MEL lediglich verschiedene Optionen genannt, die im ersten Halbjahr 2008 geprüft werden sollen. Welche Maßnahmen konkret umgesetzt werden, soll "so bald wie möglich im Jahr 2008" bekanntgegeben werden.

      In Medienberichten war zuletzt die Rede davon gewesen, dass der Verkauf der Management-Gesellschaft MERE (Meinl European Real Estate Ltd) unmittelbar bevorstehen könnte. Diese Gesellschaft wickelt das operative Geschäft der Meinl European Land ab und steht zumindest indirekt im Einflussbereich der Meinl-Bank. Diese Berichte werden nun nicht bestätigt. Geprüft wird der Aussendung zufolge allerdings sowohl die "Änderung des Investment-Managers bzw. der Management-Vereinbarung" als auch die "Internalisierung" seiner Aufgaben.

      Ebenfalls überlegt wird die Änderung der Kapitalstruktur der Meinl European Land "einschließlich der Abschaffung der Partly Paid Shares". Den Inhabern dieser 150 Millionen Anteile gehört ein Drittel des Unternehmens. Umstritten ist diese Konstruktion deshalb, weil die in einem karibischen Briefkasten registrierten "Partly Paid Shares" nur mit einem Cent pro Stück - rund ein Tausendstel des Börsewertes - einbezahlt sind, aber volles Stimmrecht gewähren. Meinl hat sich immer geweigert, den oder die Besitzer dieses Pakets zu nennen.
      Avatar
      schrieb am 01.01.08 14:50:00
      Beitrag Nr. 847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.908.673 von Ceeit am 01.01.08 13:03:11meinl bzw meinlnahe firmen werden sich in den nächsten monaten massiv bei mel über die börse einkaufen.
      dies ist die einzige möglichkeit die für meinl und auch mel sinn macht.
      ein verkauf der managementfirma brächte meinl ja nur eine einmaleinnahme und sonst nichts, für die aktionäre bleibt weiterhin diese von den analysten zu recht kritisierte externe management konstrucktion bestehen.
      kauft sich jetzt meinl, angeblich 1,9 mrd schwer, mit ca.200 mio über die börse ein, löst anschliessend zum nullpreis diese ungeliebte managementfirma auf, so hätte das einen dementsprechen kursanstieg zu folge.
      mel wäre dann so eine richtige AG, durch den wegfall von mere mit dementsprechenden kostensenkungspotential und kurssteigerungspotential die nächsten jahre, da ja das immoportfollio eine tolle sache ist.
      meinl könnte sein eingesetztes kapital innerhalb von 5 jahren verdreifachen und könnte mit seinen mel-anteil auch an den für die zukunft zu erwartenden dividenden profitieren.
      Avatar
      schrieb am 01.01.08 22:48:02
      Beitrag Nr. 848 ()
      mir gefällt jener seitenhieb im standard

      Er kam damit gleich zwei gesetzlichen Neuerungen zuvor, die diesen Schritt 2008 erschwert beziehungsweise verboten hätten. So ist die Übersiedlung vom Vorstand an den Vorsitz des Kontrollgremiums bei Banken erst nach einer zweijährigen "Cool-off"-Periode erlaubt. Zudem müssen sich seit gestern auch Aufsichtsratspräsidenten einem Eignungstest ("fit+proper"-Test) unterziehen. Der Ausgang dieser Prüfung wäre im Fall Julius Meinls - gelinde gesagt - spannend gewesen.

      der ganze text steht unter:
      http://derstandard.at/?url=/?id=3166814
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 19:20:02
      Beitrag Nr. 849 ()
      Gerüchteküche brodelt: Strabag-Boss als MEL-Investor?

      von Irina Frühmann
      Seitens der Strabag wird es zwar dementiert, Insider berichten unterdessen, dass Strabag Boss Haselsteiner Interesse zeigt, massgeblich bei der MEL einzusteigen.

      Die Gerüchteküche brodelt: Demnach soll Strabag-Boss Hans Peter Haselsteiner Interesse zeigen, als massgeblicher Investor beziehungsweise Käufer bei der unter Druck stehenden Meinl European Land (MEL) einzugreifen. Seitens der Strabag werden jegliche Überlegungen beziehungsweise Einstiegsgelüste strikt dementiert. Insider berichten unterdessen, dass Haselsteiner prüft, die MEL unter neuer Führung und völlig losgelöst vom Meinl-Image neu zu beleben. Kritiker warnen unterdessen, dass dieses Gerücht womöglich von Meinl-Kreisen gestreut wird, um das Image zu heben.


      Imagewandel


      Nichtsdestotrotz geben Branchenkenner einem solchen möglichen Unterfangen des Strabag-Bosses gute Chancen auf Erfolg, denn gerade die imagestarke Strabag könnte als überraschender neuer Drahtzieher bei der MEL den verunsicherten Anlegern das Vertrauen wiedergeben, heisst es.

      Netz von Niederlassungen

      Öl ins Feuer der Gerüchte ist die Russland-Expansion der Strabag: Sie will nämlich Russland und die angrenzenden Regionen mit einem Netz von Niederlassungen überziehen. Laut der Zeitung Kommersant, die den Strabag-Russland Manager Alexander Ortenberg zitiert, werde erwogen, in Städten wie Kazan und Samara aktiv zu werden. Diese Städte sind aber genau jene, wo die unter Druck gekommene MEL Einkaufszentren besitzt.

      Weiters soll heuer unter anderem eine Niederlassung in Nizhny Novgorod eröffnet werden. Dort hat die Strabag vor Kurzem einen 480 Millionen €-Auftrag für den Bau eines Stahlwerks erhalten.
      Nizhny Novgorod wird die sechste Niederlassung der Strabag in der Region sein.


      Bisher ist das Unternehmen in Moskau, St. Petersburg, Jekatarinenburg, Tyumen, Ufa, Novosibirsk und im lettischen Riga aktiv. Für 2008 seien ausserdem weiters Geschäftsstellen in Sotchi geplant, sowie in Rostov und Omsk angedacht, heisst es in Kommersant weiter.

      Die Strabag wird die Expansion gemeinsam mit dem Strabag-Grossaktionär Oleg Deripaska und dessen Baufirma Basic Element vorantreiben. Die Strabag wird die Führung im Bau übernehmen, Deripaskas Basic Element wird das Baustoffgeschäft steuern.
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 22:05:02
      Beitrag Nr. 850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.918.286 von kaalex am 02.01.08 19:20:02I read this as positive.
      To me the glass is always half full!:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 12:46:37
      Beitrag Nr. 851 ()
      der man hat charakter und feingefühl...

      http://derstandard.at/?url=/?id=3171520

      Meinl als Konsulant weiterhin mit hoher Gage
      Erhält früheres Vorstandsgehalt als "Gegenleistungen" für die Beratung des Vorstands

      Wien - Julius Meinl V. hat sich für seinen mit 27. Dezember erfolgten Wechsel vom Vorstandsvorsitz in den Aufsichtsrat der Meinl Bank AG einen hoch dotierten "Konsulentenvertrag" genehmigen lassen. Das Nachrichtenmagazin "profil" zitiert aus einem Aufsichtsratsprotokoll, wonach Meinl künftig "Gegenleistungen" für die Beratung des Vorstands erhalte, und zwar in Höhe seines früheren Vorstandsgehalts.
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      Julius Meinl sei Eigentümervertreter und Mitglied der Eigentümerfamilie, "und die Eigentümer wollten das so", so die Begründung eines Sprechers gegenüber der APA. "Er macht ja auch etwas dafür". Die Meinl Bank sei ein privates Unternehmen, der Aufsichtsrat habe so beschlossen.
      Knapp drei Millionen Euro

      Als Vorstandsvorsitzender der Meinl Bank hatte Julius Meinl im Jahr 2006 - die Zahlen für 2007 liegen noch nicht vor - knapp mehr als 3 Mio. Euro verdient, schreibt "profil" weiter. Er war damit Österreichs bestbezahlter Bankmanager, noch vor Erste-Bank-Chef Andreas Treichl (2,968 Mio. Euro). 2007 dürften Meinls Bezüge nicht viel bescheidener ausgefallen sein, vermutet das Magazin. Dazu komme noch sein Dividendenanteil.

      Wie berichtet, war Julius Meinl nach Auffliegen der verheimlichten Wertpapierrückkäufe bei Meinl European Land (MEL) im Spätsommer 2007 ins Zentrum der Affäre gerückt. Er ist Ende Dezember als Bankchef zurückgetreten, wurde Aufsichtsratschef. Die Turbulenzen rund um die MEL, die vor wenigen Wochen erlassenen Strafbescheide der Finanzmarktaufsicht (FMA) oder die laufenden Untersuchungen von Nationalbank, FMA und Staatsanwaltschaft Wien wegen einer ganzen Reihe mutmaßlicher Vergehen hatten, wie die Meinl Bank Ende Dezember wiederholt erklärt hatte, nichts mit der Rochade an der Bankspitze zu tun gehabt. (APA)
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 12:48:50
      Beitrag Nr. 852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.958.286 von marhah am 06.01.08 12:46:37ein zweites n in man hat sich der herr meinl nicht mehr verdient :D
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 21:22:42
      Beitrag Nr. 853 ()
      Meinl-Bank-Aufsichtsrat Jakobljevich im Interview: "Meinls Gage ist gerechtfertigt"
      Walter Jakobljevich, seit Julius Meinls Umstieg in den Aufsichtsratschefsessel einfaches Mitglied im Aufsichtsrat
      Er ist gegen eine weitere Dividende 2007 für die Eigner, sagte er Renate Graber.

      Der Aufsichtsrat der Meinl Bank hat im Dezember, unter Ihrem Vorsitz, dem neuen Aufsichtsratschef Julius Meinl V. einen Konsulentenvertrag genehmigt, laut "profil" drei Millionen Euro im Jahr. Warum ist Berater Meinl mehr wert als jeder andere Banker?

      Jakobljevich: Julius Meinl ist nicht der bestbezahlte Banker. Allerdings, die Eigentümerfamilie Meinl bekommt auch Dividenden - und ich würde empfehlen, für 2007 keine weiteren mehr auszuzahlen.

      STANDARD: Es wurde bereits eine Zwischendividende für 2007 ausgeschüttet?

      Jakobljevich: Ja, wie viel, sage ich aber nicht. Und Meinls Gage ist gerechtfertigt, weil er als Konsulent mindestens so viel arbeiten wird müssen wie bisher. 2008 wird noch eine harte Nuss, Meinl kann sich nicht drücken, er wird viel erklären müssen. Deshalb ist es auch gescheit, dass er vom Vorstand an die Spitze des Aufsichtrats gewechselt ist.

      STANDARD: Wenige Tage später, und das Gesetz hätte zwei Jahre Wartezeit vorgeschrieben.

      Jakobljevich: Die Meinl Bank ist eine Familiengesellschaft, da brauchen wir das alles nicht. Julius Meinl kann nicht einfach gehen, auch wegen der Belegschaft, die ist verzweifelt. Einer der besten Fonds 2007 ist von Meinl. Sie sehen: Es ist nicht alles Dreck.

      STANDARD: Was erwarten Sie von den gerichtlichen Vorerhebungen gegen Meinl und der Vor-Ort-Prüfung der Aufsicht?

      Jakobljevich: Ich hoffe, dass die Bank wieder dorthin kommt, wo sie einst war. Und zu Meinl European Land: Die Aufsicht ist besonders streng, wegen der Ohrfeigen, die sie wegen der Bawag bekommen hat. An mir als Bank-Aufsichtsratschef ist das alles vorbeigegangen. Wobei das alles nicht passiert wäre, hätten sich MEL-Board und Julius Meinl nicht ungeschicktest verhalten. Ich hätte mich hingestellt und erklärt, warum man Zertifikate zurückgekauft hat, wem die Partly Paid Shares gehören, dass man falsch entschieden hat, aber in gutem Glauben. Ich glaube nicht, dass da eine Gaunerei dabei war, mir tut leid, dass der Name Meinl kaputtging.

      STANDARD: Und dass der österreichische Kapitalmarkt leidet?

      Jakobljevich: Die internationalen Märkte kümmert das nicht, und Hetze gegen Julius Meinl ist auch dabei. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 7.1.2008)

      Zur Person
      Walter Jakobljevich (82) war Aufsichtsratschef der Meinl Bank AG, ist bis Ende März einfaches Mitglied.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 21:23:34
      Beitrag Nr. 854 ()
      Julius Meinl IV. ist tot
      Trauer im Mohren-Imperium: Julius "Jacky" Meinl starb im 78. Lebensjahr, er war der letzte Vertreter des "alten Meinl"
      Wien - Die österreichische Unternehmerfamilie Meinl trauert: Julius Meinl IV., Vater des Bankiers Julius Meinl V., ist am vergangenen Freitag, am 4. Jänner 2008, im 78. Lebensjahr an den Folgen einer Herzerkrankung verstorben. Die Familie gab am Sonntag Nachmittag "mit großer Bestürzung und in tiefer Trauer" Nachricht vom Tod des einstigen Handelsunternehmers.

      Julius Meinl IV. - genannt "Jacky" - war lange Jahre Präsident des Aufsichtsrates der Julius Meinl AG sowie Vizepräsident des Aufsichtsrates der Meinl Bank AG.

      Kaffee stand am Anfang des Meinl-Imperiums

      Mit dem Namen Meinl war weit mehr als hundert Jahre lang Handelstradition und Expertise als Kaffee-Rösterei verbunden gewesen: Meinl IV. war letzter Chef der traditionsreichen mitteleuropäischen Feinkost- und Lebensmittelhandelskette Meinl (Markenbild: der Mohr) gewesen, die 1862 von Julius I. gegründet und im Jahr 1998 mit rund 5.000 Beschäftigten schließlich verkauft worden war, nach fünf Generationen in Familienbesitz. Zwischendurch war die Meinl-Kette nach dem Ersten Weltkrieg der größte Lebensmittelbetrieb Mitteleuropas.

      Heute macht das Meinl-Imperium im Wesentlichen durch die familieneigene Bank und Immobilien-, Airport- und Energiebeteiligungsfirmen gleichen Namens von sich reden.

      Flucht vor den Nazis nach England

      Julius Meinl IV. wurde am 27. Oktober 1930 in Wien geboren. In England - wohin seine Familie vor den Nazis flüchten musste - absolvierte er die Ausbildung zum Wirtschaftsprüfer und trat 1953 als Vizepräsident des Aufsichtsrates in das Familienunternehmen in Wien ein. Kaffee stand einst am Anfang des Meinl-Imperiums. Und als international versierter Kaffeeexperte leitete Julius Meinl IV. persönlich auch den Kaffeeeinkauf. Unter ihm wurde im Handelssegment auch der Ausbau des Osteuropageschäfts forciert.

      Seine große Leidenschaft galt stets der Fliegerei, die er in jungen Jahren bei der britischen Royal Air Force erlernte. Der Luftfahrt blieb er auch im höheren Alter treu: Bis zuletzt war Julius Meinl IV. Präsident der Aopa (Aircraft Owners and Pilots Association), der Interessensvertretung der Allgemeinen Luftfahrt.

      "Ein großer Mann"

      Seinen Angehörigen war Julius "Jacky" Meinl ein verständnisvolles Oberhaupt, kein Patriarch, wie die Familie in einer Aussendung am Sonntag betonte, "sondern ein großer Mann, der die Geschicke der Familie mit sanfter, ruhiger Hand zu lenken wusste. (...) Sein Charme, sein Humor und seine Klugheit werden uns immer fehlen."

      Julius Meinl IV. hinterlässt seine Lebenspartnerin Christl Frisch, seine zwei Kinder Jeannette und Julius V. aus erster Ehe mit Maria Gerngross, die Enkelkinder Victoria und Julius VI. sowie seinen Bruder Thomas mit Gattin Marie-Louise und den Kindern Tom und Tina.

      "Der Präsident" in allen Filialen

      Die Mitglieder des betuchten Meinl-Clans - die Familien-Vermögen lagern in Stiftungen - galten traditionell als öffentlichkeitsscheu, abgesehen davon hing das Foto von Julius Meinl III. (branchenweit genannt: "Der Präsident") jahrzehntelang in allen Filialen. Patriarch war er keiner, "Präsident" war aber auch Julius Meinl IV. im Laufe seiner Karriere.

      Sohn Julius Meinl V. hat es gar nicht erst im Handelsgeschäft versucht, ihn zog es gleich ins Geschäft mit der Meinl Bank, die derzeit im Trubel um umstrittene Wertpapierrückkäufe der Immogesellschaft Meinl European Land (MEL) steht. Erst Anfang letzter Woche, mit Jahreswechsel, ist Julius Meinl V. überraschend vom Vorstandsvorsitz an die Aufsichtsratsspitze der Meinl Bank übergewechselt.

      Julius Meinl IV. soll vom Abverkauf des Handelsimperiums nicht angetan gewesen sein. Im Familienbesitz blieben damals u.a. die Meinl Bank, Meinl International und die Immobiliensparte sowie die Industrie- und Kaffeesparte. Letztes Flaggschiff der alten Pracht des alten Meinl-Feinkosthandelsimperiums ist der "Meinl am Graben" mit integriertem Luxus-Restaurant. Das Imperium trägt jetzt schwarz. (APA)

      06.01.2008 Der Standard
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 21:25:56
      Beitrag Nr. 855 ()
      Quote:
      Mario Gonzales antworten
      06.01.2008 21:05
      Der Standard

      Interessant, warum diskutieren wir eigentlich was Julius der V. verdient?

      Die Bank ist ein privates Unternehmen, was er am freien Markt damit verdient gehört ihm und die Bank erwirtschaftet es. Wenn er 3 Mio aus seiner Firma entnimmt, dann ist das sein allerbestes Recht.

      Wenn Politiker in diversen Aufsichtsräten Managern in staatsnahen Betrieben das dreifache Gehalt des Bundeskanzlers zahlen, dann wird das berichtet, aber keiner ändert was. Da wird das Geld der anderen, das des Steuerzahlers, ausgegeben für Leute die quasi Monopolen vorstehen.

      Die einzige Grundlage warum da immer wieder diskutiert wird ist der zweite Vorname des Österreichers: NEID!

      :unquote
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 08:43:10
      Beitrag Nr. 856 ()
      08.01.2008
      Meinl European Land - Bisher nur indikative Anbote
      Laut mergermarket.com-Bericht kann Evaluierung bis Ende Februar dauern

      Die Evaluierung des angekündigten strategischen Massnahmenpakets bei Meinl European Land (MEL) wird mindestens bis Februar dauern. Derzeit sollen noch zumindest drei potenzielle Käufer im Rennen sein, geht aus einem Artikel von "mergermarket.com" hervor, der von einem BE-Leser gepostet worden ist.

      Mergermarket beruft sich dabei auf nicht genannte Quellen, deren zufolge auch der US-Fonds Apollo erwähnt worden ist. Ob dieser aber nach wie vor interessiert ist, könne nicht gesagt werden. Einige Interessenten hätten sich zudem von sich aus wieder zurückgezogen, andere seien von Meinl-Berater Merrill Lynch aus dem Prozedere ausgeschieden worden.

      Die potenziellen Bieter sollen MEL bislang nur indikative Anbote gelegt haben. Dreh- und Angelpunkt sei nach wie vor der Vertrag von MEL mit der Managementgesellschaft Meinl European Real Estate (MERE). (red)
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 00:11:14
      Beitrag Nr. 857 ()
      Meinl European Land decision expected Feb earliest, three potential bidders looking, sources sayBy Thomas Williams in London

      Published: January 8 2008 13:44 | Last updated: January 8 2008 13:44

      This article is provided to FT.com readers by mergermarket—a news service focused on providing actionable, origination intelligence to M&A professionals.
      www.mergermarket.com
      ---------------------------

      Meinl European Land, the listed UK/Austrian real estate holding, is unlikely to complete its strategic review before next month, although at least three potential buyers are still circling the company, a source told mergermarket.

      Another source also confirmed that three interested parties were still involved in the process, and mentioned that US fund Apollo was rumoured to be among the bidders. The source added, however, that the process was still very early stage and Apollo may have been one of the tentatively interested parties that has since dropped out.

      The second source added that bidders have so far only provided MEL with indicative proposals including price. He said some bidders had dropped out while others had been filtered out by MEL’s adviser, Merrill Lynch. The source added they expected the process would take at least until the end of February to complete and could potentially extend beyond February. The source explained this was due to issues including complications surrounding MEL’s contract with its management company, valuation and potential liabilities.

      The source described the issue surrounding the management contract as a key factor as, while it could be unwound, there would be difficulties with this.

      Another person familiar with the process said that while it was true that several potential buyers had dropped out, others were still in talks with Meinl.


      ----------------------

      For more information or to inquire about a trial please email sales@mergermarket.com or call EMEA: + 44 (0)20 7059 6105 Americas: +1 212 686-5277 Asia-Pacific: +852 2158 9730
      Copyright The Financial Times Limited 2008
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 00:22:51
      Beitrag Nr. 858 ()
      Kursdrücker „fischen“ jetzt MEL-Anleger ab
      09.01.2008 | 18:25 | (Die Presse)

      Übernahme wäre derzeit ziemlich billig.

      Wien (ju). Immobilienaktien sind derzeit generell ein ziemlich schlechtes Investment – und werden es für die nächsten Monate auch noch bleiben. Bei der durch verheimlichte Zertifikatsrückkäufe, miserables Krisenmanagement und anhaltende Intransparenz besonders geprügelten Meinl European Land (MEL) haben es Anleger derzeit aber besonders schwer: Da werden die verbliebenen „Kleinen“ derzeit offenbar von ein paar potenteren „Mitspielern“ gnadenlos „abgefischt“.

      Am Mittwoch passierte gleich zur Handelseröffnung jedenfalls Merkwürdiges: Der Kurs der MEL wurde durch zahlreiche kleinere Trades in den ersten zehn Handelsminuten um fast 16 Prozent auf das Rekordtief von 7,4 Euro gedrückt. Dann sprang ein Großinvestor auf die Bühne, der in 13 Einzeltrades rund 250.000 MEL-Zertifikate um maximal 8,05 Euro, also weit unter dem Schlußkurs des Vortages erwarb. Danach pendelte sich der Kurs für den Rest des Tages wieder bei rund 8,20 Euro (minus sechs Prozent) ein.

      Das Spiel war in den vergangenen Wochen schon mehrfach beobachtet worden, noch nie freilich in diesem Umfang. Beobachter interpretieren das so, dass ein potenter Investor massiv billig zukauft. Nicht, ohne vorher jeweils zusätzlich den Kurs zu drücken, was bei einem sehr volatilen „Zockerpapier“ wie den MEL-Zertifikaten relativ klaglos funktioniert.

      Für die verbliebenen Alt-Zertifikateure bedeutet das freilich nichts Gutes: Sollte demnächst, was wahrscheinlich ist, ein Großaktionär einsteigen und im Gefolge ein Übernahmeangebot legen, dann ist der bisher genannte Übernahmepreis von zwölf bis 13 Euro je Zertifikat bereits in weite Ferne gerückt. Der Preis würde sich in diesem Fall nämlich nach dem Durchschnittskurs der vergangenen Wochen richten – und der liegt deutlich unter zehn. Zum Vergleich: Im Frühling 2007 hatte der MEL-Kurs mehr als 21 Euro je Zertifikat ausgemacht.

      Kritik an der MEL-Unternehmenspolitik kommt unterdessen auch aus der Meinl-Gruppe, Ex-Verbund-Chef Hans Haider, derzeit Vorstandsmitglied der an der Börse ebenfalls schwer geprügelten Meinl International Power (MIP), nannte die umstrittenen Rückkäufe der MEL in einem „News“-Interview „Schwachsinn“.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 12:50:53
      Beitrag Nr. 859 ()
      10.01.2008

      Kaufempfehlung für Meinl European Land
      Nomura meint "Buy"

      Die Analysten des Bankhauses Nomura stufen die Aktie von Meinl European Land mit "Buy" ein, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 16:17:53
      Beitrag Nr. 860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.005.125 von kaalex am 10.01.08 12:50:53Während zahlreiche Investmentbanken derzeit die Einschätzung für Meinl European Land (MEL) ausgesetzt haben, nimmt sich Nomura des Titels an und empfiehlt ihn zum Kauf. Analyst Peter Wyatt sieht auf Sicht eines Jahres Spielraum bis zu 12,5 Euro je Aktie, was vom gestrigen Schlusskurs gerechnet immerhin einem Aufwärtspotenzial von gut 50% entspricht. Das ist aktuell das höchste Kursrating für die Immoaktie.

      "Das bestehende Portfolio von Immobilien und Entwicklungsprojekten ist attraktiv, weiters ist die Strategie des Managements vernünftig, den Fokus stärker auf Länder mit höheren Renditen zu legen, wie etwa Russland und die Türkei", zitiert Bloomberg den Analysten. Wyatt geht auch kurz auf die turbulenten Geschehnisse rund um das Unternehmen ein: "Die Unsicherheiten aufgrund der jüngsten Historie sollten bereits eingepreist sein. Auf diesem Niveau ist der Titel eine attraktive Wette auf den Wachstumsmarkt in Russland und CEE".

      Die Aktie von MEL verzeichnet heute das erste Kursplus nach fünf Tagen mit Verlusten. Die Gewinne von mehr als 3% halten aber im Laufe des Nachmittags nicht, und die Aktie kommt wieder etwas zurück. Seit Jahresbeginn liegt der Titel 10% im Minus. Unicredit hat derzeit ein Sell-Rating vergeben, Kempen und Sal. Oppenheim sind "neutral" eingestellt.

      Der Infodienst mergermarket.com hat zu Wochenbeginn unter Berufung auf mehrere Quellen berichtet, dass nach wie vor drei Interessenten für MEL im Rennen sind, die Verhandlungen und Evaluierung weiterer Massnahmen wird sich aber voraussichtlich bis in den Februar hineinziehen. (bs)


      Aus dem Börse Express vom 10. Jänner 2008
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 17:06:09
      Beitrag Nr. 861 ()
      http://www.nomura.com/research/getpub.aspx?pid=253697

      32 Seiten Infos, wenns jemanden interesiert...
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 22:14:40
      Beitrag Nr. 862 ()
      Karibische Geschäfte der Meinl-Bank
      Nationalbank: Wertpapier-Rückkäufe sollen über zwischengeschaltete Gesellschaft auf Curaçao abgewickelt worden sein
      Wien - Die Affäre um die umstrittenen Wertpapier-Rückkäufe bei der börsenotierten Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL) bekommt nun offenbar eine Karibik-Dimension, berichtet das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag erscheinenden Ausgabe. Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) sei im Zuge der Sonderprüfung der Meinl-Bank-Bücher auf Wertpapiertransaktionen zwischen der Meinl Bank, der MEL und einem auf den Niederländischen Antillen domizilierten Firmengeflecht um eine Somal N.V. mit Sitz auf der Insel Curaçao gestoßen.

      Somal stehe im Einflussbereich der Familie Meinl und habe mit Meinl European Land formell nichts zu tun. Dessen ungeachtet sollen die Wertpapierrückkäufe auf Rechnung von MEL zunächst über Somal abgewickelt worden sein. "Profil" zitiert einen früheren Meinl-Manager, der nicht namentlich genannt werden will: "Ich kann bestätigen, dass MEL-Titel jedenfalls vorübergehend bei Somal eingelagert waren." MEL und Meinl Bank wollten die Rolle von Somal gegenüber "profil" nicht kommentieren. In einer schriftlichen Stellungnahme wird festgehalten: "Von der Meinl Bank AG, deren Beteiligungsunternehmen oder von Fonds der Meinl Bank hat die Gesellschaft (Meinl European Land, Anm.) kein einziges Zertifikat erworben."

      Firmengeflecht

      Den Analysten der Nationalbank ist es laut "profil" offenbar gelungen, Zahlungsflüsse und Wertpapiergeschäfte zwischen der Karibik, Wien und Jersey, Sitz von Meinl European Land, nachzuzeichnen. Im Zentrum stehe ein undurchsichtiges Firmengeflecht um die Somal N.V. mit Sitz auf der niederländischen Antilleninsel Curaçao. Das Konstrukt stehe im direkten Einflussbereich der Familie Meinl und werde vom gebürtigen Niederländer Karel Römer vertreten. Der wiederum sei einer der engsten Vertrauten von Julius Meinl V. und sitze für ihn unter anderem im Management der drei börsennotierten Gesellschaften Meinl European Land (MEL), Meinl Airports International und Meinl International Power (MIP).

      "Wenn die Erkenntnisse der Oesterreichischen Nationalbank stimmen, dann waren die umstrittenen Wertpapierrückkäufe zwischen April und August des Vorjahrs möglicherweise keine von langer Hand geplante Aktion, sondern vielmehr der Versuch, eine fehlgeschlagene Spekulation auf Kursgewinne vor den Augen der Öffentlichkeit zu camouflieren", heißt es im Nachrichtenmagazin. Die Gesellschaft auf Curaçao stehe formell in keinerlei Verbindung zu Meinl European Land. "Wäre auch nur ein Cent des erhofften Spekulationsgewinns in der Karibik hängen geblieben, könnten findige Juristen daraus den Tatbestand der Untreue ableiten", so das "profil".

      "Rechtsauskünfte"

      Meinls Vertrauensanwalt Christian Hausmaninger habe sich Anfang Juli 2007 schriftlich an die Finanzmarktaufsicht gewandt und im Namen seines Klienten "Rechtsauskünfte" zu einem allenfalls geplanten Aktienrückkauf eingeholt. Am 28. Juli hatte MEL die Öffentlichkeit erstmals informiert, dass im Rahmen einer für den 23. August angesetzten außerordentlichen Hauptversammlung der "umfangreiche" Rückkauf eigener Aktien beschlossen werden solle. Erst ab diesem Tag war also offiziell von einem Wertpapierrückkauf-Programm die Rede - annähernd vier Monate, nachdem die ersten MEL-Transaktionen angelaufen seien, schreibt das Magazin.

      Zu den 52,3 Millionen Papieren, die bis 30. Juni erworben worden seien, kamen bis einschließlich 29. August noch einmal 36,5 Millionen hinzu, insgesamt also 88,8 Millionen Stück. Unter dem Strich habe Meinl European Land 1,8 Milliarden Euro in den Ankauf eigener Zertifikate investiert. Heute sei das Paket gerade noch 741 Millionen Euro wert. Rechnerisch entspricht das einem Verlust von annähernd 1,1 Milliarden Euro.

      Die Recherchen der Nationalbank haben zunächst nur inoffiziellen Charakter. In den kommenden Wochen soll laut "profil" die erste Fassung eines Endberichts vorliegen, der zunächst der Meinl Bank zur Stellungnahme übermittelt wird. Im endgültigen Dossier werden auch die Standpunkte des Instituts eingearbeitet sein. Danach wird das Konvolut formell der Staatsanwaltschaft und der Finanzmarktaufsicht überreicht. (APA)

      http://derstandard.at/?url=/?id=3180255
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 20:30:59
      Beitrag Nr. 863 ()
      Wenn man sich die katastrophale Lage der Weltbanken ansieht (da möchte ich gar nicht bis in die USA blicken), z.B UBS setzt Milliarden von Franken in den Sand (80% des Kapitals sind in uneinbringlichen Krediten verzockt), oder die SB-Bank, usw.... wie soll da nur ein Funken Vertrauen in diese Skandalbank fließen????
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 00:51:59
      Beitrag Nr. 864 ()
      15.01.2008
      Meinl European Land - Unicredit sieht kleines Licht am Ende des Tunnels
      Hochstufung auf "Halten"

      Die Analysten von Unicredit (CA IB) sehen für Meinl European Land "ein kleines Licht am Ende des Tunnels". Nachdem Nomura in der Vorwoche die Coverage für den geschüttelten Immo-Titel mit "Kauf" aufgenommen hat, stuft die CA IB den Wert nun von "Verkauf" auf "Halten". Das Kursziel wandert allerdings von 9,1 auf 8,9 Euro. Dieses entspricht einem Abschlag von 15% auf den für 2008 erwarteten Net Asset Value von 16,15 Euro, um das allgemein negative Sentiment zu berücksichtigen. Mit einem weiteren Discount von 30% sollen zudem die möglichen rechtlichen Risken in die Bewertung einfliessen.

      Die positivere Empfehlung begründet Analyst Alexander Hodosi u.a. mit einer höheren Wahrscheinlichkeit, dass sich die Meinl Bank von der MEL-Managementgesellschaft trennt und gleichzeitig ein neuer Partner präsentiert wird. Der Newsflow aus dem Unternehmen sei gemischt: Einerseits sei es zwar zu einer teilweisen Verbesserung der Transparenz gekommen, auch sei die Bewertung der Immobilien nicht allzu aggressiv, so der Analyst.

      Andererseits sei die Kommunikationspolitik des Unternehmens nach wie vor verwirrend. Nachdem die Berater von Merrill Lynch bereits Vorschläge präsentiert haben, ist noch immer nichts passiert. "Es hat den Anschein, als ob das MEL-Management auf Zeit spielt, ohne die Situation für die Anleger zu verbessern".

      Auch sei das Finanzierungsrisiko für die Entwicklungspipeline von 3,4 Mrd. Euro latent, das Cash reiche für die Umsetzung der Projekte bis Ende 2008. Unicredit bleibt daher vorsichtig, was die Zeit danach anbelangt.

      Insgesamt bieten andere österreichische Immos, wie etwa Immoeast oder CA Immo International, für Anleger derzeit ein besseres Chancen-/Risiko-Profil, so der Analyst. (bs)
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 00:54:34
      Beitrag Nr. 865 ()
      MEL: Nomura startet Bewertung

      Wien - Die Analysten von Nomura haben ihre Bewertung für die Aktien von Meinl European Land (MEL) in einer Ersteinschätzung mit der Anlageempfehlung "Buy" aufgenommen. Den fairen Wert setzten die Experten des japanischen Finanzinstituts bei 12,50 Euro fest.

      MEL sei vor allem in Osteuropa ein führender Investor im Bereich von Geschäftslokalen und Ladenflächen, dessen Image allerdings nach dem umstrittenen Aktienrückkaufprogramm 2007 angekratzt sei, geht aus der aktuellen Unternehmensanalyse hervor. Investitionsprojekte des Unternehmens seien jedoch attraktiv positioniert, zudem würde das Management in vielversprechenden Ländern wie der Türkei und Russland investieren, führten die Wertpapierspezialisten positiv an. (APA

      http://derstandard.at/?url=/?id=3182940
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 17:11:23
      Beitrag Nr. 866 ()
      Schadenersatzklage gegen Meinl Bank
      Privatkläger fordert in Musterverfahren seinen Verlust ein, weiters ist eine Amtshaftungsklage gegen die Republik Österreich in Vorbereitung
      Wien - Dem Handelsgericht Wien liegt seit Wochenbeginn die erste Schadenersatzklage gegen die Meinl Bank, Julius Meinl V. sowie die Bankvorstände Robert Kofler und Peter Weinzierl vor. Dies berichtet das Wirtschaftsmagazin "Format" in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe.

      Julius Meinl ist der Strippenzieher

      Die Klage wurde von Rechtsanwalt Dieter Böhmdorfer eingebracht. Die Meinl Bank weist die Vorwürfe zurück. Der ehemalige Justizminister listet in der Klageschrift zahlreiche Vorwürfe gegen Julius Meinl und seine Bank auf - darunter beispielsweise irreführende Werbung oder den Verstoß gegen börsenrechtliche Publizitätsvorschriften im Zusammenhang mit umstrittenen Aktienrückkäufen.

      "Julius Meinl war der Strippenzieher bei Meinl European Land", zitiert das Magazin den Juristen. Böhmdorfer argumentiert, dass die damaligen Vorstände der Meinl Bank, Julius Meinl V, Robert Kofler und Peter Weinzierl über die MERE, die Managementgesellschaft der Meinl European Land, die Geschäftsführung der MEL übernommen und dabei die genannten Verstöße begangen hätten. Und die AG, also die Bank, hafte im Rahmen der sogenannten Repräsentantenhaftung für ihre Vorstände.

      Bei der eingebrachten Klage handelt es sich um den Schritt eines Privatanlegers, der den Verlust von knapp 16.000 Euro plus Zinsen einfordert. Es handelt sich dabei aber um eine Art Musterverfahren, dem weitere Zivilklagen folgen dürften.

      Klage gegen Republik Österreich

      Der Grazer Rechtsanwalt Harald Christandl, der für rund 300 Mandanten ebenfalls Schadenersatzklagen gegen die Meinl Bank plant, hat in der MEL-Affäre indes die Finanzmarktaufsicht (FMA) ins Fadenkreuz genommen. "Ich bereite eine Amtshaftungsklage gegen die Republik Österreich vor, weil die FMA ihre Aufsichts- und Kontrollpflichten nicht erfüllt hat. Der Finanzprokuratur habe ich eine schriftliche Aufforderung geschickt, in die Haftung einzutreten", sagte Christandl laut "Format". Das sei die Vorstufe zur Amtshaftungsklage. Die Finanzprokuratur hat nun drei Monate Zeit, um Stellung zu beziehen. Lehnt sie die Haftungsübernahme ab, bringt Christandl seine Klage ein. (APA)
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 17:14:50
      Beitrag Nr. 867 ()
      Vieles bei Meinl bleibt unbeantwortet

      Der Bericht der Nationalbank geht Anfang nächster Woche an die Finanzmarktaufsicht und an die Staatsanwaltschaft.

      Das abschließende Gespräch zwischen den Nationalbank-Prüfern und dem Vorstand der Meinl-Bank fand vor einer Woche statt. Anfang kommender Woche wird der endgültige Bericht der Nationalbank an die Finanzmarktaufsicht und die Staatsanwaltschaft geschickt. Vorweg eines: Große Sensationen sind nicht zu erwarten. Allerdings konnte die Meinl-Bank die Wertpapiergeschäfte zwischen der Meinl-Gesellschaft Somal auf den niederländischen Antillen und Meinl European Land (MEL) nicht wegdiskutieren. MEL-Papiere wurden auf Rechnung von MEL bei Somal gelagert, obwohl Somal nichts mit MEL zu tun hat. Der Verdacht des Insider-Handels steht im Raum.

      Endbericht
      "Wir warten auf den Endbericht und werden dann selbst die nötigen Schritte setzen", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Gerhard Jarosch, zum KURIER. Da Insider-Handel ein Strafdelikt ist, müsste die Behörde sowieso von sich aus tätig werden. Anwälte schätzen die Möglichkeit, dass die Behörde dies auch tun wird, mittlerweile als hoch ein. Immerhin findet sich der Vorwurf auch im Endbericht. Für Julius Meinl und den Vorstand der Bank gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung.

      Darüber hinaus bringt der Bericht formalrechtlich wenig Neues. Allerdings soll es – so ist aus informierten Kreisen zu hören – bei den Prüfern eine gewisse Verstimmung gegeben haben, da viele Fragen schlicht unbeantwortet blieben. "Die Prüfer sind bei manchen Recherchen an Stiftungskonstruktionen und nicht einsehbaren Offshore-Gesellschaften einfach hängen geblieben. Was sich da drinnen befindet, das weiß auch die Notenbank nicht", sagte einer. "In manchen Finanzzentren der Karibik gibt es so gut wie keine Dokumentation von Wertpapiergeschäften. Und die Stiftungen durften nicht eingesehen werden, da sie außerhalb der Meinl-Bank stehen."

      Denn die Prüfung musste sich auf die Bank beschränken. Gesellschaften, die im Einflussbereich der Familie Meinl stehen, aber nicht der Bank unterstellt sind, waren von der Prüfung ausgeschlossen.

      Der Themenkomplex "Verbindung zwischen Meinl-Bank und Wolfgang Flöttl" zerschellte an diesen Firmenkonstruktionen. Die Stiftungskonstruktionen erinnern – auch wenn daraus kein Zusammenhang herauszulesen ist – an die Bawag-Geschäfte der späten 90er-Jahre. Auch die Bawag lotste Geschäfte über liechtensteinische Stiftungen, die nicht einmal eine Einnahmen/Ausgaben-Rechnung machen müssen, und offiziell niemandem gehören.

      Karibik
      Noch im November 2005 konnte die Finanzmarktaufsicht bei der Bawag bei einer Prüfung nichts von den dort aufgetretenen Verlusten erkennen. Dies ist aber nur als Hinweis zu verstehen, wie wasserdicht solche Konstruktionen prinzipiell sein können.

      Jedenfalls sind die Tochtergesellschaften der Meinl Bank in der Karibik (Antigua, Aruba, niederländische Antillen) zu jener Zeit entstanden, als auch Wolfgang Flöttl dort tätig war. Dieses zeitliche Zusammentreffen kann natürlich vollständiger Zufall sein. Jedenfalls blieb den Prüfern die Frage, wer diese Gesellschaften für die vergleichsweise kleine Wiener Privatbank errichtet hat, unbeantwortet.

      Und noch eine Frage wird der Bericht nicht beantworten: Der überwiegende Teil der Einnahmen der Meinl Bank stammt aus den Verträgen mit Meinl European Land. Zuletzt waren das mehr als 80 Prozent. Darüber hinaus ist die Meinl Bank ein kleines Institut, das Kundengelder verwaltet, Investmentfonds betreibt, und einige Schuldtitel handelt. So weit die Erkenntnisse der Nationalbank-Prüfer. Warum ein so überschaubares Institut ein so komplexes Netz an Tochtergesellschaften in Offshore-Finanzzentren unterhält, und wozu sie dienten, wird auch der Nationalbank-Bericht mangels Zugang zu Informationen nicht aufhellen.

      Klagsdrohungen
      Dementsprechend wenig Freude scheinen die Prüfer der Aufsicht mit der Kooperation der Bank gehabt zu haben: Nachdem die Anwälte von Meinl zuvor schon die Republik mit Amtshaftungsklagen, die Medien mit Klagen aller Art, und die Wiener Börse mit Klagedrohungen bedacht hatte, wurde penibel darauf geachtet, dass die Prüfung sich auf die Bank direkt beschränkte.

      Artikel vom 18.01.2008 16:08 | KURIER | Reinhard Göweil
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 16:41:21
      Beitrag Nr. 868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.098.487 von Ceeit am 18.01.08 17:14:50Was wurde ich geprügelt als ich postete, dass MEL ca. 7 Wert ist.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 17:03:28
      Beitrag Nr. 869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.118.659 von Ceeit am 21.01.08 16:41:21und ich habe heute einmal 6,x gesehen :lick:

      immerhin fällt positiv auf, daß die Pusher seit einiger Zeit schweigen :)
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 17:14:39
      Beitrag Nr. 870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.118.659 von Ceeit am 21.01.08 16:41:21hab kein problem mit euch zu diskutieren und mir gefallen diese kurse da ich am 2.1 gross ausgestiegen bin weil ich diese situation erwartet habe.
      hab heute diese kurse genutzt, und etwas bei 7,01 gekauft.
      ....und wenn du glaubst der aktuelle börsenkurs ist der wert vom mel, so solls mir auch recht sein.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:51:43
      Beitrag Nr. 871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.119.038 von kaalex am 21.01.08 17:14:397 ist ungefähr der Wert der assets. Der Börsewert wird rauf oder runtergehen, je nachdem wie MEL weiterwirtschaftet bzw. ob MEL transparenter wird, die Strukturen verändert und wieder glaubwürdiger wird. Ob das mit dem Fünfer gelingt bezweifle ich. Sollte er weichen und MEL jemand anderer übernehmen könnte der Wert wieder interessant werden. So gesehen ist Luft nach unten und oben.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:52:57
      Beitrag Nr. 872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.119.038 von kaalex am 21.01.08 17:14:39Ad Kaalex: Guten Zeitpunkt erwischt.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 19:31:35
      Beitrag Nr. 873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.133.067 von Ceeit am 22.01.08 17:52:577 ist ungefähr der Wert der assets- und dann kommt noch das bare, man ist dann ungefähr bei 15, wie auch nomura rechnet-das past schon:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 20:04:20
      Beitrag Nr. 874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.134.438 von kaalex am 22.01.08 19:31:35Wie schon öfters hier vorgerechnet: 7 fur assets inkl. bares.

      600 Mio. assets, ca. 1,5 Mrd. bares.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 00:18:38
      Beitrag Nr. 875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.133.050 von Ceeit am 22.01.08 17:51:43will nicht alles nachlesen, aber wie kommst du auf 7? immopreise unterliegen angebot und nachfrage, sodass ein fester wert hier schwer zu eruieren ist, wie man ja bekanntlich in us gerade trefflich sehen kann.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 00:55:39
      Beitrag Nr. 876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.137.694 von evaluierer am 23.01.08 00:18:38Immobestand wird nch Marktwerten von pot. Interessenten nach Abzug Kredite mit ca. 600M bewertet, ca. 1,5 Mrd. Cash soll noch da sein.
      =2,1 Mrd/300.000.000 Zertis.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 07:16:55
      Beitrag Nr. 877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.137.768 von Ceeit am 23.01.08 00:55:39es gibt da zwei verschiedene berechnungsmethoden, die ceeitsche und die der analysten, mit der analystenmethode bekommt man mehr als einen doppelt so hohen wert.
      beide berechnungsmezoden sind natürlich richtig.
      die der analysten hat den vorteil, da sie gang und gebe ist, bzw das man sie mit andren immos vergleichen kann.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 08:49:52
      Beitrag Nr. 878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.138.008 von kaalex am 23.01.08 07:16:55Der Markt stimmt eher meiner zu.

      Aber Analysten können natürlich nicht irren!
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 12:08:09
      Beitrag Nr. 879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.138.407 von Ceeit am 23.01.08 08:49:52hallo ceeit, die börse hat mel auch schon mit 21,xx bewertet.
      Aber die börse kann natürlich nicht irren!

      Avatar
      schrieb am 23.01.08 12:20:48
      Beitrag Nr. 880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.140.865 von kaalex am 23.01.08 12:08:09Da waren die Tricks und Schliche der Meinl-Jünger ja auch noch nicht bekannt.
      Zudem wurde der Kurs durch "exzessive Eigenpflege" gepusht.
      Die 90 Mio. eigenen Rückkäufe schon vergessen?
      Davor wurde auch schon permanent der Kurs gepusht, oder glaubts du die lineare Kurve war der Markt?
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 13:26:44
      Beitrag Nr. 881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.140.982 von Ceeit am 23.01.08 12:20:48grundsätzlich haben wir über das alles schon diskutiert.
      .....aber wieso tricksen die analysten?
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 15:31:47
      Beitrag Nr. 882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.141.742 von kaalex am 23.01.08 13:26:44"Warum tricksen die Analysten?" Ist die Frage ernst gemeint?

      Die Analysten verhalten sich im Interesse Ihrer Auftraggeber - das sind die von denen sie bezahlt werden. Aber sicher nicht im Interesse Ihrer Leser! Ausser die Interessen decken sich.

      Börse kennt keine Ethik und die Teilnehmer verhalten sich egoistisch. Möchte eine Investmentbank ihre Bestände reduzieren wird nochmals ein strong buy ausgegeben - will sie kaufen umgekehrt.

      Bei Ratingagenturen noch schlimmer. Der gerated wird beauftragt und bezahlt die Ratingagentur!!!! Die Ratingagenturen sind selbst an den Börsen notiert und unter Profitzwang und Konkurrenz.

      Das läuft dann in etwa wirklich so ab, wennsie ein Unternehmen einer gewissen Grössenordnung haben, dass Ihnen die Ratingsjungs locker erzählen wie sie Ihre Daten darstellen bzw. anders müssen, damit sie das Toprating bekommen. Die prüfen nicht wirklich sondern verkaufen top-ratings.
      selbst schon oft bei meinen Kunden erlebt.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 00:39:30
      Beitrag Nr. 883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.143.594 von Ceeit am 23.01.08 15:31:47jeder ist sich selber der nächste. so ist es, so liebe ich es und so soll es sein.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 08:46:02
      Beitrag Nr. 884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.163.638 von evaluierer am 25.01.08 00:39:30Die strukturellen Fehler, wie gekaufte ratings, Bewertungstricksereien, zu kreative proforma Ergebnisse, etc. sollten doch bereinigt werden.
      Die Grenze zum legalen Anlagebetrug ist hier schon oft fliessend.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 14:57:50
      Beitrag Nr. 885 ()
      Briten könnten MEL in Kürze kaufen
      Der Verkauf der ange schlagenen Immo-Ge sellschaft könnte noch diese Woche über die Bühne gehen, Interes sent ist ein Hedgefonds

      Wien - Noch in dieser Woche soll der Verkauf von Meinl European Land (MEL) über die Bühne gehen, hieß es am Mittwoch in einem Bericht des ORF-Hörfunk-Mittagsjournal. Demnach könne ein britischer Hedgefonds die MEL kaufen. Meinl-Bank-Sprecher Herbert Langsner wollte einen Verkauf nicht bestätigen.
      Kenner der Meinl Bank hielten einen Verkauf der MEL an einen Finanzinvestor für sehr wahrscheinlich, denn Meinl European Land besitze zahlreiche Immobilien und Grundstücke, die mangels Kapital derzeit nicht entwickelt werden könnten, heißt es im Hörfunk-Bericht weiter. Mit erfahren Fachleuten könnte aber innerhalb von wenigen Jahren Gewinne gemacht werden. Es werde mit einer "Paketlösung" gerechnet, die sowohl den auf sechs Jahre unkündbaren Managementvertrag enthält als auch die 150 Mio. Partly Paid Shares (PPS), also die teilbezahlten Aktien. Denn wer diese Aktien besitze, könne die Stimmrechtsmehrheit beeinflussen.

      Bestätigung bleibt aus

      Dass die MEL noch diese Woche und wahrscheinlich an einen Hedgefonds verkauft wird, kann Banksprecher Langsner "nicht bestätigen. Die Bank könne im übrigen nur für die Managementsgesellschaft MERE reden und verhandeln, wo sie Eigentümer sei. Ein Bieter für die MEL müsse sich mit einem Angebot an den Streubesitz wenden.

      Für die MERE bekräftigte Langsner, dass es "Verhandlungen in viele Richtungen mit verschiedenen Interessenten" gebe. Die Investoren hätten Vorstellungen, und die müssten durchgerechnet und diskutiert werden. Bis wann das dauern wird, sagte der Sprecher nicht.

      Im Markt wird seit längerem auch erwartet, dass nicht nur MERE und MEL, sondern auch Meinl-Bank-Aktivitäten verkauft werden. Letzteres wurde von der Bank bisher aber nicht bestätigt. Auch für die Bank soll es Interesse aus dem Ausland geben, verlautet am Finanzplatz Wien. (APA)
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 17:01:02
      Beitrag Nr. 886 ()
      ...was bedeutet das nun für die Anleger?

      Gruß, Toska
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 17:21:46
      Beitrag Nr. 887 ()
      Gerücht um bevorstehenden MEL-Verkauf - Fonds soll interessiert sein
      Intraday 3 Monate 1 Jahr

      Meinl European Land Ltd.

      Meinl European Land Ltd.

      Meinl European Land Ltd.
      Noch in dieser Woche soll der Verkauf von Meinl European Land (MEL) über die Bühne gehen, hieß es am Mittwoch in einem Bericht des ORF-Hörfunk-Mittagsjournal. Demnach könne ein britischer Hedgefonds die MEL kaufen. Meinl-Bank-Sprecher Herbert Langsner wollte einen Verkauf nicht bestätigen.


      Britischer Hedgefonds kolportiert - Meinl-Bank-Sprecher: Für Managementgesellschaft MERE "Verhandlungen in viele Richtungen"

      Kenner der Meinl Bank hielten einen Verkauf der MEL an einen Finanzinvestor für sehr wahrscheinlich, denn Meinl European Land besitze zahlreiche Immobilien und Grundstücke, die mangels Kapital derzeit nicht entwickelt werden könnten, heißt es im Hörfunk-Bericht weiter. Mit erfahren Fachleuten könnte aber innerhalb von wenigen Jahren Gewinne gemacht werden. Es werde mit einer "Paketlösung" gerechnet, die sowohl den auf sechs Jahre unkündbaren Managementvertrag enthält als auch die 150 Mio. Partly Paid Shares (PPS), also die teilbezahlten Aktien. Denn wer diese Aktien besitze, könne die Stimmrechtsmehrheit beeinflussen.

      Dass die MEL noch diese Woche und wahrscheinlich an einen Hedgefonds verkauft wird, kann Banksprecher Langsner "nicht bestätigen", wie er zur APA sagte. Die Bank könne im übrigen nur für die Managementsgesellschaft MERE reden und verhandeln, wo sie Eigentümer sei. Ein Bieter für die MEL müsse sich mit einem Angebot an den Streubesitz wenden.

      Für die MERE bekräftigte Langsner, dass es "Verhandlungen in viele Richtungen mit verschiedenen Interessenten" gebe. Die Investoren hätten Vorstellungen, und die müssten durchgerechnet und diskutiert werden. Bis wann das dauern wird, sagte der Sprecher nicht.

      Im Markt wird wie von der APA berichtet seit längerem auch erwartet, dass nicht nur MERE und MEL, sondern auch Meinl-Bank-Aktivitäten verkauft werden. Letzteres wurde von der Bank bisher aber nicht bestätigt. Auch für die Bank soll es Interesse aus dem Ausland geben, verlautet am Finanzplatz Wien. (Schluss) rf/wyl

      ISIN AT0000660659
      WEB http://www.mel-cee.com
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 17:39:26
      Beitrag Nr. 888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.215.962 von toska110 am 30.01.08 17:01:02das, falls die Mehrheit übernommen wird, den Anlegern ein Abfindungsangebot unterbreitet wird.

      Und wie hoch das sein wird hängt vom Preis ab zu dem der Investor das Paket kauft und vom durchschnittlichen Börsenkurs der letzten Monate.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 18:37:57
      Beitrag Nr. 889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.215.962 von toska110 am 30.01.08 17:01:021. neutral: ihr wechselt den Parasiten :rolleyes:
      2. optimistisch: die Finanzierung der Projekte wird dann wahrscheinlich gesichert sein.

      Ich wundere mich nur, wie eine Publikumsgesellschaft wie MEL bis zum Wochenende verkauft sein soll :eek: (gut, der Rotfunk weiß es wohl nicht besser :cry: )
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 22:25:51
      Beitrag Nr. 890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.217.315 von big_mac am 30.01.08 18:37:57Verkaufsverhandlungen laufen ja schon lange. Es spiesst sich bisheran den Punkten:
      Bewertung der Immos und Projekte
      Ablöse des MERE Vetrages (Julius möchte mind.360 MIo, dafür)
      und die Straffreiheit/haftungsfreiheit bzwÜbernahme von Julius

      Wird sehen ob eskommt oder wieder platzt.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 22:32:02
      Beitrag Nr. 891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.216.572 von Ceeit am 30.01.08 17:39:26Problem: von wem soll eine Mehrheit an MEL übernommen werden, wenn nicht von den Anlegern ? :confused:
      Meinl hat ja angeblich keine :rolleyes: - ausser natürlich, man packt die pps und die rückgekauften zusammen :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 22:44:06
      Beitrag Nr. 892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.220.647 von big_mac am 30.01.08 22:32:02Klar sind die PPS dabei - anders macht es ja gar keinen Sinn - auch um deren Preis war man sich bisher uneinig.
      Wie Du richtig erkennst hat sie Julius für den verkauf plötzlich wieder verfügbar.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 06:40:37
      Beitrag Nr. 893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.220.786 von Ceeit am 30.01.08 22:44:06wie schön, wenn man plötzlich so billig eingezahlte Aktien verkaufen kann :D

      mit der Straffreiheit gibts dann allerdings ein gröberes Problem, Schad- und Klagloserklärungen gibts nur im Zivilrecht, den Staatsanwalt kümmert so ein Zettel nicht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 08:22:57
      Beitrag Nr. 894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.221.794 von big_mac am 31.01.08 06:40:37oh, unsere beiden alleswisser verbreiten wieder mehr unfug den je.
      :lick::lick::lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 08:53:03
      Beitrag Nr. 895 ()
      news vom 31.01.2008

      Der Fall Meinl.

      Der geheime Prüfbericht der Nationalbank ist fertig. Warum sich Meinl-Bank-Chef Ver freuen darf.

      Das vergangene Wochenende war für Johannes Turner sicher entspannend. Der Leiter des sechsköpfigen Prüfungsteams der Oesterreichischen Nationalbank setzte am Freitag seine Unterschrift unter den 109 Seiten umfassenden Prüfbericht und schloss damit die gestrenge viermonatige Vor-Ort-Prüfung der Meinl Bank ab.

      NEWS konnte den vertraulichen Bericht, der nun an die Finanzmarktaufsicht (FMA) und die Staatsanwaltschaft geht, lesen.

      Für Ver, der die Geschicke der Bank bis Ende Dezember leitete, enthält das geheime Dossier gute Nachrichten: Keiner der schwerwiegenden Verdachtsmomente (Marktmanipulation, Insiderhandel, Untreue, Betrug etc.) lässt sich aus der Prüfung ableiten. Zwar listen die Prüfer, die für jede Bank eine Art Inquisition darstellen, 14 Verstöße nach dem Bankwesengesetz (BWG), allerdings handelt es sich um Mängel von geringer Bedeutung.

      Keine Beherrschung der MEL.

      Was für die Meinl Bank wesentlich ist: Keiner der bemängelten Verstöße betrifft die Meinl European Land (MEL). Der nicht gemeldete Rückkauf von 88,8 Millionen Zertifikaten der börsennotierten MEL hatte im Zusammen- hang mit dem Kursverfall die Meinl-Krise ausgelöst.

      Das wohl wichtigste Urteil der Prüfer: Die Meinl Bank AG übt keinen beherrschenden Einfluss auf die drei börsennotierten Gesellschaften Meinl European Land, Meinl Airports International sowie Meinl International Power aus. Es bestehe daher keine Konsolidierungspflicht gemäß BWG. Zwar listet der Bericht die zahlreichen wirtschaftlichen und rechtlichen Beziehungen der Meinl Bank mit diesen Gesellschaften auf, aber die Prüfung ergab, dass keine Kontrolle durch die Meinl Bank besteht. Genau darauf beziehen sich (angedrohte) Schadenersatzklagen von MEL-Anlegern.

      Karibisches Netzwerk.

      Peinlich genau durchleuchtet wurde die Tätigkeit zur Somal A.V.V., die auf den Niederländischen Antillen in Aruba beheimatet ist. Über diese Somal, eine indirekte Toch-tergesellschaft der Julius Meinl AG, wurden der groß angelegte Rückkauf der 88,8 Millionen MEL-Papiere getätigt. Dazu wird festgestellt, dass die Somal als Market Maker im Auftrag und auf Rechnung der MEL die Zertifikate über die Börse angesammelt hat. Über ein zweites, getrenntes Depot hat die Somal Zertifikate, die sie 2007 bei der Kapitalerhöhung erworben hat-te, außerbörslich abgegeben. Einen Verstoß der Meinl Bank leiten die Prüfer daraus nicht ab.

      14 Verstöße.

      Bemängelt wurden insgesamt fünf Meldefehler sowie vier Punkte betreffend die Messung und Erfassung einzelner Risikofaktoren nach §34a BWG, der erst seit 1. Jänner 2008 in Kraft ist. Mehrfachfunktionen einzelner Mitarbeiter werden ebenso kritisiert wie die personelle Unterbesetzung der internen Revision. Das Urteil der Prüfer: "Die Ablauf- und Aufbauorganisation der Bank ist nicht adäquat mit dem Geschäftsumfang mitgewachsen."

      Profitabelste Bank.

      Gewachsen ist die Meinl Bank rasant. Laut Prüfbericht ist die Bilanzsumme im Zeitraum 2003 bis 2006 von 659 Millionen Euro auf 5,6 Milliarden Euro gestiegen. Der Konzernüberschuss hat sich in diesem Zeitraum von 24 Millionen Euro auf 118 Millionen Euro fast verfünffacht. Hauptgrund dafür waren laut den Prüfern die lukrativen Geschäfte mit Meinl European Land. Insgesamt 322 Millionen Euro habe die Meinl Bank in den vergangenen Jahren mit MEL verdient, so die Prüfer. Sie attestieren: "Die Meinl gehörte 2006 zu den profitabelsten Banken Österreichs."

      Das wird sich 2008 dramatisch ändern. Die Prüfer "teilen die Ansicht des Managements, wonach für das laufende Geschäftsjahr mit einem deutlich reduzierten Geschäftsergebnis zu rechnen ist". Der Jahresüberschuss 2008 dürfte demnach auf 64 Millionen Euro, im schlechtesten Fall sogar auf zehn Millionen Euro sinken. Der Grund: Lukrative Börsengänge und Kapitalerhöhungen fallen aus.

      Liquide Bank.

      Bestanden hat die Meinl Bank auch den gefürchteten "Stress-Test" der Nationalbank. Damit wird überprüft, wie sich Krisenszenarien auswirken. Das Ergebnis: Selbst im schlechtesten Fall, wenn alle Kunden inklusive MEL ihre Gelder aus der Bank abziehen, verfügt das Institut über Liquiditätsreserven in der Höhe von 150 Millionen Euro.

      Einen Schönheitsfehler hat der Meinl Bank allerdings ausgerechnet Wolfgang Flöttl beschert, der bis 2006 Geschäftsbeziehungen zur Bank unterhielt. In den vergangenen Jahren musste die Bank eine Kredit-Wertberichtigung in der Höhe von 1,4 Millionen Euro vornehmen und 340.000 Euro abschreiben. Im Vergleich zum Bawag-Desaster ein Trinkgeld, aber offenbar hatte sich da schon wieder jemand verspekuliert …

      Meinl-Kredite: Flöttl spekulierte lange nach der Bawag noch auf Pump weiter

      Flöttl-Connection

      Ein ganzes Kapitel des Prüfberichtes ist den sieben Geschäftsbeziehungen der Meinl Bank zu Wolfgang Flöttl gewidmet. Vorweg: Bawag-Millionen, nach denen die Prüfer offenbar Ausschau gehalten haben, sind nicht aufgetaucht. Dafür wird zutage gefördert, dass Flöttl auch nach seinem Bawag-Engagement noch über die Karibik weiterspekulierte und dafür Kredite bei der Meinl Bank aufgenommen hatte. Drei Kredite in der Höhe von 3,2 Mio. Dollar, sieben Mio. Dollar und 250.000 Euro wurden noch 2006 bis auf 1,4 Mio. Euro zurückgezahlt. In den 90ern wurden über die Meinl Bank Flöttls Luxusjet und ein Haus am noblen Londoner Eaton Place finanziert.

      Good News für Ver: Keine groben Verfehlungen der Meinl Bank haben die gestrengen OeNB-Prüfer in vier Monaten intensiver Vor-Ort-Prüfung entdeckt.

      Gruß an die Alleswisser
      Kaalex
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 13:08:15
      Beitrag Nr. 896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.222.282 von kaalex am 31.01.08 08:53:03Zeigt doch nur die Zahnlosigkeit der Aufsichtsbehöreden und die Schlupflöcher:

      Meinls Somal verkauft von einem eigenen Depot eigene Zertifikate die sie zum IPO-Preis erworben haben EK 10€(wahrscheinlich auf Pump).

      und kauft auf der anderen Seite zu überhöhten Preise die Zertifikate im Auftrag von und für MEL Über 20€).

      Good Profit für Meinl auf Kosten von MEL.

      Jeder weiterer Kommentar erübrigt sich wohl.

      Mag rechtlich durchkommen - eine unseriöse Abzocke bleibt es dennoch.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 15:37:11
      Beitrag Nr. 897 ()
      Die Meldung, wonach die Notenbank in ihrem Prüfbericht zu Meinl die zentralen Verdachtsmomente nicht erhärten konnte, ist positiv für die Aktie von Meinl European Land. Nachdem im Vorjahr bereits der erste Streich der FMA relativ glimpflich ausgefallen ist - "irreführende Signale" an den Markt, Verwaltungsstrafen für das MEL-Board - wird es damit für potenzielle Kläger (Stichwort Aktienrückkauf) nicht leichter.

      Die Notenbank-Prüfer sollen zwar auch mit Dickicht - vor allem was die Beziehungen zwischen Meinl Bank und MEL angeht - zu kämpfen gehabt haben, aber was bislang am Tisch liegen dürfte, mutet vergleichsweise bagatellhaft an. Positiv ist es auch für Meinl, den Verkaufsverhandlungen schaden die jüngsten Entwicklungen sicher nicht. Was den Rest anbelangt - der Hype um eine Übernahme der gesamten Gesellschaft oder das begehrliche Verlangen eines Hedge Fonds nach MEL -, sollte man schon vorsichtiger sein.

      Die Kursrally von gestern basiert im Grunde genommen auf Gerüchten, die seit mehreren Wochen bekannt sind. Auch erscheint die Variante, dass nur die Partly Paid Shares (und die Managementgesellschaft verkauft werden), eher unwahrscheinlich bzw. nicht als optimale Lösung für die Aktionäre. Das Management hat Investoren gegenüber Schritte, die den Net Asset Value weiter verwässern, ausgeschlossen. Und das wäre der Fall, wenn es auf Basis der Kurse in den vergangenen Wochen zur Volleinzahlung der Partly Paid Shares kommen würde.



      ....ist auch meine meinung das mere wahrscheinlich bei mel bleibt und divesse verbesserungen im sinne des sahreholders bekanntgegeben werden.


      ad ceeit, hast in den letzten monaten zu zahlreichen gerüchten dein "alleswissen" dazugegeben, mach weiter so.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 18:13:53
      Beitrag Nr. 898 ()
      Schaut mal rein:

      http://www.iva.or.at/artdetail.php?id=5384&cat=1

      ...das meiste ist eh bekannt, aber es ist immer wieder unverständlich, dass es möglich ist "legal" zu betrügen.

      Dass sich die Verantwortlichen einen Dreck um die Kleinanleger kümmern ist evident. Hier ist eindeutig eine Bereicherung mit dem Geld der Kleinanleger geschehen, alle wissen das und trotzdem kann man den Verantwortlichen (v. a. dem Fünfer) keinen Strick drehen.

      Man hat hier Firmen- und Managementkonstruktionen genutzt um ordentlich abzusahnen und nicht zur Vermehrung des Shareholder- Value.

      Meine "Insider-Informationen" decken sich mit dem was Ceeit schreibt, die Realität ändert sich nicht durch Angriffe auf ihn und Ignoranz, höchstens der Kontostand.

      ...ab Feb. wirds ja viell. besser, wenn der Mohr hoffentlich weg ist...

      GT
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 18:15:43
      Beitrag Nr. 899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.227.371 von kaalex am 31.01.08 15:37:11Positiv ist es auch für Meinl, den Verkaufsverhandlungen schaden die jüngsten Entwicklungen sicher nicht.

      ganz sicher schadet der Bericht nicht - über 320 mio in den letzten Jahren für die Bank :rolleyes:
      MERE ist die 360 mio kolportierte Kaufpreisforderung tatsächlich wert :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 08:23:22
      Beitrag Nr. 900 ()
      Entschuldigung die dumme Frage, aber ich weiß es echt nicht besser:
      Was passiert mit den Anlegern wie mir, die jetzt Aktien von Meinl haben und Meinl verkauft wird?
      Behaltet man die Anteile oder werden diese dann abgelöst oder wie funktioniert das dann?
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 08:43:33
      Beitrag Nr. 901 ()
      gestern war wieder "leuchtentag"

      der eine schreibt somala hat zertis um 10 gekauft und um 20 mel angedreht,
      der andere tut so wie wenn den 320 mio kein aufwand gegenübersteht,
      da kann man nur den kopf schütteln, wobei natürlich klar ist das meinl tief hineingegriffen hat.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 12:08:59
      Beitrag Nr. 902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.234.431 von kaalex am 01.02.08 08:43:33Insgesamt 322 Millionen Euro habe die Meinl Bank in den vergangenen Jahren mit MEL verdient,...

      nach Aufwand - es ist von Gewinn die Rede und nicht von Umsatz :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 12:10:35
      Beitrag Nr. 903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.234.309 von aktienfink1 am 01.02.08 08:23:22DEINE Anteile kannst DU verkaufen, und sonst keiner (mit einer Ausname wenn einer über 90% hat)
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 13:44:42
      Beitrag Nr. 904 ()
      also was ich so mitbekommen habe wird MEL verkauft
      und der käufer kauft jetzt sämtliche zertifikate auf die am markt sind? ist das die begründung wieso MEL so performt in den letzten tagen??

      :) schön zu sehen dass es wieder bergauf geht!!
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 23:04:05
      Beitrag Nr. 905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.237.046 von big_mac am 01.02.08 12:10:35so ein squeeze out ist wohl auch nicht mehr so simple, siehe ba-ca ag:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 13:59:49
      Beitrag Nr. 906 ()
      Es gilt hier das Gesellschaftrecht der Kanalinsel.
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 06:52:10
      Beitrag Nr. 907 ()
      Entschuldigung die dumme Frage, aber ich weiß es echt nicht besser:
      Was passiert mit den Anlegern wie mir, die jetzt Aktien von Meinl haben und Meinl verkauft wird?
      Behaltet man die Anteile oder werden diese dann abgelöst oder wie funktioniert das dann?
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 10:01:54
      Beitrag Nr. 908 ()
      naja mel wird ja nur verkauft, wenn die anleger verkaufen. dh es wird von der übernehmenden firma ein angebot an alle aktionäre gelegt. (mit einer annahmeschwelle, dh. wird mehr als ein fixer prozentsatz der aktien an die firma zu diesem preis verkauft, so wird das angebot verpflichtend und die übernehmende firma muss jedem diesen preis pro aktie zahlen)
      dh wenn du nicht verkaufst, behältst du deine aktien natürlich, die weiterhin an der börse gelistet sind. erhält die übernehmende firma mehr als 90% kann sie jeden aktionär zwingen seine aktien zu verkaufen (squeeze-out). das dauert in den rechtsstreitigkeiten aber oft jahre bis ein preis ermittelt wird. allerdings wird der übernahmepreis sicher nicht so gestaltet werden, dass 90% in ihren besitzer wechseln meiner meinung nach. gerade wenn mel verkauft wird sollte man denke ich das papier halten. denn die idee ist super nur das management war sch....
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 10:04:46
      Beitrag Nr. 909 ()
      halt kurzer nachtrag:
      natürlich gilt jersey recht und nicht österreichisches. da wird es wohl unterschiede geben, aber im großen und ganzen wird es schon so sein, wie ich es geschrieben habe... aber wer weiß :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 18:54:07
      Beitrag Nr. 910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.292.384 von marhah am 07.02.08 10:01:54das mit den rechtsstreitigkeiten sieht man jetzt sehr gut bei der hvb/ba-ca ag/unicredit geschichte.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 01:24:35
      Beitrag Nr. 911 ()
      Wer glaubt, dass Immo-Aktien billig sind, sollte tiefer in die Bilanzen blicken.

      Im Internet-Goldrausch waren so genannte „Pro forma“-Bilanzen schick: Die smarten Dotcom-Unternehmen haben aus ihren Zahlenwerken bestimmte Belastungen herausgerechnet („sind ja nur einmalig angefallen“), dafür aber bestimmte erwartete Einnahmen gleich einmal vorab eingebucht. Der so ermittelte „Pro forma-Gewinn“ hat für potenzielle Aktionäre meist recht gut ausgeschaut. So lange, bis sich im Dotcom-Crash herausgestellt hat, dass auch die Kurse nur „pro forma“ waren.

      Das kommt einem in den Sinn, wenn man sich die jetzt angeblich „günstigen“ heimischen Immobilienaktien anschaut. Und wenn man hört, dass sich die Verhandlungen bei den zum Verkauf anstehenden Unternehmen (Meinl European Land und Immofinanz/Immoeast) auch deshalb ein wenig ziehen, weil es mit den potenziellen Käufern Bewertungsdifferenzen gibt. Großanleger können halt Bilanzen lesen – und tun das im Gegensatz zu so manchem Kleinanleger auch.

      Was sie dort sehen, sind meist gesunde Unternehmen mit einer freilich ziemlich aufgeblasenen Gewinn- und Verlustrechnung. Denn bilanziert wird nach dem internationalen Standard IFRS – und der gibt bei Immobilien wegen der hohen Aufwertungsgewinne, die in die G&V einfließen, obwohl sie (wie bei der Pro forma-Bilanz) nur die Erwartung künftiger Geldflüsse widerspiegeln, ein ziemlich verzerrtes Bild. Die ausgewiesenen „Rekordgewinne“ werden damit nicht vom Management „gemacht“, sondern von Gutachtern. Dass diese Art, mit theoretischen Vermögenszuwächsen konkrete Gewinn- beziehungsweise Einkommenszuwächse zu „machen“, einer der Auslöser der US-Subprime-Krise war, sei hier nur nebenbei angemerkt.

      Wer immer also sich mit dem Gedanken trägt, in Immo-Aktien zu investieren, macht zumindest keinen Fehler, wenn er bei der Auswahl etwas tiefer in die Bilanz schaut als nur auf die letzte Zeile der G&V.

      Daher bleibt es - wie seit knapp 6 Monaten gepostet bei ca. € 7,-
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 08:23:40
      Beitrag Nr. 912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.336.869 von Ceeit am 12.02.08 01:24:35Daher bleibt es - wie seit knapp 6 Monaten gepostet bei ca. € 7,-



      ja 7euro gewinn/zertifikat:laugh:

      ....ja man kann tief in dei bilanz blicken, aufwertungsgewinne rausnehmen, und die vertraglich fixierten projekte ignorieren,
      oder man sieht darin
      langfristige mietverträge mit
      westlichen ankermieter,
      tolle rendite der projekte,
      hohes kostensenkungspotential,
      zahlreiche wahnsinns developmentprojekte!
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 10:06:24
      Beitrag Nr. 913 ()
      @marhah

      ein Gedanke bzw. bitte eure Meinung hierzu.

      Du hast geschrieben, dass der Käufer 90% haben muss um ein verpflichtendes Übernahmeangebot legen zu können. Das ist meiner Einschätzung nach aber nicht schwer zu erreichen, nachdem auf der letzten HV ein Mitarbeiter der Wiener Anwaltskanzlei Hausmaninger (Vertrauensanwalt von Julius Meinl) 82% des anwesenden stimmberechtigten Kapitals vertreten hat.
      http://derstandard.at/?url=/?id=3218903

      Wenn ich das richtig verstehe braucht der Käufer nur diese 82% zu kaufen und dann über die Börse die restlichen 8% und Meinl European Land gehört ihm.

      Die Kleinaktionäre werden dann ganz bequem über das Pflichtangebot welches sich aus dem Durchschnittskurs der letzten Monate (ca. 7 - 9 Euro) bildet abgefunden.

      Oder wie seht ihr das?

      Nero
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 12:49:32
      Beitrag Nr. 914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.338.208 von Nero_001 am 12.02.08 10:06:2482% des anwesenden stimmberechtigten Kapitals

      Heisst nicht, dass er 82% des gesamten Kapitals vertreten hat. Das heisst nur, dass keine Sau zur Hauptversammlung gegangen ist.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 09:50:17
      Beitrag Nr. 915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.340.276 von Kaufangebot am 12.02.08 12:49:32Wer sollte auch hingehen? - die Aktionärsstruktur besteht ja fast nur aus Kleinanlegern und Meinl über seine Strohmänner und partly paid certificates.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 18:59:19
      Beitrag Nr. 916 ()
      alle wurden beschissen

      profil vom 04.02.2008

      Exklusiv.

      Anleger von Meinl European Land finanzierten unwissentlich Wertpapiergeschäfte der Familie Meinl. Die Staats-anwaltschaft Wien bereitet erste Einvernahmen vor.

      Ein Bericht, zwei Wahrnehmungen: Dienstag vergangener Woche langte bei der Staatsanwaltschaft Wien der mit Spannung erwartete Bericht der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) zur Sonderprüfung der Meinl Bank ein. Doch noch ehe der Eingangsstempel auf das 100 Seiten starke Konvolut gepresst war, machten bereits Spekulationen über dessen Inhalt die Runde. Kernaussage: Die OeNB habe auch nach monatelangen Untersuchungen zur Rolle der Bank im Skandal um die börsennotierte Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL) keine Verfehlungen konstatiert.

      Glück gehabt, nix passiert? Mitnichten.

      Von Anfang an war klar, dass die Nationalbank die Bücher der Wiener Privatbank lediglich auf Verstöße gegen das Bankwesengesetz prüfen würde. Allfällige strafrechtlich relevante Vorgänge im Dunstkreis von Meinl European Land waren nicht Gegenstand der Untersuchung. Sie ressortieren in den Zuständigkeitsbereich der Strafverfolgungsbehörden: der Finanzmarktaufsicht (FMA), vor allem aber der Justiz. Diese hat in Zusammenhang mit den Wertpapierrückkäufen bei MEL bereits im Dezember ein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren gegen "Ver und andere" wegen des Verdachts des Betrugs, der Untreue und diverser Verstöße gegen das Aktiengesetz eingeleitet. Für alle Beteiligten gilt bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung.

      Erste Zeugen.

      Wie profil-Recherchen ergaben, werden demnächst mehrere Herren Ladungen erhalten. Die Staatsanwaltschaft Wien bereitet umfangreiche Einvernahmen vor. Ob auch Bankier und Kaffeeröster Ver darunter sein wird, war zu Redaktionsschluss nicht klar. Im Büro von Staatsanwalt Karl Schober wollte das niemand kommentieren.

      Nach Vorliegen des OeNB-Dossiers zeichnet sich ein System hinter den verheimlichten Wertpapierrückkäufen bei MEL ab: Die Transaktionen waren demnach keine von langer Hand geplante Aktion, sondern die unmittelbare Konsequenz der verunglückten Kapitalerhöhung vom Jänner 2007.

      Vor mittlerweile einem Jahr hatte Meinl European Land zum vorläufig letzten Mal neue Aktien - genau genommen handelte es sich um Zertifikate auf Aktien - auf den Markt geworfen. Zwischen 22. Jänner und 9. Februar wurden insgesamt 75 Millionen Papiere zum Preis von jeweils 19,7 Euro abgesetzt, woraus der Gesellschaft 1,48 Milliarden Euro zuflossen.

      Was die MEL-Manager, allesamt enge Vertraute oder Mitarbeiter von Ver, bisher wohlweislich verschwiegen: Von den 75 Millionen neuen Zertifikaten konnten mangels Anlegerinteresse zunächst nur 45 Millionen direkt platziert werden.

      Auf 30 Millionen Stück blieb MEL sitzen.

      Eine aus Meinls Sicht delikate Sache: Ein Scheitern der Kapitalerhöhung wäre nicht nur dem Börsenwert von Meinl European Land schlecht bekommen, auch der gute Name hätte gelitten. Und das wiederum hätte die späteren Börsengänge von Meinl Airports International (April) und Meinl International Power (Juli) gefährden können.

      Die Beseitigung des Problems bringt Meinl jetzt erheblichen Erklärungsbedarf: Die unverkäuflichen Papiere wurden in einer Investmentgesellschaft gebündelt, die weder mit Meinl European Land noch mit der Meinl Bank in direkter Verbindung steht: das auf den niederländischen Antillen registrierte Vehikel Somal im Einflussbereich der Familie Meinl. Erstmals gibt das auch ein Meinl-Sprecher zu: "Ich kann bestätigen, dass Somal vorübergehend 30 Millionen MEL-Zertifikate gehalten hat."

      Fast die Hälfte der Kapitalerhöhung 2007 - also annähernd jedes zweite Zertifikat - landete demnach nicht auf dem freien Markt, sondern im Umfeld des Meinl-Clans.

      Den ahnungslosen Anlegern wurde anderes suggeriert. Auszug aus einer MEL-Pressemitteilung vom 9. Februar 2007: "Meinl European Land hat die bisher größte Kapitalerhöhung in der Unternehmensgeschichte erfolgreich abgeschlossen und vollständig platziert."

      Was die Öffentlichkeit erst recht nicht ahnen konnte: Das Meinl-Vehikel Somal hatte zum damaligen Zeitpunkt bei Weitem nicht genügend Bares, um den Ankauf der 30 Millionen Zertifikate zu finanzieren. Gemessen am Einstandspreis von 19,7 Euro das Stück, hatte das Paket einen Gegenwert von immerhin 591 Millionen Euro (in alter Währung: 8,13 Milliarden Schilling).

      Auch die Lösung dieses Dilemmas wirkt in der Nachbetrachtung nicht eben vornehm. Ausgerechnet Meinl European Land - jene Immobiliengesellschaft also, mit der Julius Meinl V. partout nichts zu tun haben will - trat in Vorlage. Um den Ankauf zu stemmen, legte Somal noch Anfang 2007 eine Anleihe auf, die von der MEL-Gruppe gezeichnet wurde. Kein Zufall: Der Repräsentant von Somal, Meinl-Banker Karel Römer, sitzt bis heute auch im Management von MEL.

      Über das genaue Volumen der Somal-Anleihe ist nichts bekannt. Dem Vernehmen nach könnten es aber bis zu 400 Millionen Euro gewesen sein. Ein Meinl-Vertrauter bestätigt zwar die Existenz des "Bonds", nennt aber keine Details: "Der Bond war zu Marktkonditionen verzinst."

      Neu war das Spielchen übrigens nicht. Vor mittlerweile zwei Jahren hatte Somal bereits einmal tatkräftig an einer Kapitalerhöhung bei Meinl European Land mitgewirkt. Im März 2005 waren 42 Millionen neue Zertifikate im Volumen von 560 Millionen auf den Markt geworfen worden. Auch damals landete eine nicht näher genannte Zahl an MEL-Zertifikaten bei Somal. Im Anhang des MEL-Geschäftsberichts für 2005 wird in diesem Kontext eine Somal-Anleihe im Volumen von exakt 48,117 Millionen Euro angeführt. Auch diese soll laut heutiger Auskunft "marktkonform verzinst" gewesen sein. Die angesammelten Titel wurden offenbar im Jahresverlauf 2006 verkauft, die Somal-Schuldverschreibung getilgt. Im MEL-Abschluss 2006 taucht sie nicht mehr auf.

      Mit anderen Worten: Mehr als 100.000 arglose Investoren bei Meinl European Land finanzierten 2005 und 2007 unwissentlich Wertpapiergeschäfte des Meinl-Clans - mit MEL-Titeln.

      Im Gegensatz zu 2005 stellte sich die Situation Anfang 2007 wenige Wochen nach der Kapitalerhöhung einigermaßen vertrackt dar. Das Karibik-Vehikel Somal saß einerseits auf 30 Millionen MEL-Zertifikaten und hatte andererseits Verpflichtungen aus der Anleihe. Gleichzeitig begannen Immobilienaktien weltweit im Lichte der steigenden Zinsen zu schwächeln.

      Wären die MEL-Papiere im Somal-Portefeuille unter den Ankaufspreis von 19,7 Euro das Stück gefallen, hätte das früher oder später auf die Finanzen der Familie Meinl durchgeschlagen.

      Die Inszenierung. Ver's Meisterstück: Um den MEL-Kurs zu stützen, wurde das "Rückkaufprogramm" gestartet. Zwischen April und August ließ MEL insgesamt 88,8 Millionen Zertifikate zum Durchschnittskurs von rund 20 Euro ankaufen. Nur eben anders, als bisher dargestellt. Während MEL die Papiere nämlich an der Börse zu überhöhten Kursen aufkaufen ließ, verscherbelte die Investmentgesellschaft Somal ihre MEL-Bestände quasi parallel über private Kanäle - im Fachjargon "außerbörslich" - zu eben den künstlich hochgehaltenen Marktpreisen. Aus Meinls Büro heißt es dazu nur: "MEL hat keine Zertifikate von Somal gekauft. Somal hat MEL-Zertifikate aus dem Eigenbestand lediglich außerbörslich und passiv, also ausschließlich auf Nachfrage, abgegeben."

      So oder so: Somal, also im weitesten Sinne der Meinl-Clan, brachte die 30 Millionen Stück nach und nach in Umlauf und vermochte aus den Erlösen auch die Anleiheverpflichtungen samt Zinsen gegenüber MEL zu tilgen. Dank der gestützten Kurse dürfte Somal daran sogar verdient haben. "Ich bestreite das nicht", so ein Meinl-Sprecher. Zahlen nennt er nicht.

      Dem Vernehmen nach sollen die Vorgänge in und um Somal auch der Auslöser für die Demission von Rupert-Heinrich Staller gewesen sein. Der MEL-Kapitalmarktbeauftragte hatte den Job Mitte November nach nur zweieinhalb Monaten hingeschmissen. Staller übt sich darauf angesprochen in vornehmer Zurückhaltung. Viel sagender Kommentar: keiner.

      Konnte Somal die 30 Millionen MEL-Zertifikate nur dank des inszenierten Rückkaufprogramms gewinnbringend losschlagen? Und wer hat davon in letzter Konsequenz profitiert? Die Antworten auf diese Fragen haben strafrechtliche Relevanz, zumal der Verdacht der Untreue gegenüber den MEL-Anlegern im Raum steht.

      Dessen ungeachtet erlangt die Affäre nun auch eine internationale Dimension. Da Meinl European Land auf der britischen Kanalinsel Jersey registriert ist, hat die österreichische Finanzmarktaufsicht - sie ermittelt weiterhin wegen des Verdachts des Insiderhandels und der Marktmanipulation - nun auch das lokale Pendant Jersey Financial Services Commission (JFSC) eingeschaltet. "Im Wege der internationalen Zusammenarbeit arbeiten wir selbstverständlich mit allen für die Untersuchung relevanten Aufsichtsbehörden zusammen", bestätigt FMA-Sprecher Klaus Grubelnik.

      Unabhängig davon wird nun auch eine Gruppe von MEL-Investoren, darunter ein britischer Hedgefonds, die JFSC bemühen. Ein Vertreter dazu: "Unsere Anwälte stehen mit der Jersey-Aufsicht bereits in Kontakt. Solange die Causa nicht lückenlos aufgeklärt ist, werden wir nicht lockerlassen."




      antworten
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 18:59:56
      Beitrag Nr. 917 ()
      profil vom 04.02.2008

      Exklusiv.

      Anleger von Meinl European Land finanzierten unwissentlich Wertpapiergeschäfte der Familie Meinl. Die Staats-anwaltschaft Wien bereitet erste Einvernahmen vor.

      Ein Bericht, zwei Wahrnehmungen: Dienstag vergangener Woche langte bei der Staatsanwaltschaft Wien der mit Spannung erwartete Bericht der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) zur Sonderprüfung der Meinl Bank ein. Doch noch ehe der Eingangsstempel auf das 100 Seiten starke Konvolut gepresst war, machten bereits Spekulationen über dessen Inhalt die Runde. Kernaussage: Die OeNB habe auch nach monatelangen Untersuchungen zur Rolle der Bank im Skandal um die börsennotierte Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL) keine Verfehlungen konstatiert.

      Glück gehabt, nix passiert? Mitnichten.

      Von Anfang an war klar, dass die Nationalbank die Bücher der Wiener Privatbank lediglich auf Verstöße gegen das Bankwesengesetz prüfen würde. Allfällige strafrechtlich relevante Vorgänge im Dunstkreis von Meinl European Land waren nicht Gegenstand der Untersuchung. Sie ressortieren in den Zuständigkeitsbereich der Strafverfolgungsbehörden: der Finanzmarktaufsicht (FMA), vor allem aber der Justiz. Diese hat in Zusammenhang mit den Wertpapierrückkäufen bei MEL bereits im Dezember ein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren gegen "Ver und andere" wegen des Verdachts des Betrugs, der Untreue und diverser Verstöße gegen das Aktiengesetz eingeleitet. Für alle Beteiligten gilt bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung.

      Erste Zeugen.

      Wie profil-Recherchen ergaben, werden demnächst mehrere Herren Ladungen erhalten. Die Staatsanwaltschaft Wien bereitet umfangreiche Einvernahmen vor. Ob auch Bankier und Kaffeeröster Ver darunter sein wird, war zu Redaktionsschluss nicht klar. Im Büro von Staatsanwalt Karl Schober wollte das niemand kommentieren.

      Nach Vorliegen des OeNB-Dossiers zeichnet sich ein System hinter den verheimlichten Wertpapierrückkäufen bei MEL ab: Die Transaktionen waren demnach keine von langer Hand geplante Aktion, sondern die unmittelbare Konsequenz der verunglückten Kapitalerhöhung vom Jänner 2007.

      Vor mittlerweile einem Jahr hatte Meinl European Land zum vorläufig letzten Mal neue Aktien - genau genommen handelte es sich um Zertifikate auf Aktien - auf den Markt geworfen. Zwischen 22. Jänner und 9. Februar wurden insgesamt 75 Millionen Papiere zum Preis von jeweils 19,7 Euro abgesetzt, woraus der Gesellschaft 1,48 Milliarden Euro zuflossen.

      Was die MEL-Manager, allesamt enge Vertraute oder Mitarbeiter von Ver, bisher wohlweislich verschwiegen: Von den 75 Millionen neuen Zertifikaten konnten mangels Anlegerinteresse zunächst nur 45 Millionen direkt platziert werden.

      Auf 30 Millionen Stück blieb MEL sitzen.

      Eine aus Meinls Sicht delikate Sache: Ein Scheitern der Kapitalerhöhung wäre nicht nur dem Börsenwert von Meinl European Land schlecht bekommen, auch der gute Name hätte gelitten. Und das wiederum hätte die späteren Börsengänge von Meinl Airports International (April) und Meinl International Power (Juli) gefährden können.

      Die Beseitigung des Problems bringt Meinl jetzt erheblichen Erklärungsbedarf: Die unverkäuflichen Papiere wurden in einer Investmentgesellschaft gebündelt, die weder mit Meinl European Land noch mit der Meinl Bank in direkter Verbindung steht: das auf den niederländischen Antillen registrierte Vehikel Somal im Einflussbereich der Familie Meinl. Erstmals gibt das auch ein Meinl-Sprecher zu: "Ich kann bestätigen, dass Somal vorübergehend 30 Millionen MEL-Zertifikate gehalten hat."

      Fast die Hälfte der Kapitalerhöhung 2007 - also annähernd jedes zweite Zertifikat - landete demnach nicht auf dem freien Markt, sondern im Umfeld des Meinl-Clans.

      Den ahnungslosen Anlegern wurde anderes suggeriert. Auszug aus einer MEL-Pressemitteilung vom 9. Februar 2007: "Meinl European Land hat die bisher größte Kapitalerhöhung in der Unternehmensgeschichte erfolgreich abgeschlossen und vollständig platziert."

      Was die Öffentlichkeit erst recht nicht ahnen konnte: Das Meinl-Vehikel Somal hatte zum damaligen Zeitpunkt bei Weitem nicht genügend Bares, um den Ankauf der 30 Millionen Zertifikate zu finanzieren. Gemessen am Einstandspreis von 19,7 Euro das Stück, hatte das Paket einen Gegenwert von immerhin 591 Millionen Euro (in alter Währung: 8,13 Milliarden Schilling).

      Auch die Lösung dieses Dilemmas wirkt in der Nachbetrachtung nicht eben vornehm. Ausgerechnet Meinl European Land - jene Immobiliengesellschaft also, mit der Julius Meinl V. partout nichts zu tun haben will - trat in Vorlage. Um den Ankauf zu stemmen, legte Somal noch Anfang 2007 eine Anleihe auf, die von der MEL-Gruppe gezeichnet wurde. Kein Zufall: Der Repräsentant von Somal, Meinl-Banker Karel Römer, sitzt bis heute auch im Management von MEL.

      Über das genaue Volumen der Somal-Anleihe ist nichts bekannt. Dem Vernehmen nach könnten es aber bis zu 400 Millionen Euro gewesen sein. Ein Meinl-Vertrauter bestätigt zwar die Existenz des "Bonds", nennt aber keine Details: "Der Bond war zu Marktkonditionen verzinst."

      Neu war das Spielchen übrigens nicht. Vor mittlerweile zwei Jahren hatte Somal bereits einmal tatkräftig an einer Kapitalerhöhung bei Meinl European Land mitgewirkt. Im März 2005 waren 42 Millionen neue Zertifikate im Volumen von 560 Millionen auf den Markt geworfen worden. Auch damals landete eine nicht näher genannte Zahl an MEL-Zertifikaten bei Somal. Im Anhang des MEL-Geschäftsberichts für 2005 wird in diesem Kontext eine Somal-Anleihe im Volumen von exakt 48,117 Millionen Euro angeführt. Auch diese soll laut heutiger Auskunft "marktkonform verzinst" gewesen sein. Die angesammelten Titel wurden offenbar im Jahresverlauf 2006 verkauft, die Somal-Schuldverschreibung getilgt. Im MEL-Abschluss 2006 taucht sie nicht mehr auf.

      Mit anderen Worten: Mehr als 100.000 arglose Investoren bei Meinl European Land finanzierten 2005 und 2007 unwissentlich Wertpapiergeschäfte des Meinl-Clans - mit MEL-Titeln.

      Im Gegensatz zu 2005 stellte sich die Situation Anfang 2007 wenige Wochen nach der Kapitalerhöhung einigermaßen vertrackt dar. Das Karibik-Vehikel Somal saß einerseits auf 30 Millionen MEL-Zertifikaten und hatte andererseits Verpflichtungen aus der Anleihe. Gleichzeitig begannen Immobilienaktien weltweit im Lichte der steigenden Zinsen zu schwächeln.

      Wären die MEL-Papiere im Somal-Portefeuille unter den Ankaufspreis von 19,7 Euro das Stück gefallen, hätte das früher oder später auf die Finanzen der Familie Meinl durchgeschlagen.

      Die Inszenierung. Ver's Meisterstück: Um den MEL-Kurs zu stützen, wurde das "Rückkaufprogramm" gestartet. Zwischen April und August ließ MEL insgesamt 88,8 Millionen Zertifikate zum Durchschnittskurs von rund 20 Euro ankaufen. Nur eben anders, als bisher dargestellt. Während MEL die Papiere nämlich an der Börse zu überhöhten Kursen aufkaufen ließ, verscherbelte die Investmentgesellschaft Somal ihre MEL-Bestände quasi parallel über private Kanäle - im Fachjargon "außerbörslich" - zu eben den künstlich hochgehaltenen Marktpreisen. Aus Meinls Büro heißt es dazu nur: "MEL hat keine Zertifikate von Somal gekauft. Somal hat MEL-Zertifikate aus dem Eigenbestand lediglich außerbörslich und passiv, also ausschließlich auf Nachfrage, abgegeben."

      So oder so: Somal, also im weitesten Sinne der Meinl-Clan, brachte die 30 Millionen Stück nach und nach in Umlauf und vermochte aus den Erlösen auch die Anleiheverpflichtungen samt Zinsen gegenüber MEL zu tilgen. Dank der gestützten Kurse dürfte Somal daran sogar verdient haben. "Ich bestreite das nicht", so ein Meinl-Sprecher. Zahlen nennt er nicht.

      Dem Vernehmen nach sollen die Vorgänge in und um Somal auch der Auslöser für die Demission von Rupert-Heinrich Staller gewesen sein. Der MEL-Kapitalmarktbeauftragte hatte den Job Mitte November nach nur zweieinhalb Monaten hingeschmissen. Staller übt sich darauf angesprochen in vornehmer Zurückhaltung. Viel sagender Kommentar: keiner.

      Konnte Somal die 30 Millionen MEL-Zertifikate nur dank des inszenierten Rückkaufprogramms gewinnbringend losschlagen? Und wer hat davon in letzter Konsequenz profitiert? Die Antworten auf diese Fragen haben strafrechtliche Relevanz, zumal der Verdacht der Untreue gegenüber den MEL-Anlegern im Raum steht.

      Dessen ungeachtet erlangt die Affäre nun auch eine internationale Dimension. Da Meinl European Land auf der britischen Kanalinsel Jersey registriert ist, hat die österreichische Finanzmarktaufsicht - sie ermittelt weiterhin wegen des Verdachts des Insiderhandels und der Marktmanipulation - nun auch das lokale Pendant Jersey Financial Services Commission (JFSC) eingeschaltet. "Im Wege der internationalen Zusammenarbeit arbeiten wir selbstverständlich mit allen für die Untersuchung relevanten Aufsichtsbehörden zusammen", bestätigt FMA-Sprecher Klaus Grubelnik.

      Unabhängig davon wird nun auch eine Gruppe von MEL-Investoren, darunter ein britischer Hedgefonds, die JFSC bemühen. Ein Vertreter dazu: "Unsere Anwälte stehen mit der Jersey-Aufsicht bereits in Kontakt. Solange die Causa nicht lückenlos aufgeklärt ist, werden wir nicht lockerlassen."




      antworten
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 20:38:34
      Beitrag Nr. 918 ()
      Da ich fand, dass meine Zeit zu kostbar ist, um mich mit dem Meinl-Mist zu beschäftigen, habe ich verkauft und das Geld anderweitig angelegt. Man lernt nie aus.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 21:43:31
      Beitrag Nr. 919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.358.376 von cashcompany am 13.02.08 18:59:19Ein feiner Kaffeeröster.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 21:44:30
      Beitrag Nr. 920 ()
      Im aktuellen PROFIL profil 07/08
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      Wie die Anleger in die Irre geführt wurden
      Geheime Protokolle der MEL Hauptversammlung

      Eine Zustimmung von 99,99 Prozent lässt gemeinhin keinerlei Spielraum für Interpretationen – das galt seinerzeit für Parteitage der KPdSU und gilt bis heute auch für Hauptversammlungen börsennotierter Gesellschaften. Wenn nicht einmal 0,01 Prozent der Anwesenden gegen einen Antrag stimmen, so fällt dies allenfalls unter statistischen Separatismus.

      Am 23. August 2007 hatte der Vorstand der börsennotierten Immobiliengesellschaft Meinl European Land Ltd. (MEL), regis­triert auf der Kanalinsel Jersey, Anleger zur „zweiten außerordentlichen Hauptversammlung“ geladen. Einziger Tagesordnungspunkt: „Beschlussfassung über die Ermächtigung des Board of Directors zum Erwerb von eigene Aktien verbriefenden Zertifikaten unter Einhaltung anwendbarer Rechtsvorschriften durch die Gesellschaft direkt oder über einen Dritten.“

      So weit, so unverdächtig: Das Immobiliengeschäft von MEL in Zentral- und Osteuropa brummte, die Gesellschaft schwamm in Geld, und der Kurs der MEL-Papiere hatte den weltweit steigenden Zinsen und der US-Hypothekenkrise wie durch ein Wunder getrotzt. Selbst der avisierte Rückkauf eigener Aktien erschien zunächst unspektakulär. Unternehmen bedienen sich gern dieses Instruments, wenn es etwa gilt, überschüssiges Kapital kurzfristig zu veranlagen, feindliche Übernahmen zu verhindern oder schlicht den Gewinn je Aktie zugunsten aller Aktionäre zu erhöhen. All das mag erklären, warum sich von den angeblich rund 100.000 MEL-Inves­toren aus dem In- und Ausland gerade einmal 110 Personen in das eigens ange­mietete „Studio 44 der Österreichischen Lotterien“ am Wiener Rennweg verirrt hatten.

      Sie galten bisher als die einzigen Augen- und Ohrenzeugen jener entscheidenden Hauptversammlung, in deren Gefolge der Skandal um die verheimlichten Wertpapier-Rückkäufe auffliegen sollte. Aber es gibt ein schriftliches Protokoll, aufgesetzt von Arno Weigand, Substitut des Wiener Notars Rupert Brix. Das 18-seitige Dossier mit der Geschäftszahl 4.906 liegt profil jetzt vollständig vor. Es dokumentiert minutiös, wie restriktiv das MEL-Management die anwesenden Aktionäre informierte. Und es birgt massig Zündstoff: An diesem 23. August vereinigte ein einziger Mann weit über drei Viertel des stimmberechtigten Kapitals auf sich: Rechtsanwalt Ronald Frankl. Theoretisch hat auf Hauptversammlungen jede Aktie – bei MEL handelt es sich hauptsächlich um so genannte Zertifikate auf Aktien – eine Stimme. Tatsächlich aber darf nur partizipieren, wer entweder selbst anwesend ist oder durch einen Bevollmächtigten vertreten wird. Bei MEL waren im Vorjahr insgesamt 450 Millionen Stück in Umlauf: 300 Millionen börsennotierte Zertifikate sowie 150 Millionen so genannte teileinbezahlte Aktien (im Fachjargon: partly paid shares, kurz pps). Diese werden zwar an keiner Börse gehandelt werden, sind aber voll stimmberechtigt. Wer hinter den „pps“ steckt, ist nicht ganz klar. Dem Vernehmen nach hat das Management von MEL die Hand darauf, der finale Beweis konnte bisher allerdings nicht erbracht werden.

      Solospieler. Der enden wollende Publikumsandrang führte dazu, dass zur Hauptversammlung gerade einmal 127.414.947 Titel hinterlegt wurden. Nur: Anwalt Ronald Frankl allein repräsentierte mit exakt 105 Millionen Stück 82,4 Prozent des anwesenden stimmberechtigten Kapitals. Laut vorliegendem „Teilnehmerverzeichnis“ waren die Papiere „Fremdbesitz“, Frankl fungierte somit als Treuhänder. Ronald Frankl ist nicht irgendein Advokat. Er steht auf der Gehaltsliste der angesehenen Wiener Anwaltskanzlei Hausmaninger Kletter. Und Gründer Christian Hausmaninger ist kein Geringerer als der Vertrauensanwalt von Julius Meinl V. Hausmaninger soll auch zahlreiche MEL-Verträge aufgesetzt haben.

      Dieser Sachverhalt war bisher nicht nur nicht bekannt; er bringt einen Herrn in Erklärungsnotstand, der bis heute jede Verbindung zu Meinl European Land in Abrede stellt: Bankier Julius Meinl V. Sein mittlerweile legendäres Statement, gefallen in einem profil-Interview im September 2007: „Ich führe eine Bank und kein Immobiliengeschäft“ (profil Nr. 36/07). Ein Advokat der Kanzlei des Meinl-Clans hat also ausgerechnet an diesem entscheidenden Tag bestimmenden Einfluss auf Meinl European Land ausgeübt – und konnte den umstrittenen Wertpapier-Rückkauf de facto im Alleingang durchsetzen. Selbst gegen den (ohnehin nicht vorhandenen) Widerstand aller anderen Aktionäre. Am Ende votierten 99,99 Prozent der Anwesenden (einschließlich Frankls 82 Prozent) für den Rückkauf.

      Doch wie kam der Anwalt an die Wertpapiere?
      Er sagt dazu nichts. Frankl reagierte nicht auf die schriftliche Einladung zu einem Interview. Meinl European Land steht dem in nichts nach. Die lapidare Antwort auf eine profil-Anfrage von Donnerstag vergangener Woche: „Meinl European Land ist nicht bekannt, wer die Anteilseigner sind und welche Inhaber von bestimmten Personen vertreten wurden.“ Man stelle sich vor: Ein 33-jähriger Wiener Jurist, der überhaupt erst 2007 die Anwaltszulassung erhalten hatte, vertrat bei der MEL-Hauptversammlung 105 Millionen Zertifikate im Gegenwert von damals 1,7 Milliarden Euro oder 82 Prozent der Stimmen – und bei Meinl will niemand wissen, in wessen Auftrag er das tat. Ist das glaubwürdig?

      Das Verhalten der Gesellschaft nährt einen schwerwiegenden Verdacht: Anwalt Frankl könnte mit Wertpapieren aus dem Einflussbereich von Meinl European Land ausgestattet worden sein, um das damals bereits voll laufende Rückkaufprogramm gleichsam hinterher zu legalisieren.

      Tarnen & Täuschen. Tatsächlich erfuhren die Anleger bei der Hauptversammlung nur beiläufig, dass die Gesellschaft längst damit begonnen hatte, eigene Zertifikate in großem Stil vom Markt zu holen – was die Hauptversammlung erst an diesem Tag zur Beschlussfassung vorgelegt bekam. Ein Auszug aus den Ausführungen von Georg Kucian, als Sprecher des „Board of Directors“ von Meinl European auch Vorsitzender der Hauptversammlung: „Wie aus dem vorliegenden Halbjahresbericht ersichtlich, wurden … per 30.06.2007 insgesamt rund 52 Millionen Zertifikate rückerworben.“

      Das galt allenfalls für den 30. Juni. Das Aktionärstreffen fand jedoch am 23. August statt. Und bis dahin waren bereits mehr als 80 Millionen Stück angekauft worden. Erst Tage nach der Hauptversammlung erfuhr die Öffentlichkeit, dass MEL zwischen April und Ende August insgesamt 88,8 Millionen eigene Zertifikate gekauft und dafür sage und schreibe 1,8 Milliarden Euro ausgegeben hatte. Immobilienkaufmann Kucian, selbstredend ein Intimus von Julius Meinl V., verlor darüber kein Wort. Und auch sonst blieb er vage. Im Protokoll heißt es etwa: „Nach dem derzeit gültigen Jersey-Recht kann die Gesellschaft eigene Aktien erwerben, muss diese jedoch sofort einziehen, was eine Einschränkung darstellen würde. Daher sieht das Jersey-Recht auch vor, dass ein unabhängiger Dritter, der von der Gesellschaft finanziert wird, mit dem Erwerb von Aktien der Gesellschaft beauftragt werden kann … wonach im Ergebnis ein Dritter, eine von MEL in rechtlicher und wirtschaftlicher Hinsicht gänzlich unabhängige Zweckgesellschaft, im eigenen Namen, aber auf Rechnung der Gesellschaft Aktien und Zertifikate der Gesellschaft erwirbt und hält.“

      Das ergab a) kaum einen Sinn und entsprach b) nur der halben Wahrheit. Bei der „gänzlich unabhängigen Zweckgesellschaft“ handelte es sich nach späteren Erkenntnissen der Oesterreichischen Nationalbank um die Investmentgesellschaft ­Somal mit Sitz auf den niederländischen Antillen, die ihrerseits im Einflussbereich der Familie Meinl steht (profil 06/08). Georg Kucian, der wie alle anderen MEL-Manager seit Monaten auf Tauchstation ist, erwähnte natürlich auch mit keiner Silbe, dass die Geschäfte mit dem Vehikel des Meinl-Clans schon Ende Jänner 2007 begonnen hatten.

      Die Somal-Achse. Wie in der Vorwoche ausführlich berichtet, war die bis dahin größte Kapitalerhöhung in der Geschichte von Meinl European Land buchstäblich ins Wasser gefallen. Von den 75 Millionen offerierten neuen Zertifikaten (Ausgabepreis jeweils 19,7 Euro) konnten nur 45 Millionen direkt im Markt platziert werden. 30 Millionen Stück im Wert von immerhin 591 Millionen Euro waren unverkäuflich und landeten zunächst bei Somal in der Karibik. Da die Gesellschaft nicht ausreichend Bares hatte, erhielt sie von MEL Geld – auf dem Wege einer Anleihe im Volumen von kolportierten 400 Millionen Euro.

      Ab dem Frühjahr 2007 aber gerieten weltweit alle Immobilientitel unter Druck, so auch Meinl European Land. Somal, randvoll mit schwächelnden MEL-Papieren, drohte unter der Last der Anleiheverpflichtungen regelrecht abzusaufen. Was früher oder später die Somal-Eigentümer, also die Familie Meinl, in die Bredouille gebracht hätte. Um den Kurs zu stützen, wurde das hinlänglich bekannte Rückkaufprogramm inszeniert.

      Heimlich. Meinl European Land begann ab April, Zertifikate zu mehr als generösen Preisen – im Durchschnitt 20 Euro das Stück – über den Markt anzukaufen; Somal gab parallel dazu die eigenen Bestände zu den gepushten Kursen „außerbörslich“ ab. An wen, ist weiterhin unklar. Um die Verwirrung zu komplettieren, wurden alle Zertifikate, die MEL direkt erworben hatte, wiederum bei Somal in der Karibik gebunkert – der weitaus größte Teil dürfte bis heute dort lagern. Am Ende hatte das Karibik-Vehikel der Meinls aus den Verkäufen ­einen Gewinn erzielt und konnte den Anleiheverpflichtungen mühelos nachkommen – im Gegenzug hatte MEL 1,8 Milliarden Euro Anlegergeld für eine strategisch sinnlose Aktion ausgegeben. Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt in diesem Zusammenhang gegen „Julius Meinl V. und andere“ wegen des Verdachts des Betrugs, der Untreue und diverser Vergehen gegen das Aktiengesetz. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) wiederum prüft mögliche Marktmanipulation und Insiderhandel. Für alle Betroffenen gilt bis zu einer allfälligen rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung.

      Die Anleger, unter ihnen kaum ein ausgewiesener Wertpapierprofi, konnten am 23. August von all dem nichts ahnen. Es bedurfte letztlich monatelanger Investigationen durch Nationalbank und FMA, um die Stützungskäufe und Zahlungsflüsse zumindest ansatzweise zu rekonstruieren. In diesem Kontext sind auch die weiteren Ergüsse des HV-Vorsitzenden Georg Kucian zu verstehen: „In den letzten Wochen und Monaten waren die internationalen Kapitalmärkte von zum Teil deutlichen Kursrückgängen geprägt … Meinl European Land konnte sich dieser negativen Entwicklung nicht entziehen, wiewohl sich die Aktie relativ gut gehalten hat. Wie Sie … sehen, sind sämtliche österreichische Immobiliengesellschaften in ähnlicher Weise von dieser Entwicklung betroffen, wahrscheinlich am wenigsten unsere Gesellschaft.“

      Kein Wunder, bei all dem diskreten Aufwand, den Kurs oben zu halten.
      Überhaupt wurde den Anlegern an diesem 23. August suggeriert, das Rückkaufprogramm sei auch rechtlich voll abgesichert. „Diese neue, zusätzliche Art des Erwerbs eigener Zertifikate wurde im Vorfeld mit der Finanzmarktaufsicht im Einzelnen vorbesprochen und abgestimmt“, so Kucian laut Protokoll. Eine mutige Ansage. Die Behörde will nach eigenem Bekunden überhaupt erst Anfang Juli davon erfahren haben; da war der weitaus größte Teil der Wertpapiergeschäfte bereits abgewickelt. FMA-Sprecher Klaus Grubelnik betont, die Aufsicht habe obendrein nur „abstrakte Rechtsauskünfte“ erteilt: „Es ist ausdrücklich festzuhalten, dass es im Zuge eines Aktienrückkaufprogramms keinerlei rechtlichen Tatbestand gibt, den die Behörde zu genehmigen hätte. Ein Aktienrückkauf belegt vielmehr den Emittenten mit entsprechenden Informationspflichten gegenüber dem Anlegerpublikum.“

      Zweite Chance. Es darf bezweifelt werden, dass die MEL-Aktionäre vor Ort dem Wertpapier-Rückkauf zugestimmt hätten, wäre ihnen die Wahrheit auch nur ansatzweise bewusst gewesen. Sie hätten den Beschluss zwar nicht verhindern können, weil Anwalt Ronald Frankl eine Übermacht an Stimmen vertrat – aber sie hätten mit Sicherheit aufbegehrt. Schon demnächst werden sie Gelegenheit haben, das Versäumte nachzuholen. Am 12. Juni dieses Jahres steigt die nächste „ordentliche Hauptversammlung“ von Meinl European Land. Und diesmal dürfte der Besucherandrang weitaus größer sein. Gut möglich, dass ein neuer Austragungsort gefunden werden muss. Das „Studio 44“, Ort der Begegnung 2007, ­fasst bestenfalls 400 Gäste.
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 16:46:23
      Beitrag Nr. 921 ()
      ...hab wieder mal versucht von der IR (Fr. Gilles) eine Auskunft zu erhalten, die Dame besitzt leider nicht einmal den Anstand zumindest zu schreiben, dass sie auf bestimmte Fragen im Augenblick keine Antworten geben kann. Aber wen wunderts, dass wenn der Kopf der Gesellschaft stinkt, auch der Rest einen unangenehmen Geruch verbreitet....

      GT
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 22:15:01
      Beitrag Nr. 922 ()
      Der Verkauf der Immo-Managementgesellschaft MERE (Meinl European Real Estate Ltd.) spießt sich nach wie vor. Nach einer ersten Verzögerung im Vorjahr wollte Bankier Julius Meinl die Bank-Tochter spätestens bis Anfang März an einen neuen Eigentümer übertragen. Nach Informationen des WirtschaftsBlatts ist allerdings auch in den kommenden Tagen und Wochen kein Deal möglich. Die Fronten zwischen Julius Meinl und potenziellen Interessenten haben sich Investmentbanker zufolge sogar verhärtet. Sowohl beim Preis als auch bei fundamentalen Vertragsklauseln ist keine ­Einigung in Sicht.


      Patt-Situation
      „Solange Meinl auf einer Übernahme der Klagsrisiken beharrt, ist weder ein Deal bei MERE noch bei Meinl European Land möglich“, sagt ein Banker. Das Risiko sei derzeit nicht abschätzbar und somit nicht in Zahlen zu gießen. Genau das verlangen aber Vertreter der möglichen Käufer Goldman Sachs, HSBC und Apollo. Auch der Prüfbericht der Finanzmarktaufsicht dürfte noch abgewartet werden. Darüber hinaus hakt es beim Preis. Während sich Bankchef Meinl für die MERE einen Erlös von 150 bis 200 Millionen € erhoffen soll, winken Experten ab. „Es wird schwer, dafür mehr als 100 Millionen € zu lukrieren“, heißt es in Analystenkreisen.


      Ambitionierte Ziele
      Ein weiteres Indiz für eine niedrigere Bewertung liefert ein Vergleich mit der zum Verkauf anstehenden Constantia Privatbank (CPB), in der ebenfalls zwei große Immogesellschaften verwaltet werden. Die Managementverträge mit Immofinanz und Immoeast der CPB werden mit 850 Millionen € bewertet, bei einem Immo-Portfolio mit einem Wert von rund 18 Milliarden €. Gemessen am Immo-Wert der MEL von 1,8 Milliarden ergibt sich eine Bewertung für die Management-Gesellschaft MERE von rund 85 Millionen €. Meinl Bank-Sprecher Herbert Langsner will zu Gerüchten keine Stellung nehmen. Abgesehen davon gibt es „keinen neuen Stand der Dinge“. Andere wiederum sagen, Julius Meinl sei es egal, ob der Deal einige Wochen früher oder später unter Dach und Fach ist.
      Rätselraten über die Bewertung herrscht auch bei Analysten. Schuld daran sei die dürre Nachrichtenlage. „Ich habe teilweise das Gefühl, dass das MEL-Management auf Zeit spielt, ohne jede Intention, die Situation zu verändern“, meint Alexander Hodosi, Analyst der UniCredit.
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 09:49:43
      Beitrag Nr. 923 ()
      MEL ist tot!

      aus "der Standard"

      MEL-Verkauf rückt in weite Ferne
      Die kolportierte Finanzinvestoren wären "nie interessiert" gewesen oder "wieder abgesprungen"

      Wien - Der mögliche Verkauf der börsenotierten Meinl European Land (MEL) an einen Finanzinvestor, über den seit Herbst in den Medien immer wieder spekuliert wird, rückt in immer weitere Ferne. Zu diesem Schluss kommt das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner aktuellen Ausgabe. Auch von den vom Unternehmen selbst immer wieder angekündigten strukturellen Änderungen sei nichts zu sehen.

      "Die zuletzt kolportierten Investoren, unter ihnen große Namen wie Goldman Sachs, HSBC, Apollo oder Blackstone, waren entweder nie wirklich interessiert - oder sind längst wieder abgesprungen", heißt es in dem Artikel. Die größten Verkaufshindernisse seien die die schwer bezifferbaren Risiken aus Schadenersatzforderungen verprellter Anleger und der eigentliche Wert der Gruppe.
      Kein potenzieller Investor sei bereit, angesichts der Unsicherheiten mehr als zehn Euro je MEL-Aktie anzubieten - was etwa die Hälfte jenes Kurses wäre, zu dem MEL selbst im vergangenen Frühsommer eigene Aktien bzw. Zertifikate zurückgekauft hat.

      An der Börse notiert das aus dem Prime-Segment abgestiegene Papier aktuell bei 7,45 Euro. Auch die angedachte Verlegung der Managementaufgaben aus der von der Meinl Bank kontrollierten Gesellschaft Meinl European Real Estate (MERE) in die MEL selbst gestalte sich schwierig, weil Bank-EignerJulius Meinl dafür bis zu 200 Mio. Euro wolle. "Auch das wollte bisher niemand bezahlen." (APA)
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 21:23:24
      Beitrag Nr. 924 ()
      Meinl Europeans "irreführende Signale"
      FMA und Nationalbank gehen mit der "Causa Meinl" und allen voran der Meinl European Land härter ins Gericht als bisher bekannt

      Wien – Die Vorwürfe von Finanzmarktaufsicht (FMA) und Nationalbank (OeNB) gegen die Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL) sind viel gravierender als bisher bekannt. Laut Recherchen des Standard wirft die FMA der MEL vor, Marktmanipulation betrieben zu haben, indem sie Informationen verbreitet hat, die "irreführende Signale" in Bezug auf die MEL-Zertifikate gegeben hätten. Insbesondere dadurch, dass die MEL erst am 27. Juli 2007 ad hoc bekanntgab, einen Rückkauf eigener Papiere zu planen, den man am 28. August 2007 in einer ao. Hauptversammlung beschließen werde. An diesem 27. Juli waren die Rückkäufe laut FMA aber "bereits nahezu abgeschlossen", dies habe MEL verschwiegen. Das schreibt die FMA in ihrem Strafbescheid gegen fünf MEL-Manager im November 2007, dessen Vorhalte bisher nicht zur Gänze veröffentlicht wurden.

      Tatsächlich seien bereits ab 9. Februar 2007 immer wieder Rückkäufe durch die MEL durchgeführt worden; nach dem 27. Juli (da waren schon 75,2 Mio. Stück MEL-Papiere zurückgekauft) wurden nur noch zwei Transaktionen abgewickelt, nämlich am 31. Juli und am 1. August. In Summe waren es 88,8 Mio. Stück. Zudem seien die Papiere als "Aktien" bezeichnet worden, "der Markt konnte von der Vorstellung ausgehen, an der Wiener Börse seien Aktien notiert. Es war ... nahezu unmöglich, über den Sachverhalt richtig ... informiert zu sein".
      "Irreführende Information"

      All diese Informationen beschäftigten die Staatsanwaltschaft Wien. Sie führt unter Aktenzahl 608 St 1/08w Ermittlungen wegen Verdachts des Betrugs gegen Julius Meinl V., Karl-Heinz Grasser und Ex-Verbund-Chef Hans Haider (gegen letztere nicht wegen MEL, sondern der ähnlich konstruierten MIP Meinl International Power, Anm). Ausgelöst wurde die "Causa Meinl" 2007 durch Anteilsrückkäufe der MEL, der Aktienkurs stürzte ab. Für alle Verdächtigen gilt die Unschuldsvermutung. Zuvor hatte die Aufsicht die Vorfälle in der MEL durchleuchtet: Seit Ende Jänner ist der Vor-Ort-Prüfbericht der Notenbank fertig; die Strafbescheide der FMA (20.000 Euro je Manager) sind wegen Berufungen noch nicht rechtskräftig. Dass die Meinl Bank die Rückkäufe im MEL-Auftrag und als deren "Market Maker" durchführte, geht laut FMA Iaus einem MEL-Schreiben hervor. Der rechtliche Schluss: Verstoß gegen §48a Börsegesetz, Marktmissbrauch durch irreführende Information.

      Market-Maker-Vertrag

      Auch die OeNB-Prüfer förderten Interessantes zutage. Die Darstellung Julius Meinls, die Meinl Bank habe nichts mit MEL zu tun (geschädigte MEL-Aktionäre wollen sich nämlich an der Bank schadlos halten) wird relativiert. Zwischen Meinl Bank AG. MEL (und MIP und Meinl Airport International) sowie der Julius Meinl AG gibt es demnach viele Organverflechtungen, die zu "Interessenkonflikten" führen können. Und: Die Market-Maker-Verträge zwischen MEL, MIP, MAI und Meinl Bank gingen weit über "das an der Wiener Börse Übliche" hinaus.

      Zudem weisen die Prüfer auf die zentrale Rolle der Somal A.V.V. hin, einer indirekten Tochter der Julius Meinl AG. 2006 und 2007 seien Teile der Kapitalerhöhungen der MEL nicht am Markt oder am Nostro (Konto für Eigenhandel) der Bank, sondern in der Somal platziert worden. Diese Zertifikate seien genau zu dem Zeitpunkt zu hohen Kursen verkauft worden, als die MEL via Treuhandkonto (der Somal) 88,8 Mio. Zertifikate bei steigenden Kursen gekauft hat. Somal habe so 31, 5 Mio. Papiere verkauft und einen Kursgewinn von rund 35 Mio. Euro realisiert. Die Nähe zur Bank beschreiben die Prüfer so: Ohne Somal könnte die Bank ihren vertraglichen Verpflichtungen "nicht nachkommen", Somal sei ein "Vehikel zur Vermeidung von Großveranlagungsgrenzen". Meinl-Sprecher Herbert Langsner: "Es gibt keine Interessenkollisionen, und es gab keine Organverflechtungen."

      "Starkes Abhängigkeitsverhältnis"

      Zwischen Bank und MEL besteht nach Ansicht der OeNB allerdings ein "starkes Abhängigkeitsverhältnis": Für das Bilanzwachstum (von 956 Mio. Euro im Jahr 2003 auf 5,6 Mrd. Euro 2007) sei die Geschäftsbeziehung in diesem Zeitraum zur MEL "hauptverantwortlich", die Bankgruppe erwirtschaftete aus MEL-Beziehungen in dem Zeitraum Erträge von 322 Mio. Euro netto. 2006 haben die MEL-Erträge 60 Prozent der gesamten Betriebserträge der Meinl-Bank-Gruppe ausgemacht. Eine Konsolidierungspflicht der MEL in die Meinl Bank AG nach Bankwesengesetz sehen die Prüfer nicht. Laut Langsner haben die Prüfer auch "keine wirtschaftliche Beherrschung" festgestellt. Allerdings sei das hohe Gewinnniveau der Bank nicht aufrecht zu erhalten, schreibt die OeNB: Laut Planungen der Meinl-Bank-Manager selbst rechnete die Bank für 2008 im schlimmsten Fall mit Ergebniseinbrüchen von 92 Prozent, im besten Fall von 64 Prozent. Die Bank sei aber keinesfalls gefährdet, ihre Liquiditätssituation "ist stressresistent". (Renate Graber, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 14.3.2008)
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 19:58:06
      Beitrag Nr. 925 ()
      Company Information

      20.03.2008

      St. Helier, Jersey, 20 March 2008. In September 2007, the Board of
      Directors of Meinl European Land Limited (MEL or the Company),
      the central and eastern European focused property owner and
      developer, began the process of a strategic review, the purpose of
      which was to identify and implement improvements to the Company´s
      management, corporate governance and reporting arrangements and
      processes, as well as a review of the Company´s capital structure and
      financing.

      As a result of this process, which involved the examination of third
      party proposals and other alternatives, MEL and CPI/Gazit Holdings
      Limited (CPI/Gazit), a joint venture between Gazit-Globe Ltd
      (Gazit), a multinational real estate investment company listed on
      the Tel Aviv Stock Exchange (TASE:GLOB), and CPI Capital Partners
      Europe LP (and its parallel funds), a real estate fund advised by
      Citi Property Investors, a business unit of Citibank International
      plc (CPI) today announce that they have signed an agreement by
      which CPI/Gazit will make a strategic investment of up to EUR800
      million in the Company. In addition, a transformation of MEL´s
      governance and management structure will take place.

      The Company has been engaged in discussions with strategic investors
      since the beginning of 2007. The signed agreement with CPI/Gazit
      entails a significant restructuring and repositioning of the Company
      enabling it to internalise management, to adopt international best
      practice corporate governance arrangements, and focus on building out
      its development pipeline. In the face of market illiquidity and
      increased volatility in international debt and equity markets, the
      funding flexibility and strengthened balance sheet provided by this
      cash infusion will allow the Company to pursue growth opportunities
      that would not otherwise be available.

      Highlights of the transaction are as follows:


      - EUR800 million of underwritten new investment in MEL comprising a
      subscription for EUR500 million of convertible securities and in connection with
      a capital increase a EUR300 million rights issue to MEL certificate holders,
      which will be underwritten by CPI/Gazit.

      - The management of MEL will be internalised through the termination of
      the Meinl European Real Estate (MERE) management contract (with a one year
      orderly handover) and the recruitment of a new executive team. All other
      contractual and operational ties with Meinl Bank and its affiliates will be
      severed. The internalisation of the Company´s management will align
      MEL-investor and management interests.

      - Gazit and CPI will receive board representation and the board will be
      reconstituted with a majority of independent directors. The board will comprise
      a number of well respected international real estate experts and be chaired by
      Chaim Katzman, the current chairman of Gazit-Globe.

      - Simplification of MEL´s ownership structure - upon closing, all partly
      paid shares in the Company and the shares underlying the repurchased
      certificates will be cancelled.


      - CPI/Gazit´s commitment to make its cash injection is not
      subject to any financing contingency. It will be funded from both
      parties´ internal cash resources and committed lines of credit of
      Gazit and funds of CPI Capital Partners Europe LP.

      - The transaction is subject to regulatory and MEL-investor
      approval and receipt of MEL´s 2007 audited financial statements, as
      well as other customary conditions.

      In addition:


      - This strategic partnership will allow the Company and its certificate
      holders to benefit from Gazit´s and CPI´s financial and operating strength and
      public market corporate expertise. Gazit has 20 years´ experience of developing,
      owning and managing shopping centres across the world.

      - In line with industry best practice and to reflect the value placed on
      the MEL's operational management and employees, a reward package will be put in
      place to incentivise staff and ensure that project profitability is the key
      driver of all efforts.

      - The Company will endeavour to regain its investment grade rating as soon
      as possible.


      Commenting on the deal, Georg Kucian, Chairman of MEL, said: The
      proposed transaction represents a very positive outcome for
      certificate holders. The introduction of new capital will enable MEL
      to accelerate its expansion in Eastern Europe, while the adoption of
      strong corporate governance measures and management restructuring
      will help regenerate confidence in the Company. We are pleased to
      have Gazit and CPI as investors in MEL and believe they will be able
      to make a material contribution to the continuing development of the
      Company.

      Commenting on the deal, Chaim Katzman, chairman of Gazit-Globe Ltd,
      said: We believe MEL has enormous potential to deliver investor
      value, which the Company has been unable to capitalise upon. It has
      a portfolio of 160 high quality assets diversified across 11
      countries, offering considerable mid to long term growth potential,
      particularly in the rationalisation, value maximisation and
      completion of the Company´s development pipeline. The capital
      injection we are proposing with CPI offers certificate holders an
      opportunity to benefit from that potential and this deal allows the
      Company to take control of its management base which will serve to
      enhance the portfolio. It means we can start working towards a
      brighter future for the benefit of all investors.

      Our initial priorities are to create predictable and sustainable
      cash flows from the underlying assets, as well as setting out a
      steady growth profile through accretive developments and
      acquisitions. We are also committed to establishing a strong and
      transparent relationship with the investment community and to
      incentivising and rewarding our most valuable asset - our staff.

      CPI is Citi´s global real estate investment platform and as our
      partner, will enhance financial rigour and bring reputational
      integrity to the governance of the Company. We embrace CPI´s
      operational contribution given its specialist knowledge and
      experience in investing in real estate and entity level platforms in
      mature and emerging markets.

      Roger Orf, head of CPI Europe added: The transaction we are
      proposing will allow Meinl European Land to focus on the existing
      portfolio and future development of its land bank. The capital
      injection will have an extremely positive effect on the Company´s
      balance sheet and, ultimately, the credit rating. It provides the
      Company with the ability to self finance and will improve the terms
      on which it can source external finance in these difficult times, all
      of which will help re-establish its position as a leading property
      owner in Central and Eastern Europe.

      We believe that Gazit brings to the transaction an outstanding team
      of highly qualified and experienced professionals who understand how
      to manage and develop retail assets around the world and importantly
      have significant experience in managing listed vehicles to the
      highest fiduciary standards. We look forward to a long and
      productive relationship with Chaim and his team and the various MEL
      constituencies.

      Financial details of the transaction

      The EUR800 million underwritten investment will comprise the
      following elements:


      - The Company will issue EUR500 million Subordinated Convertible Debt
      Securities (the Convertible Securities) to CPI/Gazit with the following
      principal terms:
      - Maturity of seven years
      - Annual cash coupon of 10.75%
      - At the option of CPI/Gazit, the Convertible Securities are convertible
      into MEL certificates at a price of EUR9.00 per certificate. These are subject
      to standard anti-dilution provisions
      - MEL can force conversion at any time following 36 months after their
      issue date if MEL certificates trade for 60 consecutive days at a price that is
      greater than 135% of the conversion price
      - CPI/Gazit can force MEL to redeem the Convertible Securities at any time
      after the later of the date of completion of MEL´s medium term note programme
      and the five year anniversary of the date of issue of the Convertible
      Securities.

      - CPI/Gazit will in connection with a capital increase underwrite a EUR300
      million rights issue of newly issued MEL certificates according to the following
      principal terms:
      - The holder of every 29.57 MEL certificates will be eligible to subscribe
      for six newly issued MEL certificates at an issuance price of EUR7 per
      certificate and two warrants for every six certificates for no additional
      consideration.
      - CPI/Gazit has the option to subscribe for up to EUR200 million of
      additional certificates at a price of EUR7, and one additional warrant for every
      6 optional certificates for no additional consideration. The EUR200 million
      option is reduced by the value of any certificates taken up under the rights
      issue pursuant to the underwriting obligation. This option will expire six
      months following completion of the rights issue.
      - CPI/Gazit will fully underwrite the EUR300 million rights issue
      - CPI/Gazit will receive 30 million warrants.
      - All warrants have an exercise price of EUR7 and will expire four years
      following closing of the Transaction.
      - The rights issue will be conducted within six months following the
      approval of the transaction by MEL certificate holders.


      Details relating to the termination of the contracts with MERE and MB


      MERE and MB affiliates have various contracts with MEL, terminable on
      notice periods of up to six years.

      To terminate these contracts, and for MERE and MB to enter into a
      three year non-compete and to procure 12 months of transitional
      consultancy services, MEL will pay a total consideration of EUR280
      million, of which EUR160 million will be in cash, EUR80 million in
      convertible securities and EUR40 million in MEL certificates. As part
      of this agreement MB is required to vote in proxy with CPI/Gazit.

      The convertible securities and MEL certificates will be issued at the
      same price and upon the same terms and conditions as the rights issue
      and convertible securities but they will not be entitled to any
      warrants. A portion of this amount is subject to a staggered three
      year lock-up to ensure that there is an orderly management transition
      and thereby assist in providing the best platform for the future
      growth of the Company. Some of the securities will be subject to
      restrictions on transfer or disposal.

      Following completion of the transaction, MEL will adopt a new name
      that has yet to be selected.

      Improvement in governance

      Upon Closing, the existing Directors of MEL will resign and a new
      Board of Directors will be appointed to include a majority of
      Independent Directors as defined under New York Stock Exchange rules
      and to continue to comply with Jersey regulatory requirements.

      The new Board of Directors will consist of eight directors. Subject
      to certain minimum total investment conditions, CPI/Gazit will have
      the right to name up to four members, including the chairman.

      The Company is pleased to announce that a number of world class real
      estate experts have already agreed to join the board of directors
      upon closing. These include Professor Peter Linneman, the principal
      of Linneman Associates; Albert Sussman Professor of Real Estate,
      Finance, and Public Policy at the Wharton School of Business,
      University of Pennsylvania; and Thom Wernink, Chairman of Citycon and
      a non-executive director of a number of Continental European-based
      property and investment companies including Segro plc and a former
      chairman of EPRA.

      The appointment of a full time chief executive officer, chief
      financial officer and head of acquisitions will be announced in due
      course, once the transaction has closed.

      Conditions to closing and timetable

      The transaction is subject to a number of conditions including:


      - The obtaining of certain MEL-investor approvals
      - Receipt of MEL´s 2007 financial year audited financial statements
      - Compliance with certain minimum balance sheet covenants
      - No event occurring which would cause a material adverse effect for MEL
      - Cancellation of MEL´s partly paid shares and certificates controlled by
      MEL
      - Certain other conditions that are standard for a transaction of this
      nature.


      MEL is committed to consummating a transaction as expeditiously as
      possible and believes that the transaction can be closed in the
      second quarter of 2008.

      An explanatory circular will be sent to certificate holders as soon
      as practicable in connection with the shareholders´ meeting.

      MEL, MERE and MB have entered into customary exclusivity arrangements
      with CPI/Gazit.

      Citi and Deutsche Bank acted as joint advisor for CPI/Gazit; the
      Company was advised by Merrill Lynch. Skadden, Arps, Slate, Meagher &
      Flom (UK) LLP were legal counsel to CPI/Gazit; Linklaters LLP was
      legal counsel of CPI and Freshfields Bruckhaus Deringer acted as
      legal counsel to the Company. Meinl Bank was advised by Lazard.

      Notes to editors:

      About Gazit-Globe Ltd Gazit is a leading multinational real estate
      investment company with in excess of EUR8 billion of properties under
      control in the United States, Canada, Europe, Israel and Brazil.
      Gazit and its public subsidiaries are corporate governance leaders in
      their markets and are governed by world class Boards of Directors.
      Gazit actively pursues growth opportunities, both organically and
      through strategic and accretive acquisitions.

      About Citi Property Investors CPI is a global real estate investment
      manager with offices in major financial centers and with more than
      $12.9 billion in assets under management as of February 1, 2008. CPI
      employs more than 125 real estate professionals and its senior
      leaders have an average of more than 20 years of commercial real
      estate experience. CPI is the real estate investment center of Citi
      Alternative Investments which as of December 31, 2007 had EUR59.2
      billion of un-levered assets under management.

      About Meinl European Land MEL is a real estate investment and
      development company whose primary focus is on retail assets in
      central and eastern Europe. At 30 September 2007 it had 160 operating
      investment properties with a market value of approximately EUR1.8
      billion and 34 committed development projects with an expected
      investment value of EUR3.4 billion. In addition, it has established a
      land bank of over 1.5 million sqm. The Company has been listed on
      the Vienna Stock Exchange since 2002and is currently capitalised at
      EUR1.5 billion.


      end of announcement euro adhoc
      --------------------------------------------------------------------------------


      ots Originaltext: Meinl European Land Limited
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Further inquiry note:

      On behalf of Meinl Europe Land:



      London

      Citigate Dewe Rogerson

      Michael Berkeley

      Sarah Gestetner

      Sally Marshak

      +44 (0)20 7638 9571



      Austria

      Trimedia

      Bernhard Hudik

      +43-676-84244381

      +43-1-5244300



      Germany

      Citigate Dewe Rogerson

      Alexander H. Engelhardt

      Eva Pratsch

      +49 (0)69 90 500 200







      On behalf of Gazit-Globe Ltd and Citi Property Investors:



      London

      Financial Dynamics

      Stephanie Highett

      Richard Sunderland

      +44 (0)20 7831 3113

      Richard.sunderland@fd.com



      Austria

      Dr. Viktor Bauer PR GmbH Dr Viktor Bauer

      Mag. Anita Köninger

      +43 (0)1 320 95 45 17



      Germany

      AB Financial Dynamics

      Ivo Lingnau

      +49 (0)69 920 37133

      Branche: Real Estate
      ISIN: AT0000660659
      WKN: 066065
      Index: Prime.market
      Börsen: Wiener Börse AG / official market
      Quelle: http://www.worldofinvestment.com/news/intern/47383/
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 20:17:22
      Beitrag Nr. 926 ()
      MEL geht an internationale Fonds
      zurückDer lang erwartete Investor für die börsennotierte Immogesellschaft Meinl European Land (MEL) ist da. Über einen 800 Mio. Euro schweren Deal - davon 500 Mio. Euro Wandelschuldverschreibung und 300 Mio. Euro Emission von MEL-Zertifikaten - steigen internationale Fonds ein.

      Heute wurde vereinbart, dass ein von der Citibank gemanagter Immobilienfonds, Citi Property Investors (CPI), und der in Tel Aviv börsennotierte Immobilieninvestor Gazit-Globe Limited ein "strategisches Investment von bis zu 800 Mio. Euro in MEL tätigen". Das teilten die Vertragspartner am Abend mit. Zudem wird die Managementstruktur der MEL geändert.
      www.orf.at
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 20:44:29
      Beitrag Nr. 927 ()
      Ad Hoc News | Auf dieser Seite werden die ad-hoc Meldungen der DGAP, Hugin, euro adhoc sowie ir-world.com angezeigt. zurück


      euro adhoc: Meinl European Land Ltd. / Fusion/Übernahme/Beteiligung / UMSTRUKTURIERUNG VON MEINL EUROPEAN LAND LIMITED UND EUR 800 MILLION-INVESTITION DURCH CPI/GAZIT HOLDINGS LIMITED (D)

      --------------------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      20.03.2008

      St. Helier, Jersey, 20. März 2008. Im September 2007 hat das Board of Directors der Meinl European Land Limited ("MEL" oder die "Gesellschaft") mit einem strategischen Prüfungsprozess begonnen, der darauf abgezielt hat, Verbesserungen im Management, der Corporate Governance und der Berichtspflichten und -abläufe zu identifizieren und umzusetzen sowie eine Prüfung der Kapitalstruktur und Finanzierung der Gesellschaft durchzuführen.

      Infolge dieses Prozesses, in dessen Zuge Angebote Dritter sowie andere Alternativen einer genauen Prüfung unterzogen wurden, wurde von MEL heute mit CPI/Gazit Holdings Limited ("CPI/Gazit") - einem Joint Venture zwischen Gazit-Globe Ltd ("Gazit"), einer multinationalen, an der Börse von Tel Aviv gelisteten Immobilieninvestmentgesellschaft (TASE:GLOB), und CPI Capital Partners Europe LP (inkl. deren Schwesterfonds), einem Immobilienfonds, der von einer Geschäftssparte der Citibank International plc, Citi Property Investors, gemanagt wird ("CPI") - ein Vertrag unterzeichnet. Gemäß diesem Vertrag werden CPI/Gazit ein strategisches Investment von bis zu EUR 800 Mio. in MEL tätigen. Darüber hinaus wird eine Veränderung der Management- und Governance-Struktur der Gesellschaft erfolgen.

      Die Gesellschaft führt seit Anfang 2007 Gespräche mit strategischen Investoren. Die Transaktion ist Ergebnis eines strategischen Prüfungsprozesses, den das Board of Directors der Gesellschaft im September 2007 eingeleitet hat. Im Zuge dessen wurden Angebote Dritter sowie andere Alternativen einer genauen Prüfung unterzogen. Die mit CPI/Gazit abgeschlossene Vereinbarung sieht eine umfassende Restrukturierung und Re-Positionierung der Gesellschaft vor, die ihr ermöglicht, das Management zu internalisieren, eine Corporate Governance-Struktur nach internationaler "best practice" zu implementieren und sich auf den Ausbau der Entwicklungspipeline zu konzentrieren. Angesichts der Liquiditätsknappheit auf den Märkten und der gestiegenen Volatilität der internationalen Kapitalmärkte erhält die Gesellschaft durch diese Kapitalzufuhr und die aufgrund dessen gesteigerte Finanzierungsflexibilität und gestärkte Bilanz die Möglichkeit, Wachstumsmöglichkeiten zu verfolgen, die andernfalls nicht zugänglich wären.

      Eckpunkte der Transaktion:

      - Ein vereinbartes ("underwritten") neues Investment in der Höhe von EUR 800 Mio. in MEL. Dieses setzt sich aus der Zeichnung von Wandelschuldverschreibungen ("convertible securities") der MEL in der Höhe von EUR 500 Mio. und einer Emission von MEL-Zertifikaten in der Höhe von EUR 300 Mio. an MEL-Zertifikatsinhaber, deren Platzierung von CPI/Gazit fest übernommen ("underwritten") wird, zusammen.

      - Internalisierung des MEL-Managements durch Beendigung des Management Vertrags mit Meinl European Real Estate ("MERE") (innerhalb einer angemessenen Übergangsfrist von einem Jahr) und die Rekrutierung eines neuen operativen Teams. Alle anderen vertraglichen und operativen Verbindungen mit Meinl Bank AG ("MB") und deren Tochtergesellschaften werden beendet. Die Internalisierung des Managements bringt die Interessen der Anleger und des Managements in Einklang.

      - Gazit und CPI werden am Board vertreten sein und das Board der MEL wird mit einer Mehrheit von unabhängigen Direktoren, darunter vor allem bekannte Immobilienexperten, neu besetzt. Chaim Katzman, der derzeitige Chairman von Gazit Globe, wird den Vorsitz im Board übernehmen.

      - Vereinfachung der Eigentümerstruktur der MEL - bei Closing der Transaktion sollen alle Partly Paid Shares der Gesellschaft sowie die Aktien, die den erworbenen eigenen Zertifikaten zugrunde liegen, eingezogen werden.

      - Die Verpflichtung von CPI/Gazit zur Investition steht nicht unter dem Vorbehalt der Erlangung einer Finanzierung. Das Investment wird aus bei beiden Parteien vorhandenen Cash-Reserven und verfügbaren Kreditlinien von Gazit und Geldern der CPI Capital Partners Europe LP bedient.

      - Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen und der Zustimmung der MEL-Anleger sowie der Aufstellung des geprüften Jahresabschlusses 2007 der MEL und anderer üblicher Bedingungen.

      Darüber hinaus:

      - Diese strategische Partnerschaft ermöglicht es der Gesellschaft und ihren Anlegern, von der finanziellen und operativen Stärke und der Marktexpertise von Gazit und CPI zu profitieren. Gazit verfügt über eine 20-jährige Erfahrung in der Entwicklung, dem Besitz und dem Management von Einkaufszentren weltweit.

      - Entsprechend der "best practice" in der Branche und um die Wertschätzung gegenüber dem Management und den Mitarbeitern zu dokumentieren, wird ein Incentive-Paket für Mitarbeiter implementiert, um Leistungsanreize für die Mitarbeiter zu schaffen und sicherzustellen, dass die Profitabilität der Projekte der Hauptantriebsfaktor für sämtliche Bemühungen und Tätigkeiten ist.

      - Die Gesellschaft wird sämtliche Anstrengungen unternehmen ihr Investment
      Grade Rating so rasch als möglich wieder zu erlangen.
      Georg Kucian, Chairman von MEL, nimmt zu der Transaktion wie folgt Stellung: "Die vorgeschlagene Transaktion bietet für die Anleger sehr positive Perspektiven. Die Zufuhr von neuem Kapital ermöglicht MEL ihre Expansion in Osteuropa zu beschleunigen. Die Einhaltung strenger Corporate Governance Regeln und die Restruktierung des Managements werden dazu beitragen, das Vertrauen in die Gesellschaft wieder aufzubauen. Wir freuen uns, Gazit und CPI als Investoren in MEL gewonnen zu haben, und sind überzeugt, dass diese wesentlich zur Fortsetzung der Entwicklung der Gesellschaft beitragen werden."

      Chaim Katzman, Chairman von Gazit-Globe Ltd zu dem Deal: "Wir sind überzeugt, MEL besitzt ein erhebliches Potential, um shareholder value zu generieren, welches die Gesellschaft bisher nicht ausschöpfen konnte. Die Gesellschaft hat ein Portfolio aus 160 qualitativ hochwertigen Immobilien verteilt auf 11 Länder, die ein erhebliches mittel- bis langfristiges Wachstumspotential aufweisen, vor allem in der Rationalisierung, Wertmaximierung und Fertigstellung der Entwicklungspipeline der Gesellschaft. Die von uns gemeinsam mit CPI angebotene Kapitalzufuhr ermöglicht den Anlegern, von diesem Potential zu profitieren. Zudem ermöglicht diese Transaktion der Gesellschaft, ihr Management selbst in die Hand zu nehmen, was ihr bei der Optimierung des Portfolios zugute kommen wird. Das bedeutet: Wir können nun beginnen, an einer attraktiven Zukunft für alle MEL-Anleger zu arbeiten.

      "Unsere anfänglichen Prioritäten liegen in der Schaffung berechenbarer und nachhaltiger Cash Flows aus den zugrundeliegenden Immobilien sowie der Gestaltung eines stabilen Wachstumsprofils durch ertragssteigernde Entwicklungen und Akquisitionen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Aufbau eines starken und transparenten Verhältnisses mit der Anlegergemeinschaft und der Schaffung von Leistungsanreizen für unser wertvollstes Asset - unsere Mitarbeiter."

      "CPI ist die globale Immobilienplattform von Citi und wird als unser Partner die Finanzkraft der Gesellschaft verbessern und der Gesellschaft Integrität sowie Reputation verleihen. Wir begrüßen den operativen Beitrag von CPI, nachdem CPI über ein erhebliches Fachwissen und Erfahrung in der Investition in Immobilienanlagen und Investitionsgefäßen in etablierten und wachstumsstarken Märkten verfügt."

      Roger Orf, Head of CPI Europa fügt hinzu: "Die von uns vorgeschlagene Transaktion ermöglicht MEL, sich auf das bestehende Portfolio und die zukünftige Entwicklung ihrer Immobilien zu konzentrieren. Die Kapitaleinlage wird sich sehr positiv auf die Bilanz - und letztlich die Bonität - der Gesellschaft auswirken. Sie erlaubt der Gesellschaft sich selbst zu finanzieren und ermöglicht zudem, bei der Fremdkapitalfinanzierung in diesen schwierigen Zeiten bessere Konditionen zu erhalten. Dies alles wird dazu beitragen, dass MEL ihre Position als eine führende Immobiliengesellschaft in Zentral- und Osteuropa zu festigen."

      "Wir sind überzeugt, dass Gazit in die Transaktion ein hervorragendes Team an hochqualifizierten und erfahrenen Experten einbringen wird, die es verstehen, Einzelhandels-Immobilien weltweit zu managen und zu entwickeln und über erhebliche Erfahrungen im Management von gelisteten Gesellschaften auf höchstem Standard verfügen.

      Wir freuen uns auf eine langanhaltende und produktive Verbindung mit Chaim und seinem Team sowie den verschiedenen MEL-Mitarbeitern."

      Finanzielle Daten der Transaktion

      Die garantierte EUR 800 Mio. Investition beinhaltet die folgenden Elemente:

      - Die Gesellschaft wird nachrangige Wandelschuldverschreibungen (Subordinated Convertible Debt Securities) im Ausmaß von EUR 500 Mio. begeben, die von CPI/Gazit gezeichnet werden: - Laufzeit 7 Jahre - Jährlicher Cash Coupon in Höhe von 10,75% - CPI/Gazit besitzt das Recht, die Convertible Securities in MEL Zertifikate zu einem Preis von EUR 9,00 je Zertifikat umzuwandeln. Diese unterliegen den üblichen Bedingungen zur Vermeidung von Verwässerung. - MEL kann die Umwandlung zu jeder Zeit 36 Monaten nach deren Begebung fordern, wenn die MEL Zertifikate für eine durchgehende Periode von 60 Tagen zu einem Kurs von mehr als 135% des Umwandlungskurses notieren. - CPI/Gazit kann von MEL die Tilgung der Convertible Securities zum jeweils späteren Zeitpunkt a) jeder Zeit nach dem Abschluss des Medium Term Note Programmes der MEL oder b) dem Ablauf von 5 Jahren nach Begebung der Convertible Securities fordern.

      - CPI/Gazit wird die Übernahme einer Neuemission von MEL Zertifikaten im Ausmaß von EUR 300 Mio entsprechend den folgenden Bedingungen zusagen ("underwriting"): - Jeder Inhaber von 29,57 MEL Zertifikaten ist berechtigt, 6 neue Zertifikate zu einem Bezugspreis von EUR 7,00 je Zertifikat zu zeichnen und erhält für jeweils 6 Zertifikate zudem 2 Optionsscheine ohne weiteres Entgelt. - CPI/Gazit hat eine Option zusätzliche Zertifikate bis zu einem Gesamtbetrag von EUR 200 Mio. zu einem Preis von EUR 7,00 je Zertifikat zu zeichnen, und erhält in dem Fall einen zusätzlichen Optionsschein für jeweils 6 optionale Zertifikate ohne weiteres Entgelt. Die EUR 200 Mio. Option wird um den Wert jener Zertifikate reduziert, die im Rahmen der Emission gemäß der Underwriting-Verpflichtung gezeichnet wurden. Diese Option verfällt 6 Monate nach Abschluss der Emission. - CPI/Gazit wird die Zeichnung der gesamten EUR 300 Mio. zusagen ("underwriting"). - CPI/Gazit erhält 30 Mio. Optionsscheine. - Alle Optionsscheine haben einen Ausübungspreis von EUR 7,00 und verfallen binnen 4 Jahren nach Abschluss des Closings der Transaktion. - Die Emission wird binnen 6 Monaten nach der Genehmigung der Transaktion durch MEL-Zertifikatsinhaber durchgeführt werden

      Details bezüglich der Beendigung der Verträge mit MERE und Meinl Bank

      Zwischen MEL und MERE und mit Meinl Bank verbundenen Unternehmen bestehen eine Reihe an Verträgen, die Kündigungsfristen von bis zu 6 Jahren haben.

      Um diese Verträge zu beenden und damit MERE und MB in ein 3-jähriges Wettbewerbsverbot einwilligen und für einen Übergangszeitraum von 12 Monaten Beratungsdienstleistungen erbringen, zahlt MEL einen Gesamtbetrag von EUR 280 Mio., hiervon EUR 160 Mio. in Cash, EUR 80 Mio. in Form Wandelschuldverschreibungen und EUR 40 in Form von Zertifikaten. Als Teil dieser Vereinbarung ist MB verpflichtet, Stimmrechte gemeinsam mit CPI/Gazit auszuüben.

      Die Wandelschuldverschreibungen und MEL-Zertifikate werden zu gleichen Preisen und zu gleichen Konditionen wie die Emission und die Wandelschuldverschreibungen ausgegeben, beinhalten jedoch keine Rechte auf Optionsscheine. Ein Teil dieser Tranche unterliegt einer gestaffelten Wiederverkaufssperre von 3 Jahren, um einen geordneten Management-Wechsel und somit die besten Voraussetzungen für zukünftiges Wachstum der Gesellschaft zu ermöglichen. Einige der Wertpapiere werden Übertragungs- oder Veräußerungsbeschränkungen unterliegen.

      Nach Abschluss der Transaktion wird MEL einen neuen Firmennamen erhalten, der jedoch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht feststeht.

      Verbesserung der Governance

      Mit Closing werden die bisherigen Direktoren der MEL zurücktreten und ein neues Board of Directors wird ernannt, das gemäß den Vorschriften des New York Stock Exchange mehrheitlich aus unabhängigen Direktoren bestehen und weiterhin die Voraussetzungen der Jersey-Vorschriften erfüllen wird.

      Das neue Board of Directors wird aus 8 Direktoren bestehen. Gemäß gewisser Mindestgesamtinvestitionsbedingungen werden CPI/Gazit zur Ernennung von bis zu 4 Mitgliedern, darunter der Vorsitzende, berechtigt sein.

      Die Gesellschaft freut sich mitteilen zu dürfen, dass bereits mehrere weltweit anerkannte Immobilien-Experten die Teilnahme am Board bei Closing zugesagt haben. Unter anderem Professor Peter Linneman, Leiter von Linneman Associates; Albert Sussman, Professor für Immobilien, Finanzen und Public Policy an der Wharton School of Business, University of Pennsylvania; Thom Wernink, Vorsitzender von Citycon und non-executive Direktor einer Anzahl von Investment-Gesellschaften mit Sitz in Kontinentaleuropa, darunter Sergo plc; sowie weiters ein früherer Vorstandsvorsitzender der EPRA.

      Die Ernennung eines Vorstandsvorsitzenden sowie eines auch für den Bereich Akquisitionen zuständigen Finanzvorstandes, wird nach Abschluss der Transaktion zu gegebener Zeit bekanntgegeben.

      Closing-Conditions und Zeitplan

      Die Transaktion unterliegt einer Reihe von Bedingungen, inklusive:

      - Die Einholung bestimmter Genehmigungen von MEL-Anlegern
      - Der Erhalt des geprüften MEL-Jahresabschlusses des Jahres 2007
      - Die Einhaltung bestimmter Mindest-Bilanzvereinbarungen
      - Keine Ereignisse, die einen maßgeblich negativen Auswirkung für MEL
      haben
      - Die Einziehung der Parly Paid Shares der MEL und von Zertifikaten, die
      von MEL kontrolliert werden
      - Bestimmte weitere Standardbedingungen für Transaktionen dieser Art
      MEL setzt sich für die schnellstmöglichen Durchführung der Transaktion ein und hält einen Abschluss der Transaktion im zweiten Quartal 2008 für realistisch.

      Sobald es in Verbindung mit der Hauptversammlung zweckmäßig erscheint, ergeht ein erläuterndes Rundscheiben an die Investoren.

      MEL, MERE und MB haben marktübliche Exklusivitätsvereinbarungen mit CPI/Gazit abgeschlossen.

      Citi und Deutsche Bank handelten als gemeinsamer Berater für CPI/Gazit; Die Gesellschaft wurde von Merrill Lynch beraten. Skadden, Arps, Slate, Meagher & Flom (UK) LLP and Linklaters LLP waren die rechtsfreundlichen Berater der CPI/Gazit; Die rechtsfreundliche Beratung der Gesellschaft wurde von Freshfields Bruchhaus Deringer übernommen. Die Meinl Bank wurde von Lazard beraten.

      Notes to editors:

      Über Gazit-Globe Ltd Gazit ist eine führende Immobilien-Investment Gesellschaft und kontrolliert Grundstücke im Wert von über EUR 8 Milliarden in den Vereinigten Staaten, Kanada, Europa, Israel und Brasilien. Gazit und ihre Subunternehmen sind in ihren Märkten führend im Bereich der Corporate Governance und werden von weltweit anerkannten Managern geleitet. Gazit verfolgt Wachstumschancen, sowohl organisch als auch durch strategische und wertsteigernde Akquisitionen.

      Über Citi Property Investors CPI ist ein weltweit operierender Immobilien-Investment Manager mit Büros in den großen Finanzzentren und verwaltet zum 1. Februar 2008 mehr als USD 12.9 an Vermögen. CPI beschäftigt mehr als 125 Immobilien-Profis und die leitenden Mitarbeiter haben durchschnittliche 20 Jahre Erfahrung im gewerbsmäßigen Immobilienhandel. CPI ist die Immobilien Investment Zentrale von Citi Alternative Investments und verwaltete zum 31. Dezember 2007 EUR 59.2 Milliarden an Vermögen.

      Über Meinl European Land MEL ist eine Immobilien Investment- und Entwicklungsgesellschaft, deren primärer Fokus auf dem Einzelverkauf von Anteilen in Zentral- und Osteuropa liegt. Zum 30. September 2007 verfügte die Gesellschaft über 160 betriebliche Liegenschaften mit einem Marktwert von EUR 1,8 Milliarden und führte 34 Entwicklungsprojekte mit einem erwarteten Investitionsvolumen von EUR 3,4 Milliarden durch. Darüber hinaus wurde Grundbesitz von über 1.5 Millionen Quadratmetern errichtet. Die Gesellschaft notiert an der Wiener Börse seit 2002.

      Rückfragehinweis: Weiterführende Information

      Für Meinl Europe Land:

      London Citigate Dewe Rogerson Michael Berkeley Sarah Gestetner Sally Marshak +44 (0)20 7638 9571

      Österreich Trimedia Bernhard Hudik +43-676-84244381 +43-1-5244300

      Deutschland Citigate Dewe Rogerson Alexander H. Engelhardt Eva Pratsch +49 (0)69 90 500 200

      Im Namen von Gazit-Globe Ltd and Citi Proberty Investors:

      London Financial Dynamics Stephanie Highett Richard Sunderland +44 (0)20 7831 3113 Richard.sunderland@fd.com

      Österreich Dr. Viktor Bauer PR GmbH Dr Viktor Bauer Mag. Anita Köninger +43 (0)1 320 95 45 17

      Deutschland AB Financial Dynamics Ivo Lingnau +49 (0)69 920 37133

      Emittent: Meinl European Land Ltd.
      PO Box 75 26 New Street
      UK-JE4 8PP St Helier Jersey
      WWW: http://www.meinleuropeanland.com
      Branche: Immobilien
      ISIN: AT0000660659
      Indizes: Prime.market
      Börsen: Amtlicher Handel: Wiener Börse AG
      Sprache: Deutsch
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 21:04:04
      Beitrag Nr. 928 ()
      :laugh:

      Hat der Julius fein gemacht. Von sich selber? Zertis zu überhöhten Preisen ankaufen, damit der Laden wenig später Liquiditätsprobleme bekommt und neue Zertis zu 7 EUR ausgeben und zusätzlich Fremdkapital zu 10,75% aufnehmen muss.

      Gratulation Julius Fünfer, hast Du super gemacht. :D
      Dein Geldbeutel ist wenigstens voller geworden. :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 21:07:09
      Beitrag Nr. 929 ()
      Abzocke von Feinsten.
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 21:08:52
      Beitrag Nr. 930 ()
      Aber der Julius bekommt bestimmt eine Privataudienz beim Papst. Danach ist alles vergessen und Julius ist wieder ein Heiliger.
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 21:47:28
      Beitrag Nr. 931 ()
      Wie wurde ich noch vor einem halb Jahr hier belächelt und verbal geprügelt als ich regelmässig den realen Wert von Mel mit 7,- angab und dass Julius und die MB den ganzen Gewinn und noch mehr real einsacken und die Aktionäre mit nicht nachhaltig werthaltigen Aufwertungsgewinnen blenden.

      Wo sind nun die sogenannten MEL-Kenner und Pusher von damals?
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 22:06:38
      Beitrag Nr. 932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.702.557 von Ceeit am 20.03.08 21:47:28Hast schon Recht. Wobei die sich verschlimmernde Lage auf den internationalen Immobilien- und Kapitalmärkten der ganzen Angelegenheit natürlich auch nicht zuträglich war.
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 22:10:47
      Beitrag Nr. 933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.702.557 von Ceeit am 20.03.08 21:47:28Mach keinen auf Held, etliche andere haben auch im August 2007 und später vom Untergang dieser Betrügerfirma geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 00:26:27
      Beitrag Nr. 934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.702.700 von hausmannskost am 20.03.08 22:10:47dich habe ich nicht angesprochen.
      Ich nehme mir das raus weil ich es den Pushern im August den Wert von 7 vorgerechnet habe und mit der Wette verblieben bin, dass MEL nur zu diesem Kurs veräussert werden kann.

      Allso bleib bei Deiner Hausmannskost!
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 08:39:54
      Beitrag Nr. 935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.703.198 von Ceeit am 21.03.08 00:26:27der Preis liegt deutlich unter 7. Der Wert der Optionen ist abzuziehen.
      Schätzometrisch zahlen die Israelis unter 6. 10,75% bei einer Wandelanleihe :eek:

      und die Aktionäre dürfen noch einmal 280 mio an Julius zahlen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 09:24:57
      Beitrag Nr. 936 ()
      Somit wieder einmal mission accomplished für Julius

      Die guten ins Kröpchen, die schlechten an die Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 11:42:14
      Beitrag Nr. 937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.703.633 von Ceeit am 21.03.08 09:24:57was mir noch nicht ganz klar ist, ist was mit den anderen meinl produkten nun passiert. also mip und mai, wer das ganze nun verfolgt hat, kann einfach nicht mehr investiert bleiben.
      mel war für aktionäre geldvernichtung pur für julius selbst sehr lukrativ. mip und mai sind ähnliche konstrukte... die kurse müssten doch nun ins bodenlose stürzen :confused: (werden sie nach den feiertagen wahrscheinlich auch)
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 11:44:20
      Beitrag Nr. 938 ()
      hm, ganz schlau werde ich auch nicht aus diesen news.
      habe auch noch einen restbestand von mel zertis.
      Was glaubt ihr passiert am dienstag-geht der kurs klar über 7 euro
      oder doch deutlich drüber?
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 12:32:40
      Beitrag Nr. 939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.704.146 von informer_04 am 21.03.08 11:44:20warum sollte er überhaupt über 7 gehen ? :confused:

      1 Warrant ist übrigens bei einem Kurs des Underlyings von 6,60 und einer impl. Vola von 20% ca. 1,40 € wert (4 Jahre Restlaufzeit, Strike 7,0 und keine Dividendenausschüttungen vorausgesetzt). Bei 25% Vola sind es 1,65 €.
      Bei 2 Warrants je neuer Aktie bleiben über dem Daumen 6,50 für die Aktie.
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 23:57:09
      Beitrag Nr. 940 ()
      http://www.orf.at/080321-23203/index.html

      Kein Übernahmeangebot
      Vom "Ausverkauf" der MEL ist in Internet-Foren die Rede.
      Die Ankündigung ist wohl nicht zufällig am Vorabend des langen Osterwochenendes gekommen: Der Einstieg neuer Investoren bei Meinl European Land (MEL) hat am Freitag die Kleinanleger heftig bewegt - aber nur deren Gemüter. Denn Karfreitag war an Wiens Börse schon handelsfrei.
      Der Chef des Interessensverbandes für Anleger (IVA), Wilhelm Rasinger, und andere kritische Kleinanleger sehen in dem Deal primär einen billigen Einstieg der neuen Investoren und üben scharfe Kritik.

      "Ausverkauf"
      In Internet-Foren von Finanzmedien war von "Ausverkauf" der MEL die Rede - es sei zum "Spottpreis" unter dem Einstandskurs verkauft worden. Man warte nun auf die Hauptversammlung, die dem Deal gewidmet sein wird.

      Rasinger sprach im Gespräch mit der APA von "Provokation". Die privaten Anleger seien "sehr frustriert und verunsichert", so Rasinger. Was der Deal den Kleinanlegern bringen solle, könne er bisher nicht erkennen.

      Statt einem Übernahmeangebot zum Vermögenswert werde von den Anlegern "nach all der Frustration" verlangt, dass sie im Gegenteil noch einmal "zusätzliches Geld" nachschießen sollten, so Rasinger.

      Vor allem Meinl Bank profitiert
      Ähnlich äußerte sich auch Alexander Proschofsky von "Austria Börsenbrief".

      "Der Deal ist unserer Einschätzung nach sicherlich ideal für die Meinl Bank und die (bisherige externe MEL-Managementgesellschaft) MERE. Für MEL ist er das Gegenteil", erklärte er in einem Internet-Kommentar. MEL selbst verteidigte am Freitag den geplanten Deal.

      Wie der Deal aussieht
      Statt Schadenersatzforderungen gegenüber der Managementgesellschaft MERE und der Meinl Bank zu prüfen oder zu versuchen, den Managementvertrag aus wichtigem Grund sofort zu kündigen, soll die MEL nach dem am Donnerstag vereinbarten Deal für die Auflösung von bestehenden Verträgen mit Meinl Bank und MERE auch noch 280 Mio. Euro bezahlen, davon 160 Mio. Euro in Cash, den Rest in Form von Wandelschuldverschreibung mit einem Kupon von 10,75 Prozent und MEL-Zertifikaten zu einem Bezugspreis von sieben Euro.

      Unter Wert verkauft?
      Proschofsky erinnerte daran, dass Julius Meinl selbst in einem Interview mit der ZiB2 den wahren Wert der MEL vor sechs Monaten mit 20 bis 25 Euro je Aktie beziffert habe.

      Rasinger: "Belohnung unverständlich"
      Auch Rasinger sagte dazu, aus dem über die MERE gesteuerten nachträglich bekanntgeworden Aktienrückkauf im vergangenen Jahr sei "ein wirtschaftlicher Nachteil von je nach Berechnung 400 Mio. Euro bis über eine Mrd. Euro" entstanden. Dass es dafür noch 280 Mio. "Belohnung" geben solle, sei "unverständlich".

      Rasinger fordert Überprüfung
      Vielmehr solle der Aufsichtsrat prüfen, ob es nicht ausreichend Kündigungsgründe für den Managementvertrag gebe.

      Außerdem verlangte er, dass die MEL auch sofort die Gebührenzahlung für die Verwendung des "mehr als angekratzten Namens Meinl" einstellen solle, nachdem die Gesellschaft im Zuge des Deals ohnehin umbenannt werden soll, was Rasinger als "positiv" bezeichnet.

      Partly Paid Shares "sofort einziehen"
      Rasinger glaubt, dass Meinl bei der Hauptversammlung den Deal mit dem Druckmittel durchsetzen könnte, dass im Zuge dessen auch die umstrittenen Partly Paid Shares (PPS) aufgelöst werden. Obwohl mit Stimmrechten ausgestattet, hätten die Zeichner für die Papiere, die nicht an der Börse gehandelt werden, bisher nur einen Minimalbetrag eingezahlt.

      Die PPS-Eigentümer sind nach wie vor unbekannt. Rasinger verlangt, dass die PPS "sofort und bedingungslos" eingezogen werden und auf der Hauptversammlung keine Stimmkraft mehr haben.

      Klagsrisiko für MEL bleibt
      Wie unterdessen bekanntwurde, wird die MEL trotz des Einstiegs der neuen Hauptinvestoren offensichtlich weiter das Risiko möglicher Schadenersatzzahlungen auf ihren Schultern tragen. Das drohende Klagsrisiko durch Anleger, die sich geschädigt fühlen, nähmen Citi Property Investors (CPI) und Gazit-Gruppe offensichtlich in Kauf.

      Es gebe keine Klausel im Vertrag, die dem widersprechen würde, zitierte der "Kurier" am Freitag Meinl-Sprecher Herbert Langsner. Nur unbekannte oder verdeckte Risiken seien ausgeschlossen. Das Klagsrisiko sei bekannt.
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 00:06:25
      Beitrag Nr. 941 ()
      http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/371635/index.…

      MEL-Verkauf: "Meinl macht noch einmal den großen Schnitt"
      21.03.2008 | 18:32 | JOSEF URSCHITZ (Die Presse)

      Anlegerschützer kritisieren die "Belohnung" für den angerichteten Schaden. Die Zustimmung für den umstrittenen Deal durch die Hauptversammlung ist dennoch wahrscheinlich.

      Wien. Eine feine Sache für Julius Meinl und seine Gruppe, ein weiterer Schlag für die Zertifikatsbesitzer: So beurteilen Experten und Anleger überwiegend den Donnerstagabend bekannt gewordenen Einstieg der internationalen Fonds Citi Property Investors (CPI) und Gazit-Globe Ltd. bei der in Wien börsenotierten, aber in Jersey angesiedelten Immobiliengesellschaft Meinl European Land (MEL).


      Wie in einem Teil der Freitag-„Presse“ berichtet, werden die beiden Fonds eine mit 10,75 Prozent ziemlich üppig verzinste Wandelanleihe im Ausmaß von 500 Mio. Euro zeichnen, die innerhalb von sieben Jahren zum Preis von neun Euro pro Stück in MEL-Zertifikate getauscht wird. Zudem werden neue Zertifikate im Volumen von 300 Mio. Euro emittiert, die (falls Alt-Zertifikateure daran kein Interesse zeigen) ebenfalls von den beiden Fonds gezeichnet werden. Die neuen Großeigentümer sichern sich damit 20 bis 30 Prozent der MEL, ein Übernahmeangebot wird es nicht geben.


      PPS werden „eingezogen“
      Die viel kritisierte Managementgesellschaft MERE wird innerhalb eines Jahres aufgelöst, MEL bekommt ein neues Management. Meinl lässt sich die Auflösung der Meinl-Bank-Tochter mit 280 Mio. Euro vergolden. 160 Millionen davon in Cash, der Rest in Zertifikaten und Wandelschuldverschreibungen, womit die Gruppe weiter an der MEL beteiligt bleibt. Die geheimnisvollen Partly Paid Shares, die ihren (bis heute unbekannten) Eigentümern für nur einen Cent volles Stimmrecht gewährten, werden ebenso eingezogen wie die im Vorjahr heimlich zurückgekauften Zertifikate im Rückkaufwert von nahezu 1,8 Mrd. Euro.


      Eine Milliarde Schaden
      Womit die Rückkaufaktion endgültig zum Mega-Schaden für die MEL wird: Die einzuziehenden Zertifikate (immerhin 20 Prozent des Grundkapitals) wurden ja gegen das Eigenkapital verrechnet, haben dieses also gesenkt. Anlegerschützer Wilhelm Rasinger schätzt den Schaden „je nach Berechnungsweise“ auf „400 Millionen bis eine Milliarde Euro“. Die gesamte, zum größeren Teil von Klein-„Zertifikateuren gezeichnete Kapitalerhöhung vom vergangenen Jänner (die ja im Gegensatz zu den Angaben im Börseprospekt rein rechnerisch praktisch zur Gänze in den Rückkauf eigener Zertifikat floss) hat sich mit dem Einziehen der rückgekauften Zertifikate also in Luft aufgelöst.

      Der Deal ist noch nicht über die Bühne, weil er noch der Zustimmung durch die Hauptversammlung (also die bestehenden Zertifikatsinhaber) bedarf. Diese Zustimmung dürfte aber kein Problem sein: Die berüchtigten „Partly Paid Shares“ werden ja erst im Laufe des Jahres eingezogen. Man weiß zwar nicht, wem die gehören, nach früheren Aussagen aus der Meinl-Gruppe stehen sie aber „im Einflussbereich des MEL-Managements“. Diese PPS repräsentieren derzeit ein Drittel der Stimmrechte, sodass eine satte Mehrheit bei der HV wohl kein Problem sein dürfte. Die übrigen zwei Drittel stehen in Streubesitz.

      Was Anleger und Anlegerschützer noch aufregt: Meinl zieht über die Abgeltung für die Managementgesellschaft MERE (eine hundertprozentige Meinlbank-Tochter) zum Abschied noch einmal 280 Mio. Euro aus dem Unternehmen (mit dem „Versprechen“, es teilweise zu reinvestieren). Das sei eine „Provokation“, hieß es am Freitag. Die von der MERE per Managementvertrag gesteuerte MEL hat bisher schon als „Bankomat“ für die Meinl-Bank fungiert. Über diverse Managementgebühren und „Fees“ für teilweise sinnlose Kapitalerhöhungen (wie die vom vorigen Jänner) und Geld-Ringelspiele per kurzfristiger Anleihen flossen jährlich zweistellige Millionenbeträge aus der MEL an Meinl. Der Preis von 280 Mio. Euro für die „Ablöse“ des mit einer sechsjährigen Kündigungsfrist versehenen Managementvertrages mit der MERE entspricht einer jährlichen Summe von 46 Mio. Euro für den Verzicht auf die Einhaltung dieser Frist. Es sei „absurd“, dass die Meinl-Gruppe dafür, dass sie mit ihrer Rückkaufaktion bei der MEL einen Schaden von bis zu einer Mrd. Euro angerichtet habe, auch noch mit 280 Millionen belohnt werde, meinte Rasinger.


      „Anleger sollten nicht zeichnen“
      Der Anlegerschützer hält auch nichts davon, dass sich Alt-Zertifikatsinhaber an der angekündigten Kapitalerhöhung durch Ausgabe von Zertifikaten im Volumen von 300 Mio. Euro beteiligen: Nach „all der Frustration“ sei es nicht zumutbar, dass geschädigte Anleger noch einmal Geld in ein Unternehmen investieren, dass sie so behandelt habe. Es gebe allerdings ohnehin wenige der (immer noch zahlreichen) Kleinanleger, die sich vorstellen könnten, da Geld nachzuschießen.

      Rasinger meint, dass eher ein Übernahmeangebot zum von der Meinl-Gruppe selbst mehrmals genannten inneren Wert des Unternehmens (das wären 15,15 Euro pro Aktie) angebracht wäre. Nach einem langen Sturzflug von der lichten Höhe von mehr als 21 Euro notierte das Zertifikat zuletzt bei 6,69 Euro.

      Sollte dieser innere Wert einigermaßen der Realität entsprechen, dann machen auf jeden Fall die neuen Miteigentümer ein Bombengeschäft: sie bekämen das Unternehmen um etwas mehr als die Hälfte des Werts.
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 10:22:35
      Beitrag Nr. 942 ()
      MEL-Kurs steigt nach angekündigtem Teilverkauf mehr als 20 Prozent / Drastischer Kursrutsch am Dienstag nach Handelsstart fürs erste beendet - Größere Pakete gehandelt


      Dienstag, 25. März 2008 10:01

      Der seit Monaten andauernde Kursrutsch bei Meinl European Land (MEL) ist nach dem angekündigten Teilverkauf des Unternehmens vorerst beendet. Während Kleinanleger nach der Meinl-Mitteilung Donnerstagabend heftig gegen den geplanten Deal protestiert hatten, reagierte der Kurs am Dienstag bei Wiederaufnahme des Handels nach der viertägigen Osterpause stark positiv auf die neue Lage. In den ersten Minuten schossen die Zertifikate um rund 22 Prozent auf bis zu 8,09 Euro in die Höhe. Gehandelt wurden größere Pakete.
      Analysten hatten als positiv bewertet, dass der MEL durch den Einstieg der neue Investoren Citi/Gazit 800 Mio. bis knapp eine Milliarde Euro zufließen sollen. Das Kapital könne die Gesellschaft gut brauchen, hieß es. Auch wenn die Gesellschaft dafür einen außerordentlich hohen Preis für die Finanzierung zahle (MEL muss die Wandelanleihe mit 10,75 Prozent pro Jahr verzinsen), seien die 34 Entwicklungsprojekte der MEL damit nun weitestgehend ausfinanziert. Für diese seien rund 2,9 Mrd. Euro vonnöten, MEL verfüge derzeit über 1,5 Mrd. Euro an flüssigen Mitteln, so Alexander Hodosi von UniCredit (CA IB) zuletzt am Freitag. Der Rest auf die 2,9 Milliarden könne fremdfinanziert werden.
      Der Chef des Interessensverbandes für Anleger (IVA), Wilhelm Rasinger, und andere kritische Kleinanleger dagegen sprachen bei einem Wandlungspreis von 9 Euro und 7 Euro je Papier bei der Kapitalerhöhung primär von einem billigen Einstieg der neuen Investoren. Scharfe Kritik äußerten sie außerdem daran, dass die Meinl Bank und deren Tochter, die externe MEL-Managementgesellschaft MERE, für Auflösung der umstrittenen Managementverträge 280 Mio. Euro erhalten sollten. Die Hauptversammlung muss dem Deal noch zustimmen. Rasinger hat am heutigen Dienstag eine Sonderprüfung verlangt. Er verlangt ein Übernahmeangebot zumindest zum Vermögenswert (Net Asset Value) - zuletzt mit 15,15 Euro beziffert.
      Vor einem Jahr waren die MEL-Papiere noch für über 20 Euro gehandelt worden, dann jedoch wegen einem erst im Nachhinein bekanntgewordenen massiven Aktienrückkauf dramatisch eingebrochen. Erst am Donnerstag waren die MEL-Papiere um fast 9 Prozent auf einen neuen Tiefststand von 6,58 Euro gerasselt. Die Ankündigung, dass man mit den Fonds handelseins sei, kam erst am Abend nach Börsenschluss. Am Freitag und Montag war die Wiener Börse wegen Ostern geschlossen. (Forts. mögl.) klm/wyb
      ISIN AT0000660659
      WEB http://www.meinleuropeanland.com


      Autor: APA/dpa-AFX - APA/klm/wyb
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 16:21:20
      Beitrag Nr. 943 ()
      Meinl macht das was er immer schon gemacht hat; das Geld der dummen Anleger einbstecken.
      War bei Meinl International vor Jahren genau dasselbe - Rückkauf unter Ausgabepreis nachdem er jahrelange die Firma als Selbstbednienungsladen gesehen hat.
      MEL ditto.
      Warum sollte MEL mehr als 7 Wert sein, wenn die neuen Investoren neben einen Anstieg um 7 noch eine schöne Verzinsung und wieder einen Managementvertrag bekommen. Über die 10,75% und neue Verträge wird für die anderen Anleger wieder nichts übrig bleiben.

      Die 9 sind ja nur eine Option zu wandeln, falls der Kurs steigen sollte. Inzwischen begnügt man sich mit 10,75% Kupon.

      Zuletzt wären ja noch die 280 M€ Abfindung nachdem bereits über 350M offiziell kassiert wurden und ein mehrfaches noch mit Insidertrades eingesackt wurden.

      MEL hat dem Julius bisher über 1 Mrd. in die eigene tasche gebracht. Und die Milliarde wurde nicht über den Mehrwert bezahlt.

      Und der Innere Wert soll ja wieder über 15 sein - jeder der sich etwas mit Immofonds beschäftigt weiss wie diese Werte zustande kommen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 16:47:54
      Beitrag Nr. 944 ()
      warum bitte steigt das teil heute? :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 17:07:49
      Beitrag Nr. 945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.721.180 von marhah am 25.03.08 16:47:54Gier. News. Es gibt was zu zocken.
      und 99% der Menschheit kann nicht lesen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 09:24:32
      Beitrag Nr. 946 ()
      Für die, die den Deal noch immer nicht verstanden haben:

      MEL wird versilbert, Meinl vergoldet
      Der Einstieg einer Investorengruppe kostet viel Geld: Für die Bedienung einer Anleihe muss MEL zwei Drittel der jährlichen Mieterlöse hinblättern, auch zugunsten der Meinl Bank
      Der Einstieg einer Investorengruppe bei Meinl European Land kostet die Gesellschaft viel Geld: Für die Bedienung einer Anleihe muss MEL zwei Drittel der jährlichen Mieterlöse hinblättern. Auch zugunsten der Meinl Bank.


      ***


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      bezahlte EinschaltungenWien – Bei Meinl European Land werden die Karten neu gemischt, doch der Ausgang des Spiels ist den meisten Beobachtern bereits klar: Meinl und die neue Investorengruppe gewinnen, die Altaktionäre ziehen den schwarzen Peter. Dieser Eindruck hat sich nun erhärtet, nachdem immer mehr Details über den Deal bekannt geworden sind, bei dem ein Fonds der Citibank (CPI Capital Partners) und des Immobilieninvestors Gazit bei MEL einsteigen.

      Dieser Schritt erfolgt unter anderem über die Begebung einer Wandelanleihe im Volumen von 580 Mio. Euro, von denen 80 Mio. auf Meinl und 500 Mio. Euro auf CPI und Gazit entfallen. Dank einer Verzinsung der Schuldverschreibung von 10,75 Prozent erhalten die künftigen Miteigentümer jährlich 62,3 Mio. Rendite, heißt es in einer Analyse der Raiffeisen Centrobank vom Dienstag. Das entspricht zwei Drittel der gesamten Mieteinnahmen der Gesellschaft aus dem Jahr 2006 (die Bilanz für 2007 liegt noch nicht vor).

      Für die Meinl Bank stellt die hohe Verzinsung – vergleichbare Immobiliengesellschaften refinanzieren sich zumindest um die Hälfte günstiger als MEL – aber nicht den einzigen Vorteil dar. Direkt an das Institut muss die Gesellschaft, die nach offiziellen Angaben ja nichts mit Meinl zu tun hat, 160 Mio. Euro überweisen, weil der Managementvertrag mit der Bank-Tochter MERE aufgelöst wird. Und zudem erhält Meinl 40 Mio. Euro in Form von MEL-Zertifikaten. Macht in Summe 280 Mio. Euro, mit denen Meinl belohnt wird – Zinseinnahmen aus der Wandelanleihe exklusive.

      Klare Kontrolle

      Auch für CPI/Gazit sind in dem Deal noch einige Zuckerln versteckt. Neben der saftigen Rendite aus der Anleihe werden die Fonds über die geplante Kapitalerhöhung recht günstig zu MEL-Zertifikaten kommen. Sowohl direkt als auch über Optionsscheine erhalten die Investoren Papiere zu sieben Euro und kommen somit laut RCB auf bis zu 28,66 Prozent der Anteile an der Immo-Gesellschaft. Rechnet man die Wandelschuldverschreibung hinzu, steigt die Beteiligung auf über 40 Prozent, die künftig von den syndizierten Partnern Meinl und CPI/Gazit gehalten werden.

      Trotz der eindeutigen Kontrolle (die sich auch über die Besetzung jedes zweiten Bord-Mitglieds bei MEL durch die Investoren ergibt), wird kein Übernahmeangebot fällig, weil das am Sitz der Gesellschaft in Jersey nicht vorgesehen ist.

      Der MEL hingegen werde wegen der hohen Kosten für die Bedienung der neuen Anleihe "wenig Spielraum für positive Cash Flows" bleiben, schreibt RCB-Analyst Roman Herzog. Zudem würden die Anteile an der Gesellschaft durch die günstige Ausgabe junger Zertifikate um sieben Euro "stark verwässert".

      Angesichts dieser Auswirkungen haben die Kleinanleger ihre Kritik an der Vorgangsweise verstärkt. Der Chef des Interessenverbands der Anleger (IVA), Wilhelm Rasinger, pocht auf eine Sonderprüfung der Transaktion. Diese müsste von der MEL-Hauptversammlung beschlossen werden und würde den Einstieg der neuen Investoren verzögern, wenn nicht gar vereiteln. Allerdings ist schwer abschätzbar, ob dieses Anliegen umgesetzt werden kann. Die Sonderprüfung muss von der Hauptversammlung mit 50 Prozent der Stimmen beschlossen werden. Wird dieses Votum verfehlt, kann mit zehn Prozent der Stimmen ein Gericht betraut werden, über die Sonderprüfung zu befinden.

      Konkret will Rasinger folgende Aspekte einer genaueren Betrachtung durch unabhängige Experten unterziehen: mögliche Verfehlungen des MEL-Boards zum Nachteil der Gesellschaft durch den Zertifikate-Rückkauf im Vorjahr, der zu knapp 21 Euro erfolgte und 1,8 Mrd. Euro kostete, sowie mögliche Verfehlungen der Meinl European Real Estate (MERE), die sich zu 100 Prozent im Eigentum der Meinl-Bank befindet.

      Weitere Forderungen: Qualitätskontrolle der Leistungserbringung durch MERE und Feststellung von möglichen Auflösungs- und Kündigungsgründen; Beurteilung der Preisangemessenheit der Leistungen von MERE sowie Klärung, ob die Gesellschaft einseitig begünstigt wurde; Feststellung von möglichen Schadenersatzansprüchen. (as, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 26.03.2008)
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 12:18:08
      Beitrag Nr. 947 ()
      Gleicher Inhalt anders formuliert:

      Analyse: MEL - Anleger werden vor den Kopf gestoßen
      Durch den Einstieg von CPI/Gazit wird der NAV je Zertifikat massiv verwässert.

      Warten auf den Merrill Lynch-Bericht. Seit November prüfen die Experten Möglichkeiten zur Neuausrichtung von Meinl European Land (MEL). Per Jahresende wurde die Evaluierung der Ergebnisse angekündigt - und diese fand nun offenbar ein Ende, in der Karwoche präsentierte MEL mit CPI/Gazit einen Investor, der nach Angaben der MEL zwischen 20 und 30 Prozent der Anteile übernehmen will. Klingt gut, schließlich ist mit der Kapitalspritze in Höhe von - nach Angaben von MEL - zumindest 800 Millionen € die Finanzierung der Projekte in Höhe von 3,39 Milliarden € gesichert. An Cash hat MEL nämlich nur noch 1,56 Milliarden € - in Kombination mit einer Erhöhung des Fremdkapitalanteils kommt die Finanzspritze damit gerade richtig.

      Der Deal im Detail. Eines wird beim ersten Durchlesen der Eckpunkte der Vereinbarung klar: Sie ist mehr als komplex - und ihr Ergebnis ist von vielen Faktoren abhängig. Zunächst besteht der Deal aus zwei Teilen: Zum einen wird eine Wandelschuldverschreibung in Höhe von 500 Millionen € begeben, zum anderen wird eine Kapitalerhöhung in Höhe von 300 Millionen € durchgeführt. Hier erhält jeder Inhaber von 29,57 MEL-Zertifikaten das Recht auf sechs Zertifikate (Bezugspreis 7,0 €) plus noch einmal zwei Optionsscheine für jeweils sechs Zertifikate (Ausübungspreis ebenfalls 7,0 €). Bei mangelndem Interesse des Streubesitzes wird CPI/Gazit jedenfalls einspringen. Sollte aber die Kapitalerhöhung vom Streubesitz voll ausgeübt werden, hat CPI/Gazit dann eine Option auf 28,6 Millionen Zertifikate (200 Millionen €) plus Optionsscheine (33,3 Millionen €). Diese Option verringert sich aber in dem Ausmaß, in dem CPI/Gazit bei der "normalen" Kapitalerhöhung mitziehen muss. Heißt: Geht CPI/Gazit bei der Kapitalerhöhung mit zumindest 200 Millionen € mit, verfällt die Option. Zum Schluss erhält der neue CPI/Gazit noch 30 Millionen Optionsscheine.

      Zusammengefasst: Es werden ohne Berücksichtigung der Wandelanleihe zwischen 92,849 und 126,182 Millionen Zertifikate geschaffen (einmal ohne, dann bei voller Ausübung der Option). Und das bedeutet, dass sich die Anzahl der Zertifikate um zwischen 44 und 60 Prozent erhöht. Und das hat ganz massive Auswirkungen auf den Net Asset Value (NAV), der als Basis für Kurszielberechnungen herangezogen wird. Im dritten Quartal lag der NAV (inklusive Partly Paid Shares) bei 15,15. Zieht man die Partly Paid Shares ab und rechnet die neuen Zertifikate dazu, so kommt man auf einen NAV zwischen 10,54 (ohne Ausübung der Option) und 9,49 (mit Ausübung).

      Werfen wir noch kurz einen Blick auf die Wandelschuldverschreibung. Für die 500 Millionen € muss pro Jahr eine Rendite von 10,75 Prozent gezahlt werden. Zum Vergleich: Bei der Immofinanz liegt sie bei 3,75, bei der Conwert bei 3,0 Prozent (begeben jeweils im November '07). Das entspricht Kosten von 62,35 Millionen € (inklusive Wandelschuldverschreibung in Höhe von 80 Millionen € zur Beendigung der Managementverträge). Und dieser Betrag macht immerhin 65 Prozent der letztjährigen Mieteinnahmen aus. Spannend wird dabei, wie sich das auf den Cashflow auswirken wird. 2006 lag der Netto-Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit bei lediglich 47,4 Millionen €.

      Bleibt noch zu erwähnen, dass auch die Kosten zur Beendigung der Managementverträge ins Gewicht fallen. Von den 280 Millionen € werden zwar "nur" 160 Millionen in Cash gezahlt, der Rest aber in Form von Convertibles und Zertifikaten. Auch ein Faktor (vorne schon einberechnet), der sich auf den NAV auswirkt.

      Fazit. MEL hätte nichts Besseres passieren können, steht doch eine Finanzspritze in Höhe von bis zu 1,34 Milliarden € (inklusive sämtlicher Optionen, so sie ausgeübt werden) ins Haus. Für CPI/Gazit ist der Deal auch nicht schlecht, entsprechen doch die sieben € je Zertifikat einem Abschlag von rund 36 Prozent auf den NAV.

      Nur die bisherigen Anleger wurden vor den Kopf gestoßen, ein Übernahmeangebot steht (dank Jersey Law) nicht zur Diskussion, die Verwässerung müssen sie in Kauf nehmen - und das, obwohl CPI/Gazit zwischen 19 (mit Option) und 28 Prozent (ohne Option) der MEL übernimmt. Es sieht zwar attraktiv aus, zu einem Kurs von sieben € bei der Kapitalerhöhung mitzugehen. Ob aber das Potenzial ausgenützt wird, bleibt noch abzuwarten. Nicht nur die hohen Kosten des Convertibles werden sich auf das Ergebnis schlagen. Es bleibt auch abzuwarten, wie sich die Renditen in Osteuropa entwickeln. Die Immoeast hat zuletzt Vorsicht walten lassen und aufgrund steigender Renditen ihr Portfolio abgewertet. Auch solche Maßnahmen haben keinen geringen Einfluss auf die Entwicklungen des NAV. Daher sollten an Immobilien interessierte Anleger ihr Geld lieber in eine andere Immo-Aktie stecken - so viel Potenzial hat die Konkurrenz auch noch, dafür ist das Risiko kalkulierbarer.

      Quelle: Wirtschaftsblatt
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 00:55:11
      Beitrag Nr. 948 ()
      Sencke mit den neuen Verträgen das langfristige KZ auf 5€. Julius schafft wirklich die Chuzpe zum Quadrat.

      MEL hat wie schon vor einem halben Jahr vorgerechnet durch Aushölen von Jukius einen realen Substanzwert von ca. 7€/Zertifikat erreicht. (um den Wert wird ja MEL schlussendlich ja auch an den Investor verkauft - plus Boni!!!!

      Mit den neuen Investoren bzw. Kaufverträgen wird der Wert nochmals ordentlich ausgehölt:

      10,75% Abzocker-Kupon, (obwohl das rating ja durch den neuen Investor und EK gestärkt werden soll, dennoch doppelte Finanzierungskosten???? bzw. 2/3 vom Ertrag!!!!!

      Doppelte Management Gebühren - einmal Abschlag 280M an Julius und - nochmals - richtig - die neue Managementgesellschaft der Käufer will ja auch von was leben - deshalb: doppelte Managementfees und die nicht zu knapp

      Mel bleibt somit eine inzwischen 7€ Melkkuh die wieter auf 5€ abgenolken wird - nur ür die Anleger wird es bis auf neue Versprechungen (Cash-Flows - (nur für die Investoren)) wieder nichts geben wird; daher langfristig 5€
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 01:07:06
      Beitrag Nr. 949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.735.555 von Ceeit am 27.03.08 00:55:11ist aber alles schon seit tagen wohlbekannt. julius schaut zuerst auf sich ................. und dann auf nix.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 10:29:01
      Beitrag Nr. 950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.735.574 von evaluierer am 27.03.08 01:07:06aber -und ich stell die frage jetzt ein zweites mal- welche d*** ist jetzt noch in einem meinl papier drinnen? es sollte doch jedem klar sein, wie die aufgebaut sind.
      ich geb zu auch ein mel geblendeter gewesen zu sein (war von anfang an dabei, weil ich die idee für genial hielt. dass jemand soviel unverfrorenheit besitzt wie julius, davon hab ich nicht zu träumen gewagt. eigentlich muss ich gestehen, dass ich eigentlich geglaubt hätte, dass solche vorgangsweisen illegal sind.)
      aber ein gebranntes kind scheut das feuer, nie wieder irgendwas was aus dem dunstkreis meinl oder meinlbank kommt.
      deshalb mal die frage an die noch investierten: warum seid ihr noch drinnen? vielleicht gibt es da doch noch tiefere gründe die ich nicht erkenne. hofft ihr etwa auf eine liquidierung und ausschüttung des cashbestands? (gilt vor allem für power und airports)

      lg
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 16:21:06
      Beitrag Nr. 951 ()
      ...was passiert mit einem Bankräuber der einige 100.000 Euros raubt und erwischt wird? Er geht für einige Jahre ins Gefängnis.
      Was passiert mit Nr. 5, der seinen eigenen Investoren durch Gier nachweislich Millionen von Euros abgenommen hat und dabei erwischt wird? Er geht verhandeln, um sich weitere Millionen zu sichern, das Shareholder-Value weiter zu senken und damit genau das Gegenteil davon zu tun als was er noch unlängst großspurig, aber kleinlaut versprochen hat, nämlich den Unternehmenswert von MEL nachhaltig zu steigern.
      Wie ist es möglich sich derart unverfroren zu verhalten, 1000e zu schädigen und dabei weder Strafe zahlen noch ins Gefängnis gehen zu müssen?
      Wenn J. meint das Beste für die Investoren getan zu haben heißt das im Klartext das Beste für sich selbst getan zu haben. Unabhängig von der vielen Kohle, die er sich ängstlich zur Seite gelegt hat, glaube ich nicht, dass es für ihn noch möglich sein wird durch die Straßen Wiens zu gehen ohne fürchten zu müssen aufs heftigste beschimpft zu werden.
      Meine letzte Frage: War es das wert?

      GT
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 17:24:52
      Beitrag Nr. 952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.741.450 von toska110 am 27.03.08 16:21:06
      :confused:

      http://www.kursverlust.at/


      :look:


      "Advofin Prozessfinanzierung AG
      Lothringerstraße 14
      1030 Wien
      Email: office@advofin.at
      Tel.: +43 (1) 262221 10
      Fax.: +43 (1) 262221 910

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      wir haben uns in jüngster Vergangenheit mit den Ereignissen rund um Meinl European Land (MEL) beschäftigt. Die Ergebnisse der rechtlichen Prüfungen veranlassen uns, den geschädigten Personen eine Plattform zu bieten, um etwaige Ansprüche gegen verschiedene Haftungsadressaten durchzusetzen.

      Geschädigte, welche Interesse an einer gemeinsamen, gebündelten Vorgangsweise haben, können sich hier anmelden. Wir werden Sie folglich über die weiteren Schritte, welche von uns unternommen werden, informieren.

      Wie wichtig eine gebündelte Vorgangsweise in derartigen Fällen ist, hat in der Vergangenheit der WEB-Skandal gezeigt. Für rund 2.300 Geschädigte konnten wir gemeinsam mit dem Verein für Konsumenteninformation einen entsprechenden Erfolg erzielen. Auch im AMIS – Finanzskandal, wo Advofin die Prozessfinanzierung gegen verschiedene Haftungsadressaten übernommen hat und rund 3.000 Geschädigte vertritt, werden die Erfolgsaussichten sehr gut beurteilt.

      Ein eigens geschaffenes Projektteam, in welchen unter anderem auch ein Rechtsanwalt aus Jersey mitarbeitet, übernimmt die weitere Aufarbeitung rund um die Ereignisse von Meinl European Land. Nach Abschluß der wesentlichen Analysetätigkeiten wird Advofin den MEL-Geschädigten die Möglichkeit anbieten, sich an sogenannten Sammelklagen gegen verschiedene Haftungsadressaten anzuschließen. Bei diesen Sammelklagen übernimmt Advofin das gesamte Kostenrisiko und erhält dafür im Erfolgsfalle eine Beteiligung am Erlös. Im Falle des Misserfolges trägt Advofin die Kosten zur Gänze, es gibt aus der Prozessführung keinen Selbstbehalt auf Seite des MEL-Geschädigten.

      Advofin wendet sich sowohl an Geschädigte, die Ihre MEL-Zertifikate in jüngster Vergangenheit verkauft haben als auch an solche, welche die MEL-Zertifikate noch besitzen..

      Als Haftungsadressaten sehen wir die Meinl European Land sowie juristische und natürliche Personen im Umfeld der MEL. Vermittler werden bei Advofin als Haftungsadressaten ausgeschlossen.

      Sollten Sie in der Causa Meinl European Land Geschädigter sein, können Sie sich der Plattform anschließen. Sie gehen durch diese Anmeldung keine Verpflichtungen ein, da ein Prozeßfinanzierungsangebot durch Advofin erst zu einem späteren Zeitpunkt gestellt wird.

      Wenn Sie sich hier anmelden, erhalten Sie von Advofin zum gegebenen Zeitpunkt ein Angebot über die Prozessfinanzierung im Rahmen einer Sammelklage.

      Ihre Daten werden streng vertraulich behandelt."









      Ich, "Rohstoffbulle," bin in "MEL" nicht investiert, würde
      aber an Eurer Stelle von der o. a. Sammelklagemöglichkeit
      Gebrauch machen - das ist nur meine Meinung;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 17:26:51
      Beitrag Nr. 953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.741.450 von toska110 am 27.03.08 16:21:06dem gibt es nicht viel hinzu zu fügen. außer, dass es julius herzlich wurst sein wird ob er beschimpft wird oder nicht. das wahre problem liegt meiner meinung in der rechtssprechung, denn sowas darf einfach nicht legal sein, was da abgelaufen ist. das ganze war von vornherein auf abzocke aufgebaut und hätte wohl noch länger funktioniert, wenn nicht eine allgemeine immokrise dazwischen gekommen wäre. dann hätte es aber wahrscheinlich noch gewaltiger für die investoren geknallt.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 18:54:13
      Beitrag Nr. 954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.742.257 von marhah am 27.03.08 17:26:51Das Problem liegt an den Gesetzen, weniger der Rechtsprechung der die Hände gebunden sind.
      In zivilisierten Börsenländern wäre Julius hinter Gittern.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 20:07:04
      Beitrag Nr. 955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.742.257 von marhah am 27.03.08 17:26:51......ich bezweifle, dass dem Fünfer das wurscht ist. Es geht nicht nur um die Meinung auf der Straße. Auch viele Vertreter seiner Branche werden ihn mit Verachtung begegnen, es gibt sicher nicht nur Blutsauger dort, die alles als clever abtun was hier gelaufen ist. Seine Vorgehensweise ist natürlich auch psychologisch verständlich, denn würde er persönlich finanzielle Abstriche machen aus "Einsicht" oder "Anstand", käme das für ihn und der Öffentlichkeit einem Schuldeingeständnis gleich. So weiß zwar auch jeder was los ist bzw. gelaufen ist, aber die Aufgedeckten können ihre persönliche Fassade (noch)aufrecht erhalten- zutiefst menschlich...
      Wir verstehen das, verzeihen es aber nicht und sollte im Ernstfall psychologische Hilfe von Nöten sein, das nötige Kleingeld dürfte ja aufzutreiben sein....

      Unabhängig davon glaub ich, dass sich MEL langfristig erholen kann, die Wurstelei des Mohren bleibt aber um nichts weniger festgeschrieben.

      GT
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 21:42:43
      Beitrag Nr. 956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.744.093 von toska110 am 27.03.08 20:07:04@bigmac stimmt natürlich es liegt natürlich an den gesetzen, das war schlecht formuliert.
      @toska110 was du anspricht, nämlich das weitergemacht wird auf biegen und brechen, weil alles andere ein schuldeingeständnis wäre, taucht irgendwie immer öfter und immer mehr bereichen auf. auch wenn du meinst, dass es zutiefst menschlich ist, halte ich es generell für eine sehr bedenkliche strömung.

      andererseits jersey ist ja nicht irgend eine bananenrepublik... hieß es nicht mal, dass eigentlich britische gesetze dort gelten und damit auch eu-recht?
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 21:45:31
      Beitrag Nr. 957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.744.093 von toska110 am 27.03.08 20:07:04Langfristig sind wir alle tot.
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 11:10:57
      Beitrag Nr. 958 ()
      Die Katze lässt das Mausen nicht...

      03.04.2008
      Meinl Airports und Meinl Power kauften eigene Zertifikate

      Die Meinl Bank erwarb für MAI und MIP Zertifikate. Der Schönheitsfehler dabei: Die Kommunikation erfolgt mit grosser Verspätung.

      Der mittlerweile monatlich erscheinende Investoren-Newsletter von Meinl Airports International (MAI) hat dieses Mal hohen News-Wert: "Der Market Maker hat in den vergangenen Monaten insgesamt rund 2,2 Mio. Zertifikate mit einem Gesamtvolumen von rund 19,4 Mio. Euro auf Rechnung der Gesellschaft akkumuliert", heisst es darin. Der Market Maker ist die Meinl Bank (im Bild: Aufsichtsrats-Chef Julius Meinl V.) und der Wert der von MAI gehaltenen Zertifikate beläuft sich somit auf durchschnittlich rund 8,8 Euro das Stück.

      Auf diesem Niveau notierte die MAI-Aktie, die Ende April 2007 zu 10 Euro an die Börse gekommen ist, zuletzt Ende Juli des Vorjahres. Folglich müssen die Zukäufe auch in den Wochen vor bzw. kurz danach stattgefunden haben. Denn bereits im September testete die MAI-Aktie die Marke von 6 Euro.

      Auch Meinl International Power hat eigene Zertifikate rückgekauft, wie die Gesellschaft auf Anfrage des Börse Express bestätigt. "Zertifikate wurden im Rahmen des Market Makings erworben und werden im Jahresabschluss der Meinl International Power entsprechend ausgewiesen", so das Unternehmen. Die Zahlen werden morgen, Freitag, veröffentlicht.

      Ursprünglich wollten MAI und MIP keine eigenen Zertifikate erwerben. Denn als am 23. August des Vorjahres bekannt wurde, dass Meinl European Land im grossen Stil eigene Zertifikate zurückerworben hat, fragte der Börse Express noch am selben Tag bei MAI und MIP nach, ob auch hier bereits Rückkäufe getätigt wurden. Damals hiess es von beiden Gesellschaften: "Nein, wir haben keine Rückkäufe durchgeführt und dies auch nicht vor".

      MAI teilte den Investoren im Dezember dann mit, dass im Rahmen des letzten Board Meetings die Möglichkeit diskutiert worden sei, eigene Zertifikate zu erwerben. Auch Details zum Market Maker Agreement wurden genannt. "Aufgrund der Projekte, die sich zurzeit in Prüfung befinden, hat das Board entschieden, zum derzeitigen Zeitpunkt über die geltenden Grenzen der Market Maker Vereinbarung hinaus keine eigenen Zertifikate zu erwerben. Der Market Maker Vertrag ermöglicht dem Market Maker im Rahmen seiner Tätigkeit bis zu 5% abzüglich einem Zertifikat bis zu einer Gesamtsumme von 30 Mio. Euro im Namen und auf Kosten der Gesellschaft zu akkumulieren", hiess es damals.

      Mit dem Wissen von heute hätte man aus diesem Statement ablesen können, dass die Gesellschaft zu diesem Zeitpunkt bereits eigene Papiere rückgekauft hatte. Die Anfrage an MAI, warum die Rückkäufe erst jetzt publiziert wurden, blieb bis Redaktionsschluss unbeantwortet.

      In der Vereinbarung mit dem Market Maker dürfte es allerdings zu einer Änderung gekommen sein. Denn das Board of Directors hat beschlossen, die Möglichkeit des Erwerbs auf ein Gesamtvolumen von maximal 3 Mio. Stück zu limitieren, heisst es heute. Bislang wäre ein Rückkauf von theoretisch bis zu 3,5 Mio. Stück (5% der 70 Mio. Zertifikate) möglich gewesen. Jegliche Erhöhung bedürfe einer Genehmigung durch die Hauptversammlung.

      MIP wiederum teilte im November mit, dass "derzeit nicht beabsichtigt" sei, eigene Aktien oder Zertifikate zu erwerben. Prinzipiell wurde dem Market Maker die Ermächtigung eingeräumt, im Zuge des Market Makings bis zu maximal 5% minus ein Zertifikat, limitiert auf 20 Mio. Euro, anzuhäufen. "Dieses Agreement hat nach wie vor Gültigkeit", heisst es heute seitens MIP. Inwieweit es ausgeschöpft worden ist - und vor allem auf welchem Kursniveau - wird man am Freitag wissen. (bs)

      Aus dem Börse Express vom 3. April 2008
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 10:36:30
      Beitrag Nr. 959 ()
      AK: Erster Erfolg gegen Meinl

      Die Aussagen in Verkaufsprospekten für Meinl-European-Land-Zertifikate sind irreführend gewesen. In einer einstweiligen Verfügung des Handelsgerichts Wien (noch nicht rechtskräftig) sieht sich die Arbeiterkammer (AK) in dieser Auffassung bestätigt.

      Besser als ein Sparbuch
      Die AK hatte Anfang Februar eine Unterlassungsklage verbunden mit einem Antrag auf Erlassung einer einstweiligen Verfügung wegen unlauteren Wettbewerbs gegen die Meinl Bank und Meinl Success eingebracht. Die einstweilige Verfügung listet in neun Punkten auf, welche Aussagen die von der AK geklagte Meinl-Bank und Meinl Success bis zum Prozessende nicht mehr machen dürfen, weil sie irreführend sind.

      Die Unterlassungsbegehren richten sich zwar nur gegen die Meinl Bank und Meinl Success als beklagte Parteien, der Ausgang des Verfahrens könnte aber hinkünftig eine Klarstellung für Anbieter von Anlageprodukten bieten. "Künftig darf nicht mehr mit Versprechen geworben werden, ohne gleichzeitig auf damit verbundene Risiken hinzuweisen", sagt AK-Direktor Werner Muhm. "Immerhin haben viele Anleger geglaubt, die Zertifikate wären besser als ein Sparbuch."

      Irreführende Angaben in den Werbeprospekten
      Das Handelsgericht Wien entschied nun, dass ab sofort den Beklagten irreführende Angaben in den Werbeprospekten verboten sind, zum Beispiel:

      Zertifikate als "Aktien" zu bezeichnen, wenn es sich dabei nicht um Aktien nach dem österreichischen Aktiengesetz handelt – insbesondere ist es verboten, Zertifikate von MEL als "Aktien" zu bezeichnen.

      Anleger als "Aktionäre" zu bezeichnen, obwohl die Anleger nicht "Aktionäre" nach österreichischem Aktiengesetz sind, sondern bloß Zertifikate erhalten – so dürfen insbesondere die Anleger von MEL nicht als "Aktionäre" bezeichnet werden.

      Zu behaupten, eine Gesellschaft, für deren Wertpapiere geworben wird, befinde sich nahezu zur Gänze im Streubesitz, obwohl das nicht zutrifft – insbesondere zu behaupten "Meinl European Land befinde sich nahezu zur Gänze in Streubesitz".

      Die unrichtige Behauptung aufzustellen, das Wertpapier habe eine äußerst erfreuliche Performance zu verzeichnen – insbesondere wird es ihnen verboten, in Werbeprospekten für Wertpapiere der Meinl European Land zu behaupten "Attraktive Anlage – Seit dem Börsegang im November 2002 kann die Aktie eine äußerst erfreuliche Performance verzeichnen"

      Unrichtige Behauptungen über die Dauer des Bestehens der Gesellschaft und/oder über die Dauer der Erfahrung der Gesellschaft, für deren Wertpapiere geworben wird, aufzustellen – insbesondere in einem Prospekt für Wertpapiere von MEL die unrichtige Behauptung aufzustellen "Fast 150 Jahre Erfahrung & Unternehmenserfolg – Meinl war schon 1862 in Tschechien und Ungarn präsent und hat 1990 wieder an diese Tradition angeschlossen". Tatsächlich darf MEL den Namen Meinl erst seit 2002 auf Grund vertraglicher Lizenzvereinbarungen mit der Meinl Bank nutzen, die aufkündbar sind.

      In irreführender Weise mit dem Namen "Meinl" für den Verkauf von Wertpapieren zu werben, wenn nicht tatsächlich an der Gesellschaft deren Wertpapiere beworben werden, Mitglieder der Unternehmensfamilie Meinl wesentlich beteiligt sind und/oder eine Verbindung zwischen der Gesellschaft und der jahrzehntelangen Tradition "Meinl" als Unternehmer in der Lebensmittelbranche, insbesondere als Kaffeerösterei, beseht – insbesondere wird es ihnen verboten, in der Werbung für Zertifikate von Meinl European Land mit "Meinl" zu werben.
      Das Gericht weist darauf hin, dass sich die Werbung von Meinl überwiegend an typische Sparbuchsparer gewendet hat. Das heißt also an Personen, die grundsätzlich Sicherheit einer hohen Renditechance vorziehen und im Umgang mit Aktien, Zertifikaten und anderen Wertpapieren eher weniger Erfahrung haben.

      "Mit der Unterlassungsklage soll auch die Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen geschädigter Anleger erleichtert werden", so Muhm.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 10:37:01
      Beitrag Nr. 960 ()
      sorry link fehlt oben: http://help.orf.at/?story=7528
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 13:41:17
      Beitrag Nr. 961 ()
      link zu einer homepage, über die sich viele österreichische Geschädigte organisieren, auch im Hinblick auf die HV und Neuigkeiten
      mitmachen um eine rel. grosse Menge an Kleinanleger zu erreichen wäre für alle ein Vorteil

      http://www.stage4.us/melfanclub/Home/tabid/3149/Default.aspx

      damit sich dieses Warnschild vieleicht doch noch ins positve ändert !!!
      http://www.piws.org/images/piws/13pt_piws_8802.gif
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 13:43:51
      Beitrag Nr. 962 ()
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 18:01:55
      Beitrag Nr. 963 ()
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 00:21:00
      Beitrag Nr. 964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.835.620 von cashcompany am 08.04.08 13:41:17positiv wird hier á la long wohl nix laufen, mm.
      gerade mal zum zocken, aber dann auch nur möglicherweise.
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 23:48:30
      Beitrag Nr. 965 ()
      WAHRHEIT ANS LICHT - ODER NICHT!!!

      (natürlich ist dies nur meine Meinung - aber über die tatsächlichen Vorkommnisse wird so viel geschwiegen, dass sowas wohl niemanden mehr wundern will...)

      Meine Meinung:

      Die Aktionäre der Meinl-Bank haben sich selbst mit diesen Partly Paid Shares belohnt und nutzen diese Macht für ein scharmloses Spiel mit den wohlwollenden Anlegern.
      Als gemeiner Anleger ist man ja auf seriöse Arbeit nun einfach angewiesen!

      Im großen MEL-Spiel stehen alle auf der Gehaltsliste vom Julius Meinl. Bei Verhandlungen zwischen seiner Meinl-Bank und der noch im Streubesitz befindlichen MEL kann man sich denken, in welche Richtung das Geld fließt.
      Wenn teilw. die selben Manager für die Meinl-Bank und für MEL reden - wie schaut denn dann so eine Verhandlung überhaupt aus?
      Nennt man das dann noch hart verhandeln?

      Durch seine Macht kann Julius mit etwas Gutwill und Werbung den Kurs heben und durch extreme Hiobsverträge wieder fallen lassen.
      Durch dieses Wissen kann man natürlich da leicht an der Börse mitspekulieren....

      Wenn ich verkaufe dann tue ich vorher....-!
      Wenn ich nachkaufe, dann mach ich das .....-!
      Eine unglaubliche Goldgrube - besonders auf lange Zeit gesehen!
      (Wie ist den Insiderhandel überhaupt definiert?)
      (Vergleiche die letzte Werbeaktion "innere Wert"- mit dem vor Ostern gegen den "inneren Wert" gerichteten Deal)


      Nun müssen aber selbige Manager aber auch gut schweigen können:
      Das Geheimnis um die Partly Paid Shares sowie den Aktienrückkauf will ja ans Tageslicht.
      ... ein ausreichend aufgefetteter Gehalt hilft mittelfristig!
      ... aber was passiert, wenn einer den Arbeitgeber wechselt?
      ... kein Schweigegeld - und Behördenfragen- was dann?

      Mit dem neuen 280Mio-Deal kann nun das Management von den Aktionären leider isoliert und die Wahrheit langfristig verschlert werden.
      Dieses erfahrene Team wird von MEL abgezogen und nimmt auch sein Know-How vollständig mit!
      Auch werden 280Mio für die Aktivitäten des Management für die neuen geplanten Aktivitäten der nun neu entstehenden - ich nenne es "MEL2" mitgeliefert.

      Die MEL-Aktionäre werden an diesem neuen Unternehmen MEL2 nicht beteiligt - sondern nur die Meinl-Bank Aktionäre.

      ...und das nur weil der ein Vertrauenanwalt der Meinl-Bank mit Partly-Paid Shares ausgestattet ist - und gegen den Willen der Anleger.

      Um den englischen und österr. Behörden zu entgehen, muss der neue Investor nun anscheinden aus dem EU-Ausland sein. China wäre zwar besser gewesen, aber Israel ist ja auch nicht schlecht...

      Hm - Jahreshauptversammlung in Israel - als nächstes Druckmittel vielleicht...!

      Jedenfalls wurden zahllose Long-Investoren bereits "fertig gemacht" und stehen bei der Jahreshauptversammlung nicht mehr zur Verfügung.

      Dabei wäre alles so einfach:

      1.Abwarten der behördlich strafrechtlichen Aktivitäten - (mit Aussetzten der Aktie von Handel bis dahin)

      2.Abkoppelung des Management von der Meinl-Bank und hin zu MEL.

      3.Aufarbeitung der Vergangenheit - Herstellen des Anlegervertrauens mit z.B. Optionsscheine für den billigen Nachkauf für die geschädigten long-investierten Aktionäre.

      4.Kapitalerhöhung nach Abflauen der Immobilienkriese sowie nach Herstellung des neuen Anlegervertrauens

      5.viel Spaß beim Investieren!


      Für uns Anleger hat Wahrheit eben eine zentrale Bedeutung - wie sollen wir sonst vertrauen können?

      Können wir so noch vertrauen?
      Können wir noch was ändern?
      Sind wir den Meinl-Bank Aktionären ausgeliefert?
      Haben wir auf unserer eigenen Hauptversammlung noch was zu reden?
      - oder müssen wir Herrn Meinl die Entlastung erteilen?

      Bei entschlossenem Handeln mit einer Stroßrichtung könnte doch noch eine Überraschung möglich werden.

      Wahrheit ans Licht - oder nicht !!!
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 09:28:43
      Beitrag Nr. 966 ()
      http://www.boerse-express.com/pages/659184

      Nicht wie vorgesehen am 24. April, sondern in einer Presseaussendung mit Datum vom 25. April (bzw. Ad-hoc-Nachricht mit Uhrzeit kurz vor Mitternacht) gibt Meinl European Land (MEL) Eckdaten für das Geschäftsjahr 2007 bekannt. Dabei handelt es sich allerdings nur um vorläufige Zahlen. Das Board rechnet damit, den Jahresbericht in Kürze veröffentlichen zu können,heisst es in einer Ad-hoc-Mitteilung.

      Die Bruttomieteinnahmen beliefen sich 2007 auf rund 120 Mio. Euro, was in etwa den Schätzungen von Unicredit (CA IB) entspricht und ein Anstieg um rund 24% zu 2006 ist. Der Anstieg der Mieteinnahmen basiere auf einer grösseren vermietbaren Fläche in Folge zusätzlicher Immobilien oder Standorterweiterungen, dem Gewinn neuer Mieter und generell höheren Mieteinnahmen pro Quadratmeter. Dieser positive Trend sei auch an den Mieteinnahmen von Immobilien ersichtlich, die bereits im vorangegangenen Jahr Teil des Portfolios waren, und einen Anstieg von rund 4% im Vergleich zum Vorjahr.

      Das vorläufige Ergebnis von Meinl European Land vor Steuern betrug 193 Mio. Euro, nach 279 Mio. Euro. Der Rückgang resultiere aus den geringeren Aufwertungsgewinnen in der Höhe von 133 Mio. Euro, nach 228 Mio. Euro für 2006. Der Gewinn aus der Neubewertung liegt damit unter den Erwartungen der Analysten.

      Der Net Asset Value (NAV) je Aktie/Zertifikat zum Jahresende 2007 beträgt
      15.25 Euro. Unter der Annahme, dass sämtliche Entwicklungsprojekte und gesicherten Grundstücke entwickelt sind, entstehe daraus ein zusätzlicher "Development Profit" von EUR 5,96 je Aktie/Zertifikat. In diesem Fall erhöht sich der angepasste NAV auf EUR 21,21 je Aktie/Zertifikat.

      Zum 31. Dezember 2007 besass MEL insgesamt 162 Immobilienprojekte. Der Marktwert dieser Immobilien belief sich laut Bewertung durch die internationalen Immobilienberater Cushman & Wakefield auf rund 1,9 Mrd. Euro. Insgesamt ist das Immobilienportfolio der Meinl European Land im Berichtsjahr seit 31. Dezember 2006 damit um rund 200 Mio. Euro oder 12% gestiegen.
      Zusätzlich zu den Immobilien besitzt das Unternehmen ein Portfolio von Entwicklungsprojekten mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 3,3 Mrd. Euro, wovon rund 800 Mio. zum 31. Dezember 2007 bereits investiert waren. Ausserdem hat sich das Unternehmen vor allem in Russland, der Türkei und Polen Bauland mit einer signifikanten Gesamtfläche von rund 1,8 Millionen m² für zukünftige Entwicklungen gesichert.
      (red)
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 10:50:12
      Beitrag Nr. 967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.968.358 von einfach_gue am 24.04.08 23:48:30natürlich hat sich Meinl bedient - die längste Zeit mit dem Beifall der MEL-Aktionäre :rolleyes:
      Bis auf die Rückkäufe war wirklich alles bekannt - für jeden der es wissen wollte.
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 09:13:43
      Beitrag Nr. 968 ()
      MEL enttäuscht mit wenigen vorläufigen Zahlen
      Diese sind schwächer als erwartet ausgefallen, meinen Analysten
      Wien - Als "Alibiaktion" kritisierte Anlegerschützer Wilhelm Rasinger die wenigen, in der Nacht auf Freitag (um 23.26 Uhr) von Meinl European Land (MEL) vorgelegten, vorläufigen Zahlen. Auf seiner Homepage hatte das Unternehmen für Donnerstag die Bekanntgabe des Jahresergebnisses 2007 angekündigt. Die Financial Community wartete gespannt, jedoch vergeblich auf die Daten.

      Der vorläufige Gewinn vor Steuern sei 2007 aufgrund geringerer Aufwertungsgewinne von 279 auf 193 Mio. Euro gesunken, teilte MEL dann zu nächtlicher Stunde mit. Die Mieteinnahmen seien zwar von 96 auf 120 Mio. Euro gestiegen, die Aufwertungsgewinne aber mit 133 Mio. Euro (im Vorjahr 279 Mio.) geringer ausgefallen.

      "Diese drei Zahlen sind nicht aussagekräftig, und zeigen, dass man sowohl bei MEL als auch bei der MEL-Managementgesellschaft die größten Schwierigkeiten hat, mit den Dingen zurecht zu kommen", so Rasinger. "Es kann doch nicht sein, dass die einzige Kompetenz dort das Kassieren ist."

      "Das sind keine Ergebniszahlen", erklärte auch UniCredit-Analyst Alexander Hodosi. "Die niedrigen Aufwertungsgewinne rechtfertigen zudem nicht dieses Ergebnis, das unter den Erwartungen liegt. Ich schätze, dass die operativen Kosten stark gestiegen sind."

      MEL habe zu Jahresende 162 Immobilien besessen, deren Marktwert sich laut dem Immobilienberater Cushman & Wakefield auf 1,9 Mrd. Euro belaufen habe, gab das Unternehmen weiter bekannt. Der Wert des gesamten Portfolios (mit Anlagen in Bau) sei um knapp 50 Prozent auf 2,7 Mrd. Euro gestiegen. Den Nettovermögenswert je Aktie/Zertifikat zum Jahresende 2007 bezifferte MEL mit 15,25 Euro. Werden alle Projekte entwickelt, steige er um weitere 5,96 Euro. Der Einstieg der Investoren Citi Property Investors/Gazit Globe soll wie geplant bis Ende des zweiten Quartals erfolgen.

      Der MEL-Kurs gab um über drei Prozent auf 8,39 Euro nach. (Gabriele Kolar, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 26./27.4.2008)


      Demnächst wieder bei 6€ !
      Die kriegen NICHTS auf die Reihe, noch nicht einmal ihre Zahlen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 23:32:04
      Beitrag Nr. 969 ()
      Meinl European Land sell (Minerva Investments Taurus AG)


      Wien (aktiencheck.de AG) - Die Experten von Minerva Investments stufen die Aktie von Meinl European Land (ISIN AT0000660659/ WKN 800186) von "hold" auf "sell" zurück.
      Die Zahlen der Meinl European Land seien zwar spät gekommen, die Enttäuschung sei aber nicht ausgeblieben. Neue Impulse könne man aus dem Zahlenwerk jedenfalls nicht ableiten. Sollte die Meinl Bank mit ihren Enteignungsplänen auf der Hauptversammlung durchkommen, dann wäre die Aktie resp. das ADC auf dem aktuellen Niveau von 8,67 Euro wohl die am teuersten bewertete Immobilien-Aktie in Wien. Selbst wenn es den Aktionären gelinge, doch noch einen fairen Deal zu bewirken, sehe man - wenn überhaupt - maximal zehn Prozent Upside.

      Die Experten von Minerva Investments stufen die Meinl European Land-Aktie von "hold" auf "sell" herab, die positive Kursentwicklung der vergangenen Tage hat aus ihrer Sicht nichts mit der Entwicklung oder der Perspektive der Meinl European Land zu tun. (Analyse vom 25.04.2008) (25.04.2008/ac/a/a) Analyse-Datum: 25.04.2008

      Analyst: Minerva Investments Taurus AG
      Rating des Analysten: sell


      Quelle: aktiencheck.de 25.04.2008 10:54:00
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 14:58:42
      Beitrag Nr. 970 ()
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/zeitung/aktuell/324595/i…

      MEL: Hauptversammlungs-Termin wackelt
      Bei der Meinl European Land (MEL) zeichnet sich eine Verschiebung der a.o. Hauptversammlung auf Juni ab. Hinter den Kulissen wird um die Stimmrechte gerungen.


      Die mit Spannung für Mai erwartete außerordentliche Hauptversammlung (a.o.HV) der Meinl European Land (MEL) könnte verschoben werden. Denn wie Insider berichten, prüft das MEL-Management, die a.o. HV mit der in Juni angesetzten ordentliche HV an einen Tag zusammenzulegen. Angepeilter Termin ist aber nicht der im MEL-Finanzkalender für die ordentliche HV seit Langem vermerkte 12. Juni, sondern der 23. Juni.
      An diesem Tag sollen sämtliche, zum Teil heftig umstrittenen Themen auf der Tagesordnung stehen.
      Das Mel-Management will dazu wie zu allen anderen Fragen und Themen keine Stellungnahme abgeben.
      Umso gesprächiger zeigen sich Finanzkreise, die berichten, dass die MEL-Manager diesem Tag mit Besorgnis entgegensehen.
      Der Grund: Offenbar ist das von der MEL immer wieder als fix und unantastbar dargestellte volle Stimmrecht der Partly Paid Shares (PPS) und der zurückgekauften Zertifikate anzuzweifeln. MEL berief sich dabei stets auf Jersey-Recht, laut dem eben die 150 Millionen PPS und die 88 Millionen Zertifikate bei HVs voll mitzustimmen hätten. Das wird nun von einigen Jerseyrechts-Experten ernsthaft in Frage gestellt.
      Stimmrecht gefährdet
      Es geht dabei um nichts Geringeres als um die Stimmrechts-Mehrheit. Denn falls die Stimmrechte der PPS und Zertifikate voll zum Tragen kommen, dürfte der MEL auf der HV mit mehr als 40 Prozent selbst bei heikelsten Tagesordnungspunkten die Mehrheit sicher sein.

      Anderenfalls muß sich die MEL auf eine heiße HV gefasst machen: So haben Anleger und Anlegervertreter bereits sich im Vorfeld gegen eine Vielzahl der geplanten Änderungen ausgesprochen. Heftigste Kritik ruft hervor, dass die Auflösung der Managementverträge zwischen MEL und der Gesellschaft MERE mit 280 Millionen € vergoldet werden soll.
      Weiters wird die geplante Wandelanleihe abgelehnt, ebenso wie die Zuteilung von Gratis-Optionen an die Gazit-Gruppe, die bei MEL einsteigen will.
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 17:11:18
      Beitrag Nr. 971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.985.188 von marhah am 28.04.08 14:58:42STRONG SELL und SHORT SELL ! Die Kurse sind derzeit auch noch recht attraktiv.
      Was kriegen die überhaupt noch auf die Reihe ?:confused:
      Das Berichtswesen nicht, die HV-Termine nicht, das operative Geschäft schon gar nicht :rolleyes:

      Mit ein bißchen Glück scheitert auch noch die Zustimmung auf der HV, dann sehen wir uns bald unter 5€ wieder - mit DEM Management vielleicht auch beim Konkursrichter :D
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 17:12:40
      Beitrag Nr. 972 ()
      aber irgendwie habe ich Lust, mir EIN Zerti zuzulegen und mir dieses Theater live zu geben. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 17:51:27
      Beitrag Nr. 973 ()
      rekapitulieren wir einmal die Stimmrechtsverhältnisse:

      1. pps und rückgekaufte stimmberechtigt:
      zusammen sind das 88,8 + 150 = 238,8 mio Stimmen von insgesamt 450 mio, also eine bequeme Mehrheit.

      2. pps stimmberechtigt, rückgekaufte nicht (sind eigentlich in jedem zivilisierten Land nicht stimmberechtigt):
      dann haben wir 150 mio von ca. 362 mio, also 41%. Auf die einfache Mehrheit fehlen rd. 31 mio Stimmen :eek:
      Meinl kann nur hoffen, daß a.) genug der HV fernbleiben und/oder genügend derjenigen, die ihr Depot bei der Meinl-Bank haben dieser Vollmacht gegeben haben :rolleyes:

      Und das alles unter der Voraussetzung, daß einfache Mehrheit reicht und keine qualifizierte Mehrheit erreicht werden muß :eek:
      Denn wenn, dann kann Julius den 280 und etlichen anderen Millionen gleich einen Abschiedskuss geben :D
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 17:03:38
      Beitrag Nr. 974 ()
      Da wird einem schlecht :eek:

      Meinl Bank kassierte von Meinl European Land im Vorjahr 160 Mio. Euro

      Anleihe-Zeichner machen Probleme und die Fees für Meinl sind deutlich gestiegen. So musste MEL etwa für die Marke 14 Mio. Euro zahlen.

      Am letzten Tag, der laut Börsegesetz für die Veröffentlichung des Jahresfinanzberichts vorgesehen ist, stellt sich Meinl European Land (MEL) nun mit diesem ein, allerdings ohne dies ad hoc mitzuteilen. Erhellend sind vor allem die Notes, also der Anhang zur Bilanz.

      Aus diesem wird etwa ersichtlich, dass die Meinl Bank im abgelaufenen Geschäftsjahr 160,44 Mio. Euro von MEL erhalten hat. Dieser Betrag setzt sich zum einen aus der Fee für die Kapitalerhöhung im Jänner des Vorjahres in Höhe von 99,7 Mio. Euro zusammen, andererseits aus deutlich höheren Gebühren für Management und Verwendung der Marke "Meinl".

      Im Detail belief sich die Management Fee für 2007 auf 12,98 Mio. Euro, nach 6,67 Mio. Euro im Jahr davor. Die Lizenzgebühr für die Marke, die sich am Nettoeigenkapital und den langfristigen Schulden bemisst, kletterte von 6,67 Mio. Euro auf 14,34 Mio. Euro. Für ihre Performance als Market Maker, der ja - wie man mittlerweile weiss - im Vorjahr fleissig Zertifikate rückgekauft hat, erhielt die Bank 31,5 Mio. Euro, nach 18,4 Mio. Euro im Jahr davor. Diese eigenen Zertifikate, insgesamt 88,8 Mio. Stück, liegen bei der Somal AVV, geht aus dem Geschäftsbericht hervor.

      MEL weist zudem per Ende 2007 einen Bestand liquider Mittel in Höhe von 1,34 Mrd. Euro (nach 4,87 Mrd. Euro Ende 2006) aus. Davon liegen 563 Mio. Euro bei der Meinl Bank, die dafür eine Service Fee von 1,89 Mio. Euro erhält. Im Jahr davor waren es noch 502.000 Euro. Und schlussendlich stellte die Bank der MEL noch 29.000 Euro für die Dienstleistungen im Zuge der Emission von Commercial Papers in Rechnung. Weiters hat MEL in eine Anleihe der Meinl Bank im Ausmass von knapp 16 Mio. Euro investiert.

      MEL hat im Jahr 2006 im Zuge eines Medium Term Note Programms 600 Mio. Euro an Anleihen emittiert. Hier könnte Ungemach drohen: Einige der Bond-Zeichner haben behauptet, dass MEL Vereinbarungen in diesem MTN Programm gebrochen hat, heisst es im Anhang. Das wird von MEL aber striktest zurückgewiesen. In punkto Rückstellungen hat sich wenig getan: Diese wurden 2007 um rund 3 Mio. Euro erhöht, allerdings handelt es sich dabei primär um Steuerrückstellungen. Die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten wurden um 400.000 Euro auf 476.000 Euro erhöht. Wie berichtet, hat der künftige Grossaktionär CPI/Gazet angekündigt, dass das Risiko möglicher Schadenersatzklagen bei der MEL bleiben soll.

      Die Bruttomieterlöse erhöhten sich 2007 von 96,4 Mio. auf 120 Mio. Euro, der Nettowert beläuft sich auf 84,4 Mio. Euro, nach 71,5 Mio. Euro im Jahr 2006. Der Gewinn aus der Neubewertung aus Immobilien hat sich wie bereits angekündigt auf 133,4 Mio. Euro reduziert (nach 228,3 Mio. im Jahr 2006), aufgrund deutlich gestiegener Verwaltungsaufwendungen (von 37,6 Mio. auf 67,5 Mio. Euro) sinkt das operative Betriebsergebnis auf 140 Mio. Euro, nach 261,1 Mio. Euro im Jahr davor. Verantwortlich für die höheren Aufwendungen ist vor allem der Posten "Beratung und andere Fees", der 63,77 Mio. Euro ausmacht (nach 32,9 Mio. Euro). Der Vorsteuergewinn kommt bei 193 Mio. Euro zu liegen, nach 279 Mio. Euro, nach Steuern beläuft sich der Überschuss auf 157,57 Mio. Euro, nach 220,7 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie beläuft sich auf 0,64 Euro, nach 1,06 Euro. Im vierten Quartal hat MEL damit einen Verlust in Höhe von 16 Mio. Euro eingefahren. (bs)

      Aus dem Börse Express vom 30. April 2008
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 10:02:37
      Beitrag Nr. 975 ()
      http://derstandard.at/?url=/?id=3387009

      Kleinaktionäre greifen zu ungewöhnlichen Mitteln
      Kämpferische Spots am Wiener Europaplatz: "Wirtschaftskrimi: Agent 005 mit der Lizenz zum Abzocken. Sein Name ist Meinl, Julius Meinl"

      Wien - Zu ungewöhnlichen Mitteln im Protest der Kleinaktionäre rund um die geplante Übernahme der in Wien börsenotierten und in Jersey sitzenden Meinl European Land (MEL) durch die Citi/Gazit-Gruppe greift nun der Interessenverband der Anleger (IVA). Seit gestern, Samstag, schaltet der IVA am Europaplatz beim Wiener Westbahnhof - konkret am Dach des Hauses Maria Hilfer Gürtel 37 - kämpferische Spots mit Appellen der Anleger an Behörden, Politiker und Anlageberater, teilte IVA-Chef Wilhelm Rasinger mit.

      "Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Im Falle Meinl European Land geht es darum, die Geschäftspraktiken von Julius Meinl so öffentlich wie möglich zu machen. Immerhin geht es um Gelder von rund 100.000 Privatanlegern in Höhe von 4,4 Mrd. Euro sowie unnötige Kosten und Wertminderungen in der Größenordnung von über 500.000 Mio. Euro. Die zuständigen Behörden, insbesondere die Staatsanwaltschaft, sind gefordert, rasch zu handeln - und auch die Politik darf nicht mehr länger wegschauen", so Rasinger in einer Mitteilung.

      Unter den Spots findet sich etwa "Aktionäre - wehrt euch! Keine 280 Millionen für Meinl & Co", "Wirtschaftskrimi: Agent 005 mit der Lizenz zum Abzocken. Sein Name ist Meinl, Julius Meinl", "Meinl-European-Land-Anleger fordern: Julius, gib uns die Marie zurück!", "Meinl: Der Kaffee ist dünn - aber die Suppe dick!" oder "Meinl-European-Land-Anleger fordern: We! Want! Our! Money! back!" (APA)
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 15:26:48
      Beitrag Nr. 976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.351.407 von marhah am 23.06.08 10:02:37Meinl-European-Land-Anleger fordern: Julius, gib uns die Marie zurück!

      Nachdem man sie ihm gar nicht schnell genug in den Rachen werfen konnte, die Marie :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 15:54:04
      Beitrag Nr. 977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.354.135 von big_mac am 23.06.08 15:26:48Die Marie wurde den Anlegern aber auch durch provisionsgeile Vertriebler schmackhaft gemacht.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 12:06:29
      Beitrag Nr. 978 ()
      Na hoffentlich bleibt noch etwas Marie, um den Flug nach Jersey und zurück zu bezahlen...

      HV am 16. Juli in Jersey
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 12:35:38
      Beitrag Nr. 979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.360.981 von Schwabinho am 24.06.08 12:06:29Der Kaffeeröster will wohl auf Nummer sicher gehen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 16:43:54
      Beitrag Nr. 980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.354.453 von Kaufangebot am 23.06.08 15:54:04Der Mohr soll ja ganz geile Provisionen gezahlt haben. Aus der Branche war von bis zu 10% die Rede :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 16:58:35
      Beitrag Nr. 981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.363.983 von big_mac am 24.06.08 16:43:54Mit Jersey-Themen-Fonds lässt sich scheinbar mehr und schneller Kohle machen als mit Kaffebohnen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 12:33:44
      Beitrag Nr. 982 ()
      na bitte. ist doch mal was erfreuliches :)

      ------------

      Meinl European Land: Erstes Entwicklungsprojekt in der Türkei erfolgreich fertiggestellt

      Utl.: "Forum Trabzon" - größte Retail Entwicklung in der Region
      Schwarzes Meer / Attraktive Rendite von 10,75 % =

      Jersey (OTS) - Meinl European Land hat mit dem Einkaufs- und
      Lifestyle-Zentrum "Forum Trabzon" an der Schwarzmeerküste ihr erstes
      Entwicklungsprojekt in der Türkei eröffnet und den operativen Erfolg
      der Gruppe damit weiter fortgesetzt. Das Zentrum stellt die größte
      Retail-Entwicklung in einem Umkeis von 300 km dar und verfügt über
      ein Einkaufs- und Freizeitangebot auf einer Gesamtfläche von 49.000
      m2, das auch gehobenen Ansprüchen genügt, sowie über 170
      Einzelhandelsgeschäfte. Errichtet wurde es auf einem Grundstück mit
      einer Gesamtfläche von 72.000 m2. Zu den Mietern zählen
      internationale Marken wie etwa Marks & Spencer, McDonald’s, Douglas,
      Intersport und Benetton sowie bekannte, lokale Unternehmensgruppen.
      Das Architekturkonzept von "Forum Trabzon" ist von den einzigartigen
      Charakteristiken und den Ikonen der Region inspiriert. Die
      Entwicklungskosten für die Errichtung des Zentrums betrugen rund 135
      Mio. EUR. Die erwarteten Mieteinnahmen werden sich auf 14 Mio. EUR
      pro Jahr belaufen. Das Einkaufszentrum konnte deutlich vor dem
      geplanten Fertigstellungstermin eröffnet werden, wodurch die
      Gesellschaft erneut ihre operative Stärke unter Beweis gestellt hat.

      Die gesamte Projektpipeline in der Türkei umfasst acht weitere
      Standorte

      Das kürzlich eröffnete Einkaufszentrum in Trabzon ist der erste
      von acht geplanten Standorten der zukünftigen Projektpipeline von
      Meinl European Land in der Türkei, wie im Quartalsbericht der
      Gesellschaft von 31. März 2008 kommuniziert. Das am weitesten
      fortgeschrittene Projekt ist ein Einkaufszentrum mit einer geplanten
      Mietfläche von rund 90.000 m2 und zusätzlich geplanten Büroräumen im
      europäischen Teil von Istanbul. Meinl European Land hat bereits die
      Bauarbeiten begonnen und die Eröffnung ist für das zweite Quartal
      2010 geplant. Für ein geplantes Einkaufszentrum in der türkischen
      Stadt Samsun hat die Gesellschaft ebenfalls die Baugenehmigung, die
      Bauarbeiten sollen in Kürze beginnen. Dieses Einkaufszentrum, dessen
      Eröffnung für Ende 2009 geplant ist, wird über eine gesamte
      Einkaufsfläche von rund 54.000 m2 verfügen. Das Projekt sieht
      außerdem die Realisierung eines 5-Sterne-Hotels vor, für das bereits
      ein Investor und ein Betreiber bestimmt wurden.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 12:38:59
      Beitrag Nr. 983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.438.177 von xchrix am 04.07.08 12:33:44wieviel Zinsen kriegen die Israelis noch schnell für die Wandelanleihe ? :confused:
      stimmen 11% :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 17:55:15
      Beitrag Nr. 984 ()
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/333861/inde…

      Nationalbank-Bericht lässt das "Modell MEL" auffliegen

      Laut "profil" hat die Oesterreichische Nationalbank jenes Modell durchleuchtet, mit der die MEL offenbar bereits seit 2006 unverkäufliche Zertifikate "zwischenlagert" hat. Die Meinl Bank soll das über die Investmentgesellschaft Somal organisiert haben.

      In einem im Jänner 2008 fertiggestellten Prüfbericht der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) wird das Modell geschildert, mit dem die heute vor dem Verkauf stehende Meinl European Land (MEL) in den vergangenen Jahren ihren Kurs pflegen ließ. Bereits seit 2006 habe MEL "erhebliche Mühe" gehabt, Kapitalerhöhungen unterzubringen, "weshalb die unverkäuflichen Zertifikate bei der Investmentgesellschaft Somal A.V.V. im Einflussbereich der Familie Meinl zwischengelagert werden mussten. Um Somal einen Ausstieg ohne Verluste zu ermöglichen, begann die Meinl Bank bereits 2006 auf Rechnung von Meinl European Land massiv Zertifikate aufzukaufen", berichtet das aktuelle Nachrichtenmagazin "profil" laut Vorabmeldung vom Samstag unter Berufung auf den ihm vorliegenden Wortlaut des OeNB-Prüfberichts über die Meinl Bank.

      Es habe bei MEL weder 2006 noch 2007 ein "explizites Rückkaufprogramm" gegeben, die Zertifikatsrückkäufe erfolgten vielmehr "im Rahmen einer 'Market Maker'-Vereinbarung zwischen Meinl European Land und Meinl Bank", heißt es in dem Bericht. Bei schwacher Nachfrage sollte die Meinl Bank Zertifikate aufkaufen und bei besseren Kursen wieder abgeben. "Um nicht direkt als Halter der Zertifikate ... aufzuscheinen und um keine Großveranlagungs-Grenzen zu überschreiten, wurde ein Unternehmen der Julius Meinl AG (Somal A.V.V., Anm.) herangezogen. Finanziert wurden alle Transaktionen von MEL, so dass diese alle damit verbundenen (Markt-)Risiken trug", zitiert das "profil den Nationalbank-Bericht.
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 18:15:24
      Beitrag Nr. 985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.446.771 von marhah am 06.07.08 17:55:15heute vor dem Verkauf stehende Meinl European Land (MEL)

      Es tut richtig weh, sowas in einer führenden Wirtschaftszeitung in Österreich zu lesen :cry:
      MEL wird nicht verkauft. Die Managementgesellschaft wird verkauft, und ein Investor steigt via KE ein - das ist alles.
      Der Finanzplatz Wien ist tunlichst zu meiden, wenn man nicht vorwiegend Ahnungslose um sich haben will.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 09:14:55
      Beitrag Nr. 986 ()
      euro adhoc: Meinl European Land Ltd. / Sonstiges / MEINL EUROPEAN LAND GIBT DIE ERNENNUNG VON PETER BAGULEY ALS UNABHÄNGIGEN DIRECTOR BEKANNT

      -------------------------------------------------------------------- ------------ Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ------------

      09.07.2008

      St Helier, Jersey, 9. Juli 2008: Meinl European Land Limited (News) ("MEL" oder die "Gesellschaft") gab heute bekannt, dass sich Peter Baguley, derzeitiger Immobiliendirektor von J Sainsbury plc und ehemaliger Immobilien- und Investor Relations-Direktor von Boots PLC (nun Alliance Boots), zweier an der Londoner Börse notierten FTSE 100 Unternehmen, bereit erklärt hat, die Position eines unabhängigen non-executive Directors im Board der MEL zu übernehmen. Baguley ist derzeit auch Beiratsmitglied beim British Council of Shopping Centres und bei Retail Week (dem führenden Einzelhandelsmagazin in Großbritannien) sowie Mitglied des Immobilienforums (Property Forum) der Bank of England.

      Peter Baguleys Ernennung erfolgt mit Wirkung von und unter Voraussetzung der Investition in die Gesellschaft durch CPI/Gazit Holdings Limited ("CPI/Gazit"), ein Joint Venture zwischen Gazit-Globe Ltd ("Gazit"), einer an der Tel Aviver Börse (TASE:GLOB) notierten, multinationalen Immobilieninvestmentgesellschaft, und CPI Austria Holdings Limited ("CPI Austria"), einer 100%-igen Tochter von CPI Capital Partners Europe LP (und deren Parallelfonds), ein Immobilienfonds, der von Citibank International plc durch deren Geschäftseinheit Citi Property Investors ("CPI") betreut wird.

      Der Abschluss dieser Transaktion unterliegt einer Reihe von Bedingungen, u.a. der Zustimmung der Aktionäre/Zertifikatsinhaber, die bei der für den 16. Juli 2008 einberufenen außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft angestrebt wird.

      Darüber hinaus wird die Gesellschaft unter der Voraussetzung, dass die Transaktion abgeschlossen wird, den Gesellschaftsnamen auf Atrium European Real Estate umändern, eine interne Managementstruktur einrichten und ein neues Managementteam bestellen.

      Die Ernennung von Herrn Baguley ist auch abhängig von der Erfüllung der entsprechenden Genehmigungsanforderungen der Jersey Financial Services Commission.

      Rückfragehinweis: London Österreich Citigate Dewe Rogerson Trimedia Michael Berkeley Bernhard Hudik Sally Marshak +43 1 5244 300 +44 20 7638 9571

      Weitere Auskünfte betreffend Peter Baguley:

      London Österreich Financial Dynamics Dr. Viktor Bauer PR GmbH Stephanie Highett Dr Viktor Bauer +44 (0)20 7831 3113 Mag. Anita Köninger public.relations@viktorbauer.com +43 (1) 320 95 45 18
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 16:20:10
      Beitrag Nr. 987 ()
      MEL heute in Frankfurt schon unter 5 € gewesen, derzeit um die 5,20 :rolleyes:

      kaalex, lebst noch ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 17:13:54
      Beitrag Nr. 988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.521.246 von big_mac am 16.07.08 16:20:10hi,
      habe heute die 40000 stück nachgekauft, alles unter 5 euro.
      zu jahresbeginn habe ich ca diese anzahl zu knapp 10 euro verkauft.
      bitte frag mich in zwei jahren wieder was daraus geworden ist!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 17:16:13
      Beitrag Nr. 989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.521.246 von big_mac am 16.07.08 16:20:10...hab grad mal einen blick drauf geworfen, ca 20000 euro gewinn in knapp zwei stunden:eek::eek::kiss::kiss::laugh::laugh::p
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 17:18:26
      Beitrag Nr. 990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.521.905 von kaalex am 16.07.08 17:16:13....ich gesteh natürlich ein, das dieser deal eine absolute frechheit ist.
      der aktie wurde durch diese verwässerung enormes potential gestohlen!
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 17:25:02
      Beitrag Nr. 991 ()
      Nachdem MEINL schon fest geschnitten hat ist meine Vermutung, Gazit wird die letzten Fleischbrocken vom Skelett entfernen.

      Bis jetzt gibt es keine Immoaktie in Wien wo auch ein Anleger etwas verdient hat, Residenz und Co haben würdige Nachfolger gefunden.

      Wenn man es genau betrachtet, Meinl hat für die Anleger die größtmögliche Kostenbelastung erreicht. Dieses Managment ist wahrlich 280 mil € wert.

      der

      Dividendendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 18:10:49
      Beitrag Nr. 992 ()
      ich hoffe man lügt mich nicht nochmals an!


      Der neue Aufsichtsratsvorsitzende, Chaim Katzmann, freut sich, dass der Deal geklappt hat. "Wir haben viel Zeit und Arbeit in diese Transaktion gesteckt und sind daher sehr aufgeregt, die Durchführung nun verlautbaren zu können. Zertifikate-Inhaber, darunter auch eine Reihe von internationalen Blue-Chip-Institutionen, haben uns heute eine überwältigende Unterstützung für unsere Vorschläge gegeben, sodass wir nun anfangen können, die Änderungen für eine bessere Zukunft umzusetzen. Wir hoffen, dass die Zertifikats-Besitzer uns nun ihre Unterstützung weiterhin zeigen, indem sie ihre Rechte an dem Offert wahrnehmen."

      Atrium soll Top-Marke werden

      Und die neue Chefin der Gesellschaft, Rachel Lavine, verspricht: "Wir werden Atrium (Anm.:ehemals MEL) in eine starke Marke verwandeln, die wir als eine der Premium-Immobiliengesellschaften in Europa positionieren wollen."

      Avatar
      schrieb am 16.07.08 18:25:03
      Beitrag Nr. 993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.521.905 von kaalex am 16.07.08 17:16:13GottseiDank, du lebst und bist putzmunter ! :)

      Möge dein Mut belohnt werden !
      Realisieren nicht vergessen - Gazit ist auch kein barmherziger Samariter.
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 23:26:29
      Beitrag Nr. 994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.522.589 von big_mac am 16.07.08 18:25:03wennst grosse hapen ahl diversified und zulauf europe im depot hast kannst nur putzmunter sein:kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 23:27:49
      Beitrag Nr. 995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.522.589 von big_mac am 16.07.08 18:25:03...gold hob i vergessen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 00:03:43
      Beitrag Nr. 996 ()
      der thread lebt immer noch????:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 10:25:52
      Beitrag Nr. 997 ()
      klar lebt der noch :)
      und seht euch mal den kurs der letzten 5 tage an!! jeden tag bergauf. gibts doch gar nicht. ich glaub beim letzten tief sind wirklich alle rausgeflogen die keine nerven mehr dafür haben

      ich bin noch voll investiert. und schaue zuversichtlich in die zukunft
      optimistisch denken ;) viel tiefer kanns jetzt aber wirlich nicht mehr gehen. wenn das all time low unterschritten wird bin ich glaub ich auch raus....
      • 2
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