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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 4691)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 05.05.24 09:39:48 von
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      Avatar
      schrieb am 13.03.09 23:01:10
      Beitrag Nr. 11.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.765.265 von depodoc am 13.03.09 21:15:19Auf den Nonsense am Anfang gehe ich nicht mehr ein - den kann wohl jeder erkennen.

      Aber du solltest dich in Acht nehmen, Hans von Storch für deine Leugner-Propaganda in Anspruch nehmen, wenn du nicht eine Verleumdungsklage in Kauf nehmen willst. Schau mal auf seine Homepage. Da findest du gleich oben:

      Die statistische Bewertung der Klimaentwicklung in den letzten Jahrzehnten zeigt, dass wir derzeit eine Erwärmung erleben, die stärker ist als aufgrund natürlich Vorgänge zu erwarten ist. Unsere Klimamodelle verschaffen uns Vorstellungen, wie die Reaktion des Klimasystems auf verschiedene mögliche Faktoren sein würde, seien es veränderte Konzentrationen von Aerosolen oder Treibhausgasen, veränderter Landnutzung, aber auch Sonnenaktivität oder die Gegenwart vulkanischen Materials in der Atmosphäre. Nutzt man dies Wissen, so ist die beste Erklärung für diese Erwärmung die sich laufend erhöhende Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre. Die Feststellung der Unnatürlichkeit der Erwärmung nennt man Detektion; die Bestimmung der Treibhausgaskonzentration als plausibelster Erklärung Attribution...
      Die Modelle erlauben uns auch abzuschätzen, wie sich zukünftig das Klima entwickeln würde, wenn wir verschiedene plausible Entwicklungen der Treibhausgaskonzentration annehmen...
      Es gibt immer einen Restzweifel, aber in den letzten Jahren schält sich immer besser heraus, dass die Modelle tatsächlich viele wesentliche Eigenschaften des Klimasystems nachweislich richtig darstellen.



      Und noch etwas:

      Damals hab ich dir doch die Wärmeleitung erklärt.

      Du meinst also, die Differenz von 0,9 W/m² zwischen Abstrahlung und Einstrahlung in der Grafik (die Originalversion der Grafik mit glatteren Zahlen hatte Differenz 0) erkläre sich durch Wärmeleitung? :confused:

      Ich hatte also doch recht: Da gibt es jemanden, der meint, Wärme könne in den Weltraum abgeleitet werden. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 21:28:02
      Beitrag Nr. 11.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.765.265 von depodoc am 13.03.09 21:15:19Die permanente Wiederholung von Quatsch bringt niemandem was.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 21:15:19
      Beitrag Nr. 11.092 ()
      #10984 von for4zim

      Ein fiktives Volumen absorbiert nicht, Moleküle sind es...


      na sowas, genau das hab ich auch gemeint.

      Es gibt 6*10^22 Moleküle in einem Mol Gas. Bei 390 ppm CO2-Gehalt sind in jedem Mol Gasgemisch 2,4*10^19 Moleküle CO2 damit beschäftigt aus beliebigen Richtungen Strahlung aufzunehmen oder abzugeben. Da kann fast beliebig viel nebeneinander ablaufen.

      Diese "Beliebigkeit" passt zum Chaos in dem Volumen, in dass ich mit mit meinen 4 gleichzeitigen "Vorgängen", Ordnung reinbringe.

      "Da habt ihr dann Probleme über den Polgebieten, weil dort die Luft in der Höhe teilweise wärmer ist, als unten am Boden."
      Das ist meistens falsch. Selbst, wenn es richtig wäre, würde das am globalen Budget, und darauf kommt es an, nichts ändern, da sehr kalte Polbereiche global und zeitlich nur einen kleinen Prozentsatz ausmachen, gerade bei der globalen Abstrahlung, die ja viel intensiver dann ist, wenn sie von warmen Gebieten ausgeht. Wenn Du daraus ein Argument machen willst, solltest Du eine realistische Rechnung durchführen. Hast Du das vor? Dann mach...


      Eigentlich müsste das in den IPCC Berichten stehen, denn offensichtlich funktioniert euer TE nicht überall auf der Erde.


      [/]#10980 von TomTrader

      ...Also beträgt der gesamte Nettoeintrag 0,9 W/m² ?!?

      Diese "Nettoabsorption" von 0,9 W/qm ist Energie, die zu grossem Teil in die Ozeane geht. Es findet quasi permanente Wärmeleitung in die Tiefe statt, die in keinem Tagesgang, oder selbst in einem Jahresgang wieder oben am Rand der Ozeane und der Lufthülle abgestrahlt werden kann.

      Zur "Gegenstrahlung" in der Grafik ist Thieme ganz interessant, der von Storch zitiert.

      ..Von Storch et al. bestätigen in [14], daß der Ansatz der "Gegenstrahlung " willkürlich gewählt und damit nicht im geringsten durch Messung verifiziert ist. Dieser Ansatz ist getroffen worden, um beobachtete Temperaturen in einem angewendeten Energiebilanzmodell rechnerisch reproduzieren zu können, was ohne Einbeziehung einer solchen "Gegenstrahlung" bei dem genutzten (hypothetischen) Energiebilanzmodell nicht gelänge. Es handelt sich bei der "Gegenstrahlung" also keinesfalls um eine gemessenene, es ist vielmehr eine frei erfundene Größe.

      [14 ]von Storch, H., Güss, S., Heimann, M., Das Klimasystem und seine Modellierung, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York, 1999, S. 83


      http://freenet-homepage.de/klima/gegenstrahlung.htm

      #10981 von rv

      ...die 0,9 W/m² können Rundungseffekte sein..


      Das darf nicht wahr sein. Ich fass es nicht.
      Hast du den Nagel mit Kopf in deinem Schreibtisch vergessen?
      Damals hab ich dir doch die Wärmeleitung erklärt.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 19:43:16
      Beitrag Nr. 11.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.763.890 von depodoc am 13.03.09 18:22:30Ein fiktives Volumen absorbiert nicht, Moleküle sind es. Es gibt 6*10^22 Moleküle in einem Mol Gas. Bei 390 ppm CO2-Gehalt sind in jedem Mol Gasgemisch 2,4*10^19 Moleküle CO2 damit beschäftigt aus beliebigen Richtungen Strahlung aufzunehmen oder abzugeben. Da kann fast beliebig viel nebeneinander ablaufen.

      "Da habt ihr dann Probleme über den Polgebieten, weil dort die Luft in der Höhe teilweise wärmer ist, als unten am Boden."
      Das ist meistens falsch. Selbst, wenn es richtig wäre, würde das am globalen Budget, und darauf kommt es an, nichts ändern, da sehr kalte Polbereiche global und zeitlich nur einen kleinen Prozentsatz ausmachen, gerade bei der globalen Abstrahlung, die ja viel intensiver dann ist, wenn sie von warmen Gebieten ausgeht. Wenn Du daraus ein Argument machen willst, solltest Du eine realistische Rechnung durchführen. Hast Du das vor? Dann mach...
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 18:22:30
      Beitrag Nr. 11.090 ()
      #10979 von rv 13.03.09 15:33:25 Beitrag Nr.: 36.762.057
      Dieses Posting: versenden | melden

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 36.761.169 von depodoc am 13.03.09 13:56:16
      --------------------------------------------------------------------------------
      Statt mal zu versuchen, die Strahlungsgesetze zu verstehen, wenigstens an meinem einfachen Modell, kommst du mit Otto-Motoren...


      Auf die "Gleichzeitigkeit" der 4 Vorgänge gehst du wohlweislich gar nicht ein.

      Statt auf das einzugehen, was ich geschrieben habe (ich meine, das sollte auch für dich verständlich sein), kommst du wieder mit demselben Unsinn.

      In deiner Darstellung vermisse ich die "Gleichzeitigkeit" der 4 Vorgänge.
      1. ein Gasvolumen absorbiert Strahlung von unten.
      2. ein Gasvolumen absorbiert Strahlung von oben.
      3. ein Gasvolumen emittiert Strahlung nach unten.
      4. ein Gasvolumen emittiert Strahlung nach oben.


      Wenn keine Strahlung im Absorptionsspektrum von oben kommt, sind dann ein Viertel der Moleküle arbeitslos?

      Jein, die Temperatur des lokalen Volumens sinkt, wenn durch fehlende Strahlung von ganz oben der Energieinhalt des LTE durch mehr Emission als Absorption, sinkt.

      Die Abstrahlung eines Gasvolumens hängt ausschließlich von der Temperatur ab, und nicht davon, womit "die Moleküle gerade beschäftigt" sind. Die Absorption ist nur von der Strahlungsintensität, der Wellenlänge der Strahlung und von der Dichte des absorbierenden Gases abhängig.

      Während der Abstrahlung nach unten und nach oben durch Zufallsentscheidung, wird im gleichen Gasvolumen auch absorbiert, und zwar von oben und von unten, auch durch Zufallsentscheidung bestimmt.


      #10977 von rv

      ..Entscheidend ist, dass die effektiv strahlende Schicht in den Absorptionsbanden kälter ist als die Oberfläche - und deshalb weniger abstrahlt.


      Da habt ihr dann Probleme über den Polgebieten, weil dort die Luft in der Höhe teilweise wärmer ist, als unten am Boden.
      Anscheinend hat dir mein Zitat zu Arrhenius wohl zu denken gegebn, dass bei gleicher Temperatur oben und unten der TE nicht stattfindet.

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      Avatar
      schrieb am 13.03.09 17:50:02
      Beitrag Nr. 11.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.761.002 von hostmi am 13.03.09 13:38:39Ok, anscheinend fandest Du das recht vernünftig, was Seuchenvogel schreibt, dann wundert mich gar nichts mehr. Fakt ist leider ein eingebürgerter falscher Gebrauch des Worts, Singulal Faktum, Plural Fakta, in meinem Duden finde ich das auch, aber vielleicht hast Du eine Sonderausgabe. Und ja, Du hast insofern recht, daß das nicht zur Sache gehörte und Korinthenkackerei war.

      Zu #10976: nicht nur hat rv es korrekt erklärt, es steht auch korrekt genau da, wo Du das Bild gefunden hast: http://climate.gsfc.nasa.gov/static/cahalan/Radiation/ Das verwundert schon. Hast Du vielleicht den Text zum Bild gar nicht gelesen?

      Der Boden strahlt über das gesamte Spektrum ab. Bei ca. 289 Kelvin, und daher mit hoher Intensität. Aber nur dort wo keine Absorptionen von H2O, CO2, O3 usw. erfolgen, kommt diese Emission im Weltall an und wird z.B. vom IRIS auf dem Satelliten gemessen.
      Dort wo Banden sind durch Emissionen der Treibhausgase, wird mit der Temperatur abgestrahlt der Höhe, in der die effektive Absorption erfolgt. Bei Wasser ist das in 6 km Höhe und daher entspricht die Emission einer Temperatur von 255 Kelvin. Da ist die Intensität viel niedriger, daher sieht man die H2O-Banden als Minima im Spektrum am Satelliten. Und für CO2 liegt die effektive Höhe der Abstrahlung beim Absorptionsmaximum um 15 Mikrometer noch höher und bei noch niedrigeren Temperaturen (nahe 230 Kelvin), also über 8 km. Entsprechend ist hier die Intensität der Abstrahlung noch geringer und damit liegen hier die stärksten Minima.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 17:05:07
      Beitrag Nr. 11.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.762.317 von TomTrader am 13.03.09 15:59:32Ich nehme an, du meinst die folgende Grafik (der Link funktioniert nicht); falls sie wieder nicht angezeigt wird, ist sie hier:
      http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Sun_climate_system_a…



      Was willst du mit einer solchen Grafik beweisen?
      Offenbar soll damit die Strahlungsbilanz im Gleichgewicht gezeigt werden, die 0,9 W/m² können Rundungseffekte sein. Die als Quelle angegebene Grafik (Fig. 7 in [urlEarth’s Annual Global Mean
      Energy Budget]http://www.atmo.arizona.edu/students/courselinks/spring04/atmo451b/pdf/RadiationBudget.pdf[/url]) zeigt auch eine vollständig ausgeglichene Bilanz.
      Im dem Artikel von 1997 wird dies begründet: Es geht dabei nur darum, die Komponenten der Energiebilanz zu identifizieren, nicht um die Bestimmung des Abstrahlungsdefizits. Da man nicht genau weiß, wie viel Sonnenlicht absorbiert wird, definiert man diese Größe einfach durch die gemessene langwellige Abstrahlung. Das gemessene Ungleichgewicht (ca. 3 W/m²) lag damals zumindest innerhalb der Fehlerraten der Messungen (ca. 9 W/m²).
      Trotzdem ist der Artikel lesenswert; dort werden auch die Beiträge der einzelnen Gase zum Treibhauseffekt identifiziert. Für depodoc gibt es doch schöne Spektralkurven.

      Auch bei [urlWikipedia]http://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erw%C3%A4rmung[/url] wird ein (direkter) Strahlungsantrieb von 1,5 W/m² angegeben; mit Rückkopplungen insbes. durch erhöhten H2O-Gehalt sind es ca. 3 mal so viel.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 15:59:32
      Beitrag Nr. 11.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.761.953 von rv_2011 am 13.03.09 15:21:21Wenn aber die globale Bilanz nicht ausgeglichen ist, verändert sich der Energiegehalt und damit die Temperatur (mit kurzfristigen Schwankungen etwa durch ENSO) der Erde. Diese Situation haben wir seit Jahrzehnten.

      Soweit kann ich der Diskussion folgen. :)

      Nun bin ich bei wikipedia über folgende Grafik gestolpert:



      Also beträgt der gesamte Nettoeintrag 0,9 W/m² ?!?
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 15:33:25
      Beitrag Nr. 11.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.761.169 von depodoc am 13.03.09 13:56:16Statt mal zu versuchen, die Strahlungsgesetze zu verstehen, wenigstens an meinem einfachen Modell, kommst du mit Otto-Motoren... :laugh:

      Statt auf das einzugehen, was ich geschrieben habe (ich meine, das sollte auch für dich verständlich sein), kommst du wieder mit demselben Unsinn.

      Wenn keine Strahlung im Absorptionsspektrum von oben kommt, sind dann ein Viertel der Moleküle arbeitslos? :confused:

      Die Abstrahlung eines Gasvolumens hängt ausschließlich von der Temperatur ab, und nicht davon, womit "die Moleküle gerade beschäftigt" sind. Die Absorption ist nur von der Strahlungsintensität, der Wellenlänge der Strahlung und von der Dichte des absorbierenden Gases abhängig. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 15:21:21
      Beitrag Nr. 11.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.761.344 von depodoc am 13.03.09 14:19:41Die Strahlungsbilanz ist natürlich nicht an jedem Ort und zu jeder Zeit ausgeglichen. Du hast auch recht, dass an den Polen mehr abgestrahlt als eingestrahlt wird - und in den Tropen weniger. Ebenso wird nachts mehr abgestrahlt als eingestrahlt (praktisch gar keine Einstrahlung); tags ist es umgekehrt.

      Wenn aber die globale Bilanz nicht ausgeglichen ist, verändert sich der Energiegehalt und damit die Temperatur (mit kurzfristigen Schwankungen etwa durch ENSO) der Erde. Diese Situation haben wir seit Jahrzehnten.
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