Schon der hl. Thomas von Aquin nannte Steuern \"legalen Raub\" - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.06.06 10:38:33 von
neuester Beitrag 28.06.06 21:48:36 von
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Gesundheitssoli treibt allein die Mehrwertsteuer auf 25 Prozent. Im Mittelalter betrug die Steuerlast nur 10 Prozent
Josef Nyary analysiert die Geschichte der Steuer und kommt zu dem Ergebnis, daß man im Mittelalter gar nicht so schlecht fuhr (bis auf die Folter)
"Du kannst einen Fürsten lieben, du kannst einen König lieben", klagt eine Keilschrift vor 4500 Jahren, "aber der Mann, den du fürchten mußt, ist der Steuereintreiber!" So ist es bis heute. Das Wort "Steuer" kommt vom mittelhochdeutschen "stiura" für "Stütze", doch die Geschichte der Steuer ist eine der Erpressung und Verschwendung von A wie Abzocke bis Z wie Zwangsvollstreckung.
2000 v.Chr. In Babylon werden säumige Steuerzahler öffentlich verprügelt: 30 Stockhiebe! Das Geld ist noch gar nicht erfunden, da verschickt das "Schatzhaus" schon die ersten Mahnbescheide.
Klosteuer im alten Rom: "Geld stinkt nicht"
70 n.Chr. Roms Kaiser prassen, immer neue Steuern füllen die Kassen. Vespasian bezinst sogar die öffentlichen Toiletten: "Geld stinkt nicht!" Ledige zahlen eine Junggesellensteuer, Brautleute eine Heimführungssteuer, Eltern eine Windelsteuer und Nachtschwärmer eine Laternensteuer.
770 Karl der Große führt den "Zehnten" ein: Jeder blecht 10 Prozent in Geld oder Naturalien. Zehn Prozent! Das waren noch Zeiten!
1274 Der hl. Thomas von Aquin nennt die Steuer "legalen Raub". Die Ausgebeuteten wehren sich: Weil Apuliens Bauern nach der Breite der Dächer besteuert werden, bauen sie runde Häuser. Weil Frankreich die Steuer nach der Anzahl der Fenster berechnet, liegen sie in vielen Häusern nur noch zur Gartenseite, nicht zur Straße, wo die Fahnder patrouillieren.
Bartsteuer in Rußland
1705 Der Einfallsreichtum der Herrscher scheint unbegrenzt, Zar Peter der Große führt eine Bartsteuer ein und läßt dafür sogar eigens eine Münze prägen, die "Bartmarke". Doch wenn der Druck zu groß wird, reagieren die Ausgebeuteten rabiat:
1773 Bostons Teetrinker werfen aus Protest gegen zu hohe Abgaben an die Briten die Import-Ballen ins Hafenbecken. Die "Boston Tea Party" wird zur Geburtsstunde der amerikanischen Unabhängigkeit.
Teesteuer-Protest führt zur US-Unabhängigkeit
Allzu oft freilich lassen sich die Schafe willig scheren:
1879 Die Petroleumsteuer wird eingeführt - noch vor Erfindung des Autos. Inzwischen scheffelt der Finanzminister daraus jährlich 40 Milliarden Euro!
1902 Kaiser Wilhelm II. erfindet zur Finanzierung seiner Kriegsflotte die Schaumweinsteuer. Die Schlachtschiffe sind längst untergegangen, aber die "Sektsteuer" - 1,02 Euro pro Flasche - gibt's immer noch.
Die 1902 für die Flotte eingeführte Sektsteuer gibt's immer noch
Denn sind sie erst einmal eingeführt, überstehen Steuerregelungen hartnäckig sogar einschneidende Systemwechsel.
1965 beträgt die Belastungsquote der Bürger und Unternehmen durch Steuern in der Bundesrepublik bereits 43 Prozent vom Einkommen. Allein die Steuern machen 30,1 Prozent aus, drei Mal so viel wie beim Zehnten von 770.
1975 ist die Steuer- und Abgabenquote auf 49,2 Prozent gestiegen.
1980 mal was Positives: Zunächst wird die Spielkartensteuer, 1981 dann die Essigsteuer und 1991 die Speiseeissteuer abgeschafft - aber nur, weil der Aufwand der Eintreiber höher ist als der Ertrag.
1995 ist die Steuer- und Abgabenquote dennoch auf 52,3 Prozent geklettert (Steuern allein 30,4 Prozent) - bisheriger Rekord in Deutschland.
Heute geht die Hälfte des Einkommens an den Staat
2005 müssen wir 51,5 Prozent an Fiskus & Sozialkassen abgeben.
So gesehen lehrt die Geschichte der Steuer vor allem eins: Tabaksteuer? Nicht mehr rauchen. Benzinsteuer? Nicht mehr Auto fahren. Lohnsteuer? Nicht mehr...
http://bz.berlin1.de/aktuell/news/060624/raub.html
Josef Nyary analysiert die Geschichte der Steuer und kommt zu dem Ergebnis, daß man im Mittelalter gar nicht so schlecht fuhr (bis auf die Folter)
"Du kannst einen Fürsten lieben, du kannst einen König lieben", klagt eine Keilschrift vor 4500 Jahren, "aber der Mann, den du fürchten mußt, ist der Steuereintreiber!" So ist es bis heute. Das Wort "Steuer" kommt vom mittelhochdeutschen "stiura" für "Stütze", doch die Geschichte der Steuer ist eine der Erpressung und Verschwendung von A wie Abzocke bis Z wie Zwangsvollstreckung.
2000 v.Chr. In Babylon werden säumige Steuerzahler öffentlich verprügelt: 30 Stockhiebe! Das Geld ist noch gar nicht erfunden, da verschickt das "Schatzhaus" schon die ersten Mahnbescheide.
Klosteuer im alten Rom: "Geld stinkt nicht"
70 n.Chr. Roms Kaiser prassen, immer neue Steuern füllen die Kassen. Vespasian bezinst sogar die öffentlichen Toiletten: "Geld stinkt nicht!" Ledige zahlen eine Junggesellensteuer, Brautleute eine Heimführungssteuer, Eltern eine Windelsteuer und Nachtschwärmer eine Laternensteuer.
770 Karl der Große führt den "Zehnten" ein: Jeder blecht 10 Prozent in Geld oder Naturalien. Zehn Prozent! Das waren noch Zeiten!
1274 Der hl. Thomas von Aquin nennt die Steuer "legalen Raub". Die Ausgebeuteten wehren sich: Weil Apuliens Bauern nach der Breite der Dächer besteuert werden, bauen sie runde Häuser. Weil Frankreich die Steuer nach der Anzahl der Fenster berechnet, liegen sie in vielen Häusern nur noch zur Gartenseite, nicht zur Straße, wo die Fahnder patrouillieren.
Bartsteuer in Rußland
1705 Der Einfallsreichtum der Herrscher scheint unbegrenzt, Zar Peter der Große führt eine Bartsteuer ein und läßt dafür sogar eigens eine Münze prägen, die "Bartmarke". Doch wenn der Druck zu groß wird, reagieren die Ausgebeuteten rabiat:
1773 Bostons Teetrinker werfen aus Protest gegen zu hohe Abgaben an die Briten die Import-Ballen ins Hafenbecken. Die "Boston Tea Party" wird zur Geburtsstunde der amerikanischen Unabhängigkeit.
Teesteuer-Protest führt zur US-Unabhängigkeit
Allzu oft freilich lassen sich die Schafe willig scheren:
1879 Die Petroleumsteuer wird eingeführt - noch vor Erfindung des Autos. Inzwischen scheffelt der Finanzminister daraus jährlich 40 Milliarden Euro!
1902 Kaiser Wilhelm II. erfindet zur Finanzierung seiner Kriegsflotte die Schaumweinsteuer. Die Schlachtschiffe sind längst untergegangen, aber die "Sektsteuer" - 1,02 Euro pro Flasche - gibt's immer noch.
Die 1902 für die Flotte eingeführte Sektsteuer gibt's immer noch
Denn sind sie erst einmal eingeführt, überstehen Steuerregelungen hartnäckig sogar einschneidende Systemwechsel.
1965 beträgt die Belastungsquote der Bürger und Unternehmen durch Steuern in der Bundesrepublik bereits 43 Prozent vom Einkommen. Allein die Steuern machen 30,1 Prozent aus, drei Mal so viel wie beim Zehnten von 770.
1975 ist die Steuer- und Abgabenquote auf 49,2 Prozent gestiegen.
1980 mal was Positives: Zunächst wird die Spielkartensteuer, 1981 dann die Essigsteuer und 1991 die Speiseeissteuer abgeschafft - aber nur, weil der Aufwand der Eintreiber höher ist als der Ertrag.
1995 ist die Steuer- und Abgabenquote dennoch auf 52,3 Prozent geklettert (Steuern allein 30,4 Prozent) - bisheriger Rekord in Deutschland.
Heute geht die Hälfte des Einkommens an den Staat
2005 müssen wir 51,5 Prozent an Fiskus & Sozialkassen abgeben.
So gesehen lehrt die Geschichte der Steuer vor allem eins: Tabaksteuer? Nicht mehr rauchen. Benzinsteuer? Nicht mehr Auto fahren. Lohnsteuer? Nicht mehr...
http://bz.berlin1.de/aktuell/news/060624/raub.html
Klaue nicht, der Staat hat etwas gegen Konkurrenz!
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.262.108 von CaptainFutures am 25.06.06 10:38:33Tja - darüber hinaus gibt es noch Schutzgelderpressung, denn die Schutzgelder übernehmen in den aufkommenden Parallelgesellschaften der Migranten die Funktion der Steuern. Nur fließen die "anderen" zu - und auf Dauer werden die dann nicht zweimal zahlen.
Da sollte sich dann der Finanzminister doch fragen, ob er denn mit seiner Partei und den Ex-koalitionären konsequent die Schaffung solcher Parallelgesellschaften fördert statt der vollumfänglichen Integration der Migranten.
Da sollte sich dann der Finanzminister doch fragen, ob er denn mit seiner Partei und den Ex-koalitionären konsequent die Schaffung solcher Parallelgesellschaften fördert statt der vollumfänglichen Integration der Migranten.
Thema: Schon der hl. Thomas von Aquin nannte Steuern "legalen Raub"
Ganz im Gegenteil dazu Bundeskanzler Merkel: Außer Steuern zu erhöhen fällt ihr nichts ein.
Ganz im Gegenteil dazu Bundeskanzler Merkel: Außer Steuern zu erhöhen fällt ihr nichts ein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.266.842 von ConnorMcLoud am 25.06.06 19:47:33Das sind halt die Leute, die größte Schwierigkeiten damit haben, das Mittelalter hinter sich zu lassen, und nicht mitbekommen haben, daß dieser "legale Raub" längst den Rahmen des Legalen überschritten hat.
Die Betrugsversuche, die das Bundesverfassungsgericht bisher gekippt hat, sind dabei nur die Spitze des Eisberges.
Die Betrugsversuche, die das Bundesverfassungsgericht bisher gekippt hat, sind dabei nur die Spitze des Eisberges.
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.263.621 von PeterA_FFM am 25.06.06 13:24:55konsequent die Schaffung solcher Parallelgesellschaften fördert
Dank Rot-Grün und deren Visa Vergabepraxis wurde dies leider kriminell gefördert.
Aber damit ist zum Glück jetzt unter Merkel Schluß.
Dank Rot-Grün und deren Visa Vergabepraxis wurde dies leider kriminell gefördert.
Aber damit ist zum Glück jetzt unter Merkel Schluß.
Captain da Du ja keine Steuern zahlst, ist Dir vielleicht entgangen, dass Frau Merkel gerade die größte Steuererhöhung der Geschichte beschlossen hat
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.303.601 von WePeHA am 27.06.06 19:49:58Ist Hartz IV denn steuerfrei?
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.303.601 von WePeHA am 27.06.06 19:49:58Ja stimmt, die SPD scheint die wahre Schattenregierung zu sein und macht nun Deutschland im Alleingang kaputt!
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.307.574 von CaptainFutures am 27.06.06 23:37:30Stimmt, entweder die Merkel macht selber eine Scheiss-Politik oder sie hat den Laden nicht im Griff und läßt die anderen regieren.
In jedem Fall ist sie also unfähig.
In jedem Fall ist sie also unfähig.
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.308.038 von ConnorMcLoud am 28.06.06 00:12:10das Problem sind die fehlenden Alternativen
Die Grünen noch mit sich selbst beschäftigt, in der Post-Fischer-Phase. Die Gelben eiern herum, ob sie der CDU nachlaufen, oder doch lieber mit Kurti anbändeln. Na und die ganz roten sind ja nur "dagegen"
Die Grünen noch mit sich selbst beschäftigt, in der Post-Fischer-Phase. Die Gelben eiern herum, ob sie der CDU nachlaufen, oder doch lieber mit Kurti anbändeln. Na und die ganz roten sind ja nur "dagegen"
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