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    Steinbrück will Sparer schärfer kontrollieren - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.07.06 18:40:08 von
    neuester Beitrag 08.08.06 17:49:20 von
    Beiträge: 34
    ID: 1.073.571
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      schrieb am 27.07.06 18:40:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Stuttgart/Köln (rpo). Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will Sparer noch schärfer überwachen. Dazu sollen Finanzämter künftig auch Einblick in die Jahresbescheinigungen nehmen können, die Banken als Hilfen für das Ausfüllen der Steuererklärung zur Verfügung stellen.

      Wie die "Stuttgarter Nachrichten" und die "Kölnische Rundschau" in ihren Donnerstagausgaben berichten, sollen Finanzämter künftig bei Banken auf die Jahresbescheinigung von Steuerpflichtigen zugreifen können. Diese Bescheinigung informiert den Anleger darüber, welche Zinsen und Dividenden er im vergangenen Jahr erzielt und welche Gewinne er bei Aktiengeschäften gemacht hat. Bislang sollte die Bescheinigung, die die Banken seit 2005 erstellen müssen, nur zur Hilfe für den Steuerpflichtigen bei dessen Steuererklärung dienen. Für das Finanzamt war sie tabu, sie musste weder aufbewahrt noch eingereicht werden.

      Im Entwurf des Jahressteuergesetzes 2007, das das Kabinett am 9. August beschließen will, heißt es nach Informationen der Zeitungen nun: Wegen der Bedeutung für das Ausfüllen der Einkommensteuererklärung werde "ein Prüfungsrecht bei dem ausstellenden Kreditinstitut eingeführt". Für Anleger, die es mit der Angabe der Spekulationsgewinne bislang nicht so genau genommen haben, könnte die Gesetzesänderung auch rückwirkend unangenehm werden. Im Gesetzentwurf heißt es weiter: "Das Prüfungsrecht der Finanzbehörden gilt für alle bislang ausgestellten Jahresbescheinigungen."

      http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/politik/d…

      Was soll man dazu noch sagen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 18:48:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      nach dem fall der mauer hat sich die stasi im westen breitgemacht
      auf allen ebenen
      mehr fällt mir dazu nicht ein
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 18:53:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      "Was soll man dazu noch sagen?"

      als steuerehrlicher braucht man sich nicht fürchten.

      Bin zwar der Meinung, dass man sich allmählich als halbwegs Vermögender aus Deutschland absetzen sollte, meinen Verpflichtungen bin ich aber immer brav nachgekommen.

      Umso mehr fuchst mich auch die langanhaltende staatliche Verschwendungssucht in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 18:55:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Eben, immer drauf auf die Blöden, die immer noch arbeiten und was sparen. Sind doch selber Schuld!!!
      Alles verprassen und Hartz 4 beantragen ist in.:cry:
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 19:05:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.118.489 von Cashlover am 27.07.06 18:53:09Da gebe ich Dir Recht, aber was mich dabei stört ist wieder einmal der Wahnsinnsaufwand der betrieben wurde um an diesen Punkt zu kommen. Es wäre doch einfacher und vor allem ehrlicher von unseren Politikern einfach alle Daten direkt abzufragen. Das Thema Datenschutz ist doch eh reine Makulatur. Diese Vorgehensweise hätte (mindestens) zwei Vorteile:

      - die Politik muss sich keine Märchen mehr ausdenken (Ausfüllhilfe für den Steuerpflichtigen) ;)
      - kaum jemand müsste noch eine Steuererklärung ausfüllen

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      schrieb am 27.07.06 19:13:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      war bisher steuerehrlich
      und werde es weiter sein

      allerdings interessiert es das Finanzamt überhaupt nicht

      die sind so ausgelastet

      wenn Du da die Bescheinigung von 2 Banken vorlegst
      und eine Excel-Liste
      mit Gewinn und Verlust

      dann bekam ich vor 2 Jahren noch die frech Antwort
      was das soll.

      Die Aufsteiger und Karrieregeilen Typen beim Finanzamt
      versuchen nur soviel Anträge wie möglich zu bearbeiten

      die Tpyen die nicht weiter aufsteigen können
      sind freundlich nett und gewissenhaft
      allerdings schaffen die auch nicht bei der Masse der Anträge
      hier genau nachzuprüfen.

      am besten Du legst dem Karrieregeilen Type eine
      Excel-Liste vor
      dann sieht er erstmal
      dass nicht nur er Excel-Listen anfertigen kann
      und dann wird der ganz klein
      weil er sieht er müsste da
      50 Postionen überprüfen
      viel zu viel Aufwand
      er wird versuchen 50 Anträge abzufertigen
      um seinem Chef zu zeigen wieviel Angträge er bearbeiten
      kann.

      Diese Erfahrung habe ich die letzten Jahre gemacht.

      Noch ein Trick
      am 30.Mai jeden Jahres abgeben
      dann wird der Antrag erstmal auf Seite gelegt
      damit die Urlaubsvertretung den Antrag bearbeitet

      die Urlaubsvertretung bearbeitet den Antrag auch nicht

      nach dem Urlaub des Sachbearbeiters
      kommt dann die Mahnung den Antrag abzugeben

      dann rufe ich im Finanzamt an gebe die Steuernummer durch
      und sage ich habe den Antrag bereits vor 6 Wochen abgegeben.

      dann sagen die zu mir sie müssen mal suche wo die Unterlagen
      sind

      Alles Erfahrungswerte
      gebt einfach am 30.Mai ab das klappt seit 5 Jahren sehr gut
      keine Fragen, die wollen anscheinend das Steuerjahr abschliessen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 19:37:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mit ganz großen Schritten in den Sozialismus !

      (und fast keiner merkt es)
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 20:37:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.119.126 von BarnyXXL am 27.07.06 19:37:25.... ne, das merkt keiner!
      z. B. Gesundheitsreform: gleicher Beitrag für alle ist Wettbewerb :prust:
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 20:45:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.119.126 von BarnyXXL am 27.07.06 19:37:25Tja, 15 Jahre nach dem Endsieg des Kapitalismus merkt jetzt auch der letzte, wie die zukünftigen Lebensverhältnisse von 85 % der Bevölkerung sein werden: Wie die Lebensverhältnisse von 85% der Bürger in der DDR - nur ohne Absicherung. Entschuldigung, man ist natürlich frei, könnte also theoretisch das tun, was man sich nicht leisten kann.
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 21:00:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.121.521 von cajadeahorros am 27.07.06 20:45:53#7,9
      In der DDR wurden keine Steuererklärungen verlangt,die
      gab es für den normal sterblichen nicht.
      Gängelung,schnüffeln und bestrafen sind Auswüchse
      die der Genosse Schröder zu verantworten hat.
      Hätte die DDR schon eher Reisefreiheit zugesagt,könnte ich auf diesen Überwachungsstaat pfeifen.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 01:42:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      trotzdem istund bleibt deutschland pleite, die paar steuersünder, das ist ja geradezu lächerlich. deutschland ist bestimmt nicht wegen der paar hhandvoll steuersünder pleite, sondern weil das geld ohne verstand rausgeschmissen wird, ... für die abgeordneten und für die truppen, die in die welt geschickt werden, um das von den usa gebrachte chaos zu beherrschen.diese soldaten bekommen besonders viel geld dafür, daß sie ihre köpfe hinhalten.
      cura, werde nie verstehen, wie man sich freiwillig für solche einsätze hergeben kann.:keks:
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 02:31:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Sagt viel aus, wo der totalitäre Überwachungsstaat tobt, und wo nicht.

      Bei den kleinen Sparern, den Steuerzahlern.

      Jedoch nicht z.B. bei Asylbetrügern wie all die "Deutschen" libanesischer Herkunft, die jetzt eingesammelt werden im Libanon.

      Jede Wette, ein Großteil dieser Leute sind Asylanten, die man nicht mehr zurück schickt, weil es im Libanon zu unsicher sei. Aber dann dort Urlaub und Geschäfte machen - hoppla, das ist Verarschung vom Asylstaat an den Steuerzahlern pur.

      Wer aus dem Libanon kommt hat seit Jahrzehnten garantiertes Bleiberecht - man dürfte diese Leute überhaupt nicht mehr aufnehmen, sofern sie als Asylanten hier bei uns ankamen.

      Aber - nächste Wette: Hier wird niemand einen Datenabgleich vornehmen. Die lieben, angeblich so arg verfolgten Libanesen als heimtückische Betrüger an unseren Asylgesetzen zu entlarven - das könnte doch "Ressentiments" schüren, weil es vielleicht noch sowas wie eine gesunde Moral gibt, die Betrüger nicht als neue Staatsbürger im Land haben will.

      Zweierlei Maß mal wieder. Bei den Steuerzahlern gilt natürlich der Generalverdacht des Betruges, und Schröpfen ohne Limit, darum muß hier ein totaler Überwachungsstaat her, während die anderen Sozialleistungen fast ohne Limit kassieren und nie auf ihre Anspruchsberechtigung kontrolliert werden. Und wenn sie doch mal auffliegen, kassiern sie weiter, um "Härtefälle" zu vermeiden.

      P.S. U.a. um diese Libanesen zu finanzieren werden uns auch die Steuern erhöht. Was man den einen schenkt, muß man den anderen enteignen. Sozialstaat Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 07:46:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.135.185 von Denali am 28.07.06 02:31:23Komisch, denselben Gedanken hatte ich auch als ich die Interviews von evakuierten "Deutschen" im Fernsehen sah.

      Da werden ganze Flugzeuge und Schiffsladungen Leute ins Land geholt und fast keiner spricht halbwegs deutsch.

      Da kann man nur vermuten was da an Zahlungen wie Kindergeld, Hartz oder sonstwas unterwegs ist an Leute, die in Friedenszeiten ihren "Geschäften" im Libanon nachgehen mit regelmässigen Zahlungen auf deutsche Konten.
      Sicher zu einem großen Teil rein formal überwiegend legal, Auswuchs einer absurden Asyl-/Immigrationspolitik und mit Sicherheit in der Sinnhaftigkeit weit am gewünschten Ziel vorbei.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 08:16:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      #1

      Bekommt Steinbrück "Spenden" von Banken im Ausland ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 08:48:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.135.185 von Denali am 28.07.06 02:31:23"generalverdacht des Betruges", das ist gut.:laugh:und absolut zutreffend.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 10:48:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.118.489 von Cashlover am 27.07.06 18:53:09Hier geht es nicht um Steuerehrlichkeit, die Begehrlichkeiten sind andere. In vielen EU-Staaten werden die Steuern von den Banken direkt und anonym an das Finanzamt überwiesen. Eine einfache, effektive und vor allen Dingen kostengünstige Methode. Die Banken haben das ja auch für Deutschland angeboten, nur die Politik hat abgelehnt.
      Die Frage, die sich jeder stellen sollte ist, Warum will der Staat partout Zugriff auf die Konten seiner Bürger? Schwarzgeldsuche, Erbschaftssteuer, Hartz-Abgleich usw. könnten mögliche Antworten sein.
      Noch ein Punkt; bisher konnte das Finanzamt nur die Anzahl der Konten abfragen und hatte keine Einsehrechte auf das Konto. Diese werden nun auf Umwegen eingeführt, da ja in einer Jahressteuerbescheinigung fast alles drin steht.
      Mich kotzt dieser Schnüffelstaat nur noch an.
      BL
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 11:15:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.147.105 von Boersenlemming am 28.07.06 10:48:05;)hartz4 abgleich, auch so ein schwachsinn, als ob durch hartz4. -.er ein großer schaden entstünde, alles nur ablenkung von den wahren schmarotzern in diesem staat.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 11:19:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.147.105 von Boersenlemming am 28.07.06 10:48:05und hatte keine Einsehrechte auf das Konto

      So nicht ganz richtig. Das FA kann jederzeit von der Bank hinter deinem Rücken die gesamten Unterlagen über dein Konto ohne Probleme anfordern. Kostet halt Zeit und ist sehr aufwendig, aber bei Bedarf jederzeit machbar.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 11:25:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      also zu diesen deutschlibanesen fällt mir auch nix ein.ich hätte mal gerne die berufe der leute gewusst...


      dennoch,schnüffeln bleibt nötig,alelrdings sollte man sicher erstmal auf transferleistungsbezieher konzentrieren.

      der bafög skandal hat doch gezeigt: die leute sind sehr abgezockt und skrupellos.gleiches gilt vermutlich für hartzler.

      ich wäre dafür: erstmal für alle bürger alles beim alten belassen,jedoch das bankgeheimnis für transferleistungsbezieher aufzuheben.

      man muss an die verfassung ran.ist denn ein gesunder mensch der nicht arbeiten will und nur kosten verursacht mit samthandschuhen wie ein redlicher bürger zu behandeln?
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:05:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      @whitehawk

      Du schreibst u.a.:"...ist denn ein gesunder mensch der nicht arbeiten will und nur kosten verursacht mit samthandschuhen wie ein redlicher bürger zu behandeln?"

      Meiner Erfahrung nach wollen viele von diesen Menschen zwar etwas arbeiten, aber unterhalb der Entstehung jeglicher Steuerpflicht in diesem Staat Deutschland.

      Sie sind nicht bereit, sich durch eigene steuerpflichtige Arbeit an den Kosten des Gemeinwesens zu beteiligen.

      Gesucht werden von diesen auf Sozialleistungen anrechnungsfreie 400-Euro-Jobs im Umkreis von höchstens 10 km mit einer maximalen Arbeitszeit von 10 Tagen/Monat und bis höchstens 4 Std./Tag.

      Richtige Vollzeitarbeit kommt für sie nicht in Frage, weil sie Ihnen zu belastend ist.

      Sie stehen vielfach auf dem Standpunkt, sie haben einen Anpruch auf genügend Freizeit.

      Wenn Ihnen Vollzeit-Arbeit angeboten wird, lehnen sie diese unter irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen (Pflege von Angehörigen, zu lange Fahrzeiten, zu hoher Kostenaufwand für Arbeitsmittel, Kleidung etc. etc.) ab.

      Daneben wird/kann dann noch

      1. Hartz IV "abgezogen" (345 Euro plus gesamte Wohnungskosten)

      2. lukrativer Schwarzarbeit in der verbleibenden Freizeit nachgegangen werden.

      Mit dieser kreativen Arbeitszeit-Gestaltung kommen sie ohne großen Aufwand (siehe oben) auf ein sicheres steuerfreies Grundeinkommen von 745 Euro.

      Ich frage mich, ob man diese Menschen zur Vollzeit-Arbeit "zwingen" kann/darf, wenn sie sich bewußt der Vollzeit-Arbeit entziehen und ob Du diese auch zu dem o.g. Perfsonenkreis (Mensch, der nicht arbeiten will) zählst.

      Natürlich erwarten sie im Alter von 60 dann auch ein vorgezogenes Altersruhegeld wegen Arbeitslosigkeit in zufriedenstellender Höhe bzw. eine Grundrente von 1.300 Euro oder mehr.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:08:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.148.515 von Honorica am 28.07.06 12:05:06@honoric

      Jawoll! Wollen doch diese bösen arbeitslosen Schmarotzer keinen der Millionen freien Arbeitsplätze annehmen, die ihnen von AA ständig angeboten werden! Sowas aber auch. :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:10:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      ja die hartzreform,die migration und die europäische verfassung wird uns hoffentlich ein stück weiterbringen in diesen fragen,aber das ist ja nicht heir theadthema.

      dennoch wird gerade von den transferleistungsbeziehern geschickt polemisiert.

      das datenschutzbedürfnis eines redlichen bürgers hat absolut nichts mit dem ausschnüffeln eines kassierenden antragsstellers auf zaster vom staat zu tun.rein gar nix.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:18:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22

      Versicherungsbetrug sollte nicht nur bei der Kfz-Versicherung mit Haftstrafen belegt werden !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 13:09:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.147.670 von Sunray01 am 28.07.06 11:19:23schwachsinn :mad:
      so etwas darf das finanzamt nicht....

      ausserdem wird diese regelung mit der einführung der abgeltungssteuer sowieso hinfällig, weil sich da niemand mehr drücken kann.... ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 13:11:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.149.523 von greatmr am 28.07.06 13:09:09na, die großverdiener inb politik und wirtschaft finden immer einen weg, sicvh zu drücken.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 15:16:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      Steuergesetz 2007

      Neue Schnüffelpläne

      Schummler aufgepasst! Der Fiskus wird Kapitalanleger künftig stärker unter die Lupe nehmen können. Einem Gesetzentwurf zufolge sollen die Finanzämter direkten Zugriff auf die Jahresbescheinigungen der Banken bekommen - und zwar rückwirkend.


      Berlin - Wer bislang seine Gewinne aus Kapitalgeschäften gegenüber dem Fiskus verschwiegen hat, muss künftig womöglich mit unliebsamen Überraschungen rechnen. Denn die Bundesregierung will es Anlegern in Zukunft unmöglich machen, Gewinne aus Zinsen, Dividenden und Aktiengeschäften vor den Finanzämtern zu verheimlichen.




      manager-magazin.de
      Dem Entwurf des Jahressteuergesetzes 2007 zufolge, sollen Finanzämter künftig direkt bei Banken auf die Jahresbescheinigung von Steuerpflichtigen zugreifen können. Dies sagte der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Torsten Albig, am Donnerstag und bestätigte damit einen Bericht der "Stuttgarter Nachrichten" und der "Kölnischen Rundschau". Die Änderung diene dazu, die Steuergerechtigkeit zu erhöhen. Ohnehin legten aber schon jetzt viele die Bescheinigung ihrer Steuererklärung bei, sagte der Sprecher weiter.

      Die Jahresbescheinigung informiert den Anleger darüber, welche Zinsen und Dividenden er im vergangenen Jahr erzielt und welche Gewinne er bei Aktiengeschäften gemacht hat. Bislang sollte die Bescheinigung, die die Banken seit 2005 erstellen müssen, nur zur Hilfe für den Steuerpflichtigen bei dessen Steuererklärung dienen. Für das Finanzamt war sie tabu, sie musste weder aufbewahrt noch eingereicht werden.

      Für Anleger, die es mit der Angabe der Spekulationsgewinne bislang nicht so genau genommen haben, könnte die Gesetzesänderung auch rückwirkend unangenehm werden. Im Gesetzentwurf heißt es: "Das Prüfungsrecht der Finanzbehörden gilt für alle bislang ausgestellten Jahresbescheinigungen." Das Kabinett will das Jahressteuergesetz 2007 am 9. August beschließen.

      An den Plänen für eine Abgeltungssteuer ab Januar 2008 hält Finanzminister Peer Steinbrück nach Albigs Worten weiter fest. Sie soll pauschal auf Dividenden, Spekulationsgewinne und Zinsen fällig werden, zunächst 30 Prozent betragen und später auf 25 Prozent sinken.

      itz/mm.de/AP

      Spiegel-Online.de
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 23:38:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.151.210 von Viva2 am 28.07.06 15:16:53
      Die mehrheit der bevölkerung ist auf staatliche gelder angewiesen. "Schummler" kann sie nicht ausstehen. Sie hofft auf scharfe maßnahmen des staates, damit zusätzliche gelder vereinnahmt und letztlich auf ihre konten überwiesen werden.

      Peer Steinbrück hat dies erkannt, er ist ein cleverer minister. Seine neue kontrollmaßnahme wird viele stimmen für die SPD einbringen! Das allein ist für die politische zukunft entscheidend.

      Also, Schummler, rechtzeitig erklären/zahlen, sonst gibts derben ärger mit der mehrheit.
      Avatar
      schrieb am 30.07.06 10:34:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.162.746 von YAchse am 28.07.06 23:38:08Du meinst also, dass der Erfolg dieser Massnahme eher psychologischer denn finanzieller Art sein wird?

      Interessant finde ich auch die Feststellung, dass die Abgeltungssteuer zu Steuerausfällen führen wird:

      Würde - wie ursprünglich von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) geplant - zeitgleich auch noch die Abgeltungssteuer von 25 Prozent auf Zinsen und andere Kapitalerträge eingeführt, die dann statt der bisherigen Einkommenssteuer von bis zu 42 Prozent auf Kapitalerträge gezahlt würde, kämen noch einmal Steuerausfälle von zwei bis drei Milliarden Euro hinzu.

      http://www.n24.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/?n2006053112…

      Wenn das System funktionieren würde, müssten doch gleich von Anfang an die erhofften Mehreinnahmen die kalkulierten Mindereinnahmen übersteigen. Wenn es nicht so wäre, würde es ja überhaupt keinen Sinn machen. Woher sollen denn der Überschuss später kommen? Wenn wir durch die Abgeltungssteuer ein Minus machen, dann wird das wohl auch in den nächsten Jahren so bleiben.

      Im Prinzip werden die grossen Anleger massiv entlastet. Die kleinen Anleger betrifft es tendenziell überhaupt nicht, da sie nichts zu versteuern haben und so bleibt nur ein kleiner Rest von Spekulanten, der die Entlastung der grossen Anleger überkompensieren soll? Wie soll das überhaupt funktionieren?
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 21:34:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.236.115 von Samurai2002 am 30.07.06 10:34:24
      Über längere zeiträume wird man den realzins mit etwa 2% veranschlagen dürfen (durch geschicktes wirtschaften kann das noch in grenzen verbessert werden, das ist ein anderes thema), bei der abgeltungssteuer behält der sparer jetzt 75%, das ist doch etwas! Auf längere sicht könnte damit zumindest das vermögen erhalten werden.

      Der motor hinter dieser abgeltungssteuer sind die banken. Man hat ihnen vor einigen jahren eine sehr schonende realisierung von gewinnpositionen eingeräumt, dafür konnte man sich auf jahressteuerbescheinigungen und andere kontrollmaßnahmen zugunsten des fiskus ja wohl einigen, eine hand wäscht die andere.

      Auf dauer sind diese finanzamts-hilfestellungen aber für banken nicht attraktiv, die kunden werden mißtrauischer, könnten gar zugang zur realität finden. Darum würden die banken gern wieder davon abstand nehmen, eine abgeltungssteuer käme da gerade recht.

      Voraussetzung dafür war, daß länder wie CH, A, FL "auf Vordermann" gebracht wurden, d. h. kapitalflucht durfte sich nicht lohnen (-> Quellensteuer abzug auch im ausland) und kapitalflucht sollte risikoreich sein (-> mehr fahndungsmöglichkeiten). Das hat man inzwischen geschafft, die politik hofft auf unattraktivität weiterer kapitalflucht.

      Ob diese rechnung aufgeht, ist ungewiß. Zunächst wird das aufkommen aus KESt eher sinken, eine rückkehr von fluchtkapital ist eher unwahrscheinlich. Um höhere steuereinnahmen zu generieren, bliebe nur die weitere senkung (oder streichung) der sparerfreibeträge, vielleicht mit hinweis darauf, daß der abgeltungssteuersatz ja sooo gesunken sind ;), das müßte der staunenden TV-gemeinde von einem versierten moderator (GJ, SC, MI...) einleuchtend erklärt werden.

      Nicht ausgeschlossen, daß der "wähler" dann andächtig mit kopf nickt - und Herr Steinbrück aufatmet.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 20:42:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.304.992 von YAchse am 03.08.06 21:34:43Wenn ich Dich richtig verstehe, siehst Du auch keine direkte Steigerung der Staatseinnahmen. Die ganze Aktion wird dem Staat auf jeden Fall kosten und nur evtl. unter Einbindung weiterer Massnahmen mehr Geld bringen. Einen positiven Aspekt sehe ich natürlich auch. Die Abgeltungssteuer könnte die Bürokratie reduzieren. Leider sind meine Hoffnungen in dieser Richtung nicht allzu gross.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 13:47:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      Jeder der staatliche Leistungen bekommt in Form von Hartz4, Sozialgeld, Bafög, Wohngeld etc., also Leisteungen die dafür gewährt werden, dass einer nicht genug Geld selber verdient, müsste sich einfach schriftlich verpflichten auf Bankgeheimnis und sonstige Rechte, die es dem Staat nicht möglich machen, zu schauen, wieviel Geld oder Besitzt der einzelne hat, verzichten.

      Sonst gibt es kein Geld!

      Und damit könnte ja wohl keiner Probleme haben, denn er hat ja nur Anspruch auf diese Leistungen, wenn er sonst nicht mehr Geld bzw. einkommen hat, als angegeben. Ferner sollten diese auch auF "Mitwikung" schriftlich verpflichtet werden. Soll heissen, dass jederzeit - natürlich in bestimmten Abständen, Prüfungen zu hause durchgeführt werden können.

      Klar, ein Anrecht auf Geld vom Staat sollte bnestehen, wenn man sich selber nicht helfen kann, aber eben dann muss ich auch offenlegen, dass dieses tatsächlich so ist.
      Wer das nicht will, der hat eben seinen Anspruch automatisch schon verwirkt.

      Hinsichtlich der Einsicht der Finanzbehörden, in Bankunerlagen, kann ich Eure Befürchtungen grundsätzlich schon verstehen.
      Es kann sein, dass es daran liebt, dass ich Selbstständig bin und von daher alles dem Finanzamt auf Verlangen muss, was mit meinen Einkünften und Ausgaben zu tun hat, dass ich es etwas anders sehe.

      Verstehe so grundsätzlich deshalb gar nicht, was man für Probleme damit haben könnte, alle Transaktionen auf den Konten, und ja besonderns die Spekulationsgewinne, und Erträge, dem Finanzsamt zu zeigen.
      Wer jetzt nur einen Teil angibt, oder gar nichts, ist nach meiner Meinung nicht nur nicht steuerehrlich (da könnte man ja evtl noch Verständnis für entwickeln) sondern ganz einfach Superdumm!

      Diese Erträge sind festgehalten, und können noch Jahre später eingesehen werden, wenn das Finanzamt es aus Stichproben heraus macht oder sich sonst, auch zu Unrecht, ein Verdacht ergeben könnte.

      Damit liefert sich derjenige schon selber wegen Steuerhinterziehung theoretisch ans Messer! So dumm sind ja nicht mal richtige Kriminelle, denn die wissen, dass man keine Spuren hinterlassen darf.

      Aber Buchungen auf offiziellen Konten, wohl wo man sich nachher noch die Erstattung überweise lässt, oder sogar einige Auszüge vorlegt um Kosten glaubhaft zu machen, ist einfach so bescheuert dumm und naiv, dass mir die Worte fehlen.

      Also ich hätte nichts dagegen, wenn die Finanzämter rein Routinemässig meine Erträgnisaufstellen bekommen, und so gleich die Unterlagen zur Berechnung meiner Steuern schon haben, die Arbeit bzw. die kosten für den Steuerberater hätte ich mir gespart, und es ist wohl auch noch klar, dass alles zu meinem Vorteil errechnet wird, bzw. korrekt, denn sonst habe ich ja einen Anspruch gegenüber den Finanzbehörden.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 20:16:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.332.320 von Samurai2002 am 05.08.06 20:42:26
      Eine abgeltungssteuer würde sowohl beim staat als auch bei den banken verwaltungsaufwand mindern, auch in dieser hinsicht ist die abgeltungssteuer besser als das, was vorher betrieben wurde.

      Ob die abg.steuer dem staat mehr einbringt, ist in der tat eine frage der politik-psychologie, wie schon beschrieben.

      Was die reduzierung der bürokratie betrifft, solltest Du nicht allzu skeptisch sein: die beamten sind nicht mehr gegen bürokratieabbau: sie hóffen, daß mit weniger sesselfurzern die pensionen der verbleibenden beamten bezahlbar bleiben - alles andere ist nicht so wichtig ;)

      Y
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 20:04:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.062 von YAchse am 06.08.06 20:16:23Meine Befürchtung hatte nichts mit den Beamten zu tun, sondern mit unseren Politikern. Bisher hat doch beinahe jede Reduzierung der Bürokratie das Gegenteil bewirkt. Verstehe, wer will, warum Abbau von Bürokratie so schwer ist. Wäre doch im Prinzip die kostengünstigste Methode um etwas in unserem Land zu verbessern.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 17:49:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.345.270 von Samurai2002 am 07.08.06 20:04:35
      Deine unterscheidung von Politik und Berufsbeamtentum ist natürlich nicht von der hand zu weisen, obwohl diese beiden gruppen viel miteinander zu tun haben.

      Zur reduzierung der bürokratie:
      meine frau (Beamtin) argumentiert so: spätestens seit 1990 habe sich der soziale comment gedreht. es gelte nun: 'nimm, was du kriegen kannst und gib nichts wieder her.' diesem wachsenden wildwuchs könne man nur mit reglementierung begegnen, sonst laufe nichts mehr.

      Dabei verkennen die (nicht-politischen) beamten nicht, daß sie mit einer übergroßen bürokratie ihre eigenen anwartschaften gefährden!

      Die Politiker/politischen beamten sind da besser abgesichert, sie haben alles weitgehend unter kontrolle, ihre ansprüche sind verhältnismäßig sicher. Darum ist ihnen der bürokratieabbau zweitrangig, zu deinem kummer.


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