Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 6625)

[echec]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.759.938 von Der Tscheche am 12.05.15 08:53:05

Zitat von Der Tscheche: An 9 Mio. Gewinn vor Transfers zu glauben, fällt mir nach diesen Zahlen allerdings im Moment ziemlich schwer (auch bei Pokalgewinn), da bin ich ja gespannt, ob Du damit Recht behältst.

Die 9 Mio. Gewinn sind ohne Transfereinnahmen in Q4 (unrealistisch!) und meiner Meinung nach die absolute Obergrenze. Die große Unbekannte sind hierbei die Personalkosten, wo ich aufgrund der sportlichen Misserfolge auf einen Rückgang in Q4 hoffe, da sich der BVB - im Gegensatz zum Vorjahr - nicht für die Champions League qualifiziert hat. Da keiner von uns die Veträge kennt, kann hier jederzeit auch eine negative Überraschung kommen.

In diesem Fall könnte der Gewinn locker auf 5 Mio. oder gar eine "schwarze Null" (ohne Transfereinnahmen in Q4) sinken.

[Der Tscheche]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.758.960 von echec am 12.05.15 03:12:26

Zitat von echec:

Zitat von echec: Beim Gewinn gehe ich nach wie vor konform mit der BVB-Prognose und erwarte 10 Cent plus Transfererlöse.

Kleine Ergänzung: Die 10 Cent sind mein Maximalwert bei günstigem Verlauf des 4. Quartals!

Hallo echec,

zu Deiner Frage, was ich mir erwartet hatte:
Vorneweg: ich stelle keine solchen genauen, auf die einzelnen Aufnahmequellen heruntergebrochenen Prognosen an. Nicht einmal für das Gesamtjahr und schon gar nicht für Quartale. Dennoch hat man natürlich eine gewisse Erwartungshaltung, auch wenn diese dann weder so fundiert noch so genau ist.

Die von mir genannte Enttäuschung bezieht sich weniger auf den Umsatz (auch wenn ich auch hier ein wenig mehr erwartet hätte) als auf den Gewinn - vor Abschreibungen wie ganz am Ende. Hier bin ich wie schon erwähnt gespannt, inwiefern wir aus dem Quartalsbericht werden herauslesen können, durch was es dazu kam.

Ist aber alles nicht so schlimm gemeint, "enttäuschend" heißt ja nicht gleich "krass-schlimm" oder gar "katastrophal".

An 9 Mio. Gewinn vor Transfers zu glauben, fällt mir nach diesen Zahlen allerdings im Moment ziemlich schwer (auch bei Pokalgewinn), da bin ich ja gespannt, ob Du damit Recht behältst.

[Freibauer]

Zitat von Meister2012
Gut auf den Punkt gebracht !

Wer sich an diesem Quartalsergebnis aufgeilt, ist selbst schuld.

Traditionell ist das 3. Quartal das umsatzschwächste.
Traditionell gibt es im 3. Quartal viele Sondereffekte.
Generell sind Quartalsergebnisse im Fussball nicht mit "normalen" AG´s vergleichbar,
weil die Unterschiede zwischen den Quartalen riesengroß sein können.
2012/13 z.B. waren Quartal 3 zu Quartal 4 mit 55 Mio Euro Umsatz zu 125 Mio Euro Umsatz sehr verschieden.



Das Gleiche beim Gewinn, z.B. die Personalkosten in der letztem Saison:

Q1: +26%
Q2: +12%
Q3: +13%
Summe Q1-Q3: +16%

Q4: -24% !!!
Jahr: +1%
---------------------------------------------------------------------

Das ist auch meine Hoffnung -
Theorethisch könnte man die Personalkosten auf JEDES einzelne Spiel umlegen -
Und dann machen 3 Spiele mehr auch 4,5 Mio.€ mehr Einkünfte aus.

Und 15/16 wird es weder soviele Verletzungen geben - noch wird der Kader so gross sein.
------------
@Echec
"Kleine Ergänzung: Die 10 Cent sind mein Maximalwert bei günstigem (??) Verlauf des 4. Quartals! ("plus Transfererlöse)"

Wie soll das den gehen? Quartal ist doch fast zuende..und wenn man Pokal gewinnt werden sicher entsprechend Prämien dafür gezahlt...
--------------------------------------------------------------------
Entscheidend sind die Transfers! der Rest ist Kinderkram...
natürlich hält man sich beim BVB da zurück-weil das sehr sensible Sache ist..

Grosskreutz z.B. für 6-8 Mio.€ nach England ??? Jojic? usw usf..
Immobilie zum alten Buchwert? Ramos zum alten Buchwert?

[Freibauer]

Zitat von Meister2012
Gut auf den Punkt gebracht !

Wer sich an diesem Quartalsergebnis aufgeilt, ist selbst schuld.

Traditionell ist das 3. Quartal das umsatzschwächste.
Traditionell gibt es im 3. Quartal viele Sondereffekte.
Generell sind Quartalsergebnisse im Fussball nicht mit "normalen" AG´s vergleichbar,
weil die Unterschiede zwischen den Quartalen riesengroß sein können.
2012/13 z.B. waren Quartal 3 zu Quartal 4 mit 55 Mio Euro Umsatz zu 125 Mio Euro Umsatz sehr verschieden.



Das Gleiche beim Gewinn, z.B. die Personalkosten in der letztem Saison:

Q1: +26%
Q2: +12%
Q3: +13%
Summe Q1-Q3: +16%

Q4: -24% !!!
Jahr: +1%
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Das ist auch meine Hoffnung -
Theorethisch könnte man die Personalkosten auf JEDES einzelne Spiel umlegen -
Und dann machen 3 Spiele mehr auch 4,5 Mio.€ mehr Einkünfte aus.

Und 15/16 wird es weder soviele Verletzungen geben - noch wird der Kader so gross sein.

@Echec
"Kleine Ergänzung: Die 10 Cent sind mein Maximalwert bei günstigem Verlauf des 4. Quartals! ("plus Transfererlöse)"
Wie soll das den gehen? Quartal ist doch fast zuende..und wen man Pokal gewinnt werden sicher entsprechend Prämien dafür gezahlt...

Entscheidend sind die Transfers! der Rest ist Kinderkram...

Grosskreutz z.B. für 6-8 Mio.€ nach England ??? usw usf..

[echec]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.758.855 von echec am 12.05.15 00:16:43

Zitat von echec: Beim Gewinn gehe ich nach wie vor konform mit der BVB-Prognose und erwarte 10 Cent plus Transfererlöse.

Kleine Ergänzung: Die 10 Cent sind mein Maximalwert bei günstigem Verlauf des 4. Quartals!

[echec]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.757.964 von Der Tscheche am 11.05.15 21:18:47

Zitat von Der Tscheche: Und da wird auch noch so getan, als wären die Zahlen genau so zu erwarten gewesen.
(Besonders jämmerlich und völlig klar, von wem.)

Für mich sind die Q3-Zahlen, und nur die sind ja neu, ohne wenn und aber durchaus enttäuschend.

Wieso findest du die Zahlen enttäuschend? Es war doch völlig klar, dass der BVB im 3. Quartal ein Minus erwirtschaften wird – das 3. Quartal ist immer relativ schwach. Was ist daran "besonders jämmerlich"?

Es ist wirklich abenteuerlich, was hier in den letzten Wochen an unrealistischen Gewinnschätzungen (bis zu 20 Cent ohne Transfererlöse!) abgegeben wurde. Dabei hätte ein Blick auf Seite 23 des Halbjahresberichts vom 27.02.2015 genügt: „Die Geschäftsführung hält die im Vorjahr aufgestellte Prognose der Entwicklung des Konzerns im Geschäftsjahr 2014/2015, namentlich von Umsatzerlösen sowie einem operativen Cashflow auf dem Vorjahresniveau und einem Jahresergebnis im einstelligen Millionenbereich, grundsätzlich aufrecht.“


Beim Umsatz hatte ich in Q3 folgende Einnahmen erwartet (in TEUR):
Spielbetrieb 8.740
Werbung 19.200
TV-Vermarktung 13.700
Merchandising 6.200
Catering, Lizensen, Sonstiges 6.400
Umsatzerlöse 54.240

Die Einzelbeträge setzen sich wie folgt zusammen:

Einnahmen Spielbetrieb
Bundesliga 4 Heimspiele zu durchschnittlich 1,56 Mio. = 6,24 Mio.
Champions-League-1 Heimspiel zu 2 Mio.
Pokal Auswärtsspiel in Dresden und 3. Mannschaft 0,5 Mio.

Werbung
Steigerung zum Vorjahresquartal 11% (entspricht Halbjahr)

TV-Vermarktung
Bundesliga 9,7 Mio.
Champions-League Prämie Achtelfinale 3,5 Mio.
Pokal und sonstiger Spielbetrieb 0,5 Mio

Merchandising
Steigerung zum Vorjahresquartal 6% (entspricht Halbjahr)

Catering, Lizensen und Sonstiges
6,4 Mio.

Tatsächlich ist der Umsatz in Q3 etwas geringer ausgefallen, aber es war klar, dass die Schwankung nicht groß sein wird. Im Jahresabschluss werden die Gesamteinnahmen durch das Erreichen des Pokalfinales den Vorjahreswert mit Sicherheit übersteigen und meiner Schätzung nach >270 Mio. Euro betragen – ohne nennenswerte Transfererlöse in Q4! Das ist aber ein absolut unrealistisches Szenario. Beim Gewinn gehe ich nach wie vor konform mit der BVB-Prognose und erwarte 10 Cent plus Transfererlöse.


Welche Zahlen hattest du eigentlich erwartet? Würde mich interessieren, wie deine Berechnungen für Q3 ausgesehen haben.

[halbgott]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.758.795 von Meister2012 am 11.05.15 23:48:37

Zitat von Meister2012: Gut auf den Punkt gebracht !

Wer sich an diesem Quartalsergebnis aufgeilt, ist selbst schuld.

Traditionell ist das 3. Quartal das umsatzschwächste.
Traditionell gibt es im 3. Quartal viele Sondereffekte.
Generell sind Quartalsergebnisse im Fussball nicht mit "normalen" AG´s vergleichbar,
weil die Unterschiede zwischen den Quartalen riesengroß sein können.
2012/13 z.B. waren Quartal 3 zu Quartal 4 mit 55 Mio Euro Umsatz zu 125 Mio Euro Umsatz sehr verschieden.

Das Gleiche beim Gewinn, z.B. die Personalkosten in der letztem Saison:

Q1: +26%
Q2: +12%
Q3: +13%
Summe Q1-Q3: +16%

Q4: -24% !!!
Jahr: +1%

[Meister2012]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.758.588 von MgTbvb am 11.05.15 22:46:36

Gut auf den Punkt gebracht !

Wer sich an diesem Quartalsergebnis aufgeilt, ist selbst schuld.

Traditionell ist das 3. Quartal das umsatzschwächste.
Traditionell gibt es im 3. Quartal viele Sondereffekte.
Generell sind Quartalsergebnisse im Fussball nicht mit "normalen" AG´s vergleichbar,
weil die Unterschiede zwischen den Quartalen riesengroß sein können.
2012/13 z.B. waren Quartal 3 zu Quartal 4 mit 55 Mio Euro Umsatz zu 125 Mio Euro Umsatz sehr verschieden.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.758.558 von xylophon am 11.05.15 22:42:54

Zitat von xylophon: wieso muss den Bayern den Kader runderneuern und dafür Verluste schreiben?

Ich habe hier "gelernt", dass es super ist, den Kader rundzuerneuern, weil die neuen Spieler über Jahre abgeschrieben werden, während man die Transfererlöse für die abgeschriebenen Spieler bekommt, also Reingewinn.

Oder gelten in München andere Regeln als in Dortmund?

Tatsächlich muss Bayern aber gar nicht viel tun. Die meisten "Neuzugänge" sind die Spieler, die diese Saison die meiste Zeit verletzt waren, also Thiago, Badstuber, Schweinsteiger, Martinez und auch Lahm und Alaba.


Man kann sich auf 1-2 Positionen verstärken/verjüngen, aber dringender Bedarf besteht eigentlich nicht. ZB Max Meyer als Ribery-Backup oder Draxler als Müller-Backup.

ich würd eh drauf wetten, dass deBryune schon kommende Saison für die Bayern spielt.

wie hier schon richtig festgestellt wurde, ist denen ihr Transferminus herzlich egal. Die haben genug Kohle.


ändert trotzdem nichts daran, dass auch der BVB finanziell hervorragend aufgestellt ist, und ein paar Jahre Transferminus verkraftet. Viele Anleger vergessen ja bei ihrer kritik an der Transferpolitik des BVB im letzten Jahr, dass der BVB davpr in 5 Jahren eine ausgeglichene Transferbilanz hatte. Das konnte außer dem SC Freiburg kein anderer Bundesligaverein vn sich behaupten. Und das obwohl der BVB in dieser Zeit diverse sportliche Erfolge verbuchen konnte. Wer ernsthaft die Politik des BVB kritisiert, kann nicht ganz bei Trost sein. Die Unterbewertung des Konzerns ist mehr als offensichtlich, aber trotzdem versucht man ständig in diversen Foren, Blogs oder Zeitngsartiekln mit fadenscheinigen Diskussionen über Umsätze und Gewinne (jetzt sogar auf Quartalsbasis ) die Aktie runterzuschreiben. Wenns nicht so traurig wäre, dass man hier amerikanischen Shorties Gewinne beschert, statt eine der stärksten deutschen Marken überhaupt zu unterstützen, könnt man sich echt drüber totlachen.

[halbgott]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.758.513 von katjuscha-research am 11.05.15 22:37:44

Der Wert von einem Fussballverein anhand der Gewinne?

Zitat von katjuscha-research:

Zitat von HW68: ...

ja genau, so wie Bayern dieses Jahr nicht Meister wird und die BVB Aktie ja nur steigen kann, da sie sooo unterbewertet ist.

glaubst du eigentlich den Schmarn, was du schreibst?

wie oft muss man dir eigentlich noch erklären, dass Bayern keine hohe Gewinne erziehlen muss?

erzielen


und wieso muss denn der BVB hohe Gewinne erzielen?

gibt es da irgendeinen Unterschied?



wenn ich dich richtig verstehe, kann der FC Bayern Milliarden wert sein, weil man halt Rekordmeister ist, aber der BVB muss weniger als 350 Mio wert sein, weil man in 5-6 Jahren eine schlechte Halbserie spielte?

Wikipedia, Gewinne von Bayern München

2007/2008 286,8 Mio. Euro 2,1 Mio. Euro
2008/2009 268,7 Mio. Euro 2,5 Mio. Euro
2009/2010 312,0 Mio. Euro 2,9 Mio. Euro
2010/2011 290,9 Mio. Euro 1,3 Mio. Euro
2011/2012 332,2 Mio. Euro 11,1 Mio. Euro

11,1 also für das Vize Triple.

Natürlich war Bayern München schon vorher eine Milliarde wert, ganz klar. Die Gewinne haben damit nicht zwingend etwas zu tun, sondern die Substanz.

Mittlerweile sind die Gewinne bei Bayern München höher:

2012/2013 393,9 Mio. Euro 14,0 Mio. Euro
2013/2014 528 Mio. Euro (incl. Arena) 16,4 Mio. Euro

Aber mittlerweile ist Bayern München auch über zwei Milliarden wert.


Im laufenden Geschäftsjahr wird es bei Borussia Dortmund Ex-Transfers zu einem Gewinn kommen. Die Zahlen zum dritten Quartal haben nichts anderes gezeigt, im Gegenteil, der Gewinn wurde ganz offiziell in Aussicht gestellt.