Premiere AG morgige Quartalszahlen wahrscheinlich deutlich unter den Erwartungen ! Kommt nu - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.08.06 23:21:29 von
neuester Beitrag 09.08.06 19:18:02 von
neuester Beitrag 09.08.06 19:18:02 von
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M. E. werden die in wenigen Stunden zu erwartenden Zahlen Q 2 der PREMIERE AG exorbitant schlecht ausfallen.....!!!
Die lang erwartete Übernahme durch die EM.TV wird wohl ab den morgigen Vormittagsstunden wieder wahrscheinlicher werden.....!!!
Demgemäß:
PREMIERE AG = strongest sell
EM.TV AG = strongest buy
Die lang erwartete Übernahme durch die EM.TV wird wohl ab den morgigen Vormittagsstunden wieder wahrscheinlicher werden.....!!!
Demgemäß:
PREMIERE AG = strongest sell
EM.TV AG = strongest buy
Rettunsstrategie !
Morgen vorbörslich alles auf den Markt werfen und rein in
EM.TV und FLUXX, da wird in den nächsten Tagen
"die Musik gespielt".
Ich den Premiere wird um 09.00 Uhr auf XETRA in einer
Range 8,60 - 8,80 EUR eröffnen !
Rette sich wer kann.....!!!
Morgen vorbörslich alles auf den Markt werfen und rein in
EM.TV und FLUXX, da wird in den nächsten Tagen
"die Musik gespielt".
Ich den Premiere wird um 09.00 Uhr auf XETRA in einer
Range 8,60 - 8,80 EUR eröffnen !
Rette sich wer kann.....!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.347.668 von FRAGERO am 07.08.06 23:53:05was für ein unsinn!
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.348.109 von nicoka am 08.08.06 02:34:04" ... Premiere wird um 09.00 Uhr auf XETRA in einer Range 8,60 - 8,80 EUR eröffnen ! ... "
" ... was für ein unsinn! ... "
Meinst Du es geht morgen noch tiefer ?
" ... was für ein unsinn! ... "
Meinst Du es geht morgen noch tiefer ?
8€, ja klar
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.347.514 von FRAGERO am 07.08.06 23:21:29Lächerlicher EM.TV-pusher ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.349.740 von dickdiver am 08.08.06 08:26:47WKN
PREM11
Name
PREMIERE AG
BID
9.70 EUR
ASK
9.90 EUR
Zeit
2006-08-08 08:36:50 Uhr
PREM11
Name
PREMIERE AG
BID
9.70 EUR
ASK
9.90 EUR
Zeit
2006-08-08 08:36:50 Uhr
Frankfurt taxt 10 / 10,10
rt xetra + ffm
ca 9,88
grosse Umsätze
ca 9,88
grosse Umsätze
xetra 10,0
aus den Zahlen geht mal wieder deutlich hervor, dass mit dem hochgejubelten Fussball (WM+DFL) zumindest im TV kein Geld verdient werden kann ...
rt ca 9.95
rt ca 9.95
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.350.186 von cashcompany am 08.08.06 09:14:22Richtig so.
Und deshalb wünsch ich arena viel Spaß damit
Gruß
Und deshalb wünsch ich arena viel Spaß damit
Gruß
Viele Grüße an die Ungläubigen
WKN
PREM11
Name
PREMIERE AG
BID
9.90 EUR
ASK
9.94 EUR
Zeit
2006-08-08 09:21:39 Uhr
WKN
PREM11
Name
PREMIERE AG
BID
9.90 EUR
ASK
9.94 EUR
Zeit
2006-08-08 09:21:39 Uhr
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.350.204 von GelebePost am 08.08.06 09:16:46......koflers rhetorischen tricks sind einfach zum totlachen.....kofler als vorsitzender einer "totlach ag" wäre eine idealbesetzung.....
....da wird von "belastungen durch sondereffekte" wegen der wm gesprochen.....die ca. 300 tsd abonnenten, die letztes jahr im weihnachtsgeschäft dazugekommen sind, hatten nur wegen der wm 2006 bei premiere angebissen......sprach man da von sondereffekten, im positiven sinne?......die beichte der kündigungszahlen ist mehr als ein witz.....alleine von den 300 tsd wm abonnenten werden min. zwei drittel das weite suchen....naja, die echten zahlen werden erst nach und nach kommen, wenn kofler die wahrheit berichten muss....bis dahin ist premiere eine zockeraktie...
....da wird von "belastungen durch sondereffekte" wegen der wm gesprochen.....die ca. 300 tsd abonnenten, die letztes jahr im weihnachtsgeschäft dazugekommen sind, hatten nur wegen der wm 2006 bei premiere angebissen......sprach man da von sondereffekten, im positiven sinne?......die beichte der kündigungszahlen ist mehr als ein witz.....alleine von den 300 tsd wm abonnenten werden min. zwei drittel das weite suchen....naja, die echten zahlen werden erst nach und nach kommen, wenn kofler die wahrheit berichten muss....bis dahin ist premiere eine zockeraktie...
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.350.287 von schlawinos am 08.08.06 09:24:58Deine Beiträge interessieren mich nicht
Nimms nicht persönlich.
Gruß
Nimms nicht persönlich.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.350.287 von schlawinos am 08.08.06 09:24:58die "hasstiraden" von schlawinos gegenüber Prem11 sind auch nicht ohne, aber unterhaltsam und regen immer wieder zum schmunzeln an
rt prem11
-1,10%
rt emtv
-2,25%
mc_cäsh
rt prem11
-1,10%
rt emtv
-2,25%
mc_cäsh
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.350.316 von GelebePost am 08.08.06 09:28:02......und die bilanzbereinigung ist noch lange nicht zuende......die premiere bilanz besteht zu großen teilen aus immateriellen werten, z.b. kundenstamm.....da wird z.b. jeder kunde mit z.b. 400 eur bewertet......wenn jetzt 800000 abonnenten kündigen, muss premiere 320 mio abschreiben, da diese immateriellen werte(800000 kunden) nicht mehr vorhanden sind....aber wie gesagt, die echten zahlen kommen erst in den nächsten quartalen auf den tisch.....viel spaß
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.350.396 von schlawinos am 08.08.06 09:33:33speziell für schlawinos
ffm rt
emtv -3,3% €3,12
ps
leider bin ich da auch investiert und die Entwicklung bei emtv ist wenig erbaulich, kann ich aber mit den Gewinnen bei Premiere locker ausgleichen
ffm rt
emtv -3,3% €3,12
ps
leider bin ich da auch investiert und die Entwicklung bei emtv ist wenig erbaulich, kann ich aber mit den Gewinnen bei Premiere locker ausgleichen
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.350.396 von schlawinos am 08.08.06 09:33:33Wenn 800 000 kündigen
Hast wohl eine 0 zuviel angehängt
Nur noch peinlich
Hast wohl eine 0 zuviel angehängt
Nur noch peinlich
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.350.520 von GelebePost am 08.08.06 09:43:05.....was habe ich denn mit em.tv zu tuen?....die sind doch nicht besser als premiere....em.tv hat ein dreistelliges kgv...
....und die 800000 kündigungen beziehen sich auf das ganze jahr....die, die zum 31.7.06 sondergekündigt haben zählen zum 3. und nicht zum 2.quartal.......obwohl diese kündigungen 6 wochen vor dem 31.7.06 bei premiere eingingen, also mitte juni 2006(2.quartal)......kofler zählt aber hinterlistiger.....er gibt diese kündigungen erst zu, wenn diese abonnenten gar nicht mehr in der kartei sind bzw. nicht mehr bezahlen....und das tut der große batzen erst im 3. und 4. quartal....
....und die 800000 kündigungen beziehen sich auf das ganze jahr....die, die zum 31.7.06 sondergekündigt haben zählen zum 3. und nicht zum 2.quartal.......obwohl diese kündigungen 6 wochen vor dem 31.7.06 bei premiere eingingen, also mitte juni 2006(2.quartal)......kofler zählt aber hinterlistiger.....er gibt diese kündigungen erst zu, wenn diese abonnenten gar nicht mehr in der kartei sind bzw. nicht mehr bezahlen....und das tut der große batzen erst im 3. und 4. quartal....
Schlawinos, das mit den 800000 müssen wir wohl erst noch abwarten.
Daß noch Kündigungen kommen werden, steht ja gar nicht in der Diskussion.
Aber warum meinst du eigentlich, daß Premiere von über 30 Euro auf unter 10 Euro korrigiert hat?
Der Verlust der Bundesligarechte hat aber zwischenzeitlich durch die eingegangenen Partnerschaften auch gewaltige positive Effekte.
Daß noch Kündigungen kommen werden, steht ja gar nicht in der Diskussion.
Aber warum meinst du eigentlich, daß Premiere von über 30 Euro auf unter 10 Euro korrigiert hat?
Der Verlust der Bundesligarechte hat aber zwischenzeitlich durch die eingegangenen Partnerschaften auch gewaltige positive Effekte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.350.985 von FRAL am 08.08.06 10:18:29Das wissen wir ja
Aber bei anderen kannst du das dausend mal wiederholen, es nichts nichts
Lass es einfach.
Gruß
Aber bei anderen kannst du das dausend mal wiederholen, es nichts nichts
Lass es einfach.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.351.020 von GelebePost am 08.08.06 10:21:01Das wissen wir ja
Aber bei anderen kannst du das dausend mal wiederholen, es nützt nichts
Lass es einfach.
Gruß
Aber bei anderen kannst du das dausend mal wiederholen, es nützt nichts
Lass es einfach.
Gruß
hallo slawinos,
woher weisst du, dass die abonenntenzahlen so kalkuliert werden, wie du es schreibst? ("hinterlistige zählweise koflers")...
kannst du mir bitte einen hinweis geben, wo ich diese kalkulation nachlesen kann? oder handelt es sich lediglich um vermutungen?
danke
lessmo
woher weisst du, dass die abonenntenzahlen so kalkuliert werden, wie du es schreibst? ("hinterlistige zählweise koflers")...
kannst du mir bitte einen hinweis geben, wo ich diese kalkulation nachlesen kann? oder handelt es sich lediglich um vermutungen?
danke
lessmo
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.350.466 von cashcompany am 08.08.06 09:39:21speziell für schlawinos
ffm rt
emtv -3,3% €3,12
ffm rt
emtv -3,3% €3,12
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.351.161 von dickdiver am 08.08.06 10:34:07....ich habe mit em.tv nichts am hut.....
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.351.247 von schlawinos am 08.08.06 10:42:12
http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=2…
Dieser knapp 4 Wochen alte Beitrag vom TradeCentre trifft den Nagel auf den Kopf und ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Dieser knapp 4 Wochen alte Beitrag vom TradeCentre trifft den Nagel auf den Kopf und ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.351.393 von Humpelstilzchen am 08.08.06 10:53:09Hallo,
sagt mir mal bitte, sind die Zahlen denn schon raus????
Ich kann nichts finden.......
sagt mir mal bitte, sind die Zahlen denn schon raus????
Ich kann nichts finden.......
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.351.510 von AngelikaGert am 08.08.06 11:02:36Der frühe Vogel fängt den Wurm
http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=420700
http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=420700
Habe mir unter
http://info.premiere.de/inhalt/eng/medienzentrum_news_uk_080…
mal die ganze Story angesehen.
Das sieht doch bzgl. Angebot und Ausblick spannend aus.
Beim derzeitigen Aktienkurs sind wohl eher die Risiken,
als die Chancen eingepreist.
Der Ausblick ist aber unsicher und daher warten
viele Investoren Q3 ab.
Gruß longterm
http://info.premiere.de/inhalt/eng/medienzentrum_news_uk_080…
mal die ganze Story angesehen.
Das sieht doch bzgl. Angebot und Ausblick spannend aus.
Beim derzeitigen Aktienkurs sind wohl eher die Risiken,
als die Chancen eingepreist.
Der Ausblick ist aber unsicher und daher warten
viele Investoren Q3 ab.
Gruß longterm
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.351.393 von Humpelstilzchen am 08.08.06 10:53:09....danke für den wirklich sachlichen beitrag.....das problem bei premiere ist ja nicht nur, daß die abonnenten in scharen davonlaufen werden, sondern, daß die preise massiv gesenkt werden mussten und dies wird einen fulminanten umsatzeinbruch verursachen...
....aber, wie schon erwähnt, alles kommt erst später ans tageslicht....
.....premiere wird die nächsten jahre mit sicherheit rote zahlen schreiben....
....aber, wie schon erwähnt, alles kommt erst später ans tageslicht....
.....premiere wird die nächsten jahre mit sicherheit rote zahlen schreiben....
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.351.610 von longtermthinker1 am 08.08.06 11:10:23kann deine meinung [berhaupt nicht verstehen.
hier ist meine:
Die Experten von "www.julia-info.de" empfehlen die Aktie der Premiere AG (ISIN DE000PREM111/ WKN PREM11) seit ihrem Börsengang zum Verkauf.
Inzwischen habe das Papier gegenüber dem Emissionspreis rund 70 Prozent an Wert verloren. Die ehemals mit mehr als zwei Milliarden Euro teure Firma sei nur noch knapp 700 Millionen Euro wert. Per Ende des ersten Quartals habe der Buchwert der Gesellschaft bei 779 Millionen Euro gelegen. Man könnte nunmehr unter dem Eigenkapital kaufen. Auf den ersten Blick sicherlich verlockend. Man sollte aber wissen, dass in der Bilanz immaterielle Vermögenswerte von sage und schreibe knapp einer Milliarde Euro schlummern würden. Und exakt hier liege eine Bombe.
Die luftige Position in den Büchern des Senders bestehe nahezu komplett aus "Goodwill", dem Posten "Markenzeichen Premiere" und dem "Abonnentenstamm". Jeder der drei Posten stehe mit ungefähr 300 Millionen Euro in den Büchern. Würden die Geschäfte brummen, wären die absurd hohen immateriellen Vermögenswerte kein Problem. Allerdings sei das Gegenteil der Fall. Die Experten würden fest davon ausgehen, dass spätestens bis zum Jahresende, an dieser Stelle eine Abschreibung von mehreren Hundert Millionen Euro entstehe. Müsste die Position sogar komplett abgeschrieben werden, hätten die Münchener ein massives Loch in der Bilanz und sogar ein negatives Eigenkapital.
Beim Goodwill als auch bei der Aktivierung des Markennamens würden die Experten angesichts der schwindenden Börsenkapitalisierung Korrekturbedarf sehen. Die Zahlen des ersten Quartals seien zudem grottenschlecht gewesen. Das EBIT sei mit zwölf und das Nettoergebnis mit über 18 Millionen deutlich rot gewesen. Im Gesamtjahr rechne Vorstandschef Georg Kofler mit einem Umsatz zwischen 1,05 und 1,15 Milliarden Euro sowie mit einem EBITDA von 70 bis 90 Millionen Euro. In 2007 solle der Umsatz bei über 1,2 Milliarden Euro liegen und das EBITDA bei über 170 Millionen Euro. Das sei viel zu ambitioniert.
Die Serie der Hiobsbotschaften des Senders dürfte längst nicht beendet sein. Bereits im 1. Quartal seien 45.000 Kunden verloren gegangen. Das dürfte sich im weiteren Verlauf des Jahres noch beschleunigen. Selbst die angekündigte Preissenkung dürfte die Schwindsucht nicht zum Stoppen bringen, sondern den Umsatzeinbruch sogar beschleunigen. Die nächste Hiobsbotschaft sei sodann vorprogrammiert. Der Aktivierung des Abonnentenstamms dürfte eine außerordentliche Abschreibung folgen. Das Jahr 2006 werde Premiere somit mit einem dicken Verlust beenden.
Die Bilanz sei übrigens daher alles andere als "gesund", wie es Kofler laut in seinem Quartalsbericht geschildert habe. Trotz der vielen Millionen aus dem Börsengang stehe der Laden nämlich bei Banken kurzfristig mit über 86 und langfristig mit 90 Millionen Euro in der Kreide. In der Kasse würden indes nur 25 Millionen Euro Cash liegen. Die Nettofinanzverschuldung betrage sagenhafte 150 Millionen Euro.
Die Experten würden von dem Papier weiterhin strikt abraten. Sollte Kofler nämlich seine Bilanz um die Ohren fliegen, müsse er blutrote Zahlen vermelden, wovon die Experten ausgehen würden. Größere Investoren müssten sich mit dem Maschinengewehr hinter das Management stellen, damit der Vorstand die Scheune wieder in den Griff bekomme. Die Aktie sei und bleibe ein El Dorado für Zocker, die das Papier rauf runter spielen könnten.
hier ist meine:
Die Experten von "www.julia-info.de" empfehlen die Aktie der Premiere AG (ISIN DE000PREM111/ WKN PREM11) seit ihrem Börsengang zum Verkauf.
Inzwischen habe das Papier gegenüber dem Emissionspreis rund 70 Prozent an Wert verloren. Die ehemals mit mehr als zwei Milliarden Euro teure Firma sei nur noch knapp 700 Millionen Euro wert. Per Ende des ersten Quartals habe der Buchwert der Gesellschaft bei 779 Millionen Euro gelegen. Man könnte nunmehr unter dem Eigenkapital kaufen. Auf den ersten Blick sicherlich verlockend. Man sollte aber wissen, dass in der Bilanz immaterielle Vermögenswerte von sage und schreibe knapp einer Milliarde Euro schlummern würden. Und exakt hier liege eine Bombe.
Die luftige Position in den Büchern des Senders bestehe nahezu komplett aus "Goodwill", dem Posten "Markenzeichen Premiere" und dem "Abonnentenstamm". Jeder der drei Posten stehe mit ungefähr 300 Millionen Euro in den Büchern. Würden die Geschäfte brummen, wären die absurd hohen immateriellen Vermögenswerte kein Problem. Allerdings sei das Gegenteil der Fall. Die Experten würden fest davon ausgehen, dass spätestens bis zum Jahresende, an dieser Stelle eine Abschreibung von mehreren Hundert Millionen Euro entstehe. Müsste die Position sogar komplett abgeschrieben werden, hätten die Münchener ein massives Loch in der Bilanz und sogar ein negatives Eigenkapital.
Beim Goodwill als auch bei der Aktivierung des Markennamens würden die Experten angesichts der schwindenden Börsenkapitalisierung Korrekturbedarf sehen. Die Zahlen des ersten Quartals seien zudem grottenschlecht gewesen. Das EBIT sei mit zwölf und das Nettoergebnis mit über 18 Millionen deutlich rot gewesen. Im Gesamtjahr rechne Vorstandschef Georg Kofler mit einem Umsatz zwischen 1,05 und 1,15 Milliarden Euro sowie mit einem EBITDA von 70 bis 90 Millionen Euro. In 2007 solle der Umsatz bei über 1,2 Milliarden Euro liegen und das EBITDA bei über 170 Millionen Euro. Das sei viel zu ambitioniert.
Die Serie der Hiobsbotschaften des Senders dürfte längst nicht beendet sein. Bereits im 1. Quartal seien 45.000 Kunden verloren gegangen. Das dürfte sich im weiteren Verlauf des Jahres noch beschleunigen. Selbst die angekündigte Preissenkung dürfte die Schwindsucht nicht zum Stoppen bringen, sondern den Umsatzeinbruch sogar beschleunigen. Die nächste Hiobsbotschaft sei sodann vorprogrammiert. Der Aktivierung des Abonnentenstamms dürfte eine außerordentliche Abschreibung folgen. Das Jahr 2006 werde Premiere somit mit einem dicken Verlust beenden.
Die Bilanz sei übrigens daher alles andere als "gesund", wie es Kofler laut in seinem Quartalsbericht geschildert habe. Trotz der vielen Millionen aus dem Börsengang stehe der Laden nämlich bei Banken kurzfristig mit über 86 und langfristig mit 90 Millionen Euro in der Kreide. In der Kasse würden indes nur 25 Millionen Euro Cash liegen. Die Nettofinanzverschuldung betrage sagenhafte 150 Millionen Euro.
Die Experten würden von dem Papier weiterhin strikt abraten. Sollte Kofler nämlich seine Bilanz um die Ohren fliegen, müsse er blutrote Zahlen vermelden, wovon die Experten ausgehen würden. Größere Investoren müssten sich mit dem Maschinengewehr hinter das Management stellen, damit der Vorstand die Scheune wieder in den Griff bekomme. Die Aktie sei und bleibe ein El Dorado für Zocker, die das Papier rauf runter spielen könnten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.351.730 von seriosna am 08.08.06 11:20:54Mit verlaub, aber diese Postille stammt aus der Feder von TradeCentre.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.351.812 von Humpelstilzchen am 08.08.06 11:27:54.....nein, das ist bestimmt ein beitrag von gelebepost...
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.351.984 von schlawinos am 08.08.06 11:41:44Sicher
Ja nur.
Nie wieder über 9 Euro
nur solange ihr es noch könnt
Nie wieder über 9 Euro
nur solange ihr es noch könnt
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.352.042 von GelebePost am 08.08.06 11:47:25....ich glaube du hast eher 9 promille....
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.352.137 von schlawinos am 08.08.06 11:55:24Also was Alzheimerpatienten hier im Board so schreiben ist wirklich beachtlich
Ein buchhalterischer Sondereffekt beeinflusste das Nettoergebnis im 2. Quartal: Premiere hat die aktivierten latenten Steuern auf Verlustvorträge in der Bilanz vollständig abgeschrieben. Diese Maßname, die aus einem konservativen Bewertungsansatz resultiert, hat zu einer einmaligen Belastung des Nettoergebnisses in Höhe von 90,4 Mio EUR geführt - in der Folge betrug das Nettoergebnis minus 138,8 Mio EUR (6,7 Mio EUR). Die steuerliche Nutzbarkeit der gesamten Verlustvorträge in Höhe von 614,5 Mio EUR (Stand: 31.12.2005) bleibt von der Bereinigung der Bilanzposition "latente Steuern" unberührt. Premiere kann diese Verlustvorträge in Zukunft weiter uneingeschränkt nutzen.
Latente Steuern: Bilanzposition vollständig bereinigt Auf Grundlage eines konservativen Bewertungsansatzes hat sich Premiere entschieden, die aktivierten latenten Steuern auf Verlustvorträge vollständig abzuschreiben. Kofler: "Es handelt sich bei dieser Abschreibung um einen einmaligen, rein buchhalterischen und nicht liquiditätswirksamen Sondereffekt. Die operative Performance von Premiere bleibt davon völlig unberührt. Wir haben uns für eine konservative Bewertung entschieden, weil der künftige Geschäftsverlauf von Premiere im neuen Wettbewerbsumfeld zum heutigen Zeitpunkt noch nicht klar genug bestimmbar ist. Diese Maßnahme hat zur Folge, dass das Nettoergebnis von Premiere in Zukunft nicht mehr negativ durch aktivierte latente Steuern auf Verlustvorträge beeinflusst werden kann. Andererseits bestehen Chancen, dass bei einem positiven Geschäftsverlauf das Nettoergebnis durch die Position der latenten Steuern weiter verbessert wird."
Und das ist so viel Geld wert?
Ich nehme an, dass der WP Kopfler bestimmt hat, die Buchhaltertricks nach und nach aus der Bilanz herauszunehmen.
Dieser Bericht war m. E. erst der Anfang. Es ist noch viel Luft herauszulassen.
"Für die immateriellen Vermögenswerte Goodwill, Markenzeichen und Abonnentenstamm besteht kein Abwertungsbedarf, ein entsprechender Impairment-Test wurde durchgeführt."D
en Test wird man noch öfter machen müssen - und irgendwann knallt es dann doch, dann aber richtig. Ein normaler Effekt, wenn anstehende schmerzliche Entscheidungen auf die lange Bank geschoben werden.
.............................................................
Ich finde es erstaunlich, wie sich der Kurs angesichts dieses trüben Geschäftsberichts hält.
Latente Steuern: Bilanzposition vollständig bereinigt Auf Grundlage eines konservativen Bewertungsansatzes hat sich Premiere entschieden, die aktivierten latenten Steuern auf Verlustvorträge vollständig abzuschreiben. Kofler: "Es handelt sich bei dieser Abschreibung um einen einmaligen, rein buchhalterischen und nicht liquiditätswirksamen Sondereffekt. Die operative Performance von Premiere bleibt davon völlig unberührt. Wir haben uns für eine konservative Bewertung entschieden, weil der künftige Geschäftsverlauf von Premiere im neuen Wettbewerbsumfeld zum heutigen Zeitpunkt noch nicht klar genug bestimmbar ist. Diese Maßnahme hat zur Folge, dass das Nettoergebnis von Premiere in Zukunft nicht mehr negativ durch aktivierte latente Steuern auf Verlustvorträge beeinflusst werden kann. Andererseits bestehen Chancen, dass bei einem positiven Geschäftsverlauf das Nettoergebnis durch die Position der latenten Steuern weiter verbessert wird."
Und das ist so viel Geld wert?
Ich nehme an, dass der WP Kopfler bestimmt hat, die Buchhaltertricks nach und nach aus der Bilanz herauszunehmen.
Dieser Bericht war m. E. erst der Anfang. Es ist noch viel Luft herauszulassen.
"Für die immateriellen Vermögenswerte Goodwill, Markenzeichen und Abonnentenstamm besteht kein Abwertungsbedarf, ein entsprechender Impairment-Test wurde durchgeführt."D
en Test wird man noch öfter machen müssen - und irgendwann knallt es dann doch, dann aber richtig. Ein normaler Effekt, wenn anstehende schmerzliche Entscheidungen auf die lange Bank geschoben werden.
.............................................................
Ich finde es erstaunlich, wie sich der Kurs angesichts dieses trüben Geschäftsberichts hält.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.352.799 von psedm am 08.08.06 12:53:09Finde ich auch.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.352.874 von DerStrohmann am 08.08.06 12:59:45.....kofler ist ein mann des täuschens, tricksens und der schlagwörter....
....heute wird irgendwas von "latenten steuern" gefaselt....den etwas dooferen premiere aktionären soll suggeriert werden, dass das finanzamt schuld ist an den tiefroten zahlen.....dann das schlagwort "konservativ".....alles sprüche..das kursdesaster kommt erst noch, wenn die ganze wahrheit auf den tisch MUSS...
....heute wird irgendwas von "latenten steuern" gefaselt....den etwas dooferen premiere aktionären soll suggeriert werden, dass das finanzamt schuld ist an den tiefroten zahlen.....dann das schlagwort "konservativ".....alles sprüche..das kursdesaster kommt erst noch, wenn die ganze wahrheit auf den tisch MUSS...
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.035 von schlawinos am 08.08.06 13:13:38Warum sollte man dir oder anderen mehr glauben als unseren Georg ?
So einer wie du wechselt seine Meinung so oft wie andere ihre Unterhosen
Wer hier neu dabei ist, der sollte mal deine Aussagen der Vergangenheit lesen.
Nur noch peinlich
So einer wie du wechselt seine Meinung so oft wie andere ihre Unterhosen
Wer hier neu dabei ist, der sollte mal deine Aussagen der Vergangenheit lesen.
Nur noch peinlich
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.115 von GelebePost am 08.08.06 13:20:54....auch wenn es dir schwerfällt....versuch doch einfach mal ein brauchbares argument zu liefern....von mir aus im sinne deines idols kofler....
...übrigens...premiere ist jetzt bei knapp minus 5 %.....liegt wohl an den tollen zahlen, oder???
...übrigens...premiere ist jetzt bei knapp minus 5 %.....liegt wohl an den tollen zahlen, oder???
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.205 von schlawinos am 08.08.06 13:29:11Ich sag nur, "nie wieder über 9 Euro"
mal ein kurzes Fazit:
die Optimisten sind von den Zahlen enttäuscht, die Pessimisten hingegen vom wider Erwarten nicht noch schlechteren Kurs heute
die Optimisten sind von den Zahlen enttäuscht, die Pessimisten hingegen vom wider Erwarten nicht noch schlechteren Kurs heute
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.035 von schlawinos am 08.08.06 13:13:38Schlawinos,
beantworte bitte nur eine Frage:
Was hat das Finanzamt mit latenten Steuern zu schaffen? Ich möchte es gerne verstehen
bj
beantworte bitte nur eine Frage:
Was hat das Finanzamt mit latenten Steuern zu schaffen? Ich möchte es gerne verstehen
bj
jetzt rauschts aber nach unten... :-)
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.261 von burgljoschi am 08.08.06 13:35:40....koflers aussagen sind nicht für die intellektuellen oder gescheiten gemacht.....mit "steuern"...."hohe belastung wegen steuern" suggeriert kofler, dass das finanzamt schuld ist an der misere bei premiere.....das ist ein rhetorischer trick, um die weniger belichteten bei der stange zu halten....kofler betont in dem zusammenhang auch immer, dass diese belastung wegen "latenter steuern" nichts mit dem operativen zu tuen hat......der nächste rhetorische trick, um die anleger zu beschwichtigen...
Mir ist völlig unverständlich, wie man mit Lizenzen für die Fußball-WM 35 Mio € Verluste einfahren kann... , da scheint doch jeglicher kaufmännische Sachverstand ausgeschaltet zu sein....
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.351.705 von schlawinos am 08.08.06 11:18:15so langsam... ...
Die Kosten werden im Q3 massiv runtergehen, Premiere muss sich nicht mit exorbitanten Lizenzkosten rumschlagen wie arena.
Die Kosten werden im Q3 massiv runtergehen, Premiere muss sich nicht mit exorbitanten Lizenzkosten rumschlagen wie arena.
Die 8 vor dem Komma werden wir in den nächsten Tagen bestimmt nochmal sehen....
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.400 von RealJoker am 08.08.06 13:46:42Du wirst mit deiner Brille garnichts sehen
Ja, in der Tat!
Der Kurs kommt jetzt so langsam in den Bereich wo die Fallschirme hängen. Die Talfahrt könnte somit an Dynamik gewinnen. Andererseits bietet sich auch für den Einen oder Anderen die Möglichkeit zum Abfischen.
Der Kurs kommt jetzt so langsam in den Bereich wo die Fallschirme hängen. Die Talfahrt könnte somit an Dynamik gewinnen. Andererseits bietet sich auch für den Einen oder Anderen die Möglichkeit zum Abfischen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.380 von brxjan am 08.08.06 13:44:41.....weniger kosten ist nur die eine seite der medaille....auf der anderen seite: massive preissenkungen = umsatzeinbruch......massiver abonnentenschwund = umsatzeinbruch = horrender abschreibungsbedarf......tiefrote zahlen....negatives kgv....auf jahre hinaus rote zahlen....
.....kündigungen gibt es bei premiere immer.....aber mit was will kofler bitte schön kunden gewinnen????
.....kündigungen gibt es bei premiere immer.....aber mit was will kofler bitte schön kunden gewinnen????
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.416 von GelebePost am 08.08.06 13:48:04so eine Sonnenbrille hat noch nie geschadet, wenn man sich nicht die Augen verblitzen möchte bei dem ständigen Auf und Ab
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.455 von schlawinos am 08.08.06 13:51:50Bist Du eigentlich short ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.500 von candle_trader am 08.08.06 13:55:11
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.455 von schlawinos am 08.08.06 13:51:50negatives KGV ... ohne Gewinn, kein KGV
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.500 von candle_trader am 08.08.06 13:55:11.....nein....auch man es nicht glaubt.....bin weder short noch long....mich ärgern halt so reinleger wie kofler, die den anleger immer nur täuschen wollen......ich gebe zu, das er rhetorisch sehr geschickt agiert.....ich will kofler auch nicht mit den haffas vergleichen, die wirklich äußerst kriminell waren....
....kofler hat aber die angewohnheit immer nur die hälfte der wahrheit zu erzählen....die wichtigen dinge verschweigt er elegant oder redet sie klein......eigentlich müsste kofler vom aufsichtsrat gegangen werden, spätestens nachdem er sich mit den buli rechten verzockt hat.....
.....und man muss immer bedenken, dass kofler in q2 trotz buli endspurt und wm rote zahlen geschrieben hat, da hat arena noch keine minute gesendet....
....kofler hat aber die angewohnheit immer nur die hälfte der wahrheit zu erzählen....die wichtigen dinge verschweigt er elegant oder redet sie klein......eigentlich müsste kofler vom aufsichtsrat gegangen werden, spätestens nachdem er sich mit den buli rechten verzockt hat.....
.....und man muss immer bedenken, dass kofler in q2 trotz buli endspurt und wm rote zahlen geschrieben hat, da hat arena noch keine minute gesendet....
die wM war ein Verlustgeschäft-das war von vorneherein klar. Das war wirklich dumm von Kofler.
WM war null Exclusivität..... also daraus auch kein Ertrag!
WM war null Exclusivität..... also daraus auch kein Ertrag!
Freunde des schnellen Geldes, bin ja rechtzeitig mit grosser Posiraus und habs in fluxx gesteckt( zwar auch Verlust aber relativ erheblich weniger), wie siehts denn aus, kommen die 8,50 noch einmal
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.709 von djimmi am 08.08.06 14:08:45
Der gesunde Menschenverstand sagt:
Pay TV in Deutschland war schon mit nur einem Monopolanbieter (inkl. Bundesliga) kein Supergeschaeft. Nun haben wir zwei Anbieter und keine BL.
Ende der Diskussion!
Pay TV in Deutschland war schon mit nur einem Monopolanbieter (inkl. Bundesliga) kein Supergeschaeft. Nun haben wir zwei Anbieter und keine BL.
Ende der Diskussion!
Für die Zocker-Bande reicht auch 9,50 Euro
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.814 von kampfhundstreichler am 08.08.06 14:16:07Der gesunde Menschenverstand sagt mir, das bei arena nach spätestens 3 Jahren "Schicht im Schacht ist"
PREMIERE wird alle überstehen
PREMIERE wird alle überstehen
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.842 von GelebePost am 08.08.06 14:18:39...eventuell....aber bis dahin ist premiere pleite oder ein penny-stock....
Premiere mag die naechsten drei Jahre vielleicht überstehen. Aber sicher nicht mit einer Marktkapitalisierung von 800 Mio. Euro, sondern höchstens mit einer MK unter 100 Mio. Euro.
Du nennst es überstehen, ich nenne es vegetieren.
Du nennst es überstehen, ich nenne es vegetieren.
Hat hier jemand noch Premiere-Aktien seit dem Börsengang ?
Träumt mal alle schön weiter
Zocker-Bande aufgepasst !!!!
Noch können die 9,50 zum Einstieg genutzt werden !!!
Jetzt aber bitte schnell
Noch können die 9,50 zum Einstieg genutzt werden !!!
Jetzt aber bitte schnell
eigentlich kann es schlechter nicht mehr werden ...
hab mich sicherheitshalber mal von 80% meines Bestandes getrennt
140.000.000 Euro Verlust vierteljährlich
viele solche Quartale kann sich Kofler nicht leisten
hab mich sicherheitshalber mal von 80% meines Bestandes getrennt
140.000.000 Euro Verlust vierteljährlich
viele solche Quartale kann sich Kofler nicht leisten
vor einger zeit sollten sie alle kunden verlieren weil sie die bundesligarechte nicht haben. jetzt wo fast alles in ordnung ist soll sie nur noch zwei cent kosten, von was träumt ihr eigentlich? das alle dumm sind und nur auf euch hören, das glaubt ihr doch nicht? Oder?
in Premiere sind jede Menge angelsächsischer Investoren vertreten, weil die dachten, dass Geschäftsmodell Pay-TV würde in Deutschland funktionieren, nur weil´s auf ihrem Heimatmarkt funktioniert....da ist noch jede Menge Abwärtspotential vorhanden, wenn die erst mal ihre Bestände reduzieren
also ich würde mein zeit nicht her verplimpern wenn ich die akttie nicht besitzen würde also leute die ihr her nur negatives schreibt habt ihr nicht bessers zu tun oder wollt ihr die aktie umsonst das nennt man almosen sammeln
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.354.149 von RealJoker am 08.08.06 14:38:16.....und wenn bei gelebepost, dem angeblich der halbe laden gehört, der groschen fällt.....na dann rette sich wer kann...
9,25 Euro
9,14 Euro
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.354.360 von GelebePost am 08.08.06 14:53:51....bist du schizophren??....mal ehrlich...
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.354.382 von schlawinos am 08.08.06 14:54:58Was ist denn das ???
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.354.403 von GelebePost am 08.08.06 14:55:14.....ok, ich verstehe.....du verdrängst es...
Die Experten von "www.julia-info.de" empfehlen die Aktie der Premiere AG (ISIN DE000PREM111/ WKN PREM11) seit ihrem Börsengang zum Verkauf.
"Inzwischen habe das Papier gegenüber dem Emissionspreis rund 70 Prozent an Wert verloren. Die ehemals mit mehr als zwei Milliarden Euro teure Firma sei nur noch knapp 700 Millionen Euro wert. Per Ende des ersten Quartals habe der Buchwert der Gesellschaft bei 779 Millionen Euro gelegen. Man könnte nunmehr unter dem Eigenkapital kaufen. Auf den ersten Blick sicherlich verlockend. Man sollte aber wissen, dass in der Bilanz immaterielle Vermögenswerte von sage und schreibe knapp einer Milliarde Euro schlummern würden. Und exakt hier liege eine Bombe.
Die luftige Position in den Büchern des Senders bestehe nahezu komplett aus "Goodwill", dem Posten "Markenzeichen Premiere" und dem "Abonnentenstamm". Jeder der drei Posten stehe mit ungefähr 300 Millionen Euro in den Büchern. Würden die Geschäfte brummen, wären die absurd hohen immateriellen Vermögenswerte kein Problem. Allerdings sei das Gegenteil der Fall. Die Experten würden fest davon ausgehen, dass spätestens bis zum Jahresende, an dieser Stelle eine Abschreibung von mehreren Hundert Millionen Euro entstehe. Müsste die Position sogar komplett abgeschrieben werden, hätten die Münchener ein massives Loch in der Bilanz und sogar ein negatives Eigenkapital.
Beim Goodwill als auch bei der Aktivierung des Markennamens würden die Experten angesichts der schwindenden Börsenkapitalisierung Korrekturbedarf sehen. Die Zahlen des ersten Quartals seien zudem grottenschlecht gewesen. Das EBIT sei mit zwölf und das Nettoergebnis mit über 18 Millionen deutlich rot gewesen. Im Gesamtjahr rechne Vorstandschef Georg Kofler mit einem Umsatz zwischen 1,05 und 1,15 Milliarden Euro sowie mit einem EBITDA von 70 bis 90 Millionen Euro. In 2007 solle der Umsatz bei über 1,2 Milliarden Euro liegen und das EBITDA bei über 170 Millionen Euro. Das sei viel zu ambitioniert.
Die Serie der Hiobsbotschaften des Senders dürfte längst nicht beendet sein. Bereits im 1. Quartal seien 45.000 Kunden verloren gegangen. Das dürfte sich im weiteren Verlauf des Jahres noch beschleunigen. Selbst die angekündigte Preissenkung dürfte die Schwindsucht nicht zum Stoppen bringen, sondern den Umsatzeinbruch sogar beschleunigen. Die nächste Hiobsbotschaft sei sodann vorprogrammiert. Der Aktivierung des Abonnentenstamms dürfte eine außerordentliche Abschreibung folgen. Das Jahr 2006 werde Premiere somit mit einem dicken Verlust beenden.
Die Bilanz sei übrigens daher alles andere als "gesund", wie es Kofler laut in seinem Quartalsbericht geschildert habe. Trotz der vielen Millionen aus dem Börsengang stehe der Laden nämlich bei Banken kurzfristig mit über 86 und langfristig mit 90 Millionen Euro in der Kreide. In der Kasse würden indes nur 25 Millionen Euro Cash liegen. Die Nettofinanzverschuldung betrage sagenhafte 150 Millionen Euro.
Die Experten würden von dem Papier weiterhin strikt abraten. Sollte Kofler nämlich seine Bilanz um die Ohren fliegen, müsse er blutrote Zahlen vermelden, wovon die Experten ausgehen würden. Größere Investoren müssten sich mit dem Maschinengewehr hinter das Management stellen, damit der Vorstand die Scheune wieder in den Griff bekomme. Die Aktie sei und bleibe ein El Dorado für Zocker, die das Papier rauf runter spielen könnten."Zitat von tradecentre
"Inzwischen habe das Papier gegenüber dem Emissionspreis rund 70 Prozent an Wert verloren. Die ehemals mit mehr als zwei Milliarden Euro teure Firma sei nur noch knapp 700 Millionen Euro wert. Per Ende des ersten Quartals habe der Buchwert der Gesellschaft bei 779 Millionen Euro gelegen. Man könnte nunmehr unter dem Eigenkapital kaufen. Auf den ersten Blick sicherlich verlockend. Man sollte aber wissen, dass in der Bilanz immaterielle Vermögenswerte von sage und schreibe knapp einer Milliarde Euro schlummern würden. Und exakt hier liege eine Bombe.
Die luftige Position in den Büchern des Senders bestehe nahezu komplett aus "Goodwill", dem Posten "Markenzeichen Premiere" und dem "Abonnentenstamm". Jeder der drei Posten stehe mit ungefähr 300 Millionen Euro in den Büchern. Würden die Geschäfte brummen, wären die absurd hohen immateriellen Vermögenswerte kein Problem. Allerdings sei das Gegenteil der Fall. Die Experten würden fest davon ausgehen, dass spätestens bis zum Jahresende, an dieser Stelle eine Abschreibung von mehreren Hundert Millionen Euro entstehe. Müsste die Position sogar komplett abgeschrieben werden, hätten die Münchener ein massives Loch in der Bilanz und sogar ein negatives Eigenkapital.
Beim Goodwill als auch bei der Aktivierung des Markennamens würden die Experten angesichts der schwindenden Börsenkapitalisierung Korrekturbedarf sehen. Die Zahlen des ersten Quartals seien zudem grottenschlecht gewesen. Das EBIT sei mit zwölf und das Nettoergebnis mit über 18 Millionen deutlich rot gewesen. Im Gesamtjahr rechne Vorstandschef Georg Kofler mit einem Umsatz zwischen 1,05 und 1,15 Milliarden Euro sowie mit einem EBITDA von 70 bis 90 Millionen Euro. In 2007 solle der Umsatz bei über 1,2 Milliarden Euro liegen und das EBITDA bei über 170 Millionen Euro. Das sei viel zu ambitioniert.
Die Serie der Hiobsbotschaften des Senders dürfte längst nicht beendet sein. Bereits im 1. Quartal seien 45.000 Kunden verloren gegangen. Das dürfte sich im weiteren Verlauf des Jahres noch beschleunigen. Selbst die angekündigte Preissenkung dürfte die Schwindsucht nicht zum Stoppen bringen, sondern den Umsatzeinbruch sogar beschleunigen. Die nächste Hiobsbotschaft sei sodann vorprogrammiert. Der Aktivierung des Abonnentenstamms dürfte eine außerordentliche Abschreibung folgen. Das Jahr 2006 werde Premiere somit mit einem dicken Verlust beenden.
Die Bilanz sei übrigens daher alles andere als "gesund", wie es Kofler laut in seinem Quartalsbericht geschildert habe. Trotz der vielen Millionen aus dem Börsengang stehe der Laden nämlich bei Banken kurzfristig mit über 86 und langfristig mit 90 Millionen Euro in der Kreide. In der Kasse würden indes nur 25 Millionen Euro Cash liegen. Die Nettofinanzverschuldung betrage sagenhafte 150 Millionen Euro.
Die Experten würden von dem Papier weiterhin strikt abraten. Sollte Kofler nämlich seine Bilanz um die Ohren fliegen, müsse er blutrote Zahlen vermelden, wovon die Experten ausgehen würden. Größere Investoren müssten sich mit dem Maschinengewehr hinter das Management stellen, damit der Vorstand die Scheune wieder in den Griff bekomme. Die Aktie sei und bleibe ein El Dorado für Zocker, die das Papier rauf runter spielen könnten."Zitat von tradecentre
08.08.2006 15:02
Premiere/CEO glaubt an Profitabilität des Unternehmens
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Das Management der Premiere (Nachrichten/Aktienkurs) AG hat Einschätzungen von Analysten zurückgewiesen, die im zweiten Quartal erfolgte vollständige Abschreibung von aktivierten latenten Steuern auf Verlustvorträge in der Bilanz lasse Zweifel an der wirtschaftlichen Zukunft des Unternehmens aufkommen. "Das Management ist nach wie vor der Überzeugung, dass Premiere in der Zukunft klare Perspektiven für die Profitabilität hat", sagte Vorstandsvorsitzender Georg Kofler am Dienstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten.
Dass die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit nicht in Zweifel steht, zeige sich allein dadurch, dass es nach einem Impairment-Test keinerlei Abschreibungsbedarf auf die immateriellen Vermögenswerte Goodwill, Markenzeichen und Abonnentenstamm gebe, sagte Finanzvorstand Michael Börnicke. Das Ansetzen latenter Steuern erfordere aber eine fast 100-prozentige Sicherheit über die Zukunft, und die werde sich erst in den nächsten Wochen ergeben.
"Wir vermeiden durch die vollständige Abschreibung künftige Belastungen in der Gewinn- und Verlustrechnung und schaffen gleichzeitig ein positives Potenzial für die Zukunft", sagte Börnicke und fügte hinzu: "Wenn die Unternehmenszukunft wieder sicher abzusehen ist, können wir uns Ende 2006 auch wieder mit der Frage beschäftigen, ob wir latente Steuern ansetzen." Mit der Abschreibung, die das Nettoergebnis der Premiere AG im zweiten Quartal mit rund 90 Mio EUR belastet hat, wolle Premiere aber "einen Schlussstrich unter das erste Halbjahr ziehen".
"Wir haben schwarz-weiß gedacht, wir hätten auch grau denken können", sagte Kofler, die künftige Profitabilität stehe aber außer Zweifel.
-Von Archibald Preuschat, Dow Jones Newswires, +49 (0) 211 138 72 18,
archibald.preuschat@dowjones.com
DJG/apr/jhe
Premiere/CEO glaubt an Profitabilität des Unternehmens
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Das Management der Premiere (Nachrichten/Aktienkurs) AG hat Einschätzungen von Analysten zurückgewiesen, die im zweiten Quartal erfolgte vollständige Abschreibung von aktivierten latenten Steuern auf Verlustvorträge in der Bilanz lasse Zweifel an der wirtschaftlichen Zukunft des Unternehmens aufkommen. "Das Management ist nach wie vor der Überzeugung, dass Premiere in der Zukunft klare Perspektiven für die Profitabilität hat", sagte Vorstandsvorsitzender Georg Kofler am Dienstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten.
Dass die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit nicht in Zweifel steht, zeige sich allein dadurch, dass es nach einem Impairment-Test keinerlei Abschreibungsbedarf auf die immateriellen Vermögenswerte Goodwill, Markenzeichen und Abonnentenstamm gebe, sagte Finanzvorstand Michael Börnicke. Das Ansetzen latenter Steuern erfordere aber eine fast 100-prozentige Sicherheit über die Zukunft, und die werde sich erst in den nächsten Wochen ergeben.
"Wir vermeiden durch die vollständige Abschreibung künftige Belastungen in der Gewinn- und Verlustrechnung und schaffen gleichzeitig ein positives Potenzial für die Zukunft", sagte Börnicke und fügte hinzu: "Wenn die Unternehmenszukunft wieder sicher abzusehen ist, können wir uns Ende 2006 auch wieder mit der Frage beschäftigen, ob wir latente Steuern ansetzen." Mit der Abschreibung, die das Nettoergebnis der Premiere AG im zweiten Quartal mit rund 90 Mio EUR belastet hat, wolle Premiere aber "einen Schlussstrich unter das erste Halbjahr ziehen".
"Wir haben schwarz-weiß gedacht, wir hätten auch grau denken können", sagte Kofler, die künftige Profitabilität stehe aber außer Zweifel.
-Von Archibald Preuschat, Dow Jones Newswires, +49 (0) 211 138 72 18,
archibald.preuschat@dowjones.com
DJG/apr/jhe
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.354.558 von GelebePost am 08.08.06 15:06:16.....ceo kofler und gelebepost bekommen rabatt, da beide in einer spezialklinik ein doppelzimmer beziehen wollen.....
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.354.464 von schlawinos am 08.08.06 14:59:26Hmm, weder long noch short. Ein Dampfplauderer also.
Deine gebetmühlenartig vorgetragenen Negativschlagzeilen lassen demnach eher auf einen Longgeschädigten schließen.
ct
Deine gebetmühlenartig vorgetragenen Negativschlagzeilen lassen demnach eher auf einen Longgeschädigten schließen.
ct
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.354.660 von candle_trader am 08.08.06 15:13:31....ich rufe mal bei der spezialklinik an....vielleicht gibt es auch dreibettzimmer.....ceo kofler, gelebeseuche und candle trader....
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.354.645 von schlawinos am 08.08.06 15:12:34Du bist hier in einem Premiere Board.
Du kannst ein eigenes aufmachen mit dem Thema, "Ich schlawinos und meine Gedanken"
Du kannst ein eigenes aufmachen mit dem Thema, "Ich schlawinos und meine Gedanken"
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.354.697 von schlawinos am 08.08.06 15:16:27Dann könnte man mich ja wg. Insiderwissens verknacken, wenn der Kofler im Schlaf plaudert und ich dick abkassiere. Long und Short natürlich.
Ich schlage also vor, dass wir die Plätze tauschen, damit sich PRE auch für Dich mal wieder lohnt.
ct
Ich schlage also vor, dass wir die Plätze tauschen, damit sich PRE auch für Dich mal wieder lohnt.
ct
morgen steht die 8 vor dem Komma .... ihr werdet sehen
Premiere erhält im 2. Quartal 70.000 Sonderkündigungen
DÜSSELDORF (Dow Jones)--70.000 Kunden der Premiere AG haben im zweiten Quartal ein Sonderkündigungsrecht geltend gemacht, weil der Bezahlfernsehsender künftig keine Live-Bundesliga-Rechte hat. "Diese Sonderkündigungen haben wir zu einem Teil akzeptiert, etwa zu 60%", sagte Vorstandsvorsitzender Georg Kofler am Dienstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Diese Kündigungen seien auch im Zweitquartalsbericht enthalten. Ihm zufolge hat Premiere zwischen April und Juni 80.000 Kunden verloren.
Bei den 40% der Kündigungen, die der Bezahlfernsehsender nicht akzeptiert hat, "war Bundesliga kein Kernbestandteil des Abos", so Kofler weiterhin. Auch im dritten Quartal sei "kein Massenexodus" von Kunden zu erkennen. Konkrete Zahlen wollte der Premiere-Vorstandsvorsitzende aber nicht nennen.
-------------------------------------------------------------------
wenn wir die 80 000 voll zählen, wievieel Kündigungen hat Pre dann insgesamt?
Also ich bleibe dabei, mehr wie 200 - 300 000 Kündigungen halte ich für unrealistisch
DÜSSELDORF (Dow Jones)--70.000 Kunden der Premiere AG haben im zweiten Quartal ein Sonderkündigungsrecht geltend gemacht, weil der Bezahlfernsehsender künftig keine Live-Bundesliga-Rechte hat. "Diese Sonderkündigungen haben wir zu einem Teil akzeptiert, etwa zu 60%", sagte Vorstandsvorsitzender Georg Kofler am Dienstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Diese Kündigungen seien auch im Zweitquartalsbericht enthalten. Ihm zufolge hat Premiere zwischen April und Juni 80.000 Kunden verloren.
Bei den 40% der Kündigungen, die der Bezahlfernsehsender nicht akzeptiert hat, "war Bundesliga kein Kernbestandteil des Abos", so Kofler weiterhin. Auch im dritten Quartal sei "kein Massenexodus" von Kunden zu erkennen. Konkrete Zahlen wollte der Premiere-Vorstandsvorsitzende aber nicht nennen.
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wenn wir die 80 000 voll zählen, wievieel Kündigungen hat Pre dann insgesamt?
Also ich bleibe dabei, mehr wie 200 - 300 000 Kündigungen halte ich für unrealistisch
Jetzt spricht unser Georg auf Bloomberg TV
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.354.822 von Trendfighter am 08.08.06 15:24:47Das hat gerade auch der Georg auch auf Bloomberg TV geäußert
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.354.822 von Trendfighter am 08.08.06 15:24:47Das ist typisch Kofler: Fußball-BL kein Kernbestandteil des Vertrages, deshalb werden die Kündigungen nicht akzeptiert ! Jeder Jurastudent im 1. Semester weiß, dass der Vertrag nur im ganzen gilt und bei einer Änderung (also Wegfall BL) beide Vertragspartner einer Anpassung zustimmen müssen ! Statt dessen wirft Premiere mit einer nicht haltbaren Rechtsauffassung (wahrscheinlich aus Österreich) noch für die verlorenen Prozesse Geld raus....
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.354.943 von RealJoker am 08.08.06 15:31:57so einfach ist´s eben mal wieder nicht, wie der Jurist so schön sagt. Die einzelnen Abobestandteile bilden seperate Vertragsbestandteile. Ergo: Man kann nicht wegen Wegfall eines Bestandteils den ganzen Vertrag kündigen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.354.971 von brxjan am 08.08.06 15:34:33....die "einzelnen abobestandteile" hat premiere den abonnenten aufs auge gedrückt.....toller trick, vor gericht hat aber premiere keine chance, das sagen alle juristen, die nicht von premiere bezahlt werden.......
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.355.048 von schlawinos am 08.08.06 15:38:19no comment
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.355.063 von candle_trader am 08.08.06 15:38:55....spekuliere doch nicht ständig über die motive, warum anleger premiere keine zukunftschance einräumen....
....versuche doch einfach mal argumente zu liefern.....das wäre hilfreicher....
....versuche doch einfach mal argumente zu liefern.....das wäre hilfreicher....
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.354.971 von brxjan am 08.08.06 15:34:33Das ist halt die Frage ! Das es sich um separate Bestandteile handelt, würde bedeuten, es lägen jeweils separate Verträge vor. Das wiederum ist unwahrscheinlich. Diese Rechtsauffassung wird vor Gericht kaum Bestand haben !
Tatsache ist, ein Vertragspartner kann die vertraglich vereinbarte Leistung nicht mehr erbringen . Insofern kann auch nicht unterstellt werden, dass bei Wegfall eines Bestandteiles der Vertrag im übrigen unberührt bleibt, in AGB schon gar nicht ! Folge: außerordentliches Kündigungsrecht !
Tatsache ist, ein Vertragspartner kann die vertraglich vereinbarte Leistung nicht mehr erbringen . Insofern kann auch nicht unterstellt werden, dass bei Wegfall eines Bestandteiles der Vertrag im übrigen unberührt bleibt, in AGB schon gar nicht ! Folge: außerordentliches Kündigungsrecht !
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.355.215 von RealJoker am 08.08.06 15:46:11.....so ist es...
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.355.215 von RealJoker am 08.08.06 15:46:11Hallo Evers,
schon mal was von der salvatorischen Klausel gehört !!
Kurz ausgedrückt, wenn ein Bestandteil nicht mehr gültig ist, so ist der Rest des Vertrages immer noch gültig. BuLi ist möglicherweise nur EIN Bestandteil des Vertrages und wenn die salvatorische Klausel in den AGBs drin steht, dann bleiben die Verträge gültig.
Für alle Rechtskenner in Thread.
Gruß
Rathaus01
schon mal was von der salvatorischen Klausel gehört !!
Kurz ausgedrückt, wenn ein Bestandteil nicht mehr gültig ist, so ist der Rest des Vertrages immer noch gültig. BuLi ist möglicherweise nur EIN Bestandteil des Vertrages und wenn die salvatorische Klausel in den AGBs drin steht, dann bleiben die Verträge gültig.
Für alle Rechtskenner in Thread.
Gruß
Rathaus01
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.355.514 von Rathaus01 am 08.08.06 16:02:07.....da sagen die verbraucherzentralen aber was anderes...
....abgesehen davon haben die wenigsten abonnenten diese zusatzpakete ausdrücklich bestellt.....diese hat premiere einfach zum fussballpaket dazugetan, womöglich um bei einer außerordentlichen kündigung bessere karten zu haben....
....trotzdem, das außerordentliche kündigungsrecht bleibt davon ungerührt.....deswegen heisst es ja auch "außerordentlich"....
....abgesehen davon haben die wenigsten abonnenten diese zusatzpakete ausdrücklich bestellt.....diese hat premiere einfach zum fussballpaket dazugetan, womöglich um bei einer außerordentlichen kündigung bessere karten zu haben....
....trotzdem, das außerordentliche kündigungsrecht bleibt davon ungerührt.....deswegen heisst es ja auch "außerordentlich"....
Achtung : Der Georg spricht auf Bloomberg TV !!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.355.514 von Rathaus01 am 08.08.06 16:02:07Hallo Rathaus,
ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass die AGB eine salvatorische Klausel enthalten. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Klausel dazu führt, dass der Vertrag im ganzen wirksam bleibt ! Zum einen kann man sich fragen, ob nicht ein Verstoß gegen § 9 AGBG vorliegt (wesentliche Benachteiligung eines Vertragspartners).
Ich halte an der Rechtsauffassung fest, dass hier ein Sonderkündigungsrecht besteht, da Fußball-BL in der Regel kein unwesentlicher Bestandteil des Abo-Vertrages ist. Eine solche Argumentation dürfte Premiere vor Gericht schwerfallen.
Außerdem: das höhere Risiko liegt ohnehin bei Premiere: als Kunde kündigt man den Vertrag, entzieht die Einzugsermächtigung. Zieht Premiere das Geld dennoch ein, Rücklastschrift und schon kostet´s nochmal Geld für Premiere (ca. 15 € x 80.000 Verträge = 1,2 €). Will man sich das vermeintliche Geld für die Abos etc holen, muss Premiere selbst den Klageweg beschreiten....
ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass die AGB eine salvatorische Klausel enthalten. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Klausel dazu führt, dass der Vertrag im ganzen wirksam bleibt ! Zum einen kann man sich fragen, ob nicht ein Verstoß gegen § 9 AGBG vorliegt (wesentliche Benachteiligung eines Vertragspartners).
Ich halte an der Rechtsauffassung fest, dass hier ein Sonderkündigungsrecht besteht, da Fußball-BL in der Regel kein unwesentlicher Bestandteil des Abo-Vertrages ist. Eine solche Argumentation dürfte Premiere vor Gericht schwerfallen.
Außerdem: das höhere Risiko liegt ohnehin bei Premiere: als Kunde kündigt man den Vertrag, entzieht die Einzugsermächtigung. Zieht Premiere das Geld dennoch ein, Rücklastschrift und schon kostet´s nochmal Geld für Premiere (ca. 15 € x 80.000 Verträge = 1,2 €). Will man sich das vermeintliche Geld für die Abos etc holen, muss Premiere selbst den Klageweg beschreiten....
kannst ja ein rechtsforum aufmachen mit Deinen Ausführungen...
Es gab schon immer unterschiedlich buchbare Pakete bei Premiere. Der Kunde kann diese auch einzeln kündigen. Darin liegt genau der Hase im Pfeffer
Es gab schon immer unterschiedlich buchbare Pakete bei Premiere. Der Kunde kann diese auch einzeln kündigen. Darin liegt genau der Hase im Pfeffer
Nicht vergessen, Premiere hat weiterhin über 3 Millionen Abonnenten und spart pro Jahr 200 000 Millionen Euro ein
Das ist für mich Trost genug
Das ist für mich Trost genug
Richtig 200 Millionen
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.356.121 von GelebePost am 08.08.06 16:36:58Fakt ist --- 9,11 und kein Boden in Sicht.Das ist mein Trost
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.355.836 von RealJoker am 08.08.06 16:20:33...kleine Belehrung am Rande: § 9AGBG gibt´s nicht mehr
Also ich hab mir gerade ein Paar Premiere Aktien geholt
und werde, wenn's weiter nach unten geht noch
ein mal richtig einkaufen.
Allerdings liegt meine Schmerzgrenze bei -10%.
Mal schauen, vielleicht geht es bereits morgen dorthin,
wo die Aktie heute herkam
und werde, wenn's weiter nach unten geht noch
ein mal richtig einkaufen.
Allerdings liegt meine Schmerzgrenze bei -10%.
Mal schauen, vielleicht geht es bereits morgen dorthin,
wo die Aktie heute herkam
Wann machen sich eigentlich die Einsparungen in der Bilanz bemerkbar? Wurden die 200000000 auf Jahr verteil?
Abgesehen davon frag ich mich wie die Bundesliga für Prem Profit gebracht hat?
Gehen wir mal von 300.000 Kündigungen infolge Buli-Verlust aus. Bei 200.000.000 € für die Rechte und abzüglich Subvergabe für ca. 70.000.000 € müssen die Kunden 130.000.000 € im Jahr bringen. Das wären dann pro Nase grob 430 € pro Jahr (36 € pro Monat). Klar finanzieren auch andere Sport-Besteller mit, trotzdem ne Menge Holz. Eigentlich gut das die 300.000 weg sind
Bin mal auf Zahlen im 3.Q gespannt.
Abgesehen davon frag ich mich wie die Bundesliga für Prem Profit gebracht hat?
Gehen wir mal von 300.000 Kündigungen infolge Buli-Verlust aus. Bei 200.000.000 € für die Rechte und abzüglich Subvergabe für ca. 70.000.000 € müssen die Kunden 130.000.000 € im Jahr bringen. Das wären dann pro Nase grob 430 € pro Jahr (36 € pro Monat). Klar finanzieren auch andere Sport-Besteller mit, trotzdem ne Menge Holz. Eigentlich gut das die 300.000 weg sind
Bin mal auf Zahlen im 3.Q gespannt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.356.176 von brxjan am 08.08.06 16:40:16stimmt: ist durch das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz in die §§ 305 ff. BGB überführt worden; falls das Abo vor dem 31.12.2001 begann, gilt das AGBG noch.
Laut den AGB von Premiere ist "Sport" und "Fußball" übrigens nur als Hauptprogramm bestellbar; um einen unwesentlichen Nebenbestandteil handelt es sich daher wohl kaum. Nur Goldstar, Kinder und Thema sind 3 separate Zusatzpakete.
Aber damit will ich´s bewenden lassen....
Laut den AGB von Premiere ist "Sport" und "Fußball" übrigens nur als Hauptprogramm bestellbar; um einen unwesentlichen Nebenbestandteil handelt es sich daher wohl kaum. Nur Goldstar, Kinder und Thema sind 3 separate Zusatzpakete.
Aber damit will ich´s bewenden lassen....
ich muss ja schon ein bißchen schmunzeln über eure rechtsverdrehungen hier.
1. man schließt 1!!! Vertrag mit Premiere ab der aus verschiedenen Bestandteilen besteht und nicht mehrere Verträge, dass ist sorry, bullshit!
2. wenn wesentliche Bestandteile des Vertrages wegfallen besteht eine a.o. Kündigungsmöglichkeit, dass steht sogar in den premiere agb´s. das ist bei paketen sport + fussball zweifellos gegeben.
3. bei premiere komplettkunden ist die bundesliga max. zu 5% bestandteil und premiere meint damit nicht wesentlich. normalerweise reicht das auch aus s. agb jedoch nur wenn die preise gleich bleiben. und das ist der grund warum premiere vortäuscht die preise gesenkt zu haben und solche kündigungen nicht akzeptieren zu müssen und da liegt der hase begraben. es ist nämlich nach der we bei vertragsschluss zu gehen. wenn man komplett nur genommen hat weil es gerade ein sonderangebot dazu gab was nicht teurer war als 2 pakete hat man natürlich komplett genommen obwohl man eig. nur buli sehen wollte und das sieht premiere anders. aber die argumentation wird vor gericht interessant.
meine meinung -> premiere wird den rechtsstreit verlieren. ich kann bald mehr sagen da ich feststellungsklage (wirksamkeit der kündigung) laufen habe.
fakt ist trotzdem sie bekommen was sie verdienen
1. man schließt 1!!! Vertrag mit Premiere ab der aus verschiedenen Bestandteilen besteht und nicht mehrere Verträge, dass ist sorry, bullshit!
2. wenn wesentliche Bestandteile des Vertrages wegfallen besteht eine a.o. Kündigungsmöglichkeit, dass steht sogar in den premiere agb´s. das ist bei paketen sport + fussball zweifellos gegeben.
3. bei premiere komplettkunden ist die bundesliga max. zu 5% bestandteil und premiere meint damit nicht wesentlich. normalerweise reicht das auch aus s. agb jedoch nur wenn die preise gleich bleiben. und das ist der grund warum premiere vortäuscht die preise gesenkt zu haben und solche kündigungen nicht akzeptieren zu müssen und da liegt der hase begraben. es ist nämlich nach der we bei vertragsschluss zu gehen. wenn man komplett nur genommen hat weil es gerade ein sonderangebot dazu gab was nicht teurer war als 2 pakete hat man natürlich komplett genommen obwohl man eig. nur buli sehen wollte und das sieht premiere anders. aber die argumentation wird vor gericht interessant.
meine meinung -> premiere wird den rechtsstreit verlieren. ich kann bald mehr sagen da ich feststellungsklage (wirksamkeit der kündigung) laufen habe.
fakt ist trotzdem sie bekommen was sie verdienen
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.356.475 von Pumuckle am 08.08.06 16:56:46mein gott könnt ihr mal aufhören einfache dreisätze zu rechnen. es sind nicht nur lizenzkosten und abo einnahmen. es gibt auch noch werbeeinnahmen & nachdem die werbung auf premiere massiv zunimmt ist das nicht zu vernachlässigen.
Der Markt lügt nicht und wenn Premiere absackt wird das schon seinen grund haben.
Der Markt lügt nicht und wenn Premiere absackt wird das schon seinen grund haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.356.047 von brxjan am 08.08.06 16:31:38" ... Es gab schon immer unterschiedlich buchbare Pakete bei Premiere. Der Kunde kann diese auch einzeln kündigen ... "
Seit wann ? Versuch mal BuLi ohne den Filmschrott zu sehen.
Seit wann ? Versuch mal BuLi ohne den Filmschrott zu sehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.356.545 von break81 am 08.08.06 17:01:17" Der Markt lügt nicht und wenn Premiere absackt wird das schon seinen grund haben. "
Na ja. So dikekt kann man das nicht sagen.
Denn der Absturz von 26 auf 12 Euro an einem Tag war
ja "gerechtfertigt". Aber das langsame Abbröckeln von 15 Euro
auf 7,4 Euro, was ja auch 50% sind, das war dann schon sehr komisch.
Deswegen gehe ich davon aus, dass wir vielleicht demnächst
bald die 12 Euro sehen könnten.
Na ja. So dikekt kann man das nicht sagen.
Denn der Absturz von 26 auf 12 Euro an einem Tag war
ja "gerechtfertigt". Aber das langsame Abbröckeln von 15 Euro
auf 7,4 Euro, was ja auch 50% sind, das war dann schon sehr komisch.
Deswegen gehe ich davon aus, dass wir vielleicht demnächst
bald die 12 Euro sehen könnten.
news 08.08.2006 15:30 heise online
Premiere ohne Bundesliga: "Angst haben wir keine"
Premiere[1]-Chef Georg Kofler wird an diesem Samstagnachmittag vor zwei Fernsehern sitzen. Auf einem Bildschirm wird die Fußball-Bundesliga-Übertragung seines Pay-TV-Senders laufen, die Premiere gemeinsam mit der Deutschen Telekom[2] an einige wenige Kunden über das neue Glasfasernetz und VDSL-Anschlüsse überträgt. Mehr Augenmerk werde er aber dem zweiten Fernseher widmen, auf dem das Programm des neuen Konkurrenten arena läuft, sagte Kofler während der heutigen Vorstellung der Premiere-Bilanz. "Das ist ein normales Profi-Verhalten, dass man sich das Konkurrenzprodukt anschaut." Erstmals in der Geschichte von Premiere schaut der Bezahlsender in Sachen Bundesliga in die Röhre und kann die Bundesligaspiele nicht selbst über Kabel und Satellit ausstrahlen.
Im Grunde hatte Kofler am Dienstag keine guten Nachrichten parat[3]. Wegen der Kosten für die Übertragung der WM-Spiele und wegen einer Bilanzbereinigung machte der Konzern im zweiten Quartal drastische Verluste. 70.000 Kunden reichten im selben Zeitraum mit Verweis auf den Verlust der Bundesliga-Rechte[4] eine Sonderkündigung ein, der Mehrheit von ihnen wurde die Vertragsauflösung gewährt. Zudem teilte arena mit, dass man sich die Live-Rechte an der spanischen Liga mit so berühmten Mannschaften wie dem FC Barcelona und Real Madrid gesichert habe. Auch hier hatte Premiere das Nachsehen.
Doch den Berufsoptimisten Kofler ficht all das nicht an. "Angst haben wir keine", sagte er mit Blick auf die neue Konkurrenz. Immerhin 30 Prozent seiner Kunden könne Premiere die Bundesliga präsentieren; nach einer Einigung mit arena vermarktet Premiere bei seinen Kunden in einigen Kabelnetzen das arena-Angebot. Da die Preisstrukturen entsprechend angepasst wurden, gewährt Premiere nur den Abonnenten ein Sonderkündigungsrecht, die keine Bundesliga mehr sehen können und bei denen die Fußball-Spiele "Kernbestandteil" des Abos war. Wer also das große Paket "Premiere komplett" hatte, in dem Spielfilme dominieren, hat nach Einschätzung von Premiere kein Sonderkündigungsrecht.
Auch deshalb kann sich Premiere immerhin damit trösten, dass es nach dem Verlust der Bundesliga-Rechte nicht so schlimm gekommen ist, wie von manchen erwartet. So hatten Analysten einen Massenexodus von bis zu einem Drittel der etwa 3,5 Millionen Premiere-Kunden prognostiziert. "Statt 35 Prozent sind es jetzt nur 3,5 Prozent geworden", sagte Kofler mit Blick auf die sinkenden Kundenzahlen. Seit der Einigung mit arena habe es zudem "ermutigende Signale" gegeben. Kofler wollte sich aber nicht auf eine Prognose einlassen, wann der Sender unterm Strich wieder neue Kunden gewinnt. Man werde aber in jedem Fall von den sinkenden Kosten profitieren. Durch den Verlust der Bundesliga spart Premiere immerhin rund 200 Millionen Euro im Jahr ein.
Diese Lasten liegen nun – sogar noch etwas höher und bei einem viel niedrigeren Abonnentenstamm – bei arena. "Das wirtschaftliche Risko liegt nun erst einmal ganz klar bei denen", sagt ein Branchenkenner. So kann sich Kofler damit trösten, dass es der Konkurrent trotz des Siegs im Poker um die Bundesliga auch nicht leichter hat. (Axel Höpner, dpa) /
(jk[5]/c't) (jk/c't)
URL dieses Artikels:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/76561
Premiere ohne Bundesliga: "Angst haben wir keine"
Premiere[1]-Chef Georg Kofler wird an diesem Samstagnachmittag vor zwei Fernsehern sitzen. Auf einem Bildschirm wird die Fußball-Bundesliga-Übertragung seines Pay-TV-Senders laufen, die Premiere gemeinsam mit der Deutschen Telekom[2] an einige wenige Kunden über das neue Glasfasernetz und VDSL-Anschlüsse überträgt. Mehr Augenmerk werde er aber dem zweiten Fernseher widmen, auf dem das Programm des neuen Konkurrenten arena läuft, sagte Kofler während der heutigen Vorstellung der Premiere-Bilanz. "Das ist ein normales Profi-Verhalten, dass man sich das Konkurrenzprodukt anschaut." Erstmals in der Geschichte von Premiere schaut der Bezahlsender in Sachen Bundesliga in die Röhre und kann die Bundesligaspiele nicht selbst über Kabel und Satellit ausstrahlen.
Im Grunde hatte Kofler am Dienstag keine guten Nachrichten parat[3]. Wegen der Kosten für die Übertragung der WM-Spiele und wegen einer Bilanzbereinigung machte der Konzern im zweiten Quartal drastische Verluste. 70.000 Kunden reichten im selben Zeitraum mit Verweis auf den Verlust der Bundesliga-Rechte[4] eine Sonderkündigung ein, der Mehrheit von ihnen wurde die Vertragsauflösung gewährt. Zudem teilte arena mit, dass man sich die Live-Rechte an der spanischen Liga mit so berühmten Mannschaften wie dem FC Barcelona und Real Madrid gesichert habe. Auch hier hatte Premiere das Nachsehen.
Doch den Berufsoptimisten Kofler ficht all das nicht an. "Angst haben wir keine", sagte er mit Blick auf die neue Konkurrenz. Immerhin 30 Prozent seiner Kunden könne Premiere die Bundesliga präsentieren; nach einer Einigung mit arena vermarktet Premiere bei seinen Kunden in einigen Kabelnetzen das arena-Angebot. Da die Preisstrukturen entsprechend angepasst wurden, gewährt Premiere nur den Abonnenten ein Sonderkündigungsrecht, die keine Bundesliga mehr sehen können und bei denen die Fußball-Spiele "Kernbestandteil" des Abos war. Wer also das große Paket "Premiere komplett" hatte, in dem Spielfilme dominieren, hat nach Einschätzung von Premiere kein Sonderkündigungsrecht.
Auch deshalb kann sich Premiere immerhin damit trösten, dass es nach dem Verlust der Bundesliga-Rechte nicht so schlimm gekommen ist, wie von manchen erwartet. So hatten Analysten einen Massenexodus von bis zu einem Drittel der etwa 3,5 Millionen Premiere-Kunden prognostiziert. "Statt 35 Prozent sind es jetzt nur 3,5 Prozent geworden", sagte Kofler mit Blick auf die sinkenden Kundenzahlen. Seit der Einigung mit arena habe es zudem "ermutigende Signale" gegeben. Kofler wollte sich aber nicht auf eine Prognose einlassen, wann der Sender unterm Strich wieder neue Kunden gewinnt. Man werde aber in jedem Fall von den sinkenden Kosten profitieren. Durch den Verlust der Bundesliga spart Premiere immerhin rund 200 Millionen Euro im Jahr ein.
Diese Lasten liegen nun – sogar noch etwas höher und bei einem viel niedrigeren Abonnentenstamm – bei arena. "Das wirtschaftliche Risko liegt nun erst einmal ganz klar bei denen", sagt ein Branchenkenner. So kann sich Kofler damit trösten, dass es der Konkurrent trotz des Siegs im Poker um die Bundesliga auch nicht leichter hat. (Axel Höpner, dpa) /
(jk[5]/c't) (jk/c't)
URL dieses Artikels:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/76561
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.356.505 von break81 am 08.08.06 16:59:10wieder mal ein Beispiel für sachliche Argumentation.
1. Von verschiedenen Verträgen war nie die Rede, aber von verschiedenen Bestandteilen.
2. eben, wie Du selbst sagst bei Paketen Sport & Fußball, bei allen anderen Kombinationen zweifelhaft, nur darum geht es
1. Von verschiedenen Verträgen war nie die Rede, aber von verschiedenen Bestandteilen.
2. eben, wie Du selbst sagst bei Paketen Sport & Fußball, bei allen anderen Kombinationen zweifelhaft, nur darum geht es
Kofler ist schon eine groteske Nummer. Dass er 28000 Kunden ihr Kündigungsrecht abstreiten will, ist schon schlimm genug. Dass er sich mit dieser "Glanztat" auch noch öffentlich brüstet ist eine beispiellose Dummheit.
Neue Kunden werben kann man mit solchen Referenzen nicht.
Er kann außerdem von Glück sagen, dass er nicht in USA sitzt. Dann hätte er ob eines solchen Verhaltens eine ruinöse Sammelklage am Hals.
Neue Kunden werben kann man mit solchen Referenzen nicht.
Er kann außerdem von Glück sagen, dass er nicht in USA sitzt. Dann hätte er ob eines solchen Verhaltens eine ruinöse Sammelklage am Hals.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.357.610 von brxjan am 08.08.06 18:15:20das war gerade nicht gegen dich sonder eher unterstützend gedacht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.357.652 von psedm am 08.08.06 18:18:07Aber er ist doch schließlich "CEO", Chief Executive Officer, und nicht etwa "Vorstandsvorsitzender" einer deutschen Aktiengesellschaft.
Er wähnt sich wohl in Hollywood.
Er wähnt sich wohl in Hollywood.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.361.308 von DerStrohmann am 08.08.06 22:24:25...selbst wenn kofler behaupten würde, dass 1 + 1 = 2 ist sollte man ihm erstmal nicht glauben und lieber noch mal einen taschenrechner zur überprüfung bedienen....
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.359.653 von break81 am 08.08.06 20:45:28ach so na dann sind wir uns ja einig
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.356.823 von GelebePost am 08.08.06 17:20:01zum Sonderkündigungsrecht:
Wer Premiere-komplett bestellt hat, der müsste m.E. ein solches Recht haben. Immerhin war man verpflichtet, zu Fussball-live ein weitere Vollprogramm zu beziehen, damit war man in der Regel schon bei 35-40 Euro, da konnte man dann auch noch die letzten 5 Euro drauflegen, um die anderen Sportarten zu sehen. Ich bin sicher, dass wir nicht die einzigen waren, die genau deshalb "komplett" gebucht haben, obwohl sie vor allem Bundesliga wollten.
Die "Superschlauen", die aber gar kein Fussball-live gebucht hatten, aber sich jetzt auf den Verlust der Bundesliga-Rechte berufen, um die Vertragsdauer abzukürzen - werden aber kaum aus dem Vertrag rauskommen; ebensowenig diejenigen, die jetzt über Arena in Kooperation mit KabelDeutchland doch wieder Bundesliga sehen können.
Wer Premiere-komplett bestellt hat, der müsste m.E. ein solches Recht haben. Immerhin war man verpflichtet, zu Fussball-live ein weitere Vollprogramm zu beziehen, damit war man in der Regel schon bei 35-40 Euro, da konnte man dann auch noch die letzten 5 Euro drauflegen, um die anderen Sportarten zu sehen. Ich bin sicher, dass wir nicht die einzigen waren, die genau deshalb "komplett" gebucht haben, obwohl sie vor allem Bundesliga wollten.
Die "Superschlauen", die aber gar kein Fussball-live gebucht hatten, aber sich jetzt auf den Verlust der Bundesliga-Rechte berufen, um die Vertragsdauer abzukürzen - werden aber kaum aus dem Vertrag rauskommen; ebensowenig diejenigen, die jetzt über Arena in Kooperation mit KabelDeutchland doch wieder Bundesliga sehen können.
wir werden ja sehen, Premiere hat gute Anwälte und der Richter wird entscheiden. Die Diskussion hier hat nur den Sinn das ein Risiko besteht das mehr Kündigen dürfen als angenommen. Das Ergebnis eines Prozesses hier vorhersagen zu wollen ist dagegen sinnlose Kaffesatzleserei.
Nur sollte man nie mit seinen Kudnen prozessieren.Die kommen mit Sicherheit nie wieder zu Premiere zurück, egal wie der Prozess ausgeht!
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