GAG Immobilien - wird der Schatz von Köln gehoben? (Seite 127)
eröffnet am 22.08.06 21:15:51 von
neuester Beitrag 11.03.24 13:20:27 von
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Im vor einigen Tagen veröffentlichten Geschäftsbericht ist der NAV mit 62,18 Euro angegeben. Berücksichtigt man noch, dass inzwischen 5% weniger existiere, müssten es so etwa 65 Euro sein.
Da ist der jetzige Kurs immer noch nur etwas mehr als die Hälfte des NAV.
Sehr schön mit 3,04 Euro bzw. 17% Steigerung ist auch der FFO!
Da ist der jetzige Kurs immer noch nur etwas mehr als die Hälfte des NAV.
Sehr schön mit 3,04 Euro bzw. 17% Steigerung ist auch der FFO!
Allzeithoch!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.616.277 von SAFE1 am 01.06.10 20:00:28heute ist hier wieder einmal "Kleingeld" unterwegs....
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.612.764 von Joschka Schröder am 01.06.10 10:14:44Wie sind denn die in Börse Online vorgebrachten Spekulationen?
Abfindung und Von-der-Börse-nehmen? Wohl eher als Privatisierung.
Vorhin haben nochmals 4000 Stücke zu 32 den Besitzer gewechselt. In unsicheren Zeiten wie diesen hat der Käufer sicher kein schlechtes Geschäft gemacht.Bei einem so engen Wert würde ich allerdings nichts auf Charttechnik geben - sondern nur auf die hervorragende Substanz.
Ich stimme zu, dass die Einladung zur HV ggf. aufschlussreich sein kann. Aber insbesondere würde mich interessieren, warum die HV vom 16. Juni auf den 31. August verschoben wurde. Die 8-Monatsfrist hat man sich letztes Jahr in der HV erst genehmigen lassen.
Weiß jemand einen Grund? Finde es etwas ärgerlich, die Dividende plötzlich einfach 2 1/2 Monate später zu bekommen.
Abfindung und Von-der-Börse-nehmen? Wohl eher als Privatisierung.
Vorhin haben nochmals 4000 Stücke zu 32 den Besitzer gewechselt. In unsicheren Zeiten wie diesen hat der Käufer sicher kein schlechtes Geschäft gemacht.Bei einem so engen Wert würde ich allerdings nichts auf Charttechnik geben - sondern nur auf die hervorragende Substanz.
Ich stimme zu, dass die Einladung zur HV ggf. aufschlussreich sein kann. Aber insbesondere würde mich interessieren, warum die HV vom 16. Juni auf den 31. August verschoben wurde. Die 8-Monatsfrist hat man sich letztes Jahr in der HV erst genehmigen lassen.
Weiß jemand einen Grund? Finde es etwas ärgerlich, die Dividende plötzlich einfach 2 1/2 Monate später zu bekommen.
Noch zur Charttechnik: Sollten die 35 € genommen werden, dürfte es auch für Chartfreaks kein Halten mehr geben.
Trading Spotlight
Für den NAV gibt es bekanntlich verschiedene Berechnungsmethoden. Eine einfache und sinnvolle Methode besteht darin, zum EK die stillen Reserven des Immobilienvermögens zu addieren. Die SR entsprechen der Differenz aus dem Verkehrswert des Immobilienvermögens und dessen Buchwert in der Bilanz. Per saldo kommt man so - auch nach Abzug von Anteilen Dritten - auf einen NAV von deutlich über 60 € je Aktie.
Die in Börse Online vorgebrachten Spekulationen beruhen sicherlich nicht auf Interessen des Redakteurs oder ihm nahestehender Kreise. Dazu ist der G. Kruse schlichtweg viel zu seriös.
Dass ein Immobilienunternehmen wie GAG Aktien zurückkauft und einzieht und der Vorstand im Rahmen der Bilanz-PK erklärt, die Stadt Köln solle den GAG-Schatz selber heben, könnte jedoch dafür sprechen, dass man mittelfristig möglicherweise wirklich einen squeeze out plant (z.B. mit anschließender Umwandlung in eine GmbH), um frei von Börsenzwängen und Aktiengesetz das Unternehmen weiter so formen zu können, wie es dem Hauptanteilseigner nützlich erscheint.
Der Verkauf an einen Investor erscheint politisch derzeit nicht durchsetzbar. Angesichts der exorbitanten Verschuldung der Stadt Köln würde ich aber auch diesbezüglich auf längere Sicht nichts ausschließen, da die Stadt ihren finanziellen Handlungsspielraum nicht verlieren darf.
Einen interessanten Hinweis auf die weitere Vorgehensweise wird die Einladung zur HV geben. Sollte dort abermals ein Aktienrückkaufprogramm (mit Einzugsmöglichkeit) auf der Tagesordnung stehen, würde dies in der Tat für eine mögliche Abfindungsgeschichte sprechen. Dass in einem solchen Fall zum NAV abgefunden werden müsste, versteht sich von selbst.
Die in Börse Online vorgebrachten Spekulationen beruhen sicherlich nicht auf Interessen des Redakteurs oder ihm nahestehender Kreise. Dazu ist der G. Kruse schlichtweg viel zu seriös.
Dass ein Immobilienunternehmen wie GAG Aktien zurückkauft und einzieht und der Vorstand im Rahmen der Bilanz-PK erklärt, die Stadt Köln solle den GAG-Schatz selber heben, könnte jedoch dafür sprechen, dass man mittelfristig möglicherweise wirklich einen squeeze out plant (z.B. mit anschließender Umwandlung in eine GmbH), um frei von Börsenzwängen und Aktiengesetz das Unternehmen weiter so formen zu können, wie es dem Hauptanteilseigner nützlich erscheint.
Der Verkauf an einen Investor erscheint politisch derzeit nicht durchsetzbar. Angesichts der exorbitanten Verschuldung der Stadt Köln würde ich aber auch diesbezüglich auf längere Sicht nichts ausschließen, da die Stadt ihren finanziellen Handlungsspielraum nicht verlieren darf.
Einen interessanten Hinweis auf die weitere Vorgehensweise wird die Einladung zur HV geben. Sollte dort abermals ein Aktienrückkaufprogramm (mit Einzugsmöglichkeit) auf der Tagesordnung stehen, würde dies in der Tat für eine mögliche Abfindungsgeschichte sprechen. Dass in einem solchen Fall zum NAV abgefunden werden müsste, versteht sich von selbst.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.610.564 von gate4share am 31.05.10 19:04:54Die Frage ist nur, ob die Börsennotierung aufgegeben und die freien Aktionäre abgefunden werden. Oder eher, wann dies passiert.
Inzwiechen macht sich der Kurs auf den Weg zum Allzeithoch.
Inzwiechen macht sich der Kurs auf den Weg zum Allzeithoch.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.602 von Herbert H am 29.05.10 20:59:10Glückwunsch Herbert!
Man hat hier ja auch wirklich ein werthaltiges Unternehmen!
Also jeder Aktie steht schon ein guter und sehr solider Gegenwert gegenüber! Das ist hier defintiv so, wie wohl sonst bei kaum einem anderen Unternehmen, das so direkt gesagt werden kann.
Nur, eben sehe ich hier keine so grossen Chancen in der Zukunft für den freien Aktionär.....
Aber ganz falsch liegt man hier auch nicht!
Man hat hier ja auch wirklich ein werthaltiges Unternehmen!
Also jeder Aktie steht schon ein guter und sehr solider Gegenwert gegenüber! Das ist hier defintiv so, wie wohl sonst bei kaum einem anderen Unternehmen, das so direkt gesagt werden kann.
Nur, eben sehe ich hier keine so grossen Chancen in der Zukunft für den freien Aktionär.....
Aber ganz falsch liegt man hier auch nicht!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.549 von gate4share am 29.05.10 20:08:34"Man konnte hier aber durchaus, und das auch mit klar weniger Risiko Kursgewinne von bis zu fast 90 % machen."
Richtig - und manch einer, der im letzten Jahr zu günstigen Kursen eingestiegen ist, hat sie auch gemacht!
Richtig - und manch einer, der im letzten Jahr zu günstigen Kursen eingestiegen ist, hat sie auch gemacht!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.503 von Herbert H am 29.05.10 19:32:40Das ist hier, meiner Ansicht nach , ausgezuschliessen!
Denn die Stücke sind doch zumeinst in "öffentlicher Hand", und diese haben ja in den letzten Monate eher noch nachgekauft!
Warum sollte denn nicht doch einmal, einfach so, aus rein redaktionellen Überlegung mal ein Tipp bzw. eine Vorstellung eines Unternehmens bzw. einer Aktie in einem Börsenmagazin sein?
Die Regel ist doch wohl, dass ein Redakteur auf einen Wert aufmerksam wird, der chancenreich sein könnte und dann entsprechend über diesen Wert schreibt.
Es gab und wird es sicherlich immer noch geben, wo eben Berichte über Aktien, oder gar (Geheim-)Tipps, nur deshalb lanciert werden, umd mehr oder weniger eigene bzw. unseriöse Interessen zu unterstützen.
Aber aus dieser Ausnahme kann man wohl kaum die Regel machen.
Und bei Gag spricht am wenigsten dafür gegenüber allen anderen Werten, die ich kennen.
Ob nun in der Tat jede Aktie über 60 Euro wert ist , weiss ich nicht. Und selbst wenn, viele andere Werte werden auch weit unterhalb ihres NAs - bis zu 60 % unter diesem, gehandelt!
Aber sicher, wird der NAV wohl bei mindestens über 50 liegen und aufgrund des guten Pflegezustandes, der guten Lagen innerhalb Kölnn vieler Objekte, und eben wegen auch, weil Köln zu den stark wachsenden Städten bzw. Regionen gehört und hier mit einen Anziehen der Nachfrage gerechnet wird. Auch sind die Mieten dauerhaft optimierbar, also teilweise stark erhöhungsfähig.
Das grosse Aussichten bestehen und GAG sehr werthaltig ist, steht meine Ansicht nach nicht in Zweifel.
Aber, es ist aktuell so und es sieht meiner Ansicht nach weiter so aus, dass der Aktionär, hier nicht als der massgeblich Teilnehmer angesehen wird. Der grosse Wert , gute Erträge, werden kaum den Aktionären, am wenigsten den wenigen freien Aktionären zu gute kommen, sondern wohl alle anderen mehr oder weniger Involvierten zuerst.
Der freie Aktionär gilt hier, mehr als der natürliche und grösste Feind, und das sowohl für die Grossaktionär, den Vorstand, den Mitarbeitern, und den Mietern. Auch die Stadt , die ja massgeblich den Erfolg einer Wohnungsgesellschaft mit Zuweisung von Grundstücken, Erlaubnis von Massnahmen, Bebaungsplänen, und Sanierungsplänen, mit bestimmt, ist hier ja gleichzeitig Grossaktionär und eben eher nicht auf Seite der freien Aktionäre.
MIr ist ehrlich gesagt, kein mögliches Szenarie bekannt, wodurch der freie kleine Aktioär hier besonders , ja überdurrchschnittlich profitieren könnte.
Es gibt keinen Grund, dass man die freien Aktionäre abfinden sollte! Auch, wenn natürlich sachlich und wohl auch politisch meiner Meinung nach sinnvoll, eine grössere bzw. völlige oder teilweise Privatisierung ist für die nächsten ca 2 bis 3 Jahre, völlig ausgeschlossen und auch danach für viele weitere jahre extrem unwahrscheinlich!
Man konnte hier aber durchaus, und das auch mit klar weniger Risiko Kursgewinne von bis zu fast 90 % machen.
Denn die Stücke sind doch zumeinst in "öffentlicher Hand", und diese haben ja in den letzten Monate eher noch nachgekauft!
Warum sollte denn nicht doch einmal, einfach so, aus rein redaktionellen Überlegung mal ein Tipp bzw. eine Vorstellung eines Unternehmens bzw. einer Aktie in einem Börsenmagazin sein?
Die Regel ist doch wohl, dass ein Redakteur auf einen Wert aufmerksam wird, der chancenreich sein könnte und dann entsprechend über diesen Wert schreibt.
Es gab und wird es sicherlich immer noch geben, wo eben Berichte über Aktien, oder gar (Geheim-)Tipps, nur deshalb lanciert werden, umd mehr oder weniger eigene bzw. unseriöse Interessen zu unterstützen.
Aber aus dieser Ausnahme kann man wohl kaum die Regel machen.
Und bei Gag spricht am wenigsten dafür gegenüber allen anderen Werten, die ich kennen.
Ob nun in der Tat jede Aktie über 60 Euro wert ist , weiss ich nicht. Und selbst wenn, viele andere Werte werden auch weit unterhalb ihres NAs - bis zu 60 % unter diesem, gehandelt!
Aber sicher, wird der NAV wohl bei mindestens über 50 liegen und aufgrund des guten Pflegezustandes, der guten Lagen innerhalb Kölnn vieler Objekte, und eben wegen auch, weil Köln zu den stark wachsenden Städten bzw. Regionen gehört und hier mit einen Anziehen der Nachfrage gerechnet wird. Auch sind die Mieten dauerhaft optimierbar, also teilweise stark erhöhungsfähig.
Das grosse Aussichten bestehen und GAG sehr werthaltig ist, steht meine Ansicht nach nicht in Zweifel.
Aber, es ist aktuell so und es sieht meiner Ansicht nach weiter so aus, dass der Aktionär, hier nicht als der massgeblich Teilnehmer angesehen wird. Der grosse Wert , gute Erträge, werden kaum den Aktionären, am wenigsten den wenigen freien Aktionären zu gute kommen, sondern wohl alle anderen mehr oder weniger Involvierten zuerst.
Der freie Aktionär gilt hier, mehr als der natürliche und grösste Feind, und das sowohl für die Grossaktionär, den Vorstand, den Mitarbeitern, und den Mietern. Auch die Stadt , die ja massgeblich den Erfolg einer Wohnungsgesellschaft mit Zuweisung von Grundstücken, Erlaubnis von Massnahmen, Bebaungsplänen, und Sanierungsplänen, mit bestimmt, ist hier ja gleichzeitig Grossaktionär und eben eher nicht auf Seite der freien Aktionäre.
MIr ist ehrlich gesagt, kein mögliches Szenarie bekannt, wodurch der freie kleine Aktioär hier besonders , ja überdurrchschnittlich profitieren könnte.
Es gibt keinen Grund, dass man die freien Aktionäre abfinden sollte! Auch, wenn natürlich sachlich und wohl auch politisch meiner Meinung nach sinnvoll, eine grössere bzw. völlige oder teilweise Privatisierung ist für die nächsten ca 2 bis 3 Jahre, völlig ausgeschlossen und auch danach für viele weitere jahre extrem unwahrscheinlich!
Man konnte hier aber durchaus, und das auch mit klar weniger Risiko Kursgewinne von bis zu fast 90 % machen.
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