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    GAG-Aktie v�llig unterbewertet, Nettoinventarwert bei bis zu 52.-� je Aktie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.08.06 13:43:54 von
    neuester Beitrag 22.08.06 14:46:42 von
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      Avatar
      schrieb am 22.08.06 13:43:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      quelle: Aus der FTD vom 22.08.2006

      » Fremde auf der Fußmatte «

      von Mark Böschen und Reinhard Hönighaus
      Investoren reißen sich um deutsche Wohnungsaktien. Doch der Ansturm verschreckt einige städtische Firmen, wie der Fondsanbieter SEB zu spüren bekommt.

      Ausländische Anleger gieren nach deutschen Wohnimmobilien. Die US-Investmentbank Merrill Lynch spricht in einer aktuellen Studie von einem Ansturm der Investoren - dumm nur, dass kaum eines der begehrten Unternehmen börsennotiert ist.

      Eine der wenigen Gesellschaften, deren Aktien an der Börse zu kaufen sind, ist die Kölner GAG. Sie zählt mit 44.000 Wohnungen zu den größten deutschen Wohnungsunternehmen. Die deutsche Fondstochter des schwedischen Finanzkonzerns SEB griff zu und erwarb mehr als fünf Prozent der Aktien - und erlebte eine Überraschung: Monatelange Bemühungen um Kontakt zum Vorstand blieben erfolglos, warf SEB-Strategiechef Thomas Körfgen am Montag auf der Hauptversammlung den GAG-Managern vor: "Entweder Sie bleiben mit Ihrer Informationspolitik weiterhin in einer rheinischen Blackbox, dann sollten sie den niedrigen Streubesitz zurückkaufen, oder Sie öffnen sich dem Kapitalmarkt und geben ihm Transparenz."


      Burkhard von der Mühlen und Günter Ott reagierten pikiert. Jede Aktionärsfrage werde beantwortet, versicherten die GAG-Vorstände. "Vor dem Hintergrund haben wir die Attacken des SEB-Vertreters nicht nachvollziehen können und daher zurückgewiesen." Als Unternehmen im geregelten Markt erfülle man jedoch nicht alle Anforderungen, die aus Kapitalmarktsicht wünschenswert wären, räumte der GAG-Vorstand ein: also keine Zwischenberichte, Investorenkonferenzen oder Roadshows.
      Geringer Streubesitz
      Von zahlreichen Kleinaktionären sei der gute Kontakt mit dem Vorstand aber ausdrücklich erwähnt worden, teilte GAG mit. Allzu zahlreich können die Kleinanleger nicht sein: Nur 9,5 Prozent aller Aktien sind in Streubesitz, knapp 80 Prozent gehören der Stadt Köln und der Sparkasse Köln-Bonn. Das hätte sich 2002 fast geändert: Der Kaufvertrag mit Terra Firma stand bereits. Der britische Beteiligungsfonds sollte die Anteile von Stadt und Sparkasse für 1,8 Mrd. Euro plus 1,3 Mrd. Euro Schulden übernehmen. 420 Mio. Euro hätten in den Stadtsäckel fließen sollen. Doch das Geschäft scheiterte gleich zweimal im Stadtrat, weil die Koalitionäre nicht geschlossen dafür stimmten; die schwarz-gelbe Koalition zerbrach.

      Die GAG-Aktie ist in Frankfurt und Düsseldorf im Freiverkehr notiert. Den Immobilienwert abzüglich der Kredite (Nettoinventarwert) sieht Körfgen bei bis zu 52 Euro pro Aktie. Doch die schloss am Montag mit nur 29 Euro, obwohl die meisten Branchentitel einen Aufschlag zum Nettoinventarwert schaffen. Körfgen nennt die Kommunikationsweise als Grund. "Ich habe nach der Aussprache Hoffnung, dass die GAG jetzt die Bedürfnisse des Kapitalmarkts erkannt hat."

      Na dann kann man nur hoffen, dass sich hier was ändert.....:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 14:10:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.558.091 von strike99 am 22.08.06 13:43:54Hi,
      auch ich habe heute in der Börsenzeitung Artikel über die GAG gelesen.
      Sehr interessant das Ganze, zumal ich mit dem Gedanken an eine Diversifikation in Immobilienaktien - Stichwort Reits - spiele.
      Das Unternehmen selber scheint mir solide und gesund.
      Die Informationen auf der HP sind interessant und ordentlich gemacht.
      Es stört der sehr geringe Freefloat und die hohe Beteiligung von Stadt und Stadtsparkasse, hier ist natürlich eindeutig der Kölsche Klüngel versammelt.
      Auch die Aufteilung der Aktien in Stamm - und Vorzugsaktien ist nicht sehr vorteilhaft, zumal man nur die Vorzugsaktien erwerben kann.
      Es kommt aber im Geschäftsbericht und in der Einladung zur HV nicht deutlich heraus, daß nur die Stammaktionäre eingeladen werden, bzw. Stimmrecht haben. Vielleicht gibt es hier eine Sonderstellung für Vorzugsaktionäre?
      Sollten die börsennotierten Vorzüge ohne jegliches Stimmrecht sein, dann ist diese Aktie m.E. nicht interessant und wird, selbst bei Verkauf des Unternehmens an einen Investor, nicht unbedingt interessante Kurssprünge machen.
      Wolf
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 14:23:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es kommt aber im Geschäftsbericht und in der Einladung zur HV nicht deutlich heraus, daß nur die Stammaktionäre eingeladen werden, bzw. Stimmrecht haben

      Wieso sollte es auch :confused:

      Der Unterschied zwischen Stämmen und Vorzügen liegt ja gerade darin, daß die Vorzüge nix zu melden haben.
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 14:26:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.558.501 von wolfcgn am 22.08.06 14:10:47Hallo Wolf,

      habe die Aktie jetzt seit Februar 2005 im Depot, war eine Empfehlung des Börsendienstes, damaliger Kurs 23.-€ mit Kursziel 40.-€. (die damalige Schätzung des NAV lag bei ca. 35.-€, die SEB schätzt ja nun 52.-€!) Bin somit ganz zufrieden, somal die Dividenrendite ja auch nicht zu verachten ist.

      Das Unternehmen macht einen soliden Eindruck, das Risiko nach unten halte ich für gering. Die Einführung von Reits bringt sicherlich Kursphantasie und die angespannte Haushaltslage in Köln könnte auch einen Verkauf nötig machen.

      Vor diesem Hintergrund halte ich an der Aktie fest, ich denke, Geduld ist gefragt.

      Gruß
      Martin:)
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 14:37:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.558.736 von strike99 am 22.08.06 14:26:43Hi Martin,
      ähnliche Gedanken habe ich auch.
      Und das Thema Reits scheint auch bei der GAG angekommen zu sein - siehe die Rede des VV auf der HV -.
      Und als Kölner wäre es mal ganz interessant, eine Aktie aus der Region zu halten :)
      Wenn du Aktien im Depot hast: es sind dann sicher Vorzüge und ohne Stimmrecht oder?
      Wolf

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      Avatar
      schrieb am 22.08.06 14:42:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Wolf,

      ja, nur die Vorzugsaktien sind zum Börsenhandel zugelassen. Bin zwar nicht aus der Region, aber nix desto trotz halte ich die GAG für ein gutes Investment.

      Was hat denn VV auf der HV in Bezug auf das Thema Reits gesagt?

      Gruß
      Martin
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 14:46:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.559.034 von strike99 am 22.08.06 14:42:10wenn du mir unter wolfganghaensch@yahoo.de eine kurze message schickst, dann kann ich dir die gesamte Rede rüberschicken.
      Im Moment prüft man, viele Informationen wurden nicht gegeben. Aber insgesamt fällt auf: es ist ein Thema für die GAG.


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