Hartz-IV-Empfänger auf Streife / Erster Test in Leipzig - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.08.06 00:37:11 von
neuester Beitrag 04.09.06 02:00:30 von
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Erster Test in Leipzig
Ungeachtet aller Kritik soll der Einsatz von Hartz-IV-Empfängern als Begleitpersonal im öffentlichen Nahverkehr schon bald in einem Modell erprobt werden. Der umstrittene Vorschlag des Bundesministers für Verkehr und den Aufbau Ost, Wolfgang Tiefensee (SPD), solle zuerst in Leipzig getestet werden, teilte dessen Sprecher Dirk Inger mit. Das Pilotprojekt solle noch in dieser Woche in der Sachsen-Metropole im Beisein von Tiefensee vorgestellt werden.
Inger wies Berichte zurück, Tiefensee wolle angeblich "Hartz-IV-Empfänger den Terrorismus und El Kaida bekämpfen" lassen. In Leipzig solle vielmehr erforscht werden, ob solches Personal den Service in Nahverkehrsmitteln verbessern könne. Vorstellbar seien Fahrplan-Auskünfte sowie Hilfen beim Kauf der Fahrkarten und beim Ein- und Aussteigen. "Und wenn sie in Bussen und Bahnen sitzen, werden sie natürlich auch darauf achten, ob es zu Vandalismus und Graffiti kommt."
An dieser Stelle gehe es auch um Sicherheit für die Fahrgäste zum Beispiel in Randzeiten am frühen Morgen oder späten Abend - also "etwas, was insgesamt das Sicherheitsgefühl erhöhen kann", sagte Inger. Im Konfliktfall sollten die Kräfte nicht selbst eingreifen, sondern die Polizei benachrichtigen.
Breite Kritik
Tiefensees Vorschlag, Hartz-IV-Empfänger als unbewaffnete Patrouillen im öffentlichen Nahverkehr einzusetzen, hatte zuvor breite Kritik ausgelöst. Unions-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach (CDU) sagte der Berliner "B.Z.": "Hartz-IV-Empfänger dürfen natürlich nicht als Rail-Marshalls eingesetzt werden. Sicherheit muss Sache der Sicherheitsbehörden bleiben. Da muss geschultes Personal eingesetzt werden."
Gleichwohl erklärte auch Bosbach, er könne sich vorstellen, dass Hartz-IV-Empfänger im Servicebereich des öffentlichen Nahverkehrs eingesetzt werden. "In diesen Positionen können sie gemeinnützige Arbeit verrichten, etwa Vandalismus oder Graffiti verhindern."
Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, Klaus Jansen, kritisierte, der Tiefensee-Vorschlag zeuge von einer "bemerkenswert unqualifizierten Wahrnehmung der terroristischen Bedrohung in Deutschland".
Heil verteidigt Vorstoß
FDP-Generalsekretär Dirk Niebel sagte der "B.Z.": "Die Leute sind dafür nicht ausgebildet und werden sich und andere dabei eher selbst gefährden. Ich kann mir da nur Ausnahmefälle vorstellen, wenn Hartz-IV-Empfänger eine Qualifikation dazu aus ihrem Beruf schon mitbringen. " Die stellvertretende Linkspartei-Fraktionsvorsitzende Petra Pau nannte die Idee in der "Mitteldeutschen Zeitung" absurd. Ablehnende Reaktionen kamen auch vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen und dem Fahrgastverband Pro Bahn.
SPD-Generalsekretär Hubertus Heil empfahl dagegen, Tiefensees Vorschlag genau zu lesen. "Er hat nicht an die Wand gemalt, dass irgendwelche Menschen, die langzeitarbeitslos sind, nun als Terrorismusjäger in der Bahn 'rumspringen sollen." Es gehe darum zu diskutieren, "welche Möglichkeiten es gibt im Bereich der gemeinnützigen Arbeitsaufnahe wie beispielsweise im Nahverkehr".
Tiefensee hatte dem Nachrichtenmagazin "Focus" gesagt: "Wir suchen immer nach Möglichkeiten für gemeinnützige Arbeiten, die Empfänger staatlicher Unterstützung leisten können. Warum soll es nicht Leute geben, die in Bussen oder Straßenbahnen nach dem Rechten sehen." Und weiter: "Das würde kaum zusätzliche Kosten verursachen, aber die Sicherheit und den Service erhöhen. "
Ich finde das nicht mehr zum Lachen. Statt sich wirklich etwas sinnvolles einfallen zu lassen, macht man sich nur darüber Gedanken, wie man Leute sinnlos beschäftigt, getreu dem Motto "Arbeit macht frei". Einfach nur krank ist das. Jahrelang wurde Personal abgebaut und nun sollen arbeitslose, die jahrelang in das System eingezahlt haben, für jeden Mist herhalten. :O
Ungeachtet aller Kritik soll der Einsatz von Hartz-IV-Empfängern als Begleitpersonal im öffentlichen Nahverkehr schon bald in einem Modell erprobt werden. Der umstrittene Vorschlag des Bundesministers für Verkehr und den Aufbau Ost, Wolfgang Tiefensee (SPD), solle zuerst in Leipzig getestet werden, teilte dessen Sprecher Dirk Inger mit. Das Pilotprojekt solle noch in dieser Woche in der Sachsen-Metropole im Beisein von Tiefensee vorgestellt werden.
Inger wies Berichte zurück, Tiefensee wolle angeblich "Hartz-IV-Empfänger den Terrorismus und El Kaida bekämpfen" lassen. In Leipzig solle vielmehr erforscht werden, ob solches Personal den Service in Nahverkehrsmitteln verbessern könne. Vorstellbar seien Fahrplan-Auskünfte sowie Hilfen beim Kauf der Fahrkarten und beim Ein- und Aussteigen. "Und wenn sie in Bussen und Bahnen sitzen, werden sie natürlich auch darauf achten, ob es zu Vandalismus und Graffiti kommt."
An dieser Stelle gehe es auch um Sicherheit für die Fahrgäste zum Beispiel in Randzeiten am frühen Morgen oder späten Abend - also "etwas, was insgesamt das Sicherheitsgefühl erhöhen kann", sagte Inger. Im Konfliktfall sollten die Kräfte nicht selbst eingreifen, sondern die Polizei benachrichtigen.
Breite Kritik
Tiefensees Vorschlag, Hartz-IV-Empfänger als unbewaffnete Patrouillen im öffentlichen Nahverkehr einzusetzen, hatte zuvor breite Kritik ausgelöst. Unions-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach (CDU) sagte der Berliner "B.Z.": "Hartz-IV-Empfänger dürfen natürlich nicht als Rail-Marshalls eingesetzt werden. Sicherheit muss Sache der Sicherheitsbehörden bleiben. Da muss geschultes Personal eingesetzt werden."
Gleichwohl erklärte auch Bosbach, er könne sich vorstellen, dass Hartz-IV-Empfänger im Servicebereich des öffentlichen Nahverkehrs eingesetzt werden. "In diesen Positionen können sie gemeinnützige Arbeit verrichten, etwa Vandalismus oder Graffiti verhindern."
Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, Klaus Jansen, kritisierte, der Tiefensee-Vorschlag zeuge von einer "bemerkenswert unqualifizierten Wahrnehmung der terroristischen Bedrohung in Deutschland".
Heil verteidigt Vorstoß
FDP-Generalsekretär Dirk Niebel sagte der "B.Z.": "Die Leute sind dafür nicht ausgebildet und werden sich und andere dabei eher selbst gefährden. Ich kann mir da nur Ausnahmefälle vorstellen, wenn Hartz-IV-Empfänger eine Qualifikation dazu aus ihrem Beruf schon mitbringen. " Die stellvertretende Linkspartei-Fraktionsvorsitzende Petra Pau nannte die Idee in der "Mitteldeutschen Zeitung" absurd. Ablehnende Reaktionen kamen auch vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen und dem Fahrgastverband Pro Bahn.
SPD-Generalsekretär Hubertus Heil empfahl dagegen, Tiefensees Vorschlag genau zu lesen. "Er hat nicht an die Wand gemalt, dass irgendwelche Menschen, die langzeitarbeitslos sind, nun als Terrorismusjäger in der Bahn 'rumspringen sollen." Es gehe darum zu diskutieren, "welche Möglichkeiten es gibt im Bereich der gemeinnützigen Arbeitsaufnahe wie beispielsweise im Nahverkehr".
Tiefensee hatte dem Nachrichtenmagazin "Focus" gesagt: "Wir suchen immer nach Möglichkeiten für gemeinnützige Arbeiten, die Empfänger staatlicher Unterstützung leisten können. Warum soll es nicht Leute geben, die in Bussen oder Straßenbahnen nach dem Rechten sehen." Und weiter: "Das würde kaum zusätzliche Kosten verursachen, aber die Sicherheit und den Service erhöhen. "
Ich finde das nicht mehr zum Lachen. Statt sich wirklich etwas sinnvolles einfallen zu lassen, macht man sich nur darüber Gedanken, wie man Leute sinnlos beschäftigt, getreu dem Motto "Arbeit macht frei". Einfach nur krank ist das. Jahrelang wurde Personal abgebaut und nun sollen arbeitslose, die jahrelang in das System eingezahlt haben, für jeden Mist herhalten. :O
Unglaublich was für Idioten sich in der Politik bewegen......
Cl.
Cl.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.661.666 von Claptoni am 29.08.06 07:30:08...........und erst unter den Rentnern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.661.990 von CaptainFutures am 29.08.06 08:29:29Captain Wahn,
wieso,bist du Rentner??????
wieso,bist du Rentner??????
Nachdem man die Bahn mit unseren Steuergeldern fein rausgeputzt hat, will Merkel sie nun annen guten annen guten Bekannten verschenken...Da braucht man noch kostengünstiges PErsonal...kostenloses auf STaatskosten ist da natürlich noch besser...denn der Bekannte will ja richtig Profit machen. Nur immer sehr merkelwürdig, wenn estwas saniert wurde, auf unsere Kosten, dass man es dann wieder an Privatpersonen verschenkt
Es ist nun mal so, dass Arbeitslosigkeit und dessen Bekämpfung
die Daseinsberechtigung für viele Politiker ist.
Mit diesem Thema kann man sich gut profilieren.
Es ist wie eine Krankheit -
ohne Krankheit weniger Ärzte -
ohne Arbeitslosigkeit
weniger Dasseinsberechtigung für diesen Schmarotzerapparat
von Politikern und Beamten.
die Daseinsberechtigung für viele Politiker ist.
Mit diesem Thema kann man sich gut profilieren.
Es ist wie eine Krankheit -
ohne Krankheit weniger Ärzte -
ohne Arbeitslosigkeit
weniger Dasseinsberechtigung für diesen Schmarotzerapparat
von Politikern und Beamten.
Vor dem Kölner Dom untersuchen Hartz IV-Empfänger Papierkörbe auf Bomben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.662.027 von Claptoni am 29.08.06 08:33:43Nö, solche Dummheiten mach ich erst gar nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.664.225 von cajadeahorros am 29.08.06 10:59:23Undercover Hartz4 Empfänger beim Bewachen des Eingangs vorm hiesigen Aldi.
Prototyp der Uniform der Antiterror-Hartzer:
Hartz-4-Wachmann entsorgt kurzerhand verdächtiges Objekt:
Die ALG 2 Empfänger müssen wohl inzwischen für alles herhalten. Da zahlt man jahrelang ins System ein und wird behandelt, wie ein Stück Dreck, während sich Deutschlands Spitzenpolitker Diäten sukzessive erhöhen.
Da wird einem schlecht.
Da wird einem schlecht.
@Captain Futures & Gammelfleischer :
buahh, buahh, buahh.....
...nein, was ist das sch.... ...ich kann nicht mehr (weglach) ....
DANKE ... da brauchste echt keine Comedy mehr
buahh, buahh, buahh.....
...nein, was ist das sch.... ...ich kann nicht mehr (weglach) ....
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