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    Tiefensee: In 15 bis 20 Jahren selbsttragende Wirtschaft im Osten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.10.06 19:00:56 von
    neuester Beitrag 19.10.06 19:38:55 von
    Beiträge: 30
    ID: 1.085.211
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      schrieb am 01.10.06 19:00:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), sieht für Ostdeutschland noch eine lange Durststrecke voraus. 'In 15 bis 20 Jahren, so weit würde ich den Zeitraum schon stecken, könnte es möglich sein, dass wir mindestens in weiten Teilen der neuen Bundesländer eine selbsttragende Wirtschaft haben', sagte Tiefensee im Deutschlandfunk (Sonntag). 'Wir brauchen nach wie vor eine große Solidarität, um die Folgen des Zweiten Weltkrieges und der darauf folgenden Zeit bis 1989 zu kompensieren.'

      Die vom damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) bei der deutschen Vereinigung 1990 versprochenen 'blühenden Landschaften' sieht Tiefensee nicht. 'Es war das fahrlässige Wecken von Erwartungen, das sich an den Begriff 'blühende Landschaften' bindet. Falsche geweckte Erwartungen, zu hoch gesteckte, nicht einhaltbare Ziele produzieren bei den Menschen, die sie mit der Realität vergleichen, Unmut, Zorn, Verbitterung und Abwendung', sagte der Minister. Nach wie vor sei vielerorts in Ostdeutschland die Arbeitslosigkeit hoch, die Finanzsituation desolat. 'Aber es gibt auch viel Blühendes, viel Gelungenes in den letzten 15 Jahren', sagte der frühere Leipziger Oberbürgermeister.

      Quelle: dpa-AFX

      :eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 19:19:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      An was das wohl liegt,

      dass die Deutschen im Westen nach dem Krieg
      die Wirtschaft wieder schneller
      zum Laufen brachten,

      als die Deutschen im Osten nach der Wende?

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 19:28:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      weil die deutschen im westen generell intelligenter sind, manche etwas mehr und manche weniger, aber insbesondere die mitbürger aus bayern liegen weit über dem schnitt!
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 19:40:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.325.980 von Temporana am 01.10.06 19:28:54ich lebe als Sachse seit 30 Jahren in Bayern.So richtig nachvollziehen kann ich deine Feststellung nicht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 20:22:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Thema: Tiefensee: In 15 bis 20 Jahren selbsttragende Wirtschaft im Osten......und die Erde ist eine Scheibe.
      Die alten Bundesländer haben nach der Wiedervereinigung ein Vielfaches dessen nach Osten geschickt, was damals die Amis im Rahmen des Marshallplanes nach Westdeutschland geschickt haben (umgerechnet ca. 9,6 Mrd. Euro).
      Man sehe sich an, was in Westdeutschland passierte und was in den neuen Bundesländern (und dort noch immer passiert bzw. nicht passiert).

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      Avatar
      schrieb am 02.10.06 09:29:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die OSSIS müssen noch viel lernen.
      Bessere Wirtschaftskriminalität, Menschenhandel, Prostitution, Geldwäsche, Drogenhandel usw.
      Das jüngste Beispiel Siemens Handysparte zeigt doch wie man die Wirtschaft voran bringt!
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 09:56:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1

      Die Fleissigsten und Fähigsten aus dem Osten sind doch schon längst abgewandert. Mit der Restbevölkerung ist wohl kein Aufschwung möglich.

      Wir brauchen erst einmal ein umfassendes Bildungsprogramm für den Osten. Zu unterrichtende Themen Demokratie, Marktwirtschaft, Antiextremismus, Arbeit...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 10:01:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.337.704 von Blue Max am 02.10.06 09:56:41Und wer soll diese dringend benötigten, zivilisatorischen Maßnahmen durchsetzen? :confused:

      Das wäre ja in etwa so als wenn die DDR sich selbst abgewählt und aufgelöst hätte. :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 12:17:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.325.590 von cyberwilly am 01.10.06 19:19:44Vom niedrigen Nachkriegs-Niveau aus war es natürlich leichter, prozentual große Zuwächse zu erreichen.
      Der Arbeits-Input war auch größer. 6-Tage-bzw.50-Stunden-Woche damals war für Wirtschaftswachstum/steigenden materiellen Wohlstand zuträglicher als die danach einsetzende Reduzierung des Inputs auf 35, teilweise unter 30h in Standardverträgen (VW). Andererseits ist die sinkende Arbeitsleistung ein nichtmonetärer Wohlstandsgewinn, der am BIP nicht sichtbar ist. BIP pro Arbeitsstunde würde entsprechend ein stärkeres Wachstum aufweisen als das Standard-BIP.
      Die unterbewertete DM damals trug auch einen Teil zum Aufschwung bei, während DDR-Mark und DM überbewertet in die jeweilig neue Währung DM und Euro aufgenommen wurden; im ersten Fall betrug die Überbewertung wohl ein paar hundert Prozent, im zweiten Fall um die 5-15%, was entsprechende Anpassungsprozesse (Produktions- und Arbeitsplatzverlagerung ins Ausland, Produktivitätsdruck und teilweise Tendenz zu Lohnsenkungen im Inland) verursacht hat.
      Dazu noch die für Dtl. zu hohen Zinsen der EZB, welche den Inflationsdruck in den besser laufenden Wirtschaften (Spanien, Irland) berücksichtigen muß(te).
      Zusätzlich hat sich die vorzeitige Verabschiedung zu großer Bevölkerungsteile in die Frührente, bei eh schon problematischer demographischer Lage weil zu wenige Berufsanfänger in den nachrückenden Jahrgängen, als die Wirtschaftsleistung mindernd bemerkbar gemacht.
      Schließlich die Globalisierung, so daß fleißige chinesische Arbeitskräfte in immer direkterer Konkurrenz zu den behäbigen, saturierten deutschen Freizeitspezialisten stehen ...
      Das Wunder ist fast schon, daß es den Deutschen immer noch so gut geht. Fragt sich nur, wie lange noch.
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 12:35:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.340.259 von borazon am 02.10.06 12:17:43Du nimmst es wirklich so wie Du es brauchst.
      ,fleißige chinesische Arbeitskräfte,
      Du weißt garnicht unter welchen schweren Arbeitsbedingungen
      sie ausgebeutet werden.
      China ist ein, unter Kommunisten herrschender, undemokratischer
      Staat.
      Da sind die Kommunisten,Deiner Meinung nach,akzeptierenswert.
      Naja,auch ein Baron hat nicht immer den Durchblick.
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 16:51:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Im Kommunismus werden aber keine Menschen ausgebeutet.
      Sie bekommen nur wenig bezahlt. Ich weiß das von früher.
      Es wurde auch gelehrt , lieber weniger Produktivität
      als auf Menschen solchen starken Druck auszuüben.
      Aber egal wie China das macht, Ihnen wird der Erfolg
      zugetraut, Deutschland nicht.:cry:
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 17:06:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es ist doch ganz klar, daß unter jahrzehntelanger Kommunistisch/sozialistischer Herrschaft jeglicher Elan und Leistungswille abgestorben ist.
      Der Anschub im Westen war auch durch die Hilfen der Amerikaner möglich. Die übrig gebliebenen ehemaligen Nazis waren auch durch den Krieg in Organisation und Durchsetzung geschult und haben an maßgeblichen Stellen für den Aufschwung gesorgt, ob man das nun gerne hört oder nicht, so war es aber.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 20:00:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Noch gutes Stück zur inneren Einheit

      Selbst wenn sich in den vergangenen 16 Jahren seit der Wiedervereinigung viel getan hat, Deutschland ist noch lange nicht am Ziel. Bis die Einheit auch wirtschaftlich vollendet ist, kann es noch Jahre dauern. In dieser Einschätzung stimmten die meisten Politiker zum Tag der deutschen Einheit überein. Merkel drängt insgesamt zu mehr Reformbereitschaft.

      Zu den zentralen Feierlichkeiten mit Schiffsparaden und Bürgerfest kamen am Dienstag tausende Menschen nach Kiel. Bundeskanzlerin Angela Merkel gab in ihrer Festrede als Ziel aus, dass Deutschland wieder an die Spitze in Europa kommen müsse.

      Im Beisein von Bundespräsident Horst Köhler und den führenden Repräsentanten aus Staat und Gesellschaft nannte sie als Ziele für die Zukunft ausgeglichene öffentliche Haushalte, eine moderne Arbeitsmarktpolitik, die Vereinfachung des Steuerwesens, die Reform des Gesundheitssystems und die Neuordnung der Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern. "Deutschlands Zukunft hängt auch davon ab, dass es ein Land der Ideen ist", sagte die Kanzlerin.

      Merkel zeigte sich beeindruckt, dass 16 Jahre nach der Vereinigung von Ost und West "jemand wie ich, Frau aus der ehemaligen DDR, dem wiedervereinten Deutschland als Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland dienen darf". Nach zehn Monaten Amtszeit sei das zwar einerseits schon so etwas wie Alltag, andererseits aber "doch wieder etwas ganz Außergewöhnliches".

      Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) rief die Deutschen als Bundesratspräsident und Gastgeber der Feierlichkeiten auf, stolz auf ihre Leistungen im Prozess der deutschen Einheit zu sein. Respekt verdiene sowohl, wie die Menschen im Osten die Ärmel aufgekrempelt hätten, als auch die bewundernswerte Solidarität im Westen.

      Das SPD-Präsidium nannte in einer Erklärung den gemeinsamen Alltag in Ost und West Beweis dafür, "wie viel wir bei der Überwindung der Teilung schon geschafft haben". Jedoch sei noch nicht alles erreicht, und die Arbeitslosigkeit sei in Ostdeutschland immer noch doppelt so hoch wie in den alten Ländern. Der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Ulrich Blum, sagte voraus, der Aufbau Ost könne noch bis zu 40 Jahre dauern. In der "Passauer Neuen Presse" warf er der Bundesregierung zugleich vor, zu wenig für die Entwicklung im Osten zu tun.

      Kohl sieht jetzt die blühenden "Landschaften"

      Altbundeskanzler Helmut Kohl vertrat dagegen in der "Rheinischen Post" die Ansicht, seine Vorhersage "blühender Landschaften" sei inzwischen erfüllt. Allerdings fühlen sich die weitaus meisten Ostdeutschen noch immer als Bürger zweiter Klasse. Bei einer Emnid-Umfrage für den Sender N24 bejahten 74 Prozent diese Einschätzung, nur 26 Prozent gaben an, sich als vollwertige Bürger akzeptiert zu fühlen.

      Der katholische Erzbischof von Hamburg, Werner Thissen, beklagte bei einem Ökumenischen Gottesdienst in Kiel, dass immer noch "tiefe, trennende Gräben verlaufen zwischen West und Ost" und die volle Einheit noch nicht erreicht sei. "Das ist ein Skandal", sagte der Geistliche im Beisein von Köhler und Merkel.

      Der für den Aufbau Ost zuständige Bundesminister Wolfgang Tiefensee bekannte sich im ARD-Morgenmagazin zur Fortsetzung des Solidarpakts bis zum Jahr 2019. Dafür stelle die Bundesregierung 156 Mrd. Euro zur Verfügung. "Aber es fällt einer Reihe von Bundesländern noch schwer, dieses Geld zielgenau einzusetzen", kritisierte der SPD-Politiker. Diese Länder müssten "so schnell wie möglich auf den Pfad der Tugend kommen".

      Merkel drängt zu mehr Reformbereitschaft

      Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Bürger zum Jahrestag der Deutschen Einheit zu größerer Reformbereitschaft gedrängt. "Nicht fragen, was nicht geht, sondern fragen, was geht", sagte Merkel in ihrer Festrede bei den zentralen Feiern zum Tag der Deutschen Einheit. Dies sei die Haltung gewesen, mit der sie selbst als Ostdeutsche vor 16 Jahren in die Zeit der Umbrüche der Wiedervereinigung hineingegangen sei. "Ich finde, sie sollte ein wenig Vorbild auch für heute sein." Die Menschen in Deutschland hätten immer noch den Hang, aus Angst vor Neuem lieber an Bekanntem festzuhalten.

      Wie Politiker aller Parteien würdigte auch die CDU-Vorsitzende Erfolge beim Aufbau Ost und räumte Nachholbedarf ein. Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) warf der Regierung hingegen Tatenlosigkeit vor. Der für die neuen Länder zuständige Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee wies die Kritik zurück und mahnte zu mehr Geduld. Nach Einschätzung des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wird der Aufbau Ost noch bis zu 40 Jahre dauern.

      Kanzlerin erinnert an persönliche Erfahrungen zur Wendezeit

      Merkel wertete es als Zeichen der Offenheit in Deutschland, dass sie als ehemalige DDR-Bürgerin zur ersten Kanzlerin der Bundesrepublik aufsteigen konnte. In ihrer sehr persönlichen Rede schilderte sie ihre Eindrücke zur Wendezeit, als sie nach einer Physiker-Laufbahn beschloss, in die Politik zu wechseln. Sie appellierte: "Gehen wir ins Offene, sehen wir die Chance vor dem Risiko, wecken wir die Kraft der Freiheit für Solidarität und Gerechtigkeit, setzen wir Ideen in Taten um."

      Die Wiedervereinigung habe dem Osten wichtige Verbesserungen etwa beim Umweltschutz, bei der Gesundheitsversorgung sowie beim Ausbau der Infrastruktur und Erhalt der Kulturgüter gebracht. Merkel räumte aber auch ein, dass sich viele Hoffnungen nicht erfüllt haben. Deutschland sei noch immer zu bürokratisch und lebe mit seiner horrenden Staatsverschuldung von der Substanz. Dabei sei es verständlich, dass die Menschen ihre bisherigen Erfahrungen nicht einfach ablegen könnten und wollten.

      Die Kanzlerin bekannte sich zum Länderfinanzausgleich, der vor allem bei den wohlhabenderen unions-geführten Südländern umstritten ist, sowie zum Solidarpakt für den Aufbau Ost. "Nur wenn wir diesem Gedanken des Lastenausgleichs treu bleiben, können wir die Kluft zwischen Ost und West verringern."

      Das SPD-Präsidium erklärte, bei der Überwindung der Teilung sei schon viel erreicht worden. "Die Wahlerfolge rechtsextremer Parteien sind nur ein Teil der Wirklichkeit." Dagegen stünden engagierte Bürger in Kommunalpolitik, Vereinen und Verbänden. Obwohl der Strukturwandel Fortschritte mache, sei im Osten die Arbeitslosigkeit jedoch doppelt so hoch wie im Westen. FDP-Chef Guido Westerwelle forderte eine grundlegende Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft, damit die Konjunkturentwicklung nicht länger nahezu komplett an Ostdeutschland vorbei gehe.

      Harsche Kritik am Regierungskurs beim Aufbau Ost

      "In Berlin gibt es keine neuen Ideen mehr zum Aufbau Ost", kritisierte Milbradt in der "Leipziger Volkszeitung". "Und die vorhandenen Konzepte werden nicht konsequent durchgesetzt." Wichtig sei der Aufbau eines starken Mittelstandes und einer Bürgergesellschaft, sagte der CDU-Politiker. "Das braucht Zeit. IWH-Präsident Ulrich Blum pflichtete ihm bei. "Es wird noch 30 bis 40 Jahre dauern, bis der Osten insgesamt wirtschaftlich zum Westen aufgeschlossen hat", sagte er in der "Passauer Neuen Presse". In Ostdeutschland fehlten große Firmensitze. Es sei ein Kardinalfehler gewesen, die Enteignungen in der DDR nicht wieder rückgängig zu machen.

      Tiefensee wies die Kritik zurück. "Man darf bei den Menschen nicht den Eindruck erwecken, als könne man im Handumdrehen diese Probleme lösen", sagte der SPD-Politiker der ARD. "Das wird wohl 15, 20 Jahre dauern." Er mahnte eine zielgenauere Verwendung der Fördergelder an. Bis ins Jahr 2019 würden wie vorgesehen 156 Mrd. Euro über den Solidarpakt in den Aufbau Ost fließen.

      Linkspartei-Fraktionschef Gregor Gysi forderte mehr Respekt vor den Erfahrungen der Ostdeutschen. Wenn etwa die in der DDR damals üblichen Kindertagesstätten für Kleinkinder oder auch Kita-Öffnungszeiten von früh bis spät bundesweit übernommen würden, profitierten die Westdeutschen davon.

      Nach einer Emnid-Umfrage fühlt sie eine große Mehrheit der Ostdeutschen als Bürger Zweiter Klasse. 74 der Befragten hätten eine entsprechende Frage mit Ja beantwortet, teilte der Sender N24 mit. 68 Prozent fänden, die Regierung tue zu wenig für den Osten. Im Westen sehen es demnach 62 Prozent genau umgekehrt.

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 23:20:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.346.006 von Wilbi am 02.10.06 17:06:04So ist es Wilbi. Ohne die Amerikaner hätten die Ossis jetzt gar keine Wirtschaft. Die Frage ist nur, wann sie denn endlich anfangen werden an dieser selbsttragenden Wirtschaft im Osten auch mitzuarbeiten und diese aufzubauen.
      Bisland hört man ja nur sozialistische Forderungen und das es angeblich gar keine Arbeit mehr gibt.
      Vielleicht kommt das ja auch von der schleichenden Manipulation und Propaganda durch den Kommunismus verherrlichende Straßenschilder.
      Ich glaube an einer grundlegenden Entrussifizierung im Osten werden wir über kurz oder lang nicht vorbeikommen.
      Aber Zeit wirds jedenfalls.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 09:17:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.430.305 von CaptainFutures am 05.10.06 23:20:52wie jedes posting, welches ich hier von dir gelesen habe, einfach nur lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 20:42:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.434.361 von bankdruecker am 06.10.06 09:17:18Bist Du zufälligerweise ein Ossi? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 15:36:08
      Beitrag Nr. 17 ()


      :cry::mad::cry::mad::cry::mad::cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 16:24:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17

      Bin mal gespannt, ob die in "15 bis 20 Jahren" anfangen das alles an Westdeutschland zurückzuzahlen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 21:27:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.518.955 von Blue Max am 09.10.06 16:24:08Meinste wirklich, in 15 bis 20 Jahren gibt`s unser gutes altes, geliebtes Westdeutschland noch? :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 11:45:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.525.912 von unlocker am 09.10.06 21:27:41Das gibts doch schon seit '89 nicht mehr. :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 11:52:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.531.916 von CaptainFutures am 10.10.06 11:45:39Da haste Recht.
      Ich sach immer "Deutschland den Deutschen und Ostland dem Osten"
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 11:17:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 11:30:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.628.348 von CaptainFutures am 15.10.06 11:17:42Die Sache sehe ich auch ausgesprochen unlocker. Bin froh, dass ich dafuer nicht mehr blechen muss. Um die Transferleistungen auszugleichen, muesste der Westen jedes Jahr 4% zulegen, waere folglich dann gerade bei 0 angekommen. Was hier also stattfindet, ist ein eiskaltes Auslutschen! Fuer mich steht schon lange fest, wer eigentlich wen uebernommen hat!.
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 22:51:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Helmut Schmidt hat die dauerhaften Transferleistungen von 4 % des BIP mit dem amerikanischen Verteidigungsetat verglichen. Es ist dieselbe Größenordnung am BIP, die die USA für die weltweiten Unterhaltung ihrer Supermachtrolle aufbringen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 23:47:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.712.239 von sky7H am 18.10.06 22:51:02Wir züchten also in Neufünfland eine Supermacht heran :D
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 00:11:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Da warst Du doch bestimmt noch nie.Du sitzt da irgendwo in deinem im allgemeinen kleinen engen West-Garten
      und träumst umher, wie schön es in der Vergangenheit war.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 00:26:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.713.028 von sky7H am 19.10.06 00:11:55Da täuschst Du Dich gewaltig, ich muß hier meine Latifundien schon gegen die heranbrandenden Menschenmassen aus dem schönen Westen schützen, da ich eines der letzten Refugien hier innehabe. ;)
      Aber mal im Ernst: ich kannte Neufünfland schon, als man noch nen Reisepass brauchte, Devisen angeben musste, keine Printmedien (hieß damals wohl noch Zeitungen oder so) mitnehmen durfte -also von frei nach unfrei- etc.
      Hatte auch seine Vorteile: die 2-3 mal jährlich, die "isch drühm woar" boten mir an der Grenze immer die Gelegenheit, mal zu schauen, ob der Luftfilter im Auto nicht verdreckt war oder mir nicht zufälligerweise was hinter die Türverleidung gerutscht ist.
      Freundliche Angehörige der DDR-Grenztruppen waren da immer behilflich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 03:11:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.713.106 von unlocker am 19.10.06 00:26:41Dein Nick hat schon was: bedeutet in verschiedenen Sprachen Unterschiedliches, echt Klasse!

      Aus sky7H spricht die unverhohlene Schadenfreude des Spielverderbers. Nun, kann man verstehen: 40 Jahre haben sie in dem langweiligsten, fadesten und spiessigsten Land der Erde gehockt und - aus ihrer Sicht - die Rechnung fuer WWII allein bezahlt. Nun erfolgt eben die Rechnungsstellung fuer den Westen - aber mit Zins und Zinseszins.

      der Hinweis auf den Pentagon-Haushalt war denn wohl auch eher so gemeint, dass man im Unterschied zu den Amis die Kohle sinnvoll, weil friedlich und fuer richtige Menschen ausgaebe ...

      Fuer den eingefleischten Wessi (und erst recht fuer einen, der auch noch in der Ex-Bundeshauptstaat aufgewachsen ist wie ich) ist hingegen der Tiefenssee-Hinweis in Verbindung mit den 4% von eminenter Bedeutung, stellt er doch mehr oder minder unverhohlen klar, was man im Interessse einer komfortablen Restlebenszeit zu tun hat:

      - entweder man verabschiedet sich von dem Transfergeschehen qua Auswanderung, oder
      - man zieht einfach nach Neufuenfland um und stellt die Arbeit ein! Dann hat man wenigstens etwas vom Transfer ...

      :D

      Da ich immer noch gern arbeite, habe ich mich fuer "entweder" entschiden und freue mich alle 2 Wochen uber das, was unterm Strich von meienm Netto-Ghalt uebrigbleibt und stetig mein Konto fuellt. Danach entscheide ich hoechst selbst, wen ich noch an meinem Segen beteilige. Fuer so etwas brauche ich keine Sesselfurzer und keine Tiefensees, auch keine(n) sky7H - und kein Neufuenfland (das kriegt naemlich mehr als jede andere Region auf der Welt!). :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 17:13:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Das hab ich ja bisher noch nicht gehört,das jemand wegen
      des Soli-Zuschlags das Land verlassen muß.:eek:

      Aus meinen Erfahrungen in zeitweiser Arbeit in NRW mußte ich feststellen das die Älteren, die früher zusammen im Schützengraben gekämpft hatten deutlich mehr Sinn in der Einheit gesehen haben als die Jüngeren, die nur den finanziellen Verlust mir vorrechneten.

      Unlogger kann ich jetzt verstehen, dass er einer derjenigen ist der hier dauernd die Mauer wiederhaben will,sein bestimmt eher unbeachtetes kleines Auto soll wieder so schön untersucht werden.:D

      Und Arbeit gibts hier auch genug. Außer für manche wie Presabel
      der seine hier angegebenen 401K retten will und patriotisch in so ein hektisches "Time is money" Land flieht, wo er nachher nachderen Beerdigungskultur irgend wann eher anonym auf einem
      grossem Rasen untergescharrt wird.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 19:38:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.724.715 von sky7H am 19.10.06 17:13:38Die Gedankenschaerfe ist schon beeindruckend, die Du hier zeigst: als wenn sich das Ost-Problem auf den Soli reduzieren liesse ... :laugh::laugh:

      Aber was soll's mein Problem ist es sowieso nicht mehr, da aendern auch Deine hilflosen Poebeleien nichts, die Du mir ueber 5000 Miles hinterherschickst.

      Man trifft hier im Lauf der Zeit schon mal ab und zu Deutsche. Ossis sind allerdings nie darunter. Merkwuerdig, nicht wahr? Begruendung: siehe #28! :D


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