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    Deutsche Bank vor neuem All-Time-High (Seite 7890)

    eröffnet am 06.10.06 01:08:13 von
    neuester Beitrag 21.05.24 23:22:54 von
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      Avatar
      schrieb am 15.05.10 17:16:07
      Beitrag Nr. 31.566 ()
      Kann nicht schlafen, da surfe ich lieber noch ein bißchen

      Tatsächlich jedoch ist zu beobachten, dass bei einem schwächeren Euro die Rohstoffpreise in Dollar tendenziell auch rückläufig sind und bei einem stärkeren Euro die Rohstoffpreise in Dollar tendenziell steigen und somit die Rohstoffe in Euro gerechnet nur relativ moderat schwanken.

      Wobei dies nur die Wahrnehmung von Socke betrifft. Es ist weder logisch, noch die Wahrnehmnung aller anderen.

      Das Problem ist doch ein anderes. Wir hatten in 2009 ein BIP von ca. 2200 Mrd. EUR. Davon wurden noch nicht einmal die Hälfte mit dem Export erwirtschaftet. Etwa 1000 Mrd. EUR. Von diesen 1000 Mrd. wurden nur ca. 20% außerhalb der EU erwirtschaftet. Dies macht ca. 200 Mrd. EUR, also weniger als 10% der Gesamtwirtschaftsleistung aus. Fällt nun der Euro, wird unsere Wirtschaft in den Drittländern wettbewerbsfähiger, d.h. die 200 Mrd. EUR werden tendiziell steigen. Das Problem ist nun aber, dass steigende Rohstoffpreise (die fast ausschließlich in USD abgerechnet werden) die gesammte deutsche Wirtschaft, also auch die inländische und die Exportwirtschaft in die EU-Länder belastet. Die Frage ist nun, was höher zu bewerten ist. Die zusätzlichen Möglichkeiten unserer Exportwirtschaft in die Drittländer, die lediglich einen Anteil von weniger als 10% hat, oder die gesammte Restwirtschaft mit einem Anteil von über 90% (inkl. der privaten Haushalte), die unter steigenden Benzin-, Diesel-, Heiz-, Eisenerz-, Aluminiumkosten zu leiden hat.

      Wenn Ihr in den nächsten Monaten an der Tankstelle steht und 1,80 EUR für den Liter Diesel bezahlen müßt, dann könnt Ihr Euch dann immerhin damit trösten, dass Porsche jetzt bessere Chancen hat, Autos in den USA zu verkaufen. Ist doch auch schön.

      Simplicisimus, wir vereinfachen die Dinge solange, bis wir genau die Aussage haben, die wir wollen. Wenn das nicht reicht, erfinden wir einfach ein paar "Tatsachen".
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 16:43:56
      Beitrag Nr. 31.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.526.493 von bernenki am 15.05.10 16:30:53Wenn der Euro an Wert verliert, werden in der Eurozone hergestellte Waren und Dienstleistungen für Subjekte aus anderen Währungszonen billiger.

      Es ist zu beobachten, dass Rohstoffe, in Euro gerechnet, relativ moderat schwanken.

      Wenn der Euro gegen den Dollar an Wert gewinnt, müssten die in Dollar abgerechneten Rohstoffe für Euroländer billiger werden. Wenn der Euro gegen den Dollar an Wert verliert, müssten die Rohstoffe für Euroländer teurer werden.

      So in der Theorie...

      Tatsächlich jedoch ist zu beobachten, dass bei einem schwächeren Euro die Rohstoffpreise in Dollar tendenziell auch rückläufig sind und bei einem stärkeren Euro die Rohstoffpreise in Dollar tendenziell steigen und somit die Rohstoffe in Euro gerechnet nur relativ moderat schwanken.

      Schau Dir mal die entsprechenden Charts dazu an.

      Eine Ausnahme sind Gold und Silber in den letzten 6 Wochen.

      Normalerweise waren die Preise für Gold und Silber in Euro gerechnet relativ eng in einer Bandbreite. Stieg der Euro zum Dollar, legten auch die Edelmetallpreise zu und Gold und Silber in Euro gerechnet kosteten wieder etwa gleich viel. Verlor der Euro gegen den Dollar, sanken auch die Edelmetallpreise und sorgten wieder dafür, dass die Preise in Euro für Gold und Silber relativ unverändert blieben.

      Die Rohstoffpreisschwankungen federten also die Währungsschwankungen erschreckend linear ab, bisher.

      Seit 6 Wochen steigen Edelmetalle nicht nur in Dollar sondern auch in Euro.

      Bei den wichtigen Industrierohstoffen ist dies bislang noch nicht zu beobachten.
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 16:30:53
      Beitrag Nr. 31.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.526.351 von Steinwollsocke am 15.05.10 15:14:59Vielleicht stehe ich jetzt "auf dem Schlauch", aber bisher war ich der Meinung, dass es umgekehrt sei.

      Zudem sei noch gesagt, dass Rohstoffe tendenziell in Dollar teurer werden wenn der Euro stark ist. Ist der Euro dagegen schwächer gegen den Dollar, sinken auch die Rohstoffpreise in Dollar bzw. steigen weniger stark.

      Nicht die (einzuführenden) Rohstoffe werden in Dollar teurer, sondern die im Ausland abzusetzenden Maschinen und Fahrzeuge deutscher Produktion.

      Oder irre ich mich?
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 16:05:00
      Beitrag Nr. 31.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.526.386 von Steinwollsocke am 15.05.10 15:34:11Bei 3 Leuten sind % uninteresant.

      Wir sehen doch immer das gleiche Bild
      der Markt übertreibt, läuft in eine andere
      Richtung als die Reale Wirtschaft.
      Am ende läuft er aber so wie die Reale Wirtschaft.

      Wenn man meint das die DB einen Realen Wert von
      70 hat dann kann der Markt auch von 60 auf 15 fallen
      in der übertreibung wird er dann auch auf 90 steigen.
      Da keiner weis wie weit der Markt übertreibt und wann
      er dreht, steigt man irgendwann ein.
      Wenn man meint das man richtig liegt
      Wenn man Zeit hat
      Wenn man weis das man nie den Tiefstpunkt beim
      einstieg erwischt.
      Dann kann man sich das ganze auch in ruhe ansehen
      auch wenn man ins minus rauscht.
      Dann sieht man sich die Fakten an und weis wo der Kurs
      am ende hinläuft.

      Gute Aktien kaufen
      Schlafen legen
      und dann beim Aufwachen freuen
      Und wer will kann bei Starken übertreibungen
      nach unten Aktien mit großen Verlußt verkaufen
      und dann in lang laufende Calls umsteigen.
      Bei 60 € nur Aktien
      bei 20 € nur Calls
      Bei 90 € anfangen zu Cashen
      Und ab 110€ nur Cash
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 15:52:02
      Beitrag Nr. 31.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.526.386 von Steinwollsocke am 15.05.10 15:34:11Eine Person vertritt die Gegenmeinung.

      Juhuuuu, es sind drei komische Vögle, die sich gegen die gsammmte Weltpresse und gegen die Börse stellen.

      Wobei ich diesen Satz ein schwacher Euro sei gut für die Wirtschaft weil der Export noch besser funktioniert sogar mehrfach bestätigt habe. Dies ist also nicht die Minderheitenmeinung. Ist ein bißchen blöd, wenn man nur in Halbsätzen lesen kann, ne wa?

      Gäääääähn, ich gehe jetzt ins Bett. In 4 Stunden ist Cup Final, da muss ich wieder fitt sein.

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      Avatar
      schrieb am 15.05.10 15:34:11
      Beitrag Nr. 31.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.526.371 von magic0815 am 15.05.10 15:24:25So, hmm, mal nachdenken....

      Erstaunlicherweise schreiben heute nur 3 Personen zu diesem Thema. Die anderen genießen wohl das Wochenende oder lesen nur still mit.

      Von diesen 3 Personen vertreten 2 die logische Meinung, ein schwacher Euro sei gut für die Wirtschaft weil der Export dabei noch besser funktioniert. Eine Person vertritt die Gegenmeinung.

      Ich bin mir nicht ganz sicher, denn mein Dreisatz ist eingerostet, allerdings sieht es nach ersten Berechnungen so aus, als ob etwa 66,67 Prozent der Schreiber hier die Meinung vertreten, ein schwacher Euro sei gut.

      Für mich ist das die Mehrheit.
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 15:24:25
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 15:14:59
      Beitrag Nr. 31.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.526.290 von omegas777 am 15.05.10 14:46:29Bei 1€ zu 1$ machen wir die Konkurenz im nicht Euroraum platt.

      Aber hallo !

      Und genau aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass die Notenbanken der Japaner, US Amerikaner und Briten nicht lange zusehen werden wie der Euro günstiger notiert. Die fürchten sich ohnehin vor der deutschen Exportindustrie. Wenn diese jetzt noch wettbewerbsfähiger wird und dies auch noch im Gleichklang mit den Franzosen, Spanieren, Italienern, Österreichern und Benelux, dürften diese Staaten noch größere Probleme bekommen.

      Zudem sei noch gesagt, dass Rohstoffe tendenziell in Dollar teurer werden wenn der Euro stark ist. Ist der Euro dagegen schwächer gegen den Dollar, sinken auch die Rohstoffpreise in Dollar bzw. steigen weniger stark.

      Die Schwäche des Euros als Auswirkung in der Börsenpsychologie ist etwas völlig anderes als in der Realwirtschaft. Wer etwas anderes behauptet hat möglicherweise selbst zu oft Comics nach wirtschaftswissenschaftlichen Fakten und Erkenntnissen durchforstet.
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 15:02:44
      Beitrag Nr. 31.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.526.290 von omegas777 am 15.05.10 14:46:29ausserhalb des Euroraums Wetbewerbsfähiger.

      Jungs, wir brauchen uns darüber nicht zu streiten. Das ist so. Punkt. Wurde von mir auch nie bestritten. Nur, das ist die gleiche Diskussion, die wir schon wegen KGV 10 geführt haben. Die DBK hat z.Zt. ein KGV der weit unter 10 liegt. Und? Was hilft es? Jedenfalls nicht viel. Der Kurs der DBK sinkt weiter.

      Der Kurs des Euros sinkt, und die Märkte geraten in Turbolenzen. Man kann noch 10mal darauf hinweisen, dass dies irrational ist. Hilft es irgendetwas? Der Markt hat nun mal entschieden, dass ein schwacher Euro schlecht ist und reagiert entsprechend nervös.

      Entweder Eure Meinung setzt sich irgendwann durch und der Markt dreht ins Positive. Oder der Markt bleibt weiterhin der Meinung, dass es schlecht ist.

      Nur, eine garantierte Richtung wird es nicht geben. Weil es so einfach nunmal nicht ist. Weder ein KGV von unter 10 bedeutet, dass der Kurs der DBK irgendwann wieder automatisch steigen wird, noch wird ein schwacher Euro dazu führen, dass die Aktienmärkte in Europoa zukünftig steigen werden, weil sich die Exportchancen verbessern.
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 14:46:29
      Beitrag Nr. 31.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.526.196 von magic0815 am 15.05.10 14:08:37Wenn man Eisen und Oel auf Dollar basis Kauft
      die Arbeit in Euro bezahlt
      und wieder in Dollarbasis verkauft werden wir
      ausserhalb des Euroraums Wetbewerbsfähiger.
      Bei 1,4 $ konnten wir unsere Produkte noch verkaufen
      Bei 1€ zu 1$ machen wir die Konkurenz im nicht Euroraum platt.

      Wenn Rohstoffe und Arbeit im nicht Euroraum hergestellt werden
      steigen deren Verkaufspreise schlecht für China/USA

      Griechenland bekommt bei gleichem Verkaufspreis in USA
      für Olivenoel mehr Euros.

      Höhere Rostoffpreise sorgen für Sparsameren Umgang
      Weniger Flüge gut für die Umwelt
      Umstieg auf Bus und Bahn oder E-Auto gut für die Umwelt
      neuer Bedarf an diesen Fahrzeugen, neue Jobs als Busfahrer.

      Also Panikmache Streichen Gehirn einschalten.
      Steigende Wirtschaft sinkende Sozialkosten
      Sinkendes Staatsdefizit
      Steigende Aktienkurse
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