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    Sporthouse.de AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.11.06 19:26:02 von
    neuester Beitrag 13.11.07 11:54:38 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.093.645
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      schrieb am 10.11.06 19:26:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Münchner Sporthouse.de AG ist eine Holding mit folgenden Tochterfirmen:
      - Deutsche Golf Online GmbH (dgo)
      - Albatros Datenservice GmbH
      - PGD Golf in Deutschland GmbH & Co. Golfanlage Rottbach KG
      - PGD Golf in Deutschland GmbH & Co. Golfplatz Waldeck KG

      Die dgo betreibt im Internet die Golfportale http://www.golf.de und www.mygolf.de, auf denen derzeit 120.000 Golfspieler registriert sind. Ziel ist es, diesen User-Bestand um 50% zu erhöhen.

      Im Geschäftsjahr 2005 konnte die kritische finanzielle Lage durch Tilgung von Schulden deutlich verbessert werden, und es steht jetzt ein positives Eigenkapital in Höhe von 2,1 Mio. EUR (EK-Quote 39%) zu Buche. Dennoch bleibt die Finanzlage angespannt, und es soll auf der am 28. November 2006 stattfindenden HV ein Kapitalschnitt (Zusammenlegung von Aktien im Verhältnis 3:1) beschlossen werden.

      Die Vision des Vorstandes besteht im Ausbau der Firma zu einem umfassenden Golfunternehmensverbund. Im Geschäftsbericht 2005 schreibt Vorstand Stephan Vogl:
      "Das bis dato im Markt unbekannte bzw. neue Geschäftsmodell sowie die weiterhin steigenden Zuwachsraten im Golfsport inkl. Des positiven Geschäftsimage sowie insbesondere die vielversprechende Gesamtstimmung am Kapitalmarkt lässt Überlegungen zu, ein börsennotiertes Listing für den Golfkonzern anzustreben."

      Ich halte seit 1998 eine atypische stille Beteiligung, von der ein Teil im Jahr 1999 in Aktien gewandelt wurde. Sollte diese totgeglaubte Firma nun doch noch zum Leben erweckt werden und der ursprünglich für 2000 geplante Börsengang Realität werden?
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 17:05:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Auf der HV am 28. November soll neben der Herabsetzung des Grundkapitals auch eine Ermächtigung zu einer Kapitalerhöhung beschlossen werden. Das genehmigte Kapital (1,66 Mio. €) soll sowohl für Bar- als auch für Sachkapitalerhöhungen genutzt werden können.

      Falls beides von der HV angenommen wird, könnte im günstigsten Szenario Ende 2007 ein Börsengang angestrebt werden, wie mir Stephan Vogl per eMail mitteilte.
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 14:43:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 14:52:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sporthouse.de AG - Licht am Ende des Tunnels
      Antje Ernst-Motz, Wirtschaft - Das IHK-Magazin 2/2006

      Golf hat in Deutschland Hochsaison. Die Zahl der Spieler nimmt ständig zu. Bestehende Golfanlagen füllen sich mit Mitgliedern, neue Clubs entstehen. Trotz aller positiven Vorgaben ist es ein schwieriges Geschäft, eine Golfanlage profitabel zu führen. Eine Erfahrung, an der auch die Münchner Sporthouse.de AG nicht vorbeikam. Sie hat ihre Lehren daraus gezogen.

      "Golf ist nicht gleich Geld!" Stephan Vogl weiß, wovon er spricht. Der 37jährige Vorstand der Münchner Sporthouse.de AG hat alle Höhen und Tiefen der zurückliegenden Jahre in diesem Metier an vorderster Front miterlebt. Nach 1990 schossen die Golfanlagen nur so aus dem Boden. Die Zahl der Mitgliedschaften stieg entsprechend. Vogl erinnert sich nur zu gut an eine seiner ersten Tätigkeiten beim Bau des Landshuter Golfsclubs: Bei der Gründungsveranstaltung, auf der die Pläne für den neuen Club vorgestellt wurden, gab es 400 Interessenten. 300 unterschrieben noch vor Ort den Mitgliedsantrag. „Das war“, entsinnt sich der studierte Betriebswirt, „wie mit der berühmten Nadel im Heuhaufen. Wir haben hinein gestochen und gleich voll getroffen.“
      Keine Frage: Warum sollte es in diesem Tempo nicht weitergehen. Aus der im süddeutschen Raum ansässigen Golf AG entstand 1997 die Sporthouse.de AG mit ihren Tätigkeitsbereichen im spezifischen Management von Golfanlagen und golfaffinen Beteiligungen. Große Pläne wurden aufgelegt, um die Zukunftsvisionen des damals rund 50 Mitarbeiter und mehrere Golfanlagen umfassenden Unternehmens finanziell abzusichern. Insbesondere sollte der Börsengang im Jahr 2000 dem Unternehmen frisches Kapital bescheren für den Bau neuer Anlagen. Die Idee war, unter dem Logo Sporthouse ein Netz von 15 Golfplätzen über Deutschland zu ziehen. Mit dem gigantischen Kurseinbrauch des Neuen Marktes zerplatzte auch die hoffnungsvolle Blase der Sporthouse.de AG. „Anker werfen, Reißleine ziehen, doppelte Bremse, Mitarbeiterstab verkleinern, Werte realisieren. Trotzdem irgendwie weitermachen“, lässt Vogl die Marschroute dieser Zeit Revue passieren.“

      Mit Jochen Tschunke, dem ehemaligen Mitbegründer der einstigen Computer 2000 AG, hatte die Sporthouse allerdings einen Aufsichtsratsvorsitzenden und begeisterten Golfer an Bord, der bereit war, mit der privaten Übernahme der Golfanlagen, die AG am Leben zu erhalten. War der ursprüngliche Unternehmensgedanke, Golfclubs von der Planung bis zum operativen Betrieb in Eigenregie zu führen, so hat sich das Unternehmen heute darauf spezialisiert, ähnlich wie im Hotelgewerbe, als Managementgesellschaft aufzutreten. Insbesondere aber Anteile von Golfanlagen zu übernehmen, die schon einige Jahre existieren, aber nicht so recht aus den Startlöchern kommen, Probleme im Management haben, eine falsche Preispolitik betreiben oder Defizite in der Kommunikation mit der Öffentlichkeit haben. Die Grundtendenz dabei lautet: Auf Vordermann bringen und gewinnbringend veräußern. „Eine Anlage in zwei, drei Jahren umzudrehen“, rechnet Vogl vor, „ist deutlich einfacher als ein Projekt von Anfang an mit allen Unsicherheiten zu betreiben.“
      Immerhin gilt für den Neubau einer 18-Loch-Anlage heute eine Investition von mindestens zwei Millionen Euro. Inklusive aller Genehmigungsvorgänge, Anfangsverluste und dem Bau eines Clubhauses kommen schnell vier bis viereinhalb Millionen Euro zusammen. Rund 600 bis 700 Vollmitglieder müssten schon parat stehen, um den operativen Haushalt eines Golfclubs zu decken. Die Faustformel ist bekannt: „Nach dem Bau dauert es mindestens noch einmal fünf Jahre, bis eine Anlage Profit abwirft.“

      Allerdings: Deutschlandweit in großem Stil nach maroden Clubs Ausschau halten, dafür „haben wir weder die finanziellen noch die menschlichen Ressourcen“, macht Vogl sich nichts vor. „Aber für ein, zwei Anlagen könnten wir unsere Aktionäre schon mobilisieren.“
      Erfolge auf diesem Gebiet können die Münchner vorweisen: Alle von der Sporthouse betriebenen Clubs - unter anderen Anlagen Rottbach bei Maisach - erwirtschafteten spätestens fünf Jahre nach der Fertigstellung ein positives Ergebnis. Eine Tatsache, die auch dem gesamten Unternehmen zugute kommt. Nach den Schwierigkeiten und Belastungen, die vor allem der geplatzte Börsengang mit sich brachte, sieht Vogl für das stark verschlankte Unternehmen - zwei Mitarbeiter in der Holding plus entsprechendes Personal in den drei Golfanlagen, rund vier Millionen Euro Umsatz - nun „Licht am Ende des Tunnels“.Nicht nur die vier Golfanlagen im Sporthouse-Portefeuille entwickeln sich positiv. Auch die Beteiligungen an anderen Unternehmen sind auf dem Sprung nach vorn. So hält das Unternehmen 80 Prozent der Gesellschafteranteile an der Deutsche Golf Online (dgo) GmbH sowie 25 Prozent an der Albatros Datenservice GmbH, dem Anbieter der Golfanlagensoftware albatros.

      Die dgo GmbH betreibt eine Special-Interest-Website (www.golf.de) mit rund 650.000 Besuchern und etwa 12.000.000 Seitenimpressionen pro Monate. Als in erster Linie offizielle Internetseite des Deutschen Golfverbands ist die golf.de das bekannteste und mit Abstand größte Internetportal in Sachen Golf im deutsch- sprachigen Raum. Verbunden mit dem angeschlossenen Intranet, der zentralen Verknüpfung aller deutschen Golfanlagen stehen dem User Daten wie Handicapabfrage, Turnieranmeldung oder Ergebnisdienst zur Verfügung. Abgerundet wird dieser Service durch den personifizierten Internetdienst im Golfsport - www.mygolf.de. Rund 100.000 Golfspieler sind hier bereits registriert und können auf ihrer persönlichen Seite ihre speziellen Daten zu Turnieren und Ergebnissen abrufen.

      Die Ausrichtung des Unternehmens auf das Thema Golf soll in Zukunft beibehalten werden. Und sie macht in den Augen von Manager Vogl auch Sinn: Die Prognosen in Sachen Golf sind positiv. Allein im zurückliegenden Jahr kamen wieder über 25.000 neue Golfer hinzu. Die Zahl der Golfplätze steigt ebenfalls. Und Vogl hat seine Freude an Studien, die zeigen, dass sich zusätzlich noch ein bis eineinhalb Millionen Bundesbürger mit der Thematik Golf beschäftigen. Auch die bundesdeutsche Alterspyramide deutet nach seiner Meinung auf ein viel versprechendes Reservoir hin. Insofern sieht der Golfmanager mit dem Handicap 18 auch keinen Grund, die Nische Golf zugunsten etwa anderer Sportarten zu erweitern: „Wir fühlen uns hier sehr wohl, der Markt ist überschaubar und das Risiko begrenzt.“
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 15:54:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Heute war HV in München.
      War jemand dort und kann berichten?

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      Avatar
      schrieb am 29.11.06 15:32:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aus der Antwortmail von S. Vogl:

      Die Tagesordnungpunkte wurden umfassend genehmigt bzw. fanden uneingeschränkte Zustimmung seitens der anwesenden Aktionäre. In den nächsten Wochen werden wir die entsprechenden Maßnahmen aufnehmen und unsere Aktionäre zeitnah darüber informieren.
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 20:42:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      danke für die Infos.

      Bin genauso wie Du über atypische Beteiligung und Aktien investiert.
      Ich habe auch von der positiven Entwicklung gelesen, war aber nicht auf der HV.

      Gedanklich hatte ich das Investment schon abgeschrieben, lasse mich aber gerne positiv überraschen. Es ist ein Wachtumsgebiet und dass das Management sich nicht hat unterkriegen lassen ist toll.

      Gruss
      Simple
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 15:23:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Endlich gibt es eine eigene Homepage: http://www.sporthouse.de/
      Ist ausbaufähig, aber immerhin schon mal ein Anfang.
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 10:14:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Für die Aktionäre ist ja inzwischen ein wenig Licht am Ende des Schachtes auszumachen. Schlecht sieht es dagegen für die Inhaber der atypischen stillen Beteiligungen aus. Aus der heute erhaltenen eMail von S. Vogl:

      Lt. Gesellschaftsvertrag ist die atypisch stille Gesellschaft, nach
      10-jähriger Laufzeit, zum 31.12.06 beendet. Diesbezüglich sieht der
      Gesellschaftsvertrag mit Stichtagsbetrachtung 31.12.06 die Zahlung einer
      Abfindung in Höhe des positiven Saldos der jeweiligen Beteiligungskonten
      vor. Ist der Saldo negativ und übersteigt das negative Kapitalkonto den
      Geschäftswert (Bilanzwert plus stille Reserven) so ergibt sich hierdurch
      keine Abfindungszahlung bzw. ist die stille Gesellschaft aufgrund der
      atypischen Struktur nicht zum Nachschuss verpflichtet.
      Der gesamte steuerliche Verlustvortrag beläuft sich aktuell auf rund T€
      1.600, welcher bis dato anteilsmäßig den stillen Gesellschaftern
      zugeschrieben und im Rahmen der persönlichen Steuererklärungen entsprechend
      angesetzt wurden. Mit Verweis auf den genannten steuerlichen Gesamtverlust
      werden aus heutiger Sicht die stillen Reserven nicht ausreichen die
      jeweiligen Kapitalkonten auszugleichen. Eine Abfindung lt.
      Gesellschaftsvertrag ist somit leider nicht zu erwarten.
      Unabhängig hiervon verbleiben Sie aufgrund Ihres ausgeübten Wandlungsrechts
      (30% in Aktien) als Aktionär der Sporthouse.de AG und sind
      selbstverständlich an der entsprechenden Entwicklung beteiligt. Ein wie von
      Ihnen beschriebener Totalverlust kann aufgrund der steuerlichen
      Verrechenbarkeit in den vergangenen Jahren sowie des bestehenden
      Aktienbestandes nicht bestätigt werden.
      Vielmehr ist es der Sporthouse.de AG in den letzten Jahren gelungen sich
      nachhaltig zu konsolidieren und gesicherte Potential mit den verbundenen
      Unternehmenseinheiten aufzubauen. Die Unternehmensentwicklung ist sicherlich
      als positv zu bewerten.
      Die in der letzten HV vorgestellten Strategieansätze und kurzfristigen
      Unternehmensziele sind bei den Anwesenden auf große Zustimmung gestoßen, so
      daß wir für die Sporthouse.de AG als auch für die Aktionäre eine weiterhin
      positive Entwicklung erwarten dürfen.

      In der Hoffnung Ihnen hiermit behilflich gewesen zu sein verbleiben wir
      MFG
      Stephan Vogl
      Sporthouse.de AG

      Avatar
      schrieb am 26.03.07 13:22:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die auf der HV genehmigte Kapitalerhöhung wird nun in die Tag umgesetzt:

      Das Grundkapital der Gesellschaft wird auf 4 Mio. € erhöht durch Ausgabe von 679.266 neuen Aktien zum Ausgabebetrag von 2,- € je Aktie.

      Die neuen Aktien werden allen Aktionären im Verhältnis 4,89 : 1 zum Bezug angeboten.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 11:13:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Auf Wunsch des Threaderöffners enthistorisieren wir diesen Thread.

      MfG MaatMOD
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 11:54:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      HV ist am 13.12.2007 in München.

      In 2006 wurde ein Jahresüberschuß von 790.000 € erzielt, und die Schulden wurden weiter abgebaut. Das Eigenkapital beträgt jetzt 3,5 Mio. € (EK-Quote 71,9%).

      Es wird versucht, Venture-Kapital-Gesellschaften für eine weitere Kapitalerhöhung zu gewinnen. Im Erfolgsfalle wird ein Börsenlisting innerhalb von 2 Jahren angestrebt.


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