Linksruck in Equador - Droht ein zweites Venezuela? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.11.06 09:51:17 von
neuester Beitrag 27.11.06 10:12:13 von
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Montag, 27. November 2006
Grüne Fahnen in Quito
Correa reklamiert Sieg
Der linke Ex-Finanzminister Rafael Correa hat sich am Sonntag zum Sieger der Präsidentenwahl in Ecuador erklärt. Angesichts eines deutlichen Vorsprungs bei Prognosen nach Schließung der Wahllokale sprach der 43-jährige Wirtschaftsexperte von einer "klaren Botschaft, dass die Menschen einen Wechsel wollen". Hochrechnungen und Nachwahlbefragungen zufolge kam Correa bei der Stichwahl vom Sonntag auf 56,4 Prozent, sein konservativer Gegenkandidat Alvaro Noboa erreichte 43,6 Prozent der abgegebenen Stimmen.
"Wir nehmen diesen Sieg in Würde und Demut an", sagte Correa vor Journalisten, während in den Straßen der Hauptstadt Quito tausende Anhänger jubelten und grüne Fahnen seiner Partei "Alianza Pais" schwenkten. Sein Rivale, der Bananen-Millionär Alvaro Noboa, gab sich allerdings nicht geschlagen. Der sichtlich erboste 56-Jährige erklärte sich in einem Fernsehinterview seinerseits zum Sieger. Notfalls werde er eine Neuauszählung aller Stimmen beantragen, sagte er der Nachrichtenagentur Reuters.
Die Präsidentenwahl gilt als Richtungsentscheidung für das von politischen Unruhen geprägte Land: In der Stichwahl nach einer ersten Runde Mitte Oktober entscheiden die Ecuadorianer über den achten Staatschef in zehn Jahren. Noboa, der trotz überraschender Führung im im ersten Wahlgang die notwendige Mehrheit verfehlte, ist Besitzer von Bananen-und Kaffeeplantagen. Der reichste Mann Ecuadors gilt als Unternehmer-freundlich, hat eine Politik zu Gunsten von Freihandel und Finanzmärkten angekündigt und will engere Bande zu den USA.
Correa kündigt linke Minister an
Correa dagegen ist ein enger Verbündeter des venezoelanischen Präsidenten Hugo Chavez. Dieser schmiedet in Lateinamerika an einem Pakt linksgerichteter Regierungen, um die US-Freihandelspolitik entgegenzuwirken und den Einfluß der USA einzudämmen. Correa sagte am Sonntag, auch er lehne ein US-Freihandelsabkommen ab. Er kündigte die Ernennung zweier ausgewiesener Linker als Energie-und Wirtschaftsminister an. Im Wahlkampf hatte er einen Kampf gegen die Korruption der politischen Klasse angekündigt und wollte dazu den Kongress auflösen. Ein Berater Correas bekräftigte am Sonntag, möglicherweise müssten die Schulden des Landes neu verhandelt werden. Dies wird an den Finanzmärkten mit Sorge gesehen.
Beide Kandidaten haben den überwiegend armen Ecuadorianern mehr Arbeitsplätze und bezahlbaren Wohnraum versprochen. Rund sechzig Prozent der 13,3 Millionen Einwohner Ecuadors leben unterhalb der Armutsgrenze.
Equador war ein heisser Play die letzten Wochen in der Minenlandschaft. Was kommt jetzt?
Neono
Grüne Fahnen in Quito
Correa reklamiert Sieg
Der linke Ex-Finanzminister Rafael Correa hat sich am Sonntag zum Sieger der Präsidentenwahl in Ecuador erklärt. Angesichts eines deutlichen Vorsprungs bei Prognosen nach Schließung der Wahllokale sprach der 43-jährige Wirtschaftsexperte von einer "klaren Botschaft, dass die Menschen einen Wechsel wollen". Hochrechnungen und Nachwahlbefragungen zufolge kam Correa bei der Stichwahl vom Sonntag auf 56,4 Prozent, sein konservativer Gegenkandidat Alvaro Noboa erreichte 43,6 Prozent der abgegebenen Stimmen.
"Wir nehmen diesen Sieg in Würde und Demut an", sagte Correa vor Journalisten, während in den Straßen der Hauptstadt Quito tausende Anhänger jubelten und grüne Fahnen seiner Partei "Alianza Pais" schwenkten. Sein Rivale, der Bananen-Millionär Alvaro Noboa, gab sich allerdings nicht geschlagen. Der sichtlich erboste 56-Jährige erklärte sich in einem Fernsehinterview seinerseits zum Sieger. Notfalls werde er eine Neuauszählung aller Stimmen beantragen, sagte er der Nachrichtenagentur Reuters.
Die Präsidentenwahl gilt als Richtungsentscheidung für das von politischen Unruhen geprägte Land: In der Stichwahl nach einer ersten Runde Mitte Oktober entscheiden die Ecuadorianer über den achten Staatschef in zehn Jahren. Noboa, der trotz überraschender Führung im im ersten Wahlgang die notwendige Mehrheit verfehlte, ist Besitzer von Bananen-und Kaffeeplantagen. Der reichste Mann Ecuadors gilt als Unternehmer-freundlich, hat eine Politik zu Gunsten von Freihandel und Finanzmärkten angekündigt und will engere Bande zu den USA.
Correa kündigt linke Minister an
Correa dagegen ist ein enger Verbündeter des venezoelanischen Präsidenten Hugo Chavez. Dieser schmiedet in Lateinamerika an einem Pakt linksgerichteter Regierungen, um die US-Freihandelspolitik entgegenzuwirken und den Einfluß der USA einzudämmen. Correa sagte am Sonntag, auch er lehne ein US-Freihandelsabkommen ab. Er kündigte die Ernennung zweier ausgewiesener Linker als Energie-und Wirtschaftsminister an. Im Wahlkampf hatte er einen Kampf gegen die Korruption der politischen Klasse angekündigt und wollte dazu den Kongress auflösen. Ein Berater Correas bekräftigte am Sonntag, möglicherweise müssten die Schulden des Landes neu verhandelt werden. Dies wird an den Finanzmärkten mit Sorge gesehen.
Beide Kandidaten haben den überwiegend armen Ecuadorianern mehr Arbeitsplätze und bezahlbaren Wohnraum versprochen. Rund sechzig Prozent der 13,3 Millionen Einwohner Ecuadors leben unterhalb der Armutsgrenze.
Equador war ein heisser Play die letzten Wochen in der Minenlandschaft. Was kommt jetzt?
Neono
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Hoffentlich ein zweites Venezuela!
Hoffentlich ein zweites Venezuela!
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.741.409 von Neono am 27.11.06 09:51:17Equador war ein heisser Play die letzten Wochen in der Minenlandschaft. Was kommt jetzt?
vielleicht verlagern sich die Investitionen/Gelder in andere, sicherere südamerikanische Länder......
vielleicht verlagern sich die Investitionen/Gelder in andere, sicherere südamerikanische Länder......
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