Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 (Seite 8550)

[Simonswald]

@space
Wie gesagt ich finde mittlerweile schon, dass genügend Streuung sinnvoll ist. Ich hab halt mal mein Ideal-Depot gebastelt. Dann sind s halt diese 100 Werte.
Dass für den Midcap-Bereich oder Asien auch ein ETF ok ist, hatte ich ja auch erwähnt.
Dann sinds noch ca. 50 LargeCaps und die 5 ETFs. Die sollten es für ne gute Streuung aber schon sein, finde ich.

@benny: 100.000 Euro Depot würd auch schon reichen (möchte an dieser Stelle aber offen lassen, wie groß mein reales Depot wirklich ist, vielleicht ists nur 30.000, vielleicht auch 1Mio, wer weiß...)
Dann sind 0,5% 500 Euro, bei Kauf über XETRA macht das 4 Euro Gebühr bzw in NYSE ca. 13 Euro, also ca 1-1,5% Transaktionskosten, sind ja auch größere Positionen dabei, bei denen die Ordergebühren relativ kleiner sind.
Das ist eine Fong-Jahresgebühr, das ist schon noch ok.

[hasenfus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.255.593 von spaceistheplace am 03.02.08 19:11:33

Das mit einer neutralen Währung war nur eine theoretische Überlegen, sicher gibts das nicht. Aber ich denke, wenn man die langfristige Performance von Unternehmen vergleicht, müsste man doch zumindest die Charts in der selben Währung darstellen. Dann sehen einige deutsche Unternehmen auch besser aus. Für die Dividende das gleiche...

Also die Sache ist, es würde schon eine Währung reichen, die kaum eine Inflation hat. Und wenn das nicht ist, dann zumindest die gleiche. Charttechnik interessiert mich dabei nicht. Es geht nur um den Fakt, das häufig über sauber ansteigende Langfristcharts gesprochen wird. Mich interssiert, wie viel davon Währungstechnisch verursacht ist und wieviel auf die Substanz des Unternehmens zurückgeht.

[hasenfus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.255.593 von spaceistheplace am 03.02.08 19:11:33

Erstmal danke für deine Antwort

Die Frage für mich ist folgende, nehmen wir PG, die verkaufen im Euroraum 500k Windeln. Im jahr darauf verkaufen sie 450k Windeln, aber der Dollerkurs ist gegenüber dem Eurokurs gefallen, also machen sie statt 10mio $ jetzt 12mio $ Umsatz damit, obwohl sie weniger verkaufen. Das fände ich scheiße als Aktionär, weils mir zeigt, das die Entwicklung nicht stimmt. Wenn du sagst, es kommt nur auf die Bilanz an, dann findest dus gut.

Es geht mir darum, zu sagen, wenn ich das Unternehmen heute kaufe, dann habe ich damit in 40 Jahren die meiste Dividende, also Kaufkraft. Was nützt es mir da, dass der $ Chart gut aussieht, aber das Unternehmen nur auf Grund des schwachen Dollars im Kurs steigt und ich deshalb effektiv auch weniger Dividende bekomme.

Besser?

Wieso sieht der Chart in Dollar und Euro anders aus?

[benny_m]

Wenn er ne Million anlegt kann er soviele Werte kaufen

[spaceistheplace]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.255.591 von Simonswald am 03.02.08 19:11:15

Simonswald, diese Werte willst alle kaufen? Na dann mal zu....da haste was zu tun...
Wäre für mich nix, absolut. 20 St. reichen mir

Gruss space

[benny_m]

Denkbar ist auch, dass Yahoo von anderen Firmen eine Offerte einholen wird. Das Yahoo-Management erklärte, man werde diese Optionen ebenfalls prüfen. Als mögliche Bieter werden unter Analysten Comcast , Viacom und General Electric gehandelt.

Was will denn GE mit Yahoo?

[spaceistheplace]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.255.354 von hasenfus am 03.02.08 18:13:47

sorry, hasenfus, ich verstehe Deine Frage nicht so recht. Zur objektiven Betrachtung eines Unternehmens sollte man die Währung nehmen, wo der Sitz des Unternehmens bzw. dessen Heimatbörse ist. Nur so kann man objektiv die Gewinnsitiuation, Dividenden beurteilen und auch mit anderen Unternehmen vergleichen. Wie es dann für den Ausländer aussieht ist ein rein währungstechnisches Problem bzw. reine Umrechnungssache. Klar, wenn der Umsatz um 10% in Dollar gestiegen ist, dann ist er in EUR, wenn dieser um 10% gestiegen ist gegenüber dem Dollar gleich geblieben. Aber deswegen darf man dann doch keinerlei Schlüsse auf KGVs oder Bewertungen ziehen.
Chartanalyse ist ebenfalls nur in Landeswährung sinnvoll, alles andere Quatsch meiner Meinung nach. Hier in WO habe ich schon oft Chartanalysen eines US-Werts in Euro gesehen und das voller Inbrunst....

Sollte man nicht den Wert eines Unternehmens in einer relativ konstanten Währung oder Maßeinheit bestimmen und damit auch die Wertentwicklung?
Welche Währung sollte das denn sein? ich kenne keine konstante Währung, da es diese nie geben kann.

Wenn ich zum Beispiel den Chart von J&J in € sehe, dann siehts schon ganz anders aus.
Was wills Du damit sagen? Klar sieht der EUR-Kurs von JNJ anders aus als der in Dollar.

Vielleicht formulierst Du Deine Frage noch mal anders, ich habe sie nicht richtig kapiert.

Gruss space

[Simonswald]

Hier mal mein ASS-Depot-Vorschlag mit Gewichtungen. An diesen werde ich mich für mein ASS-Musterdepot wie auch für mein echtes stark orientieren. Rundungsdifferenzen zu 100%.
Ob ich für den Midcapbereich einen ETF oder doch die Einzelwerte kaufe, bin ich z.Zt noch in Entscheidungsfindung.
Für den LargeCapBereich wirds aber so bleiben:


Firma Depot-Anteil in %
XOM 2,2
D 0,7
SO 0,7
T 1,4
US Large Energy 5

C 1,2
GS 0,7
BEN 0,7
AIG 1,2
Vornado 0,7
NYX 0,7
US Large Finanz 5,2

MSFT 2
CSCO 1,5
ORCL 1
IBM 1
CTSH 0,5
PAYX 0,8
US Large Tech 6,8

KO 1
PG 1,2
CL 0,7
MO 1,2
WWY 0,6
WMT 1,2
WAG 0,6
HD 0,6
MCD 0,6
SBUX 0,6
US Large Staples 8,3

JNJ 1,3
PFE 1,3
MDT 1
AMGN 0,7
UNH 1
SYK 0,7
ABT 0,7
MRK 0,7
LLY 0,7
US Large Medical 8,1

GE 1,8
PX 0,7
UTX 0,7
US Large Industrials 3,2

DIS 0,9
APOL 0,6
HOG 0,6
MAR 0,6
US Large Consumer Disc 2,7



Spectra 0,5
XTO 0,5
US Mid Energy 1

MCO 0,4
AFL 0,4
PGR 0
GGP 0
PSA 0,4
KIM 0
US Mid Finanz 1,2

EBAY 0,8
COH 0,4
STZ 0,4
BFB 0
CAKE 0,4
US Mid Staples 2

BDX 0,5
XRAY 0,5
WAT 0,5
US Mid Medical 1



EXPD 0,2
LLL 0,2
CTAS 0,2
ECL 0,2
US Mid Industrials 0,8

BP 0,7
Total 0,8
Eon 0,6
EdF 0,7
Euro Large Energy 2,8

HSBC 0,8
Muenchner Rueck 0,4
RBOS 0,4
BBVA 0,4
Allianz 0,4
Axa 0,4
Euro Large Finanz 2,8

Nokia 1
SAP 0,8
Euro Large Tech 1,8

Nestle 1,2
LVMH 0,6
Loreal 0,7
Danone
BAT
Pernod/Diageo 0,7
Heineken/Inbev
Tesco 0,7
H&M/Inditex 0,4
Richemont
Euro Large Staples 4,3

Novartis 1,2
Glaxo/Astra/Sanofi/Roche 2
Euro Large Medical 3,2

Assa Abloy 0
BASF 0,5
AirLiquide 0,3
AtlasCopco 0,3
Siemens 0,6
Euro Large Industrials 1,7

Iberdrola 0,4
Veolia 0,3
Euro Mid Energy 0,7

Barclays 0,4
Unibail 0,3
Euro Mid Finanz 0,7

Luxottica 0,4
Geox 0,4
BijouBrigitte 0,2
Euro Mid Staples 1

Nobel 0,5
Essilor 0,3
Sonova 0,3
Euro Mid Medical 1,1

HokkaidoElectric 0,3
TokyoElectric 0,3
HK Electric 0,3
Asien Large Energy 0,9

NationalAustraliaBank
CommonwealthBank
UnitedOverseasBank
Asien Large Finanz

Murata 0,4
Canon 0,4
Sony 0,4
Asien Large Tech

Shiseido 0,4
Kao 0,4
Aeon 0,4
Nittodenko 0,4
Asien Large Staples 1,6

Eisai 0,5
Takeda 0,7
Nihonkohden 0,4
Asien Large Medical 1,6

ETF Asien SmallCap 2

ETF Schwellenländer 15

ETF Materials Welt 2,5

[Simonswald]

@hasenfus:
Herrschende Meinung hier ist, dass ganz langfristig gesehen Währungen keinen Einfluss auf die Performance haben.
Weil Währungen sich immer wieder in Richtung Kaufkraftparität bewegen.
Währungsabwertungen kommen v.A. durch Inflationsunterschiede (und damit Kaufkraftverschiebungen) zwischen Währungsräumne zu Stande.
Höhere Inflation heißt für die Firmen des betroffenen Landes aber gleichsam höhere Umsätze, deshalb real keinen Einfluss.

Bei Einstieg über der Kaufkraftparität (so wie derzeit beim Einstieg in den $) sollten langfristig sogar Währungsgewinne hinzukommen. Ob der Euro-Dollar dieses Jahr nicht doch noch auf bspw 1,60 geht, kann aber natürlich niemand sagen.
Aber längerfristig sind wir hier der Meinung, dass der Dollar vom heutigen Niveau aus auf jeden Fall stärker werden wird.

Die letzten Jahre wie du richtig schreibst ja Dollarabwertung, deshalb auch der verschiedenen JNJ-Chart.

[bakri]

Hier ´mal was für sehr schwache Nerven:

Magyar Telekom, MSEX, GTIM.

Die ersten beiden mit guter Dividende; GTIM ziemlich beständig bisher; gucke ich mir in 1-2 Jahren noch ´mal an.

Und hier noch ein unglaublicher Chart: SID = Companhia Sider