Ausbruchstrade! COMMERCE RESOURCES CORP. (Seite 6356)
eröffnet am 18.01.07 19:42:57 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.606 von Firsteven am 17.06.07 09:36:50Hallo Commerce Freunde !
Weiter so, hoffe du bleibst uns in diesem Thread noch lange
erhalten
Habe das Gefühl das du und auch andere vom alten Thread (Blue Pearl)instituelle Investoren seid, hi hi hi
PS: Obwohl der Kurs in den letzten Wochen etwas Schwäche gezeigt
hat
wird dieser Thread nicht von irgendwelche Bashern und ähnliches
heimgesucht.
Meiner Meinung ist dieser Thread eines Blue Pearl /Thompson
würdig
Auf steigende Kurse in den nächsten Monaten
Weiter so, hoffe du bleibst uns in diesem Thread noch lange
erhalten
Habe das Gefühl das du und auch andere vom alten Thread (Blue Pearl)instituelle Investoren seid, hi hi hi
PS: Obwohl der Kurs in den letzten Wochen etwas Schwäche gezeigt
hat
wird dieser Thread nicht von irgendwelche Bashern und ähnliches
heimgesucht.
Meiner Meinung ist dieser Thread eines Blue Pearl /Thompson
würdig
Auf steigende Kurse in den nächsten Monaten
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.964.072 von martin667 am 17.06.07 11:27:35auch wenn natürlich alle zu recht aufs Fricks Empfehlungen rumhacken, was er auf der CD sagt ist garnicht soo verkehrt .. m.M.
Das ist ja das Problrm bei diesen "Guru's". Sie haben zum Teil sehr gute Informationen verbreitet...und machen nicht selten genau das GEGENTEIL vom dem was sie schreiben/"lehren".
Der MF erinnet mich leider sehr an Bodo Schäfer. Der Schäfer ist ein Top Buchautor und hat seine Bücher auch als Hörbücher herausgebracht. Alle samt sehr gut. Er hat sich vor Jahren in der Presse als "Money-Coach Nummer 1" feiern lassen und ist dann sehr tief abgestürzt. Es war dann ein paar Jahre ruhig um ihn und nun ist er wieder zurück...allerdings geleutert und weniger "Presse-geil".
Wer Interesse an einem Buch über Aktien/Aktienfonds für "Nicht-Profis" hat sollte sich mal sein Buch "Wohlstand ohne Stress" ansehen.
Hier geht es insbesondere um die eigene Anlagestrategie, die sich jeder Anleger erarbeiten sollte. Er nennt es auch das "Wohlfühl-Portfolio".
Wer sich daran hält, der kann auch als "Nicht-Profi" noch ruhig schlafen!
In dem Sinne
noname
Das ist ja das Problrm bei diesen "Guru's". Sie haben zum Teil sehr gute Informationen verbreitet...und machen nicht selten genau das GEGENTEIL vom dem was sie schreiben/"lehren".
Der MF erinnet mich leider sehr an Bodo Schäfer. Der Schäfer ist ein Top Buchautor und hat seine Bücher auch als Hörbücher herausgebracht. Alle samt sehr gut. Er hat sich vor Jahren in der Presse als "Money-Coach Nummer 1" feiern lassen und ist dann sehr tief abgestürzt. Es war dann ein paar Jahre ruhig um ihn und nun ist er wieder zurück...allerdings geleutert und weniger "Presse-geil".
Wer Interesse an einem Buch über Aktien/Aktienfonds für "Nicht-Profis" hat sollte sich mal sein Buch "Wohlstand ohne Stress" ansehen.
Hier geht es insbesondere um die eigene Anlagestrategie, die sich jeder Anleger erarbeiten sollte. Er nennt es auch das "Wohlfühl-Portfolio".
Wer sich daran hält, der kann auch als "Nicht-Profi" noch ruhig schlafen!
In dem Sinne
noname
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.958.811 von OliverFFM am 16.06.07 21:20:51Schon mal die Rohstoff CD von Frick gehört ? Das ist zum Teil wortwörtlich was er auf dieser CD zum besten gibt .. btw auch wenn natürlich alle zu recht aufs Fricks Empfehlungen rumhacken, was er auf der CD sagt ist garnicht soo verkehrt .. m.M.
Folgende Firmen haben bisher meines Wissens Commerce Res. in den letzten Monaten empfohlen:
1. Alpha Investements (12/2006)
2. Fundamental Research (01/2007)
3. Goldinvest (04/2007)
4. Rohstoffraketen (04/2007)
5. Rohstoffspiegel (06/2007)
Es werden immer mehr. Das Thema kocht so langsam hoch. Ich denke in 3 Monaten werden noch einige mehr über CCE berichtet haben.
Wer also noch nicht investiert ist, der sollte sich nun langsam positionieren - insbesondere weil in der nächsten Woche die neue Resourcenschätzung für Upper Fir bekannt gegeben wird! Ob man für 0,70 EUR oder 1,10 EUR eingestiegen ist oder einsteigt, dürfte am Ende des Jahres nicht besonders relevant sein.
Das Chance Risikoverhältnis ist hier super! Einfach nochmal die Punkte 19 und 20 meiner Zusammenfassung lesen - und überlegen welche Firma noch solch gute Fundamentale Aussichten hat!
Ganz wesentlich:
>das Management
>das Projekt und die Infrastruktur
>keine Schulden
>guter Cash-Bestand
>Machbarkeitstudie in Kürze
>Aussichten des Rohstoffes
>Bewertung der Aktie
>2 starke strategische Partner im Boot, welche später den Rohstoff abenehmen möchten!
>niedrige Kosten für die Mine - kann locker durch ein PP finanziert werden - den Anfang hat man ja vor kurzem gemacht!
1. Alpha Investements (12/2006)
2. Fundamental Research (01/2007)
3. Goldinvest (04/2007)
4. Rohstoffraketen (04/2007)
5. Rohstoffspiegel (06/2007)
Es werden immer mehr. Das Thema kocht so langsam hoch. Ich denke in 3 Monaten werden noch einige mehr über CCE berichtet haben.
Wer also noch nicht investiert ist, der sollte sich nun langsam positionieren - insbesondere weil in der nächsten Woche die neue Resourcenschätzung für Upper Fir bekannt gegeben wird! Ob man für 0,70 EUR oder 1,10 EUR eingestiegen ist oder einsteigt, dürfte am Ende des Jahres nicht besonders relevant sein.
Das Chance Risikoverhältnis ist hier super! Einfach nochmal die Punkte 19 und 20 meiner Zusammenfassung lesen - und überlegen welche Firma noch solch gute Fundamentale Aussichten hat!
Ganz wesentlich:
>das Management
>das Projekt und die Infrastruktur
>keine Schulden
>guter Cash-Bestand
>Machbarkeitstudie in Kürze
>Aussichten des Rohstoffes
>Bewertung der Aktie
>2 starke strategische Partner im Boot, welche später den Rohstoff abenehmen möchten!
>niedrige Kosten für die Mine - kann locker durch ein PP finanziert werden - den Anfang hat man ja vor kurzem gemacht!
Und noch was:
Das Junior-Unternehmen Commerce
Resource Corp. (WKN
A0J2Q3) aus Kanada zählt schon
eher zu den Tantal-Favoriten. In
der Jahresförderung von etwa 1
Million Tonnen stecken 1.000.000
kg Niob und 200.000 kg Tantal.
Commerce ist in der Lage das
Muttergestein Karbonatit sehr
wirtschaftlich aus dem Boden zu
holen. Die Produktionskosten für
ein Kilogramm Tantal liegen bei 20
USD; dafür bietet der Markt etwa
60 USD. Das ist doch eine ansehnliche
Gewinnmarge! Commerce Res.
sicherte sich zudem zwei strategische
Allianzen: zum einen mit dem
kasachischen Unternehmen Kaz
Atom Prom, zum anderen mit dem
chinesischen Unternehmen Fogang
Jiata Metals Co., dem führenden
Hersteller von Tantal-Produkten in
China. Eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung
würde einen enormen
Hebel auf das Produkt bedeuten.
Quelle: www.Rohstoff-spiegel.de Ausgabe 12/07
mfg
ALV
Das Junior-Unternehmen Commerce
Resource Corp. (WKN
A0J2Q3) aus Kanada zählt schon
eher zu den Tantal-Favoriten. In
der Jahresförderung von etwa 1
Million Tonnen stecken 1.000.000
kg Niob und 200.000 kg Tantal.
Commerce ist in der Lage das
Muttergestein Karbonatit sehr
wirtschaftlich aus dem Boden zu
holen. Die Produktionskosten für
ein Kilogramm Tantal liegen bei 20
USD; dafür bietet der Markt etwa
60 USD. Das ist doch eine ansehnliche
Gewinnmarge! Commerce Res.
sicherte sich zudem zwei strategische
Allianzen: zum einen mit dem
kasachischen Unternehmen Kaz
Atom Prom, zum anderen mit dem
chinesischen Unternehmen Fogang
Jiata Metals Co., dem führenden
Hersteller von Tantal-Produkten in
China. Eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung
würde einen enormen
Hebel auf das Produkt bedeuten.
Quelle: www.Rohstoff-spiegel.de Ausgabe 12/07
mfg
ALV
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.940.635 von Firsteven am 15.06.07 14:54:28Wahnsinn hab es mal geschaft was zu lesen.Super gemacht Thanks und eins ist klar hab immer noch zu wenige im Depot..
Mal eine Frage..
In wie weit weiss jemand von euch ob Tantal oder Nibo für die RFID-Technologie gebraucht bzw.verwendet wird..
Hab da so eine KMA-Global im Depot, die Storry ist Geil die Prozente stimmen auch die Zukunftsaussichten meiner Meinung nach auch..
Danke habe fertig.
Mal eine Frage..
In wie weit weiss jemand von euch ob Tantal oder Nibo für die RFID-Technologie gebraucht bzw.verwendet wird..
Hab da so eine KMA-Global im Depot, die Storry ist Geil die Prozente stimmen auch die Zukunftsaussichten meiner Meinung nach auch..
Danke habe fertig.
RSR O-Ton.
Was soll das?
Was soll das?
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.956.410 von birkos am 16.06.07 18:38:34Na das ist doch Frick im O-Ton haha
Worauf Sie bei Investments in Rohstoffe und Explorer unbedingt achten müssen!
Zwanzig Jahre fallende Rohstoffpreise - von 1980 bis 2000 - hatten die Schließung vieler Minen wegen Unrentabilität zur Folge. Damit kam es zu Beginn des neuen Jahrtausends zu einer Angebotsverknappung bei gleichzeitiger Investitionsflaute. In dieser Zeit verdoppelte sich aber die Weltbevölkerung und die Globalisierung brachte in vielen Emerging Markets eine neue Mittelschicht hervor. Diese neuen Konsumenten in Indien, China, Russland, Südamerika und weiten Teilen Asiens, die den Großteil der Weltbevölkerung darstellen, brauchen, um auch nur annähernd den Lebensstandard der „G8“ zu erreichen, vor allem eines: Rohstoffe! Eine historisch einmalige Konstellation! Eine Konstellation, die Rohstoffe in einen Bullenmarkt einmünden lassen, der noch lange anhalten sollte. Rohstoffhaussen dauerten in der Vergangenheit im Schnitt 17 Jahre. Ein Zeitraum, in dem umsichtige Investoren ein Vermögen verdienen können! Doch wo und wie erzielt man die größten Gewinne?
Zunächst sind Direktinvestments in Rohstoffe interessant. Diese können bei Edelmetallen wie Silber, Gold oder Platin in physischer Form, also Barren und Münzen erfolgen oder per spekulativer Optionsscheine, sowie einer Vielzahl an Zertifikaten (spekulativer und/oder konservativer Art). Bei Soft-Rohstoffen wie unseren Favoriten Zucker, Mais, Kakao und Kaffee bieten sich meist Zertifikate mit oder ohne Hebelwirkung an. Bei fast allen Zertifikaten gibt es inzwischen auch die Unterscheidung, ob man mit oder ohne Währungsabsicherung investieren will. Da fast alle Rohstoffe in USD gehandelt werden, bietet sich dies in Einzelfällen an.
Basisinvestments im Aktienbereich sind große bereits produzierende Bergbaukonzerne wie z.B. Rio Tinto (WKN 855018) oder BHP Billiton (WKN 863578). Hier winken in einem Rohstoff-Bullenmarkt meist ordentliche Dividenden und Kursgewinne.
Die zweite Klasse sind Gesellschaften mittlerer Größe, die mindestens eine oder wenige produzierende Minen oder ein Projekt haben, das wenigstens eine Machbarkeitsstudie abgeschlossen hat. Hier eine Sicherheit durch bereits bestehende Werte. Eine signifikante Wertsteigerung kann sich durch Entwicklung neuer, am besten größerer Projekte als bisher ergeben. Beispiel dafür: First Majestic Silver.
Die dritte Investitionsmöglichkeit ist die spekulativste und bei Erfolgen die mit Abstand lukrativste Investitionsmöglichkeit: kleine Junior-Firmen, die bislang nur Exploration betreiben!
Diese sind mit höheren Risiken behaftet, versprechen aber im Erfolgsfall der Entdeckung einer Lagerstätte eine Vervielfachung des Kapitaleinsatzes. Warum ist dies so? Explorer starten meist mit sehr niedrigen Börsenbewertungen. Bereits zu Beginn sollte man darauf achten, dass das Verhältnis zwischen Börsenbewertung und Ressourcen in einem günstigen Verhältnis steht.
So hatte beispielsweise Blue Pearl Mining im letzten Februar einen Börsenwert von knapp 50 Mio. CAD, der einem Molywert in der Davidson-Liegenschaft von knapp 10 Milliarden gegenüber stand. In einem frühen Stadium sollte der Börsenwert nicht mehr als 5 % der Ressourcen betragen. Diese grobe Richtgröße kann jedoch auch von Rohstoff zu Rohstoff und von Lagerstätte zu Lagerstätte (Tagebau oder Untertage) variieren. Zunächst stieg der Blue Pearl-Kurs von 2 auf 2,80 Euro, um sich trotz unvermindert guter Aussichten anschließend im Mai-Crash auf 1,25 Euro mehr als zu halbieren. Erst danach wurden immer mehr Investoren auf Blue Pearl aufmerksam und heute gehört die Aktie (nun Thompson Creek Metals) mit einem Kurs von 18 CAD und einem Börsenwert von fast zwei Milliarden zu den Mining-Blue Chips in Kanada. Anleger konnten in dieser kurzen Zeit (18 Monate sind bei einem Explorationsinvestment sehr kurz, das sollten Sie wissen!) ihren Einsatz vervielfachen. Ähnliche Beispiele (auch aus unserem Börsenbrief) findet man immer wieder.
Halten wir fest: Aufgrund der geringen Größe und des großen Hebels, mit möglichen Gewinnen von weit über 1.000 Prozent, stellen Explorer, die bisher nur nach neuen Vorkommen suchen, die größte Gewinnmöglichkeit dar!
Doch worauf sollte man bei der Suche nach den richtigen, den Erfolg versprechenden Gesellschaften achten?
Wir stellen folgende Fragen:
1. Hat das Unternehmen mindestens ein aussichtsreiches Projekt, dessen bisherige Bohrergebnisse die Existenz eines ökonomisch abbaubaren Vorkommens (Lagerstätte) vermuten lassen? Das Ziel jedes Explorers muss sein, eine ökonomisch abbaubare Lagerstätte zu finden. Nur wenn dies eintrifft, kann und wird sich der Aktienkurs nach oben entwickeln. Bei Scheitern der Exploration droht stets ein hoher Verlust. Man muss sich immer im Klaren sein: den extremen Kurschancen stehen auch dementsprechende Risiken gegenüber!
2. Besitzt das Unternehmen ein Management, das sich mehrheitlich aus Profis der internationalen Bergbauindustrie zusammensetzt, aber auch den Finanz- und Börsenbereich durch fähige Manager abdeckt? Merke: Lieber ein durchschnittliches Projekt mit einem fähigen Management, als ein gutes Projekt mit einem unfähigen Management. (Wir suchen stets die Kombination „Gutes Management mit gutem Projekt“)
3. Ist die Anzahl der ausgegebenen Aktien und die Marktkapitalisierung noch gering? Die Firma darf auf keinen Fall schon im Frühstadium überbewertet sein! Das Verhältnis von Börsenwert zum Wert der Ressourcen muss passen, sonst kann es mitunter zu heftigen Turbulenzen beim Aktienkurs kommen!
4. Besitzt die Gesellschaft genug Geld, um weiter nach Rohstoffen suchen (explorieren) zu können oder braucht man bald wieder eine Finanzspritze in Form von Kapitalerhöhungen / Private Placements? Trifft letzteres zu, dann ist darauf zu achten, welche Investoren bereit sind, bei einem Explorer einzusteigen. Es gibt hervorragende Frühphasen-Investoren, die Gesellschaften langfristig begleiten. Auf diese achten wir besonders.
5. Wie ist die Aktionärsstruktur? Es gibt viele Gesellschaften, die haben zwar ein gutes Projekt und ein gutes Management, aber eine schlechte Aktionärsstruktur. Viele Venture-Cap-Investoren, die Explorer in der Frühphase finanzieren, verkaufen Ihre Aktien wieder, wenn sich der Kurs beispielsweise verdoppelt hat. Und das auch dann, wenn das Potenzial für weitere 100, 200 oder 500 Prozent vorhanden ist. Das ist einfach die „Philosophie“ einiger Investoren. Hat man es dagegen mit nachweislich guten Finanzinvestoren zu tun, die mit einer Gesellschaft auch durch „Dick und Dünn“ gehen, bis das Potenzial komplett ausgereizt ist, dann fällt auch die Aktienkursentwicklung entsprechend nachhaltiger aus. Wir achten daher darauf, dass die Aktionärsstruktur möglichst gut mit langfristigen Value-Investoren bestückt ist, die einen bisher vom Markt nicht erkannten Wert einer Gesellschaft mit Ihrem Investment auf die Zeit heben wollen.
6. Ist die Gesellschaft erfolgreich am Markt, ohne in zwei- bis vierwöchigem Abstand „Pseudo“-Presse- Mitteilungen machen zu müssen, die gezielt an bestimmten Aufschlüssen genommene Proben mit hohen Gehalten zum Inhalt haben, oder alte (gute) Daten aufkochen?
7. Wird die Firma von weiteren unabhängigen Analysten begleitet und betreibt man aktives Marketing durch Teilnahme an den wichtigen Messen? Jedoch sollte man hier Vorsicht walten lassen: Hoch gelobte Firmen, die zu viel für Promotion und zu wenig für Bohrungen ausgeben, müssen ihre Bewertung langfristig über die Qualität des Projekt-Portfolios widerspiegeln, sonst kann es schnell zu einer Kurskorrektur kommen.
Alle diese Fragen stellen wir uns bei der Suche nach aussichtseichen Gesellschaften. Zu den einzelnen Liegenschaften und Projekten einer Gesellschaft sollte man sich ebenfalls einige Fragen stellen:
* Hat das Projekt reales Potenzial oder werden nur Hochglanzbroschüren gedruckt, um Investoren etwas vorzumachen? Lesen Sie genau! Es kommt vor, dass sich die Zahlen auf erfolgreiche Projekte aus der Region beziehen, um das Potenzial auf dem eigenen Gebiet hervorzuheben, auf dem bisweilen noch nicht einmal ein Stein umgedreht wurde.
* Bei Firmen, die in Kanada an der Venture oder TSE gelistet sind, sollte man fragen: Sind die vorgelegten Ergebnisse zu Ressourcen und Reserven durch einen so genannten NI 43-101-Bericht eines unabhängigen Gutachters bestätigt?
* Liegt das Projektgebiet in einem Land, welches politische Risken birgt? Gibt es weitere Risiken, wie mögliche Umweltprobleme, Probleme mit Einheimischen, Widerstände aus der Bevölkerung oder gar archäologische Bedenken?
* Ist Infrastruktur vorhanden oder nicht? Top-Projekte können scheitern, wenn keine Infrastruktur vorhanden ist oder erst extrem teuer installiert werden muss.
* Gibt es größere Altaktionäre oder Teilhaber, welche die Gesellschaft bis zur Produktion mitfinanzieren muss, ohne dass diese sich ebenfalls zum Projekt bekennen?
* Hat das Projekt metallurgische Probleme? Projekte, die auf dem Papier gut aussehen, sind manchmal nicht durchführbar, weil das Wertmineral unzureichend abgetrennt werden kann. Stimmen also die Parameter um das Projekt inklusive Management und die Aktienstruktur und auch noch die Firmenbewertung, so hängt der Erfolg zu guter Letzt wesentlich von der Einschätzung der technischen Qualität des Projektes ab. (Aus diesem Grund lassen wir auch jedes Projekt der von uns vorgestellten Gesellschaften von einem Geologen nochmals beurteilen)
* Die größte Aktienkurssteigerung des Wertes eines Junior-Explorers tritt dann ein, wenn ein Frühphasen-Projekt („Grass Roots“) durch erfolgreiche Bohrungen auf eine potenziell wirtschaftliche Basis gestellt wird. Geht eine Gesellschaft in Produktion sind meist schon mehrere 100 oder gar 1.000 Prozent Kurssteigerung erzielt worden. Hohes Risiko belohnt die Börse hier auch mit Extremgewinnen!
* Gibt es bereits Machbarkeitsstudien? Bei erreichen der Machbarkeitsstudie kann dann schon grob 15 - 25 Prozent des Reservenwertes auf die Firmenbewertung angesetzt werden. Rechenbeispiel: Eine Lagerstätte besitzt nach Machbarkeitsstudie abbaubare Metalle oder Öl im Wert von 500 Millionen Euro. Davon werden 100-120 Millionen Euro als Firmenbewertung angesetzt, die sich auch in der Marktkapitalisierung widerspiegelt.
Unsere Musterdepotwerte wurden im Fundamental-Check all diesen Prüfungen und Fragen unterworfen. Zudem kennen wir bei allen Aktiengesellschaften die Vorstände persönlich und stehen mit diesen auch nach unseren Empfehlungen weiter in Kontakt. Die derzeit einmalige Konstellation, dass viele unsere Werte in den Strudel der Verunsicherung mit nach unten gerissen wurden, eröffnet für weitsichtige Investoren hervorragende Kaufgelegenheiten!
Zwanzig Jahre fallende Rohstoffpreise - von 1980 bis 2000 - hatten die Schließung vieler Minen wegen Unrentabilität zur Folge. Damit kam es zu Beginn des neuen Jahrtausends zu einer Angebotsverknappung bei gleichzeitiger Investitionsflaute. In dieser Zeit verdoppelte sich aber die Weltbevölkerung und die Globalisierung brachte in vielen Emerging Markets eine neue Mittelschicht hervor. Diese neuen Konsumenten in Indien, China, Russland, Südamerika und weiten Teilen Asiens, die den Großteil der Weltbevölkerung darstellen, brauchen, um auch nur annähernd den Lebensstandard der „G8“ zu erreichen, vor allem eines: Rohstoffe! Eine historisch einmalige Konstellation! Eine Konstellation, die Rohstoffe in einen Bullenmarkt einmünden lassen, der noch lange anhalten sollte. Rohstoffhaussen dauerten in der Vergangenheit im Schnitt 17 Jahre. Ein Zeitraum, in dem umsichtige Investoren ein Vermögen verdienen können! Doch wo und wie erzielt man die größten Gewinne?
Zunächst sind Direktinvestments in Rohstoffe interessant. Diese können bei Edelmetallen wie Silber, Gold oder Platin in physischer Form, also Barren und Münzen erfolgen oder per spekulativer Optionsscheine, sowie einer Vielzahl an Zertifikaten (spekulativer und/oder konservativer Art). Bei Soft-Rohstoffen wie unseren Favoriten Zucker, Mais, Kakao und Kaffee bieten sich meist Zertifikate mit oder ohne Hebelwirkung an. Bei fast allen Zertifikaten gibt es inzwischen auch die Unterscheidung, ob man mit oder ohne Währungsabsicherung investieren will. Da fast alle Rohstoffe in USD gehandelt werden, bietet sich dies in Einzelfällen an.
Basisinvestments im Aktienbereich sind große bereits produzierende Bergbaukonzerne wie z.B. Rio Tinto (WKN 855018) oder BHP Billiton (WKN 863578). Hier winken in einem Rohstoff-Bullenmarkt meist ordentliche Dividenden und Kursgewinne.
Die zweite Klasse sind Gesellschaften mittlerer Größe, die mindestens eine oder wenige produzierende Minen oder ein Projekt haben, das wenigstens eine Machbarkeitsstudie abgeschlossen hat. Hier eine Sicherheit durch bereits bestehende Werte. Eine signifikante Wertsteigerung kann sich durch Entwicklung neuer, am besten größerer Projekte als bisher ergeben. Beispiel dafür: First Majestic Silver.
Die dritte Investitionsmöglichkeit ist die spekulativste und bei Erfolgen die mit Abstand lukrativste Investitionsmöglichkeit: kleine Junior-Firmen, die bislang nur Exploration betreiben!
Diese sind mit höheren Risiken behaftet, versprechen aber im Erfolgsfall der Entdeckung einer Lagerstätte eine Vervielfachung des Kapitaleinsatzes. Warum ist dies so? Explorer starten meist mit sehr niedrigen Börsenbewertungen. Bereits zu Beginn sollte man darauf achten, dass das Verhältnis zwischen Börsenbewertung und Ressourcen in einem günstigen Verhältnis steht.
So hatte beispielsweise Blue Pearl Mining im letzten Februar einen Börsenwert von knapp 50 Mio. CAD, der einem Molywert in der Davidson-Liegenschaft von knapp 10 Milliarden gegenüber stand. In einem frühen Stadium sollte der Börsenwert nicht mehr als 5 % der Ressourcen betragen. Diese grobe Richtgröße kann jedoch auch von Rohstoff zu Rohstoff und von Lagerstätte zu Lagerstätte (Tagebau oder Untertage) variieren. Zunächst stieg der Blue Pearl-Kurs von 2 auf 2,80 Euro, um sich trotz unvermindert guter Aussichten anschließend im Mai-Crash auf 1,25 Euro mehr als zu halbieren. Erst danach wurden immer mehr Investoren auf Blue Pearl aufmerksam und heute gehört die Aktie (nun Thompson Creek Metals) mit einem Kurs von 18 CAD und einem Börsenwert von fast zwei Milliarden zu den Mining-Blue Chips in Kanada. Anleger konnten in dieser kurzen Zeit (18 Monate sind bei einem Explorationsinvestment sehr kurz, das sollten Sie wissen!) ihren Einsatz vervielfachen. Ähnliche Beispiele (auch aus unserem Börsenbrief) findet man immer wieder.
Halten wir fest: Aufgrund der geringen Größe und des großen Hebels, mit möglichen Gewinnen von weit über 1.000 Prozent, stellen Explorer, die bisher nur nach neuen Vorkommen suchen, die größte Gewinnmöglichkeit dar!
Doch worauf sollte man bei der Suche nach den richtigen, den Erfolg versprechenden Gesellschaften achten?
Wir stellen folgende Fragen:
1. Hat das Unternehmen mindestens ein aussichtsreiches Projekt, dessen bisherige Bohrergebnisse die Existenz eines ökonomisch abbaubaren Vorkommens (Lagerstätte) vermuten lassen? Das Ziel jedes Explorers muss sein, eine ökonomisch abbaubare Lagerstätte zu finden. Nur wenn dies eintrifft, kann und wird sich der Aktienkurs nach oben entwickeln. Bei Scheitern der Exploration droht stets ein hoher Verlust. Man muss sich immer im Klaren sein: den extremen Kurschancen stehen auch dementsprechende Risiken gegenüber!
2. Besitzt das Unternehmen ein Management, das sich mehrheitlich aus Profis der internationalen Bergbauindustrie zusammensetzt, aber auch den Finanz- und Börsenbereich durch fähige Manager abdeckt? Merke: Lieber ein durchschnittliches Projekt mit einem fähigen Management, als ein gutes Projekt mit einem unfähigen Management. (Wir suchen stets die Kombination „Gutes Management mit gutem Projekt“)
3. Ist die Anzahl der ausgegebenen Aktien und die Marktkapitalisierung noch gering? Die Firma darf auf keinen Fall schon im Frühstadium überbewertet sein! Das Verhältnis von Börsenwert zum Wert der Ressourcen muss passen, sonst kann es mitunter zu heftigen Turbulenzen beim Aktienkurs kommen!
4. Besitzt die Gesellschaft genug Geld, um weiter nach Rohstoffen suchen (explorieren) zu können oder braucht man bald wieder eine Finanzspritze in Form von Kapitalerhöhungen / Private Placements? Trifft letzteres zu, dann ist darauf zu achten, welche Investoren bereit sind, bei einem Explorer einzusteigen. Es gibt hervorragende Frühphasen-Investoren, die Gesellschaften langfristig begleiten. Auf diese achten wir besonders.
5. Wie ist die Aktionärsstruktur? Es gibt viele Gesellschaften, die haben zwar ein gutes Projekt und ein gutes Management, aber eine schlechte Aktionärsstruktur. Viele Venture-Cap-Investoren, die Explorer in der Frühphase finanzieren, verkaufen Ihre Aktien wieder, wenn sich der Kurs beispielsweise verdoppelt hat. Und das auch dann, wenn das Potenzial für weitere 100, 200 oder 500 Prozent vorhanden ist. Das ist einfach die „Philosophie“ einiger Investoren. Hat man es dagegen mit nachweislich guten Finanzinvestoren zu tun, die mit einer Gesellschaft auch durch „Dick und Dünn“ gehen, bis das Potenzial komplett ausgereizt ist, dann fällt auch die Aktienkursentwicklung entsprechend nachhaltiger aus. Wir achten daher darauf, dass die Aktionärsstruktur möglichst gut mit langfristigen Value-Investoren bestückt ist, die einen bisher vom Markt nicht erkannten Wert einer Gesellschaft mit Ihrem Investment auf die Zeit heben wollen.
6. Ist die Gesellschaft erfolgreich am Markt, ohne in zwei- bis vierwöchigem Abstand „Pseudo“-Presse- Mitteilungen machen zu müssen, die gezielt an bestimmten Aufschlüssen genommene Proben mit hohen Gehalten zum Inhalt haben, oder alte (gute) Daten aufkochen?
7. Wird die Firma von weiteren unabhängigen Analysten begleitet und betreibt man aktives Marketing durch Teilnahme an den wichtigen Messen? Jedoch sollte man hier Vorsicht walten lassen: Hoch gelobte Firmen, die zu viel für Promotion und zu wenig für Bohrungen ausgeben, müssen ihre Bewertung langfristig über die Qualität des Projekt-Portfolios widerspiegeln, sonst kann es schnell zu einer Kurskorrektur kommen.
Alle diese Fragen stellen wir uns bei der Suche nach aussichtseichen Gesellschaften. Zu den einzelnen Liegenschaften und Projekten einer Gesellschaft sollte man sich ebenfalls einige Fragen stellen:
* Hat das Projekt reales Potenzial oder werden nur Hochglanzbroschüren gedruckt, um Investoren etwas vorzumachen? Lesen Sie genau! Es kommt vor, dass sich die Zahlen auf erfolgreiche Projekte aus der Region beziehen, um das Potenzial auf dem eigenen Gebiet hervorzuheben, auf dem bisweilen noch nicht einmal ein Stein umgedreht wurde.
* Bei Firmen, die in Kanada an der Venture oder TSE gelistet sind, sollte man fragen: Sind die vorgelegten Ergebnisse zu Ressourcen und Reserven durch einen so genannten NI 43-101-Bericht eines unabhängigen Gutachters bestätigt?
* Liegt das Projektgebiet in einem Land, welches politische Risken birgt? Gibt es weitere Risiken, wie mögliche Umweltprobleme, Probleme mit Einheimischen, Widerstände aus der Bevölkerung oder gar archäologische Bedenken?
* Ist Infrastruktur vorhanden oder nicht? Top-Projekte können scheitern, wenn keine Infrastruktur vorhanden ist oder erst extrem teuer installiert werden muss.
* Gibt es größere Altaktionäre oder Teilhaber, welche die Gesellschaft bis zur Produktion mitfinanzieren muss, ohne dass diese sich ebenfalls zum Projekt bekennen?
* Hat das Projekt metallurgische Probleme? Projekte, die auf dem Papier gut aussehen, sind manchmal nicht durchführbar, weil das Wertmineral unzureichend abgetrennt werden kann. Stimmen also die Parameter um das Projekt inklusive Management und die Aktienstruktur und auch noch die Firmenbewertung, so hängt der Erfolg zu guter Letzt wesentlich von der Einschätzung der technischen Qualität des Projektes ab. (Aus diesem Grund lassen wir auch jedes Projekt der von uns vorgestellten Gesellschaften von einem Geologen nochmals beurteilen)
* Die größte Aktienkurssteigerung des Wertes eines Junior-Explorers tritt dann ein, wenn ein Frühphasen-Projekt („Grass Roots“) durch erfolgreiche Bohrungen auf eine potenziell wirtschaftliche Basis gestellt wird. Geht eine Gesellschaft in Produktion sind meist schon mehrere 100 oder gar 1.000 Prozent Kurssteigerung erzielt worden. Hohes Risiko belohnt die Börse hier auch mit Extremgewinnen!
* Gibt es bereits Machbarkeitsstudien? Bei erreichen der Machbarkeitsstudie kann dann schon grob 15 - 25 Prozent des Reservenwertes auf die Firmenbewertung angesetzt werden. Rechenbeispiel: Eine Lagerstätte besitzt nach Machbarkeitsstudie abbaubare Metalle oder Öl im Wert von 500 Millionen Euro. Davon werden 100-120 Millionen Euro als Firmenbewertung angesetzt, die sich auch in der Marktkapitalisierung widerspiegelt.
Unsere Musterdepotwerte wurden im Fundamental-Check all diesen Prüfungen und Fragen unterworfen. Zudem kennen wir bei allen Aktiengesellschaften die Vorstände persönlich und stehen mit diesen auch nach unseren Empfehlungen weiter in Kontakt. Die derzeit einmalige Konstellation, dass viele unsere Werte in den Strudel der Verunsicherung mit nach unten gerissen wurden, eröffnet für weitsichtige Investoren hervorragende Kaufgelegenheiten!
Siehe da es werden langsam einige auf Commerce und Tantal/Niob aufmerksam
Quelle: Rohstoffspiegel.de - Ausgabe Nr. 16 vom 16.06.2007!!!!
Schlüsselmetalle für Jahrzehnte
von Hans-Jörg Müllenmeister
Kaum ein Naturprodukt vermag
seine vielseitigen Dienste in fast
allen Lebensbereichen der Menschen
so anzubieten, wie die Metalle
der Vanadiumgruppe. Vor
allem Tantal und sein enger Begleiter
Niob gehören zu diesen
Ausnahmemetallen. Gerade diese
Metall-Exoten bieten der Industrie
neue Hightech-Anwendungen. Ihren
Einsatz finden Tantal und Niob
u. a. in der Medizin, Raketentechnik,
Nukleartechnik, Elektrotechnik,
im Fahrzeugbau und Reaktorbau.
Dort, wo besonders hohe Anforderungen
an Maschinenteile gestellt
werden (z.B. Spinndüsen,
Schneidstähle oder Triebwerkschaufeln),
sind Tantal-Niob-Legierungen
im Einsatz. In Speziallegierungen
der Raumfahrt gesellen
sich neben Tantal und Niob auch
Hafnium und Zirkonium dazu.
Das grauweiße Metall Tantal findet
sich nicht in gediegener Form, sondern
immer gebunden in Mineralien
wie im Columbit und Niobit.
Im Mittel enthält die Erdkruste
0,0002 % (2 Gramm auf eine Tonne)
Tantal. Das leichtere Begleitmetall
Niob mit 8,6 kg/dm3 kommt dagegen
10mal häufiger vor; die Jahresproduktion
liegt bei 15.000 Tonnen.
Jährlich produziert man an Tantal
weltweit 850 Tonnen. Dieses
Schwermetall bringt im Volumen
von einem Liter 16,7 kg auf die
Waage. Die hohe Wichte ist auch
der Grund, warum Tantal als panzerbrechendes
Geschoss eingesetzt
wird. Da es ähnlich wie Wolfram
erst bei extrem hoher Temperatur
schmilzt (3.000° C), erhöht es als
Zulegierung in Schneidstählen die
Standfestigkeit. Tantal leistet auch
als Elektrodenmaterial in der Goldund
Silber-Galvanik gute Dienste.
Sein Vermögen, eine hauchdünne,
dichte Oxidschicht auszubilden,
nutzt man in der Mikroelektronik
für die Herstellung kleiner Elektrolyt-
Kondensatoren mit großem Kapazitätsvermögen.
In Computern
und Handys finden sich ebenfalls
viele Bauteile aus Tantal. Interessant
ist, dass allein 2005 über 2,1
Milliarden Handys im Einsatz
waren: In der Summe ist das der
größte Tantalverbrauch, da Mobiltelefone
kaum recycled werden.
Für Kommunikationssüchtige nicht
auszudenken: Ohne Tantal gäbe es
keine Handys. In Tiegeln aus Rein-
Tantal stellt man polykristalline
Diamanten her, und zwar als sogenannte
PKD-Werkzeuge.
Dass der Preis für Tantal gerade in
den letzten Jahren volatil zwischen
60 und 1.000 USD pro kg schwankte,
lässt sich als Auftaktbewegung
für eine gesteigerte Nachfrage nach
dem begehrten, strategischen Schwermetall
werten. Ob das Angebot mit
dem zunehmenden Bedarf schritt
hält, kann bezweifelt werden. Die
bisherige Extraktion von Titan aus
der Schlacke, die bei der Zinnverhüttung
anfällt, dürfte allein kaum
der wachsenden Nachfrage genügen.
Es ist eine Merkwürdigkeit der Natur,
dass sie vor Jahrmillionen gerade
wertvolle Metalle in arme Weltregionen
konzentriert hat, wie z.B.
im Kongo. Hier finden sich weltweit
die größten und deshalb begehrten
Tantalvorkommen. Man
darf davon ausgehen, dass die Begehrlichkeit
nach Rohstoffen große,
reiche Industrienationen in den
Kongo treibt, keineswegs aber als
Heilsbringer, sondern als Ausbeuter
und Kriegsbetreiber. Im Kongo
baut man das Mineral Coltan ab.
Das ist ein hochbegehrter Mischkristall
aus Columbit (Niob) und
Tantalit (Ta). Während nach wie
vor unter dem scheinheiligen Vorwand,
die Demokratie zu etablieren
- ähnlich wie im Iran - um die
Coltan-Lagerstätten Bürgerkriege
toben und unschuldiges Blut vergossen
wird, gibt es noch einen
traurigen Zusammenhang: Die
Zerstörung des Lebensraums der
Gorillas geht einher mit dem Ausbau
der Coltan-Mine im Ostkongo.
Die ambivalente Seite des „Bloody
Mineral Tantal“ ist sein vielseitiges,
medizinisches Einsatzgebiet. Eines
davon sind die sogenannten
Stents zur Erweiterung der Blutgefäße.
Da Tantal als Nagel oder
Gelenkteil ohne Abstoßreaktion
mit der Knochensubstanz verwächst,
ist es in der orthopädischen
Chirurgie ein gern genutzter
Werkstoff. Nicht zuletzt verwendet
man Tantal zur Herstellung von
Spezialgläsern wegen der hohen
Brechkraft, ferner als Kathode in
Röntgengeräten. Sein preiswerter
Metallbegleiter Niob ist im Begriff,
sich als Supraleiter einen Namen
zu machen. Das ist ein Leiter, der in
der Nähe des absoluten Nullpunkts
bei 9,2° Kelvin dem Strom
keinen elektrischen Widerstand
entgegnen setzt - also ohne
Energieverlust arbeitet. Als Legierungszusatz
veredelt Niob Stähle
und macht sie rostfrei. In Schweißzusatzwerkstoffen
bindet Niob den
Kohlenstoff.
Immer wenn der Spekulant von einem
neuen Produkt erfährt, ist er
gewillt darin zu investieren, keinesfalls
aber in Minengesellschaften
im kriegerischen Umfeld, selbst
wenn im Kongo mehr als 20 % der
Tantal-Weltvorkommen lagern.
Auch das australische Konkursunternehmen
Sons of Gwalia, das
neben Gold erhebliche Mengen an
Tantal im Boden hat, ist nicht empfehlenswert.
Daneben gibt es noch
Minen in Äthiopien, China und
Brasilien sowie Seifenlagerstätten
(sekundäre Verfrachtung des Minerals)
in weiteren afrikanischen
Ländern.
Das Junior-Unternehmen Commerce
Resource Corp. (WKN
A0J2Q3) aus Kanada zählt schon
eher zu den Tantal-Favoriten. In
der Jahresförderung von etwa 1
Million Tonnen stecken 1.000.000
kg Niob und 200.000 kg Tantal.
Commerce ist in der Lage das
Muttergestein Karbonatit sehr
wirtschaftlich aus dem Boden zu
holen. Die Produktionskosten für
ein Kilogramm Tantal liegen bei 20
USD; dafür bietet der Markt etwa
60 USD. Das ist doch eine ansehnliche
Gewinnmarge! Commerce Res.
sicherte sich zudem zwei strategische
Allianzen: zum einen mit dem
kasachischen Unternehmen Kaz
Atom Prom, zum anderen mit dem
chinesischen Unternehmen Fogang
Jiata Metals Co., dem führenden
Hersteller von Tantal-Produkten in
China. Eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung
würde einen enormen
Hebel auf das Produkt bedeuten.
Über den Autor:
Dipl.-Ing. Hans Jörg Müllenmeister
(geb. 1941) studierte in Aachen Allg.
Elektrotechnik. Seit 1966 war er in der
Elektrotechnik im Bereich der Technischen
Dokumentation und Information
tätig. Eine Fernostreise brachte
den ersten Kontakt mit Edelsteinen.
Seit 1978 ist er Diamantengutachter
und Edelsteinfachmann, spezialisiert
auf das Studium und die Dokumentation
der Einschlüsse in Farbedelsteinen.
Buchautor mehrerer Edelstein-
Fachbücher, seit 10 Jahren Privatier
und freier Publizist auf dem Gebiet der
Sachwertanlagen, Edelmetalle, Edelsteine
und Diamanten.
Quelle: Rohstoffspiegel.de - Ausgabe Nr. 16 vom 16.06.2007!!!!
Schlüsselmetalle für Jahrzehnte
von Hans-Jörg Müllenmeister
Kaum ein Naturprodukt vermag
seine vielseitigen Dienste in fast
allen Lebensbereichen der Menschen
so anzubieten, wie die Metalle
der Vanadiumgruppe. Vor
allem Tantal und sein enger Begleiter
Niob gehören zu diesen
Ausnahmemetallen. Gerade diese
Metall-Exoten bieten der Industrie
neue Hightech-Anwendungen. Ihren
Einsatz finden Tantal und Niob
u. a. in der Medizin, Raketentechnik,
Nukleartechnik, Elektrotechnik,
im Fahrzeugbau und Reaktorbau.
Dort, wo besonders hohe Anforderungen
an Maschinenteile gestellt
werden (z.B. Spinndüsen,
Schneidstähle oder Triebwerkschaufeln),
sind Tantal-Niob-Legierungen
im Einsatz. In Speziallegierungen
der Raumfahrt gesellen
sich neben Tantal und Niob auch
Hafnium und Zirkonium dazu.
Das grauweiße Metall Tantal findet
sich nicht in gediegener Form, sondern
immer gebunden in Mineralien
wie im Columbit und Niobit.
Im Mittel enthält die Erdkruste
0,0002 % (2 Gramm auf eine Tonne)
Tantal. Das leichtere Begleitmetall
Niob mit 8,6 kg/dm3 kommt dagegen
10mal häufiger vor; die Jahresproduktion
liegt bei 15.000 Tonnen.
Jährlich produziert man an Tantal
weltweit 850 Tonnen. Dieses
Schwermetall bringt im Volumen
von einem Liter 16,7 kg auf die
Waage. Die hohe Wichte ist auch
der Grund, warum Tantal als panzerbrechendes
Geschoss eingesetzt
wird. Da es ähnlich wie Wolfram
erst bei extrem hoher Temperatur
schmilzt (3.000° C), erhöht es als
Zulegierung in Schneidstählen die
Standfestigkeit. Tantal leistet auch
als Elektrodenmaterial in der Goldund
Silber-Galvanik gute Dienste.
Sein Vermögen, eine hauchdünne,
dichte Oxidschicht auszubilden,
nutzt man in der Mikroelektronik
für die Herstellung kleiner Elektrolyt-
Kondensatoren mit großem Kapazitätsvermögen.
In Computern
und Handys finden sich ebenfalls
viele Bauteile aus Tantal. Interessant
ist, dass allein 2005 über 2,1
Milliarden Handys im Einsatz
waren: In der Summe ist das der
größte Tantalverbrauch, da Mobiltelefone
kaum recycled werden.
Für Kommunikationssüchtige nicht
auszudenken: Ohne Tantal gäbe es
keine Handys. In Tiegeln aus Rein-
Tantal stellt man polykristalline
Diamanten her, und zwar als sogenannte
PKD-Werkzeuge.
Dass der Preis für Tantal gerade in
den letzten Jahren volatil zwischen
60 und 1.000 USD pro kg schwankte,
lässt sich als Auftaktbewegung
für eine gesteigerte Nachfrage nach
dem begehrten, strategischen Schwermetall
werten. Ob das Angebot mit
dem zunehmenden Bedarf schritt
hält, kann bezweifelt werden. Die
bisherige Extraktion von Titan aus
der Schlacke, die bei der Zinnverhüttung
anfällt, dürfte allein kaum
der wachsenden Nachfrage genügen.
Es ist eine Merkwürdigkeit der Natur,
dass sie vor Jahrmillionen gerade
wertvolle Metalle in arme Weltregionen
konzentriert hat, wie z.B.
im Kongo. Hier finden sich weltweit
die größten und deshalb begehrten
Tantalvorkommen. Man
darf davon ausgehen, dass die Begehrlichkeit
nach Rohstoffen große,
reiche Industrienationen in den
Kongo treibt, keineswegs aber als
Heilsbringer, sondern als Ausbeuter
und Kriegsbetreiber. Im Kongo
baut man das Mineral Coltan ab.
Das ist ein hochbegehrter Mischkristall
aus Columbit (Niob) und
Tantalit (Ta). Während nach wie
vor unter dem scheinheiligen Vorwand,
die Demokratie zu etablieren
- ähnlich wie im Iran - um die
Coltan-Lagerstätten Bürgerkriege
toben und unschuldiges Blut vergossen
wird, gibt es noch einen
traurigen Zusammenhang: Die
Zerstörung des Lebensraums der
Gorillas geht einher mit dem Ausbau
der Coltan-Mine im Ostkongo.
Die ambivalente Seite des „Bloody
Mineral Tantal“ ist sein vielseitiges,
medizinisches Einsatzgebiet. Eines
davon sind die sogenannten
Stents zur Erweiterung der Blutgefäße.
Da Tantal als Nagel oder
Gelenkteil ohne Abstoßreaktion
mit der Knochensubstanz verwächst,
ist es in der orthopädischen
Chirurgie ein gern genutzter
Werkstoff. Nicht zuletzt verwendet
man Tantal zur Herstellung von
Spezialgläsern wegen der hohen
Brechkraft, ferner als Kathode in
Röntgengeräten. Sein preiswerter
Metallbegleiter Niob ist im Begriff,
sich als Supraleiter einen Namen
zu machen. Das ist ein Leiter, der in
der Nähe des absoluten Nullpunkts
bei 9,2° Kelvin dem Strom
keinen elektrischen Widerstand
entgegnen setzt - also ohne
Energieverlust arbeitet. Als Legierungszusatz
veredelt Niob Stähle
und macht sie rostfrei. In Schweißzusatzwerkstoffen
bindet Niob den
Kohlenstoff.
Immer wenn der Spekulant von einem
neuen Produkt erfährt, ist er
gewillt darin zu investieren, keinesfalls
aber in Minengesellschaften
im kriegerischen Umfeld, selbst
wenn im Kongo mehr als 20 % der
Tantal-Weltvorkommen lagern.
Auch das australische Konkursunternehmen
Sons of Gwalia, das
neben Gold erhebliche Mengen an
Tantal im Boden hat, ist nicht empfehlenswert.
Daneben gibt es noch
Minen in Äthiopien, China und
Brasilien sowie Seifenlagerstätten
(sekundäre Verfrachtung des Minerals)
in weiteren afrikanischen
Ländern.
Das Junior-Unternehmen Commerce
Resource Corp. (WKN
A0J2Q3) aus Kanada zählt schon
eher zu den Tantal-Favoriten. In
der Jahresförderung von etwa 1
Million Tonnen stecken 1.000.000
kg Niob und 200.000 kg Tantal.
Commerce ist in der Lage das
Muttergestein Karbonatit sehr
wirtschaftlich aus dem Boden zu
holen. Die Produktionskosten für
ein Kilogramm Tantal liegen bei 20
USD; dafür bietet der Markt etwa
60 USD. Das ist doch eine ansehnliche
Gewinnmarge! Commerce Res.
sicherte sich zudem zwei strategische
Allianzen: zum einen mit dem
kasachischen Unternehmen Kaz
Atom Prom, zum anderen mit dem
chinesischen Unternehmen Fogang
Jiata Metals Co., dem führenden
Hersteller von Tantal-Produkten in
China. Eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung
würde einen enormen
Hebel auf das Produkt bedeuten.
Über den Autor:
Dipl.-Ing. Hans Jörg Müllenmeister
(geb. 1941) studierte in Aachen Allg.
Elektrotechnik. Seit 1966 war er in der
Elektrotechnik im Bereich der Technischen
Dokumentation und Information
tätig. Eine Fernostreise brachte
den ersten Kontakt mit Edelsteinen.
Seit 1978 ist er Diamantengutachter
und Edelsteinfachmann, spezialisiert
auf das Studium und die Dokumentation
der Einschlüsse in Farbedelsteinen.
Buchautor mehrerer Edelstein-
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Sachwertanlagen, Edelmetalle, Edelsteine
und Diamanten.
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