Reich durch SPAM----Lemminge betrügen leicht gemacht!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.02.07 10:49:34 von
neuester Beitrag 05.04.07 14:39:21 von
neuester Beitrag 05.04.07 14:39:21 von
Beiträge: 99
ID: 1.113.424
ID: 1.113.424
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 7.658
Gesamt: 7.658
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
heute 00:03 | 230 | |
08.05.24, 11:56 | 198 | |
gestern 23:30 | 165 | |
heute 00:34 | 146 | |
vor 1 Stunde | 133 | |
gestern 19:20 | 105 | |
heute 00:27 | 100 | |
heute 00:19 | 93 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.704,42 | -0,18 | 186 | |||
2. | 4. | 6,5320 | -2,74 | 81 | |||
3. | 14. | 22,210 | -19,73 | 73 | |||
4. | 18. | 31,51 | +6,45 | 69 | |||
5. | 6. | 10,700 | +1,71 | 66 | |||
6. | 10. | 16,750 | +4,69 | 47 | |||
7. | 5. | 177,46 | +1,50 | 47 | |||
8. | 3. | 4,4000 | -5,17 | 42 |
Unglaublich aber wahr
Mittwoch, den 21.02.07 10:28
Aktien-Spam verursacht Börsen-Turbulenzen
Für die einen ist Spam ein Ärgernis, für die anderen ein Milliardengeschäft. Doch die Geschäfte, die mit Spam erzielt werden, sind mehr als fragwürdig. Dies zeigt aktuell wieder eine neue Spam-Welle, die seit einigen Tagen die deutschen E-Mail-Postfächer flutet. Betrüger verschicken dubiose Anleger-Tipps und verursachen so einen riesigen Kurssprung bei der Aktie der Hamburger Artstor AG.
Reich durch Spam?
Seit Samstag landen die E-Mails mit dem Absender "Deutscher Anlage Report" massenweise in den elektronischen Postfächern. Der fragwürdige Text: "Liebe Leser, hiermit erhalten Sie eine geniale externe Gratis-Analyse von Deutscher Anlage Report: Es geht wieder steil bergauf! Wir empfehlen dringendst, sich mit Artstor AG Aktien einzudecken. Tageskurs am 15.2.2007: 4 Cent (0,039). Wochenziel: 10 Cent. Monatsziel: 40 Cent."
Fachleute bezeichnen solche E-Mails auch als "Stock-Spam". Wer den Spam in den vergangenen Tagen ernst nahm und die Artstor-Aktien kaufte, kann sich derzeit noch über satte Gewinne freuen. In vier Tagen stieg der Aktienkurs an der Frankfurter Börse von 3,8 Cent auf 25 Cent an und hat sich damit in der kurzen Zeit mehr als versechsfacht. Allein gestern verbuchten die Aktien der Artstor AG in Frankfurt einen Zuwachs um 161,11 Prozent. Das in der E-Mail anvisierte Wochenziel wurde innerhalb weniger Tage sogar übertroffen.
Kurzer Höhenflug, tiefer Fall
Rasanter Kursanstieg durch Spam. Quelle: Ariva.de
Zahlreiche Spam-Empfänger scheinen somit die dubiosen Aktientipps ernst genommen zu haben. Kein Grund zur Börsen-Euphorie und zu Lobgesängen auf die Spammer: Denn was für manchen Käufer, der seine Aktien schnell wieder verkaufen konnte, nun mit einem satten Gewinn endet, kann auch genauso schnell nach hinten losgehen. Denn nach dem rasanten Anstieg folgt oft der schnelle und vor allem tiefe Fall. Die lachenden Gewinner sind vor allem die Spammer. Kurz bevor die E-Mail-Flut beginnt, decken sie sich mit den entsprechenden Aktien ein und stellen sie meist noch am selben Tag wieder zum Verkauf. Der massenhafte Versand der Spam-Mails verfolgt den Zweck, die Kurse nach oben zu treiben.
Gezielt suchen sich die Spammer dabei Aktien kleinerer unbekannter Firmen für ihre Betrügereien aus, wie auch in dem aktuellen Fall. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Bei den kleinen Firmen können größere Kursschwankungen schon mit kleinen Kauf- oder Verkaufszahlen erzeugt werden.
Aktien-Spam verursacht Börsen-Turbulenzen
Betroffen sind fast immer so genannte "Penny-Stocks", Aktien die unter einem Euro gehandelt werden, denn hier kann bereits mit kleineren Handelsvolumina ein hoher Kurssprung verursacht werden. Meist ist dann der arglose Spam-Empfänger der Geprellte, denn er kauft die Aktie in gutem Glauben und der Aktienkurs stürzt nach zwei bis drei Tagen wieder ins Bodenlose.
Anzeige
Das nächste Opfer
Das wissen auch die unbekannten Spammer mit dem erfundenen Absender "Deutscher Anlage Report". Sie haben sich bereits das nächste Ziel ausgesucht, um weiter Kasse zu machen: Die Regensburger Adori AG, ein Unternehmen aus der Telekommunikationsbranche, das 2004 Insolvenz anmelden musste. Seitdem befindet sich die Aktie im Keller. Bis vor zwei Tagen der erste Stock-Spam eintrudelte.
Das nächste Opfer des Stock-Spams. Quelle: Ariva.de
Der Betreff: "Ein weiterer heißer Tipp: Die Aktie der Adori AG wird zur Kursrakete". Und siehe da: Die Frankfurter Börse zeigt erste Reaktionen. Der Aktienkurs schnellt seit dem vergangenen Mittwoch in die Höhe. War eine Aktie der Adori AG am 16. Februar noch rund 2,8 Cent wert, so hatte sie gestern ihren vorläufigen Höhepunkt bei 9,5 Cent, fiel bis zum Börsenschluss aber wieder auf 7,1 Cent pro Stück. Die Spammer locken ihre Opfer ganz geschickt auf eine falsche Spur. Das Aktienziel sei ein Euro pro Stück bis zum 10. März 2007, heißt es in der Spam-Mail. Bis dahin dürfte sich der Traum vom großen, schnellen Geld von so manch gutgläubigem Anleger aber längst wieder in Luft aufgelöst haben.
Die Verbraucherzentrale rät den Empfängern solcher Spam-Mails zur Vorsicht. "Bei Aktiengeschäften sollte sich der Anleger von Fachkräften beraten lassen und sich nicht auf E-Mails verlassen", sagt Carola Elbrecht, Spam-Expertin vom Verbraucherzentrale Bundesverband. Der Empfänger solcher E-Mails solle immer im Auge behalten, dass mit solchen Aktienkäufen vor allem die Spammer bereichert werden. "Einfach nicht auf die E-Mail reagieren und am besten gleich in den Papierkorb wandern lassen", rät Elbrecht den Verbrauchern.
Verschleierte Wege
Wo genau diese dubiosen neuen Anlegertipps herkommen, ist bislang noch unklar. Die Spur verliert sich auf einem chinesischen Server. Die Spammer leiten die E-Mails über Umwege an ihr Ziel, so dass man die Herkunft nicht mehr ohne weiteres nachvollziehen kann. In den USA ist dieser "Stock-Spam" bereits weit verbreitet, wie unter anderem die Internetseite Spamstocktracker.com demonstriert. In Deutschland hielt sich die E-Mail-Flut bislang noch in Grenzen.
Mittwoch, den 21.02.07 10:28
Aktien-Spam verursacht Börsen-Turbulenzen
Für die einen ist Spam ein Ärgernis, für die anderen ein Milliardengeschäft. Doch die Geschäfte, die mit Spam erzielt werden, sind mehr als fragwürdig. Dies zeigt aktuell wieder eine neue Spam-Welle, die seit einigen Tagen die deutschen E-Mail-Postfächer flutet. Betrüger verschicken dubiose Anleger-Tipps und verursachen so einen riesigen Kurssprung bei der Aktie der Hamburger Artstor AG.
Reich durch Spam?
Seit Samstag landen die E-Mails mit dem Absender "Deutscher Anlage Report" massenweise in den elektronischen Postfächern. Der fragwürdige Text: "Liebe Leser, hiermit erhalten Sie eine geniale externe Gratis-Analyse von Deutscher Anlage Report: Es geht wieder steil bergauf! Wir empfehlen dringendst, sich mit Artstor AG Aktien einzudecken. Tageskurs am 15.2.2007: 4 Cent (0,039). Wochenziel: 10 Cent. Monatsziel: 40 Cent."
Fachleute bezeichnen solche E-Mails auch als "Stock-Spam". Wer den Spam in den vergangenen Tagen ernst nahm und die Artstor-Aktien kaufte, kann sich derzeit noch über satte Gewinne freuen. In vier Tagen stieg der Aktienkurs an der Frankfurter Börse von 3,8 Cent auf 25 Cent an und hat sich damit in der kurzen Zeit mehr als versechsfacht. Allein gestern verbuchten die Aktien der Artstor AG in Frankfurt einen Zuwachs um 161,11 Prozent. Das in der E-Mail anvisierte Wochenziel wurde innerhalb weniger Tage sogar übertroffen.
Kurzer Höhenflug, tiefer Fall
Rasanter Kursanstieg durch Spam. Quelle: Ariva.de
Zahlreiche Spam-Empfänger scheinen somit die dubiosen Aktientipps ernst genommen zu haben. Kein Grund zur Börsen-Euphorie und zu Lobgesängen auf die Spammer: Denn was für manchen Käufer, der seine Aktien schnell wieder verkaufen konnte, nun mit einem satten Gewinn endet, kann auch genauso schnell nach hinten losgehen. Denn nach dem rasanten Anstieg folgt oft der schnelle und vor allem tiefe Fall. Die lachenden Gewinner sind vor allem die Spammer. Kurz bevor die E-Mail-Flut beginnt, decken sie sich mit den entsprechenden Aktien ein und stellen sie meist noch am selben Tag wieder zum Verkauf. Der massenhafte Versand der Spam-Mails verfolgt den Zweck, die Kurse nach oben zu treiben.
Gezielt suchen sich die Spammer dabei Aktien kleinerer unbekannter Firmen für ihre Betrügereien aus, wie auch in dem aktuellen Fall. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Bei den kleinen Firmen können größere Kursschwankungen schon mit kleinen Kauf- oder Verkaufszahlen erzeugt werden.
Aktien-Spam verursacht Börsen-Turbulenzen
Betroffen sind fast immer so genannte "Penny-Stocks", Aktien die unter einem Euro gehandelt werden, denn hier kann bereits mit kleineren Handelsvolumina ein hoher Kurssprung verursacht werden. Meist ist dann der arglose Spam-Empfänger der Geprellte, denn er kauft die Aktie in gutem Glauben und der Aktienkurs stürzt nach zwei bis drei Tagen wieder ins Bodenlose.
Anzeige
Das nächste Opfer
Das wissen auch die unbekannten Spammer mit dem erfundenen Absender "Deutscher Anlage Report". Sie haben sich bereits das nächste Ziel ausgesucht, um weiter Kasse zu machen: Die Regensburger Adori AG, ein Unternehmen aus der Telekommunikationsbranche, das 2004 Insolvenz anmelden musste. Seitdem befindet sich die Aktie im Keller. Bis vor zwei Tagen der erste Stock-Spam eintrudelte.
Das nächste Opfer des Stock-Spams. Quelle: Ariva.de
Der Betreff: "Ein weiterer heißer Tipp: Die Aktie der Adori AG wird zur Kursrakete". Und siehe da: Die Frankfurter Börse zeigt erste Reaktionen. Der Aktienkurs schnellt seit dem vergangenen Mittwoch in die Höhe. War eine Aktie der Adori AG am 16. Februar noch rund 2,8 Cent wert, so hatte sie gestern ihren vorläufigen Höhepunkt bei 9,5 Cent, fiel bis zum Börsenschluss aber wieder auf 7,1 Cent pro Stück. Die Spammer locken ihre Opfer ganz geschickt auf eine falsche Spur. Das Aktienziel sei ein Euro pro Stück bis zum 10. März 2007, heißt es in der Spam-Mail. Bis dahin dürfte sich der Traum vom großen, schnellen Geld von so manch gutgläubigem Anleger aber längst wieder in Luft aufgelöst haben.
Die Verbraucherzentrale rät den Empfängern solcher Spam-Mails zur Vorsicht. "Bei Aktiengeschäften sollte sich der Anleger von Fachkräften beraten lassen und sich nicht auf E-Mails verlassen", sagt Carola Elbrecht, Spam-Expertin vom Verbraucherzentrale Bundesverband. Der Empfänger solcher E-Mails solle immer im Auge behalten, dass mit solchen Aktienkäufen vor allem die Spammer bereichert werden. "Einfach nicht auf die E-Mail reagieren und am besten gleich in den Papierkorb wandern lassen", rät Elbrecht den Verbrauchern.
Verschleierte Wege
Wo genau diese dubiosen neuen Anlegertipps herkommen, ist bislang noch unklar. Die Spur verliert sich auf einem chinesischen Server. Die Spammer leiten die E-Mails über Umwege an ihr Ziel, so dass man die Herkunft nicht mehr ohne weiteres nachvollziehen kann. In den USA ist dieser "Stock-Spam" bereits weit verbreitet, wie unter anderem die Internetseite Spamstocktracker.com demonstriert. In Deutschland hielt sich die E-Mail-Flut bislang noch in Grenzen.
Ach ja...quelle ist http://www.onlinekosten.de/
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.871.035 von ZockerFreak am 21.02.07 10:49:34self-fulfilling prophecy
Danke ZF
Die Dummheit der Leute stirbt eben nie aus
Die Dummheit der Leute stirbt eben nie aus
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.871.270 von daimlerfreak am 21.02.07 10:59:46Na klar.....wenn diese mails an 100000 leute geht und davon nur 100 kaufen.....
In Deutschland hielt sich die E-Mail-Flut bislang noch in Grenzen.
Ich denke es wird ab jetzt ne neue mode
In Deutschland hielt sich die E-Mail-Flut bislang noch in Grenzen.
Ich denke es wird ab jetzt ne neue mode
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.871.314 von Chewi am 21.02.07 11:02:13Solange die leute teilweisse mehrere 100% gewinn machen......einfach unglaublich
Ich frage mich wirklich wer diese werte jetzt noch kauft
So dumm kann doch keiner sein
Ich frage mich wirklich wer diese werte jetzt noch kauft
So dumm kann doch keiner sein
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.871.035 von ZockerFreak am 21.02.07 10:49:34Warum sollte das unglaublich sein???
Eigentlich sollte das ja schon weitläufig bekannt sein....Es ist eher unglaublich das immer noch die Massen auf sowas hereinfallen!
Solche E-Mails flattern bei mir auch rein.....Die wandern schon lange bei mir im Müll!
Eigentlich sollte das ja schon weitläufig bekannt sein....Es ist eher unglaublich das immer noch die Massen auf sowas hereinfallen!
Solche E-Mails flattern bei mir auch rein.....Die wandern schon lange bei mir im Müll!
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.871.377 von Vandal am 21.02.07 11:05:16Mit "unglaublich" meine ich auch die massen
Ich habe die WKN an die BaFin weitergeleitet, die überprüft derzeit die Käufer VOR der Spamwelle.
Die Übeltäter werden wohl schon bald so ausfindig gemacht werden können.
Endlich gehts denen an den Kragen!
Die Übeltäter werden wohl schon bald so ausfindig gemacht werden können.
Endlich gehts denen an den Kragen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.871.447 von maxeddi am 21.02.07 11:08:35Glaubst du wohl selber nicht
Solche sachen hatten wir doch auch schon öfters hier auf W.O .... ok in kleinerem stil aber immerhin....und unternommen hat die gute BaFin nie etwas....mir wäre es zumindest nicht bekannt
Solche sachen hatten wir doch auch schon öfters hier auf W.O .... ok in kleinerem stil aber immerhin....und unternommen hat die gute BaFin nie etwas....mir wäre es zumindest nicht bekannt
Das stimmt, sie kommt aber zunehmend unter Druck.
Wenn die das wieder trotz Zusagen nicht schaffen, diesen offensichtlichen und trivialen Betrug zur Staatsanwaltschaft zu bringen, dann weiß ich auch nicht mehr.
Wenn die das wieder trotz Zusagen nicht schaffen, diesen offensichtlichen und trivialen Betrug zur Staatsanwaltschaft zu bringen, dann weiß ich auch nicht mehr.
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.871.565 von maxeddi am 21.02.07 11:13:27Ich verstehe es ja auch nicht wie lasch bei uns mit solchen dingen umgegangen wird
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.871.447 von maxeddi am 21.02.07 11:08:35
ich las gestern etwas davon,dass die gerade damit beginnen im Fall Center-Tainment zu ermitteln.
siehe:http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vwdnews/0,2828,tic…
grüsse b.
ich las gestern etwas davon,dass die gerade damit beginnen im Fall Center-Tainment zu ermitteln.
siehe:http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vwdnews/0,2828,tic…
grüsse b.
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.871.597 von Buddah am 21.02.07 11:14:52aber irgedwie schon geil, da hat einer vor 3 Tagen für 10000 Gekauft und verkauf jetzt für 100000
Artstor immer noch +60%
Adori bei +130%
Gier frisst Hirn
Adori bei +130%
Gier frisst Hirn
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.871.842 von DausendUndMehr am 21.02.07 11:25:50Jetzt nehmen viele ihre fette gewinne mit und die ersten haben schon verluste!
Irgendwann laufen die Dinger dann von selbst. Ich bin gespannt, welches die nächsten Säue sind, die durchs Dorf getrieben werden. Es gibt noch einige Werte, die noch nicht gelaufen sind!
MfG HGTPZ
MfG HGTPZ
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.871.953 von HGTPZ am 21.02.07 11:30:50Yep...die fetten umsätze locken dann die zocker an....aber auch die ganz grossen ... nicht nur kleine w.o zocker
Bin mal gespannt ob in einer woche der ganze spuk vorbei ist oder ob wir jetzt jede woche so ne neue spam-welle bekommen
Bin mal gespannt ob in einer woche der ganze spuk vorbei ist oder ob wir jetzt jede woche so ne neue spam-welle bekommen
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.872.153 von ZockerFreak am 21.02.07 11:39:06Ich kann mich noch erinnern, dass wir schon mal vor Jahren eine Pennyzockwelle hatten, da wurden auch viele Werte um die 3 bis 4 Cent hochgezockt. Ich denke, dass Spielchen geht noch weiter, die anderen Aktien werden nachziehen. Bei den Umsätzen sind nicht nur Kleinanleger am Werk. Doch die Kleinanleger bezahlen in aller Regel die Zeche!
tsts,
es kommt doch nur der SpamSender in den Bau, nicht der SpamEmpfänger!
Also wer sich noch am dritten Tag darauf eingelassen hat, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Oder doch?
Vielleicht sollte man wirklich hilfe anbieten?!
es kommt doch nur der SpamSender in den Bau, nicht der SpamEmpfänger!
Also wer sich noch am dritten Tag darauf eingelassen hat, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Oder doch?
Vielleicht sollte man wirklich hilfe anbieten?!
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.872.273 von HGTPZ am 21.02.07 11:44:35Ja kommt immer wieder mal so ne welle...aber dieses mal finde ich es schon krass
eben zwei weitere Spam Mails datiert 21.2. zu Adori in meinem Outlook Verzeichnis Müll eingetroffen
tatsächlich neuer aktualisierter Text
1000+
tatsächlich neuer aktualisierter Text
1000+
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.872.431 von DausendUndMehr am 21.02.07 11:51:45
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.872.294 von maxeddi am 21.02.07 11:45:23krass aber geil
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.872.311 von ZockerFreak am 21.02.07 11:46:09Man sollte noch ein paar Werte auf der WL haben. Es hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die Börsen insgesamt steigen, die Pennystocks bisher aber vergessen wurden.
Titel der Spam Mail:
Wichtige BOERSENMELDUNG: Die Aktie der ADORI AG steigt extrem (Frick-Aktie)
Werde den Inhalt natürlich nicht posten.
Dies ist nur ein Hinweis, dass weitere Spam-Mails unterwegs sind!
Wichtige BOERSENMELDUNG: Die Aktie der ADORI AG steigt extrem (Frick-Aktie)
Werde den Inhalt natürlich nicht posten.
Dies ist nur ein Hinweis, dass weitere Spam-Mails unterwegs sind!
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.872.685 von DausendUndMehr am 21.02.07 12:01:08So etwas ist in meinen augen der pure betrug und gehört bestraft...aber da fühlt sich keiner zuständig in unserem land
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.872.775 von ZockerFreak am 21.02.07 12:05:39
klar ist es Betrug!
Aber man muss auch genug Idioten finden, die sich betrügen lassen wollen...
Gruss
P.S.
Was sind die Werbebanner bei WO?!
klar ist es Betrug!
Aber man muss auch genug Idioten finden, die sich betrügen lassen wollen...
Gruss
P.S.
Was sind die Werbebanner bei WO?!
was ist auch extrem find, das werte, wie SZ TESTSYSTEME AG gezockt werden!!
SZ TESTSYSTEME AG wird zu 28.02.2007 von Kurszettel verschwinden
SZ TESTSYSTEME AG wird zu 28.02.2007 von Kurszettel verschwinden
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.872.871 von GerdKill am 21.02.07 12:10:32Tja...lemminge(idioten) finden sich tatsächlich immer genug
p.s. welche werbebanner?
p.s. welche werbebanner?
würde mich nicht wundern wenn Artstor heute zweistellig ins Minus dreht und ender der nächsten Woche wieder unter 10 cents steht. Da werden viele Geld verlieren!
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.872.964 von YesYesYo am 21.02.07 12:14:29Interessant...danke
!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
Bei mir im Postfach landen immer nur die Stock-Spam-Mails aus den USA und nix aus Deutschland.
Die amerikanischen sind aber teilweise so schlecht gemacht, dass ich gar nicht glauben kann, dass da irgendwer drauf reinfallen kann.
Wenn der deutsche Stock-Spam nur etwas besser aufgemacht ist, dann haut das schon gut hin - siehe, der ganzen Phishing Probleme. Da hab ich mich auch gefragt, wer darauf reinfällt, aber ich bin halt nicht die ahnungslose und vor allem gutgläubige Masse...
Die amerikanischen sind aber teilweise so schlecht gemacht, dass ich gar nicht glauben kann, dass da irgendwer drauf reinfallen kann.
Wenn der deutsche Stock-Spam nur etwas besser aufgemacht ist, dann haut das schon gut hin - siehe, der ganzen Phishing Probleme. Da hab ich mich auch gefragt, wer darauf reinfällt, aber ich bin halt nicht die ahnungslose und vor allem gutgläubige Masse...
Aber schon der hammer welche umsätze bei Adori abgehen
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.873.389 von ZockerFreak am 21.02.07 12:35:17
der Glückliche, der die shorten kann!
der Glückliche, der die shorten kann!
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.873.389 von ZockerFreak am 21.02.07 12:35:17
Bei LUM ist die Sachlage etwas anders (Mantelzock)
wer die Beteiligten kennt, ahnt aber was kommt...
Sie nennen sich G.I.B und sind vom Stamme nimm!!
Bei LUM ist die Sachlage etwas anders (Mantelzock)
wer die Beteiligten kennt, ahnt aber was kommt...
Sie nennen sich G.I.B und sind vom Stamme nimm!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.873.452 von GerdKill am 21.02.07 12:38:40Das man die shorten kann, verstärkt den Effekt noch. Wer weiß schon, wie weit und wie lange die den Mist treiben und wenn dann die nur-intraday-short Leute Bammel bekommen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.872.775 von ZockerFreak am 21.02.07 12:05:39aber wo ist die Grenze zu ziehen?
ich bekomme täglich soviele Mails wo irgendwelche "Börsenbriefe" und selbsternannte "Analysten" irgendwelche Explorer empfehlen mit +300% Potentialen ...
und auch da werden Email Adressen weitergegeben
die gegenwärtige Spam-welle setzt dem ganzen nochmals die Krone auf. Sozusagen eine Karikatur des ganzen Börsengeschäftes
ich bekomme täglich soviele Mails wo irgendwelche "Börsenbriefe" und selbsternannte "Analysten" irgendwelche Explorer empfehlen mit +300% Potentialen ...
und auch da werden Email Adressen weitergegeben
die gegenwärtige Spam-welle setzt dem ganzen nochmals die Krone auf. Sozusagen eine Karikatur des ganzen Börsengeschäftes
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.873.593 von DausendUndMehr am 21.02.07 12:46:07
tja,
Sie wollen nur dein Bestes...
tja,
Sie wollen nur dein Bestes...
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.873.452 von GerdKill am 21.02.07 12:38:40Bei Adori war short bisher mord
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.873.593 von DausendUndMehr am 21.02.07 12:46:07Ja den schrott kenne ich auch....aber ich denke die empfehlen irgendwelche aktien und nennen dafür fadenscheinige gründe....sind ja oft aktien bei denen wenigstens ein geschäft vorhanden ist....was aber gerade bei den inso-pennys abgeht ist wohl eher betrug!
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.873.669 von ZockerFreak am 21.02.07 12:49:50
man sollte natürlich auch etwas die Charttechnik beachten.
man sollte natürlich auch etwas die Charttechnik beachten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.873.723 von GerdKill am 21.02.07 12:52:07Natürlich enorm wichtig bei solchen werten
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.873.723 von GerdKill am 21.02.07 12:52:07 Hatte ja auch einen stabilen Boden erreicht. Wie konnten wir das nur übersehen.
Da bezahlten Dauerpusher bei den Explorern werden ganz schön traurig sein, dass keiner mehr mit ihnen von x-Trillionen Tonnen was-weiß-ich träumen möchte. Die Umsätze bei denen sind voll im Keller.
schoene Tage zur Zeit
!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
Krasse Sache.
So leicht kann man also deutsche Lemminge Abzocken. Mit einem lächerlichen 3-Zeiler.
Traurig
So leicht kann man also deutsche Lemminge Abzocken. Mit einem lächerlichen 3-Zeiler.
Traurig
!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
Adori fast 0,20€ ... der wahnsinn kennt hier keine grenzen
Vielleicht stellen Fricki, Polli und Co auch bald auf 3-Zeiler um!?!
Dann hätte die ganze Sache wenigstens etwas Gutes
Ein erstaunter BB
Dann hätte die ganze Sache wenigstens etwas Gutes
Ein erstaunter BB
Adori ist bis auf 0,198€ gestiegen! Meine Güte! Den Nachmittag wird es jetzt sicher aber nur noch abwärts gehen. Mal sehen, ob die heut Abend wieder unter 10cent notiert.
@ bigbill
War das echt nur nen "3 Zeiler", also nicht mal gut aufgemacht die "Empfehlung"?
@ bigbill
War das echt nur nen "3 Zeiler", also nicht mal gut aufgemacht die "Empfehlung"?
In Berlin 100k zu 0,219 gekauft. Irre. Alle.
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.874.236 von byola am 21.02.07 13:15:57ohne worte
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.874.221 von WoozY am 21.02.07 13:15:10hab die mail selber nicht bekommen.
Aber soweit ich weiss, war das alles:
"Liebe Leser, hiermit erhalten Sie eine geniale externe Gratis-Analyse von Deutscher Anlage Report: Es geht wieder steil bergauf! Wir empfehlen dringendst, sich mit Artstor AG Aktien einzudecken. Tageskurs am 15.2.2007: 4 Cent (0,039). Wochenziel: 10 Cent. Monatsziel: 40 Cent."
Traurig, aber wahr
Aber soweit ich weiss, war das alles:
"Liebe Leser, hiermit erhalten Sie eine geniale externe Gratis-Analyse von Deutscher Anlage Report: Es geht wieder steil bergauf! Wir empfehlen dringendst, sich mit Artstor AG Aktien einzudecken. Tageskurs am 15.2.2007: 4 Cent (0,039). Wochenziel: 10 Cent. Monatsziel: 40 Cent."
Traurig, aber wahr
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.874.133 von ZockerFreak am 21.02.07 13:10:51Die Grenzen sind erreicht...
Hui! gut volatil! Mal kurz auf 16cent runter um gleich wieder auf fast 18cent zu steigen. Zwischen Bid und Ask liegen bis zu 10%!!! Jetzt weiß man auch wer sich da alles tummelt. :P
Ich glaub die ahnungslosen Kleinanleger, die die Spam-Mail bekommen haben, sind schon lang in der Minderheit bei dieser Aktie.
Ich glaub die ahnungslosen Kleinanleger, die die Spam-Mail bekommen haben, sind schon lang in der Minderheit bei dieser Aktie.
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.874.250 von bigbill am 21.02.07 13:16:45Interessant auch, dass gleich mehrere Titel gleichzeitig hochgezockt werden.
Adori, Artstor, Arndt, Gontard, Heyde, Herzog, Uniprof...
Adori, Artstor, Arndt, Gontard, Heyde, Herzog, Uniprof...
diese ganzen Pennystocks werden durch den 'Deutscher Anlage Report '
gepusht. Diesen Börsenbrief gibt es garnicht. Es werden Millionen Mails aus China (Absender nicht rückverfolgbar) nach Deutschland geschickt und die naiven Anleger fallen drauf rein. Ähnelt stark der Nigeria Connection. Nur halt etwas professioneller.
Also der letzte machts Licht aus..oder rette sich wer kann, wenn die Blase platzt
gepusht. Diesen Börsenbrief gibt es garnicht. Es werden Millionen Mails aus China (Absender nicht rückverfolgbar) nach Deutschland geschickt und die naiven Anleger fallen drauf rein. Ähnelt stark der Nigeria Connection. Nur halt etwas professioneller.
Also der letzte machts Licht aus..oder rette sich wer kann, wenn die Blase platzt
letzlich laufen aber auch die nichtgepushten pennys mit wie cbb, kabel, biodata, etc.. und das mit ganz schönen sprüngen (worüber ich mich natürlich freu :-)
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.874.552 von jmiconors am 21.02.07 13:31:23Das war doch letztes Jahr genau das gleiche. Damals hies das alles noch Frick - und ging nach ein paar Monaten zu ende. Wer da wohl reich wurde...
echt der Wahnsinn.
Travel24.com wäre auch so ein Börsenmantelzock-Kandidat, haben sogar noch ein operatives Geschäft und sind profitabel.
2,5 Mio. Marktkapitalisierung bei 1 Mio. Cash.
Travel24.com wäre auch so ein Börsenmantelzock-Kandidat, haben sogar noch ein operatives Geschäft und sind profitabel.
2,5 Mio. Marktkapitalisierung bei 1 Mio. Cash.
nee, ist echt ein Wahnsinn ... praktisch alle altbekannten Penny-Stocks sind am steigen ... aus Gier man könnte was verpassen
Knorr Capital Partners
Swing
usw. usw.
Knorr Capital Partners
Swing
usw. usw.
Gontard auch 10M stück gehandelt bei fast 100%
es gibt da so eine Regel: wenn die Pennys zu laufen beginnen, stürzt
bald der Dax/mdax ab.war schon zweimal so
auf jeden Fall ist die Stimmung sehr gut und grenzenlose Gier im Markt. Nicht gut für Longs.
bald der Dax/mdax ab.war schon zweimal so
auf jeden Fall ist die Stimmung sehr gut und grenzenlose Gier im Markt. Nicht gut für Longs.
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.871.035 von ZockerFreak am 21.02.07 10:49:34
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.875.463 von arnoma am 21.02.07 14:15:43Das würde meinem Dax Put aber guttun, so eine kleine Korrektur
hab wegen Artstor und Adori das Bafin informiert. Die waren ziemlich genervt, als ich da anrief. Haben anscheinend schon mehrere Leute heute dort angerufen.Naja egal.
Müsste eigentlich ziemlich einfach sein den Täter bzw. die Täter ausfindig zu machen. Einfach die Konten bei Adori und Artstor-käufen nach Gemeinsamkeiten überprüfen. Die Bande ist bestimmt zwischen 3-5 cents bei diesen Aktien eingestiegen.
Das "Anti-Spam-Gesetz" sieht Haftstrafen und hohe Geldstrafen für Spammer vor. Ich hoffe sie kriegen die Bande!!!
Müsste eigentlich ziemlich einfach sein den Täter bzw. die Täter ausfindig zu machen. Einfach die Konten bei Adori und Artstor-käufen nach Gemeinsamkeiten überprüfen. Die Bande ist bestimmt zwischen 3-5 cents bei diesen Aktien eingestiegen.
Das "Anti-Spam-Gesetz" sieht Haftstrafen und hohe Geldstrafen für Spammer vor. Ich hoffe sie kriegen die Bande!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.877.056 von arnoma am 21.02.07 15:24:33Na da bin ich mal gespannt
am coolsten ist die tatsache, dass in der adori-mail steht: die frick-aktie!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.877.313 von Ability am 21.02.07 15:33:09Frick hat doch nix damit zu tun, oder?
die letzte Version der Adori SPAM kam übrigens heute erst 2x kurz vor 12 Uhr
scheinbar sind die Jungs jetzt doch etwas vorsichtiger
scheinbar sind die Jungs jetzt doch etwas vorsichtiger
Ist doch eine gute Gelegenheit, Depotleichen zu entsorgen.
Meine Artstor sind heute rausgeflogen, Heyde ist als
nächstes dran ...
Meine Artstor sind heute rausgeflogen, Heyde ist als
nächstes dran ...
pte070222008
Unternehmen/Finanzen, Handel/Dienstleistungen
Aktien-Spam: Kriminelle Empfehlung lässt Kurse tanzen
"Viele Anleger scheinen noch immer darauf reinzufallen"
Hürth bei Köln (pte/22.02.2007/08:00) - Zwei aktuelle Fälle von
Aktien-Spam, die im Zuge einer erneuten Spam-Welle seit Samstag unter dem
Absenderpseudonym "Deutscher Anlage Report" mehr als fragwürdige
Kaufempfehlungen an potenzielle Anleger abgeben, konnten jetzt aufgedeckt
werden. Das gab das deutsche Online-IT-Fachmagazin onlinekosten.de
gestern, Mittwoch, bekannt. "Diese E-Mails - auch im Fachjargon als,Stock-Spam' bezeichnet - lassen sich kaum zurückverfolgen, da die
Urheber unbekannte Server in China nutzen", erläutert Nam Kha Pham,
Redaktionschef bei onlinekosten.de, im Gespräch mit pressetext. In der
Folge stieg der Aktienkurs des betreffenden Hamburger Unternehmens, der
Artstor AG, überproportional an. Mit dem Text: "Liebe Leser, hiermit
erhalten Sie eine geniale externe Gratis-Analyse (...) Wir empfehlen
dringendst, sich mit Artstor AG-Aktien einzudecken", soll suggeriert
werden, dass zum Tageskurs von vier Cent ein Wochenziel von zehn Cent
sowie ein Monatsziel von 40 Cent möglich ist.
"Obwohl das Prinzip bereits seit längeren aus den USA bekannt ist,
scheinen noch immer viele Anleger darauf reinzufallen", so Pham. Das
Prinzip ist einfach wie fatal für den Endverbraucher: Kurz bevor der
Versand der Spam-Mails durchgeführt wird, kaufen die Spam-Absender die
entsprechenden Aktien ein und stellen diese meist noch am selben Tag
wieder zum Verkauf. Daher erfolgen bei den Aktien unnatürlich hohe
Kurssprünge, die leicht 200 bis 300 Prozent ausmachen können. Laut Pham
orientieren sich die Spammer in ihrer Auswahl ganz bewusst an kleinen,
eher unbekannten Unternehmen, da größere Kursschwankungen hier keine
Seltenheit sind und durch geringe Kauf- und Verkaufszahlen begünstigt
werden.
Potenzielle Anleger, die auf das vermeintliche Schnäppchen eingestiegen
sind und sich in den vergangenen Tagen tatsächlich Artstor-Aktien zulegen
konnten, können sich noch über steigende Gewinne freuen. Die
Kursentwicklung verdeutlicht in den letzten vier Tagen einen Zuwachs der
Aktie von 3,8 Cent auf 25 Cent. Das hatte zur Folge, dass die Aktien des
Unternehmens in Frankfurt einen Zuwachs um 161,11 Prozent aufwiesen, so
dass das anvisierte Wochenziel innerhalb weniger Tage sogar noch
übertroffen werden konnte. "Genau darin liegt die Gefahr, wenn
potenzielle Anleger diese vermeintliche Chance, an einfach und schnell
verdientes Geld zu kommen, wahrnehmen", unterstreicht Pham. Dabei werde
viel zu oft übersehen, dass diese Spam-Mails alleinig Aufmerksamkeit auf
sich ziehen wollen.
Der kurze Höhenflug komme somit vor der Gefahr eines tiefen und
kurzfristigen Absturzes der Aktie. Zu bemerken ist, dass der erhöhte
Aktienkurs aufgrund der dubiosen Tipps unweigerlich den Schluss zulässt,
dass viele Anleger daraufhin handelten. "Nur wer den richtigen Zeitpunkt
für den Verkauf der Aktien erwischt, kann davon profitieren - und dies
auch nur theoretisch", so der IT-Experte. Allein die Spammer seien
folglich die lachenden Dritten, da diese kurz vor Beginn der E-Mail-Flut
einen Großteil der Aktien kaufen und noch am selben Tag veräußern. Da
arglose Spam-Empfänger am Ende zumeist die Geprellten sind, rät der
Experte dazu, die "Tipps" in den Papierkorb wandern zu lassen und
folglich zu ignorieren. Laut Angaben von onlinekosten.de sei das nächste
Opfer die Regensburger Adori AG, ein Unternehmen aus der
Telekommunikationsbranche, das 2004 Insolvenz anmelden musste. Wie aus
einer neuerlichen FakE-Mail hervorgeht, ist "ein weiterer heißer Tipp:
Die Aktie der Adori AG wird zur Kursrakete", als unseriös und kriminell
einzustufen. Die Verbraucherzentrale Bundesverband http://www.vzbv.de rät
allen Empfängern der Mails, sich lieber von Fachkräften beraten zu lassen
und nicht der falschen Fährte zu folgen. Gewinner seien am Ende die
Spammer und nicht die Verbraucher. (Ende)
Aussender: pressetext.deutschland
Unternehmen/Finanzen, Handel/Dienstleistungen
Aktien-Spam: Kriminelle Empfehlung lässt Kurse tanzen
"Viele Anleger scheinen noch immer darauf reinzufallen"
Hürth bei Köln (pte/22.02.2007/08:00) - Zwei aktuelle Fälle von
Aktien-Spam, die im Zuge einer erneuten Spam-Welle seit Samstag unter dem
Absenderpseudonym "Deutscher Anlage Report" mehr als fragwürdige
Kaufempfehlungen an potenzielle Anleger abgeben, konnten jetzt aufgedeckt
werden. Das gab das deutsche Online-IT-Fachmagazin onlinekosten.de
gestern, Mittwoch, bekannt. "Diese E-Mails - auch im Fachjargon als,Stock-Spam' bezeichnet - lassen sich kaum zurückverfolgen, da die
Urheber unbekannte Server in China nutzen", erläutert Nam Kha Pham,
Redaktionschef bei onlinekosten.de, im Gespräch mit pressetext. In der
Folge stieg der Aktienkurs des betreffenden Hamburger Unternehmens, der
Artstor AG, überproportional an. Mit dem Text: "Liebe Leser, hiermit
erhalten Sie eine geniale externe Gratis-Analyse (...) Wir empfehlen
dringendst, sich mit Artstor AG-Aktien einzudecken", soll suggeriert
werden, dass zum Tageskurs von vier Cent ein Wochenziel von zehn Cent
sowie ein Monatsziel von 40 Cent möglich ist.
"Obwohl das Prinzip bereits seit längeren aus den USA bekannt ist,
scheinen noch immer viele Anleger darauf reinzufallen", so Pham. Das
Prinzip ist einfach wie fatal für den Endverbraucher: Kurz bevor der
Versand der Spam-Mails durchgeführt wird, kaufen die Spam-Absender die
entsprechenden Aktien ein und stellen diese meist noch am selben Tag
wieder zum Verkauf. Daher erfolgen bei den Aktien unnatürlich hohe
Kurssprünge, die leicht 200 bis 300 Prozent ausmachen können. Laut Pham
orientieren sich die Spammer in ihrer Auswahl ganz bewusst an kleinen,
eher unbekannten Unternehmen, da größere Kursschwankungen hier keine
Seltenheit sind und durch geringe Kauf- und Verkaufszahlen begünstigt
werden.
Potenzielle Anleger, die auf das vermeintliche Schnäppchen eingestiegen
sind und sich in den vergangenen Tagen tatsächlich Artstor-Aktien zulegen
konnten, können sich noch über steigende Gewinne freuen. Die
Kursentwicklung verdeutlicht in den letzten vier Tagen einen Zuwachs der
Aktie von 3,8 Cent auf 25 Cent. Das hatte zur Folge, dass die Aktien des
Unternehmens in Frankfurt einen Zuwachs um 161,11 Prozent aufwiesen, so
dass das anvisierte Wochenziel innerhalb weniger Tage sogar noch
übertroffen werden konnte. "Genau darin liegt die Gefahr, wenn
potenzielle Anleger diese vermeintliche Chance, an einfach und schnell
verdientes Geld zu kommen, wahrnehmen", unterstreicht Pham. Dabei werde
viel zu oft übersehen, dass diese Spam-Mails alleinig Aufmerksamkeit auf
sich ziehen wollen.
Der kurze Höhenflug komme somit vor der Gefahr eines tiefen und
kurzfristigen Absturzes der Aktie. Zu bemerken ist, dass der erhöhte
Aktienkurs aufgrund der dubiosen Tipps unweigerlich den Schluss zulässt,
dass viele Anleger daraufhin handelten. "Nur wer den richtigen Zeitpunkt
für den Verkauf der Aktien erwischt, kann davon profitieren - und dies
auch nur theoretisch", so der IT-Experte. Allein die Spammer seien
folglich die lachenden Dritten, da diese kurz vor Beginn der E-Mail-Flut
einen Großteil der Aktien kaufen und noch am selben Tag veräußern. Da
arglose Spam-Empfänger am Ende zumeist die Geprellten sind, rät der
Experte dazu, die "Tipps" in den Papierkorb wandern zu lassen und
folglich zu ignorieren. Laut Angaben von onlinekosten.de sei das nächste
Opfer die Regensburger Adori AG, ein Unternehmen aus der
Telekommunikationsbranche, das 2004 Insolvenz anmelden musste. Wie aus
einer neuerlichen FakE-Mail hervorgeht, ist "ein weiterer heißer Tipp:
Die Aktie der Adori AG wird zur Kursrakete", als unseriös und kriminell
einzustufen. Die Verbraucherzentrale Bundesverband http://www.vzbv.de rät
allen Empfängern der Mails, sich lieber von Fachkräften beraten zu lassen
und nicht der falschen Fährte zu folgen. Gewinner seien am Ende die
Spammer und nicht die Verbraucher. (Ende)
Aussender: pressetext.deutschland
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.889.921 von DausendUndMehr am 22.02.07 08:40:47
sich lieber von Fachkräften beraten zu lassen
Pennyzocker sollten also ihren Bankberater fragen?!
Die Aussage ist so schlecht wie die Spammails!
sich lieber von Fachkräften beraten zu lassen
Pennyzocker sollten also ihren Bankberater fragen?!
Die Aussage ist so schlecht wie die Spammails!
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.889.921 von DausendUndMehr am 22.02.07 08:40:47
Tja..Adori heute schon bei 0,249€
Tja..Adori heute schon bei 0,249€
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.890.927 von ZockerFreak am 22.02.07 09:30:55ist es unglaublich wie sich solche Zocks dann trotzdem verselbständigen, auch wenn mittlerweile dem letzten klar sein muss, was gespielt wird
aktuell übrigends keine weiteren Spam Mails ausser den zweien gestern. Die letzten Tage vorher war das viel massiver, mind. ein Dutzend jeweils zu Artstor und Adori
aktuell übrigends keine weiteren Spam Mails ausser den zweien gestern. Die letzten Tage vorher war das viel massiver, mind. ein Dutzend jeweils zu Artstor und Adori
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.891.032 von DausendUndMehr am 22.02.07 09:35:18Tja...an der börse lernt man eben nie aus
Bijn schon gespannt wie die sache mit der BaFin und den verantwortlichen weitergeht
Bijn schon gespannt wie die sache mit der BaFin und den verantwortlichen weitergeht
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.891.087 von ZockerFreak am 22.02.07 09:37:38nicht wird da rauskommenen, was sonst ...
wenn die sich mit dem ganzen Börsenbrief Mist wirklich beschätigen würden, hätten die ja 48 Stunden am Tag zu tun
wenn die sich mit dem ganzen Börsenbrief Mist wirklich beschätigen würden, hätten die ja 48 Stunden am Tag zu tun
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.891.170 von DausendUndMehr am 22.02.07 09:41:01
mal unter uns:
Die Betrüger gehören natürlich bestraft!
Wer da aber mitzockt, der ist entweder abgezockt, geldgeil, cool,
saublöd, etc. - oder alles zusammen.
Wovor und warum sollte man die schützen?
Vor sich selber?
Dann geben es die Typen für Klingeltöne, Alk, oder sonstwas aus.
Ausser Geld wird ja keinem was genommen -
vielleicht die Naivität oder Gier,
aber wäre das nicht positiv zu werten...
mal unter uns:
Die Betrüger gehören natürlich bestraft!
Wer da aber mitzockt, der ist entweder abgezockt, geldgeil, cool,
saublöd, etc. - oder alles zusammen.
Wovor und warum sollte man die schützen?
Vor sich selber?
Dann geben es die Typen für Klingeltöne, Alk, oder sonstwas aus.
Ausser Geld wird ja keinem was genommen -
vielleicht die Naivität oder Gier,
aber wäre das nicht positiv zu werten...
Hurra, unsere tägliche SPAM die ist da
GONTARD+METALLBK.O Strong Buy. Neues Kursfeuerwerk. Dringend lesen ;-)
Inhalt verkneife ich mir...
GONTARD+METALLBK.O Strong Buy. Neues Kursfeuerwerk. Dringend lesen ;-)
Inhalt verkneife ich mir...
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.892.266 von DausendUndMehr am 22.02.07 10:23:30Macht ja alles nix. Das ist Geldumverteilung im Schnellverfahreren. Und die angefixten Gewinnerlemminge spielen siegessicher weiter. Wem sollen wir sonst in der Zukunft das Geld abknöpfen?
Am Ende landets ja doch bei uns.
Am Ende landets ja doch bei uns.
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.891.087 von ZockerFreak am 22.02.07 09:37:38moin
Vorsicht Spam !
Was kann ich dagegen tun?
http://www.break.com/index/computer_animated_stop_motion.htm…
Vorsicht Spam !
Was kann ich dagegen tun?
http://www.break.com/index/computer_animated_stop_motion.htm…
Die amis sind da vorbild
Freitag, den 09.03.07 09:46
Börsenhandel nach Aktien-Spam gestoppt
Nach einer Flut von Spam-E-Mails mit irreführenden Angaben hat die US-Börsenaufsicht den Handel mit den Aktien von 35 Kleinunternehmen ausgesetzt. Der Schritt solle Investoren davor bewahren, aufgrund falscher Angaben in den Werbe-Emails Anteile der betroffenen Firmen zu kaufen, teilte die Aufsichtsbehörde SEC am Donnerstag mit.
100 Millionen pro Woche
Jede Woche würden etwa 100 Millionen solcher E-Mails verschickt, die "dramatische Anstiege im Aktienwert und im Handelsvolumen" auslösten, wobei viele Anleger ihr Geld verlören. Die SEC kündigte an, verstärkt gegen solche unlauteren Methoden vorzugehen. Das Projekt trage den Namen "Operation Spamelot".
Mindestens zehn Tage Pause
Den Angaben zufolge soll eine Untersuchung klären, wer hinter dem massenhaften Versand solcher E-Mails steht. Die Nachrichten enthielten oft unwahre Angaben über neu entdeckte Vorkommen an Bodenschätzen oder die Neuentwicklung viel versprechender Produkte. Von der Handelsaussetzung betroffen sind Firmen wie etwa America Asia Petroleum Corp., Equitable Mining Corp. und Koko Petroleum Corp. Die Anteile sollen mindestens zehn Tage lang nicht mehr gehandelt werden.
Aktien-Spam ist aber nicht nur in den USA weit verbreitet. Auch in Deutschland haben in den vergangenen Wochen solche Spam-E-Mails für großes Aufsehen gesorgt. Dubiose Spammer verschickten unter anderem Millionen E-Mails, in denen sie die Empfänger dazu aufforderten, sich mit Aktien der Artstor AG einzudecken. Die Folge: Innerhalb von vier Tagen stieg der Aktienkurs an der Frankfurter Börse von 3,8 Cent auf 25 Cent an und hat sich damit in der kurzen Zeit mehr als versechsfacht. Konsequenzen sind aus dem Vorfall bislang noch nicht gezogen worden.
Denise Bergfeld / afp
Freitag, den 09.03.07 09:46
Börsenhandel nach Aktien-Spam gestoppt
Nach einer Flut von Spam-E-Mails mit irreführenden Angaben hat die US-Börsenaufsicht den Handel mit den Aktien von 35 Kleinunternehmen ausgesetzt. Der Schritt solle Investoren davor bewahren, aufgrund falscher Angaben in den Werbe-Emails Anteile der betroffenen Firmen zu kaufen, teilte die Aufsichtsbehörde SEC am Donnerstag mit.
100 Millionen pro Woche
Jede Woche würden etwa 100 Millionen solcher E-Mails verschickt, die "dramatische Anstiege im Aktienwert und im Handelsvolumen" auslösten, wobei viele Anleger ihr Geld verlören. Die SEC kündigte an, verstärkt gegen solche unlauteren Methoden vorzugehen. Das Projekt trage den Namen "Operation Spamelot".
Mindestens zehn Tage Pause
Den Angaben zufolge soll eine Untersuchung klären, wer hinter dem massenhaften Versand solcher E-Mails steht. Die Nachrichten enthielten oft unwahre Angaben über neu entdeckte Vorkommen an Bodenschätzen oder die Neuentwicklung viel versprechender Produkte. Von der Handelsaussetzung betroffen sind Firmen wie etwa America Asia Petroleum Corp., Equitable Mining Corp. und Koko Petroleum Corp. Die Anteile sollen mindestens zehn Tage lang nicht mehr gehandelt werden.
Aktien-Spam ist aber nicht nur in den USA weit verbreitet. Auch in Deutschland haben in den vergangenen Wochen solche Spam-E-Mails für großes Aufsehen gesorgt. Dubiose Spammer verschickten unter anderem Millionen E-Mails, in denen sie die Empfänger dazu aufforderten, sich mit Aktien der Artstor AG einzudecken. Die Folge: Innerhalb von vier Tagen stieg der Aktienkurs an der Frankfurter Börse von 3,8 Cent auf 25 Cent an und hat sich damit in der kurzen Zeit mehr als versechsfacht. Konsequenzen sind aus dem Vorfall bislang noch nicht gezogen worden.
Denise Bergfeld / afp
Ist jeden tag wieder aktuell
„Super-Kursrakete Cargolifter”: E-Mail-Abzocke mit Aktientipps
Mit dubiosen Aktientipps locken angebliche Finanzexperten momentan Anleger in halsbrecherische Investments. Dazu werden seit einigen Wochen massenhaft Spam-Mails versandt, in denen atemberaubende Gewinne bei bestimmten Werten in Aussicht gestellt werden. Wer den Tipps folgt, riskiert den schnellen Totalverlust.
Verbraucherschützer und Anlageexperten warnen davor, die virtuelle Schrott-Post ernst zu nehmen. Es handle sich dabei um „Kaufempfehlungen für absolute Aktienleichen”, sagt Christoph Öfele von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Seine Organisation rät Anlegern grundsätzlich davon ab, Aktientipps aus unbekannten Quellen zu folgen. Auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) legt Anlegern nahe, die Tipps umgehend in den Papierkorb zu klicken.
In den Mails gibt es klare Kaufempfehlungen, die Prognosen zu den Kurssteigerungen werden jedoch nicht näher begründet. Laut SdK wurden beispielsweise die Aktien der seit Jahren in Insolvenz befindlichen Adori AG bei einem Kursniveau von wenigen Cent zum Kauf angeboten und ein Kursziel von weit über einem Euro in Aussicht gestellt. Bei enormen Umsätzen stieg der Kurs tatsächlich von drei auf 18 Cent an, fiel kurz darauf aber wieder auf einen Wert von neun Cent zurück.
Ähnlich sei die Entwicklung bei anderen Werten verlaufen, wie etwa der insolventen Agiv Real Estate AG oder der CBB Holding AG. „In jedem der genannten Fälle stieg der Aktienkurs der empfohlenen Aktien massiv an, um wenige Tage später ins Nichts zurückzufallen”, sagt Öfele.
Unterzeichnet sind die Mails von verschiedenen Personen, die angeblich für eine „Gesellschaft für Aktienempfehlungen” oder auch einer „Gesellschaft für Aktien-Analyse” tätig sind. Doch offenbar existieren weder die Personen noch die Gesellschaften, und die Absender verbergen sich hinter verschleierten Mail-Adressen.
Die SdK vermutet hinter den Tipps die „Pump-and-Dump”-Masche: Bei diesem verbotenen Geschäft würden sich die Betrüger vor der Kaufempfehlung mit den entsprechenden Werten eindecken und sie dann mit mehreren hundert Prozent Profit an gutgläubige Mail-Empfänger verkaufen.
Bafin: Verdacht auf Insiderhandel
Die Hintermänner der massenhaft verschickten Spam-Mails sind unbekannt. Doch die Bafin ist bereits aktiv geworden. „Es gibt den Verdacht auf Insiderhandel und Kursmanipulation, und wir ermitteln derzeit in verschiedene Richtungen”, sagt Sprecherin Anja Neukötter. In den vergangenen Wochen gingen bei der Bafin über 60 Hinweise von Anlegern zu acht verschiedenen Gesellschaften ein. Laut Neukötter handelte es sich vorwiegend um insolvente deutsche Gesellschaften, die ehemals am Neuen Markt notiert waren.
Die Höhe des entstandenen Schadens durch die jüngste Spam-Flut ist unklar. Möglicherweise sind jedoch zahlreiche Anleger auf die dubiosen Tipps hereingefallen. Das lässt eine aktuelle Umfrage der Bundeszentrale Verbraucherverband unter 1000 Bundesbürgern vermuten. Jeder Dritte erhält danach wöchentlich über 100 Spam-Mails. Und immerhin ein Prozent der Befragten gab an, schon einmal im Sinne des Absenders reagiert und etwas gekauft zu haben.
Manfred Rolfsmeier
25.03.2007 19:54 Uhr
Mit dubiosen Aktientipps locken angebliche Finanzexperten momentan Anleger in halsbrecherische Investments. Dazu werden seit einigen Wochen massenhaft Spam-Mails versandt, in denen atemberaubende Gewinne bei bestimmten Werten in Aussicht gestellt werden. Wer den Tipps folgt, riskiert den schnellen Totalverlust.
Verbraucherschützer und Anlageexperten warnen davor, die virtuelle Schrott-Post ernst zu nehmen. Es handle sich dabei um „Kaufempfehlungen für absolute Aktienleichen”, sagt Christoph Öfele von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Seine Organisation rät Anlegern grundsätzlich davon ab, Aktientipps aus unbekannten Quellen zu folgen. Auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) legt Anlegern nahe, die Tipps umgehend in den Papierkorb zu klicken.
In den Mails gibt es klare Kaufempfehlungen, die Prognosen zu den Kurssteigerungen werden jedoch nicht näher begründet. Laut SdK wurden beispielsweise die Aktien der seit Jahren in Insolvenz befindlichen Adori AG bei einem Kursniveau von wenigen Cent zum Kauf angeboten und ein Kursziel von weit über einem Euro in Aussicht gestellt. Bei enormen Umsätzen stieg der Kurs tatsächlich von drei auf 18 Cent an, fiel kurz darauf aber wieder auf einen Wert von neun Cent zurück.
Ähnlich sei die Entwicklung bei anderen Werten verlaufen, wie etwa der insolventen Agiv Real Estate AG oder der CBB Holding AG. „In jedem der genannten Fälle stieg der Aktienkurs der empfohlenen Aktien massiv an, um wenige Tage später ins Nichts zurückzufallen”, sagt Öfele.
Unterzeichnet sind die Mails von verschiedenen Personen, die angeblich für eine „Gesellschaft für Aktienempfehlungen” oder auch einer „Gesellschaft für Aktien-Analyse” tätig sind. Doch offenbar existieren weder die Personen noch die Gesellschaften, und die Absender verbergen sich hinter verschleierten Mail-Adressen.
Die SdK vermutet hinter den Tipps die „Pump-and-Dump”-Masche: Bei diesem verbotenen Geschäft würden sich die Betrüger vor der Kaufempfehlung mit den entsprechenden Werten eindecken und sie dann mit mehreren hundert Prozent Profit an gutgläubige Mail-Empfänger verkaufen.
Bafin: Verdacht auf Insiderhandel
Die Hintermänner der massenhaft verschickten Spam-Mails sind unbekannt. Doch die Bafin ist bereits aktiv geworden. „Es gibt den Verdacht auf Insiderhandel und Kursmanipulation, und wir ermitteln derzeit in verschiedene Richtungen”, sagt Sprecherin Anja Neukötter. In den vergangenen Wochen gingen bei der Bafin über 60 Hinweise von Anlegern zu acht verschiedenen Gesellschaften ein. Laut Neukötter handelte es sich vorwiegend um insolvente deutsche Gesellschaften, die ehemals am Neuen Markt notiert waren.
Die Höhe des entstandenen Schadens durch die jüngste Spam-Flut ist unklar. Möglicherweise sind jedoch zahlreiche Anleger auf die dubiosen Tipps hereingefallen. Das lässt eine aktuelle Umfrage der Bundeszentrale Verbraucherverband unter 1000 Bundesbürgern vermuten. Jeder Dritte erhält danach wöchentlich über 100 Spam-Mails. Und immerhin ein Prozent der Befragten gab an, schon einmal im Sinne des Absenders reagiert und etwas gekauft zu haben.
Manfred Rolfsmeier
25.03.2007 19:54 Uhr
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.493.418 von Elmshorner am 26.03.07 09:00:06Danke Elmsi für diesen artikel!
27.03.2007 09:15
Die Ritter von Spamalot
von Thorsten Fath
Firmen und Börsenforen warnen neuerdings verstärkt vor dem elektronischen Müll von Aktienpushern. Die Masche mit so genannten Spam-Mails ist stets dieselbe: Anlocken und Abzocken.
Spam-Mails: Müll-Abladen mit Profit
Tausendfach versendete Mails mit vermeintlichen Geheimtipps locken Anleger in zumeist wertlose Aktien. Diese werden als "Kursraketen" mit knappen Empfehlung wie "unbedingt kaufen" oder "sofort einsteigen" angepriesen. Das Ganze funktioniert nach dem Prinzip Schneeballsystem: Die Mail wird gestreut und verbreitet sich rasant. Immer mehr Anleger springen auf den Zug. Die Aktie nimmt Fahrt auf, steigt schließlich rasant. Doch wer zuletzt einsteigt, hält die rote Laterne. Die wahren Gewinner sind die Urheber der Spam-Mails, die sich bereits vor der Kampagne eingedeckt haben und ihre Aktien in den inszenierten Hype abladen.
In den zurückliegenden Wochen hatten sich mehr als ein Dutzend so genannter "Penny Stocks" aufgrund von Spam-Attacken im Wert vervielfacht – um wenig später zusammenzusacken. Mittlerweile reagieren die betroffenen Unternehmen mit deutlichen Warnungen.
Firmen distanzieren sich
"ACHTUNG: Die Ceyoniq GmbH warnt vor dubioser Spam E-Mail. Die Ceyoniq Technology GmbH ist weder Urheber, Auftraggeber noch Versender der E-Mails mit angeblich zu erwartendem Kursgewinnen der Aktie einer Ceyoniq AG." Mit diesem Hinweis distanzierte sich die Nachfolgegesellschaft des ehemaligen Neue-Markt-Unternehmens Ceyoniq AG auf ihrer Internetseite. Zuvor hatten unaufgeforderte Mails an tausende Mailempfänger den Aktienkurs des Insolvenzunternehmens in windige Höhen katapultiert.
Eine ähnliche Warnung erging an die Aktionäre der Cargolifter AG. Auf der Webseite heißt es: "Anlässlich des seit einigen Tagen andauernden massenhaften Versandes einer Aktienempfehlung für Cargolifter weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass Cargolifter weder Verfasser noch Versender dieser unseriösen Spam-Nachricht ist." Das Pleiteunternehmen spendete unaufgeforderten Trost: "Trotzdem bitten wir Sie um Entschuldigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Der Verursacher ist - wie in diesen Fällen üblich - wahrscheinlich nicht zu ermitteln."
Börsenforum warnt Nutzer
Der Fall Cargolifter – das Unternehmen hatte einst hochfliegende Pläne für den Bau riesiger Luftschiffe – beschäftigte auch die Börsen-Community Wall Street Online. Der Moderator des Cargolifter-Diskussionsforums sah sich genötigt, die Nutzer des Boards regelrecht an die Hand zu nehmen. Angesichts der jüngsten Spam-Attacken "werde ich diesen Thread begleiten", so der Moderator. Es gehe darum, jene Beiträge zu schließen, die eine "künstliche Diskussion zu der Aktie erzeugen".
Ganz uneigennützig ist die Hilfestellung nicht, folgt man der Begründung. Neben dem Schutz der Nutzer des Forums vor Betrügern gehe es auch darum, Wall Street Online "vor dem möglichen Vorwurf der Unterstützung dieser illegalen Attacken zu entlasten".
Erboste Aktionäre
Auch die Unternehmen waren bestrebt, sich von den Spammern zu distanzieren. Sie erhielten in den zurückliegenden Wochen Anfragen erboster Aktionäre. Diese forderten Aufklärung über die Spam-Mails oder wollten wissen, ob angesichts rasant gestiegener Kurse Neuigkeiten vorhanden wären. Im Falle insolventer Unternehmen waren die Aktionäre ohnehin an der falschen Adresse – der zuständige Ansprechpartner ist in diesem Fall der Insolvenzverwalter.
BaFin ermittelt
Die Unternehmen richteten ihren Blick nicht nur in Richtung Aktionäre. Das Ausmaß des bunten Treibens hat längst die Börsenpolizei auf den Plan gerufen. Seit im Februar bekannt wurde, dass die Bundesaufsicht für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bei acht Spam-Aktien ermittelt, geht es um mehr als um frustrierte Kleinanleger.
Die Finanzaufsicht will mit den ihr zur Verfügung stehenden Methoden den Hintermännern auf die Schliche kommen. Juristische Konsequenzen bis hin zu Haftstrafen drohen. Die Ermittlung wegen Verdachts auf Insiderhandel und Kursmanipulation durch Aktien-Spam sind nach Auskunft der BaFin mittlerweile sogar ausgeweitet worden (siehe unser Interview: "Der BaFin sind die Hände gebunden").
SdK: Einige spielen falsch
Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger(SdK) warnt arglose Investoren. SdK-Vorsitzender Klaus Schneider vermutetet hinter der jüngsten Spam-Welle eine Masche nach klassischem Muster: "Es gibt natürlich immer Pusher, die sich eindecken und dann mit Gewinn verkaufen. Anleger sollten auf solche dubiosen Mails nicht reagieren und sie sofort in den elektronischen Papierkorb werfen." Bei Penny Stocks in Insolvenz sei "größte Vorsicht" angebracht. "Einige spielen falsch. Das ist ein Metier allenfalls für hartgesottene Zocker".
Blaupause USA
Zwar waren Spam-Mails mit fragwürdigen Aktienempfehlungen in Deutschland bislang nicht unbekannt. Neu ist allerdings das Ausmaß, in dem Aktien deutscher Unternehmen ins Visier der Mail-Pusher gerückt sind.
Das große "Vorbild" sind die USA. Die amerikanischen Kollegen der deutschen Börsenpolizei kennen das Problem schon länger. Unlängst griff die Securities and Exchange Commission (SEC) hart durch. Unter dem Codenamen "Operation Spamalot" legte sie den Glücksrittern mit einem simplen Schritt das Handwerk: Die Aktien von 35 Börsengesellschaften, die in Spam-Mails angepriesen wurden, wurden vorübergehend vom Handel suspendiert.
Das Problem hat im Land der unbegrenzten Möglichkeiten allerdings eine andere Dimension als hierzulande: Wie die SEC schätzt, überschwemmen wöchentlich 100 Millionen Aktien-Spams den Posteingang amerikanischer Internetnutzer.
--------------------------------------------------------------------------------
Die Ritter von Spamalot
von Thorsten Fath
Firmen und Börsenforen warnen neuerdings verstärkt vor dem elektronischen Müll von Aktienpushern. Die Masche mit so genannten Spam-Mails ist stets dieselbe: Anlocken und Abzocken.
Spam-Mails: Müll-Abladen mit Profit
Tausendfach versendete Mails mit vermeintlichen Geheimtipps locken Anleger in zumeist wertlose Aktien. Diese werden als "Kursraketen" mit knappen Empfehlung wie "unbedingt kaufen" oder "sofort einsteigen" angepriesen. Das Ganze funktioniert nach dem Prinzip Schneeballsystem: Die Mail wird gestreut und verbreitet sich rasant. Immer mehr Anleger springen auf den Zug. Die Aktie nimmt Fahrt auf, steigt schließlich rasant. Doch wer zuletzt einsteigt, hält die rote Laterne. Die wahren Gewinner sind die Urheber der Spam-Mails, die sich bereits vor der Kampagne eingedeckt haben und ihre Aktien in den inszenierten Hype abladen.
In den zurückliegenden Wochen hatten sich mehr als ein Dutzend so genannter "Penny Stocks" aufgrund von Spam-Attacken im Wert vervielfacht – um wenig später zusammenzusacken. Mittlerweile reagieren die betroffenen Unternehmen mit deutlichen Warnungen.
Firmen distanzieren sich
"ACHTUNG: Die Ceyoniq GmbH warnt vor dubioser Spam E-Mail. Die Ceyoniq Technology GmbH ist weder Urheber, Auftraggeber noch Versender der E-Mails mit angeblich zu erwartendem Kursgewinnen der Aktie einer Ceyoniq AG." Mit diesem Hinweis distanzierte sich die Nachfolgegesellschaft des ehemaligen Neue-Markt-Unternehmens Ceyoniq AG auf ihrer Internetseite. Zuvor hatten unaufgeforderte Mails an tausende Mailempfänger den Aktienkurs des Insolvenzunternehmens in windige Höhen katapultiert.
Eine ähnliche Warnung erging an die Aktionäre der Cargolifter AG. Auf der Webseite heißt es: "Anlässlich des seit einigen Tagen andauernden massenhaften Versandes einer Aktienempfehlung für Cargolifter weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass Cargolifter weder Verfasser noch Versender dieser unseriösen Spam-Nachricht ist." Das Pleiteunternehmen spendete unaufgeforderten Trost: "Trotzdem bitten wir Sie um Entschuldigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Der Verursacher ist - wie in diesen Fällen üblich - wahrscheinlich nicht zu ermitteln."
Börsenforum warnt Nutzer
Der Fall Cargolifter – das Unternehmen hatte einst hochfliegende Pläne für den Bau riesiger Luftschiffe – beschäftigte auch die Börsen-Community Wall Street Online. Der Moderator des Cargolifter-Diskussionsforums sah sich genötigt, die Nutzer des Boards regelrecht an die Hand zu nehmen. Angesichts der jüngsten Spam-Attacken "werde ich diesen Thread begleiten", so der Moderator. Es gehe darum, jene Beiträge zu schließen, die eine "künstliche Diskussion zu der Aktie erzeugen".
Ganz uneigennützig ist die Hilfestellung nicht, folgt man der Begründung. Neben dem Schutz der Nutzer des Forums vor Betrügern gehe es auch darum, Wall Street Online "vor dem möglichen Vorwurf der Unterstützung dieser illegalen Attacken zu entlasten".
Erboste Aktionäre
Auch die Unternehmen waren bestrebt, sich von den Spammern zu distanzieren. Sie erhielten in den zurückliegenden Wochen Anfragen erboster Aktionäre. Diese forderten Aufklärung über die Spam-Mails oder wollten wissen, ob angesichts rasant gestiegener Kurse Neuigkeiten vorhanden wären. Im Falle insolventer Unternehmen waren die Aktionäre ohnehin an der falschen Adresse – der zuständige Ansprechpartner ist in diesem Fall der Insolvenzverwalter.
BaFin ermittelt
Die Unternehmen richteten ihren Blick nicht nur in Richtung Aktionäre. Das Ausmaß des bunten Treibens hat längst die Börsenpolizei auf den Plan gerufen. Seit im Februar bekannt wurde, dass die Bundesaufsicht für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bei acht Spam-Aktien ermittelt, geht es um mehr als um frustrierte Kleinanleger.
Die Finanzaufsicht will mit den ihr zur Verfügung stehenden Methoden den Hintermännern auf die Schliche kommen. Juristische Konsequenzen bis hin zu Haftstrafen drohen. Die Ermittlung wegen Verdachts auf Insiderhandel und Kursmanipulation durch Aktien-Spam sind nach Auskunft der BaFin mittlerweile sogar ausgeweitet worden (siehe unser Interview: "Der BaFin sind die Hände gebunden").
SdK: Einige spielen falsch
Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger(SdK) warnt arglose Investoren. SdK-Vorsitzender Klaus Schneider vermutetet hinter der jüngsten Spam-Welle eine Masche nach klassischem Muster: "Es gibt natürlich immer Pusher, die sich eindecken und dann mit Gewinn verkaufen. Anleger sollten auf solche dubiosen Mails nicht reagieren und sie sofort in den elektronischen Papierkorb werfen." Bei Penny Stocks in Insolvenz sei "größte Vorsicht" angebracht. "Einige spielen falsch. Das ist ein Metier allenfalls für hartgesottene Zocker".
Blaupause USA
Zwar waren Spam-Mails mit fragwürdigen Aktienempfehlungen in Deutschland bislang nicht unbekannt. Neu ist allerdings das Ausmaß, in dem Aktien deutscher Unternehmen ins Visier der Mail-Pusher gerückt sind.
Das große "Vorbild" sind die USA. Die amerikanischen Kollegen der deutschen Börsenpolizei kennen das Problem schon länger. Unlängst griff die Securities and Exchange Commission (SEC) hart durch. Unter dem Codenamen "Operation Spamalot" legte sie den Glücksrittern mit einem simplen Schritt das Handwerk: Die Aktien von 35 Börsengesellschaften, die in Spam-Mails angepriesen wurden, wurden vorübergehend vom Handel suspendiert.
Das Problem hat im Land der unbegrenzten Möglichkeiten allerdings eine andere Dimension als hierzulande: Wie die SEC schätzt, überschwemmen wöchentlich 100 Millionen Aktien-Spams den Posteingang amerikanischer Internetnutzer.
--------------------------------------------------------------------------------
27.03.2007 11:15
"Der BaFin sind die Hände gebunden"
Penny-Stock-Firmen reagieren zunehmend mit Klarstellungen auf dubiose Mail-Empfehlungen. Über dieses neue Phänomen sowie die aktuellen Ermittlungen sprach boerse.ARD.de mit Anja Neukötter , BaFin-Pressereferentin.
boerse.ARD.de: Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ermittelt derzeit gegen Spam-Versender, die Aktienwerte gepusht haben, was steckt dahinter?
Neukötter: Wir bekommen seit Ende Januar immer mehr Beschwerden von Anlegern. Die Spam-Mails sind stets gleich aufgebaut: Es wird ein Kursziel genannt, das weit über dem momentanen Börsenpreis liegt. Die Mails nennen in der Regel nur dieses Kursziel, jedoch keine Begründung dafür.
boerse.ARD.de: Haben die Anleger, die sich beschwert haben auch die entsprechenden Aktien gekauft und Geld verloren?
Neukötter: Wir haben keine Erkenntnisse darüber, ob Anleger den Spam-Mails aufgesessen sind.
boerse.ARD.de: Welche Gesellschaften stehen im Zentrum der BaFin-Ermittlungen?
Neukötter: Bislang gibt es Untersuchungen zum Handel mit rund 20 Börsengesellschaften. Es sind überwiegend insolvente Gesellschaften, die ehemals am Neuen Markt notiert waren. Die beiden Insolvenzunternehmen Artstor und Adori gehören dazu.
boerse.ARD.de: Konzentrieren sich die eingeleiteten Untersuchungen auf einen bestimmten Personenkreis?
Neukötter: Es ist schwierig, an die Absender heranzukommen. Wenn die E-Mail erst einmal gestreut ist, sind die Absender der Spam-Mails kaum noch zu ermitteln.
boerse.ARD.de: Weshalb distanzieren sich sowohl Unternehmen als auch Börsenforen von den Spams?
Neukötter: Die Unternehmen haben ein eigenes Interesse, sich zu distanzieren. Beispielsweise haben sich viele Anleger an betroffene Firmen und Insolvenzverwalter gewandt, um sich über die Spam-Mails zu beschweren. Die Unternehmen geben diese Hinweise dann an uns weiter.
boerse.ARD.de: Wie geht die BaFin weiter vor?
Neukötter: Wenn wir Anhaltspunkte auf Insiderhandel oder Marktmanipulation finden, geben wir die Ermittlungsergebnisse an die Staatsanwaltschaft weiter. Es drohen für die Beteiligten Geldstrafen oder Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren. Auf unserer Website warnen wir übrigens die Anleger schon seit einigen Tagen vor Spam-Mails. Wir warnen ausdrücklich davor, solche Mails als Grundlage für eine Anlageentscheidung zu machen.
boerse.ARD.de: In den USA hat die Wertpapieraufsicht SEC kürzlich den Handel von Spam-Kandidaten kurzerhand eingestellt. Wäre so etwas auch hierzulande denkbar?
Neukötter: Die Möglichkeit hätten wir gar nicht. Die Entscheidung, ob der Handel in einer Aktie eingestellt wird, liegt allein beim Börsenbetreiber.
Das Interview führte Thorsten Fath.
--------------------------------------------------------------------------------
"Der BaFin sind die Hände gebunden"
Penny-Stock-Firmen reagieren zunehmend mit Klarstellungen auf dubiose Mail-Empfehlungen. Über dieses neue Phänomen sowie die aktuellen Ermittlungen sprach boerse.ARD.de mit Anja Neukötter , BaFin-Pressereferentin.
boerse.ARD.de: Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ermittelt derzeit gegen Spam-Versender, die Aktienwerte gepusht haben, was steckt dahinter?
Neukötter: Wir bekommen seit Ende Januar immer mehr Beschwerden von Anlegern. Die Spam-Mails sind stets gleich aufgebaut: Es wird ein Kursziel genannt, das weit über dem momentanen Börsenpreis liegt. Die Mails nennen in der Regel nur dieses Kursziel, jedoch keine Begründung dafür.
boerse.ARD.de: Haben die Anleger, die sich beschwert haben auch die entsprechenden Aktien gekauft und Geld verloren?
Neukötter: Wir haben keine Erkenntnisse darüber, ob Anleger den Spam-Mails aufgesessen sind.
boerse.ARD.de: Welche Gesellschaften stehen im Zentrum der BaFin-Ermittlungen?
Neukötter: Bislang gibt es Untersuchungen zum Handel mit rund 20 Börsengesellschaften. Es sind überwiegend insolvente Gesellschaften, die ehemals am Neuen Markt notiert waren. Die beiden Insolvenzunternehmen Artstor und Adori gehören dazu.
boerse.ARD.de: Konzentrieren sich die eingeleiteten Untersuchungen auf einen bestimmten Personenkreis?
Neukötter: Es ist schwierig, an die Absender heranzukommen. Wenn die E-Mail erst einmal gestreut ist, sind die Absender der Spam-Mails kaum noch zu ermitteln.
boerse.ARD.de: Weshalb distanzieren sich sowohl Unternehmen als auch Börsenforen von den Spams?
Neukötter: Die Unternehmen haben ein eigenes Interesse, sich zu distanzieren. Beispielsweise haben sich viele Anleger an betroffene Firmen und Insolvenzverwalter gewandt, um sich über die Spam-Mails zu beschweren. Die Unternehmen geben diese Hinweise dann an uns weiter.
boerse.ARD.de: Wie geht die BaFin weiter vor?
Neukötter: Wenn wir Anhaltspunkte auf Insiderhandel oder Marktmanipulation finden, geben wir die Ermittlungsergebnisse an die Staatsanwaltschaft weiter. Es drohen für die Beteiligten Geldstrafen oder Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren. Auf unserer Website warnen wir übrigens die Anleger schon seit einigen Tagen vor Spam-Mails. Wir warnen ausdrücklich davor, solche Mails als Grundlage für eine Anlageentscheidung zu machen.
boerse.ARD.de: In den USA hat die Wertpapieraufsicht SEC kürzlich den Handel von Spam-Kandidaten kurzerhand eingestellt. Wäre so etwas auch hierzulande denkbar?
Neukötter: Die Möglichkeit hätten wir gar nicht. Die Entscheidung, ob der Handel in einer Aktie eingestellt wird, liegt allein beim Börsenbetreiber.
Das Interview führte Thorsten Fath.
--------------------------------------------------------------------------------
Und aktuell heute auch noch Metabox - die schrecken wirklich vor keiner ollen Kamelle zurück
Frankfurt
MBX / EUR 0,114
2.000 +0,0040
+3,64 19:51:12
27.03.2007 0,110
0,115 0,110
0,100 0,142
0,100 1.536.006
193.973
Frankfurt
MBX / EUR 0,114
2.000 +0,0040
+3,64 19:51:12
27.03.2007 0,110
0,115 0,110
0,100 0,142
0,100 1.536.006
193.973
die lassen ja gar nichts aus ...
der letzte Schrei "ESCOM AG"
der letzte Schrei "ESCOM AG"
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.551.095 von DausendUndMehr am 28.03.07 21:19:26Nimmt wohl kein ende mehr...vielleicht nicht mehr so häufig aber wir werden mit solchen spam-attacken leben müssen
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.555.995 von ZockerFreak am 29.03.07 10:03:32und grad eben 3U Telecom
und keine Ahnung haben diese Spammer auch noch. Mit 3U wird's nicht klappen
und keine Ahnung haben diese Spammer auch noch. Mit 3U wird's nicht klappen
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
188 | ||
79 | ||
74 | ||
70 | ||
65 | ||
48 | ||
44 | ||
42 | ||
41 | ||
39 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
31 | ||
29 | ||
28 | ||
26 | ||
23 | ||
22 | ||
21 | ||
18 | ||
17 | ||
17 |