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    Der FC Bayern München (Seite 4884)

    eröffnet am 12.03.07 15:09:32 von
    neuester Beitrag 25.04.24 14:31:13 von
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      schrieb am 17.05.08 09:57:06
      Beitrag Nr. 5.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.115.600 von xylophon am 17.05.08 09:24:22:D der druck des fuehrenden :kiss:

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      Bayern - Hertha

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      schrieb am 17.05.08 09:24:22
      Beitrag Nr. 5.797 ()
      ich hab zwar geträumt, das Spiel geht 1:1 aus, aber das nehm ich mal nicht als Inspiration.

      Bleibe bei meinem feigen Tipp.

      Und wünsche mir ein 3:0 oder 6:0.
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      schrieb am 17.05.08 07:14:45
      Beitrag Nr. 5.796 ()


      Rot-Weiße Meisterparty Ein Rekord und die 'Kanone' im Visier

      Meisterschale, Autokorso, Rathausbalkon: Mit einer rauschenden Party in rot-weiß und 13.000 Litern Paulaner-Freibier auf dem Marienplatz will der FC Bayern am Samstag gegen Hertha BSC noch einmal ausgiebig seinen 21. deutschen Meistertitel feiern. „Ich freue mich einfach auf ein Fußballfest, hoffe, dass wir den 69.000 im Stadion noch mal ein schönes Spiel zeigen können und dass wir das Spiel erfolgreich gestalten“, sagte Ottmar Hitzfeld vor dem Bundesligafinale 2007/08.

      Für ihn wie für Kapitän Oliver Kahn ist es kein Spiel wie jedes andere, denn ist das letzte für den FC Bayern. Für Kahn wird es sogar der allerletzte Auftritt als Fußball-Profi sein. „Es ist schon etwas Außergewöhnliches, gemeinsam mit dem Trainer aufzuhören, der mich viele Jahre begeleitet hat, mit dem mich so Vieles verbindet: große Erfolge und große Niederlagen“, sagte der 38-jährige Schlussmann.

      Sieben Mann gehen

      Aber nicht nur Hitzfeld, der am Samstag seine Rekordmarke als Tabellenführer auf 199 hochschraubt, und Kahn werden verabschiedet, auch die Zeiten von Torwarttrainer Sepp Maier nach fast einem halben Jahrhundert beim FC Bayern („Irgendwann ist Schluss, aber es war keine Arbeit, sondern Spaß“), von Keeper-„Oldie“ Bernd Dreher, Co-Trainer Michael Henke oder von Jan Schlaudraff sind vorbei.

      Sportlich ist die Partie des Münchner Double-Gewinners gegen den Tabellen-Neunten aus Berlin fast ohne Bedeutung. Fast, denn für die Bayern geht es noch um zwei lohnenswerte Ziele. Zum einen kann der 20 Jahre alte Gegentor-Rekord (22 Tore) von Werder Bremen noch geknackt werden. „Wir haben jetzt 20 Gegentore und wollen Oliver Kahn mit einem Zu-Null-Spiel verabschieden. Ich hoffe, wir werden die Konzentration noch mal hochhalten", sagte Hitzfeld.

      Toni ist heiß auf die Kanone

      „Unsere Defensivspieler sind heiß auf den Rekord, da konzentrieren wir uns noch mal richtig drauf“, versprach Kahn, der seine letzte Bundesligapartie aber gerne auch ohne diesen zusätzlichen „Druck“ gespielt hätte. „Das einzige, was mich stört, ist dieser Rekord. Aber das passt ja irgendwie.“

      Zum anderen will Luca Toni seinen ersten Platz in der Torjägerliste verteidigen. „Für mich wäre das schon wichtig und schön, diese großartige Saison damit zu beenden - am besten noch mit einem Tor vor den eigenen Fans“, sagte der Italiener, der mit bisher 21 Toren eigentlich klar vor dem Stuttgarter Mario Gomes (18) führt. „Ich sehe Lucas Chancen bei 98, 99 Prozent, denn ich glaube nicht, dass Gomes drei oder vier Tore schießen wird. Und Luca macht bestimmt auch eins", ist sich Hitzfeld sicher.

      Klose feiert Comeback

      Sicher ist auch, dass Miroslav Klose nach seiner Nasen-OP für das Saisonfinale in den Kader zurückkehrt. Auch Luca Toni und Franck Ribéry sind nach überstandenen Blessuren einsatzbereit. Fehlen werden lediglich Lucio, Hamit Altintop (beide Reha bzw. Aufbautraining) und Willy Sagnol (Zerrung). Über die genaue Aufstellung wollte Hitzfeld aber auch in seinem letzten Spiel auf der Bayern-Bank wie immer keine näheren Angaben machen.
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      schrieb am 17.05.08 07:11:32
      Beitrag Nr. 5.795 ()


      Kahn tritt ab 'Es waren so viele tolle Momente'

      Das freie Pfingstwochenende verbrachte Oliver Kahn in Bad Griesbach, um seiner liebsten Freizeitbeschäftigung zu frönen: dem Golfspielen. Auf dem Heimweg machte er in Pocking Station, um sich in einem kleinen Laden ein Handy zu kaufen. „Am Tag darauf stand das dann auf der Titelseite der Passauer Neuen Presse“, berichtete Kahn - und musste herzhaft dabei lachen. „Aber das wird jetzt hoffentlich in den nächsten Jahren nachlassen. Es wird ein bisschen ruhiger werden, das wird mir gut tun.“

      Am Samstag wird Oliver Kahn von der großen Fußballbühne abtreten. Gegen Hertha BSC bestreitet der 38-Jährige sein 557. und gleichzeitig letztes Bundesligaspiel. Nur Karl-Heinz Körbel (602) und Manfred Kaltz (581) haben es auf mehr Einsätze im deutschen Fußball Oberhaus geschafft, aber wohl kaum ein Spieler zuvor hat einen ähnlich hohen öffentlichen Stellenwert als Fußballer und Persönlichkeit errungen wie Oliver Kahn.

      Kahn, das personifizierte Bayern-Gen

      Begonnen hat alles vor über 20 Jahren. Am 27. November 1987 feierte er im Trikot des Karlsruher SC sein Bundesligadebüt. Im Sommer 1994 wechselte zum FC Bayern, mit dem er unzählige Erfolge errang. Kahn ist mit acht Titeln Rekordmeister (gemeinsam mit Mehmet Scholl), Rekordpokalsieger (6) und feierte je ein Mal den Titel in der Champions League (2001) und im UEFA-Cup (1996) und gewann 2001 auch den Weltpokal. Drei mal wurde Kahn zum Welttorhüter gewählt. Mit 309 Siegen und 205 Zu-Null-Spielen ist er Rekordhalter in der Bundesligageschichte.

      Wenn man auf die Karriere von Oliver Kahn zurückblicken möchte, reichen nackte Zahlen aber nicht aus. „Oliver ist eine große Persönlichkeit, er verkörpert das sogenannte 'Bayern-Gen' perfekt“, sagte Karl-Heinz Rummenigge kürzlich über den langjährigen Mannschaftskapitän und bezeichnete ihn als den „wichtigsten Spieler der letzten zehn Jahre“. Für Ottmar Hitzfeld ist Kahn schon jetzt eine „lebende Legende.“ Manager Uli Hoeneß lobte: „Oliver Kahn hat vom ersten bis zum letzten Tag maßgeblich das Bild des erfolgsorientierten FC Bayern geprägt."

      Kahn, der Meinungsmacher

      „Ich habe 14 Jahre meinen Teil beim FC Bayern beigetragen. Ich habe 14 Jahre versucht, das Beste aus meinem Job herauszuholen“, sagte Kahn rückblickend. Sein Motto „weiter, immer weiter“ machte ihn berühmt. Kahn, ohne Zweifel einer der besten Torhüter aller Zeiten, war immer der große Ehrgeizling, der vom Erfolg Besessene, derjenige, der sich fast ausschließlich über Leistung definierte - auf viele Menschen wirkte er gerade deshalb aber auch unnahbar. „Zu meiner Zeit war Fußball immer nur harte Arbeit und noch nicht so viel Spaß“, sagte er.

      Kahn war aber auch ein Mensch, der sich nie in eine Schablone pressen ließ. „Ich habe nie mit meiner Meinung hinter den Berg gehalten - ob es populär oder unpopulär war. Es ging mir nicht darum, mich 20 Jahre durchzuschlängeln und immer opportunistisch aufzutreten. Ich habe immer versucht, Standpunkte zu beziehen. Mal waren sie falsch, mal waren sie richtig. Es gab viele schwierige Situationen, in denen ich einen Sturkopf hatte.“

      Kahn, der Titan

      Kahn war 2001 mit drei gehaltenen Elfmetern der „Held von Mailand“, durch seinen verhängnisvollen Fehler im WM-Endspiel ein Jahr später gegen Brasilien wurde aus dem „Titan“ der tragische Held, der nach dem Spiel einsam am Torpfosten kauerte. „Es waren so viele tolle Momente dabei, auch kleinere, die nicht in der Öffentlichkeit stattgefunden haben. Grausame Niederlagen, tolle euphorische Siege“, erinnert sich Kahn - und fängt plötzlich an zu lachen. „Getaaafe, hahaha, Getafe war sicherlich ganz weit vorne mit dabei“.

      Samstag das Bundesligafinale gegen Hertha, danach noch die Freundschaftsspiel-Reise nach Asien - Kahns Tage als Bayern-Profi sind gezählt. Verabschieden wird er sich mit seinem insgesamt vierten Double-Gewinn. „Es war mir wichtig, dass das letzte Jahr ein positives Jahr wird“, sagte er. Gerade deshalb sei es „im Nachhinein eines der anstrengendsten“ gewesen.

      Kahn, der Fernsehexperte

      Mit einer gewissen Portion „Respekt“ blickt Kahn nun dem neuen Lebensabschnitt entgegen, seinem „zweiten Leben“, wie er es selbst nannte. „Es ist schwierig, einfach so mit dem Fußball aufzuhören und dann, was weiß ich, ein halbes Jahr durch den Urwald zu spazieren“, gab er zu. Er habe jedenfalls nicht vor, „ein, zwei Jahre völlig von der Bildfläche zu verschwinden.“ Kahn möchte den Trainerschein machen, wobei er sagt, niemals Trainer werden zu wollen. Kahn reizt lediglich eine neue Perspektive. Die bekommt er auch als ZDF-Experte bei Länderspielen, wodurch er weiterhin Kontakt zu „Fußball auf höchstem Niveau“ halten möchte.

      Auch wird er ab Juni keinen großen Bogen um die Säbener Straße machen. „Vielleicht schau ich mal vorbei, gehe mal in den Kraftraum und trainiere ein bisschen. Ich glaube nicht, dass das irgendeinen stören wird.“ Auf jeden Fall wird er aber versuchen, eine gewisse Distanz zum „Show-Biz“ Fußball, zu dem er nach eigener Aussage selbst genügend beigetragen hat, zu gewinnen. Sein Privatleben soll wieder privater werden.

      Kahn, der Bayern-Verantwortliche?

      Kahn will sich eine schöpferische Pause nehmen, „es ist mir einfach mal wichtig, den Tag selbst einteilen zu können und nicht mehr den Druck zu haben.“ Wie lange er das aushalten wird? „Irgendwann kommen bestimmt neue Motivation und neue Ziele, und wie ich mich kenne, werde ich dann wieder mit mächtig viel Ehrgeiz an die Dinge herantreten.“ Vielleicht sogar beim FC Bayern. Manager Uli Hoeneß kündigte bereits an, dass seine Tür für Kahn jederzeit offen steht. „Eine Möglichkeit der Zusammenarbeit wird es immer geben", so Hoeneß

      „Danke Oli - Wir werden Dich vermissen - Aber nicht vergessen“, haben einige Fans auf ein Transparent geschrieben und am Donnerstag beim letzten öffentlichen Training von Oliver Kahn hochgehalten. Viel besser hätte man seinen Abschied nicht in Worte fassen können.

      Avatar
      schrieb am 17.05.08 07:07:53
      Beitrag Nr. 5.794 ()
      Ottmar Hitzfeld:
      'Das werden bewegende Momente für mich'



      16.05.2008 25 Jahre Vereinstrainer, 25 Titel, davon 14 in siebeneinhalb Jahren beim FC Bayern - mehr muss man zu Ottmar Hitzfeld eigentlich nicht sagen. Am Samstag gegen Hertha BSC Berlin wird der 59-Jährige zum letzten Mal in einem Pflichtspiel auf der Trainerbank des deutschen Rekordmeisters Platz nehmen. Nach der Saison wechselt er als Nationaltrainer in die Schweiz, als Vereinstrainer will er nie mehr tätig sein.

      Vor dem Abschied des „Generals“ standen die Journalisten Schlange, um noch einmal ein Interview mit ihm zu bekommen. In Gruppen konnten sie Hitzfeld schließlich ihre Fragen stellen. Bei einem dieser Termine war fcbayern.de dabei. Lesen Sie hier, was Ottmar Hitzfeld zu seinem Abschied, seiner Zeit als Vereinstrainer und seiner Zukunft zu sagen hatte.

      Das Gespräch mit Ottmar Hitzfeld:

      Frage: Herr Hitzfeld, haben Sie eine Ahnung, zum wievielten Mal Sie in Ihrer Zeit beim FC Bayern jetzt ein Pressegespräch haben?
      Hitzfeld: „Das gehört zum Alltag bei Bayern München. Es hat mir auch immer viel Freude bereitet und war interessant, auch um die eigene Arbeit zu hinterfragen. Pressegespräche sind nicht nur ein Muss, sondern auch hilfreich für die Arbeit als Trainer.“

      Frage: Sie haben viel erlebt als Trainer. Gibt es ein Erlebnis, das Ihnen sofort in den Kopf schießt?
      Hitzfeld: „Am prägnantesten war der Schuss von Patrik Andersson zum 1:1 in Hamburg (Dadurch sicherte sich der FC Bayern 2001 in der Nachspielzeit des letzten Spieltags die Meisterschaft, Anm. d. Red.)[ anm. bondia : war mit und dank meinem bruder FF :kiss: im stadion - ein wahnsinnserlebnis :D ] . Da stand so viel auf dem Spiel, denn vier Tage später war Champions-League-Finale. Wenn man da die Meisterschaft verspielt, wäre auch die Champions League in Frage gestellt worden. Der Schuss hat so einen Motivationsschub gegeben, so viel Euphorie entfacht, dass wir auch die Kraft hatten, das Elfmeterschießen gegen Valencia noch zu gewinnen. Das war Wahnsinn, unglaublich, da war eine höhere Macht im Spiel. Es war ein historischer Moment.“

      Frage: Was war das riskanteste Abenteuer, das Sie in Ihrer Karriere eingegangen sind?
      Hitzfeld: „Das war meine erste Trainerstelle 1983 beim Sportclub Zug in der zweiten Schweizer Liga. Damals hatte ich den größten Druck und die größte Angst, weil ich als neuer Trainer nicht entlassen werden durfte, und die größte Herausforderung, weil der Präsident ein Chaot war. Ich musste ständig schlichten, einmal ist er mir in der Kabine an die Gurgel gegangen, hat mich bedroht und beschimpft. Kritik von Franz Beckenbauer war ein Säuseln im Wald dagegen. Der Präsident in Zug hatte auch viel Geld. Ich wollte fünf neue Spieler, am Ende waren es zehn, weil er am letzten Tag noch drei, vier dazugekauft hat. Dann hieß es, wir haben in zwei, drei Jahren den Aufstieg geplant, nach dem dritten Spiel hieß es dann, wir müssen sofort aufsteigen. Als wir im März Achter oder Neunter waren und eigentlich keine Chance mehr auf den Aufstieg hatten, hat er den Bettel geworfen und aufgehört. Danach haben wir von zwölf Spielen zehn gewonnen, sind Meister geworden und aufgestiegen.“

      Frage: Hatten Sie in den letzten Wochen Zeit, ein bisschen zurückzuschauen?
      Hitzfeld: „Ich lebe immer sehr in der Gegenwart und blicke nach vorne. Das ist meine Philosophie und so muss man als Trainer auch denken. In diesem Beruf hat man sich angeeignet, sich nicht mit Dingen zu beschäftigen, die passiert sind. Ich lebe den Moment. Wenn ich im Fernsehen ein altes Spiel sehe, schaue ich kurz hin, aber ich bleibe nicht darauf haften. Als Trainer muss man immer neue Leistung bringen. Was war, ist nach dem Urlaub immer vergessen. Als Meister aufgehört, Sommerpause und dann kommen immer die gleichen Fragen wieder.“

      Frage: Nach Ihrer ersten Amtszeit beim FC Bayern 2004 hätten Sie Bundestrainer werden können, aber lehnten ab. Jetzt übernehmen Sie mit der Schweiz doch noch eine Nationalmannschaft. Was reizt Sie daran?
      Hitzfeld: „2004 hätte ich das gerne gemacht, aber es war der falsche Zeitpunkt. Ich hatte deswegen ein paar schlaflose Nächte, aber ich war ausgebrannt und hatte die Pause dringend nötig. Das war eine meiner besten Entscheidungen, sonst wäre meine Gesundheit sicherlich ruiniert worden. Jetzt hat der Zeitpunkt gepasst und es ist auch eine Herzensangelegenheit. Ich habe ja immer einen engen Bezug zur Schweiz gehabt. 17 Jahre war ich dort tätig und habe der Schweiz viel zu verdanken. Ich habe auch die Power, diesen Job zu machen, weil ich dann nur noch 15 Spiele im Jahr habe, keine 60 mehr.“

      Frage: Der Druck wird aber weiter hoch sein.
      Hitzfeld: „Wir haben die Qualifikation für die WM 2010 als großes Ziel. Das zu schaffen, ist nicht selbstverständlich für die Schweiz. Die Erwartungshaltung in der Schweiz ist riesig, ich kann sie kaum erfüllen. Das ist schon ein Risiko, aber ich habe immer auch riskante Entscheidungen getroffen, die sich im Nachhinein als richtig herausgestellt haben. Ich hoffe, dass es auch diesmal richtig war.“

      Frage: Wäre die WM 2010 der logische Schlusspunkt Ihrer Karriere?
      Hitzfeld: „Als Otto Rehhagel 40 oder 45 Jahre alt war, hat er gesagt, mit 55 will er aufhören. Deswegen bin ich vorsichtig mit Prognosen, was in einem, zwei oder drei Jahren ist. Als ich 2004 bei Bayern aufgehört habe, habe ich mir nie vorstellen können, noch einmal Trainer zu sein. Dann bin ich doch wieder eingestiegen, weil ich mich selbst überlistet habe und innerhalb von einer Sekunde zugesagt habe, als Uli Hoeneß angerufen hat. Aber das war eine super Entscheidung, weil ich nicht mehr diesen Druck empfunden habe, auch die Kraft hatte und die Freude bei der Arbeit empfand, die ich 2004 nicht mehr hatte.“

      Frage: Wann haben Sie diesen Kraftverlust kommen sehen?
      Hitzfeld: „Seit 2001 wurde es kräftemäßig weniger bei mir, schon damals wollte ich aufhören. Ich habe das auch Uli Hoeneß angeboten, als wir nach dem Champions-League-Sieg nach New York geflogen sind. Ich war schon damals ziemlich verbraucht, habe aber noch drei Jahre weitergemacht. Das war Raubbau. Man muss aber vielleicht im Leben auch so eine negative Erfahrung machen, um später klüger zu sein. Ich habe jetzt auch schon im Dezember gesagt, dass ich aufhöre, weil ich da noch die Kraft hatte, nein zu sagen. Wenn man wieder in den Strudel des Alltagsgeschäfts reinkommt, hat man diese Kraft vielleicht nicht mehr. Somit hat die Vernunft gesiegt.“

      Frage: Sie haben gesagt, dass Sie nie langfristig nach vorne schauen. Heißt das, dass Sie eines Tages vielleicht als Trainer in die Bundesliga zurückkehren?
      Hitzfeld: „Nach menschlichem Ermessen nicht. Ich habe schon vor, nie mehr Bundesligatrainer zu sein, aber ich kann nichts versprechen. Ich hoffe nicht, dass ich so unvernünftig bin und noch mal zurückkehre.“

      Frage: Ihr erster Abschied 2004 war sehr emotional, Sie haben damals die eine oder andere Träne verdrückt. Wird Ihnen das am Samstag wieder passieren?
      Hitzfeld: „Ich bin da unberechenbar und werde mich schon zusammenreißen müssen, dass die Tränen nicht kommen. Ich freue mich einfach auf ein Fußballfest, hoffe, dass wir den 69.000 im Stadion noch mal ein schönes Spiel zeigen können und dass wir das Spiel erfolgreich gestalten. Stadion, Marienplatz und noch einmal ein Bankett mit Bayern - das werden noch einmal bewegende Momente für mich.“

      Frage: Was werden sie am meisten vermissen aus dem täglichen Trainingsbetrieb?
      Hitzfeld: „Darüber mache ich mir überhaupt keine Gedanken. Mein Trainerjob geht ja weiter. Ich habe mich bewusst dafür entschieden, bei Bayern München nicht zu verlängern und stattdessen weniger Spiele im Jahr zu haben. Es erwartet mich eine neue spannende Aufgabe, bei der ich weiterhin mit jungen Spielern zusammenarbeite. Dadurch bleibt man auch selber etwas jünger. Im Nachhinein war die Entscheidung richtig, bei Bayern aufzuhören. Jedes Jahr, das man länger bleibt, besteht auch die Gefahr, dass man doch noch entlassen wird, und man kann dann nichts mehr korrigieren. Einen schöneren Abschied als mit drei von vier Titeln gibt es gar nicht, das kann man ja nicht vorausplanen. Zurzeit kann ich sehr ruhig schlafen.“

      Frage: Sie haben gesagt, dass sich Ihre Lebensqualität künftig erhöhen wird. Was ist für Sie Lebensqualität?
      Hitzfeld: „Unter Lebensqualität verstehe ich, dass man nicht mehr den Stress von 60 Bundesligaspielen hat. Pfingsten waren zum ersten Mal wieder zwei Tage frei, ansonsten hatte ich seit Januar keinen freien Tag. Künftig kann ich meine Zeit einteilen, ich habe mehr Freiraum für mich selbst.“

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      schrieb am 17.05.08 06:11:55
      Beitrag Nr. 5.793 ()
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      Bayern - Hertha

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      schrieb am 16.05.08 22:39:51
      Beitrag Nr. 5.792 ()
      Sinneswandel: Lahm bleibt Münchner :cool:

      München - Jürgen Klinsmann sei Dank: Nationalspieler Philipp Lahm bleibt Bayern München doch treu.

      Der 24-Jährige hat sich mit dem Doublegewinner auf eine Verlängerung seines bis 2009 laufenden Vertrages um weitere drei Jahre bis 2012 geeinigt.
      Der Kontrakt beinhaltet keine Ausstiegsklausel.
      Ausschlaggebend war wohl der neue Trainer.
      "Es hat jetzt sehr viele gute Gespräche mit dem Vorstand, aber auch mit Jürgen Klinsmann gegeben. Und dabei habe ich eine große Aufbruchstimmung gespürt, die mich überzeugt hat", wird Lahm in der "Süddeutschen Zeitung" zitiert.
      "Der FC Bayern konnte mir glaubhaft versichern, dass der eingeschlagene Weg fortgesetzt wird. Die Mannschaft wird sich weiter verstärken, so dass wir in der Champions League eine wichtige Rolle spielen werden."

      Rummenigge hatte Vorahnung

      Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte im Gespräch mit Sport1.de vor einer Woche bereits von "einem guten Gefühl" in Bezug auf eine Vertragsverlängerung mit dem Leistungsträger gesprochen.

      Zäh waren die Verhandlungen dennoch gelaufen. Die Bayern hatten vor drei Wochen zunächst ihr Angebot zurückgezogen. Danach war erwartet worden, dass der Abwehrspieler ins Ausland wechselt. Manchester United und der FC Barcelona sollen den Außenverteidiger auf dem Zettel gehabt haben.

      Der Reiz der "Königsklasse"

      Klinsmanns Pläne haben Lahm offenbar umgestimmt. "Nach dem nationalen Erfolg, den wir jetzt hatten, muss eben der nächste Schritt kommen", sagte Lahm mit Blick auf die Konkurrenzfähigkeit des Meisters in der Champions League.
      "Mich hat letztlich überzeugt, dass der FC Bayern etwas Großes aufbauen will. Und wäre ich weggegangen, hätte ich wohl doch sehr mit den Gedanken zu kämpfen gehabt: Bei diesem Projekt hättest du dabei sein können."

      Der Abwehrspieler war unter dem damaligen Bundestrainer Klinsmann bei der WM 2006 schon eine feste Größe.
      Noch-Coach Ottmar Hitzfeld traut Lahm ebenfalls künftig einiges zu. "Kapitän Oliver Kahn tritt ab. Es sind ja mehrere Namen im Gespräch. Aber als echter Bayer ist er auf jeden Fall auch ein Anwärter auf das Kapitänsamt", gab er gegenüber Sport1.de preis.

      Kapitänsamt als Anreiz

      Gerade das Kapitänsamt könnte neben einem gut dotierten Vertrag der entscheidende Anreiz für Lahm gewesen sein, dem Klub treu zu bleiben.
      Verdient hätte er die Chefrolle allemal. Seit seiner Rückkehr zu den Bayern 2005 gehörte Lahm konstant zu den Leistungsträgern.
      Im "kicker" hatte der Flügelflitzer geschrieben: "Kapitän beim FC Bayern zu werden - das wäre interessant. Ich bin sehr gespannt, auf wen die Wahl fallen wird." Nach seiner Unterschrift steht fest: Lahm ist dabei im Rennen.
      Daniel Rathjen
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 22:25:32
      Beitrag Nr. 5.791 ()
      FC Bayern - Hertha 4 : 0 :cool: !!!

      H:cool:FFI
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 22:02:18
      Beitrag Nr. 5.790 ()
      FC Bayern München - Hertha BSC 2 : 2


      Schönes Wochenende @ all :)
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 21:34:26
      Beitrag Nr. 5.789 ()
      Es fällt mir heute unheimlich schwer zu tippen, das ist tatsächlich die Last des Mit-Führenden. Eigentlich bin ich von einem klaren Sieg überzeugt ohne Gegentor, die Mannschaft wird wohl dafür arbeiten, dass der Defensiv-Rekord geknackt wird.
      Andererseits will ich nicht am letzten Tat noch die Führung verlieren und von daher tendiere ich im Augenblick zu einem Sicherheits-Tip, nämlich gleich zu wunderlich....

      Dann wäre es am schönsten, wenn es zB 3:0 ausginge, so dass Neono auch noch Gewinner wäre - und humphry tippt einfach 4:1 und gewinnt ebenfalls mit.....(oder das gleiche gälte bei 6:0 für Lmd und Humphry mit 7:1).

      Aber ich muss wohl noch ne Nacht drüber schlafen. (hab letzte Nacht sogar geträumt, ich hätte vergessen zu tippen, unglaublich aber wahr!). Sollte ich morgen nicht mehr tippen, weil mir noch eine Eingebung gekommen ist, bleibt es beim 2:1.

      Ich verspreche jedenfalls, dass ich nicht 3:0 und nicht 6:0 tippe, weil ich sonst den beiden Dritten die Chance kaputt machen würde, mich noch einzuholen.
      Übrigens: Neono muss wohl oder übel gegen Bayern setzen, wenn er noch an die Spitze will.
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