Katastrophenschutz---In Privathaushalten fehlen Notvorräte - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.04.07 23:31:23 von
neuester Beitrag 12.04.07 18:20:05 von
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Katastrophenschutz- Studie: In Privathaushalten fehlen Notvorräte
Auf Krisensituationen sind viele Haushalte in Deutschland nicht vorbereitet, warnen Forscher aus Münster. Sie empfehlen Lebensmittelvorräte für zwei Wochen, Campingkocher und Radios mit Batterien. Katastrophenschützer plädieren gar für Notrucksäcke mit luftdicht verpacktem Essen für zwei Tage. mehr...
Auf Krisensituationen sind viele Haushalte in Deutschland nicht vorbereitet, warnen Forscher aus Münster. Sie empfehlen Lebensmittelvorräte für zwei Wochen, Campingkocher und Radios mit Batterien. Katastrophenschützer plädieren gar für Notrucksäcke mit luftdicht verpacktem Essen für zwei Tage. mehr...
11. April 2007 webnews Yigg folkd Mister Wong Linkarena Del.icio.us Schrift:
KATASTROPHENSCHUTZ-STUDIE
In Privathaushalten fehlen Notvorräte
Auf Krisensituationen sind viele Haushalte in Deutschland nicht vorbereitet, warnen Forscher aus Münster. Sie empfehlen Lebensmittelvorräte für zwei Wochen, Campingkocher und Radios mit Batterien. Katastrophenschützer plädieren gar für Notrucksäcke mit luftdicht verpacktem Essen für zwei Tage.
Die Broschüre des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe liest sich so, als müsste man jederzeit mit dem Weltuntergang, zumindest aber einem mittelschweren regionalen Unglück rechnen: Für alle Fälle solle sich jeder Haushalt Lebensmittelvorräte für ein bis zwei Wochen anlegen, heißt es in dem Heftchen "Für den Notfall vorgesorgt". Auch zum Haushalt gehörende Tiere sollten bei der Bevorratung berücksichtigt werden, warnen die Fachleute für kleinere und größere Katastrophen.
Mit Essensvorräten allein ist es jedoch nicht getan: Zum Zubereiten kleinerer Mahlzeiten solle man einen Campingkocher bereithalten. Wichtig sei zudem ein UKW-Radio mit Batterien und sogenanntes Notgepäck - idealerweise ein Rucksack mit Erste-Hilfe-Ausrüstung, wasserdicht verpackter Verpflegung für zwei Tage, Essgeschirr, Besteck und Schlafsack.
Dass sich kaum ein Bundesbürger an derartige Empfehlungen hält, haben nun Wissenschaftler der Fachhochschule Münster festgestellt. Ute Menski und ihre Kollegen befragten rund 600 Haushalte im Münsterland nach ihren Notfallvorräten - und bekamen ernüchternde Antworten. Die meisten Haushalte seien in Krisensituationen nicht ausreichend darauf vorbereitet, einige Tage aus eigener Kraft über die Runden zu kommen.
Dabei müssten es die Münsterländer eigentlich besser wissen, schließlich versank die Region im November 2005 im Schneechaos, manche Orte waren tagelang ohne Strom und von der Umgebung komplett abgeschnitten. Nur die Hälfte der Befragten gab an, sich künftig überhaupt Vorräte für den Fall der Fälle anlegen zu wollen.
Autoradio als Rettung
Katastrophenforscher Joachim Gardemann vermutet hinter diesem erstaunlichen Verhalten eine Art Schutzmechanismus: "Die Menschen wollen sich mit solchen Krisensituationen nicht auseinandersetzen und glauben vielmehr, dass es ein einmaliges Ereignis war."
Die Befragung der Fachhochschule Münster offenbarte auch Informationsdefizite. Das Schneechaos habe die Verwundbarkeit der technisierten Gesellschaft gezeigt. Mangels Strom hätten weder Radio, Telefon, Handy funktioniert. Während des Stromausfalls nutzten nur 18 der antwortenden Familien ein batteriebetriebenes Radio. "Gerade diese Defizite in der Kommunikationstechnik verunsicherten die Bevölkerung in erheblichen Maße", sagte Lina Quartey. Außerdem seien die zum Teil nächtlichen Lautsprecherdurchsagen kaum zu verstehen gewesen.
Einzelne Bewohner der betroffenen Gemeinden hätten sich schließlich in ihr Auto gesetzt, um Nachrichten zu hören, denn dieses verfüge immerhin über eine Batterie. "Dafür, dass Stromausfälle oder andere Krisen durchaus jederzeit vorkommen könnten, gibt es zu wenig Bewusstsein", sagte Gardemann, der Studie betreut hat.
Bei 164 Familien (27,7 Prozent) bewirkte die erlebte Katastrophe eine Veränderung des Vorsorgeverhaltens, so der Forscher. 71 Familien schafften haltbare Lebensmittel an, 32 Familien kauften ein Notstromaggregat, 49 Haushalte einen Campingkocher. Batteriebetriebene Radios wurden nur von Einzelnen gekauft, ebenso Trinkwasser.
Beim Bundesamt für Katastrophenschutz hält man Empfehlungen, die wie aus der längst vergessenen Ära des Kalten Krieges klingen, keineswegs für übertrieben: "Stadtteile beispielsweise in Trier können schon mal drei, vier Tage abgeschnitten sein", sagte Pressesprecherin Ursula Fuchs im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Darauf müsse man vorbereitet sein. Natürlich würden Hilfsorganisationen im Fall der Fälle schnell loslegen, etwa mit Suppenküchen. Aber Allergiker oder Patienten mit Neurodermitis bräuchten häufig spezielle Nahrung, die man besser vorrätig haben sollte.
Die Broschüre "Für den Notfall vorgesorgt" sei "wirklich sehr beliebt", sagte Fuchs. Als der Sturm "Kyrill" Deutschland bedrohte, habe es mehr als 25.000 Abrufe im Internet gegeben. " Der große Blackout in ganz Europa im November hat gezeigt, dass wir immer mit Risiken rechnen müssen."
hda http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,476624,00.h…
KATASTROPHENSCHUTZ-STUDIE
In Privathaushalten fehlen Notvorräte
Auf Krisensituationen sind viele Haushalte in Deutschland nicht vorbereitet, warnen Forscher aus Münster. Sie empfehlen Lebensmittelvorräte für zwei Wochen, Campingkocher und Radios mit Batterien. Katastrophenschützer plädieren gar für Notrucksäcke mit luftdicht verpacktem Essen für zwei Tage.
Die Broschüre des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe liest sich so, als müsste man jederzeit mit dem Weltuntergang, zumindest aber einem mittelschweren regionalen Unglück rechnen: Für alle Fälle solle sich jeder Haushalt Lebensmittelvorräte für ein bis zwei Wochen anlegen, heißt es in dem Heftchen "Für den Notfall vorgesorgt". Auch zum Haushalt gehörende Tiere sollten bei der Bevorratung berücksichtigt werden, warnen die Fachleute für kleinere und größere Katastrophen.
Mit Essensvorräten allein ist es jedoch nicht getan: Zum Zubereiten kleinerer Mahlzeiten solle man einen Campingkocher bereithalten. Wichtig sei zudem ein UKW-Radio mit Batterien und sogenanntes Notgepäck - idealerweise ein Rucksack mit Erste-Hilfe-Ausrüstung, wasserdicht verpackter Verpflegung für zwei Tage, Essgeschirr, Besteck und Schlafsack.
Dass sich kaum ein Bundesbürger an derartige Empfehlungen hält, haben nun Wissenschaftler der Fachhochschule Münster festgestellt. Ute Menski und ihre Kollegen befragten rund 600 Haushalte im Münsterland nach ihren Notfallvorräten - und bekamen ernüchternde Antworten. Die meisten Haushalte seien in Krisensituationen nicht ausreichend darauf vorbereitet, einige Tage aus eigener Kraft über die Runden zu kommen.
Dabei müssten es die Münsterländer eigentlich besser wissen, schließlich versank die Region im November 2005 im Schneechaos, manche Orte waren tagelang ohne Strom und von der Umgebung komplett abgeschnitten. Nur die Hälfte der Befragten gab an, sich künftig überhaupt Vorräte für den Fall der Fälle anlegen zu wollen.
Autoradio als Rettung
Katastrophenforscher Joachim Gardemann vermutet hinter diesem erstaunlichen Verhalten eine Art Schutzmechanismus: "Die Menschen wollen sich mit solchen Krisensituationen nicht auseinandersetzen und glauben vielmehr, dass es ein einmaliges Ereignis war."
Die Befragung der Fachhochschule Münster offenbarte auch Informationsdefizite. Das Schneechaos habe die Verwundbarkeit der technisierten Gesellschaft gezeigt. Mangels Strom hätten weder Radio, Telefon, Handy funktioniert. Während des Stromausfalls nutzten nur 18 der antwortenden Familien ein batteriebetriebenes Radio. "Gerade diese Defizite in der Kommunikationstechnik verunsicherten die Bevölkerung in erheblichen Maße", sagte Lina Quartey. Außerdem seien die zum Teil nächtlichen Lautsprecherdurchsagen kaum zu verstehen gewesen.
Einzelne Bewohner der betroffenen Gemeinden hätten sich schließlich in ihr Auto gesetzt, um Nachrichten zu hören, denn dieses verfüge immerhin über eine Batterie. "Dafür, dass Stromausfälle oder andere Krisen durchaus jederzeit vorkommen könnten, gibt es zu wenig Bewusstsein", sagte Gardemann, der Studie betreut hat.
Bei 164 Familien (27,7 Prozent) bewirkte die erlebte Katastrophe eine Veränderung des Vorsorgeverhaltens, so der Forscher. 71 Familien schafften haltbare Lebensmittel an, 32 Familien kauften ein Notstromaggregat, 49 Haushalte einen Campingkocher. Batteriebetriebene Radios wurden nur von Einzelnen gekauft, ebenso Trinkwasser.
Beim Bundesamt für Katastrophenschutz hält man Empfehlungen, die wie aus der längst vergessenen Ära des Kalten Krieges klingen, keineswegs für übertrieben: "Stadtteile beispielsweise in Trier können schon mal drei, vier Tage abgeschnitten sein", sagte Pressesprecherin Ursula Fuchs im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Darauf müsse man vorbereitet sein. Natürlich würden Hilfsorganisationen im Fall der Fälle schnell loslegen, etwa mit Suppenküchen. Aber Allergiker oder Patienten mit Neurodermitis bräuchten häufig spezielle Nahrung, die man besser vorrätig haben sollte.
Die Broschüre "Für den Notfall vorgesorgt" sei "wirklich sehr beliebt", sagte Fuchs. Als der Sturm "Kyrill" Deutschland bedrohte, habe es mehr als 25.000 Abrufe im Internet gegeben. " Der große Blackout in ganz Europa im November hat gezeigt, dass wir immer mit Risiken rechnen müssen."
hda http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,476624,00.h…
Für den Notfall vorgesorgt
http://www.bbk.bund.de/cln_027/nn_398720/SharedDocs/Publikat…
Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten
http://www.bbk.bund.de/cln_027/nn_398720/SharedDocs/Publikat…
http://www.bbk.bund.de/cln_027/nn_398720/SharedDocs/Publikat…
Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten
http://www.bbk.bund.de/cln_027/nn_398720/SharedDocs/Publikat…
Hauptsache der Alk reicht für zwei Wochen!
Gueldner, stehen die Russen schon vor der Tür or what?
PS: Brauchst Du einen Arzt, der bei schizophrener Paranoia hilft?
PS: Brauchst Du einen Arzt, der bei schizophrener Paranoia hilft?
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.768.793 von AttiMichael am 11.04.07 23:48:21Bin gut versorgt--da SELBSTVERSORGER
also ich könnte locker 14 Tg. oder mehr - samt Besuch - überleben !Und das nicht schlecht
bitte nicht ALLE kommen
bitte nicht ALLE kommen
Einer der ultimativen Krisenvorsorgeartikel:
http://www.michaelwinkler.de/Pranger/070307.html
Weitere findet man auf http://www.hartgeld.com
http://www.michaelwinkler.de/Pranger/070307.html
Weitere findet man auf http://www.hartgeld.com
Ist ein alter Hut:
Schon dieser Vorschlag aus dem Notfallhandbuch des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zeigt die Undurchführbarkeit für die breite Masse der Bevölkerung allein aus Platzgründen:
Vorschlag für einen Notvorrat pro Person
z.B. für 14 Tage (errechnet für eine Person
mit einem Tagesbedarf von 2.000 kcal) mit
folgenden Standardwerten:
Getreide: 4,5 kg Fleisch: 2,0 kg
Gemüse: 2,0 kg Obst: 2,0 kg
Fette: 0,5 kg Milch: 4,5 kg
Getränke: 21 l
Schon dieser Vorschlag aus dem Notfallhandbuch des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zeigt die Undurchführbarkeit für die breite Masse der Bevölkerung allein aus Platzgründen:
Vorschlag für einen Notvorrat pro Person
z.B. für 14 Tage (errechnet für eine Person
mit einem Tagesbedarf von 2.000 kcal) mit
folgenden Standardwerten:
Getreide: 4,5 kg Fleisch: 2,0 kg
Gemüse: 2,0 kg Obst: 2,0 kg
Fette: 0,5 kg Milch: 4,5 kg
Getränke: 21 l
ich sach nur, Wernerrr die Russen kommen!!!
Gottseidank reicht hier in Bayern ein Größerer Vorat an Bier um zu überleben
Gottseidank reicht hier in Bayern ein Größerer Vorat an Bier um zu überleben
also wenn ich mir den Vorrat anschaue, den meine Frau immer anschleppt, dann können wir locker 6 Monate überleben
Suppentüten mind. 40, Nudeln 15 Packungen usw.
und ich arme Sau muss dann immer das abgelaufene Zeugs fressen, sofern es nicht weggeworfen wird
Suppentüten mind. 40, Nudeln 15 Packungen usw.
und ich arme Sau muss dann immer das abgelaufene Zeugs fressen, sofern es nicht weggeworfen wird
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.768.231 von GueldnerG45S am 11.04.07 23:31:23
die leute sind heute im schnitt so fett, dass 2 wochen fasten eher einen positiven gesundheitseffekt erzielen sollte.
die leute sind heute im schnitt so fett, dass 2 wochen fasten eher einen positiven gesundheitseffekt erzielen sollte.
#1
Die wichtigsten Dinge sollte man auf Vorrat haben:
5 Fässer Bier a 100 Liter und eine Doppelpackung 100er Kondome...
...und wer denkt bei einer Katastrophe schon ans Camping, Radio hören oder mit dem Notrucksack wandern zu gehen.
Die wichtigsten Dinge sollte man auf Vorrat haben:
5 Fässer Bier a 100 Liter und eine Doppelpackung 100er Kondome...
...und wer denkt bei einer Katastrophe schon ans Camping, Radio hören oder mit dem Notrucksack wandern zu gehen.
Die Frage ist, Gueldner, dürfen Hartzler Vorräte für zwei Wochen anlegen oder wird ihnen das als Vermögen angerechnet?
Yep ... Trinken und Poppen ist gut. Aber was ist mit Waffen, um die Frauen zu verteidigen?
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