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    Putin befehligt Stützungskäufe an der Börse Moskau..... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.05.07 12:37:14 von
    neuester Beitrag 24.05.07 11:48:15 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 23.05.07 12:37:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      .... Ausdruck totaler Unvernunft:laugh::laugh::laugh:.


      Putin greift ein: Stützungskäufe sollen russischen Aktienmarkt ankurbeln
      An die Zeit des Kalten Krieges können sich viele Anleger schon gar nicht mehr erinnern. Fast 50 Jahre lang beherrschte nach dem Ende des zweiten Weltkriegs der Kampf der Systeme zwischen den Westmächten und dem Ostblock das politische Geschehen. Die damalige Sowjetunion galt mit ihrer Planwirtschaft als verabscheutes Gegenstück zum westlichen System der sozialen Marktwirtschaft. Geld in einem solchen Land anzulegen, war für westliche Konzerne und auch Investoren undenkbar. Heute ist alles anders. Russland hat sich mehr oder weniger dem westlichen Standard geöffnet und gilt unter Investoren als äußerst attraktive Anlageregion. Vor allem wegen der sprudelnden Gewinne der mächtigen Ölkonzerne verbuchten die Aktienmärkte Russlands in den vergangenen Jahren horrende Kursgewinne.

      Seit ein paar Wochen zeigt die Börse in Moskau allerdings deutliche Ermüdungserscheinungen. Während Dax und Dow auf immer neue Höchstkurse zusteuern, rutschten die von der Wiener Börse berechneten Russland-Indizes RTX und RDX auf Monatssicht um gut fünf Prozent in den Keller. Auch in den vergangenen sechs Monaten ließ sich mit russischen Aktien kein Geld verdienen. Der Dax stieg in diesem Zeitraum um fast 20 Prozent. Das lässt sich der Russe an sich nicht so einfach gefallen. So berichtet „Die Welt“ heute Morgen, dass Präsident Wladimir Putin in einer Regierungserklärung seinen Finanzminister zu Stützungskäufen am Aktienmarkt aufgefordert habe. Vor allem die staatlich kontrollierten Konzerne wie Gazprom oder Rosneft sollen dadurch beflügelt werden. Geld genug stünde schließlich zur Verfügung und es könne ja nicht sein, dass dies in ausländische Aktien fließe, während der russische Markt „Not leide“.

      Dass man nicht mit allen Äußerungen von Putin einverstanden sein muss, ist spätestens seit dem jüngsten Treffen mit Angela Merkel vielen klar geworden. Bei einer Konsolidierung der Aktienkurse im Anschluss an ein Plus von 150 Prozent in den vergangenen zwei Jahren von „Not“ und einem „unnatürlichen Zustand“ zu sprechen, lässt nun aber auch an dem Börsenverständnis des Präsidenten arge Zweifel aufkommen. Kritiker fürchten aufgrund der jüngsten Entwicklungen denn auch einen vermehrten Abfluss von ausländischem Kapital. Investments in Russland sind damit wohl noch stärker als ohnehin schon mit Risiken behaftet.

      Aber wer weiss, vielleicht lockt die Aussicht auf massive Interventionen der russischen Regierung ja doch den einen oder anderen Investor an. An Möglichkeiten, auf diesen Zug aufzuspringen, mangelt es dann jedenfalls nicht. Emittenten bieten sowohl auf den RDX (in London gehandelte GDR`s) als auch auf den RTX (im Ausland gehandelte Blue Chips) zahlreiche Zertifikate an. Mit Blick auf Zusammensetzung und Gewichtung der jeweils elf Werte gleichen sich diese Indizes mittlerweile übrigens sehr stark, was früher nicht der Fall war. Die großen Öl-Konzerne bestimmen hier aufgrund ihrer hohen Marktkapitalisierung eindeutig das Geschehen. Als Indextracker dient zum Beispiel das der Deutschen Bank auf den RTX (WKN: 774900). Seit dem vergangenen Jahr bietet die Deutsche Börse mit dem Daxglobal Russia einen weiteren Russland-Index an. Die Gewichtung der bis zu 30 Aktien orientiert sich zwar auch am Börsenwert, allerdings ist der maximale Anteil eines Wertes auf zehn Prozent beschränkt. Seit Auflegung konnte der neue Index die beiden Konkurrenten deutlich outperformen (z.B. WKN: BVT46B von Vontobel). Aber damit nicht genug. Denn vor gut drei Monaten hat ABN Amro auch noch ein Zertifikat auf den von S&P berechneten RTS Index emittiert, der sich aus 50 lokalen russischen Aktien (also keine Auslandsnotierungen) zusammensetzt. Hier liegt das Maximalgewicht pro Wert bei 15 Prozent (WKN: AA0E8X).

      Ralf Andreß
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 12:40:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      fehlt nur noch, dass der Verkauf von Aktien staatlich verboten und strafrechtlich sanktioniert werden soll.
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 12:49:19
      Beitrag Nr. 3 ()

      :)
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 12:54:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Vielleicht wäre mit einem generellen Verbot von fallenden Kursen geholfen.:laugh::laugh:

      Und warum noch Börsenhandel??? Kurse werden in Zukunft von Ex-KGBlern von Staats wegen verordnet.
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 11:48:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Russland auf derzeitigem Niwo strong buy

      Manche, die Russland politisch weniger prickelnd finden, wollen da in die Suppe spucken, aber die fundamental gute Situation wird sich durchsetzen.

      Die Börse Moskau ist ganz normal, nur dass der Staat hohe Anteile an den Unternehmen hält, wenn der Staat seine Anteile aufstockt, weil er denkt, dass sie billig sind, wird er schon wissen, wieso:D. Die Einmischung des russischen Staates garantiert auch Wettbewerbsvorteile, heute nur in Russland, morgen auch im Iran, im Irak, China?, usw.

      Nicht, dass ich Staatsbetriebe prinzipiell gut finde, aber so lange die Staaten derartig Einfluß auf den freien Markt nehmen, ist das eine logische Sache. Solche Phänomene gibts überall, in den USA ist es eben nicht der Staat direkt, sondern ne Handvoll Finanzelite a la Cheney, die gleichzeitig Unternehmen besitzen und führen und auch auf politischer Ebene für deren Wohlergehen sorgen. Ohne politisches Back-up geht nix. Ist traurig, aber wahr.

      Nur die "dummen" Deutschen lassen sich die Butter vom Brot nehmen. Siehe EADS, siehe Merkel bei Putin, siehe EU -Landwirtschaft, Euro etc. und dann wundern sich alle, wieso alle malochen wie wahnsinnig und nix in der Geldbörse im eigenen Land bleibt.:cry::rolleyes:

      Juniorpartner sind in Russland immer willkommen.

      Ich würd nicht mein ganzes Geld reinhauen, aber ist ne gute Beimischung. Kann auch den Raiffeisen Osteuropa empfehlen. Die sind gewissermaßen Insider.:D


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