checkAd

    Gefälschte Medikamente übers Internet - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.06.07 09:55:51 von
    neuester Beitrag 08.06.07 10:32:52 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.128.370
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.789
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 09:55:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Markenschutz steht ganz oben auf der Wunschliste der G-8-Staaten. Wer dabei bloß an Adidas-Turnschuhe, Rolex-Uhren und Gucci-Taschen denkt, verkennt das eigentliche Problem - gefälschte Medikamente stellen die größte Gefahr dar.

      Berlin - Beim zweiten Ausbruch der Krankheit konnten die Ärzte nicht mehr viel für Maxine Blount tun. Bestrahlungen und Chemotherapie hatten ihren Krebs nicht mehr zurückdrängen können. Lediglich Procrit, ein Mittel, das die Bildung roter Blutzellen fördert, brachte ein wenig Linderung. Das Medikament half zwar nicht, den Krebs zu besiegen, doch es verlieh der sechsfachen Mutter wieder etwas mehr Energie, um die verbleibende Zeit zu nutzen. "Wenn du weißt, dass du sterben musst, zählt jeder Tag", sagte ihre Tochter Tina Rawn dem Fernsehsender NBC.


      Procrit ist allerdings auch sehr teuer. 500 Dollar kostete eine Injektion, die Blount einmal pro Woche verabreicht bekam. Und da das Mittel zu den weltweit meistverkauften und einträglichsten Medikamenten gehört, sind auch diejenigen nicht weit, die ohne großen Einsatz mitverdienen wollen: die Fälscher und Schwarzhändler.

      Auch Blount erhielt nicht das echte Procrit. Tagelang dämmerte sie dahin, weil das Mittel plötzlich keine Wirkung mehr entfaltete, bis eine Laborantin schließlich den Betrug feststellte - verlorene Zeit für Blount und ihre Familie.

      Schicksale wie das von Maxine Blount bereiten den Gesundheitsexperten in aller Welt zunehmend Sorgen. Denn im Gegensatz zu einer nachgemachten Rolex oder Gucci-Tasche stellen gefälschte Arzneimittel eine ernsthafte Gefahr dar. Umso alarmierender ist der dramatische Anstieg, den gerade dieses Segment der Produktpiraterie zu verzeichnen hat.

      Das Risiko aufzufliegen ist für die Fälscher denkbar gering, der mögliche Gewinn dagegen umso größer. Kein Wunder also, dass organisierte Banden dieses Feld besetzt haben. Nach Erkenntnissen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird der Markt in den kommenden Jahren mit geradezu atemberaubender Geschwindigkeit wachsen. Von 7,5 Milliarden Dollar im Jahr 2005, wird sich der Umsatz, so befürchten die Experten, bis 2010 auf 75 Milliarden Dollar verzehnfachen.


      Im besten Fall Imitate

      Nach einer Schätzung der WHO sind zurzeit rund zehn Prozent aller Medikamente Fälschungen - im besten Fall sind es Imitate, schlimmstenfalls wirkungslose Attrappen oder sogar Gift.
      Die Listen der Opfer sind lang. So starben etwa in China allein im Jahr 2001 nach Schätzungen offizieller Stellen weit über 100.000 Menschen, weil sie vergiftete oder unwirksame Medikamente zu sich nahmen.


      Resistente Erregerstämme entstehen

      Gefälscht wird jedes Pulver, jede Tinktur und jede Tablette, die Profite verspricht: Präparate zur Bekämpfung von Malaria ebenso wie Antibiotika und Mittel gegen Aids. Besonders perfide: oft ist der angegebene Wirkstoff noch enthalten, doch in deutlich geringerer Menge als im Original. Das Medikament ist in solchen Fällen nicht nur unwirksam, es bilden sich auch Erregerstämme, die gegen künftige Behandlungen immun sind. Für den Kampf gegen die Verbreitung der Malaria ist diese Entwicklung verheerend, denn die Moskitos übertragen die resistenten Erregerstämme auf andere Menschen. "Den Wettlauf können wir kaum noch gewinnen", konstatiert der WHO-Experte für Medikamentenfälschungen, Howard A. Zucker.

      Dem Problem ist nach Einschätzung von Jähnke auch mit kürzeren Patentlaufzeiten nicht beizukommen. "In Asien sind regelmäßig Fälschungen von Medikamenten in Umlauf, deren Patentschutz längst abgelaufen ist", sagt er. Der Unterschied zwischen Originalpräparat und Generikum existiere in den betroffenen Ländern überhaupt nicht.

      Mehr noch: Selbst Medikamente die von den Behörden kostenlos verteilt würden - etwa zur Behandlung von Malaria - seien als Fälschungen im Umlauf, fügt Jähnke hinzu. Ursache sei das verbreitete Misstrauen der Menschen gegenüber dem öffentlichen Sektor. "Jemand, der etwas Geld in der Tasche hat, kauft sich seine Medizin auf den freien Markt - und gerät dabei regelmäßig an dubiose Verkäufer."


      Hauptsache, die Verpackung stimmt

      Auf die Inhaltsstoffe kommt es den Fälschern nicht an, vielmehr auf eine möglichst detailgetreue Nachbildung der Verpackung. Ärzte und Apotheker in den Entwicklungsländern haben dann kaum noch eine Möglichkeit, das Original von der Fälschung zu unterscheiden. Das Prinzip von trial and error findet in diesem Fall seine zynischste Zuspitzung.

      Schlankmacher, Anabolika und Viagra werden dagegen in der Regel an diesen Kontrollinstanzen vorbei über das Internet verkauft. Entsprechend hoch liegt die Fälschungsrate: Nach Untersuchungen der WHO sind rund 50 Prozent aller online verkauften Medikamente unecht.
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 09:58:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Doc Morris und Co. sei dank. :mad:

      Die zu Großkonzernen gehörenden Tochtergesellschaften machen das dicke Geschäft auf Kosten der Gesundheit der Menschen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 10:13:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Sexus

      Wieso? Doc Moris ist eine in den Niederladen offiziell zugelassene Apotheke, die über Großhandelsmargen, wie jeder Supermarkt auch, ihre Produkte billiger verkaufen kann. Gehst du lieber bei Tante Emma einkaufen, weil's dort teurer ist als bei Penny?!

      Und zudem wusste ich nicht, dass die Medikamentenfälscher in Asien(China) Tochtergesellschaften der Großkonzerne sind. Wie kommst du auf solche Ideen?
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 10:40:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.661.093 von Harry_Schotter am 06.06.07 10:13:11Gehst du lieber bei Tante Emma einkaufen, weil\'s dort teurer ist als bei Penny?!

      Ehrlich gesagt ja, denn in aller Regel bekommst du dort eine bessere Qualität bzw. die Verkäufer wissen, was sie da verkaufen. Versuch mal bei Penny und Co. jemanden zu finden, der wirklich Ahnung von der Ware hat oder fähig ist, dich zu beraten.
      Bei Doc Morris bist du wenn du Beratung haben willst, völlig fehl am Platze. Die gehen sogar so weit, nicht verträgliche Medikamente zusammen zu verschicken, ohne auch nur einmal nachzufragen. Gute Apotheker machen das sofort. Und außerdem: Warum glaubst du, wenn schon echte Apotheker Probleme haben, Fälschungen von Originalen zu unterscheiden, weil die Verpackung dermaßen gut kopiert ist, daß in einer Internetapotheke, wo Waren einfach nur durchgeschleust werden, wirklich Originale verkauft werden? Wenn dann liegt die Fälschungsquote gerade hier höher. Die Internetapotheken haben auch kein hohes Interesse, ihre Kunden zu binden, indem sie einen guten Service bieten. Der Apotheker um die Ecke hingegen schon. Für den ist jeder Kunde überlebenswichtig.

      Und zudem wusste ich nicht, dass die Medikamentenfälscher in Asien(China) Tochtergesellschaften der Großkonzerne sind. Wie kommst du auf solche Ideen?

      Vor Deutschland und Europa machen die also halt? Wieso sollten sie das tun?

      Frag mal in einer Internetapotheke, wer eigentlich Betreiber ist. Da steht kein Apotheker hinter, sondern das international agierende Großkonzerne, deren hauptsächliches Ziel es ist, Geld zu machen.


      Ich kann verstehen, daß man Geld sparen will. Das tue ich auch. Aber nicht auf Kosten der Qualität und erst recht nicht bei meiner Gesundheit. Kann sein, daß ich hier und da nicht 26 Cent (Ersparnis einer Packung Aspirin) spare, aber ich habe eben nur die eine Gesundheit. Die kann ich nicht ersetzen. Und für die Beratung, die ich in einer echten Apotheke bekomme, investiere ich diese 26 Cent äußerst gerne. Im übrigen kriege ich mit meiner Kundenkarte bei der Apothke um die Ecke 5% Rabatt. Das wären dann genau diese besagten 26 Cent. DU kannst sehen, Internetapotheken sind keineswegs billiger, dafür aber kriegst du keine Beratung und du darfst auch noch Tage warten, während du in einer Apotheke das echte (!) Mittel sofort oder innerhalb von Stunden abholen kannst bzw. auch zugeliefert bekommst.
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 12:16:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich bin überzeugt, dass reimporte auch über unsere am hungertuch nagenden apotheken regulär verkauft werden.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      4,4100EUR +11,08 %
      Die nächste 700% NASDAQ-Crypto-Chance? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 15:51:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.661.655 von Sexus am 06.06.07 10:40:27@Sexus,

      Frag mal in einer Internetapotheke, wer eigentlich Betreiber ist. Da steht kein Apotheker hinter, sondern das international agierende Großkonzerne, deren hauptsächliches Ziel es ist, Geld zu machen.

      Also es gibt auch deutsche Apotheken, die einem Apotheker gehören und eine Zulassung für den Internetvertrieb besitzen.
      Z.B. http://shop.shop-apotheke.com/versandapotheke_wir_ueber_uns.…

      Und die Ersparnismöglichkeit liegt eben nicht bei 5 %, sondern eher bei 20-30 %.
      Wenn man Beratung braucht, kann man ja gerne in die Apotheke gehen.
      Aber wenn man weiß, welches Medikament man will, warum soll man es nicht da holen, wo es günstiger ist?
      Und beliefert werden die im Zweifel vom selben Pharmagroßhändler wie die Apotheke um die Ecke auch. Ein erhöhtes Risiko von Fälschungen ist da m.E. nicht zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 16:54:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      das medikamentenfälschen würde sich nicht lohnen, wenn wir in
      deutschland nicht die höchsten medikamentenpreise der welt hätten
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 19:24:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.663.837 von rohrberg am 06.06.07 12:16:33Genau so ist es, wenn man gezielt danach fragt, bekommt man auch in einer ortsansässigen Apotheke Reimporte. War mal süffisant bei Plasberg festgestellt worden.
      Ebenso wie die Apotheker immer das Argument bringen, die Preise seien hier so teuer, weil die Entwicklung der Medikamente so viel koste. Dann müssten aber die Preise in den USA so hoch sein, denn dort werden inzwischen rund 80% der Medikamente entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 04:44:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.661.655 von Sexus am 06.06.07 10:40:27Die seriösen Internetapotheken haben alle einen festen Standort in Deutschland und werden NUR!!! -und ich betone nochmalig- NUR!!! von zugelassenen Apothekern betrieben und NIEMALS von irgendwelchen Konzernen. Das dürfen deine ominösen "Großkonzerne" nach unserer aktuellen Gesetzeslage nämlich auch garnicht.

      Und diese Internet-Apotheker dürfen und können ihre Medikamente nur über die offiziellen Medikamentengroßhändler beziehen. Natürlich könnten sie sich die Medikamente auch auf die kriminelle Tour besorgen. Das könnte aber auch jede(r) niedergelassene Apotheke(r) in deiner oder meiner Stadt, der keine eigene Internetfiliale hat, theoretisch auch machen, wenn der Besitzer nur genügend kriminelle Energie besitzt.

      Problem Beratung: Du kannst dich bei "Doc Morris" oder "Apo.de" oder "mycare.de", usw. ohne Probleme per Telefon oder eMail/FAX, usw. beraten lassen, -wenn du es willst!

      Nur, mal ganz ehrlich: Der eigentliche "Berater" für die Einnahme der Medikamente sollte nicht der Apotheker, sondern dein behandelnder Arzt sein! Der sollte mit dir ganz präzise und genau abklären, wo und wann, und wie du z.B. die Tabletten nehmen sollst. Und dabei sollte er deinen Gesundheitszustand, den er viel besser kennt als dein Apotheker, mit berücksichtigen. Auch sollten dabei Medikationen anderer dich behandelnder Ärzte mit in das Beratungsgespräch bei deinem Arzt mit einfliesen. Allerdings stehst DU in der Pflicht, deinem Doctor aber auch ALLES!!! über dich haarklein und piepgenau zu erzählen, und nicht erst den Mund aufzumachen, wenn du an der Theke deiner Apotheke stehst. Wenn dein Apotheker dich auf gefährliche Wechselwirkungen zwischen zwei Medikamenten aufmerksam macht, die du einnimmst, dann hast vorallem DU und deine behandelnden Ärzte was falsch gemacht. Wenn also DU und deine Ärtze alles gewissenhaft berücksichtigen, dann sind im Prinzip Beratungen bei verscheibungspflichtigen Medikamenten in der Apotheke absolut überflüssig. Und in 99,99% aller Fälle wird beim Verkauf verscheibungspflichtiger Medikamente sowieso auch garnicht beraten. Da legt der Patient, bzw. der Kunde das Rezept auf den Tisch, er bekommt das Zeugs und bezahlt, sagt "Auf Wiedersehen" und das war's idR. dann auch schon.


      Ps. Wie gesagt: Ich beziehe mich auf die ECHTEN Internetapotheken, nicht auf die zwielichten Pseudo-Apotheken, die von einer Karibikinsel aus hauptsächlich Viagra und Co. verdatteln.


      ---


      "...........Frag mal in einer Internetapotheke, wer eigentlich Betreiber ist. Da steht kein Apotheker hinter, sondern das international agierende Großkonzerne, deren hauptsächliches Ziel es ist, Geld zu machen................"

      Ja, genau! Die bösen Großkonzerne wollen alle nur Geld verdienen, währenddessen die niedergelassenen Apotheker ihren Beruf aus reinem Idealismus und aus vollkommen selbstloser, christlicher Nächstenliebe machen, und weil sie alle ihrer Großoma am Sterbebett geschworen haben, nur Gutes zu tun. Irgendwelche Gewinnabsichten hegen Apotheker natürlich niiieee und nimmer. Wie könnte man aber auch auf solche Ideen kommen ?! Sie begnügen sich stattdessen lieber, völlig bescheiden, Tag ein und Tag aus, genügsam mit einem Stückchen trocken Brot, einem Schälchen Reis und einem Schlückchen Leitungswasser, stimmt's?! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      "...Ehrlich gesagt ja, denn in aller Regel bekommst du dort eine bessere Qualität bzw. die Verkäufer wissen, was sie da verkaufen. Versuch mal bei Penny und Co. jemanden zu finden, der wirklich Ahnung von der Ware hat oder fähig ist, dich zu beraten....."

      Was benötigst du denn für eine Beratung beim Penny? Wie du richtig die Dose Ravioli aufmachst und den Inhalt im Kochtopf erhitzt??? Da solltest du dich doch besser bei deiner hochverehrten Frau Mama oder bei deiner Freundin/Ehefrau erkundigen. Die Damen können dir ganz sicher diesbezüglich einen sehr guten Tipp geben. :D:laugh::laugh::laugh:


      LG, Schotter ;)
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 04:52:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.663.837 von rohrberg am 06.06.07 12:16:33@Rohrberg

      Ich habe schon von verschiedenen niedergelassenen Apotheken reimportierte, verschreibungspflichtige Medikamente aus Spanien und Co. in die Hand gedrückt bekommen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 08:45:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.677.996 von Harry_Schotter am 07.06.07 04:44:51Nur, mal ganz ehrlich: Der eigentliche "Berater" für die Einnahme der Medikamente sollte nicht der Apotheker, sondern dein behandelnder Arzt sein! Der sollte mit dir ganz präzise und genau abklären, wo und wann, und wie du z.B. die Tabletten nehmen sollst. Und dabei sollte er deinen Gesundheitszustand, den er viel besser kennt als dein Apotheker, mit berücksichtigen. Auch sollten dabei Medikationen anderer dich behandelnder Ärzte mit in das Beratungsgespräch bei deinem Arzt mit einfliesen. Allerdings stehst DU in der Pflicht, deinem Doctor aber auch ALLES!!! über dich haarklein und piepgenau zu erzählen, und nicht erst den Mund aufzumachen, wenn du an der Theke deiner Apotheke stehst.

      Oh wei, was für ein Weltbild. Theoretisch sollten die Ingenieure eines Atomkraftwerks alle möglichen Störfallmodelle im Vorfeld abklären, und damit können wir uns die ganze Sicherheitsleute einstampfen. :rolleyes:
      Ärzte entwickeln sich aktuell zu Spezialisten für Bürokratiebedienung, Chefärzte lernen mit 10 Finger zu tippen etc.

      Wie ein Pharmakon vom Nephrologen mit dem eines Onkologen wechselwirkt, das kann nur ein einzelner Apotheker, bei dem ich regelmäßig einkaufe, wirklich überschauen.
      Die meisten Ärzte können ja noch nicht mal wissenschaftliche Studien interpretieren, und daher investiert die Pharmabranche so viel in ihre Sales Force.
      Btw: Die Apotheker haben ja aml Pharamzie studiert und sich dabei sicher nicht den ganzen Tag an den Eiern gekrault. Dein Anruf bei DocMorris hilft auch nur, wenn du weißt ,was das Problem sein könnte.

      Und um noch mal eine alte Mär zu widersprechen: Die amerikanischen Kranken bezahlen mit ihren vielfach höheren Medikamentenpreisen die Neuentwicklung von Medikamenten, von denen auch Sozialismus-Deutschland profitiert. Irgendein amerikanischer Präser wird das in Zukunft mal kippen, und den Anteil der Europäer und der Asiaten einfordern.

      In der Tat ist das Apothekersystem hochgradig ineffektiv, nur so ganz ohne Sinn ist es auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 11:37:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.677.996 von Harry_Schotter am 07.06.07 04:44:51Falsch! Ganz Falsch!

      Internetapotheken werden nicht von Apothekern betrieben, sondern von Konzernen, die Apotheker einstellen. Das ist ein markanter Unterschied.

      Und, dein behandelnder Arzt hat im Zweifelsfall keine Ahnung, was es für Mittel gibt und wie genau sie wirken. So ein Arzt verschreibt standartisierte Mittelchen. Warum wohl geht im Krankenhaus mit dem Chefarzt auch immer der Krankenhausapotheker mit auf Visite?


      Und was sind "echte" Internetapotheken?


      Wisst Ihr was, mir ist es auch egal, wie ihr mit eurer Gesundheit umspringt. Geiz ist geil Mentalität auch hier? Soll mir gleich sein. Ist ja nicht mein Arsch, der da aufs Spiel gesetzt wird.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 10:15:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.681.558 von Sexus am 07.06.07 11:37:20@Sexus

      Woher hast du denn die Infos, dass die Internetapotheken in der Hand von "Großkonzernen" liegen? Leg' doch mal Fakten vor, und nicht nur Vorurteile. Folgende große Internetapotheken, jedenfalls sind alle in der Hand von niedergelassenen Apothekern.....

      Wie folgt...

      Interapotheken:


      http://www.mycare.de/

      Inhaber:

      myCARE OHG
      Bereich Versandapotheke
      Dessauer Str. 13
      06886 Lutherstadt Wittenberg


      Inhaber:
      Frau Apothekerin Christine Buse
      Herr Apotheker Peter Buse
      Herr Apotheker Christian Buse

      Berufsbezeichnung:
      Apotheker/in

      Staat, in dem der Titel erworben wurde:
      Deutschland

      Zuständige Aufsichtsbehörde:
      Landesverwaltungsamt Halle
      Referat: Arzneimittel und Apothekenwesen

      Neustädter Passage 15
      06122 Halle (Saale)
      Tel.: 0345 - 6912 0

      Zuständige Apothekerkammer:
      Apothekerkammer Sachsen-Anhalt
      Geschäftsführer: Dr. Ch. Heinrich

      Doctor-Eisenbart-Ring 2
      Geschäftsstelle
      39120 Magdeburg
      Telefon: 0391 - 609040
      Fax: 0391 - 6090435
      eMail allgemein: kammer@ak-sa.de

      Berufsordnung für Apotheker, Bundesland Sachsen-Anhalt:
      www.ak-sa.de

      Handelsregistergericht und Nummer:
      Amtsgericht Stendal HRA 10287

      ----------------


      http://www.apondo.de/415541181290074/

      Inhaber:

      Inh. Apotheker Ernst Theissen e.K.
      An den Loddenbüschen 77
      48155 Münster
      E-Mail: info@apondo.de
      Internet: http://www.apondo.de/

      Kunden-Hotline: 0251 - 899 92-0
      Service-Zeiten: Montag - Freitag 9.00 Uhr - 17.00 Uhr

      Registergericht: Amtsgericht Münster
      Registernummer: 363
      Zuständige Aufsichtsbehörde: Gesundheitsamt Stadt Münster, Stühmerweg 8, 48147 Münster

      Zuständige Kammer: Apothekerkammer Westfalen-Lippe, Bismarckallee 25, 48151 Münster
      Berufsbezeichnung: Apotheker (Verliehen in der Bundesrepublik Deutschland)

      ---


      https://www.docmorris.de/de

      Kontaktinformationen
      Anschrift:
      Versandapotheke DocMorris N.V.
      Voskuilenweg 131 B
      6416 AJ Heerlen
      Niederlande

      Telefon: 01805 / 362 66 77 47 (14 ct/min)
      Telefax: 0031 (0)45 / 85 04 - 109

      E-Mail: service@docmorris.de

      Verantwortlichkeiten
      Vorstand:
      Ralf Däinghaus, Christoph Jennen, Thomas Schiffer

      Verantwortlicher Apotheker:
      Dr. Peter Mackenstein
      (gesetzliche Berufsbezeichnung: Apotheker, BIG-Nummer: 39061797417)

      Verantwortlicher für Website:
      Versandapotheke DocMorris

      Organisatorische und Apothekerinformationen
      Aufsichtsbehörde:
      Staatstoezicht op de Volksgezondheid
      Inspectie voor de Gezondheidszorg
      Regio zuidoost ( Limburg, Noord-Brabant)
      Leeghwaterlaan 14
      5223 BA `S-HERTOGENBOSCH (Niederlande)

      Deutsche Umsatzsteueridentifikationsnummer:
      DE210797605

      Niederländische Umsatzsteueridentifikationsnummer:
      NL8086.37.642.B01

      Gesetzliche Berufsbezeichnung:
      Apotheker, Titel verliehen in Deutschland

      Handelsregister:
      Kamer van Koophandel 14066093
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 10:28:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.678.690 von puhvogel am 07.06.07 08:45:09@Puhvogel


      "...Dein Anruf bei DocMorris hilft auch nur, wenn du weißt ,was das Problem sein könnte...."

      Erkär' mir doch mal, wo der Unterschied ist , wenn ich A) einen Apothekenmitarbeiter an der Ladentheke bei einer niedergelassenen Apotheke um einen Rat frage, oder wenn ich B) einen Apothekenmitarbeiter bei DocMorris am Telefon um Hilfe bitte? Deine Einlassung verstehe ich daher nicht.


      "....Die Apotheker haben ja aml Pharamzie studiert und sich dabei sicher nicht den ganzen Tag an den Eiern gekrault....."

      Ja, sie haben Pharmazie studiert. Und nach deiner Logik zufolge, müssten sie eigentlich die Medikamente verschreiben und nicht der Arzt, weil der ja von den Medis, nach deiner und "Sexus" Meinung eigentlich keine so richtige Ahnung hat, oder?

      Der Arzt stellt die Diagnose und du gehst anschließend zum Apotheker, der dir, entsprechend der ärztlichen Amnese die richtigen, passenden Medikamente verschreibt, weil er ja Pharmazie studiert hat, und ausschließlich nur er einen wirklichen, tiefen Einblick in diese Materie hat.....

      So müsste es, zumindest nach deinen Überlegungen, eigentlich in Zukunft sein. Sag' selbst.....
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 10:32:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Noch eine Internetapotheke:

      http://shop.apotal.de/



      Inhaber:

      Bad Apotheke
      Inh. Apotheker H.-P. Fichter e.K.
      Frankfurter Str. 29
      D-49214 Bad Rothenfelde

      Registergericht geführt beim AG Osnabrück
      HRA 110264
      USt.-ID-Nr.: DE 117 585 157
      Finanzamt Osnabrück Land

      Telefon 0800/1011422
      Telefax 05424/216447

      E-Mail-Anschrift: info@bad-apotheke.com

      Gesetzliche Berufsbezeichnung, verliehen in Deutschland: Apotheker

      Zuständige Apothekerkammer:

      Apothekerkammer Niedersachsen
      An der Markuskirche 4
      30163 Hannover
      Telefon: 0511 - 390 99-0
      Telefax: 0511 - 390 99-36

      http://www.apothekerkammer-niedersachsen.de
      Berufsordnung der Apothekerkammer Niedersachsen (pdf-Datei):
      Berufsordnung für Apotheker des Landes Niedersachsen vom 19 ...
      Der technische Versand der apothekenpflichtigen Arzneimittel erfolgt aus den Betriebsräumen Nordel 1 in 49176 Hilter am Teutoburger Wald (Erlaubnis vom 21. Juni 2004 gemäß § 11a ApoG der Bezirksregierung Weser-Ems, Theodor-Tantzen-Platz 8 in 26122 Oldenburg als Aufsichtsbehörde)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Gefälschte Medikamente übers Internet