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    Die Toten des 17. Juni - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.06.07 17:59:24 von
    neuester Beitrag 20.06.07 07:27:38 von
    Beiträge: 16
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      schrieb am 17.06.07 17:59:24
      Beitrag Nr. 1 ()




      Tote des 17. Juni 1953

      Die Biographien der meisten Toten des Volksaufstandes und die Umstände, unter denen sie ums Leben kamen, sind bis heute wenig bekannt. Die Darstellung ihres persönlichen Schicksals ist ein Versuch, die Toten vor dem Vergessen zu bewahren und ihnen und ihren Angehörigen und Freunden auf diese Weise eine späte Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.


      Horst Bernhagen, 21 Jahre, Fernmeldemonteur

      Edgar Krawetzke, 20 Jahre, arbeitslos

      Rudi Schwander, 14 Jahre, Schüler

      Werner Sendsitzky, 16 Jahre, Laufbursche in einer Motorradvermietung

      Gerhard Schulze, 41 Jahre, arbeitslos, Vater von zwei Kindern

      Dr. Oskar Pohl, 25 Jahre, Philosoph, Austauschhörer

      Gerhard Santura, 19 Jahre, Elektroinstallateur

      Willi Göttling, 35 Jahre, Maler, arbeitslos, Vater von zwei Töchtern

      Rudolf Berger, 40 Jahre, Diplom-Kaufmann

      Erich Nast, 40 Jahre, Gärtner, Vater einer Tochter

      Richard Kugler, 25 Jahre, Dachdeckerlehrling

      Kurt Heinrich, 44 Jahre, Arbeiter

      Hans Rudeck, 52 Jahre, Bauingenieur

      Wolfgang Röhling, 15 Jahre, Schüler

      Alfred Wagenknecht, 43 Jahre, Fuhrunternehmer, Vater von fünf Kindern

      Oskar Jurke, 57 Jahre, Friedhofswärter

      Alfred Diener, 26 Jahre, Autoschlosser, Vater eines Sohnes

      Alfred Walter, 33 Jahre, Bäcker, Vater eines Sohnes

      Horst Walde, 27 Jahre, \"Fertigputzer\", Vater von vier Kindern

      Kurt Crato, 42 Jahre, Tischler, Vater eines Sohnes

      Gerhard Schmidt, 26 Jahre, Doktorand der Landwirtschaft

      Manfred Stoye, 21 Jahre, Kesselschmied

      Rudolf Krause, 23 Jahre, Rundfunkmechaniker

      Edmund Ewald, 25 Jahre, Angestellter

      Horst Keil, 18 Jahre, Malerlehrling

      Karl Ruhnke, 61 Jahre, Beamter

      Margot Hirsch, 19 Jahre, Verkäuferin

      \"Erna Dorn\"

      Hermann Stieler, 33 Jahre, Zimmermann, Vater von drei Kindern

      Paul Othma, 63 Jahre, Elektromonteur

      Kurt Arndt, 38 Jahre, Bergmann, Vater von vier Kindern

      Wilhelm Ertmer, 52 Jahre, Uhrmacher

      Adolf Grattenauer, 52 Jahre, Landwirt

      Erich Langlitz, 51 Jahre, Kraftfahrer

      August Hanke, 52 Jahre, Arbeiter in einer Brikettfabrik

      Dieter Teich, 19 Jahre, Gießereifacharbeiter

      Elisabeth Bröcker, 64 Jahre, Rentnerin

      Paul Ochsenbauer, 15 Jahre, Schlosserlehrling

      Johannes Köhler, 44 Jahre, Uhrmacher

      Eberhard von Cancrin, 42 Jahre, Mühlenwärter, Vater von zwei Kindern

      Erich Kunze, 28 Jahre, Volkspolizist, Vater von fünf Kindern

      Herbert Kaiser, 40 Jahre, Transportarbeiter, Vater von vier Kindern

      Gerhard Dubielzig, 19 Jahre, Schlosser

      Joachim Bauer, 20 Jahre, Maurer

      Johann Waldbach, 33 Jahre, Mitarbeiter des MfS, Vater eines Sohnes

      Gerhard Händler, 24 Jahre, Volkspolizist, Vater von drei Kindern

      Georg Gaidzik, 32 Jahre, Volkspolizist

      Dora Borchmann, 16 Jahre

      Kurt Fritsch, 47 Jahre, Arbeiter im Schwermaschinenkombinat, Vater von fünf Kindern

      Horst Pritz, 17 Jahre, Dreher

      Herbert Stauch, 35 Jahre, Müllermeister, Vater von zwei Kindern

      Alfred Dartsch, 42 Jahre, Maler

      Ernst Jennrich, 42 Jahre, Gärtner, Vater von vier Kindern

      Ernst Grobe, 49 Jahre, Landwirt

      Wilhelm Hagedorn, 58 Jahre, Werkschutzleiter

      (kein Anspruch auf Vollständigkeit)



      weitere Infos mit Biographien unter http://www.17juni53.de/tote/index.html



      Avatar
      schrieb am 17.06.07 18:30:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.977.669 von Sexus am 17.06.07 17:59:24zu der Zeit lagst du doch noch als Quark im Schaufenster!
      Wenn man etwas nur von Erzählungen kennt sollte man besser an der Seitenlinie stehen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 23:15:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.977.669 von Sexus am 17.06.07 17:59:24Es freut mich, daß du an die Widerstandskämpfer gegen ein menschenunwürdiges Regime erinnerst. Als faschistischer Aufstand bezeichnete Menschen welche nie die Anerkennung in der breiten Masse der Bevölkerung hatten ist es schön zu wissen, daß jemand an diesem Tag an diese tapferen Deutschen denkt welche sich für ihre Freiheit eingesetzt haben.



      Sosa
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 23:30:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schön, dass überhaupt ein Thread an diesen 17. Juni erinnert...

      Leider rutscht dieser Tag des Volksaufstandes in der DDR immer mehr in Vergessenheit. Ich denke, manche wird das schon freuen...
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 00:18:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.987.635 von mausschubser am 17.06.07 23:30:19So wie es aussieht könnte es bald wieder einen neuen Gedenktag geben...

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      Avatar
      schrieb am 18.06.07 00:22:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Früher war der 17.Juni ein gesetzlicher Feiertag.:eek:

      Leider hat Kohl den 1990 abschaffen lassen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 00:36:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Connor, na ja lassen wir das.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 00:44:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich korrigiere mich: Schäuble hat damals den Einigungsvertrag vom 28.9.90 ausgehandelt. Aber sich nicht ohne Zustimmung seines Chefs.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 11:14:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die neue/alte Linke sollte wissen was ihr blüht wenn sie ihr verbales Ungetüm vom "demokratischen Sozialismus" in Deutschland umsetzen will. Der 17. Juni ist ein mahnendes Beispiel dafür wie sich das deutsche Volk dagegen wehren wird!
      Nur diesmal werden keine Sowjetpanzer anrücken um den Aufstand brutal niederzuschlagen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 11:32:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.988.897 von ConnorMcLoud am 18.06.07 00:44:05Richtig, und Lafontaine/damals SPD/ war strikt gegen eine Wiedervereinigung. Die Ossis sollten weiter in ihrem SED-Staat leben und nicht auf unsere Kosten in Freiheit leben!
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 20:48:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Sosa & Mausschubser


      Sehr gern geschehen. Ich finde es auch überaus schade, daß dieser Tag im Jahre 1953, als sich ein Volk so sehr für seine Freiheit einsetzte, so schnell in Vergessenheit geraten konnte.

      Hier muß man dem sonst wirren Connor wirklich zustimmen und den 17.Juni als gesetzlichen Tag einführen. Er wäre sogar viel besser als Nationalfeiertag geeignet als der 3. Okotber.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 20:59:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 21:04:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Von 1954 bis 1990 war der 17. Juni in der damaligen Bundesrepublik Deutschland im Gedenken an den Volksaufstand von 1953 in der DDR als Tag der Deutschen Einheit gesetzlicher Feiertag. [1] Seit 1963 ist er durch Proklamation des Bundespräsidenten Heinrich Lübke (CDU) „Nationaler Gedenktag des Deutschen Volkes“. [2]


      Nach der Wende war ursprünglich der Tag des Mauerfalls (9. November) als Nationalfeiertag im Gespräch. Wegen der Datumsgleichheit mit der Reichspogromnacht von 1938 erschien dieses Datum aber als ungeeignet.

      Deshalb wich man auf den 3. Oktober aus, den Tag, an dem die deutsche Einheit vollzogen werden sollte. Dies wurde in Artikel 2 des Einigungsvertrages festgelegt [4], wodurch der Tag der Deutschen Einheit der einzige gesetzliche Feiertag der Bundesrepublik Deutschland ist, der durch Bundesrecht festgelegt ist. Alle anderen Feiertage sind Ländersache.
      Grund für die Wahl des 3. Oktobers war, dass dies der frühestmögliche Termin war, nämlich nach der KSZE-Außenministerkonferenz am 2. Oktober, in der diese Außenminister über das Ergebnis der Zwei-plus-Vier-Verhandlungen informiert werden sollten.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 23:21:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Der 17. Juni ist also Nationaler Gedenktag des Deutschen Volkes.

      Richtig so. Aber warum kein offizieller Feiertag mit großen Trraarraa bei Guido Knopp?
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 11:48:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      Warum äußert sich die linke Fraktion nicht einmal inhaltlich zu dem Thema?

      Sieht so aus als ob sie es genauso verdrängen wollen die die PDS, die ihren Parteitag absichtlich vor diesem Datum, einem Sonntag, beendete und ihn nicht fortführte über das gesamte Wochenende, wie es auch normalerweise üblich ist.
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 07:27:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Fragt ein BRD-Bürger: "Warum haben die sowjetischen Truppen beim Volksaufstand am 17. Juni 1953 auf die streikenden Ost-Arbeiter geschossen ?"

      Antwortet ein DDR-Bürger: "Weil wir uns in unsere eigenen Angelegenheiten eingemischt haben..."


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