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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 18286)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 16.05.24 18:25:59 von
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      Avatar
      schrieb am 28.12.13 23:13:58
      Beitrag Nr. 165.299 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von Cemby: Hierzu Markus Fugmann:

      "Die US-Märkte steigen nach dem Weihnachtsgeschenk der Fed wieder einmal auf ein neues Allzeithoch. Kurios heute die historisch größte Aufwärtsrevision des US-BIP - das Land muss gesegnet sein...mit begnadeten Statistikern.."


      1. "Aufwärtsrevision" = nachträgliche Anpassung bestehender Zahlen. Man könnte es auch Schönung nennen. Oder etwas direkter: skrupellose Verarxxxung.

      2. Die Basis-Geldmengen der Fed sind seit offenem Ausbruch der Finanzkrise auf 450% angestiegen. Wie sich das auf die umlaufende Geldmenge auswirkt, kann ich zwar nicht genau sagen, da wichtige Kennwerte wie z.B. M3 seit 2006 aus gutem Grunde nicht mehr veröffentlicht wird, aber etwas mehr als 4% "Wachstum" würde ich da schon erwarten.
      Mein Computer meint, dass du unter deinen vielen historischen Nicknamen einmal auf einen Steve Keen verwiesen hast, der die monetary-base als Nachläufer der Kreditvergabe gesehen hat.

      Weil Zinsen auf Guthaben woanders Fremdkapitalkosten darstellen und nur temporär im Rahmen der direkten Inflationssteurung wider den Forderungen gewisser AfD-"Ökonomen" höher als die Differenz aus "nachhaltige Einnahmen aus Fremdkapitalkosten" und "Betriebskosten der Bank" liegen können, muss somit der Zins fallen, will man einen globalen Kollaps der Wirtschaft vermeiden.

      Daraus lässt sich eine bestimmte Größe der Bilanz der ZB ableiten und somit auch einen Run auf Langläufer höchster Bonität.

      Dass sinkende Refinanzierungkosten Scheinwachstum produzieren, dürfte für Menschen mit Buchhalterhintergrund (also eher weniger studierte BWL'ler) nur schwer übersehbar sein.

      Also in kurz:
      Die FED ist gezwungen, eine bestimmte Liquidität bereit zustellen (AfD-Alternative: Globaler Kollaps)
      Jenes Limit kann sie aber auch nicht wesentlch überschreiten, weil dies sonst ihre Reaktion auf kurzfristige Krisen spekulativ in die Zukunft fortschreiben würde und somit den Dollar (und resultierend die Weltwirtschaft) zerstören würde.
      Das weiß aber "jeder" und dies führt zu Limitierungen, welche bei unterschiedlichen Wachstumswerten zu Verdrängungseffekten führen und diese betreffen rein aufgrund ihres Volumens zuerst die bisherigen (wenigen) Nutznießer, denn andernfalls würden sich jene wenige bisherigen Nutznießer mit einer blockierenden Bevölkerungsmehrheit konfroniert sehen, also den türkischen Erdogan liefern wollen.

      Also bekommst du Marktverdrängung innerhalb hoch korrupten bisherigen Nutznießern.
      Wann als macht dort einer den Mund auf und verpetzt andere zur Rettung seines eigene Ar***s? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.12.13 22:50:41
      Beitrag Nr. 165.298 ()
      Zitat von cathunter: Dass diese Niedrigzinspolitik auch nicht Zielführend ist kann man sehr gut an Japan sehen, trotz Niedrigstzins verschuldet bis Oberkante Unterkiefer.
      Die hoch korrupte japanische Regierung müsste halt ihre Steuern auf Gewinne/Einkommen massiv erhöhen, aber zugleich auch jedwede Art der Investition/Konsum steuerfrei stellen.

      Dann stehen zwar global noch immer die jeweiligen staatlichen Strukturen in Konkurrenz zueinander, aber der generelle Trend zu einem "globalen Japan" (also eine "immer währende Depression" auf Basis fallender Beschäftigungsquoten) hätte einen Gegenspieler.

      Der erste Staat, welcher jenem Ansatz folgt (niedervolatiler, niederinflationärer Binnenmarkt bei fallender Staatsverschuldung) dürfte einen geradezu irrsinnigen (niederinflationären!) Boom erfahren...

      Nachteile jenes Ansatzes:
      Hoher Einwanderungsdruck.
      Folglich dürfen Leistungen wie Hartz-4 auch nur gerade eben jene durch Menschenrechte/Grundgesetz begründbaren Leistungen abdecken.

      Jene Leistungen stellen die Kosten jenes Ansatzes dar.
      Avatar
      schrieb am 28.12.13 22:30:13
      Beitrag Nr. 165.297 ()
      Zitat von Kongo-Otto: man hört immer von anhaltendem Wachstum in den USA, einer guten Konjunktur, erfolgreichen Firmen etc..
      Schaue ich mir die niedrigen Rohstoffpreise an, die teils hohen Rohstoff-Lagerbestände etc., dann passt dies irgendwie nicht wirklich ins Bild...
      Und normaleweise nehmen die Rohstoffe eine starke Wirtschaftsphase vorweg.

      Einzig der BDI deutet auf eine steigende Wirtschaft hin.


      Sauron62 hat dazu ja schon im Folgeposting etwas geschrieben...

      Spekulation beeinflusst das Preisniveau.
      Egal was da Leute wie der Ingo Pies behaupten.
      "Bestenfalls" würde dies auf seine Inkompetenz hinweisen, aber die Alternative der vorsätzlichen Falschaussage besteht natürlich auch (oder ziviler formuliert: Ein Mietmaul)

      Wenn also jetzt jener Effekt der Spekulation sinkt, so hat dies auch Folgen auf die Preise.
      Einmal auf den an den Produzenten gezahlten Preis (dieser kann steigen) und einmal auf den vom Konsumenten zu zahlenden Preis (dieser kann fallen)

      Denn mal ehrlich:
      Würde die Aussage von Ingo Pies korrekt sein, müssten jene Spekulanten ihre Liquidität ohne Prämie bereit stellen, also den physischen Händlern zinslos mehr Liquidität für die Absicherung ihrer Preise bereit stellen.

      Glaubt der Ingo Pies wirklich, dass jene Spekulanten sich als Teil des Kapitalismus' derart selbstlos verhalten würden? :laugh::laugh:

      Folglich muss irgend jemand die an sie fließende "Liquiditätsprämie" bezahlen und diese beeinflusst somit den Preis.

      Sagt ein Softwarefuzzi ohne akademischen Abschluss. :p
      Avatar
      schrieb am 28.12.13 22:03:20
      Beitrag Nr. 165.296 ()
      Zitat von Oldieman: Es ist ein reines Glücksspiel, aber ich bin sicher das reinigende Gewitter ist nicht mehr fern:

      es wäre mal interessant festzustellen wie oft dieser Satz seit nahezu 6,5 Jahren hier aufgetischt wurde.:confused::confused


      Dann dürfte sich die Schlinge langsam bedrohlich zugezugen haben:eek:
      Avatar
      schrieb am 28.12.13 20:38:20
      Beitrag Nr. 165.295 ()
      das mit der Weitsicht hängt natürlich auch vom Beobachtumszeitraum ab.
      Die "Finanzkrise" hatte sich schon 2006 angekündigt, trotzdem ging der Dax bis 2008 nach oben, um dann auf 2700 Punkte zu fallen(Dt. Bank standen damals auf 113 Euro und fielen auf 27,5 Euro, wo stehen die eigentlich heute?. Der Neue Markt schien für alle Investoren das Schlaraffenland zu werden, 3 manns Firmen wurden mit 140 millionen DM bewertet und keiner kam sich "dämlich" vor wenn er dort investierte. Jedes Pendel schlägt einmal zurück: wichtig ist, dass man dann den Kopf nicht dazwischen hat!

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      Avatar
      schrieb am 28.12.13 18:05:38
      Beitrag Nr. 165.294 ()
      Zitat von Oldieman: Es ist ein reines Glücksspiel, aber ich bin sicher das reinigende Gewitter ist nicht mehr fern:

      es wäre mal interessant festzustellen wie oft dieser Satz seit nahezu 6,5 Jahren hier aufgetischt wurde.:confused::confused


      Manche haben halt Weitsicht ;-)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.12.13 17:59:17
      Beitrag Nr. 165.293 ()
      Zitat von Oldieman: Es ist ein reines Glücksspiel, aber ich bin sicher das reinigende Gewitter ist nicht mehr fern:

      es wäre mal interessant festzustellen wie oft dieser Satz seit nahezu 6,5 Jahren hier aufgetischt wurde.:confused::confused


      Mach Dir keine Mühe mit dem Zählen. Sonst ist der Abend im Eimer.

      ML
      Avatar
      schrieb am 28.12.13 17:48:06
      Beitrag Nr. 165.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.123.189 von tischer88 am 28.12.13 16:24:54Es ist ein reines Glücksspiel, aber ich bin sicher das reinigende Gewitter ist nicht mehr fern:

      es wäre mal interessant festzustellen wie oft dieser Satz seit nahezu 6,5 Jahren hier aufgetischt wurde.:confused::confused
      Avatar
      schrieb am 28.12.13 17:11:04
      Beitrag Nr. 165.291 ()
      Zitat von tischer88: Als unverbesserliche Optimisten haben wir erneut die Hoffnung, dass nach dem Platzen dieser Blase endlich die Rückkehr der geldpolitischen Vernunft stattfinden wird, auf die wir nun schon so lange vergeblich warten.

      Quelle:
      http://www.goldseiten.de/artikel/192557--Gibt-es-eine-Immobi…
      [/i]

      Mario Draghi sieht das ganz anders:
      "Es gab diese perverse Angst, dass sich die Dinge zum Schlechten entwickeln... Jedes Mal hieß es, um Gottes willen, dieser Italiener zerstört Deutschland." Passiert sei aber das Gegenteil. "Die Inflation ist niedrig, und die Unsicherheit hat sich verringert."

      Mit Blick auf die Rolle Deutschlands und die neue Bundesregierung betonte der Notenbanker: "Deutschland hilft dem Euro am besten, wenn es seine Wettbewerbsfähigkeit weiter stärkt und das Wachstum fördert. Was immer dabei hilft, ist richtig, alles andere ist falsch."

      http://www.t-online.de/wirtschaft/schuldenkrise/id_67187716/…

      Klar:
      Wer sonst könnte Europa finanzieren?

      :confused::eek::rolleyes::confused:
      Avatar
      schrieb am 28.12.13 16:28:55
      Beitrag Nr. 165.290 ()
      Zitat von tischer88: Als unverbesserliche Optimisten haben wir erneut die Hoffnung, dass nach dem Platzen dieser Blase endlich die Rückkehr der geldpolitischen Vernunft stattfinden wird, auf die wir nun schon so lange vergeblich warten.

      Quelle:
      http://www.goldseiten.de/artikel/192557--Gibt-es-eine-Immobi…
      [/i]

      Mit anderen Worten: Als unverbesserliche Optimisten hoffen wir daß der Goldpreis vernunftgemäß steigt und steigt und steigt....

      ML
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