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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 24949)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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      schrieb am 14.09.10 14:33:49
      Beitrag Nr. 98.644 ()
      FRANKFURT/DÜSSELDORF - Die Genossenschaftsbanken wollen das Geschäft mit vermögenden Kunden ausbauen und damit den Privatbanken verstärkt Konkurrenz machen. Die beiden Zentralbanken der Volks- und Raiffeisenbanken, DZ und WGZ, bündeln ihre entsprechende Aktivitäten. Die neue Geschäftseinheit mit Namen DZ Privatbank S.A. werde ihren Sitz in Luxemburg haben, teilten DZ und WGZ am Dienstag in Frankfurt und Düsseldorf mit. Sie komme nach dem bisherigen Stand auf einen Kreditbestand von rund 17 Milliarden Euro und verwaltete Kundengelder von über 12 Milliarden Euro. Der überwiegende Teil der insgesamt rund 1.000 Mitarbeiter der neuen Geschäftseinheit sei in Luxemburg tätig. Weitere Standorte gebe es in der Schweiz, Singapur und Deutschland.

      "Genossenschaftsbanken" im Dienst des in Kapitals, das steuerbefreit in Luxemburg, der Schweiz und Singapur "arbeiten" darf. Was sind das für Unternehmer, die ihre von schlecht bezahlten Malochern erarbeiteten Millionen ins Ausland schleppen?

      Was sind das für Malocher, die das scheinbar nicht raffen? Aber zum Muslimbashing reicht´s doch??
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 14:14:06
      Beitrag Nr. 98.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.147.324 von AngryBear am 14.09.10 13:38:32"Das gesamte Industriekapital der DDR wurde mit einem Schlage vernichtet", so der ehemalige DDR-Bürgerrechtler. "Im Grunde genommen ist es eigentlich das größte Betrugskapitel in der Wirtschaftsgeschichte Deutschlands."

      Die Wiedervereinigung wird zu einem "Mythos" hochstilisiert. In Wirklichkeit war es Enteignung der kapitalistischen Art. Wie weiland die Landlords in England den freien Bauern ihr Land wegnahmen, so bediente sich das Großkapital diesmal an einem ganzen Staat.

      Man muß aber auch sagen, dass das DDR Volk unglaublich naiv war, völlig dem Westfernsehen hörig, total dämlich eigentlich. Ich hatte zu diesen Zeiten viel im Osten zu tun und habe den überaus sympathischen, hilfsbereiten, offenen Leuten immer gesagt, dass sie sich nichts vormachen sollen. Niemand wollte es wahrhaben, jetzt hangeln sie sich von Job zu Job, Auftrag zu Auftrag, die Lockerheit und Offenheit ist völlig verschwunden. Das sind jetzt gebrochene Charaktere, die Hoffnungen zerstört, der "Freie Markt" frisst seine Opfer.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 13:38:32
      Beitrag Nr. 98.642 ()
      !

      Beutezug Ost
      Die Treuhand und die Abwicklung der DDR


      von Herbert Klar und Ulrich Stoll

      Verramscht, zerschlagen, abgewickelt - für Kritiker begann mit der Gründung der Treuhandanstalt vor 20 Jahren der Ausverkauf der DDR: Tausende volkseigene Betriebe wurden geschlossen, Millionen DDR-Bürger arbeitslos, ganze Regionen Ostdeutschlands deindustrialisiert. Noch heute tragen deutsche Steuerzahler an den Folgen des gnadenlosen Privatisierungseifers der damals mächtigsten Behörde - die Treuhandanstalt hinterließ einen Schuldenberg von 256 Milliarden D-Mark.

      Doch wie konnte aus dem Wert der DDR-Betriebe, den Treuhandpräsident Rohwedder damals auf 600 Milliarden D-Mark schätzte, ein Milliardendefizit werden? Dieser Frage geht die Frontal21-Dokumentation "Beutezug Ost" nach. Der grüne Europa-Abgeordnete Werner Schulz findet zwei Jahrzehnte später deutliche Worte für die Arbeit der Treuhandanstalt: "Das gesamte Industriekapital der DDR wurde mit einem Schlage vernichtet", so der ehemalige DDR-Bürgerrechtler. "Im Grunde genommen ist es eigentlich das größte Betrugskapitel in der Wirtschaftsgeschichte Deutschlands."


      Währungsunion führt zu Absatzeinbruch

      Als am 1. Juli 1990 die DDR-Mark im Verhältnis 1:1 und 1:2 in D-Mark umgetauscht wird, kommen die Aufkäufer in die DDR. Viele werden das Geschäft ihres Lebens machen. So folgt der Freude über das neue Geld schnell die Ernüchterung. Über Nacht vervielfältigen sich die Lohn- und Herstellungskosten für die DDR-Betriebe. Der Absatz selbst lukrativer Betriebe bricht mit der Währungsunion schlagartig ein.

      Edgar Most, der damalige Vizepräsident der DDR-Staatsbank, sieht in der D-Mark-Umstellung die Hauptursache für den Untergang der DDR-Industrie. Er und Bundesbankpräsident Pöhl warnen Kanzler Kohl vergeblich vor den Folgen der Währungsunion.
      Schwachstellen der Abwicklung

      Die Bundesregierung macht nicht die D-Mark-Einführung verantwortlich für die Absatzkrise, sondern den maroden Zustand der DDR-Wirtschaft. "Manche haben geglaubt, die DDR gehöre zu den führenden zehn Industrienationen der Welt, das war eine Illusion", sagt Ex-Bundesfinanzminister, Theo Waigel rückblickend. "Die DDR war eigentlich, um es zivilrechtlich zu sagen, vor der Insolvenz." Most dagegen weist die Behauptung zurück, die DDR-Wirtschaft sei ohnehin am Ende gewesen: "Erst mit der D-Mark-Einführung, mit diesem falschen Umrechnungskurs, waren wir endgültig pleite", so der ehemalige Staatsbankier.

      "Alternativlos" nennen die Treuhand-Verantwortlichen das Vorgehen der Treuhandanstalt noch heute. Doch Beispiele wie das Kühlschrankwerk DKK Scharfenstein zeigen die Schwachstellen bei der Abwicklung der DDR-Wirtschaft. Obwohl das sächsische Unternehmen wettbewerbsfähige Produkte wie den ersten FCKW-freien Kühlschrank herstellt, gelingt es der westdeutschen Konkurrenz, DKK zu zerschlagen. Wie DKK geht es hunderten ostdeutschen Firmen. Überlebensfähige volkseigene Betriebe werden verramscht, zerschlagen, abgewickelt. Treuhandmanager privatisieren ohne durchdachte Grundlage und anfangs auch ohne wirksame Kontrolle im Eiltempo die DDR-Volkswirtschaft.


      Manager von Haftung freigestellt

      Strafrechtliche Konsequenzen muss die Treuhand-Spitze nicht fürchten. Denn auf Bitten Rohwedders werden führende Mitarbeiter seiner Behörde von der Haftung für grobe Fahrlässigkeiten vom Bundesfinanzministerium freigestellt. "Es war sinnvoll und richtig diese Haftungsfreistellung zu machen", verteidigt Waigel noch heute die Entscheidung. "Wir hätten sonst qualifizierte Fachleute für dieses hohe risikoreiche Geschäft, für Entscheidungen in kurzer Zeit nicht bekommen." Der Ausverkauf der DDR kann untergehindert weiter gehen.

      So reißen sich ab 1990 westdeutsche Banken für einen Spottpreis das von der Treuhand verwaltete gesamte DDR-Bankensystem unter den Nagel. Das stellt ein Bericht des Bundesrechnungshofes (BRH) fest, der bis heute nicht öffentlich zugänglich ist und der Frontal21 vorliegt. Doch damit nicht genug: Mit den DDR-Banken gehen auch sämtliche Altkreditforderungen in die Hände der Westbanken über - ein Milliardengeschenk. Denn der Bund garantiert bei Zahlungsunfähigkeit des Schuldners die Rückzahlung des Altkredites.

      Bankenprivatisierung ruiniert Wirtschaft

      Der Bundesrechnungshof sieht in der Bankenprivatisierung eine Ursache für den Niedergang der ostdeutschen Wirtschaft. So sind etwa ostdeutsche Wohnungsunternehmen nach der Bankenprivatisierung plötzlich nicht mehr Kreditnehmer staatlicher, sondern privater Banken. Sie müssen Schulden von 52,5 Milliarden D-Mark zu marktüblichen Zinsen von über zehn Prozent zurückzahlen. Zu DDR-Zeiten, so der Rechnungshof, lag der Zinssatz jedoch "deutlich unter fünf Prozent".


      Im BRH-Bericht heißt es wörtlich: "Durch die Anhebung der Zinsen auf Marktniveau verteuerten sich die Kredite für die Endkreditnehmer... Es ist nicht auszuschliessen, dass durch die damit entstandenen Belastungen der verschiedenen Wirtschaftsbereiche eine wesentliche Beeinträchtigung des wirtschaftlichen Aufbauprozesses in den neuen Bundesländern verbunden war und immer noch ist."

      Ein Milliardengeschenk für die Banken

      Für den ehemaligen Bürgerrechtler, Werner Schulz, steht fest: "Die westdeutschen Banken haben den größten Reibach gemacht, weil sie das gesamte Finanzwesen der DDR mit einem Schlage bekommen haben und damit sämtliche Verbindlichkeiten, also sämtliche Altschulden, die in einer gewissen Weise natürlich unglaublich aufgewertet worden sind durch die Währungsunion."



      Als Birgit Breuel, die nach dem Tod Rohwedders als Treuhand-Präsidentin folgte, schließlich am 31. Dezember 1994 das Schild von der Fassade des Treuhandgebäudes abschraubt, sind 6946 Staatsbetriebe an private Investoren oft unter Wert verkauft, 3700 Firmen abgewickelt. 2,5 Millionen DDR-Bürger haben ihren Arbeitsplatz verloren. Zwei Drittel der Treuhandschulden, 85 Milliarden Euro, sind bis heute nicht getilgt.

      Mit Material von ZDF


      http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/5/0,1872,8108613,00.htm…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 13:13:10
      Beitrag Nr. 98.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.147.005 von solar-rente am 14.09.10 12:57:19Bilderberger

      Selbst wenn. Wer das Kapital kontrolliert, kontrolliert die Welt und wird sich sicher nicht selbst enteignen indem er wieder Gold als Anker einführt.

      Warum sollen sich die Bilderberger selbst schädigen, die werden sicher keine solar-rentes neben sich dulden.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 13:12:50
      Beitrag Nr. 98.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.146.875 von hermann39 am 14.09.10 12:37:26Die hat bestimmt kein Gold unterm Kopfkissen

      Du meinst also doch, dass sie dumm ist?

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      Avatar
      schrieb am 14.09.10 12:57:19
      Beitrag Nr. 98.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.146.678 von hermann39 am 14.09.10 12:10:28Schöner Artikel, wenn man ihn wie im Neuen Deutschland zwischen den Zeilen liest:

      dass in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts die Welt von den vier mächtigen Zentralbankpräsidenten Amerikas, Englands, Deutschlands und Frankreichs
      Und wer regiert sie heute? Die Ukraine?

      Der Erste Weltkrieg änderte dann alles. Die Inflationsraten und die Staatsschulden stiegen
      Der Goldstandard wurde einer ausufernden Kriegslust geopfert.

      Der wichtigste Unterschied zwischen damals und heute besteht in der Antwort auf die Krise.
      Wenn man "damals" auf 1923 ausweitet, sieht das ganz anders aus.

      Sie haben Banken untergehen lassen
      Was im Falle Deutschlands in den frühen 30ern auch sehr erfolgreich war.

      Was die Finanzkrise betrifft, so liegt das Schlimmste mit Sicherheit hinter uns.
      Haftet der mit seinem Privatvermögen dafür? Hat er den Artikel für den umgekehrten Fall vielleicht schon geschrieben?

      Aber es bleibt die Frage offen, ob wir zu früh mit der Stimulierung durch Konjunkturpolitik aufhören.
      Aha, weiter"drucken" wie gehabt. Got Gold?

      Sie werden sich pragmatisch verhalten.
      Natürlich, wer gibt schon freiwillig fettes Gehalt und Dienstwagen her?

      Es gibt einfach nicht genügend Gold
      Eine das Angebot übersteigende Nachfrage war noch immer die beste Garantie für steigende Preise :D

      Auch für derartige "Ökonomen" sollte man die Frage qui bono stellen:
      Wiki: Liaquat Ahamed is an author = Maulhure
      and investment manager = Befangenheit wegen Verkaufsdruck
      He has worked at the World Bank in Washington D.C. = Bilderberger
      and the New York-based partnership of Fischer, Francis, Trees and Watts, where he served as Chief Executive = Befangenheit wegen Loyalitätskonflikt
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 12:42:26
      Beitrag Nr. 98.638 ()
      Heute ist die 6230 wichtig. Heute bewegt sich der DAX weiter im gezeigten neuen Aufwärtstrend. Wichtig ist, jetzt weiterhin auf diesen neuen grünen Aufwärtstrend zu achten. Wenn der verlassen wird, ist das ein erstes Zeichen, dass die Aufwärtsdynamik nachlässt. Die letzten Tage konnte man erneut beobachten, dass viele short eingestiegen sind. Warum, lässt sich nur psychologisch beantworten, denn Charttechnisch und auch von den Indikatoren gab es ja keine Short-Signale, im Gegenteil die Abwärtstrends wurden nach oben durchbrochen. 
      Wer die genannten charttechnischen Long-Signale getradet hat, kann sich bereits über schöne Gewinne freuen. Wann es ein Signal gab, hatte ich ja die letzten Tage bzw. Wochen ja oft genug gesagt.

      Avatar
      schrieb am 14.09.10 12:37:26
      Beitrag Nr. 98.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.146.801 von solar-rente am 14.09.10 12:27:23Dass sie dumm ist hat wohl niemand behauptet. Der/die perfekte Verbrecher/in braucht schon Grips für die Ausübung seines/ihres Handwerkes.

      Die hat bestimmt kein Gold unterm Kopfkissen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 12:27:23
      Beitrag Nr. 98.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.146.416 von hermann39 am 14.09.10 11:36:45Sowas wird man heute doch noch sagen dürfen!

      Dass sie dumm ist hat wohl niemand behauptet. Der/die perfekte Verbrecher/in braucht schon Grips für die Ausübung seines/ihres Handwerkes.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 12:25:02
      Beitrag Nr. 98.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.146.245 von humanistiker am 14.09.10 11:16:00ZEW extrem schwach

      Interessant: Spiegel, Welt, Kölner Stadtanzeiger und FAZ schweigen das Thema bislang tot, die FAZ sieht Schland sogar wieder einmal als "Wachstumslokomotive". Börse ARD bringt den ZEW zwar ...



      ... aber kommentiert mit "Die Gefahr eines erneuten Konjunktureinbruchs ist für Deutschland allerdings nach wie vor gering", "Bessere Lagebeurteilung", "Aktienmarkt reagiert gelassen", und das, obwohl sie den ZEW heute Morgen noch als steigend postuliert hatten (nur deshalb bringen sie den wohl überhaupt).
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