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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 25930)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 03.05.24 14:35:07 von
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      schrieb am 14.06.10 21:17:14
      Beitrag Nr. 88.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.680.192 von solar-rente am 14.06.10 20:48:48Hallo solar!

      "Das ist die Flucht in (vermeintliche) Sachwerte. Schön zu sehen auch bei den Toplagen im Immomarkt und natürlich bei den Edelmetallen."

      Das hiesse aber, dass, wenn das Vertrauen in Staaten, Währungen, Renten wieder erstarken würde, dann der Aktienmarkt durchaus einknicken könnte, weil man sich das Investment in die Papiere angesichts dann sicherer Alternativen lieber zwei Mal überlegt.

      Eine Situation, die wiederum ein Wiedererstarken der Wirtschaft (psychologisch) behindern könnte, deflatorisch gewissermaßen (auch wenn man die Zinsschraube bei attraktiven Anleihen hochdrehen könnte). Dieses Szenario müsste den Staatslenkern (und Steuereintreibern) recht unangenehm sein. Daher mag sogar Absicht dahinter stecken, das Geld in den Aktienmarkt zu "treiben" (und in commodities).

      Man muss nur aufpassen, wie lange man mit dem Teufel Staatspleite spielen kann, bevor man den Stöpsel zieht und "die Krise" (der Staaten) für beendet erklärt. Aber eigentlich - wenn alle (Staaten) gegeneinander verschulden, was soll's? Zahltag = St. Nimmerleinstag. Und man hat gute Argumente ein mit Sicherheit übertriebenes Anspruchsdenken der Bevölkerung zurückzuschrauben - nota bene: Ich meine hier explizit nicht die Hartz-IV-Leistungsempfänger.

      "Der Staat" hat seit den 1968-er Jahren eine große staatliche, kulturelle und Bildungs-Infrastruktur aufgebaut. Dass diese Institutionen (Opernhäuser, Ensembles, Krankenhäuser, Institute, Universitäten) aber nach der erfolgreichen Gründung auch alimentiert werden müssen, technisch, energetisch und nicht zuletzt personell, das trifft "den Staat" jetzt wie eine Ohrfeige. Dabei geht ein immer größer werdender Teil der Bevölkerung sowieso auf eigene Kasse und unsubventioniert in Off-Kultur, zum alternativen "Heiler", weiß der Teufel was.

      Das ausgeprägte Lobbywesen und -denken in D macht Kürzungen überall schwierig, aber ich denke schon, es muss geschehen. Es steckt einfach noch zu viel totes Kapital in veralteten Strukturen. Das Bild des zuwuchernden Waldes bei Sonnenlicht (von EGwmG glaube ich) fand ich treffend. Wer uns in D besucht wundert sich manches Mal (in Berlin), warum U-Bahn, S-Bahn, Bus und der große Autostrom, teils noch die Regionalbahn, komplett parallel fahren. Reinster Luxus. Auch wenn der ÖPNV prinzipiell GUT ist.

      Obwohl ich selbst im Gesundheitswesen beschäftigt bin, und man mir zu Recht eine Nähe zum Sozialwesen und auch dem Bildungswesen nachsagen könnte, finde ich dennoch, dass gerade in diesen Bereichen zu häufig die einfache Gleichung mehr Geld = mehr Qualität oder vice versa aufgemacht wird. Wo steht das eigentlich für alle Zeiten geschrieben?

      Mal ein etwas ketzerisches Statement, das sogar in Teilen meinem bisherigen eigenen Standpunkt entgegensteht. Aber der Gedanke drängte sich mir auf.

      Grüsse an Alle! Joshua
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 21:02:46
      Beitrag Nr. 88.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.680.184 von Schmitterl am 14.06.10 20:48:09Du kaufst eine Aktie , sie kackt ab, Du weißt, dass sie weiter abkacken wird,
      aber Du verkaufst nicht, weil Du ja im Minus bist.


      Du hast d. A. o.
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 20:48:48
      Beitrag Nr. 88.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.680.026 von bug86 am 14.06.10 20:15:06Ihr müsst euch nur die Performance der letzten zwei Monate im Vergleich Dax und Dow anschauen, da stimmt so einiges nicht....

      Das ist die Flucht in (vermeintliche) Sachwerte. Schön zu sehen auch bei den Toplagen im Immomarkt und natürlich bei den Edelmetallen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 20:48:09
      Beitrag Nr. 88.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.680.075 von MrTorv am 14.06.10 20:25:42für Greeny dürfte der Ausdruck "Reference-Point Bias" nicht sooo aussagekräftig sein!

      Also in Deutsch:
      Es spielt überhaaauuuupt keine Rolle, ob Du mit dem einzelnen Investment im Plus oder Minus bist. Der Kaufpreis ist, wenn das Geld ausgegeben ist, egal.
      Es kommt einzig und allein auf die Entwicklung in der Zukunft an!
      Kleines Beispiel:
      Du kaufst eine Aktie, sie kackt ab, Du weißt, dass sie weiter abkacken wird,
      aber Du verkaufst nicht, weil Du ja im Minus bist.
      Klarer Fall von Verlustmaximierung! :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 20:47:31
      Beitrag Nr. 88.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.677.353 von solar-rente am 14.06.10 12:44:47Loslösung Deutschlands aus dem westlichen Verbund
      Dies ist allein dein Fantasieprodukt.

      Ich hab jetzt keine Lust und keine Zeit diese Beiträge hier wieder hervorzukramen (das beherrscht im Zusammenhang mit Deiner Person ein anderer User besser). Sinngemäß hast Du damals die Forderung aufgestellt, Deutschland sollte eine neue Achse mit Rußland und China bilden und die USA damit zu Bedeutungslosigkeit degradieren...

      Nach dieser Aussage habe ich mir lediglich erlaubt die Konsequenzen Deiner Vorschläge/Forderungen zu Ende zu denken...(Du selbst warst hierzu offensichtlich nicht bereit, oder nicht in der Lage, oder Du wolltest sie bewußt nicht explizit darstellen.)

      Was spricht gegen neue Freunde im Rahmen einer friedlichen Diplomatie? Braucht deine Welt immer ein Feindbild um von dem Dreck am eigenen Stecken abzulenken?

      Rußland und Cina als billig auszubeutende Sklaven sind OK, aber als Partner undenkbar? Krank ist deine Welt, nix anderes.


      Ich brauche keine Feindbilder, ich versuche Sachverhalte zu Ende zu denken. Deine kernige Aussage implizierte logischerweise die Loslösung Deutschlands aus dem westlichen Bündnis und das Ende der NATO. Erzähl also keine Märchen von neuen Freunden im Rahmen einer friedlichen Diplomatie.

      Die USA in den Lokus der Geschichte schicken wollen und das alles natürlich völlig friedlich und diplomatisch, ohne jegliche Konsequenzen für die Sicherheitsinteressen Mittel- und Westeuropas. Wer soll denn diesen Käse glauben, wo lebst Du eigentlich...?!?

      Ausgeprägte Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Rußland gab es schon zu Zeiten des "eisernen Vorhangs". Erdgas und andere Rohstoffe wurde auch damals schon von Rußland/SU zuverlässig geliefert und das wird im gegenseitigen Interesse auch so weitergehen. Dafür braucht es keiner neuen "Ost-Achse" mit neuen "Freunden". Vor allem wenn diese "Freunde" grundlegend andere Interessen verfolgen.

      Dass sich in Zentralasien große Rohstoffvorkommen befinden, ist keine neue und exklusive Erkenntnis
      Du hast den Nutzen einer schlagkräftigen Infrastruktur abgestritten, da sie wohl nur den Rucksacktouristen auf dem Weg nach Vietnam nutze. Ich frage dich: willst du das Lithium-Erz mit Bundeswehrhubschraubern nach Europa transportieren? Oder per Eselskarren?

      Du glaubst wohl nicht im Ernst, dass jedes erkundete Rohstoffvorkommen rentabel abgebaut werden kann und dass es überall auf der Welt Sinn machen würde, die hierfür erforderliche Infrastruktur zu schaffen. Die Welt braucht auch keine neue Eisenbahnstrecke von Köln-Porz nach Hanoi mit dazugehöriger Autobahn und einem Abzweig nach Kabul.

      Ich investiere seit rund 10 Jahren schwerpunktmäßig in Rohstoffaktien, also versuche nicht, mir die "Rohstoffwelt" zu erklären.
      Aha, welches Investment auf die Rohstoffe in Afghanistan hast du denn laufen wenn du die schon seit 10 Jahren kennst? Oder was wolltest du mit deiner Prahlerei in diesem Zusammenhang sagen?

      Wie in Afghanistan, was soll denn der Quatsch? Du schriebst etwas von wahrscheinlichen Rohstofflagern in Zentralasien. In Afghanistan konntest Du bisher vielleicht in Opium investieren. Bei Rohstoffen in Zentralasien sollte man sich eher mit Ländern wie Rußland und einigen ehemaligen SU-Staaten, wie z.B Kasachstan, beschäftigen. Es lohnt auch ein Blick nach Afrika und Südamerika. Dort kann man bereits seit vielen Jahren über Rohstoff-Fonds und auch direkt über Einzelaktien, z.B. kanadischer oder australischer Minenunternehmen, investieren. Da kannst Du von Kohle über Eisenerz bis hin zum Uran alles abdecken und es handelt sich hierbei nicht um wahrscheinliche Vorkommen, sondern um solche, die bereits abgebaut werden. Dort gibt es auf Sicht von Jahrzehnten genügend abzubauen und neu zu explorieren und das bei zum Teil bereits vorhandener Infrastruktur. Da wird Afghanistan seine Devisen immer noch aus "historischen Quellen" generieren und die Infrastruktur wird nicht wesentlich anders aussehen, als heute...

      Prahlerei deshalb, weil du uns an deinen tollen Kenntnissen auf allen möglichen Gebieten eh nie teilhaben lässt. Da wird immer irgendetwas angedeutet, auf Nachfrage kommen dann jedoch nur Beleidigungen und lauwarme Luft.

      Ich glaube schon behaupten zu können, dass ich hier zu diversen Themen mit fundierten Kenntnissen ausführlich Stellung bezogen habe. Wenn Sachverhalte diskutiert werden, von denen ich nicht so viel verstehe, dann halte ich im Gegensatz zu Dir meine Fresse...

      Einzelaktien diskutiere ich ausführlich nur in den jeweiligen Threads, dafür ist hier nicht der richtige Platz.

      [urlWer sich grundsätzlich für Rohstoffinvests interessiert, für den könnte diese Meldung von Bedeutung sein...]http://www.wiwo.de/finanzen/pensionsfonds-wollen-mehr-rohstoffe-kaufen-432581/[/url]

      Ich erwarte keine Antwort, will meine Ruhe haben. Danke!

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      Avatar
      schrieb am 14.06.10 20:25:42
      Beitrag Nr. 88.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.676.823 von greenanke am 14.06.10 11:12:16So, insbesondere der Lufthansa-Call ist heute im Plus. Vielleicht verkaufe ich ihn schon. Der E.on-Call liegt NOCH im Minus. Den lasse ich vorerst liegen.

      Dieses typische Daytrader-Verhalten nennt man in der Behavioural Finance den "Reference-Point Bias", der der Hauptgrund ist, warum 99,9% aller Daytrader verlieren. Portfoliomanager machen das allerdings fast ebenso häufig falsch.
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 20:24:12
      Beitrag Nr. 88.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.680.026 von bug86 am 14.06.10 20:15:06sehe ich ganz genauso, aber mit der Zeit passt sich auch der Dax dem realen Geschehen an.
      wollte morgen ETF shortdax kaufen, so bei 6200. wird wohl nix draus, so wie es grad mit Blick auf Dow und Euro wieder ausschaut.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 20:22:29
      Beitrag Nr. 88.835 ()
      :eek: "Ausbruch" :eek::eek::eek::eek::D:D:D:laugh::laugh::p:p:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 20:15:06
      Beitrag Nr. 88.834 ()
      Ich kann dir nur zustimmen humanistiker.
      Die Börse ist nur noch ein Spielzeug der großen Fische.Die kleinen Leute müssen sich dem anpassen oder sollten die Finger von der Börse lassen. Dass die Börse die letzten Tage gestiegen ist, ohne jedwede positive Nachricht, entspricht keiner rationalen Grundlage mehr.
      Spanien hat keine Kohle mehr, Griechenland ist pleite und dann wird gefeiert,dass Estland in den Euro aufgenommen wurde und gleichzeitig hochgestuft.
      Aber aus meiner Sicht liegt es zur Zeit nicht am Dow Jones sondern am Dax, der als Marionette mit gleichwegs übertriebenen Anstieg hinterherläuft und dies in Verbindung mit dem fallenden Euro.

      Ihr müsst euch nur die Performance der letzten zwei Monate im Vergleich Dax und Dow anschauen, da stimmt so einiges nicht....
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 20:11:43
      Beitrag Nr. 88.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.679.270 von HelicopterBen am 14.06.10 18:07:59Deine Dax Prognose seit letzter Woche Montag war Top - BP liebäugle ich ja auch schon, denke aber Du bist noch zu früh mit deinem Einsteig. Ich warte auf die 3 vorm Komma.;)
      Dax echt schwer, habe keine Meinung zur Zeit hoch, runter. Mal schauen was Freitag passiert.
      Dafür war meine Europrognose seit letzten Mittwoch gar nicht so übel, Anstieg auf 1,22 locker, sogar 1,23. Hätte man bei knapp 1,19 ruhig aussnützen können.:cry:
      Schönen abend allerseits.
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