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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 25931)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 17.05.24 19:32:17 von
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      schrieb am 15.06.10 00:25:55
      Beitrag Nr. 88.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.681.110 von EuerGeldWirdMeinGeld am 14.06.10 23:22:09Ich weiß gar nicht, warum sich diese Stubenhocker immer über diese Wegstrecken aufregen.

      Für einen geübten Autofahrer sind die von dir genannten Wegstrecken natürlich ein Witz. Es geht aber um die Mühsal des Fahrradfahren-Müssens, auf das manche Zeitgenossen sogar stolz zu sein scheinen. Eigentlich sollte man sich dafür schämen, in aller Öffentlichkeit dieser vorsteinzeitlichen Art der Fortbewegung zu fröhnen.

      Ich jedenfalls lasse meinen Herkules-Drahtesel-Fehlkauf im Keller vergammeln und erfreue mich stattdessen am leisen 6-Zylinder-Schnurren meiner Mittelklasselimousine. Die Aktivkohle-gefilterte Innenluft hält mir Allergene und weiteres Giftzeugs vom Leib und meine Schnauze fliegenfrei.

      Falls jemand nur zur körperlichen Ertüchtigung fährt, kann er sein Bedürfnis sicher besser auf einem Hometrainer verrichten. Dann behindert er wenigstens nicht freie Autofahrer beim Rechtsabbiegen. Mir ist übrigens vor Jahren mal so ein verhinderter Rudi Altig beim Rechtsabbiegen in die Seite gerauscht, zum Glück nur leichte Blessuren davontragend. Ich erinnere mich noch an seinen Aufschrei bevor es rummste: "Arschloch!"
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 00:09:46
      Beitrag Nr. 88.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.680.640 von FahneImWind am 14.06.10 22:03:00..Wir haben größtenteils vergessen, wie gut es uns geht. Wir unterliegen der ständigen Angst, nicht mehr kompetetiv zu sein, nicht mehr exportieren zu können, wenn wir nicht "weiter, größer, höher, schneller" denken. Der Aufwand der pro erneuerbare Energien betrieben wird, steht (bei allem Respekt dafür) in keinem Verhältnis zum Energiesparen. Autos mit noch mehr PS (100 schon bei Kleinwagen teilweise!), Haushaltsgerätee für jeden Quatsch, diese saugen 100 bis 1000W und erleichtern die Hausarbeit oder sonstige Arbeit, dafür kann man dann im Fitness-Studio für Ausgleich sorgen.

      Hallo Josh,

      schönes Statement. In der Tat ist vieles widersprüchlich teilweise absurd oder gar schizophren. Wir wenden Energien dafür auf um unsere Behausungen im Winter zu heizen oder im Sommer zu kühlen etc. etc. Auch die Bemerkungen Deiner Kollegen lassen einen schmunzeln. Wir alle sind soooo tief in diesem Fortschrittsdenken
      verankert, dass man sich einer Änderung freiwillig nicht unterzieht, will sagen, es müssen einem erst äußere Umstände dazu zwingen. Etwa sein Auto abschaffen durch längere Zeiten der Arbeitslosigkeit, oder sich mal wieder mehr bewegen weils einem die Waage oder der Doc geraten haben etc. Wenn man sich dann von einigem vermeintlichen Luxus getrennt hat/musste, so merkt man plötzlich, huch, es gibt ja noch ´nen Leben ohne Kfz, zumindest in der Stadt :laugh: bzw man merkt, wie oft oder wenig man ´nen eigenes Fahrzeug wirklich benötigt. Eine evtl. dadurch bedingte Gewichtszunahme, wegen Kfz Nutzung, wird dann wieder kostenpflichtig in ´ner Muckibude abtrainiert, pervers oder?
      Seit Einführung und Massenverbreitung von Handies frage ich mich oftmals, wie funktionierte die kommunizierende Menschheit früher?
      Ach richtig, vor jeder Öffentlichen Telefonzelle stand die Menschheit in Trauben Spalier.:D Verweigern oder ignorieren wir so manchen Fortschritt, werden wir schon mal als Öko oder Sonderling abgetan. Ein bewusstes Verzichten bzw. Erkennen von nicht für sich nötigen Dingen, setzt meist ein Hinterfragen voraus, dieses ist vielen Menschen heute abhanden gekommen, daher in vielerlei Hinsicht eine gewisse Massenuniformität.
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 23:22:09
      Beitrag Nr. 88.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.679.163 von gold_nase am 14.06.10 17:48:24Gestern bin ich auch 80 km geradelt, allerdings weniger als 700 Höhenmeter geht nicht.
      Ich weiß gar nicht, warum sich diese Stubenhocker immer über diese Wegstrecken aufregen.

      Man braucht einen gut angepassten Sattel und die zugehörige Ausdauer.
      Den Rest bestimmt dann die Dauer des Tageslichtes :D
      400 Höhenmeter waren es hier.
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 22:53:13
      Beitrag Nr. 88.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.676.216 von vkx59 am 14.06.10 09:20:56ja das mit den Quantitativ Easing ist so eine Sache, aber ob das direkt zu Inflation führt?
      Wenn du nur Forderungsausfälle (welche eine Geldvernichtung darstellen) via Staatsanleihen monetarisierst, sollte sich dies so dosieren lassen, dass dabei das BIP nullt.
      Allerdings benötigst du dafür halbwegs vernünftige statistische Daten.

      Also würde auch das Ausfallrisiko auf Deutschland übergehen?!
      Wie das bei der Neuverschuldung aussieht weiß ich nicht, weil mir der zugehörige Vertragstext nicht vorliegt. Von der Logik her würde ich aber "ja" sagen, denn der "Mehrzins" fließt vom "Zielland" auch dem Land zu, welches den Kredit beschafft.

      Es sind ja keine "Fremdwährungsschulden" mit ihrem Wechselkursrisiko, d.h. das zugehörige Geldvermögen existiert in Euroland weiter, insofern ist ein Zahlungsausfall ziemlich unwahrscheinlich.

      Letztendlich würde DE (oder auch die Euroland) für die zugehörigen Zinsen des "Beschaffungskredits" garantieren.
      Diese sind aber momentan extrem (d.h. blasenhaft) niedrig und es wäre besser, wenn sich diese Situation bereinigen würde.
      Bei einem "Ausfall" würde DE (oder auch die Euroland) weiter seinen Zinsanteil zahlen müssen, d.h. der Zuschuss vom "Zielland" würde entfallen.

      In einem Kreditgeldsystem können Schulden nur dann abgebaut werden, wenn auch die zugehörigen Geldvermögen ausgegeben werden. Prinzipiell müsste für einen "Ausfall" die Wirtschaftskraft von Euroland zur Erbringung der Zinslast nicht ausreichen.

      Wäre das dann nicht eine Transferunion? Zumindestens eine Bönitäts-Transferunion?
      Letzteres.
      Ich würde es eher "Euroland-Anleihen" nennen. ;)
      Soll eine zusätzliche Verschuldung diesen Weg gehen, sollte dies nur über Gegenleistungen (wie Nachhaltigkeit in den Sozialsystemen) laufen. Darauf dürfte das "Geldbeschafferland" aber schon aus Eigennutz achten...

      Optional könnte man auch die "Altschulden" via "billigster Quelle" fortschreiben und das betroffene Land seine zusätzlichen Schulden über den Geldmarkt aufnehmen lassen.

      Letztere Methode hätte den Vorteil, dass der Markt selbst (und keine Kommission) ausdrückt, für wie glaubhaft er die zugehörigen Konsolidierungsmaßnahmen hält, d.h. letztere Methode würde wohl noch disziplinierender wirken.

      aber glaube nicht das es noch lange anhält, letztens ist eine Auktion schon unterzeichnet gewesen, 880 Millionen haben gefehlt, lange wird der Markt die niedrigen Zinsen nicht mehr akzeptieren
      Ich weiß, aber du musst auch zugeben, dass der angebotene Zins echt lustig niedrig war, oder? ;)

      Man kann aber trotzdem sagen dass das Ausfallrisiko der Kredite für die (Pleite)Länder auf Deutschland über geht, oder?
      finde ich nicht in Ordnung..
      vorallem wenn die Kredite noch Junior-Status haben....

      Man könnte es auch anders Formulieren:
      Im Extremfall garantiert der deutsche Steuerzahler für die Zinsen seines eigenen Geldes:

      Addierst du in jenem "Web of Debt" die deutschen Anteile auf, landest du bei einem Geldvermögen in Höhe von 704 Mrd. €, welches DE sowieso fortschreiben müsste, will man kein "deflatorisches Ereignis" (d.h. eine Vernichtung von Geldvermögen/zukünftiger Nachfrage) in DE haben.

      In sofern relativiert sich der Umfang des "Euro-Schutzschirms" sofort... :laugh:

      Ein Großteil des Ärgers basiert IMHO darauf, dass zu wenige wissen, dass wir es mit einem Kreditgeldsystem zu tun haben.

      Wenn dann "jemand" sagt, er halte es für sehr unwahrscheinlich, dass GR seine Schulden zurück zahlt, dann reagiert die Öffentlichkeit darauf sehr verschreckt. Aber letztendlich bedeutet diese Aussage auch nur, dass man es für sehr unwahrscheinlich erachtet, dass dGeldvermögen in dieser Höhe auch in GR ausgegeben werden und dort verbleiben.

      Wichtig ist, ob GR die Zinslast erwirtschaften kann. Aktuell sind das runde 11 Mrd. € pro Jahr.

      @solar-rente
      Willst du damit sagen, "Game Over" wäre alternativlos, wenn nicht einmal mehr die "schwedische Rettung" über eine Staatsgarantie funktioniert?
      Nein.
      Mit dem Suggerieren von Aussagen kommst du bei mir nicht weiter.
      Ich habe etwas völlig anderes geschrieben, worauf du selbstverständlich nicht eingegangen bist.

      Auf die aktuellen Zahlen in Sachen "Sparquoten in DE" bin ich einmal gespannt...
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 22:45:15
      Beitrag Nr. 88.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.680.640 von FahneImWind am 14.06.10 22:03:00Sehr gut geschrieben. Genau meine Meinung!

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      schrieb am 14.06.10 22:44:52
      Beitrag Nr. 88.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.680.753 von Schmitterl am 14.06.10 22:19:42:laugh: Ich will nicht hoffen, dass zu der Klärung dieser anatomischen Frage noch ein Gutachten von Dr. Windfahne benötigt wird :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 22:28:01
      Beitrag Nr. 88.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.680.527 von MrTorv am 14.06.10 21:46:00Sie verschulden sich aber nicht nur gegeneinander. Im Hintergrund stehen doch sehr große Gläubiger, die einen Staat eventuell so bewerten wie man das üblicherweise bei Unternehmen macht: Das Nettoinlandsprodukt ist der Staatsgewinn, die relative Staatsverschuldung das KGV. Das kann man selbstverständlich nur so sehen, sofern man auch Möglichkeiten des Forderungseintriebs innehat.

      Aus der klassischen Wirtschaftsdenke heraus macht das sicher Sinn. Aber es persifliert die Bedeutung von "Staat" und "Gesellschaft". Die großen Adressen, denen es zuzufallen scheint an Staaten Bonitäten zu vergeben, leben ja selbst nicht im luftleeren Raum. Es wäre mal interessant in deren Köpfe hineinschauen zu können.

      Eine Variante, mit der ich "noch gut leben könnte" wäre: "Wir müssen uns als Wirtschaftsexperten um die Staaten und deren Haushalte kümmern, denn sonst verfällt das Gemeinwesen, und das kann auch uns als Teil des Gemeinwesens nicht egal sein. (Verdienen dürfen wir freilich ganz gut an dem Job, aber wir wollen den Wirt nicht töten, von dem wir leben)

      Zweite Variante: Hol raus, was geht, schaue Dich nach weidwunden Opfern um, jeder ist auf sich allein gestellt, Wohnsitz und Kapital sind mobil oder austauschbar, schon in Antizipation der Krise(n) redundant angelegt. "Freunde" und einen "passenden Staat" (... s-apparat) findet man immer irgendwo. Diese Einstellung ist zutiefst ASOZIAL.

      Grüsse! Joshua
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 22:19:42
      Beitrag Nr. 88.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.680.285 von greenanke am 14.06.10 21:02:46Du nicht!?
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 22:03:00
      Beitrag Nr. 88.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.680.363 von FahneImWind am 14.06.10 21:17:14Und, um den Gedanken noch ein wenig auszumalen, noch etwas:

      In den Wirtschaftswunderzeiten in Deutschland lebten die meisten Familien hier unter Verhältnissen, die wir heute als ärmlich bezeichnen würden. Wenn man sich die Wohnungsbauten aus der Zeit jetzt ansieht, genossenschaftlich errichtet, Sozialbauten, aber auch die von freien Trägern, dann graust es einem

      Ein Auto war damals nicht selbstverständlich, es war eben Luxus, hier und da tat es auch ein Moped oder Kabinenroller. Auf kleinen Segelbooten von 6,5m Länge machte eine ganze Familie Urlaub.

      Die Produktivität schwappte dann nach Jahren des Exports auch zeitverzögert als Wohlstand in das eigene Land zurück, man begann sich daran zu gewöhnen (so wie das immer ist mit den schönen Seiten des Lebens). Erst der Schock der Ölkrise 1973 nahm etwas Fahrt aus der Reise. Aber auch davon erholte man sich schnell.

      War man in den Fünfzigern und Sechszigern noch neidisch auf den US-amerikanischen Wohlstand, so zeigte sich in den Endsiebzigern und Achtzigern (ich war 1982 das erste Mal in den USA), dass ein Gleichziehen im Wohlstand eigentlich erreicht war. Vielleicht mit der einen Besonderheit einer grösseren Ungleichverteilung in den USA, und mit der Konsequenz daraus, dass Reichtum in den USA immer noch exzessiver aussah als hier (und ja auch so gelebt wurde). Aber, die Armut war auch ungleichviel härter, und ist es noch. Bezüglich dieses letzteren Punktes, der Ungleichverteilung, sind wir ja wie immer auf der Fährte unseres großen Vorbildes.

      Nun frage ich mich aber, allen Ernstes: Wenn alle oder wenigstens die meisten Menschen auf der Erde diese Reise in den materiellen Wohlstand auch angetreten haben, was sind dann unsere Ziele, hier in D? Für mich gibt es zwei Beispiele dafür, dass unsere hochentwickelten Nationen bereits auf den Hund gekommen sind, d.h. eigentlich ziellos in der Fortschrittsfalle herumirren (bei Kindern würde man konstatieren, dass die gelangweilt Blödsinn machen in Ermangelung einer sinnvollen Aufgabe):

      - Die Raumfahrt. Milliardenschwere Projekte, die immer irgendwie qua Rüstung, Forschung, u.s.w. schön geredet werden können. Mich interessiert das nicht die Bohne. Gut, Danke an dieser Stelle für die Erfindung des Kugelschreibers. Aber, meine Güte, welcher Aufwand, welche Leistung! Leute, die meinen nach anderen bewohnbaren Planeten Ausschau halten zu müssen (als "Ersatz" für die "vermüllte Erde") sind mir auf jeden Fall viel suspekter als "Gold-Horter für den Notfall".

      - Und, das zweite Beispiel ist DAS AUTO. AUUUUUTOOOO! Kinder sprechen das Wort bei uns ganz früh, voller Faszination, Hingabe. Spielzeug ist es, bleibt es, es wird geschmückt, gehegt und gepflegt. Dabei bleibt zu betonen: Eine durchaus gute, tolle Erfindung. Ich habe meine Erfahrungen mit einem 4WD (Mercedes-G und später auch Toyota) bei einem Hilfsprojekt in Afrika - echt Klasse, was "die Technik kann". ABER: die Nutzung des Autos in der Stadt, in unserer Umwelt hier, widerspricht häufig JEDER Vernunft. Die Kinderreichen zwängen sich, falls überhaupt ein Auto vorhanden, nicht selten in kleine Benzin-sparende low Tec Vehikel aus Korea. Der Geschäftsmann aber fährt repräsentativ S-Klasse mit leerem Fond, ein oder zwei Aktenordner im Heizöltank-grossen Kofferraum. Und wenn man sich ärgert über DIE ANDEREN mit IHRER unsinnigen Automobilnutzung wird gehupt, gedrängelt, geschimpft, gerast bis zum nächsten Rot oder Verkehrstoten. Und natürlich wird immer eine zweite, dritte, vierte Spur gefordert werden. Ja, ich war auch mal in Los Angeles ...

      Wir haben größtenteils vergessen, wie gut es uns geht. Wir unterliegen der ständigen Angst, nicht mehr kompetetiv zu sein, nicht mehr exportieren zu können, wenn wir nicht "weiter, größer, höher, schneller" denken. Der Aufwand der pro erneuerbare Energien betrieben wird, steht (bei allem Respekt dafür) in keinem Verhältnis zum Energiesparen. Autos mit noch mehr PS (100 schon bei Kleinwagen teilweise!), Haushaltsgerätee für jeden Quatsch, diese saugen 100 bis 1000W und erleichtern die Hausarbeit oder sonstige Arbeit, dafür kann man dann im Fitness-Studio für Ausgleich sorgen.

      Spinnert!

      Aber Energiesparen, Nachdenken, sich begnügen und freuen an dem, was man hat, lesen, Freunde treffen, die Natur geniessen - das lässt sich eben schwerer vermarkten als der neue 7er.

      Ich habe mich persönlich von vielem Fortschritts-Unsinn ausgeklinkt. Ich kann es nur jedem empfehlen. Es gibt Armut in Deutschland, ohne Frage. Aber viele derer, die am meisten die Angst vor Armut umtreibt, gerade im Mittelstand oder auch "da oben" haben in mancherlei Hinsicht die Bodenhaftung verloren.

      Noch zwei Zitate von Kollegen, die mich auf der Heimfahrt mit meinem Rad trafen und überrascht reagierten:

      1 "Mensch Du Armer, hättest Du was gesagt, ich hätte Dich im Auto mitnehmen können" (Kongress 5km vom Wohnort, schönes Wetter).

      2 "Was machst DU denn da? Also, ich bin Arzt, ich fahre Auto" (Heimweg von der Arbeit, 4km, stabile schöne Winterwetterlage, trocken und schneefrei, fast 10°C).

      Das sind übrigens teilweise jene Vertreter meiner Zunft, die sich ständig über die Faulheit und Bewegungsarmut ihrer Patienten aufregen. Es gibt freilich auch andere.

      Ich finde das positiv-Denken einiger hier gar nicht so abwegig. Nur, in Bezug auf DAX-Unternehmen und die staatlich gewollte Wirtschaft ist mir das alles zu grobschlacht. Jede Krise hat einen bereigenden Effekt ggü Überholtem. Und dieser ist m.M.n. NOCH nicht eingetreten. Inwieweit das Bankenreinigen Fortschritte macht, oder auch nicht, wurde und wird hier ja eifrig diskutiert.

      Für alle, die jetzt denken, dass ich mit dem Fahrrad in den Urlaub zur Ägäis runter pedaliere, seien die folgende beruhigende Worte angefügt: Ich nutze durchaus das moderne Leben weidlich, inkl. Flugkilometer. GERADE DESWEGEN traue ich mir so eine Kritik zu. (und gerade deswegen beneide ich vielfliegende Politiker gar nicht).

      Grüsse, und sorry für zu lang! Joshua

      P.S.: Danke, MrTorv, für Antwort. Ich werde mal darüber nachdenken. Als Nichtwirtschaftler brauche ich dafür etwas Zeit. Und Du scheinst ja vom Fach zu sein. Bis bald! Gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 21:59:56
      Beitrag Nr. 88.844 ()
      Vorsicht der "Teufel" steckt in der 8 Uhr Börse.
      Nachbörslich hält sich der Dax erstaunlich gut, über Nacht
      gibts ja keine STOPP-LOSS:eek:
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