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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 26142)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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      schrieb am 29.05.10 19:28:53
      Beitrag Nr. 86.714 ()
      Als möglicher „Schutz“ vor einer Währungsreform oder Inflation gelten gemeinhin Sachwerte wie Immobilien, Aktien oder Edelmetalle. So zählten diese Anlagekategorien auch 1948 eher zu den „Gewinnern“. Soll nun alles in Immobilien, Aktien und Gold umgeschichtet werden?

      Dass Sachwerte nicht zwangsläufig „Sicherheit“ versprechen, zeigt das Beispiel Japan. Trotz eines enormen Schuldenstandes von rund dem Zweifachen der jährlichen Wirtschaftsleistung (Schuldenstand Deutschland: 80% der jährlichen Wirtschaftsleistung) sind in Japan bereits seit Jahren deflationäre Tendenzen zu beobachten. Sinkende Preise nämlich führen zu Gewinneinbußen von Unternehmen und letztlich steigender Arbeitslosigkeit. Das Geld (Tagesgeld, etc.) gewinnt an Wert, Aktien und Immobilien verlieren.

      Letztlich kann leider niemand in die Zukunft blicken. Demnach sollte die Vermögensstruktur einen gewissen Anteil an Sach- und Geldwerten aufweisen. Die Aufgabe einer unabhängigen Vermögensverwaltung liegt darin, auf sich verfestigende Markttendenzen zu reagieren und in Absprache mit dem Kunden Umschichtungen in die eine oder andere Richtung (Geld- vs. Sachwerte) vorzunehmen. Gleichzeitig darf das Bauchgefühl des Kunden nie außer Acht gelassen werden. Auch wenn Gold bspw. als sicher (vgl. Währungsschnitt und Inflation) gilt, ist es dennoch mit hohen Schwankungen verbunden und kann dem einen oder anderen Anleger schlaflose Nächte bereiten.
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      schrieb am 29.05.10 19:25:21
      Beitrag Nr. 86.713 ()
      Was soll man tun, wenn man sich schützen will? Es gibt kein Patentrezept. Vielleicht ist es aber ganz hilfreich, sich anzuschauen, wie sich die einzelnen Anlageformen in früheren Währungsreformen entwickelt haben. Bargeld und Bankeinlagen (auch Spareinlagen) waren verloren. Sie wurden allenfalls zu einem Bruchteil in die neue Währung umgestellt. Auch Staatsanleihen waren nach der Reform nichts oder nur noch wenig wert. Beides bietet also keinen Schutz.

      Was sich dagegen gut gehalten hat, waren Sachwerte. Das sind einmal Immobilien. Bei Aktien war das Bild gemischt. Beteiligungspapiere der Unternehmen, die die Reform überlebt haben, entwickelten sich im Kurs zumeist gut. Es gab aber auch Firmen, die in Konkurs gehen mussten und bei ihnen erlitt der Aktionär einen Totalverlust. Gold war in der Vergangenheit immer ein Gewinner von Währungsreformen. Freilich waren dies nicht Goldminenaktien oder Zertifikate, sondern physisches Gold in Form von Münzen oder Barren. Ein Problem liegt hier aber in der Aufbewahrung. Es gibt wenige, die das Gold bei sich zu Hause haben wollen. Wer es aber bei der Bank in einen Safe legt, hat das Risiko, dass mit der Bank etwas passieren kann.

      Last but not least: Gewinner von Währungsreformen sind immer auch die, die Schulden haben. Verbindlichkeiten werden bei Inflation mit Geld zurückgezahlt, das weniger wert ist. Wichtig ist freilich, dass es bei den Verbindlichkeiten keine Indexierung gibt. Vor allem muss man die Zinsen festschreiben, damit sie bei Preissteigerungen nicht angehoben werden können.

      http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=44&NewsI…
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      schrieb am 29.05.10 19:21:36
      Beitrag Nr. 86.712 ()
      Mit dem Kauf einer Aktie wird ein bestimmter Anteil an einer AG erworben. Der Kurs dieses Anteils richtet sich nach Angebot und Nachfrage: Käufer sind bereit, zu einem bestimmten Preis zu kaufen, Verkäufer bereit, zu einem bestimmten Preis zu verkaufen. Das gilt dann auch nach der Währungsreform. Ob dabei dann die "Preise" einfach umgerechnet werden, richtet sich v.a. auch nach der Einschätzung, wie sich der Wert wohl zukünftig entwickeln wird. Dabei kann es durchaus sein, dass ein höherer Preis bezahlt wird, als es dem Umrechnungsfaktor von alter zu neuer Währung entspricht.



      Hallo. Grundsätzlich besitzt Du mit Aktienvermögen Anteil am Grund und Boden, an den Produktions- oder Verkaufsstätten und an den Waren der Firma. Damit ist, das hat sich in der Vergangenheit bestätigt, Aktienvermögen auch bei einer Währungsreform sehr viel wertstabiler als Geldvermögen (Sachwert schlägt Geldwert). Allerdings kann es durchaus sein, daß kurzfristig der Wert absinkt, da nimand die Aktien kaufen kann, weil kein Geld im Markt ist (die Nachfrage regelt den Preis). Dies reguliert sich jedoch kurzfristig wieder. Bei bisherigen Währungsreformen waren Sachwertbesitzer (Aktien, Immobilien) immer die Gewinner. Schöne Grüße justii

      http://www.gutefrage.net/frage/was-passiert-mit-aktieninvest…
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 19:19:20
      Beitrag Nr. 86.711 ()
      Ende der 40er Jahre ging es der Daimler-Benz-Aktie so wie in der Zeit der Weltwirtschaftskrise Ende der zwanziger Jahre: Am besten waren diejenigen Aktionäre dran, die es sich leisten konnten, die Aktie im Tresor der Bank liegen zu lassen. Denn so konnten sie nur gewinnen, mit steigender Tendenz. Zudem begünstigte die Währungsreform Aktionäre erheblich. Denn im Gegensatz zu Barvermögen in Reichsmark, das entweder verfiel oder im Verhältnis 10 zu 1 in die neue Wäh rung D-Mark umgetauscht wurde, konnten die Aktien im Verhältnis 5 zu 3 getauscht werden.

      http://www.labournet.de/branchen/auto/dc/dc-aktie.html
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 19:15:16
      Beitrag Nr. 86.710 ()
      Aktien als Besitztitel sind langfristig durchaus werthaltig gewesen.
      Daran haben auch die Weltkriege , die Inflation und die Währungs-
      reformen nicht gerüttelt.

      Im WK II war es sicher zu Verlusten gekommen , durch Kampfhandlungen,
      Brände , Flucht und anderes.
      Ausserdem wurde eine Anzahl an Unternehmen und Banken enteignet bzw.
      deren Werte wurden von den Besatzungsmächten beschlagnahmt.
      Dies galt vor allem für die Ost-Zone.

      Nach Gründung der Bundesrepublik kamen viele früher börsennotierte
      Unternehmen wieder in private Hand.
      Ab diesem Zeitpunkt waren auch die in der Zeit vor 1945 ausgegebenen
      Aktien wieder werthaltig.
      Wurden sie vorgelegt - dann wurden sie in neue Aktien umgetauscht -
      solche Umtauschaktionen sind nichts aussergewöhnliches.
      Es existierten auch stets Aktionärsverzeichnisse , welche zumindestens
      die Besitzer grösserer Aktienpakete erfassten. Damit war also rechtmässiger
      Aktienbesitz auch ohne den körperlichen Besitz der Papiere belegbar.

      Die Aktienwerte wurden einfach von Reichsmark in Deutsche Mark umgewidmet.
      Ein Wertverlust durch die Währungsreform trat nicht ein.
      Vorkriegsinhaber dieser Papiere hatten ihren Besitz damit über Krieg und
      Nachkrieg hinaus nicht verloren.

      Im Prinzip wären auch heute noch solche alten Aktien umbewertbar, so
      die Unternehmen bzw. deren Rechtsnachfolger existieren und sie bisher
      nicht präsentiert wurden.
      Besonders pikant ist die Tatsache, dass sich 1990 im Bestand der Staats-
      bank der DDR ein grosses Aktiendepot solcher noch nicht präsentierten
      Aktien fand. Was damit dann geschah , wurde mir noch nicht bekannt.

      http://www.geschichtsforum.de/f39/aktien-ber-eine-w-hrungsre…

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      schrieb am 29.05.10 19:03:02
      Beitrag Nr. 86.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.340 von TSIACOM am 29.05.10 17:33:20nabbend

      "...Welche obere Schwelle haben denn die Stay-Low-Scheine"

      Der betreffende Schein is ein StayHigh und hat nach oben keinen.

      Allerdings:
      Die Info stammt von der FTD vom 25. und der beschriebene Schein dürfte inzwischen teurer sein.

      Übersicht der aktuellen SG-StayHigh-DAX-Scheine hier:

      http://www.sg-zertifikate.de/hebelprodukte/exotische-options…

      Da sieht das Chance-Risiko-Verhälnis dann schon bissl anders aus.:D
      Müsste mich damit auch erst näher befassen.
      Also bitte nicht als Empfehlung für die Produktklasse verstehen.

      schönen Abend noch...:)
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 18:28:29
      Beitrag Nr. 86.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.603.929 von hermann39 am 29.05.10 13:39:15hermann verärger mir nicht die Leute :(

      Ein besseres Non Stop Nonsens gibt es nämlich im ganzen Web nicht mehr :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 18:15:00
      Beitrag Nr. 86.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.225 von toi-toi-toi am 29.05.10 16:14:49servus,

      wenn ich Bank wäre, würd ich wohl auf drunter wetten. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 17:33:20
      Beitrag Nr. 86.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.225 von toi-toi-toi am 29.05.10 16:14:4973% wenn die 5400 bis zum 18.6. nicht unterschritten werden.
      Verdächtig hohe Rendite.


      Uneingeschränkte Zustimmung. Welche obere Schwelle haben denn die Stay-Low-Scheine? Wahrscheinlich geht man bei SG davon aus das die Indizees in den nächsten 3 Wochen einen größeren Sprung machen und einen der beiden Scheine platt machen. Dann hat die Bank mehr gewonnen als verloren. Fragt sich nur welche Richtung.
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 17:32:53
      Beitrag Nr. 86.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.270 von toi-toi-toi am 29.05.10 16:53:48# Alle in- und ausländischen Investoren insgesamt 83 410
      # Davon private deutsche Banken: 12 853, darunter:


      ....wer haette das gedacht.
      Danke fuer die interessanten Links.
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