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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 27724)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 08.05.24 21:18:23 von
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      schrieb am 11.02.10 08:20:44
      Beitrag Nr. 70.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.922.408 von hermann39 am 10.02.10 23:32:52Mir ging es ja auch eher um die Unsymmetrie der Einkommen und um den Nutzen, den jemand für eine Volkswirtschaft erbringt.

      Gilt sicher nicht für den Einzelnen, aber die Arbeiterschaft als Ganzes hat sich ihr Los selbst zuzuschreiben.

      Ich möchte daran erinnern, dass es Zeiten gab, in denen die Geldbonzen nicht so hemmungslos abzocken konnten und der kleine Schweisser so viel verdient hat, dass er sich ein kleines Häuschen leisten konnte.

      Dann möcht ich dich daran erinnern, dass dies exakt die gleichen Zeiten waren, wo der Arbeiterschaft (im Westen) ihre Belange noch nicht so dermaßen gleichgültig waren und sie noch für ihre Rechte demonstriert und gestreikt hat - bis hin zu Entführungen und Ermordungen der allerübelsten "Geldbonzen".

      Über Letzteres mag man streiten, aber nur mit BigBrother- und DSDS-Glotzen verschafft man sich definitiv keinen Respekt, nicht mal vor den eigenen Kindern.

      Der wesentliche Unterschied zwischen den "Geldbonzen" und den "Malochern" ist nämlich, dass Erstere zusammenhalten und vehement ihre Interessen vertreten, während Letztere nur dämlich vor sich hingammeln, sich dem politischen Prozess entziehen und jeglichen Gemeinschaftsgeist vermissen lassen. Sie bekommen daher das, was ihnen zusteht - wohlgemerkt, als Masse, nicht als Einzelner.
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 08:17:28
      Beitrag Nr. 70.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.922.813 von Krawuczik am 11.02.10 08:14:15Mein Tip:

      Aufgrund der Betrügereien beim Beitritt einfach den Beitritt wegen arglistiger Täuschung für ungültig erklären!

      Muss doch wohl gehen, wenn die Beitrittsvorraussetzungen nicht erfüllt waren, erfüllt sind und nie erfüllt werden und mit frisierten Zahlen gearbeitet wurde und wird!
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 08:14:15
      Beitrag Nr. 70.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.922.612 von Erdmann111 am 11.02.10 02:31:12Aber beim Blick auf die heutigen griechischen Budgetzahlen kann einem in der Tat mulmig werden ...

      ... Euro-Staaten für einen Teil der hellenischen Schulden werden geradestehen müssen ...

      ... Refinanzierung steht im April und im Mai an. ...


      So funktioniert ein Schneeballsystem.

      Erst ein "tollles Konzept", hier also chronische Pleite aber eben im staatlichem Gewand.

      Dann einen Doofen der's glaubt, in dem Fall die Währungsunion.
      (Der Grieche ist übrigens nicht so blöd, seinem verlotterten Staat irgendwas zu glauben.)

      Und dann müssen mehr Dumme her. Zunächst mal die Banken, die einfach nur billiges Geld verramschen und vom Risiko ja gar nichts wissen konnten, bevor die Ratings gesenkt wurden.

      Und noch mehr Dumme. Das werden - aufgrund einer Profilneurose, verkannt als Helfersyndrom unserer tollen Regierung - wir sein. Und unsere Kinder. Und Enkel.

      Und jetzt das Beste: wenn dann die ganzen Billionen in der Ägäis versenkt sind, kommt es trotzdem zur Pleite :cry:

      Warum?
      Weil die Griechen immer pleite sind.
      Weil es ein Schneeballsystem ist.
      Weil ...

      Dieser Pleitestaat hätte nie in die EU gedurft

      Doch. Nur in die Währungsunion nicht.

      Deswegen sehe ich auch überhaupt nicht ein, warum diesen Betrügern jetzt noch geholfen werden soll, anstatt sie achtkantig aus der Währungsunion zu werfen

      Aber bestimmt geht es nur wieder darum, "unsere" Banken zu schützen, die sind nämlich too big to fail :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 07:59:27
      Beitrag Nr. 70.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.922.380 von gold_nase am 10.02.10 23:22:17Vielleicht wäre ein Denkansatz einer Negativsteuer für Sparguthaben ab einer gewissen Höhe nicht schlecht.

      Der absolute Traum für jeden Goldbug. Bei wem darf ich dafür mein Wählerkreuzchen machen? ;)
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 07:52:30
      Beitrag Nr. 70.900 ()
      Schuldenkrise
      Südeuropa in der Euro-Falle
      Erst Milliarden verheizen, jetzt eisern sparen: Europas Sorgenkinder – allen voran Griechenland – wagen die Rosskur. Stürzen sie dadurch erst recht ins Verderben?



      Schuldlos schuldig. Was der Mensch auch tut, er macht sich immer schuldig. Und er hat keine Möglichkeit, einen Weg einzuschlagen, der ihn vor der eigenen Versündigung bewahrt. Das ist die Quintessenz einer jeden griechischen Tragödie. Seit gut 2400 Jahren geht es um nichts anderes als um die Fehlbarkeit des Menschen.

      Auch in diesen Tagen ist viel von einer griechischen Tragödie zu lesen. Allerdings geht es nicht mehr um Bühnenkunst oder Literatur. Die Hellenen sind ziemlich pleite – und verschuldet bis unter die Halskrause. Der dramatische Unterschied zu den antiken Tragödien von Schriftstellern wie Sophokles oder Euripides: Von schuldlos schuldig kann keine Rede sein
      Die Griechen haben geschummelt

      Griechenland schlug jahrelang über die Stränge. Den Beitritt zur Europäischen Währungsunion haben sich die Hellenen ergaunert – durch falsche Zahlen. Die verheerende Finanzlage bringt den gesamten Euro-Raum ins Wanken. Das böse Wort Staatsbankrott geht um. Die Märkte beben. Außer den Hellenen sind auch Portugal, Italien, Irland und Spanien instabil.

      In der Finanzwelt nennt man die Sorgenkinder der EU nur noch kurz PIIGS, nach den Anfangsbuchstaben der Länder. Sie alle haben über ihre Verhältnissen gelebt – respektive regiert. Die Finanzkrise hat diese Probleme nur ruckartig und schonungslos offengelegt. Die Überraschung: Auf einmal wollen die Sorgenkinder jetzt zu Musterknaben avancieren – und den Gürtel enger schnallen. Sie kündigten milliardenschwere Sparprogramme an, die ihre Haushalte auf Vordermann bringen sollen.

      Die PIIGS haben keine andere Wahl: Ohne diese Maßnahmen bekommen sie am Kapitalmarkt kein Geld mehr zu vernünftigen Zinsen. „Die Investoren misstrauen diesen Ländern“, sagt Kornelius Purps von der Bank Unicredit. Gleichzeitig laufen sie Gefahr, das noch sehr zarte Pflänzchen Wirtschaftsaufschwung jäh zu zertreten.

      Gerade bei den Griechen zeigte sich in den vergangenen Wochen eindrucksvoll, wie schwer es für PIIGS wird, sich frisches Kapital zu beschaffen. Die Hellenen begaben neue Staatsanleihen. Acht Milliarden Euro sammelten sie dabei ein. Dafür muss Griechenland allerdings Zinsen von gut sechs Prozent zahlen. Zum Vergleich: Die Rendite von zehnjährigen Bundesanleihen beträgt derzeit rund drei Prozent.

      Die Liste der Sünder

      Mit den acht Milliarden Euro lösen die Griechen eine Anleihe ab, die im April ausläuft. Und das ist erst der Anfang. Griechenland benötigt allein in diesem Jahr 54 Milliarden Euro an frischem Kapital – die Hälfte davon in der ersten Jahreshälfte. Insgesamt steht das Land mit rund 300 Milliarden Euro in der Kreide. Das sind rund 113 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Nur Italien hat im Vergleich zur Wirtschaftsleistung einen noch höheren Schuldenberg (114,6 Prozent).

      u.s.w.www.focus.de/finanzen/boerse/tid-17197/schuldenkrise-suedeuropa-in-der-euro-falle_aid_478943.ht

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      Avatar
      schrieb am 11.02.10 07:39:27
      Beitrag Nr. 70.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.922.619 von hermann39 am 11.02.10 03:06:36So ein Quark, ich habe mehrere Verbindungen in den Einzel- und Großhandel und die Leute kaufen das wo es billig ist und Sie fragen dennoch ob es nicht noch billiger geht. Und der Anteil steigt. Nach Qualität schauen maximal 1 von 10.

      D.h. aber nicht das Nieschenanbieter nicht möglicherweise höhere Margen haben. Das kommt darauf wie das Marketing gestaltet wird.:eek:
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 03:06:36
      Beitrag Nr. 70.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.922.543 von EuerGeldWirdMeinGeld am 11.02.10 00:29:19Beim einen Autohändler gibt es das Auto für 9895€, der andere verlangt zur Deckung der höheren Gehälter 9949€. Wo kauft der Kunde?

      Motivation kommt nur über das Geld, schließlich fühlt sich ein gut bezahlter Mitarbeiter wertvoller. Arbeit ist ja auch Ware, je billiger desto schlechter.

      Beim Autohändler Beispiel ist also anzunehmen, dass durch die höheren Gehälter das Geschäft langsfristig besser läuft als beim Billigheimer. Anders lässt sich die Fähigkeit, höhere Gehälter zahlen zu können, ja nicht erklären.
      Tatsächlich sind gerade "teure" Hersteller und Dienstleister oft die Sieger im Markt. Wenn nicht, wie bei Posche, irgendwelche kriminellen Geldbonzen zur Mafia wechseln und das ganze Geschäftmodell verballern.
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 02:31:12
      Beitrag Nr. 70.897 ()
      Warum Griechenland unser Geld verdient

      Von Henrik Müller

      Es wäre eine Überraschung, wenn die Athener Regierung ihr ambitioniertes Sparprogramm durchsetzen könnte. Umso wahrscheinlicher ist es, dass Deutschland und andere finanzstarke Euro-Staaten für einen Teil der hellenischen Schulden werden geradestehen müssen.

      "Zwischen 1800 bis nach dem Zweiten Weltkrieg war Griechenland praktisch permanent bankrott." So schreiben es die US-Ökonomen Carmen Reinhart und Kenneth Rogoff in ihrer umfassenden Studie zur Geschichte der Finanzkrisen ("This Time is different"). Natürlich hat ein solcher Befund keine prognostischen Qualitäten. Aber beim Blick auf die heutigen griechischen Budgetzahlen kann einem in der Tat mulmig werden, selbst wenn das Land fiskalische Hilfe von außen bekommt.

      Ein paar Fakten: Der griechische Staat hat im vorigen Jahr ein Defizit von fast 13 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) verbucht. Die hellenische Staatsschuldenquote (120 Prozent des BIP) ist die höchste in der EU und steigt weiter.

      Knapp 10 Prozent der öffentlichen Schulden müssen dieses Jahr refinanziert werden, wie die Athener Regierung in ihrem EU-Stabilitätsprogramm ausweist. Ein Großteil dieser Refinanzierung steht im April und im Mai an. Dann müssen neue Anleihen Käufer auf dem Kapitalmarkt finden.

      Um Anleger davon zu überzeugen, dass die griechischen Finanzen tragfähig sind - und weil Brüssel massiven Druck ausübt -, hat die Regierung ein äußerst sportliches Sparprogramm vorgelegt. Bis 2013 soll das Defizit auf nur noch 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) sinken. Ein Defizitrückgang um 11 Prozentpunkte binnen vier Jahren: Das ist ein rares ökonomisches Ereignis. Unter den OECD-Ländern hat seit Anfang der 90er Jahre nur Schweden einen vergleichbaren Swing hinbekommen. Und das war zu Zeiten des globalen New-Economy-Booms, der das Land aus der Krise zog.

      Ob Griechenland eine solche Wende bei den Staatsfinanzen schaffen kann, ist angesichts der trüben mittelfristigen Wirtschaftsaussichten mehr als fraglich. Nicht nur weil, die Einsparungen der Athener Regierung bereits im Ansatz auf massiven Widerstand in Bevölkerung stoßen. Sondern auch, weil die Haushaltssanierung vor allem durch höhere Steuern erreicht werden soll.

      Nach dem Plan der griechischen Regierung soll die Einnahmequote - Steuern und Abgaben in Relation zum BIP - bis 2013 um 6 Prozentpunkte steigen, auf dann 45 Prozent. Auch das ist ein überaus ambitionierter Plan.

      Kann die Rechnung aufgehen? Vielleicht - falls die griechische Gesellschaft in einem patriotischen Kraftakt Einnahmen und Ausgaben des Staates in eine neue Balance brächte und Verzicht übte. Wird es einen solchen nationalen Kraftakt geben? Die Bedingungen dafür stehen nicht gut. Denn drei Viertel der griechischen Staatsverschuldung wird von Ausländern gehalten. Griechische Staatsanleihen in Höhe von 88 Prozent des BIP lagen 2009 in den Händen von Ausländern, rechnet die Deutsche Bank in einer Analyse vor.

      Eine hohe Auslandsverschuldung macht ein Land einerseits verletzlich - weil Ausländer keine emotionale Präferenz für heimische Anlageformen ("home bias") haben. Andererseits wird die Sanierung der Staatsausgaben dadurch umso schwieriger. Im Falle eines Staatsbankrotts - oder einer halbwegs geordneten Schuldenrestrukturierung - prellt man ja vor allem ausländische Anleger, nicht heimische Wahlbürger. Warum soll man selbst sparen, bloß damit jemand anderswo sein Geld zurückbekommt? Populistische Politiker und Gewerkschaften können mit diesem Thema trefflich spielen.

      Es ist diese politökonomische Dynamik, die in der Geschichte immer wieder zu Staatspleiten geführt hat. Deshalb bin ich auch im Falle Griechenlands pessimistisch, dass das Land aus eigener Kraft aus der Schuldenfalle herauskommt.

      Umso wahrscheinlicher ist es, dass Deutschland und andere finanzstarke Euro-Staaten am Ende für einen Teil der hellenischen Schulden werden geradestehen müssen. Das ist richtig, weil sonst eine Kettenreaktion von weiteren fiskalischen Zusammenbrüchen droht; kürzlich haben wir bereits an dieser Stelle darüber diskutiert ( siehe: Das große Staatspleitenspiel). Aber man sollte es den hiesigen Steuerzahlern sagen.

      Dieser Pleitestaat hätte nie in die EU gedurft.:mad:
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 02:09:50
      Beitrag Nr. 70.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.922.605 von Erdmann111 am 11.02.10 02:05:48Och - jooooah. Schon. Gibt ja imma Schlimmeres. Aba ick wär schon lieba bei meina Süssen!
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 02:05:48
      Beitrag Nr. 70.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.922.604 von FahneImWind am 11.02.10 02:00:32
      ..gibt Schlimmeres als ´nen bisschen Ruhe inner Nacht, oder?:D
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