checkAd

    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 32713)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
    Beiträge: 348.124
    ID: 1.131.140
    Aufrufe heute: 37
    Gesamt: 19.332.271
    Aktive User: 0

    DAX
    ISIN: DE0008469008 · WKN: 846900
    18.162,00
     
    PKT
    -0,14 %
    -26,00 PKT
    Letzter Kurs 12:47:09 Lang & Schwarz

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 32713
    • 34813

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 13:00:48
      Beitrag Nr. 21.004 ()
      Sie werden sich vielleicht noch erinnern, dass mit die Schönste unter den Feiernden der Blasen-Ära die Vorstellung war, dass man langfristig mit Aktien Geld verdienen würde. Man musste dazu nur kaufen und halten. Wem hätte diese Schönheit nicht gut gefallen? Sie erschien so locker... so willig... so anziehend und attraktiv.

      http://zeitenwende.ch/bill-bonner/der-grose-maskenball-der-m…
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 12:55:06
      Beitrag Nr. 21.003 ()
      wieder schön mit puts eingedeckt. sehr fein,

      dax 3xxx wir kommen
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 12:23:05
      Beitrag Nr. 21.002 ()
      Wir sind in Runde 10 angekommen - für REALISTEN und solche die es noch werden wollen - die Posse läuft weiter.

      sehr aufschlußreicher Artikel, WIE das deutsche Rettungspaket sich Stück füt Stück in Luft auflösen wird- es wird nicht im Ansatz reichen...

      http://www.duckhome.de/tb/archives/3856-Weltwirtschaftskrise…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.duckhome.de/tb/archives/3856-Weltwirtschaftskrise…





      20 Milliarden Euro für Ungarn.

      "Dem IWF zufolge, ist die EU bereit, 8,1 Mrd. Dollar zur Verfügung zu stellen, die Weltbank 1,3 Mrd. Dollar. Der Währungsfonds selbst stellt der Kreditvereinbarung zufolge 15,7 Mrd. Dollar zur Verfügung."



      Hypo Real Estate braucht schon wieder neues Geld.


      "Die Bank teilte am Mittwoch vor Börsenöffnung in einer Pflichtmitteilung mit, sie habe am Dienstag beim Finanzmarktstabilisierungs-Fonds eine Liquiditätsgarantie von 15 Milliarden Euro beantragt. Zudem werde sie „weitergehende, umfassende Unterstützung - einschließlich etwaiger Kapitalmaßnahmen“ bei dem Fonds beantragen. Dies solle einen zusätzlichen Refinanzierungsbedarf absichern."



      Auf den ersten Blick haben die beiden Nachrichten vielleicht nichts miteinander zu tun. Es gab eine Osteuphorie bei der alle dabei sein wollten. Viele haben Ungarn als Sprungbrett benutzt und die ungarischen Banken haben gerne mitgespielt. Dabei ist in Ungarn auch viel Geld ausgegeben worden, das eigentlich noch nicht verdient war. Aber unsaubere Bilanzierung und Nebenhaushalte kennen wir auch aus anderen Staaten.

      Die Ungarn sind fleißig und geschickt. Sie werden mit viel Arbeit und Geschick die Karre wieder aus dem Dreck ziehen und hoffentlich lernen. Dass es Strauß-Kahn und dem IWF nur um die Stärkung der Finanzmärkte geht ist natürlich ein Schönheitsfehler, der aber leicht dadurch zu erklären ist, dass sie den endgültigen Absturz der Finanzmärkte bis zum bittersten Ende verhindern müssen, damit ihre Lebenslüge nicht offenbar wird.

      Man fragt sich unwillkürlich was Horst Köhler wohl denken mag und ob er es nicht für richtig hält, angesichts des weltweiten Zusammenbruchs, doch lieber auf eine neue Kandidatur als Bundespräsident zu verzichten. Köhler war ja nicht nur Teil des Problems sondern hat ständig neue und noch grausamere Freiheiten für die Märkte gefordert, die nun auch wegen seiner Fehler zusammenbrechen.

      20 Milliarden für Ungarn sind gut angelegtes Geld. Es mag dauern bis es wirklich zurückgezahlt wird, aber da der ungarische Ministerpräsident Gyurcsany bereits vor der kommenden Rezession warnt, ist zumindest sicher, dass in Ungarn die Zeichen der Zeit begriffen wurden. Bei Peer Steinbrück wird man da wohl bis zu seiner Abwahl warten müssen und Frau Merkel ist bekanntermaßen ja nicht an Deutschland interessiert. Sie will reisen und wird die Wahlen mit der versammelten Medienmacht hinter sich auch wohl gewinnen.

      Völlig anders sieht es mit der Hypo Real Estate und anderen Banken aus, die bereits einen dicken Schluck aus diversen Rettungstöpfen, Rettungsfässern und Rettungsstauseen genommen haben. 35 Milliarden sollten es zu Anfang sein. Jetzt sind 50 Milliarden und nun sollen weitere 15 Milliarden folgen. Damit sind wir im Moment bei 65 Milliarden die nur für die Hypo Real Estate verballert werden und denen sicherlich noch 100 weitere Milliarden folgen müssten um den Laden wirklich zu retten.

      Schon jetzt ist die Hypo Real Estate drei mal Ungarn an Rettungsmaßnahmen wert. Das ist schlicht und ergreifend Wahnsinn. Die Hypo Real Estate hat bisher noch nicht ein einziges Mal die Wahrheit über ihre Situation gesagt. Wahrscheinlich kennt sie sie selbst nicht einmal oder keiner in den Führungsetagen will es wissen.

      Die ausgeschiedenen Manager bekommen ihre Pensionen, die Deutsche Bank regiert jetzt auch die Hypo Real Estate und wir dürfen sicher sein, dass alle Forderungen der Deutschen Bank bestens bedient werden. Das ist zwar schön für Josef Ackermann und es ist im Grunde egal ob die Deutsche Bank direkt oder über andere "Bankenrettungen" quer subventioniert wird.

      Aber wie schon bei der UBS in der Schweiz, von der ja eigentlich jeder weiß, dass sie tot ist, wird auch bei der Hypo Real Estate auf Teufel komm raus getrickst um den Laden nicht hochgehen zu lassen. Das vordergründige Ziel soll dabei sein den Markt mit Jumbo-Pfandbriefen und Pfandbriefen nicht zu zerstören.

      Der Pfandbriefmarkt umfasst ca. 950 Milliarden Euro, wovon ca. 315 Milliarden Euro in sogenannten Jumbo-Pfandbriefe zu mindestens 1 Milliarde Euro gebündelt sind. Dummerweise zählen die Jumbo-Pfandbriefe zu den Covered Bonds die im Rahmen der Subprime-Krise fast vollständig unter die Räder gekommen sind.



      Allerdings stellt sich die Frage ob man Vertrauen auf einer Lüge aufbauen kann. Normalerweise fliegt die Lüge schon nach kurzer Zeit auf und das auf die Lüge aufgebaute Vertrauen wandelt sich in schieren Hass und Abscheu. Lügen sind keine vertrauensbildende Maßnahmen.

      Jeder der einigermaßen bei Verstand ist, weiß, das die ursprünglichen Werte die in den Pfandbriefen verbrieft wurden, schon zum Zeitpunkt der Verbriefung nur aus ständigem Wirtschaftswachstum und den optimistischten Annahmen für die Zukunft beruhte. Jeder sieht die leeren Flächen überall und kennt die Baumängel, weil zwar teuer aber dafür schnell und billig gebaut werden musste, um Ackermanns Renditen zu erzielen.

      Alleine aus logischen und nachvollziehbaren Gründen dürften die Pfandbriefe schon jetzt nichts mehr mit der Realität der Objekte zu und deren Werten zu tun haben. Dabei ist es egal ob man vo 50 Prozent Preisverfall oder 25 Prozent Preisverfall ausgeht. Ob nun 470 Milliarden alleine in diesem Marktsegment in Rauch aufgegangen sind oder nur 235 Milliarden ist unerheblich. Die kommende Rezession wird den Unterschied schon egalisieren.

      Während Ungarn sich nun zusammen nimmt und zumindest neue Wege versucht, heißt es bei der Hypo Real Estate, weiter wie gehabt. Die Titanic sucht ihren Eisberg. An dieser Stelle muss Einhalt geboten werden. Die Bank muss in Konkurs gehen und ein Begleitgesetz muss die Schuldner schützen, sofern es sich um Produktionsgebäude der Realwirtschaft, notwendige Kommunalbauten oder Privathäuser für maximal zwei Haushalte handelt.

      Der Rest muss sich über den Markt regeln. Denn dafür ist der Markt wirklich gut. Für Beerdigungen.



      folgende Links dazu bitte auch lesen;)

      http://www.weissgarnix.de/?p=532

      http://www.weissgarnix.de/?p=538#more-538


      Gruß Power
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 11:53:14
      Beitrag Nr. 21.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.744.195 von winhel am 29.10.08 11:14:04Damit können alle Investoren in Immo-Fonds ihr Geld quasi abschreiben. Fallen die Immopreise weiter, sind diese Investments ab sofort (weil nicht mehr auslösbar) nahezu wertlos. Zu spät.

      Als nächstes werden vermutlich die Lebensversicherungen gesperrt werden, da diese zu einem Grossteil in Immobilien investieren (und Staatsanleihen).

      Wer sein Geld noch retten will, muss da HEUTE noch raus. Ich hab gestern das letzte Monster liquidiert - hoffentlich bekomme ich das Geld noch.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 11:50:22
      Beitrag Nr. 21.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.744.524 von ab2008 am 29.10.08 11:36:11So wird es wohl sein:D Der Daimlercall CG09PZ macht zur Abwechslung
      auch einmal ziemliches Plus. Müsste nur bei Daimler wie bei VW
      nun die Leerverkäufer rein, wenn DIE Aktie sich verdoppeln sollte
      wären es nur 40 Euro, keine 1000:laugh:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2010EUR +5,79 %
      InnoCan Pharma: Erwächst aus der LPT-Therapie ein Multi-Milliardenwert?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 11:48:19
      Beitrag Nr. 20.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.744.524 von ab2008 am 29.10.08 11:36:11Stimmt, wenn nur die Banken, Fonds und Versicherungen Abgeltungssteuer zahlen müssten.

      Müssen sie aber nicht - daher können die sorglos munter weiter zocken, während der Kleinanleger gerupft wird.

      Der erhoffte grosse Steuersegen wird ausbleiben. Es wird lediglich eine Umschichtung von lang- in kurzfristiges Denken und Anlage stattfinden, d.h. gewöhnen wir uns schon einmal an die hohe Vola.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 11:38:13
      Beitrag Nr. 20.998 ()
      Hier mal was aktuelles von Roubini

      Greetings from RGE Monitor!



      The financial wildfire has turned around the stagflationary trends seen earlier this year into a vicious cycle of global deflation in debt, assets, wages, and goods. Headline consumer inflation has peaked in most of the developed and emerging world, except in places where food/fuel subsidies were recently rolled back or post-Q3 data are still unavailable. According to the IMF’s October World Economic Outlook, the world’s average consumer prices have increased 6.2% y/y Q2 2008. JPMorgan expects world CPI inflation to slow to 2.6% y/y Q2 2009. Lower commodity prices subdued headline inflation and are expected to continue doing so on slackening global demand. Core inflation has yet to show a significant decline but a feedback loop of debt deflation, asset deflation, commodity deflation, wage deflation, and slower global growth will likely lead to flat or lower headline and core consumer and producer prices in Q4 2008 through 2009. But in the short- to medium-term, stag-deflation seems the most likely scenario for the world economy.



      The continued fall of U.S. house prices has morphed into global de-leveraging, which threatens to spark global deflation. Debt deflation at first sent investors seeking safety in commodities as inflation accelerated worldwide due to the weakening dollar. The dollar weakened as the world seemed resilient to the U.S. slowdown. But the lag between U.S. growth and growth in the rest of the world soon ended and so did the lag between growth and inflation.



      Commodity prices slid on fund liquidation to cover losses in other asset classes and on expectations that commodity demand will weaken in a global recession. The prospect of a U.S. hard landing and a global recession, and demand destruction triggered by high commodity prices earlier this year, has already led to an across the board commodity selloff, with the CRB falling almost half from its July peak. Oil has fallen even further as the prospect of slower demand growth from China and other emerging markets may fail to offset falling demand from the OECD, especially the U.S. where demand for all petroleum products have fallen. Not even a 1.5 million barrel production cut from OPEC and the news that many producers were cutting production (erasing this year’s earlier production increase) was enough to stem the decline.



      Meanwhile many oil producing companies (even state-owned ones like Russia’s )are feeling the double whammy of lower demand and tighter credit which may freeze capex and new projects, especially from the most expensive, unconventional supplies. With marginal costs of production still rising (for now), this may point to a mid-term supply crunch once an expansion finally begins. Such supply constraints could occur in agricultural and metals over time, especially given that some base metals are trading below cost.



      Commodity exporting countries are being pressured by falling prices and the withdrawal of global credit which may sharply reduce inflows and thus imports– contributing to another source of slack in the global economy in the next few quarters. Countries like Russia, Venezuela and Iran could account for the most significant slowing though many petro-states have become used to oil prices above $70-80 a barrel – and the negative wealth effects of current and looming asset price corrections will have an effect. While Chinese government infrastructure spending might limit the drop in demand for some commodities, its coffers do have their limits and even if Chinese property sector stabilizes, the past forecasts of Chinese demand growth for products like steel, copper and coal might have been over optimistic meaning that fundamental and technical factors could point to further downside for commodities until the credit markets stabilize.



      As investors recast their outlook for corporate earnings in light of a slowdown in global activity, stock and corporate bond prices all over the world declined in a virulent episode of asset deflation. Debt deflation exacerbated asset deflation by reducing the amount of leverage investors could take on. Wage deflation will most likely contribute to a worsening the corporate earnings outlook by inhibiting consumer spending. Labor markets have slackened on the corporate belt-tightening triggered by tighter financing and sagging sales. Continued loosening of labor markets, marked by rising unemployment, will slow wage growth as jobs are cut back. With household financial wealth shrinking in bearish markets and rising debt servicing burdens, lower household income will further erode consumption.



      The carry trade succumbed to bank de-leveraging and investor repatriation, resulting in the appreciation of carry trade funding currencies - the most popular being the JPY and USD. Bank de-leveraging has led to a shortage of these currencies, as most cross-border bank liabilities were denominated in them. With tighter lending, investors have had to unwind their carry trades to meet margin calls and, as asset prices adjusted to a recessionary outlook, to avoid further losses. U.S. and Japan provided the lion's share of the world's investment flows. The repatriation of U.S. and Japanese investor funds sapped the strength of other currencies versus the USD and JPY.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 11:36:11
      Beitrag Nr. 20.997 ()
      Übrigens, mal ein ganz anderer Gedankengang zur Abgeltungssteuer ab 2009. Die wird kommen und zwar aus einem einzigen Grund:
      Die Börsen bestehen als Casino weiter, Peer kassiert 25% A-Steuer und mit diesen Einnahmen finanziert er dann die Rettungspakete der Banken :rolleyes: Super Idee, oder?:laugh::p
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 11:26:36
      Beitrag Nr. 20.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.744.055 von solar-rente am 29.10.08 11:04:32Hi solar-rente,

      du hast schon vollkommen recht was die Wirtschaftslage angeht. Mittel- bis langfristig sehe ich den DAX auch bei unter 4000.
      D.h. irgendwo bei 3xxx . Nichtsdestotrotz werden wir eine kleine Bärenrally hinlegen, weil der
      Markt viel zu überverkauft ist. Aus technischer Sicht sind wir auf jeden Fall für eine kleine
      Rally bereit. Man soll aber nicht von DAX 6000 träumen ;)

      Gruss,
      Hoschie
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 11:14:04
      Beitrag Nr. 20.995 ()
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/krise-bei-im…

      29.10.2008 , 08:56 Uhr
      Hohe Mittelabflüsse
      Krise bei Immobilienfonds weitet sich aus
      • 1
      • 32713
      • 34813
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,38
      +1,82
      +0,71
      +0,09
      -0,32
      -0,06
      +2,03
      +0,14
      +0,21
      +1,85

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      157
      43
      42
      39
      37
      34
      24
      15
      14
      13
      Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ???