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    Schweiz braucht mehr Konkurrenz ( OECD – Forderung ) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.11.07 07:55:15 von
    neuester Beitrag 08.11.07 14:52:18 von
    Beiträge: 10
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      schrieb am 07.11.07 07:55:15
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Schweiz braucht mehr Konkurrenz

      OECD kritisiert langsames Tempo von Reformen im Land


      Die Schweiz hat zwar ihre zehnjährige Wachstumsflaute definitiv überwunden, darf aber nach Ansicht der OECD weitere wirtschaftspolitische Reformen nicht vernachlässigen und muss sie vor allem rascher durchführen. Nachhaltigere Finanzpolitik, mehr Wettbewerb und bessere Integration der Ausländer lauten dazu die Stichworte im jüngsten Länderbericht der OECD.

      (chs./ap) Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris spricht in ihrem am Dienstag veröffentlichten Länderbericht von einem ungewohnt kräftigen Wirtschaftswachstum in der Schweiz. Dieses dürfte aber teilweise auf temporäre Faktoren zurückzuführen sein, etwa auf die Schwäche des Frankens.

      Zu hohe Preise mindern Lebensstandard

      Für 2007 rechnen die OECD-Experten mit einem realen Wirtschaftswachstum von 2,7 Prozent. Nächstes Jahr dürfte sich die Zunahme des realen Bruttoinlandprodukts (BIP) dann auf 2,1 Prozent verlangsamen.

      Die Produktivität in der Schweiz sei wegen der Abschottung von Sektoren gegenüber dem internationalen Wettbewerb jedoch weiterhin bescheiden, heisst es im Bericht. Und die Preise seien im Vergleich zu anderen reichen Ländern hoch und beeinträchtigten den Lebensstandard.

      Ausländer besser integrieren

      Einen längerfristigen und nachhaltigen Beitrag zum Wirtschaftswachstum werde der Zustrom ausländischer Arbeitskräfte durch die Personenfreizügigkeit mit der EU bringen. Kritik übt die OECD an deren Integration in der Schweiz. Die Anerkennung ausländischer Ausbildungen müsse verbessert werden, zudem sollten die Arbeitgeber dem Problem der Diskriminierung mehr Beachtung schenken. Ferner müssten Anreize geschaffen werden für die Ausländer, die Sprache der jeweiligen Landesgegend zu lernen.

      Reformtempo zu langsam

      Die OECD anerkennt die Anstrengungen der Schweiz zu wirtschaftspolitischen Reformen; sie macht aber darauf aufmerksam, dass deren Umsetzung durch hängige Parlamentsentscheide verzögert wird. Das Tempo der Reformen bleibe langsamer als in anderen OECD-Staaten. Deshalb laufe die Schweiz Gefahr, mittelfristig beim relativen Lebensstandard weiter zurückzufallen.
      Für die Finanzpolitik fordern die Pariser Experten eine mittel- und langfristige Nachhaltigkeit und verweisen auf Verzögerungen bei der vom Bundesrat beschlossenen Aufgabenüberprüfung. Zu teuer sei nach wie vor auch das Gesundheitswesen; hier wird anderem eine Abkehr von der gemischten Spitalfinanzierung angeregt.

      Mehr Kompetenzen für Pensionskassen

      Die OECD nimmt auch das Wachstum der Sozialausgaben ins Visier und legt den Finger auf die Finanzierungsprobleme von AHV und beruflicher Vorsorge. Hier empfiehlt unter anderem, die Zuständigkeit für die Festsetzung des Umwandlungssatz in der beruflichen Vorsorge den Pensionskassen zu übertragen.
      6.11.07
      http://nzz.ch//nachrichten/wirtschaft/aktuell/oecd_laenderbe…
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 07:56:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.319.091 von obus am 07.11.07 07:55:15Kommentare auf nzz-online:

      Roland Burkhard (6. November 2007, 15:58)
      Arroganz
      Es ist erstaunlich welche Arroganz in den Kommentaren an den Tag gelegt wird. Afrika helfen und befehlen... Balkan der nicht funktioniert.... Meine Herren, die Schweiz steht nicht über der Kritik. Um im Leben ein bisschen weiter zu kommen ist konstruktive Kritik angebracht. 30% denken ja schon so, werdens noch mehr? Arme Schweiz...
      Karl H. Annen (6. November 2007, 15:48)
      Besserwisser...
      Was doch diese OECD alles weiss! Bemerkenswert! Jetzt sollten diese, ach so weisen Herren, eigentlich in den "Krisenländern" den "guten Rat" anbringen - da gibt es ganze Regionen, die nicht funktionieren, z.B. der ganze Balkan! Diese Herren sollten dort ihr Kritik anbringen, besonders wenn es Ausländer oder andere Minderheiten betrifft, wo auch tatsächlich solche Probleme sind!
      Heiri Müller (6. November 2007, 14:10)
      Wirtschaftswachstum
      Warum sagen die Journalisten nie, dass der Umkehrschluss der Aussage "Damit's den Schweizern gut geht, muss es auch der schweizer Wirtschaft gut gehen" nicht stimmt?
      Im Gegenteil, die Wirtschaft muss per Definition dafür sorgen, dass es den Schweizern schlecht geht, weil die Lohnkosten die grössten "Gewinnreduzierer" sind. Und in einer Marktwirtschaft ist die Gewinnmaximierung alles. Lohndumping ist übrigens auch, wenn man "zuwenig Ingenieure hat" um die Toiletten zu putzen.
      D. h. der Umkehrschlusse, dasss "es den Schweizern gut geht, wenn es der Wirtschaft gut geht" ist exakt falsch. Das Gegenteil ist der Fall.
      Heinz Oberholzer (6. November 2007, 13:26)
      Was die OECD
      nicht alles weiss und will.Die Pariser Experten gehören sicher zu den Alleskönnern und Wisser.Nur sollten sie mit ihren Anregungen nach Afrika reisen und dort ein wenig befehlen oder empfehlen.Auch das Alterskonto jedes CH-Bürgers ist sicher nicht Sache solcher Organisationen.Da wird wie überall ein Haufen Geld zum Fenster rausgeworfen und diese gutbezahlten -- FACHLEUTE-- lachen sich ins Fäustchen.Was da uns CH-Bürger nicht alles aus den Taschen gezogen wird.Manchmal kaum zu begreifen!!
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 09:19:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Schweiz betreibt nur eine national ausgerichtete Politik. Sie wäre ganz schlecht beraten, die OECD-Konzepte auf ihr Land zu übertragen. Über die Jahrhunderte gesehen hat sich die Scheiz entwickelt und den Wohlstand gemehrt.

      Das ist für die OECD wohl ein Dorn im Auge.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 09:30:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich vermute die Studie hat noch nicht die neuesten Wahlergebnisse berücksichtig. Das Thema Ausländerintegration dürfte durch Herrn Blocher gelöst sein. Wer sich nicht integrieren will, fliegt im hohen Bogen. Ansonsten hat die Schweiz ein viel stärker am Volkeswillen orientiertes Wahlrecht, wo somit das Volk viel stärker, als z.B. in Deutschland, entscheidet wohin die Reise geht. Weiterhin sollte man so eine Studie nicht verteufeln, sondern analysieren und versuchen daraus zu lernen. Auch wenn das Lernergebnis u.U. dem Ziel der OECD wiederspricht. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 07:31:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Tatsächlich ist die Schweiz bei manchen Liberalisierungen etwas hinten (EVUs sind z.B. noch immer Monopole :eek: ), trotzdem machen die Schweizer deutlich mehr richtig als falsch :)
      Außerdem hoffe ich, daß ich als Ausländer dort integriert werde :rolleyes:

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      schrieb am 08.11.07 11:47:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.334.901 von big_mac am 08.11.07 07:31:29Außerdem hoffe ich, daß ich als Ausländer dort integriert werde
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      Hoffen und Harren hält manchen zum N...
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 11:55:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.320.011 von AlterMann am 07.11.07 09:30:31Ansonsten hat die Schweiz ein viel stärker am Volkeswillen orientiertes Wahlrecht, wo somit das Volk viel stärker, als z.B. in Deutschland, entscheidet wohin die Reise geht.

      Ist deshalb in der Schweiz die Wahlbeteiligung so niedrig (bei den jüngsten Wahlen unter 50%)? :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 12:00:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.338.574 von rv_2011 am 08.11.07 11:55:57Schau dir das Gesamtsystem an und picke nicht Einzelteile heraus.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 12:12:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.338.679 von AlterMann am 08.11.07 12:00:41Die Wahlbeteiligung ist ein wichtiger Indikator; was nützt es, wenn Wahl ist und keiner geht hin?

      Das politische Desinteresse kommt natürlich auch durch die "Konsens"-Regierungen und spielt Populisten wie der SVP in die Hände.

      Bei den Volksabstimmungen liegt die Beteiligung im Schnitt sogar nur bei 40%; selbst bei (nach Selbsteinschätzung) politisch sehr Interessierten ist sie bei einigen Abstimmungen kaum über 50%:

      http://www.polittrends.ch/polittrends/beteiligung.html

      Avatar
      schrieb am 08.11.07 14:52:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.338.874 von rv_2011 am 08.11.07 12:12:53Die Wahlbeteiligung ist völlig egal - speziell wenn es über wichtige Themen Volksabstimmungen gibt :)


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