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    Wer gründete Israel, GOTT oder die UNO? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.01.08 12:01:40 von
    neuester Beitrag 14.05.08 18:00:22 von
    Beiträge: 35
    ID: 1.137.009
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      Avatar
      schrieb am 07.01.08 12:01:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dienstag, 1. Januar 2008

      Wer gründete Israel, GOTT oder die UNO?


      Vor genau 60 Jahren, am 29. November 1947, stimmte die UN-Vollversammlung für die Aufteilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Staat. Jerusalem sollte unter internationaler Aufsicht bleiben. Damals stimmten 33 Länder für den Entwurf, 13 enthielten sich der Stimme und 10 stimmten dagegen.


      Bild: UN-Vollversammlung entscheidet am 29. November 1947 über das Schicksal Palästinas.


      Sechs Monate später, am 14. Mai 1948 wurde der Judenstaat Israel gegründet. Unmittelbar darauf griffen die umliegenden arabischen Nationen Israel an, die israelische Geschichtsschreibung spricht vom Unabhängigkeitskrieg. Einziger Kriegsgrund: Der Teilungsplan der UNO wurde vollständig und kompromisslos abgelehnt.

      Somit ist der Judenstaat drei Jahre nach dem Ende der Judenvernichtung im Zweiten Weltkrieg entstanden, 50 Jahre nach dem Zionistenkongress von Basel, 1878 Jahre nach der Zerstörung des Zweiten Tempels in Jerusalem und 1948 Jahre nach der Geburt des Messias in Bethlehem.

      Man kann darüber debattieren, wer für die Staatsgründung Israels verantwortlich ist: die UNO oder Gott. Die letzten zwei UN-Generalsekretäre Kofi Annan und vor ihm Boutros Ghali haben Israel immer wieder daran erinnert, dass der jüdische Staat seine Existenz nur der UNO zu verdanken hat. Theoretisch hat die UNO damit Recht, aber Gott hat den rechten Zeitpunkt dafür organisiert. Eine Mehrheit für einen Judenstaat in der UNO war nur deshalb möglich, weil der Holocaust an den Juden nicht allzu lange zurücklag (30 Monate). Gott nutzte den Mitleid-Effekt der Völker, um Seinen Plan umzusetzen.

      Nur wenige Jahre später und mit dem Mitleid wäre es vorbei gewesen und somit auch mit der Mehrheit für einen Judenstaat. „Das Timing ist Gottes Timing“, sind sich Rabbiner und messianische Juden in Israel einig. So, wie Gott die UNO-Abstimmung zum rechten Zeitpunkt stattfinden ließ, so sorgte der Allmächtige auch für die rechtzeitige Gründung der UNO, gerade mal 25 Monate vor der schicksalhaften Abstimmung Seines Judenstaates.

      33 Länder für den Judenstaat:
      Australien, Belgien, Bolivien, Brasilien, Weißrussische SSR, Kanada, Costa Rica, Tschechoslowakei, Dänemark, Dominikanische Republik, Ecuador, Frankreich, Guatemala, Haiti, Liberia, Luxemburg, Ukraine, Südafrika, Russland, Schweden, Polen, Island, Holland, Neuseeland, Nicaragua, Norwegen, Panama, Paraguay, Philippinen, Peru, Uruguay, USA und Venezuela.

      10 Länder enthielten sich der Stimme: Argentinien, Chile, China, Kolumbien, Äthiopien, Honduras, Mexiko, Großbritannien, Jugoslawien und El Salvador.

      13 Länder stimmten gegen den Judenstaat: Kuba, Afghanistan, Jemen, Türkei, Syrien, Saudi Arabien, Pakistan, Ägypten, Griechenland, Indien, Iran, Irak und Libanon.


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      http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=116&view=item&…
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 12:28:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.965.226 von GueldnerG45S am 07.01.08 12:01:40aus http://www.planet-interkom.de/amano.zimmer/jewish.htm :

      Die Gesellschaft der Freunde der Elefanten -- eine Gesellschaft, gegründet, um kranken, alten oder herrenlosen Elefanten zu helfen -- beschlossen. obwohl die meisten Menschen wissen, was ein Elefant ist, daß es noch nie eine ernsthafte wichtige Studie über das riesige Tier gemacht worden ist. Daher beschlossen sie einen Wettbewerb mit einem Preisgeld von tausend Dollar auszuschreiben über das beste Buch zum Thema Elefanten.
      Ein Engländer reicht ein Buch ein mit dem Titel: „Die Geschichte und Statistik der Elefanten.“
      Ein Deutscher reicht ein drei-bändiges Werk mit dem Titel: „Die Anatomie und Physiologie des Elefanten.“ ein.
      Ein Franzose einen dünnen einhundert Seiten Band: „Die amourösen Affären des Elefanten.“
      Ein Italiener überlegt ernsthaft fünf Minuten über das Projekt nach, läßt es dann fallen und trifft sich mit Freunden bei Spaghetti.
      Und ein Jude reicht ein episches Werk ein - Titel: „Der Elefant und das Jüdische Problem.“
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 13:34:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      die treibenden kräfte (mit einfluss) hinter den kulissen waren damals henry ford und churchil
      die juden waren garnicht so begeistert davon.
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 15:37:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.966.092 von rohrberg am 07.01.08 13:34:04Das gibt ja voll dem Posting 1# Recht--GOtt gebraucht Menschen wie ER will
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 15:40:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.965.226 von GueldnerG45S am 07.01.08 12:01:40:confused:

      Wen interessiert das??? Der stärkere hat sich durchgesetzt und ist damit im recht. Was will man mehr???

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      Avatar
      schrieb am 07.01.08 15:47:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.967.654 von Nannsen am 07.01.08 15:40:16:rolleyes: GOtt ist meistens/immer auf der Seite der Schwachen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 15:51:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      2. Die Grenzen Israels



      Das von Gott verheißene Land



      http://images.google.com/imgres?imgurl=http://www.jesusimzen…


      Prophetie
      Mittwoch, 28. Juni 2006
      Weswegen hat Gott Israel erwählt
      In Israelfreundeskreisen findet man Christen, die die Juden bzw. Israelis anhimmeln, nicht nur weil sie das auserwählte Volk (5.Mose 7,6) sind, sondern wenn es sich um messianische Juden handelt, voraussetzen, dass diese unfehlbar sind. Solche Christen nennt man Philosemiten.

      In Israelfreundeskreisen findet man Christen, die die Juden bzw. Israelis anhimmeln, nicht nur weil sie das auserwählte Volk (5.Mose 7,6) sind, sondern wenn es sich um messianische Juden handelt, voraussetzen, dass diese unfehlbar sind. Solche Christen nennt man Philosemiten. Sie sind das Gegenstück zu den Antisemiten. Die Philosemiten sehen in den Juden nicht gewöhnliche Mitmenschen, sondern sprechen ihnen besondere Gaben zu, wie z.B. hohe Intelligenz und tiefe Frömmigkeit. Es stimmt, dass die Juden die meisten Nobelpreisträger stellen und proportional zu ihrem Bevölkerungsanteil in der Welt (1 : 1000) um ein Vielfaches stärker in Wissenschaft und Kultur vertreten sind.

      Daraus resultiert die philosemitische Auffassung, dass Gott sie wegen ihrer guten Gaben auserwählt hat. Sie sagen: die Juden sind einfach besser als Nichtjuden; von ihnen kann man mehr erwarten als von Nichtjuden. Das zeigte eine Umfrage unter Israelbesuchern. Die Mehrheit meinte: wenn ihnen in Spanien die Brieftasche gestohlen wird, gehört dies zur negativen Normalität; wenn ihnen dagegen in Israel etwas gestohlen wird, ist es ein unentschuldbares Vergehen, denn im Volk Gottes darf so etwas nicht geschehen. Achtung! Sollte einem Philosemiten von Juden Unrecht zugefügt werden, kann aus ihm leicht ein Antisemit werden, weil damit seine Ideologie zusammenbricht.

      In 3. Mose 11,45 sagt der Allmächtige: „Ich bin der HERR, der euch aus Ägypten herausgeführt hat, um euer Gott zu sein; darum sollt ihr heilig sein, denn ich bin heilig!“ Dieser alttestamentliche Befehl Gottes wurde in 1. Petrus 1,16 auch auf die Christen übertragen. Weil jedoch bei vielen Christen der Begriff „heilig“ mit Heiligenschein tragenden Sonderlingen verbunden wird, vermisst man in Israel im übertragenen Sinn jene Heiligenschein tragenden Juden und sagt sich: „Das kann doch nicht das Volk Gottes sein?!“ Heilig (hebr. Kadosch) aber heißt „abgesondert“, in diesem Fall „abgesondert für Gott“.

      So ist das Volk Israel – wie auch die Christen – abgesondert für Gott, d.h. in den Stand versetzt, „Gottes Volk“ bzw. „Gottes Gemeinde aus den Nationen“ zu sein. Standesgemäß sind sie das Volk Gottes, dem Zustande nach aber noch nicht. Um auch den Gottgewollten Zustand zu erreichen, gab ihnen Gott die Thora als Navigationshilfe. Auch Christen empfingen u.a. in der Bergpredigt Richtlinien, in denen Jesus die Thora sogar noch verschärft.


      http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=126&view=item&…
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 15:53:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.967.782 von GueldnerG45S am 07.01.08 15:47:13Und Gott will, dass ich dieses Posting schreibe.

      :laugh::laugh:

      Hat es nicht mal so was wie ein Zeitalter der Aufklärung in Europa gegeben? Leider wurden wohl nicht alle mitgenommen, oder?
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 15:55:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.965.226 von GueldnerG45S am 07.01.08 12:01:40Wer gründete Israel, GOTT oder die UNO?

      Jupp Schmitz aus Köln-Nippes! :D

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 16:06:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.967.930 von dickdiver am 07.01.08 15:55:07Jupp Hennes Schmitz. Bist wohl nicht so informiert.
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 16:40:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat aus http://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4stina_%28Region%29 :

      1920 wurde Großbritannien durch die Konferenz von San Remo ein Palästina-Mandat zuerkannt, das auch das Transjordanien genannte Gebiet östlich des Jordan mit einschloss. Das Mandat diente dazu, auf seinem Territorium das Projekt einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk gemäß der Balfour-Deklaration umzusetzen. Im Juni 1922, noch vor Inkrafttreten des Mandats, teilte Winston Churchill das Mandatsgebiet in Palästina westlich des Jordan, wo die jüdische Heimstätte errichtet werden sollte, und Transjordanien östlich des Jordan, auf dessen Gebiet ein autonomes arabisches Emirat eingerichtet wurde. Die offizielle Verabschiedung des Mandats durch den Völkerbund geschah am 24. Juli 1922. Die genaue Ausgestaltung der Grenzen wurde dabei der Mandatsmacht Großbritannien überlassen. Im April 1923 erkannte Großbritannien den Emir Abdallah ibn al-Hussain offiziell als legitimen Herrscher des autonomen Emirats Transjordanien an. Damit war die Region Palästina, in der die jüdische Heimstätte errichtet werden sollte, endgültig auf das Gebiet westlich des Jordan beschränkt.
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 18:04:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.967.870 von GueldnerG45S am 07.01.08 15:51:32ich himmele zwar die juden nicht an, aber erkenne neidlos an, dass sie das intelligenteste volk der erde sind
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 21:58:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.967.898 von B_Spawn am 07.01.08 15:53:18Ja die GOttlosen sind ganz GROsse bist alles im Eimer ist--dann ist plötzlich Gott wieder der Schuldige:eek:Du tust mir echt sehr Leid:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 09:36:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.968.160 von B_Spawn am 07.01.08 16:06:53:D
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 22:52:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.965.226 von GueldnerG45S am 07.01.08 12:01:40So, wie Gott die UNO-Abstimmung zum rechten Zeitpunkt stattfinden ließ, so sorgte der Allmächtige auch für die rechtzeitige Gründung der UNO, gerade mal 25 Monate vor der schicksalhaften Abstimmung Seines Judenstaates.



      ja, was bist du denn für einer ??? :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      kannst du für deine paranoiden Behauptungen seriöse Quellen anführen ?

      @Nansen hat schon recht - die Juden haben ihren Staat gegründet und verteidigt. niemand sonst.

      capisce ? :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 23:08:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wo kann ich 100€ als Ururururenkel zur Wiedergutmachung spenden ?:confused:
      Dann aber den Zentralrat auflösen !:cool:

      Interessanterweise hält sich Frau Knobloch bei aktueller Gewaltdebatte von Ausländern auffällig zurück. Waren eben gerade keine Nazis...
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 23:11:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.987.118 von Deeskalationsstrateg am 08.01.08 22:52:24Ja sicher hier ist die Quelle:



      http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=116&view=item&…
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 23:48:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.987.312 von GueldnerG45S am 08.01.08 23:11:22So, wie Gott die UNO-Abstimmung zum rechten Zeitpunkt stattfinden ließ, so sorgte der Allmächtige auch für die rechtzeitige Gründung der UNO, gerade mal 25 Monate vor der schicksalhaften Abstimmung Seines Judenstaates.




      ich habe nach einer Quelle für deine Behauptung nachgefragt.

      du verweist auf die Bibel.

      dass in der Bibel Geschehnisse des 20. Jrhts. dokumentiert sind, ist mir neu :eek:

      wo genau in der Bibel werden deine Behauptungen verifiziert ? dass Gott für die rechtzeitige Gründung der UNO gesorgt hätte, dass er für die Abstimmung in der UNO verantwortlich gewesen wäre ?

      zeitgeschichtliche Quellen wisen nix davon....:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 16:23:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.973.233 von GueldnerG45S am 07.01.08 21:58:31@Güldi: FALSCH! Gott will, dass ich nicht an ihn glaube. Das ist Gottes großer Plan. Ich bin quasi nur eine Marionette des Herrn.

      :laugh:

      Und Gott hat auch nicht schuld. Warum soll ich etwas nicht existierendes verantwortlich machen.

      Ist schon schwer mit Fundamentalisten wie Dir. Die einen sprengen sich in die Luft, die anderen spammen Börsenboards zu.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 16:26:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.987.519 von Deeskalationsstrateg am 08.01.08 23:48:39Vielleicht meint er die Offenbarung. Krasse Story, Fantasy vom Feinsten.

      Und ein Zeichen dafür, dass in alten Zeiten mit Drogen wesentlich freigibiger Umgegangen wurde.

      P.S.: Gott zwingt mich dazu, dieses Posting zu schreiben. Sein Wirken liegt in jedem Tastenanschlag.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 18:32:47
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.994.822 von B_Spawn am 09.01.08 16:26:23freigiebiger umgegangen

      Der Allmächtige lenkt mich noch in Althebräisch.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 19:54:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.987.519 von Deeskalationsstrateg am 08.01.08 23:48:39die Bibel ist zeitlos--GOttes Wort ist immer aktuel--gestern-heute und in Ewigkeit.

      :eek:Nur der Mensch in seine Selbstüberschätzung verrechnet sich mit GOtt gewaltig:eek:
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 20:02:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.997.895 von GueldnerG45S am 09.01.08 19:54:09Warum immer GOtt? Nicht Gott? Oder GOTT? Oder Gott?
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 20:14:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.997.895 von GueldnerG45S am 09.01.08 19:54:09gebe dr recht,gott it allmaechtig,as bildet der manch sich en gott zu verstehen?.
      der einige zeitpunkt da dies moeglich war,ist durch die bibel belegt.
      wuerde er nach dem ebenbilde des menschen handeln,waere er ja sichtbar unter uns ,und man wuerde seinen glauben verlieren.
      gut ist dass er sich manchem immer wieder aufs neue offenbahrt,z.b. bush und gueldner,weshalb sie sich darauf berufen und uns im rechten glauben anleiten koennen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 20:50:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      KUehe sollen Ihre Neujahrvorsätze beherzigen und diffenenzierter
      diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 21:15:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      Warum soll ich etwas nicht existierendes verantwortlich machen.

      Auch deine Existenz ist nur von minimaler Dauer gemessen an der Zeitgeschichte. An der Zeitgeschichte die dir bekannt ist,
      denn diese beschränkt sich ja wiederum nur auf etwas, dass du dir gar nicht vorstellen kannst. Nämlich den Zeitpunkt der Enstehung des gesamten Weltalls.
      In dieser Sekunde deines Lebens so könnte man das durchaus sagen,
      willst du die Aussage treffen, dass etwas das du nicht siehst auch nicht existiert ?
      Kannst du - aber es ist doch sehr unwahrscheinlich.
      Auch der Mensch ist doch nur eine Zusammenfüfung von Atomen
      Elementverteilung im menschlichen Körper
      Element Gew.-% a Atom-% b
      Sauerstoff (O) 56.1 25.5
      Kohlenstoff (C) 28.0 9.5
      Wasserstoff (H) 9.3 63
      Stickstoff (N) 2.0 1.4
      Calcium 1.5 0.31
      Chlor (Cl) 1
      Phosphor (P) 1
      Kalium (K) 0.25 0.06
      Schwefel (S) 0.2 0.05
      Natrium (Na) 0.03
      Magnesium (Mg) 0.01

      Das sind mal die wichtigsten.

      hinzu kommen noch andere Stoffe als Spurenelemente.

      Du meinst also weil sich diese Zusammengefügt haben bist du existent.

      Nun gut - du kannst das meinen
      - aber das ist auch wiederum nur so, weil es die überwiegende Meinung auch anderer ist.
      Aber eben auch nur eine Meinung - wer weiss vielleicht sind auch nur die Atome existent und der Rest ist Einbildung. ;)

      Gott ist bekanntlich ein Geistwesen - das ist natürlich schlecht vorstellbar - weil er auch aus keinerlei Atomen besteht.

      Doch kann es doch sein, dass es ihn gibt.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 23:42:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.997.895 von GueldnerG45S am 09.01.08 19:54:09Das Problem der Selbstüberschätzung scheint mir bei dir und deinen die Bibel hat immer Recht Spinnern auch vorzuliegen. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 11:57:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.998.205 von shitpalaver am 09.01.08 20:14:42Wer GOtt-- den Vater Jesu Christi--den Schöpfer himmels und der Erdenin Frage stellt ist ein armer Dummkopf:D
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 14:45:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.004.432 von GueldnerG45S am 10.01.08 11:57:20Ja, Du Jünger des HErrn. Wer sich auf ein zusammengeschustertes Buch beruft, das die einzige Wahrheit darstellen soll, und in dem auch noch zukünftige Ereignisse beschrieben werden, der trägt die Fackel der Weisheit vor sich her.

      Ich kann mich darüber köstlich amüsieren. Und ob es Deinen GOtt nun gibt, oder nicht, ist mir auch egal. Aber lass uns mit Deinen Fantasien in Frieden, stell Dich mit dem Wachturm in die Fussgängerzone, oder debattier Deine Weisheiten mit Deinem Bibelkreis.

      Nach einer Untersuchung in den USA gibt es eine starke Korrelation von Glauben und sozialer Schicht. Bei Christen verhält es sich so, dass je gläubiger die Menschen sind, umso niedriger ist ihr Einkommen und das Bildungsniveau.

      Wer ist also ein armer Dummkopf? :keks:

      P.S.: GOtt hat mich auch zum Schreiben dieses Postings veranlasst. Vielleicht will er Dich damit auf die Probe stellen?
      Oder sind Deine Postings Realsatire? Wenn ja, bin ich glatt drauf reingefallen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.08 16:57:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      :) Ich meine GOtt war es -welcher ISRAEL wieder erweckt hat :)
      Avatar
      schrieb am 10.05.08 18:07:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 09:54:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.071.020 von Beefcake_the_mighty am 10.05.08 18:07:08Vati, der Massenmörder

      Die israelische Zeitung "Jedioth" veröffentlicht ein Interview mit Rolf Mengele

      Tel Aviv - Ausgerechnet in ihrer Beilage zum Unabhängigkeitstag machte Israels meistgelesene Tageszeitung "Jedioth Achronoth" mit einem groß angekündigten Interview mit dem "Sohn des Monsters" auf. Warum Rolf Mengeles Erinnerungen an seinen Vater, Josef Mengele, SS-Arzt und Massenmörder in Auschwitz, den Israelis ausgerechnet zum 60. Jahrestag ihrer Staatengründung von Interesse sein sollte, blieb unerläutert. Die Leser erfuhren nichts Neues über den Kriegsverbrecher Mengele, der nach geglückter Flucht nach Südamerika 1979 bei São Paulo beim Baden ums Leben kam. Ebenso wenig erfahren die Leser über das Leben unter seinem schweren Erbe, das Rolf Mengele mit der Zeile "Mein Schatten und ich" überschrieb.

      Selbst auf die so geheim gehaltene Nachkriegsexistenz Mengeles fallen nur schmale Lichtschatten. Rolf Mengele, Jahrgang 1944, lebt heute unter dem Familiennamen seiner Frau als Anwalt in München, sah seinen Vater zum ersten Mal im Jahr 1977 bewusst. Um 1960 klärten ihn seine Mutter und Stiefvater darüber auf, dass "Onkel Fritz" aus Südamerika sein leiblicher Vater sei. Bis dahin hatte er mit dem Onkel Briefe gewechselt. Erinnerungen an Vati aus frühester Kindheit waren verblasst. "Ich hätte mir einen anderen Vater gewünscht", schreibt Rolf Mengele. Mit 33 Jahren besucht er ihn in São Paulo.

      Die Erinnerungen sind so blass, dass "Jedioth Achronoth" den Text mit Zitaten aus früheren Interviews Mengeles mit amerikanischen Journalisten anreichert. Im Interview mit der israelischen Zeitung, das per Brief geführt wird, zeichnet sich eine Persönlichkeit ab, die zwischen dem verehrten "Onkel Fritz" und "Massenmörder Vati" hin- und hergerissen ist.
      Rolf Mengele erscheint als unsicherer Mann, der mit der Familie seines Vaters gebrochen hat, verteidigt aber zur gleichen Zeit ihre Unterstützung für den Flüchtigen mit juristischen und moralischen Argumenten. Die New Yorker Journalistin Donna Rosenthal hörte 1986 vom "linken schwarzen Schaf der Familie" einen Satz, der große Empörung hervorrief: "Die Deutschen brachten die höchste Kultur des 20. Jahrhunderts hervor."

      Rolf Mengele schwärmt von den geistreichen Gesprächen mit seinem Vater in dem ärmlichen Haus in einem ärmlichen Vorort von São Paulo. Auch wenn nicht über alles frei geredet wurde: "Nur beim Thema Auschwitz wurde er sofort verschlossen und reagierte unwirsch auf die Frage, was denn sein Anteil gewesen sei. Beleidigt fragte er, ob denn auch sein Sohn all den Anschuldigungen gegen ihn glaube. Er stritt jede Beteiligung am Massenmord oder persönliche Verbrechen ab. Nach diesen wütenden Reaktionen zu Auschwitz beschloss ich, das Thema zu vermeiden. Ich wollte dieses einzige und letzte Treffen nicht durch Streit belasten."

      Reue hörte er nicht in den Worten seines Vaters, stattdessen Schilderungen vom heroischen Kampf gegen die gesamte Welt und einer Niederlage Deutschlands, der ein Niedergang des Abendlandes folgen müsse.

      Rolf Mengele wirkt so verschlossen wie sein Vater, wenn es um die Frage geht, warum er sein Wissen um den Fluchtort seines Vaters für sich behielt. Zum einen heißt es: "Er war mein Vater. Ein Angehöriger. Ich konnte ihn nicht ausliefern. Das wäre Verrat an der Familie gewesen." Dem folgt dann: "Es hat sich auch niemals jemand in dieser Sache an mich gewendet." Das sind nicht die Worte eines Sohnes, der sich vom Vater verraten fühlt.

      Für Rolf Mengele ist Auschwitz ein Rätsel, seit er von seinem Vater und dessen Taten im Vernichtungslager zum ersten Mal hörte. "Ich habe alles gelesen, was geschrieben wurde und in meine Hände fiel. Trotzdem habe ich dieses Rätsel für mich nicht lösen können: Wie konnte es sein, dass ein so intelligenter und gebildeter Mensch, so verbunden mit westlicher Kultur und Idealen, sich zum Teil der grausamsten Vernichtungsmaschinerie in der Geschichte der Menschheit machen ließ?"

      Über einen Besuch in Israel denkt er nach: "Mehr als ein Mal. Über einen Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem vor allem. Aber ich fürchte, dass Holocaust-Überlebende und deren Nachkommen sich in ihrer Trauer und in ihren Erinnerungen gestört fühlen könnten, sollten sie meine Herkunft erfahren." Donna Rosenthal stellte ihm nicht die Frage, ob er nach Israel fahren würde. Aber als Rolf Mengele hörte, dass sie bald heiraten würde, hatte er eine Frage: "Heiraten Sie einen Juden?" Als Rosenthal bejahte, meinte er: "Wissen Sie, das Problem der Juden ist, dass sie sich nicht assimilieren wollen."
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      schrieb am 14.05.08 09:57:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.088.236 von Eddy_Merckx am 14.05.08 09:54:42... war eigentlich als allgemeines Posting gedacht ... war somit nicht direkt für Beefcake_the_mighty ,sorry.
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 11:30:54
      Beitrag Nr. 34 ()
      Sprechen wir Tacheles!

      Als einer der wenigen deutschen Intellektuellen macht sich Wolf Biermann für das Überleben des Staates Israel stark. Dafür erhielt er jetzt den Theodor-Lessing-Preis. Seine ganze Rede zur Verleihung exklusiv im RM.

      VON WOLF BIERMANN

      STREITBAR: Wolf Biermann ist mit den friedensblinden Pazifisten in unserem Land nicht einverstanden.
      Mich freut dieser Preis für aufklärerisches Handeln, obwohl ich um die Grenzen der Aufklärung weiß. Ich schmücke mich gern mit dieser Ehrung, obgleich ich mir sicher bin, dass andere Kandidaten, wie Heinrich Heine sagen würde: andere „Kämpfer im Freiheitskrieg der Menschheit“ solch eine Würdigung eher verdienen, tapfere kleine Soldaten, die aber in unserer Brave New Medienwelt nicht so groß im Lichte stehn.

      Dass Ihre Wahl auf mich fiel, zwingt mich, eine kleine Rede zu halten, und so will ich die lässliche Todsünde gestehen, dass ich nur wenig über den Namenspatron dieses Preises gehört, nichts von diesem Theodor Lessing gelesen hatte. Mir reichte bisher voll und ganz der Nichtjude Lessing: Gotthold Ephraim Lessing, der deutsche Dichter der Aufklärung. Dieser Goi ist mir im Übrigen auch jüdisch genug, denn der hat ja seinem Zeitgenossen Moses Mendelsohn, dem deutschen Philosophen der jüdischen Aufklärung „Haskala“, das Hohelied der Toleranz, das Versdrama von Nathan dem Weisen, auf den Leib geschrieben.

      Inzwischen kenne ich die romanhafte Lebensgeschichte des Kulturphilosophen Theodor Lessing und auch die blutige Ballade seines Todes. Ich las sein Buch „Der jüdische Selbsthass“, das immerhin auch von den Nazis bei der Bücherverbrennung geehrt wurde, als es im Mai 1933 in Berlin und auch hier in Hannover in die Flammen eines Autodafés geworfen wurde und zusammen mit Brechts und Heines Werken als Rauch aufstieg, so wie mein Vater, der Schlosser-Maschinenbauer Dagobert „Israel“ Biermann, genau zehn Jahre später in Auschwitz.

      Als die Nazis am 30. Januar 1933 an die Macht gekommen waren, hatten all diese flagellantischen Verrenkungen der jüdischen Antisemiterei gar keine Bedeutung mehr. Theodor Lessing packte die Koffer und floh mit seiner Frau Ada nach Marienbad, also nach Böhmen in die Tschechoslowakei. Ich wusste von diesem großbürgerlichen Kurbad bisher nur, dass der greise Goethe der achtzehnjährigen Ulrike von Levetzow dort begegnete und dann seine „Marienbader Elegie“ schrieb. Dort nun wollte Theodor Lessing, so schön nahe an der Grenze zum Dritten Reich, eine Schule gründen für jüdische Emigrantenkinder. Was für ein umgekehrter Don Quijote! Er hielt die blutigen braunen Riesen für Windmühlen ohne Beine. Fünf Jahre später hätte Lessing sowieso weiterflüchten müssen. Aber diese Flucht blieb ihm erspart.

      Goebbels setzte damals einen Kopfpreis von 80 000 Reichsmark auf Theodor Lessing aus. Auch das war eine Form der Würdigung. Diese Summe entspricht einer Million Euro. Und so haben zwei sudetendeutsche Nazis den exilierten Philosophen einfach durchs Fenster in seinem Arbeitszimmer abgeschossen. Das passierte im August 1933. Später zahlte das Deutsche Reich nicht mehr solche Unsummen für den Tod eines einzigen Juden. Von solch einer Extravaganz hatte ich noch nie gehört, und also verblüffte es mich: Anders als legendäre jüdische Selbsthasser, die wir etwas besser kennen: anders also als etwa Otto Weininger oder Karl Kraus oder Maximilian Harden war dieser Theodor Lessing eine Stufe komplizierter: Auch er war aus Liebeskummer mit Germania ein jüdischer Selbsthasser geworden, aber immerhin einer, der mit nietzscheanischer Radikalität seinen Hass von Herzen hasste.

      Weil Theodor Lessing sich anders seine gescheiterte Liebe wohl nicht erklären konnte, beneidete er etwa den Übermenschen Nietzsche, wie auch seinen Jugendfreund, den protagonistischen Ökologen und Lebensphilosophen Ludwig Klages, um deren germanische Wurzeln im Barbarischen, im Nationalen, im antichristlich Heidnischen, im Völkischen. So suchte Lessing nach seinen wirklichen Wurzeln im jüdischen Volk. Das fand er im Osten. Darum liebte er nun romantisch diese Ostjuden, nun verklärte der Aufklärer als reifer Mann ausgerechnet die armen elenden zurückgebliebenen Jidden, die ja von den allermeisten assimilierten und akkulturierten Juden in Deutschland verachtet wurden. Die ordinäre jüdische Elite in Deutschland schämte sich der primitiven Verwandtschaft in Galizien, in der Bukowina, in Polen und Russland. Arthur Koestler ein extremes Beispiel: zum Lachen, zum Weinen, zum Kotzen.

      Ja, es gibt sogar den monströsen Fall eines begeisterten Heil-Hitler-Juden, den Religionsphilosophen und Religionshistoriker Professor Dr. Hans-Joachim Schoeps. Im Februar 1933 gründete er den Verein national gesinnter Juden, dessen Firmenname schon alles sagt: „Der deutsche Vortrupp“. In seiner Zeitschrift schrieb er: „Der Nationalsozialismus rettet Deutschland vor dem Untergang: Deutschland erlebt heute seine völkische Erneuerung.“ Schoeps forderte eine „Beschleunigung der unbedingt notwendigen Trennung von deutschen und undeutschen Juden sowie Erfassung aller deutschbewussten Juden unter einheitlicher autoritärer Führung bei möglichster Umgehung der alten Organisationen“.

      Hitler erwiderte dieses Liebeswerben nicht, denn der Führer war ein prinzipienfester Idealist. Hitlers egalitäre Rassenmörder stopften jedes beliebige jüdische Weltgenie und den bettelarmen Milchmann Tewje aus dem Schtetl ohne Unterschied in die gleichen Viehwaggons auf den Weg in die falschen Duschräume und in die echten Verbrennungsöfen. Professor Schoeps rettete sich 1938 nach Schweden, seine Eltern wurden in Theresienstadt und Auschwitz ermordet.

      Als ich las, dass mein Freund, der Dichter Günter Kunert, den Theodor Lessing einen Propheten nennt, kam mir das aufgeblasen vor. Aber jetzt leuchtet es mir ein. In Lessings allerletztem Artikel, der grade noch in Deutschland gedruckt worden war, finden wir schon das, was die emigrierte Kernphysikerin Lise Meitner erst 1939 genau berechnete und deshalb auch tiefer durchschaute als Otto Hahn selbst, der seiner Kollegin, noch halb ratlos, von der ersten Kernspaltung im Labor 1938 aus Berlin nach Schweden ins Exil berichtet hatte. Lessing sagte genau das voraus: „In wenigen Jahren wird die Physik gelernt haben, Atome zu spalten. Dann erst kommt die eigentliche Gefahr für das Menschengeschlecht. Denn dann vermögen wir dank den Methoden der Naturwissenschaft endlose dynamische Energien zu gewinnen.“ Und damit landen wir im Jahre 2008 im Perserkrieg unserer Epoche. Diese Atombombe wird ja jetzt vom Mullah-Regime im Iran gebaut. Russland liefert dazu das Know-how, das Material, die Technik. Nordkorea liefert die moderneren interkontinentalen Raketen, China paralysiert im Verein mit den arabischen Staaten den Weltsicherheitsrat der Uno, damit in New York keine wirksamen Sanktionen beschlossen und durchgesetzt werden.

      Und die CIA? Sie foppte vor zwei Monaten den Präsidenten der USA mit der Neuigkeit, dass im Iran seit 2003 doch nicht mehr an der Atombombe gebastelt wird. Vier lange Jahre haben die hochqualifizierten Penner des US-Geheimdienstes also gebraucht, um das rauszukriegen. Sogar der weltbekannte israelische Friedensaktivist Jossi Beilin fragte in diesen Tagen besorgt: Wie viel Jahre wird die CIA wohl brauchen, um zu merken, dass die iranische Bombe nun leider doch in unterirdischen Fabriken gebaut wird?

      Die Welt wird es spätestens merken, wenn das kleine Israel durch eine schiitisch gesegnete Bombe ausgelöscht ist. Die Amerikaner sind offenbar keine Genies der Spionage. Im letzten Irakkrieg scheuchte die CIA die GIs der US Army zum Gespött der globalen Voyeure auf die Suche nach Massenvernichtungswaffen, ABC-Waffen, die Saddam Hussein vorsorglich ins verbündete Syrien in Sicherheit gebracht hatte. Sogar ich Privatmann und Laie weiß, dass die entsprechenden irakischen Fabrikanlagen und Labors, die Techniker und die Wissenschaftler mitsamt deren Familien inzwischen im nationalsozialistischen Reich von Baschar al-Assad leben und . . . arbeiten. Ein Kaspertheater mit echtem Menschenblut. Ja, es ist alles fatal. Die zerfledderten und verhedderten Europäer sitzen hilflos daneben und nerven mit ihrer verlogenen Äquidistanz-Politik.

      Ach! und die wiedervereinigten Deutschen, sie haben aus ihrem verlorenen Hitler-Krieg nur eine dumpfbackige Lehre gezogen: „Nie wieder Krieg!“ Sie sollten lieber was Neues lernen: Nie wieder eine totalitäre Diktatur! Das käme langfristig günstiger, denn dann kriegen sie den Frieden als Gratisgeschenk dazu. Warum? Weil es bisher noch niemals in der Weltgeschichte einen Krieg gab zwischen zwei Demokratien. Der Historiker Herodot von Halikarnassos schrieb fünfhundert Jahre vor Christus über die Perserkriege: „Niemand wird so dumm sein, dass er Krieg wählt statt Frieden.“

      Diese alte Weisheit gilt allerdings nur dann, wenn man die Wahl hat. Und wenn der iranische Präsident Machmud Achmadinedschad heute den Holocaust leugnet und im gleichen Atemzug Hitlers Werk mithilfe der iranischen Atombombe vollenden will, dann müssen die bewaffneten Juden in Israel den Krieg gar nicht mehr groß wählen, denn sie sind schon im Krieg, und das bedeutet: Sie müssen ihn führen und gewinnen oder sterben. Der kleine Hitler in Teheran nannte Israel jetzt „eine dreckige schwarze Mikrobe, genannt das zionistische Regime“ – ja, er ist ein Dichter. Aber das ist schlechte Poesie, es ist das prosaische Programm der Ausrottung.
      Na klar ist Reden besser als Schießen. Den Juden in Israel muß das kein Friedensfreund erklären. Wenn aber alle Peace-Diplomatie und alle Variationen des Appeasements nicht helfen, dann wählt, wer überleben will, den Kampf ums Überleben, ja sogar dann, wenn es, wie im Warschauer Ghettoaufstand 1943, den eigenen sicheren Tod bedeutet.

      Meine Leute in Israel, das sind fünf oder sechs Überlebende der Schoah, ein paar Schriftsteller in Tel Aviv oder Künstler, und erfahrene Kibbuzniks: alt gewordene Jeckes in Hazorea und die blühende Mischpoche Katzenelson in Sheffayim und die beiden Seneds in Revivim und nördlich von Haifa die Warschauer-Ghetto-Kämpfer im Lochemei Ha'getaot, die weise greise Badana im Ma'ale Ha'chamisha kurz vor Jerusalem – das klingt für deutsche Ohren so exotisch –, aber sie alle sind links und kritisch. Meine Freunde dort sind west- oder osteuropäisch, und sie gehörten immer mehr zu den Tauben als zu den Falken im innerisraelischen Streit. Diese Fremden dort sind für mich ein Stück Heimat geworden. Isses 'n Wunder? – Mir leuchtet ein, dass diese Überlebenden der Schoah überleben wollen in diesem dreitausend Jahre alten Konflikt, der keine Lösung hat, sondern nur eine wechselvolle Geschichte.

      Die diversen Tyrannen in den moslemischen Ölstaaten haben viel mehr Angst vor ihren eigenen Völkern als vor Israel. Schon lange wollten sie Israel und alle Juden liquidieren. Deshalb vergiften sie ihre Untertanen mit einem irrationalen Hass gegen Israel, deshalb schicken sie die gehirngewaschenen Selbstmordmörder in die Theater, Markthallen, Busse, Bahnhöfe und Schulen. All das ist nichts Neues. Neu ist, dass sie bald die Bombe dafür haben und dann auch einsetzen werden.

      Reden wir Tacheles: Der Staat Israel ist in seiner politischen und kulturellen Substanz ein europäischer Staat, umgeben von totalitären Todfeinden. Er wäre sogar europäisch, wenn der Judenstaat auf Madagaskar oder in Birobidschan oder im Amazonasgebiet oder in Alaska gegründet worden wäre: Die Israelis leben in einer westeuropäisch geprägten Kultur, in einer Mischung aus Kibbuz-Sozialismus und kapitalistischer Hightech-Industrie. Das Land der Juden ist eine Demokratie im permanenten Krieg mit den antidemokratischen Staaten rundrum, bedroht von theokratischen, nationalsozialistischen oder feudalistischen Diktaturen, die seit Jahrzehnten alle Juden, die rechten, die linken, die araberfreundlichen Tauben, die Falken, die Aschkenasim, die Sepharden ins Meer treiben wollen. Israels Todfeinde sind in diesem Hass fast so idealistisch gesinnt, wie es ihr Idol Adolf Hitler war. Sie lügen nicht, sie tricksen kaum, es ist Verlass auf sie wie auf Hitler, der in „Mein Kampf“ offen alles sagte, was er denkt. Als er 1933 an die Macht gekommen war, tat er es auch. Gegen Ende des Krieges, 1944/45, hatten bei der Bereitstellung von Eisenbahnwaggons die Judentransporte Priorität vor dem Nachschub für die Wehrmacht. Der Titan des Völkermords Hitler kämpfte verbissener um die Endlösung als um den Endsieg. Heute sind es diese religionskriegerisch ideologisierten Todfeinde Israels, die ohne Rücksicht auf eigene Verluste die einzige funktionierende Demokratie und blühende Wirtschaft im Nahen Osten ausrotten wollen.

      Und wir? Nicht aus heißer Scham und schlechtem Gewissen über die Schande der Schoah – nein, aus kühlem Eigeninteresse sollten wir uns die Pose einer gutmenschelnden Äquidistanz in diesem Dauerkrieg nicht leisten. In dem uralten, unlösbaren Konflikt zwischen den verfeindeten Brüdern Ismael und Isaak müssen wir Partei ergreifen für das demokratische Israel. Alles, was die Deutschen in diesem Sinne tun, beruhigt mein Herz.

      Die EU hat jetzt Rumänien und Bulgarien als Mitglieder aufgenommen. Albanien, Georgien und die Türkei und Weißrussland wollen in die EU – alles Länder, die uns noch lange fremder sein werden als Israel heute. Vielleicht bin ich ein Träumer, aber sollten etwa nur meine kleine Tochter Mollie träumen dürfen und Martin Luther King „a dream“ haben? Wenn überhaupt noch ein Land, ein Staat, ein Volk, ein Wirtschaftsgebiet, dann gehört Israel gleich Griechenland und Italien in die EU. Ich wünsche mir in Berlin sturtapfere Politiker wie einst Winston Churchill. 1940 stand er zu Polen, als Hitler und Stalin sich die Beute brüderlich teilten, es lohnt sich, seine berühmte Rede „Blood, Sweat and Tears“ vom 13. Mai 1940 mal wieder zu lesen.
      Auch ich geborenes Kommunistenkind musste es lernen: Ja, besser, gerechter, menschlicher soll die Welt werden – aber nach den Höllen eines utopischen Paradieses auf Erden sehne ich mich nicht mehr. So gibt es leider auch nicht den Weg des Immanuel Kant „Zum ewigen Frieden“. Und Freiheit tut eben weh. Demokratie ist unbequem, anstrengend, gefährlich. Freiheit bedeutet nichts anderes als Verantwortung tragen für sich selbst und für die Gattung Mensch.

      Ich sehe in diesem heillosen Nahostkonflikt ein Lehrstück für die Welt. Nicht nur Israels Existenz ist da bedroht . . . das Volk der Juden in seinem winzigen Land kommt mir auserwählt vor, ja, aber nur im katastrophalen Sinn. Israels Schicksal sehe ich als ein Menetekel für die Völkerfamilie auf diesem winzigen Planeten Erde. Europa und die USA nehmen ab, und China, Indien, Afrika, Lateinamerika nehmen zu an Gewicht und treten ein ins globale Spiel. Der Nahostkonflikt kommt mir vor wie ein Lehrstück für kommende Kämpfe. Als Candide, als ein edler Naivling also, hat der Mensch keine Zukunft. Nur brav unseren Garten zu bestellen, das wird uns nicht retten. Ich sehe für die Menschheit eine Überlebenschance: Es muss sich hier auf Erden nur und sehr bald herumsprechen, dass die unvollkommenste Demokratie besser ist als die vollkommenste Diktatur.

      Der Theodor-Lessing-Preis wird von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft alle zwei Jahre für besondere Verdienste um die Verständigung zwischen den beiden Ländern verliehen.
      © Rheinischer Merkur Nr. 11, 13.03.2008
      http://www.merkur.de/2008_11_Sprechen_wir_Tach.26891.0.html?…
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 18:00:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.089.354 von Eddy_Merckx am 14.05.08 11:30:54ich finde rolf biermann zwar nich nur nicht gut, aber er hat recht,
      europa wird nicht am hindukusch, sondern in israel verteidigt.
      unsere lahme demokratie und auch die bundeswehr sind den scheinheiligen moslems leider nicht gewachsen.


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