Deutscher Staatshaushalt erstmals seit Wiedervereinigung im Plus - 500 Beiträge pro Seite

[Sexus]

Deutscher Staatshaushalt erstmals seit Wiedervereinigung im Plus


Wie das Statistische Bundesamt in WIesbaden aufgrund aktualisierter Daten mitteilte, befindet sich der deutsche Bundeshaushalt erstmals seit der Wiedervereinigung im Plus. Der Finanzierungsüberschuß betrage zirka 0.2 Milliarden Euro.

Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen nahmen laut Statistikamt im vergangenen Jahr 1064 Milliarden Euro ein und gaben 1063,8 Milliarden Euro aus.

Für den nach europäischen Maßstäben berechneten Staatshaushalt ergab sich sogar ein Überschuss von 400 Millionen Euro. Deutschland hatte bereits 2006 erstmals seit Jahren wieder die im Vertrag von Maastricht festgelegte Defizitgrenze von drei Prozent unterschritten.

Der Konsum soll sich bedingt durch die steigende Beschäftigung weiter erhöhen. Insbesondere fiel auf, daß laut BA-Chef Weise, die jetzige Dauer der Arbeitslosigkeit von durchschnittlich 270 auf nur noch 170 Tage fiel.

Gar keine so schlechten Aussichten.

[diggit]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.476.912 von Sexus am 26.02.08 12:52:16

Ich schätze dazu kommen nochmal 53,2 Millionen aus Steueraffäre hinzu.
Von der Gesamtsumme könnte man dann jedem Deutschen ein Eis kaufen.
Oder eine Tüte Peanuts.

[Sexus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.477.071 von diggit am 26.02.08 13:09:10

Peanuts, ganz genau.

Verglichen mit den Ausgaben ist der Überschuß leider wirklich nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich dachte mir nur, ich verbreite mal ein wenig Optimismus.

Der Staat verschenkt tatsächlich Milliarden, und das völlig unnötig.
Wir benötigen zum Beispiel keine Staatsbanken. Eine Beteiligung der Kreditanstalt KfW an anderen Banken wie der IKB ist völlig absurd. Ebenso bei Subventionen oder Wirtschaftsförderung (Entwicklungshilfe) an blühende Staaten wie China, Indien, Pakistan und so weiter.
Es gäbe reichlich Möglichkeiten zu sparen und das Ersparte dem Steuerzahler zukommen zu lassen. Investitionen ins Bildungs- oder Gesundheitswesen, negative Einkommensteuer, Bürgergeld, zinsgünstige Kredite an Häuslebauer für neue Dämmungen und vieles mehr. Alles auch ohne Eingriffe ins Soziale.

[mailerdaemon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.476.912 von Sexus am 26.02.08 12:52:16

Wie das Statistische Bundesamt in WIesbaden aufgrund aktualisierter Daten mitteilte, befindet sich der deutsche Bundeshaushalt erstmals seit der Wiedervereinigung im Plus.

Fragt sich nur, wie lange. Wie ich die Damen und Herren in Berlin kenne, haben die noch genügend Programme in der Schublade, für die man den unverhofften Geldsegen nutzen kann.

[jaujazu]

Unter Rot-Grün hatten wir ein Defizit von über 3% ...
Die Wirtschaft läuft

[Sexus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.477.341 von mailerdaemon am 26.02.08 13:33:34

Die SPD wird das wohl leider nutzen wollen um soziale Wohltaten zu verteilen. Erhöhung des Kinder- oder Wohngeldes oder des längeren Bezugs von ALG für Ältere (und dann auch noch gemessen am Lebensalter und nicht an der Anzahl der Beitragsjahre) sind solche Beispiele. Das kann man natürlich machen, aber dafür ist der Haushalt noch nicht stark genug. Und zumindest ich wäre für eine direkte Begünstigung des Steuerzahlers durch gleiche Freibeträge für Familienmitglieder, negative Einkommenssteuer oder Bürgergeld. Von Vorteil wäre sicher auch die Senkung der Nebenkosten für Arbeitnehmer und -geber. Das würde zu breiten Entlastungen vor allem für mittelständische Unternehmen führen. Kosten könnten gesenkt und reinvestiert werden. In neue Arbeits- und Ausbildungsplätze.

Das Problem aus Sicht der Politiker ist allerdings, daß diese Maßnahme leicht verzögert und nicht direkt wirken. Geld durch die Gegend zu schmeißen macht sich vor allem vor Wahlen immer besser.

[nautiker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.477.355 von jaujazu am 26.02.08 13:35:03

wir ossis haben das alles vollbracht .

[mailerdaemon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.477.479 von Sexus am 26.02.08 13:46:25

Erhöhung des Kinder- oder Wohngeldes

Die Erhöhung des Kindergeldes ist ein unsinniger Wunsch der Union, die SPD will das Geld lieber in die Betreuungseinrichtungen stecken, was ich in dem Fall auch lieber sähe.
Noch lieber wäre es mir natürlich, das Geld würde z. B. für die von Dir genannten Maßnahmen oder einfach zur Schuldentilgung verwendet. Auch damit täte man den Kindern etwas Gutes.

[ConnorMcLoud]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.476.912 von Sexus am 26.02.08 12:52:16

befindet sich der deutsche Bundeshaushalt erstmals seit der Wiedervereinigung im Plus. Der Finanzierungsüberschuß betrage zirka 0.2 Milliarden Euro.


Nonsens, 2007 lag das Bundes-Defizit bei 19,6 Mrd. Euro.

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

[Sexus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.477.567 von mailerdaemon am 26.02.08 13:55:18

Nein, die Forderung nach einem höheren Wohn- und Kindergeld wurde von Hubertus Heil ausgegeben, seines Zeichens Generalsekretär der Bundes-SPD. Ich weiß allerdings auch, daß die CDU/CSU dies nicht weniger wünscht. Aber wie wir beide finden ist es natürlich besser die dafür nötigen Steuergelder gleich bei den Familien zu lassen anstatt sie durch ein bürokratisches Monster fließen zu lassen.

Zur Schuldentilgung sollte man Beteilgungen des Staates und der Länder auflösen. Der Staat braucht über die Kreditanstalt keine Beteiligung an der IKB oder sonstigen Banken. Genausowenig brauchen Kommunen eine staatliche Grünpflege oder Müllentsorgung. Das können private Unternehmen mindestens genauso gut.

Nur ist klar, daß dies weder mit der SPD noch mit der Union möglich sein wird.

[Michi301]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.476.912 von Sexus am 26.02.08 12:52:16

Man sollte dazusagen, daß incl. der Neuverschuldung (die ja schon ein Jahr früher geplant war) nun ein kleiner Überschuß entstand, der jedoch wesentlich kleiner ist als die Neuverschuldung. Also nix mit Schuldenabbau.

[Sexus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.477.597 von ConnorMcLoud am 26.02.08 13:57:56

Aufpassen, Connor!

Ich schrieb, es handelt sich um aktualisierte Daten des Statistischen Bundesamtes. A k t u a l i s i e r t

[Sexus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.477.597 von ConnorMcLoud am 26.02.08 13:57:56

Ausserdem reden wir hier von Überschüssen für Bund, Länder und Gemeinden. So erläuterte ich auch, daß diese zusammen insgesamt 0.4 Milliarden ausmachen, sofern man die europäische Berechnung zugrunde legt.

[ConnorMcLoud]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.477.769 von Sexus am 26.02.08 14:14:11

Meine Quelle bezieht sich auf die

Pressemitteilung Nr. 074 vom 26.02.2008.


Aktuellere Daten gibt es nicht.

[Sexus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.477.748 von Michi301 am 26.02.08 14:12:03

Das kann natürlich nur der erste Schritt in die richtige Richtung sein. Weitere Maßnahmen müssen unbedingt folgen.

Und eben nicht solche wie eine (weitere) Mehrwertsteuererhöhung, die die Einnahmen auch erhöht, allerdings auch Preise und Inflation weiter antreibt. Denn die ist nicht nur für die geringe Konsum- und Investitionsnachfrage, sondern auch indirekt anteilig für die Erhöhung der Lebensmittelpreise verantwortlich. Schweineställe und Maschinen wollen ja auch versichert sein.

[Blue Max]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.476.912 von Sexus am 26.02.08 12:52:16

#1

Staatshaushalt ? Bundeshaushalt im Plus ?

Und die Haushalte der meisten Länder und Kommunen sind noch immer überschuldet...

[Sexus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.479.492 von Blue Max am 26.02.08 16:15:57

Die Schulden betragen leider immer noch 1500 Milliarden Euro.

Deshalb sollten sich meiner Ansicht nach auch Bund, Länder und Kommunen von unnötigen Beteiligungen trennen. Das brächte etwas Geld in die Kassen, welches dann zur Tilgung herangezogen werden könnte.

Ebenso würde eine Senkung der Einkommenssteuern wie auch eine weitere bei den Unternehmenssteuern die Konsum- und Investitionslaune deutlich heben. Und schließlich käme der Staat so zu mehr Steuereinnahmen. Gleichzeitig würden die Kosten der Arbeitslosigkeit aufgrund der zu erwartenden Stellenschaffung reduziert.

[Blue Max]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.479.774 von Sexus am 26.02.08 16:32:30

#17

Und in den Osten sind seit 1989 über 1500 Milliarden geflossen...

[brunnenmann]

Endlich mal ein Überschuß, nur leider hat der Finanzminister das nicht zu verantworten. Er hat nicht gespart. Er hat nur Milliarden bei seinen "Spielzuegen IKB und KfW" versenkt.
Die waren Helden sind die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sowie die Unternehmen in Deutschland. Außerdem kann der BFM sich bei allen Bürgern bedanken, die er immer mehr ausplündert. 2009 kommen noch Verstaatlichungen von Eigentum dazu, wenn die SPD mit der SED die Regierung stellt.

[Wisser2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.479.859 von brunnenmann am 26.02.08 16:37:58

Wenn die so weiter machen,kann ich mir bald keine Bundesanleihen mehr kaufen.

Darf ich dann mein Geld in Liechtenstein anlegen ?

[Zaharoff]

Wow, 200Mio "Überschuss".

Dann braucht es ja nur noch 7500 Jahre und Deutschland ist Schuldenfrei.

Ach Mist, ich vergaß die Zinsen...

[aekschonaer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.476.912 von Sexus am 26.02.08 12:52:16

Ich bin mir noch nicht sicher wie diese Zahlen zu beurteilen sind Sexus. Laut den Radionachrichten ist der Bund noch im Minus, die anderen von dir genannten Institutionen gleichen das aus.

[zierbart]

Noch 100 mio. " Überschuß " , und noch 500 000 Leihmalocher zu 5€ / brutto , die steigen dann der Demokratie auf`s Dach !
Ausgeglichener Haushalt , kontra 15% PDS Wähler....

[aekschonaer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.477.479 von Sexus am 26.02.08 13:46:25

Die SPD wird das wohl leider nutzen wollen um soziale Wohltaten zu verteilen. Erhöhung des Kinder- oder Wohngeldes oder des längeren Bezugs von ALG für Ältere (und dann auch noch gemessen am Lebensalter und nicht an der Anzahl der Beitragsjahre) sind solche Beispiele. Das kann man natürlich machen, aber dafür ist der Haushalt noch nicht stark genug.

Nö, Sexus.

Auch die SPD kann aktuell keine Wohltaten verteilen.
Die CSU/CDU ebenfalls nicht.

Der Steinbrück, von der SPD, jongliert anscheinend mit jedem Euro der angedachten Wohltaten, lehnt diese ab, damit er Steuergeld finanziert die Verluste diverser Finanzinstitute ausgleichen kann.

Da müssen mal wieder Familien und normale Verdiener als unberechtigte Subventionsempfänger diffamiert werden. Urteile des Verfassungsgericht sind in der Regel über Jahre umzusetzen, soweit der Staat dadurch in seiner Finanzierung betroffen ist.

Ach so.

Die Kindergelderhöhung (ob berechtigt oder nicht) soll mit bis zu 2 Mia zu Buche schlagen. Die momentan zu beziffernde Abwendung der Finanzkrise durch die öffentlichen (uns Steuerzahler) mit dem zehnfachen.

Darüber kann man nachdenken.

[aekschonaer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.479.859 von brunnenmann am 26.02.08 16:37:58

Jeder staatstreue Bürger sollte sich über die moderate Anpassung der Mehrwertsteuer freuen. Der Staat, das sind wir ja alle, wird das eingenommene Geld schon sinnvoll einsetzen.

Freude

Glück

und Seife

[monika1955]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.476.912 von Sexus am 26.02.08 12:52:16

wieviel milliarden werden wohl bund,länder,,,gemeinden via steuerrückerstattung +++ ...... ?

allein die tatsache das man solche unbereinigten zahlen veröffentlicht spricht bände !

und die tatsache das es offensichtlich xxx tausend hochbezahlte erbsenzähler gibt die sich mit solchen = 0,00 aussage .... zahlen beschäftigt übrigens auch ! ..... bände !

[Blue Max]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.486.154 von Zaharoff am 27.02.08 00:20:26

#21

Man könnte ja auch noch 30 Mal die MWST um jeweils 3 % erhöhen...