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    Rentner – Leben auf Kosten der Anderen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.03.08 21:03:44 von
    neuester Beitrag 27.07.08 10:48:28 von
    Beiträge: 287
    ID: 1.139.379
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      schrieb am 10.03.08 21:03:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die meisten jungen Menschen haben sich längst von der Idee verabschiedet, im Alter von der staatlichen Rente leben zu können. Im Gegensatz dazu geht es der heutigen Rentnergeneration so gut wie keiner vor ihr. Der US-Ökonom Laurence Kotlikoff rechnet vor, wie eine Generation die nächste ausbeutet – und warnt vor dem "demografischen Orkan".


      Zwischen Jung und Alt gibt es einen Verteilungskonflikt. Das wird besonders deutlich bei der Altersvorsorge

      Die meisten jungen Menschen haben sich längst von der Idee verabschiedet, im Alter von der staatlichen Rente leben zu können. Wer es sich leisten kann, legt mehrere Hundert Euro im Monat zur Seite, um später über die Runden zu kommen. Zwar geht es der heutigen Rentnergeneration so gut wie keiner vor ihr. Doch dämmert vielen, dass es damit bald vorbei sein könnte.

      Nirgends tritt der Konflikt zwischen Jung und Alt so deutlich hervor wie bei der Altersvorsorge. Aber nicht nur dort, sondern auch bei der Pflegeversicherung und im Gesundheitssystem lebt eine Generation heute schon auf Kosten der nächsten. Wie ungleich die Lasten verteilt sind, hat der US-Ökonom Laurence Kotlikoff ausgerechnet. Er schätzt, dass dem deutschen Staat sieben Billionen Euro fehlen, um den Ansprüchen seiner Bürger künftig gerecht zu werden. „Jede Generation, die älter wird, versucht, die nächste auszubeuten“, sagt Kotlikoff. Dazu komme, dass alte Menschen eine starke Lobby hätten und Wahlen stark beeinflussen könnten. „Sie achten genau darauf, dass es ihnen ja nicht schlechter geht, und darunter leiden alle anderen.“ Derlei harte Worte sind bei dem Wirtschaftsprofessor von der Universität Boston keine Seltenheit. Laurence Kotlikoff zählt zu den führenden Finanzwissenschaftlern der USA, aber mit seinen Vorhersagen über die Folgen einer alternden Gesellschaft macht er sich nicht gerade beliebt. Denn Laurence Koltikoff sieht nichts Geringeres als einen „demografischen Orkan“ auf uns zukommen, der die Sozial- und Wirtschaftssysteme erschüttern könnte.

      Anfang der 90er-Jahre hat er zusammen mit seinen Kollegen Alan Auerbach und Jagadeesh Gokhale die sogenannten Generationenbilanzen entwickelt. Die Idee dahinter ist so einfach wie überzeugend. Kotlikoff schätzt, wie viel Geld ein Bürger in jedem Jahr seines Lebens an den Staat an Steuern, Abgaben und Gebühren zahlt. Die Summe vergleicht er mit den Leistungen, die der Betreffende im selben Zeitraum zurückbekommt. Aus dem Saldo bildet er die Nettosteuerlast für jede Generation. So kann man überprüfen, wie die finanziellen Belastungen auf verschiedene Jahrgänge verteilt sind. In Deutschland ist zwischen dem, was der Staat einnimmt und in Zukunft wieder ausgibt, eine Lücke entstanden, die so groß ist wie das 2,8-Fache des Bruttoinlandsprodukts (BIP).

      Um sie zu schließen, müsste der Staat jetzt entweder die Steuern und Sozialabgaben um 13 Prozent erhöhen oder sämtliche Leistungen um elf Prozent kürzen, hat das zur Universität Freiburg gehörende Forschungszentrum Generationenverträge herausgefunden. „Wenn die heute Erwachsenen nicht einen größeren Teil der Last übernehmen, bedeutet das die fiskalische Ausbeutung zukünftiger Generationen“, sagt Kotlikoff. Dessen sind sich immer mehr Menschen in Deutschland auch bewusst. Bei einer Umfrage im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) haben sich 87 Prozent dafür ausgesprochen, „alle politischen Entscheidungen im Gesetzgebungsprozess auf ihre Folgen für zukünftige Generationen zu überprüfen“. Heute kommen immerhin noch drei Erwerbstätige auf einen Rentner, im Jahr 2030 dürften es dagegen nur noch zwei Erwerbstätige sein.

      An der Riester-Rente führt kein Weg vorbei

      Langsam erkennen die Deutschen, dass sie selbst vorsorgen müssen, wenn sie ihren Lebensstandard im Alter halten wollen. „Mit der Riester-Rente, dem Nachhaltigkeitsfaktor und der Rente mit 67 hat die Politik wichtige Reformen unternommen, um das Rentensystem nachhaltig zu finanzieren“, sagt der Wirtschaftsprofessor Bernd Raffelhüschen. Doch die Botschaft ist noch längst nicht bei allen angekommen. Besonders hart wird es laut einer Untersuchung des Instituts für Wirtschaftsforschung (IW) diejenigen treffen, die zwischen 1959 und 1973 geboren sind. „Sie müssen im Ruhestand mit erheblichen Einbußen rechnen“, sagt IW-Experte Manfred Jäger. „Erst recht, wenn sie bereits mit 65 statt mit 67 Jahren aufhören wollen zu arbeiten.“ Er erklärt das an folgender Beispielrechnung. Wer heute 35 Jahre alt ist und mit 65 in Rente gehen möchte, muss sich darauf einstellen, dass ihm 250 Euro im Monat fehlen werden, um seinen Lebensstandard zu halten.

      Um die Lücke zu schließen müsste er in den restlichen 30 Jahren seines Berufslebens 78.354 Euro sparen. Auf dieser Grundlage haben die IW-Experten mit Daten aus dem Jahr 2003 untersucht, wie sich deutsche Haushalte darauf vorbereiten. Das Ergebnis: Die Hälfte aller Haushalte, deren Hauptverdiener zwischen 1964 und 1968 zur Welt kam, hatte schon damals knapp 30.000 Euro zu wenig gespart. Daran ändert sich auch nicht viel, wenn die Betroffenen ein Jahr länger arbeiten würden. Selbst bei einem Renteneintrittsalter von 66 fehlten noch rund 24.000 Euro. Zwar sind heute nur zwei Prozent der mehr als 20 Millionen Rentner auf Grundsicherung angewiesen, die Sozialhilfe für Alte. Doch so gut wie der heutigen Rentnergenerationen wird es wohl auch keiner nach ihr mehr gehen. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bemängelt, dass in kaum einem anderen Industrieland Geringverdiener so schlecht abgesichert sind wie in Deutschland. Denn wenn Vollzeitstellen wegfallen und durch 400-Euro-Jobs oder Teilzeitstellen ersetzt werden, gehen den Sozialkassen wichtige Beiträge verloren. Und genau das passiert derzeit. Fast sieben Millionen Minijobber gibt es bereits in Deutschland. Sie putzen, servieren und pflegen für vielleicht fünf Euro in der Stunde. Nur ihr Arbeitgeber muss für sie einen pauschalen Sozialbetrag zahlen. Auch die 11,8 Millionen Teilzeitbeschäftigen zahlen weniger in die Rentenkasse ein als Vollzeitbeschäftigte. Folglich können sie im Alter weniger Zahlungen daraus erwarten. Besonders hart trifft das die Frauen, die drei Viertel der Teilzeitstellen besetzen.

      Wie man die Sozialsysteme fit für die Zukunft macht, hat Norwegen vorgemacht. Mit seinem Petroleumfonds hat das Land die Idee der Generationenbilanz bereits umgesetzt. Die Regierung steckt nämlich nur einen Teil der Gewinne, die das Land mit seinem Erdöl erwirtschaftet, in den Staatshaushalt. Der größere Teil wird im Petroleumfonds für kommende Generationen gespart, die in 50 bis 80 Jahren leben, wenn die Öl- und Gasreserven längst aufgebraucht sind. Wieso andere Länder dem Beispiel Norwegens noch nicht gefolgt sind und ihre eigene Version der Generationenbilanz entwickelt haben, glaubt Laurence Kotlikoff übrigens zu wissen: „Politiker mögen die Ökonomen nicht“, sagt er. „Denn die konfrontieren sie mit unbequemen Wahrheiten.“

      http://www.welt.de/finanzen/article1781808/Rentner__Leben_au…
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 21:08:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nicht mehr lange - dann bin ich auch ein "Ausbeuter" :laugh::laugh:

      Nach dann fast 50 Jahren Ausgebeuteter kann ich es gar nicht erwarten solche wie unseren CaptainF auszubeuten - schau blos zu, daß du noch genügend lange einzahlst!!!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 21:14:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      1,

      die heutigen Rentner haben den "Jungen" (egoistischen A....löchern) geradezu ein Paradies hinterlassen.:D

      Nun dürfen sie sich zum Dank von der neuen (Miss)erfolgsgeneration der Bildungsstufe "Google" und "Vereingung der Versicherungskonzerne" so`n Schwachsinn anhören.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 21:19:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bisher ist es immer so gewesen, das Kinder und Alte mit durchgezogen wurden.

      Kinder sind die Zukunft und Alte haben Ihre Lebensleistung erbracht.

      Komischer Artikel, Generationenspalterei.
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 21:21:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      # 2
      # 3

      Ihr könnt eure Aktiengewinne Steuerfrei verkaufen, habt also zwischen 250 000 und 500 000 € auf der hohen Kante.

      Und trotzdem wollt ihr euch noch 51% des Einkommens euere eigenen Kindern (was noch in Ornung wäre) und anderen Kindern unterm Nagel reißen!

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      Avatar
      schrieb am 10.03.08 21:28:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.602.187 von CaptainFutures am 10.03.08 21:03:44Dazu kommen noch einmal 1,65 mio. Beamte!
      Die werden immer gerne unterschlagen, da sie ja keine Rente beziehen. Jeder der ein wenig nachdenkt, wird zwangsläufig zu dem Schluß kommen müssen, dass unsere Kinder über eine Grundsicherung im Alter nicht hinauskommen werden, da Rentenversicherungsbeiträge von 40% des Bruttoeinkommens nicht mehr zu wuppen sind. Das könnte man aber schneller und schmerzloser haben. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 22:03:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.602.187 von CaptainFutures am 10.03.08 21:03:44An allen Diskussionen dieser Art absolut störend ist, dass man immer unterstellt, die Rentner von heute hätten es damals darauf angelegt, heute wie die Made im Speck zu leben, was bei der Mehrzahl der Rentner überhaupt nicht der Fall ist.

      Die Rentner, die ich kenne, hatten gar keine andere Wahl, weil der Staat sie genauso verarscht und belogen und betrogen hat wie heute die Leute.

      Wenn die Rentenbeitragszahler von damals eine Wahl gehabt hätten und man Ihnen mal reinen Wein eingeschenkt hätte, hätte sie sich garantiert anders verhalten.

      Der einzige schlechte Geschmack der bleibt, ist was ich in diesem Land als Grundübel ausmache: unfähige, korrupte Politiker, die alles, was sie anpacken, entweder überhaupt nicht oder schlecht machen - von einigen Aussnahmen vielleicht abgesehen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 22:11:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.602.187 von CaptainFutures am 10.03.08 21:03:44Rentner und Hartz 4 Empfänger, das moralische Gewissen der Nation. Sie verhindern, daß wie unter den Nazis wieder millionenfach über Leichen fremder Völker gegangen wird. Je weniger Steuereinnamen der kriminelle Regierungsapparat und die verbrecherischen Wirtschaftsbosse des Monopolkapitals mit seinen betrügerischen Schneeballsystemen zur Verfügung hat, desto weniger Krieg.

      Je schneller der Staatsbankrott da ist, desto schneller die Abrechnung und ein hoffentlich wesentlich gerechterer Neuanfang und eine andere Bevölkerungsbegrenzung statt durch Mord.;)
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 22:22:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      ich finde die Überschrift so richtig scheic)(&%&§(/(. Ich finde die meisten Rentner haben ihre Rente verdient und sollen sie lange und gesund genießen. Wie gesagt: Die die dafür echt gearbeitet haben, nicht die anderen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 22:22:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.602.187 von CaptainFutures am 10.03.08 21:03:44Dass Leute, die ihr Leben lang gearbeitet haben, schlichte Dauerposter wie dich nicht alimentieren wollen, halte ich für verständlich.
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 22:28:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.602.998 von AdHick am 10.03.08 22:22:49:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 22:56:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.602.902 von pur13 am 10.03.08 22:11:48Je weniger Steuereinnamen der kriminelle Regierungsapparat und die verbrecherischen Wirtschaftsbosse des Monopolkapitals mit seinen betrügerischen Schneeballsystemen zur Verfügung hat, desto weniger Krieg.

      ... und auch sonst weniger Unsinn. :cool:
      Bist du unter die Neoliberalen gegangen ? :eek: Weniger Steuern, weniger Staat - deine alten linken Freunde werden das gar nicht mögen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 23:23:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.603.258 von big_mac am 10.03.08 22:56:54Rothschild hat doch den Lenin finanziert, da ist doch klar, daß Apparatschiks dafür sorgen, daß Kommunismus nicht funktioniert, dank Überwachungsstaat. Solange Rothschild, Rockefeller und Ihre Kapitalmafia nicht für Kriegsverbrechen zur Verantwortung gezogen werden, gibt es keinen Frieden und Gerechtigkeit.

      Hierarchie im Kapitalismus wie im angeblichen Kommunismus sorgt für Herrschaftssicherung und muß durch globale, freie naturähnliche Netzwerke ersetzt werden.;)
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 23:47:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.602.276 von JACKYONE am 10.03.08 21:08:57Dann hast Du den Text nicht richtig gelesen. ;)

      Doch so gut wie der heutigen Rentnergenerationen wird es wohl auch keiner nach ihr mehr gehen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 23:50:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.603.457 von corbie am 10.03.08 23:47:10Ich schon - du aber meinen nicht :p

      Ich bin noch nicht in Rente.:(
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 00:19:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.603.473 von JACKYONE am 10.03.08 23:50:27

      ..wusstet Ihr übrigens, dass solche "Experten" wie Riester, Raffelhüschen oder auch Rürup, die ja alle eine zusätzliche private Vorsorge propagieren, auf den Gehaltslisten der privaten Versicherungsgesellschaften stehen? War am Sonntag, spät abends in der ARD zu sehen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
      Das Niveau der Rente ist bereits von ehemals 70% vom letzten Nettolohn auf etwa nur noch 43% des letzten Nettolohnes gesunken, und sinkt weiter. Diese 43% erhalten allerdings nur diejenigen, die auf 45 Jahre Beitragszeiten kommen, bei heutigen Biografien isses kaum noch möglich. Alleine schon, weil es immer mehr Empfänger aber immer weniger Einzahler gibt, isses nur noch eine Frage der Zeit, wann es nur noch Grundrenten geben wird, wer mehr will, muss privat vorsorgen. Es wurden Privatversicherer unter die Lupe genommen, mit oftmals katastrophalem Ergebnissen, bis zu 20 % der Beiträge der Einzahler versickern in deren Verwaltungen, gehen drauf für Provisionen etc. Muss man vorzeitig den Vertrag beenden, dann verliert man bei den Privatversicheren richtig Geld. Man ist besser bedient, wenn man einen flexiblen Sparvertrag mit einer seriösen Bank abschließt.


      Didi
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 07:38:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.602.187 von CaptainFutures am 10.03.08 21:03:44Man sollte sich nicht bei den Rentnern beklagen, sondern bei denen, die den Generationenvertrag auf den Weg gebracht und bis heute gehalten haben.

      Im übrigen haben wir noch immer das beste Rentenversicherungssystem. Dass den nächsten Generationen die Rente gekürzt wird, ist nicht die Schuld der heutigen Rentner sondern die der Politik und der Versicherungslobbyisten.

      In der TV-Sendung "Rentenangst" sagte Raffelhüschen, der als Referent einer privaten Versicherung vor Versicherungsvertretern sprach, dass die Rentenreform die größte Rentenkürzung seit Bestehen dieser Versicherung war, und sie, die Vertreter daraus das Beste machen können.
      Dann zeigte man eine politische Rede, in der Raffelhüschen diese Aussage verneinte, d. h. es gab keine Rentenkürzung aus seiner Sicht.

      Meinhard Miegel, Befürworter der Rentenkürzung wegen der demographischen Entwicklung, rechnet neu und zwar unter Berücksichtigung der Produktivität. Letzteres wurde bislang ignoriert. In den 50ern brauchte man fünf Arbeitnehmer um einen Rentner zu finanzieren, heute genügt einer oder zwei.

      Und da muss ich mal wieder auf das Ausplündern unserer Rentenkasse hinweisen, diese Kasse ist und war ein Selbstbedienungsladen für unsere Politiker. Reichten die Steuereinnahmen nicht, griff man in die Rentenkasse.

      Dafür nun die Rentner verantwortlich zu machen ist einfach nur schäbig.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 07:46:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Rentenangst!SR (Stern.) | Länge: 45 Minuten

      Der Kampf um die Altersversorgung
      Film von Ingo Blank und Dietrich Krauß

      Die aktuelle Diskussion um die Riester-Rente hat noch einmal gezeigt: Viele der heute aktiven Menschen werden im Alter vor großen finanziellen Problemen stehen. Denn die wachsende Zahl der Senioren und viele politische Entscheidungen der vergangenen Jahre werden dazu führen, dass das Niveau der gesetzlichen Rente systematisch sinken wird.

      Kritiker überbieten sich schon seit langem in ihren Nachrufen auf das gesetzliche Rentensystem. Immer wieder wird verkündet, dass allein eine private Absicherung die Rentner von morgen vor dem Absturz retten könne. „Eigenvorsorge“ heißt das Stichwort. Kapitaldeckung statt Umlagefinanzierung ist das Konzept, das dahinter steckt.

      Aber: Ist die gesetzliche Rente tatsächlich so schlecht wie behauptet? Sicher ist: Ohne Generationenvertrag wäre es überhaupt nicht möglich gewesen, nach dem Krieg und Zusammenbruch ein System aufzubauen, das vom ersten Tag an funktionierte. Und auch nach dem Zusammenbruch der DDR hätten die Rentner im Osten in die Röhre geschaut, wenn man sie nicht sofort in die gesetzliche Rente integriert hätte.

      Beispiele aus anderen Ländern zeigen zudem: Private Systeme sind oft weder sicherer noch günstiger. Seit die Aktienmärkte nicht mehr automatisch steigen, schaffen es viele Pensionspools nicht mehr, die erforderlichen Renditen zur Finanzierung der Renten zu erwirtschaften. Die hauseigenen Pensionskassen etlicher amerikanischer Großunternehmen haben in den vergangenen Jahren enorme Defizite angehäuft, die sie dann mit allen möglichen Tricks auf ihre Pensionäre abwälzten.

      Warum steht die gesetzliche Rente trotzdem so unter Beschuss? Und wer hat überhaupt Vorteile davon, dass das Solidarsystem immer weiter gekappt wird? Diesen Fragen gehen Dietrich Krauß und Ingo Blank in ihrer Dokumentation „Rentenangst! Der Kampf um die Altersvorsorge“ nach.

      http://programm.daserste.de/detail1.asp?id=X000694743&sdatlo…

      Das Fazit diese Sendung war, dass man uns nach Strich und Faden belogen hat, und unser System nicht so schlecht und auch nicht so gefährdet ist, wie man uns weismachen möchte.

      England: Hunderttausende Menschen verloren ihre Altersversorgungen. Hintergrund: Ihre Unternehmen wurden verkauft und zerschlagen, die Pensionsfonds verschwanden. Ergebnis: Die Regierung zahlt 3,4 Milliarden an 150.000 Rentner, deren Altersversorgung sich vor einigen Jahren über Nacht in nichts aufgelöst hat.

      Und wenn ich mir meine Vesicherung anschaue, von Jahr zu Jahr schmilzt die Überschussbeteiligung. Bei Fälligkeit rechne ich grade mal mit 1 oder 2 % Verzinsung. Vor diesem Hintergrund von Sicherheit bei der privaten Altersversorgung zu sprechen ist Hohn. Da ist es vernünftiger sein Geld festverzinst auf ein Sparkonto zu legen, das kostet keine Abschlussgebühr und auch geringere Verwaltungskosten.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 07:51:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      wie immer :

      die, die deutschland aufgebaut haben und ihre lebensleistung schon gebracht werden wieder als die bösen hingestellt.

      ein schulabbrecher der keinen bock hat ne lehre zu machen schadet deutschland viel mehr. aber das ist in der deutschen, ach so "gerechten" gesellschaftsordnung, ja egal

      http://www.arge.schule-hamburg.de/Archiv/STISchulabbrecher.h…



      hauptsache wieder auf die draufhauen, die schon eine leistung gebracht haben !



      Jockel

      PS : by the way ..... wenn man sieht wie die renten gegenüber den transferzahlungen steigen dann fragt man sich schon was die rentner verbrochen haben.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 08:02:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mit der Riesterrente hat der Staat eine neue Überwachungsmöglichkeit geschaffen, denn jeder, der sich für diese Rente entscheidet muss alles offen legen um den staatlichen Zuschuss zu erhalten.

      Es wurden zwar Millionen Riesterverträge abgeschlossen, aber die Mehrheit zahlt nur den Mindestbeitrag, d. h. sie nehmen die staatlichen Zuschüsse mit, den Eigenbeitrag halten sie gering :laugh:

      -----------

      ... Lohnt sich die Riester-Rente für den Geringverdiener wirklich? Der Rentenexperte Professor Meinhard Miegel meint: "Nun, er entlastet das Gemeinwesen. Und das ist eine sehr noble Haltung, dass er sagt, ich will dem Gemeinwesen, dem Steuerzahler möglichst wenig zur Last fallen in meinem Alter. Insofern kann man dies nur ermutigen, aber wenn er einen Rechenstift in die Hand nimmt oder einen Taschenrechner, wird er sehr schnell feststellen, dass es sich für ihn individuell nicht gelohnt hat."
      http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,ryw32d2mo8i…

      Diese noble Haltung würde unseren Politikern und allen Beamten gut stehen, wenn auch sie das Gemeinwesen durch private Altersversorgung, die dann mit ihren Pensionen verrechnet wird, entlasten.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 08:12:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.604.017 von Jockelsoy am 11.03.08 07:51:29Was allerdings bislang versäumt wurde, ist, Kinder stärker bei der Rente zu berücksichtigen. Kinderlose - ob gewollt oder ungewollt - sollten um 2 bis 3 % höhere Rentenversicherungsbeiträge zahlen, die dann auf die Konten derer, die Kinder haben verteilt werden sollte.

      Bei der Pflegeversicherung gibt's auch eine Kinderkomponente, warum nicht auch bei der Rentenversicherung?
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 08:28:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      Erst wird man gezwungen, ein halbes Leben lang in ein System einzuzahlen, um dann in Phase 2 des Systems als Ausbeuter diffamiert zu werden! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 08:34:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.602.998 von AdHick am 10.03.08 22:22:49:D
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 08:44:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      Das ständige Unruhe schüren wegen der Rente dient nur einem einzigen Zweck, unseren Versicherungskonzernen Kunden in die Arme zu treiben.

      Es gibt seriöse Berechnungen die aussagen daß wir heute einen Beitragssatz zwischen 23 und 24 % hätten, wenn wir auf die "Folterinstrumente" verzichtet hätten, die ohnehin nur die zukünftigen Generationen treffen werden.
      Ein Beitragssatz, der zur Hälfte vom Arbeitgeber (richtigerweise !) getragen würde.

      Stattdessen stecken die Leute lieber 4 % in die Riesterrente, entlasten völlig zu Unrecht die Arbeitgeber, die sich für dieses Geschenk gerne mit Minilöhnen und Massenentlassungen bei Rekordgewinnen revanchieren.
      Stattdessen kassiert man eine staatliche Prämie fürs riestern. Da nun allseits bekannt ist, daß der "Staat" nicht ein guter Onkel auf Wolke 7 ist, wird diese Prämie vom Steuerzahler bezahlt, als vom Leistungsempfänger, der sich wiederum bei den Steuern auspressen lässt.

      Es hätte viele Wege gegeben die Rente zu reformieren.
      Stattdessen hat man den Weg des Betruges gewählt, streut den Leuten Sand in die Augen, und veräppelt sie.
      Als Beispiel werden dann einige Luxusrentner gewählt, die mehrere Renten (staatliche, Betriebsrente und manchmal noch eine Abfindung) kumulieren und verschweigt die Fakten, zB. der äußerst geringe Promillesatz an Rentnern die die höchste staatliche Rente erhalten, daß die Durchschnittsrente bereits unter dem Sozialhilfesatz liegt usw. usw.

      Die Einschnitte bei den Renten zu übertragen auf die Pensionen der Beamten 1 : 1 wie bei den Renten liegen politisch auf Eis, und kein Mensch regt sich auf daß dort selbst kleine Beamte nach 30 Dienstjahren eine Pension beziehen für die ein Rentner hätte 70 Jahre schuften müsssen.

      Das ist der Stoff aus dem die Träume der Linkspartei sind.
      Und Träume werden verdammt oft Realität.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 08:51:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.602.187 von CaptainFutures am 10.03.08 21:03:44Nur so am Rande. Deine Überschrift ist nicht richtig!

      Sie müßte lauten:

      Pensionäre- Leben auf Kosten der Anderen
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 08:55:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.603.473 von JACKYONE am 10.03.08 23:50:27Deswegen ja. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 09:07:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.603.563 von Erdmann111 am 11.03.08 00:19:27Erdmann,

      Du hast da etwas völlig falsch verstanden.

      Der letzte Nettolohn wäre eine schöne Grundlage für die Rentenberechnung, doch er ist es tatsächlich eben nicht.

      Maßgeblich für die Rentenberechnung ist das Durchschnittseinkommen. denn es zählen nur die Rntenpunkte, die man/frau dann mit 67 Jahren erzielt hat. 1 Rentenpunkt für ca 28000 Euro brutto Bemessungssumme.

      Vom Durchschnittseinkommen, daß im Gegensatz zu dem zuletzt vor der Rente erzieltem Einkommen meist nicht das Höchste des Berufslebens war gibt es nach 45 Beitragsjahren max. 50%, im Durchschnitt geht man zukünftig von 40 - 45% aus.

      Zu solchen absolut unvertretbraen Ergebissen, gemessen am Beitrag der Einzahler, kommt eine Gesellschaft m.E. nur, wenn sie von versorgungsmäßig absolut Entkoppelten regiert wird.

      Daher: Germany strong sell. Und so geschieht es ja auch.:cry:
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 09:10:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.604.344 von farniente am 11.03.08 08:44:56Glasklar analysiert und zutreffend beschrieben !;)
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 09:12:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.604.126 von StellaLuna am 11.03.08 08:12:28Liebe Stella -
      Mutterwerden ganz in Ehren aber ::rolleyes: das ist ja wohl nicht alles ! Noch sind wir ja nicht beim Mutterkreuz angelangt. Letztlich hat man dabei ja auch Freude ( so sollte es zumindest sein )

      Hast Du eigentlich auch einmal die andere Seite gesehen?

      1. Meinst Du wirklich, dass die heutige Generation ihre Eltern pflegt ? M. E. ganz wenige , und die gab es immer schon.
      Letztlich wird die Pflege auch der "Eltern" der Allgemeinheit überlassen werden und ein Türchen - um sich an den Kosten nicht zu beteiligen - ( als Kind ) findet sich auch.

      2. Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, einen Abzug einzuführen für Eltern, die ihrer Erziehungsaufgabe nicht gewachsen sind ? Wo die Allgemeinheit die Kosten der Dauer- Therapien ( inzwischen zahlt das ja alles die Krankenkasse ), Entzugsaufenthalte und Sozialleistungen trägt, wenn diese Kinder teilweise überhaupt nicht ins Berufsleben finden ? Sag mir bitte nicht, das sei ein ein Problem der sogenannten Unterschicht. Ich kenne Akademiker genug , die drastische Probleme mit ihrem Nachwuchs haben - und zwar selbst verschuldet. Das hat steigende Tendenz

      3. Siehst Du - und dann ist da noch ein Punkt , der zu berücksichtigen wäre. Während die Mütter sich der Kindererziehung hingaben, haben konderlose vielleicht eine Selbständigkeit aufgebaut - mit einer mind. 60 Stunden - Woche und Haushalt nebenbei. Nix mit mal ein Stündchen hinlegen am Tag - auch wenns mal schwer fällt. Und diese Leute haben dann Kindern ggf. Ausbildungsplätze gestellt und ihnen ein ordentliches Rüstzeug für den beruflichen Werdegang mit auf den Weg gegeben - was keineswegs nur Spass macht.

      4.Die Rentenkürzungen, die dann ggf. anstehen, da das eigene Einkommen zu hoch ist und der Partner ggf. von seinem Rentenanspruch nichts an den / die Überlebende weitergibt - im Gegensatz zu den Fällen , in denen ein Elternteil zu Hause bleibt zwecks Kindererziehung ? Ist doch auch schon eine nette Ersparnis.

      Wie wirst Du das alles berücksichtigen ?

      :confused::confused::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 09:20:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.604.517 von maeusefaenger am 11.03.08 09:07:42Der einzige Ausweg ist der Staatsbankrott mit anschließender Währungsreform. Dann kann das Spielchen wieder von vorne beginnen. Traurig aber wahr.:cry:
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 10:10:14
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.604.643 von Germanez am 11.03.08 09:20:43Drücken wir unser Bedauern aus gegenüber denjenigen, die es offenbar nicht vermocht haben, ihre eigene Einkommenssituation unabhängig davon zu gestalten, wie viele Rentner es gibt, und wie diese versorgt werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 10:12:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      Jeder, der sich heutzutage Währungs- und Fiskalpolitisch nicht informiert hat, wird der selbstverschuldete Beschissene sein.

      Wer heutzutage in irgendeine Vorsorgeeinrichtung freiwillig einzahlt, der wählt wahrscheinlich den Superstar in D, guckt Bundesliga und und will ins Dschungelcamp einziehen. Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, das die meisten Menschen ferngesteuert werden müssen, weil ihnen alle erdenklichen natürlichen Instinkte samt gesundem Menschenverstand abhanden gekommen ist.

      Fazit: Für die wenigen, auf die o.g. nicht zutrifft, mit Gold und Silber in physischer Form ohne staatliche Mitwisserschaft ist man wenigstens auf dem richtigen Weg, das kommende etwas erträglicher zu gestalten.

      Lobbysmus und Gleichschaltungsmedien lassen grüssen!
      Lesen bildet, allerdings nicht Bildzeitung sondern Goldseiten, PI-News, Junge Freiheit, Nachdenkseiten, usw...

      Diese werden es aufgrund gewisser Umstände allerdings nicht zum Bestseller schaffen.

      Ist so;)
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 10:14:48
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.602.187 von CaptainFutures am 10.03.08 21:03:44#1

      35-50 Jahre lang in die Rentenkasse eingezahlt und dann heisst es noch frech:

      "Leben auf Kosten der Anderen"

      Fangt doch erst einmal bei denen an, die noch nie in ihrem Leben etwas in unsere Sozialsysteme eingezahlt haben, und ihr ganzes Leben lang nur auf "Kosten der Anderen" - also auf unsere Kosten - leben.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 10:26:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      Um das Gezänk mal auf eine sachliche Ebene zu bringen und wo eigentlich der kasus knacktus liegt. Es geht doch gar nicht darum wer, was und ob er es verdient hat.
      Beteiligt waren und sind alle großen Volksparteien mit dem Zweck des Kaufs von Wählerstimmen. Wer heutzutage zur Minderheit derjenigen gehört, die das Ganze zu finanzieren haben, der hat eben die Arschkarte gezogen.
      Die fatale Folge ist der Verlust von Arbeitsplätzen, niedrige Nettolöhne und die schwindende Konkurrenzfähigkeit der deutschen Wirtschaft aufgrund der immer teurer werdenden Arbeit.
      Anfang der 70er gab es mal die Bestrebung wieder zum Kapitaldeckungsverfahren, wenigstens teilweise, zurück zu kehren. Diese Chance wurde vertan und die wenigen Weitsichtigeren (unter anderen F.J.S. Ludwig Erhard, Dahrendorf) als unsozial ausgebuht.

      Heute haben wir den Dreck im Kasterl. Aber die SPD musste die Renten zwischen 72 und 74 um sage und schreibe zusäztlich 40% Prozent erhöhen. Das Schlagwort hieß vom Staat garantierte Lebensstandardsicherung, ein schon damals absehbares Ding der Unmöglichkeit (Pillenknick!)
      Von dem Zeitpunkt an machte sich die breite Masse keinen Kopf mehr um ihre Altersvorsorge und wurde lieber Reiseweltmeister.


      Adenauers Fluch: das Umlageverfahren


      Adenauers Rentenreform lag die Fehleinschätzung zugrunde, dass die Bevölkerung stets wächst.

      Der Ur-Sündenfall für die deutsche Rentenkasse ereignete sich bereits 1957. Der Verantwortliche: CDU-Kanzler Konrad Adenauer. Der Rentenreform 1957 jedenfalls hat der „Alte aus Rhöndorf“ eine epochale Fehleinschätzung zugrunde gelegt. „Kinder bekommen die Leute doch immer“, meinte der erste Bundeskanzler - aber die späteren Geburtenraten haben gezeigt, wie sehr die Behauptung an der Realität vorbeiging. Angesichts herannahender Wahlen schlug Adenauer 1957 alle Warnungen in den Wind und installierte eine ausschließlich umlagefinanzierte Rentenversicherung - was nichts anderes bedeutet, als dass die Einkommen der Alten allein aus den laufenden Beiträgen der Jungen finanziert werden.

      ARBEITSLOSIGKEIT -EINE DEUTSCHE MISERE (1)

      Wie kam Adenauer auf diese, zumindest in der Rückschau, so fahrlässige Idee? Auch in den 50er Jahren war klar, dass ein solches System nur mit einer wachsenden, zumindest aber stabilen Bevölkerungsentwicklung zu finanzieren sein würde. Doch Bundestagswahlen standen vor der Tür. Das Volk dankte Adenauer die Umlagekasse ebenso wie die Einführung der dynamischen Rente, mit der er die Rentenhöhe an die Bruttolohnentwicklung der Beschäftigten koppelte, mit der absoluten Mehrheit.

      Aber es gab in den fünfziger Jahren auch einen sachlichen Grund für die Einführung der „Hand-in-den-Mund-Rente“: Zwei Weltkriege und Hyperinflationen hatten die Kapitalreserven der Rentenversicherung nahezu aufgebraucht. Ein Einstieg in ein Umlageverfahren war von daher praktisch unvermeidlich. Aber Adenauer beging einen kardinalen Fehler. Das zu dieser Zeit noch bestehende Kapitaldeckungsverfahren schaffte er vollständig ab. Die bis dahin angesparten Etat-Überschüsse wurden zur Finanzierung der Bundeswehr aufgebraucht und damit die Chance verspielt, ein Mischsystem aus Umlagekasse und Kapitalstock zu installieren, so wie es Holländer und Schweizer erfolgreich praktizierten.

      Adenauer mag man rückblickend zugestehen, dass die Dramatik des demographischen Wandels 1957 noch nicht vorherzusehen war. An Warnungen skeptischer Zeitgenossen aber hatte es auch damals nicht gemangelt. Der Ökonom Wilfried Schreiber, einer der Väter des Rentensystems, wollte parallel zur Altenrente eine Kinder- und Jugendkasse einführen, um den generativen Beitrag der Eltern für die Umlagekasse zu honorieren. Schließlich war nur allzu offensichtlich, dass eine Umlagekasse von Kindern, also künftigen Beitragszahlern, ebenso abhängig war wie von den Beitragszahlungen der Gegenwart. „Wer kinderlos oder kinderarm ins Rentenalter geht und für gleiche Beitragsleistung gleiche Rente erhält, zehrt parasitär an der Mehrleistung der Kinderreichen“, warnte Schreiber. Das Bundesverfassungsgericht hat seine Auffassung Jahrzehnte später bestätigt. Aber der Ökonom konnte Adenauer nicht überzeugen. Wählerstimmen hatten nur Erwachsene zu vergeben, nicht die Kinder.

      Adenauer blieb nicht der einzige Politiker, der die Rentenkasse als Stimmenfanginstrument zu Lasten der Beitragszahler umfunktionierte. Frei nach der Adenauer-Maxime, der gesetzlichen Rentenkasse sei die „allergrößte propagandistische Bedeutung“ beizumessen, erhöhten er und seine Nachfolger das Rentenniveau zwischen 1960 und 1977 von 60 auf 70 Prozent der Nettolöhne.

      1972 war es SPD-Arbeitsminister Walter Arendt, der einen weiteren folgenschweren Fehler beging. Arendt steht für die Einführung der flexiblen Altersgrenzen. Seit 1972 können Erwerbstätige nach 35 Berufsjahren mit 63 in Rente gehen - zunächst sogar ohne Abschläge. Keine Frage, dass die Frühverrentung eine äußerst attraktive Option wurde, in nur zehn Jahren sank das durchschnittliche Renteneintrittsalter um 2,5 Jahre. In den 80er und 90er Jahren erfreute sich das Instrument der Frühverrentung bei den Unternehmen größter Beliebtheit, doch die Beitragssätze stiegen und stiegen. Die Folgen sind bekannt: Während die Leistungen stets in die Höhe geschraubt wurden, hat sich um die wachsende Belastung der Beitragszahler und die Folgen für Lohnnebenkosten kaum einer Gedanken gemacht. Steigende Beitragslasten bedeuten höhere Arbeitskosten, ziehen mehr Entlassungen und weniger Neueinstellungen nach sich und bedeuten weniger Beitragszahler - ein Teufelskreis.

      Dennoch missbrauchte auch CDU-Kanzler Helmut Kohl die Rentenkasse nach der deutschen Einheit weiter ungeniert als riesige Umverteilungsmaschine. Die DDR-Bürger, die zwar ihr Leben lang gearbeitet, aber nie in die bundesdeutschen Kassen eingezahlt hatten, erhielten sofort Anspruch auf Rentenzahlung. Die Beiträge stiegen weiter.

      Der frisch gewählte Gerhard Schröder hatte 1998 nichts Eiligeres zu tun, als den von der Kohl-Regierung eingeführten demographischen Faktor zur Begrenzung des Rentenanstiegs noch vor Inkrafttreten wieder abzuschaffen. Die ersten Schritte zur Vernunft waren damit zwar noch unter Blüm getan - wurden aber von der Schröder-Regierung gleich als Teufelszeug verdammt. Die Ironie an der Geschichte: Der Nachhaltigkeitsfaktor von Rot-Grün ist im Kern nichts anderes als der demographische Faktor der Schwarz-Gelben. Beide Instrumente hat der Rentenberater Bert Rürup entwickelt. Dennoch ist bereits abzusehen, dass die bisherigen Reformschritte nicht ausreichen.

      Der Effekt für den Arbeitsmarkt: Von 1957 bis heute ist der Beitrag zur Rentenkasse von 14 auf 19,5 Prozent gestiegen. Nach einer Faustregel bedeutet ein Prozent mehr Beitrag 100 000 Jobs weniger. Die Adenauers und Arendts der Rentenpolitik haben so - grob gerechnet - eine halbe Million Jobs auf dem Gewissen.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 10:37:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Inflation 2,7%, Rentenerhöhung: 0,5%

      Das sagt doch alles, wenn das jetzt noch 30 Jahre so weiter geht...meine Rente (Jahrgang 73, einen schlechteren hätte ich mir rein demografisch nicht aussuchen können)) habe ich eh abgeschrieben...
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 14:48:47
      Beitrag Nr. 36 ()
      Mal anders ausgedrückt:

      Würde sich nicht der Staat die ganze Kohle unter den Nagel reißen und die Beiträge über 40 Jahre schön brav angelegt, sagen wir konservativ für 4% , dann könnte jeder Rentner von den Zinsen gut leben. Das aufgehäufte Kapital würde nur wenig oder je nach persönlichem Anspruch auch garnicht angetastet werden. Und zu vererben gäbe es auch noch was.

      Statt dessen ist die gesamte Kohle weg und man diskutiert, was einem schließlich hinterher zu bleiben hat. Und es wird immer weniger.

      Man ist das krank. Aber ich glaube, das nennt man Generationen-Vertrag.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 14:48:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.602.419 von Allokation am 10.03.08 21:19:15Alte haben Ihre Lebensleistung erbracht.

      Die Alten werden aber auch immer mehr und immer älter und zahlen immer weniger und kürzer ein.
      Demzufolge wird die zu erwartende Rente sinken und private Vorsorge zur Pflicht.

      Was ist an diesen simplen Tatsachen denn Generationenspalterei? :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 14:58:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.603.563 von Erdmann111 am 11.03.08 00:19:27Alleine schon, weil es immer mehr Empfänger aber immer weniger Einzahler gibt, isses nur noch eine Frage der Zeit, wann es nur noch Grundrenten geben wird, wer mehr will, muss privat vorsorgen.

      Im Endeffekt sagen Riester, Raffelhüschen oder auch Rürup nichts anderes.
      Wen interessiert es also auf wessen Gehaltslisten die stehen wenn sie die Wahrheit verkünden.
      Das wird doch immer eingefordert, daß man den Menschen die Wahrheit über das derzeitige Rentensystem offenbart und ihnen die Augen öffnet.
      Nun dürfen es die Wenigen die sich trauen nicht weil sie auf der falschen Gehaltsliste stehen.
      Verkehrte Welt...
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 15:23:45
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.608.580 von Sauren am 11.03.08 14:48:47Das ist richtig und das rafft z.B. der Blüm eben nicht, ehrlicher wäre es die Renten- und Pensionslasten als Rückstellung in die Bilanz zu nehmen bzw. über Staatsverschuldung zu finanzieren. Mit dem Geld könnte man den Umstieg auf ein kapitalgedeckstes System vorbereiten bzw. einen sich verzinsenden Kapitalstock aufbauen. Vor allem muss die Luxusversorgung von Beamten beendet werden. Diese ist nicht bezahlbar und schädigt die Volkswirtschaft, da Beamte im Alter ihr höchstes Gehalt aufbauen und naturgemäß eine zu hohe Sparquote aufweisen. Es ist schon bezeichenend, dass die Deutsche Rentenversicherung dem derbewunderer auf seine Anfrage, ob er freiwillig in die RV einzahlen solle und ob es sich rentierende Modelle gebe, mitteilte "derbewunderer haben wohl einen an der Waffel. Modelle ohne Kapitalvernichtung habe man nicht".
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 15:34:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      #32 Dsds ist ein Qualitätsprogramm

      die wahren Vollidioten machen die Informationssendungen wie z.B. "pensionsangst" oder so ähnlich auf ARD neulich.

      Da gings darum, dass die gesetzliche Vorsorge viel besser sei als die private (was vielleicht stimmt, wenn genug Steuergeld reingebuttert wird:laugh: ).
      Selbst die Privatversicherer würden zugeben, dass die gesetzliche Rente prima sei.
      Dann kam ein Interview mit nem Fürsprecher der Privatversicherung aus Freiburg, der sagte:

      Die gesetzliche Rente wird sicher nie gekürzt, sie können sicher sein, dass sie 2040 mindestens denselben Betrag rauskriegen wie heute.

      Kommentar der Macher: Na also, da sieht man´s!:laugh:

      Diese Volltrottel haben offensichtlich noch nie was von Inflation gehört und nicht gerafft, dass der Mann voller Hohn und beißender Ironie war. Mit der zu erwartenden Inflation kannst du dir im Jahr 2040 um 800 Euro vermutlich nen Haarschnitt und 10 mal Currywurst mit Pommes leisten.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 15:52:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.609.082 von derbewunderer am 11.03.08 15:23:45Das ist richtig und das rafft z.B. der Blüm eben nicht, ehrlicher wäre es die Renten- und Pensionslasten als Rückstellung in die Bilanz zu nehmen bzw. über Staatsverschuldung zu finanzieren
      aber genau das passiert doch !
      Ersteres machen Firmen bei Firmenpensionen, letzteres der Staat mit Zuschüssen in die Kasse. Zu Kapital führt beides nicht.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 15:55:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.605.241 von Blue Max am 11.03.08 10:14:48Bis 30 studieren und ab 60 in Rente geht nun mal leider nicht. :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 15:58:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.608.581 von CaptainFutures am 11.03.08 14:48:52Ganz so simpel ist das nicht.
      Die zu erwartende Rente müsste nicht zwangsläufig sinken. Es haben einige Postings hier schon aufgezeigt mit welchen Tricksereien und Fremdbelastungen politischer Natur die Rentenversicherung belastet wurde.

      Tatsache ist aber weiter, daß es bis zur Freisstellungsgrenze staatlicher Zwang ist in dieses System einzubezahlen, daß man die private Vorsorge eingeschränkt hat durch das eindampfen auf idiotische System wie Riester, bei gleichzeitiger Schrumpfung der Attraktivität der LV, durch die Versteuerung.
      Was man erreichen will ist die Abhängigkeit der Rentner. Die totale überwachung und Versteuerung von Altersresourcen.

      Und darin liegt die Gemerationenspalterei.
      Beamte und Freiberufler sind glänzend abgesichert bzw frei in der Gestaltung, und nur die niedrigen Lohn- und Gehaltsempfänger haben tatsächlich kein Wahlrecht, zahlen für die ältere Generation, im zweiten Schritt für die eigene Zusatzabsicherung und im dritten Schritt die steuerlichen Vorteile der eigenen Zusatzversicherung.

      Aber hallo ....

      Interessant finde ich schon daß sich Niemand in der Öffentlichkeit traut für eine vernünftige Rentenreform einzustehen. dabei meine ich nicht solche Betrugssysteme wie Riester. Dies würe natürlich auch die Basis der Einzahler verbreitern müssen. Stattdessen hat man den Firmen durch ein Wunschziel von 20 % Rentenbeitrag und einer privaten Zusatzvorsorge gestattet sich aus dem Solidarpakt zu verpissen, wie bei der Krankenversicherung, der Arbeitslosenversicherung, der Pflegeversicherung, den auskömmlichen Löhnen, usw usw.

      Die Forschungsinstitute reden vornehm von einem "Schrumpfen der Mittelschicht"

      Ich nennen das staatlich gefördeten Wirtschaftskannibalismus.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 15:59:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.609.607 von CaptainFutures am 11.03.08 15:55:13Bei vielen Beamten die Regel !!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 16:01:43
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.609.576 von big_mac am 11.03.08 15:52:45Das passiert nur teilweise, da das Geld sofort wieder ausgeschüttet wird und nichts einträgt. Uns fehlt sozusagen der Zinseszinseffekt. Nehmen wir den Zuschuss zur Rentenkasse und unterstellen, dass er gegenwärtig aus der Staatsverschuldung finanziert wird. Dann hat mal also in Minus von x Prozent (je nach Coupon der Bundesanleihe). Das vernichtet Kapital. Würde das Kapital hingegen angelegt, sind geringere Defizite oder sogar Überschüsse möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 16:35:03
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.609.723 von derbewunderer am 11.03.08 16:01:43Zustimmung. Beim Staat gibts den Zinseszinseffekt am falschen Ende, Defizite sei dank.
      Nicht das dies unabänderlich ist, aber es fehlt der politische Wille zu entsprechenden Ausgabenkürzungen - also lassen wir den Staat besser außen vor.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 16:38:13
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.609.666 von farniente am 11.03.08 15:58:32Ich nennen das staatlich gefördeten Wirtschaftskannibalismus.

      Ich würde es eher Straßenraub nennen. Oder real existierenden Kommunismus.
      Eigentum ist Diebstahl :eek: Willkommen in der DDR 2.0 :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 16:46:37
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.610.219 von big_mac am 11.03.08 16:35:03Anderer Ansicht, besser mehr Schulden als sich die Sache schöner zu rechnen als sie ist, aber das über Verschuldung aufgenommene Kapital müsste halt angelegt werden und sich verzinsen. Blüm faselt hier immer von Börsencrashs, so ein Bullshit, natürlich würden 90 Prozent des Kapitals weitgehend risikolos angelegt werden. 5 Prozent für eine Überrendite wären sicher problemlos. Alles besser als das Geld einfach zu verbrennen, wie es jetzt geschieht.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 16:54:10
      Beitrag Nr. 49 ()
      40,


      bei der Privatrente der Allianz usw. gibt es natürlich keine Inflatition. laugh:on !!

      48;

      erkundige dich mal, was aus den Pensionsfonds hunderter US-Unternehmen geworden ist. Pleite!! Was bei GM aus den Pensionskassen geworden ist bzw. wer die Renten der GM`ler bezahlen wird. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 16:55:19
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.610.386 von derbewunderer am 11.03.08 16:46:37Problem: Das über Verschuldung aufgenommene Kapital wird über Verwaltungskosten, Eu-Beiträge und sonstige "Wohltaten" beim Fenster rausgeworfen.
      Bevor du keinen profitablen Staat hast kannst deine Idee glatt vergessen.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 16:57:10
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.610.513 von derdieschnautzelangsamvollhat am 11.03.08 16:54:10Typisches Blüm Geschwafel. Wenn sich mal ein Fonds verzockt, wird daraus eine Geschichte gemacht. Bei Millionen anderer Fälle funktioniert das aber. Der Fonds kann ja zum Teil die eigenen Bonds kaufen, wenn er denn viel.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 17:06:40
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.609.666 von farniente am 11.03.08 15:58:32Die Umstellung des Rentensystems auf Kapitaldeckung ist unerläßlich. Das weiß eigentlich jeder.
      Versuchst Du das aber politisch umsetzen zu wollen wirst Du von allen Seiten bombardiert, egal wie gut Deine Argumente auch sein mögen. Es geht nämlich ums Prinzip und um die Erhaltung des Status Quo. In der Frage sind die Herren Sozialdemokraten nämlich konservativer als jeder Erzbischof.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 17:06:54
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.610.537 von big_mac am 11.03.08 16:55:19Ist schon klar, dass meine Idee im worst Case Szenario ein Nullsummenspiel wäre. Nehmen wir an, wir rechnen mit 500 Mrd. Rentenlasten in zehn Jahren. Diese werden zur Zeit nicht blianziert, sind aber eigentlich gut bilanzierbar. Wir hauen jetzt eine 10-jährige Anleihe zu 500 Mrd. mit einem Cupon von 3,5 auf den Markt und kassieren 500 Mrd. in Cash. Das hätten wir dann auf der Aktivseite. Nehmen wir weiter an, dass man das Ding nicht am Markt platziert bekommt (bekommt man das Zeug los, umso besser), also zeichnet der deutsche Rentenfonds diese Anleihe, komplett. 500 Mrd. mehr Schulden und 500 Mrd. mehr Assets. Wo ist das Problem? Eben, es gibt keines, das Verlustrisiko wäre nicht höher als jetzt auch. Man hätte dann aber wenigstens Transparenz.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 17:09:21
      Beitrag Nr. 54 ()
      51,,

      die Renditen der Privaten in den letzten Jahren waren natürlich besser als die staatliche Absicherung.

      Aber doch nicht ohne Grund. Die Umverteilung zu den Privaten (zusätzlich über Förderung aus Steuern) hat bewirkt, dass mehr Liquidität in die Märkte floss. Geld, das seit der Einheit aus dem Rentensystem abgesaugt wurde bzw. an Millionen Menschen verteilt wurde, die nie einen Euro einbezahlt haben.

      Stell dir vor, du sicherst dich über 40 Jahre komplett über Privat ab.
      Mit 65 willst du ans Geld und die gesamten 5 Jahre davor gabs ne fette Baisse oder die Indices haben sich grade auf den Stand vom Anfang deiner Rentenzahlungen erholt:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 17:17:38
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.610.773 von derdieschnautzelangsamvollhat am 11.03.08 17:09:21Will ich ja gar nicht, derbewunderer will das komplette Rentensystem über die Staatsverschuldung finanzieren und mit den eingenommenen Mitteln (Kapitaldeckung) einen Rentenfonds einrichten. Eine Rentenversicherung wäre dann eigentlich überflüssig, da die Staatsverschuldung aus Steuermitteln bedient wird und damit die Beitragsbemessung auf alle Einkünftearten ausgedehnt wird. Dieser Fonds kann theoretisch, (wenn nur er die eigenen Bonds erwirbt) keine Verluste machen. Können die Bonds aber am Kapitalmarkt platziert werden, umso besser. Dann haben die Chinesen die deutschen Renten bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 17:33:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.610.732 von derbewunderer am 11.03.08 17:06:54Bewunderer,
      die staatlichen Rentenlasten werden nicht nur zur Zeit nicht bilanziert, der Staat bilanziert überhaupt nicht !
      Der macht nur einfache Einnahmen/Ausgabenrechnung.

      Und bei Anlagen auf Kredit hast automatisch Hebel und mitnichten ein Nullsummenspiel (schon gar nicht mit staatlichen Verwaltungskosten!). Da bist in Null-kommanix böse im Minus.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 17:37:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.610.729 von CaptainFutures am 11.03.08 17:06:40Captain,

      es geht schlicht und einfach ums GELD !
      Denn wenn die einen ihren Kapitalstock aufbauen können sie ja nicht gut gleichzeitig ins Umlagesystem einzahlen. Wer sagt den Rentnern, daß sie ab Tag X nix mehr kriegen ?
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 17:49:58
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.611.131 von big_mac am 11.03.08 17:33:29Im Prinzip läuft das auf ein steuerfinanziertes Rentensystem heraus. Warum der Umweg über die Verschuldung? Man könnte argumentieren, dass man das direkt machen können, also ein steuerfinanziertes Umlagesystem.

      Nein, erstens hast du Recht, der Staat bilanziert nicht und Beamte haben per se keine Ahnung von Finanzen, daher wäre dieser Fonds ein Sondervermögen, auf den der Staat keinen Zugriff hat. Er sollte auch klare Anlagekriterien haben, überwacht werden und nicht von Landesbankern verwaltet werden. Der Fonds wäre die Abkehr vom Umlagesystem, da der Fonds Renditen und Überrenditen erwirtschaften könnte, allerdings wäre der Fonds mit einer Staatsgarantie ausgestattet, falls Verluste auftreten. Das Prinzip der Kapitaldeckung würde auch sozusagen freiwillig eingeführt, denn letzlich investieren die Bondinvestoren in den Fonds, sie decken das Anlagekapital.

      Grösster Vorteil, das System wäre von heute auf morgen kapitalgedeckt und transparent. Die RV Beiträge würden wegfallen, was das bedeuten würde, kann man sich vortstellen, ein Aufatmen ginge durch das Land. Fasst man die Anlagekriterien gut, dann könnte man mit guten Investionen des Fonds auch Venture Capital und Investitionen fördern. Das würde sicherlich langfristig eine Überrendite sichern.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 17:52:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.611.181 von big_mac am 11.03.08 17:37:01Danke, noch ein Argument, stimmt, ansonsten wird man das leidige Umlagesystem nie los.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 18:11:23
      Beitrag Nr. 60 ()
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 18:16:51
      Beitrag Nr. 61 ()
      Die ganzen Abzocker, die sich freuen, auf Kosten der jungen Generation vom Staat alimentiert zu werden, erwartet leider ne böse Überraschung.

      1) Hat es fast jeder geschnallt, dass dieses Systen der reinste Betrug ist, kenne kaum jemanden, der da viel reinbuttern würde.

      2) Ist in der nächsten inflationären Krise der Rentner der erste, der draufzahlt, die Vorboten hat man ja schon.

      3) Sehe ich ein moralisch richtiges Vorgehen darin, sich auf eigenes Eigentum, bzw. auf die Soldarität der Freunde und Familienmitglieder zu verlassen, statt darauf, Fremde zu beklauen. (wie es bei uns üblich ist, "Solidarität mit Volksgenossen")
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 18:21:41
      Beitrag Nr. 62 ()
      Rente ist gut wenn man sie früh bekommt und lange behält.

      Der Captain müsste nur mal zum Psychologen gehen und schon würde er
      seine Prozente erhalten.
      Aber wahrscheinlich müsste er mit Hartz aufstocken da er nix einbezahlt hat :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 18:26:32
      Beitrag Nr. 63 ()
      Eileen, du Abzocker:laugh:

      in D und Ö heißt die Devise: Anspruch auf Mindestrente irgendwie erwerben, dann irgendwie Kohle im Ausland machen und sicher vor den deutschen Umverteilern anlegen, bzw. ne 10 Mille Eigentumsvilla in Eigenutzung haben, früh in Pension gehen (die Mindestrente kann ohnehin nicht weiter gekürzt werden).

      Pervers ist das alles.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 18:57:12
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.611.828 von minister.grasser am 11.03.08 18:26:32Du bekommst hier keine Frührente umsonst.

      Musst mind. 2 Herzinfarkte gehabt haben und noch ne Macke irgendwo haben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 21:41:29
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.611.181 von big_mac am 11.03.08 17:37:01Wer sagt den Rentnern, daß sie ab Tag X nix mehr kriegen ?

      Nix ist ja nun übertrieben. Es wird Hartz4 geben, aber das reicht ja auch zum Leben. Jedenfalls müssen die übertriebenen Ansprüche Schritt für Schritt zurückgefahren werden.

      Und eine Red_Eileen wird von Hartz4 auch noch leben und hier posten können. Es ist genug für alle da.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 21:52:22
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.602.187 von CaptainFutures am 10.03.08 21:03:44wieder mal ein "toll reinkopierter beitrag" von dir.

      "rentner leben auf kosten der anderen "

      von den völlig überversorgten luxus pensionären,politikern +++ auf kosten der anderen natürlich kein wort !

      soviel zur fairn. und "objektiven" berichterstattung dieses beitrags !

      "die meisten jungen haben sich längst von der idee verabschiedet,im alter von der staatlichen rente leben zu können"

      L O L !!! erzähl diesen schwachsinn mal den heute 50,55 oder 60ig jährig.. !!!
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 22:28:08
      Beitrag Nr. 67 ()
      Der Captain will provozieren das ist alles :D
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 22:30:12
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.602.187 von CaptainFutures am 10.03.08 21:03:44"renter (alte) - leben auf kosten der anderen (jungen)"

      allein diese scheinheilige überschrift "renter leben auf kosten anderer" statt renter=alte leben auf kosten der jungen" zeigt doch schon überdeutlich in welche richtung (ganz gezielt)diese diskussion gehen soll.

      und auch der begriff ausbeutung in diesem bericht spricht bände !

      wer hat denn diese "jungen" in die welt gesetzt ? aufgezogen ? deren ausbildung finanziert ? +++++++ ?

      das die gesamte korrupte/kriminelle/unfähige polit/parteienmafia und deren helfershelfer für das scheitern dieses sogenannten "generationenvertrags" hauptverantwortlich ist !
      übrigens auch ..... nicht ein wort in diesem bericht !

      "ein wahrlich toller bericht" !!!!
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 22:38:02
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.614.579 von Red_Eileen am 11.03.08 22:28:08Will er nicht, das ist schon ein Thema und durchaus zur Diskussion zu stellen. Es gibt viele Familien in D, wo die ältere Generation mehr in der Tasche hat, als die jüngere Generation. Hier haben wir ein Problem, da die jüngere Generation weniger auf die Kur angewiesen ist, sondern mal Windeln kaufen muss. Kreuzfahrtschiffe werden fast nur von Senioren gebucht, warum ist das so?
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 23:07:18
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.614.579 von Red_Eileen am 11.03.08 22:28:08Sehe ich auch so. :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 23:20:15
      Beitrag Nr. 71 ()
      Dem Captain Wahn müsste man die Rentenberechnung mit einer Dachlatte erklären.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 23:30:21
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.614.912 von Waldsperling am 11.03.08 23:20:15Lieber mir, erkläre, wie dieses Punktesytem funktioniert. So in zwei Sätzen.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 23:30:27
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.614.593 von monika1955 am 11.03.08 22:30:12reg dich nicht auf !

      die alten gehören lt. dem schreibenden volk hier entlebt, damit sie ihnen nicht weiter zur laßt fallen.

      dieses volk, das seine werte aufgrund spinnereien schon längst über bord geworfen hat wird eh nicht überleben. bring das was du hast in sicherheit und laß deutschland vor die wand laufen ... denn das wird es in 20 jahren.


      viel spaß noch in eurer "gerechten" gesllschaft ... :laugh:



      jockel

      PS : und gleich kommt wieder : halt die schnauze du bist ja ausgewandet :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 23:44:42
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.614.969 von Jockelsoy am 11.03.08 23:30:27Idiot, das hat hier niemand geschrieben. Und selbst wenn solltest du dir Sorgen machen. Liechtenstein verteidigt sich nicht von selbst. Oder wie viele Leopard II A 6 kann das Fürstentum so aufbieten? Wie viele Eurofighter habt hier? Und wie sieht es bei den U-Booten aus? Bei Fregatten?
      Falls D eine Erkältung kriegt, dann bekommen einige Länder (auch die Ösis und die Schweiz) eine schwere Grippe. Glaub mir, die Russkis haben mehr Panzer als ihr Armbrüste habt. Freu dich dann übers Bankgeheimnis, wenn der erste T 90 durch Vaduz rollt. Aber klar, die uralten Schweizer F-5 Flugzeuge hauen euch raus. Vegiss es. Wer sich verteidigen will, der muss z.B. Steuern zahlen (das ist unangenehm). Finde dich damit ab, Liechtenstein ist eine Art Deutsche Channel Islands, abhängig, aber gefügig wie Tataristan gegenüber Russland.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 00:12:58
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.608.729 von CaptainFutures am 11.03.08 14:58:59

      ..Nun dürfen es die Wenigen die sich trauen nicht weil sie auf der falschen Gehaltsliste stehen.


      Natürlich muss man den Menschen sagen, dass deren zu erwartende Rente später kaum ausreicht. Aber wenn diese Herren dann gleichzeitig die Lobby der Privatversicherer vertreten und von diesen dafür gut bezahlt werden, dann bekommen diese Aussagen für mich einen erheblichen Beigeschmack.



      Didi
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 00:16:02
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.614.969 von Jockelsoy am 11.03.08 23:30:27Wie sieht es mit liechtensteinsichen Fallschirmjägern aus, wie mit Anti Terror Kommandos, wer macht die Luftabwehr (eine Bombe würde genügen). Was macht der liechtensteinische Geheimdienst? Das ist ein Operettenstaat, der de facto zu Deutschland steht, wie Monaco zu Frankreich. Nämlich fast nicht existent ist.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 00:16:23
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.614.647 von derbewunderer am 11.03.08 22:38:02"will er nicht ...." ....da die jüngere generation weniger auf kur
      ...... lol ! ....kreuzfahrtschiffe werden fast nur von senioren gebucht,warum ist das so ? "

      gehts noch einfacher/unrealistischer ????

      wer geht/bekommt denn heute noch eine kur auf kosten der krankenkassen .....???? du kleiner träumer !! wach auf !

      und zu dem thema kreuzfahrtschiffen/reisen = fast nur senioren ! kann ich dir aus eigener erfahrung sagen : auch da liegst du völlig daneben !!!

      eine 2 wochen kur in deutschland koste min. 2000 euro/pro person ! und eine 1 wöch. kreuzfahrt (aida,,,) ca. 1400 euro/person !!

      wieviel von den ca. 20 millionen rentnern in deutschland können sich das wohl leisten ????
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 00:27:36
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.614.969 von Jockelsoy am 11.03.08 23:30:27
      ..PS : und gleich kommt wieder : halt die schnauze du bist ja ausgewandet


      :D:D:D


      Didi
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 00:29:54
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.615.164 von monika1955 am 12.03.08 00:16:23Ach,

      Das sind jetzt also Jugenddampfer? Irgendwer muss das Zeug ja buchen.

      Gibt es da eine Statistik, wäre interessant.

      20 Mio. Rentner sagst du, oh mein Gott, das Traumschiff sinkt bzw. hat Schlagseite.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 00:52:54
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.614.969 von Jockelsoy am 11.03.08 23:30:27"reg dich nicht auf" lol!

      da ich auch zu denen gehöre die nicht nur einmal von der gesamten korrupten,kriminellen ....unfähigen polit/parteienmafia in den letzten 2 jahrzehnten über den tisch gezogen wurde (lasten der dt. einheit/massive netto-einkommensverluste/massive rentenkürzungen/+++++++ )weiss ich schon sehr genau warum/weshalb ich mich über solche schweinereien aufrege !

      m.e. haben die meisten/betroffenen noch gar nicht kapiert/realisiert was in diesem lande abgeht.eine reine zeitfrage also ..... und dann schau mer mal was abgeht !!! lol

      und das wir sicher keine 20 jahren mehr ......... da bin ich mir sicher !
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 01:08:18
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.615.209 von derbewunderer am 12.03.08 00:29:54buchen und einfach mal mitmachen (aida,,,) !!! dann wird auch dir geholfen !!

      kreuzfahrten mit dem "traumschiff" kosten übrigens ca. 3-4000 euro/person !! lol

      wieviel "renter" sich das leisten können kannst du dir übrigens an drei fingern ........

      mach dir also keine sorgen ! traumschiff sinkt/schlagseite = null problem !
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 01:35:42
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.614.196 von CaptainFutures am 11.03.08 21:41:29"wer sagt den rentnern,dass sie ab tag x nix mehr kriegen ?"

      "nix ist ja übertrieben.es wird hartz4 geben ,aber das reicht ja
      auch zu leben.jedenfalls müssen die übertriebenen ansprüchen schritt für schritt zurückgefahren werden.!

      wenn es einer hier verdient hätte von hartz4 zu leben .....dann sicher du !

      ich wünsche es dir von herzen !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 02:26:58
      Beitrag Nr. 83 ()
      Wer in Rente geht hat in der Regel dafuer etwas eingezahlt. Die Beitraege entsprachen dem Einkommen. Die Sicherheit der Rente war ein in Deutschland von jeher heiliges Thema, das Vertrauen der arbeitenden Bevoelkerung absolut. Diejenigen welche heute Rente beziehen haben in aller Regel hart dafuer gearbeitet, auch wenn sie im Falle der ehemaligen DDR Buerger nicht eingezahlt haben (ohne Eigenverschulden).

      Der Griff des Staates in die Rentenkassen ist prinzipiell eine Veruntreuung. Also muss der Staat fuer Angerichtetes geradestehen.

      Und die Spielregeln der Realitaet anpassen. Also einerseits Beitraege erhoehen, andererseits den Haushalt straffer fuehren, Steuergerechtigkeit schaffen und die geklaute Kohle der Liechtensteinverschieber direkt in die Rentenkassen spuelen.

      Ich bin Jahrgang 67, habe 17 Jahre lang in Deutschland eingezahlt (zahle jetzt weiter, aber woanders!) und rechne ehrlich nicht damit von meinem eingezahlten Geld viel wiederzusehen.

      Das ist fuer unsere Generation auch akzeptabel, wir haben noch 25-30 Jahre um vorzusorgen. Ich ziehe es daher vor dass meine eingezahlten Beitraege den jetzigen Rentnern netto zugute kommen, von diesen konsumiert werden, als Multiplikatoren die Wirtschaft anschieben und den derzeit Ansprueche Aufbauenden dadurch Moeglichkeiten zu Einkommen schaffen.

      Ich bin allerdings auch fuer Reduzierung oder Abschaffung von Entwicklungshilfe solange im eigenen Land ein lebenslang arbeitender Rentenbezieher keinen gesicherten Lebensstandard hat.

      Ich bin dafuer die derzeit bereitstehenden Mittel gerechter, effizienter und bevorzugterweiser fuer das Wohl der eigenen Bevoelkerung einzusetzen.

      Aber ich bin absolut gegen die Enteignung und Diffamierung der derzeit Alten und Wehrlosen die mit ihrer Arbeit unseren heutigen Wohlstand ueberhaupt erst moeglich gemacht haben.

      Und gegen reisserische Ueberschriften!

      CU
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 08:32:54
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.615.349 von Norbi2 am 12.03.08 02:26:58....das meine eingezahlten Beitraege den jetzigen Rentnern netto zugute kommen, von diesen konsumiert werden, als Multiplikatoren die Wirtschaft anschieben und den derzeit Ansprueche Aufbauenden dadurch Moeglichkeiten zu Einkommen schaffen.

      :laugh::laugh::laugh::laugh:


      Aufwachen !!

      Deine Beiträge sind doch schon längst ausgegeben.
      Und Deine (vorläufig) aufgegebenen Ansprüche sind nie bilanziert worden.
      Das dt. System ist schon perfide.:D
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 09:17:11
      Beitrag Nr. 85 ()
      Die Sache ist wohl etwas anders!

      Viele junge Leute leben vom Wohlstand den ihre Eltern in den letzten 50 Jahren aufgebaut haben und glauben alles kam von selbst.

      Mit Leben wie im Hartz 4 TV gezeigt und Party machen als Superstar wird der Wohlstand aber schnell wieder verschwinden.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 09:56:55
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.615.349 von Norbi2 am 12.03.08 02:26:58Wer in Rente geht hat in der Regel dafuer etwas eingezahlt.

      Wo hin und wo hinein? Irgendwie habe ich den Eindruck du verstehst den Mechanismus eines Umlageverfahrens nicht. Dabei wird kein Cent gespart, oder in einer virtuellen Kasse für schlechte Zeiten zurück-, geschweige denn angelegt. (Von einem AuszahlungsPuffer von wenigen Monaten mal abgesehen). Es wird sofort verbraten was gerade herein kommt und nicht nur das. Fast 30% des deutschen Steueraufkommens fließen schon jetzt in die „Rentenkassen“ um dieses von der Hand in den Mundsystem überhaupt aufrecht halten zu können. Immer neue Geldquellen wurden und werden von der Politik verzweifelt gesucht, um dieses Schneeballsystem aufrecht zu erhalten, ich denke da nur an die Ökosteuer.
      Da wird dem Kind „Beitragserhöhung“ und „Senkung der Renten“ nur ein anderer Name gegeben um die Unfinanzierbarkeit des jetzigen Systems zu kaschieren und keine Wähler zu vergraulen.

      Da wird, wie von Dir wortwörtlich geschrieben:

      Der Griff des Staates in die Rentenkassen ist prinzipiell eine Veruntreuung. Also muss der Staat fuer Angerichtetes geradestehen.


      Da muss ich dann aber mal ganz ernsthaft fragen: Wer ist „der Staat?“ und wer stellt ihm die benötigten Gelder überhaupt erst zur Verfügung. Und wer stellt die Leute dahin. oder hat sie dahin gestellt die dieses allen Vernunftgründen widersprechende Umlage-System installiert haben?
      Das sind doch WIR!!! WIR sind die Verantwortlichen und haben deswegen für alles und das mit aller Konsequenz gerade zu stehen, auch wenn es weh tut.
      Und dazu gehören in erster Linie auch die Alten, die jenen ihre Stimmen gegeben haben, die sie mit Wahlversprechen geködert haben, die mit rudimentären Restverstand als, auf Dauer, unfinanzierbar zu durchschauen gewesen wäre. Die Jungen hatten ja gar keine Chance da mit zu reden. Die Alten also, mit Tränen umflorter Stimme aus jeglicher Verantwortung zu nehmen und auf ihre Lebensleistung zu pochen (die wohl jeder irgendwie erbracht haben wird, wenn er erst mal das Rentenalter erreich hat), halte ich für voll daneben.

      Es bleiben zwei Möglichkeiten:

      Entweder man war dumm, aber das enthebt einen nicht von der Verantwortung, wenigstens zu helfen, angerichteten Schaden wieder gut zu machen.

      Oder man hat um die Unfinanzierbarkeit gewusst oder zumindest geahnt und trotzdem die Protagonisten dieses Systems auf ihre Positionen gestellt, ungeachtet der Probleme die nachfolgenden Generationen damit aufgehalst würden. Und dann könnte man diesen „Generationenvertrag“ fast als Betrug bezeichnen.

      Jedweder Sozialismus, ob in seiner roten oder braunen Ausprägung lebt von der Hand in den Mund und wenn man nicht genug in der Hand hat wird gepumpt bis hin zur unweigerlichen Pleite.

      Und deine Auslassungen zur Entwicklungshilfe sind gemessen an den unterschiedlichen Dimensionen in denen sich diese beiden Finanzbereiche bewegen, nachgerade lächerlich.

      Will heißen: Gerade wenn der Staat nach der von Dir so naiv angemahnten Maxime:
      ...Ich bin dafuer die derzeit bereitstehenden Mittel gerechter, effizienter und bevorzugterweiser fuer das Wohl der eigenen Bevoelkerung einzusetzen...

      tatsächlich vorgehen würde, liefe das auf eine massive Rentenkürzung hinaus.

      Fremdenfeindlichkeit (Auch Gastarbeiter haben nicht zu knapp eingezahlt und damit die damaligen deutschen Alten alimentiert) oder Schimpferei auf Steuersünder, Politikerbezüge und dergl. Pipifax mehr, stellen noch nicht einmal einen Tropfen auf den heißen Stein dar, bei den Summen um die es hier wirklich geht.
      Alles das, dient nur dem Selbstbetrug und soll die Selbsterkenntnis hinaus zögern, dass wir und vor allem die heutigen Renten und Pensionsbezieher über Jahrzehnte hinweg auf Pump und über die eigenen Verhältnisse gelebt haben.

      Die Jungen haben so gut wie keine Chance mehr Rücklagen zu bilden um für das eigene Alter vorsorgen zu können, weil sie von den Abzügen die sie dieses System kostet, regelrecht ausgeblutet werden.
      Den Rentnern geht es heute so gut wie nie und wie es zukünftigen Genrationen, wenn nichts Grundsätzliches passiert, nie wieder gehen wird. Und deshalb ist es mehr als angebracht, von ihnen einen angemessenen Anteil an der Lösung des Problems einzufordern.

      Und ehe du mir jugendliche Lobbyismus vorwirfst, bei mir ist das Rentenalter durchaus auch schon in Sichtweite und die Einschläge kommen näher!
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 10:20:07
      Beitrag Nr. 87 ()
      @Kaper
      der seit langem beste Beitrag in diesm Fred.

      Ergänzend noch zu:
      auch wenn sie im Falle der ehemaligen DDR Buerger nicht eingezahlt haben (ohne Eigenverschulden).

      Auch wenn es schwer fällt, sie (vor allem die arbeitenden Frauen) haben mehr "eingezahlt" als die meisten Wessis. Und da wir uns in einem beschissenen Umlageverfahren befinden, zahlen z.Z. die Ossis genauso in das selbe, wie ihre Rentner daraus "bedient" werden.

      Fazit: Die Hetze gegen Ostrenten ist eine reine Stammtisch-Neiddebatte (fast) ohne jegliche Grundlage. Ausnahme - der Komplex Stasierenten u.ä. wo man darüber zumindest streiten kann.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 10:51:30
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.609.607 von CaptainFutures am 11.03.08 15:55:13#42

      Aber mit 64 nach D einreisen und mit 65 Grundsicherung kassieren, geht sehr wohl...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 11:01:48
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.616.541 von Kaperfahrer am 12.03.08 09:56:55sehr gut analysiert :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 11:08:38
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.616.541 von Kaperfahrer am 12.03.08 09:56:55Sicherlich ist es nervig wenn man immer wieder feststellen muß daß einige User die Funktionsweise eines Umlageverfahrens nicht begreifen.

      Dennoch möchte ich Deinen richtigen Ausführungen einige Ergänzungen hinzufügen.

      Was bei dem Zauberwort Umlageverfahren gerne vergessen wird ist der Generationenvertrag. Ein Umlageverfahren prinzipiell kann von der Rechnung ein stabiles System sein, sofern nur das mathematische Ergebnis interessiert und nicht eine politische Ideologie zusätzlich erfüllt werden soll.
      Dann wird das Umlageverfahren nämlich zu einem verbotenen Schneeballsystem, ein Kettenspiel, mit den Verlierern am Ende.

      User , die Eingriffe des Staates bemängeln, sollte man, auch wenn sie das Umlageverfahren nicht ganz verstehen, nicht so abbügeln. Tatsache ist, der Parteienstaat hat immer wieder aus wahltaktischen Gründen, bzw. gesellschaftlicher Ideologie, in die Funktionsweise der Rentenkassen eingegriffen.
      Und dieser Staat sind nicht wir wir wir.

      Hier handelt es sich um nicht autorisierte Eingriffe einer Politbande, die sich allzugerne als Wohltäter der Menschen feiern lässt, aber wenn etwas schief geht, und das tut es bei den Berliner Nieten meistens, dann verpissen sich die Herrschaften.

      Schönes Beispiel ist die Frühverrentungsorgie in den 80-er Jahren, als man gemeint hat man müsse 53-55-jährige in Rente schicken um die "Arbeitsplätze freizumachen für die Jugend".
      Welch galaktischer Unsinn !!
      Diese Leute gehen seit nunmehr 20 Jahren spazieren auf Kosten der Rentenkassen, und mangels körperlicher Abnutzung tun sie das wahrscheinlich noch mindestens 15 Jahre.

      Und für diesen Unsinn sollen die Rentner oder die Beitragszahler gerade stehen ? Hier soll der Staat haften auch wenn wir der Staat sind, aber nebenbei sind wir auch Individuen.

      Es gibt viele solcher Beispiele.
      Das Problem ist, daß Politiker nicht in die Rentenversicherung einzahlen, und somit kein Vorstellungsvermögen haben und haben wollen was sie da anrichten.

      Eine ganz logische Konsequenz und ein erster Schritt in einer Rentenreform wären somit die Pflichtbeiträge auch für Politiker.

      Da wir uns die üppigen Beamtenpensionen ohnehin nicht ewig leisten können, stellt sich somit die Frage die Verbeamtung in den meisten Jobs abzuschaffen, sprich Beiträge zu erheben, oder die Pensionen zu kürzen.
      Letzteres gibt es nicht ?
      Die Bibel sagt: "Wo Du nicht bist Herr Jesu Christ, da schweigen alle Flöten." Mit anderen Worten: Nix Zaster in Kasse nix Pension, schlag nach "Weimarer Republik".

      Ein Rentensystem auf freiwilliger Basis wird beim Intelligenzgrad der deutschen Bevölkerung niemals funktionieren. Die sogenannten ganz Schlauen verprassen halt alles und verlassen sich im Alter auf die Sozialhilfe.

      Das Rentensystem muss reformiert werden und es kann reformiert werden. Nur der politische Wille fehlt !!!!
      So einfach ist das

      Die Einzahlerbasis muss auf 100 % steigen, Riestern und Rüruppverträge als Volksverarsche müssen weg, die Beitragshöhe steigt, die Firmen werden wieder richtig mit der Hälfte beteiligt, die Renten werden in vernünftige Höhe gebracht, Rentenkumulierung unterliegen einer starken Besteuerung usw usw usw.

      Möglichkeit zur Durchsetzung: bei unseren Parteien null.
      Ergebnis: steigende Altesarmut, dadurch bedingte steigende Ausgaben für ergänzende Sozialhilfe, was in Verbindung mit den Pensionen zum Staatsbankrott führt.

      Wir sollten uns bei der Beurteilung der Parteien schon im klaren sein, daß alle Parteien ohne Ausnahme, unfähig sind für die wirklichen Reformen in diesem Land, wir sollten daher allen Parteien generell die Zustimmung verweigern und das Land mit zivilem Widerstand von diesen unfähigen Deppen befreien.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 11:18:20
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ertens klaut man einer alten Dame nicht ihre Handtasche, genauso wenig geht man ihr an die Rente.
      Und zweitens sind die durchschnittlichen Renten nicht besondern hoch und Rentner haben auch schon durch Nullrunden u.ä. ihren Beitrag geliefert.
      Man sollte sich nicht an alten Menschen vergehen, die sich durch ihre Einzahlungen abhängig vom Staat gemacht haben und sich nun nicht mehr wehren können.
      Es gibt genug Menschen im arbeitsfähigen Alter, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Nur sind viele durch unsere Gesetze demotiviert oder einfach faul und egoistisch.
      Unser Staatssystem krankt nicht an zu vielen Rentnern, sondern an fast allen anderen. Nicht umsonst schütteln viele Renter mit dem Kopf, wenn sie die heutige Jugend betrachten.

      :)
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 12:53:27
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.617.549 von diggit am 12.03.08 11:18:20...man sollte sich nicht an alten Menschen vergehen, die sich durch ihre Einzahlungen abhängig vom Staat gemacht haben

      Vom Staat dazu gezwungen wurden, muß es heißen. Daraus ergibt sich normalerweise eine besondere Verantwortung des Staates.

      Normalerweise.

      Dieser Staat maßt sich zuviel an, und versagt daher an immer mehr sichtbaren Stellen. Man könnte das ja mal auflisten, wo sich die Baustellen dieses Staates befinden, und dagegenstellen, was bei uns tatsächlich so funktioniert, wie es funktionieren sollte.

      Zu letzterem bliebe nur die relativ glatte Durchsetzung von bürokratischen Maßnahmen.

      Als Baustellen sehe ich das Steuerrecht. An Kompliziertheit, und was die Besteuerungsquote angeht an der Weltspitze.

      Gesundheitssystem, Krankenkassen: ohne Worte.

      Renten: allein die Riesterrente ist ein böser Witz für alle sozial Schwachen, die sich zusätzlich etwas vom MUnde absparen wollten.

      Schule und Bildungssysteme sind, was die Kosten angeht, an der Weltspitze. Unsere Kinder schieben in den Gymnasien eine 60- Stunden-Woche, dennoch sind die Ergebnisse unseres Bildungssystems nicht zufriedenstellen.

      Arbeitsmarkt: zu den über 3 Mio Arbeitslosen kommen noch 3,2 Arbeitslose, die als solche nicht gezählt werden, las ich gestern.

      Kinderarmut. Migrantenproblematik.

      Wahrscheinlich haben wir auch noch eine System- Krise, weil dei Parteien keine funktionierenden Regierungen mehr hinbekommen. Weil keine fähigen Poilitiker mehr an die Spitze gelangen.

      Was uns beispielsweise die Probleme mit der Klima- Hysterie zusätzlich einbrocken wird: zuallererst die Verschrottung unserer KFZ- Industrie.

      Von guter Organisation der Bürokratie alleine kann niemand leben.
      Das holft zwar, aber es muß auch schon das Richtige dabeisein, was durchgesetzt wird.

      Davon sehe ich: NICHTS.

      Also: weiter Raucher fangen. Nummernschilder scannen. Dicke jagen. Rentner mobben. Reiche weggraulen. Leistung verteufeln. Und die Innenstädte vom Staub freihalten.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 12:59:07
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.617.435 von farniente am 12.03.08 11:08:38...die Firmen werden wieder richtig mit der Hälfte beteiligt...
      das ist auch so eine Propagandalüge (und ich weiß noch nicht einmal, wer sie erfunden hat). Es handelt sich beim Arbeitgeberbeitrag schlicht um einen gut versteckten Abzug vom Gehalt.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 13:02:00
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.617.549 von diggit am 12.03.08 11:18:20Man sollte sich nicht an alten Menschen vergehen, die sich durch ihre Einzahlungen abhängig vom Staat gemacht haben und sich nun nicht mehr wehren können.

      Diese "alten Menschen" haben die Misere ja immerhin beschlossen. Handtaschenraub wird an den heutigen Beitragszahlern begangen, die die Leistungen, die sie anderen zahlen nie bekommen werden !
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 13:37:58
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.618.687 von big_mac am 12.03.08 12:59:07Ich sehe es etwas anders, aber seis drum.

      Vergleich es mal mit Riester:

      Nach Deiner Rechnung werden dort die knapp 20 % RV vom AN selbst getragen (wie gesagt, nicht meine Meinung), dann kommen 4 % Eigenleistung zu 100 % vom AN und die staatliche Zulage, auch zu 100 % vom AN, da er sie mit Steuern selbst vorher bezahlt hat, zzgl. der Nachteile beim Riestern in Verwendung und Anrechnung.

      Die AG wurden in den Sozialkassen bereits sehr sehr stark entlastet, wobei in aller Regel die Lasten auf die AN überging, siehe KK, Zahnersatzregelung usw.

      Tatsächlich ist die Gegenleistung der AG ein brutales Lohndumping, Änderung der AVe in Leiharbeitsverhältnisse, 400 € Jobs, usw.

      D.h., daß dort, wo man die AG entlastet hat, keineswegs neue Jobs oder ein höheres Netto das Ergebnis war, sondern die AVs sind immer prekärer geworden.

      Das Ganze dokumentiert sich im Wegbrechen der Mittelschicht und einer drohenden Altersarmut ungeahnten Ausmasses.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 16:41:59
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.618.623 von Monald am 12.03.08 12:53:27Und die Innenstädte vom Staub freihalten.

      Immerhin scheinen ja wenigstens bei uns in München, sich Ansätze zur Vernunft durchzusetzen.

      Und das sogar in einer rot/grün verwalteten Stadt!!!! Das lässt doch hoffen.


      Ab 1. Oktober soll die Stadt innerhalb des Mittleren Rings für alle Autos tabu sein, die nicht die Schadstoffnorm Euro 2 und höher erfüllen. In München wären das rund 35 000 Fahrzeuge. Doch die Möglichkeiten für Ausnahmeregelungen sind enorm. Das Kreisverwaltungsreferat rechnet mit 16 000 Anträgen. „Da bekommt ja dann jeder Handwerker mit seinem alten Diesel eine Ausnahmegenehmigung“, kritisierte Grünen-Stadträtin Sabine Krieger.

      Für Nadja Hirsch (FDP) ist die Regelung ein „bürokratisches Monster“. Aufwand und Ergebnis würden in keinem Verhältnis zueinander stehen. Die FDP lehnt die Umweltzone im Ganzen ab. Die Liberalen wünschen sich vielmehr die Untertunnelung des Mittleren Rings an den neuralgischen Stellen sowie den Ringschluss der A 99 im Süden, um die Luft in München zu verbessern. Hirsch befürchtet zudem: „Die Umweltzone ist nur ein erster Schritt zur Einführung der City Maut.“
      Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Sven Thanheiser, warnt schon vor einem Scheitern: „Sollte sich die Luftqualität nach Einführung der Umweltzone nicht deutlich bessern, könnte man uns verklagen.“ Das heißt, die Umweltzone müsste wieder aufgehoben werden. Die Stadt könnte aber auch versuchen, mit einer Verschärfung und Ausweitung der Umweltzone zu reagieren. Heute soll die Umweltzone in der Vollversammlung des Stadtrates weiter beraten werden.]
      http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel__35034…
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 17:06:44
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.619.092 von farniente am 12.03.08 13:37:58Das ist nicht der Punkt !
      Der Punkt ist, daß dieser "Arbeitgeberbeitrag" eigentlich Geld ist, der seinem Arbeitnehmer zusteht und den der AG auch liebend gerne dem AN überweisen würde, wenn da nicht der böse Staat wäre der ihn kassiert.
      Das Problem beginnt dabei, daß ein deutscher AN gar nicht weiß, was sein AG für ihn zahlt - und noch viel weniger spürt, was der Staat kassiert.:eek:
      Da lobe ich mir die Schweizer. Jeder zahlt seine Steuern usw. selbst ein, nachdem er per Volksabstimmung darüber entschieden hat.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 17:10:37
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.622.013 von big_mac am 12.03.08 17:06:44big mac

      Naja, da sind wir uns ja einig, das Zwangssystem ist nun einmal problematisch.

      ich sehe die Zwangsabgabe in eine Rentenversicherung nur für bestimmte Gruppen als Betrug.
      Als Zwangssystem für Alle halte ich es für gut, da ich einfach keine andere Möglichkeit sehe die Dauerschmarotzer in irgendeine Disziplin zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 19:43:01
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.622.013 von big_mac am 12.03.08 17:06:44Klar weiß der Arbeitnehmer was sein Arbeitgeber zahlt, das steht auf der Gehaltsabrechnung drauf und dann findet man den Jahresgesamtbetrag auf der Lohnsteuerkarte.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 19:52:34
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.618.720 von big_mac am 12.03.08 13:02:00Diese "alten Menschen" haben die Misere ja immerhin beschlossen. - das stimmt so nicht ganz, die Mehrheit hat die Misere beschlossen. Im übrigen gab es damals kaum Alternativen. Die Menschen sind mit der staatlichen Rentenversicherung bzw. den Zwangsabgaben nicht nur groß sondern auch alt geworden.

      Die Durchschnittsverdiener hatten schon immer Probleme zusätzlich zur RV-Zwangsabgabe sich zusätzlich zu versichern, das Geld reichte vielen auch früher nicht, um zusätzlich was abzuzwacken. Und da die Rente sicher war, sah man auch keine Notwendigkeit dies zu tun. Im übrigen war sie sicher bis zur Wiedervereinigung, erst dann bediente sich Kohls CDU in großem Umfang aus der Rentenkasse.

      Im übrigen schaden auch die 400 €-Jobs. Es sollte z. B. Anwälten, Ärzten, Zahnärzten nicht möglich sein, nur mit 400 €-Jobbern zu arbeiten. Da müßte die Regierung einen Riegel vorschieben, und zwar sollten die 400 €-Jobber ein bestimmtes Verhältnis zu versicherungspflichtigen Festangestellten nicht überschreiten. Und wer seinen Laden nur mit diesen Aushilfskräften schmeißt, sollte für alle einen Pauschalbeitrag in die RV zahlen müssen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 20:00:01
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.616.541 von Kaperfahrer am 12.03.08 09:56:55Fast 30% des deutschen Steueraufkommens fließen schon jetzt in die „Rentenkassen“ um dieses von der Hand in den Mundsystem überhaupt aufrecht halten zu können. - die Bundeszuschüsse gibt es, weil die RV-Kasse versicherungsfremde Leistungen übernimmt wie z. B. die Anrechnung der Kindererziehung, Kriegsfolgelasten, DDR-Renten etc. Dass der Bundeszuschuss erhöht wurde ist vor diesem Hintergrund vollkommen richtig. Man kann nicht nur den Zwangsversicherten gesamtgesellschaftliche Aufgaben aufdrücken, daran müssen ALLE, auch die, die nicht versicherungspflichtig sind, beteiligt werden.

      Wenn das Gesamtdurchschnittseinkommen sinkt, gibt es auch keine Rentenerhöhungen, d. h. der Politik kann nichts Besseres passieren, als dass die Löhne noch weiter nach unten gehen, das schont die Rentenkasse. Der Nachteil aber ist, dass die jungen Erwerbstätigen dann so wenig verdienen, dass sie sich eine zusätzliche private RV nicht leisten können.

      Ich gehe davon aus, dass es über kurz oder lang auch direkte Rentenkürzungen geben wird, bislang ist das ja noch nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 20:13:17
      Beitrag Nr. 102 ()
      Juli 2006: Versicherungsfremde Leistungen

      Alle Leistungen, die die Rentenversicherung zu erbringen hat, sind im Sozialgesetzbuch, Sechstes Buch (SGB VI) aufgeführt. Dazu gehören auch in großem Umfang vom Gesetzgeber festgelegte, sozialpolitisch motivierte Leistungen, die auf keiner individuellen Beitragszahlung des Rentners beruhen. Diese Rentenbestandteile, denen keine beziehungsweise eine „zu niedrige“ Beitragsentrichtung zugrunde liegt, werden häufig als „versicherungsfremde Leistungen” bezeichnet. Der Begriff soll verdeutlichen, dass hier das Versicherungsprinzip als enger Zusammenhang zwischen Beitrag und Leistung durchbrochen wird. Da es sich dabei aber um Aufgaben handelt, die die Rentenversicherung als Sozialversicherung zu erfüllen hat, bietet es sich eher an, sie als „nicht beitragsgedeckte Leistungen” zu bezeichnen.

      Die Finanzierung

      Das Volumen der nicht beitragsgedeckten Leistungen der Rentenversicherung betrug im Jahr 2003 circa 57 Milliarden Euro. Das entsprach rund 29 Prozent der Gesamtrentenausgaben (195,7 Milliarden Euro). Zählt man den West-Ost-Transfer und einen Teil der Hinterbliebenenrenten hinzu, betrug der Anteil der nicht beitragsgedeckten Leistungen an den Rentenausgaben 2003 sogar 39,6 Prozent.
      Mehr Information zum Thema: "Die Finanzierung"

      Weitere Entwicklung

      Der Anteil unterschiedlicher Arten nicht beitragsgedeckter Leistungen an den Rentenausgaben und ihr Gesamtvolumen verändert sich im Laufe der Zeit. Während Kriegsfolgelasten und Belastungen durch abschlagsfreie Altersrenten vor Vollendung des 65. Lebensjahres künftig zurückgehen, wird die Bedeutung des West-Ost-Transfers mittelfristig noch zunehmen.Mehr Information zum Thema: "Weitere Entwicklung"
      ...

      Bundeszuschuss
      Der Bundeszuschuss machte in den 70er und 80er Jahren weniger als 20 Prozent der Rentenausgaben aus, owohl das Volumen der nicht beitragsgedeckten Leistungen deutlich höher lag. Die Beitragszahler mussten demnach in dieser Zeit die nicht beitragsgedeckten Leistungen der Rentenversicherung zu einem erheblichen Teil mitfinanzieren. Die Vertreter der gesetzlichen Rentenversicherung haben deshalb schon in den 80er Jahren nachdrücklich eine deutliche Erhöhung des Bundeszuschusses sowie dessen Fortschreibung entsprechend der Entwicklung der Rentenausgaben eingefordert.

      Im Zusammenhang mit der Rentenreform 1992 wurde der Bundeszuschuss in mehreren Schritten aufgestockt und erreichte 1998 rund 22 Prozent der Rentenausgaben. Darüber hinaus wurde die Fortschreibung des Bundeszuschusses durch das Rentenreformgesetz 1992 auch an die Beitragssatzentwicklung gekoppelt; das heißt bei steigenden Beitragssätzen erhöht sich auch der Bundeszuschuss entsprechend.

      Seit dem 1.4.1998 gibt es einen zusätzlichen Zuschuss zur Rentenversicherung. Zu dessen Finanzierung wurde die Mehrwertsteuer um einen Prozentpunkt angehoben. Dieser Zuschuss wird von Jahr zu Jahr mit der Veränderungsrate der Steuern vom Umsatz fortgeschrieben. Zudem wurde festgelegt, dass der Bund den Rentenversicherungsträgern die Aufwendungen für Leistungen nach dem Fremdrentenrecht sowie für bestimmte einigungsbedingte Aufwendungen erstattet. Die Erstattungen für Leistungen nach dem Fremdrentenrecht werden allerdings auf den zusätzlichen Bundeszuschuss angerechnet.

      Eine weitere bedeutsame Änderung ist, dass der Bund seit Juni 1999 Beiträge für Kindererziehungszeiten an die Rentenversicherung zahlt. Die aufgrund dieser Zeiten erworbenen Rentenanwartschaften sind seit dem durch Beitragszahlungen gedeckt. Folgerichtig wurde der Bundeszuschuss entsprechend gemindert.

      Um den Beitragssatz in der gesetzlichen Rentenversicherung längerfristig zu stabilisieren, hat der Gesetzgeber mit dem "Haushaltssanierungsgesetz" vom 28.12.1999 eine weitere Erhöhung des zusätzlichen Bundeszuschusses durch die Verwendung von Mitteln aus den weiteren Stufen der Ökosteuer vorgenommen. Der Erhöhungsbetrag verändert sich jährlich entsprechend der Entwicklung der Bruttolohn- und Gehaltssumme.

      Mit dem Haushaltsbegleitgesetz 2006 wurde der Bundeszuschuss allerdings um die zusätzlichen Beitragsmehreinnahmen der Rentenversicherung aus der mit dem selben Gesetz beschlossenen Begrenzung der Sozialversicherungsfreiheit von Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlägen sowie der Erhöhung der Pauschalabgabe für geringfügige Beschäftigungsverhältnisse verringert.
      (Stand: Juli 2006)

      http://www.deutsche-rentenversicherung.de/nn_92006/sid_48906…

      Und das ist der eigentliche Betrug an den Zwangsversicherten!
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 20:14:13
      Beitrag Nr. 103 ()
      101,

      wer im Jahr 2003 mit einer Nettorente von 1200 € in den Ruhestand ging, dessen Kaufkraft ist in dieser Zeit um 30% gesunken. (die Teuerung schlägt bei den Niedrigeinkommen weit stärker zu Buche als die offiziellen Infla-Zahlen es vortäuschen. Diese beziehen sich auf die statistischen Durchschnittseinkommen.

      eine ca. gleich hohe Entwertung mussten auch die Bezieher von ALG hinnehmen, deren Sätze 2003 festgelegt wurden.



      Das heisst auch, das spätestens 2009 bei den Alglern und Aufstockern, bis spätestens 2015 für die Niedrigrenten Dutzende Milliarden zusätzlicher Steuergelder aufgewandt werden müssen (mit wahrscheinlich progressiv steigender Tendenz), um die Ärmsten im Land über Wasser zu halten.

      Während Einkommensmillionäre und Milliardäre mit verschiedensten Finanzvehikeln weiter subventioniert werden.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 20:48:32
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.624.282 von derdieschnautzelangsamvollhat am 12.03.08 20:14:13Das neue Scheidungsrecht wird auch nicht spurlos an der Rentenkasse vorbeiziehen. Ein lebenslanges Unterhaltsrecht gibt es zukünftig nicht mehr, d. h. dass viele Geschiedene von der Gesellschaft mit der Mindestrente versorgt werden müssen. Den nichterwerbstätigen Ehepartnern wird zwar bei der Scheidung ein Versorgungsausgleich aufs Rentenkonto überwiesen, aber der dürfte vermutlich nicht ausreichend sein, um davon leben zu können.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 22:14:31
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.624.272 von StellaLuna am 12.03.08 20:13:17Also sollen die Ost-Rentner nix mehr bekommen oder wie?
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 08:41:40
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.624.010 von StellaLuna am 12.03.08 19:52:34Die Durchschnittsverdiener hatten schon immer Probleme zusätzlich zur RV-Zwangsabgabe sich zusätzlich zu versichern, das Geld reichte vielen auch früher nicht, um zusätzlich was abzuzwacken. Und da die Rente sicher war, sah man auch keine Notwendigkeit dies zu tun. Im übrigen war sie sicher bis zur Wiedervereinigung, erst dann bediente sich Kohls CDU in großem Umfang aus der Rentenkasse.


      Stella, das ist einer der ganz wesentlichen Punkte !

      Bis dato ging es immer noch einigermassen, aber seit dem der dicke Helmut "Ich bin der Einheitskanzler" Kohl so derart unverschämt in die Kasse geriffen hat, ist die Schieflage praktisch nicht mehr zu korrigieren. Und wie immer wurde das in den Medien totgeschwiegen.


      Wie so oft wird immer an den Symptomen rumgedocktert, statt die Ursachen festzustellen und dann effektiv (will heißen per gestzlicher Bindung) zu beseitigen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 08:45:44
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.625.296 von CaptainFutures am 12.03.08 22:14:31Es sollte ein ganz einfaches Prinzip gelten:

      Wer nix einzahlt, kriegt auch nix raus. Amen.

      Aber im Verteilen bzw. Anerkennen von analogen Leistungen (z.B. 25 Jahre Hauptberuflicher Stasi Mitarbeiter als Verwaltungstätigkeit)
      sind unsere Politiker ja ganz groß, weil man schlicht Stimmen kauft und es ja sehr vorteilhaft das Geld der Anderen ist, welches man verteilt. Praktisch. So ist Politik.
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 08:51:58
      Beitrag Nr. 108 ()
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 16:29:34
      Beitrag Nr. 109 ()
      Vieles hier geschriebene ist aus meiner Sicht richtig!

      Ein großes Problem sind die heute gezahlten Hungerlöhne, denn da kommt nichts in die Kassen! Leiharbeiter mit 6 Euro zahlen kaum was ein und die Tendenz ist steigend!

      Außerdem kann es nicht sein, dass man als Rentner mehr Geld bekommt als ein Arbeitnehmer in Vollzeitbeschäftigung!!

      Ich bin für einen strikte Kappung der Rentenobergrenze auf das untere Niveau einer vollbeschäftigten Arbeitskraft. Man kann nicht verlangen, dass junge Leute wenig verdienen und dafür Rentner und Pensionäre mit 2000 Euro und mehr mit durchfüttern, dass ist Asozial!!

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 17:11:00
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.632.387 von NeueDMark am 13.03.08 16:29:34Dann sollte man erst einmal dafür sorgen daß endlich durchgesetzt wird daß derjenige, der arbeitet, mehr Geld zur Verfügung haben muß als derjenige der nicht arbeitet.

      Bezüglich der durchschnittlichen Rentenhöhe scheinst Du irgendwelchen Träumen nachzuhängen. Da bist Du nicht alleine, es gibt ja Postings über die angeblichen Kreuzfahrtdampfer der Rentner und son Quatsch.

      Also, dann Butter bei die Fische:

      Die Durchschnittsrenten 2007 (aus allen Rentenarten, also Erwerbsunfähigkeit, Altersrenten mit allen Definitionen, sowie Witwen/Witwerrenten) betrugen

      Männer: 915 (west) 938 (neue Länder)
      Frauen: 501 (west) 637 (neue Länder)

      jeweils in Euro
      Quelle: Deutsche Rentenversicherung über Sozialpolitik.de

      Das durchschnittliche Haushaltseinkommen, also das Rentnerehepaar mit sonstigen Einkünften wie z.B. Mieteinnahmen, betrug 1973 € , wobei mangels der Möglichkeiten der Vermögensbildung im Osten ein starkes West/Ost-Gefälle besteht, und z.B. in Meckpomm dieser Satz nur 1579 € betrug.

      Ehemalige Selbstständige und Freiberufler haben im Durchschnitt 1951 €,
      ehemalige Angestellt 2009 €.

      das ist alle viel weniger wie man glaubt oder ?

      Der mögliche Höchstsatz der gesetzlichen Rente wird in ganz Deutschland nicht 3000 mal bezahlt !!!

      So, und jetzt kommt der Hammer:

      Pensionierte Beamte beziehen mit 2578 Euro im Monat das mit Abstand höchste Altersgeld.

      Man muß soetwas schon sehr differenziert sehen und einfach der Wahrheit halber sagen daß es tatsächlich nur eine einzige überversorgte Gruppe gibt, die der Beamten.

      Quellen: Focus online, Postbahk und IDA
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 18:13:13
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.626.530 von Sauren am 13.03.08 08:45:44Politik ist aber immer auch ein Abbild des Volkes.
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 18:40:18
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.632.917 von farniente am 13.03.08 17:11:00Bei der von Dir genannten Pension handelt es sich um einen Durchschnittswert.


      Früher war der Adel von den Steuern befreit.

      Heute unterscheidet man zwischen dem niederen Adel, der im normalen Arbeitsverhältnis stehend, im öffejntlichen Dienst arbeitet,:laugh::laugh:
      und
      dem höheren Adel.
      Letzterer ist verbeamtet und erhält Ruhebezüge nach seiner letzten Besoldugsstufe. Aktuell 70,5%.

      Da ihre Altersvorsorge aus Sicht des Gesetzgebers, also aus der Sicht analog Besoldeter, weiter förderbedürftig ist, haben Beamte höhere tatsächlich verfügbare Steuerfreibeträge für die Altersvorsorge als Arbeitnehmer.
      Unabhängig davon werden sie in der Riester-Rentenförderung Arbeitnehmern gleichgestellt, so daß ihnen auch dafür ein zusätzlicher Sonderausgabenabzug gegeben ist.


      Und wir sollten unseren Herrschern dankbar sein dafür, daß sie Ihre Instrumente bei Laune halten. So werden wir vor Willkür geschützt und dürfen für unser Gemeinwesen wertvolle Dienstleistungen auch fürderhin von den Inhabern ungetrübter Lebensqualitäten in exquisiter Qualität erwarten.


      Tun wir uns zusammen, schwören der Ketzerei ab und loben und preisen die unfassbare Weisheit unserer Herrscher.
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 18:42:29
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.634.048 von maeusefaenger am 13.03.08 18:40:18Ja, es ist ein Durchschnittswert, ich habe das wichtige Wort vergessen, Tschulligung.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 09:46:24
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.633.776 von CaptainFutures am 13.03.08 18:13:13Politik ist aber immer auch ein Abbild des Volkes.

      Das ist auch einer der ganz wenigen Punkte wo ich mit farniente immer wieder heftig überquer liege, obwohl sie sonst sehr vernünftige und sachlich richtige Ansichten hat.

      Die ganze Misere ist uns nicht aus heiterem Himmel auf den Kopf gefallen. Von wegen hier Politmafia, da armer getäuschter Bürger und so!

      Ne, ne, ne!

      Die von ihr so geschmähte Politmafia ist unser ureigenstes Produkt.
      Leider, muss ich da sagen! Denn wenn es anders, hätte man wenigstenes die Chance die Schlimmsten durch Abwahl zum Teufel zu jagen. Aber dumm wie Brot, stellt der Wähler immer wieder das gleiche Kaliber auf, oder zwingt Vernünftigere unter ihnen, in ein Korsett, wie z.B. eine große Koalition..

      Man sieht es an der Linkslastigkeit unseres gesamten Wahlverhaltens und der Medien. Auch die Medien sabbern immer der Mehrheit hinterher, weil natürlich bei der Mehrheit das Geld, sprich Einschaltquoten oder Auflagen zu erzielen sind.

      Das beste Beispiel sind doch die letzten Bundestagswahlen, als Angela Merkel mit ihren sehr vernünftigen Ansätzen (Kirchhof) die Wahl fast noch verloren hätte und der Wähler meinte: wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.

      Was man der Politik heute vorwerfen kann, ist, dass sie keine Position mehr einnehmen und durch Überzeugungskraft dem „kleinen Mann“ Orientierungshilfe leistet. Der quakt aber lieber nach mehr und mehr vaterstaatliche Liebesbeweise in Form von mehr und mehr Wohlfahrt und dem Angebot von trügerischer Sicherheit. Entspricht der Mann oder die Frau nicht diesen Vorgaben, läuft er Gefahr, über Bord gekippt zu werde. (Siehe oben, Angela Merkel)
      Deswegen schielt der gemeine Politiker, mithilfe dieser ganzen fast minütlich veranstalteten Umfragen, wohin sich gerade eine tumbe Mehrheit bewegt. Stellt sich dann an deren Spitze und schreit: „Mir nach!“
      Ein Teufelskreis, der die Dummheit und den kleinkarierten, kurzsichtigen Eigennutz zum Leitmotiv macht und damit die wirtschaftlichen und sozialen (!!!) Grundlagen eines demokratischen Gemeinwesens untergräbt.

      Und da stellt sich dann wirklich die Frage: Sind wir in Deutschland überhaupt reif für eine Demokratie, die in dieser Staatsform mehr sieht als eine Art Selbstbedienungsladen? In dem fatalen Irrglauben, dass da an der Kasse fröhlich durch gewunken wird, ohne zu bezahlen?
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 10:19:43
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.632.917 von farniente am 13.03.08 17:11:00Genau das meine ich!!
      Nicht die Durchschnittsrente ist zu hoch, sondern die Maßlosigkeit der Renten und Altersbezüge bei Beamten oder Politikern. Die Renten müssen auf jeden Fall steigen, aber nicht auf Kosten der jungen Generation, sondern der Bezieher von hohen Renten.
      Die Alterversorgung ist dafür gedacht, dass jeder im Alter Überleben kann und nicht dazu da anzusparen oder Häuser in Ferienparadiesen zu finanzieren! Dafür sollen meine Kinder nicht hohe Rentenbeiträge zahlen. Man kann viel Geld sparen wenn die max. Rente auf ca. 2000 Euro begrenzt würde. Damit kann jeder Überleben!
      Auch sollte man nicht mit der Gießkanne alle Renten erhöhen, sonder einen Inflationsausgleich der für alle in gleicher Höhe ausfällt einführen. Die Preise steigen ja für alle gleich, so das auch jeder den gleichen Ausgleich benötigt!

      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 11:34:32
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.638.742 von NeueDMark am 14.03.08 10:19:43Die Renten müssen auf jeden Fall steigen, aber nicht auf Kosten der jungen Generation, sondern der Bezieher von hohen Renten.

      Jepp!

      Ob allerdings eine Deckelung das Richtige wage ich noch zu bezweifeln. Eine Pauschalisierung oder lineare abfallende Staffelung bei der Erhöhung wäre m.E. der richtigere Weg.

      Ich will es mal an einem Beispiel deutlicher machen.

      Als Anfang der 70er von einer roten Regierung gewaltige Renten/Pensionserhöhungen beschlossen wurden (ca 40% innert 3jahren) wurde als zu Tränen rührendes und x-mal bemühtes Argument das bedauernswerten Kriegsmütterchens welches auf einer Hungerrente von 140.- DM saß, angeführt.
      Nach dieser Erhöhung hatte das Kriegsmütterchen etwa 196.- DM in der Tasche, was ihr wirklich zu gönnen, und immer noch am untersten Rand des Existenzminimums war.
      Der saturierte Rentner oder Pensionär jedoch, mit 1000.- oder 2000.-Dm in der Tasche hatte hinterher zwischen 1400 und 2800.- DM in der Tasche. Deren Zuschlag allein war also mindestens doppelt so hoch wie die Gesamtbezüge des vorher als Sozialkeule missbrauchten Trümmerfrauchens.
      Unten und oben prozentual einen Hunderter mehr, hätte dem Kriegsmütterchen mehr geholfen und hätte die spätere Finanzierbarkeit der Renten und Pensionsbezüge nicht zum Desaster gemacht. Aber das wäre ja nach einer etwas kruden Denkungsart ( wenn die 12% mehr kriegt müssen es bei mir auch 12% sein) „ungerecht gewesen! Außerdem wurde noch argumentiert man wolle nicht nur eine Alterssicherung sondern auch eine staatlich garantierte Lebensstandardsicherung.
      Dass die SPD damals, nicht nur bei den Rentnern, sondern vor allem Stimmenfang im öffentlichen Dienst machte und deren Zahl und Bezüge in diesem Zeitraum ebenfalls explodierten, (1974. Heinz Kluncker, ÖTV entspricht heute etwa Verdi, nach nur 3 Tagen Streik, bei Müll und Bus eine Tariferhöhung von11% im öffentlichen Dienst, mit entsprechenden Auswirkungen auf späteren Renten/Pensionszahlungen)) wollen wir mal als reinen Zufall werten. :rolleyes: Das Ganze ging natürlich nur auf Pump

      Btw. bei SPD-Realpolitikern wie Brandt und später Schmidt in ähnlichen Zusammenhängen, die sich einen Rest von Vernunft bewahrt hatten und sich dagegen und damit gegen ihre eigene(!) Partei stemmten, dürfte das nicht unwesentlich zu ihrem „Abschied“ beigetragen haben.

      Und der dämliche Bürger, der das später schließlich zu zahlen hatte, beklatschte diesen Wahnsinn und wählte (ein reiches Land wie Deutschland muss sich das leisten können) diese Vögel noch viele Jahre wieder.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 11:46:37
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.639.741 von Kaperfahrer am 14.03.08 11:34:32Wer heute eine hohe Rente bezieht, hat frühere Rentner mit seinen Höchstbeiträgen in die RV finanziert. Es gibt somit keinen Grund, diesen Rentnern die Bezüge zu kürzen.

      Man sollte dazu übergehen alle, und ich meine alle Rentenleistungen, die nicht über Beiträge finanziert wurden und werden, aus der RV-Kasse rauszunehmen und aus dem Steuertopf zu bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 12:03:05
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.639.918 von StellaLuna am 14.03.08 11:46:37Falsch.

      Wenn Du mal so gnädig wärst mein Posting # 110 zu lesen, dann stellst Du sehr schnell fest, das das wenig mit der Einzahlung von Höchstbeiträgen zu tum hat.

      Meist ist es die Kumulierung diverser Rentenansprüche.

      Beispiel: Ein Ehepaar arbeitet und zahlt relativ viel ein, kann aber, aufgrund der Beschäftigung in einem kleineren Betrieb nur den jeweiligen Anspruch aus der gesetzlichen rente erwarten.

      Damit werden sie niemals an ein befreundetes Ehepaar hinkommen, das gleichviel verdient hat, gleichviel einbezahlt hat, aber in einer großen Firma gearbeitet hat und noch eine Betriebsrente erhält.

      Diese Betriebsrenten wiederum werden ja mit der Hilfe der restlichen "Steuernation" aufgebaut, da es zu einer bilanziellen Verrechnung kommt, während die Nutzniesser nur die Empfänger sind.

      Nun kann man hier nicht das ganze Geflecht erklären, sollte man auch keine Neiddebatte anzetteln , sondern ich will nur ganz einfach darauf hinweisen daß alleine die Vita hier einen Unterschied ausmachen kann, der von Faktoren wie Glück, Zufall oder sonstwas abhängen kann.

      Der soziale Ausgleich im Alter wird in einer freien gesellschaft niemals zu 100 % möglich sein, sollte es auch nicht. Aber der eingeschlagene Weg ist falsch !!!!

      Und so wundert es doch auch nicht daß die überversorgten Beamten auch eifrige Nutzniesser von Riesterrente sind, oder ?
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 12:04:55
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.625.296 von CaptainFutures am 12.03.08 22:14:31Klar sollen die was bekommen, aber nicht aus dem Renten- sondern aus dem Steuertopf, alle müssen sich an diesen Zahlungen beteiligen und nicht überwiegend die Zwangsversicherten. Ein Ausgleich wurde zwar geschaffen durch den Bundeszuschuss in die RV, aber ob der alle Zahlungen an DDR-Rentner deckt, da habe ich so meine Zweifel.
      -----------

      28.05.2005

      Politik - Seite 03

      Sascha Langenbach

      Berlin - Bis zu 12 000 ehemalige DDR-Spitzenfunktionäre bekommen Rentennachzahlungen in fünfstelliger Höhe. Das entsprechende Gesetz passierte gestern den Bundesrat.

      Hochrangige Staats- und SED-Funktionäre, deren Jahreseinkommen über 30 000 Mark lag, bekamen bisher pauschal eine Rente, die aus den Durchschnittsrenten aller Ex-DDR-Bürger errechnet wurde. Diese Regelung hatte das Bundesverfassungsgericht 2004 als verfassungswidrig gekippt.

      In dem neuen Gesetz bleibt diese Regelung zwar für ehemalige Spitzenkader wie zum Beispiel Ex-SED-Chef Egon Krenz, Ministerin Margot Honecker, die ehemaligen Bezirks- und Kreissekretäre sowie Staatsanwälte bestehen. Dieser Personen-"Katalog" umfasst bis zu 2000 Rentner. Begründung: Sie hätten von einem "System der Selbstprivilegierung" profitiert, hätten qua Amt Stasi-Leuten Weisungen erteilen können.

      Aber: Bis zu 12 000 Ex-Funktionäre, die nicht in dem Funktionärs-Katalog des Gesetzes auftauchen, bekommen nun Nachzahlungen. Die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) rechnet mit bis zu 150 Millionen Euro an Einmalzahlungen. Davon trägt der Bund ein Drittel, den Rest übernehmen die neuen Bundesländer. Dazu erhöhen sich die laufenden Rentenzahlungen dieser Gruppe. Da die Weisungsbefugnis von Ex-Funktionären an die Stasi kaum zu beweisen ist, rechnen Kritiker mit neuen Klagen.

      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/archiv/.bin/dump.…

      Die Nachzahlungen übernehmen zwar der Bund und die neuen Bundesländer aber die laufenden höheren Renten dürften zu Lasten der Rentenkasse gehen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 12:25:24
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.640.153 von farniente am 14.03.08 12:03:05In diesem srd geht es um die gesetzliche Rente und nicht um sonstige private oder betriebliche Altersversorgungen, die sind das Sahnehäubchen oben drauf :D

      Ich bleibe bei der Rente: Der, der die Möglichkeit hat nicht nur viel sondern auch möglichst lange in die Rentenkasse einzuzahlen, finanziert mit seinen Beträgen die Rentner der Gegenwart und hat, wenn er irgendwann mal selber in Rente geht, dann auch höhere Rentenansprüche erworben. Was ist daran schlecht?

      Ich habe den Eindruck, Du hast noch nie Deinen Rentenverlauf geschickt bekommen, denn sonst würdest Du wissen, dass die spätere Rente auf Beitragszahlungen basiert. Unterm Strich sieht man, welche Rente man bei gleichbleibenden RV-Beiträgen erwarten kann, und zwar bei Nullrunden, bei Erhöhung von 0,5 oder 1 % etc.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 12:39:16
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.640.153 von farniente am 14.03.08 12:03:05Damit werden sie niemals an ein befreundetes Ehepaar hinkommen, das gleichviel verdient hat, gleichviel einbezahlt hat, aber in einer großen Firma gearbeitet hat und noch eine Betriebsrente erhält.

      Diese Betriebsrenten wiederum werden ja mit der Hilfe der restlichen "Steuernation" aufgebaut, da es zu einer bilanziellen Verrechnung kommt, während die Nutzniesser nur die Empfänger sind.
      - Betriebsrenten müssen von den Arbeitnehmern auch erwirtschaftet werden, damit sie im Alter davon profitieren können.
      Macht ein Unternehmen bankrott, dürfte auch die Betriebsrente den Bach runterschwimmen. England ist dafür das beste Beispiel, da stehen Hunderttausende im Alter vor dem Nichts weil es deren ehemalige Arbeitgeber samt Penskonskassen nicht mehr gibt.

      Riestern,rürupen und alle privaten Altersversorgungen belasten auch die Steuerzahler, warum pickst Du Dir nur die betriebliche Altersversorgung raus?
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 13:00:48
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.640.547 von StellaLuna am 14.03.08 12:39:16Ach stella,

      Du hast mal wieder nichts begriffen und meinst mir Unkenntnis eines Rentenverlaufs unterstellen zu müssen.

      Riestern und Rürup habe ich schon soft gegeiselt daß es mir schon zu albern wird darauf hinzuweisen.
      In # 118 weise ich darauf hin daß gerade Riestern bei den überversorgten Beamten sehr viel genutzt wird.

      Lies halt ein Posting wenigstens zu Ende.

      Betriebsrenten gehen in der Regel durch Konkurs nicht unter, da es dafür eine Ausfallversicherung gibt.
      Betriebsrenten werden in der Regel nur in sehr geringem Umfang erwirtschaft, sondern ernähren sich hauptsächlich aus steuerlichen Abschreibungen des Betriebes. Diese Abschreibungen gehen wiederum zu Lasten des allgemeinen Steueraufkommens, werden also von Allen bezahlt.

      Das ist aber eine relativ komplexe Rechnung und nicht für ein Posting geeignet. Darüberhinaus gibt es auch in zunehmenden Masse die Besteuerung der Renten, allerdings ist das ein Stück Gerechtigkeit wovon die anderen Rentner desselben Jahrganges nichts haben sondern nur Steinbrück.

      Es war hier die Diskussion über eine "Deckelung" der Renten aufgekommen. Also wollte ich nur mal darauf hinweisen wo solche "Luxusaltersversorgungen" herkommen, daß sie eigentlich auch dem Solidargedanken unterliegen, denn keine Firma die eine Betriebsrente zahlt, keine Bank, die eine Bankpension bezahlt usw, lebt im luftleeren Raum. Natürlich müssen auch immer Unterschiede bleiben. Wer gut plant soll auch mehr haben.

      Es waren Denkanstösse !!

      Wenn Du in jedem Posting ein Patentrezept willst dann musst Du mit dem Papst chatten.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 13:03:37
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.640.811 von farniente am 14.03.08 13:00:48Gehst Du davon aus, dass, wenn von der Rentenhöhe des Durchschnittsrentners die Rede ist, betriebliche Altersversorgungen eingerechnet werden?
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 14:09:15
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.640.846 von StellaLuna am 14.03.08 13:03:37Nein.

      Aber ich halte es nicht für richtig daß sich die Firmen immer mehr aus der Solidargemeinschaft verabschieden, sich aber gleichzeitig über steuervorteile Lohnsurrogate bezahlen lassen, damit in einen unfairen Wettbewreb zum Mittelstand um die besten Arbeitskräfte treten, und Sozialleistungen nach Gutsherrenart verteilen.

      Die Gewerkschaft hatte einmal einen weit verwandten gedanken, die sogenannte Maschinensteuer. das konnten man nicht vermitteln, weil die Leute das nicht begriffen haben, obwohl es absolut Ansätze gibt in denen ich das sehr befürworten würde.

      Aber um bei der Rente zu bleiben: ich würde es für absolut angemessen halten wenn ein bestimmter Prozentsatz, der für die betriebliche Altersrenten vorgesehen ist, an die Rentenversicherungsanstalt gehen würde.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 15:30:46
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.641.689 von farniente am 14.03.08 14:09:15Aber um bei der Rente zu bleiben: ich würde es für absolut angemessen halten wenn ein bestimmter Prozentsatz, der für die betriebliche Altersrenten vorgesehen ist, an die Rentenversicherungsanstalt gehen würde. - damit der Rentenkasse noch mehr Geld zum Verschleudern zur Verfügung steht? Nein! So lange die Rentenkasse Leistungen zahlt für die sie nie Beiträge erhalten hat, so lange soll sie keinen zusätzlichen Euro erhalten.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 15:49:03
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.643.075 von StellaLuna am 14.03.08 15:30:46Unser Rentensystem ist gut. Es müsste nur dringend von Grund auf reformiert werden.

      Du schlägst vor daß wir die Rentenkassen austrocknen sollen. Klar, hauen wir 20 Mio Rentner in die Tonne, schicken wir die kommenden Generationen ins Chaos.

      Besser noch, wenn ich soetwas höre, dann machen wir doch am besten aus Hartz 4 einen Lehrberuf und schon habenn wir Vollbeschäftigung für alle und vom Himmel regnets Manna.

      Ach ja....

      und Elvis lebt doch.............
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 16:34:41
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.643.371 von farniente am 14.03.08 15:49:03Unser Rentensystem ist gut. Es müsste nur dringend von Grund auf reformiert werden.

      Ist irgendwie ein Widerspruch in sich oder warum müsste etwas das gut ist von Grund auf reformiert werden?
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 17:57:57
      Beitrag Nr. 128 ()
      Stella,

      Egal ob bei der Bildung, der Rente, oder den Einkommen; dass zukünftige CDU/SPD Modell (seit Jahren darauf hingearbeitend und vermutlich mit Dauer-Feintuning über die nächsten Jahrzehnte) wird wohl so aussehen:

      Die obere 1 - 5% Spitze der Einkommenspyramide wird relativ frei die asoziale Marktwirtschaft geniessen dürfen, während der Rest neo-kommunistisch versorgt wird.

      Einheitsschule, Einheitseinkommen, Einheitsrente. Also die optimale Chancengleichheit !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 17:58:39
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.644.087 von CaptainFutures am 14.03.08 16:34:41Unser Rentensystem ist gut, nur müsste es wie viele Dinge in unserem leben, einfach einmal von Fehlentwicklungen, Fehlern und unzeitgemäßen Dingen befreit werden.

      Reformieren klann man sowieso nur Dinge die in der Substanz gut sind.
      Aber was man in den letzten Jahren gemacht hat waren keine Reformen sondern Reformmurks und Verschlimmbesserungen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 19:12:05
      Beitrag Nr. 130 ()
      @Captain:
      Natürlich ist es ein Generationenkonflikt, gerade weil Kinder hier in D versozialisiert werden. In diesem Fall müssen sich Eltern ihren Kindern gegenüber nicht rechtfertigen, zB weil sie Schulden gemacht haben und diese ihren Kindern vererbt haben, sondern dies anonym stattfand.

      So weit ich es in Erinnerung habe, bist du ja eine Generation jünger als ich, noch Student.
      Du hast jetzt mit der Globalisierung und freien Beweglichkeit die fantastische Möglichkeit, dich dieser Versozialisierung deiner Leistung durch Wegzug zu entziehen. Wenn meine Generation in 20-30 Jahren in Rente geht, dann kannst du unmöglich unseren Rente auf heutigem Niveau bezahlen. Isso!
      Solltest du auch nicht!
      Für die Fehler sind wir, die Generation Golf und die 68iger verantwortlich. Damit bin auch ich selbstverständlich verantwortlich, denn wir haben diese Politiker genauso gewählt wie wir sie haben wollten.
      Natürlich wollte ich damals keinen Blüm, aber was hätte ich denn anderes wählen sollen? Lafontaine, weil er einmal als Politiker die Wahrheit gesagt hat (DDR ist pleite?)? :laugh:
      Dies Dilemma besteht ja bis heute fort. Ich habe Merkel (bzw FDP) wegen Kirchhoff und der Moderniserungsthematik gewählt, und diese Frau wurde eben gerade wegen Kirchhoff abgestraft und in eine große sozialdemokratische 80iger-Revival-Koalition gewählt, die sogar in die Vor-Schröder-Zeit zurückfällt. Alles kommt zurück, wie in einem schlechten Traum, alles vorhersagbar. Beim Schell bekommt man langsam ein Kluncker-Dejavu.
      Vielleicht bin ich zu pessimistisch oder zu unkreativ, aber ich prognostiziere, das Sozialsystem fährt jetzt definitv gegen die Wand.

      Mir sind die Zusammenhänge aus #1 schon lange klar, und ich denke mir immer, es müsste selbst einem Müllkutscher verständlich sein, dass es einen Unterschied macht, wenn fünf Arbeitnehmer für 1 Renter einzahlen oder wenn das 1-2 tun müssen, wenn sie nebenher noch Kinder großziehen darf. Gut, da kann man nichts mehr grundlegend mehr ändern, dies Rentensystem wird wohl ab 2015-2020 Schiffbruch erleiden, oder die Politiker werden durch Inflation erlöst. Letzteres ist ja mein heißer Tipp. ;)

      Also mach dich vom Acker und geh ins das Ausland, in dem eben nicht Kinder versozialisiert werden! Verpflichtung hast du nur gegenüber deinen Eltern, nicht aber gegenüber der Generation deiner Eltern.

      Tja für meine Generation bleibt nicht viel übrig als auf eigene Faust zu sparen, möglichst außerhalb des Euro-Raumes. Erstens gibt es tatächlich hier das Problem, dafür hinreichend zu sparen, speziell wenn man Kinder aufzieht, die dann von anderen versozialisiert werden, so selbstverständlich mittlerweile, dass darüber nicht mal nachgedacht wird. Jeder Türke und jeder Koreaner wundert sich über dieses abstruse System. Na ja Deutsche....

      Selbst wenn man sein Geld eisern zusammenhält, dann gibt es immer noch das Problem , dass man schnell mal ein Schlaganfall oder ganz einfach eine Entlassung bekommt und bereits mit 60 diese Rücklagen vollständig aufgebraucht sind.

      Dieser Mechanismus der drohenden Entsparung ist der wirksamste und somit auch brutalste von Hartz 4, seine psychologische Wirkung habe ich seinerzeit echt unterschätzt. Mir persönlich ist er zu brutal, zu ungerecht, eine Arbeitsverpflichtung für Hartz 4-Empfänger, und wenn es Borkenkäfersammeln im Wald wäre, wäre es mir lieber.

      Anyway.

      Es werden in 20 Jahren sehr viele Menschen in wirkliche Armut abstürzen, gerade Frauen. Ich würde das gerne ändern, aber da sehe ich keine Chance mehr. Ansonsten gönne ich jedem der jetzigen Rentner gerne viel Geld und sogar eine Nacht mit Pamela Anderson oder Britney Spears (hinterlistig guck), nur ihr werdet die letzten sein.

      @Politikerschimpfer:
      Schimpft ruhig auf die Politiker, als hätten die mit euch nichts zu tun. Macht euch bewußt, dass wir aktuell einen Rentnermangel haben (in der unmittelbaren Nachkriegszeit wurden nicht viele Kinder geboren) und trotzdem die Sozialsysteme (Rente + Gesundheitsystem!) ächzen. Dies wird sich ins Gegenteil umkehren.

      Aber.... im Jahr 2015 werden die Politiker dann klug und weise werden, die Reichen sozial hier ihr Geld versteuern und die Jungen gerne ihre letzten Kröten für euch ausgeben, weil ihr ja das Land so schön aufgebaut habt, aus natürlcih völlig uneigennützigen Gründen.
      Und Morgen erzähle ich euch ein anderes Märchen..... :D
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 20:04:37
      Beitrag Nr. 131 ()
      sogar eine Nacht mit Pamela Anderson oder Britney Spears


      das ist ja eine Beleidigung :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 21:34:50
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.643.371 von farniente am 14.03.08 15:49:03Ich spreche nicht davon, dass die Rentenkasse ausgetrocknet werden soll, sondern davon, dass nur noch die Menschen Leistungen aus der Rentenkasse erhalten sollen, die eingezahlt haben. Alle anderen müssen ihren Lebensunterhalt oder ihr Existenzminimum aus der Steuerkasse erhalten.
      Würde man alle beitragsfreien Leistungen aus der RV rausnehmen, könnten die Beiträge sinken, das entlastet Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen.

      Die Arbeitslosenhilfe wurde ratzfatz auf Steuerfinanzierung umgestellt, und das obwohl aus dieser Kasse nur der Unterstützung erhielt, der auch eingezahlt hat. Das Ergebnis ist, die Beiträge sind gesunken. Warum das mit der RV nicht möglich sein soll, kann nur einen Grund haben:
      Die Rentenkasse war und ist ein Selbstbedienungsladen für unsere Regierungen, die sich skrupellos daraus bedient haben und bedienen. Und welcher Politiker gibt schon diese Portokasse auf?

      Ohne die Last der Wiedervereinigung hätten wir um 2 bis 3 Prozent niedrigere Beiträge bei der RV.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 23:24:33
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.602.993 von olcapri am 10.03.08 22:22:21:)
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 23:24:49
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.602.998 von AdHick am 10.03.08 22:22:49:):)
      Avatar
      schrieb am 15.03.08 01:52:04
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.624.106 von StellaLuna am 12.03.08 20:00:01"fast 30% des dt. steueraufkommens fliessen schon jetzt in die "rentenkassen"um dieses von der hand in den mundsystem ...
      aurecht halten zu können. die bundeszuschüsse gibt es ,weil die rv kassen .........man kann nicht nur zwangsversicherten ....aufdrücken,daran müssen ALLE auch die nicht vers.pflichtigen sind,beteiligt werden."

      "wenn das ges.durchschn.einkommen sinkt,gibt es auch keine rentenerhöhungen ........."

      zieh mal diese vers.fremden leistungen + leistungen aus steuermittel für die luxusaltersversorgung unserer politiker und beamten (die weder in der vergangenheit/gegenwart noch in der zukunft auch nur einen cent via selbstbeitrag dazu beitragen) von dieser summe ab ! das sind übrigens nach meinen information weit über 30 milliarden euro jahr/jahr !!!!

      allein diese zahlen sollten schon zum nachdenken .........

      vor allem wenn man weiss das bis dato nur kürzungen/einsparungen
      bzgl. renten .... (nachhalt.keitsfaktor/versteuerung der renten ++++ xx 0 runden rentenerhöhungen +++)via politik gehandelt wurde.

      und das die luxusaltersvers. der politiker/deren lakaien (beamte) und konsorten bis dato von kürzungen verschont wurden und nicht mal annäh.. den massiven rentenküzungen angepasst wurden ...und deren luxusaltersvers. in diesen zeiten sogar noch gestiegen sind ..ist die eigentliche schweinerei !

      darüber sollte endlich und nicht nur disk...... werden !!!
      Avatar
      schrieb am 15.03.08 02:13:56
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.633.776 von CaptainFutures am 13.03.08 18:13:13"politik ist aber immer auch ein abbild des volkes"

      wenn du damit den abschaum des volkes meinst hast du ausn.weise
      sogar mal recht !!!
      Avatar
      schrieb am 15.03.08 02:24:50
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.634.048 von maeusefaenger am 13.03.08 18:40:18L O L .... maeusefaenger !!!!

      "bei der von dir genannten pension handelt es sich um ein durchschn.wert"

      bei all den von farniente aufgef. werten handelt es sich übrigens um durchschn.werte !

      "früher war der adel von steuern befreit"

      heute !! sind es politiker,beamte,++++ konsorten die sich von steuern befreien !! die andere wg./via gesetze .... durch politiker/beamte ++++ bezahlen müssen !! lol
      Avatar
      schrieb am 15.03.08 11:39:18
      Beitrag Nr. 138 ()
      Pressemitteilung Nr. 21/2000 vom 29. Februar 2000

      Dazu Beschluss vom 29. Dezember 1999 - Az. 1 BvR 679/98 -

      Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen sog. versicherungsfremde
      Leistungen

      Die 2. Kammer des Ersten Senats des BVerfG hat mit Beschluss vom 29. Dezember 1999 die Verfassungsbeschwerde (Vb) eines in der gesetzlichen Rentenversicherung versicherten Beschwerdeführers (Bf) gegen die Höhe seines Beitrages nicht zur Entscheidung angenommen. Der Bf hatte geltend gemacht, die Beitragsfestsetzung verletzte seine Grundrechte, weil Aufwendungen für versicherungsfremde Leistungen nicht vom Bund ausgeglichen, sondern auf die Beitragszahler abgewälzt würden.

      Die Vb richtete sich unmittelbar gegen das Grundsatzurteil des Bundessozialgerichts vom 29. Januar 1998 (abgedruckt in: Neue Zeitschrift für Sozialrecht 1998, S. 482). Verfassungsrechtlich und rentenpolitisch gehört die Frage der Finanzierung der sog. versicherungsfremden Leistungen der Sozialversicherung aus Beiträgen der Pflichtversicherten seit Jahren zu den Schwerpunktthemen der Rentendiskussion. Umstritten ist dabei insbesondere, welche Leistungen überhaupt als "versicherungs-fremd" qualifiziert werden können (etwa: Kriegsfolgelasten, Kindererziehungszeiten, Renten nach Mindesteinkommen, Auffüllbeträge im Zusammenhang mit der Rentenüberleitung Ost,
      Anerkennung von Berufsausbildungszeiten). Mit seiner Klage war der Bf beim Bundessozialgericht erfolglos.
      ...
      Die gesetzliche Rentenversicherung beruht wesentlich auf dem Gedanken der Solidarität ihrer Mitglieder sowie des sozialen Ausgleichs und enthält von jeher auch ein Stück sozialer Fürsorge. Rentenansprüche und Anwartschaften weisen zwar einen hohen personalen Bezug auf. Sie unterfallen auch der Eigentumsgarantie des Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG. Sie stehen jedoch zugleich in einem ausgeprägten sozialen Zusammenhang. Deshalb hat der Gesetzgeber im Rahmen des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG die Befugnis, Rentenansprüche und Rentenanwartschaften zu beschränken, Leistungen zu kürzen und Ansprüche und Anwartschaften umzugestalten, sofern dies einem Gemeinwohlzweck dient und dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit genügt.

      Für die Entscheidung der Kammer war weiter wesentlich, dass die
      politische Diskussion der vergangenen Jahre deutlich gemacht hat, dass der Gesetzgeber um ein ausgewogenes Finanzierungssystem der gesetzlichen Rentenversicherung bemüht ist und die Belastung der Beitragszahler in Grenzen zu halten sucht.

      Inzwischen werden Einnahmen aus der Energiesteuer ("Öko-steuer") zur Finanzierung der Leistungen der Rentenversicherung verwendet. Dies hat zu einer Beitragsentlastung geführt.

      http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bv…

      BSG am 28.01.1998 Az. B 12 KR 6/97 R

      Versicherungsfremde Leistungen

      Die Beitragsfestsetzung durch die beklagte Einzugsstelle entspricht den Vorschriften des SGB-RV und der Beitragssatzverordnung. Der Senat hält die Beitragserhebung nicht deshalb für verfassungswidrig, weil aus der Rentenversicherung auch sogenannte versiche­rungsfremde Leistungen erbracht werden. Der Gesetzgeber ist durch das Grundgesetz nicht daran gehindert, fast sämtliche Leistungen in der Sozialversicherung (Rentenversicherung) vorzusehen mit der Folge, dass sie durch Beiträge zu finanzieren sind. Soweit ein kleiner Teil dieser Leistungen nicht mehr der Sozialversicherung zuzurechnen ist, sind sie durch den weit höheren Bundeszuschuss mehr als gedeckt. Im übrigen ist die Höhe des Bundeszu­schusses verfassungsrechtlich nicht geregelt. Darüber entscheidet vielmehr der Gesetzgeber im Rahmen seiner sozialpolitischen Gestaltungsfreiheit.

      Eine Erhöhung des Beitragssatzes ab 1.1.1994 von 17,5 vom Hundert auf 19,2 vom Hundert verstößt unter anderem nicht gegen Artikel 74 Abs. 1 Nr. 12 GG (Sozialversicherung als Gegenstand der konkurrierenden Gesetzgebung des Bundes), gegen Artikel 120 Abs. 1 Satz 4 GG Pflicht zur Tragung des Zuschusses zur Rentenversicherung durch den Bund) und gegen Artikel 3 Abs. 1 GG (allgemeiner Gleichheitssatz).
      http://www.forum-renten.de/rechtsprechung.htm
      Avatar
      schrieb am 15.03.08 11:57:38
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.648.712 von monika1955 am 15.03.08 01:52:04"wenn das ges.durchschn.einkommen sinkt,gibt es auch keine rentenerhöhungen ........." - es profitieren auch die, die noch nicht in Rente sind, denn die Erhöhung macht sich auch bei den Rentenanwartschaften bemerkbar.

      Vor 10 oder 15 Jahren hatte die RV noch eine Schwankungsreserve von 100 %, peu a peu wurde sie auf 30 % runter gefahren, d. h. dass die Rentenkasse nur noch eine Reserve in Höhe von 30 % der monatlichen Zahlungen haben muss.

      Was die Bundeszuschüsse anbelangt, so sind diese nicht transparent. Letzten Endes wird dem Beitragszahler das volle Risiko aufgebrummt, denn ist kein Geld in der Steuerkasse, wird der Zuschuss gekürzt.


      @farniente

      ...Die globale Finanzkrise schlägt auf die Pensionsvermögen der deutschen Unternehmen durch. Schrumpfende Anleiherenditen und fallende Aktienkurse werden sich schon bald in den Betriebsrenten widerspiegeln. Hinzu kommt, dass Banken ihre auf faulen US-Hypotheken basierenden Kreditpapiere auch bei Portfoliomanagern von Versorgungswerken abgeladen haben.

      Deshalb korrigieren derzeit viele deutsche Unternehmen ihre geplanten Renditen nach unten. Rund 2,5 Millionen Ruheständler und zehn Millionen Beschäftigte in der Privatwirtschaft, die künftig Anspruch auf eine Betriebsrente haben, müssen sich auf niedrigere Zahlungen einstellen. Alle Versorgungswerke zusammen kommen auf einen Kapitalstock von etwa 400 Milliarden Euro. Fiele die Verzinsung in einem Jahr nur um einen halben Prozentpunkt niedriger aus als erwartet, könnten in Zukunft theoretisch zwei Milliarden Euro weniger an Ex-Beschäftigte überwiesen werden.
      ...
      Fehlentscheidungen der Portfolioverwalter oder der Versorgungswerke können Pensionäre und Unternehmen empfindlich treffen. So kürzte die Berliner Zahnärztekammer die Betriebsrenten 2001 um 16 Prozent, weil Kursverluste an der Börse die Pensionsgelder abschmelzen ließen. Beim Siemens-Pensionsfonds, der sich 2003 mit Infineon-Aktien verspekulierte, musste der Arbeitgeber tief in die eigene Tasche greifen, um das Finanzloch zu stopfen. ...
      http://www.wiwo.de/finanzen/warum-die-finanzkrise-jetzt-auch…
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 12:25:58
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.646.148 von puhvogel am 14.03.08 19:12:05Vielleicht bin ich zu pessimistisch oder zu unkreativ, aber ich prognostiziere, das Sozialsystem fährt jetzt definitv gegen die Wand.

      Den Satz hört man auch jedes Jahr immer wieder. Jetzt aber! Und jetzt! Aber jetzt! :laugh:

      Im Prinzip sind wir doch schon längst durch die Wand durchgefahren nur keiner hats gemerkt und wir fahren immer noch fröhlich weiter! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 12:29:15
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.659.130 von CaptainFutures am 17.03.08 12:25:58Sozialsystem funktioniert aus meiner Sicht gut.

      Ich hab keine Probleme.:D
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 23:36:25
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.649.674 von StellaLuna am 15.03.08 11:57:38das ist mir schon klar.

      was mir halt gewaltig auf den senkel geht ist das immer nur die renten/rentner von kürzungen/anpassungen betroffen sind und die luxusrenten der herren/damen politiker,beamte +++ davon verschont bleiben und sogar noch steigen !

      und was mir noch mehr auf den senkel geht ist das diese fakten bei all den völlig berechtigten rentendiskussionen immer wieder unter den teppich gekehrt werden und seit vielen jahren auf "eis" liegen.

      die wiedereinführung des sogen. nachh.faktors ist völlig ok ! aber dann bitte für alle ! und ohne ausnahmen !!
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 00:22:07
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.649.674 von StellaLuna am 15.03.08 11:57:38deine aussage betr. pensionsfonds/betriebsrenten.

      pensions/betriebsrentenfonds die nach kursrückschlägen an den börsen ihre leistungen massiv kürzen müssen sind mit sicherheit alles andere als gut beraten.

      bei jedem halbwegs vernünftig/seriös verwalteten pensions/betriebsrentefonds beträgt der aktien anteil maxim. 20% !
      und abhängig von den fixen monatlichen verpflichtungen (rentenzahlungen) verfügen diese fonds über reichlich zusätzliche cash reserven (10-15%) !

      bei der verwaltung von pensions/bertriebsrentenfonds sollte man schon ein klares konzept haben !!positive beispiele/konzepte gibt es da übrigens zur genüge !!
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 12:34:57
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.659.171 von Red_Eileen am 17.03.08 12:29:15Ist das etwa der Egoismus den Du im anderen Thread noch anprangerst?
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 08:22:01
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.670.677 von CaptainFutures am 18.03.08 12:34:57Red_Eilen,bzw. Wellen sollte man nicht allzu ernst nehmen,der ist wie das Fähnchen am Dach........
      Austeilen tut er gern,aber einstecken nee,das kann er nicht......
      :cry::cool:
      Avatar
      schrieb am 23.03.08 01:21:25
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.670.677 von CaptainFutures am 18.03.08 12:34:57und was treibt dich wohl ..... einen thread :

      "rentner - leben auf kosten der anderen" zu eröffnen ????

      wie wärs denn mal mit einem thread von dir :

      politiker,beamte,pensionäre,funktionäre,+++++ ein luxusleben auf kosten anderer !!! L O L !!!

      deine ganz bewusste -- einseitige stimmungsmache ! ist einfach nur dum.... +++ primitiv !!
      Avatar
      schrieb am 23.03.08 17:06:34
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.709.133 von monika1955 am 23.03.08 01:21:25Der Captain ist meit weitem Abstand das allerdümmste Sujekt in diesem Forum. Soviel Dummstuss auf einem Haufen gibt es nirgendwo. :D
      Avatar
      schrieb am 24.03.08 20:52:03
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.710.080 von Red_Eileen am 23.03.08 17:06:34Mit anderen Worten: Ich hatte mal wieder mit allem Recht! Mit Allem! :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.03.08 21:01:50
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.714.670 von CaptainFutures am 24.03.08 20:52:03Mit was solltest du Recht haben ?

      Ich bezweifle, dass du weisst wo rechts überhaupt ist. :confused:
      ich sags dir -
      rechts ist da, wo der Daumen links ist :D
      Avatar
      schrieb am 24.03.08 22:00:04
      Beitrag Nr. 150 ()
      futures- du bist das brutalste dümmste schwein auf erden - ich prognosiziere dir einen abgang in der gosse , den du für deine mitmenschen so sehr wünschst -yeah - thats life
      Avatar
      schrieb am 24.03.08 22:07:12
      Beitrag Nr. 151 ()
      Der sitzt schon längst in der Gosse drin :(
      Avatar
      schrieb am 24.03.08 22:37:09
      Beitrag Nr. 152 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 01:14:53
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.714.726 von Red_Eileen am 24.03.08 21:01:50allein sein :

      "mit anderen worten:ich hatte mal wieder recht! mit allem !"

      zeigt doch überdeutlich : es geht nur um ganz gezielte einseitige stimmungsmache oder ablenkungsmanöver ! das ist seine aufgabe ! und dafür wird er sicher auch ganz gut bezahlt !

      das zieht sich fast durch alle seine postings wie ein roter(schwarzer) faden !

      und immer wenn es eng wird kommen solche leere und nichts sagende worthülsen oder keine antwort !

      meist sind es reinkopierte themen/beiträgen/stimmungsmache ++ die natürlich mit seinem politischen auftrag/aufgabe konform ..... ! lol

      caiptain futures,for4zim,++++ konsorten halt
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 18:51:30
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.715.686 von monika1955 am 25.03.08 01:14:53Wenn Ihr Drei alle zu dämlich seid zum Lesen oder hinter jedem sachlichen Artikel gleich Stimmungsmache vermutet ist das aber nicht meine Schuld Moni.
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 18:54:11
      Beitrag Nr. 155 ()
      Auf dem Rücken der Jüngeren

      Von einer Einigung kann nicht die Rede sein: Die Rentenerhöhung erhitzt die Gemüter aller politischen Lager, Streitfaktor ist die Finanzierung. Alles wird teurer als geplant. Die Leidtragenden der Anhebung sind offenbar die jungen Arbeitnehmer.

      BERLIN - Die Debatte über die außerplanmäßige Rentenerhöhung hat nach einem Zeitungsbericht über hohe Kosten an Fahrt gewonnen. Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Wend, sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger", die Anhebung sei eine Entscheidung "auf Kosten der Jüngeren". Auch aus CDU und FDP kam Kritik.

      Das "Handelsblatt" hatte am Freitag berichtet, die Anhebung der Renten werde deutlich teurer als von der Bundesregierung bislang eingestanden. Demnach summiere sich die Belastung für Rentenkassen und Bund bis 2011 auf rund 12 Milliarden Euro. Zuvor hatten bereits die Arbeitgeber Alarm geschlagen.

      Wendt: Rentenerhöhung "Zweckoptimismus"

      Die Darstellung des SPD-geführten Bundesarbeitsministeriums, wonach die beschlossene Aussetzung des sogenannten Riester-Faktors langfristig nicht zu Renteneinbußen führen, nannte Wend "blanken Zweckoptimismus". Die Erhöhung verzögere die geplante Senkung der Rentenbeiträge und nehme jüngeren Arbeitnehmern weiteren Spielraum für eine private Altersvorsorge.

      Die Bundesregierung will den Riester-Faktor, der den Rentenanstieg dämpft, für zwei Jahre aussetzen. Für 2008 ist eine außerplanmäßige Rentenerhöhung um 1,1 Prozent vorgesehen, das sind 0,64 Prozentpunkte mehr als ohne Änderung der Rentenformel. Nach Angaben des Sozialministeriums ist die außerplanmäßige Erhöhung langfristig kostenneutral.

      CDU: Rentenerhöhung darf nicht beliebig sein

      Auch der baden-württembergische CDU-Generalsekretär Thomas Strobl kritisierte die Anhebung der Renten zum 1. Juli. "Diese Erhöhung ist richtig falsch. Man darf Rentenpolitik nicht nach Kassenlage machen, sonst wird die Rente politisch beliebig. Sie muss aber berechenbar sein", sagte Strobl der Ulmer "Südwest Presse".

      Der FDP-Politiker Daniel Bahr warf der großen Koalition im "Kölner Stadt-Anzeiger" vor, nur aus "schlechtem Gewissen" zu handeln. Die Steigerung reiche höchstens aus, um für Rentner die Anhebung der Beiträge zu Krankenkasse und Pflegeversicherung auszugleichen.

      Ralf Brauksiepe, der sozialpolitische Sprecher der Unionsfraktion, verteidigte hingegen die Entscheidung. "Wichtig ist, dass wir unsere Ziele bei Beitragssatz und Rentenniveau einhalten können", sagte er der "Passauer Neuen Presse". "Wir schütten ja nicht das Füllhorn aus, sondern sorgen dafür, dass die Rentner am allgemeinen Aufschwung teilhaben." (saw/dpa)

      http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Rentenerhoehu…
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 19:10:33
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.761.346 von CaptainFutures am 30.03.08 18:54:11Rente war schon immer beliebig wie auch die Geburtenquote in Deutschland beliebig war und ist, und daran wird sich auch die nächsten Jahre nichts ändern. Die Regierung wird wissen, warum sie jetzt den Riester-Faktor außer Kraft gesetzt hat - nächstes Jahr ist die Bundestagswahl, und da möchte man ein paar Rentnerstimmen in der Wahlurne haben, Du hättest die Rentner vermutlich lieber als Asche in der Urne.

      Die Rentenerhöhung hat übrigens zur Folge, dass auch der HartzIV-Satz angehoben werden muss.
      Die Rentenerhöhung hat zur Folge, dass die Rentner höhere GKV- und Pflegeversicherungsbeiträge zahlen.
      Die Rentenerhöhung hat zur Folge, dass die Rentner höhere Steuern zahlen.

      Eine schweigende Mehrheit in Deutschland hat klaglos akzeptiert, dass die Wiedervereinigung zu Lasten der Rentenkasse stattgefunden hat. Diese Milliarden werden noch die nächsten Jahrzehnte fehlen.

      Das, was Du und Deinesgleichen betreiben ist ganz im Sinne der Politik, die braucht einen Buhmann, mal sind es die Ausländer, dann das Prekariat und aktuell die Rentner.
      Die CDU-/FDP-Politiker sollen sich nicht über die Rente beklagen, die sollen besser Kinder zeugen, dafür sorgen, dass aus ihnen stramme und auch versicherungspflichtige Steuerzahler werden, denn nur so kann langfristig die Rente gesichert werden.
      Heute denen zu nehmen, die die letzten Jahrzehnte die Eltern und Großeltern derer versorgt haben, die heute jammern, ist nicht nur staatliche Enteignung, das ist Raub.
      Die Abgeordneten reden sich leicht, ihre Alimentierung ist nicht von Kürzungen betroffen, da werden auf dem "kleinen Abstimmungsweg" mal so nebenbei die Diäten erhöht, ganz zu schweigen von der stattlichen Altersversorgung die sie zu erwarten haben.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 04:42:56
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.761.333 von CaptainFutures am 30.03.08 18:51:30wenn du möglicherweise nicht in der lage bist stimmungsmache ! von/mit/durch angebliche "sachliche artikel" zu unterscheiden !

      ist das sicher dein problem/schuld captainfutures !
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 05:17:54
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.761.346 von CaptainFutures am 30.03.08 18:54:11dieses geschrei um die 1,1 %ige rentenerhöhung ist einfach nur lächerlich !

      das sind ca. 14 euro rentenerhöhung/monat/rentner !!! lol

      unsere herren/damen politiker haben sich ihre diäten mal locker um 9% erhöht ! und unsere beamten/angestellte im öffentlichen dienst fordern eine 8%ige lohnerhöhung !

      und die 1,1% rentenerhöhung ist natürlich eine schweinerei !! "auf kosten der jüngeren" !! lol

      auf wessen kosten gehen eigentlich diese exorbitanten lohn/altersvers./pensions ..höhungen der politiker,beamten und angestellten im öffenlichen dienst ?????
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 07:51:38
      Beitrag Nr. 159 ()
      Rentner sind ein nicht vernachlässigbares Wählerpotential, diese Gruppe umfasst ca. 20 Mio. Wähler.

      Ob die Union allerdings mit der einprozentigen Rentenerhöhung bei Rentnern punktet, wage ich zu bezweifeln, zumal es zu viele Unionspolitiker gibt, die gegen dieses "Wahlgeschenk" sind und dies lautstark kundtun.
      Ca. 0,64 % mehr gibt es so oder so, das Bisschen oben drauf wird für die Rentner das Kraut nicht fett machen auch vor dem Hintergrund, dass der Beitrag zur Pflegeversicherung ab Juli steigt und ab Januar 09 kommt die letzte Stufe der Gesundheitsreform mit höheren Beiträgen. Letzten Endes fließt die Rentenerhöhung komplett zurück an den Staat und in die Sozialkassen. Auch wenn die Rentner 1,1 % mehr Rente erhalten, haben sie ab Januar 09 netto noch weniger als heute.

      Der Staat schiebt den Rentnern Geld in die linke Tasche, aus der rechten holt er sich aber mehr als er gegeben hat. Das war schon immer so, und das wird sich auch die nächsten Jahre nicht ändern.

      Um mehr Geld in die Rentenkasse zu holen, sollte die Beitragsbemessungsgrenze nach oben gesetzt werden auf z. B. 10.000 €. Warum scheut man davor zurück? Was bei der GKV möglich ist, nämlich die regelmäßige Anpassung der Beitragsbemessungsgrenze sollte auch bei der RV möglich sein.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 07:54:51
      Beitrag Nr. 160 ()
      Beitragsbemessungsgrenze 2008

      alte Bundesländer neue Bundesländer
      jährlich 63.600 / monatlich 5.300 Euro

      neue Bundesländer
      jährlich 54.000 / monatlich 5.300 Euro
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 08:28:00
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.762.823 von StellaLuna am 31.03.08 07:51:38Ca. 0,64 % mehr gibt es so oder so - Korrektur: 0,46 % ...
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 09:37:34
      Beitrag Nr. 162 ()
      Die Beitragsbemessungsgrenze ist doch ohnehin nur der schriftliche und faktische Beweis für die entsolidarisierte Gesellschaft bei der Rente.
      Aber statt diesen Fakt abzuschaffen, öffnete man mit der Riesterrente zwei neue Schleusen:

      - Beitragszahlung zu 100 % durch den Arbeitnehmer (immerhin 4 % !!)
      - Zusatzrente für die, die gerade noch etwas sparen können, zu Lasten der Ärmsten der Armen, die von ihren Mickey Mouse Löhnen trotz Vollzeitjob nicht leben können, die später aus der gesetzlichen Rente demzufolge wenig herausbekommen, eine Riesterrente überhaupt nicht haben, und somit im Alter - trotz Vollzeitjob- in die Armut verfallen.

      - jetzt wird diskutiert die Riesterrente zu einer Pflichtversicherung zu machen.
      Ach wie schön !! haben wir dann doch endlich den Einstieg in die entsolidarisierte Pflichtrente.

      Politiker, die angesprochen werden für ihr Altersruhegeld selbst vorzusorgen, sind immer schnell bei der Hand mit der Forderung nach 100 % Diätenerhöhung. Hoffentlich gibts die 100 % Lohnerhöhung auch für die Arbeitnehmer !?

      Bei einigen an Board hier kann ich mir wirklich nicht vorstellen daß sie ihre eigenen Postings auch noch durchlesen können ohne sich dabei selbst ankötzen zu müssen. Oder macht Parteiarbeit bereits in jungen Jahren absolut Gewissens- und Intelligenzfrei ?
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 10:06:38
      Beitrag Nr. 163 ()
      Es sollte sofort das Schweizer Rentensystem in Deutschland eingeführt werden!

      Alle Erwerbstätige zahlen ein!

      Beitragspflichtig sind ausnahmslos alle Erwerbstätigen. Auch Beamte und Politiker sowie alle Selbständigen!

      - Die Beitragsbemessungsgrenze fällt weg!
      - Der Höchstbetrag für monatliche Rente oder Pension wird auf das monatliche netto Durchschnittseinkommen gekappt! Eine höhere Altersversorgung wäre eine Zumutung für jeden der Arbeitet und die Beiträge erwirtschaftet.

      Nur so können wir die Verarmung der jungen Leute durch immer höhere Beiträge verhindern!
      Nur so kann verhindert werden, das Menschen die Arbeiten weniger in der Tasche haben als Rentner und Pensionäre!

      :(
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 10:22:25
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.763.635 von NeueDMark am 31.03.08 10:06:38Beitragspflichtig sind ausnahmslos alle Erwerbstätigen. Auch Beamte und Politiker sowie alle Selbständigen!

      Diese Forderung würde bei Erfüllung ein Riesenproblem aufwerfen, gerade bei den Selbständigen.

      Ich wage zu sagen, daß fast 100% der Selbständigen privat vorsorgen und einzahlen in eine LV. Das Problem:

      Eine zweite Altersvorsorge würde ihren verfügbaren Geldrahmen sprengen, da dieser Personenkreis aufeinmal das Doppelte an Geldmitteln für die Altersvorsorge bereitzustellen hätte.

      Wenn Du diese (normal betrachtet sinnvolle Forderung) stellst, dann bitte bringe auch die alternative Lösung dieses Problems.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 10:24:36
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.763.635 von NeueDMark am 31.03.08 10:06:38Wieder derselbe Unsinn, man erträgt es bald nicht mehr.

      Rentner und Pensionäre sind bei der Altersversorgung zwei völlig verschiedenen Personengruppen, die sich in der Höhe des durchschnittlichen Alterseinkommens um den Faktor 3 (!!!) unterscheiden.

      Junge Leute verarmen nicht wegen den Beiträgen zur Rentenkasse, sondern weil sie keine Arbeit oder schlecht bezahlte Arbeit haben.

      Dann kommt die Art der Umverteilung.
      Gerade bei dem von Dir zitierten Schweizer Modell ist es so, daß der Staat auf einen Teil der Einkommensteuer verzichtet (was auch Sinn macht !!!) damit jeder Bürger einzahlen kann und muss.

      Bei uns ist Hartz 4 an die Rente gekoppelt. Abgesehen davon daß man damit zeigt was man von Rentner menschlich hält in diesem Staat, ist es nicht nur so daß viele Harztler mehr Geld haben als Leute die arbeiten, sondern sie haben auch noch einen sicheren "Anpassungsfaktor" fürs Füsse hochlegen und ziehen so die Renten runter.

      In diesem Land ist logisches Denken mittlerweile verkommen zu einem Glückstreffer beim Quasseln.

      Wer die diese Denkstöhner mit ihrem Quasselorgasmus gestern abend bei der Will gesehen hat, der weiß auch warum dieses Land fertig hat.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 10:30:46
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.763.764 von Dorfrichter am 31.03.08 10:22:25Das ist doch nicht wahr !!

      Was Du hier wiederholst ist die Schutzformel des Heiligen Sankt Allianz (und Co).

      Natürlich ist eine Rentenreform nur möglich indem die Beitragspflicht für Alle ohne Ausnahme eingeführt wird.
      Nur - seit wann gibt es solche Gesetze ohne Übergangsfristen ?

      Ausserdem kommt es auf die Form der Alterssicherung bei einem Selbstständigen an. Bei den meisten Anlageformen sind Änderungen bzw. Beitragsfeistellungen problemslos möglich.

      Und die Beamten ? Die zahlen nichts, allenfalls wird noch geriestert, also doppeltes Schmarotzertum auf den Kosten des kleinen Mannes - und die haben nichts übrig ? Naja, wie immer halt.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 10:38:42
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.763.867 von farniente am 31.03.08 10:30:46Also nix wie weg hier !


      Wenn es bei der Finanzierung der Renten in den nächsten 5 Jahren keinen Systemwechsel gibt, dann kann man das Land auch komplett verharzen.

      Aber schauen wir uns doch einmal an, wer darüber entscheidet.
      Lauter Personen mit Pensionsansprüchen.


      Genausogut könnte man Erdogan zum Wächter über die Integration seiner Landsleute hierzulande erklären.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 10:44:58
      Beitrag Nr. 168 ()
      Es ist schon richtig auffällig daß in solchen Threads nach einer gewissen Anstandsfrist, also ca. 50 Postings weiter, derselbe Unsinn verbreitet wird wie zuvor. Ich denke schon daß hier politische Agitatoren der perteien unterwegs sind, die so eine Art virtuelles "Plakatekleben" für die eigene kleine beschissene Parteikarriere betreiben (ich bin richtig wütend !!).

      Daher möchte ich in Auszügen mein Posting 110 wiederholen:

      Die Durchschnittsrenten 2007 (aus allen Rentenarten, also Erwerbsunfähigkeit, Altersrenten mit allen Definitionen, sowie Witwen/Witwerrenten) betrugen

      Männer: 915 (west) 938 (neue Länder)
      Frauen: 501 (west) 637 (neue Länder)

      jeweils in Euro
      Quelle: Deutsche Rentenversicherung über Sozialpolitik.de

      Das durchschnittliche Haushaltseinkommen, also das Rentnerehepaar mit sonstigen Einkünften wie z.B. Mieteinnahmen, betrug 1973 € , wobei mangels der Möglichkeiten der Vermögensbildung im Osten ein starkes West/Ost-Gefälle besteht, und z.B. in Meckpomm dieser Satz nur 1579 € betrug.

      Ehemalige Selbstständige und Freiberufler haben im Durchschnitt 1951 €,
      ehemalige Angestellt 2009 €.

      das ist alle viel weniger wie man glaubt oder ?

      Der mögliche Höchstsatz der gesetzlichen Rente wird in ganz Deutschland nicht 3000 mal bezahlt !!!

      So, und jetzt kommt der Hammer:

      Pensionierte Beamte beziehen mit 2578 Euro im Monat das mit Abstand höchste Altersgeld.

      Man muß soetwas schon sehr differenziert sehen und einfach der Wahrheit halber sagen daß es tatsächlich nur eine einzige überversorgte Gruppe gibt, die der Beamten.

      Quellen: Focus online, Postbahk und IDA
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 10:45:42
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.763.867 von farniente am 31.03.08 10:30:46Beamte oder Politiker ok.
      Man muß selbstverständlich auch bei den Selbständigen was verändern. Ich wollte aber nur auf ein Problem aufmerksam machen, das dann im Raum steht, wenn solche Forderungen pauschal kommen.

      Zu:
      Was Du hier wiederholst ist die Schutzformel des Heiligen Sankt Allianz (und Co).


      Auch die LV´s funktionieren nach dem "Umlageprinzip" dazu muß man Vergleiche anstellen. Die staatlichen Renten sind da sogar den LV´s voraus. Warum? Ganz einfach, denn diese "Solidarkasse" funktioniert langzeitlich besser als die LV (vor allem in Krisenzeiten). Eine LV kann pleite gehen. Aus den erwirtschafteten Gewinnen der LV müssen die Dividenden für die Aktionäre bezahlt werden. Gehen in Krisenzeiten die Gewinne "über die Wupper" (siehe Mannheimer 2002), können ganz schnell Schieflagen entstehen.

      Also- Gemach. ich wollte nur eine Lösungsmöglichkeit für die Selbständigen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 11:15:45
      Beitrag Nr. 170 ()
      Übrigens-Gestern bei Anne Will das Thema: Schweizer Modell.

      Vergessen aber:

      Finanzplatz "D" der aufgebaut und mittlerweile so zementiert durch sein "Eigengewicht",(mindestens 1 Billion € (1.000.000.000.000 ruht in Beteiligungen jeglicher Form bis hin zu den Staatsanleihen. Kommt unten nichts mehr nach, weil eine Fristenlösung für eine Umverteilung in die staatl. Kasse vergenommen wird, wird es so sein, wie bei einem Luftballon, aus dem man die Luft herausläßt.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 11:27:36
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.764.309 von Dorfrichter am 31.03.08 11:15:45Die Umverteilung in Deutschland erfolgt mit der Einkommensteuer!

      Schweizer Modell ja, wenn Schweizer Einkommensteuersätze!

      Im übrigen ist das Schweizer Modell bei weitem nicht so gut wie immer behauptet. In der Schweiz steht das Rentensystem ebenso wie in D vor dem Kollaps. In der Schweiz arbeiten nahezu alle Beschäftigte bis weit über 70 Jahre!!! Dies sollten wir in D auch einführen!
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 11:30:27
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.764.309 von Dorfrichter am 31.03.08 11:15:45:confused:
      Das klinkt bei dir so hoffnungslos???

      Tatsächlich ist dies die einzige lösung, die uns bleibt. Allein das einstellungen der zahlungen (zinsen) für die staatsschulden würde die staatschulden wertlos machen und dem bürger etwa 80 millarden jahrlich zurückgeben.

      Es hätte sogar den segen des verfassungsgerichtes, die z.b. argentinien absolution erteilt haben.

      Packen wir es an...
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 11:44:36
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.764.448 von Nannsen am 31.03.08 11:30:27Schreib eine Lösung bei den Selbständigen hin und ich bin mit dabei. Berücksichtige aber meine Einwände bezgl. der Finanzierbarkeit bzw. Doppelbelastung der Betroffenen.

      Denn eines ist klar: Die abgeschlossenen LV´s müssen weiterlaufen. Auch der Geldfluß von unten.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 11:54:18
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.764.578 von Dorfrichter am 31.03.08 11:44:36Für das Weiterlaufen von Lebensversicherungen im Falle einer umfassenden Rentenreform gäbe es überhaupt keinen Anlass. Beitragfrei stellen - Ende.

      Die LV ist ohnehin mittlerweile durch die Herabsetzung der Mindestverzinsung und der der zwingenden Verteuerung eine Todgeburt. Allerdings für die Versicherungen immer noch eine Lieblingskind: viel Geld für wenig Leistung, für den "Lebens"versicherten bei den derzeiten Rahmenbedingungen (Inflation !) ein klares Minusgeschäft.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 12:17:43
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.764.662 von farniente am 31.03.08 11:54:18Beitragfrei stellen - Ende.

      Genau das habe ich mir gedacht. Mensch, @Farniente, wie lange bist Du nun schon hier und wieviele sinnvolle Beiträge habe ich von Dir schon gelesen.

      Wenn Du mir jetzt noch erklärst, wo von UNTEN bei den Lebensversicherern noch Geld nachkommt, wenn millionenfach einfach die LV`s beitragsfrei gestellt werden?

      Nochmals: Ich schätze die angelegte Summe auf über eine Billion €. Was wird nur beispielsweise mit den Staatsanleihen? Da kommt unten kein Geld mehr nach und oben wird gekappt bei den Auszahlungen.

      Was ist mit den Firmenbeteiligungen? Schon mal daran gedacht?
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 12:33:17
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.764.873 von Dorfrichter am 31.03.08 12:17:43Tja, wenn ich jetzt ausführlich werden würde dann wäre das politische Lügengebäude und die Widersprüchlichkeit der Versicherungswirtschaft ein einziger Offenbarungseid.

      Lass Dir mal diesen ganzen Quatsch hier auf der Zunge zergehen:

      In der kapitalbildenden Lebens- und Rentenversicherung wird zum Vertragsablauf nicht nur der Bestand der Sparbeiträge, sondern auch eine Mindestverzinsung vertraglich garantiert (garantierter Teil der Ablaufleistung, s. dort). Die maximale Mindestverzinsung (auch Rechnungszins) wird von der BaFin (Bundesaufsichtbehörde für das Finanzwesen) festgesetzt darf, seit 01.01.2004 darf daher kein Versicherer einen höheren Zins als 2,75 % (davor 3,25 %, bis 30.06.2000 4 %) vertraglich garantieren.

      Entgegen der in vielen Medien verbreiteten Behauptung handelt es sich demnach nicht um einen gesetzlichen Garantiezins, mit dem die Versicherungsunternehmen dazu angehalten werden sollen, diesen Zins sozusagen als Mindestleistung dem Versicherten zugute kommen zu lassen. Dies wäre auch nicht nötig, da die weit überwiegende Mehrzahl der Versicherer schon immer eine Ablaufleistung (also inkl. der nicht garantierten Überschüssen) ausgewiesen hat, die deutlich über dem Mindestzins liegt.

      Tatsächlich handelt es sich um ein Instrument der Versicherungsaufsicht, die mit der Begrenzung des Garantiezinses nach oben verhindern möchte, dass die Versicherer aus Wettbewerbserfordernissen heraus auf die lange Laufzeit der Verträge (oft 20 oder 30 Jahre) nicht marktgerechte Zinsen garantieren, die sie selbst nicht erwirtschaften können. Letztlich wird so Insolvenzen der Lebensversicherer nachhaltig vorgebeugt.

      Woher ich das habe ?
      Voila: http://www.versicherungsnetz.de/Onlinelexikon/Garantierte_Mi…

      Das passt doch hinten und vorne nicht zusammen, Marktschreiertricks einer mit der Politik zusammenarbeitenden Altersgeldbeschisslobby, die sich die Argumente zusammenbastelt wie sie es brauchen !

      Da es ja, nach Argumentation der versicherungsfuzzies in Talkshows bei Kapitaldeckung der Rente kein Nachschub von unten braucht, da der Kapitalstock ja nicht verlorengeht, ist das Gejammere der versicherungswirtschaft nur scheinheilig.

      Schau Dir mal die Inflation an und sag Du mir was eine Lebensversicherung noch mit Alterssicherung zu tun hat.

      Das Gejammere über die Folgen ist nur deswegen so groß weil man den momentanen Abzockstatusquo nicht ändern will.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 12:43:59
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.765.007 von farniente am 31.03.08 12:33:17Das Gejammere über die Folgen ist nur deswegen so groß weil man den momentanen Abzockstatusquo nicht ändern will.
      Zum Teil ja, aber das "Gejammere" ist deshalb so groß und die Renditen derart zusammengeschmolzen, weil unten zu geringe Mittel nachfließen.

      Die alten LV´s rentieren ja noch über 4%.

      Und das ist doch auch der Grund meiner Besorgnis.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 12:55:30
      Beitrag Nr. 178 ()
      Deutschland wird von einer privilegierten Minderheit regiert und deshalb wird sich bis zum Finanzkollaps auch nichts ändern!
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 14:30:14
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.765.116 von Dorfrichter am 31.03.08 12:43:594 % vor Besteuerung und ohne Einrechnung des realen Kaufkraftverlustes (nicht des statistischen). Toll ???

      Aber würdest Du Dir nur deswegen morgen früh ein Auto kaufen weil es sonst sein könnte daß es Deine bevorzugte Automarke ansonsten in wirtschaftliche Turbulenzen kommen würde ?

      Böse ausgedrückt würde ich sagen daß es lukrativer ist bei der Allianz (z.B.) Dividenden zu kassieren als eine Lebensversicherung abzuschliessen. Wie gesagt, kein faires Argument aber in der Realität funzt es so.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 14:54:01
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.766.118 von farniente am 31.03.08 14:30:144% sind besser als Nichts bei der Riesterrente.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 15:59:50
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.766.390 von Dorfrichter am 31.03.08 14:54:01Die 4 % bezogen sich auf Deine # 177 und die dort verbreiteten 4 % der alten LV.

      Die Riesterrente wird vielen der Einzahler garnix bringen. Null Prozent. Das ist nur eine Frage der ideologiefreien Rechnung. Aber wenn ich schon die Rechnungen sehe was der Staat dazugibt, und daß man soetwas mitnehemen muß - ja dann........

      PS: steuerliche Zuschüsse kommen immer vom Steuerzahler selbst. Ich zahle also Steuern damit ich bei der Riesterrente eine steuerliche Förderung erhalte. Galaktischer Unsinn der aus kranken Hirnen geboren wurde: aus sozialistischen Umverteilern.
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 18:44:43
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.761.432 von StellaLuna am 30.03.08 19:10:33Du musst die Rentner ganz schön für bescheuert halten wenn Du denkst dass sie wieder SPD wählen werden nur weil jetzt der Riester-Faktor außer Kraft gesetzt wurde.
      So blöde sind die Rentner noch lange nicht auch wenn Du sie vermutlich lieber alle in der Anstalt sehen würdest.

      Die Rentenerhöhung hat übrigens zur Folge, dass auch der HartzIV-Satz angehoben werden muss.
      Die Rentenerhöhung hat zur Folge, dass die Rentner höhere GKV- und Pflegeversicherungsbeiträge zahlen.
      Die Rentenerhöhung hat zur Folge, dass die Rentner höhere Steuern zahlen.


      Konsequenz: Beim nächsten Mal landet das Kreuz nicht bei SPD sondern bei CDU. Die haben nämlich die Konzepte um die Rente zu reformieren und zukunftsfähig zu machen. Wer sträubt sich dagegen? Sozis aus dem roten und grünen Spektrum.

      Die Wiedervereinigung ist übrigens nicht das Problem der Rentenkasse. Das gesetzliche Rentensystem basiert auf Annahmen und Voraussetzungen, die nicht mehr gegeben sind. Ohne private Vorsorge geht heute nichts mehr. Die Eigenverantwortlichkeit für eine ausreichende Altersvorsorge nimmt zu.

      Übrigens, wenn sich eine Partei immer für Familie und Kinder stark gemacht hat war es die CDU. Der Geburtenrückgang oder die hohen Scheidungsraten und Abtreibungsraten gehen nicht auf deren Konto.
      Du bist derjenige der sich einen Buhmann sucht und auch einen braucht, damit er nämlich wieder ruhigen Gewissens Rot-Rot-Grün wählen kann, die uns den ganzen Mist eingebrockt haben.
      Spul mal 40 Jahre zurück und hör Dir die alten Parolen nochmal an, dann weißt Du wieso es zu so einem Verfall in Deutschland kommen konnte und warum aus Deutschland heute das geworden ist was es ist.

      Aber wähl nur weiter Rot-Rot-Grün, immer weiter bis es kracht!
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 18:50:32
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.762.705 von monika1955 am 31.03.08 05:17:54dieses geschrei um die 1,1 %ige rentenerhöhung ist einfach nur lächerlich !

      das sind ca. 14 euro rentenerhöhung/monat/rentner !!! lol


      Das sind ja auch nur 9.100.000.000 € Mehrbelastung bis 2011 Moni, wi eniedlich.

      Und dann kommen nochmal 2.900.000.000 € Mehrausgaben für die Alterssicherung und die Anhebung des Hartz-IV-Regelsatzes.

      Also lächerliche 12 Milliarden Euro Mehrausgaben. :laugh:

      Wieviel hat nochmal die IKB in den Sand gesetzt?

      Aber für Moni ist das alles lächerlich und nur ein paar Peanuts.

      14 € LOL! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 22:21:48
      Beitrag Nr. 184 ()
      Meine Renten passen

      Die Erhöhung spende ich an notleidende Hamsterradtreter :D

      Avatar
      schrieb am 02.04.08 01:48:00
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.763.867 von farniente am 31.03.08 10:30:46"und die beamten ? die zahlen nichts ! allenfalls wird noch geriestert,also doppeltes schmarotzertum auf kosten des kleinen mannes - und die haben nichts ..... ! naja wie immer halt !!!"

      die nummer : beamte + riestern ist wahrlich der oberhammer !

      aber wer weiss das schon ? L O L

      was in diesem lande abgeht ....volks/verdummung/verblödung/ausbeutung hoch 10 ! ist geradezu unfassbar.

      und weder die gewerkschaften ! grünen ! linken ! fdp ! ++ sorgen/sorgten für aufklärung /verhinderung ++ dieses irrsinns !

      und das dies was mit der veblödung/verdummung/unfähigkeit ++ der gesamten korrupten/kriminellen parteienmafia zu tun hat ist natürlich reiner zufall !!

      amen
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 02:34:42
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.780.977 von CaptainFutures am 01.04.08 18:50:32auf meine frage : welche kosten verursachen eigentlich die 9% ige
      einkommenserhöhungen der politiker ! oder die 8% ige tariferhöhungen des öffenlichen dienst ! ++ gehst du natürlich nicht ein !!

      genauso wenig wie auf den punkt "realistische inflationrate" der letzten jahre ! + die 3% mehrwertsteuererhöhung und deren folgen.

      wo bleiben da deine berechnungen : belastungen/renter bis 2011 captain ! ????

      was glaubst du wohl was diese für dich "gigantischen rentenerhöhung von 1,1 %" anhand der oben aufgeführten fakten für die rentner bedeutet ???
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 03:21:56
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.780.977 von CaptainFutures am 01.04.08 18:50:32warum keine berechnung dieser mehrbelastung bis 3011 statt bis 2011 captainf...???? wäre sicher ober "eniedlich" !!!

      fair wäre sicher auch eine ..... der belastungen brutto/netto !

      das renten versteuert werden ist dir schon bewusst/bekannt ! oder ?

      und das rentner auch gkv beiträge ............ müssen doch sicher auch !! oder ?

      was bleibt da von diesen ca. 14 euro brutto/rentner/monat ... netto übrig captainfutures ???
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 08:25:06
      Beitrag Nr. 188 ()
      Das Verwaltungsgericht Göttingen hat jetzt entschieden
      (AZ: 3A 277/07), daß Beamte keine Praxisgebühr mehr bezahlen müssen.

      Als Grundlage für diese Gebühr sei ein eigenes Gesetz notwendig, das wiederum liegt seit Jahren auf Eis.

      Es darf also weiter auf dem Rücken der Bevölkerung drauflosschmarotzt werden.

      Es sind goldene Zeiten für Beamte. Demnächst werden wir erleben daß der Tarifabschluß im öffentlichen Dienst 1 : 1 für die Beamten übernommen wird. Das bedeutet dann 1. eine kräftige Gehaltserhöhung und 2. eine satte Pensionserhöhung.

      Da wird sich sicher kein Politiker erdreisten zu behaupten daß hier wohl die Alten die Jungen ausbeuten. Stimmt ja auch, mangels einer Eigenleistung ist der Zahlmeister der Steuerzahler.

      Aber jetzt kommt sicher wieder gleich ein Beamtenlobbyist und versucht uns weiszumachen, daß das alles nicht stimmt.
      Stimmt.
      Es ist alles noch viel schlimmer.
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 08:40:16
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.784.852 von farniente am 02.04.08 08:25:06Das darf doch nicht wahr sein!:mad: Jetzt muß sich nur noch jemand finden, der Klage einreicht. Die Begründung des Verwaltungsgerichts würde mich da brennendst interessieren.

      Ich wäre fast geneigt zu sagen, das Land zu teilen in 2 Zonen. Beamtenland und Restdeutschland.
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 08:45:06
      Beitrag Nr. 190 ()
      Es ist einfach zu glauben, dass Pensionäre im Schnitt eines höheres Nettohaushaltseinkommen haben, als alle anderen Berufgruppen, die noch arbeiten!

      Das Pensionen höher sind, als Renten, das war bekannt.
      Das nun aber sogar das Alterseinkommen, die Pensionen eben, heisst ja der Im Ruhestand befindlichen Beamten, höher sind, als die Einkommen wofür andere Arbeiten müssen, ist erschreckend und extrem ungerecht.
      Dort geht das Geld hin. Pensionäre haben im Monat sogar fast doppelt so viel zur Verfügung wie Arbeiter! Wohlgemerkt die noch arbeiten!
      Selbst die Durchschnittsseinkomemn der Beamten liegen noch etwas unter den Pensionen.


      Das ist eine Schande für die Verwaltungsbürokratie, und auch für die Politik
      Zeigt es doch klar und deutlich, dass wir alle, die hart für unser Geld selber arbeiten müssen, von den herrschenden Kreisen ausgebeutet werden, bis aufs Letzte!
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 08:54:32
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.784.965 von Red_Eileen am 02.04.08 08:45:06So wie es aussieht, sind die Beamten von jeglichen Zuzahlungen befreit...auch bei den Medikamenten.....

      ?
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 08:55:17
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.784.937 von Dorfrichter am 02.04.08 08:40:16http://www.abendblatt.de/daten/2008/04/02/864357.html

      Hier ist eine Kurzbegründung.
      Ich schreibe dazu lieber nix, ich denke daß dieser Kasperlessstaat sowieso am Ende ist.
      Diese Endzeitgefrässigkeit bei den Beamten gehört zum Schwanengesang dazu.
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 08:59:36
      Beitrag Nr. 193 ()
      Thema: Rentner – Leben auf Kosten der Anderen!

      Deutsche Banken auch !!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 09:14:38
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.785.045 von farniente am 02.04.08 08:55:17Da wundert mich nichts mehr. Das gibt ein Aufheulen in der Bevölkerung, das ganz sicher so Manchem die Faust in der Tasche anschwellen läßt.

      Ab jetzt verstehe ich sehr gut, daß die LINKE anwächst und den Etablierten die Wähler davon laufen.

      Man hätte ja vor vielen Jahren schon das Beamtenrecht reformieren müssen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 09:31:07
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.785.235 von Dorfrichter am 02.04.08 09:14:38Das Beamtenrecht kann man nicht reformieren, da der Bundestag vollgestopft ist mit Beamten, dazu die ganzen Ministerialbeamten und und und ..... die die Gesetze vorbereiten müssten.

      Du kennst doch den Spruch: Der Bundestag ist mal voller und mal leerer, aber er ist immer voll mit Lehrer.

      Ich denke das Ziel in der Politik ist eher eine Anpassung der Beamten von unten nach oben, also: Pensionsberechtigung nach 21 Monaten,
      http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-5551/ruhegehalt_…
      3948.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-5551/ruhegehalt_…
      3948.html

      Von einer Reform der Pensionen wie bei den Renten spricht doch Niemand mehr, politisch auf Eis gelegt, Klappe zu, Affe tot.
      dafür erregen sich die Dauerschwätzer wie Sinn, Raffelhüschen und all die anderen Zauberer über 1.1 % Rentenerhöhung.

      Die Linken sind ein politischer Seeräuberhaufen dümmsten Coleurs. Aber meine Sympathie haben die. Ich hoffe die bekommen bei der nächsten Bundestagswahl die absolute Mehrheit.

      Parteien wie die SPD und die Merkl-CDU unterscheiden sich doch nur noch durch die Biersorte bei ihrem Sommerfest. leisten tun beide für Deutschland absolut nichts, ganz im Gegenteil. Ich denke die Leute begreifen überhaupt nicht daß der Schröder zwar nur Scheisse gebaut hat, aber er hat sich wenigstens um Reformen bemüht.

      Die Merkel bemüht sich um absolut garnix. Der Gesundheitsfond ist die nächste Katastrophe die auf uns zurollt. "Uns" bedeutet natürlich auf die Allgemeinheit, ohne die privilegierten: Politiker, Beamte und Hartzler.
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 09:44:34
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.785.437 von farniente am 02.04.08 09:31:07Die Linken sind ein politischer Seeräuberhaufen dümmsten Coleurs. Aber meine Sympathie haben die. Ich hoffe die bekommen bei der nächsten Bundestagswahl die absolute Mehrheit.

      Genau das denke ich mir auch. Mir kommt das aber vor, als ob da schon eine gewisse Methodik dahinterstünde. Kann es sein, daß man gezielt die LINKE zu stärken versucht über solche Entscheide?

      Kann es sein, daß die Etablierten tatsächlich fertig haben und nun hoffen, daß die Radikalen den Karren vollends in den Dreck fahren um sagen zu können:

      "Da seht her, die haben das Land fertig gemacht!"

      Eines ist doch wohl klar. Wer diese Demokratie bewahren will, muß für Gerechtigkeit einstehen. Aber an genau einem solchen Urteil wird die Nation aufheulen, obwohl es genau besehen um Kleinigkeiten geht, die jedoch die untere Schicht empfindlich trifft.

      Das wird sich hochschaukeln.
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 09:58:13
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.785.570 von Dorfrichter am 02.04.08 09:44:34An einen solchen Komplott glaube ich ehrlich gesagt nicht, dafür müsste man intelligent sein und freiwillig für eine begrenzte Zeit auf den Fressnapf verzichten.
      Es fehlt an beidem.

      Zu der genauen Anzahl der Beamten vollführt die Webseite des Bundestages im Übrigen einen Eiertanz mit Grundberuf und ausgeübtem Beruf und einer Wortklingelei daß es Dir schwindlig wird.

      Daher zur Anzahl der Beamten die FAZ:

      Ein Drittel Beamte

      Der Großteil dieser Gruppe besteht indes aus Parlamentariern mit legislativem oder exekutivem Hintergrund - sei es aus den Kommunen, den Ländern oder des Bundes. 346 von 614 Abgeordneten sind es im neuen Bundestag nach einer Statistik des Bundeswahleiters - 56 Prozent. 118 von ihnen sind Frauen. Ihre genaue Bezeichnung „Abgeordnete, administrativ entscheidende Berufe“ macht deutlich, daß unter ihnen zahlreiche Beamte sind. Sie machen etwa ein Drittel des Parlaments aus.

      Zu den 346 Berufspolitikern sind acht weitere zu zählen, die in der Statistik geführt werden als Abgeordnete „ohne nähere Tätigkeitsangabe“ beziehungsweise „mit (noch) nicht bestimmten Beruf“. Zu letzteren gehören wohl auch Studenten der Geschichtswissenschaft.

      Gesellschaft wird nicht „eins zu eins“ widergespiegelt



      Interessant auch noch die stärkste Gruppe, wieder die FAZ:

      19. Oktober 2005 Philipp Mißfelder ist 26 Jahre alt, hat nach dem Abitur ein Jahr bei der Bundeswehr gedient und studiert derzeit in Berlin Geschichte. Seit dem 18. September ist er dank seiner Plazierung auf der nordrhein-westfälischen Landesliste der CDU Bundestagsabgeordneter.

      Der Nachwuchspolitiker aus dem Ruhrgebiet paßt zum sozialstrukturellen Trend der deutschen Parlamentarier: Der angehende Akademiker, der noch keinen Beruf erlernt und ausgeübt hat, aber schon Bundesvorsitzender der Schülerunion war und seit dem Jahr 2002 Bundesvorsitzender der Jungen Union ist, gehört zur Gruppe der Berufspolitiker, der größten Berufsgruppe im 16. Deutschen Bundestag.


      Wie man sieht besteht der größte Teil des Bundestages aus Parteisoldaten und Beamten. Wer soll da eigentlich die Interessen des Volkes vertreten ?
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 10:12:59
      Beitrag Nr. 198 ()
      Was darf sich unsere privilegierte Minderheiten-Regierung noch leisten?

      http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/04/02/keine-pr…

      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 10:16:20
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.785.235 von Dorfrichter am 02.04.08 09:14:38Es ist richtig - die Beamten sind wirklich viel zu gut alimentiert.

      Aber kein Wunder bei dieser Lobby :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 10:22:55
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.785.738 von farniente am 02.04.08 09:58:13Solche Urteile machen das Volk richtig böse.
      MIT RECHT!
      Irgendwann aber werden sie eine Linie überschreiten, von der es kein Zurück mehr gibt.

      Wir hier können nur lernen, wie man ganz gezielt ein Land herunter wirtschaftet, wie Lobbyisten immer stärkeren Einfluß gewinnen und das Volk ganz gezielt abgefieselt wird.

      Das hat Methode!
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 10:53:26
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.785.437 von farniente am 02.04.08 09:31:07Parteien wie die SPD und die Merkl-CDU unterscheiden sich doch nur noch durch die Biersorte bei ihrem Sommerfest. leisten tun beide für Deutschland absolut nichts, ganz im Gegenteil. Ich denke die Leute begreifen überhaupt nicht daß der Schröder zwar nur Scheisse gebaut hat, aber er hat sich wenigstens um Reformen bemüht.

      Ein dickes fettes *unterschreib* von mir!
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 19:36:49
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.784.483 von monika1955 am 02.04.08 02:34:42auf meine frage : welche kosten verursachen eigentlich die 9% ige
      einkommenserhöhungen der politiker ! oder die 8% ige tariferhöhungen des öffenlichen dienst ! ++ gehst du natürlich nicht ein !!


      Lies mal die Threadüberschrift. Das ist ein ganz anderes Thema!

      genauso wenig wie auf den punkt "realistische inflationrate" der letzten jahre ! + die 3% mehrwertsteuererhöhung und deren folgen.

      Von 1946 bis heute sind die Verbraucherpreise in Deutschland (bis 1990 alte Bundesländer) im Durchschnitt um 1,6 Prozent pro Jahr gestiegen. Nach höheren Inflationsraten im Verlauf der 70er und 80er Jahre des letzten Jahrhunderts, ist die Inflation in den Jahren von 1996 bis 2006 mit einem durchschnittlichen Wert von 1,5 Prozent auf ein historisch tiefes Niveau gesunken.

      http://www.dia-vorsorge.de/downloads/df010111.pdf

      Sofern Du mit "realistische inflationrate" nicht Deine persönliche Meinung über die Inflationsrate meintest und auch nicht den Quatsch in anderen Threads der über die Inflationsraten verbreitet wird ist das die reale Inflationsrate und die der Vergangenheit.

      wo bleiben da deine berechnungen : belastungen/renter bis 2011 captain ! ????

      Den Rentnern heute geht es so gut wie keiner anderen Rentnergeneration vor ihr. Und den nachfolgenden Rentnergenerationen wird es bedeutend schlechter gehen, soviel steht heute schon unveränderlich fest.
      Ergo müssen und werden Rentner Stück für Stück auf immer mehr Anwartschaften verzichten müssen. Die Belastungen werden Schritt für Schritt anwachsen und die Rentenerhöhungen auffressen , sofern überhaupt noch daran zu denken ist oder es gerechtfertigt wäre die Renten nochmal zu erhöhen.
      Tendenziell gehts jetzt erstmal für die nächsten Jahrzehnte abwärts ob man das gut findet oder nicht.

      was glaubst du wohl was diese für dich "gigantischen rentenerhöhung von 1,1 %" anhand der oben aufgeführten fakten für die rentner bedeutet ???

      Die Rentner werden weniger haben. Die nächste Rentnergeneration wird noch weniger haben und die übernächste noch viel weniger.
      Alles andere wäre auch unverantwortlich für die junge Generation.
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 10:55:55
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.792.506 von CaptainFutures am 02.04.08 19:36:49Rentenerhöhung: 1.1 % ------------- Schmarotzer, Drecksäcke, Mallorcaprasser, Jugendausbeuter !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Pensionserhöhung: 2.5 % --------------- verdient, normal, war notwendig, könnte mehr sein, Dämpfungsfaktor zu hoch

      Noch Fragen ??

      Für Deine Person hoffe ich wirklich daß Dein Alter versüsst wird durch solche Überflieger wie Dich. Gewissenlose und moralfreie Streiter für eine gepflegte Renteneuthanasie.
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 11:15:35
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.796.688 von farniente am 03.04.08 10:55:55Die Ansichten des Captain sind durchwegs alle pervers und von ausgesprochener Dummheit. Er ist ein kranker Kopf der damit bewusst provozieren will um Antwortgeber auf seinen Dummstuss zu erhalten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 18:01:27
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.796.688 von farniente am 03.04.08 10:55:55Pensionserhöhung: 2.5 % --------------- verdient, normal, war notwendig, könnte mehr sein, Dämpfungsfaktor zu hoch

      Noch Fragen ??


      Ja!
      Wie kommst Du überhaupt darauf, daß ich diese Behauptung oder Meinung vertrete?
      Der Begriff "Rente" und "Rentner" schließt für mich immer auch die "Pensionen" und "Pensionäre" mit ein. Da mache ich keinen Unterschied.
      Mir etwas anderes zu unterstellen ist einfach nur erbärmlich farniente.
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 18:02:48
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.796.936 von Red_Eileen am 03.04.08 11:15:35Das bisher dümmste und themenfremdeste Posting von Dir. Respekt! :keks:
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 02:03:58
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.792.506 von CaptainFutures am 02.04.08 19:36:49\"lies mal die threadüberschrift.das ist ein ganz anderes thema!\"

      die 9%ige diätenerhöhung der politiker ! sowie die 8%ige tariferhöhung des öffentl. dienstes ! sowie die 1,1%ige rentenerhöhung ! werden doch alle via steuersäckel bezahlt/finanziert ! oder ???

      ist also kein anderes thema !

      die frage : welche kosten verursachen eigentlich die 9%igen diätenerh. der politiker und die 8/4%ige tariferhöhungen des öffenlichen dienst im vergleich zu der 1,1%igen rentenerhöhung ist also völlig legitim und alles andere als \"ein ganz anderes thema\" !

      begründet wurden diese einkommeserhöhungen für politiker/öffentlicher dienst übrigens mit angeblich jahrelange nullrunden ( L O L !!) bzw. ausgleich bzgl. inflationsrate !!!

      die 1,1%ige rentenerhöhung ! = 14,05 euro/monat/rentner ! = 0,45 cent/tag/rentner !! ist dagegen \"wahrlich eine unverschämtheit\"

      L O L !!

      p.s. rentner leben übrigens nicht auf dem mond !! und in punkto inflationsrate und nullrunden sicher nicht besser gestellt als politiker,beamte oder angest. des öffentlichen dienst...!!!
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 02:55:45
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.792.506 von CaptainFutures am 02.04.08 19:36:49"von 1946 !!! bis heute sind die verbraucherpreise ! lol

      1. definier diesen begriff "verbraucherpreise" doch mal !

      2. das du den zeitraum : 1946 bis heute .... spricht bände !!!
      und ist wie aussagefähig ??????

      3. wie wärs denn mal mit zahlen : realistischen inflationsrate :
      1999 - 2008 !!!

      4. "den rentnern heute ! geht es so gut wie keiner rentnergeneration
      vor ihr !!" diesbezgl. zahlen habe ich leider nur aus dem jahre 2004 gefunden ! durchschnittsrente laut VDR : männer west :
      1064 euro/ ost : 1126 euro ! frauen west: 524 euro /ost: 722 euro !

      5. "die rentner werden weniger haben.die nächste rentnergeneration wird noch weniger haben und die übernächste noch weniger haben !!
      deine worte !! alles andere wäre auch unverantwortlich für die "junge generation"

      schau dir die zahlen/fakten in punkt 4. und deine ausführungen/beschreibungen in punkt 5. genau an !!!

      ist dir überhaupt klar was passiert/abgeht in diesem land wenn das was du da beschreibst/prognost. realität ...... ???
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 08:14:03
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.801.765 von CaptainFutures am 03.04.08 18:02:48Captain Hirni, Dir bekommt die Wahrheit nicht!
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 12:53:07
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.805.715 von monika1955 am 04.04.08 02:03:58die 9%ige diätenerhöhung der politiker ! sowie die 8%ige tariferhöhung des öffentl. dienstes ! sowie die 1,1%ige rentenerhöhung ! werden doch alle via steuersäckel bezahlt/finanziert ! oder ???

      Richtig, nur sind die Diäten der Politiker und Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst keine Rente/Pension. Und nur darum geht es mir hier -> Rente/Pension bzw. Rentner/Pensionäre. Jetzt verstanden?
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 13:14:49
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.805.765 von monika1955 am 04.04.08 02:55:451. definier diesen begriff "verbraucherpreise" doch mal !

      Brauche ich nicht, weil der schon definiert ist.

      2. das du den zeitraum : 1946 bis heute .... spricht bände !!!
      und ist wie aussagefähig ??????


      Du wolltest die realistische Inflationsrate der letzten Jahre wissen. Ich nicht.

      3. wie wärs denn mal mit zahlen : realistischen inflationsrate : 1999 - 2008 !!!

      Du kannst Dir die Zahlen gerne ergoogeln die sind alle für jeden einsehbar und verfügbar.
      Der Jahresinflationswert für 2008 kann noch nicht abschließend ermittelt werden.
      2007 lag der Jahresinflationswert bei 2,2%.

      Nur frage ich mich was das alles jetzt bringen soll.

      Wenn Du damit beweisen willst, daß eine 1,1% Erhöhung von der Inflation wieder weggefressen wird hast Du Recht. Und das wird auch in Zukunft so bleiben und weitergehen. Eine Hoffnung auf real mehr Geld für Rentner/Pensionäre ist nicht drin in unserer derzeitigen Situation. Nichts anderes habe ich immer wieder behauptet. Auch wenn Pensionäre mehr Geld bekommen wird das die prinzipielle Situation nicht ändern sondern nur noch verschlimmern.
      Eigentlich müsste die Renten/Pensionen um den Wert um den sie jetzt erhöht wurden gesenkt werden. Aber das ist eben nicht opportun und damit gewinnt man auch keine Wahlen. Auch das ist völlig klar. Die Politik befindet sich dort in einer Zwickmühle im Teufelskreis. Wer wirklich etwas grundlegend verändern will wird nicht gewählt, weil keiner bereit ist zuerst durch das Tal der Tränen hindurchzuwandern, damit es danach wieder besser werden kann.
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 12:13:24
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.809.074 von CaptainFutures am 04.04.08 13:14:49:)
      ach Captain, was wolltest du mit diesem Tread sagen ?
      Das die alten die jungen ausbeuten ?
      Oder das die CDU unter Adenauer schon die Weichen gestellt hat.
      Übrigens.. Renter bekommen die Rente aus der Rentenkasse da hat
      ja der "gute Kohl " mit der Rente für DDR Rentner richtig zu geschlagen. Ach ja, es war ja nur die Porto Kasse.
      Zum anderen mit deiner Inflationsrate.
      Du solltest dir mal den Warenkorb für ältere Menschen anschauen.
      Da landet bestimmt kein Computer im Korb. Eher geht es da um Lebensmittel und Preise im Nahverkehr.
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 14:16:03
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.809.074 von CaptainFutures am 04.04.08 13:14:49Du hättest ein großes Problem weniger, wäre auch in Deutschland die Sterbehilfe möglich.
      Man könnte auf der einen Seite die Renten erhöhen z. B. für bis zu 70-jährige, den noch Älteren könnte man die Rente kürzen oder ihnen alternativ die Sterbehilfe anbieten, sollte ihre Rente auf Sozialhilfeniveau gekürzt werden und ein würdiges Leben nicht mehr gewährleistet sein.

      Dir geht es nicht um Rentenerhöhungen, Dir geht es doch letzten Endes darum, dass zu viele Menschen in der Vergangenheit in die RV eingezahlt haben und daraus im Alter Ansprüche ableiten und geltend machen. Nicht die Generation der heutigen Rentner hat die demographische Misere verursacht, das waren die Generationen danach, und diese Generationen sind zur Verantwortung zu ziehen mit längerer Lebensarbeitzeit und geringerer Rente - das Verursacherprinzip ist hier anzuwenden.

      Die jungen Menschen sollen sich ihrer Verantwortung bewusst werden und Kinder in die Welt setzen, damit ihre Rente in Zukunft gesichert ist. Die, die das in der Vergangenheit versäumt haben, denen sollte man einen höheren RV-Beitrag abverlangen um einen Ausgleich zu schaffen. Bei der Pflegeversicherung ist das möglich, warum nicht auch bei der RV?
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 15:03:56
      Beitrag Nr. 214 ()
      Was die Bundeszuschüsse in die RV anbelangt, so könnte man auf diese gänzlich verzichten, wenn die Politik den Mumm hätte, versicherungsfremde Leistungen aus der RV komplett rauszunehmen und nur über Steuern zu finanzieren. Nach dem derzeitigen Verfahren sieht es so aus, dass zuerst die RV-Zahler zur Kasse gebeten werden, reicht das Geld nicht, wird bezuschusst. Die nicht RV-Versicherungspflichtigen beteiligen sich nicht in dem Umfang an versicherungsfremden Leistungen wie dies die RV-Beitragszahler tun.

      Ca. 1/3 der Leistungen die aus dem RV-Topf gezahlt werden, sind versicherungsfremd. Solange die Rentenversicherung so etwas wie die Portokasse für unsere Politiker ist, so lange wird man die Jungen gegen die Alten aufhetzen um dieses Finanzierungssystem RV zu halten.

      Aufgabe der jungen Unionspolitiker, die diese Hetzkampagnen fahren, wäre, die RV-Kasse zu entrümpeln und dafür zu sorgen, dass nur noch Beitragszahler aus dieser Kasse bedient werden. Alles andere sollte über Steuern finanziert werden, damit auch die Beamten, Selbständigen etc. sich in vollem Umfang an diesen gesamtgesellschaftlichen Leistungen beteiligen müssen. Wenn schon Solidarität eingefordert wird, dann sollte das für alle gelten, und nicht nur vorrangig die Zwangsversicherten.

      Warum sind diese jungen Unionspolitiker auf diesem Auge blind?
      Einerseits sind sie damit einverstanden, dass fast 20 Jahre nach der Wiedervereinigung noch immer Milliarden in den Aufbau Ost gepumpt werden, andererseits schreien sie bei jeder Rentenerhöhung laut auf. Diese Milliarden für den Osten sollte man besser für versicherungsfremde Leistungen verwenden, das hätte nur positive Folgen - Senkung des RV-Beitrags, der wiederum die Lohnnebenkosten positiv beeinflußt. So aber werden die Zwangsversicherten doppelt zur Kasse gebeten, einmal über ihre Beiträge und dann müssen sie über die Steuer auch noch den Bundeszuschuss finanzieren. Das fällt nicht mehr unter Solidarität, das ist Abzocke pur.

      Das Hauptproblem sind nicht die vielen Rentner, das Hauptproblem ist der Missbrauch der Rentenkasse. Und um dies zu verbergen, unterstellt man den Rentnern Gier und toppt das Ganze noch mit der Aussage, dass sie zu Lasten der Jungen sich einen schönen Rentner-Lenz machen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 15:32:17
      Beitrag Nr. 215 ()
      Ministerin von der Leyen im Gespräch
      „Es gibt keinen Krieg der Generationen“


      ...
      Frau Ministerin, wie es scheint, hat die große Koalition eineinhalb Jahre vor der Bundestagswahl die älteren Menschen als Wähler wiederentdeckt. Die geplante Rentenerhöhung wird etwa 20 Millionen Menschen erreichen - vom Elterngeld profitierten im Jahr 2007 nur etwa 570.000 Familien. Hat Ihre Partei Angst, die Älteren zu verprellen?
      ...

      Sie sprechen vom „aktiven Alter“ jenseits der Erwerbsarbeit - was meinen Sie damit?

      Es ist wichtig, ein neues Bild des Alters zu zeichnen. Als Klischees kennen wir entweder die vergnügungssüchtigen Alten, die ihr Geld in Mallorca verprassen, oder die Gebrechlichen, deren Pflege die junge Generation erdrückt. Doch das Alter ist viel facettenreicher. Wir hatten noch nie so viele, so gut ausgebildete Ältere, die auch bereit sind, Zeit und Erfahrung weiterzugeben - etwa in Ehrenämtern. Darüber hinaus sind ältere Menschen als Verbraucher ein Wirtschaftsfaktor. Jeder dritte für den privaten Konsum ausgegebene Euro kommt von einem Menschen, der älter ist als 60. Jede zweite Reise, jede zweite Gesichtscreme wird von einem Älteren gekauft. Mir liegt daran, dass deutsche Unternehmen vorbildliche seniorengerechte Produkte entwickeln - denn wenn wir es nicht tun, macht es das Ausland. Deutschland ist das Land mit der am schnellsten alternden Bevölkerung Europas, wir können auf diesem Gebiet Vorreiter und Marktführer sein.
      ...
      http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc…

      Da kann man nur sagen, Rentner vereinigt euch und zeigt wo's lang geht. Wenn Rentner ihr Geld nicht mehr ausgeben, dann sieht's duster aus im Land. Rentner haben die Möglichkeit einen Politikwechsel herbeizuführen, und ich hoffe, sie nutzen die Chance.

      Alle die, die der Meinung sind dass Rentner sich auf dem Rücken anderer ein schöne Zeit machen, müssen abgewählt werden.
      Eine Partei, die zwar eine Van der Leyen aber auch einen Missfelder in ihren Reihen hat, ist nicht wählbar. Van der Leyen macht sehr gute Familienpolitik aber sie wird sich nie durchsetzen können. Die von ihr geplante Familiensteuer hat die erzkonservative CSU blockiert. Diese Steuer wäre der richtige Schritt gewesen aber stattdessen fördert man vermutlich auch noch die nächsten Jahrzehnte die Hausfrauenehe, Kinder aber haben steuerlich nicht mal den Wert eines Blindenhundes, dessen Anschaffung man steuerlich absetzen kann :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 17:21:43
      Beitrag Nr. 216 ()
      Von mir aus könnte man die staatliche Rentenversicherung abschaffen. Jeder sollte für sich selbst vorsorgen. Klar gibt es dann Leute, die das nicht können und im Alter von der Brücke springen. Das wäre zwr hart, aber wenigstens ehrlich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 17:42:52
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.817.537 von smondoli am 05.04.08 17:21:43der Trend geht in Richtung Privatisierung, aber das wird noch einige Jahrzehnte dauern.
      Die private Altersversorgung ist allerdings auch nicht sicher, wie man in den USA und auch England schmerzhaft erleben mußte, auch nicht Betriebsrenten. Bei einer ärztlichen Vereinigung mußten die Rentner eine Kürzung von ca. 20 % hinnehmen.

      Würden alle die, die von ihrer privaten Vorsorge fast nichts mehr erhalten, sich von der Brücke stürzen, dann entstehen hohe Kosten um die Leichen zu bergen oder sollte man sie den Fischen überlassen - Man könnte ja Süßwasserhaie aussetzen :D
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 17:47:38
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.817.537 von smondoli am 05.04.08 17:21:43Jeder, der in die RV eingezahlt hat und einzahlt, sorgt für sich selbst vor, und so einfach kann man deren Ansprüche nicht in Luft auflösen.

      Riestern ist übrigens der größte Blödsinn den sich eine Regierung hat einfallen lassen. Riestern dient dem Staat nur zur Kontrolle, denn ohne Steuererklärung gibt es kein Geld aus dem Steuertopf. Um im Alter unabhängig zu sein, sollte man einen großen Bogen um alles machen, was der Staat so an Förderung anbietet. Es könnte diesen "privaten Vorsorgern" irgendwann mal genau so gehen wie den Rentnern, der Finanzminister hält die Hand auf und holt sich doppelt und dreifach was er mal gegeben hat.
      Was das Austricksen und Abzocken der Menschen anbelangt, beweisen unsere Politiker eine fast schon bewundernswerte Kreativität.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 10:50:42
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.817.644 von StellaLuna am 05.04.08 17:47:38Was das Austricksen und Abzocken der Menschen anbelangt, beweisen unsere Politiker eine fast schon bewundernswerte Kreativität.

      Mit Einschränkungen Stella -

      die Masse wird " Abgezockt":z.B.
      Erhöhung der MwSt
      Kürzung der km-Pauschale
      Direktversicherungen, die später der Krankenversicherung unterworfen werden
      Kürzung der WK-Pauschalen
      Verlängerung der Arbeitszeit
      Riester-Rente
      Streichung der Freibeträge fürs Jubiläum, Hochzeit
      Einführung von mehr Bürokratie ( grünes Schildchen auf dem Auto, Energiepass fürs Haus , Anhebung der Abgaben und Gebührenerhöhung für Pass etc. stehen an , da ja die Gehaltserhöhungen abgefangen werden müssen...............................
      und Streichung der Abzugsfähigkeit der Stb-Kosten als SA gehört auch dazu, da sicher einige Förderantrage und Steuererstattungen sich dadurch von selbst in Luft auflösen.

      auf der anderen Seite :

      drastische Erhöhung der Absetzbarkeit für die Altersvorsorge, was sich Otto-Normal-Verdiener gar nicht leisten kann - heisst die Gutverdiener regeln das nun über die Steuerentlastung
      Absetzbarkeit von Dienstpersonal - selbst im Ausland:laugh::laugh:
      Handwerkerrechnungen - soll die Schwarzarbeit eindämmen
      Kleiner Geschenke§ , damit die Oberen das kleine Auto für die Gattin zu Weihnachten bekommen können ( mittelständische Unternehmen betrifft das eh nicht :rolleyes: )
      Senkung der Spitzensteuersätze
      fette Diätenerhöhung
      und die Abgeltungsssteuer für dicke Bankguthaben gehört auch dazu.............................

      Naja - die Rentner sollen ja jetzt eine "Erhöhung" bekommen - sorgt schon für viel Aufregung, da das so teuer wird - aber keiner spricht davon, wieviel Money unsere liebe Regierung in den Sand setzt - keiner wird zur Rechenschaft gezogen - und das ist das zig-fache !!!
      Auffangen der Zockerbanken
      Transrapid - öffentlich gefördert
      Bio"Benzin" - wieviel Gutachter sich wohl eine goldene Nase verdient haben
      und und und

      Der öffentliche Dienst bekommt - waren es 8 % - die Pensionen steigen analog ? Die Pensionsverpflichtungen erdrücken doch jetzt schon - aber nicht, dass wir an dem Beamtenstatus rütteln !!

      Da kann die Rentenversicherung - dieses "arme, halb geschlachtete Tier " nicht mithalten. Was muss diese Versicherung nicht alles abfangen, was da gar nicht reingehört ?
      angefangen von den Renten, die an die Ex-DDR - Bürger gezahlt werden bis zu den Arbeitsunfähigkeitsrenten für 2o Jährige , die m.E. da ebenfalls nicht hingehören!

      Ganz langsam, ganz langsam - merken immer mehr Menschen, was hier abgeht . Wenn die Zuzahlungen für Medikamente und Behandlungen steigen und die armen Beamten zuzüglich zu den Versicherungsvergünstigungen auch noch von der Praxisgebühr befreit werden müssen. Und viele Änderungen werden sich erst noch bemerkbar machen - im Geldbeutel.
      Bei den einen wirds immer weniger - bei den anderen kommt dann eine " Haushälterin " hinzu.

      Und das System der deutschen Rentenversicherung ? - wird ganz langsam an die Wand gefahren...............
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 11:26:32
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.819.294 von SOLEIL am 06.04.08 10:50:42Also was tun ?


      Nix wie weg hier !!!
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 12:27:24
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.602.345 von derdieschnautzelangsamvollhat am 10.03.08 21:14:04die heutigen Rentner haben den "Jungen" (egoistischen A....löchern) geradezu ein Paradies hinterlassen.


      :laugh:


      Weil Ihr wieder alles aufgebaut habt, was Ihr vorher kaputt gemacht habt. Ja dafür müssen wir uns natürlich bei den Rentnern bedanken. :rolleyes:

      Die heutige Rentnergeneration reisst Ihr Maul ganz schön weit auf.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 13:12:52
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.819.689 von Sexus am 06.04.08 12:27:24Und die heutige Generation der Einzahler in die Rentenkasse offensichtlich auch .
      Wenn die Rentenkasse in eine Schieflage kommen, liegt das nicht an den Rentnern , sondern an der betriebenen Politik und Kassenbelastungen , die mit der Rentenkasse nichts zu tun haben.
      Aber wenn dann die " Volksrente " mal durch ist, wird auch diese Generation mal ans Nachdenken kommen - ganz sicher :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 13:41:45
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.819.857 von SOLEIL am 06.04.08 13:12:52Wenn die Rentenkasse in eine Schieflage kommen, liegt das nicht an den Rentnern , sondern an der betriebenen Politik... - und an den gebärfaulen und/oder zeugungsunfähigen Generationen seit Ende der 80er.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 13:52:43
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.819.294 von SOLEIL am 06.04.08 10:50:42Direktversicherungen, die später der Krankenversicherung unterworfen werden - das hat's auch in sich, denn nur die Pflichtversicherten sind davon betroffen, d. h. die freiwillig gesetzlich Versicherten und Privatversicherte müssen auf ihre Direktversicherung keine KV-Beiträge zahlen. Man nimmt's also wieder von denen, die unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze liegen, die müssen das Gesundheitssystem stützen, die können nicht ausbüchsen.

      Wäre ich Rentner, ich würde auf diesen Brotkrumen von 1,1 % verzichten. Für den einen oder anderen könnte dieses Mehr sogar von Nachteil sein, nicht auszuschließen ist, dass er steuerlich in die so genannte kalte Steuerprogression rutscht, d. h. er bekommt trotz höherer Rente unterm Strich weniger als vorher.

      Ich hoffe, dass die Rentner sich nicht kaufen lassen, denn was sie heute mehr bekommen wird ihnen in ein paar Jahren doppelt und dreifach genommen werden.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 13:56:00
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.819.980 von StellaLuna am 06.04.08 13:41:45Ich weiss - Du brauchst das Mutterkreuz :laugh::laugh:

      Aber ich ergänze auch noch einmal -
      Ich sehe viele Kinder - ich sehe "Kinder" , die selbst schon drei
      Kinder haben und sehr gebärfreudig und " fruchtbar "sind - und die alle von dem Sozialstaat versorgt werden. Nur zahlt von den Eltern kaum jemand in die Rentenversicherung ein - haben es nie getan - und viele der Kinder werden es ihnen nachmachen - leider - aber sie werden nichts anderes lernen - das aber dann wenigstens bestens . Also nur mit dem Mutterkreuz ist es wohl auch nicht getan. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 14:05:07
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.820.014 von StellaLuna am 06.04.08 13:52:43Die Urteile i.S. DV sind schlicht eine Sauerei - aber es wird halt alles so hingenommen . Die Beamten sind auch wohl kaum betroffen, denn da wird dann in die Zusatzversorgung eingezahlt und nicht in die DV. Außerdem greift diese Regelung rückwirkend. Die Leute wurde ja erst u.a. mit Sozialversicherungsfreiheit in die Verträge gelockt.

      Naja - die Rentenerhöung kürzen wir dann beim Wohngeld oder bei der Sozialzulage oder so - dann haben wir ein ausgeglichenes Bild.
      Außerdem werden die Ansprüche der Rentner ja immer geringer , da das Rentenalter ja angehoben wurde - und je älter um so besser - denn dann fallen einige Ausgaben naturbedingt weg und man wird bescheiden.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 14:33:48
      Beitrag Nr. 227 ()
      Die Rentenerhöhungen derzeit sind nichts anderes an ein Vorgriff um sich die Wählerstimmen eines doch beachtilch grossen Bevölkerungsanteils zu sichern.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 14:36:11
      Beitrag Nr. 228 ()
      Früh übt sich wer ein guter Rentner werden will :p
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 20:01:03
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.819.857 von SOLEIL am 06.04.08 13:12:52Aber natürlich können die Rentner heute nicht so tun als hätten sie mit dem Schlamasel gar nichts zu tun.

      Sie haben versagt. Darin zukünftige Renteneinzahler zu beschaffen und -wenn sie das schon nicht gebacken bekommen haben- wenigstens eine zweite Säule aufzubauen anstatt sich jetzt in wilden Schuldzuweisungen und Jammereien zu erlassen.

      Dass die Staatsrente -die im übrigen nie wieder so hoch ausfallen wird- nicht ausreicht, war seit Jahren klar. Jeder hätte sich darauf vorbereiten können anstatt auf seinem Hintern sitzen zu bleiben.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 20:48:29
      Beitrag Nr. 230 ()
      Du bist schon hart, Sexus

      Die Sache war wieder Mal ne Münchhausen Geschichte der Politiker...

      Klarerweise hat dennoch jeder Recht, der sich so wenig wie möglich für die Pensionskassen abpressen lässt. Sollen sich die Kinder um ihre Eltern kümmern...
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 01:38:46
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.808.838 von CaptainFutures am 04.04.08 12:53:07"richtig,nur sind die diäten der politiker und tariferhöhungen im
      öffentlichen dienst keine renten/pension.und nur darum geht es mir
      hier -->renten/pension bzw.rentner/pensionäre. jetzt verstanden?"

      so,so bis dato gings dir doch nur um die renten/rentner bzw. um die 1,1% ige rentenerhöhung !! lol

      das mit deinem posting #210 und somit auch die einbeziehung der pensionäre/pensionen ! deine argumente bis dato wie ein kartenhaus zusammenbr../fallen ...... ist dir doch hoffentl... klar ?

      das die 9%ige diätenerhöhung der politiker sowie die 8%ige tariferh. des öffentl. dienst auch direkte auswirkungen auf deren
      ansprüche : pensionen/altersbezüge haben ist dir doch sicher auch klar oder ??? und die deren auswirkungen : höhere steuern/preise +++ doch sicher auch !

      um was es dir wirklich geht hab ich übrig. nur all zu gut verstanden !!!! lol
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 02:04:13
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.809.074 von CaptainFutures am 04.04.08 13:14:49"du wolltest die realistischen inflationsraten der letzten jahre 1999 - 2008 ) wissen. ich nicht."

      "................ nur frage ich mich was das alles jetzt bringen soll."

      es sollte dir vor allem sagen/klarmachen das es seit vielen,vielen jahren in diesem lande keine rentenerhöhungen ! sondern "real" und gemessen an der kaufkraft ("dank" inflationsrate,steuererhöhungen, ++)rentenkürzungen gegeben hat !

      verstanden captain ... ????
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 02:53:06
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.809.074 von CaptainFutures am 04.04.08 13:14:49"wenn du damit beweisen willst,dass die 1,1%ige erhöhung ......hast du recht ........auch wenn die "pesionäre" mehr geld bekommen wird das die prinzipielle sitiuation nicht ändern sondern nur noch verschlimmern."

      wer wie du + konsorten nicht nur mit dem kleinen ein mal eins probleme hat ! dem hilft natürlich auch nicht der rat "hirn einschalten" !!! L O L

      deine aussage ! : reale massive rentenkürzungen = verschlimmern die situation !

      was du damit wohl beweisen/demonstrieren willst ????
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 03:30:55
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.819.689 von Sexus am 06.04.08 12:27:24mit dem thema : wer was in diesem land "kaputt" gemacht hat ! und wer was .... wieder aufgebaut hat! solltest vor allem du dich mal
      beschäftigen alter ! be.... du dein maul soooo weit aufreiss.....

      vor allem .... mit den kleinen aber feinen unterschieden ! : heutige rentnergeneration ! und der/... luxusaltersversorgten pensionärs/politikergeneration !
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 08:50:14
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.821.302 von Sexus am 06.04.08 20:01:03Lieber Sexus - irgendwie scheinst Du nicht ganz auf dem Boden der Realität zu sein. :)

      Hast Du schon einmal von Leuten gehört, die hart arbeiten, eine Familie ernähren und "zwangsweise" in die Rentenversicherung einzahlen, da ihre Lohn / Gehaltshöhe sie einfach dazu zwingt ?
      Weisst Du schon, dass sie da gar nicht gefragt werden ?
      Und falls dann noch eine Woche Urlaub im Jahr geplant wird, könnte es sein, dass für eine private Vorsorge einfach kein Geld mehr da ist ?
      So ganz, ganz hinten im Kopf - hast Du sicher schon einmal davon gehört . Und liebster Sexus - das sind gar nicht wenige - sondern die Masse !!!!!!!!!!!!!!!!, von denen , die Pflicht - bzw. Zwangsbeiträge entrichten .
      Bei Deinem " Gekreische" ohne Fakten solltest Du vielleicht einmal darüber nachdenken - die Leute werden nämlich richtig gebeutelt, weil sie gar keine Wahlmöglichkeit haben. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 09:03:07
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.821.302 von Sexus am 06.04.08 20:01:03Und genau das haben, auch dank der taeglichen Berieselung der Politik und Medien, die Menschen mitbekommen. Sind mit ihrem Vermoegen in Aktien eingestiegen, in "sichere" Fonds und wurden rasiert. Aber wie gut, dass du alles besser machen wirst :D:D
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 14:11:37
      Beitrag Nr. 237 ()
      Rente im Jahre 2030

      Jeder über 70-Jährige bekommt eine staatliche Einheitsrente in Höhe des Sozialhilfesatzes von 500 Euro, zu 100 % finanziert aus Steuermitteln.

      Wem das nicht reicht, hat rechtzeitig eine private Vorsorge zu treffen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 14:21:39
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.825.832 von Blue Max am 07.04.08 14:11:37Wer soll das festlegen ?

      Das geht nicht ohne Aufstand - die Leute heauen den Politheinis die Köppe weg :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 15:06:51
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.825.909 von Red_Eileen am 07.04.08 14:21:39#238

      Weil sich die Arbeitnehmer keine Rentenbeiträge in Höhe von 30 % gefallen lassen werden...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 17:50:03
      Beitrag Nr. 240 ()
      Die Deutsche Bankenkrise bringt eine zweistellige Milliarden Last für die deutschen Steuerzahler.
      Da geht sie hin die Rentenerhöhungen der nächsten Jahre! Das wären 3% mehr für Jahre gewesen!

      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 22:37:19
      Beitrag Nr. 241 ()
      Renten: Bundeskabinett beschließt Extraerhöhung

      Das Bundeskabinett hat die außerplanmäßige Anhebung der Altersbezüge in diesem und im nächsten Jahr abgesegnet - trotz Bedenken auch in den Reihen der Union.

      http://www.zeit.de/online/2008/15/rentenerhoehung

      Da geht sie hin die Zukunft der jungen Generation. :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 02:34:40
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.841.109 von CaptainFutures am 08.04.08 22:37:19"da geht sie hin die zukunft der jungen generation"

      was für ein drama captain !! L O L

      hast du dir auch mal die kommentare zu diesem "zeit"artikel durchgelesen ?

      diese neue/aktuelle "riesterrentenformel" = völlig unabhängig von :
      inflationsrate oder einkommenserhöhungen (tarifabschlüssen)++ ist doch völlig in deinem sinne (gesinnung)!

      über was regst du dich eigentlich auf ??? oder von was willst du eigentlich mit deinen hirnr.... beiträgen ablenken ?
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 09:38:16
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.841.109 von CaptainFutures am 08.04.08 22:37:19Da hast du recht!
      Die Zukunft der Deutschen Jugend haben unfähige Politiker und gierige Bankenmanager auf dem Gewissen unterstützt von korrupten Wirtschaftsbossen. Mit unverschämten Beamten Pensionen, überhöhten Diäten, blinden Börsenaktivitäten und mit übertriebenen outsourcing Mentalitäten in Billigländer.


      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 03:41:18
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.817.139 von StellaLuna am 05.04.08 15:03:56"was die bundeszuschüsse in die RV anbelangt,so .........."

      allein die zahlen vom : statist. bundesamt wiesbaden !

      gesetzliche rentenversicherung :

      einnahmen 2007 : 235,7 milliarden !

      ausgaben 2007 : 234,7 milliarden !

      sprechen doch bände !!!!!

      wofür also zusätzliche 80 milliarden bundeszuschüsse in die RV ????

      etwa für die luxusaltersversorgung von pensionären (beamten) ? poltikern ? ++++ ? die man als "bundeszuschuss ...RV" deklariert und ..... ?

      allein die zahlen sprechen hier wohl eine eindeutige sprache !!!


      was dem captain,for4zim und konsorten dazu wohl einfällt ????
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 10:36:01
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.841.109 von CaptainFutures am 08.04.08 22:37:19welche "junge Generation" meinst Du? Die heute 50jährigen :D
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 11:09:22
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.871.896 von monika1955 am 12.04.08 03:41:18Wenn die Zahlen so stimmen wie du schreibst, wäre es ein Skandal. Einnahmen und Ausgaben sind ja fast gleich. Die Frage ist nur, ob in den Einnahmen der Bundeszuschuß von rd.70 Milliarden enthalten ist.
      Vielleicht kannst du das nochmal klären, damit dein Posting stimmig ist.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 11:12:24
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.871.896 von monika1955 am 12.04.08 03:41:18Eine Rentenerhöhung wäre so und so fällig gewesen von ca. 0,46 oder 0,43 %, und zwar auch ohne Aussetzen des Riesterfaktors. Das aber wird unterschlagen um die Jungen gegen die Alten aufzuhetzen.

      Ich hoffe, dass es Rentner gibt die auf die lächerlichen 1,1 % verzichten und so einen Verwaltungsmehraufwand verursachen, der die Rentenerhöhung kostenmäßig übersteigt :D

      So lange aus der Rentenkassen versicherungsfremde Leistungen bezahlt werden so lange hat kein Politiker und auch sonst niemand das Recht den Rentnern vorzuwerfen, dass sie die Jungen ausplündern. Nicht die Rentner plündern, sondern unsere Politiker, für die die Rentenkasse ein Selbstbedienungsladen ist und das bereits seit Jahrzehnten.

      Ich halte zwar nicht viel von Blüms "Die Rente ist sicher", aber vermutlich hat er sich damals in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können, dass aus der Rentenkasse die Wiedervereinigung finanziert wird und wir über Nacht ein oder zwei Millionen Rentner zu versorgen haben, die in der Vergangenheit keinen einzigen Cent einzahlten. Kohl hat damals den RV-Beitrag hochgesetzt auf ca. 20 % damit die Rentenbeitragszahler diese Last schultern konnten.

      Ich finde es sehr schade, dass Roman Herzog anläßlich der Wiedervereinigung nicht von Ausplünderung der Rentenkasse durch die Bundesregierung zugunsten der DDR-Bürger gesprochen hat, das wäre damals angemessen gewesen. Er wartet ca. 20 Jahre um dann den heutigen Rentnern ihre Gier vorzuhalten.

      Aussagen wie die von Roman Herzog werden nicht wenige Rentner veranlassen die Linkspartei zu wählen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 11:25:32
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.336 von Wilbi am 12.04.08 11:09:22Jahr 2007:
      Ausgaben 236.358,9
      Einnahmen 237.295,7 (Zuschuss des Bundes 56.016,3 ist enthalten)

      http://www.deutsche-rentenversicherung.de/nn_45504/DRV/de/Na…
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 13:06:40
      Beitrag Nr. 249 ()


      www.faz.net
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 13:12:33
      Beitrag Nr. 250 ()
      ...
      Rentner müssen´s zum Teil selbst bezahlen

      Wer lieber in Euro rechnet, sieht: Die vermeintliche Wohltat für Rentner ist kaum der Rede wert. Die Bezüge für einen Durchschnittsverdiener, der 45 Jahre lang eingezahlt und damit sehr lange gearbeitet hat, erhöhen sich nun um etwa 13 Euro im Monat, nach bisherigem Recht wären es nur acht Euro weniger gewesen (siehe Tabelle). Das müssen die Rentner sogar teils selbst bezahlen. Von 2013 an steigen die Bezüge nämlich jetzt für viele Jahre weniger stark als ursprünglich geplant, im ersten Jahr zum Beispiel um 7,60 Euro weniger. Das sind natürlich nur Prognosen. Niedrigere Löhne und eine höhere Arbeitslosigkeit würden den Rentenanstieg weiter dämpfen.
      ...

      Auch der Finanzminister ist nicht glücklich. Denn wenn die Beiträge sinken, wird auch der Bundeszuschuss nicht geringer, der an den Beitragssatz gekoppelt ist. Nach einer Faustformel zahlt die Regierung 235 Millionen Euro weniger an die Rentenkasse, wenn der Beitrag um 0,1 Prozentpunkte ermäßigt wird. Nach der Gesetzesänderung muss sie vor allem 2011 und 2012 mehr überweisen als geplant. Dann zahlt der Bund 1,5 Milliarden, eine Milliarde Euro mehr als bisher. Und für die Langzeitarbeitslosen muss er auch mehr ausgeben. Deren Hartz-IV-Bezüge sind an die Renten gebunden.

      http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF5F46CE28AC585D/Doc…
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 13:43:35
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.345 von StellaLuna am 12.04.08 11:12:24Aussagen wie die von Roman Herzog werden nicht wenige Rentner veranlassen die Linkspartei zu wählen.

      Die meisten werden so oder so Linkspartei wählen, weil die ihnen alles verspricht ohne zu sagen wie man es finanzieren soll.
      Man muß also schon gierig oder schlicht dumm sein um der Linkspartei aus der Hand zu fressen. :D
      Und da der Rentner nach dem Motto "Nach mir die Sintflut" leben kann glaubt er mit diesem Votum seinen Besitzstand zu sichern.
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 13:45:24
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.681 von StellaLuna am 12.04.08 13:06:401195,20 € bekommen einige Vollzeitkräfte nichtmal. :laugh:

      Also ist das Rentnergejammere nicht mehr zu verstehen. :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 14:28:34
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.814 von CaptainFutures am 12.04.08 13:45:24davon geht noch Steuer, PV und GKV ab, unterm Strich sieht es dann nicht mehr rosig aus, und wohnt der Rentner dann z. B. in München, muss er Wohngeld beantragen, damit ihm vielleicht dann noch 300 € fürs Telefon und zum Leben bleiben.
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 14:29:46
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.807 von CaptainFutures am 12.04.08 13:43:35Die meisten werden so oder so Linkspartei wählen, weil die ihnen alles verspricht ohne zu sagen wie man es finanzieren soll. - stimmt, denn von Helmut Kohl lernen, heißt siegen lernen!
      Die Wiedervereinigung hat nichts gekostet, die Rentenerhöhung kostet auch nichts :p
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 16:40:57
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.955 von StellaLuna am 12.04.08 14:28:34Na klar, ALLE Rentner in München müssen Wohngeld beantragen, damit sie leben können. Stella mal wieder lustig und albern heute! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 16:44:06
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.958 von StellaLuna am 12.04.08 14:29:46stimmt, denn von Helmut Kohl lernen, heißt siegen lernen!

      Unsinn. Kohl hat blühende Landschaften versprochen und Wort gehalten. Wobei es im Osten mittlerweile mehr blüht als im Westen dank der horrenden Transferleistungen. Dass die Kosten dafür höher ausgefallen sind als geplant kann man kritisieren, aber mit seinen blühenden Landschaften hat er nicht zuviel versprochen sondern es in die Tat umgesetzt. Ein Mann ein Wort. :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 16:44:58
      Beitrag Nr. 257 ()
      Du scheinst über Sachen zu reden, von denen Du keine Ahnung hast -
      :p - weil Du vielleicht nicht betroffen bist und offensichtlich in einer Weltabgeschirmtheit lebst. :kiss:

      - wie der Herzog :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 16:51:11
      Beitrag Nr. 258 ()
      Der Krieg der Generationen? Wird vertagt!

      Deutschland altert. Mit der Zahl der Rentner nimmt auch ihre Macht zu. Denn keine Partei kann es sich leisten, ihre Interessen zu ignorieren. Schwere Zeiten für junge Politiker. Doch nach der Aufruhr um die Rente wird jetzt wieder auf Ausgleich gesetzt. Zu viel steht auf dem Spiel.

      Mit der Rechten rührt Anna Lührmann in einem Becher Müslijoghurt, mit der Linken klopft sie auf eine dicke Ledermappe mit Briefen, die sie unterschreiben muss. Höfliche Antworten auf wütende Proteste von Rentnern, die die junge Abgeordnete unter Beschuss genommen haben, seit sie sich gegen die außerplanmäßige Rentenerhöhung der Großen Koalition ausgesprochen hat. „Es ist richtig, dass die Renten nach der Rentenformel steigen“, so Lührmann, „jetzt geschieht dies nach Kassenlage und aus vorauseilendem Gehorsam. Das wollen wir nicht mitmachen.“ Auf zornige Beschimpfungen antwortet sie mit höflichen Briefen, in denen ruhige Sätze die Konfliktlage umreißen. Vor 30 Jahren habe der Durchschnittsrentner 11 Jahre lang Rente bezogen, heute sind es 17. Die Zahl der Beitragszahler sinkt, die Zahl der Rentenempfänger steigt. Überzeugen wird das die Kritiker nicht, da macht sich Lührmann wenig Hoffnung. Die 24-Jährige, seit fünf Jahren die jüngste Abgeordnete im deutschen Parlament, sitzt auf einem der bunten Stühle in der Cafeteria des Reichstags, gleich muss sie in den Plenarsaal. Erste Lesung, „Rentenanpassung 2008“. Der Altersschnitt auf den Zuschauerplätzen liegt über 60, kaum ein Redner ist unter 50, obwohl das Parlament heute über Fragen diskutiert, die vor allem die zukünftigen Beitragszahler angehen wird: die Jungen.

      Deutschland eine Rentner-Demokratie?

      Ist das die Rentner-Demokratie, vor der Alt-Bundespräsident Roman Herzog in dieser Woche gewarnt hat? Bald könnte es soweit sein, dass die Alten die Jungen schröpfen. Der junge FDP-Abgeordnete Daniel Bahr fand Herzogs Einlassung nicht klug, aber er sorgt sich ebenfalls. „Ich fürchte, dass die Große Koalition aus Angst vor den Rentnern auch bei der Rente mit 67 einknicken wird“, sagt er. Das sei gefährlich. „Unter vielen Jüngeren ist die Stimmung verbreitet: Was wollen wir noch in Deutschland?“

      Doch bevor die Massenflucht beginnt: Den Krieg der Generationen will niemand, nicht in der Politik noch in der Öffentlichkeit. Nur sieben Prozent der Deutschen sind der Auffassung, dass die Rentner zu viel Einfluss auf die Politik haben. Das ergab eine repräsentative Umfrage von Infratest dimap für die „Welt am Sonntag“.

      Seit der vergangenen Woche hat man aber immerhin mal eine Vorahnung davon bekommen können, wie ein Generationenkrieg aussehen könnte in der Politik. Da erhielt der junge CDU-Abgeordnete Jens Spahn für seine Kritik an der Rentenerhöhung nicht nur säckeweise Protestschreiben, sondern auch eine handfeste Drohung von der Senioren-Union in Nordrhein-Westfalen. Der Chef der NRW-Senioren, Leonhard Kuckart, kündigte Spahn unverhohlen an, seine Wiederaufstellung als Wahlkreiskandidat zu verhindern, wenn er Politik gegen die Alten mache. Da tut sich was. Der Präsident des Sozialverbands VdK, Walter Hirrlinger, warnt davor, dass die Politik zu sehr „ausgerichtet ist auf die Jüngeren“. Die Parteien müssten „begreifen, dass sich hier etwas verändert, weil die Menschen immer älter werden.“ Die Alten dürften nicht vergessen werden. Nicht mehr. Bei den Adressaten wird die Warnung wohl gehört. Wer ein Mandat behalten will, weiß um den Wandel in der Mitgliedschaft in den Parteien. In der CDU ist der Anteil der über 60-Jährigen von 29,2 Prozent im Jahr 1990 auf 48 Prozent gewachsen. In der SPD liegt diese Altergruppe jetzt bei 46,7 Prozent. Noch älter sind im Schnitt nur die Mitglieder der Linkspartei. So wundert es zunächst, dass bei Infratest dimap 41 Prozent der Befragten angeben, dass die Rentner in der Politik zu wenig Einfluss haben.

      Wut aus Enttäuschung

      Otto Wulff immerhin kann nachvollziehen, wieso sich dieser Eindruck aufdrängen kann. Seit Jahren sitzt der 75-Jährige der Senioren-Union der CDU vor – und bislang fast immer im Abseits. Winzig schmal sein Zimmerchen in der Parteizentrale in Berlin. Selten, dass er auf großen Parteiveranstaltungen als Redner auftauchte. „Wir sind lange als grob inkompetent behandelt worden“, sagt er. Die momentane Wucht der Debatte erklärt er auch aus dieser Enttäuschung heraus. Ähnlich äußert sich der frühere CDU-Forschungsminister Heinz Riesenhuber, mit 72 Jahren der zweitälteste Abgeordnete des 16. Bundestages (nach Otto Schily, SPD). Ihn stört eine Kultur, in der der Beitrag Älterer – ob in Beruf, Ehrenamt oder Politik – nur in Ausnahmefällen ernst genommen wird. „Es gibt einen ähnlichen Mangel an Selbstverständlichkeit wie vor 30 Jahren im Umgang mit Frauen in der Politik“, sagt er. Er begrüße es ausdrücklich, dass heute mehr Jüngere in den Fraktionen sitzen – aber die ältere Generation sei im Bundestag unterrepräsentiert. Darüber müsse nachgedacht werden.

      Eine Sichtweise, die in der Bevölkerung geteilt wird, und interessanterweise gerade von den Jüngeren. Jeder dritte 30- bis 44-Jährige findet, dass die Rentner zu wenig politischen Einfluss hätten, so die Infratest dimap-Umfrage von dieser Woche. Bei den noch jüngeren in der Altersgruppe bis 29 Jahre sind es sogar noch ein wenig mehr, nämlich 34 Prozent.

      Unstrittig ist dabei, dass der politische Einfluss der Älteren allein durch die demografische Entwicklung zunehmen wird. Schon bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr werden mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten über 60 Jahre sein. „Diese Gruppe hat auch noch eine deutlich höhere Wahlbeteiligung als die jüngeren“, sagt Infratest dimap-Chef Richard Hilmer: „Die Alten sind eine doppelte Macht. Sie nehmen zu und sie wählen öfter.“ Im Bundestag gibt es deshalb eine kleine, aber wachsende Gruppe, die für ein so genanntes Eltern- oder Kinderwahlrecht plädiert. „Es gibt keinerlei verfassungsrechtliche Gründe, ein Wahlrecht von Geburt an nicht einzuräumen“, sagt die frühere Familienministerin Renate Schmidt von der SPD. Rund 50 Unterstützer haben sie und einige Verbündete bereits hinter sich gesammelt. Noch in dieser Wahlperiode wollen sie einen Antrag für ein Elternwahlrecht im Parlament einbringen. Er würde 14,2 Millionen Kinder und Jugendliche zu Wahlberechtigten machen – und ihre Eltern womöglich zu einer neuen hofierten Macht in Deutschland. Zur Umsetzung des Elternwahlrechtes gibt es mehrere Modelle.

      Eines davon sieht vor, dass die Eltern für ihre Kinder abstimmen können, ein anderes gibt Jugendlichen über 15 Jahren ein Teilwahlrecht. Wichtiger als die genaue Ausgestaltung, so Schmidt, sei aber die „Grundsatzentscheidung, dass Kinder in unserer Demokratie auch ein Wahlrecht haben und ihre Stimmen in die Waagschale werfen können“. Dazu müsste theoretisch noch nicht einmal das Grundgesetz geändert werden. „Eine einfache Mehrheit im Parlament reicht“, sagt Marco Wanderwitz, Sprecher der Jungen Gruppe in der Union. Gerade im konservativen Lager hat das Konzept prominente Fürsprecher. Ex-Verfassungsgerichtspräsident Paul Kirchhof propagierte es im Bundestagswahlkampf 2005. Der frühere Bundespräsident Roman Herzog ist dafür, ebenso der sächsische Ministerpräsident Georg Milbradt.

      Für eine ausgewogene Politik

      Andere sind da eher skeptisch. Der FDP-Altvordere Otto Graf Lambsdorff etwa hält wenig von Wahlrechtsänderungen. „Es kommt darauf an, dass die politische Führung die Kraft und das Verantwortungsbewusstsein findet, eine ausgewogene Politik zu betreiben“, sagt Lambsdorff. Selbst wenn die Alten die Mehrheit hätten in der Politik, müsse alles getan werden, „um die Zukunftschancen der Jüngeren nicht zu gefährden.“ Die Meinungsforscher geben ihm indirekt Recht. An den politischen Machtverhältnissen würde ein Elternwahlrecht wenig ändern. „Die Grünen würden minimal profitieren, die Linken verlieren“, hat Manfred Güllner ausgerechnet, der Chef des Meinungsforschungsinstitutes forsa. Das bestätigen auch die Zahlen von Infratest dimap-Chef Richard Hilmer. Nur wenn es „dezidiert um Fragen der Generationengerechtigkeit geht, könnte es sich ändern“, meint Hilmer.

      Aber kann es? Nein, meint Ruprecht Polenz, mit 61 Jahren bereits einer der Älteren in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Es gäbe nicht mal das „gemeinsame Interesse“ aller Renten-Empfänger. „Bei genauerem Hinsehen sind die Lebenssituationen der Rentner doch sehr unterschiedlich“, sagt Polenz. „Es gibt viele Rentner, die keineswegs knapp bei Kasse sind, und es gibt viele, die jeden Euro zweimal umdrehen müssen.“ Entsprechend unterschiedlich sei die Positionierung. Das gelte auch im Bundestag. „Die politische Position am biologischen Alter festzumachen, führt in die Irre“, sagt Polenz, der selbst lange gegen die Rentenanpassung argumentiert hat. Franziska Drohsel dagegen, die Chefin der Jungsozialisten, hielt die Rentenerhöhung von Anfang an für richtig. „Wir waren dafür, weil die Rentner schon mehrere Nullrunden hatten hinnehmen müssen“, sagt sie. Der Generationskrieg wird ausgebremst. „Junge Abgeordnete tun sich keinen Gefallen, wenn sie sich auf die Interessenvertretung nur für Junge reduzieren lassen“, sagt etwa Kristina Köhler, die Islamismus-Expertin der Unionsfraktion. Es sei wichtig, gemeinsam und über die Generationen hinweg Probleme zu lösen, „wie in jeder Familie.“ Otto Wulff stimmt zu: „Es steht zu viel auf dem Spiel“, sagt er, „wir müssen die Interessen beider Gruppen ausbalancieren.“ So lange es geht, jedenfalls. Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel hat für kommenden Mittwoch eine Reihe von CDU-Altvorderen ins Berliner Adenauer-Haus bestellt, darunter Heiner Geißler und Norbert Blüm. Aus den Senioren und einigen Nachwuchspolitikern möchte Merkel einen „Initiativkreis Zusammenhalt der Generationen“ bilden. Ein bisschen soll der Kreis wohl in die Zukunft gucken. Diesmal brach der Generationenstreit um ein paar Euro für die Rente auf. Schon nächstes Mal könnte es ums Eingemachte gehen.

      http://www.welt.de/politik/article1895020/Der_Krieg_der_Gene…

      Da haben wir es!
      Die Rentnerdemokratie verhindert notwendige politische Entscheidungen!
      Roman Herzogs Kritik kam viel zu spät. Es ist bereits schon real!
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 16:54:09
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.873.268 von SOLEIL am 12.04.08 16:44:58Stella redet über Sachen von denen sie keine Ahnung hat. So wie die Münchner Rentner die alle Wohngeld beantragen müssen um über die Runden zu kommen. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 16:54:21
      Beitrag Nr. 260 ()
      Unsinn. Kohl hat blühende Landschaften versprochen und Wort gehalten. Wobei es im Osten mittlerweile mehr blüht als im Westen dank der horrenden Transferleistungen. Dass die Kosten dafür höher ausgefallen sind als geplant kann man kritisieren, aber mit seinen blühenden Landschaften hat er nicht zuviel versprochen sondern es in die Tat umgesetzt. Ein Mann ein Wort.



      Ja - und zwar auf eine ganz jämmerliche Art und Weise - nur um sich auf die Brust zu klopfen - das haben inzwischen viele erkannt - auf Kosten des Volkes ! und u.a. der Rentenkassen

      Völlig unüberlegt und konzeptlos durchgezogen , mit dem Erfolg daß massig Steuergelder in den Sand gesetzt wurden und Vermögen verschleudert bzw. " verschachert" wurde. Mach Dich mal kundig - eh Du Dich aufblähst.
      Aber im Durchziehen, Aussitzen und Ausschweigen hat Kohl ja auch ansonsten seine Fähigkeiten vorgeführt.
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 16:18:11
      Beitrag Nr. 261 ()
      die Renten der Jungen finanzieren sich von selbst - wie die Deutsche Einheit.:D:laugh:

      Wer eine Demoktratie mit höherem Anteil Älterer nicht will, soll gefälligst für mehr Nachwuchs sorgen !!

      von nix, kütt nix !!
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 19:42:10
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.873.266 von CaptainFutures am 12.04.08 16:44:06Kohl hat auch gesagt, dass die Wiedervereinigung nichts kostet. Vor diesem Hintergrund davon zu sprechen, dass die "Kosten höher ausgefallen sind als geplant", fällt unter Realitätsverweigerung, geplant waren 0 Euro.

      In Berlin bekommst Du für 350 € Kaltmiete eine 2-Zimmer-Wohnung zwischen 60 und 70 qm, in München, wenn Du Glück hast ein 20 qm-Appartment - so viel zu den Mietkosten in München.
      Mit knapp 1.200 Bruttorente lebt es sich sehr komfortabel in der Uckermark aber nicht in München.
      Mittlerweile gibt es Rentner die in den Osten übersiedeln weil es da insgesamt billiger ist und ihnen mehr von ihrer Rente bleibt.
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 19:51:14
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.873.283 von CaptainFutures am 12.04.08 16:51:11Selbst wenn die Alten die Mehrheit hätten in der Politik, müsse alles getan werden, „um die Zukunftschancen der Jüngeren nicht zu gefährden.“ - die Zukunft kann man nur sichern wenn man die Alten still und leise beseitigt, das aber wagt kein Politiker zu sagen.

      Irgendwie finde ich die Situation schon sehr amüsant. Vor einigen Jahren geißelte man Deutschland wegen seines Jugendwahns und diese Jungen, die den Alten die Kompetenz abgesprochen und sie vorzeitig in Rente geschickt haben, schreien heute und haben Angst, dass sie ausgeplündert werden. Manch einer hätte damals bestimmt gerne bis 63 oder 65 gearbeitet statt sich auf den Müll schmeißen zu lassen.

      Die Politiker müssen den Rentner Honig um den Mund schmieren, tun sie das nicht, werden sie abgewählt, denn sie sind in der Mehrheit. Der Jugendwahn hat viele Existenzen zerstört, und dass sich der eine oder andere heute rächt, ist nachvollziehbar.
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 19:59:22
      Beitrag Nr. 264 ()
      Renteneinnahmen brechen ein
      Von Karl Doemens

      Die Sondererhöhung der Renten hat eine heftige Debatte über Generationengerechtigkeit ausgelöst. Wirtschaftsexperten von CDU/CSU und SPD unterstützen die Warnung von Alt-Bundespräsident Roman Herzog vor einer „Rentnerdemokratie“. Besonders Brisanz erhält der Streit, weil die Einnahmen der Alterskassen im März überraschend eingebrochen sind.
      ...

      http://www.handelsblatt.com/News/Politik/Deutschland/_pv/_p/…

      Das könnte die Folge der gesunkenen Löhne und der Billiglöhne, die überwiegend von Zeitarbeitsfirmen gezahlt werden, sein. Einerseits feiert man die gesunkene Arbeitslosenzahl andererseits hat man die Menschen in Billigjobs vermittelt die häufig nicht das Existenzminimum decken.
      Dass dadurch auch weniger Geld in die Sozialkassen RV, PV und in die GKV fließt, hat man ignoriert.
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 20:24:30
      Beitrag Nr. 265 ()
      Merkel setzt im Wahlkampf auf Senioren

      12.04.2008
      Bundeskanzlerin Angela Merkel will sich im Wahlkampf für die Bundestagswahl 2009 verstärkt um die Senioren als Wählergruppe kümmern.

      Dazu hat die Kanzlerin nach einem Bericht der WirtschaftsWoche für kommenden Mittwoch ehemalige Amtsträger und prominente Unions-Politiker wie Heiner Geißler, Norbert Blüm, Eberhard Diepgen, Klaus Töpfer, Kurt Biedenkopf, Volker Rühe, Birgit Breuel, Bernhard Vogel und Lothar Späth zu einem Meinungsaustausch in das Berliner Adenauer-Haus eingeladen.
      ...
      http://www.wiwo.de/politik/merkel-setzt-im-wahlkampf-auf-sen…

      Wer Merkel wählt, wählt seinen Schlachter: 1,1 % Rentenerhöhung plus PV-Erhöhung ab 1.7. 08 um 0,25 und GKV-Erhöhung von ca. 2 %, unterm Strich bleibt ein dickes, fettes Minus ab 2009 :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 21:11:14
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.875.872 von StellaLuna am 13.04.08 19:59:22"Dass dadurch auch weniger Geld in die Sozialkassen RV, PV und in die GKV fließt, hat man ignoriert."

      Ich nehme mal an, daß du die Arbeitslosenvers., die ja auch dazu gehört, wohlweislich rausgelassen hast, weil da die Beiträge ja verringert wurden. Das paßt natürlich nicht in dein Konzept.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 03:16:13
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.876.112 von Wilbi am 13.04.08 21:11:14"ich nehme mal an ,dass du die arbeitslosenversicherung die ja auch dazugehört,wohlweislich rausgelassen hast ......." LOL

      nur zur info ! und nur für dich alter !!

      über wieviel milliarden euro überschüsse ! via arbeitslosenvers.beiträgen ! reden wir denn ????

      9 milliarden oder ca.20 milliarden ????

      und wieviel milliarden euro hat die agentur für arbeit in den letzten jahren wohl für die vergoldung der arbeitsämter/bundesweit + massiver manpower aufrüstung veblasen ?????

      und auf wessen kosten wohl ??????
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 03:31:07
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.873.266 von CaptainFutures am 12.04.08 16:44:06"stimmt,denn von helmut kohl lernen,heisst siegen lernen!"

      siegen alla helmut kohl : = lügen,bescheissen ++ auf teufel komm raus und nichts anderes !

      mit der 1:1 umtauschaktion um an der macht zu bleiben hat es angefangen !

      und mit millionen arbeitslosen und bankrotten sozialsystemen endete die ära kohl und konsorten !!

      eine wahrlich "tolle bilanz" !!!

      amen
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 04:00:14
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.807 von CaptainFutures am 12.04.08 13:43:35"und da der rentner nach dem motto "nach mir die sindflut"leben kann glaubt er mit diesem votum seinen besitzstand zu sichern"

      wie wärs denn wenn du dich mal mit ... "nach mir die sintflut"
      kriminellen machenschaften der politiker,beamten,funktionäre +++
      beschäftigen würdest ???

      die massiven rentenkürzungen der letzten jahre sind ja wohl fakt!
      alter ..oder ????

      warum sind diese massiven rentenkürzungen der letzten jahre bis dato noch nicht 1:1 umgesetzt worden bezgl. : altersversorgung ...
      von politikern,beamten,funktionären,++++ ???? captain !

      wer versucht hier wohl mit aller "macht" seinen besitzstand zu sichern ????

      und wer versucht hier wohl wi... besserem wissen fakten,tatsachen,realitäten zu verdrehen ???????

      wer ist hier wohl gierig und dumm ?? L O L

      und wer macht in diesem land wohl politik : "nach mir die sindflut" ????

      hirn einschalten könnte dir helfen !!!! aber huste mal wenn du keinen hals hast !
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 08:54:00
      Beitrag Nr. 270 ()
      Mit CF kann man nicht diskutieren - der wurde nun mal zu heiss gebadet und hat einen lebenslangen Schaden weg.
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 09:56:05
      Beitrag Nr. 271 ()
      Auch wenn ich Roman Herzog im Resultat Recht gebe, liegt m.E. die Ursache doch ein wenig tiefer.
      Wir leben letztendlich nicht in einer zukünftigen ALTEN Demokratie, sondern in einer aktuellen DUMMEN-Demokratie.

      Da wird das Wünschen, Wollen und Haben über das Können gestellt.

      Da verfällt schon seit Jahrzehnten successive peu a peu das tragende finanzielle Fundament des Hauses und anstatt daran zu arbeiten, überbot man sich darin, goldene Badezimmerarmaturen und Türklinken von der Politik einzufordern. Und natürlich, unter Aufopferung der Selbstbestimmung, Sicherheit, Sicherheit über alles!
      Das bräsig/kurzsichtige Von-der-Hand-in-den-Mund-Motto: Ein reicher Staat wie Deutschland muss(?) sich das leisten können!
      Und die Politiker, nur ihren gerade aktuellen Wahlhorizont im Auge, hatten (Partei übergreifend!!!) nichts Dümmeres zu tun, als diesem maßlosen Anspruchsdenken nachzukommen. Finanzielle Unmöglichkeiten wurden mit den Wapperl einer angeblichen „Gerechtigkeit“ zugekleistert, die sich heute leider, genauso wie die „Sicherheit“, nicht als zukunftssicher herausstellt.
      So aber ist der Einsturz des gesamten Hauses vorprogrammiert. Und das ist einfach nur dumm.

      Und da auch die Dummen älter werden und ganz massiv in der Mehrheit sind, drängt sich natürlich der Eindruck auf, die Schuld hätten die Alten.
      Mitnichten!!!!
      Es sind einzig die Dummen! Und die werden auch im Alter keineswegs klüger oder weiser.

      Ein fatales Missverständnis, das mit der Altersweisheit! Die bleibt wie zu allen Zeiten nur einigen Wenigen vorbehalten!
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 16:39:06
      Beitrag Nr. 272 ()
      News - 16.04.08 14:46
      Pensionen steigen doppelt so stark wie Renten
      Der jüngste Tarifabschluss im öffentlichen Dienst wird wahrscheinlich auch Pensionären mehr Geld in die Taschen spülen. SPD-Fraktionschef Struck hat sich dafür ausgesprochen, das Übereinkommen auch auf Beamte anzuwenden - somit aber auch auf Ruheständler.


      Die Ruheständler des öffentlichen Dienstes können auf eine gut doppelt so hohe Erhöhung ihrer Altersbezüge hoffen wie die Rentner. Struck sprach sich in der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Mittwoch) dafür aus, den jüngsten Tarifabschluss im öffentlichen Dienst auf die Beamten eins- zu-eins zu übertragen - und damit weitgehend auch auf die Pensionäre.

      Nach dem jüngsten Tarifabschluss erhalten die Angestellten des Bundes und der Kommunen in diesem Jahr einen Sockelbetrag von 50 Euro und 3,1 Prozent mehr, 2009 dann weitere 2,8 Prozent. Von den 3,1 Prozent würden bei den Pensionären rund 0,6 Prozentpunkte abgezogen. Dabei handelt es sich um den Betrag, um den die Renten durch das Aussetzen des sogenannten Riester-Faktors überplanmäßig erhöht werden. Für die Pensionäre ergibt dies für 2008 eine Erhöhung von etwa 2,5 Prozent. Die Rentner sollen 1,1 Prozent erhalten.



      Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hatte unmittelbar nach dem Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst Ende März eine prinzipiell "wirkungsgleiche Übertragung" auf Beamte und die sogenannten Versorgungsempfänger angekündigt. "Die Pensionsanpassung ist eine Folge der Besoldungsanpassung", sagte eine Sprecherin des Innenministeriums am Mittwoch in Berlin auf Anfrage. Die Besoldungsanpassung muss aber noch durch ein Gesetz geregelt werden.

      Struck rechtfertigte die Übertragung des Tarifergebnisses auf die Pensionäre mit den niedrigen Einkommen im einfachen und mittleren Dienst. Außerdem müssten die Pensionen voll versteuert werden. Auch werde der Riesterabschlag bei den Pensionären nicht wie bei den Rentnern für zwei Jahre ausgesetzt.





      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 17:05:20
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.877.509 von Kaperfahrer am 14.04.08 09:56:05
      Das ist die Realität.

      Passenderweise wird das Virtuelle gleich in nächsten Posting geliefert, als sollte Anschauungsmaterial des Dummen (Verteilungskampfes) geliefert werden.

      Aus China ist überliefert: "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd."

      Hast du eins?
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 05:59:20
      Beitrag Nr. 274 ()
      siehe auch:

      DIE LINKE will Beamtenpensionen abschaffen
      Klick:
      Thread: DIE LINKE will Beamtenpensionen abschaffen
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 03:05:00
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.899.845 von Dorfrichter am 16.04.08 16:39:06"pensionen steigen doppelt so stark wie renten"

      der durchschn. renter bekommt in den nächsten 2 jahren ca. 33 euro
      mehr !

      der durchschn. pensionär bekommt in den nächsten 2 jahren ca. 170 euro mehr !

      bist du dir da wirklich sicher das die pensionen "nur" doppelt so stark steigen wie renten ???????
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 21:53:30
      Beitrag Nr. 276 ()
      Rentner geraten ins Visier des Fiskus

      Von Januar an kommen die Rentner am Finanzamt nicht mehr vorbei. Der Bund macht jetzt ernst mit der Besteuerung der Alterseinkünfte. Durch den schrittweisen Umstieg auf die nachgelagerte Besteuerung der Bezüge sind schon seit 2005 deutlich mehr Rentner verpflichtet, eine Steuererklärung abzugeben und Steuern zu zahlen. Dieser Pflicht kommen derzeit jedoch viele Ruheständler nicht nach. Dies soll sich zum 1. Januar 2009 ändern. Darauf hat das Bundesfinanzministerium jetzt mehrere Institutionen in einem Rundschreiben vorbereitet. Die Nachzahlungen an den Fiskus für vier Jahre könnten sich auf rund 6 Milliarden Euro summieren.

      Bisher hat die Finanzverwaltung das seit drei Jahren geltende Alterseinkünftegesetz, mit dem ein „Rentenbezugsmitteilungsverfahren“ eingeführt wurde, wegen technischer Schwierigkeiten nicht angewendet. Zum Jahreswechsel sollen alle Stellen, die Renten oder vergleichbare Leistungen überweisen, steuerpflichtige Auszahlungen an die Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) melden. Bis dahin soll jeder Steuerpflichtige mit einer Steueridentifikationsnummer ausgestattet sein. Wenn die Deutsche Rentenversicherung sowie Versorgungswerke, Pensionskassen, Pensionsfonds und Direktversicherungen alle Daten rückwirkend für die Zeit von 2005 bis 2008 liefern, wissen die Finanzämter genau, wer was erhalten hat. Im Laufe des kommenden Jahres müssen daher viele der gut 20 Millionen Rentner mit Nachfragen rechnen. Nach Einschätzung von Fachleuten drohen in schweren Fällen sogar Verfahren wegen Steuerhinterziehung.

      Steuerberater: „Eine neue Mandantengruppe“

      Bis 2005 waren etwa zwei Millionen Rentner steuerpflichtig. Nach früheren Schätzungen des Finanzministeriums sollte ihre Zahl durch die Ausweitung der Steuerpflicht auf rund 3,3 Millionen steigen. Informationen, inwieweit die Rentner ihrer Steuerpflicht nachgekommen sind, gibt es derzeit nicht. Doch scheint es so, dass viele Rentner auf die Änderung noch nicht reagiert haben. Das Bundesfinanzministerium wollte nichts zur Dunkelziffer sagen. Die Verfahren seien Sache der Steuerfahnder in den Ländern. Auf jeden Fall sehen die Steuerberater neue Aufträge auf sich zukommen: „Viele Rentner müssen bis ins hohe Alter eine Steuererklärung abgeben; damit entsteht eine neue – noch zahlungskräftige – Mandantengruppe“, heißt es in der Zunft.

      Wer weniger als den Grundfreibetrag von 7664 Euro (Ehepaare: 15.329 Euro) bekommt, muss keine Steuererklärung abgeben und auch keine Steuern zahlen. Doch ist nicht die gesamte gesetzliche Rente steuerpflichtig, sondern nur ein Teil. Wie viel das ist, hängt davon ab, wann jemand in Rente geht. Wer allein mit seiner Rente doppelt so viel wie den Grundfreibetrag hat, der gerät in die Nähe der Steuerpflicht. Freibeträge und Werbungskosten wirken entlastend. Wer dieses Jahr in Rente geht, rutscht nach Angaben des Bundesfinanzministeriums erst mit Renteneinkünften von mehr als 16.800 Euro in die Steuerpflicht.

      Die meisten Rentner müssen auch künftig keine Steuern entrichten

      Die meisten Rentner, die nur eine gesetzliche Rente beziehen, müssen damit auch künftig keinen Rückgriff des Finanzamts fürchten. Anders sieht es bei jenen aus, die zusätzliche Einkünfte aus Betriebsrenten, Versicherungen oder Vermietung und Verpachtung haben. Sie werden sich nur selten darauf berufen können, sie hätten von ihrer Steuerpflicht nichts gewusst. Denn sie erhalten jährlich eine Mitteilung von den Pensionskassen, Pensionsfonds oder Direktversicherungen. Die gesetzliche Rentenversicherung klärt darüber nicht gesondert auf – das ist im Gesetz nicht so vorgesehen.

      Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Rentenversicherung, Alexander Gunkel, erklärt dies mit der Vermeidung unnötigen Aufwands: „Man müsste 20 Millionen Bescheinigungen ausstellen, ohne zu wissen, wer überhaupt eine braucht.“ Gunkel schätzt, dass mehr als 80 Prozent der Rentner auch künftig keine Steuern entrichten müssten. Er sieht die Rentenversicherung für den bürokratischen Aufwand der Rentenbezugsmitteilungen gerüstet. „Es wird kein Datenchaos geben, die Rentenversicherung ist auf diese Aufgabe seit Jahren vorbereitet. Wir warten nur auf den Startschuss.“ Von einigen öffentlichen Stellen, vornehmlich Kommunen, sei aber zu hören, sie sähen sich nicht in der Lage, die Mitteilungen in der vorgesehenen Frist zwischen Januar und Ende Juni 2009 zusammenzustellen.

      Das Finanzministerium schätzte die Mehreinnahmen aus der steigenden Rentenbesteuerung auf jährlich rund 1,5 Milliarden Euro. Gunkel warnt indes vor überzogenen Hoffnungen: „Es ist schwer zu sagen, wie die Einkommensverhältnisse der Rentner tatsächlich aussehen.“ Ähnlich sieht es das Ministerium: Ob jemand wirklich Steuern zahlen müsse, zeige sich erst, wenn das Finanzamt über alle Angaben verfüge. So könnten Verluste aus der Vermietung eines Hauses dazu führen, dass jemand mit seinen Alterseinkünften unter den Grundfreibetrag rutsche. Wahrscheinlicher ist das Gegenteil: Mit Nebeneinnahmen steigt die Steuerlast.

      Nachgelagerte Rentenbesteuerung

      Nach dem Alterseinkünftegesetz von 2005 bedeutet „nachgelagerte Besteuerung“ zweierlei: Das Geld, das während des Arbeitslebens für das Alter zurückgelegt wird, ist grundsätzlich steuerfrei. Rentenbezüge im Alter sind dagegen voll zu versteuern. Da die Umstellung auf das neue System dauert, geht der Gesetzgeber schrittweise vor und belastet die Renten zunächst Stück für Stück. Auch die Beiträge zur Rentenversicherung werden schrittweise steuerfrei gestellt. Erst im Jahr 2040 wird das System voll umgestellt sein. Heute müssen die Renten nur zum Teil versteuert werden. Die Höhe hängt vom Termin des Rentenbeginns ab. Alle, die 2004 oder früher in Rente gegangen sind, müssen einen Anteil von 50 Prozent ihrer Alterseinkünfte versteuern. Bis 2020 wächst der Anteil für jeden neuen Rentnerjahrgang um zwei Prozentpunkte, von 2020 bis 2040 dann langsamer um einen Prozentpunkt im Jahr. (enn.)

      http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc…
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 23:33:15
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.573.460 von CaptainFutures am 23.07.08 21:53:30und was willst du uns mit diesem beitrag sagen ???

      etwa obwohl auch in zukunft die meisten rentner keine steuern zahlen müssen ...und/aber trotzdem alle eine steuererklärung abgeben müssen ???? L O L

      es lebe die bürokratie !!! so nach dem motto (agentur für arbeit): damit schaffen/sichern wir xxxxxtausende neue beamtenarbeitsplätze !! LOL

      so nach dem motto wir : die gesamte korrupte,unfähige und kriminelle politmafia sorgen für vollbeschäftigung !!!

      koste es was es wolle ! und scheis...egal ob und wie sinnvoll solche hirnriss..... aktionen sind .

      also ganz im sinne von captainfutures,wilbi,+++++ konsorten !!
      L O L
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 22:05:12
      Beitrag Nr. 278 ()
      Ahnungslose Deutsche

      Rürup-Rente unbekannt


      Wenn Deutsche nach der sogenannten Rürup-Rente gefragt werden, zucken sie meist ratlos die Schultern. Fast drei Viertel der Bundesbürger haben noch nie von dieser Basis-Rente gehört. Zumindest wissen sie nicht genau, was dahinter steckt. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Infratest unter knapp 1800 Deutschen im Alter zwischen 14 und 65 Jahren hervor.

      Vor diesem Hintergrund verwundere es nicht, dass mit 0,6 Prozent nur ein Bruchteil der Befragten in den nächsten fünf Jahren den Abschluss einer Basis-Rente plant, folgern die Autoren der Studie. Die Umfrage wurde im Auftrag des Finanzberatungsunternehmens Delta Lloyd Deutschland in Wiesbaden durchgeführt.

      Die Basisrente funktioniert ähnlich wie eine private Rentenversicherung. Der Unterschied liegt in der staatlichen Förderung über Steuervorteile. Aktuell können bis zu 66 Prozent der Beiträge von der Steuer abgesetzt werden. Bis 2025 erhöht sich dieser Anteil jährlich um zwei Prozent auf 100 Prozent, besteuert werden dann aber die Auszahlungen.

      http://www.n-tv.de/Ahnungslose_Deutsche_RuerupRente_unbekann…
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 22:09:07
      Beitrag Nr. 279 ()
      Ist ja auch eines der wenigen dinge bei denen der Deutsche nein sagen kann.

      diese bekackte Politikeralmosenrente können sie sich in den Hintern schieben.
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 23:38:45
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.582.509 von Red_Eileen am 24.07.08 22:09:07Dann möchte ich auch nie wieder etwas von "Alterasramut" hören, das können sich die Nein-sager dann ebenfalls in den Hintern schieben.
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 23:44:43
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.583.124 von CaptainFutures am 24.07.08 23:38:45Arbeitnehmer können eine Rüruprente nicht abschließen, die ist für Selbständige gedacht .

      Rürup Rente für Selbständige oft Unsinn
      Sparer können im lfd. Jahr 60 % Ihrer Beiträge von der Steuer absetzen können, bis zum Jahr 2025 sollen es sogar 100% werden.
      Bis zu 20.000 Euro für Ledige und 40.000 Euro für Ehepaare.

      Soweit liest sich dass ja alles gut, aber: Die Rürup Rente sollte ursprünglich die Altersvorsorge der Selbstständigen fördern, was sie in den meisten Fällen nicht tut. Es ist wohl davon ausgegangen worden, dass Selbstständige nicht mehr als 2400 Euro im Jahr für ihre sonstigen Vorsorgeaufwendungen ausgeben. Leider ist es gerade bei den Selbstständigen so, dass Sie allein schon mit der Krankenversicherung, weit über diesem Satz liegen. Unter die sonstigen Vorsorgeaufwendungen fallen Beiträge für Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Risikolebensversicherungen und Lebensversicherungen und Rentenversicherungen, die vor 2005 abgeschlossen wurden.
      Wer mehr als 2400 Euro im Jahr an sonstigen Vorsorgeaufwendungen hat, kann von seinen Einzahlungen für die Rürup Rente weniger absetzen.
      Man kann davon ausgehen, dass ein Selbstständiger allein für seine Krankenversicherung, schon im Durchschnitt an die 4000 Euro im Jahr bezahlt, so dass die meisten wohl den Maximal Betrag an sonstigen Vorsorgeaufwendungen haben.

      Im Finanztest Heft Nr. 12 war zu lesen, hat ein Selbstständiger 5069 Euro (maximal Betrag) sonstige Vorsorgeaufwendungen, kann er erst Beiträge über 4448 Euro steuerlich geltend machen.

      Ein Beispiel von Finanztest: ein 40 jähriger, der in diesem Jahr nur 3000 Euro zahlt, hat deshalb überhaupt keinen Steuervorteil. Geht er aber im Jahr 2030 in Rente, ist diese Rente zu 90% steuerpflichtig.
      Für wen genau dieses Produkt geeignet ist, wissen wohl selbst die Erfinder nicht.
      Im Interview mit Prof. Bert Rürup gab dieser zu, dass da wohl eine gesetzestechnisch Panne passiert ist, die in der Tat zu einem Verpuffungseffekt führt.
      Angeblich hat er schon Vorschläge gemacht, wie dieser Fehler beseitigt werden kann.
      http://www.versicherung-in.de/uwe/ruerup-rente-fuer-selbstae…
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 16:27:45
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.583.150 von StellaLuna am 24.07.08 23:44:43Für Arbeitnehmer gibts die Riester-Rente!
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 21:47:38
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.587.978 von CaptainFutures am 25.07.08 16:27:45warum beklagst Du dann, dass nur sehr wenig Menschen die Rürup-Rente kennen bzw, abschließen? Kann das damit zusammen hängen, dass diese Form der Privatrente purer Blödsinn ist und Selbständige nicht ganz so einfach in vom Staat unterstützte Privatversicherungen zu locken sind wie Arbeitnehmer die riestern?
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 15:52:03
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.590.158 von StellaLuna am 25.07.08 21:47:38warum beklagst Du dann, dass nur sehr wenig Menschen die Rürup-Rente kennen bzw, abschließen?

      Weil es noch viel mehr sein könnten die die Rürup-Rente kennen bzw, abschließen müssten.

      Die private Altersvorsorge und Rürup/Rister ist absolut notwendig, ohne die in Zukunft nichts mehr geht. Wer vergisst sich rechtzeitig abzusichern oder sturköpfig meint er brauche das nicht der hat eben schon genug Geld. Basta!
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 22:23:33
      Beitrag Nr. 285 ()
      Bald ist Monatsende und in meiner kleinen Strasse sind wieder 16.000
      Renteneuro fällig.;)

      Ich kenne keinen der sich von dieser Rürupabzocke überzeugen hat lassen. Gott sei dank sind nicht alle so dumm.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 22:26:08
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.066 von CaptainFutures am 26.07.08 15:52:03für wie blöd hältst Du die Menschen?
      Weiter unten steht doch, dass die Rürup-Rente nicht das einbringt was sie auf dem Papier verspricht, im Gegenteil, die Rüruper zahlen letzten Endes drauf.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 10:48:28
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.820 von StellaLuna am 26.07.08 22:26:08für wie blöd hältst Du die Menschen?

      Für so blöd wie im Artikel in #278 beschrieben.


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      Rentner – Leben auf Kosten der Anderen