Wirecard - Top oder Flop (Seite 16167)
eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
neuester Beitrag 08.05.24 11:56:27 von
neuester Beitrag 08.05.24 11:56:27 von
Beiträge: 166.150
ID: 1.140.904
ID: 1.140.904
Aufrufe heute: 1.971
Gesamt: 21.671.307
Gesamt: 21.671.307
Aktive User: 0
ISIN: DE0007472060 · WKN: 747206 · Symbol: WDI
0,0518
EUR
-32,90 %
-0,0254 EUR
Letzter Kurs 15.11.21 Frankfurt
Neuigkeiten
08.05.24 · Thomas Heydrich |
05.01.24 · BörsenNEWS.de |
09.12.23 · BörsenNEWS.de |
Werte aus der Branche Finanzdienstleistungen
| Wertpapier | Kurs | Perf. % |
|---|---|---|
| 0,5080 | +102,39 | |
| 0,9680 | +101,67 | |
| 0,6550 | +43,17 | |
| 1,4600 | +43,14 | |
| 5,5000 | +29,41 |
| Wertpapier | Kurs | Perf. % |
|---|---|---|
| 5,4300 | -10,98 | |
| 0,7500 | -14,29 | |
| 14,950 | -14,33 | |
| 1,8200 | -14,95 | |
| 1,3000 | -18,50 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Feedback
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.724.542 von Quantin_jai_kwa am 14.08.08 10:08:41Was denn nun Herr Lohrke?
Urzeit-Banking
08:20 04.08.08
Wer denkt, dass die Banken angesichts der Fehler, die sie in der Hypothekenkrise gemacht haben, Einkehr halten und sich eines Besseren besinnen, sieht sich getäuscht. Nach den verlustreichen Ausflügen in das US-amerikanische Hypothekensegment müsste eigentlich auch dem letzten Banker klar geworden sein, dass es der Service am Kunden vor Ort ist der zählt. Denn wer, wenn nicht wir „normalen“ Kunden sind die Grundlage für deren Existenz?
Am Freitag konnte ich mich wieder einmal davon überzeugen, wie arrogant und wenig kundenfreundlich Banken sein können. Dabei wollte ich nichts anderes als ein Konto für eine meiner Gesellschaften, das schon existierte, umschreiben lassen. Ich ging also zur HypoVereinsbank Unicredit Group, hier in Kiel, und erdreistete mich wochenendnah am Freitag und dazu noch zu Urlaubszeiten eine sofortige Umschreibung und Überweisung zu fordern. Obwohl ich vom Notar angekündigt war, tat der Firmenkundenbetreuer einigermaßen überrascht. So schnell ginge das nicht, da außer einer Schreibkraft alle in Urlaub seien und diese genug zu tun hätte. Da könne ich froh sein, wenn das überhaupt noch klappt. Ich müsse in eineinhalb Stunden wiederkommen. Da half auch der Hinweis nichts, dass ich mit dem Fahrrad in der Stadt war und erneut den langen Weg auf mich nehmen müsste.
Nun gut, habe ich mir gedacht. Hilft ja nichts. Hauptsache du kannst noch eine wichtige Geldtransaktion auf den Weg bringen.
Aber auch das entpuppte sich schnell als Problem. Taggleiche Überweisungen können am Freitag nur bis 15.30 Uhr auf den Weg gebracht werden. Pech für mich war nur, dass es mittlerweile bereits 15.40 Uhr war. Dennoch tat der Firmenkundenbetreuer geschäftig und rief extra noch irgendwo an (ich habe keine Ahnung wo), um die Überweisung noch freizugeben.
Die Aussage war, dass es ca. 20 Minuten dauern könne, bis der Überweisungsbetrag bei der anderen Bank sei. Das würde übrigens „nur“ 5 Euro kosten. Wenn ich allerdings Pech hätte, bekäme ich den Betrag erst am Montag gutgeschrieben.
Bankengeschädigt, wie ich nun mal bin, befürchtete ich das Schlimmste. Und jetzt kommt etwas, was mich bei deutschen Banken am Meisten beeindruckt. Im Bestätigen von worst-case-Erwartungen besitzen deutsche Banken eine große Zuverlässigkeit bzw. Trefferquote. Denn als ich wieder im Büro ankam und schaute ob die Überweisung ausgeführt worden war, wurde ich enttäuscht. Heute Morgen, also quasi gerade eben, habe ich noch einmal über das Internet auf das Empfängerkonto gekuckt und den Betrag immer noch nicht gefunden.
D.h. dass mein Geld seit Freitag irgendwo unterwegs war. Ich frage mich nur wo? Schließlich ist es mein Eigentum, mit dem ich machen kann, was ich will. Oder? Und ich frage mich, warum es in Zeiten des Internets und der weltweiten Vernetzung nicht einmal möglich ist, das Geld von einer Bank zur anderen (die übrigens Luftlinie nur ca. 30 Meter entfernt war) innerhalb weniger Sekunden zu überweisen. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, wenn ich den Betrag bei der einen Bank bar abgehoben hätte und bei der anderen Bank wieder einbezahlt hätte. Wie zu Ururomas Zeiten. Was ich das nächste Mal bestimmt auch tun werde.
Und der Gipfel des ganzen ist, dass die HypoVereinsbank auf ihrer Internetseite mit folgendem Spruch wirbt: „Es heisst Willkommenskonto. Wir hätten es aber auch Vollkommenkonto nennen können“. Größer könnte der Abstand zwischen Anspruch und Wirklichkeit nicht sein. Offensichtlich klafft zwischen dem, was ich als Kunde als „vollkommen“ betrachte und dem was die Bank darunter versteht, eine riesengroße Lücke.
Ich weiß gar nicht, wer dafür zuständig ist. Aber dieser latente Skandal, dass Überweisung wie anno dazumal mindestens drei Tage brauchen, muss ein Ende haben. Es ist nicht in Ordnung und auch rechtlich meines Erachtens nicht haltbar, dass eine Transaktion die in Bruchteilen von Sekunden ablaufen könnte, künstlich verzögert wird und Tage dauert, nur damit diese Halsabschneider mit unserem Geld arbeiten können und sich dabei über das Jahr eine goldene Nase verdienen.
Wo bleibt da die Bankenaufsicht? Wo die Bundesbank oder die Bafin? Wo die Politik? Immer dann, wenn es um uns normale Kunden geht, lässt sich keiner von denen blicken.
Offensichtlich müssen die Banken ja irgendwo die Milliarden, die sie drüben überm Teich durch den Schornstein geblasen haben, wieder reinholen.
Ich werde das nicht auf sich beruhen lassen und deshalb die Bafin und die Bundesbank, sowie die verschiedenen Bundestagsabgeordneten hier vor Ort anschreiben. Auch den Bundesverband deutscher Banken (www.bankenverband.de). Und ich möchte Sie bitten, es mir gleich zu tun. Außerdem werde ich mich schon bald nach einer anderen Bank umsehen.
Es wird Zeit, dass wir den Banken ordentlich Dampf machen. Denn eins ist klar. Ohne uns, hätten die ein Problem. Da hilft Ihnen ihre ganze Arroganz nichts.
Wir sind der Kunde!
Einen schönen Tag und hohe Renditen wünscht Ihnen.
Ihr Norbert Lohrke
Urzeit-Banking
08:20 04.08.08
Wer denkt, dass die Banken angesichts der Fehler, die sie in der Hypothekenkrise gemacht haben, Einkehr halten und sich eines Besseren besinnen, sieht sich getäuscht. Nach den verlustreichen Ausflügen in das US-amerikanische Hypothekensegment müsste eigentlich auch dem letzten Banker klar geworden sein, dass es der Service am Kunden vor Ort ist der zählt. Denn wer, wenn nicht wir „normalen“ Kunden sind die Grundlage für deren Existenz?
Am Freitag konnte ich mich wieder einmal davon überzeugen, wie arrogant und wenig kundenfreundlich Banken sein können. Dabei wollte ich nichts anderes als ein Konto für eine meiner Gesellschaften, das schon existierte, umschreiben lassen. Ich ging also zur HypoVereinsbank Unicredit Group, hier in Kiel, und erdreistete mich wochenendnah am Freitag und dazu noch zu Urlaubszeiten eine sofortige Umschreibung und Überweisung zu fordern. Obwohl ich vom Notar angekündigt war, tat der Firmenkundenbetreuer einigermaßen überrascht. So schnell ginge das nicht, da außer einer Schreibkraft alle in Urlaub seien und diese genug zu tun hätte. Da könne ich froh sein, wenn das überhaupt noch klappt. Ich müsse in eineinhalb Stunden wiederkommen. Da half auch der Hinweis nichts, dass ich mit dem Fahrrad in der Stadt war und erneut den langen Weg auf mich nehmen müsste.
Nun gut, habe ich mir gedacht. Hilft ja nichts. Hauptsache du kannst noch eine wichtige Geldtransaktion auf den Weg bringen.
Aber auch das entpuppte sich schnell als Problem. Taggleiche Überweisungen können am Freitag nur bis 15.30 Uhr auf den Weg gebracht werden. Pech für mich war nur, dass es mittlerweile bereits 15.40 Uhr war. Dennoch tat der Firmenkundenbetreuer geschäftig und rief extra noch irgendwo an (ich habe keine Ahnung wo), um die Überweisung noch freizugeben.
Die Aussage war, dass es ca. 20 Minuten dauern könne, bis der Überweisungsbetrag bei der anderen Bank sei. Das würde übrigens „nur“ 5 Euro kosten. Wenn ich allerdings Pech hätte, bekäme ich den Betrag erst am Montag gutgeschrieben.
Bankengeschädigt, wie ich nun mal bin, befürchtete ich das Schlimmste. Und jetzt kommt etwas, was mich bei deutschen Banken am Meisten beeindruckt. Im Bestätigen von worst-case-Erwartungen besitzen deutsche Banken eine große Zuverlässigkeit bzw. Trefferquote. Denn als ich wieder im Büro ankam und schaute ob die Überweisung ausgeführt worden war, wurde ich enttäuscht. Heute Morgen, also quasi gerade eben, habe ich noch einmal über das Internet auf das Empfängerkonto gekuckt und den Betrag immer noch nicht gefunden.
D.h. dass mein Geld seit Freitag irgendwo unterwegs war. Ich frage mich nur wo? Schließlich ist es mein Eigentum, mit dem ich machen kann, was ich will. Oder? Und ich frage mich, warum es in Zeiten des Internets und der weltweiten Vernetzung nicht einmal möglich ist, das Geld von einer Bank zur anderen (die übrigens Luftlinie nur ca. 30 Meter entfernt war) innerhalb weniger Sekunden zu überweisen. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, wenn ich den Betrag bei der einen Bank bar abgehoben hätte und bei der anderen Bank wieder einbezahlt hätte. Wie zu Ururomas Zeiten. Was ich das nächste Mal bestimmt auch tun werde.
Und der Gipfel des ganzen ist, dass die HypoVereinsbank auf ihrer Internetseite mit folgendem Spruch wirbt: „Es heisst Willkommenskonto. Wir hätten es aber auch Vollkommenkonto nennen können“. Größer könnte der Abstand zwischen Anspruch und Wirklichkeit nicht sein. Offensichtlich klafft zwischen dem, was ich als Kunde als „vollkommen“ betrachte und dem was die Bank darunter versteht, eine riesengroße Lücke.
Ich weiß gar nicht, wer dafür zuständig ist. Aber dieser latente Skandal, dass Überweisung wie anno dazumal mindestens drei Tage brauchen, muss ein Ende haben. Es ist nicht in Ordnung und auch rechtlich meines Erachtens nicht haltbar, dass eine Transaktion die in Bruchteilen von Sekunden ablaufen könnte, künstlich verzögert wird und Tage dauert, nur damit diese Halsabschneider mit unserem Geld arbeiten können und sich dabei über das Jahr eine goldene Nase verdienen.
Wo bleibt da die Bankenaufsicht? Wo die Bundesbank oder die Bafin? Wo die Politik? Immer dann, wenn es um uns normale Kunden geht, lässt sich keiner von denen blicken.
Offensichtlich müssen die Banken ja irgendwo die Milliarden, die sie drüben überm Teich durch den Schornstein geblasen haben, wieder reinholen.
Ich werde das nicht auf sich beruhen lassen und deshalb die Bafin und die Bundesbank, sowie die verschiedenen Bundestagsabgeordneten hier vor Ort anschreiben. Auch den Bundesverband deutscher Banken (www.bankenverband.de). Und ich möchte Sie bitten, es mir gleich zu tun. Außerdem werde ich mich schon bald nach einer anderen Bank umsehen.
Es wird Zeit, dass wir den Banken ordentlich Dampf machen. Denn eins ist klar. Ohne uns, hätten die ein Problem. Da hilft Ihnen ihre ganze Arroganz nichts.
Wir sind der Kunde!
Einen schönen Tag und hohe Renditen wünscht Ihnen.
Ihr Norbert Lohrke
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.724.542 von Quantin_jai_kwa am 14.08.08 10:08:41
Zufälle gibt´s!!
Kaum gibt es (wieder) gute Nachrichten von Wirecard,
der Kurs erholt sich und ...
... schon die kommen die Heckenschützen mit der nächsten Schmutzkampagne ...
Einfach unglaublich!
Zufälle gibt´s!!
Kaum gibt es (wieder) gute Nachrichten von Wirecard,
der Kurs erholt sich und ...
... schon die kommen die Heckenschützen mit der nächsten Schmutzkampagne ...
Einfach unglaublich!
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.724.542 von Quantin_jai_kwa am 14.08.08 10:08:41schön recherchiert - aus meiner sicht sollen die buben geld verdienen - ich will sie nicht heiraten! und ob sie das tun, in china und sonste wo sehen wir am mittwoch.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.724.423 von orlandus am 14.08.08 09:56:33sehr lieb, danke - die obere blaue linie gefällt mir am besten! ;-)
Zufälle gibt's: 10Tacle und Wirecard
09:31 14.08.08
Zufälle gibt’s, die gibt’s gar nicht! Sicherlich geht es Ihnen da mindestens genau so wie mir. Man denkt an nichts Böses, bekommt einen Hinweis von einer Leserin, liest hier ein bisschen und dort ein bisschen und plötzlich eröffnen sich einem ganz neue Welten und Einblicke. Und wie spannend und interessant das sein kann, möchte ich Ihnen exemplarisch an den beiden Unternehmen 10Tacle Studios AG und Wirecard AG vorführen.
Nun werden Sie wahrscheinlich denken, dass die beiden Unternehmen doch nichts gemein haben können. Hier der vor kurzem in die Insolvenz abgetauchte Spielehersteller 10tacle Studios AG, die von SES Research, Performaxx Research, Dr. Kalliwoda und unserem wieder auferstandenen Egbert Prior teils bis noch vor einem halben Jahr kräftig zum Kauf empfohlen wurden. Und dort der Bezahlanbieter Wirecard AG, der sich in letzter Zeit allzu heftigen Angriffen ausgesetzt fühlte und deshalb - bildlich gesprochen - mit Unterlassungsklagen auf alles schoss, was bei drei nicht auf den Bäumen war. Wovon sich ja manche Schreiberlinge beeindrucken lassen. Wobei Globalyze und der Newsletter Kapitalmarkt-Trends rühmliche Ausnahmen sind. Wir nehmen da die Witterung erst richtig auf. Und manchmal ist das nicht umsonst. Wie Sie gleich sehen werden.
Fangen wir also gleich mit ein paar Informationen, die Sie sicherlich interessieren werden, an. Also die Unterlassungserklärung, die ich erhielt und unterschrieb betraf die Wirecard AG und den Rechtsanwalt Jens Röhrborn. Wobei witzig ist, dass wenn man das Anschreiben von Holme Roberts & Owen liest, den Eindruck bekommen könnte, dass Röhrborn nur ein Mandant ist und nicht Mitglied der Kanzlei. Und zwar einer Kanzlei, die Börsengänge bzw. Aktienemissionen von Ariston Real Estate AG, 10 Tacle Studios AG, Sunline AG, Equity Story AG, Wirecard AG und CDV Software Entertainement AG begleitet hat.
Herr Röhrborn, -das deutet sich also hier schon an - ist also ein gefragter Mann Er findet sich auch im Aufsichtsrat der Patrio Plus AG, Hamburg, wieder. Dem gleichen schönen Hamburg, wo er auch im Aufsichtsrat der Arena Box Promotion AG, einem Boxstall, sitzt. Was schließlich kein Problem ist, weil Aufsichtsrat in unseren Zeiten grundsätzlich eine tolle Sache ist. Man hat’s warm, trocken, muss nicht allzuviel tun, bekommt Geld und ist wichtig. Klasse Job, halt! Und Schwergewichtler zu kennen, kann nie schaden. Ich hätte auch gerne einen zum Freund.
Nun hab ich Patrio Plus AG schon einmal gelesen. Wo war das nur gleich? Ach ja, im Geschäftsbericht von? Welch ein Zufall?! Von 10 Tacle Studios AG. Was machen die Jungs denn da? Die waren laut Geschäftsbericht von 2006 mit 20,03 % an dem Unternehmen beteiligt. Und nicht nur das. Sie hatten offensichtlich auch eine geschäftliche Beziehung zu 10Tacle Studios AG. Welche wird mir aus dem Geschäftsbericht nicht ganz klar. War es nur eine Finanzierung kurz- oder langfristiger Natur? Verstehe ich wohl nicht.
Auf den Geschmack gekommen, blättere ich weiter und stoße ohne es beabsichtigt zu haben auf den ergänzten Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers. Schon will mein Blick weiterwandern, da lese ich Control5H Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Roland Weigl, Wirtschaftsprüfer. Na so was, denke ich mir. Den Namen hast Du doch schon mal irgendwo gelesen. Richtig! So ein Zufall aber auch. Dass ist doch glatt der Kollege, der auch bei Wirecard testiert. Ob das mal kein böses Omen für die Wirecard AG ist. Oder doch nur ein Zufall?
Aber jetzt ist meine Neugierde richtig geweckt worden. Ob es vielleicht noch Parallelen gibt? Vielleicht verbindet 10Tacle Vorstandsvorsitzender Pes und Dr. Braun eine Kindergartenbekanntschaft? Nein, da fand ich nichts.
Dann schauen wir doch einmal in den Aufsichtsrat. Bingo! Herrn Paul Bauer-Schlichtegroll – ein Name, den man aufgrund seiner Seltenheit nicht so schnell vergisst und den man sich merken sollte – ist Aufsichtsrat bei Wirecard. Wobei ich ihm hiermit sogleich gratuliere, denn da kann er endlich ordentlich was verdienen. Was er bei 10 Tacle wahrscheinlich in der Form nicht konnte. Denn auch da war er von 08.05.2006 bis Juni 2007 Aufsichtsrat der Gesellschaft. Was eigentlich eine relativ kurze Zeit war. Offensichtlich hat es ihm da nicht so gut gefallen.
Was die Pario Plus AG anbetrifft, so wird es interessant, wo sie sonst noch so beteiligt ist, z.B. an der Happybet Sportwetten GmbH (Beteiligungsquote Patrio Plus AG 48,57 %) mit Sitz in Österreich, Klagenfurt, und Wettumsätzen von 40 Mio. Euro. Just in dem Klagenfurt in dem auch die Wirecard Tochter Qenta payment solutions Beratung und Informations- GmbH angesiedelt ist. Hatte ich bei dieser Gelegenheit eigentlich erwähnt, dass Herr Röhrborn auch Aufsichtsrat der Wirecard bank AG ist? Welch ein Zufall.
Und natürlich ist die Happybet Sportwetten GmbH auch Mitglied des Verbandes europäischer Wettunternehmer VEWU, dem auch Unternehmen wie Cashpoint (Malta) Ltd., Digibet (Gibraltar), Goalbetter (Großbritannien), Pagobet Sportwetten (Österreich), Primebet (Malta), Tipico (Malta) und TopSportWetten (Malta) angehören. Nicht dass Sie jetzt aber denken, dass ich einen Bezug zu Wirecard herstellen möchte. Auch, wenn nicht nur mir auffällt, dass fast an all diesen Orten zufällig auch Wirecard Töchter existieren. Wobei das kein Verbrechen ist.
Am Rande sei auch erwähnt, dass die Wirecard AG Platinum Sponsor für den Global Interactive Gaming Summit & Expo (GIGSE) in Montreal, Canada, 2006 war. Was für mich kein Problem ist. Und was ich vorhin noch vergaß zu erwähnen. Bei der Digibet in Gibraltar ist ein Gert Albers Direktor. Und in Hamburg gibt es eine Wettannahme, die laut der dortigen Historie die Brüder Bernd und Gert Albers ausweist. Ob das zufällig nur Namensgleichheit ist, erschließt sich mir nicht. Und sicherlich ist das auch unwichtig.
Auf jeden Fall schließt sich für mich – rein regional gesehen – hier in Hamburg wieder der Kreis. Und die Erkenntnis greift Platz, dass es jede Menge Zufälle in dieser Welt gibt. Manchmal habe ich fast den Eindruck, dass es zu viele sind. Aber die Welt ist schließlich klein. Und manche laufen sich ja dauernd über den Weg. Ohne sich zu kennen. Ihnen ist es sicher auch schon so gegangen. Und, wenn man sich zufällig anspricht ist das Hallo groß.
Ich hoffe nur, dass es den Kollegen von Wirecard nichts ausmacht, dass ich mich ein bisschen in der Welt umgeschaut habe. Oder muss ich jetzt schon wieder mit einer Unterlassungserklärung rechnen? Ich bin jetzt irgendwie ganz verunsichert!
Zufälle gibt’s…………..die gibt’s gar nicht!?
Einen schönen Tag und hohe Renditen wünscht Ihnen.
Ihr Norbert Lohrke
Quelle: http://www.stock-world.de/analysen/2715432-Zufaelle_gibt_s_1…
09:31 14.08.08
Zufälle gibt’s, die gibt’s gar nicht! Sicherlich geht es Ihnen da mindestens genau so wie mir. Man denkt an nichts Böses, bekommt einen Hinweis von einer Leserin, liest hier ein bisschen und dort ein bisschen und plötzlich eröffnen sich einem ganz neue Welten und Einblicke. Und wie spannend und interessant das sein kann, möchte ich Ihnen exemplarisch an den beiden Unternehmen 10Tacle Studios AG und Wirecard AG vorführen.
Nun werden Sie wahrscheinlich denken, dass die beiden Unternehmen doch nichts gemein haben können. Hier der vor kurzem in die Insolvenz abgetauchte Spielehersteller 10tacle Studios AG, die von SES Research, Performaxx Research, Dr. Kalliwoda und unserem wieder auferstandenen Egbert Prior teils bis noch vor einem halben Jahr kräftig zum Kauf empfohlen wurden. Und dort der Bezahlanbieter Wirecard AG, der sich in letzter Zeit allzu heftigen Angriffen ausgesetzt fühlte und deshalb - bildlich gesprochen - mit Unterlassungsklagen auf alles schoss, was bei drei nicht auf den Bäumen war. Wovon sich ja manche Schreiberlinge beeindrucken lassen. Wobei Globalyze und der Newsletter Kapitalmarkt-Trends rühmliche Ausnahmen sind. Wir nehmen da die Witterung erst richtig auf. Und manchmal ist das nicht umsonst. Wie Sie gleich sehen werden.
Fangen wir also gleich mit ein paar Informationen, die Sie sicherlich interessieren werden, an. Also die Unterlassungserklärung, die ich erhielt und unterschrieb betraf die Wirecard AG und den Rechtsanwalt Jens Röhrborn. Wobei witzig ist, dass wenn man das Anschreiben von Holme Roberts & Owen liest, den Eindruck bekommen könnte, dass Röhrborn nur ein Mandant ist und nicht Mitglied der Kanzlei. Und zwar einer Kanzlei, die Börsengänge bzw. Aktienemissionen von Ariston Real Estate AG, 10 Tacle Studios AG, Sunline AG, Equity Story AG, Wirecard AG und CDV Software Entertainement AG begleitet hat.
Herr Röhrborn, -das deutet sich also hier schon an - ist also ein gefragter Mann Er findet sich auch im Aufsichtsrat der Patrio Plus AG, Hamburg, wieder. Dem gleichen schönen Hamburg, wo er auch im Aufsichtsrat der Arena Box Promotion AG, einem Boxstall, sitzt. Was schließlich kein Problem ist, weil Aufsichtsrat in unseren Zeiten grundsätzlich eine tolle Sache ist. Man hat’s warm, trocken, muss nicht allzuviel tun, bekommt Geld und ist wichtig. Klasse Job, halt! Und Schwergewichtler zu kennen, kann nie schaden. Ich hätte auch gerne einen zum Freund.
Nun hab ich Patrio Plus AG schon einmal gelesen. Wo war das nur gleich? Ach ja, im Geschäftsbericht von? Welch ein Zufall?! Von 10 Tacle Studios AG. Was machen die Jungs denn da? Die waren laut Geschäftsbericht von 2006 mit 20,03 % an dem Unternehmen beteiligt. Und nicht nur das. Sie hatten offensichtlich auch eine geschäftliche Beziehung zu 10Tacle Studios AG. Welche wird mir aus dem Geschäftsbericht nicht ganz klar. War es nur eine Finanzierung kurz- oder langfristiger Natur? Verstehe ich wohl nicht.
Auf den Geschmack gekommen, blättere ich weiter und stoße ohne es beabsichtigt zu haben auf den ergänzten Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers. Schon will mein Blick weiterwandern, da lese ich Control5H Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Roland Weigl, Wirtschaftsprüfer. Na so was, denke ich mir. Den Namen hast Du doch schon mal irgendwo gelesen. Richtig! So ein Zufall aber auch. Dass ist doch glatt der Kollege, der auch bei Wirecard testiert. Ob das mal kein böses Omen für die Wirecard AG ist. Oder doch nur ein Zufall?
Aber jetzt ist meine Neugierde richtig geweckt worden. Ob es vielleicht noch Parallelen gibt? Vielleicht verbindet 10Tacle Vorstandsvorsitzender Pes und Dr. Braun eine Kindergartenbekanntschaft? Nein, da fand ich nichts.
Dann schauen wir doch einmal in den Aufsichtsrat. Bingo! Herrn Paul Bauer-Schlichtegroll – ein Name, den man aufgrund seiner Seltenheit nicht so schnell vergisst und den man sich merken sollte – ist Aufsichtsrat bei Wirecard. Wobei ich ihm hiermit sogleich gratuliere, denn da kann er endlich ordentlich was verdienen. Was er bei 10 Tacle wahrscheinlich in der Form nicht konnte. Denn auch da war er von 08.05.2006 bis Juni 2007 Aufsichtsrat der Gesellschaft. Was eigentlich eine relativ kurze Zeit war. Offensichtlich hat es ihm da nicht so gut gefallen.
Was die Pario Plus AG anbetrifft, so wird es interessant, wo sie sonst noch so beteiligt ist, z.B. an der Happybet Sportwetten GmbH (Beteiligungsquote Patrio Plus AG 48,57 %) mit Sitz in Österreich, Klagenfurt, und Wettumsätzen von 40 Mio. Euro. Just in dem Klagenfurt in dem auch die Wirecard Tochter Qenta payment solutions Beratung und Informations- GmbH angesiedelt ist. Hatte ich bei dieser Gelegenheit eigentlich erwähnt, dass Herr Röhrborn auch Aufsichtsrat der Wirecard bank AG ist? Welch ein Zufall.
Und natürlich ist die Happybet Sportwetten GmbH auch Mitglied des Verbandes europäischer Wettunternehmer VEWU, dem auch Unternehmen wie Cashpoint (Malta) Ltd., Digibet (Gibraltar), Goalbetter (Großbritannien), Pagobet Sportwetten (Österreich), Primebet (Malta), Tipico (Malta) und TopSportWetten (Malta) angehören. Nicht dass Sie jetzt aber denken, dass ich einen Bezug zu Wirecard herstellen möchte. Auch, wenn nicht nur mir auffällt, dass fast an all diesen Orten zufällig auch Wirecard Töchter existieren. Wobei das kein Verbrechen ist.
Am Rande sei auch erwähnt, dass die Wirecard AG Platinum Sponsor für den Global Interactive Gaming Summit & Expo (GIGSE) in Montreal, Canada, 2006 war. Was für mich kein Problem ist. Und was ich vorhin noch vergaß zu erwähnen. Bei der Digibet in Gibraltar ist ein Gert Albers Direktor. Und in Hamburg gibt es eine Wettannahme, die laut der dortigen Historie die Brüder Bernd und Gert Albers ausweist. Ob das zufällig nur Namensgleichheit ist, erschließt sich mir nicht. Und sicherlich ist das auch unwichtig.
Auf jeden Fall schließt sich für mich – rein regional gesehen – hier in Hamburg wieder der Kreis. Und die Erkenntnis greift Platz, dass es jede Menge Zufälle in dieser Welt gibt. Manchmal habe ich fast den Eindruck, dass es zu viele sind. Aber die Welt ist schließlich klein. Und manche laufen sich ja dauernd über den Weg. Ohne sich zu kennen. Ihnen ist es sicher auch schon so gegangen. Und, wenn man sich zufällig anspricht ist das Hallo groß.
Ich hoffe nur, dass es den Kollegen von Wirecard nichts ausmacht, dass ich mich ein bisschen in der Welt umgeschaut habe. Oder muss ich jetzt schon wieder mit einer Unterlassungserklärung rechnen? Ich bin jetzt irgendwie ganz verunsichert!
Zufälle gibt’s…………..die gibt’s gar nicht!?
Einen schönen Tag und hohe Renditen wünscht Ihnen.
Ihr Norbert Lohrke
Quelle: http://www.stock-world.de/analysen/2715432-Zufaelle_gibt_s_1…
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.724.176 von pepedelyxx am 14.08.08 09:33:56kannst du mir bitte angeschlagene technische verfassung erklären?
Ok, mit ein paar Stichworten:
- vollendete obere Umkehrformation (ein Broadening Top)
- langfristiger Aufwärtstrend unter hohem Volumen gebrochen
- Einbruch bis fast auf ein 2-Jahres-Tief
- Indikatoren im Crash-Modus
- technische Reaktion mit geringem Volumen
Ok, mit ein paar Stichworten:
- vollendete obere Umkehrformation (ein Broadening Top)
- langfristiger Aufwärtstrend unter hohem Volumen gebrochen
- Einbruch bis fast auf ein 2-Jahres-Tief
- Indikatoren im Crash-Modus
- technische Reaktion mit geringem Volumen
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.724.055 von orlandus am 14.08.08 09:23:13Wenn man auf der Seite des Anbieters steht, kann man ruhig ein Spielchen wagen.
Der Chart zeigt nicht nur das Risiko, sondern auch gewaltige Chancen. Spätestens nächste Woche wird sich (fundamental begründet?) zeigen, ob der Abwärtstrend gebrochen wird.
Der Chart zeigt nicht nur das Risiko, sondern auch gewaltige Chancen. Spätestens nächste Woche wird sich (fundamental begründet?) zeigen, ob der Abwärtstrend gebrochen wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.724.055 von orlandus am 14.08.08 09:23:13kannst du mir bitte angeschlagene technische verfassung erklären?
und ich fürchte das wir hier alle gemeinsam vor der digitalen glaskugel sitzen. egal ob lang oder kurz.
und ich fürchte das wir hier alle gemeinsam vor der digitalen glaskugel sitzen. egal ob lang oder kurz.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.723.366 von teck_2007 am 14.08.08 07:42:39Ich denke Glückspiel hat immer Konjunktur. Das beste Beispiel ist doch hierfür Las Vegas
Ein gutes Beispiel ist auch diese Aktie. Wer hier trotz der extrem angeschlagenen technischen Verfassung ohne einen Stop long geht, den kann man nur als Glücksspieler bezeichnen.
Gruß orlandus
Ein gutes Beispiel ist auch diese Aktie. Wer hier trotz der extrem angeschlagenen technischen Verfassung ohne einen Stop long geht, den kann man nur als Glücksspieler bezeichnen.
Gruß orlandus
Durchsuchen
08.05.24 · Thomas Heydrich · Wirecard |
05.01.24 · BörsenNEWS.de · BlackRock |
09.12.23 · BörsenNEWS.de · Wirecard |
08.12.23 · BörsenNEWS.de · Adobe |
07.12.23 · Aktien.news – Aktiennews für Sie · Deutsche Bank |
25.10.23 · dpa-AFX · Wirecard |
21.06.23 · Roland Klaus · Wirecard |
05.06.23 · Roland Klaus · Wirecard |
| Zeit | Titel |
|---|---|
| 20.02.24 | |
| 27.01.24 | |
| 31.10.23 | |
| 11.06.23 |