Wirecard - Top oder Flop (Seite 3756)

[Wulfem]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.928.553 von captainchris am 06.06.20 21:46:58

Zitat von captainchris: Eine Tatsache ist ein konkreter Vorgang oder Zustand der Vergangenheit oder Gegenwart, der wahrnehmbar in die Wirklichkeit getreten und somit einem Beweis zugänglich ist. Den Gegensatz hierzu bilden Meinungsäußerungen und Werturteile ohne greifbaren Tatsachenkern.

Nun aber zurück zu WDI bitte,

Und wenn Du es noch so mit blumig ausmalst, Rufmord bleibt Rufmord und übele Nachrede genauso. Es ist vollkommen gleichgültig, ob man es mit Worten wie „ich glaube“ und vielleicht ausschmückt. Es wäre ziemlich lächerlich, könnte man sich einfach mit einem ywort davor schützen und dann jede Anschuldigung in die Welt setzen, ohne etwas beweisen zu können. Bei freier Meinungsäußerung ist die Grenze dort gezogen, wo Personen diffamiert werden. Da ist nunmal Schluss damit und das macht der zitierte Kollege hier sehr ausschweifend mit seinen Phantasien

[Ralfkober]

Montag müsste der Kurs ausgesetzt werden

[captainchris]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.928.517 von Wulfem am 06.06.20 21:37:09

Eine Tatsache ist ein konkreter Vorgang oder Zustand der Vergangenheit oder Gegenwart, der wahrnehmbar in die Wirklichkeit getreten und somit einem Beweis zugänglich ist. Den Gegensatz hierzu bilden Meinungsäußerungen und Werturteile ohne greifbaren Tatsachenkern.

Nun aber zurück zu WDI bitte,

[wdan]

Warum kam die Staatsanwaltschaft?
Wegen der letzten beiden besagten Adhoc Meldungen in denen mitgeteilt wurde dass die Zahlen OK sind und den gemachten Schätzungen entsprechen bzw übertreffen.
Folglich sind diese Zahlen im großen Umfang nicht korrekt da sie den Kurs negetiv beeinflußt hätten und der Staatsanwalt prüft nun in wie weit der Vorstand das wissen mußte/ konnte, somit die Adhocs vorsätzlich falsch publiziert wurden.
Damit sollte eigentlich klar sein dass der Aktienkurs wesentlich geringer ist als an der Börse gehandelt.
Wobei einer Firma der Aktienkurs eigentlich "egal" sein könnte solange das Geschäftsmodell stimmt.


seh ich das falsch?

[Ephesos]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.928.439 von Glück am 06.06.20 21:18:39

Ja extrem schlechtes Timing für die LVs.

Das ganze gebundene Kapital, so schade drum.

Short Selling ist ein mühsames, langwieriges und oft auch kein sehr sauberes Geschäftsmodell.
Und der Erfolg ist auch oft nicht klar erkennbar bis kurz vor dem Ende. Das raten wir keinem.

Noch 8 Handelstage. Tick Tack....Tick...Tack

Es ist Wochenende. Relax.

Erst am Montag heißt es um 09:00 auf der Matte zu stehen, sine tempore.

[TechMan2000]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.928.355 von Bruehlsdorf am 06.06.20 20:56:25

Zitat von Bruehlsdorf: Ich glaube nicht, dass die Entwicklung des Aktienkurses Zufall war!

Ich führe hier nur verschiedene Handlungsstränge zusammen und hoffe, dass es keine gemeinschaftliche Tateinheit der Leerverkäufer mit dem Vorstand war, um sich einen finanziellen Vorteil zu verschaffen.

Am Geschäftsmodel glaube ich. Ich glaube auch an die Gewinne! Aber ich glaube nicht, dass auschließlich Leerverkäufer hier ihre Hände im Spiel haben.

Ich beschuldige niemanden! Als Aktionär hinterfrage ich halt mal etwas! Ich kann mich ja auch irren. Und der Vorstand hat nicht den geistigen Horizont, sich gegen Leerverkäufer zu wehren.

Natürlich kann immer alles wahr sein aber damit bewegen Sie sich stark in Richtung von Aluhut und Verschwörungsfantasie wenn Sie Gedanken zu illegaler Zusammenarbeit von WDI Vorstand und ausgewählten Leerverkäufern fabulieren.

Wenn wir auf diesem Level schreiben dann lässt sich auch trefflich darüber nachdenken, dass Sie ein verurteilter Straftäter sind dem es Spaß macht Tiere zu quälen und Leser im Forum aufzumischen. Natürlich beschuldige ich Sie nicht! Als Aktionär hinterfrage ich halt etwas.

Verstehen Sie worauf ich aus bin? Auch mit vielen "natürlich beschuldige ich Sie nicht" und Fragezeichen am Ende bleibt es ohne Beweise doch sowas wie Rufschädigung, Rufmord oder ähnliches. Und das hat hier nichts zu suchen.

[Wulfem]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.928.499 von captainchris am 06.06.20 21:32:58

Zitat von captainchris: stimmt auch nicht. Der Forist sagt merhmals "ich glaube", bzw "ich hoffe" - das ist daher seine eigene Meinung und keine Tatsachenbehauptung.

Zitat von Wulfem: ...

Das ist schon arg grenzwertig hin zur Verleumdung. Denn

1) Natürlich beschuldigst Du jemanden, im ersten Absatz den Vorstand kriminell zu sein
2) Ohne jedwede Beweise. Nur weil Du Aktionär bist, gibt dir gesetzlich nichts das Recht, andere unter dem Deckmantel zu „hinterfragen“ derart zu verleumden. Das ist kein Kavaliersdelikt mehr 🤦🏻‍♂️

Ja natürlich stimmt das. Man kann nicht schreiben, ich glaube mein Nachbar könnten, hätte, ist vielleicht ein Pädophiler. Aber ich weiß es nicht, könnte ja sein. Ich könnte auch falsch liegen, aber meiner Meinung nach ist er vielleicht ein Kinderschänder. Was meinst Du was passiert, wenn Du das einige Male rausposaunst in der Nachbarschaft und er dann zur Polizei geht. Das die sagt, es wäre seine freie Meinung und alles ok? Also bitte

[Giesskanne2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.927.923 von franco51 am 06.06.20 19:35:11

Zitat von franco51:

Zitat von SAUBAERDERECHTE: https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/ach-wirecar…

Ist aus meiner Sicht wohlwollend, aber der eine oder andere hier sieht das als Fenstersturz

Guter Artikel, wenegestens das Vergleich mit denn großen Namen hat mir gefallen :)

Ich vermisse leider die Erwähnung der aktuellen Massnahmen seitens WDI. Daher ist mir der Artikel schon viel zu sehr nach hinten blickend. Na ja, etwas Ausblick bietet er ja.

[Duckandbear]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.924.083 von Duckandbear am 06.06.20 11:12:06

Zitat von Duckandbear: "
Gleichzeitig stellt die Bafin klar, dass sie bei ihren weiteren Untersuchungen auf die Vorlage der Jahresbilanz am 18. Juni wartet: „Die Untersuchung, ob Wirecard darüber hinaus möglicherweise irreführend kommuniziert und damit Marktmanipulation begangen hat, ist noch nicht abgeschlossen. Hier waren und sind wir auf die Feststellungen anderer Stellen angewiesen – vor allem der Wirtschaftsprüfer (KPMG, EY). Deren Feststellungen zu etwaigen Bilanzierungsverstößen brauchen wir zwingend.
“

Wie kann ein Ding der Zukunft hier eine Rolle spielen ?? Versteht das einer ?

Demnach ist also nun auch das uneingeschränkte Testat adhoc pflichtig?

[JBelfort]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.928.106 von ValueInvest67 am 06.06.20 20:08:30

Es mag sein, dass die Prüfung erst am 17.6 abgeschlossen ist. Dass das Testat uneingeschränkt kommt, weiß man aber schon heute. Deswegen auch keine ad-hoc. IMO
Wenn man schon bei der Zeitachse ist: Prüfungen fangen in der Regel bereits im zu prüfenden Geschäftsjahr an. D.h. hier wird schon seit über 6 Monaten geprüft. On top kam letztens die Aussage, dass alle ausländischen Gesellschaften geprüft wurden und es keine Beanstandungen gibt. Es ist extrem unwahrscheinlich, dass hier jetzt auf den letzten Metern materielle neue Erkenntnisse gewonnen werden, die einem uneingeschränkten Testat entgegenstehen würden. Selbst wenn KPMG 2 kommt und sagt, wir können auch die 2019er Umsätze für forensische Zwecke nicht ganz zurückverfolgen, wäre das kein Unterschied zu den Jahren zuvor, und für die gab es das Testat auch uneingeschränkt.