Wirecard - Top oder Flop (Seite 8167)

[Fredib]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.624.554 von Cabcab am 08.02.20 22:13:07

Zitat von Cabcab: Grundlos wird der 14te sicherlich nicht genannt sein.
Eventuell wollte man aber ein besseres Marktumfeld abwarten.

Der 14. Ist nach eigenem wirecard Codex der letzt mögliche Termin. Unabhängig von kpmg. Das die beide Termine so nah wie möglich ansetzen ist verständlich. Es ist mir jetzt zu kompliziert die genauen Bedingungen per link raus zu kramen. Aber nach eigenen wirecard Standards war der 14. Der letztmoegliche Termin für die zahlen.
Am Ende ist es doch eh Wurst....Wachstum und Gewinn bestimmen bei Geduld den Kurs

[Cabcab]

Grundlos wird der 14te sicherlich nicht genannt sein.
Eventuell wollte man aber ein besseres Marktumfeld abwarten.

[Ninjago]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.624.227 von cash_is_king am 08.02.20 20:48:26

Dann hast du mich falsch verstanden. WDI ist kein Kartenhaus!

[cash_is_king]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.624.062 von Ninjago am 08.02.20 20:16:05

Kartenhaus? Und die KPMG hat da noch rein gar nichts von bemerkt, Du aber schon?

Whow.

[oldgerri]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.620.645 von Ninjago am 08.02.20 09:37:52

Unteschied LV (Slate Path Capital LP etc.) - Investmentbanken

Normalerweise bin ich kein Forumsschreiber, aber hier wird meiner Meinung nach einiges verwechselt.

Es gibt einerseits HF mit LV (derzeit lt. Bundesanzeiger 3,53% und vielleicht ein paar unter der Anzeigepflicht). Diese haben vor dem 14.Okt. bei Kursen von €140,-- bis €160 schöne Verkaufskurse für ihre geliehenen Aktien gehabt.
Typischerweise erhöhte Slate Path Capital LP und andere erst nach dem FT-Bericht auf eine Höhe um im Bundesanzeiger aufzuscheinen.

Investmentbanken hatten zwar zu dieser Zeit viele "Wettscheine"(OS,KO,Zertifikate etc) auf gewisse Zukunftsszenarien bereits laufen. Durch die große Nachfrage wegen des volatilen Kursverhalten von WDI stockten diese ihre Aktien massiv auf.
Diese Aktien verwenden sie aber als Instrumente, d.h. sie werden an der Börse so gehandelt wie es der Käufer des "Wettscheins"es sich wünscht. Banken wollen zwar Geld verdienen, aber sie wollen bzw. dürfen nicht spekulieren.
Um das z.B. an Hand eines KO-Scheins zu erklären:
Long KO 125 Preis für 1/10 Aktie €1.-- Bei Kauf von 10000St. kauft die Bank 1000 Aktien an einem Börsenplatz (tagsüber meistens Xetra), wobei der Durchschnittspreis aller 1000 Aktien z.B. genau €136,--betragen muss. Damit wird aus einer Limitorder (KO-Schein) eine im voraus berechnete Marketorder auf Xetra. Wen das Orderbuch diesen Durchschnittspreis ermöglicht wird die Order ausgeführt. Dasselbe gilt natürlich auch für den Verkauf.

Die Bank lebt damit risikolos von den einbehaltenen Gebühren und laufender Neuberechnung des Basispreises und ist von keiner Kursveränderung finanziell betroffen.

Andererseits nehme ich an das der Kauf/Verkauf von diesen Wettscheinen zu beachtlichen Kursschwankungen führen kann. Es wäre für mich sehr unverständlich, das LV teuer Aktien kaufen und billig verkaufen.
Die HF machen derzeit mit dem vielen Geld Swingtrading, ob bei WDI oder mit anderen Aktien.

Habe übrigens WDI Aktien schon sei 2008, das sind noch Aktien in Altbestand und habe bei allen 4 Shortattaken meine Bestand erhöht.

[Ninjago]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.623.873 von Fredib am 08.02.20 19:34:50

Kleinere Unregelmäßigkeiten, ich möchte nicht erst jedes Unternehmen im DAX, Tec, DOW etc., auch die uns bekannte Konkurrenz, richtig mal unter die Lupe nehmen. Da werden einige nicht ganz sauber sein.
Hier geht es um ein "Kartenhaus" und da hat sich der krumme Dan schwer getäuscht.

[Fredib]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.623.834 von cash_is_king am 08.02.20 19:26:47

Zitat von cash_is_king: Korrekt, das Interview ist nicht von heute.

Nehmen wir an, die KPMG hätte bereits etwas Gravierendes gefunden. Würde man diese Information dann seitens Wirecard zurückhalten bis Ende März? Offenbar nicht.

Im Umkehrschluss heißt das: mit jedem Tag ohne Ad-hoc-Meldung sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass da noch was kommt.

100% korrekt. Jede gravierende Verfehlung ist ad hoc pflichtig. Kleinere Vorfälle können trotzdem aufpoeppen. Sind aber dann auf mittelfristige Sicht auch irrelevant.
Und ft... Ausschließen möchte ich nichts. Aber es scheint die haben MC dumm eingebremst. Rein aus schadensprophilaxe.

[Fredib]

Entspannt euch mal. KPMG Ende märz ist der späteste mögliche Termin. Daher ist es durchaus möglich das deutlich früher was kommt. Gerade wenn man Bezug setzt zu den tweets und interviews und der Verdoppelung der Beteiligten KPMG Mitarbeitern. Ob es zu den vorab zählen naechsten Freitag reicht ist eine andere Sache. Ist aber auf Jahres Sicht völlig irrelevant.

[cash_is_king]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.623.702 von leidervergeben am 08.02.20 18:54:14

Korrekt, das Interview ist nicht von heute.

Nehmen wir an, die KPMG hätte bereits etwas Gravierendes gefunden. Würde man diese Information dann seitens Wirecard zurückhalten bis Ende März? Offenbar nicht.

Im Umkehrschluss heißt das: mit jedem Tag ohne Ad-hoc-Meldung sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass da noch was kommt.

[leidervergeben]

das Interview ist nicht von heute, darauf haben schon viele hier hingewiesen und auch darauf, dass MEHRFACH von Ende März im Zusammenhang mit KPMG seitens von WDI gesprochen wurde.